Sou All aborut cing - Wirtschaftszeitung für Entscheider ... · 2 News 19. Februar 2010 SouAll...

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N achdem sich der Teilindex Produktion im Dezember mit saisonbereinigt 56.6 Punkten auf hohem Niveau stabili- siert hatte, erreichte er im Januar 58.1 Punkte. Global Player und KMU verbuchten so viele Neuauf- träge wie seit drei Jahren nicht mehr. Zurückzuführen war dies auf die Einführung neuer Produkte und die wieder zuversichtlicher ge- stimmten Kunden. Die Exportnach- frage nach Industrieerzeugnissen „Made in Germany“ verharrte auf dem hohen Vormonatsniveau, so dass auch hinter den Auslandsbe- stellungen ein dickes Plus stand. Vor allem aus China gingen verstärkt Neuaufträge ein. Die Wiederauf- füllung der Lager auf Seiten der in- ternationalen Kunden kam dem Ex- portauftragseingang ebenfalls zugu- te.Trotz des deutlichen Anstiegs der Einkaufspreise wurden die Ver- kaufspreise im Januar ein weiteres Mal reduziert, wenngleich sich der Rückgang ermäßigte und wieder auf dem Niveau von November 2008 lag. Das Räumen der Vormate- riallager hat merklich an Tempo verloren. Der „Markit/BME Ein- kaufsmanager-Index“ (EMI) ist ein monatlicher Frühindikator, der auf der Befragung von 500 Einkaufslei- tern und Geschäftsführern der ver- arbeitenden Industrie basiert. Konjunktur-Risiko Die Krise ist noch nicht vorbei, aber der Schmerz lässt langsam nach. Mittelständische Firmen in Deutschland müssen noch immer mit Schwierigkeiten kämpfen. Das Netz der Zulie- ferer ist gefährdet. Umso wich- tiger ist die Risikoanalyse der Lieferanten. Seite 6 Überflügelt Weltmeister – In der Rangliste der weltweit größten Exportnationen wurde Deutschland 2009 von China an der Spitze abgelöst. Die Aus- fuhren Chinas beliefen sich auf 1.201,7 Milliarden US-Dollar, die deutschen Ausfuhren auf umgerech- net 1.121,3 Milliarden US-Dollar. Network Press Germany GmbH · Kemptener Straße 2F · 86163 Augsburg Postvertriebsstück DPAG, Entgelt bezahlt IT as a Service Deloitte Enormer Preisdruck herrscht nach wie vor auf dem Feld der IT-Dienstleister. Eine Besserung scheint nicht in Sicht. Preisbewusstes Sourcing ist nach einer Studie von Deloitte derzeit der wichtigste Trend im IT-Geschäft. Danach folgt „IT as a Service“. Platz drei, vier und fünf gehen an Cloud Computing, Virtua- lisierung und Green IT. Abo-Kontrolle Basware – Durch die Kooperation des Purchase-to-Pay-Anbieters Basware mit VUB Printmedia können Unter- nehmen ihre Käufe von Zeitschriften, Fachbüchern und CD-Roms nun elek- tronisch abwickeln. Der Einkauf behält die Kontrolle über Abonne- ments und Lieferbedingungen. Zum Schweigen verdammt G egen fünf Transportbeton- hersteller aus dem Groß- raum Freiburg im Breis- gau sowie gegen drei Geschäftsfüh- rer wurden Geldbußen von insge- samt rund 1,5 Millionen Euro ver- hängt. Den Unternehmen wird vor- geworfen, über einen längeren Zeit- raum verbotene Quotenabsprachen getroffen zu haben. Die Geldbußen treffen die Freiburger Transportbe- ton Union FTU Produktions GmbH & Co. KG, die Markgräfler Trans- portbeton GmbH, die Transportbe- ton Umkirch GmbH & Co. KG, die Adolf Braun KG Kies- und Trans- portbetonwerke sowie die Karl Strohmaier GmbH Kies und Beton- werke. Nach den Erkenntnissen des Bundeskartellamtes hatten sich die genannten