Sicherheitsbauteile – Arbeits- grundlagen für die Normung · 2014-02-12 · (Arbeitgeber,...

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Sicherheitsbauteile – Arbeits- grundlagen für die Normung Kommission Arbeitsschutz und Normung 6 Verein zur Förderung der Arbeitssicherheit in Europa

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Sicherheitsbauteile –Arbeits-grundlagenfür dieNormung

KommissionArbeitsschutz undNormung 6

Verein zur

Förderung

der Arbeitssicherheit

in Europa

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Sicherheitsbauteile –Arbeitsgrundlagenfür die Normung

KAN-Bericht 6

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Das Projekt „Kommission Arbeitsschutz und Normung“ wird finanzielldurch das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung gefördert.

Autoren Dipl.-Ing. F. Kreuzkampf (Projektleiter)Dipl.-Ing. F. BörnerBerufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit (BIA)Alte Heerstraße 111, D−53754 Sankt Augustin

Redaktion Kommission Arbeitsschutz und Normung – KANGeschäftsstelle

Herausgeber Verein zur Förderung derArbeitssicherheit in Europa e.V.Alte Heerstraße 111, D−53754 Sankt AugustinTelefon (0 22 41) 2 31−03Telefax (0 22 41) 2 31−4 64

– August 1996 –

Herstellung Druckerei Plump OHG, Rheinbreitbach

ISBN 3-88383-422-X

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Zu diesem Bericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Zusammenfassung der Studie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Empfehlungen der KAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

This report . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Summary . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11KAN’s recommendations . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

A ce propos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Résumé . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Recommandations de la KAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

2 Bestandsaufnahme von EG-Richtlinien mit Anforderungen an Sicherheitsbauteile . . . . . . . . . . . . 23

3 Definition des Begriffs „Sicherheitsbauteil“ in den verschiedenen EG-Richtlinien und Zusammenstellung der besonderen Anforderungen . . . . . . . . 25

3.1 EG-Maschinenrichtlinie (89/392/EWG) . . . . . . . . . . . . . 25

3.2 EG-Richtlinie für Gasverbrauchseinrichtungen (90/396/EWG) . . . 27

3.3 EG-Richtlinie über elektrisch betriebene Aufzüge (84/529/EWG) . . 28

3.4 EG-Richtlinie über bestimmte Bauteile und Merkmale von land- und forstwirtschaftlichen Zugmaschinen auf Rädern (89/173/EWG) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

3.5 EG-Richtlinie für einfache Druckbehälter (87/404/EWG) . . . . . 29

3.6 EG-Richtlinie für Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen (94/9/EWG) . . . . . . . . 30

3.7 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

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4 Bestandsaufnahme der Europäischen Normen und des deutschen Vorschriften- und Regelwerks zu Sicherheitsbauteilen . . . 33

5 Analyse der europäischen Normenentwicklung und des Normungsbedarfs zu Sicherheitsbauteilen . . . . . . . . . . 45

6 Mögliche Auswirkungen auf die deutschen Vorschriften undRegelwerke durch die EG-Harmonisierung . . . . . . . . . . . . 49

7 Vorschläge für eine deutsche Position zur Europäischen Normung von Sicherheitsbauteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

8 Verzeichnis der zitierten Normen und Regelwerke . . . . . . . . 53

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Zu diesem BerichtDie Kommission Arbeitsschutz und Nor-mung (KAN) wurde 1994 eingerichtet, umdie Belange des deutschen Arbeitsschutzesvor allem in der Europäischen Normunggeltend zu machen. Sie setzt sich zu-sammen aus Vertretern der Sozialpartner(Arbeitgeber, Arbeitnehmer), des Staates(Bund, Länder), des Hauptverbandes dergewerblichen Berufsgenossenschaften(HVBG) und des DIN Deutsches Institut fürNormung. Die KAN hat u.a. die Aufgabe,die öffentlichen Interessen im Arbeitsschutzzu bündeln und mit Stellungnahmen auflaufende oder geplante Normungsvor-haben Einfluß zu nehmen.

Zur Analyse von arbeitsschutzrelevantenSachverhalten in der Normung und zur Er-mittlung von Defiziten oder Fehlentwick-lungen in der Normungsarbeit vergibt dieKAN u.a. Studien und Gutachten.

Der vorliegenden Studie lag folgender Auf-trag zugrunde:

Der Anwendungsbereich von EG-Richtliniennach Artikel 100a EG-Vertrag bezieht sichzunehmend nicht mehr nur auf vollständigeGeräte oder Anlagen, sondern auch aufSicherheitsbauteile (Komponenten); Beispie-le für diese Entwicklung finden sich in derdurch die 2. Änderungsrichtlinie(93/44/EWG) geänderten EG-Maschi-nenrichtlinie (89/392/EWG) und in derzur Zeit in Vorbereitung befindlichen neuenAufzugsrichtlinie. Für Sicherheitsbauteilewerden in den Richtlinien Anforderungen

und Konformitätsbewertungsverfahrengeregelt. Dem Neuen Ansatz entsprechenderfolgt die Beschreibung technischer Einzel-heiten für Sicherheitsbauteile in harmo-nisierten europäischen Normen.

1. Bestandsaufnahme vorhandener und inVorbereitung befindlicher EG-Richtlinienmit Anforderungen an Sicherheitsbauteile;Definitionsbetrachtung.

2. Bestandsaufnahme des auf Sicherheits-bauteile bezogenen europäischen Normen-werks und Analyse des weiteren Normen-bedarfs; die Analyse erstreckt sich sowohlauf Ergänzungen des bestehenden Normen-werks als auch auf die Schaffung neuerNormen.

3. Bestandsaufnahme des vorhandenendeutschen Vorschriften- und Regelwerks mitFestlegungen zu Sicherheitsbauteilen (staat-liche Gesetze/Verordnungen, Unfallver-hütungsvorschriften, Normen, sonstige).

4. Analyse der aus der EG-Harmonisie-rung zu erwartenden Auswirkungen aufden nach Nr. 3 ermittelten Bestand.

5. Vorschläge für Anforderungen, die – insbesondere im Hinblick auf Nr. 3 –als deutsche Position in die EuropäischeNormung über Sicherheitsbauteile einge-bracht werden sollten.

Die KAN dankt den Verfassern für dieDurchführung des Projekts und die Vorlagedes Berichts.

Zu diesem Bericht

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Die folgende Zusammenfassung der Studieund die Empfehlungen wurden von derKAN am 16. April 1996 verabschiedet.

Zusammenfassung der Studie

Bestandsaufnahme

1. Hersteller von Maschinen und Anlagenbedienen sich im Zuge der Rationalisierungverstärkt der Zulieferung von Komponentenund Teilsystemen. Übernehmen diese Kom-ponenten und Teilsysteme Sicherheitsfunk-tionen, müssen sie besonderen sicherheits-technischen Anforderungen genügen. DieEG-Richtlinien tragen diesem UmstandRechnung und beziehen sich in ihrem An-wendungsbereich nicht mehr allein aufMaschinen und Anlagen, sondern auch aufsicherheitsrelevante Bauteile.

2. Die Studie stellt die EG-Richtlinien nachArtikel 100 bzw. 100a EG-Vertrag zu-sammen, in denen Anforderungen an Bau-teile mit sicherheitstechnischer Bedeutungformuliert werden. Zu jeder dieser EG-Richt-linien werden die Definitionen der sicher-heitsrelevanten Teilsysteme, die Anfor-derungen und die Verfahren der Konfor-mitätsbewertung beschrieben und aufGemeinsamkeiten hin analysiert.

3. In der Studie werden aus den zu-sammengestellten EG-Richtlinien die daringenannten bzw. aus der Definition abzu-leitenden Bauteile aufgelistet. Die Bestands-aufnahme der zugehörigen Europäischen

Normen bzw. Norm-Entwürfe verdeutlicht,daß für fast alle aufgeführten Bauteile Nor-mungsaktivitäten begonnen wurden bzw.abgeschlossen sind.

4. Die Studie gibt die zugehörigen deut-schen Vorschriften, Normen und Regel-werke an, in denen sicherheitsrelevante An-forderungen und Beurteilungskriterien andas Bauteil beschrieben sind. Es wird er-sichtlich, daß diese einen großen Teil derin den EG-Richtlinien genannten bzw.daraus abzuleitenden grundlegenden Anfor-derungen abdecken.

Analyse der Bestandsaufnahme

5. Obwohl in den EG-Richtlinien fürSysteme und Teilsysteme mit Sicherheits-funktionen verschiedene Begriffe gewähltwerden (z.B. Teil, Bauteil, Komponente,Vorrichtung, Sicherheitsbauteil), kann derStudie nach in den meisten Fällen einegemeinsame Definition abgeleitet werden.Danach müssen sicherheitsrelevante Bau-teile einzeln in Verkehr gebracht werdenkönnen und eine Sicherheitsfunktion entspre-chend den Anforderungen der Richtlinieübernehmen.

6. Für eine Reihe von sicherheitsrelevantenBauteilen befinden sich die Anforderungennicht in eigenständigen Bauteilnormen,sondern sind in die anwendungsspezi-fischen Produktnormen integriert.

7. Die Harmonisierten Europäischen Nor-men bzw. Norm-Entwürfe unterscheiden

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sich erheblich in Umfang, Inhalt und Anfor-derungstiefe. So sind einige Normen bzw.Norm-Entwürfe zu Sicherheitsbauteilen sehrallgemein gehalten und konkretisieren nurunzureichend die grundlegenden Anfor-derungen der EG-Maschinenrichtlinie(s. EN 418 „Not-Aus-Einrichtungen“ oderprEN 10881) „Verriegelungseinrich-tungen“). Für andere Sicherheitsbauteilewerden dagegen bis ins Detail gehendeBauteil- und Prüfnormen erstellt, die inihrem Umfang und in der Anforderungstiefeteilweise über die Konkretisierung dergrundlegenden Anforderungen der zuge-hörigen EG-Richtlinie hinausgehen (prEN1760 „Schaltmatten“ oder prEN 50100„Berührungslos wirkende Schutzeinrich-tungen“).

8. Allgemein wird in der Studie beanstan-det, daß die Verabschiedung EuropäischerNormen und deren Harmonisierung invielen Fällen verzögert erfolgt. Außerdemwird darauf aufmerksam gemacht, daß fürneue Technologien entsprechende Nor-mungsvorhaben noch fehlen.

Vorschlag für eine deutsche Position

9. In der Studie wird vorgeschlagen, alsGrundlage für die Europäische Normung

in den Richtlinien eine einheitliche Begriffs-bezeichnung für Komponenten, Systemeund Teilsysteme mit Sicherheitsfunktionen zuschaffen.

10. Es sollten eigenständige Bauteilnormenoder besondere Abschnitte in den Produkt-normen erstellt werden, auf deren Basiseine sicherheitstechnische Beurteilung fürdie Konformitätserklärung erfolgen kann.Dies ist insbesondere wichtig, wenn sicher-heitsrelevante Bauteile einzeln in Verkehrgebracht werden.

11. Der Inhalt der Normen für Bauteilesollte von den grundlegenden Sicherheits-und Gesundheitsanforderungen der zuge-hörigen EG-Richtlinie ausgehen und ledig-lich diese konkretisieren.

12. Zur Beschleunigung der Normungs-aktivitäten mit bedeutendem sicherheits-technischen Inhalt – sowohl beim Auf-greifen neuer Normungsvorhaben als auchbei deren Bearbeitung – sollten Prioritätengesetzt werden.

13. Beim Fehlen einer HarmonisiertenEuropäischen Norm sollten EuropäischeNorm-Entwürfe als Basis für eine sicherheits-technische Beurteilung empfohlen undberücksichtigt werden.

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1) Inzwischen als DIN EN 1088:1996−02 verabschiedet.

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Empfehlungen der KAN

Gesamteinschätzung

Der Bericht gibt einen guten Überblick überden zum Zeitpunkt der Bearbeitung vorlie-genden Stand der Normung im Bereichder sicherheitsrelevanten Bauteile. Alle fürden Bereich der Bauteile relevanten Richt-linien wurden analysiert und das zuge-hörige Normenwerk aufgelistet. Aus denklar dargestellten Problempunkten werdenVorschläge für eine nationale Position ab-geleitet.

Die KAN zieht zu zwei Aspekten, ab-weichend von den Autoren, Schlußfolge-rungen aus den Ergebnissen der Studie:

l Die sicherheitsrelevanten Bauteile dereinzelnen Richtlinien lassen sich nicht untereinem Begriff zusammenfassen. So umfaßtder Begriff „Sicherheitsbauteile“ nach derMaschinenrichtlinie z.B. wesentlich weni-ger als die Komponentenbegriffe andererRichtlinien.

l Beim Fehlen einer Harmonisierten Euro-päischen Norm sollten Normenschlußent-würfe (Final drafts für prEN), bei denen dieBeratungen auf CEN-Ebene ergebenhaben, daß die Annahme als Formsachebetrachtet werden kann, als Basis für einesicherheitstechnische Beurteilung empfohlenund berücksichtigt werden. Dies sollte nichtschon für Europäische Norm-Entwürfegelten.

Handlungsbedarf für das Bundesministerium für Arbeit (BMA)

1. Derzeit werden in den verschiedenenRichtlinien Begriffe wie Bauteil, Kom-ponente, Vorrichtung etc. verwendet. DasBMA wird gebeten, bei zukünftigen EG-Richtlinien auf eine eindeutige Begrifflich-keit für sicherheitsrelevante Bauteile hinzu-wirken.

2. An das BMA wird die Empfehlung aus-gesprochen, daß, solange HarmonisierteEuropäische Normen noch nicht fertigge-stellt sind, für eine Übergangszeit Normen-schlußentwürfe (Final drafts für prEN) alsBeurteilungsbasis im Einzelfall national emp-fohlen werden, um so für die Konformitäts-erklärung herangezogen werden zu kön-nen. Dies sollte einschränkend nur für dieNormenschlußentwürfe gelten, bei denendie Beratung auf CEN-Ebene ergeben hat,daß die Annahme als Formsache betrach-tet werden kann.

Handlungsbedarf für das DIN

3. Der Begriff „Sicherheitsbauteil“ sollte alsSuchbegriff in das Schlagwortregister zurNorm aufgenommen werden. Die Suchenach dem Begriff „Sicherheitsbauteil“ führtin der Datenbank Perinorm (Stand März1996) zu keinem Fund.

4. Die KAN wendet sich über das DIN andie CEN/CENELEC-TCs mit der Bitte,zitierbare Abschnitte in den Produktnormen

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zu erstellen, auf deren Basis eine Konfor-mitätserklärung bzw. Prüfbescheinigung fürBauteile erfolgen kann. Falls Bauteile nichteinem einzelnen Produkt zugeordnetwerden können und nicht in der produkt-spezifischen Norm behandelt werden, soll-ten in restriktivem Umfang eigenständigeNormen erarbeitet werden.

5. Die derzeit erstellten bzw. sich in Vorbe-reitung befindenden Normen unterscheidensich erheblich in ihrem Umfang und ihrerAnforderungstiefe. Die CEN/CENELEC-TCs werden daher über das DIN gebeten,die in den Sicherheitsbauteilnormen formu-lierten Produktanforderungen, die der Kon-kretisierung der grundlegenden Anfor-

derungen einer EG-Richtlinie dienen, deut-lich zu kennzeichnen. Dies kann z.B.durch einen informativen Anhang erfolgen,in dem neben den entsprechenden Anfor-derungen die zugehörige EG-Richtlinie auf-geführt wird.

