Sonntag, 12. November 2017, 14:00 bis 20:30 Uhr Religionen ...Isaac Reber (BL), Nationalrätin Maya...

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Eröffnung Woche der Religionen «Nationalrätin pfeift Regierungsrat zurück, derweil verblüfft ein Rabbi alle mit seinen technischen Fähigkeiten» – so etwa lässt sich das inter- religiöse Fussballspiel beschreiben, bei dem Rabbis, Imame und Pfarrer mit Politikern aus den beiden Basel um den begnadetsten Fuss der Region spielen. Am Eröffnungsanlass der Woche der Religionen 2017 werden die Regie- rungspräsidentin Elisabeth Ackermann (BS) und Regierungsrat Isaac Reber (BL) die Zuschauer begrüssen. Im Anschluss spricht der Sporthistoriker und Spezialist für jüdische Geschichte Prof. Dr. Erik Petry zum Thema «Schalke, dat is’ Religion», bevor die basellandschäftliche Nationalrätin Maya Graf das Fussballspiel anpfeift und leitet. Zum Schluss gibt es eine Siegerehrung und einen Apéro riche für alle Anwesenden. Mitwirkende: Regierungspräsidenn Elisabeth Ackermann (BS) und Regierungsrat Isaac Reber (BL), Naonalrän Maya Graf (BL), Prof. Dr. Erik Petry, Special Guest vom FCB sowie Fussballspieler aus den Religionsgemeinschaſten Ort: Kultur- und Sportzentrum Bruckfeld (KUSPO), Loogstrasse 2, 4142 Münchenstein Eintri: frei Veranstaltende: Integraon BL, Diversität & Integraon BS «Mein Gott, mein Verein» – ein interreligiöses Fussballspiel Sonntag, 5. November 2017, 15.00 Uhr Sonntag, 12. November 2017, 14:00 bis 20:30 Uhr Religionen gemeinsam für die Umwelt Zum Abschluss der Woche der Religionen Basel Anhand von Beispielen aus Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus gehen wir der Frage nach, wie Religionen mit ökologi- schen Fragen und Anliegen umgehen. Welchen Stellenwert haben Öko- logie und Umweltbewusstsein etwa im Islam oder im Hinduismus? Was unterscheidet etwa eine jüdische oder christliche Umweltorganisation von einer säkularen? Wie sehen Buddhisten die Zusammenhänge von Umwelt und Buddhismus? Vertreter verschiedener Religionsgemeinschaften stellen unterschied- liche ökologische Engagements und Verhaltensweisen vor und fragen nach gemeinsamen Handlungsmöglichkeiten, die in der Verabschiedung einer gemeinsamen Deklaration mündet. Nach einem gemeinsamen Imbiss um 19 Uhr lädt der neu gegründete «Chor der Nationen Basel» zu seinem ersten Konzert ein. Ablauf: 14:00 Uhr: Eröffnung mit Kaffee, Vorstellung von Beispielen 16:00 Uhr: Pause, Pflanzung eines Baums 16:30 Uhr: Podium, Diskussion 18:00 Uhr: Fazit, Verabschiedung der Deklaraon 19:00 Uhr: Abschluss, Imbiss 19:30 Uhr: Konzert des Chors der Naonen Basel Mitwirkende: Kurt Zaugg-O (OeKU), Peter Jossi (IRF), Lejla Begovic (VIOZ), Sivakeerthy Thillaiambalam (Saivanerikoodam), Migmar Wangdu Raith (IRF), Tilla Künzli (Urban Agriculture Basel), Khalil Belaid (Desert Tree) Ort: Oekolampad, Schönenbuchstrasse 9, 4055 Basel Träger: IRF, mission 21, Katharina-Werk www.woche-der-religionen.ch Woche der Religionen 5.11.– 12.11.2017 Veranstaltungen in der Region Basel Religion und Identität Glaube zwischen Fussball, Menschenwürde und Zivilcourage

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Eröffnung Woche der Religionen«Nationalrätin pfeift Regierungsrat zurück, derweil verblüfft ein Rabbi alle mit seinen technischen Fähigkeiten» – so etwa lässt sich das inter-religiöse Fussballspiel beschreiben, bei dem Rabbis, Imame und Pfarrer mit Politikern aus den beiden Basel um den begnadetsten Fuss der Region spielen.Am Eröffnungsanlass der Woche der Religionen 2017 werden die Regie-rungspräsidentin Elisabeth Ackermann (BS) und Regierungsrat Isaac Reber (BL) die Zuschauer begrüssen. Im Anschluss spricht der Sporthistoriker und Spezialist für jüdische Geschichte Prof. Dr. Erik Petry zum Thema «Schalke, dat is’ Religion», bevor die basellandschäftliche Nationalrätin Maya Graf das Fussballspiel anpfeift und leitet. Zum Schluss gibt es eine Siegerehrung und einen Apéro riche für alle Anwesenden.