Unternehmen jedenfalls in den Jahren von 1990 bis Ende 2004 darüber abgesprochen, wel- che Menge Transportbeton jedes Unternehmen im Vergleich zu den anderen in den Markt liefern durfte. Monatlich wurden die tatsächlich gelieferten Mengen an einen der Geschäftsführer gemeldet, der die entsprechenden Über- und Unter- mengen berechnete, die in der Fol- gezeit auszugleichen waren. Bei ei- ner derartigen Quotenabsprache handelt es sich um ein sogenanntes „Hardcore-Kartell“, das den Wett- bewerb erheblich beeinträchtigt. Alle betroffenen Unternehmen und Geschäftsführer haben angekün- digt, die Geldbußen zu akzeptieren und von Rechtsmitteln abzusehen. Auch der Vorstand der MAN SE hat die gegen die Tochterunterneh- men MAN Nutzfahrzeuge AG und MAN Turbo AG im Dezember 2009 erlassenen Bußgeldbescheide akzeptiert. MAN muss einen Ge- samtbetrag in Höhe von 150,6 Mil- lionen Euro an den Freistaat Bay- ern überweisen. Außerdem wurde eine Steuernachzahlung von rund 20 Millionen Euro fällig. Seit Mai 2009 hatten rund 70 Anwälte, Steu- erexperten und Wirtschaftsprüfer Zahlungen der vergangenen zehn Jahre in allen Teilkonzernen der MAN Gruppe analysiert. Dabei wurden verdächtige Zahlungen in einer Höhe von insgesamt 51,6 Millionen Euro aufgedeckt. Die in- ternen Ermittler übergaben rund 80 Verdachtsfälle und die Ergebnisse des Amnestieprogrammes an die Staatsanwaltschaft. MAN trennte sich infolge der Korruptionsvor- würfe von rund 20 Mitarbeitern und prüft, ob gegen einzelne Perso- nen Schadensersatz geltend ge- macht wird. Die internen Untersuchungen ha- ben ergeben, dass Mitarbeiter der Teilkonzerne MAN Nutzfahrzeuge und MAN Turbo gegen gesetzliche und interne Vorschriften verstoßen haben, indem sie verdächtige Zah- lungen an Berater und Vermittler leisteten. Im Inlandsvertrieb von MAN Nutzfahrzeuge wurde die Möglichkeit zur Zahlung soge- nannter Gelegenheitsprovisionen missbraucht. Erst nach 2006 nahm die Zahl der verdächtigen Zahlun- gen stark ab. Anzeige Frankreich Zu Beginn des Jahres 2010 star- tete die Association des sous- traitants de Basse-Normandie, kurz Sotraban genannt, mit einer Repräsentanz in Baden- Württemberg. 62 Zulieferer aus den Departements Calva- dos, Manche und Orne bieten ihre Leistungen an. Seite 11 BME-eLösungstage Praxis pur heißt die Devise auf den BME-eLösungstagen, die am 18. und 19. März in Bonn stattfinden. Das Who-is-who der E-Procurement-Dienstleister präsentiert sich auf der neuen Veranstaltung. Es dreht sich alles um Procurement, Sourcing und Integration. Seite 12 Flurförderzeuge Sparsame Verlade- und Förder- technik wird vom 2. bis zum 4. März auf der LogiMAT 2010 in Stuttgart gezeigt. Eine ganze Reihe neuer Stapler kommen jetzt neu auf den Markt. Eine Fahrzeug-Weltpremiere kün- digt Linde Material Handling zur Messe an. Seite 10 All about Sourcing Lieferanten Logistik Länder Feb./März 2010 3,60 Wirtschaftszeitung für Entscheider Tagesaktuell im Internet: www.allaboutsourcing.de International: www.allaboutsourcing.com Dickes Auftrags-Plus Der Einkaufsmanager-Index erreicht den höchsten Wert seit zwei Jahren Hardcore-Kartelle und massive Korruption: Einzelne Mitarbeiter verspielen den guten Ruf deutscher Firmen Ein Kartell des Schweigens herrscht, sobald das Recht verletzt wird S.15 Leseraktion Gratis-Tickets zur CeBIT

