SO ZIALE STAD T · hier die Zeit, den Raum und das Materi-al, um diese auch umzusetzen. Wir bieten...

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Seit August 2013 haben die Kinder der Degerfeldschule jeden Tag eine Be- treuungsmöglichkeit bis 17 Uhr. Die JJ Ganztagsbetreuung Degerfeldschule ist in einem überschaubaren Gebäude un- tergebracht, in dem außer drei Gruppen- räumen eine Küche, ein Werk-, und ein kleiner Turnraum vorhanden sind, die Schulturnhalle kann ebenfalls mitbenutzt werden. Wenn die Kinder nach dem Un- terricht zur Betreuung kommen, können sie dort zu Mittag essen. Im Anschluss an das Essen erledigen die Kinder ent- weder Hausaufgaben oder gestalten ihre Freizeit nach eigenem Interesse. Unsere Hausaufgabenbetreuer be- gleiten die Kinder von 13 bis 15 Uhr und stehen mit Rat und Tat hilfreich zur Seite. Die einmalige Lage der Betreuungs- einrichtung bietet zahlreiche Mög- lichkeiten, draußen zu spielen, die Natur zu erkunden oder einfache Gartenarbeiten kennenzulernen. Um 15:30 Uhr bekommen die Kinder, die bis 17 Uhr bei uns bleiben, noch einen Imbiss, meist mit Obst und Gemü- se, ab und zu gibt es auch Pudding oder Kuchen. Unsere Öffnungszeiten sind den Be- dürfnissen der Kinder und deren Eltern angepasst. Deshalb findet die Betreuung auch ganztags in den Schulferien statt. In dieser Zeit bieten wir einen abwechs- lungsreichen und erlebnisreichen Aus- gleich zum Schultag mit Ausflügen, ver- schiedenen Spielen und Basteleien. Die Arbeit in der Betreuung ist so strukturiert, dass die Kinder ihren Interessen und Bedürfnissen nach- kommen können. Sie finden viel- faltige Möglichkeiten zum selbstbe- stimmten Handeln und Agieren vor. Damit schaffen wir gute Bedingungen für entstehende Bildungsprozesse: Je anregender und herausfordernder der Alltag der Kinder ist, umso vielfäl- tiger werden die Kompetenzen sein, die sie erwerben. Kinder sind durch ihre eigene Sicht- weise sehr kreativ und phantasievoll. Um dies zu fördern, legen wir großen Wert darauf, dass sie viele eigene Ideen beim Spielen entwickeln. Dafür bekommen sie hier die Zeit, den Raum und das Materi- al, um diese auch umzusetzen. Wir bieten Werkzeug für Laubsägearbei- ten und Holzbasteleien, Bastelmöglich- keiten mit diversen Arten von Papier, Filz, Perlen und Wolle, verschiede- nen Stoffen und Farben. Außerdem wird Turnen oder Backen auch gerne von den Kindern angenommen. Jedes Kind kann sich im Rahmen der Betreuung frei entscheiden, was es tun möchte. Wir sind telefonisch unter 06033 9262075 erreichbar. Text: Sandra Schild Gefördert durch: Für das Café im Degerfeld hat sich Günter Mack ganz bewusst für diesen Ort und in dieser Art entschieden. Zum einen wollte er für das Degerfeld die Möglichkeit erhalten, wohnortsnah frische Backwaren einkaufen zu kön- nen, zum anderen erkannte er, dass das Angebot eines Ortes der Kommu- nikation von den Bewohnern sicher- lich angenommen würde. So wurde statt einer reinen Verkaufsstelle die- ses kleine, gemütliche Café einge- richtet, das sich, nicht zuletzt dank der immer netten und freundlichen Mitar- beiterinnen, großer Beliebtheit erfreut. Die sensible Wahrnehmung der Be- dürfnisse seiner Kundschaft und das Abstimmen des Angebots auf diese Bedürfnisse ist eine der Stärken der Bäckerei Mack. So wird beispielsweise aufgrund von Gesprächen mit den musli- mischen Kunden seit langer Zeit keine tierische Gelatine mehr in den Backwaren verwendet. Interkulturalität und soziale Für- sorge sind wichtige Säulen bei der Personalauswahl. Gerne gibt Günter Mack Menschen mit Mi- grationshintergrund die Chance einer Ausbildung oder Beschäftigung in seiner Bäckerei bzw. seinem Café. Text: Beate Seiler Nach Butzbach kommen zahlreiche Asylbewerber aus vielen Ländern, und die Berufliche Schule Butzbach möch- te den Ankömmlingen Hilfestellung anbieten, so die Schulleiterin Cornel- ia Waitz-Dahl beim Gespräch mit BgM Merle. Zuständig für die Asylbewerber sind Beate Seiler und Anette Krämer. 24 Stunden am Tag nichts zu tun ist keine gute Option, so Beate Seiler. Ein Besuch der Beruflichen Schule mit der Möglichkeit, sich weiterzuqualifizieren, ist eine sehr gute Alternative und un- terstreicht die Willkommenskultur von Butzbach im Degerfeld. Wichtig ist es, dass bei der Vermittlung von berufsorientierenden und qua- lifizierenden Inhalten ein Praxisbe- zug besteht. In Werkstätten, Küche und Laboren werden diese hand- lungsorientierten Praxisteile ange- boten. Die jungen Menschen sollten jedoch außerdem bei der Stadt und möglichst in Betrieben Praktika ab- solvieren können. Basis der Berufs- orientierung ist zweifelsohne der Erwerb der deutschen Sprache. Un- terstützt wird das Vorhaben von XE- NOS, durch das Lehr- und Arbeits- materialien zur Verfügung gestellt werden, aber auch z.T. Personal finan- ziert werden kann, damit die benötigten Stützkurse in der Beruflichen Schule Butzbach stattfinden können. Das "Integrierte Handlungskonzept" im Rahmen des Projektes "Soziale Stadt" sollte fortgeschrieben werden, dafür plädierte Michael Schröter beim Tref- fen des Stadtteilbeirats. Fragen zum Stand der Raumnutzung, der Hausord- nung, der personellen Situation und der Finanzen zur Möblierung des neuen Quartierszentrums sollten mit der Stadt, der BWG und ILConsult geklärt werden. Auch die Freiflächengestaltung und die Spielleitplanung sollten überdacht werden, um Lösungen auf Fragen zur "Grenzweggestaltung", zur Verkehrssi- tuation und Entwicklung der Spielplätze zu konkretisieren. Die Senioren sollten als stärkste aktive Gruppe im De- gerfeld unterstützt werden, außer- dem sollten Angebote für Jugend- liche entwickelt werden. Der Stadt- teilbeirat als beratendes Gremium trifft sich nicht regelmäßig, sondern themenbezogen. Die Ergebnisse dieses Treffens werden an die Pro- jektverantwortlichen schriftlich wei- tergegeben. Um die Bedürfnisse der Bewohner des Degerfelds bes- ser einbeziehen zu können, werden Mitglieder des Stadtteilbeirats, die allesamt auch im Degerfeld woh- nen, ein gemeinsames Gespräch mit ihnen suchen. So können konstruktive Lösungen erarbeitet werden, die auch umsetzbar sind. Foto: A. Asmussen Aus Anlass des Weltfrauentags fand im Quartierszentrum (QZ) der ers- te "Internationale Frauentagsbrunch" statt. Im Rahmen des Projektes „So- ziale Stadt“ wurde diese Veran- staltung vom Quartiersmanage- ment und der Stadt Butzbach organisiert und durchgeführt. Angebote, durch die Frauen par- tizipieren können, sind jetzt und in Zukunft ein wichtiger Baustein des integrierten Handlungskon- zepts des Förderprojekts. Im Saal des QZ waren die Tische frühlingshaft geschmückt und lu- den zum reichhaltig bestückten Buffet mit von den Teilnehmerin- nen mitgebrachten internatio- nalen Speisen ein. Die Integrations- beauftragte der Friedberger Polizei, Frau Dorothee Horn-Sagbili, und die Kriminaloberkommissarin Kornelia Schäfer boten einen Vortrag über das interessante