Mitwirkende: Regierungspräsidentin Elisabeth Ackermann (BS) und Regierungsrat Isaac Reber (BL), Nationalrätin Maya Graf (BL), Prof. Dr. Erik Petry, Special Guest vom FCB sowie Fussballspieler aus den Religionsgemeinschaften

Ort: Kultur- und Sportzentrum Bruckfeld (KUSPO), Loogstrasse 2, 4142 MünchensteinEintritt: freiVeranstaltende: Integration BL, Diversität & Integration BS

«Mein Gott, mein Verein» – ein interreligiöses Fussballspiel

Sonntag, 5. November 2017, 15.00 Uhr

Sonntag, 12. November 2017, 14:00 bis 20:30 Uhr

Religionen gemeinsam für die UmweltZum Abschluss der Woche der Religionen BaselAnhand von Beispielen aus Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus gehen wir der Frage nach, wie Religionen mit ökologi-schen Fragen und Anliegen umgehen. Welchen Stellenwert haben Öko-logie und Umweltbewusstsein etwa im Islam oder im Hinduismus? Was unterscheidet etwa eine jüdische oder christliche Umweltorganisation von einer säkularen? Wie sehen Buddhisten die Zusammenhänge von Umwelt und Buddhismus?Vertreter verschiedener Religionsgemeinschaften stellen unterschied-liche ökologische Engagements und Verhaltensweisen vor und fragen nach gemeinsamen Handlungsmöglichkeiten, die in der Verabschiedung einer gemeinsamen Deklaration mündet.Nach einem gemeinsamen Imbiss um 19 Uhr lädt der neu gegründete «Chor der Nationen Basel» zu seinem ersten Konzert ein.

Ablauf: 14:00 Uhr: Eröffnung mit Kaffee, Vorstellung von Beispielen16:00 Uhr: Pause, Pflanzung eines Baums16:30 Uhr: Podium, Diskussion18:00 Uhr: Fazit, Verabschiedung der Deklaration19:00 Uhr: Abschluss, Imbiss19:30 Uhr: Konzert des Chors der Nationen Basel

Mitwirkende: Kurt Zaugg-Ott (OeKU), Peter Jossi (IRF), Lejla Begovic (VIOZ), Sivakeerthy Thillaiambalam (Saivanerikoodam), Migmar Wangdu Raith (IRF), Tilla Künzli (Urban Agriculture Basel), Khalil Belaid (Desert Tree)

Ort: Oekolampad, Schönenbuchstrasse 9, 4055 BaselTräger: IRF, mission 21, Katharina-Werk

www.woche-der-religionen.ch

Woche der Religionen

5.11.– 12.11.2017Veranstaltungen in der Region Basel

Religion und IdentitätGlaube zwischen Fussball, Menschenwürde und Zivilcourage

Page 2: Sonntag, 12. November 2017, 14:00 bis 20:30 Uhr Religionen ...Isaac Reber (BL), Nationalrätin Maya Graf (BL), Prof. Dr. Erik Petry, Special Guest vom FCB sowie Fussballspieler aus

Donnerstag, 9. November 2017, 19.00 Uhr

Was ist eine gemässigte Religion?Podiumsgespräch mit Jürgen Endres und muslimischen und christlichen StudierendenZum Thema Islam findet ein rauer gesellschaftspolitischer Diskurs statt, der jüngere Menschen muslimischer Herkunft verunsichert. Gegenüber gelebter Religiosität besteht ein wachsendes Misstrauen. Der christlichen Religion wiederum begegnen jüngere Menschen oft gleichgültig. Jüngere Erwachsene, die sich für ihre Religion interessieren, stehen vor der Aufgabe, einen eigenständigen Zugang zu ihrer Religion zu entwickeln. Wie lässt es sich vereinbaren, in der modernen Gesellschaft religiös zu sein? Was ist eine gemässigte Religion?An die Impulse des Religionswissenschaftlers Jürgen Endres schliesst ein Podiumsgespräch mit muslimischen und christlichen Studierenden unter der Leitung von Lilo Roost Vischer an.Im Anschluss an den Anlass gibt es einen Apéro riche.