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Nachdem sich der TeilindexProduktion im Dezembermit saisonbereinigt 56.6

Punkten auf hohem Niveau stabili-siert hatte, erreichte er im Januar58.1 Punkte. Global Player undKMU verbuchten so viele Neuauf-träge wie seit drei Jahren nichtmehr. Zurückzuführen war dies aufdie Einführung neuer Produkte unddie wieder zuversichtlicher ge-stimmten Kunden. Die Exportnach-

frage nach Industrieerzeugnissen„Made in Germany“ verharrte aufdem hohen Vormonatsniveau, sodass auch hinter den Auslandsbe-stellungen ein dickes Plus stand. Vorallem aus China gingen verstärktNeuaufträge ein. Die Wiederauf-füllung der Lager auf Seiten der in-ternationalen Kunden kam dem Ex-portauftragseingang ebenfalls zugu-te.Trotz des deutlichen Anstiegs derEinkaufspreise wurden die Ver-

kaufspreise im Januar ein weiteresMal reduziert, wenngleich sich derRückgang ermäßigte und wiederauf dem Niveau von November2008 lag. Das Räumen derVormate-riallager hat merklich an Tempoverloren. Der „Markit/BME Ein-kaufsmanager-Index“ (EMI) ist einmonatlicher Frühindikator, der aufder Befragung von 500 Einkaufslei-tern und Geschäftsführern der ver-arbeitenden Industrie basiert.

Konjunktur-RisikoDie Krise ist noch nicht vorbei,aber der Schmerz lässt langsamnach. Mittelständische Firmenin Deutschland müssen nochimmer mit Schwierigkeitenkämpfen. Das Netz der Zulie-ferer ist gefährdet. Umso wich-tiger ist die Risikoanalyse derLieferanten.

Seite 6

ÜberflügeltWeltmeister – In der Rangliste derweltweit größten Exportnationenwurde Deutschland 2009 von Chinaan der Spitze abgelöst. Die Aus-fuhren Chinas beliefen sich auf1.201,7 Milliarden US-Dollar, diedeutschen Ausfuhren auf umgerech-net 1.121,3 Milliarden US-Dollar.

NetworkPressGermanyGmbH·KemptenerStraße2F·86163AugsburgPostvertriebsstückDPAG,Entgeltbezahlt

IT as a ServiceDeloitte – Enormer Preisdruckherrscht nach wie vor auf dem Feldder IT-Dienstleister. Eine Besserungscheint nicht in Sicht. PreisbewusstesSourcing ist nach einer Studie vonDeloitte derzeit der wichtigste Trendim IT-Geschäft. Danach folgt „IT as aService“. Platz drei, vier und fünfgehen an Cloud Computing, Virtua-lisierung und Green IT.

Abo-KontrolleBasware – Durch die Kooperation desPurchase-to-Pay-Anbieters Baswaremit VUB Printmedia können Unter-nehmen ihre Käufe von Zeitschriften,Fachbüchern und CD-Roms nun elek-tronisch abwickeln. Der Einkaufbehält die Kontrolle über Abonne-ments und Lieferbedingungen.

Zum Schweigen verdammt

Gegen fünf Transportbeton-hersteller aus dem Groß-raum Freiburg im Breis-

gau sowie gegen drei Geschäftsfüh-rer wurden Geldbußen von insge-samt rund 1,5 Millionen Euro ver-hängt. Den Unternehmen wird vor-geworfen, über einen längeren Zeit-raum verbotene Quotenabsprachengetroffen zu haben. Die Geldbußentreffen die Freiburger Transportbe-ton Union FTU Produktions GmbH& Co. KG, die Markgräfler Trans-portbeton GmbH, die Transportbe-ton Umkirch GmbH & Co. KG, dieAdolf Braun KG Kies- und Trans-portbetonwerke sowie die KarlStrohmaier GmbH Kies und Beton-werke. Nach den Erkenntnissen desBundeskartellamtes hatten sich diegenannten Unternehmen jedenfallsin den Jahren von 1990 bis Ende2004 darüber abgesprochen, wel-che Menge Transportbeton jedesUnternehmen im Vergleich zu denanderen in den Markt liefern durfte.Monatlich wurden die tatsächlichgelieferten Mengen an einen derGeschäftsführer gemeldet, der dieentsprechenden Über- und Unter-mengen berechnete, die in der Fol-gezeit auszugleichen waren. Bei ei-

ner derartigen Quotenabsprachehandelt es sich um ein sogenanntes„Hardcore-Kartell“, das den Wett-bewerb erheblich beeinträchtigt.Alle betroffenen Unternehmen undGeschäftsführer haben angekün-digt, die Geldbußen zu akzeptierenund von Rechtsmitteln abzusehen.Auch der Vorstand der MAN SE

hat die gegen die Tochterunterneh-men MAN Nutzfahrzeuge AG undMAN Turbo AG im Dezember2009 erlassenen Bußgeldbescheideakzeptiert. MAN muss einen Ge-samtbetrag in Höhe von 150,6 Mil-lionen Euro an den Freistaat Bay-ern überweisen. Außerdem wurdeeine Steuernachzahlung von rund