6. Das DIN wird gebeten, hinsichtlich derSicherheitsbauteilnormung eine Prioritäten-liste zu initiieren. Zielsetzung ist, daß Nor-mungsaktivitäten mit bedeutendem sicher-heitstechnischen Inhalt vorrangig behandeltwerden können. Die KAN-Geschäftsstellewird beauftragt, dazu die Positionen der inder KAN vertretenen Gruppen einzuholen,auszuwerten und dem DIN zur Verfügungzu stellen.

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This ReportThe Commission for Occupational Health,Safety and Standardization (KAN) wasfounded in 1994 to assert German inter-ests in OH & S matters, especially withregard to European standardization. KANis composed of representatives of thesocial partners, the federal state and theLaender, the Hauptverband der gewerb-lichen Berufsgenossenschaften (HVBG, Fed-eration of the Statutory Accident InsuranceInstitutions of the Industrial Sector) and theGerman Standards Institute (DIN). One ofKAN’s tasks is to focus the public interestsin the field of occupational health andsafety and to exert influence on current andfuture standardization projects by deliv-ering opinions on specific subjects.

KAN procures studies and expert opinionsin order to analyse occupational healthand safety aspects in standardization andto reveal deficiencies or erroneous develop-ments in standardization work.

This study was based on the following taskin hand:

The application field of EC directivesbased on Article 100a of the EC Treaty isno longer limited to complete devices andplants, but also deals with safety compo-nents; examples of this tendency can befound in the EC Machinery Directive(89/392/EEC) modified by the secondamendment to the Directive (93/44/EEC)and in the new Lift Directive that is currentlybeing prepared. The directives provide for

requirements and conformity certificationprocedures with regard to safety compo-nents. In accordance with the New Appro-ach, technical details for safety compo-nents are specified by harmonized Euro-pean standards.

(1) A status review of existing or future ECdirectives with requirements for safety com-ponents is to be made; definition analysis.

(2) The European standards that relate tosafety components are to be inventoriedand the further need for standardizationis to be analysed; this analysis should in-clude the extension of the existing stan-dards as well as the creation of new ones.

(3) A status review of the existing Germanprovisions and regulations relating to safetycomponents (national laws/provisions,accident prevention regulations, standards,etc.) is to be made.

(4) The expected effect of EC harmoniza-tion on provisions and regulations identi-fied under (3) is to be analysed.

(5) The requirements that, from the Germanpoint of view, should be met and that – especially with regard to (3) – should beintegrated into European standardizationon safety components are to be suggested.

KAN thanks the authors for carrying out thestudy and presenting the report.

On April 16, 1996 KAN adopted the fol-lowing summary of the study and recom-mendations.

This Report

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Summary

of KAN Study “Safety components – work-ing basis for standardisation”

Status review

1. In the course of rationalisation, manufac-turers of plant and machinery are makingincreasing use of suppliers of componentsand subsystems. If these components andsubsystems have safety functions to per-form, they must meet special safety require-ments. EC directives take account of thisfact and no longer govern plant andmachinery alone, but have been extendedto cover safety-related components.

2. This study puts together EC directivesaccording to Article 100 and 100a of theEC Treaty which formulate requirements forsafety-related components. For each ofthese EC directives, the definitions of safety-related subsystems, requirements and con-formity assessment processes are describedand analysed for common features.

3. The study lists the components men-tioned in the collection of EC directivesand those derived from the definitions. Thestatus review of the relevant European stan-dards or draft standards underlines the factthat standardisation activities have beencommenced or completed for almost allcomponents listed.

4. The study provides the relevant Germanregulations, standards and sets of rules inwhich safety-related requirements andassessment criteria for components are des-cribed. It becomes clear that these cover alarge proportion of the basic requirementswhich are mentioned in or can be derivedfrom the EC directives.

Status review analysis

5. Although various terms are selected inthe EC directives for systems and subsys-tems with safety functions (e.g. part, com-ponent, device, safety component), asingle definition can, according to thestudy, be derived in most cases. Accordingto this definition, it must be possible for sa-fety-related components to be put into useindividually and to adopt a safety functionin accordance with the directive’s require-ments.

6. As far as a series of safety-related com-ponents is concerned, requirements are notto be found in independent componentstandards, but are integrated into productstandards for specific application.

7. Harmonised European Standards ordraft standards differ considerably withregard to their scope, content and depth ofrequirements. For example, some stan-dards and draft standards for safety compo-nents are kept very general and do not suffi-ciently complete the basic requirements of

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the EC Machinery Directive (see EN 418“Emergency stop equipment” or prEN10881) “Interlocking devices”). By contrast,detailed component and test standards aredrawn up for other safety componentswhich, in some cases, do more than justcomplete the basic requirements of the rele-vant EC directive in terms of content anddepth of requirement (prEN 1760 “Pres-sure sensing mats” or prEN 50100 “Elec-tro-sensitive protective devices”).

8. In general, the study complains that thepassing of European standards and theirharmonisation is, in many cases, hesitant.In addition, attention is drawn to the factthat appropriate standardisation projectsfor new technology are obviously lacking.

Proposal for Germany’s standpoint

9. The study proposes that a standardterm for components, systems and subsys-tems with safety functions be created in the

directives as a basis for European stand-ardisation.

10. Independent component standards orspecial clauses in product standards shouldbe drawn up, on the basis of which asafety assessment can be made for the con-formity declaration. This is especially impor-tant if safety-related components are putinto use individually.

11. The content of standards for compo-nents should be based on the basic safetyand health requirements of the relevant ECdirective and simply complete them.

12. Priorities should be set in order toaccelerate standardisation activities withsignificant safety content – with regard totaking up new standardisation projects aswell as to the standardisation activities assuch.

13. If there is no Harmonised EuropeanStandard, European draft standards shouldbe recommended and taken into accountas the basis for a safety assessment.

This Report

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1) Now passed as DIN EN 1088:1996−02.

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KAN’s recommendations

Overall assessment

The report provides a good overview ofthe status of standardisation in the field ofsafety-related components at the time thestudy was carried out. All directives rele-vant to the field of components were analy-sed and the applicable set of standardslisted. Proposals for a national standpointwere derived from the clearly presentedproblem areas.

Concerning two aspects, KAN draws con-clusions from the results of the study depar-ting from the authors:

l The safety-related components in theindividual directives cannot be summarisedusing a single term. For example, the term“safety components” as used in the Machin-ery Directive covers far less than the compo-nent terms of other directives.

l If there is no Harmonised EuropeanStandard, final drafts for prEN, whoseacceptance can be considered a formalityaccording to consultation at CEN level,should be recommended and taken into ac-count as the basis for a safety assessment.This should not already apply to the stageof European draft standards.

Need for action from the German Federal Ministry for Labour and Social Affairs (BMA)

1. Terms such as component, device etc.are currently used in the various directives.The BMA is called upon to work towardsclear terminology for safety-related compo-nents in future EC directives.

2. In cases in which Harmonised Euro-pean Standards have not yet been com-pleted, the BMA is recommended to sug-gest that final drafts for prEN be recom-mended for a transitional period as a basisfor assessment in individual cases so thatthey can be consulted for the conformitydeclaration. This should be limited to thosefinal draft standards for which consultationat CEN level has shown that acceptancecan be considered a formality.

Need for DIN to take action

3. The term “safety component” should beincluded as a descriptor in the register ofheadwords for standardisation. KAN secre-tariat’s note: The term “safety component”was not found in Perinorm (March 1996).

4. Via DIN, KAN appeals to the TechnicalCommittees of CEN/CENELEC to drawup clauses in the product standards whichcan be quoted and on whose basis a con-formity declaration or test certification forcomponents can take place. If componentscannot be assigned to a single product

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and are not dealt with in the product-specific standard, a limited number of indi-vidual standards should be drawn up.

5. Existing standards and those in preparat-ion vary considerably with regard to scopeand depth of requirement. The TechnicalCommittees of CEN/CENELEC are there-fore requested via DIN to mark clearly theproduct requirements formulated in thesafety component standards which serve tocomplete the fundamental requirements ofan EC directive. This can, for example, be

done with the help of an informative annexwhich states the relevant EC directive inaddition to the applicable requirements.

6. DIN is requested to initiate a list of prior-ities with regard to safety component stand-ardisation. This is aimed at making surethat standardisation activities with signifi-cant safety content can be given prioritytreatment. The KAN secretariat is instructedto find out what the groups represented inKAN think about this, to evaluate their opin-ions and present them to DIN.

This Report

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A ce proposLa Commission pour la sécurité et la santéau travail et la normalisation (KAN) a étéfondée en 1994 pour représenter les inté-rêts allemands en matière de sécurité et desanté au travail surtout dans la normalisa-tion européenne. Elle est composée desreprésentants des partenaires sociaux, del’état fédéral et des Laender, du Hauptver-band der gewerblichen Berufsgenossen-schaften (HVBG, Fédération des orga-nismes d’assurance accident de l’industrie)et de l’Institut allemand de normalisation(DIN). La KAN a pour mission de réunir lesintérêts publics quant à la sécurité et lasanté au travail et d’influer sur les projetsde normalisation en cours d’élaboration etde planification en soumettant des avis.

La KAN commissionne des études et exper-tises pour l’analyse des questions qui tou-chent à la sécurité et la santé au travaildans la normalisation et pour révéler desdéficits ou développements erronés dans letravail de normalisation.

La présente étude a été fondée sur la mis-sion suivante:

Le champ d’application des directives com-munautaires basées sur l’article 100a duTraité CE se limite de moins en moins àdes appareils et installations complets,mais s’étend également à des composantsde sécurité; cette tendance ressort de ladeuxième modification (93/44/CEE) dela directive „machines“ des CommunautésEuropéennes (89/392/CEE) ainsi que de

la directive „ascenseurs“ actuellement encours de préparation. Les directives déter-minent les exigences ainsi que les procé-dés d’attestation de conformité pour lescomposants de sécurité. Conformément àla nouvelle approche, les détails tech-niques pour les composants de sécuritésont décrits par le moyen des normes euro-péennes harmonisées.

(1) inventaire des directives existantes ouen préparation spécifiant les exigences àl’égard des composants de sécurité; ana-lyse de la définition

(2) inventaire de l’ensemble des normeseuropéennes relatives aux composants desécurité et analyse du besoin supplémen-taire en normes; l’analyse s’applique aussibien à des suppléments aux normes exis-tantes qu’à l’élaboration de normes nou-velles

(3) inventaire de l’ensemble des prescrip-tions et règlements allemands qui seréfèrent aux composants de sécurité(lois/règlements nationaux, prescriptionsde prévention des accidents, normes,autres)

(4) analyse des effets résultant de l’harmoni-sation européenne sur les normes relevéesau point 3

(5) proposition d’exigences qui – notam-ment en vue de (3) et selon la position alle-mande – devraient être observées dans leprocessus de normalisation européenne en

A ce propos

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ce qui concerne les composants de sécu-rité.

Les remerciements de la KAN vont aux au-teurs de l’étude pour leur travail et la pré-sentation du rapport.

Le 16 avril 1996, la KAN a adopté lerésumé et les recommandations suivants.

Résumé

de l’étude de la KAN „Composants desécurité – base de travail pour la normalisa-tion“

Inventaire

1. Dans un principe de rationalisation, lesfabricants de machines et d’installationsont de plus en plus souvent recours à lalivraison de composants et de sous-sys-tèmes. Lorsque ces derniers interviennentau niveau de la sécurité, ils doivent satis-faire à des exigences particulières en lamatière. Les directives européennes pren-nent ce fait en considération et intègrentdans leur champ d’application non plus lesmachines et les installations seules, maisaussi les composants qui jouent un rôle entermes de sécurité.

2. Cette étude rassemble les directives fon-dées sur les articles 100 et 100a du TraitéCE qui formulent les exigences s’appli-

quant composant qui interviennent auniveau de la sécurité. Les définitions desous-systèmes qui concernent la sécurité,les exigences et les procédures d’attesta-tion de conformité y sont décrites pourchaque directive européenne dans unobjectif d’analyse et de recherche depoints communs.

3. A partir de cet ensemble de directives,l’étude établit la liste des composants quisont cités directement ou qui découlentd’une définition. L’inventaire des textes denormes européennes ou bien de projets denorme montre clairement que des travauxde normalisation sont en cours ou terminéspour presque tous les composants de laliste.

4. L’étude indique les prescriptions,normes et règlements allemands de réfé-rence qui contiennent la description d’exi-gences de sécurité et la mention de critèresd’évaluation s’adressant au composant. Ilest manifeste que ceux-ci couvrent unegrande partie des exigences essentiellesqui sont mentionnées dans les directiveseuropéennes ou en découlent.

Analyse de l’inventaire

5. Bien que différents termes en référenceaux systèmes et sous-systèmes de sécuritésoient utilisés dans les directives euro-péennes (partie, composant, dispositif,composant de sécurité, par exemple), il estpossible dans la plupart des cas de déga-

A ce propos

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ger une définition commune. Selon cettedéfinition, les composants qui jouent unrôle en matière de sécurité doivent pouvoirêtre mis en circulation un à un et répondreà une fonction de sécurité en conformitéavec les exigences de la directive.

6. En ce qui concerne plusieurs compo-sants qui touchent à la sécurité, les exi-gences en la matière sont mentionnées nonpas dans les normes concernant les compo-sants mêmes mais dans celles se rap-portant à l’application spécifique de pro-duits.

7. Les normes ou projets de norme euro-péens harmonisés varient considérable-ment dans leur ampleur, leur contenu et laprofondeur de leurs exigences. C’est ainsique des normes ou projets de norme surles composants de sécurité demeurent trèsgénérales et ne concrétisent que très insuffi-samment les exigences essentielles de ladirective machines (cf. EN 418 „Equipe-ments d’arrêt d’urgence“ ou prEN 10881)

„Dispositifs de verrouillage“). Par contre,en ce qui concerne d’autres composantsde sécurité, des normes très précises sontélaborées à propos des composants et desessais, celles-ci dépassant parfois dansleur étendue et dans leur profondeurl’objectif de concrétiser les exigencesessentielles de la directive européenneconcernée (prEN 1760 „Tapis“ ou

prEN 50100 „Dispositifs de protectionélectrosensibles“).

8. D’une façon générale, critique est faitedans l’étude au fait que l’homologation etl’harmonisation des normes européennessont souvent tardives. Par ailleurs, on sou-ligne le fait que, naturellement, il n’existepas de projet de normalisation correspon-dant aux technologies nouvelles.

Proposition d’une position allemande

9. Dans cette étude, on propose d’adop-ter au travers des directives en tant quebase de la normalisation européenne, uneterminologie homogène pour les compo-sants, systèmes et sous-systèmes aux fonc-tions de sécurité.

10. Il faudrait concevoir des normes pro-pres aux composants ou bien des articlesspécifiques dans les normes sur les produitsqui serviraient de base à une évaluationde sécurité pour la déclaration de confor-mité. Ceci est particulièrement importantlorsque des composants jouant un rôledans la sécurité sont mis en circulation defaçon isolée.

11. Le contenu des normes pour compo-sants devrait prendre source dans les exi-gences essentielles des directives euro-

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1) Homologuée entre-temps comme DIN EN 1088:1996−02.

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péennes en question sur la sécurité et lasanté et servir simplement à les concrétiser.

12. Il faut établir des priorités, aussi bienlors du lancement de projet de normalisa-tion que dans le travail même, afin d’accé-lérer les travaux de normalisation au con-tenu sécurité important.

13. Lorsqu’il n’existe pas de norme euro-péenne harmonisée, il faudrait recomman-der et tenir compte de projets de normeeuropéens comme base d’évaluation de lasécurité.

Recommandations de la KAN

Estimation globale

Le rapport donne une vue d’ensembleassez précise du degré de normalisationau moment de l’étude dans le domainedes composants qui jouent un rôle auniveau de la sécurité. Toutes les directivesd’importance pour les composants furentanalysées et la liste des travaux de normesqui s’y rapportent établie. Les points problé-matiques clairement définis conduisent àdes suggestions en vue d’une prise de posi-tion nationale.