Themengebiet häusli- che Gewalt und Opferrechte an. Die Zuhörerinnen lauschten gebannt den Ausführungen der beiden Expertinnen und zeigten durch ihre vielen Nachfra- gen, dass hier ein wichtiges Thema aufgenommen wurde. Alle waren sich einig, dass im nächsten Jahr der Welt- frauentag wieder mit einer attraktiven Veranstaltung im QZ begangen wer- den sollte. Text: Beate Seiler Liebe Bürgerinnen und Bürger, die Geschichte des Förderprogramms Sozi- ale Stadt in Hessen ist eine Erfolgsgeschich- te. Auch Butzbach beteiligt sich an diesem Programm und ist Teil dieser Geschichte ge- worden. Ausschlaggebend für diesen besonderen Erfolg ist die dem Programm zugrun- de liegende Schlüsselstrategie der integrierten Stadtentwicklung. Das Pro- gramm Soziale Stadt hat unter Beweis gestellt, dass Stadtentwicklung dann besonders erfolgreich ist, wenn auf die aktuellen gesellschaftlichen und sozi- oökonomischen Entwicklungen reagiert wird. Die Probleme in den Quartieren können nur dann gelöst werden, wenn wir Strategien und Ressourcen bündeln und gemeinsam mit allen umsetzen. Durch unsere Förderung von Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf werden Quartiere sowohl im städtebaulichen, im wirtschaftlichen, im kulturel- len als auch im sozialen Bereich gefördert und neu positioniert. Die Bewohne- rinnen und Bewohner können den Erfolg der integrierten Standortentwicklung direkt erleben: Gebäude und Wohnumfeld werden neu gestaltet, attraktive Auf- enthaltsmöglichkeiten im öffentlichen Raum geschaffen und Infrastrukturange- bote installiert, die sich an den Bedürfnissen der Menschen vor Ort orientieren. In Butzbach wurde das Quartierszentrum eingerichtet, das sich zum Treffpunkt und zum Versammlungsraum für die Bewohner des Quartiers entwickelt. Hier haben die Bewohnerinnen und Bewohner die Gelegenheit, ganz unterschied- liche Veranstaltungen zu organisieren. Diese reichen vom Sprachkurs, über gemeinsames Kochen bis zu Familienfeiern. Das Programm Soziale Stadt schafft den Rahmen für den Wandel hin zu Ge- bieten mit Profil und Perspektive, hin zu Gebieten, mit denen sich ihre Bewoh- nerinnen und Bewohner auch identifizieren mögen. Die Soziale Stadt Butzbach versucht hier, die Bewohner des Degerfeldes und des neuen Wohngebietes „Wohnen am Limes“ zusammenzubringen, damit ein gegenseitiger Austausch stattfinden kann. Denn es sind die Kommunen, die den von Bund und Land vorgegebenen Rahmen ausfüllen und das Programm Soziale Stadt je nach lokalen Gege- benheiten gestalten. Sie bringen Menschen zusammen, die gemeinsam an einer Zukunftsstrategie und den damit verbundenen Maßnahmen und Pro- jekten arbeiten. Dabei kommt es auch darauf an, Akteure aus der Wirtschaft, wie lokal ansässige Unternehmen und Investoren, oder Initiativen und Aktive aus dem privaten, öffentlichen oder gemeinnützigen Sektor miteinander ins Gespräch und zum Handeln zu bringen. In der Sozialen Stadt Butzbach sind bereits unterschiedliche Menschen aktiv. Die Senioren des Quartiers haben sich zusammengefunden und treffen sich regelmäßig, und die Kinder haben den Sportplatz für sich entdeckt. Denn letztlich liegt es an jedem Einzelnen, den Gedanken einer integrierten Stadtentwicklung mitzutragen und mit Leben zu füllen. Mit freundlichen Grüßen Priska Hinz Hessische Ministerin für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Über 600 Wohnungen hat die Butz- bacher Wohnungsgesellschaft (BWG) im „Stadtteil“ Degerfeld. Sie ist damit ein wichtiger Partner, nicht nur ihrer Mieter(innen), sondern der Menschen im Degerfeld insgesamt und natürlich der Stadt Butzbach. Zusammen mit meinen Kolleg(inn)en möchte ich, dass die BWG auch in Zu- kunft ihrer Rolle als Vermieter be- zahlbarer Wohnungen und Part- ner im Stadtteil Degerfeld gerecht wird. Die dazu gehörenden Fra- gestellungen und Aufgaben sind vielfältig. Die Höhe des Mietzin- ses ist ein Element. Die Qualität der Wohnungen, deren familien- gerechte, seniorengerechte oder behindertengerechte Eigenschaf- ten oder die Frage nach der Ener- gieeffizienz sind ein weiterer Bestand- teil. Auch spielt es eine Rolle, wie sich das Wohnumfeld insgesamt gestaltet. Dazu gehört die Hausgemeinschaft, aber auch wie Gebäude, Grundstücke, Garagen und vieles mehr aussehen. Gerade Letzteres interessiert nicht nur die Mieter(innen) der BWG, sondern alle Menschen im Degerfeld. Mein Grundsatz ist, dass jeder, die BWG als Vermieter, aber auch jede(r) Mieter(in) und Nutzer(in), ein Stück Verantwortung für das Gesamte über- nimmt. Klappt das, sind Probleme wie z.B. die Müllsituation um die gelben Säcke oder die Reinigung von Trep- penhäusern für alle einfacher zu be- heben. Dass die BWG ihren Teil der Verantwortung schon ganz gut wahrnimmt, zeigen die Ergeb- nisse einer Umfrage unter den Mieter(inne)n. Wir werden es nie schaffen, alle Wünsche zu erfül- len, aber wir sind immer bemüht, im Rahmen unserer Möglichkeit zu helfen. Nicht ohne Grund hat die BWG in der Mieterbefragung über 75 % gute und sehr gute Beurteilungen erhalten. Wir wollen uns darauf nicht ausruhen! Stellvertretend möchte ich an dieser Stelle das In- standhaltungsteam mit den Hausmeis- tern hervorheben, die vor Ort für die Mieter(innen) Ansprechpartner sind. Auch die Kolleg(inn)en in Vermietung, Nebenkosten und Finanzbuchhaltung sowie Organisation und Sekretariat tragen in großem Maße zur Zufrie- denheit bei. Ich freue mich, als Ge- schäftsführer zu diesem Team zu ge- hören. Das schließt selbstverständlich die Bauabteilung mit ein, die zukünftig eine größere Rolle im Degerfeld spie- len wird. Die Sanierung der beiden Wohnblö- cke in der John-F.-Kennedy-Straße und die Begleitung der Stadt bei Kauf und Einrichtung des Quartiers- zentrums sind der Anfang einer Reihe von Maßnahmen mit Blick auf die Wohnungen der BWG und im Rahmen des Projekts „Soziale Stadt“. Wir werden als Partner von ILC beim Quartiers- management unsere Aktivitäten fortsetzen und z.B. bei der Wohn- umfeldgestaltung (z.B. saubere Müllabstellplätze) oder der Wege- situation unsere Beiträge leisten. Nicht alles passiert sofort. Unse- re Devise ist, lieber mit Bedacht und dafür nachhaltig als übereilt und fehlerbehaftet zu arbeiten. Die vielfältigen Herausforderungen zu meistern – auch finanziell − wird nicht einfach, aber gemeinsam werden wir in den nächsten Jahren darangehen, die- sen Stadtteil liebens- und lebenswert zu erhalten. Text: Alexander Kartmann 2. Newsletter BWG – Partner im Degerfeld Internationaler Frauentagsbrunch Gemeinsam das Degerfeld gestalten Café Mack im Degerfeld Ganztagsbetreuung Degerfeldschule Berufliche Schule Butzbach wird helfen ... ILConsult GmbH Layout & Fotos: Dan Löwenbein Fotos & Redaktion: Aaron Löwenbein [email protected] www.sozialestadt-butzbach.de "Soziale Stadt" Erfolg hat viele Hände Başarının eli çoktur Успех достигается участием многих. SOZIALE STADT Übersetzungen: Maksut Karakurt (Türkisch) Svetlana Herlein (Russisch)

