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Sicherheitsreport Spezial der 8 | 2012 Glasbearbeitung mit Gasbrennern Kein Spiel mit dem Feuer | VBG-Experten in der Glasfachschule Arbeitsschutz nach Lehrplan | Mit gutem Beispiel voran Früh übt sich Glas & Keramik Glasbearbeitung mit Gasbrennern Kein Spiel mit dem Feuer Wer mit Hilfe von Gasbrennern Glas bearbeitet, sollte besonders auf seine Augen, Hände und Arme achten. Sie sind häufig einer hohen UV-Strahlung ausgesetzt. Ob Christbaumkugeln, Tierfigürchen, Kunst- augen, Perlen oder Apparaturen aus Glas – Glasbläser und -apparatemacher fertigen schöne und nützliche Dinge. Und dabei geht es heiß her: Meist mit Hilfe eines Tischbrenners erhitzen sie Glas so lange, bis es zähflüssig und formbar wird. Die Tem- peratur der Gasflamme beträgt dabei zwi- schen 1200 und 1400°C. Kritisch ist vor allem der geringe Abstand – zwischen fünf und 50 cm – von Händen, Armen und Augen zur Gasflamme. „Von der Flamme geht neben sichtbarer und infraroter Strah- lung auch ultraviolette, sogenannte UV- Strahlung aus, die Haut und Augen schä- digen kann“, warnt VBG-Arbeitsmediziner Dr. Karl Stöckl. Kritische UV-Expositionen Auch bei der Arbeit mit dem Handbrenner, der beim Bearbeiten von Quarzglas zum Schweißen und Feuerpolieren eingesetzt wird, und mit Maschinenbrennern an Glas- drehmaschinen sind die Beschäftigten den schädlichen Strahlungen ausgesetzt. Sind die UV-Expositionen zu hoch, könne es zu akuten Schäden wie Hautrötungen oder Hornhaut- und Bindehautentzündungen kommen, sagt Stöckl. Aber auch Hautkrebs oder eine Trübung der Augenlinse seien als Spätfolge möglich. Ob und wie weit eindrin- 1 Sicherheitsreport Spezial Glas & Keramik 8/2012 Abschirmungen können Beschäftigte vor zu hohen UV-Expositionen an Gastisch- brennern schützen. Foto: VBG

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Sicherheitsreport Spezial der8 | 2012

Glasbearbeitung mit Gasbrennern Kein Spiel mit demFeuer | VBG-Experten in der Glasfachschule Arbeitsschutznach Lehrplan | Mit gutem Beispiel voran Früh übt sich

Glas&Keramik

Glasbearbeitung mit Gasbrennern

Kein Spiel mit dem FeuerWer mit Hilfe von Gasbrennern Glas bearbeitet, sollte besonders auf seine Augen, Hände und Arme achten. Sie sind häufig einer hohen UV-Strahlung ausgesetzt.

Ob Christbaumkugeln, Tierfigürchen, Kunst-augen, Perlen oder Apparaturen aus Glas –Glasbläser und -apparatemacher fertigenschöne und nützliche Dinge. Und dabeigeht es heiß her: Meist mit Hilfe einesTischbrenners erhitzen sie Glas so lange,bis es zähflüssig und formbar wird. Die Tem-peratur der Gasflamme beträgt dabei zwi-schen 1200 und 1400°C. Kritisch ist vorallem der geringe Abstand – zwischen fünfund 50 cm – von Händen, Armen undAugen zur Gasflamme. „Von der Flammegeht neben sichtbarer und infraroter Strah-lung auch ultraviolette, sogenannte UV-Strahlung aus, die Haut und Augen schä -digen kann“, warnt VBG-ArbeitsmedizinerDr. Karl Stöckl.

Kritische UV-ExpositionenAuch bei der Arbeit mit dem Handbrenner,der beim Bearbeiten von Quarzglas zumSchweißen und Feuerpolieren eingesetztwird, und mit Maschinenbrennern an Glas-drehmaschinen sind die Beschäftigten denschädlichen Strahlungen ausgesetzt. Sinddie UV-Expositionen zu hoch, könne es zuakuten Schäden wie Hautrötungen oderHornhaut- und Bindehautentzündungenkommen, sagt Stöckl. Aber auch Hautkrebsoder eine Trübung der Augenlinse seien alsSpätfolge möglich. Ob und wie weit eindrin-

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Abschirmungen können Beschäftigte vor zu hohen UV-Expositionen an Gastisch-brennern schützen.Fo