20 Millionen Euro fällig. Seit Mai2009 hatten rund 70Anwälte, Steu-erexperten und WirtschaftsprüferZahlungen der vergangenen zehnJahre in allen Teilkonzernen derMAN Gruppe analysiert. Dabeiwurden verdächtige Zahlungen ineiner Höhe von insgesamt 51,6Millionen Euro aufgedeckt. Die in-ternen Ermittler übergaben rund 80Verdachtsfälle und die Ergebnissedes Amnestieprogrammes an dieStaatsanwaltschaft. MAN trenntesich infolge der Korruptionsvor-würfe von rund 20 Mitarbeiternund prüft, ob gegen einzelne Perso-nen Schadensersatz geltend ge-macht wird.Die internen Untersuchungen ha-

ben ergeben, dass Mitarbeiter derTeilkonzerne MAN Nutzfahrzeugeund MAN Turbo gegen gesetzlicheund interne Vorschriften verstoßenhaben, indem sie verdächtige Zah-lungen an Berater und Vermittlerleisteten. Im Inlandsvertrieb vonMAN Nutzfahrzeuge wurde dieMöglichkeit zur Zahlung soge-nannter Gelegenheitsprovisionenmissbraucht. Erst nach 2006 nahmdie Zahl der verdächtigen Zahlun-gen stark ab.

Anzeige

FrankreichZu Beginn des Jahres 2010 star-tete die Association des sous-traitants de Basse-Normandie,kurz Sotraban genannt, miteiner Repräsentanz in Baden-Württemberg. 62 Zuliefereraus den Departements Calva-dos, Manche und Orne bietenihre Leistungen an.

Seite 11

BME-eLösungstagePraxis pur heißt die Devise aufden BME-eLösungstagen, dieam 18. und 19. März in Bonnstattfinden. Das Who-is-whoder E-Procurement-Dienstleisterpräsentiert sich auf der neuenVeranstaltung. Es dreht sichalles um Procurement, Sourcingund Integration.

Seite 12

FlurförderzeugeSparsame Verlade- und Förder-technik wird vom 2. bis zum 4.März auf der LogiMAT 2010 inStuttgart gezeigt. Eine ganzeReihe neuer Stapler kommenjetzt neu auf den Markt. EineFahrzeug-Weltpremiere kün-digt Linde Material Handlingzur Messe an.

Seite 10

All about

SourcingLieferanten Logistik Länder

Feb./März 2010 €3,60

Wirtschaftszeitungfür Entscheider

Tagesaktuellim Internet:

www.allaboutsourcing.de

International:

www.allaboutsourcing.com

Dickes Auftrags-PlusDer Einkaufsmanager-Index erreicht den höchsten Wert seit zwei Jahren

Hardcore-Kartelle und massive Korruption: Einzelne Mitarbeiter verspielen den guten Ruf deutscher Firmen

Ein Kartell des Schweigens herrscht, sobald das Recht verletzt wird

S.15Leseraktion

Gratis-Tickets zur CeBIT

News 19. Februar 20102

All about

Sourcing

Über die Amazon-Logistik können auch die Verkäufe aus eigenen Shops abgewickelt werden

Seit Jahresbeginn istFrank Welge als Partner

an Bord. Der 45-jährige Be-triebswirt bringt internatio-nale Erfahrung als Einkaufs-leiter sowie Interimsmanagerund Unternehmensberaterfür Supply Chain Manage-ment mit. Zu seinen berufli-chen Stationen zählte unteranderem Weidmüller Inter-face. Als Leiter Zentralein-kauf und Materialwirtschaftverantwortete er bei demAn-bieter für elektrische Verbin-dungstechnik das gesamteBeschaffungsmanagement.Als Unternehmensberater beiManagement Engineers un-terstützte Welge Unternehmen aus der Automo-bil- und Luftfahrtindustrie, Elektronik, Maschi-nen- und Anlagenbau sowie Pharma bei Ein-kaufsprojekten.Neu bei Inverto ist die Integration der Roh-

