SICHERHEIT. TRANSPARENZ. VERANTWORTUNG. · Einleitung 04 Vorwort 06 ÜbersichtMessgemeinden 08...

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SICHERHEIT. TRANSPARENZ. VERANTWORTUNG. Mobilfunk in Österreich: Messwerte und Informationen 2010

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SICHERHEIT.

TRANSPARENZ.

VERANTWORTUNG.

Mobilfunkin Österreich:Messwerte undInformationen2010

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Einleitung 04

Vorwort 06

Übersicht Messgemeinden 08

Kurzdarstellung 10

Österreich wird vermessen: Ablauf der Messreihe 11

Messergebnisse 14

Technik 41

Grenzwerte 44

Mobilfunk und andere Funkdienste: Ergebnisübersicht 46

Bewertung der Messergebnisse durch den TÜV 47

Aktueller Forschungsstand 48

Schlussbemerkung 51

Links 53

INHALT

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von elektromagnetischen Feldern des Mobil-

funks ist wissenschaftlich gut abgesichert

und nicht besorgniserregend. Die Mobil-

funk-Grenzwerte wurden erst jüngst auch

vom wissenschaftlichen Komitee der EU-

Kommission (SCENIHR)1, dem Österreichi-

schen Wissenschaftlichen Beirat Funk2 im

Bundesministerium für Verkehr, Innovation

und Technologie (BMVIT) sowie durch das

Deutsche Mobilfunk-Forschungsprogramm3

und die skandinavischen Strahlenschutz-

behörden4 bestätigt.

Sachliche Informationen, Workshops mit

internationalen Experten, Umsetzung des

anerkannten Grenzwerte-Schutzkonzepts,

Technologien mit niedrigen Sendeleistun-

gen, transparente Informationen zu Handy-

masten (im Internet unter www.sender-

kataster.at) und eine optimale Mobilfunk-

versorgung zeugen von der Verantwortung

der Mobilfunkbranche.

Die aktuell vorliegenden Messdaten zeigen

eine realistische Darstellung der Immissio-

nen in Österreich. Damit kann sich jeder

orientieren und eine persönliche Einschät-

zung treffen. Wie auch immer man die

Messergebnisse für sich bewertet, diese

Werte sind der tatsächliche Ist-Stand in der

Praxis. Und dieser sollte Ausgangspunkt

einer sachlich geführten Diskussion sein.

Die Ergebnisse dieser Messreihe können

Sie unter anderem auch im Senderkataster

unter www.senderkataster.at direkt in

der Online-Landkarte einsehen.

Für Fragen zur Mobilfunk-Messreihe und

allgemein zu Mobilfunk können Sie sich

gerne an uns wenden.

Mag. Maximilian Maier

Geschäftsführer

Forum Mobilkommunikation – FMK

Einleitun

g

05

Mobilfunk-Messreihe:Sicherheit. Transparenz. Verantwortung.

die vorliegende Dokumentation der Mobil-

funk-Messreihe leistet einen wesentlichen

Beitrag für mehr Transparenz zum Thema

Mobilfunk. Anhand der Messwerte kann

sich jeder einen guten Überblick über die

Immissionen (Aussendungen) von Mobil-

funkanlagen auch in der eigenen Umge-

bung verschaffen. Mit der Durchführung

von normgerechten Messungen nach dem

aktuellen Stand der Technik wurde der

TÜV Austria betraut – ein in Österreich

akkreditiertes unabhängiges Messinstitut,

dessen Expertise aufgrund der hohen fach-

lichen Qualifikation und Objektivität außer

Streit steht. Die Ergebnisse zeigen, dass

die Mobilfunkfelder deutlich unter den

österreichweit verbindlichen Grenzwerten

liegen und kein Grund zur Verunsicherung

besteht.

Es ist nur allzu verständlich, dass sich nicht

jeder Einzelne im dichten Dschungel der

Mobilfunkinformationen einen kompletten

Überblick verschaffen kann. Den wenigsten

ist aber bekannt, dass es einen allgemein

wissenschaftlich anerkannten Kenntnis-

stand zu Mobilfunk gibt und für eine seri-

öse, verlässliche Beurteilung das gesamte

verfügbare Wissen herangezogen werden

muss.

Die Mobilfunkbranche vertraut bei der

Bewertung des wissenschaftlichen Kennt-

nisstandes auf die Expertisen anerkannter

Institutionen wie etwa der Weltgesund-

heitsorganisation (WHO). Sie ist die inter-

nationale Koordinationsbehörde der

Vereinten Nationen für das öffentliche

Gesundheitswesen, der wir in vielen Um-

welt- oder Hygienefragen wie beispiels-

weise Luftgüte, Trinkwasser und Impfungen

folgen. Bei Mobilfunk kommen die WHO,

die einschlägigen EU-Gremien und auch

nationale Fachgremien und Behörden zu

demselben Schluss: Das Gesamtbild hin-

sichtlich gesundheitlicher Auswirkungen

Liebe Leserinnen und Leser,

EINLEITUNG

Einleitun

g

04

Fußnoten siehe Seite 53

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führen regelmäßig solche Überprüfungen

durch. Falls erforderlich, erfolgen auch

gezielte flächendeckende Messreihen,

wie zuletzt in Kärnten.

Messreihen externer Sachverständiger

stellen eine wichtige Ergänzung zu den

behördlichen Prüfungen dar. Das BMVIT

begrüßt daher die Initiative des FMK,

solche Messungen durch befähigte und

neutrale, akkreditierte Institute wie den

TÜV Austria durchführen zu lassen.

Die Ergebnisse der TÜV-Messreihe 2009

leisten einen wichtigen Beitrag zum besse-

ren Verständnis der Mobilfunktechnologie.

Die Messergebnisse zeigen, dass überall

die empfohlenen Grenzwerte der Welt-

gesundheitsorganisation (WHO) deutlich

unterschritten werden. Dies deckt sich mit

den behördlichen Messungen der Funk-

überwachungen.

Das bedeutet, dass nach heutigem Kennt-

nisstand der von Bürgerinnen und Bürgern

zu Recht eingeforderte umfassende Ge-

sundheitsschutz in vollem Umfang gewährt

wird. Dies bestätigt auch die im Auftrag

des BMVIT jährlich erfolgende Gesamtbe-

urteilung aller veröffentlichten Studien zu

diesem Thema. Die Forschung muss selbst-

verständlich weiter betrieben werden. Jeder

Bürger kann und soll jedoch nach seinem

persönlichen Schutzbedürfnis entsprechend

– so wie bei jeder Technologie – beim

individuellen Gebrauch des Mobiltelefons

Umsicht walten lassen.

Das BMVIT dankt dem FMK für seine Akti-

vitäten und für die wertvolle Unterstützung

bei der Information der Bevölkerung. Die

vorliegende Messbroschüre ist wie schon

im Jahr 2008 ein weiterer Beleg für die

Qualität und Objektivität dieser Informa-

tionsarbeit!

Dr. Alfred Stratil

Leiter des Bereichs Telekom-Post

im Bundesministerium für Verkehr,

Innovation und Technologie

Vorwort

07

Telekommunikation ist ein zentraler Be-

standteil der Infrastruktur eines Landes und

unerlässlich für seine Bedeutung als Wirt-

schaftsstandort. Die mobile Kommunika-

tion nimmt mittlerweile eine Schlüsselrolle

in der gesellschaftlichen und wirtschaftli-

chen Entwicklung ein. Der Mobilfunkmarkt

in Österreich ist einer der kompetitivsten

Märkte in Europa; beim mobilen Breitband-

zugang ist Österreich führend im europäi-

schen Raum. Auch die Penetrationsrate von

133% belegt die Bedeutung der Mobil-

kommunikation in Österreich.

Dieser hohe Verbreitungsgrad und die

zunehmende Nutzung setzen eine gut

ausgebaute Infrastruktur voraus. Österreich

verfügt unbestritten über eine solche; nicht

zuletzt dank des Wettbewerbs unter den

derzeit vier Mobilfunknetzbetreibern.

Die Nutzung der Mobilfunknetze und

anderer Funkanwendungen in vielen Berei-

chen des täglichen Lebens bedingt die Aus-

sendung elektromagnetischer Felder. Damit

verbunden ist das berechtigte Interesse der

Bürgerinnen und Bürger, über Mobilfunk

und die tatsächlich vorhandenen elektro-

magnetischen Felder qualifiziert informiert

zu werden. Trotz der unbestreitbar posi-

tiven Auswirkungen des Handys gibt es

in der Bevölkerung zum Teil große Besorg-

nisse in Bezug auf gesundheitliche Aus-

wirkungen dieser Technologie.

Dem Bundesministerium für Verkehr, Inno-

vation und Technologie (BMVIT) ist der

Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor

Gefahren generell und insbesondere vor

gesundheitlichen Gefahren ein besonderes

Anliegen. Wir nehmen daher die Sorgen

der Betroffenen ernst und sind bemüht,

durch Überwachung der Anlagen und in

enger Kooperation mit der Wissenschaft

die Risiken zu minimieren sowie über das

Thema bestmöglich sachlich und neutral

zu informieren.

Die Kontrolle der Funkanlagen und damit

auch der Grenzwerte ist eine der zentralen

Aufgaben der Fernmeldebehörden, insbe-

sondere der Funküberwachungen. Diese

Liebe Leserinnen! Liebe Leser!

VORWORT

Vorwort

06

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Übe

rsicht

Messgem

eind

en

09

Übe

rsicht

Messgem

eind

en

08

ÜBERSICHT MESSGEMEINDEN

*Quelle für Einwohnerzahl (EWZ): Website der jeweiligen Gemeinde

Messgemeinden EWZ*

BURGENLAND

Güttenbach 1.026

Forchtenstein 2.832

Güssing 3.752

Mattersburg 6.841

Mogersdorf 1.158

Neudörfl 4.301

Ritzing 894

Stegersbach 2.468

Strebersdorf (Gemeinde Lutzmannsburg) 849

KÄRNTEN

Bleiburg-Schilterndorf 171

Döbriach 1.328

Ebene Reichenau 2.029

Feldkirchen 14.351

Grafenstein 2.788

Kirchbach-Griminitzen 2.746

Klagenfurt 93.571

Maria Wörth 1.476

Paternion 6.095

Silberegg/Kappel am Krappfeld 2.044

St. Michael ob der Gurk 132

Messgemeinden EWZ*

St.Veit an der Glan 13.676

Villach 58.963

Völkermarkt 11.374

Wolfsberg 25.298

NIEDERÖSTERREICH

Amstetten 23.035

Baden 25.132

Berndorf 8.725

Breitenfurt 5.784

Brunn am Gebirge 10.803

Hollabrunn 11.324

Klosterneuburg 25.517

Leobersdorf 4.475

Mistelbach 11.072

Mödling 20.583

Neulengbach 7.640

Stockerau 15.326

Ternitz 14.938

Traiskirchen 17.476

Tulln 14.490

Zwettl 11.438

Messgemeinden EWZ*

OBERÖSTERREICH

Ansfelden 15.681

Attnang-Puchheim 8.908

Braunau am Inn 16.255

Enns 11.282

Gmunden 13.195

Hallstatt 859

Kefermarkt 2.077

Leonding 24.416

Marchtrenk 12.130

Ried im Innkreis 11.506

St. Agatha 2.149

St. Oswald bei Freistadt 2.740

Taiskirchen im Innkreis 2.414

Traun 23.879

SALZBURG

Bad Gastein 4.465

Bischofshofen 10.249

Dorfgastein 1.696

Golling 4.052

Grödig 6.872

Hallein 19.525

Oberalm 4.173

Obertrum am See 4.499

Schwarzach St. Veit 3.545

Seekirchen 9.683

St. Michael im Lungau 3.516

St. Gilgen 3.675

Wals-Siezenheim 11.891

STEIERMARK

Fürstenfeld 6.018

Hausmannstätten 2.875

Irdning 2.674

Judendorf 5.451

Kapfenberg 21.898

Knittelfeld 11.813

Messgemeinden EWZ*

Lassing 1.785

Leutschach 582

Liezen 6.902

Schladming 4.527

Stainz 2.429

Weiz 8.854

TIROL

Fließ 2.975

Hall 12.408

Landeck 7.689

Maurach 2.805

Mayrhofen 3.981

Reutte 5.845

Schwaz 12.894

Wörgl 12.138

Zirl 7.406

VORARLBERG

Bürserberg 529

Dornbirn 44.991

Feldkirch 30.659

Götzis 10.656

Hard 12.368

Hohenems 15.077

Lauterach 9.205

Lech am Arlberg 1.865

Nüziders 4.893

WIEN 1.697.982

Brigittaplatz

Stadtbibliothek Burggasse

Ruthgasse/Ecke Silbergasse

Alte Donau

Dr.-Karl-Renner-Ring

Stephansplatz

Friedrich-Engels-Platz

Schwaigergasse

Südtirolerplatz vor dem Hauptbahnhof

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Österreichwirdverm

essen:

Ablau

fde

rMessreihe

11

Kurzdarstellung

10

KURZDARSTELLUNG

Höchster Messwert

Was wurde gemessen?