La KAN diverge sur deux points des au-teurs dans les conclusions à tirer des résul-tats de l’étude:

l Les composants de sécurité de chaquedirective ne peuvent se regrouper sous unseul terme. C’est ainsi que le terme „compo-sants de sécurité“ utilisé dans la directivemachines recouvre moins de choses queceux utilisés dans les autres directives àpropos des composants.

l Lorsqu’il n’existe pas de norme euro-péenne harmonisée, il faudrait recomman-der et tenir compte, comme base d’évalua-tion de la sécurité, des textes des finaldrafts pour prEN pour lequel la consulta-tion au niveau CEN amène à penser quel’adoption du texte n’est plus qu’une affairede forme. Cela ne devrait pas être déjàappliqué aux projets de norme européens.

Ce que doit faire le Ministère fédéral dutravail et des affaires sociales (BMA)

1. A l’heure actuelle, différents termes, telsque „composant“, „dispositif“, etc., sont uti-lisés dans les diverses directives. En ce quiconcerne les directives européennes futu-res, le BMA est prié d’intervenir en faveurd’une terminologie sans équivoque pourles composants qui ont un rôle de sécurité.

2. Recommandation est faite au BMA,dans le cas où les normes européennes har-monisées ne sont pas encore achevées,que les textes des final drafts pour prENsoient pris comme base d’évaluation natio-nale de cas isolés pour une période transi-toire et qu’une déclaration de conformité

A ce propos

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puisse ainsi être possible. Cela devrait selimiter aux textes des final drafts pour prENpour lesquels la consultation au niveauCEN amène à penser que l’adoption dutexte n’est plus qu’une affaire de forme.

Ce que doit faire l’Institut allemand de normalisation (DIN)

3. Le terme „composant de sécurité“devrait être intégré à l’index des mots-cléspour la recherche de normes. Remarquedu Bureau KAN: Recherche en vain duterme „composant de sécurité“ dans Peri-norm (en mars 1996).

4. Par l’intermédiaire du DIN, la KANs’adresse aux comités techniques (TC) duCEN/CENELEC et les prie d’intégrer dansla rédaction de normes de produits des arti-cles qui puissent être repris en citation etservir de base à une déclaration de confor-mité ou une certification d’essai des compo-sants. Dans le cas où des composants nepeuvent être classés sous un seul produit niêtre traités dans la norme spécifique au pro-

duit, il faudrait, dans une certaine limite,mettre en place une norme propre.

5. Les normes actuellement achevées ouen préparation se différencient considéra-blement en ampleur et en profondeur. Parle biais du DIN, les TC du CEN/CENE-LEC sont priés de signaliser clairement lesexigences de produits formulées dans lesnormes sur les composants de sécurité dontl’objectif est de concrétiser les exigencesessentielles d’une directive européenne.Cela peut être réalisé, par exemple, grâceà une annexe informative qui mentionne,outre les exigences correspondantes, ladirective européenne qui s’y rapporte.

6. En ce qui concerne la normalisationdes composants de sécurité, le DIN estprié d’établir une liste de priorités dontl’objectif est de déterminer les travaux denormalisation à réaliser en premier, euégard à leur importance en matière desécurité. Le secrétariat de la KAN estchargé de réunir l’opinion des groupesreprésentés en son sein, d’évaluer cette opi-nion et d’en mettre les résultats à la disposi-tion du DIN.

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1 EinleitungHersteller von Komplettsystemen, z.B. vonMaschinen und Anlagen, bedienen sich imZuge der Rationalisierung verstärkt der Zu-lieferung von Komponenten und in sich ab-geschlossenen Teilsystemen. Übernehmendiese Komponenten und Teilsysteme Sicher-heitsaufgaben, so müssen sie besonderenAnforderungen genügen. Hersteller vonKomplettsystemen sind jedoch in vielenFällen nicht in der Lage, die sicherheits-technische Qualität der zugekauften Kom-ponenten und Teilsysteme zu beurteilen.Dies gilt sowohl für komplexe Schutzein-richtungen, wie z.B. für Lichtschranken,als auch für sicherheitsrelevante Bauteile,wie z.B. für Windschutzscheiben anFahrzeugen. Es erweist sich daher alszweckmäßig, wenn die Zulieferer vonKomponenten und Teilsystemen als Exper-ten auf ihrem Sachgebiet eine Konformi-tätserklärung abgeben, die mit einem fest-gelegten Prüfverfahren verbunden seinkann.

Der Gesetzgeber trägt diesem UmstandRechnung, indem er für diese sicherheitsrele-vanten Komponenten oder Teilsysteme inden verschiedenen EG-Richtlinien, Geset-zen und Verordnungen besondere Anforde-rungen und Verfahren für eine Konformitäts-erklärung einführt. Um diese zu konkre-tisieren, sind die europäischen Normungs-organisationen angehalten, entsprechendeHarmonisierte Normen zu erstellen. In derEinführungsphase der einzelnen EG-Richt-linien können jedoch noch Lücken in derNormensetzung auftreten. In der Studiewird der derzeitige Stand der Normung zudiesen sicherheitsrelevanten Komponentenund Teilsystemen erfaßt und analysiert.

Die EG-Maschinenrichtlinie verwendet fürdiese sicherheitsrelevanten Komponentenund Teilsysteme den Begriff des „Sicherheits-bauteils“. Da sich dieser Begriff immermehr durchsetzt, wird er in dieser Studieauch auf andere EG-Richtlinien angewandt.

1 Einleitung

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2 Bestandsaufnahme vonEG-Richtlinienmit Anforderungen an SicherheitsbauteileDie EG-Richtlinien beziehen sich in ihremAnwendungsbereich zunehmend nichtmehr allein auf komplette verwendungsfer-tige Maschinen, Geräte und Anlagen,sondern auch auf sogenannte Sicherheits-bauteile (safety components, composantsde sécurité). Für diese Sicherheitsbauteilewerden in den entsprechenden EG-Richt-linien grundlegende Sicherheits- undGesundheitsanforderungen genannt, die inder Regel durch Harmonisierte EuropäischeNormen konkretisiert werden sollen. DasInverkehrbringen dieser Bauteile ist invielen Fällen mit einem Konformitätsbewer-tungsverfahren durch den Hersteller gere-gelt, teilweise besteht Prüfpflicht mit Ein-schaltung einer notifizierten Prüfstelle.

In dieser Studie wird zunächst eine Be-standsaufnahme der EG-Richtlinien nachArtikel 100a EG-Vertrag durchgeführt, indenen Anforderungen an Sicherheitsbau-teile beschrieben sind. Um das Projektnicht unbegrenzt auszuweiten, wurde mitdem Auftraggeber vereinbart, nur die EG-Richtlinien nach Artikel 100a EG-Vertrag inBetracht zu ziehen, die sich auf dengewerblichen Bereich beziehen. In einigenFällen erschien es sinnvoll, auch EG-Richt-linien nach Artikel 100 EG-Vertrag zu be-rücksichtigen.

Folgende EG-Richtlinien nach Artikel 100bzw. 100a EG-Vertrag nennen, bezogenauf den gewerblichen Bereich, spezielleAnforderungen für sicherheitsbezogene Bau-teile. Die mit „ — “ gekennzeichneten Richt-

linien werden in Kürze zurückgezogenbzw. gelten nur in Zusammenhang miteiner anderen Richtlinie.

♦ EG-Richtlinie für MaschinenRichtlinie des Rates vom 14. 6. 1989(89/392/EWG)einschließlich der Änderungen91/368/EWG vom 20. 6. 199193/44/EWG vom 14. 6. 199393/68/EWG vom 22. 7. 1993

— EG-Richtlinie über Bescheinigungenund Kennzeichnungen für Drahtseile,Ketten und LasthakenRichtlinie des Rates vom 19. November1973(73/361/EWG)einschließlich Änderung74/434/EWG vom 13. April 1976Richtlinie mit Wirkung zum 31. Dezember1994 aufgehoben. Ab 1. Januar 1995gilt die Maschinenrichtlinie89/392/EWG.

— EG-Richtlinie über Schutzaufbautengegen herabfallende Gegenstände(FOPS) bestimmter BaumaschinenRichtlinie des Rates vom 26. März 1986(86/296/EWG)Richtlinie mit Wirkung vom 31. Dezember1995 aufgehoben. Ab 1. Juli 1995 (Aus-rüsten) und ab 1. Januar 1996 (Inverkehr-bringen) gilt die Maschinenrichtlinie89/392/EWG.

2 Bestandsaufnahme von EG-Richtlinienmit Anforderungen an Sicherheitsbauteile

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— EG-Richtlinie über Überrollschutzauf-bauten (ROPS) bestimmter BaumaschinenRichtlinie des Rates vom 26. Mai 1986(86/295/EWG)Richtlinie mit Wirkung vom 31. Dezember1995 aufgehoben. Ab 1. Juli 1995 (Aus-rüsten) und ab 1. Januar 1996 (Inverkehr-bringen) gilt die Maschinenrichtlinie89/392/EWG.

— EG-Richtlinie über kraftbetriebeneFlurförderzeugeRichtlinie des Rates vom 22. Dezember1986(86/663/EWG)Richtlinie mit Wirkung vom 31. Dezember1995 aufgehoben. Ab 1. Juli 1995 (Aus-rüsten) und ab 1. Januar 1996 (Inverkehr-bringen) gilt die Maschinenrichtlinie89/392/EWG.

♦ EG-Richtlinie für Gasverbrauchsein-richtungenRichtlinie des Rates vom 29. 7. 1990(90/396/EWG)

♦ EG-Richtlinie über elektrisch betrie-bene AufzügeRichtlinie des Rates vom 17. September1984(84/529/EWG)einschließlich Änderung

90/486/EWG vom 27. September 1990Richtlinie gilt nur in Verbindung mit EG-Richt-linie für Hebezeuge und Fördergeräte(84/528/EWG).

— EG-Richtlinie über gemeinsame Vor-schriften für Hebezeuge und FördergeräteRichtlinie des Rates vom 17. September1984(84/528/EWG)einschließlich Änderung88/665/EWG vom 21. 12. 1988

♦ EG-Richtlinie über bestimmte Bauteileund Merkmale von land- und forstwirt-schaftlichen Zugmaschinen auf RädernRichtlinie des Rates vom 21. Dezember1988(89/173/EWG)

♦ EG-Richtlinie für einfache Druck-behälterRichtlinie des Rates vom 25. Juli 1987(87/404/EWG)

♦ EG-Richtlinie für Geräte und Schutz-systeme zur bestimmungsgemäßenVerwendung in explosionsgefährdetenBereichenRichtlinie des Europäischen Parlaments unddes Rates vom 23. März 1994(94/9/EWG)

2 Bestandsaufnahme von EG-Richtlinienmit Anforderungen an Sicherheitsbauteile

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3 Definition des Begriffes„Sicherheitsbauteil“ in den einzelnenEG-Richtlinien und Zusammenstellung der besonderenAnforderungenIn den in Abschnitt 2 aufgeführten EG-Richt-linien werden sicherheitsrelevante Teile vonKomplettsystemen unterschiedlich benanntund beschrieben. So verwendet die EG-Maschinenrichtlinie den Begriff „Sicherheits-bauteil“. Andere EG-Richtlinien haben Be-griffe wie „Bauteil“, „Zubehörteile“ oderlediglich „Teile von …” eingeführt.

Für alle werden jedoch in den einzelnenEG-Richtlinien besondere grundlegendeSicherheits- und Gesundheitsanforderungenund teilweise auch bestimmte Verfahren füreine Konformitätserklärung festgelegt.

Im folgenden werden aus den genanntenEG-Richtlinien in kurzer Form die jeweiligeDefinition und die speziellen Anfor-derungen an die „Sicherheitsbauteile“ zu-sammengestellt. Hierbei werden die Richt-linien, die 1995 zurückgezogen und indie Maschinenrichtlinie integriert wurden,nicht mehr berücksichtigt.

3.1 EG-Maschinenrichtlinie(89/392/EWG)

Mit der 2. Änderung der EG-Maschinen-richtlinie (93/44/EWG) wurde der Begriff„Sicherheitsbauteile“ eingeführt. Hierbeiwerden unterschieden:

Sicherheitsbauteile nach Anhang IV der Richtlinie

B 1 Sensorgesteuerte Personenschutzein-richtungenz.B. Lichtschranken, Schaltmatten, elektro-magnetische Detektoren

B 2 Logikeinheiten zur Aufrechterhaltungder Sicherheitsfunktionen von Zweihand-schaltungen

B 3 Selbsttätige bewegliche Schutzeinrich-tungen von Maschinen gem. Buchstabe ANummern 9, 10 und 11

B 4 Überrollschutzaufbau (ROPS)

B 5 Schutzaufbau gegen herabfallendeGegenstände (FOPS).

Diese in Anhang IV der Maschinenrichtlinieaufgeführte Liste von Sicherheitsbauteilen istbis auf B1 geschlossen und darf nicht inerweitertem Sinne interpretiert werden.Lediglich die Beispiele unter B 1 sind einenicht vollständige Aufzählung.

Sicherheitsbauteile nicht nach Anhang IV

Eine detaillierte Aufzählung wird in derRichtlinie nicht gegeben. Welche Bauteiledarunter fallen, ergibt sich aus der Defi-nition in Artikel 1 der Maschinenrichtlinie.Weitere Hinweise für eine Auflistung gibtder Ergebnisbericht einer Sitzung der TaskGroup of Safety Components (CEN/BTS

3 Definition des Begriffes „Sicherheitsbauteil“ in den einzelnen EG-Richtlinien und Zusammenstellung der besonderen Anforderungen

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2/AH 4/TGSC) in Brüssel am 5. 1.1994. Als Beispiele einer offenen Listewerden dort genannt:

l Schutzeinrichtungen

l Verriegelungseinrichtungen

l Not-Aus-Einrichtungen

l Gefahrstoffabsaugeeinrichtungen zumAnbau an Maschinen

l Schallschutzkapseln

l Überlasteinrichtungen an Hebezeugen.

Ebenso kann auch die Antwort zur Frage61 der Arbeitsgruppe „Maschinen“ Aus-schuß 89/392/EWG bei der Europä-ischen Kommission GD III herangezogenwerden.

Ferner können die Bauteile als Sicherheits-bauteile angesehen werden, für die im An-hang I der EG-Maschinenrichtlinie be-sondere Anforderungen zur Erfüllung derSicherheitsfunktion gestellt werden.CEN/BTS 2/AH 4/TGSC empfiehltferner, daß als Sicherheitsbauteile im Sinneder EG-Maschinenrichtlinie die Bauteilegelten sollen, die spezifische Sicherheits-funktionen übernehmen, wie sie in EN292−1 Abschnitt 3.13.1a zur Erfüllungder grundlegenden Sicherheits- undGesundheitsanforderungen von Anhang Ider Maschinenrichtlinie, Abschnitt 1.1.2b,2. Spiegelstrich, gefordert werden.

Definition des Begriffs „Sicherheitsbauteil“nach Artikel 1 der EG-Maschinenrichtlinie:Sicherheitsbauteile müssen– einzeln und– mit dem Verwendungszweck derGewährleistung einer Sicherheitsfunktionin Verkehr gebracht werden.

Anforderungen: Es müssen die grund-legenden Sicherheits- und Gesundheitsan-forderungen nach Anhang I der EG-Maschi-nenrichtlinie eingehalten werden. SindHarmonisierte Europäische Normen vorhan-den, kann davon ausgegangen werden,daß die Sicherheitsbauteile den grund-legenden Sicherheits- und Gesundheitsan-forderungen genügen. Liegen keine Harmo-nisierten Normen vor, treffen die Mitglied-staaten erforderliche Maßnahmen, damitbestehende nationale Normen und Spezifi-kationen den Betroffenen zur Kenntnis ge-bracht werden.

