Sommerserenade – Italianità im Klosterhof de Curtis (1875 – 1937) «Non ti scordar di me»...

2
MUSIK IM FESTSAAL Sommerserenade – Italianità im Klosterhof DONNERSTAG 14. JUNI 2012 20.30 KLOSTERHOF (BEI SCHLECHTEM WETTER IM FESTSAAL DES KLOSTERS MURI) Fiati del Teatro di San Carlo di Napoli und Aargauer Bläsersolisten www.murikultur.ch Bernadette Siano, Sopran Domenico Sarcina, Oboe Renato Bizzotto, Oboe Luca Sartori, Klarinette Reto Wildeisen, Klarinette Marco Peciarolo, Horn Lorenz Raths, Horn Mauro Russo, Fagott Patrik Lüscher, Fagott PROGRAMM ERNESTO DE CURTIS (1875 – 1937) «Non ti scordar di me» FRANZ LEHAR (1879 – 1948) «Tu che mi hai preso il cor» LIBERO BOVIO (1883 – 1942), E. TAGLIAFERRI, N. VALENTE «Passione» FRANCESCO P. TOSTI (1846 – 1916) «A vucchella» FRANCESCO P. TOSTI (1846 – 1916) «Mare chiare» GIAMBATTISTA DE CURTIS (1860 – 1926), ERNESTO DE CURTIS (1875 – 1937) «Torna a surriento» TEODORO COTTRAU (1827 – 1879) «Santa Lucia» WOLFGANG AMADé MOZART (1756 – 1791) Ouvertüre und Arien aus Don Giovanni für Bläseroktett, bearbeitet von Josef Triebensee (1772 – 1846) GIOACHINO ANTONIO ROSSINI (1792 – 1868) Zwei Arien aus «Il barbiere di Siviglia» PREISE 2011/12 alle Plätze sind nummeriert 1. Kategorie CHF 40.00 Erwachsene CHF 15.00 Kinder/Studierende 2. Kategorie CHF 25.00 Erwachsene CHF 0.00 Kinder/Studierende VORVERKAUF Wählen Sie online Ihren Sitzplatz aus: www.kulturticket.ch Tel. 0900 585 887 oder 0900kultur (Mo – Fr, 10.30 – 12.30 Uhr, Fr. 1.20/Min.) Vorverkaufsstellen: kulturticket.ch Barverkauf: Muri Info, Marktstr. 10, 5630 Muri (Mo – Fr 9 – 12/14 – 17 Uhr) Tel. 056 670 96 63 www.murikultur.ch Abendkasse ab 19.30 Konzertbar mit italienischen Spezialitäten ab 19.30 UNSERE NäCHSTEN KONZERTE: Murikultur-Tage vom 21. – 24. September 2012 SA | 22.09. | 18.00 Orchestra del Conservatorio del Ticino SO | 23.09. | 11.00 Young Artists, Moritz Roelcke Klarinette und Petya Mihneva, Klavier Die diesjährige Sommerserenade steht ganz im Zeichen der Italianità. Namhafte Solisten des Teatro di San Carlo di Napoli, allen voran die Koloratursopranis- tin Bernadette Siano, bringen italienische Lebensfreude und Musikalität in die Schweiz. Zusammen mit vier Vertretern der Aargauer Bläsersolisten präsentieren die Musiker ein buntes, hochsommerliches Programm aus neapolitanischen Liedern und Opernarien. Für den kulinarischen Rahmen ist Maestro Giulio Rossini vom Ristorante Rossini mit seinen beliebten italienischen Leckereien besorgt.

Transcript of Sommerserenade – Italianità im Klosterhof de Curtis (1875 – 1937) «Non ti scordar di me»...

Page 1: Sommerserenade – Italianità im Klosterhof de Curtis (1875 – 1937) «Non ti scordar di me» franz lehar ... giambattista de Curtis (1860 – 1926), ernesto de Curtis (1875 –

Musik

im Festsaal

Sommerserenade –Italianità im Klosterhof

donnerstag 14. juni 2012 20.30

Klosterhof (bei schlechtem wetter im Festsaal des klosters muri)

Fiati del Teatro di San Carlo di Napoli und Aargauer Bläsersolisten

www.murikultur.ch

Bernadette Siano, SopranDomenico Sarcina, OboeRenato Bizzotto, OboeLuca Sartori, KlarinetteReto Wildeisen, Klarinette

Marco Peciarolo, HornLorenz Raths, HornMauro Russo, FagottPatrik Lüscher, Fagott

Programmernesto de Curtis (1875 – 1937)«Non ti scordar di me»

franz lehar (1879 – 1948)«Tu che mi hai preso il cor»

libero bovio (1883 – 1942), e. tagliaferri, n. valente«Passione»

franCesCo P. tosti (1846 – 1916)«A vucchella»

franCesCo P. tosti (1846 – 1916)«Mare chiare»

giambattista de Curtis (1860 – 1926), ernesto de Curtis (1875 – 1937)«Torna a surriento»

teodoro Cottrau (1827 – 1879)«Santa Lucia»