Funkwellen = Hochfrequenz-Immissionen (HF-Immis-

sionen) = elektromagnetische Felder (EMF), die von

Mobilfunkstationen (Handymasten) und von anderen

Funkanwendungen im untersuchten Bereich ausge-

sendet werden.

Wie wurde ausgewertet?

• gemessene HF-Immissionen als absolute Werte

• Ausschöpfung der Grenzwerte als Prozent vom

jeweiligen Grenzwert

• Vergleich Mobilfunk zu allen Funkanwendungen

Was ist das Ergebnis?

• Die österreichweit geltenden Grenzwerte werden

weit unterschritten.

• An allen Messpunkten wurden nur wenige

Hundertstel der geltenden Grenzwerte gemessen.

• Der höchste ermittelte Wert liegt bei rund

0,004 W/m² und

• schöpft den entsprechenden Grenzwert nur

zu 0,09% aus.

1

0

2

3

4

5

Watt/m2

Grenzwert4,5 W/m2 (GSM 900)

höchstergemessener Wert0,004 W/m2

Nur noch mit der Lupe zu sehen sind die höchsten

laut Norm gemessenen Mobilfunk-Immissionen

(GSM 900) der österreichweiten TÜV-Messreihe

2009. Der höchste ermittelte Wert liegt bei rund

0,004 W/m². Der Grenzwert wird somit nur zu

0,09% ausgeschöpft.

ÖSTERREICH WIRD VERMESSEN:ABLAUF DER MESSREIHE

Konkrete Messdaten klären auf

Übergreifendes Ziel der Messreihe war es, objektive

Fakten und Daten für eine transparente Information

und die Versachlichung der Mobilfunkdiskussion zur

Verfügung zu stellen. Die konkreten Messdaten klären

darüber auf, welche Immissionen (Funkwellen) in der

Umgebung von Funkstationen tatsächlich auftreten

können. Mit der vorliegenden Information soll auch

dazu beigetragen werden, die Kenntnisse zur Funk-

tionsweise des Mobilfunks zu verbessern.

Österreich wird vermessen

In die vorliegende Messreihe wurden insgesamt

106 Gemeinden in ganz Österreich einbezogen.

Dabei wurden besonders jene Gemeinden ausgewählt,

in denen es in der Vergangenheit Diskussionen um

Mobilfunk gegeben hat, da hier von einem erhöhten

Informationsbedarf ausgegangen werden kann. Um

das Gesamtbild an Messdaten für ganz Österreich

weiter zu vervollständigen, sind in der aktuellen Mess-

reihe nur Gemeinden enthalten, die bei der ersten

österreichweiten Messreihe im Jahr 2007/2008 noch

nicht dabei waren.

Messungen durch den TÜV Austria

Die Messungen führte der Fachbereich Nachrichten-

technik/EMV der TÜV Austria Services GmbH

(TÜV Austria) durch. Dabei handelt es sich um

eine in Österreich akkreditierte Prüfstelle.

Die langjährige Erfahrung des TÜV Austria in der

Konformitätsbewertung von Funksendeeinrichtungen

(z.B. Betriebsfunk, Mobilfunk, TV [DVB], Rundfunk)

und das aus dieser Tätigkeit entwickelte Know-how

für die Beurteilung von Funkanlagen sind die Voraus-

setzung für eine fachgerechte Beurteilung von Exposi-

tionssituationen. Grundlage für die Qualifikation sowie

die allgemeine Anerkennung von Messungen und

Expositionsbeurteilungen elektromagnetischer Felder

am Arbeitsplatz und für die Allgemeinbevölkerung ist

die Akkreditierung des Fachbereiches Nachrichten-

technik/EMV der TÜV Austria Services GmbH durch

die österreichische Bundesakkreditierungsstelle im

Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit5.

255 Messpunkte in 106 Gemeinden

In jeder der insgesamt 106 Gemeinden wurden, ab-

hängig von der Einwohnerzahl, bis zu 6 Messpunkte

(in Wien 9) im öffentlich zugänglichen Bereich aus-

gewählt. Weitere Kriterien für die Auswahl der Mess-

punkte waren die allgemeine Zugänglichkeit, die gute

Frequentierung und die zentrale Lage (z.B. Fußgänger-

zone, Hauptplatz, Einkaufsstraße, Kirchenplatz).

Fußnote siehe Seite 53

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Österreichwirdverm

essen:

Ablau

fde

rMessreihe

13

Österreichwirdverm

essen:

Ablau

fde

rMessreihe

12Insgesamt wurden in den 106 Gemeinden an 255 ver-

schiedenen Messpunkten die HF-Immissionen in der

Nähe von Mobilfunkstationen der GSM- und UMTS-

Netze nach einem einheitlichen Messverfahren erhoben.

Ebenso wurden Sendeanlagen für das digitale Fern-

sehen (DVB-T), Rundfunkanlagen sowie Schnurlos-

telefone – die einen wesentlichen Beitrag zur Gesamt-

immission leisten – und andere Funkanwendungen

im hochfrequenten Bereich messtechnisch erfasst und

in den Ergebnissen berücksichtigt.

Durchführung der Messung

Am Messpunkt wurde die genaue Messposition von

den TÜV-Technikern individuell so gewählt, dass die

Messsonde, in der Höhe von 1,5 Metern auf einem

Stativ montiert, die Immissionswerte im ungestörten

Feld erfassen konnte und nicht beispielsweise durch

leitfähige Gegenstände in unmittelbarer Nähe beein-

flusst wurde.

An jedem Messpunkt wurden eine bandselektive

Messung und eine frequenzselektive Übersichts-

messung im Frequenzbereich von 80 MHz bis

2.483 MHz durchgeführt:

• Bei der bandselektiven Messung (entsprechend der

Frequenzbereichszuweisungsverordnung 2005 in

der aktuellen Fassung) wurden die Immissionen der

spezifizierten Funkdienste (Frequenzbereiche) über

einen Zeitraum von mindestens 6 Minuten erhoben.

• Bei der frequenzselektiven Übersichtsmessung wur-

den die Immissionen aller Funkdienste im Frequenz-

bereich von 80 MHz bis 2.483 MHz erhoben.

Auswertung der Daten

• Bei den bandselektiven Messungen wurde entspre-

chend der Norm für jeden Funkdienst (Frequenz-

bereich) der Mittelwert über 6 Minuten (als Leistungs-

flussdichte) erhoben und die Ausschöpfung des

Referenzwerts für die Allgemeinbevölkerung gemäß

Vornorm ÖVE/ÖNORM E 8850 in Prozent ermittelt

(siehe Messergebnisse ab Seite 14).

• Bei den frequenzselektiven Übersichtsmessungen

wurde die Frequenzkurve für den besseren Überblick

in einer Grafik ausgewertet, die sich in der jeweiligen

Dokumentation zum Messpunkt befindet.

Zeitraum

Die Messreihe lief von Mai bis September 2009. In

diesem Zeitraum erfolgten alle Messungen zwischen

8.00 Uhr morgens und 19.00 Uhr abends. Für die Durch-

führung der Messungen vor Ort mussten auch die

äußeren Einflüsse, vor allem das Wetter, berücksichtigt

werden. Durch die unbeständigen und sehr wechsel-

haften Wetterbedingungen konnten der Juni und auch

teilweise der Juli kaum für Messungen genutzt werden.

In diesem Zeitraum waren keine vergleichbaren Bedin-

gungen für die Messdatenerfassung gewährleistet.

Hersteller NARDA (Messsoftware: NARDA TS; Vers.: 1.2.0)

Modell SRM 3000; SN: E-0054, Kalibrierung: 06.2009

Messsonde E-Feldsonde, 3AX 75M-3G SN: E-0037, Kalibrierung: 06.2009

Messleitung SRM 1,5m; SN:E-0030, Kalibrierung: 06.2009

Messunsicherheit 75 – 900 MHz +2,4 / –3,3 dB

901 – 1.400 MHz +2,4 / –3,3 dB

1.401 – 1.600 MHz +2,6 / –3,7 dB

1.601 – 1.800 MHz +2,2 / –3,0 dB

1.801 – 2.200 MHz +2,4 / –3,3 dB

2.201 – 2.700 MHz +2,6 / –3,6 dB

2.701 – 3.000 MHz +3,2 / –5,3 dB

Erweiterte Messunsicherheit (in Verbindung mit der E-Feldsonde,

dem SRM-Grundgerät und 1,5 Meter HF-Kabel)

Erläuterung

Rundfunk/Ultrakurzwelle

Rundfunk, TV

Digitaler Behördenfunk: Polizei, Feuerwehr, Rettung, Militär

Fernsehen, digitales Antennenfernsehen

Funkverbindung von Mobiltelefon zu Mobilfunkstation

Funkverbindung von Mobilfunkstation zu Mobiltelefon

Digitaler Hörfunkstandard

Funkverbindung von Mobiltelefon zu Mobilfunkstation

Funkverbindung von Mobilfunkstation zu Mobiltelefon

Schnurlostelefon

Funkverbindung von Mobiltelefon zu Mobilfunkstation

Funkverbindung von Mobilfunkstation zu Mobiltelefon

Funkanwendung für den Nahbereich

Uplink: Funkverbindung

von Mobiltelefon zu Mobil-

funkstation

Downlink: Funkverbindung

von Mobilfunkstation zu

Mobiltelefon

Frequenzbereiche Teilbereiche

87,5 – 108 MHz UKW

174 – 230 MHz VHF-III

380 – 399,9 MHz TETRA und Digitales Bündelfunksystem

470 – 862 MHz UHF/DVB

880 – 915 MHz GSM900 Uplink

925 – 960 MHz GSM900 Downlink

1.452 – 1.479,5 MHz T-DAB

1.710 – 1.785 MHz GSM1800 Uplink

1.805 – 1.880 MHz GSM1800 Downlink

1.880 – 1.900 MHz DECT

1.900 – 2.025 MHz UMTS Uplink

2.110 – 2.200 MHz UMTS Downlink

2.300 – 2.483 MHz ISM und Short Range Devices

Dokumentation und Darstellung der Ergebnisse

Der TÜV erstellte für jede der 106 Messgemeinden

eine Messdokumentation, die der Gemeinde zur

Verfügung gestellt wurde. Die Ergebnisse gehen auch

in den Senderkataster, die Übersichtskarte der Mobil-

funk- und Rundfunkstandorte in Österreich (siehe

www.senderkataster.at), ein und sind dort nach-

zulesen.