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darauf zu achten, dass keineStrahlung aus Öffnungenaustreten kann. UmBeschäftigte vor zu hohenUV-Expo sitionen auch ankleineren Tisch- oder Hand-brennern zu schützen, soll-ten die Gasbrenner so weit wie möglichmit fest montierten Abschirmungen aus-gestattet sein. Wird ein Filterschutzglasals Ab schirmung eingesetzt, dann solltees nicht nur UV-Strahlung absorbieren,sondern auch die Infrarotstrahlung. Dersichtbare Strahlungsanteil sollte so weitabsorbiert werden, dass einerseits eineBlendung vermieden wird, andererseitsgewährleistet ist, dass die Beschäftigtennoch gut sehen können, was sie tun.

� Organisatorische SchutzmaßnahmenEine organisatorische Schutzmaßnahmekann die Beschränkung der Expositions-dauer gegenüber der auftretenden Strah-lung bei der Glasbearbeitung sein. Beider Beurteilung der Gefährdung sind dietypischen Aufenthaltszeiten in den übli-chen Expositionsbereichen zu ermitteln.

Hierbei ist zu beachten,dass benachbarteArbeitsplätze zu einerzusätzlichen Gefährdungführen können, wennetwa mehrere Gasflam-men die Strahlenexposi-

tion erhöhen. Eine weitere organisatori-sche Schutzmaßnahme ist zum Beispiel,Tätigkeiten zu wechseln, so dass dieBeschäftigten auch Arbeiten ohne Strah-lenbelastung ausführen und der Tages-grenzwert nicht überschritten wird. Berei-che, bei denen der Grenzwert überschrit-ten werden kann, sind nach der BGI 5006mit dem Warnschild „W09“ – Warnungvor optischer Strahlung – zu kennzeich-nen.

� Einsatz Persönlicher Schutzaus-rüstungenZum Schutz der Augen könnenSchutzbrillen oder Kopfvisiereverwendet werden, die einenkombinierten UV- und IR-Schutzbieten. Visiere schützen darüberhinaus die Gesichtshaut. DieHaut wird am besten – soweitmöglich – durch passendeArbeitsbekleidung geschützt.Allein auf die Wirkung von Son-nencremes mit hohem Licht-schutzfaktor zu setzen, ist hin-gegen nicht ratsam. Sie könnenbei richtiger Anwendung zwareinen Sonnenbrand verhindern,jedoch ist umstritten, ob sieauch in der Lage sind, Haut-krebs vorzubeugen. Werden dieGrenzwerte für die Augen über-schritten, sollten Schweißer-schutzbrillen der Schutzstufe 2zum Einsatz kommen. (RG)

InfoFachinformationsblätter „Sicherheitstechni-sche Aspekte der Glasbearbeitung an Gas-brennern“ und „Arbeitsmedizinische Aspek-te der Glasbearbeitung an Gasbrennern“,www.vbg.de, Suchwort: „Gasbrenner“

gende UV-Strahlen Gewebe schädigen,hängt davon ab, wie intensiv die Strahlungist und wie lange ihr die Beschäftigten aus-gesetzt sind. Grundsätzlich gilt: Je größerdie Flamme ist und je länger sich dieBeschäftigten in ihrer unmittelbaren Näheaufhalten, desto höher ist die UV-Belas-tung. „Messungen des Instituts für Arbeitsschutzder Deutschen Gesetzlichen Unfallversiche-rung (IFA) an Arbeitsplätzen mit Gasbren-nern haben ergeben, dass vor allem dieDosen der UV-C- und UV-B Anteile untergewissen Expositionsbedingungen kritischsein können. Das kann zu akuten oder chro-nischen Lichtschäden an Haut und Augenführen“, sagt Stöckl. Die Messwerte hättengezeigt, dass an vielen Arbeitsplätzen derExpositionsgrenzwert bereits nach wenigerals acht Stunden erreichtwerde. Beispielsweise bei einereffektiven Bestrahlungsstärkevon 8 Mikrowatt je Quadratme-ter schon nach einer Stunde.An acht von 16 untersuchtenArbeitsplätzen waren die ermit-telten UV-Expositionen sogarso hoch, dass der Expositions-grenzwert für die effektiveBestrahlung von 30 Joule jeQuadratmeter direkt über-schritten wurde. Um dieBeschäftigten wirksam zuschützen, müssen also dieExpositionen deutlich vermin-dert werden.