Konformitätserklärung: Der Hersteller odersein Bevollmächtigter muß für jedes her-gestellte Sicherheitsbauteil eine EG-Konfor-mitätserklärung ausstellen. Für Sicherheits-bauteile nach Anhang IV der Richtlinie mußeine notifizierte Prüfstelle mit einbezogenwerden, und zwar:

l Ist für Sicherheitsbauteile nach AnhangIV keine Harmonisierte Europäische Normvorhanden oder wird eine vorhandeneHarmonisierte Europäische Norm nur teil-weise berücksichtigt, so muß der Herstelleroder sein Bevollmächtigter ein Modell bei

3 Definition des Begriffes „Sicherheitsbauteil“ in den einzelnen EG-Richtlinien und Zusammenstellung der besonderen Anforderungen

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einer notifizierten Stelle einer EG-Baumuster-prüfung unterziehen lassen.

l Ist für Sicherheitsbauteile nach AnhangIV eine Harmonisierte Europäische Normvorhanden und wird diese vollständig ange-wandt,

— so muß er die Unterlagen zusammen-stellen und einer notifizierten Stelle zur Auf-bewahrung gegen Empfangsbestätigungübergeben, oder

— er muß die Unterlagen einer gemel-deten Stelle vorlegen, die überprüft, ob dieNormen korrekt angewendet wurden, oder

— er muß ein Modell einer EG-Baumuster-prüfung unterziehen lassen.

3.2 EG-Richtlinie fürGasverbrauchseinrichtungen(90/396/EWG)

Diese EG-Richtlinie benutzt für sicherheitsre-levante Teile den Begriff „Ausrüstungen“.

Definition nach Artikel 1: Diese EG-Richt-linie gilt u.a. für Sicherheits-, Kontroll- undRegelvorrichtungen sowie Baugruppen –mit Ausnahme von Gas-Gebläsebrennernund ihren zugehörigen Wärmetauschern –,die für gewerbliche Zwecke gesondert inVerkehr gebracht werden und in eine Gas-verbrauchseinrichtung eingebaut oder zueiner solchen zusammengebaut werden sol-len (im folgenden „Ausrüstung“ genannt).

Anforderungen: Es müssen die grund-legenden Sicherheits- und Gesundheitsanfor-derungen nach Anhang I erfüllt werden.Wenn entweder Harmonisierte Europä-ische Normen vorliegen oder, falls diesenicht bestehen, die Mitgliedstaaten einzel-staatliche Normen zur Kenntnis gebrachthaben, dann wird bei entsprechend dieserNorm hergestellten „Ausrüstungen“ davonausgegangen, daß sie den betreffendengrundlegenden Anforderungen genügen.

Baumusterkonformitätserklärung: DerHersteller muß einen Konformitätsnachweisin Verbindung mit einer EG-Baumuster-prüfung/EG-Baumusterprüfbescheinigungeiner notifizierten Stelle abgeben. DerNachweis wird wie folgt erbracht:

— durch eine EG-Baumusterprüfung undeine EG-Baumusterkonformitätserklärungin Verbindung mit

— einer Produktkontrolle und Prüfung derEinheitlichkeit der Produktion und Überein-stimmung der Geräte mit der EG-Baumuster-prüfbescheinigung in unregelmäßigen Zeit-abständen (höchstens ein Jahr)oder

— einem genehmigten Qualitätssicherungs-system für die Produktion der betreffendenGeräte und EG-Überwachung des geneh-migten Qualitätssicherungssystems (Auditsim Abstand von höchstens zwei Jahren)oder

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— einem genehmigten Qualitätssicherungs-system für die abschließenden Gerätekon-trollen und Prüfungen und EG-Über-wachung des genehmigten Qualitätssiche-rungssystems (Audits im Abstand vonhöchstens zwei Jahren)oder

— einer EG-Prüfung jedes einzelnen Gerä-tes.

3.3 EG-Richtlinie über elektrischbetriebene Aufzüge(84/529/EWG)

Diese EG-Richtlinie muß in Verbindung mitder EG-Richtlinie über gemeinsame Vor-schriften für Hebezeuge und Fördergeräte(84/528/EWG) angewendet werden.Beide EG-Richtlinien verwenden den Be-griff „Bauteil“.

Definition nach 84/528/EWG, Arti-kel 1: Als Bauteil im Sinne der Richtliniegilt jedes in den Einzelrichtlinien definierteTeil eines dieser Hebezeuge oder Förder-geräte.

In der EG-Richtlinie für elektrisch betriebeneAufzüge (84/529/EWG) wird im An-hang II eine Aufstellung der Bauteile ge-macht, die einer EG-Baumusterprüfung ein-schließlich einer Kontrolle unterliegen. Essind dies:

1) Verriegelungseinrichtungen für Fahr-schachttüren

2) Geschwindigkeitsbegrenzer (Fahrkorbund Gegengewicht)3) Fangvorrichtungen (Fahrkorb undGegengewicht)4) Puffer (energiespeichernde und energie-verzehrende Puffer).Weitere Bauteile, die nicht einer beson-deren EG-Baumusterprüfung unterliegen,werden in Anhang I als Ergänzung zuEN 81−1 aufgeführt, wie z.B.– Bremseinrichtungen– Sicherheitsschalter– Sicherheitsschaltungen.

Anforderungen: Bauteile müssen ebenfallswie die komplette Einrichtung den tech-nischen Vorschriften nach Anhang I entspre-chen. Basis ist EN 81−1 mit den in An-hang I festgelegten Änderungen.

Bescheinigungsverfahren: Für Bauteilenach Anhang II der Richtlinie84/529/EWG ist eine EG-Baumuster-prüfung nach der Richtlinie 84/528/EWG erforderlich.

3.4 EG-Richtlinie über bestimmteBauteile und Merkmale vonland- und forstwirtschaft-lichen Zugmaschinen aufRädern (89/173/EWG)

Im Titel der Richtlinie ist der Begriff „Bau-teil“ verwendet.Definition: Im Artikel 2 der Richtlinie sind die angespro-

3 Definition des Begriffes „Sicherheitsbauteil“ in den einzelnen EG-Richtlinien und Zusammenstellung der besonderen Anforderungen

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chenen sicherheitsrelevanten Bauteilenamentlich aufgeführt. Es sind dies:

— Drehzahlregler

— Schutz von Antriebselementen vorstehen-der Teile und Räder

— Windschutzscheiben und andere Schei-ben

— Mechanische Verbindungen zwischenZugmaschine und gezogenem Fahrzeugeinschließlich Stützlast

— Vorrichtung zur Betätigung der Anhän-gerbremsen.

Anforderungen: Detaillierte Anforderungenwerden in den Anhängen der Richtlinie ge-stellt.

Für bestimmte Bauteile ist eine EG-Bauartge-nehmigung mit Genehmigungszeichendurch die zuständigen Behörden erforder-lich.

3.5 EG-Richtlinie für einfacheDruckbehälter (87/404/EWG)

In dieser EG-Richtlinie sind besondere An-forderungen an Teile des Druckbehälterswie festigkeitsrelevante Zubehörteile des Be-hälters (z.B. Schrauben, Bolzen, Muttern)oder „nicht drucktragende Teile“ gestellt.Diese Teile werden jedoch nicht allein,sondern nur in Verbindung mit dem gesam-

ten Behälter einem Konformitätsbewertungs-verfahren unterzogen.

Die Verfahren unterscheiden sich in Abhän-gigkeit von Druck und Volumen wie folgt:

Verfahren 1

— Eine gemeldete Stelle bescheinigt an-hand der technischen Bauunterlagen derenAngemessenheit nach den Anforderungender Richtlinie,oder

— eine gemeldete Stelle führt eine EG-Bau-musterprüfung durch und stellt eine EG-Bau-musterprüfbescheinigung aus, wenn dieBauart des Behälters den Bestimmungender Richtlinie entspricht.

Verfahren 2

Ein gemäß den Normen oder ein in Über-einstimmung mit dem zugelassenen Bau-muster hergestellter Behälter muß

a) bei einer zugelassenen Prüfstelle einerzusätzlichen EG-Prüfung unterzogenwerden. Die Prüfstelle vergibt ihre Kennum-mer und stellt eine Konformitätsbescheini-gung aus,oder

b) der Hersteller dokumentiert bei der zuge-lassenen Stelle das Herstellungsverfahren,übernimmt die Verpflichtung, die zusätz-liche Prüfung nach a) selbst an jedem her-

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gestellten Behälter durchzuführen, und unter-stellt sich einer EG-Überwachung.

3.6 EG-Richtlinie für Geräte undSchutzsysteme zurbestimmungsgemäßenVerwendung inexplosionsgefährdetenBereichen (94/9/EWG)

Die EG-Richtlinie verwendet für sicherheitsre-levante Teile von Geräten und Schutz-systemen die Begriffe „Vorrichtungen“ und„Komponenten“.

Definition: Laut Artikel 1 der Richtliniefallen unter den Anwendungsbereich Sicher-heits-, Kontroll- und Regeleinrichtungen, dieim Hinblick auf Explosionsgefahren füreinen sicheren Betrieb von Geräten undSchutzsystemen erforderlich sind oder dazubeitragen.

Als „Komponenten“ werden solche Bauteilebezeichnet, die für den sicheren Betriebvon Geräten und Schutzsystemen erforder-lich sind, ohne jedoch eine autonome Funk-tion zu erfüllen.

In Anhang II der Richtlinie werden u.a. fol-gende Vorrichtungen und Komponenten auf-geführt:

— Sicherheitsvorrichtungen (Steuerungen)

— Not-Aus-Schalter

— Bedien- und Anzeigevorrichtungen

— Einrichtungen zum Schutz vor Gefahrenbei Energieausfall

— Schutzmaßnahmen zum Schutz vorZündquellen

— Verriegelungssysteme

— Einrichtungen für die Schutzmaßnahme„Explosionsunterdrückungssystem“

— Explosionstechnische Entkopplungs-systeme.

Anforderungen: Es müssen die grund-legenden Sicherheits- und Gesundheitsanfor-derungen gemäß Anhang II dieser Richt-linie erfüllt werden, soweit anwendbar.Liegen Harmonisierte Europäische Normenvor, kann davon ausgegangen werden,daß die „Komponenten“ den grund-legenden Sicherheits- und Gesundheitsanfor-derungen nach Anhang II genügen. Sindkeine Harmonisierte Normen vorhanden,treffen die Mitgliedstaaten die erforder-lichen Maßnahmen, daß nationaleNormen oder technische Spezifikationenden Betroffenen zur Kenntnis gebrachtwerden.

Konformitätsbewertungsverfahren: Jenach Gerätegruppe bzw. Gerätekategoriewird wie folgt unterschieden:

a) EG -Baumusterprüfung und abgenomme-nes Qualitätssystem „Produktion“ mit Über-wachung unter Verantwortung der be-nannten Stelle

3 Definition des Begriffes „Sicherheitsbauteil“ in den einzelnen EG-Richtlinien und Zusammenstellung der besonderen Anforderungen

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oderKontrolle und Erprobung jedes einzelnenGerätes durch die benannte Stelle.

b) EG-Baumusterprüfung in Verbindung mitder Prüfung der explosionsschutztech-nischen Aspekte jedes Gerätes durch einevom Hersteller gewählte benannte Stelleoderabgenommenes Qualitätssicherungssystem„Produktion“ mit Überwachung unter Verant-wortung einer benannten Stelle.

c) Interne Fertigungskontrolle: Der Her-steller erstellt die technischen Unterlagen,bewahrt diese auf und ermöglicht eine Be-wertung auf Übereinstimmung mit der Richt-linie.

d) EG-Einzelprüfung.

3.7 Zusammenfassung

In den genannten EG-Richtlinien werden fürdie sicherheitsrelevanten Teilsysteme ver-schiedene Begriffe gewählt, wie z.B.Sicherheitsbauteil, Teil, Bauteil, Kom-ponente, Vorrichtung. Der in der Maschi-nenrichtlinie verwendete Begriff „Sicherheits-bauteile“ setzt sich jedoch auch aufgrundder breiten Anwendung immer mehr durch.In dieser Studie wird daher die Bezeich-nung „Sicherheitsbauteil“ verwendet. Einegemeinsame Definition kann jedoch ausallen infrage kommenden EG-Richtlinien ab-geleitet werden.

Definition allgemein:

Sicherheitsbauteile müssen

— einzeln in Verkehr gebracht werden und

— eine Sicherheitsfunktion entsprechendden Anforderungen der Richtlinie über-nehmen.

Ein weiteres Kriterium ist heute allgemeinakzeptiert:

Sicherheitbauteile müssen

— Zusatzeinrichtungen sein, die keine Be-triebsfunktion übernehmen.

Anforderungen allgemein:

Für die Sicherheitsbauteile werden diegrundlegenden Sicherheits- und Gesund-heitsanforderungen in den einzelnen EG-Richtlinien genannt. Sind für die Sicherheits-bauteile Harmonisierte EuropäischeNormen vorhanden, wird bei entspre-chend dieser Norm hergestellten Sicher-heitsbauteilen davon ausgegangen, daßdiese den grundlegenden Anforderungender EG-Richtlinie genügen. Liegen keineHarmonisierte Europäischen Normen vor,treffen die Mitgliedstaaten die erforder-lichen Maßnahmen, damit die nationalenNormen und Regeln zur Kenntnis gebrachtwerden, die für die Umsetzung der grund-legenden Sicherheits- und Gesundheitsanfor-derungen wichtig oder hilfreich sind.

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Konformitätsnachweis allgemein:

Für Sicherheitsbauteile ist in der Regel einKonformitätsnachweis durch den Herstellererforderlich. Die einzelnen EG-Richtlinienbeschreiben das Konformitätsverfahren. Fürbestimmte Sicherheitsbauteile muß einegemeldete Stelle in das Verfahren einbe-zogen werden.

3 Definition des Begriffes „Sicherheitsbauteil“ in den einzelnen EG-Richtlinien und Zusammenstellung der besonderen Anforderungen

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4 Bestandsaufnahme der Europäischen Normenund des deutschen Vorschriften- undRegelwerks zu SicherheitsbauteilenIn den nachfolgenden Tabellen sind entspre-chend den in Abschnitt 3 genannten EG-Richtlinien die Sicherheitsbauteile aufge-listet, die entweder dort namentlich aufge-führt sind oder die sich aus den in denRichtlinien genannten Definitionen ableitenlassen. Für die tabellarisch aufgelistetenSicherheitsbauteile werden jeweils in zweigetrennten Spalten die zugehörigen Europä-ischen Normen bzw. die deutschen Vor-schriften, Normen und Regelwerke an-gegeben, in denen sicherheitsrelevante An-forderungen und Beurteilungskriterien andas Bauteil beschrieben sind.In der Spalte „europäisch“ sind die derzeiterstellten Harmonisierten EuropäischenNormen und Norm-Entwürfe aufgeführt. Die inder Spalte „deutsch“ genannten deutschen Vor-schriften und technischen Regeln beziehen sichauf Unfallverhütungsvorschriften, ZH-1-Richt-linien, DIN- bzw. DIN-VDE-Normen und an-dere technische Regeln.Internationale Normen der ISO werden inder Spalte „europäisch“ nur dann aufge-führt, wenn sie auch im Sinne der Richtliniemandatiert und harmonisiert sind. Falls dieseinternationalen Normen nur national inDeutschland übernommen wurden, werden

sie in der Spalte „deutsch“ als DIN ISOzitiert.In den Tabellen werden zunächst die sicher-heitsrelevanten Basis- oder Bauteilnormen ge-nannt, die für eine sicherheitstechnische Beur-teilung durch den Hersteller des Sicherheits-bauteils bzw. durch eine Prüfstelleerforderlich sind. Zusätzlich nennen die mit*) gekennzeichneten Regelwerke Produkt-normen mit sicherheitsrelevanten Anforde-rungen an das Sicherheitsbauteil, die füreine spezifische Anwendung herangezogenwerden können. So werden beispielsweisefür das Sicherheitsbauteil „Selbsttätigebewegliche Schutzeinrichtungen an Maschi-nen“ entsprechend Anhang IV der Maschi-nenrichtlinie die grundlegenden Anforde-rungen in prEN 1088 „Verriegelungseinrich-tungen“ genannt. ZusätzlicheAnforderungen für die Anwendung sind z.B.noch prEN 692 „Mechanische Pressen“ zuentnehmen.Die in den Tabellen zusammengestellteneuropäischen und deutschen Normen undRegelwerke wurden nach Suchbegriffenanhand der Datenbank „Perinorm“1)

ermittelt, die in Kooperation zwischen DIN,BSI und AFNOR erstellt wurde.