Eingesetzte Messeinrichtung:

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Messergeb

nisse

14

Messergeb

nisse

15

Alle Funk-

anwendungen

(in Leistungs-

flussdichte)

davon

Mobilfunk

(in Leistungs-

flussdichte)

davon

Mobilfunk

in % vom

Grenzwert

Funkanwen-

dungen in %

vom Grenzwert

(2 W/m2)

BURGENLAND – Güttenbach

MP 1: Hauptplatz 0,0001120 W/m2 0,0055979% 0,0000075 W/m2 0,0000857%

BURGENLAND – Forchtenstein

MP 2: Hauptplatz 0,0001882 W/m2 0,0094094% 0,0000661 W/m2 0,0012513%

BURGENLAND – Mattersburg

MP 5: Hauptplatz 0,0004893 W/m2 0,0244652% 0,0003821 W/m2 0,0066321%

MP 6: Kirchenplatz 0,0005644 W/m2 0,0282178% 0,0004584 W/m2 0,0076727%

MP 7: Hochstraße 0,0046076 W/m2 0,2303793% 0,0044786 W/m2 0,0897874%

BURGENLAND – Mogersdorf

MP 8: Hauptplatz 0,0001546 W/m2 0,0077323% 0,0000569 W/m2 0,0006643%

BURGENLAND – Neudörfl

MP 9: Rathausplatz 0,0001203 W/m2 0,0060139% 0,0000225 W/m2 0,0003565%

MP 10: Kirchenplatz 0,0001295 W/m2 0,0064745% 0,0000282 W/m2 0,0003322%

BURGENLAND – Stegersbach

MP 12: Hauptplatz 0,0001948 W/m2 0,0097387% 0,0000925 W/m2 0,0016844%

MP 13: Kirchenplatz 0,0001136 W/m2 0,0056798% 0,0000087 W/m2 0,0001036%

BURGENLAND – Ritzing

MP 11: Hauptstraße 0,0001087 W/m2 0,0054340% 0,0000073 W/m2 0,0000837%

MESSERGEBNISSE

Emissionen: Funkwellen, die

von einer bestimmten Quelle

ausgehen

Immissionen: Funkwellen,

die an einem bestimmten Ort

ankommen

Mobilfunk und andere Funkanwendungenim Praxisvergleich

davon

Mobilfunk

in % vom

Grenzwert

Funkanwen-

dungen in %

vom Grenzwert

(2 W/m2)

BURGENLAND – Güssing

MP 3: Hauptplatz 0,0001596 W/m2 0,0079787% 0,0000577 W/m2 0,0005947%

MP 4: Franziskanerplatz 0,0001468 W/m2 0,0073394% 0,0000466 W/m2 0,0005104%

Alle Funk-

anwendungen

(in Leistungs-

flussdichte)

davon

Mobilfunk

(in Leistungs-

flussdichte)

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Messergeb

nisse

17

Messergeb

nisse

16

MESSERGEBNISSE

davon

Mobilfunk

in % vom

Grenzwert

Funkanwen-

dungen in %

vom Grenzwert

(2 W/m2)

BURGENLAND – Strebersdorf (Gemeinde Lutzmannsburg)

MP 14: Hauptstraße 0,0001096 W/m2 0,0054797% 0,0000075 W/m2 0,0000885%

KÄRNTEN – Bleiburg-Schilterndorf

MP 15: Schilterndorf 0,0016030 W/m2 0,0801489% 0,0014868 W/m2 0,0187878%

KÄRNTEN – Ebene Reichenau

MP 17: Zentrum 0,0002460 W/m2 0,0000123% 0,0001401 W/m2 0,0000016%

KÄRNTEN – Feldkirchen

MP 18: Hauptplatz 0,0001576 W/m2 0,0000079% 0,0000531 W/m2 0,0000007%

MP 19: Kirchgasse 0,0001242 W/m2 0,0000062% 0,0000196 W/m2 0,0000003%

MP 20: Schulhausstraße 0,0001583 W/m2 0,0000079% 0,0000532 W/m2 0,0000009%

MP 21: Rauterplatz 0,0001288 W/m2 0,0000064% 0,0000238 W/m2 0,0000003%

KÄRNTEN – Grafenstein

MP 22: Hauptplatz 0,0001438 W/m2 0,0000072% 0,0000390 W/m2 0,0000005%

KÄRNTEN – Klagenfurt

MP 24: Pfarrplatz 7 0,0001872 W/m2 0,0000094% 0,0000849 W/m2 0,0000009%

MP 25: Feldkirchner Straße 0,0005723 W/m2 0,0000286% 0,0004682 W/m2 0,0000066%

KÄRNTEN – Kirchbach-Griminitzen

MP 23: Hauptplatz 0,0001214 W/m2 0,0000061% 0,0000174 W/m2 0,0000002%

davon

Mobilfunk

in % vom

Grenzwert

Funkanwen-

dungen in %

vom Grenzwert

(2 W/m2)

KÄRNTEN – Döbriach

MP 16: Hauptplatz 0,0001466 W/m2 0,0000073% 0,0000417 W/m2 0,0000005%

Alle Funk-

anwendungen

(in Leistungs-

flussdichte)

davon

Mobilfunk

(in Leistungs-

flussdichte)

Alle Funk-

anwendungen

(in Leistungs-

flussdichte)

davon

Mobilfunk

(in Leistungs-

flussdichte)

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Messergeb

nisse

18

Messergeb

nisse

19

MESSERGEBNISSE

davon

Mobilfunk

in % vom

Grenzwert

Funkanwen-

dungen in %

vom Grenzwert

(2 W/m2)

KÄRNTEN – Maria Wörth

MP 26: Pfarrplatz 0,0001780 W/m2 0,0000089% 0,0000599 W/m2 0,0000010%

KÄRNTEN – Paternion

MP 27: Hauptstraße 0,0001122 W/m2 0,0000056% 0,0000084 W/m2 0,0000001%

MP 28: Anna-Plazotta-Platz 0,0001119 W/m2 0,0000056% 0,0000083 W/m2 0,0000001%

KÄRNTEN – St. Michael ob der Gurk

MP 30: Pischeldorf 0,0001220 W/m2 0,0000061% 0,0000138 W/m2 0,0000002%

KÄRNTEN – St. Veit an der Glan

MP 31: Hauptplatz 14 0,0001692 W/m2 0,0000085% 0,0000648 W/m2 0,0000010%

MP 32: Kirchplatz 0,0002574 W/m2 0,0000129% 0,0001525 W/m2 0,0000022%

MP 33: Schillerplatz 0,0001730 W/m2 0,0000086% 0,0000674 W/m2 0,0000008%

MP 34: Herzog-Bernhard-Platz 0,0001706 W/m2 0,0000085% 0,0000639 W/m2 0,0000009%

KÄRNTEN – Villach

MP 35: Nikolaiplatz 0,0007863 W/m2 0,0000393% 0,0005798 W/m2 0,0000116%

MP 36: Paulapromenade 18 0,0016239 W/m2 0,0000812% 0,0014999 W/m2 0,0000279%

MP 37: Franz-v.-Assisi-Straße 11 0,0002660 W/m2 0,0000133% 0,0001443 W/m2 0,0000022%

KÄRNTEN – Wolfsberg

MP 40: Hoher Platz 0,0001288 W/m2 0,0000064% 0,0000251 W/m2 0,0000004%

MP 41: Sankt-Michaeler-Straße 0,0002051 W/m2 0,0000103% 0,0000995 W/m2 0,0000011%

MP 42: Markusplatz 0,0002073 W/m2 0,0000104% 0,0001019 W/m2 0,0000011%

MP 43: Hans-Scheiber-Straße 0,0002335 W/m2 0,0000117% 0,0001274 W/m2 0,0000026%

MP 44: Offner Platz 0,0001903 W/m2 0,0000095% 0,0000851 W/m2 0,0000013%

KÄRNTEN – Völkermarkt

MP 38: St.-Margarethner-Straße 0,0003315 W/m2 0,0000166% 0,0002251 W/m2 0,0000037%

MP 39: Kirchengasse 0,0001203 W/m2 0,0000060% 0,0000147 W/m2 0,0000002%

davon

Mobilfunk

in % vom

Grenzwert

Funkanwen-

dungen in %

vom Grenzwert

(2 W/m2)

KÄRNTEN – Silberegg/Kappel am Krappfeld

MP 29: Silberegger Straße 0,0001120 W/m2 0,0000056% 0,0000083 W/m2 0,0000001%

Alle Funk-

anwendungen

(in Leistungs-

flussdichte)

davon

Mobilfunk

(in Leistungs-

flussdichte)

Alle Funk-

anwendungen

(in Leistungs-

flussdichte)

davon

Mobilfunk

(in Leistungs-

flussdichte)

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Messergeb

nisse

21

Messergeb

nisse

20

MESSERGEBNISSE

davon

Mobilfunk

in % vom

Grenzwert

Funkanwen-

dungen in %

vom Grenzwert

(2 W/m2)

NIEDERÖSTERREICH – Amstetten

MP 45: Hauptplatz 0,0011065 W/m2 0,0553248% 0,0009984 W/m2 0,0200067%

MP 46: Kirchenstraße 0,0010355 W/m2 0,0517741% 0,0009304 W/m2 0,0197791%

MP 47: Anzengruberstraße 0,0005880 W/m2 0,0294013% 0,0004777 W/m2 0,0080916%

MP 48: Preinsbacher Straße 0,0002945 W/m2 0,0147239% 0,0001882 W/m2 0,0037459%

MP 49: Stefan-Fadinger-Straße 0,0003496 W/m2 0,0174800% 0,0002062 W/m2 0,0032553%

NIEDERÖSTERREICH – Baden

MP 50: Hauptplatz 0,0004653 W/m2 0,0232653% 0,0003416 W/m2 0,0064588%

MP 51: Pfarrplatz 0,0005075 W/m2 0,0253754% 0,0004000 W/m2 0,0070283%

MP 52: Mühlgasse 0,0001385 W/m2 0,0069262% 0,0000322 W/m2 0,0004683%

MP 53: Josefsplatz 0,0007692 W/m2 0,0384611% 0,0006598 W/m2 0,0135867%

MP 54: Theaterplatz 0,0008351 W/m2 0,0417537% 0,0007286 W/m2 0,0142932%

MP 55: Kurpark 0,0008129 W/m2 0,0406461% 0,0007040 W/m2 0,0107921%

NIEDERÖSTERREICH – Breitenfurt

MP 59: Bonifaziusgasse 0,0001173 W/m2 0,0058647% 0,0000168 W/m2 0,0002258%

MP 60: Wilhelm-Tell-Gasse 0,0001185 W/m2 0,0059235% 0,0000163 W/m2 0,0002597%

NIEDERÖSTERREICH – Brunn am Gebirge

MP 61: Franz-Anderle-Platz 0,0003034 W/m2 0,0151691% 0,0002003 W/m2 0,0040162%

MP 62: Wienerstraße 0,0003679 W/m2 0,0183971% 0,0002554 W/m2 0,0046671%

MP 63: Jubiläumsgasse 0,0001287 W/m2 0,0064371% 0,0000217 W/m2 0,0003371%

NIEDERÖSTERREICH – Hollabrunn

MP 64: Hauptplatz 0,0001449 W/m2 0,0072434% 0,0000415 W/m2 0,0006675%

MP 65: Kirchenplatz 0,0001262 W/m2 0,0063095% 0,0000199 W/m2 0,0002572%

MP 66: Dechant-Pfeifer-Straße 0,0003695 W/m2 0,0184753% 0,0002566 W/m2 0,0053052%

NIEDERÖSTERREICH – Leobersdorf

MP 72: Kirchenplatz 0,0001342 W/m2 0,0067087% 0,0000320 W/m2 0,0004768%

MP 73: Schulgasse 0,0001628 W/m2 0,0081406% 0,0000614 W/m2 0,0006879%

NIEDERÖSTERREICH – Klosterneuburg

MP 67: Stadtplatz 0,0001692 W/m2 0,0084623% 0,0000106 W/m2 0,0001367%

MP 68: Stiftplatz 0,0047332 W/m2 0,2366581% 0,0046114 W/m2 0,0587119%

MP 69: Wienerstraße 0,0002225 W/m2 0,0111247% 0,0000996 W/m2 0,0012957%

MP 70: Hofkirchnergasse 0,0002754 W/m2 0,0137681% 0,0000842 W/m2 0,0009426%

MP 71: Rathausplatz 0,0002130 W/m2 0,0106510% 0,0001047 W/m2 0,0018594%

davon

Mobilfunk

in % vom

Grenzwert

Funkanwen-

dungen in %

vom Grenzwert

(2 W/m2)

NIEDERÖSTERREICH – Berndorf

MP 56: Karl-Kislinger-Platz 0,0001514 W/m2 0,0075689% 0,0000483 W/m2 0,0007122%

MP 57: Margaretenplatz 0,0003123 W/m2 0,0156166% 0,0002078 W/m2 0,0022215%

MP 58: Alexanderstraße 0,0001105 W/m2 0,0055227% 0,0000101 W/m2 0,0001168%

Alle Funk-

anwendungen

(in Leistungs-

flussdichte)

davon

Mobilfunk

(in Leistungs-

flussdichte)

Alle Funk-

anwendungen

(in Leistungs-

flussdichte)

davon

Mobilfunk

(in Leistungs-

flussdichte)

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Messergeb

nisse

22

Messergeb

nisse

23

MESSERGEBNISSE

davon

Mobilfunk

in % vom

Grenzwert

Funkanwen-

dungen in %

vom Grenzwert

(2 W/m2)