Welche Schutzmaßnahmengreifen?„Grundsätzlich ist im Rahmender Gefährdungsbeurteilung zuprüfen, welche Schutzmaßnah-men ergriffen werden können“,sagt Stöckl. Dabei haben technischeund organisatorische Maßnahmen Vorrangvor Persönlichen Schutzausrüstungen.

� Technische SchutzmaßnahmenAls technische Schutzmaßnahmen sinddie Abschirmung oder Einhausung desBrenners zu nennen. Letzteres gilt vorallem für Brenner, die in der industriellenProduktion eingesetzt werden. Dabei ist

Dieses Zeichen warnt vor optischer Strahlung

Je größer dieFlamme, destohöher die UV-Belastung.

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Fotos: Gunther Furth

In der Glasfachschule im niederbayerischenZwiesel kann man in elf Aus- und Weiterbil-dungsberufen alle Arbeiten rund um denWerkstoff Glas erlernen. „Viele unsererSchüler nehmen im Anschluss an die Aus-bildung Führungsaufgaben wahr“, sagtHans Wudy. Dem Leiter der Glasfachschuleist es wichtig, seine Absolventen nicht nurmit einer großen Portion Fachwissen undhandwerklichem Können aus der Schule zuentlassen. Auch das Thema Arbeitsschutzist ihm ein Anliegen. Dabei wird er bereitsseit vielen Jahren von der VBG unterstützt.

Arbeitsschutz fängt im Kopf anDie VBG bietet für Techniker im Bereich Glasund Optik im zweiten Fortbildungsjahrregelmäßig einen Unterrichtsblock zumThema Arbeitssicherheit und Gesundheits-

VBG-Experten in der Glasfachschule

Arbeitsschutz nach LehrplanAn der Glasfachschule Zwiesel steht Arbeitssicherheit auf demStundenplan. Künftige Führungskräfte lernen so frühzeitig, wiesich Arbeitssicherheit im Betrieb organisieren lässt.

schutz an. Auf dem Stundenplan stehenThemen wie etwa der sichere Umgang mitMaschinen und Gefahrstoffen. SchulleiterWudy nennt weitere Gefährdungen aus demArbeitsbereich: „An der Optik-Schleifma-schine wird im Glasabtrag mit Kühlemulsio-nen gearbeitet, deren sichere Handhabung,Kontrolle und Entsorgung gewährleistetwerden muss. Außerdem sind Schnitt- undQuetschgefahren sowie Haut- und Lärm-schutz zu beachten.“ Doch es sind nicht nurdie konkreten Gefährdungen, die im Unter-richt Beachtung finden. Dem VBG-Präventi-onsexperten Frank Beschorner geht es auchdarum, „den Blick fürs Ganze“ zu vermit-teln. Er möchte von Anfang an das ThemaArbeitsschutz in den Köpfen der künftigenFührungskräfte verankern und ihnen klar-machen, dass sie Verantwortung überneh-

men müssen. „Dabei spielen die Gefähr-dungsbeurteilung und Fragen danach, wiesich Arbeitsschutz im Unternehmen rechts-sicher organisieren lässt, eine große Rolle“,sagt Beschorner.

VBG als Partner kennenlernenDie technische Aufsichtsperson, die vielfa-chen Einblick in die betriebliche Praxis hat,wünscht sich, dass die Absolventen derGlasfachschule die VBG als ihren Partnerannehmen: „Wenn sie später mal einsicherheitstechnisches Problem selbstnicht lösen können, sollen sie sich bei unsHilfe holen.“ (RG)

Infowww.glasfachschule-zwiesel.com

Während der zweijährigen Ausbildung zum Glastechniker mit Schwerpunkt Optiklernen die Auszubildenden auch densicheren Umgang mit der CNC-Polierma-schine.

Die Lehr- und Versuchsglashütte der Fach-schule ist mit moderner Steuerungstechnikund Prozessvisualisierung ausgestattet.

Glashüttentechniker messen die Tempera-tur am Glasschmelzofen mit einem Pyro-meter.