Mitwirkende: Dr. Jürgen Endres, Forschungsmitarbeiter am Zentrum für Religionsforschung der Universität LuzernMuslimische und christliche Studierende

Moderation:Dr. Lilo Roost Vischer, Ethnologin und Religionswissenschaftlerin

Ort: Zwinglihaus, Gundeldingerstrasse 370, BaselEintritt: frei, KollekteVeranstaltende: Basler Muslim Kommission, Forum für Zeitfragen, Woche der Religionen

Mittwoch, 8. November 2017, 19.00 Uhr

Religiöse IdentitätenInterreligiöses Gespräch mit Amira Hafner-Al Jabaji, Valérie Rhein und Doris StrahmWer kennt das nicht? Die eigene Religiosität ist farbiger, bunter, vielfältiger als jede religiöse Lehrmeinung. Sie wandelt sich, erhält je nach Kontext,je nach Lebenssituation eine andere Färbung. Religiöse Identität ist kein Einheitskonzept, sondern ein vielfältiger, unabgeschlossener, dynamischer und lebensgeschichtlicher Prozess jedes einzelnen Menschen. Was geschieht, wenn religiöse Identitäten wandelbar, fluid werden? Wo bilden sich neue Freiheiten? Wo liegen die persönlichen Grenzen? In welchem Verhältnis stehen religiöse Identitäten zum säkularen Umfeld, in dem sich die meisten bewegen? Je eine Vertreterin aus Christentum, Judentum und Islam sprechen über ihre religiöse Identität. Was hat sie geprägt? Welche Identitäten sind ihnen wichtig? Auf welche könnten sie verzichten? Gibt es einen Kern, der bleibt?

Mitwirkende: Amira Hafner-Al Jabaji, Islamwissenschaftlerin, Redaktorin «Sternstunde Religion» beim Schweizer Fernsehen SRF Valérie Rhein, Judaistin und Mitbegründerin des jüdisch-pluralistischen Vereins «Ofek» in Basel Dr. Doris Strahm, christl. Theologin, Publizistin und Vizepräsidentin Interreligiöser Think Tank

Moderation: Anja Kruysse, Studienleiterin Forum für Zeitfragen

Ort: Kapelle im Pfarrhaus, Elisabethenstrasse 10, Basel Eintritt: frei, KollekteVeranstaltende: Forum für Zeitfragen, Fachstelle für Genderfragen und Erwachsenenbildung ERK BL, Katholischer Frauenbund BS, Offene Kirche Elisabethen, Woche der Religionen

Dienstag, 7. November 2017, 19.00 Uhr

Sich für die Menschen-würde einsetzen – Bausteine der ZivilcouragePodiumsgespräch mit Samuel Althof, Daphne Grossrieder und David SchönhausEtwas tun. Auch wenn der Ausgang unsicher ist. Auch wenn die Mehrheit vielleicht anderer Meinung ist. Auch wenn dabei Normen verletzt werden könnten. Auch wenn wir in Konflikt treten. Für die Menschenwürde. Für die Vielfalt der Lebensentwürfe. Gegen Gewalt und Ausgrenzung. Gestern – heute – morgen. Das wäre Zivilcourage.Welche Bausteine wandeln Mut in Zivilcourage um? Warum engagieren sich immer wieder Leute für Menschrechte und eine offenere Welt? Braucht es dazu Selbstsicherheit, Kompetenz, Weitsichtigkeit? Gibt es Grenzen des Mutes?

Mitwirkende: Samuel Althof wurde in eine Familie von Shoa-Nachkommen geboren; er engagiert sich gegen Rassismus und arbeitet mit Menschen, die Gewalt angewendet haben. Daphne Grossrieder ist Mitglied der Amnesty-Gruppe der Universität Basel. David Schönhaus erzählt als Sohn eines Überlebenden der Shoa über das Leben und die Motivation seines Vaters, der als Passfälscher vielen Juden und Jüdinnen das Leben gerettet hat und wie ihn das als Nachkomme geprägt hat.

Moderation: Dr. Judith Borter, Theologin, Leiterin Fachstelle für Genderfragen und Erwachsenenbildung der ERK BL

Ort: Zwinglihaus, Gundeldingerstrasse 370, BaselEintritt: frei, KollekteVeranstaltende: Christlich-Jüdische Projekte, Forum für Zeitfragen, Fachstelle für Genderfragen und Erwachsenenbildung ERK BL, Woche der Religionen