NIEDERÖSTERREICH – Mistelbach

MP 74: Hauptplatz 0,0002255 W/m2 0,0112765% 0,0001221 W/m2 0,0015319%

MP 75: Dr.-Otto-Bsteh-Weg 0,0004465 W/m2 0,0223262% 0,0003409 W/m2 0,0053028%

MP 76: Bahnzeile 0,0001229 W/m2 0,0061448% 0,0000189 W/m2 0,0002453%

NIEDERÖSTERREICH – Mödling

MP 77: Schrannengasse 0,0024819 W/m2 0,1240964% 0,0023702 W/m2 0,0510783%

MP 78: Pfarrgasse 0,0001321 W/m2 0,0066059% 0,0000246 W/m2 0,0003876%

MP 79: Jakob-Thoma-Straße 0,0001338 W/m2 0,0066887% 0,0000273 W/m2 0,0004639%

MP 80: Brühlstraße 0,0017360 W/m2 0,0867986% 0,0016296 W/m2 0,0181370%

MP 81: Technikerstraße 0,0003380 W/m2 0,0169024% 0,0002149 W/m2 0,0041114%

NIEDERÖSTERREICH – Stockerau

MP 85: Rathausplatz 0,0001423 W/m2 0,0071141% 0,0000404 W/m2 0,0005046%

MP 86: Kirchenplatz 0,0001212 W/m2 0,0060585% 0,0000200 W/m2 0,0003362%

MP 87: Judithastraße 0,0001122 W/m2 0,0056079% 0,0000102 W/m2 0,0001261%

MP 88: Sparkassaplatz 0,0007992 W/m2 0,0399586% 0,0006956 W/m2 0,0149011%

NIEDERÖSTERREICH – Ternitz

MP 89: Theodor-Körner-Platz 0,0001239 W/m2 0,0061939% 0,0000155 W/m2 0,0002039%

MP 90: Lichtenwörthergasse 0,0009665 W/m2 0,0483246% 0,0008629 W/m2 0,0153645%

MP 91: Hans-Czettel-Platz 0,0001868 W/m2 0,0093389% 0,0000826 W/m2 0,0013229%

MP 92: Stopfgasse 0,0001356 W/m2 0,0067800% 0,0000347 W/m2 0,0005051%

NIEDERÖSTERREICH – Traiskirchen

MP 93: Hauptplatz 0,0001213 W/m2 0,0060632% 0,0000148 W/m2 0,0001688%

MP 94: Kirche 0,0001677 W/m2 0,0083860% 0,0000631 W/m2 0,0010091%

MP 95: J.-W.-Goethe-Straße 0,0001220 W/m2 0,0060977% 0,0000155 W/m2 0,0001863%

MP 96: Sparkassenplatz 0,0001806 W/m2 0,0090285% 0,0000744 W/m2 0,0011930%

NIEDERÖSTERREICH – Zwettl

MP 101: Hauptplatz 0,0002523 W/m2 0,0126172% 0,0001479 W/m2 0,0021241%

MP 102: Kirchengasse 0,0001294 W/m2 0,0064691% 0,0000250 W/m2 0,0003527%

MP 103: Schulgasse 0,0001420 W/m2 0,0071011% 0,0000365 W/m2 0,0006265%

NIEDERÖSTERREICH – Tulln

MP 97: Rathausplatz 0,0003263 W/m2 0,0163142% 0,0002219 W/m2 0,0039485%

MP 98: Kirchengasse 0,0001396 W/m2 0,0069813% 0,0000327 W/m2 0,0004878%

MP 99: Lazarettgasse 0,0011107 W/m2 0,0555348% 0,0010009 W/m2 0,0176834%

MP 100: Hauptplatz 0,0001715 W/m2 0,0085756% 0,0000693 W/m2 0,0009664%

davon

Mobilfunk

in % vom

Grenzwert

Funkanwen-

dungen in %

vom Grenzwert

(2 W/m2)

NIEDERÖSTERREICH – Neulengbach

MP 82: Hauptplatz 0,0001152 W/m2 0,0057587% 0,0000086 W/m2 0,0001042%

MP 83: Kirchenplatz 0,0001118 W/m2 0,0055880% 0,0000077 W/m2 0,0000904%

MP 84: Marktfeldstraße 0,0001110 W/m2 0,0055497% 0,0000091 W/m2 0,0001182%

Alle Funk-

anwendungen

(in Leistungs-

flussdichte)

davon

Mobilfunk

(in Leistungs-

flussdichte)

Alle Funk-

anwendungen

(in Leistungs-

flussdichte)

davon

Mobilfunk

(in Leistungs-

flussdichte)

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Messergeb

nisse

25

Messergeb

nisse

24

MESSERGEBNISSE

davon

Mobilfunk

in % vom

Grenzwert

Funkanwen-

dungen in %

vom Grenzwert

(2 W/m2)

OBERÖSTERREICH – Ansfelden

MP 104: Ansfelder Straße 0,0005880 W/m2 0,0294013% 0,0004777 W/m2 0,0080916%

MP 105: Carl-Anton-Carlone-Straße 0,0003496 W/m2 0,0174800% 0,0002062 W/m2 0,0032553%

MP 106: Haider Straße 0,0010355 W/m2 0,0517741% 0,0009304 W/m2 0,0197791%

MP 107: Anton-Bruckner-Straße 0,0011065 W/m2 0,0553248% 0,0009984 W/m2 0,0200067%

OBERÖSTERREICH – Attnang-Puchheim

MP 108: Puchheimer Straße 0,0002139 W/m2 0,0106937% 0,0001088 W/m2 0,0015817%

MP 109: Gmundner Straße 0,0001183 W/m2 0,0059164% 0,0000150 W/m2 0,0001944%

MP 110: Andreas-Hofer-Straße 0,0001168 W/m2 0,0058413% 0,0000114 W/m2 0,0001383%

OBERÖSTERREICH – Enns

MP 115: Hauptplatz 0,0019570 W/m2 0,0978483% 0,0018501 W/m2 0,0203924%

MP 116: Kirchenplatz 0,0006810 W/m2 0,0340512% 0,0005743 W/m2 0,0088793%

MP 117: Josef-Hafner-Straße 0,0001488 W/m2 0,0074392% 0,0000433 W/m2 0,0005978%

OBERÖSTERREICH – Gmunden

MP 118: Rathausplatz 0,0001704 W/m2 0,0085177% 0,0000376 W/m2 0,0006082%

MP 119: Kirchenplatz 0,0004899 W/m2 0,0244949% 0,0003800 W/m2 0,0075667%

MP 120: Seilergasse 0,0003909 W/m2 0,0195428% 0,0002857 W/m2 0,0046369%

MP 121: Esplanade 0,0001371 W/m2 0,0068548% 0,0000187 W/m2 0,0002649%

OBERÖSTERREICH – Hallstatt

MP 122: Marktplatz 0,0001740 W/m2 0,0086979% 0,0000695 W/m2 0,0007729%

OBERÖSTERREICH – Leonding

MP 124: Stadtplatz 0,0005007 W/m2 0,0250357% 0,0003857 W/m2 0,0048727%

MP 125: Harter Straße 0,0005867 W/m2 0,0293351% 0,0004666 W/m2 0,0080785%

MP 126: Alhartinger Straße 0,0006227 W/m2 0,0311331% 0,0005181 W/m2 0,0088529%

MP 127: Limesstraße (Kürnbugbad) 0,0011589 W/m2 0,0579470% 0,0009397 W/m2 0,0103854%

MP 128: Limesstraße (Kindergarten) 0,0004680 W/m2 0,0233988% 0,0003601 W/m2 0,0049002%

OBERÖSTERREICH – Kefermarkt

MP 123: Unterer Markt 0,0001435 W/m2 0,0071739% 0,0000393 W/m2 0,0004450%

davon

Mobilfunk

in % vom

Grenzwert

Funkanwen-

dungen in %

vom Grenzwert

(2 W/m2)

OBERÖSTERREICH – Braunau am Inn

MP 111: Stadtplatz (Rathaus) 0,0001313 W/m2 0,0065669% 0,0000265 W/m2 0,0004009%

MP 112: Kirchenplatz 0,0030302 W/m2 0,1515081% 0,0029261 W/m2 0,0418168%

MP 113: Auf der Schanz 0,0001227 W/m2 0,0061349% 0,0000184 W/m2 0,0002330%

MP 114: Stadtplatz (Fußgängerzone) 0,0007270 W/m2 0,0363481% 0,0006222 W/m2 0,0089387%

Alle Funk-

anwendungen

(in Leistungs-

flussdichte)

davon

Mobilfunk

(in Leistungs-

flussdichte)

Alle Funk-

anwendungen

(in Leistungs-

flussdichte)

davon

Mobilfunk

(in Leistungs-

flussdichte)

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Messergeb

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Messergeb

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MESSERGEBNISSEMESSERGEBNISSE

davon

Mobilfunk

in % vom

Grenzwert

Funkanwen-

dungen in %

vom Grenzwert

(2 W/m2)

OBERÖSTERREICH – Marchtrenk

MP 129: Kindergartenstraße 0,0004556 W/m2 0,0227796% 0,0003464 W/m2 0,0045309%

MP 130: Linzer Straße 0,0003016 W/m2 0,0150818% 0,0001958 W/m2 0,0021846%

MP 131: Goethestraße 0,0001228 W/m2 0,0061384% 0,0000143 W/m2 0,0001764%

OBERÖSTERREICH – Ried im Innkreis

MP 132: Hauptplatz 0,0002795 W/m2 0,0139743% 0,0001742 W/m2 0,0020238%

MP 133: Kirchenplatz 0,0001661 W/m2 0,0083055% 0,0000623 W/m2 0,0007698%

MP 134: Brucknerstraße 0,0012076 W/m2 0,0603781% 0,0011008 W/m2 0,0223644%

OBERÖSTERREICH – St. Oswald bei Freistadt

MP 136: Markt 0,0001555 W/m2 0,0077769% 0,0000524 W/m2 0,0005835%

OBERÖSTERREICH – Taiskirchen im Innkreis

MP 137: Hofmarkt 0,0001934 W/m2 0,0096696% 0,0000891 W/m2 0,0018166%

OBERÖSTERREICH – Traun

MP 138: Hauptplatz (Zentrum) 0,0044868 W/m2 0,2243411% 0,0043718 W/m2 0,0537614%

MP 139: Kirchenplatz 0,0002548 W/m2 0,0127389% 0,0001463 W/m2 0,0017667%

MP 140: Schulstraße 0,0004761 W/m2 0,0238056% 0,0003712 W/m2 0,0050763%

MP 141: Hauptplatz (Fußgängerzone) 0,0007146 W/m2 0,0357311% 0,0006022 W/m2 0,0086978%

MP 142: Schlossplatz 0,0001319 W/m2 0,0065945% 0,0000258 W/m2 0,0003704%

SALZBURG – Bischofshofen

MP 145: Bahnhofstraße 0,0016205 W/m2 0,0810250% 0,0015104 W/m2 0,0166835%

MP 146: Gaisberggasse 0,0001464 W/m2 0,0073224% 0,0000427 W/m2 0,0006683%

MP 147: Hauptschulstraße 0,0001858 W/m2 0,0092909% 0,0000809 W/m2 0,0010111%

SALZBURG – Bad Gastein

MP 143: Mozartplatz 0,0001367 W/m2 0,0068350% 0,0000327 W/m2 0,0003564%

MP 144: Bismarckstraße 0,0001733 W/m2 0,0086644% 0,0000485 W/m2 0,0008041%

davon

Mobilfunk

in % vom

Grenzwert

Funkanwen-

dungen in %

vom Grenzwert

(2 W/m2)

OBERÖSTERREICH – St. Agatha

MP 135: Kirchenplatz 0,0010782 W/m2 0,0539125% 0,0009665 W/m2 0,0144554%

Alle Funk-

anwendungen

(in Leistungs-

flussdichte)

davon

Mobilfunk

(in Leistungs-

flussdichte)

Alle Funk-

anwendungen

(in Leistungs-

flussdichte)

davon

Mobilfunk

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flussdichte)

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Messergeb

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28

Messergeb

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MESSERGEBNISSE

davon

Mobilfunk

in % vom

Grenzwert

Funkanwen-

dungen in %

vom Grenzwert

(2 W/m2)

SALZBURG – Dorfgastein

MP 148: Dorfstraße 0,0001463 W/m2 0,0073139% 0,0000428 W/m2 0,0006141%

SALZBURG – Golling

MP 149: Hauptstraße (Gemeindeamt) 0,0001384 W/m2 0,0069179% 0,0000330 W/m2 0,0005135%

MP 150: Hauptstraße (Kirche) 0,0001129 W/m2 0,0056428% 0,0000085 W/m2 0,0000978%

SALZBURG – Hallein

MP 154: Schöndorferplatz 0,0011894 W/m2 0,0594718% 0,0010794 W/m2 0,0218050%

MP 155: Bayrhamerplatz 0,0011027 W/m2 0,0551330% 0,0009937 W/m2 0,0208090%

MP 156: Franz-X.-Gruber-Platz 0,0001766 W/m2 0,0088316% 0,0000674 W/m2 0,0008640%