stoff-Indices von KI, MEPS und vwd group inden Rohstoffkostenrechner. „Wir haben unter

anderem durch die Indicesder Anbieter KI und dervwd group mit Rohstoffda-ten für Industrie und Kunst-stoffe sowie MEPS für denStahlbereich die Informa-tionsbasis erweitert“, so InaFliegner, Managerin Soft-ware Services bei Inverto.Einkäufer können aus einerVielzahl von Indices aus-wählen. Der Rohstoffkos-tenrechner wird individuellauf die relevanten Rohstoffefür ein Unternehmen zuge-schnitten. Mit dem Modulder Einkaufssoftware e-contor können Beschaf-fungsmanager sofort erken-

nen, wie Rohstoffpreise auf den Gesamtpreiseines Produkts wirken. Zudem ist es einfacher zubeurteilen, ob Lieferantenforderungen aufgrundvon gestiegenen Rohstoffpreisen berechtigt sind.

Die Deutsche Bank in Frankfurt am Mainwill in diesem Jahr eine mehrjährige

Initiative starten, um bislang selbst entwickelteSoftwarelösungen im Heimatmarkt durch einneues Kernbanksystem auf der Basis der Stan-dardsoftware SAP for Banking Solutions abzu-lösen. Mit der Einführung der Standardsoft-ware von SAP setzt die Deutsche Bank ihreStrategie weiter um, die Geschäftsprozesseweitestgehend zu standardisieren und eine hoheIndustrialisierung in den Arbeitsabläufen zu er-reichen, heißt es aus Frankfurt. Die SAP-Lö-sungen unterstützen eine serviceorientierte Ar-chitektur (SOA), so dass sich Geschäftsprozes-se aus standardisierten Funktionen modular zu-sammenstellen lassen.

SOA-ProjektDeutsche Bank

LéoApotheker hat sein Vorstandsmandat beider SAPAG mit sofortiger Wirkung nieder-

gelegt. Die beiden Vorstandsmitglieder BillMcDermott, verantwortlich für Vertrieb, undJim Hagemann Snabe, verantwortlich für Pro-duktentwicklung, wurden zu gleich berechtig-ten Vorstandssprechern ernannt. Damit kehrtSAP zu einer Doppelspitze zurück. Zusätzlichhat der Aufsichtsrat Vishal Sikka, Chief Tech-nology Officer, zum Vorstandsmitglied bestellt.Auf Wunsch des Aufsichtsrats wird HassoPlattner, Mitgründer der SAP und Aufsichts-ratsvorsitzender der SAP AG, weiterhin einestarke Rolle spielen, um die neue Führung inFragen der Technologie und der Produkt-entwicklung zu beraten.

Léo gehtSAP

Die Auftragseingänge bei den Walzstahler-zeugnissen sind im vierten Quartal 2009 um

50 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal2008 auf 8,6 Millionen Tonnen gestiegen. DieAuftragsbestände legten gegenüber demVorquar-tal um rund 10 Prozent zu. Laut Stahl-Zentrum,Düsseldorf, liegt das Niveau der Bestellungen je-doch noch rund 10 Prozent unter dem langjähri-gen Mittelwert, bzw. 20 Prozent unterhalb desVorkrisenniveaus. Diese aktuellen Zahlen stützenlaut Stahl-Zentrum die Einschätzung, dass sichdie Stahlkonjunktur stabilisiert hat und die Pro-duktion im laufenden Jahr gegenüber 2009 merk-lich zulegen wird. Der Ausblick bleibt aber auchvor demHintergrund weiterhin bestehender Kon-junkturrisiken vorsichtig optimistisch.