4 Bestandsaufnahme der Europäischen Normen und des deutschen Vorschriften- und Regelwerks zu Sicherheitsbauteilen

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1) PERINORM ist eine auf CD-ROM gespeicherte Datenbank mit über 200.000 Dokumenten. Sie enthält u.a.Normen und Norm-Entwürfe aus Deutschland (DIN) einschl. der technischen Regeln von nahezu 200Regelsetzern sowie Rechts- und Verwaltungsvorschriften, Europäische Normen einschl. EG-Richtlinien und-Verordnungen sowie internationale Normen (ISO, IEC, CEN, CENELEC). Die Recherche in Perinorm erfolgtenach Suchbegriffen, die die wesentlichen Eigenschaften eines Sicherheitsbauteils beschreiben und im Thesaurusals Deskriptoren abgelegt sind. Die Suchbegriffe wurden entweder den grundlegenden sicherheitstechnischenAnforderungen der einzelnen EG-Richtlinien entnommen, aus diesen abgeleitet oder aus sicherheitstechnischenAufgaben des Bauteils ausgewählt.

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Die Zusammenstellung der Sicherheitsbau-teile und der dazugehörigen Bauteil- oderProduktnormen erhebt keinen Anspruch aufVollständigkeit. Zum einen wird in einigenEG-Richtlinien die Liste der Sicherheitsbau-teile als offen bezeichnet, zum anderenkönnen nicht alle anwendungsbezogenenProduktnormen zu den einzelnen Sicher-heitsbauteilen aufgeführt werden.

Die folgenden Tabellen führen Sicherheits-bauteile und ihre zugehörigen europä-ischen und deutschen Normen, Regeln undEmpfehlungen gegliedert nach den einzel-nen EG-Richtlinien auf:

Tabellen: Europäische und deutscheNormen, Regeln und Empfehlungen

1.1 Sicherheitsbauteile nach Anhang IVder EG-Maschinenrichtlinie(89/392/EWG)

1.2.1 Sicherheitsbauteile nicht nach An-hang IV der EG-Maschinenrichtlinie(89/392/EWG). Allgemein nachAnhang I, Abschnitt 1

1.2.2 Sicherheitsbauteile nicht nach An-hang IV der EG-Maschinenrichtline(89/392/EWG). Für bestimmteMaschinen nach Anhang I, Ab-schnitt 2

1.2.3 Sicherheitsbauteile nicht nach An-hang IV der EG-Maschinenrichtline(89/392/EWG). Für beweglicheMaschinen nach Anhang I, Ab-schnitt 3

1.2.4 Sicherheitsbauteile nicht nach An-hang IV der EG-Maschinenrichtlinie(89/392/EWG). Für Hebezeugenach Anhang I, Abschnitt 4

1.2.5 Sicherheitsbauteile nicht nach An-hang IV der EG-Maschinenrichtlinie(89/392/EWG). Für Untertage-baumaschinen nach Anhang I, Ab-schnitt 5

1.2.6 Sicherheitsbauteile nicht nach An-hang IV der EG-Maschinenrichtlinie(89/392/EWG). Für Maschinenzum Heben und Fortbewegen vonPersonen nach Anhang I, Ab-schnitt 6

2 Sicherheitsbauteile für Gasver-brauchseinrichtungen(90/396/EWG)

3.1 Sicherheitsbauteile für elektrisch be-triebene Aufzüge nach Anhang II(84/529/EWG)

3.2 Sicherheitsbauteile für elektrisch be-triebene Aufzüge nicht nach An-hang II (84/529/EWG)

4 Sicherheitsbauteile für landwirt-schaftliche und forstwirschaftlicheZugmaschinen auf Rädern(89/173/EWG)

5 Sicherheitsbauteile für einfacheDruckbehälter (87/404/EWG)

6 Sicherheitsbauteile für Geräte undSchutzsysteme in explosionsgefähr-deten Bereichen (94/9/EWG)

4 Bestandsaufnahme der Europäischen Normen und des deutschen Vorschriften- und Regelwerks zu Sicherheitsbauteilen

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Tabelle 1.1Sicherheitsbauteile nach Anhang IV der EG-Maschinenrichtlinie (89/392/EWG)

Sicherheitsbauteile europäisch deutsch

Sensorgesteuerte PersonenschutzeinrichtungenBerührungslos wirkende SchutzeinrichtungenSchaltmattenSchaltleistenelektromagnetische Detektoren

prEN 50100−1prEN 50100−2prEN 692*prEN 693*prEN 1760−1

E DIN EN 50100−1E DIN EN 50100−2E DIN EN 692*E DIN EN 693*ZH 1/597ZH 1/281E DIN EN 1760−1E DIN V 31006−2

Logikeinheiten zur Aufrechterhaltung der Sicher-heitsfunktion von Zweihandschaltungen

prEN 574prEN 692*prEN 693*

DIN 24980E DIN EN 574E DIN EN 692*E DIN EN 693*ZH 1/456

Selbsttätige bewegliche Schutzeinrichtungen anMaschinen

EN 201*prEN 422*prEN 692*prEN 953prEN1088

DIN EN 201*E DIN EN 422*E DIN EN 692*E DIN EN 953E DIN EN 1088

Überrollschutzaufbau(ROPS)

prEN 223EN 474−1*prEN 474−3*EN 23164*prEN 23471*

DIN ISO 3164*DIN ISO 3457*DIN ISO 3471*DIN EN 474−1*E DIN EN 474−3*

Schutzaufbau gegen herabfallende Gegenstände(FOPS)

EN 474−1*prEN 474−3*EN 23164*

DIN EN 474−1*E DIN EN 474−3*DIN ISO 3164*DIN ISO 3449VBG 40VBG 41

*) Produktnorm, -Regel oder -Empfehlung mit konstruktiven Anforderungen an ein Sicherheitsbauteil.

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Tabelle 1.2.1Sicherheitsbauteile nach Anhang I.1 der EG-Maschinenrichtline (89/392/EWG)Abgeleitet aus: Grundlegende Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen undAbgeleitet aus: CEN/BTS 2/ AH 4/TGSC

Sicherheitsbauteile europäisch deutsch

Steuerungen und Steuerkreise für Sicherheitsfunk-tionen

prEN 954−1EN 60204−1prEN 692*prEN 693*prEN 1010*

DIN V 19250E DIN EN 954−1DIN EN 60204−1DIN 24346DIN 24558VDI VDE Blatt 1 bis 4E DIN EN 692*E DIN EN 693*E DIN EN 1010*ZH 1/457*

SchutzeinrichtungenTrennende SchutzeinrichtungenFeststehende SchutzeinrichtungenBewegliche SchutzeinrichtungenZugangsbeschränkende SchutzeinrichtungenNicht trennende SchutzeinrichtungenAutomatisch abweisende Schutzeinrichtungen

prEN 953prEN 1088EN 201*EN 692*EN 693*

DIN 31005E DIN EN 953E DIN EN 1088DIN EN 201*DIN EN 692*DIN EN 693*ZH 1/508

Not-Aus-Einrichtungen EN 418EN 60947−5−1

E DIN VDE 0660 Teil 210DIN EN 418DIN VDE 0660 Teil 200

Schallschutzhauben prEN 31546−1prEN 31546−2prEN 31690−1prEN 31690−2prEN 31957

E DIN EN 31546−1E DIN EN 31546−2E DIN EN 31690−1E DIN EN 31690−2E DIN EN 31957VDI 2561*

Gefahrstoffabsaugeeinrichtungen zum Anbau anMaschinen

EN 626−1prEN 626−2

DIN EN 626−1E DIN EN 626−2GUV 19.2ZH 1/139VDI 3929Vds 2098Vds 2159

Rückschlagventil für Hydraulikkreisläufe prEN 982prEN 1493*prEN 1495

DIN 3320−1E DIN EN 982E DIN EN 1493*E DIN EN 1495

Sicherheitsventil prEN 693*EN 60534

E DIN EN 693*DIN EN 60534ZH 1/457*

4 Bestandsaufnahme der Europäischen Normen und des deutschen Vorschriften- und Regelwerks zu Sicherheitsbauteilen

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Tabelle 1.2.2Sicherheitsbauteile nach Anhang I.2 der EG-Maschinenrichtlinie (89/392/EWG)Abgeleitet aus: Grundlegende Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen für bestimmteAbgeleitet aus: Maschinen

Sicherheitsbauteile europäisch deutsch

Selbsttätige Bremsen für Maschinen zur Be-arbeitung von Holz und ähnlichen Werkstoffen

EN 691 DIN EN 691ZH 1/3.7ZH 1/3.9

Tabelle 1.2.3Sicherheitsbauteile nach Anhang I.3 der EG-Maschinenrichtlinie (89/392/EWG)Abgeleitet aus: Grundlegende Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen zurAbgeleitet aus: Ausschaltung der speziellen Gefahren aufgrund der Beweglichkeit vonAbgeleitet aus: Maschinen

Sicherheitsbauteile europäisch deutsch

Sicherheitsgurte für Maschinen mit Überrollschutz-aufbau

EN 474−1* DIN EN 474−1*GUV 17.2GUV 20.28

Notvorrichtungen zum Stillsetzen von selbstfah-renden Maschinen

EN 474−1* DIN EN 474−1*DIN ISO 3450*

Schutzeinrichtungen zum Schutz vor umlau-fenden Maschinenteilen an beweglichen Maschi-nen

EN 474−1*EN 1152*

DIN EN 1152*DIN EN 474−1*DIN ISO 3450*DIN 15260−1*

Einrichtungen zum Schutz vor dem Abkuppelnvon Anhängevorrichtungen

prEN 50*prEN 51*

DIN 15170*VdTUeV MB 712

Wellenschutzeinrichtungen an Wellen zwischenselbstfahrenden Maschinen und einer angetrie-benen Maschine

Drehmomentbegrenzer an Kardanwellenzwischen selbstfahrenden Maschinen und einerangetriebenen Maschine

GUV 4.2

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Tabelle 1.2.4Sicherheitsbauteile nach Anhang I.4 der EG-Maschinenrichtlinie (89/392/EWG)Abgeleitet aus: Grundlegende Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen zurAbgeleitet aus: Ausschaltung der speziellen Gefahren durch Hebevorgänge

Sicherheitsbauteile europäisch deutsch

BewegungsbegrenzungseinrichtungKollisionsdetektorenLastenblockiersystemSicherheitslastaufnahmeeinrichtungenSchwenkbremse

prEN 474−4*prEN 1492*prEN 1493*

DIN 15160−1E DIN EN 1492*E DIN EN 1493*VDI 3575VDI 3650VDI 3651

Überlastkontrolleinrichtungen prEN 474−5*prEN 1494*

E DIN EN 474−5*E DIN EN 1494*VBG 9VDI 3570

Sicherheitslastaufnahmeeinrichtungen zum Schutzvor unkontrolliertem Herabfallen von LastenSicherheitshakenselbstschließende Greifzangen

prEN109*prEN110*prEN 1493*prEN 1494*

E DIN EN 109*E DIN EN 110*E DIN EN 1493*E DIN EN 1494*DIN 15401 T1 u. T2DIN 15402 T1 u. T2DIN 15407 T1 u. T2VBG 9aVBG 14

Tabelle 1.2.5Sicherheitsbauteile nach Anhang I.5 der EG-Maschinenrichtlinie (89/392/EWG)Abgeleitet aus: Grundlegende Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen für Maschinen,Abgeleitet aus: die im Untertagebau eingesetzt werden sollen

Sicherheitsbauteile europäisch deutsch

Totmannschalter für unter Tage bestimmte Loko-motiven

DIN 21503*DIN VDE 0118 T1 u. T2

4 Bestandsaufnahme der Europäischen Normen und des deutschen Vorschriften- und Regelwerks zu Sicherheitsbauteilen

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Tabelle 1.2.6Sicherheitsbauteile nach Anhang I.6 der EG-Maschinenrichtlinie (89/392/EWG)Abgeleitet aus: Grundlegende Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen zur VermeidungAbgeleitet aus: von speziellen Gefahren beim Heben und Fortbewegen von Personen

Sicherheitsbauteile europäisch deutsch

Absturz-, Umsturzvorrichtungen für Fördermittel prEN 474−4*prEN 474−5*prEN 474−6*prEN 1493*prEN 1494*

DIN 15160−1E DIN EN 474−4*E DIN EN 474−5*E DIN EN 474−6*E DIN EN 1493*E DIN EN 1494*ASR 10/6*GUV 16.7*TRA 101*ZH 1/64*ZH 1/361

*) Produktnorm, -Regel oder -Empfehlung mit konstruktiven Anforderungen an ein Sicherheitsbauteil.

Tabelle 2Sicherheitsbauteile für Gasverbrauchseinrichtungen (Anhang I der Richtlinie 90/396/EWG)

Sicherheitsbauteile europäisch deutsch

Vorrichtung zur Verhinderung einer gefährlichenAnsammlung von unverbranntem GasDruckwächter/-ReglerFlammenüberwachungenAbsperrvorrichtungenDichtigkeitskontrolleinrichtungen

EN 26*EN 88EN 125prEN 126*EN 161

DIN 3258−2DIN 3368−2DIN 3388DIN 3392DIN 3393DIN 3398DIN 3446DIN V 3447DIN EN 26DIN EN 88DIN EN 125E DIN EN 126*DIN EN 161

Abzugsvorrichtungen für Verbrennungsprodukte EN 26*prEN 26*EN 203−1*EN 257prEN 298

DIN 3340DIN 3368−2DIN EN 26*E DIN EN 26*DIN EN 203−1*DIN EN 257E DIN EN 298

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Tabelle 3.1Sicherheitsbauteile für elektrisch betriebene Aufzüge (nach Anhang II der Richtlinie 84/529/EWG)

Sicherheitsbauteile europäisch deutsch

Verriegelungseinrichtungen für Fahrschachttüren EN 81−1EN 81−2EN 110*prEN 109*

DIN EN 81−1DIN EN 81−2DIN EN 110*E DIN EN 109*TRA 700

GeschwindigkeitsbegrenzerEN 81−1EN 81−2EN 110*

DIN EN 81−1DIN EN 81−2DIN EN 110*TRA 101; 400; 600; 700;900; 1100; 1300

FangvorrichtungenEN 81−1EN 81−2EN 110*

DIN EN 81−1DIN EN 81−2DIN EN 110*TRA 101; 400; 600; 700;900; 1300ZH 1/64VdTUeV MB 103S

PufferEN 81−1EN 81−2DIN EN 110*

DIN EN 81−1DIN EN 81−2DIN EN 110*TRA 101; 400; 600; 1100;1300

Tabelle 3.2Sicherheitsbauteile für elektrisch betriebene Aufzüge (nicht nach Anhang II der Richtlinie 84/529/EWG)

Sicherheitsbauteile europäisch deutsch

Bremseinrichtungen EN 81−1EN 81−2

DIN EN 81−1DIN EN 81−2

Sicherheitschaltungen EN 81−1EN 81−2

DIN EN 81−1DIN EN 81−2

Sicherheitsschalter EN 81−1EN 81−2

DIN EN 81−1DIN EN 81−2

4 Bestandsaufnahme der Europäischen Normen und des deutschen Vorschriften- und Regelwerks zu Sicherheitsbauteilen

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Tabelle 4Sicherheitsbauteile für landwirtschaftliche und forstwirtschaftliche Zugmaschinen auf Rädern (nach Richtlinie 89/173/EWG)

Sicherheitsbauteil europäisch deutsch

Drehzahlregler nach Anhang II 89/173/EWG 89/173/EWG

Schutz von Antriebselementen, vorstehendenTeilen und Rädern nach Anhang II

EN115289/173/EWG

DIN 9618*DIN 11001*DIN EN 115289/173/EWG

Windschutzscheiben und andere Scheiben nachAnhang III

74/347/EWG89/173/EWG

74/347/EWG89/173/EWG

Vorrichtungen zur Betätigung der Bremse desgezogenen Fahrzeugs und Bremsverbindungs-leitungen zwischen Zugmaschine und gezoge-nem Fahrzeug nach Anhang V

89/173/EWG DIN 11032DIN 1174289/173/EWG

*) Produktnorm, -Regel oder -Empfehlung mit Konstruktiven Anforderungen an ein Sicherheitsbauteil.