MP 157: Döttlstraße 0,0004097 W/m2 0,0204844% 0,0002759 W/m2 0,0036428%

SALZBURG – Oberalm

MP 158: Halleiner Landesstraße 0,0001565 W/m2 0,0078236% 0,0000161 W/m2 0,0001800%

SALZBURG – Obertrum am See

MP 159: Hauptstraße 0,0001449 W/m2 0,0072446% 0,0000386 W/m2 0,0007250%

MP 160: Brauhausgasse 0,0001218 W/m2 0,0060913% 0,0000140 W/m2 0,0001753%

SALZBURG – Seekirchen

MP 163: Hauptplatz 0,0001389 W/m2 0,0069466% 0,0000251 W/m2 0,0004152%

MP 164: Hauptstraße 0,0001895 W/m2 0,0094759% 0,0000631 W/m2 0,0011032%

MP 165: Bahnhofstraße 0,0002003 W/m2 0,0100130% 0,0000835 W/m2 0,0011981%

SALZBURG – Schwarzach St. Veit

MP 161: Stöllingerplatz 0,0001883 W/m2 0,0094134% 0,0000837 W/m2 0,0012835%

MP 162: St. Veiter Straße 0,0001483 W/m2 0,0074135% 0,0000346 W/m2 0,0004201%

davon

Mobilfunk

in % vom

Grenzwert

Funkanwen-

dungen in %

vom Grenzwert

(2 W/m2)

SALZBURG – Grödig

MP 151: Hartmannstraße 0,0002778 W/m2 0,0138894% 0,0001264 W/m2 0,0016406%

MP 152: Schützenstraße 0,0001431 W/m2 0,0071558% 0,0000113 W/m2 0,0001407%

MP 153: Otto-Glöckel-Straße 0,0004130 W/m2 0,0206483% 0,0002884 W/m2 0,0031656%

Alle Funk-

anwendungen

(in Leistungs-

flussdichte)

davon

Mobilfunk

(in Leistungs-

flussdichte)

Alle Funk-

anwendungen

(in Leistungs-

flussdichte)

davon

Mobilfunk

(in Leistungs-

flussdichte)

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Messergeb

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Messergeb

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MESSERGEBNISSE

davon

Mobilfunk

in % vom

Grenzwert

Funkanwen-

dungen in %

vom Grenzwert

(2 W/m2)

SALZBURG – St. Michael im Lungau

MP 166: Marktplatz 0,0002406 W/m2 0,0120288% 0,0001318 W/m2 0,0013718%

MP 167: Marktstraße 0,0001914 W/m2 0,0095691% 0,0000769 W/m2 0,0008930%

SALZBURG – St. Gilgen

MP 168: Mozartplatz 0,0001820 W/m2 0,0090978% 0,0000772 W/m2 0,0009251%

MP 169: Kirchenplatz 0,0001354 W/m2 0,0067677% 0,0000306 W/m2 0,0003901%

STEIERMARK – Fürstenfeld

MP 173: Hauptplatz 0,0001907 W/m2 0,0095342% 0,0000869 W/m2 0,0015938%

MP 174: Kirchenplatz 0,0003909 W/m2 0,0195460% 0,0002879 W/m2 0,0059338%

STEIERMARK – Hausmannstätten

MP 175: Marktplatz 0,0001837 W/m2 0,0091866% 0,0000782 W/m2 0,0008708%

STEIERMARK – Irdning

MP 176: Hauptplatz 0,0001495 W/m2 0,0074734% 0,0000441 W/m2 0,0004986%

STEIERMARK – Kapfenberg

MP 179: Koloman-Wallisch-Platz 0,0001377 W/m2 0,0068855% 0,0000152 W/m2 0,0002040%

MP 180: Friedrich-Böhler-Straße 0,0002202 W/m2 0,0110112% 0,0000958 W/m2 0,0011624%

MP 181: Wiener Straße 0,0003896 W/m2 0,0194807% 0,0002845 W/m2 0,0059180%

MP 182: Lindenplatz 0,0001852 W/m2 0,0092601% 0,0000710 W/m2 0,0010053%

MP 183: Europaplatz 0,0022330 W/m2 0,1116508% 0,0020861 W/m2 0,0378164%

STEIERMARK – Judendorf

MP 177: Grazer Straße 0,0001407 W/m2 0,0070351% 0,0000103 W/m2 0,0001330%

MP 178: Kirchenstraße 0,0001251 W/m2 0,0062565% 0,0000141 W/m2 0,0001716%

davon

Mobilfunk

in % vom

Grenzwert

Funkanwen-

dungen in %

vom Grenzwert

(2 W/m2)

SALZBURG – Wals-Siezenheim

MP 170: Hauptstraße (Gemeindeamt) 0,0005147 W/m2 0,0257334% 0,0003985 W/m2 0,0044290%

MP 171: Hauptstraße (Kirche) 0,0010085 W/m2 0,0504263% 0,0008702 W/m2 0,0115652%

MP 172: Hauptstraße (Volksschule) 0,0004451 W/m2 0,0222573% 0,0002838 W/m2 0,0030957%

Alle Funk-

anwendungen

(in Leistungs-

flussdichte)

davon

Mobilfunk

(in Leistungs-

flussdichte)

Alle Funk-

anwendungen

(in Leistungs-

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davon

Mobilfunk

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Messergeb

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33

Messergeb

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MESSERGEBNISSE

davon

Mobilfunk

in % vom

Grenzwert

Funkanwen-

dungen in %

vom Grenzwert

(2 W/m2)

STEIERMARK – Knittelfeld

MP 184: Hauptplatz 0,0004748 W/m2 0,0237406% 0,0003706 W/m2 0,0072223%

MP 185: Kirchengasse 0,0002456 W/m2 0,0122802% 0,0001417 W/m2 0,0017710%

MP 186: Partnigstraße 0,0001185 W/m2 0,0059231% 0,0000140 W/m2 0,0001971%

STEIERMARK – Lassing

MP 187: Hauptplatz 0,0001135 W/m2 0,0056748% 0,0000099 W/m2 0,0001175%

STEIERMARK – Liezen

MP 189: Rathausplatz 0,0008288 W/m2 0,0414409% 0,0007130 W/m2 0,0123500%

MP 190: Ausseer Straße 0,0003387 W/m2 0,0169366% 0,0002306 W/m2 0,0032378%

MP 191: Kulturhausplatz 0,0001472 W/m2 0,0073610% 0,0000400 W/m2 0,0005887%

STEIERMARK – Schladming

MP 192: Coburgstraße 0,0008771 W/m2 0,0438527% 0,0007603 W/m2 0,0130297%

MP 193: Martin-Luther-Straße 0,0002855 W/m2 0,0142752% 0,0001765 W/m2 0,0034899%

STEIERMARK – Stainz

MP 194: Hauptplatz 0,0001230 W/m2 0,0061489% 0,0000186 W/m2 0,0003000%

TIROL – Fließ

MP 198: Dorfstraße (Gemeindeamt) 0,0001125 W/m2 0,0056267% 0,0000087 W/m2 0,0001016%

MP 199: Dorfstraße (Kirche) 0,0001142 W/m2 0,0057114% 0,0000099 W/m2 0,0001192%

STEIERMARK – Weiz

MP 195: Hauptplatz 0,0003514 W/m2 0,0175717% 0,0002474 W/m2 0,0043954%

MP 196: Weizberg 0,0001777 W/m2 0,0088857% 0,0000727 W/m2 0,0007424%

MP 197: Offenburgergasse 0,0001801 W/m2 0,0090068% 0,0000685 W/m2 0,0010623%

davon

Mobilfunk

in % vom

Grenzwert

Funkanwen-

dungen in %

vom Grenzwert

(2 W/m2)

STEIERMARK – Leutschach

MP 188: Hauptplatz 0,0001277 W/m2 0,0063837% 0,0000230 W/m2 0,0004064%

Alle Funk-

anwendungen

(in Leistungs-

flussdichte)

davon

Mobilfunk

(in Leistungs-

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Alle Funk-

anwendungen

(in Leistungs-

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davon

Mobilfunk

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Messergeb

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Messergeb

nisse

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MESSERGEBNISSE

davon

Mobilfunk

in % vom

Grenzwert

Funkanwen-

dungen in %

vom Grenzwert

(2 W/m2)

TIROL – Hall

MP 200: Oberer Stadtplatz 0,0007659 W/m2 0,0382963% 0,0005958 W/m2 0,0064096%

MP 201: Pfarrplatz 0,0004248 W/m2 0,0212382% 0,0003063 W/m2 0,0034653%

MP 202: Eduard Wallnöfer Zentrum 0,0004308 W/m2 0,0215380% 0,0001109 W/m2 0,0012524%

TIROL – Landeck

MP 203: Innstraße 0,0006000 W/m2 0,0300007% 0,0004893 W/m2 0,0101169%

MP 204: Schlossplatz 0,0001543 W/m2 0,0077150% 0,0000240 W/m2 0,0003530%

MP 205: Römerstraße 0,0002726 W/m2 0,0136275% 0,0001553 W/m2 0,0031977%

TIROL – Mayrhofen

MP 207: Hauptstraße 0,0011716 W/m2 0,0585796% 0,0010620 W/m2 0,0196050%

TIROL – Reutte

MP 208: Isserplatz 0,0003142 W/m2 0,0157117% 0,0001994 W/m2 0,0034379%

MP 209: Obermarkt 0,0003929 W/m2 0,0196428% 0,0002795 W/m2 0,0055253%

TIROL – Schwaz

MP 210: Pfundsplatz 0,0001770 W/m2 0,0088489% 0,0000659 W/m2 0,0008630%

MP 211: Kirchbräuplatz 0,0001183 W/m2 0,0059127% 0,0000132 W/m2 0,0001882%

MP 212: Weidach 0,0001921 W/m2 0,0096064% 0,0000869 W/m2 0,0015329%

TIROL – Zirl

MP 216: Bühelstraße 0,0001332 W/m2 0,0066592% 0,0000197 W/m2 0,0003072%

MP 217: Schulgasse 0,0002374 W/m2 0,0118699% 0,0001227 W/m2 0,0024058%

MP 218: Am Anger 0,0002184 W/m2 0,0109222% 0,0000835 W/m2 0,0009181%

TIROL – Wörgl

MP 213: Bahnhofstraße 0,0005076 W/m2 0,0253788% 0,0004012 W/m2 0,0058398%

MP 214: Andreas-Hofer-Platz 0,0002947 W/m2 0,0147372% 0,0001896 W/m2 0,0025881%

MP 215: Dr.-Franz-Stumpf-Straße 0,0002394 W/m2 0,0119680% 0,0001330 W/m2 0,0017990%

davon

Mobilfunk

in % vom

Grenzwert

Funkanwen-

dungen in %

vom Grenzwert

(2 W/m2)

TIROL – Maurach

MP 206: Maurach 0,0004676 W/m2 0,0233802% 0,0003539 W/m2 0,0040095%

Alle Funk-

anwendungen

(in Leistungs-

flussdichte)

davon

Mobilfunk

(in Leistungs-

flussdichte)

Alle Funk-

anwendungen

(in Leistungs-

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davon

Mobilfunk

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flussdichte)

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MESSERGEBNISSE

davon

Mobilfunk

in % vom

Grenzwert

Funkanwen-

dungen in %

vom Grenzwert

(2 W/m2)

