Seminarprogramm für das Lehramt an Haupt , Real Sekundar und · Im 'Portfolio Praxiselemente'...

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Seminarprogramm für das Lehramt an Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung in Lüdenscheid Corneliusstraße 39 58511 Lüdenscheid Tel.: +49 2351 63055 Fax.: +49 2351 9623110 ZfsL Lüdenscheid Mai 2017

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Seminarprogramm für das Lehramt

an Haupt-, Real-, Sekundar- und

Gesamtschulen

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung in Lüdenscheid Corneliusstraße 39 58511 Lüdenscheid

Tel.: +49 2351 63055 Fax.: +49 2351 9623110

ZfsL

Lüdenscheid

Mai 2017

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Inhaltsverzeichnis

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INHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis ............................................................................................ 1

1. Leitideen der Ausbildung im Seminar ........................................................ 2

2. Struktur des Seminars .............................................................................. 3

2.1. Seminarausbilderinnen und Seminarausbilder des Seminars HRSGe ...... 3

2.2. Ausbildungsfächer .................................................................................... 3

3. Die Struktur der Ausbildung im Seminar HRSGe ........................................ 4

3.1. Vereidigung ............................................................................................... 4

3.2. Organisatorisches zur Ausbildung ............................................................ 4

3.3. Fachliche und überfachliche Ausbildung im Seminar HRSGe ................... 5

3.4. Akzente während der Ausbildung ............................................................ 6

3.5. SOL - Selbstorganisierte Lerngruppen ...................................................... 7

3.6. Einsichtnahme in eine andere Schulform ................................................. 7

3.7. Portfolio .................................................................................................... 7

4. Beratung im Seminar ................................................................................ 9

4.1. EPG - Eingangs- und Perspektivgespräch ................................................. 9

4.2. Beratungsanlässe nach Unterrichtsbesuchen .......................................... 9

4.3. PoB-C – Personenorientierte Beratung mit Coachingelementen ............ 9

5. Kooperation aus der Perspektive des Seminars ....................................... 11

6. Partizipation im Seminar ........................................................................ 12

7. Evaluation im Seminar ............................................................................ 13

8. Anhang .................................................................................................. 14

8.1. Überblick über den Verlauf des Vorbereitungsdienstes nach OVP ........ 14

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Leitideen der Ausbildung im Seminar

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1. LEITIDEEN DER AUSBILDUNG IM SEMINAR Das Seminarprogramm für das Lehramt HRSGe setzt die Ausführungen des

Ausbildungsprogramms des Zentrums für schulpraktische Lehrerausbildung in

Lüdenscheid inhaltlich fort, indem es lehramtsspezifische Aspekte ergänzt. Es

wird kontinuierlich weiterentwickelt, um dem gesellschaftlichen und

bildungspolitischen Wandel Rechnung zu tragen.

Die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter werden künftig Kinder und

Jugendliche unterrichten, welche sich in einer von vielen Veränderungen

geprägten Lebensphase befinden. Die individuelle Entwicklung vom Kind über

den Jugendlichen zum jungen Erwachsenen wird von vielen physischen und

psychischen Veränderungen begleitet. Lehrerinnen und Lehrer haben die

Aufgabe, hierauf angemessen zu reagieren und im Sinne eines humanistischen

Menschenbildes erzieherisch einzuwirken. Dies erfordert ein umfangreiches

Berufs- und Handlungswissen.

Es ist normal, anders zu sein.

Die Vielfalt in unserer Gesellschaft spiegelt sich auch im Schulleben wider.

Heterogene Lernvoraussetzungen und biografische Diversität verstehen wir als

Herausforderung und Chance. Sie erfordern von den jungen Lehrerinnen und

Lehrern eine hohe Reflexivität im Abgleich von Fach- und

Bildungswissenschaften.

Die Bereitschaft zur Kooperation in multiprofessionellen Teams, insbesondere

mit den sonderpädagogisch qualifizierten Kolleginnen und Kollegen, ist für

unsere Arbeit eine Gelingensbedingung für erfolgreiches Lernen auf allen Ebenen

und schließt einen kritisch-konstruktiven Diskurs über Normen und Werte mit

ein.

