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SINUS an GrundschulenSINUS an Grundschulen
Mit Aufgaben im SachunterrichtMit Aufgaben im Sachunterricht gezielt fördern und fordern
Karen RieckAuftaktveranstaltung
Soltau 29.-31.10.2009
ÜberblickÜberblick
FunktionenAufgaben ZieleAufgaben Ziele
Merkmale Analyse und Variation von AufgabenAnalyse und Variation von Aufgaben
HeterogenitätFörderung DiagnoseFörderung Diagnose
Fördern und Fordern
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ArbeitsauftragArbeitsauftrag
Wofür setzen Sie Aufgaben im Sachunterricht ein?
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Zwei AufgabenfunktionenZwei Aufgabenfunktionen
• Aufgaben zum Lernen• Aufgaben zum Lernen- Ausgangspunkt für Lernprozesse
Aneignung von Wissen und Können- Aneignung von Wissen und Können
A f b P üf• Aufgaben zum Prüfen- Lernvoraussetzungen und -prozesse erheben
S lb t i hät S hül i d S hül- Selbsteinschätzung von Schülerinnen und Schülern- Leistungen erheben und bewerten
Rieck, K. (2005). Gute Aufgaben. Naturwissenschaften. Modul G1. SINUS-Transfer Grundschule http://www.sinus-grundschule.de/.
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Aufgaben zum LernenAufgaben zum Lernen
Erwerb von Wissen und Können
Modul G1, Aufgaben zum …Modul G1, Aufgaben zum …• Erkunden, Entdecken, Erfinden• selbstständigen Erarbeiten• selbstständigen Erarbeiten• Zusammentragen, Systematisieren und Sichern• Üben und Wiederholen• Üben und Wiederholen
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Aufgaben zum LernenAufgaben zum Lernenz. B. Aufgaben zum Erkunden, Entdecken, Erfinden:
• handlungsorientiert, einzeln oder in Kleingruppen
• selbstständiges, selbstbestimmtes Aneignen von Wissenselbstständiges, selbstbestimmtes Aneignen von Wissen
• verschiedene Bearbeitungs- und Lösungswege
• verschiedene Ergebnisse• verschiedene Ergebnisse
• Variation und Vereinfachung möglich
Hilf b t d S lb tk t ll ö li hk it• Hilfsangebote und Selbstkontrollmöglichkeiten
Aufgaben dieses Typs sind notwendig offenAufgaben dieses Typs sind notwendig offenKinder übernehmen Verantwortung für das eigene LernenLehrkraft hat die Position eines BeratersLehrkraft hat die Position eines Beraters
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Aufgaben zum PrüfenAufgaben zum Prüfen
Lernvoraussetzungen und -prozesse:Lernvoraussetzungen und prozesse:- erheben Vorwissen, Interessen, Fortschritte- regen an zu Eigenproduktiong g p- erfordern Beschreiben, Erklären, Reflexion- geringe Komplexität, individuelle Lösungswege
Selbsteinschätzung:l L h lb t l b d i hät- lassen Lernzuwachs selbst erleben und einschätzen
- beteiligen Kinder am Bewertungsprozessberücksichtigen Heterogenität- berücksichtigen Heterogenität
- ergebnis- und produktorientiert
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Aufgaben zum PrüfenAufgaben zum Prüfen
• Leistungsbewertung:• Leistungsbewertung:- objektiv Leistungsstand darstellen- bewertbare Schüleräußerungenbewertbare Schüleräußerungen- konzentriert sich auf Wissen oder Fähigkeiten - klar formuliert, begrenzte Bearbeitungszeita o u e t, beg e te ea be tu gs e t- ergebnisorientiert- finden oft zum Abschluss einer Unterrichtseinheit statt
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Unterschied Lernen und LeistenUnterschied Lernen und LeistenAufgaben für das Lernen Aufgaben für das Leisten
Neugier, Kreativität, Entdecken Leistungserwartung, LeistungserlebenLeistungserleben
Fehler als Chance Fehler vermeiden
A ff d h kt Ä ß A lAufforderungscharakter, Problemorientierung
Äußerer Anlass
Kooperation & Kommunikation Einzelleistung & BewertbarkeitKooperation & Kommunikation Einzelleistung & Bewertbarkeit
Prozessorientiert Produktorientiert
„Wichtig ist, was im Kopf des Schülers stattfindet.“
„Wichtig ist, was der Schüler aus seinen Kompetenzen macht.“
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HeterogenitätHeterogenität
Aufgaben richten sich meist an gesamte KlasseAufgaben richten sich meist an gesamte Klasse aber: Kinder unterscheiden sich:
• Alter Geschlecht• Alter, Geschlecht• kulturelle und sozioökonomische Herkunft• kognitiver Bereichkognitiver Bereich• Interesse und Motivation• SelbstkonzeptSe bs o ep
Keine ausreichende Förderung für jedes einzelne KindBenachteiligung bestimmter Kinder
( ) G äBos, W. et al (2004). IGLU. Einige Länder der Bundesrepublik Deutschland im nationalen und internationalen Vergleich. Waxmann, Münster.