VORARLBERG – Bürserberg

MP 219: Bürserberg 0,0001213 W/m2 0,0060632% 0,0000148 W/m2 0,0001688%

VORARLBERG – Dornbirn

MP 220: Rathausstraße 0,0010628 W/m2 0,0531423% 0,0009003 W/m2 0,0121825%

MP 221: Unterer Kirchweg 0,0004277 W/m2 0,0213849% 0,0003173 W/m2 0,0061427%

MP 222: Höchster Straße 0,0004145 W/m2 0,0207253% 0,0002749 W/m2 0,0045960%

MP 223: Am Wall 0,0001750 W/m2 0,0087510% 0,0000373 W/m2 0,0004967%

MP 224: Marktplatz 0,0007857 W/m2 0,0392829% 0,0006815 W/m2 0,0119123%

MP 225: Marktpassage 0,0002945 W/m2 0,0147263% 0,0001872 W/m2 0,0026003%

VORARLBERG – Götzis

MP 231: Garnmarkt 0,0003880 W/m2 0,0194009% 0,0002823 W/m2 0,0039437%

MP 232: Hauptstraße 0,0001431 W/m2 0,0071574% 0,0000391 W/m2 0,0005243%

MP 233: Mösleweg 0,0002373 W/m2 0,0118639% 0,0001315 W/m2 0,0014224%

VORARLBERG – Hard

MP 234: Marktstraße 0,0003903 W/m2 0,0195145% 0,0002592 W/m2 0,0028941%

MP 235: Kirchplatz 0,0001359 W/m2 0,0067958% 0,0000276 W/m2 0,0004278%

MP 236: Flurstraße 0,0002036 W/m2 0,0101815% 0,0000642 W/m2 0,0007264%

VORARLBERG – Hohenems

MP 237: Schlossplatz 0,0004626 W/m2 0,0231298% 0,0003539 W/m2 0,0039195%

MP 238: Kirchenplatz 0,0002940 W/m2 0,0147002% 0,0001788 W/m2 0,0019853%

MP 239: Schubertstraße 0,0001849 W/m2 0,0092428% 0,0000533 W/m2 0,0007161%

MP 240: Rheinhofstraße 0,0009399 W/m2 0,0469927% 0,0008058 W/m2 0,0096526%

VORARLBERG – Lech am Arlberg

MP 244: Hauptstraße 0,0006359 W/m2 0,0317970% 0,0005354 W/m2 0,0089832%

VORARLBERG – Lauterach

MP 241: Bundesstraße 0,0003200 W/m2 0,0160019% 0,0000696 W/m2 0,0012732%

MP 242: Klosterstraße 0,0003640 W/m2 0,0181987% 0,0001429 W/m2 0,0025467%

MP 243: Montfortplatz 0,0001560 W/m2 0,0078007% 0,0000284 W/m2 0,0003845%

davon

Mobilfunk

in % vom

Grenzwert

Funkanwen-

dungen in %

vom Grenzwert

(2 W/m2)

VORARLBERG – Feldkirch

MP 226: Sparkassenplatz 0,0007559 W/m2 0,0377968% 0,0006508 W/m2 0,0092343%

MP 227: Domplatz 0,0002088 W/m2 0,0104380% 0,0001050 W/m2 0,0016188%

MP 228: Schillerstraße 0,0001575 W/m2 0,0078753% 0,0000537 W/m2 0,0007357%

MP 229: Marktgasse 0,0004878 W/m2 0,0243903% 0,0003831 W/m2 0,0076906%

MP 230: Carinagasse 0,0001731 W/m2 0,0086548% 0,0000663 W/m2 0,0011744%

Alle Funk-

anwendungen

(in Leistungs-

flussdichte)

davon

Mobilfunk

(in Leistungs-

flussdichte)

Alle Funk-

anwendungen

(in Leistungs-

flussdichte)

davon

Mobilfunk

(in Leistungs-

flussdichte)

Page 20: SICHERHEIT. TRANSPARENZ. VERANTWORTUNG. · Einleitung 04 Vorwort 06 ÜbersichtMessgemeinden 08 Kurzdarstellung 10 Österreichwirdvermessen:AblaufderMessreihe 11 Messergebnisse 14

Messergeb

nisse

39

Messergeb

nisse

38

MESSERGEBNISSE

davon

Mobilfunk

in % vom

Grenzwert

Funkanwen-

dungen in %

vom Grenzwert

(2 W/m2)

VORARLBERG – Nüziders

MP 245: Sonnenbergstraße 0,0001121 W/m2 0,0056053% 0,0000099 W/m2 0,0001238%

MP 246: Kirchenplatz 0,0001238 W/m2 0,0061899% 0,0000215 W/m2 0,0003113%

WIEN

MP 247: Brigittaplatz 0,0004214 W/m2 0,0210678% 0,0003059 W/m2 0,0038586%

WIEN

MP 249: Ruthgasse/Ecke Silbergasse 0,0006618 W/m2 0,0330922% 0,0000587 W/m2 0,0007201%

WIEN

MP 250: Alte Donau, Romaplatz 0,0007425 W/m2 0,0371269% 0,0002671 W/m2 0,0032208%

WIEN

MP 251: Dr.-Karl-Renner-Ring 0,0007487 W/m2 0,0374346% 0,0006239 W/m2 0,0083640%

WIEN

MP 253: Friedrich-Engels-Platz 0,0028776 W/m2 0,1438783% 0,0026828 W/m2 0,0461453%

WIEN

MP 252: Stephansplatz 0,0023016 W/m2 0,1150809% 0,0021207 W/m2 0,0333800%

davon

Mobilfunk

in % vom

Grenzwert

Funkanwen-

dungen in %

vom Grenzwert

(2 W/m2)

WIEN

MP 248: Stadtbibliothek Burggasse 0,0009776 W/m2 0,0488779% 0,0008609 W/m2 0,0148734%Urban-Loritz-Platz

Alle Funk-

anwendungen

(in Leistungs-

flussdichte)

davon

Mobilfunk

(in Leistungs-

flussdichte)

Alle Funk-

anwendungen

(in Leistungs-

flussdichte)

davon

Mobilfunk

(in Leistungs-

flussdichte)

Page 21: SICHERHEIT. TRANSPARENZ. VERANTWORTUNG. · Einleitung 04 Vorwort 06 ÜbersichtMessgemeinden 08 Kurzdarstellung 10 Österreichwirdvermessen:AblaufderMessreihe 11 Messergebnisse 14

Tech

nik

41

Messergeb

nisse

40

TECHNIK

Mobilfunk in Bild und Wort

Neun von zehn Österreicherinnen und Österreichern

telefonieren mobil. Mobilfunk soll immer und überall

funktionieren – insbesondere in Notfällen. Doch dafür

bedarf es eines flächendeckenden Mobilfunknetzes.

Wie das funktioniert, warum Handymasten am besten

nahe beim Nutzer stehen und wie sich die Mobilfunk-

felder ausbreiten, wird hier erklärt.

Zweiwegekommunikation

Mobilfunkantennen senden mithilfe elektromagne-

tischer Wellen Sprache und Daten an Mobiltelefone.

Umgekehrt senden Mobiltelefone genauso Sprache

und Daten zurück zur Mobilfunkantenne.

Geringe Sendeleistung durch Regelung

Je näher ein Mobiltelefon bei einer Mobilfunk-

station ist, desto geringer ist die erforderliche

Sendeleistung, um zur Mobilfunkstation zurück-

zusenden. Der Regelbereich der Sendeleistung

eines GSM-Handys reicht von 0,001 Watt bis

maximal 2 Watt.

Optimaler Standort minimiert Immissionen

Zentral positioniert, z.B. auf einem Kirchturm im Orts-

kern, versorgen Mobilfunkantennen das Gemeinde-

gebiet gleichmäßig und zugleich mit der geringsten

notwendigen Sendeleistung.

MESSERGEBNISSE

davon

Mobilfunk

in % vom

Grenzwert

Funkanwen-

dungen in %

vom Grenzwert

(2 W/m2)

WIEN

MP 254: Schwaigergasse 0,0001712 W/m2 0,0085579% 0,0000387 W/m2 0,0004997%

WIEN

MP 255: Südtirolerplatz vor 0,0041459 W/m2 0,2072936% 0,0037080 W/m2 0,0487409%dem HauptbahnhofWiedner Gürtel

Alle Funk-

anwendungen

(in Leistungs-

flussdichte)

davon

Mobilfunk

(in Leistungs-

flussdichte)

Page 22: SICHERHEIT. TRANSPARENZ. VERANTWORTUNG. · Einleitung 04 Vorwort 06 ÜbersichtMessgemeinden 08 Kurzdarstellung 10 Österreichwirdvermessen:AblaufderMessreihe 11 Messergebnisse 14

Tech

nik

43

Tech

nik

42

Mobilfunkstationen – Straßenlaternen

Mobile Kommunikation arbeitet mit sehr geringen

Sendeleistungen, deshalb ist ein relativ engmaschiges

Netz an Mobilfunkstationen notwendig, um in

Gebieten mit vielen Kunden eine gute Netzqualität

sicherzustellen. Das funktioniert ähnlich wie bei

Straßenlaternen, die nur schwach leuchten und

daher in kurzen Abständen stehen müssen, um eine

Straße vollständig zu erhellen.

Unterschiedlich große Funkzellen

In Ballungsräumen mit vielen KundInnen werden

zahlreiche Mobilfunkstationen gebraucht. Sie versor-

gen, im Gegensatz zu Mobilfunkstationen im länd-

lichen Raum, viele kleine sogenannte Funkzellen.

Große Zellenfür dünnbesiedeltes Gebiet

Dämpfung von Mobilfunkfeldern

Innerhalb von Gebäuden sind Mobilfunkfelder

schwächer als an Außenmesspunkten in vergleich-

barer Entfernung. Der Grund: Baumaterialien wie

Stahlbeton, thermobeschichtetes Glas oder Holz

schwächen die EMF ab.

Kleine Zellen fürstädtisches Gebiet

Wellenausbreitung

1

2

3

45

1

2

3

4

5

Ungehinderte Ausbreitung

Absorption

Reflexion und Dämpfung

Streuung

Beugung

Ausbreitungsverhalten

Abstand von derMobilfunkstation in MeternMOBILFUNKSTATION

0 100 200 300

Ähnlich dem Leuchtkegel eines Leuchtturms werden

elektromagnetische Wellen einer Mobilfunkantenne

in eine Hauptsenderichtung gesendet. Deshalb

können in größerem Abstand von der Mobilfunk-

station auch höhere Immissionen auftreten als in

unmittelbarer Nähe. Grundsätzlich sinkt aber die

Intensität elektromagnetischer Felder mit Zunahme

der Entfernung.

Abstand zur Mobilfunkanlage

Der Abstand zu einer Mobilfunkanlage allein ist kein

zuverlässiges Kriterium für die Abschätzung der HF-

Immissionen. Die tatsächlichen Immissionen hängen

von der Hauptsenderichtung und technischen Para-

metern wie Sendeleistung und Antennencharakteristik

ebenso ab wie beispielsweise von der Bebauung und

Topografie.

Page 23: SICHERHEIT. TRANSPARENZ. VERANTWORTUNG. · Einleitung 04 Vorwort 06 ÜbersichtMessgemeinden 08 Kurzdarstellung 10 Österreichwirdvermessen:AblaufderMessreihe 11 Messergebnisse 14

Grenzwerte

44

Umrechnungstabelle: Wie hoch sind die Sendeleistungen in der Praxis?

Messgrößen, Einheiten und Umrechnungen:

Watt, Milliwatt oder Mikrowatt?

In der Diskussion um Mobilfunk und Grenzwerte

kommt es oft zu Verwirrung um Einheiten und Grö-

ßenordnungen. Hier hilft die Umrechnungstabelle:

Leistungsflussdichte S elektrische Feldstärke E

Watt pro m2 (W/m2) Milliwatt pro m2 (mW/m2) Mikrowatt pro m2 (µW/m2) Volt pro m (V/m)

10 10.000 10.000.000 61,400

9 9.000 9.000.000 58,249

4,5 4.500 4.500.000 41,189

1 1.000 1.000.000 19,416

0,1 100 100.000 6,140

0,01 10 10.000 1,942

0,001 1 1.000 0,614

0,0001 0,1 100 0,194

0,00001 0,01 10 0,061

0,000001 0,001 1 0,019

Umrechungsbeispiele für Mobilfunk-Grenzwerte (in Leistungsflussdichte):

UMTS = 10 Watt pro m²10 Watt pro m² = 10.000 Milliwatt pro m² = 10.000.000 Mikrowatt pro m²

GSM 1800 = 9 Watt pro m²9 Watt pro m² = 9.000 Milliwatt pro m² = 9.000.000 Mikrowatt pro m²

GSM 900 = 4,5 Watt pro m²4,5 Watt pro m² = 4.500 Milliwatt pro m² = 4.500.000 Mikrowatt pro m²

Aktuelles Beispiel aus der Messreihe:0,00382 Watt pro m² = 3,82 Milliwatt pro m² = 3820 Mikrowatt pro m²

elektrische Feldstärke

E (V/m): beschreibt

die Kraft, die auf eine

Ladung im elektrischen

Feld wirkt

Leistungsflussdichte S:

ist das Maß für die an-

kommende Leistung pro

Flächeneinheit

Grenzwerte

45

Internationales Grenzwerte-Schutzkonzept

Die Grenzwerte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für

die elektromagnetischen Felder des Mobilfunks gelten auch in

Österreich verbindlich. Die von der internationalen Kommission

für nichtionisierende Strahlung (ICNIRP) empfohlenen Basis-

grenzwerte liegen noch um das 50-Fache unterhalb einer

ermittelten Wirkungsschwelle. Nach Angaben der ICNIRP ist

dadurch auch der Schutz für empfindliche Menschen wie

Kranke, Schwangere, Kinder und Senioren jederzeit gegeben.