Tabelle 5Sicherheitsbauteile für einfache Druckbehälter (nach Richtlinie 87/404/EWG)

Sicherheitsbauteile europäisch deutsch

Festigkeitsrelevante Zubehörteile EN 286−1 DIN EN 286−1

Druckregelgeräte DIN 3380DIN 4811−1

Berstsicherungen DIN 2401DIN 3320−1AD A1

Sicherheitsventile EN 764 (Termino-logie)

DIN EN 764DIN 3320−1AD A 2

MSR Sicherheitseinrichtungen AD A 6

Dichtungen DIN 3535−1

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Tabelle 6Sicherheitsbauteile für Geräte und Schutzsysteme in explosionsgefährdeten Bereichen(nach Anhang II der Richtlinie 94/9/EWG)

Sicherheitsbauteile europäisch deutsch

Sicherheitsvorrichtungen prEN 1127−1EN 50014

E DIN EN 1127−1DIN VDE 0165DIN EN 50014ZH 1/227

Notausschalter prEN 50154EN 50014

DIN VDE 0165DIN EN 50014E DIN EN 50154

Einrichtungen zum Schutz vor Gefahren bei Ener-gieausfall

prEN 1037 DIN VDE 0165E DIN EN 1037

Schutzeinrichtungen zur Vermeidung zu hoherZündtemperaturen

EN 50014prEN 1127−1

E DIN EN 1127−1DIN EN 50014GUV 19.13VBG 86bVDI 2263 Blatt 1ZH 1/114ZH 1/ 566

Schutzmaßnahmen zum Schutz vor Zündquellen EN 50014prEN 50154

DIN EN 50014E DIN EN 50154ZH 1/200

Verriegelungssysteme prEN 50154 DIN VDE 0165E DIN EN 50154

Explosionsunterdrückungssysteme pr EN 1127−1 E DIN EN 1127−1VDI 2263 Blatt 4

Explosionstechnische Entkopplungssysteme pr EN 1127−1EN 50014prEN 50154

E DIN EN 1127−1DIN EN 50014E DIN EN 50154

4 Bestandsaufnahme der Europäischen Normen und des deutschen Vorschriften- und Regelwerks zu Sicherheitsbauteilen

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Die in den Tabellen gemachte Bestandsauf-nahme läßt erkennen, daß für eine Vielzahlvon Sicherheitsbauteilen, die in den ver-schiedenen EG-Richtlinien genannt werden,europäische Normungsaktivitäten be-gonnen oder abgeschlossen wurden. Ledig-lich für die Sicherheitsbauteile, für die inden Tabellen keine Normen aufgeführtsind, besteht noch ein Normungsbedarf1).Festzuhalten ist jedoch, daß sich die euro-päischen Normungsaktivitäten für Sicher-heitsbauteile in vielen Fällen nicht auf dieErstellung einer speziellen Bauteilnorm be-ziehen, sondern die besonderen sicherheits-technischen Anforderungen für die Sicher-heitsbauteile in den zugehörigen Anwen-dungsnormen, z.B. in den Produktnormenvon Maschinen, beschrieben werden. Inden Tabellen ist das daran zu erkennen,daß für das jeweilige Sicherheitsbauteil nurProduktnormen aufgeführt sind, die mit *)gekennzeichnet sind. Dies trifft z.B. zu für

l das Sicherheitsbauteil B5 nach AnhangIV der EG-Maschinenrichtlinie „Schutzauf-

bau gegen herabfallende Gegenstände(FOPS)“.

l Sicherheitsbauteile nicht nach AnhangIV der EG-Maschinenrichtlinie, die denHebezeugen, Flurförderzeugen usw. zuge-ordnet sind (siehe Anhang I der EG-Maschi-nenrichtlinie, Abschnitt 3, 4, 5, 6).

l Sicherheitsbauteile der EG-Richtlinie fürGasverbrauchseinrichtungen.Es existieren keine eigenständige Bauteil-normen. Die Anforderungen an die Sicher-heitsbauteile werden in den allgemeinenNormen für Gasverbrauchseinrichtungenbeschrieben.

l Sicherheitsbauteile der EG-Richtlinie füreinfache Druckbehälter.Hier fehlen entsprechende EuropäischeNormen für Sicherheitsbauteile.

Das deutsche Normenwerk deckt bis aufwenige Ausnahmen die sicherheitstech-nischen Anforderungen an Sicherheitsbau-teile ausreichend ab.

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1) Normungsbedarf besteht selbstverständlich nicht für die Sicherheitsbauteile, die in den EG-Richtlinienabschließend geregelt werden (z.B. in der „EG-Richtlinie über bestimmte Bauteile und Merkmale von land- undforstwirtschaftlichen Zugmaschinen auf Rädern“ (89/173/EWG)).

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5 Analyse der europäischenNormenentwicklung und des Normungsbedarfszu SicherheitsbauteilenEine Analyse der bisherigen Normenent-wicklung und des zukünftigen Normungs-bedarfs zu den in Abschnitt 4 zusammen-gestellten Sicherheitsbauteilen ergibt folgen-de Schwerpunkte:

a) Für eine Vielzahl von Sicherheitsbau-teilen wurden entsprechend den verschie-denen EG-Richtlinien Normungsaktivitätenbegonnen bzw. teilweise abgeschlossen.Wie jedoch aus der Bestandsaufnahme inAbschnitt 4 hervorgeht, werden für eineReihe von Sicherheitsbauteilen die sicher-heitstechnischen Anforderungen nicht ineigenständigen Bauteilnormen, sondern inanwendungsspezifischen Produktnormen be-schrieben.

b) Die Erstellung Harmonisierter Europä-ischer Normen verzögert sich in vielen Fäl-len um Jahre nach Inkrafttreten der jeweili-gen EG-Richtlinie, so daß die Mitglied-staaten in vielen Fällen gehalten sind, fürdie Übergangszeit nationale Normen undRegelwerke zu benennen.

c) Die Harmonisierten EuropäischenNormen bzw. Norm-Entwürfe zu Sicher-heitsbauteilen unterscheiden sich erheblichim Umfang, Inhalt und in der Anforderungs-tiefe.

d) Für Sicherheitsbauteile mit neuen Tech-niken fehlen entsprechende Normungsvor-haben.

Hierzu einige Erläuterungen:

Zu a)

Wie schon in Abschnitt 4 erläutert, werdenfür eine Vielzahl von Sicherheitsbauteilendie sicherheitstechnischen Anforderungenin irgendeiner Form beschrieben. Sie sindjedoch in vielen Fällen nicht in eigenstän-digen Bauteilnormen zusammengefaßt,sondern sie können anwendungsspezi-fischen Produktnormen oder dem Text derEG-Richtlinien entnommen werden. Ur-sache für das Fehlen eigenständiger Bauteil-normen ist, daß durch die Zusammen-fassung von EG-Richtlinien, z.B. der EG-Richtlinie über Schutzaufbauten beibestimmten Baumaschinen mit der EG-Maschinenrichtlinie, viele bisher anwen-dungsbezogene Bauteile z.B. „Schutzauf-bauten gegen herabfallende Gegenständefür Baumaschinen“ jetzt als allgemein gül-tiges Sicherheitsbauteil unter die EG-Maschinenrichtlinie fallen. Die zur Zeit fürBaumaschinen vorhandenen anwen-dungsspezifischen Anforderungen müssendadurch auf den allgemeinen Anwendungs-bereich für bewegliche Maschinen er-weitert werden.

Um den Inhalt einer sicherheitstechnischenBeurteilung bei einer Konformitätserklärungjedoch konkretisieren zu können, ist einezitierfähige Norm oder ein zitierfähigerNormenabschnitt erforderlich. Auf demGebiet der Europäischen Normen sinddaher dort, wo noch Lücken sind, eigen-ständige Bauteilnormen für die Sicherheits-bauteile bzw. besondere Abschnitte in den

5 Analyse der europäischen Normenentwicklung und des Normungsbedarfs zu Sicherheitsbauteilen

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Produktnormen zu entwickeln. Dies gilt ins-besondere für die Sicherheitsbauteile, dieentsprechend den Richtlinien bestimmtenVerfahren bei notifizierten Prüfstellen unter-liegen.

Zu b)

Für fast alle Sicherheitsbauteile wurdeneuropäische Normungsvorhaben be-gonnen bzw. wird mit großer Aktivität dieNormungsentwicklung vorangetrieben.Trotzdem muß festgestellt werden, daßbisher noch wenig Entwürfe als Harmo-nisierte Europäische Normen verabschie-det wurden.

Ein Grund dafür ist, daß der Auftrag andie Normungsorganisationen zur Schaf-fung Harmonisierter Europäischer Normenin der Regel erst nach Vorlage einer EG-Richtlinie gegeben wird. Da die Erstellungeiner Europäischen Norm jedoch vielfacheinen längeren Zeitraum benötigt, als fürdas Inkrafttreten und die Übergangsfristender Richtlinie vorgegeben wird, werdendie meisten Regelwerke erst nach demInkraftsetzen der Richtlinie verabschiedet.Dies gilt ebenso für Sicherheitsbauteile wiefür komplette Maschinen und Anlagen.Lediglich für die Sicherheitsbauteile, fürdie, wie z.B. im Bereich der Elektrotech-nik, international abgestimmte Bauteil-normen bereits vorliegen oder Teilaspektein technischen Regeln behandelt werden,können Harmonisierte EuropäischeNormen schneller erstellt werden.

Ein weiterer Grund für die Zeitverzögerungist neben dem Umfang einer Norm auchdas organisatorisch aufwendige Normungs-verfahren, das zwar allen möglichen Ein-wänden gerecht wird, aber auch einen län-geren Zeitraum benötigt. So werden z.B.nach Vorlage eines Norm-Entwurfs fürSicherheitsbauteile zur Maschinenrichtliniein vielen Fällen noch zwei bis drei Jahrebis zur Verabschiedung als HarmonisierteEuropäische Norm benötigt.

Zu c)

Die Analyse der vorhandenen Europä-ischen Normen bzw. der begonnenenNorm-Entwürfe ergibt ferner, daß Umfang,Inhalt und Anforderungstiefe der Normenzu Sicherheitsbauteilen sehr unterschiedlichsein können.

So sind z.B. einige Normen bzw. Norm-Entwürfe zu Sicherheitsbauteilen nach derEG-Maschinenrichtlinie sehr allgemein ge-halten und beziehen sich ähnlich wie eineDurchführungsanweisung nur auf die grund-legenden Anforderungen der EG-Maschi-nenrichtlinie. Beispiele sind EN 418 (Not-Aus-Einrichtungen) oder prEN 1088 (Ver-riegelungseinrichtungen). Diese Normenbzw. Norm-Entwürfe haben bzw. werdenrelativ schnell den Status einer Harmoni-sierten Europäischen Norm erhalten. Nach-teil dieser allgemein gehalteten Normenist jedoch, daß sie einen großen Inter-pretationsspielraum für Hersteller und Prüf-stelle bieten.

5 Analyse der europäischen Normenentwicklung und des Normungsbedarfs zu Sicherheitsbauteilen

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Für einige Sicherheitsbauteile werden insDetail gehende Bauteil- und Prüfnormenerstellt, die in ihrem Umfang und in derAnforderungstiefe teilweise über die grund-legenden Anforderungen der zugehörigenEG-Richtlinie hinausgehen. In diesen Nor-men werden auch Anforderungen an dieFunktion und Zuverlässigkeit beschrieben.Es handelt sich hierbei um eine präziseProduktbeschreibung eines Sicherheits-bauteils. Beispiele aus dem Bereich derMaschinenrichtlinie sind prEN 50100 (Be-rührungslos wirkende Schutzeinrichtungen)oder prEN 1760 (Schaltmatten). Teilweisewerden während der Erstellung der Norm

noch Prüfverfahren zur Präzisierung ent-wickelt. Der Vorteil dieses Vorgehens istein einheitliches, genau beschriebenes Be-urteilungs- und Prüfverfahren für das kom-plette Bauteil.

Zu d)

Zu Sicherheitsbauteilen mit neuen Tech-niken wie sensorgesteuerte Personenschutz-einrichtungen z.B. auf Basis von Ultraschallund Laser fehlen natürlich noch entspre-chende europäische Normungsvorhaben.Sie werden erst mit Fortschreiten der An-wendung initiiert.

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6 Mögliche Auswirkungenauf die deutschenVorschriften und Regelwerkedurch die EG-HarmonisierungDie deutschen Vorschriften und Regelwerkedecken einen großen Teil der in den EG-Richtlinien genannten bzw. der sich darausableitenden Sicherheitsbauteile ab. Durchdie Benennung neuer Sicherheitsbauteilesind nur geringe Lücken in der Normungentstanden. Diese müssen bis zum Vorlie-gen Harmonisierter Europäischer Normenvon Herstellern und Prüfstellen durch eigenePrüfgrundsätze geschlossen werden. Natio-nale Normungsaktivitäten dürfen in diesemBereich nicht mehr begonnen werden.Nach Vorlage einer Harmonisierten Europä-ischen Norm werden die nationalen Vor-schriften und Regelwerke angepaßt bzw.zurückgezogen. Wegen der zeitlich verzö-gerten Verabschiedung der HarmonisiertenEuropäischen Normen behalten die deut-

schen Vorschriften und Regelwerke nochlängere Zeit ihre Gültigkeit z.B.DIN 31000 und DIN 31001 Teil 1.

Da die grundlegenden Sicherheits- undGesundheitsanforderungen der deutschenVorschriften und Regelwerke weitgehend inden europäischen Richtlinien und Normenenthalten sind und sein werden, hat die Um-setzung der Europäischen Normen in derRegel keine sicherheitstechnisch relevantenKonsequenzen. Im allgemeinen sind mitder Umsetzung der Europäischen Normenin das deutsche Vorschriften- und Regel-werk nur geringe Schwierigkeiten zu er-warten. Neu ist jedoch in vielen Fällen dasVerfahren des Konformitätsnachweisesdurch den Hersteller bzw. eine Prüfstelle.