Transcript of SO ZIALE STAD T · hier die Zeit, den Raum und das Materi-al, um diese auch umzusetzen. Wir bieten...

Seit August 2013 haben die Kinder der Degerfeldschule jeden Tag eine Be-treuungsmöglichkeit bis 17 Uhr. Die JJ Ganztagsbetreuung Degerfeldschule ist in einem überschaubaren Gebäude un-

tergebracht, in dem außer drei Gruppen-räumen eine Küche, ein Werk-, und ein kleiner Turnraum vorhanden sind, die Schulturnhalle kann ebenfalls mitbenutzt werden. Wenn die Kinder nach dem Un-terricht zur Betreuung kommen, können sie dort zu Mittag essen. Im Anschluss an das Essen erledigen die Kinder ent-weder Hausaufgaben oder gestalten ihre Freizeit nach eigenem Interesse. Unsere Hausaufgabenbetreuer be-gleiten die Kinder von 13 bis 15 Uhr und stehen mit Rat und Tat hilfreich zur Seite. Die einmalige Lage der Betreuungs-einrichtung bietet zahlreiche Mög-lichkeiten, draußen zu spielen, die Natur zu erkunden oder einfache Gartenarbeiten kennenzulernen. Um 15:30 Uhr bekommen die Kinder, die bis 17 Uhr bei uns bleiben, noch

einen Imbiss, meist mit Obst und Gemü-se, ab und zu gibt es auch Pudding oder Kuchen. Unsere Öffnungszeiten sind den Be-dürfnissen der Kinder und deren Eltern angepasst. Deshalb findet die Betreuung auch ganztags in den Schulferien statt. In dieser Zeit bieten wir einen abwechs-lungsreichen und erlebnisreichen Aus-gleich zum Schultag mit Ausflügen, ver-

schiedenen Spielen und Basteleien. Die Arbeit in der Betreuung ist so strukturiert, dass die Kinder ihren Interessen und Bedürfnissen nach-kommen können. Sie finden viel-faltige Möglichkeiten zum selbstbe-stimmten Handeln und Agieren vor. Damit schaffen wir gute Bedingungen für entstehende Bildungsprozesse: Je anregender und herausfordernder der Alltag der Kinder ist, umso vielfäl-tiger werden die Kompetenzen sein, die sie erwerben. Kinder sind durch ihre eigene Sicht-

weise sehr kreativ und phantasievoll. Um dies zu fördern, legen wir großen Wert darauf, dass sie viele eigene Ideen beim Spielen entwickeln. Dafür bekommen sie hier die Zeit, den Raum und das Materi-al, um diese auch umzusetzen. Wir bieten Werkzeug für Laubsägearbei-ten und Holzbasteleien, Bastelmöglich-

keiten mit diversen Arten von Papier, Filz, Perlen und Wolle, verschiede-nen Stoffen und Farben. Außerdem wird Turnen oder Backen auch gerne von den Kindern angenommen. Jedes Kind kann sich im Rahmen der Betreuung frei entscheiden, was es tun möchte.Wir sind telefonisch unter 06033 9262075 erreichbar. Text: Sandra Schild