AufträgeStahl

Der Internetgigant Amazon baut seinen Fulfillment-Service aus

Atmendes LagerAmazon

Als neuer Partner ergänzt Frank Welge das Inverto-Führungsteam

Welge an BordInverto

Frank Welge, Inverto-Partner

www.inverto.de�

Amazon.de erweitert seinen Logistikservice„Fulfillment by Amazon“ (FBA) und bietet

jetzt auch „Multi-Channel Fulfillment“ an. Mitdiesem neuen Service können Verkäufer Bestel-lungen, die sie über Vertriebskanäle außerhalbvonAmazon.de erhalten, über Amazons Logistikabwickeln. Mit FBA bietet Amazon einen sehrumfassenden Logistikservice an. Die Handels-partner können ihre Warenbestände bei Amazoneinlagern. Amazon verpackt und versendet dieProdukte dann nach Bestelleingang an die Kun-den. Dadurch reduzieren sich Lagerkapazitätenund Kosten für den Händler. Für Produkte, diebei Amazon verkauft werden, können Händleraußerdem den Kundenservice und das Retouren-Management von Amazon in Anspruch nehmen.Mit dem neuen FBA-Service Multi-Channel Ful-fillment kann das Logistik-Netzwerk von Ama-zon auch für Verkäufe außerhalb der Amazon-Plattform genutzt werden, zum Beispiel für Ver-käufe über den eigenen Online-Shop.Mit dem neuen Angebot FBA-Export von

Deutschland nach Österreich haben Händler au-ßerdem die Möglichkeit, ihre Kundenbasis außer-halb Deutschlands auszubauen und dabei von al-len FBA-Vorteilen zu profitieren. Produkte, die aufAmazon.de angeboten werden, verschickt Ama-zon jetzt mit dem FBA-Export nicht nur an deut-sche, sondern auch an österreichische Kunden,

ohne dass dem Verkäufer weitere Kosten entste-hen. Für Retouren aus Österreich, bietet AmazonHändlern einen kostenlosen Rückversand. Öster-reichischen Kunden steht für die Produktrücksen-dungen eine inländischeAdresse zur Verfügung.Zusätzlich können registrierte Händler mit

„Amazon Fulfillment Web Service“ (FWS) dieFBA-Funktionalität in ihr eigenes Warenwirt-schaftssystem integrieren. Die Nutzung vonFWS ist kostenfrei.Zu den Kunden, die FBA bereits nutzen, zäh-

len die Unternehmen Eye-Alpin und RadioWolf.„Dank Fulfillment byAmazon steht uns praktischeine unbegrenzte Lagerkapazität zur Verfügungund wir brauchen in der eigenen Firma keine aus-ufernden Lagerflächen. Außerdem sparen wirviel Zeit und Personalaufwand, da wir die Warehier nicht für den Endkundenversand verpackenmüssen“, sagt Matthias Rosemann, Inhaber undGeschäftsführer von Eye-Alpin.„Durch die Nutzung von FBA bekomme ich

mehr freie Zeit, die ich besser nutzen kann. Fürstrategischen Einkauf, neue Lieferantenkontakte,Sondierung der Verkaufsmöglichkeiten in ande-ren Ländern usw.“, sagt Bruno Wirth, Inhaberund Geschäftsführer der RadioWolf GmbH.

www.fba.amazon.de�

All about Sourcing 02-03/2010

News

Amazon: Atmendes Lager 2Inverto: Welge an Bord 2SAP: Léo geht 2Strategie für gehobenen Mittelstand 3AutoStore aus Norwegen 3Reinraumproduktion bei Roder in Lübeck 3Denios: 500 neue Produkte 4Diehl: Gebrüder Weiss steigt ein 4AeroLogic: Neue Frachtrouten 4

Lieferanten

Kardex: Power Pick Global 5Konjunktur-Risiko: Alarmsignale orten 6SCM-Praxis: Lösung mit Ampelfunktion 7Computer: Vom Tower zur Schiefertafel 8

Logistik

Sicherheit: SecureSystem marktreif 9Flurförderzeuge: Stark und wendig 10

Länder

Frankreich: Partner mit Tradition 11Importe aus Frankreich 11

Messen

BME-eLösungstage: Praxis pur 12

Eisenwarenmesse: No Copy! 14

CeBIT: Studio Mittelstand 15

Intersolar Europe: Zu 90% ausgebucht 16

Stuttgart: 4. Mikrosys 16

Würzburg: Recruiting 16

Metav: Raus aus der Schockstarre 17

Management

Führung: Krisenmanager im Einsatz 18Capgemini übernimmt IBX 20Reiseplanung: Feiertage im Blick 20Sourcing-Tool optimiert die Prozesse 22