6 Mögliche Auswirkungen auf die deutschen Vorschriftenund Regelwerke durch die EG-Harmonisierung

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7 Vorschläge für einedeutsche Position zur Europäischen Normungvon SicherheitsbauteilenAls Ergebnis der Studie „Sicherheitsbau-teile – Arbeitsgrundlagen für die Normung“lassen sich folgende Vorschläge für dieEuropäische Normung als deutsche Posi-tion ableiten:

l Einheitliche BegriffsbezeichnungDie Definition des „Sicherheitsbauteils“ istin fast allen EG-Richtlinien identisch. Eswerden jedoch unterschiedliche Begriffsbe-zeichnungen verwendet, z.B. Sicherheits-bauteil, Teil, Bauteil, Komponente, Vorrich-tung usw.Daher wird vorgeschlagen, in den verschie-denen EG-Richtlinien eine einheitliche Be-griffsbezeichung zu verwenden und diesevon der Normung zu übernehmen. Diessollte insbesondere bei der Erstellung neuerEG-Richtlinien beachtet werden. Derzeitsetzt sich auf der Basis der EG-Maschinen-richtlinie immer mehr die Bezeichnung„Sicherheitsbauteil“ durch.

l Erstellung eigenständiger Bauteil-normenDie sicherheitstechnischen Anforderungenzu den Sicherheitsbauteilen lassen sichzum Teil aus eigenständigen Bauteilnormenableiten. In vielen Fällen müssen aber auchanwendungsspezifische Prokuktnormen undzum Teil auch EG-Richtlinientexte selbst her-angezogen werden.Der Vorschlag ist, die sicherheitstech-nischen Anforderungen an die einzelnenSicherheitsbauteile in eigenständigen Bau-teilnormen oder in besonderen Abschnitten

der anwendungsspezifischen Produkt-normen zu beschreiben. In diesem Fallekann die Konformitätsbewertung auf derBasis zitierfähiger Normabschnitte erfolgen.

l Beschränkung des Normungsinhaltsauf die grundlegenden Anforderungeneiner EG-RichtlinieDie derzeit erstellten bzw. in Vorbereitungbefindlichen Europäischen Normen unter-scheiden sich teilweise in Umfang undAnforderungstiefe. So behandeln einigeNormen neben den sicherheitstechnischenAnforderungen auch Angaben über einefunktionstechnische Zuverlässigkeitsbetrach-tung.Der Vorschlag ist, bei Harmonisierten Euro-päischen Normen zu einer bestimmten EG-Richtlinie nur die grundlegenden sicherheits-technischen Anforderungen zu behandeln,die auch einer Konformitätserklärung zuGrunde gelegt werden müssen. DieseNormen sollten wie eine Durchführungs-anweisung lediglich die grundlegendenAnforderungen der zugehörigen EG-Richt-linie näher präzisieren bzw. interpretieren.Umfangreiche Produktnormen können sichals Basis für Konformitätsverfahren verteu-ernd auswirken, ohne daß häufig auf deranderen Seite ein adäquater Nutzengegenübersteht. Falls solche Produktnormenvom Markt gefordert werden, können sieseparat und nicht als mandatierte Europä-ische Norm zu einer EG-Richtlinie erstelltwerden.

7 Vorschläge für eine deutsche Position zur Europäischen Normungvon Sicherheitsbauteilen

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l Verkürzung des NormungsverfahrensDerzeit liegen nur wenige verabschiedeteHarmonisierte Europäische Normen fürSicherheitsbauteile vor. In vielen Fällen hatdas zur Folge, daß im Rahmen eines Kon-formitätsbewertungsverfahrens der Her-steller eine notifizierte Prüfstelle einschaltenmuß. Dadurch können erhebliche Prüf-kosten anfallen.Wenn der Gesetzgeber kostenintensive Prü-fungen beim Fehlen Harmonisierter Europä-ischer Normen fordert, sollte aus diesemGrunde auch auf die Beschleunigung desNormungsverfahrens eingewirkt werden.Vorrangig gilt dies für die Sicherheitsbau-teile, bei denen die Mitwirkung einer noti-fizierten Prüfstelle erforderlich ist.

l Setzung von PrioritätenDurch die Vielzahl der zur Zeit in Arbeit be-findlichen europäischen und internatio-nalen Normen – dies gilt auch im Bereichder Sicherheitsbauteile – ist ein erheblichesBearbeitungsvolumen bei den verantwort-lichen Normungsorganisationen entstan-den, das teilweise auch zu starken Verzö-gerungen bei der Bearbeitung und Heraus-gabe von Normen geführt hat.Im Rahmen der in diesen Normungsorgani-sationen angelaufenen Diskussion zurVerkürzung der Bearbeitungszeiten und-prioritäten wird vorgeschlagen, den Nor-

mungsaktivitäten mit bedeutendem sicher-heitstechnischen Inhalt Priorität einzu-räumen. Bei gegebenenfalls notwendigerPrioritätensetzung sowohl für das Auf-greifen neuer Normungsvorhaben als auchfür deren Bearbeitung sollten alle Interessen-gruppen beteiligt werden.

l Anerkennung Europäischer Norm-Entwürfe als BeurteilungsbasisLiegen keine Harmonisierten EuropäischenNormen vor, so sollen im Bereich einigerEG-Richtlinien für eine sicherheitstechnischeBeurteilung nationale Normen und Regelnzu Grunde gelegt werden, die die Mitglied-staaten zu veröffentlichen haben. Derzeitwerden jedoch auf Wunsch der Herstellerbeim Fehlen verabschiedeter Harmonisier-ter Normen verstärkt Norm-Entwürfe alsBeurteilungsgrundlage gewählt.

Der Vorschlag ist, die Verwendung vonEuropäischen Norm-Entwürfen als Basiseiner Konformitätserklärung dadurch offi-ziell anzuerkennen, daß der Norm-Entwurfvom Normungsgremium als Basis für eineBeurteilung „ermächtigt“ wird. Dieses Er-mächtigungsverfahren ist aus dem deut-schen VDE-Vorschriftenwerk bekannt. Hierwerden beim Fehlen von verabschiedetenNormen für die Übergangszeit Norm-Ent-würfe als Prüfgrundlage ermächtigt unddies im Titel bekanntgegeben.

7 Vorschläge für eine deutsche Position zur Europäischen Normungvon Sicherheitsbauteilen

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8 Verzeichnis der zitierten Normen und Regelwerkea) Europäische Normen

EN 26/11.75 Durchlauf-Wasserheizer für die sanitäre Brauchwasserbereitung mit gas-förmigen Brennstoffen

prEN 50/07.74 Straßenfahrzeuge; Pneumatische Kupplungen zwischen Zugfahrzeugen undAnhängerfahrzeugen

prEN 51/07.74 Straßenfahrzeuge; Mechanische Kupplungen zwischen Sattelzugmaschinenund Sattelanhängern; Austauschbarkeit

EN 81−1/12.85 siehe DIN EN 81−1/10.86

EN 81−2/11.87 siehe DIN EN 81−2/07.89

EN 88/06.91 siehe DIN EN 88/09.91

prEN 109/06.86 siehe E DIN EN 109/06.86

prEN 110/10.77 siehe DIN EN 110/04.78

EN 125/06.91 siehe DIN 125/09.91

prEN 126/04.93 siehe E DIN EN 126/12.91

EN 161/06.91 siehe DIN EN 161/09.91

EN 201/11.85 siehe DIN EN 201/06.85

EN 203−1/08.92 siehe DIN EN 203−1/11.92

prEN 223/01.85 Erdbaumaschinen; Überrollschutzaufbauten und Schutzaufbauten gegenherabfallende Gegenstände; Verformungsgrenzbereich

EN 257/02.92 siehe DIN EN 257/03.92

EN 286−1/02.91 siehe DIN EN 286−1/08.91

EN 298/10.93 siehe DIN EN 298/02.94

En 418/10.92 siehe DIN EN 418/11.92

prEN 422/05.94 siehe E DIN EN 422/03.91

prEN 474−4/02.93 siehe E DIN EN 474−4/06.93

prEN 474−5/02.93 siehe E DIN EN 474−5/06.93

prEN 474−6/02.93 siehe E DIN EN 474−6/06.93

prEN 574/10.91 siehe E DIN EN 574/01.92

EN 626−1/09.94 siehe DIN EN 626−1/11.94

prEN 626−2/03.94 siehe E DIN EN 626−2/06.94

prEN 691/04.92 siehe E DIN EN 69107.92

prEN 692/03.92 siehe E DIN EN 692/07.92

prEN 693/03.92 siehe E DIN EN 693/07.92

EN 764/07.94 siehe DIN EN 764/11.94

8 Verzeichnis der zitierten Normen und Regelwerke

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prEN 953/11.92 siehe E DIN EN 953/03.93

prEN 954−1/11.92 siehe E DIN EN 954−1/11.92

prEN 982/12.92 siehe E DIN EN 982/12.92

prEN 1010/02.93 siehe E DIN EN 1010/02.93

prEN 1037/02.93 siehe E DIN EN 1037/07.93

prEN 1088/05.93 siehe E DIN EN 1088/05.93

prEN 1127−1/06.93 siehe E DIN EN 1127−1/09.93

EN 1152/06.94 siehe DIN EN 1152/12.94

prEN 1493/1994 siehe E DIN EN 1493/10.94

prEN 1494/1994 siehe E DIN EN 1494/10.94

prEN 1495/1994 siehe E DIN EN 1495/10.94

prEN 1760−1/12.94 siehe E DIN EN 1760−1/03.95

EN 23164/09.85 siehe DIN ISO 3164/

prEN 23471/06.86 siehe E DIN ISO 3471/05.84

EN 26184−1/01.91 siehe DIN EN 26184−1/06.91

EN 26184−2/01.91 siehe DIN EN 26184−2/06.91

EN 26184−3/01.91 siehe DIN EN 26184−3/06.91

EN 26184−4/01.91 siehe DIN EN 26184−4/06.91

prEN 31546−1/11.92 siehe E DIN EN 31546−1/03.93

prEN 31546−2/11.92 siehe E DIN EN 31546−2/03.93

prEN 31690−1/11.92 siehe E DIN EN 31690−1/03.93

prEN 31690−2/11.92 siehe E DIN EN 31690−2/03.93

prEN 31957/06.93 siehe E DIN EN 31957/09.93

EN 50014/12.92 siehe DIN EN 50014/03.94

prEN 50100−1/05.94 siehe E DIN EN 50100−1/07.92

prEN 50100−2/05.94 siehe E DIN EN 50100−2/08.94

prEN 50154/07.93 siehe E DIN EN 50154/10.93

EN 60534−1/03.93 siehe DIN EN 60534−1/01.95

EN 60204−1/10.92 siehe DIN EN 60204−1/06.93

EN 60947−5−1/10.91 siehe DIN VDE 0660−200/07.92

8 Verzeichnis der zitierten Normen und Regelwerke

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b) Deutsche Normen und Regelwerke

DIN ISO

DIN ISO 3164/06.83 Erdbaumaschinen; Überrollschutzaufbauten und Schutzaufbauten gegen herabfallende Gegenstände; Verformungsgrenzbereich

DIN ISO 3449/03.87 Erdbaumaschinen; Schutzaufbauten gegen herabfallende Gegenstände;Prüfungen, Anforderungen

DIN ISO 3457/01.88 Erdbau- und Straßenbaumaschinen; Schutzeinrichtungen; Begriffe und Anforderungen

DIN ISO 3471/05.84 Erdbaumaschinen; Überrollschutzaufbauten; Prüfungen, Anforderungen

DIN EN

E DIN EN 26/01.81 Durchlauf-Wasserheizer für die sanitäre Brauchwasserbereitung mit gasför-migen Brennstoffen

DIN EN 81−1/10.86 Sicherheitsregeln für die Konstruktion und den Einbau von Personen- undLastenaufzügen sowie Kleingüteraufzügen, Teil 1: Elektrisch betriebene Aufzüge

DIN EN 81−20/07.89 Sicherheitsregeln für die Konstruktion und den Einbau von Personen- undLastenaufzügen sowie Kleingüteraufzügen, Teil 2: Hydraulisch betriebeneAufzüge

DIN EN 88/09.91 Druckregler für Gasgeräte, für einen Eingangsdruck bis zu 200 mbar

E DIN EN 109/06.86 Sicherheitsregeln für die Konstruktion und den Einbau von Personen- undLastenaufzügen (Kategorie I)

DIN EN 110/04.78 Sicherheitsregeln für die Konstruktion und den Einbau von Aufzügen, Kategorie III

DIN EN 125/09.91 Flammenüberwachungseinrichtungen für Gasgeräte; ThermoelektronischeZündsicherungen

E DIN EN 126/12.91 Mehrfachstellgeräte für Gasverbrauchseinrichtungen

DIN EN 161/09.91 Automatische Absperrventile für Gasbrenner und Gasgeräte

DIN EN 201/06.85 Sicherheitstechnische Anforderungen für Konstruktion und Bau vonSpritzgießmaschinen für Kunststoff und Gummi

DIN EN 203−1/11.92 Großküchengeräte für gasförmige Brennstoffe; Teil 1: Allgemeine Fest-legungen für die Sicherheit

DIN EN 258/03.92 Mechanische Temperaturregler für Gasgeräte

DIN EN 286−1/08.91 Einfache, unbefeuerte Druckbehälter für Luft oder Stickstoff, Teil 1: Konstruktion, Herstellung und Prüfung

DIN EN 298/02.94 Feuerungsautomaten für Gasbrenner und Gasgeräte mit und ohne Gebläse

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DIN EN 418/11.92 Sicherheit von Maschinen; NOT-AUS-Einrichtung, funktionelle Aspekte,Gestaltungsleitsätze

E DIN EN 422/03.91 Sicherheitstechnische Anforderungen für Konstruktion und Bau von Blasformmaschinen zur Herstellung von Hohlkörpern aus Kunststoff

E DIN EN 474−4/06.93 Erdbaumaschinen; Sicherheit; Teil 4: Anforderungen für Baggerlader

E DIN EN 474−5/06.93 Erdbaumaschinen; Sicherheit; Teil 5: Anforderungen für Hydraulikbagger

E DIN EN 474−6/06.93 Erdbaumaschinen; Sicherheit; Teil 6: Anforderungen für Dumper und Baustellentransporter

E DIN EN 574/01.92 Sicherheit von Maschinen; Zweihandschaltungen

DIN EN 626−1/11.94 Sicherheit von Maschinen; Reduzierung des Gesundheitsrisikos durchGefahrstoffe, die von Maschinen ausgehen; Teil 1: Grundsätze und Festlegungen für Maschinenhersteller

E DIN EN 626−2/06.94 Sicherheit von Maschinen; Reduzierung des Gesundheitsrisikos durchGefahrstoffe, die von Maschinen ausgehen; Teil 2: Methodik beim Aufstellen von Überprüfungsverfahren

DIN EN 691/07.92 Holzbearbeitungsmaschinen; Sicherheit und Gesundheit; Gemeinsame Anforderungen

E DIN EN 692/07.92 Mechanische Pressen; Sicherheit

E DIN EN 693/07.92 Hydraulische Pressen; Sicherheit

DIN EN 764/11.94 Druckgeräte – Terminologie und Symbole – Druck, Temperatur, Volumen

E DIN EN 953/03.93 Sicherheit von Maschinen; Allgemeine Anforderungen an die Gestaltungund Konstruktion von trennenden Schutzeinrichtungen (feststehende, beweg-liche)

E DIN EN 954−1/11.92 Sicherheit von Maschinen; Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen; Teil 1: Allgemeine Gestaltungsleitsätze

E DIN EN 982/12.92 Sicherheitstechnische Anforderungen an fluidtechnische Anlagen und Bauteile – Hydraulik

E DIN EN 1010/02.93 Sicherheitstechnische Anforderungen an Konstruktion und Bau von Druck-und Papierverarbeitungsmaschinen

E DIN EN 1037/07.93 Sicherheit von Maschinen; Trennung von der Energiezufuhr und Energie-abbau; Vermeidung von unerwartetem Anlauf