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Für das Café im Degerfeld hat sich Günter Mack ganz bewusst für diesen Ort und in dieser Art entschieden.Zum einen wollte er für das Degerfeld

die Möglichkeit erhalten, wohnortsnah frische Backwaren einkaufen zu kön-nen, zum anderen erkannte er, dass das Angebot eines Ortes der Kommu-

nikation von den Bewohnern sicher-lich angenommen würde. So wurde statt einer reinen Verkaufsstelle die-ses kleine, gemütliche Café einge-richtet, das sich, nicht zuletzt dank der immer netten und freundlichen Mitar-beiterinnen, großer Beliebtheit erfreut.Die sensible Wahrnehmung der Be-

dürfnisse seiner Kundschaft und das Abstimmen des Angebots auf diese Bedürfnisse ist eine der Stärken der Bäckerei Mack. So wird beispielsweise aufgrund von Gesprächen mit den musli-mischen Kunden seit langer Zeit keine tierische Gelatine mehr in den Backwaren verwendet. Interkulturalität und soziale Für-sorge sind wichtige Säulen bei der Personalauswahl. Gerne gibt Günter Mack Menschen mit Mi-grationshintergrund die Chance

einer Ausbildung oder Beschäftigung in seiner Bäckerei bzw. seinem Café.

Text: Beate Seiler

Nach Butzbach kommen zahlreiche Asylbewerber aus vielen Ländern, und die Berufliche Schule Butzbach möch-te den Ankömmlingen Hilfestellung

anbieten, so die Schulleiterin Cornel-ia Waitz-Dahl beim Gespräch mit BgM Merle. Zuständig für die Asylbewerber sind Beate Seiler und Anette Krämer.

24 Stunden am Tag nichts zu tun ist keine gute Option, so Beate Seiler. Ein Besuch der Beruflichen Schule mit der Möglichkeit, sich weiterzuqualifizieren, ist eine sehr gute Alternative und un-terstreicht die Willkommenskultur von Butzbach im Degerfeld.Wichtig ist es, dass bei der Vermittlung

von berufsorientierenden und qua-lifizierenden Inhalten ein Praxisbe-zug besteht. In Werkstätten, Küche und Laboren werden diese hand-lungsorientierten Praxisteile ange-boten. Die jungen Menschen sollten jedoch außerdem bei der Stadt und möglichst in Betrieben Praktika ab-solvieren können. Basis der Berufs-orientierung ist zweifelsohne der Erwerb der deutschen Sprache. Un-terstützt wird das Vorhaben von XE-NOS, durch das Lehr- und Arbeits-materialien zur Verfügung gestellt

werden, aber auch z.T. Personal finan-ziert werden kann, damit die benötigten Stützkurse in der Beruflichen Schule Butzbach stattfinden können.

Das "Integrierte Handlungskonzept" im Rahmen des Projektes "Soziale Stadt" sollte fortgeschrieben werden, dafür plädierte Michael Schröter beim Tref-

fen des Stadtteilbeirats. Fragen zum Stand der Raumnutzung, der Hausord-nung, der personellen Situation und der Finanzen zur Möblierung des neuen

Quartierszentrums sollten mit der Stadt, der BWG und ILConsult geklärt werden. Auch die Freiflächengestaltung und die Spielleitplanung sollten überdacht werden, um Lösungen auf Fragen zur "Grenzweggestaltung", zur Verkehrssi-tuation und Entwicklung der Spielplätze zu konkretisieren. Die Senioren sollten

als stärkste aktive Gruppe im De-gerfeld unterstützt werden, außer-dem sollten Angebote für Jugend-liche entwickelt werden. Der Stadt-teilbeirat als beratendes Gremium trifft sich nicht regelmäßig, sondern themenbezogen. Die Ergebnisse dieses Treffens werden an die Pro-jektverantwortlichen schriftlich wei-tergegeben. Um die Bedürfnisse der Bewohner des Degerfelds bes-ser einbeziehen zu können, werden Mitglieder des Stadtteilbeirats, die allesamt auch im Degerfeld woh-

nen, ein gemeinsames Gespräch mit ihnen suchen. So können konstruktive Lösungen erarbeitet werden, die auch umsetzbar sind. Foto: A. Asmussen

Aus Anlass des Weltfrauentags fand im Quartierszentrum (QZ) der ers-te "Internationale Frauentagsbrunch" statt. Im Rahmen des Projektes „So-ziale Stadt“ wurde diese Veran-staltung vom Quartiersmanage-ment und der Stadt Butzbach organisiert und durchgeführt. Angebote, durch die Frauen par-tizipieren können, sind jetzt und in Zukunft ein wichtiger Baustein des integrierten Handlungskon-zepts des Förderprojekts. Im Saal des QZ waren die Tische frühlingshaft geschmückt und lu-den zum reichhaltig bestückten Buffet mit von den Teilnehmerin-nen mitgebrachten internatio-nalen Speisen ein. Die Integrations-beauftragte der Friedberger Polizei, Frau Dorothee Horn-Sagbili, und die Kriminaloberkommissarin Kornelia

Schäfer boten einen Vortrag über das interessante Themengebiet häusli-che Gewalt und Opferrechte an. Die Zuhörerinnen lauschten gebannt den Ausführungen der beiden Expertinnen und zeigten durch ihre vielen Nachfra-gen, dass hier ein wichtiges Thema aufgenommen wurde. Alle waren sich

einig, dass im nächsten Jahr der Welt-frauentag wieder mit einer attraktiven Veranstaltung im QZ begangen wer-den sollte. Text: Beate Seiler

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

die Geschichte des Förderprogramms Sozi-ale Stadt in Hessen ist eine Erfolgsgeschich-te. Auch Butzbach beteiligt sich an diesem Programm und ist Teil dieser Geschichte ge-worden.

Ausschlaggebend für diesen besonderen Erfolg ist die dem Programm zugrun-de liegende Schlüsselstrategie der integrierten Stadtentwicklung. Das Pro-gramm Soziale Stadt hat unter Beweis gestellt, dass Stadtentwicklung dann besonders erfolgreich ist, wenn auf die aktuellen gesellschaftlichen und sozi-oökonomischen Entwicklungen reagiert wird. Die Probleme in den Quartieren können nur dann gelöst werden, wenn wir Strategien und Ressourcen bündeln und gemeinsam mit allen umsetzen. Durch unsere Förderung von Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf werden Quartiere sowohl im städtebaulichen, im wirtschaftlichen, im kulturel-len als auch im sozialen Bereich gefördert und neu positioniert. Die Bewohne-rinnen und Bewohner können den Erfolg der integrierten Standortentwicklung direkt erleben: Gebäude und Wohnumfeld werden neu gestaltet, attraktive Auf-enthaltsmöglichkeiten im öffentlichen Raum geschaffen und Infrastrukturange-bote installiert, die sich an den Bedürfnissen der Menschen vor Ort orientieren. In Butzbach wurde das Quartierszentrum eingerichtet, das sich zum Treffpunkt und zum Versammlungsraum für die Bewohner des Quartiers entwickelt. Hier haben die Bewohnerinnen und Bewohner die Gelegenheit, ganz unterschied-liche Veranstaltungen zu organisieren. Diese reichen vom Sprachkurs, über gemeinsames Kochen bis zu Familienfeiern.