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ArbeitsauftragArbeitsauftrag
In welchem Bereich nehmen Sie die größten Unterschiede in Ihrer Klasse wahr?
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FörderungFörderungHeterogenität ist Problem, wenn Förderkonzept nicht passt.
Individuelles Fördern:• ist individuell keine Forderung nach Homogenität• ist individuell, keine Forderung nach Homogenität• geht über allgemeine Aufgaben der pädagogischen
Arbeit hinaus• ist auf die spezifischen Stärken und Schwächen
abgestimmti t f hli h i h ltli h f hdid kti h d• ist an fachlich-inhaltliche, fachdidaktische und
fachmethodische Arbeit gebunden • bezieht alle am Erziehungs- und Lernprozess• bezieht alle am Erziehungs- und Lernprozess
Beteiligten mit ein (andere Fachlehrer, Eltern, …).
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FörderungFörderung
Durch geeignete Maßnahmen motorischesDurch geeignete Maßnahmen motorisches, intellektuelles, emotionales, soziales Potential entwickeln.entwickeln.Aus der Fülle der möglichen Handlungsalternativen die für den Schüler optimalen Varianten entwickeln. p
Instrumente und Verfahren, um systematisch I f ti üb L t d L t dInformationen über Lernvoraussetzung und Lernstand einzelner Lernender zu sammeln.
Arnold K -H Graumann O Rakhkochkine A (Hrsg ) (2008) Handbuch Förderung BeltzArnold, K.-H., Graumann, O., Rakhkochkine, A. (Hrsg.). (2008). Handbuch Förderung. Beltz, Weinheim und Basel.
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Pädagogische DiagnosePädagogische Diagnose
• Tägliches Geschäft: Lob Tadel mündliche undTägliches Geschäft: Lob, Tadel, mündliche und schriftliche Rückmeldung, Test, Zeugnisse, Versetzung, Schullaufbahnempfehlung, …
• Ziele von Diagnose:h b L t d− erheben Lernvoraussetzungen und
Lernprozessen− erkennen von Lern- und Verhaltensstörungenerkennen von Lern und Verhaltensstörungen− Leistungsbewertung− Schullaufbahnentscheidungen
.
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Pädagogische DiagnosePädagogische Diagnose
• Diagnostisches Handeln:g• Vergleich, Analyse, Prognose, Interpretation• Passung durch didaktische Variation• Passung durch Selektion
• Diagnostischer Prozess:• Diagnostischer Prozess:• Problem eingrenzen• Diagnostisches Instrument wählen g• Ergebnisse festhalten und deuten• Lernunterstützung planen und umsetzen
Wild K -P Krapp A (2006) Pädagogisch-Psychologische Diagnostik In: Krapp AWild, K. P., Krapp, A. (2006). Pädagogisch Psychologische Diagnostik. In: Krapp, A., Weidenmann, J. (Hrsg.). Pädagogische Psychologie. Weinheim: Beltz. S. 525-573.
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ArbeitsauftragArbeitsauftrag
Welche Diagnoseinstrumente und Fördermaßnahmen kennen Sie und wofür setzen Sie sie ein?
Austausch der Maßnahmen untereinander nach der M th d G b d N h “Methode „Geben und Nehmen“.
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Methode Geben & Nehmen“Methode „Geben & Nehmen
J d T il h f lt t i Bl tt i i l i h ß T ilJeder Teilnehmer faltet ein Blatt in vier gleich große Teile.• Notieren Sie in zwei der Kästchen jeweils eine Maßnahme
bzw Instrumentbzw. Instrument. • Gehen Sie durch den Raum und sammeln Sie von
anderen Teilnehmern zwei weitere für Sie relevanteanderen Teilnehmern zwei weitere für Sie relevante Maßnahmen/Instrumente.
• Erklären Sie im Zweiergespräch, warum Sie geradeErklären Sie im Zweiergespräch, warum Sie gerade diese zwei Maßnahmen/Instrumente gewählt haben.