Der Standort Lüdenscheid - klein und fein.

Das „Medardushaus“, ein historisches Gebäude aus dem Jahr 1881 am Rande der

Lüdenscheider Altstadt, lädt in seiner Überschaubarkeit und seinem besonderem

Charme ein zu einer Professionalisierung, die gleichermaßen geprägt ist von

individueller Beratung und der Vermittlung zeitgemäßer Didaktik und Methodik.

Fachlicher Anspruch, stärkenorientierte Begleitung sowie ein wertschätzendes

Miteinander machen uns aus.

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Struktur des Seminars

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2. STRUKTUR DES SEMINARS Die aktuell gültige „Geschäftsordnung der Studienseminare für Lehrämter an

Schulen“ aus dem Jahr 2004 wird zurzeit überarbeitet. Nach deren Fertigstellung

wird dieses Kapitel um einige Unterpunkte ergänzt und hier veröffentlicht.

2.1. Seminarausbilderinnen und Seminarausbilder des Seminars

HRSGe

Am Seminar HRSGe bilden aktuell folgende Seminarausbilderinnen und

Seminarausbilder aus:

Herr Aswerus Frau Pauli Frau Baarmann-Müller Herr Plasger Frau Brinkmann Frau Pohlmann Frau Brohl Frau Reichert Frau Halberstadt Frau Schmidt Frau Heunemann-Sauerland Herr Schnetz Herr Leeker Herr Schroth Herr Loewe Herr Storkmann Frau Nockemann Frau Wiesweg

2.2. Ausbildungsfächer

Das Seminar HRSGe bildet aktuell in folgenden Fächern aus:

Biologie Hauswirtschaft Chemie Mathematik Deutsch Physik Englisch Sozialwissenschaften Evangelische Religionslehre Sport Französisch Technik Geschichte Textilgestaltung

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Die Struktur der Ausbildung im Seminar HRSGe

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3. DIE STRUKTUR DER AUSBILDUNG IM SEMINAR HRSGE Grundlage der Ausbildung ist die Ordnung des Vorbereitungsdienstes und der

Staatsprüfung für Lehrämter an Schulen vom 10. April 2011, geändert durch die

Verordnung vom 25. April 2016 (OVP 2016).

3.1. Vereidigung

Da die Einstellungstermine 01. Mai und 01. November immer auf einen Feiertag

fallen, finden die Vereidigungen an dem vorangehenden Werktag statt.

Die Seminarveranstaltungen beginnen am ersten Werktag (außerhalb der

unterrichtsfreien Zeit) nach der Vereidigung.

3.2. Organisatorisches zur Ausbildung

Die Dauer des Vorbereitungsdienstes beträgt 18 Monate, die sich in sechs

Quartale gliedern. Insgesamt finden 21 Wochenstunden Ausbildung in Seminar

und Schule statt.

Eine Übersicht über die verschiedenen Ausbildungselemente befindet sich im

Anhang.

Seminar

Seminartag für das Lehramt HRSGe ist der Montag. An ihm finden für die

Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter keine schulischen

Veranstaltungen statt. Die Seminararbeit im Lehramt HRSGe umfasst

7 Unterrichtsstunden pro Woche, davon umfasst die Kernseminarzeit

150 Minuten, die Fachseminarzeit jeweils 90 Minuten.

Die curricularen Planungen (Kern- und Fachseminarpläne) sind auf der Website

des ZfsL abgelegt und können von dort heruntergeladen werden.

Innerhalb der ersten sechs Wochen der Ausbildung findet ein Eingangs- und

Perspektivgespräch (EPG) nach § 15 OVP statt.

Das Portfolio begleitet den Vorbereitungsdienst.

Der Zeitpunkt zur Durchführung der nach § 12 OVP vorgesehenen „Einsicht in die

besonderen Aufgaben anderer Schulformen oder Schulstufen“ wird zu Beginn

der Ausbildung festgelegt.

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Die Struktur der Ausbildung im Seminar HRSGe

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Schule

Für das Lehramt HRSGe findet die Ausbildung an den folgenden Schulformen

statt: Hauptschule, Realschule, Sekundarschule, Gesamtschule.