Das Programm Soziale Stadt schafft den Rahmen für den Wandel hin zu Ge-bieten mit Profil und Perspektive, hin zu Gebieten, mit denen sich ihre Bewoh-nerinnen und Bewohner auch identifizieren mögen. Die Soziale Stadt Butzbach versucht hier, die Bewohner des Degerfeldes und des neuen Wohngebietes „Wohnen am Limes“ zusammenzubringen, damit ein gegenseitiger Austausch stattfinden kann.Denn es sind die Kommunen, die den von Bund und Land vorgegebenen Rahmen ausfüllen und das Programm Soziale Stadt je nach lokalen Gege-benheiten gestalten. Sie bringen Menschen zusammen, die gemeinsam an einer Zukunftsstrategie und den damit verbundenen Maßnahmen und Pro-jekten arbeiten. Dabei kommt es auch darauf an, Akteure aus der Wirtschaft, wie lokal ansässige Unternehmen und Investoren, oder Initiativen und Aktive aus dem privaten, öffentlichen oder gemeinnützigen Sektor miteinander ins Gespräch und zum Handeln zu bringen. In der Sozialen Stadt Butzbach sind bereits unterschiedliche Menschen aktiv. Die Senioren des Quartiers haben sich zusammengefunden und treffen sich regelmäßig, und die Kinder haben den Sportplatz für sich entdeckt. Denn letztlich liegt es an jedem Einzelnen, den Gedanken einer integrierten Stadtentwicklung mitzutragen und mit Leben zu füllen.

Mit freundlichen Grüßen

Priska HinzHessische Ministerin für Umwelt, Klimaschutz,Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Über 600 Wohnungen hat die Butz-bacher Wohnungsgesellschaft (BWG) im „Stadtteil“ Degerfeld. Sie ist damit ein wichtiger Partner, nicht nur ihrer Mieter(innen), sondern der Menschen im Degerfeld insgesamt und natürlich der Stadt Butzbach. Zusammen mit meinen Kolleg(inn)en möchte ich, dass die BWG auch in Zu-kunft ihrer Rolle als Vermieter be-zahlbarer Wohnungen und Part-ner im Stadtteil Degerfeld gerecht wird. Die dazu gehörenden Fra-gestellungen und Aufgaben sind vielfältig. Die Höhe des Mietzin-ses ist ein Element. Die Qualität der Wohnungen, deren familien-gerechte, seniorengerechte oder behindertengerechte Eigenschaf-ten oder die Frage nach der Ener-gieeffizienz sind ein weiterer Bestand-teil. Auch spielt es eine Rolle, wie sich das Wohnumfeld insgesamt gestaltet. Dazu gehört die Hausgemeinschaft, aber auch wie Gebäude, Grundstücke, Garagen und vieles mehr aussehen. Gerade Letzteres interessiert nicht nur die Mieter(innen) der BWG, sondern

alle Menschen im Degerfeld.

Mein Grundsatz ist, dass jeder, die BWG als Vermieter, aber auch jede(r) Mieter(in) und Nutzer(in), ein Stück Verantwortung für das Gesamte über-nimmt. Klappt das, sind Probleme wie z.B. die Müllsituation um die gelben Säcke oder die Reinigung von Trep-penhäusern für alle einfacher zu be-heben. Dass die BWG ihren Teil der Verantwortung schon ganz gut wahrnimmt, zeigen die Ergeb-nisse einer Umfrage unter den Mieter(inne)n. Wir werden es nie schaffen, alle Wünsche zu erfül-len, aber wir sind immer bemüht, im Rahmen unserer Möglichkeit zu helfen. Nicht ohne Grund hat die BWG in der Mieterbefragung über 75 % gute und sehr gute

Beurteilungen erhalten. Wir wollen uns darauf nicht ausruhen! Stellvertretend möchte ich an dieser Stelle das In-standhaltungsteam mit den Hausmeis-tern hervorheben, die vor Ort für die Mieter(innen) Ansprechpartner sind. Auch die Kolleg(inn)en in Vermietung, Nebenkosten und Finanzbuchhaltung sowie Organisation und Sekretariat tragen in großem Maße zur Zufrie-denheit bei. Ich freue mich, als Ge-

schäftsführer zu diesem Team zu ge-hören. Das schließt selbstverständlich die Bauabteilung mit ein, die zukünftig eine größere Rolle im Degerfeld spie-len wird. Die Sanierung der beiden Wohnblö-cke in der John-F.-Kennedy-Straße und die Begleitung der Stadt bei Kauf

und Einrichtung des Quartiers-zentrums sind der Anfang einer Reihe von Maßnahmen mit Blick auf die Wohnungen der BWG und im Rahmen des Projekts „Soziale Stadt“. Wir werden als Partner von ILC beim Quartiers-management unsere Aktivitäten fortsetzen und z.B. bei der Wohn-umfeldgestaltung (z.B. saubere Müllabstellplätze) oder der Wege-situation unsere Beiträge leisten. Nicht alles passiert sofort. Unse-re Devise ist, lieber mit Bedacht

und dafür nachhaltig als übereilt und fehlerbehaftet zu arbeiten. Die vielfältigen Herausforderungen zu meistern – auch finanziell − wird nicht einfach, aber gemeinsam werden wir in den nächsten Jahren darangehen, die-sen Stadtteil liebens- und lebenswert zu erhalten.

Text: Alexander Kartmann

2. Newsletter

BWG – Partner im Degerfeld

Internationaler Frauentagsbrunch

Gemeinsam das Degerfeld gestalten Café Mack im DegerfeldGanztagsbetreuung Degerfeldschule

Berufliche Schule Butzbach wird helfen ...

ILConsult GmbHLayout & Fotos: Dan LöwenbeinFotos & Redaktion: Aaron Lö[email protected]

"Soziale Stadt"

Erfolg hat viele Hände

Başarının eli çoktur

Успех достигается участием многих.