• Es darf pro Gespräch immer nur eine Maßnahme/Instrument p pübernommen werden.
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Methode Geben & Nehmen“Methode „Geben & Nehmen
Methode im Unterricht: • Eigene Erklärungsmuster verbalisieren• Genaue Formulierung, genaues Zuhören • Austausch zwischen mehreren Schülern
Abhä i k i d Lö A d• Abhängigkeit von den Lösungen Anderer• Zeitrahmen ist eingeschränkt
Einsat in Sicher ngs nd Wiederhol ngsphasen• Einsatz in Sicherungs- und Wiederholungsphasen • Vorbereitung auf schriftliche Leistungsüberprüfungen
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Arbeitsauftrag KleingruppeArbeitsauftrag Kleingruppe
Analyse und Variation von Aufgaben: y g• Entscheiden Sie sich für eine Aufgabenfunktion.• Bestimmen Sie die wichtigsten Aufgabenmerkmale.Bestimmen Sie die wichtigsten Aufgabenmerkmale.• Wählen Sie eine Aufgabe aus und analysieren Sie die
Aufgabe mit Hilfe der graphischen Darstellung des g g p gRadarplots (Spinnennetzes).
• Überarbeiten Sie die Aufgabe, um die Aufgabenmerkmale zu optimieren.
• Präsentation der Ergebnisse im Plenum
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Radarplot/SpinnennetzRadarplot/SpinnennetzEinzel-
B b it
arbeit
BearbeitungsBearbeitungs-zeit
Bearbeitungs-zeit
Offen-h it
Einzel-b it
Einzel-arbeitheit arbeit arbeit
anspruchsvoll anspruchsvollp
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Literatur• Arnold, K.-H., Graumann, O., Rakhkochkine, A. (Hrsg.). (2008). Handbuch Förderung. Beltz, Weinheim und Basel.
• Bernhart, D., Gürtler, L., Wolf, D., Wahl, D. (2008). Innovative Lernumgebungen und die Gestaltung von ( ) g g gAufgaben. In: Pädagogik, 60, Jg. Heft 3. S. 12-15.
• Bos, W. et al (2004). IGLU. Einige Länder der Bundesrepublik Deutschland im nationalen und internationalen Vergleich. Waxmann, Münster.
• Büchter A Leuders T (2005) Mathematikaufgaben selbst entwickeln Cornelsen Scriptor• Büchter, A., Leuders, T. (2005). Mathematikaufgaben selbst entwickeln. Cornelsen Scriptor. • Eikenbusch, G. (2008). Aufgaben, die Sinn machen. In: Pädagogik, 60. Jg., Heft 3. S. 8. • Friedrich Jahresheft (1996). Prüfen und Beurteilen. Zwischen Fördern und Zensieren. Friedrich Verlag, Seelze.
• Friedrich Jahresheft XXI. (2003). Aufgaben. Lernen fördern – Selbstständigkeit entwickeln. Friedrich Verlag, Seelze.
• Girmes, R. (2004). Sich Aufgaben stellen. Kallmeyersche Buchhandlung, Seelze-Velber.• Gropengießer H et al (2006) Mit Aufgaben lernen Friedrich Verlag Seelze• Gropengießer, H. et al. (2006). Mit Aufgaben lernen. Friedrich Verlag, Seelze.• Helmke, A. (2003). Unterrichtsqualität – erfassen, bewerten, verbessern. Seelze: Kallmeyersche Verlagsbuchhandlung.
• Leutert, H. (2005). Die Aufgabenkultur entwickeln - Chancen für eine professionelle Unterrichtsarbeit. In: Grundschulunterricht, 52 3, S. 34-37.
• Paradies, L., Linser, H.J., Greving, J. (2007). Diagnostizieren, Fordern und Fördern. Cornelsen, Berlin.• Rieck, K. et al. (2005). Naturwissenschaften. Modul G1: Gute Aufgaben. SINUS-Transfer Grundschule http://www.sinus-grundschule.de/.p g
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Zeichne wie deiner Meinung nach Tag und Nacht entstehenZeichne, wie deiner Meinung nach Tag und Nacht entstehen.
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Auf der Wippe kommt Bernd nicht nach unten, wenn seine große Schwester Clara am anderen Ende sitzt. B d ill i d i S h i i i hBernd will wippen und sagt seiner Schwester, wie sie sich verhalten soll, damit das gelingt.
Was soll Clara tun? Begründe deine Antwort.Begründe deine Antwort.
Aufgaben zum Prüfeng
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