Grenzwerte für elektromagnetische Felder des Mobilfunks

WHO1 & EU2

1 Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation2 Empfehlung des Rats der Europäischen Union 1999/519/EG

Österreich3

10 W/m2

9 W/m2

4,5 W/m2

10 W/m2

9 W/m2

4,5 W/m2

3 Vornorm ÖVE/ÖNORM E 8850

GSM 900

GSM 1800

UMTS

1.900 – 2.025 MHz (Handy)

2.110 – 2.170 MHz (Basisstation)

880 – 915 MHz (Handy)

925 – 960 MHz (Basisstation)

1.710 –1.785 MHz (Handy)

1.805 – 1.880 MHz (Basisstation)

GRENZWERTE

Mobilfunk-Grenzwerte

Die geltenden Grenzwerte schützen vor

elektromagnetischen Feldern des Mobilfunks

ebenso wie vor allen anderen technisch

erzeugten elektromagnetischen Feldern.

Im Mittelpunkt steht die Betrachtung ihrer

potenziellen Schädlichkeit über den gesamten

Frequenz- und Intensitätsbereich hinweg.

Thermische Einflüsse wurden bei der Grenz-

wertfestlegung ebenso berücksichtigt wie

mögliche athermischen Wirkungen.

Page 24: SICHERHEIT. TRANSPARENZ. VERANTWORTUNG. · Einleitung 04 Vorwort 06 ÜbersichtMessgemeinden 08 Kurzdarstellung 10 Österreichwirdvermessen:AblaufderMessreihe 11 Messergebnisse 14

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47

Mob

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46

BEWERTUNG DER MESS-ERGEBNISSE DURCH DEN TÜV

Im Vergleich mit der im Jahr 2007/2008 durchgeführten

Messreihe ist festzustellen, dass sich die Pegelverhält-

nisse der im Bereich der Mobilfunkeinrichtungen erho-

benen Daten in gewisser Weise harmonisiert haben.

Da die Auswahl der Messpunkte nach denselben

Kriterien erfolgte, können die Ergebnisse in einem

gewissen Rahmen verglichen werden.

Es wurden an den beurteilten Messpositionen, ver-

glichen mit der Messreihe aus 2007/2008, geringere

Feldstärken als Maximalwerte ermittelt. Im Gegensatz

dazu sind die gemessenen Mittelwerte der Leistungs-

flussdichte etwas höher als in der Messreihe 2007/2008.

Ob dieser Effekt auf eine Verbesserung der Mobilfunk-

versorgung durch Optimierung der Netze zurückzufüh-

ren ist oder ob die unterschiedlichen Messpunkte (und

auch Messzeitpunkte) dazu geführt haben, lässt sich

allerdings trotz der großen Anzahl der Messpunkte

nicht zweifelsfrei beantworten. Im Vergleich der beiden

Messreihen ist zu sehen, dass sich der Abstand zwischen

TÜV Austria Services GmbH

Die langjährige Erfahrung des TÜV Austria in der

Konformitätsbewertung von Funksendeeinrichtun-

gen (z.B. Betriebsfunk, Mobilfunk, TV [DVB], Rund-

funk usw.) und das aus dieser Tätigkeit entwickelte

Know-how für die Beurteilung von Sendefunkan-

lagen sind die Voraussetzung für die fachgerechte

Beurteilung von Expositionssituationen.

Grundlage für die Qualifikation sowie die allgemeine

Anerkennung von Messungen und Expositionsbeur-

teilungen in elektromagnetischen Feldern am Arbeits-

platz oder für die Allgemeinbevölkerung vor Ort ist

die Akkreditierung des Fachbereiches Nachrichten-

technik/EMV der TÜV Austria Services GmbH durch

das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit

(BMWA).

Messreihe 2009

• 115.200 Einzeldatensätze

• Gesamt: 29 Millionen Datensätze

• Höchster gemessener Wert: 0,004 W/m²

• Ausschöpfung des Grenzwerts: 0,09%

maximalem Messwert und Durchschnittsmesswert

verringert hat.

In der Messreihe wurde vor Ort eine enorme Daten-

menge erfasst, die dann in den Labors der TÜV Austria

Services ausgewertet und dokumentiert wurde. Für jede

Messposition werden mindestens 115.200 Einzeldaten-

sätze aufgezeichnet. Jeder Datensatz beinhaltet die

Pegeldaten des gesamten gemessenen Frequenzspek-

trums. Das ergibt von den 255 Messpunkten insgesamt

über 29 Millionen Datensätze (genau: 29.376.000), die

in dieser Messreihe verwaltet werden müssen.

Die Ergebnisse der Messreihe zeigen, dass die Immis-

sionen (Funkwellen) von Mobilfunkstationen (Handy-

masten) österreichweit sehr gering sind. Um einen

besseren Überblick über die allgemeine Immissions-

verteilung und die Gesamtimmissionen hochfrequenter

Funkquellen zu erhalten, haben die TÜV-Ingenieure

im Rahmen der vorliegenden Mobilfunk-Messreihe

an allen Messpunkten auch die Immissionen anderer

Funkdienste wie Schnurlostelefone, Radio- und TV-

Sender erfasst.

Die erhobenen Daten wurden daher nicht nur für

jeden Messpunkt, sondern auch für jeden Funkdienst

bzw. jedes Frequenzband (Mobilfunk und andere)

Funkdienst(Frequenzband)

Messwert in %vom Referenzwert

Referenzwert ausder Vornorm ÖVEÖNORM E 8850

maximalerhobener Wert(an 255 Messpunkten)

UKW (Rundfunk) 0,000361162 W/m² 2,000 W/m² 0,01806%

VHF-III (Rundfunk) 0,000007976 W/m² 2,000 W/m² 0,00040%

TETRA und Digitales Bündelfunksystem 0,000039795 W/m² 2,000 W/m² 0,00199%

UHF/DVB (Rundfunk) 0,000273685 W/m² 2,355 W/m² 0,01162%

GSM900 Uplink (Mobiltelefon) 0,000006471 W/m² 4,450 W/m² 0,00015%

GSM900 Downlink (Basisstation) 0,003824272 W/m² 4,625 W/m² 0,08269%

T-DAB (Rundfunk) 0,000000618 W/m² 7,260 W/m² 0,00001%

GSM1800 Uplink (Mobiltelefon) 0,000002493 W/m² 8,550 W/m² 0,00003%

GSM1800 Downlink (Basisstation) 0,003635569 W/m² 9,025 W/m² 0,04028%

DECT (Schnurlostelefon) 0,000001307 W/m² 9,400 W/m² 0,00001%

UMTS Uplink (Mobiltelefon) 0,000005229 W/m² 9,600 W/m² 0,00005%

UMTS Downlink (Basisstation) 0,000849313 W/m² 10,000 W/m² 0,00849%

ISM und Short Range Devices 0,000033087 W/m² 10,000 W/m² 0,00033%

MOBILFUNK UND ANDEREFUNKDIENSTE: ERGEBNISÜBERSICHT

ausgewertet. Alle erhobenen Maximalwerte (Mittelwert

über 6 Minuten) liegen weit unter den Grenzwerten.

Die genauere Auswertung dieser Messergebnisse weist

darauf hin, dass das Verhältnis von Mobilfunk zu ande-

ren Funkdiensten von der konkreten Situation vor Ort

abhängt. Beispielsweise hat sich an mehreren Mess-

punkten gezeigt, dass die Immissionen von leistungs-

starken TV-Sendern in der Nähe deutlich höher liegen

können als die der umliegenden Mobilfunkstationen.

Unabhängig davon, welche Quelle den größten Bei-

trag zur Gesamtimmission liefert, liegen sämtliche in

Österreich ermittelten Messwerte weit unterhalb

der geltenden Grenzwerte.

Überblick: Maximalwert für jeden Funkdienst

Page 25: SICHERHEIT. TRANSPARENZ. VERANTWORTUNG. · Einleitung 04 Vorwort 06 ÜbersichtMessgemeinden 08 Kurzdarstellung 10 Österreichwirdvermessen:AblaufderMessreihe 11 Messergebnisse 14

Aktue

llerFo

rsch

ungsstan

d

49

Aktue

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ungsstan

d

48

Zeitmuster, Flussdichte etc.) zu berücksichtigen.

Vergleicht man Handy und Handymast, sind die

beim Nutzer ankommenden Mobilfunkfelder des

Handys wesentlich höher als die vom Handymast

(Faktor 1.000 bis 10.000).

Grenzwerte

Die Internationale Kommission zum Schutz vor nicht-

ionisierender Strahlung (ICNIRP) hat ein Grenzwerte-

schutzkonzept entwickelt, um vor gesundheitlichen

Beeinträchtigungen durch elektromagnetische Felder

(EMF) im Frequenzbereich von 0 bis 300 GHz zu

schützen (Mobilfunk nutzt derzeit Teilbereiche zwi-

schen 880 und 2.200 MHz). Die Grenzwerte für die

Öffentlichkeit enthalten einen 50-fachen Sicherheits-

polster und gewährleisten somit den vorsorgenden

Gesundheitsschutz der gesamten Bevölkerung –

auch von empfindlichen Personengruppen wie

Kindern, kranken und älteren Menschen.

Dieser 50-fache Sicherheitsfaktor wurde eingezogen,

um auch etwaige vorhandene, aber nicht bekannte

Effekte zu berücksichtigen. Die Mobilfunk-Grenzwerte

der ICNIRP werden von der Weltgesundheitsorganisa-

tion sowie vom EU-Rat empfohlen und gelten in ganz

Österreich verbindlich. In der internationalen Experten-

welt herrscht Einigkeit darüber, dass sich eine verant-

wortungsvolle Politik an den Fakten und am Stand

der Wissenschaft orientieren muss und eine Änderung

von Grenzwerten nur auf Basis gesicherter wissen-

schaftlicher Erkenntnisse erfolgen darf.

Das flüsternde System beim Mobilfunk

Die heutigen Mobilfunktechnologien verwendet nur

so viel Sendeleistung, wie für eine gute Verbindung

notwendig ist. So setzt Mobilfunk Sicherheitsstandards

durch die neueste Technologie. Ein gut ausgebautes

Mobilfunknetz ermöglicht in der Praxis niedrige Immis-

sionen (der Mobilfunkfelder). Nur Mobilfunkstationen

in der Nähe der Mobilfunknutzer gewährleisten ein

„flüsterndes System“, in dem niedrigere Sendeleis-

tungen ausreichen und diese permanent automatisch

auf das gerade technisch erforderliche Mindestmaß

geregelt werden. Je besser die Verbindung zwischen

Handys und Handymast ist, desto geringer ist auch

die erforderliche Sendeleistung des Handys, um zur

Mobilfunkstation zurückzufunken.

Sich selbst ein Bild machen

Obwohl bereits viele Maßnahmen gesetzt wurden,

Funkwellen seit mehr als hundert Jahren im Einsatz

sind (und so ein großes Wissen darüber besteht) und

die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse keinen

Grund zur Beunruhigung geben, ist es Fakt, dass sich

ein Teil der Bevölkerung Sorgen macht. Bei all den

Berichten, Meldungen und Diskussionen zum Thema

Mobilfunk und Gesundheit ist es schwierig, den Blick

aufs Ganze zu wahren. Nach wie vor führen einzelne

Meldungen zu Verunsicherung.

Daher ist und bleibt es wichtig, den gesamten Wissens-

stand für eine fundierte Bewertung heranzuziehen.

Diese Bewertung wird von anerkannten Stellen wie der

AKTUELLER FORSCHUNGSSTAND

Von einer Gefährdung der Gesundheit kann anhandder aktuellen Studienlage nicht ausgegangen werden

Nach Jahren intensiver Forschungsarbeit über die

mögliche Wirkung von elektromagnetischen Feldern

(EMF) und nach zahlreich vorliegenden wissenschaft-

lichen Publikationen sowie fundierten Bewertungen

können große Bereiche der biologischen und medi-

zinischen EMF-Forschung als weitestgehend geklärt

betrachtet werden.

Nicht zuletzt auch dank der vorliegenden Ergebnisse

von großen nationalen und internationalen Forschungs-

programmen halten viele Wissenschaftler die Frage,

ob von den schwachen elektromagnetischen Feldern –

wie sie bei Mobilfunk eingesetzt werden – negative

biologische Auswirkungen auf die Umwelt zu befürch-

ten sind, für beantwortet. Dennoch gibt es immer noch

einige Stimmen, die eine gesundheitliche Schädigung

fürchten, und so sind das Handy am Ohr, funkgestützte

Datenübertragungen oder Handymasten nach wie vor

Gegenstand der Diskussion. Weiterer Forschungsbedarf

besteht immer, schon durch den permanenten Fort-

schritt bei den Mobilfunk- und Kommunikationstech-

nologien, der unter anderem auch die Exposition und

die Immissionslandschaft in den vergangenen Jahren

verändert hat. Daher muss und wird weiterhin inten-

sive Forschungsarbeit geleistet werden.