Wolfgang amadé mozart (1756 – 1791)Ouvertüre und Arien aus Don Giovanni für Bläseroktett, bearbeitet von Josef Triebensee (1772 – 1846)

gioaChino antonio rossini (1792 – 1868)Zwei Arien aus «Il barbiere di Siviglia»

Preise 2011/12 alle Plätze sind nummeriert

1. Kategorie CHF 40.00 Erwachsene CHF 15.00 Kinder/Studierende

2. Kategorie CHF 25.00 Erwachsene CHF 0.00 Kinder/Studierende

vorverKaufWählen Sie online ihren Sitzplatz aus: www.kulturticket.ch

Tel. 0900 585 887 oder 0900kultur (mo – Fr, 10.30 – 12.30 Uhr, Fr. 1.20/min.)

Vorverkaufsstellen: kulturticket.ch

Barverkauf: muri info, marktstr. 10, 5630 muri (mo – Fr 9 – 12/14 – 17 Uhr) Tel. 056 670 96 63

www.murikultur.ch

Abendkasse ab 19.30

Konzertbar mit italienischen Spezialitäten ab 19.30

unsere näChsten Konzerte:

murikultur-tage vom 21. – 24. september 2012

SA | 22.09. | 18.00 Orchestra del Conservatorio del Ticino

SO | 23.09. | 11.00 Young Artists, moritz Roelcke Klarinette und Petya mihneva, Klavier

die diesjährige sommerserenade steht ganz im zeichen der italianità. Namhafte Solisten des Teatro di San Carlo di Napoli, allen voran die Koloratursopranis-tin Bernadette Siano, bringen italienische Lebensfreude und musikalität in die Schweiz. Zusammen mit vier Vertretern der Aargauer Bläsersolisten präsentieren die musiker ein buntes, hochsommerliches Programm aus neapolitanischen Liedern und Opernarien. Für den kulinarischen Rahmen ist maestro Giulio Rossini vom Ristorante Rossini mit seinen beliebten italienischen Leckereien besorgt.

Page 2: Sommerserenade – Italianità im Klosterhof de Curtis (1875 – 1937) «Non ti scordar di me» franz lehar ... giambattista de Curtis (1860 – 1926), ernesto de Curtis (1875 –

bernadette siano sopran

wurde in Neapel geboren. ihre erste Gesangsausbildung bekam sie bei ihrer mutter, Antonietta Lubrano. ihr kün st- lerisches Diplom absolvierte sie am Konservatorium San Pietro a majella in Neapel in den Fächern Klavier und Gesang. 1990 begann ihre künstlerische Karriere mit Konzerten und Recitals im

in- und Ausland. 1995 debütierte sie am Theater San Carlo di Napoli in der Oper «La figlia del mago» von Lorenzo Ferrero unter der Leitung von Herbert Handt. Anschließend übernahm sie mehrere Hauptrollen in verschiedenen Opernprodukt-ionen in ganz italien, darunter die Opern «Signor Bruschino» von Rossini, die Amore in «Gli amori di Amore e Dafne» von A. Cavalli, die Susanna im Oratorium «La Susanna» von Stradella. An der Seite von N. A. Samale sang sie die Rolle der Olympia in «Hoffmanns Erzählungen». Von 1995 – 1999 wurde sie bei nationalen und internationalen Gesangswettbewerben mehrfach ausgezeichnet. in der Folge stand sie mit zahlrei-chen international anerkannten Künstlern gemeinsam auf der Bühne. Ebenso kam es zur Zusammenarbeit mit verschiede-nen Stiftungen und Orchestern sowohl im sinfonischen als auch sakralen Bereich. Neben zahlreichen Rollen bei italie-nischen Opern wird sie immer wieder zu Produktionen ins Theater San Carlo in Neapel berufen.

domeniCo sarCina oboe

schloss das Konservatorium «Giuseppe Verdi» in Turin mit Auszeichnung ab und gewann 1986 den ersten Preis beim inter-nationalen Kammermusikwettbewerb in Caltanissetta. Er spielte unter der Leitung von Dirigenten wie Lorin maazel, George Prêtre, Jeffrey Tate, Claudio Abbado und Riccardo muti und war erster Oboist an

der Oper Rom, der Accademia di Santa Cecilia in Rom und San Carlo in Neapel. Neben seiner Tätigkeit als Solist und Orchestermusiker war er auch Professor für Oboe und Blasorchester an den Konservatorien für musik in Pescara, Foggia, Campobasso und matera und Lancaster.

renato bizzotto oboe

ist in muri geboren und aufgewachsen. Studium in Luzern und Zürich, Abschluss mit Konzertdiplom. Saison 2002 bis 2005 Solooboist im Shanghai Radioorchester und Beijing Symphonie Orchester. Zurzeit ist er Solooboist im Symphonischen Or-chester Zürich und Zuzüger im Orchester der Oper Zürich.