Rubriken

Messekalender 17

Kongress- und Seminarverzeichnis 17

Stellenangebote 19

Anbieterverzeichnis 21

Vermischtes 23

Impressum 23

Die Sage Gruppe kündigt eine globale ERP-Strategie für den internationalen Mittelstand an und stellt die neue Version von Sage ERP X3 vor

Die neue ERP-Lösung richtet sich an inter-national tätige Firmen. Sie umfasst die

Bereiche Finanzen, Produktion, Ein- und Ver-kauf sowie den Warenbestand. Darüber hinausverfügt die Software über ein integriertesCustomer-Relationship-Management (CRM)-System und umfangreiche Business-Intelli-gence-Funktionen zur Analyse der unterneh-menskritischen Kennzahlen.Sage stellt ein internationales Team zur Wei-

terentwicklung von Sage ERPX3 bereit. Diesesbesteht aus Mitarbeitern unterschiedlicher Sa-ge-Standorte und kombiniert lokale Markt-kenntnis mit globalen Ressourcen. Das Teamarbeitet dabei eng mit den lokalen Standortenvon Sage zusammen: In Deutschland mit derSage Software GmbH, die mit über 25 JahrenErfahrung und 250.000 Kunden zu den bekann-testen Anbietern betriebswirtschaftlicher Soft-ware und Services im deutschen Mittelstandzählt. Der Vertrieb und Support von Sage ERPX3 erfolgt international sowohl direkt über Sa-ge als auch über ein Netzwerk lokaler Ver-triebspartner. In Deutschland liegt der Vertriebin den Händen des Geschäftsbereichs Mittel-stand der Sage Software GmbH.Bei der Produktvorstellung in Paris sagte

Paul Walker, CEO der Sage Group plc: „Sagehat sich in seiner gesamten Unternehmensge-schichte stets auf die Bedürfnisse seiner Kun-den ausgerichtet, und diese Bedürfnisse sind inden letzten Jahren viel globaler geworden. DieSchaffung einer weltweiten Organisation fürSage ERP X3-Kunden ist daher ein weiterer

wichtiger Meilenstein für Sage, die Anforde-rungen unserer Kunden zu erfüllen. Wir sindstolz darauf, ein zuverlässiger Partner unsererKunden zu sein und ihnen umfassendes Fach-wissen sowie kompetente Mitarbeiter an dieSeite stellen zu können. Unsere einzigartigeKenntnis der lokalen Märkte in Kombinationmit der globalen Stärke von Sage stellt unser

wichtigstes Alleinstellungsmerkmal dar.“ „Vie-le Unternehmen wollen oder können sich dieKomplexität herkömmlicher betriebswirt-schaftlicher Software nicht leisten. Ich binüberzeugt, dass sich hier eine großartige Gele-genheit für Sage bietet, diese Marktlücke zuschließen“, so Walker weiter. „Wir verfolgeneinen völlig neuartigen Ansatz im Bereich der

ERP-Systeme. Sage ERPX3 stellt eine bewähr-te Lösung dar, die diesen Anforderungen ge-recht wird.“

MS Office 2007 und Outlook inERP X3 integriertSage ERP X3 in der neuen Version 6 bietetHunderte von Erweiterungen und neue Featu-res. Die Lösung offeriert laut Sage zudem einegrößere Auswahl an Technologien als je zuvor:Sie kann mit zahlreichen unterschiedlichenTechnologieplattformen und Datenbanken ein-gesetzt werden und erlaubt Kunden somit einMaximum an Flexibilität.Zu den Highlights der neuen Funktionen zäh-

len unter anderem: Finanzkontrolle unter Ein-beziehung unterschiedlicher Gesetzgebungen;Unterstützung verschiedener Kontenpläne undIntegration finanzspezifischer Funktionen wieAnlageverwaltung, Kreditverwaltung, Konsoli-dierung & Reporting, Vermögensverwaltungund SEPA-Compliance; Integration von MSOffice 2007 und Outlook 2007. Innovationenwie die Sage Visual Processes ermöglichen eslaut Sage den Finanzvorständen weltweit agie-render Unternehmen sämtliche Geschäftspro-zesse in Echtzeit anzuzeigen und unterschied-liche Gesetzgebungen und Kostenpläne zuberücksichtigen. Auch Webservices zur besse-ren Integration und cloud- und SaaS-basierteZusatzlösungen bietet ERP X3.