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Frankfurt Gallus

Frankfurt Gallus

Übersetzungen:

Maksut Karakurt (Türkisch)Svetlana Herlein (Russisch)

Im Rahmen des hessenweiten Projek-tes „Sauberhaftes Hessen“ beteiligten sich auch diesmal Seniorinnen und Se-nioren aus dem Degerfeld, um für einen Tag die Umwelt zu säubern und mit ih-rer Aktion sensibel zu machen für ein schöneres Wohnen. Die hessischen Kommunen geben jährlich weit mehr

als 200 Millionen Euro für die Reini-gung öffentlicher Plätze aus. Ein großer Teil der Gelder könnte eingespart und sinnvoller in Schulen und Kindergärten eingesetzt werden. Damit unterstützt die Kampagne die Bemühungen hes-sischer Kommunen in ihrem Einsatz gegen die latente Umweltverschmut-zung. So sammelten die Seniorinnen und Senioren beispielgebend Müll an öffentlichen Plätzen, auf Grünflächen oder entlang von Straßen im Deger-feld, um möglichst vielen Mitbürgern zu zeigen, dass etwas gegen die Ver-müllung getan werden kann. 'Mit gutem Beispiel vorangehen' ist die Devise und damit deutlich machen, dass sich Investitionen im Rahmen der Wohnum-feldgestaltung lohnen, denn so wird der Stellenwert des Wohngebietes weiter erhöht.Karin Morkel, in der Stadt Butzbach für diese Aktion zuständig, besorgte das benötigte Equipment wie Abfallsäcke, Handschuhe und Greifzangen. Sie

sorgte auch dafür, dass das Gesam-melte abgeholt und entsorgt wurde. Mit viel Spaß und Einsatz beteiligten sich die Seniorinnen und Senioren an die-ser Aktion. Es fühlt sich gut an, etwas für seinen Stadtteil zu tun, war die ein-hellige Meinung. Einige meldeten sich schon gleich für das nächste Jahr wie-der an. Die Maßnahme ist eine Aktivität von vielen unter dem "Dach" des Pro-gramms "Soziale Stadt", an denen sich die Senioren beteiligten, um den Stadt-teil noch attraktiver zu machen.

Degerfeld yenileniyor!Hessen'in „Hessen tertemiz“ projesi kapsamında bir günlük de olsa çevreyi temiz tutma ve daha güzel bir yerleşim duygusu uyarma adına Degerfeld'in yaşlıları da fiilen katıldı. Hessen bele-diyeleri kamuya açık yerlerin temizli-ği için yıllık 200 milyon € harcamakta. Bu paraların çoğu tasarruf edilip daha akılcı, örn. okul ve çocuk yuvası gibi

yerlere kullanılabilir. Kampanya hes-sen belediyelerinin gizli çevre kirliliğine karşı verilen mücadeleye destek içindir. Yaşlılar örneğin kamuya açık sahalar-da, yeşil alanlarda ya da Degerfeld'in yolları boyunca azami insana, kirliliğe karşı bir şeyler yapılabileceğini göster-mek için çöp topladılar. Butzbach ilinin bu aksiyonların surumlusu Karin Morkel gerekli ekipman ve çöp torbalarını, el-divenleri, kavrama kıskaçlarını ve aynı zamanda toplanan çöplerin getirilip im-ha edilmesini de sağladı. Yaşlılar büyük

bir zevkle bu faliyete katıldılar. Genel kanı ise; kendi mıntıkala-rı için bir şeyler yapmak güzeldi. Bazıları daha şimdiden gelecek yılki faliyete katılım kayıdı yaptı. Bu etkinlik "Sosyal şehir" proğram "çatı"sı altındaki faliyetlerden biri olan, yaşlılarında kendi mıntıkala-rını daha çekici kılmak için katıldı-ğı fiili bir aksiyondur.

Дегерфельд наряжа-ется

В рамках проекта „ Чистый Гессен“,

проводимого на территории земли Гессен, также пожилые люди из Де-

герфельда принимали участие в акции по очистке окружаю-щей среды. Местные власти земли Гессен ежегодно тратят на уборкe мест общественного пользования более 200 млн. ев-ро. Большую часть денег можно экономить и более целесоо-бразно использовать в школах и детских садах. При этом дан-ная акция поддерживает уси-лия гессенских муниципальных властей в борьбе против скры-того загрязнения окружающей

среды. Пенсионеры собирали мусор в общественных местах, на площад-ках зелёных насаждений или вдоль дорог в Дегерфельде для того, что показать жителям необходимость данных мер.Карин Моркель из Бутцбаха, отве-чающая за данное мероприятие, позаботилась о мусорных мешках, перчатках и клещах. Также она орга-низовала утилизацию мусора. Пен-сионеры с большим удовольствием принимали участие в данной акции. Делать что-то полезное для своего города положительно сказывается на настроении. Таково было еди-ное мнение участников. Некоторые уже выразили желание участвовать в аналогичной акции в следующем году. Данное мероприятие является частью программы «Социальный го-род», в которой принимают участие пожилые люди с целью облагоражи-вания своего города.

Positiv überrascht waren die Veranstal-ter, als ca. 200 Butzbacher bei som-merlichem Wetter der Einladung, ge-meinsam zu spielen, zu lernen und ins Gespräch zu kommen, gefolgt sind. Viel Geschick war notwendig, um beim Büchsenwerfen siegreich zu sein. Nicht selten halfen die Väter den Kindern

dabei. Das Balancieren auf dem Pogo-Stick, ein Hüpfstock, stellte vor allem an die Väter große Herausforderungen. Da waren die Kinder meist sicherer. Als dann die Väter mit den Kindern gegen-einander den Schubkarrenparcours ab-solvierten, feuerten die Kinder die Väter an, um anschließend den ge-meinsamen Sieg zu feiern. Außer-dem wurden Ballspiele angeboten, das Bestücken der Wäscheleine und das Abhängen der Wäschestücke nach festen Zeitvorgaben, ein Herz nach Vorlage falten, Schminken für Väter und Kinder mit anschließen-dem Fotografieren. Aus diesem Bild wurde ein Fotobutton erstellt, um diese schönen gemeinsamen Erleb-nisse entsprechend festzuhalten. Zum Thema „Jeder kann program-mieren“ hielt Guido Herrling einen etwa einstündigen Mitmachvortrag. Die De-monstration fand ohne Computer statt, an einfachen Beispielen und Übungen, u.a. mit Pappbechern, zeigte er ein

paar Grundlagen der Programmierung. Zum allgemeinen Wohl trugen Brezeln und Getränke bei, ebenso fand die Pop-cornmaschine ihren Einsatz. Die Aktivitäten wurden unterstützt von der Hessischen Landesregierung mit der Initiative "Hessischer Vätertag".