Der Ausbildungsunterricht umfasst 14 Stunden pro Woche:

Im 1. Quartal sind diese vorgesehen für Hospitationen und Unterricht unter

Anleitung. Ab dem zweiten bis zum Ende des fünften Quartals ist davon der

selbstständig erteilte Unterricht im Umfang von durchschnittlich 9 Stunden pro

Woche vorgesehen. Im letzten Quartal findet grundsätzlich kein selbstständiger

Unterricht mehr statt.

Die Schule entwickelt in Abstimmung mit dem Seminar und auf der Grundlage

des Kerncurriculums ein Ausbildungsprogramm. Es umfasst, je nach

Schulprogramm, besondere Angebote für die Lehramtsanwärterinnen und

Lehramtsanwärter.

3.3. Fachliche und überfachliche Ausbildung im Seminar HRSGe

In den Seminaren werden didaktische, methodische und pädagogische sowie

persönliche und soziale Kompetenzen entwickelt und reflektiert. Dies geschieht

auf der Grundlage der OVP 2016 Anlage 1 und des Kerncurriculums 2016.

Überfachliches Kernseminar

Kernseminarleitungen besuchen Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter

im Unterricht. Die Kernseminarleitung übernimmt

die kompetenzorientierte Ausbildung der überfachlichen Grundlagen

die personenorientierte Beratung mit Coachingelementen (PoB-C)

das Eingangs- und Perspektivgespräch (EPG).

Unterrichtsbesuche und Mitarbeit im Kernseminar sind generell beurteilungsfrei.

Fachseminare

Die Fachseminarleitung übernimmt

die fachspezifische Ausbildung auf der Grundlage der aktuellen Fachdidaktik und -methodik

die fachorientierte Beratung auf der Grundlage von fünf Unterrichtsbesuchen

die kompetenzorientierte Beurteilung auf der Grundlage von fünf Unterrichtsbesuchen unter Einbezug der Mitarbeit im Fachseminar und des dienstlichen Verhaltens

die Einbindung außerschulischer Lernorte in die Fachseminararbeit.

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Die Struktur der Ausbildung im Seminar HRSGe

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Seiteneinstieg (OBAS/PE)

Neben einer „grundständigen“ Ausbildung, die auf dem Master of Education

aufbaut, ist auch ein „Seiteneinstieg“ in die Lehrerausbildung möglich. Die

Ausbildung am ZfsL erfolgt parallel zu einer Tätigkeit als Lehrerin oder Lehrer im

Angestelltenverhältnis an einer Schule des Landes Nordrhein-Westfalen und

dauert 24 Monate. Der berufsbegleitende Vorbereitungsdienst wird geregelt

durch die Verordnung OBAS in der Fassung vom 10.04.2011.

Lehrkräfte ohne Befähigung zu einem Lehramt im Sinne des

Lehrerausbildungsgesetzes (LABG), die in ein Dauerbeschäftigungsverhältnis

übernommen werden sollen, und die nicht nach OBAS ausgebildet werden,

nehmen mit Unterstützung des ZfsL an der Pädagogische Einführung (PE) durch

ihre Schule und das Seminar HRSGe teil.

3.4. Akzente während der Ausbildung

Querschnittsthemen während des gesamten Vorbereitungsdienstes

In den 18 Monaten des Vorbereitungsdienstes werden die Leitideen der

Ausbildung in der fachlichen und überfachlichen Seminararbeit kontinuierlich

konkretisiert. Dazu gehören insbesondere die Themenbereiche

Sprachsensibilität, Digitale Bildung und Gesundheit. Die genannten

Themenbereiche wie auch die gesamte Ausbildung werden dabei immer an der

Leitlinie „Vielfalt als Herausforderung annehmen und als Chance nutzen“

ausgerichtet.

Kompaktphase im ersten Quartal

Zu Beginn der Ausbildung ist im Rahmen des Kernseminars eine mehrtätige,

fachübergreifende Kompaktphase mit den Schwerpunktthemen „Professionelle

Lehrerrolle“, „Teamtraining“ und „Reflexion von Ressourcen und Perspektiven“

sowie der Vorbereitung des Eingangs- und Perspektivgesprächs vorgesehen.