luCa sartori klarinette

wurde in Rimini geboren und schloss im Sep-tember 1998 seine Ausbildung am Konser-vatorium in Pesaro bei Renzo Angelini mit Auszeichnung ab. im Juli 2003 wurde er erster Klarinettist am Teatro San Carlo in Neapel, wo er seitdem unter Leitung namhafter Dirigenten wie Gary Bertini, Georges Prêtre, Nello Santi,

Jeffrey Tate, Donato Renzetti und Riccardo muti gespielt hat. Daneben ist Luca Sartori aktiver Kammermusiker und gern gesehener Gast auf musikfestivals. Als Dozent an den Konservatorien von Pesaro und Adria hat er zahlreiche meisterkurse gegeben.

reto Wildeisen klarinette

ist in Zürich geboren, besuchte die Schulen im Aargau und studierte Klarinette in Zürich und Berlin. Spielt in verschiedenen Kammer-musikensembles, häufig auch mit historischen instrumenten. Seit 1993 ist Reto Wildeisen mitglied der basel sinfonietta.

mauro russo Fagott

begann mit elf Jahren seine Ausbildung bei maestro Giuseppe Della Valle. im Jahr 1975 gewann er den internationalen Wettbewerb «Franco Verganti» von Stresa. Er studierte am Konservatorium «Giuseppe Verdi» in Turin bei Vincenzo menghini. Seit 1981 ist er erster Fagot-

tist am Teatro di San Carlo. mauro Russo ist auch sehr aktiv als Kammermusiker. 1986 gewann er den ersten Preis im italienischen «Trio of Reeds» beim Concorso internationale Caltanissetta. mauro Russo lehrte an den Konservatorien von Campobasso, Foggia, messina, Vibo Valentia, Cosenza Trapani und Avellino. Gegenwärtig ist er Professor am Konservatorium «Nicholas Hall» von Benevento und seit 1982 erster Fagottist des Teatro San Carlo in Neapel.

PatriK lüsCher Fagott

ist in Bremgarten AG geboren und aufge-wachsen. Studium der Blockflöte und des Fagotts in Zürich und Basel. 2003/04 Solofagottist im Beijing Symphony Orches-tra. Zurzeit mitglied im 21st Century Sym-phony Orchestra Luzern, Fagottquartett Fagotteria und im Blockflötenensemble i flauti.

marCo PeCiarolo horn

schloss seine Ausbildung an der musikhochschule Santa Cecilia in Rom 1999 mit Auszeichnung ab. Er studierte bei Luciano Giuliani und internati-onal bekannten meistern wie Guido Corti, Luca Benucci, Alessio Allegrini, Dale Clevenger und Stefan Dohr. Seine Karriere führte ihn an die grossen Opernhäuser und Sinfonieorchester von

Rom und Florenz, die mailänder Scala und Santa Cecilia in Rom. Derzeit ist er erster Hornist am Teatro San Carlo in Neapel, wo er den Wettbewerb gewann.

lorenz raths horn

studierte am Konservatorium Zürich und schloss mit Auszeichnung ab. Als Solo-hornist war er 10 Jahre im Kammerorches-ter Basel tätig und spielte regelmässig im Orchester der Tonhalle Zürich mit. Heute ist er Solohornist im Aargauer Symphonie Or-

chester, Zuzüger an der Oper Zürich und als freischaffender Hornist tätig, u.a. beim Arion Quintett, Bläsersolisten Aargau und im Schweizer Oktett.

in der europäischen musik hat die Stadt Neapel über Jahr-hunderte hinweg eine wichtige Rolle gespielt. im 17. Jahrhun-dert brachte Neapel mit der Neapolitanischen Schule eine eigene Opern-Stilrichtung hervor, die auf Traditionen früher neapolitanischer Konservatorien des beginnenden 16. Jahr-hunderts zurückgriff und besonders durch die hier aus-gebildeten Kastrati die Geschichte der europäischen Oper nachhaltig beeinflusst hat. Das Teatro San Carlo ist eines der bedeutendsten Opernhäuser italiens. Wird heutzutage jedoch von neapolitanischer musik gesprochen, ist zumeist die Rede von der «Canzone Napoletana», der neapolitani-schen Volksmusik, die im 19. Jahrhundert ihren Anfang nahm und massgeblichen Einfluss auf die italienische Populärmusik ausübte. Die «Canzone Napoletana» entstand aus der Ver-schmelzung früherer, teilweise bis ins mittelalter zurückrei-chender, regionaler Folkloretraditionen mit klassischen Elementen. Der Ausdruck der Empfindungen umfasst das gesamte menschliche Erlebensspektrum, wobei melan-cholische Stimmungslagen überwiegen.