Degerfeld'de bir çok çocuk için babalarla büyük eğ-lenceBirlikte oynama, hareket etme ve sohbete katılma davetine 200 Butz-bach'lının katılmasına organizatör-ler olumlu yönde şaşırmıştı. Kutu at-mada başarılı olmak için hüner ge-rekliydi. Çocukların atmak için kutu-ları azalınca yardımcı olan babalar da az degildi. Pogo-Stick üzerinde dengeyi sağlayıp zıplamak babala-ra hodri meydan idi. Çocuklar daha emindi. Babalar çocuklarla birlikte el arabası parkurunda birbirlerine karşı

yarışırken cocuklar babalarına, zafe-ri birlikte kutlamak için büyük destek verdi. Ayrıca çeşitli top oyuları sunuldu, çamaşır ipine belli bir süre içerisinde çamaşır asılması, ön görülen şekilde bir kalp gibi katlanması, babalar ve çocuk-lar için makyaj. Akabinde fotoğraf çekin-meleri, ve çıkan resimlerden bu ortak serüveni sonsuz kılmak için foto rozeti yapıldı. "Herkes proğramlayabilir" ko-nusunda ise Guido Herrlingü 14.30 ve 17 de yaklaşık birer saatlik uygulamalı bir konuşma yaptı. Gösteri bilgisayarsız

oldu, çeşitli pratik örnek ve alıştırma-larla, karton taslarla proğramlamanın bir kaç temel kaideleri gösterdi. Bre-zel ve içecekler aynı şekilde popkorn makinası da yaz havasında fonksi-yonları büyüktü. Aktiviteler Hessen eyalet hükumeti ve "Hessen babalar günü" inisiyatifinin katkıları ile destek-lendi.

Удовольствие общения отцов и детей в Дегер-фельде

Организаторы мероприятия были приятно удивлены участию прибл. 200 жителей Бутцбаха, которые от-кликнулись на приглашение совмест-

но провести время. Требовалось много сноровки для победы в ме-тании жестяных банок. Нередко на помощь детям приходили их отцы, когда оставалось только несколько банок для метания. Особых усилий

требовалось от отцов удержи-вание равновесия на кузнечике (пого-стике). Дети были в данном случае успешнее. Кроме того, были предложены игры с мячом, развешевание белья на время, складывание сердечка, курсы ма-кияжа для детей и отцов.В заклю-чении была сделана общая фото-графия для того, чтобы данное мероприятие осталось в памяти. На тему «Каждый может програм-мировать» Гуидо Херлинг прочи-тал в 14.30 и 17.00 часов почти

одночасовой доклад. Показ проходил на простых практических примерах и упражнениях, без компьютера. Напр., с помощью бумажных стаканчиков он показал основы программирования.Общему благополучию способство-вали кренделя и напитки. При летних температурах автомат для приготов-ления попкорна также был постоянно в работе. Данное мероприятие про-ходило при поддержке правитель-ства земли Гессен в рамках инициа-тивы «Гессенский День отцов».

Mindestens 550 Personen partizi-pieren an der "Butzbacher Tafel", vor allem im Degerfeld, im Stadtgebiet sowie dem Umland. Dabei werden 10 bis 12 t Lebensmittel im Monat verteilt, in wöchentlich 200 Körben. Die Le-bensmittel werden dankenswerterwei-se von 20 Sponsoren abgegeben, wie Bäckereien und Lebensmittel-geschäften und einem Discoun-ter der Butzbacher Gemarkung. Abgegeben werden Produkte mit ablaufenden Haltbarkeitsdaten und Obst und Gemüse, das zum baldigen Verzehr bestimmt ist. In Anspruch nehmen können diese Leistungen Personen, die einen Nachweis von Unterstützungs-leistungen vorzeigen können. In Abhängigkeit der Familiengröße erhalten sie einmal pro Woche zwischen einer halben und 1,5 Kisten mit hochwertigen Lebensmit-teln. Um die Kühlketten nicht abrei-ßen zu lassen, bewirtschaftet die Tafel zwei Kühlfahrzeuge, überhaupt ist die Einhaltung der Hygienevorschriften ein Muss beim Umgang mit Lebens-

mitteln und damit bei der Tafel Butz-bach. Diese Einhaltung der Hygiene-vorschriften werden regelmäßig offi-ziell überprüft. Die Unterhaltskosten für Ladenmiete und Energie liegen bei 40.000,- €/Jahr, obwohl alle Mitarbei-ter ehrenamtlich tätig sind oder über das Jobcenter vermittelt werden. Ein Jugendlicher leistet derzeit als Fahrer bei der Tafel seinen Bundesfreiwilligendienst ab. Damit die Tafel weiter auf diesem hohen Effizienzniveau arbeiten kann, ist sie auf noch mehr Unterstützung auch durch jüngere Menschen, z.B. Früh-rentner, angewiesen − und auf mehr Spenden, so der Vorstand Wolfgang Effinger.

Butzbach fakir sofrası Butzbach aş evinde en az 550 kişi yemek bölüşmekte, özellikle de Degerfeld'de, şehir bölgesi ve çevre-sinde. Ayda 10 ila 12 ton gıda madde-si dağıtılıyor, haftalık 200 sepet. Gıda maddeleri, teşekkürle andığımız 20 sponsorca sağlanmakta. Butzbach yerleşim birimindeki fırınlar, gıda mad-deleri satan dükkanlar ve bir ucuzluk mağazası. Verilen ürünler son kullan-ma tarihleri bitmek üzere olan gıda-lar, hemen yenmesi gereken meyva ve sebzeler. Bu ürünler ihtiyaç yardım belgesi olan kişilere belgeyi gösterdiği zaman verilmektedir. Ailenin büyüklü-ğüne göre haftada bir kez 1,5 sandık kaliteli gıda maddesi almaktalar. So-ğutma zincirinin kopmaması için aş evinin iki soğutucu taşıtı bulunmakta" Zati hijen koşullarının sağlaması Butz-bach fakir sofrası için de bir zorunlu-luktur. Bu koşulların sürekliliği düzen-

li olarak denetlenmektedir. Yardım sofrasında çalışanları bunu, ya fahri görev olarak yapmasına ya da Job-center tarafınca karşılanmasına rağ-men, aşevinin yıllık masraf ve enerji giderleri 40.000,- € civarındadır. Yö-netimden Wolfgang Effinger ifadesin-de; Şu an şoför olarak çalışan bir genç gönüllü askerlik vazifesini yapmakta-dır. Aş evinin bu yüksek randımanında çalışabilmesi için toplumundan daha fazla yardıma ihtiyaç var. Örn. erken emeklilere ve tabi ki gençler de, diye

devam etti.