In den folgenden Wochen findet pro Fachseminar ein Praxistag mit Planung und

Einsichtnahme in Fachunterricht statt.

Thementage im zweiten bis fünften Quartal

Thementage akzentuieren die fachliche und überfachliche Ausbildung im

Seminar HRSGe. Folgende Angebote sind möglich:

Unterrichtsbezogene Planungskompetenz

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Die Struktur der Ausbildung im Seminar HRSGe

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Sensibilisierung für Sprache: Sprachsensibler Fachunterricht, Lingva Eterna®

Gemeinsames Lernen

Digitale Bildung/digitale Medien

Verantwortung für die Zukunft

Besonderheit im sechsten Quartal:

Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter der Lehrämter Grundschule,

Sonderpädagogische Förderung und HRSGe profitieren von den

unterschiedlichen Expertisen. Unterricht im Gemeinsamen Lernen wird

lehramtsübergreifend geplant, erprobt und reflektiert.

3.5. SOL - Selbstorganisierte Lerngruppen

Der Vorbereitungsdienst bereitet Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter

als eigenverantwortlich Lernende auf die spätere berufliche Unterrichts- und

Erziehungstätigkeit an Schulen vor. OVP 2016 § 1

Im Rahmen dessen stellt die Einrichtung fester Lerngruppen ein verbindliches

Ausbildungselement des Seminars HRSGe dar. Die Lerngruppen wählen ihre

Themen und Anliegen selbst, die Seminarausbilderinnen und Seminarausbilder

unterstützen und begleiten sie beratend. Die Treffen selbst finden jedoch ohne

deren Teilnahme statt.

3.6. Einsichtnahme in eine andere Schulform

Während der Ausbildungszeit nehmen Lehramtsanwärterinnen und

Lehramtsanwärter Einblick in die spezifischen Aufgaben und Herausforderungen

einer anderen Schulform nach § 12 OVP 2016. Dieses „Praktikum“ umfasst im

Lehramt HRSGe 20 Schulstunden und wird an Grundschulen und

Sonderpädagogischen Förderschulen durchgeführt.

3.7. Portfolio

Im 'Portfolio Praxiselemente' dokumentieren alle angehenden Lehrkräfte den

systematischen Aufbau berufsbezogener Kompetenzen in den einzelnen

Praxiselementen der Ausbildung. Dies ist durch das Lehrerausbildungsgesetz

(LABG) vorgegeben (LABG § 12 Absatz 1).

Im Vorbereitungsdienst führen Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter

ihre Portfolioarbeit kontinuierlich fort und schärfen reflexiv ihren Blick auf ihre

individuelle berufspraktische Kompetenzentwicklung. So wird die gesamte

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Die Struktur der Ausbildung im Seminar HRSGe

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Ausbildung als ein zusammenhängender berufsbiographischer Prozess

dokumentiert.

Die Kernseminarleitungen des Lehramts HRSGe stellen den

Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern für das Führen und die Pflege

des Portfolios zeitliche Ressourcen zur Verfügung.

Vertiefende Informationen über die Portfolioarbeit werden zu Beginn des

Vorbereitungsdienstes über die Kernseminarleitung vermittelt. Portfolio-Einlagen

für den Vorbereitungsdienst.

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Beratung im Seminar

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4. BERATUNG IM SEMINAR

4.1. EPG - Eingangs- und Perspektivgespräch

Das Eingangs- und Perspektivgespräch ist ein eigenständiges Element der

Ausbildung und ist in der OVP 2016 geregelt.

Zu Beginn des Vorbereitungsdienstes führt die Lehramtsanwärterin oder der

Lehramtsanwärter zusammen mit der Kernseminarleitung und der oder dem

Ausbildungsbeauftragten der Schule das Eingangs- und Perspektivgespräch

§ 13(2) OVP 2016. Es beruht auf einer von der Lehramtsanwärterin oder dem

Lehramtsanwärter gehaltenen Unterrichtsstunde.