E DIN EN 1088/05.93 Sicherheit von Maschinen; Verriegelungseinrichtungen mit und ohne Zuhal-tung – Allgemeine Gestaltungsleitsätze und -festlegungen

E DIN EN 1127−1/ 09.93 Maschinensicherheit; Brände und Explosionen; Teil 1: Explosionsschutz

DIN EN 1152/12.94 Traktoren und Maschinen für die Land- und Forstwirtschaft – Schutzeinrich-tungen für Gelenkwellen – Verschleißprüfungen und Festigkeitsprüfungen

E DIN EN 1493/10.94 Fahrzeughebebühnen

E DIN EN 1494/10.94 Fahrbare oder ortsveränderliche Hubgeräte und verwandte Einrichtungen

8 Verzeichnis der zitierten Normen und Regelwerke

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E DIN EN 1495/10.94 Hebebühnen – Mastkletter-Arbeitsbühnen

E DIN EN 1760−1/ 03.95 Sicherheit von Maschinen; Druckempfindliche Schutzeinrichtungen; Teil 1:Allgemeine Leitsätze für die Gestaltung und Prüfung von Schaltmatten undSchaltplatten

DIN EN 26184−2/06.91 Explosionsschutzsysteme; Teil 2: Bestimmung der Explosionskenngrößenvon brennbaren Gasen in Luft

DIN EN 26184−3/06.91 Explosionsschutzsysteme; Teil 3: Bestimmung der Explosionskenngrößenvon Brennstoffen in Luft außer Staub/Luft- und Gas/Luft-Gemischen

DIN EN 26184−4/06.91 Explosionsschutzsysteme; Teil 4: Bestimmung der Wirksamkeit von Explo-sionsunterdrückungssystemen

E DIN EN 31545−1/ 03.93 Akustik; Bestimmung der Schalldämmung von Schallschutzkapseln;Teil 1: Bestimmung der Schalldämmung von kleinen Schallschutzkapselnunter Laborbedingungen

E DIN EN 31546−2/ 03.93 Akustik; Bestimmung der Schalldämmung von Schallschutzkapseln; Teil 2: Bestimmung der Schalldämmung von Schallschutzkapseln im Einzel-fall (für Abnahme und Prüfzwecke)

E DIN EN 31690−1/ 03.93 Akustik; Richtlinien für die Gestaltung lärmarmer Arbeitsstätten; Teil 1: Allgemeine Grundlagen

E DIN EN 31690−2/ 03.93 Akustik; Richtlinien für die Gestaltung lärmarmer Arbeitsstätten; Teil 2: Lärmminderungsmaßnahmen

E DIN EN 31957/09.93 Akustik; Bestimmung der Schalldämmung von Schallschutzkabinen;Messung im Labor und im Einsatzfall

DIN EN 50014/03.94 Elektrische Betriebsmittel für explosionsgefährdete Bereiche; Allgemeine Bestimmungen

E DIN EN 50100−1/ 07.92 Sicherheit von Maschinen; Berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen,Teil 1: Allgemeine Anforderungen

E DIN EN 50100−2/ 08.94 Sicherheit von Maschinen; Berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen;Teil 2: Besondere Anforderungen an Einrichtungen, welche nach demaktiven opto-elektronischen Prinzip arbeiten

E DIN EN 50154/10.93 Errichten elektrischer Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen (ausgenommen Grubenbaue)

DIN EN 60204−1/06.93 Elektrische Ausrüstung von Industriemaschinen, Teil 1: Allgemeine Anforderungen

DIN EN 60534−1/01.95 Stellventile für die Prozeßregelung; Teil 1: Begriffe und allgemeine Betrachtungen

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DIN

DIN 3258−2/07.88 Flammenüberwachung an Gasgeräten; Automatische Zugendsicherungen;Sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfung

DIN 3320−1/09.84 Sicherheitsventile; Sicherheitsabsperrventile; Begriffe, Größenabmessung,Kennzeichnung

DIN 3368−2/ Gasgeräte; Umlauf-Wasserheizer, Kombi-Wasserheizer; Anforderungen,Prüfung

DIN 3388−2/09.79 Abgas-Absperrvorrichtung für Feuerstätten für flüssige oder gasförmigeBrennstoffe, mechanisch betätigte Abgasklappen; Sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfung

DIN 3393−1/01.73 Mehrfachstellglieder für Gasverbrauchseinrichtungen; Mehrfachstellgleider

DIN 3398−1/01.92 Druckwächter für Gas; Sicherheitstechnische Anforderungen, Prüfung

DIN 3398−2/01.92 Druckwächter für Luft, Rauch- und Abgase in Feuerungsanlagen; Sicherheits-technische Anforderungen, Prüfung

DIN 3398−3/11.82 Druckwächter für gasförmige Stoffe; Sicherheitstechnische Anforderungenund Prüfung

DIN 3446/08.83 Elektrische Anzündeinrichtungen für Gasbrenner

DIN V 3447/07.91 Dichtheitskontrolleinrichtungen für automatische Stellgeräte für gasförmigeBrennstoffe; Sicherheitstechnische Anforderungen

DIN 3535−1/07.91 Dichtungen für die Gasversorgung; Dichtungswerkstoffe aus Elastomeren fürGasarmaturen in der Hausinstallation; Anforderungen und Prüfung

DIN 9618/02.58 Ackerschlepper; Zapfwellen-Schutz, Lage des Wellengelenkes

DIN 11001−1/05.85 Landmaschinen und Ackerschlepper; Ackerschlepper; Besondere sicherheits-technische Anforderungen und Prüfung

DIN 11001−2/12.80 Landmaschinen und Ackerschlepper; Mähdrescher; Besondere sicherheits-technische Anforderungen und Prüfung

DIN 11001−3/08.80 Landmaschinen und Ackerschlepper; Mähwerke, Heumaschinen,Feldhäcksler; Besondere sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfung

DIN 11001−4/08.80 Landmaschinen und Ackerschlepper; Sammelpressen; Besondere sicherheits-technische Anforderungen und Prüfung

DIN 11001−6/08.80 Landmaschinen und Ackerschlepper; Geräte für Bodenbearbeitung, Saat,Pflanzenbehandlung und Düngung; Besondere sicherheitstechnische Anfor-derungen und Prüfung

DIN 11001−7/12.80 Landmaschinen und Ackerschlepper; Rübenerntemaschinen; Besonderesicherheitstechnische Anforderungen und Prüfung

DIN 11001−8/12.80 Landmaschinen und Ackerschlepper; Kartoffelerntemaschinen; Besonderesicherheitstechnische Anforderungen und Prüfung

8 Verzeichnis der zitierten Normen und Regelwerke

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DIN 11001−9/02.81 Landmaschinen und Ackerschlepper; Triebradhacken und Einachsschleppermit angebauten Fräsen; Besondere sicherheitstechnische Anforderungenund Prüfung

DIN 11001−10/01.80 Landmaschinen und Ackerschlepper; Beregnungsmaschinen; Besonderesicherheitstechnische Anforderungen und Prüfung

DIN 11032/06.77 Landmaschinen und Ackerschlepper; Umsteckbare Handbremshebel, MasseDIN 11742/06.77 Landmaschinen; Innenbackenbremsen für Transportanhänger, HauptmasseDIN 15160−1/02.89 Kraftbetriebene Flurförderzeuge; Sicherheitstechnische Anforderungen,

PrüfungDIN 15170/03.87 Flurförderzeuge; Anhängerkupplungen; Anschlußmasse, Anforderungen,

PrüfungenDIN 15401−1/ Lasthaken für Hebezeuge; Einfachhaken; RohteileDIN 15401−2/ Lasthaken für Hebezeuge; Einfachhaken; Fertigteile mit GewindeschaftDIN 15402−1/ Lasthaken für Hebezeuge; Doppelhaken; RohteileDIN 15402−2/ Lasthaken für Hebezeuge; Doppelhaken; Fertigteile mit GewindeschaftDIN 15407−1/ Lasthaken für Krane; Lamellen-Einfachhaken für Roheisen- und

StahlgießpfannenDIN 15407−2/ Lasthaken für Krane; Lamellen-Einfachhaken für Roheisen- und

Stahlgießpfannen; EinzelteileDIN V 19250/05.94 Leittechnik; Grundlegende Sicherheitsbetrachtungen für MSR-

SchutzeinrichtungenDIN 21503/10.90 Mobile Maschinen für unter Tage; Grubenlokomotiven;

Sicherheitliche Anforderungen, PrüfungDIN 24082/04.87 Erdbaumaschinen, Schutzbauten gegen herabfallende Gegenstände für

Hydraulik- und Seilbagger, Sicherheitstechnische Anforderungen, Prüfung DIN 24346/12.84 Fluidtechnik – Hydraulik; Hydraulische Anlagen; AusführungsgrundlagenDIN 24558/10.91 Fluidtechnik; Pneumatische Anlagen; AusführungsgrundlagenDIN 24980/08.87 Sicherheitsgerechtes Gestalten technischer Erzeugnisse; Zweihandschal-

tung; Sicherheitstechnische Anforderungen, PrüfungDIN 31005/04.85 Sicherheitsgerechtes Gestalten technischer Erzeugnisse, Verriegelungen,

KopplungenE DIN V 31006−2 /09.92 Sicherheit von Maschinen; Schaltleisten; Sicherheitstechnische Anfor-

derungen, Prüfung

DIN VDEDIN VDE 0118 Teil 1/09.90 Errichten elektrischer Anlagen im Bergbau unter Tage;

Allgemeine FestlegungenDIN VDE 0118 Teil 2/09.90 Errichten elektrischer Anlagen im Bergbau unter Tage; Zusatzfestlegungen

für StarkstromanlagenDIN VDE 0165/02.91 Errichten elektrischer Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen

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DIN VDE 0660 Teil 200/07.92

Schaltgeräte; Niederspannungs-Schaltgeräte; Hilfsstromschalter; Allgemeine Anforderungen

E DIN VDE 0660 Teil 210/05.92

Niederspannungs-Schaltgeräte, Sicherheit von Maschinen, Elektrische Not-Aus-Einrichtungen, Sicherheitsbezogene Baubestimmungen

VDI VDEVDI VDE 3541 Blatt 1 /10.85 Steuerungseinrichtungen mit vereinbarter gesicherter Funktion; Einführung,

Begriffe, ErklärungenVDI VDE 3541 Blatt 2 /10.85 Steuerungseinrichtungen mit vereinbarter gesicherter Funktion; Vereinbarung

der gesicherten FunktionVDI VDE 3541 Blatt 3 /10.85 Steuerungseinrichtungen mit vereinbarter gesicherter Funktion; Maßnahmen

für die ErstellungVDI VDE 3541 Blatt 4 /02.89 Steuerungseinrichtungen mit vereinbarter gesicherter Funktion; Maßnahmen

im Betrieb

VDIVDI 2263 Blatt 1/05.90 Staubbrände und Staubexplosionen; Gefahren, Beurteilung, Schutzmaß-

nahmen; Untersuchungsmethoden zur Ermittlung von sicherheitstechnischenKenngrößen von Stäuben

VDI 2561/07.68 Die Geräuschemission von Gesenk- und Freiformschmieden und Maß-nahmen zu ihrer Minderung

VDI 2880 Blatt 4 Speicherprogrammierbare Steuerungsgeräte; ProgrammiersprachenVDI 3570/09.89 Überlastungssicherungen für KraneVDI 3575/01.83 Wegbegrenzer; Mechanische und elektromechanische EinrichtungenVDI 3650/07.89 Einrichtungen zur Sicherung von Kranen gegen Abreiben durch WindVDI 3651/02.89 Distanzierungseinrichtungen für Krane und FördermittelVDI 3929/08.92 Erfassen luftfremder Stoffe

VBGVBG 14/10.90 HebebühnenVBG 40/01.93 Bagger, Lader, Planiergeräte, Schürfgeräte und Spezialmaschinen

des Erdbaues (Erdbaumaschinen)VBG 42/10.84 Steinbrüche, Gräbereien und HaldenabtragungenVBG 86b/ Herstellen von Reinigungs- und Pflegemitteln

8 Verzeichnis der zitierten Normen und Regelwerke

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ZH 1ZH 1/3.7/04.80 Sicherheitsregeln für AbrichthobelmaschinenZH 1/3.9/04.80 Sicherheitsregeln für TischfräsmaschinenZH 1/64/04.83 Richtlinien für KranführeraufzügeZH 1/114/04.81 Sicherheitsregeln für den Brand- und Explosionsschutz in Spanplattenan-

lagenZH 1/139/04.90 Sicherheitsregeln für das Absaugen und Abscheiden von Holzstaub und

-spänenZH 1/200/10.89 Richtlinien für die Vermeidung von Zündgefahren infolge elektrostatischer

AufladungenZH 1/227/04.82 Richtlinien für elektrische Anlagen und deren Betriebsmittel in explosivstoff-

gefährdeten BereichenZH 1/281/04.80 Sicherheitsregeln für berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen an

kraftbetriebenen Pressen der MetallbearbeitungZH 1/361/11.78 Richtlinien für Geräte und Anlagen zur RegalbedienungZH 1/456/02.78 Sicherheitsregeln für Zweihandschaltungen an kraftbetriebenen Pressen der

MetallverarbeitungZH 1/457/02.78 Sicherheitsregeln für Steuerungen an kraftbetriebenen Pressen der Metall-

bearbeitungZH 1/508/01.75 Sicherheitsregeln für bewegliche Abschirmungen an kraftbetriebenen Exzen-

ter- und verwandten Pressen der MetallbearbeitungZH 1/597/10.79 Sicherheitsregeln für berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen an kraft-

betriebenen Arbeitsmitteln

GUVGUV 4.2/01.93 Unfallverhütungsvorschrift „Winden, Hub- und Zuggeräte“ mit Durchführungs-

anweisungenGUV 16.7/07.83 Richtlinien für Geräte und Anlagen zur RegalbedienungGUV 17.2/04.80 Sicherheitsregeln für Müllsammelfahrzeuge; Konstruktive GestaltungGUV 20.28/10.88 Merkblatt für Sicherheits- und RettungsgeschirreGUV 19.13/11.79 Sicherheitsregeln zur Vermeidung von Brand- und Explosionsgefahren durch

alkoholische Desinfektionsmittel

TRATRA 101/07.80 Richtlinie für die Prüfung von BauteilenTRA 400/05.92 KleingüteraufzügeTRA 600/05.92 MühlenaufzügeTRA 700/05.92 LagerhausaufzügeTRA 900/05.92 Fassadenaufzüge mit motorbetriebenem HubwerkTRA 1100/05.92 Bauaufzüge mit PersonenbeförderungTRA 1300/05.94 Vereinfachte Personenaufzüge

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VdTUeVVdTUeV MB 712/09.90 Einrichtungen zur Verbindung von FahrzeugenVdTUeV MB 103/11.84 Richtlinien für Behindertenaufzüge

VdsVds 2098/05.90 Rauch- und Wärmeabzugsanlagen; Richtlinien für Planung und Einbau Vds 2159/05.87 Richtlinie für Rauch- und Wärme-Abzugsanlagen; Anforderungen an

Bauteile und Systeme

ASRASR 10.6/10.79 Schutz gegen Ausheben, Herausfallen und Herabfallen von Türen und Toren

AD AAD A 1/01.95 Sicherheitseinrichtungen gegen Drucküberschreitung; BerstsicherungenAD A 2/11.93 Sicherheitseinrichtungen gegen Drucküberschreitung; Sicherheitsventile AD A 6/06.86 Sicherheitseinrichtungen gegen Drucküberschreitung;

MSR-Sicherheitseinrichtungen

8 Verzeichnis der zitierten Normen und Regelwerke

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