Благотворительная ор-ганизация „Butzbacher Tafel“

Мин. 550 человек пользуются услугами „Butzbacher Tafel“ в Дегерфельде и прилегающих районах. При этом каждый месяц распределяются 10-12 тонн продуктов питания, каж-дую неделю-200 корзин. Про-дукты предоставляются 20 спонсорами (булочными, про-дуктовыми магазинами и дис-каунтерами Бутцбаха). Про-дукты предлагаются с истек-шим сроком годности, а также

овощи и фрукты для скорейшего потребления. Данными услугами могут пользоваться люди с удосто-верением соответсвующих служб обеспечения. В зависимости от ко-личества членов семьи они получа-

ют один раз в неделю от половины до полторы ящика с высококаче-ственными продуктами питания. В распоряжении благотворительной организации также имеются два авторефрижератора. Соблюдение правил санитарного надзора явля-ется обязательным условием при работе с продуктами питания. Дан-ные нормы постоянно проверяются официальными органами. Несмо-тря на то, что все сотрудники орга-низации работают на благотвори-тельных началах или через службу занятости, расходы на содержание и электроснабжение составляют 40 000 евро в год. По словам предсе-дателя правления Вольфганга Эф-фингера, для того, чтобы „Tafel“ в дальнейшем могла работать на су-ществующем уровне эффективно-сти, требуется помощь пенсионе-ров, ушедших на выслугу и увеличе-ние добровольных пожертвований.Text: Wolfgang Effinger

… entstehen gerade im Degerfeld, weil im Rahmen der Wohnumfeldgestaltung etwas passieren muss, damit sich die Bewohner/innen auch draußen aufhal-ten können, sich wohl fühlen und keine „Schmuddelecken“ entstehen. Gerade noch rechtzeitig vor dem Frühjahr wur-den kranke, pilzbefallene und zu dicht stehende Bäume aus dem Bestand entfernt, um die Sicherheit der Be-wohnerinnen und Bewohner zu ge-währleisten. Außerdem können sich so junge und nachwachsende Bäu-me besser entwickeln. Entwickeln soll sich auch das Degerfeld, denn im Rahmen der Aktivitäten der „Sozialen Stadt“ stellt das Land Fördergelder zur Verfügung, damit das Degerfeld ein noch attraktiverer Lebensraum wird und evtl. vorhandene unschöne Ecken entfernt werden können. Und dazu gehört auch die Pflege des Baum- und Strauchbestandes.

Der Arbeit vorgeschaltet waren zahlrei-che Gespräche im Magistrat, mit dem Stadtteilbeirat und vielen Einwohnern.

Danach hat Bürgermeister Merle die Initiative ergriffen und mit Vertretern der BWG sowie des Stadtteilbeirats, aber vor allem mit der Firma Reuter Gala-Bau GmbH die Details zur Umsetzung besprochen. Nun entstehen in fachge-rechter Ausführung Licht-Schneisen zwischen den Wohnblöcken, dem-nächst sollen einige befestigte Wege folgen, so auch der Stadtteilbeirats-vorsitzende Michael Schröter, dem es am Herzen liegt, dass des Weite-ren die vorhandenen Zäune entfernt oder zumindest durchlässiger wer-den. Das Degerfeld soll ein Ort der Begegnung sein, so Bürgermeister Michael Merle, und dazu tragen eben auch die beschriebenen Arbeiten bei.

Işık koridoru

Şu an Degerfeld'de yol-aydınlatmaları oluşmakta... Çünkü konut alanı pezaj düzenlemesi kapsamında çevre sakinle-rinin dışarda rahatca kalabilmeleri, kuytu köşelerin yok olması için bir şeyler yapıl-ması zorunlu.

Tam vaktinde bahardan önce hasta ve mantarla kaplanmış, çok sık olan ağaçlar mesken sakinlerinin güvenliği için kökten kaldırıldı. Böylece ağaçlar daha iyi geli-

şecektir. Degerfeld'de gelişmeli, "sosyal şehir faliyetleri kapsamında Degerfeld daha cazip bir ortamına kavuşması için eyalet, teşvik paraları sunmakta. Buna ağaç ve çalı stokunun koruması da dahil. Belediye meclisinde semt danışmanları ve sakinleriyle iş öncesinde bir çok ko-nuşma yapıldı. Sonra belediye başkanı Merle inisiyatifi el aldı. BWG'nin temsil-cileri ve semt meclisi üyeleriyle özellikle de Reuter GalaBau firması ile projeyi hayata geçirmenin detaylarını konuştu-lar. Bölge meclis başkanı Michael Schrö-

ter, şimdi profesyonelce bloklar arasında yol aydınlatması oluşmakta. Sonra da bir kaç sağlamlaştırılmış yollar sırada derken, kalbinden geçense mevcut çitle-rin kaldırılması ya da geçişi sağlayacak şekilde azaltılması. Schröter, Degerfeld

bir buluşma noktası olmalı ve buna, söylenen bu işlerin yapılması katkı sağlayacaktır, diye devam etti.

Световые просеки

В рамках благоустройства терри-тории в Дегерфельде как раз ру-бятся световые просеки для того, чтобы жители могли себя уютно чувствовать на улице и тем самым не возникали «помойки». Для обе-спечения безопасности жителей

до начала весны были срублены боль-ные, поражённые грибками и слишком близко растущие деревья. Кроме того, только что посаженные деревья смо-гут лучше расти. Также должен раз-виваться и становиться более привле-

кательным местом Дегерфельд, т.к. в рамках проекта «Социальный город» земля Гессен осуществляет соответ-ствующее целевое финансирование данного проекта, частью которого яв-ляется облагораживание зелёных на-саждений.

Предварительно были проведены бе-седы в муниципальном и районном советах, а также с жителями города. Затем мэр города г. Мэрле обсудил

детальный план проведения не только с представителями город-ского совета, но и прежде всего с фирмой Reuter GalaBau. Таким образом, между жилыми домами рубятся световые просеки, стро-ятся дороги с твёрдым покрыти-ем. По словам Михаэля Шрётера, Дегерфельд должен стать местом встреч, и проводимые мероприя-тия будут этому способствовать.

Das Degerfeld putzt sich raus! Spiel, Spaß und Väter Butzbacher TafelLicht-Schneisen