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Impressum

VBG – Ihre gesetzliche UnfallversicherungDeelbögenkamp 422297 HamburgRedaktion: Ricarda Gerber (RG), FalkSinß (FS), Universum Verlag, WiesbadenProdukt-Nr.: 01-05-5145-4

www.vbg.de, Suchwort: „Spezial Glas & Keramik“. Anmeldung zur Infomail:vbg.de/sicherheitsreport

„Je früher, desto besser“ lautet das Mottoder Schott AG und ihrer Tochterunternehmen:„Wir versuchen, jeden neuen Jahrgang anAuszubildenden aktiv in ein Projekt zurArbeitssicherheit einzubinden. Davon profi-tieren alle: die Azubis, weil sie mit Spaß bei der Sache sind und so spielerisch inArbeits sicherheit geschult werden. Und dasUnternehmen, weil die Unfallzahlen geringbleiben“, weiß Markus Weig, Leiter desintegrierten Managementsystems fürSicher heit, Gesundheit und Umwelt (IMSU)am Standort Mitterteich der Schott AG. Die Azubis durchlaufen in den ersten bei-den Wochen der Ausbildung ein umfang -reiches Einführungsprogramm, in demArbeits sicherheit und Gesundheitsschutzdie Schwerpunkte darstellen. Dazu gehörtauch ein Erste-Hilfe-Kurs, an dem alle Aus-zubildenden teilnehmen müssen, um imErnstfall von Anfang an gut gerüstet zu sein.Das hat für Schott den Vorteil, dass alleAuszubildende Ersthelfer sind. Außerdemübernimmt jeder der Berufseinsteiger fürdie Dauer von einem Monat in der Lehr-werkstatt die Position des Sicherheitsbe-auftragten und erfüllt in dieser Zeit die glei-chen Aufgaben wie die betrieblichen Sicher-heitsbeauftragten des Unternehmens.

Gefährdungen suchen und beseitigen „Die Ausbilder und wir Sicherheitsfach-kräfte setzen uns vor jedem neuen Lehrjahrzusammen und überlegen, wie wir dieAspekte der Arbeitssicherheit am besten inder Ausbildung verankern können“, sagtWeig. „Da kam uns die Idee, die Azubiseinen Sicherheitsunterweisungsfilm drehen Fo

tos: Schott AG

Mit gutem Beispiel voran

Früh übt sichAuszubildende werden bei der Schott AG seit Jahren frühzeitig für Themen des Arbeitsschutzes sensibilisiert.Dafür greifen sie auch zur Videokamera.

zu lassen, der auf die Hauptgefähr -dungen am Standort hinweist.“ Von den Auszubildenden sei die Aufgabegut angenommen worden, ergänzt Weig. Siehätten eigens ein Drehbuch geschrieben,alle Szenen selbst gespielt und gefilmt.„Nur beim Schnitt haben ihnen die älterenKollegen geholfen.“

Alle Gefährdungen in acht MinutenIn acht Minuten werden so die wichtigstenGefährdungen vorgestellt, wie etwa Kollisio-nen mit Gabelstaplern, Stromunfälle, Schnitt -verletzungen, hohe Temperaturen oder Stol-perfallen im Büro. Auch die richtige Verwen-dung der Persönlichen Schutzausrüstungenwird gezeigt. „Dabei geht es nicht immerbierernst zu. Es darf auch mal gelacht wer-den“, erläutert Weig. „Aber klar ist: DieArbeitssicherheit steht im Vordergrund.“Der Film wird mittlerweile auch bei Unter-weisungen gezeigt. Jeder Leiter der rund 20 Abteilungen am Standort Mitterteich hat mindestens eine Kopie des Films. DasVideo wurde zudem auf der Betriebsver-sammlung gezeigt und wird von Fall zu Fallunterstützend eingesetzt, wenn neue Mit -arbeiter eingewiesen werden.Weig ist sehr zufrieden mit dem Projekt.„Der Film ist speziell auf die Gefährdungenvor Ort abgestimmt. Die Akzeptanz der Mit-arbeiter ist bei solch einem Video natürlichviel höher, als wenn wir einen üblichenSchulungsfilm zeigen würden“, sagt Weig.„Unternehmensspezifische Eigenheitenkönnen berücksichtigt werden und derLerneffekt ist größer, da die Mitarbeiterviele der gezeigten Situationen selbst

schon erfahren haben.“ Die Reaktionen ausder Belegschaft auf den Film beschreibtWeig deshalb als durchweg positiv. Eines steht jedenfalls fest: Es werde weitereAusflüge in die Welt der Filmproduktiongeben, kündigt Weig an. „Wir werden dieses Jahr ein ähnliches Projekt durch -führen: Dann sollen die Azubis einen Unter-weisungsfilm für den nächsten Jahrgangdrehen.“ (FS)

Schott Arbeitssicherheitsfilm der Auszubildenden 2012: Gib 8! Auf Dichund Deine Kollegen.