Das Eingangs- und Perspektivgespräch nach § 15 OVP dient

einer ersten systematischen Selbstreflexion im Vorbereitungsdienst, die

im Portfolio schriftlich dokumentiert wird.

einer vorläufigen Standortbestimmung („Was kann ich schon? Was

bringe ich mit?“) auf der Grundlage der bereits erreichten

berufsbezogenen Kompetenzen.

der Formulierung von Kompetenzen und Entwicklung von Perspektiven,

welche die Lehramtsanwärterin oder der Lehramtsanwärter in den

besonderen Fokus nehmen wird.

einer Verknüpfung der beiden Unterstützungssysteme

Ausbildungsschule und Ausbildungsseminar.

als Auftakt für die personenorientierte Beratung.

4.2. Beratungsanlässe nach Unterrichtsbesuchen

Beratungskonzept und Beratungsstruktur in der Beratung der persönlichen und

fachlichen Entwicklung durch die Fachleitungen befinden sich in Überarbeitung.

Nach Fertigstellung werden sie hier veröffentlicht.

4.3. PoB-C – Personenorientierte Beratung mit

Coachingelementen

Die personenorientierte Beratung mit Coachingelementen nach

§ 10(4) OVP 2016 ist ein verpflichtendes Element für alle Lehramtsanwärterinnen

und Lehramtsanwärter. In dem interaktiven Beratungs- und Begleitungsprozess

werden Handlungskompetenzen und Haltungen systematisch gefördert.

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Beratung im Seminar

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Ziel ist es, über die Aspekte der fachlichen und überfachlichen

Ausbildungsberatung hinaus das Rollen- und Aufgabenverständnis der

Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter professionell zu begleiten.

Konkret geht es um die

persönliche professionsbezogene Standortbestimmung,

Entwicklung von persönlichen Zielen und Perspektiven,

Entwicklung von Problemlösungs- und Umsetzungsstrategien im

komplexen Arbeitsalltag,

Analyse und Weiterentwicklung des eigenen Lehrerverhaltens,

Klärung der eigenen Rolle, auch unter Einbeziehung der eigenen

diversitätsspezifischen Erwartungen und Vorstellungen.

Angestrebt wird die bestmögliche Entfaltung aller individuellen Potenziale für die

berufliche Aufgabe als Lehrerin und Lehrer.

Im Seminar HRSGe werden die Kernseminarleitungen in der Regel an zwei

Terminen die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsamtsanwärter während ihres

Vorbereitungsdienstes personenorientiert beraten. Eine personenorientierte

Beratung mit Coachingelementen ist an eine Unterrichts-Mitschau gekoppelt,

weitere PoB-C-Termine können auch ohne Unterrichtseinblick wahrgenommen

werden. Die Kernseminarleitungen des Seminars HRSGe in Lüdenscheid haben

sich entschieden, Unterricht ohne beurteilende Fachleitungen einzusehen.

Personenorientierte Beratung ist grundsätzlich als 4-Augen-Gespräch angelegt,

erfolgt in einem „geschützten Raum“ unter Beachtung der Schweigepflicht und

ist beurteilungsfrei.

Alle verbindlichen PoB-C-Termine sind vor der Staatsprüfung wahrzunehmen.

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Kooperation aus der Perspektive des Seminars

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5. KOOPERATION AUS DER PERSPEKTIVE DES SEMINARS Das Kapitel „Kooperation aus der Perspektive des Seminars“ befindet sich in

Überarbeitung. Nach Fertigstellung wird es hier veröffentlicht.

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Partizipation im Seminar

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6. PARTIZIPATION IM SEMINAR Das Kapitel „Partizipation im Seminar“ befindet sich in Überarbeitung. Nach

Fertigstellung wird es hier veröffentlicht.

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Evaluation im Seminar

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7. EVALUATION IM SEMINAR Das Kapitel „Evaluation im Seminar“ befindet sich in Überarbeitung. Nach

Fertigstellung wird es hier veröffentlicht.

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Anhang

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8. ANHANG

8.1. Überblick über den Verlauf des Vorbereitungsdienstes nach OVP