Der aktuelle, international anerkannte wissenschaftliche

Kenntnisstand zu Mobilfunk und Gesundheit wird

regelmäßig von internationalen Expertengremien wie

der Weltgesundheitsorganisation (WHO) oder dem

wissenschaftlichen Komitee der EU-Kommission

(SCENIHR) bewertet. Aber auch nationale Einrichtungen

wie die Deutsche Strahlenschutzkommission oder in

Österreich der Wissenschaftliche Beirat Funk (WBF)

und der Oberste Sanitätsrat (OSR) befassen sich mit

dem Thema. Alle diese Gremien kommen unter Beru-

fung auf die vorliegenden Forschungsergebnisse zu

folgendem Schluss: Nach dem aktuellen wissenschaft-

lichen Kenntnisstand liegt unterhalb der geltenden

Grenzwerte kein gesicherter wissenschaftlicher Nach-

weis gesundheitlicher Schäden am Menschen vor.

Die Situation in Österreich

Die in Österreich mit Mobilfunk und Gesundheit be-

fassten Behörden, Einrichtungen und Organisationen

stellen sich diesem Thema mit großer Verantwortung

und widmen ihm besondere Aufmerksamkeit – mit

Maßnahmen wie einer regelmäßigen Analyse und

Bewertung der aktuellen wissenschaftlichen Studien,

Empfehlungen zu einer verantwortungsvollen Vorge-

hensweise, Überwachung der Einhaltung der Grenz-

werte, der Information über die Mobilfunkstationen im

Internet (senderkataster.at), österreichweite Mobilfunk-

Messreihen und dem Dialog mit allen Interessierten.

Handy und Handymast

Grundsätzlich sind beim Mobilfunk hinsichtlich der

gesundheitlichen Bewertung sowohl die Mobilfunk-

stationen als auch die Endgeräte (Handys) je nach

ihren spezifischen Expositionsbedingungen (Dauer,

Page 26: SICHERHEIT. TRANSPARENZ. VERANTWORTUNG. · Einleitung 04 Vorwort 06 ÜbersichtMessgemeinden 08 Kurzdarstellung 10 Österreichwirdvermessen:AblaufderMessreihe 11 Messergebnisse 14

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SCHLUSSBEMERKUNG

Mobilfunkfelder in Österreichliegen weit unter den Grenzwerten

Die Ergebnisse der österreichweiten Mess-

reihe zeigen, dass an sämtlichen Messpunk-

ten die in Österreich geltenden Grenzwerte

für hochfrequente elektromagnetische Fel-

der erheblich unterschritten werden. An der

großen Mehrheit der Messpunkte wurden

nur wenige Tausendstel der Grenzwerte aus-

geschöpft. Damit reiht sich diese Messreihe

in die Ergebnisse zahlreicher Messungen im

In- und Ausland ein. Der höchste für Mobil-

funk gemessene Wert lag in Mattersburg

an der Hochstraße bei rund 0,004 W/m²,

also bei nur 0,09% des Grenzwerts.

In unserem Alltag gibt es eine Vielzahl

von unterschiedlichen Funkquellen, die

Immissionen in unterschiedlicher Höhe

und Frequenz liefern. Das reicht von Radio

und Fernsehen über Mobilfunk bis hin zu

medizinisch-technischen Anwendungen.

Für einen Gesamtüberblick und einen

besseren Vergleich wurden im Rahmen

der Messreihen alle relevanten Funkanwen-

dungen messtechnisch erhoben. Dabei

zeigte sich, dass an 69 Messpunkten die

Immissionen von anderen Funkquellen höher

waren als jene der Mobilfunkstationen. Das

braucht nun keineswegs zu beunruhigen,

denn auch diese Werte liegen immer noch

weit unterhalb der Grenzwerte. Diese

Grenzwerte für elektromagnetische Felder

entsprechen den Empfehlungen der Welt-

gesundheitsorganisation und der Europäi-

schen Union und erlauben nach aktuellem

Stand der Wissenschaft allen einen sicheren

Umgang mit Funkanwendungen.

Die digitalen Mobilfunktechnologien funk-

tionieren so, dass immer nur die niedrigste

erforderliche Sendeleistung eingesetzt

wird – sowohl von der Mobilfunkstation als

auch vom Handy. Das liegt an der Fähigkeit

der Mobilfunknetze, die Leistung dynamisch

dem jeweils erforderlichen Bedarf anzu-

passen. Je besser das Netz ausgebaut

ist und je näher sich das Handy an einer

Mobilfunkstation befindet, desto geringer

ist die benötigte Sendeleistung. Bei einer

Prognose der an einem bestimmten Punkt

auftretenden Immissionen sind unterschied-

liche Einflussfaktoren zu beachten.

Folgende Parameter haben Einfluss

auf die Immissionslage an einem

bestimmten Ort:

• Entfernung von der Mobilfunkstation

• Antennentyp und -ausrichtung

• Absorption, Reflexion und Beugung

der Funkwellen an Dächern, Mauern,

Bäumen, Hügeln etc.

• Sendeleistung

• andere Funkanwendungen

(z.B. TV, Radio, DECT, Behörden- und

Betriebsfunk)

Weltgesundheitsorganisation (WHO) regelmäßig vor-

genommen und bietet eine verlässliche Basis für die

eigene Meinungsbildung.

Abklärung befürchteter Risiken

Wenn es auch inzwischen wissenschaftlich gut begrün-

dete Vorstellungen zur Wirkweise von elektromagneti-

schen Feldern des Mobilfunks auf Mensch und Umwelt

gibt, so gibt es weiterhin Forschungsprogramme, um

die Existenz noch befürchteter Risiken abzuklären.

Nach den gegenwärtig vorliegenden wissenschaftlichen

Erkenntnissen besteht keine Notwendigkeit für be-

stimmte Vorsichtsmaßnahmen bei der Nutzung von

Mobiltelefonen. Jeder Einzelne kann selbst bestimmen,

ob er seine Hochfrequenzexposition oder die seiner

Kinder begrenzen möchte, z.B. durch:

• SMS senden

• Freisprecheinrichtung verwenden

• Handy umsichtig und verantwortungsvoll nutzen

• Auf eine gute Verbindung zwischen Handy

und Basisstation achten

Generell gilt:

• Beim Autofahren immer eine Freisprech-

einrichtung benutzen

• Rücksicht auf die Mitmenschen nehmen

• Auf die Kosten achtgeben

• Nein zu Gewalt am Handy

• Handy als Notfallhelfer nutzen

SAR-Wert = weiterer Informationsschritt

SAR steht für Spezifische Absorptionsrate und gibt

an, wie viel elektromagnetische Energie (von Funk-

wellen) beim Mobiltelefonieren im Körper aufge-

nommen wird. Bei exakter Informationsarbeit muss

allerdings darauf hingewiesen werden, dass der

SAR-Wert in der Praxis wesentlich niedriger ist als

der maximale SAR-Wert, der beispielsweise in der

Bedienungsanleitung angegeben wird. Der SAR-Wert

für Mobiltelefone ist für die maximale Sendeleistung

angegeben. Während des Telefonierens ist die

tatsächliche Sendeleistung eines Handys zumeist

wesentlich niedriger. Damit wird auch der maximale

SAR-Wert des jeweiligen Gerätes in der Praxis fast

nie erreicht.

Entscheidender als das jeweilige Gerät ist das Zusam-

menspiel von Handy und Mobilfunkstation: beim

Telefonieren wird die Leistung dynamisch auf den

geringsten Bedarf angepasst. Je besser die Verbin-

dung ist, desto geringer ist die Sendeleistung am

Ohr. Um sich selbst ein umfassendes Bild zu Mobil-

funk zu machen, bedeutet der SAR-Wert einen

zusätzlichen Informationsschritt (neben vielen

anderen). Unterschiedliche SAR-Werte von Mobil-

telefonen deuten aber nicht auf Unterschiede in

der Sicherheit hin.

Mit der übersichtlichen Darstellung der SAR-Werte

aller gängigen Handymodelle im Internet,

www.fmk.at/SAR, kommt das FMK dem öffent-

lichen Wunsch nach mehr Transparenz bei Mobil-

telefonen für die Kunden nach.

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Mobilfunk-Informationen

ÖSTERREICH

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie:

www.bmvit.gv.at/telekommunikation/funk/mobiltelefonie/index.html

Bundesministerium für Gesundheit:

www.bmg.gv.at/cms/site/standard.html?channel=CH0781&doc=CMS1202111739767

Wissenschaftlicher Beirat Funk – WBF:

www.wbf.or.at

EU

SCENIHR-Bericht:

ec.europa.eu/health/ph_risk/committees/04_scenihr/docs/scenihr_o_022.pdf

Green Facts – Elektromagnetische Felder:

ec.europa.eu/health/opinions2/de/elektromagnetische-felder/index.htm

EU-Rats-Empfehlung 1999/519/EG:

www.bmvit.gv.at/telekommunikation/recht/europa/empfehlungen/emp1999-519.html

INTERNATIONAL

WHO-EMF-Projekt:

www.who.int/peh-emf/en/

Internationale Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP):

www.icnirp.org

DEUTSCHLAND

Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste – EMF und Umwelt:

www.wik.org/index.php?id=484

EMF-Portal:

www.emf-portal.de

Deutsche Strahlenschutzkommission – SSK:

www.ssk.de

Deutsches Mobilfunk Forschungsprogamm:

www.emf-forschungsprogramm.de

Fußnoten1 ec.europa.eu/health/ph_risk/committees/04_scenihr/docs/scenihr_o_022.pdf, 04.01.102 www.wbf.or.at/uploads/media/2009_Expertenkonsens.pdf, 04.01.103 www.emf-forschungsprogramm.de/abschlussphase, 04.01.104 www.stuk.fi/stuk/tiedotteet/fi_FI/news_578/_files/82468261251448918/%20default/Nordic_Statement-EMF161109.pdf, 04.01.105 www.bmwfj.gv.at/TechnikUndVermessung/Akkreditierung/Seiten/default.aspx, 04.01.10

LINKS

Die Mobilfunkbranche hat natürlich ein

Interesse daran, dass die angebotenen

Dienstleistungen der Mobilkommunikation

genutzt werden, und gleichzeitig trägt

sie auch Verantwortung dafür, dass die

Menschen Mobilfunk sorgenfrei nutzen

können. Bei all den Berichten, Meldungen

und Diskussionen zum Thema Mobilfunk

und Gesundheit ist es schwierig, den

Blick aufs Ganze zu wahren. Nach wie

vor führen einzelne Meldungen zu großer

Verunsicherung. Daher ist und bleibt es

wichtig, den gesamten Wissensstand für

eine Meinungsbildung heranzuziehen.

Mobilfunk ist, so wie er betrieben wird, eine

sichere Technologie. Weil die Bürgerinnen

und Bürger selbstverständlich ein Recht auf

Abklärung auch nur befürchteter Risiken

haben, soll weiter geforscht werden. Die

vorgelegten Messdaten sind eine solide

Grundlage, auf deren Fachbasis jeder für

sich eine realistische Einschätzung der Mo-

bilfunktechnologie und der -Immissionen

treffen kann.

Hinweis

Die vorliegenden Messergebnisse und

Erläuterung sollen zur Erweiterung des

Informationsangebots zu Mobilfunk und

Funkanwendungen allgemein beitragen

und helfen, den geschätzten Leserinnen

und Lesern die Thematik verständlich

aufzubereiten. Sollten Sie darüber hinaus

Fragen haben, steht Ihnen das FMK-Team

unter [email protected] gerne zur Verfügung.

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Impressum:

Herausgeber: Forum Mobilkommunikation – FMK

Mariahilfer Straße 37–39, A-1060 Wien

T: +43 1 588 39 14, E: [email protected], I: www.fmk.at

Layout: Linie B, Druck: Robitschek, Stand: März 2010

Fotos: Daniel Gebhart, Wilhelm Seier/TÜV Austria, Petra Spiola/RTR

An sämtlichen Mess-

punkten in Österreich

wurden die geltenden

Grenzwerte erheblich

unterschritten.

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Forum Mobilkommunikation – FMK, A-1060 Wien, Mariahilfer Straße 37–39

T: (01) 588 39 14, E: [email protected], I: www.fmk.at