ERP

Strategie für gehobenen Mittelstand

News19. Februar 2010 3

All about

Sourcing

www.sage.de�

Zur LogiMAT 2010 ergänzt die AM-Auto-mation GmbH, Offenau, ihr Produktspek-

trum um AutoStore. Dazu hat der Anbieter ei-nen Distributionsvertrag mit der HattelandGroup geschlossen. Die gassenlose und hoch-dynamische Anlage erzielt laut AM-Automa-tion durch das extrem günstige Gewichts- undPlatzverhältnis zwischen Transportmittel undLadegut eine kaum zu überbietende Energie-und Raumeffizienz. Darüber hinaus bestichtAutoStore durch schnelle Reaktionsfähigkeitund eine sehr hohe Verfügbarkeit. „Wir habennoch viele Ideen, wie wir unser AKL-RBGnoch effizienter und dadurch noch leistungs-fähiger machen können“, sagt Johannes Traubaus dem Vertrieb der AM, und sein Kollege Mi-chael Kawalier ergänzt: „Doch was wir jetztvorstellen, bietet ganz neue Perspektiven!“ DieRede ist von einer gassenlosen, hochdynami-schen Anlage, die einen völlig neuen Lösungs-ansatz für das AKL darstellt.AutoStore, so berichten Traub und Kawalier,

erzielt durch das extrem günstige Gewichtsver-hältnis zwischen Transportmittel und Ladeguteine kaum zu überbietende Energieeffizienz.Darüber hinaus besticht es durch höchste Reak-

tionsfähigkeit und die garantierte Verfügbar-keit. Die AM-Automation GmbH ist schon seit24 Jahren ein kompetenter Partner, wenn es umHochregallagertechnik geht. Sowohl bei Neu-anlagen als auch bei Modernisierungen willAM-Automation mit technischen Highlights,höchster Performance und attraktiven Preisenüberzeugen. Zu den Kunden der AM-Automa-tion gehören Bosch Rexroth, Bosch SiemensHausgeräte, Mahle, Porsche, Hilti, IREKS,Kaufland und Glunz.

AutoStoreaus Norwegen

AM-Automation

www.am-automation.de�

Das Lagersystem AutoStore wird von AM-Automation vorgestellt

Der Kunststoff-SpritzgussteileherstellerRoder Kunststofftechnik GmbH hat nach

der Eröffnung seiner neuen Prdoduktionsflächeim Industriegebiet Lübeck-Roggenhorst dieReinraumfertigung in Betrieb genommen.Ab sofort kann Roder Produkte für den OP-

Bedarf, medizinische Anwendungen und Ein-weg-OP-Artikel in Reinraumqualität herstellen.Damit verfügt die Lübecker Kunststoffspritze-rei über eine kontaminationssichere Produktionvon Kunststoffteilen. In einem 120 Quadratme-ter großen Reinraum können Ein- und Mehr-komponentenartikel unter strengen hygieni-schen Anforderungen gefertigt werden. Regel-mäßige externe und interne Kontrollen derRaumluftqualität gemäß EU-GMP Klasse C(10.000) und ISO 7 nach ISO 14644-1 garantie-ren den hohen Qualitätsstandard sowie niedrigeKeimzahlen und Partikelbelastungen.„Wir haben mit dieser Investition die Wün-

sche unserer Kunden aus der Medizin- undPharmaindustrie nach einer kontrollierten Rein-raumfertigung in Schleswig-Holstein erfüllt“,beschreiben die beiden Geschäftsführer AndreaSchnell und Thomas Mein die Zielsetzung fürdie neue Reinraumfertigung und ergänzen „der

neue Betrieb liegt verkehrsgünstig unmittelbaran der A 1; die neue A 21 Richtung Kiel/Ham-burg macht eine kostengünstige und zügige Be-lieferung der Kunden möglich“.Der hochmodern ausgestattete Betrieb ver-

fügt über insgesamt 30 Spritzgießmachinen fürden 1- und 2-Komponentenspritzguss. Auf denSpritzgießmaschinen mit Schließkräftenzwischen 600 kN und 4500 kN können Kunst-stoffartikel bis zu 1.200 g Gewicht hergestelltwerden.

Reinraumfertigungbei Roder in Lübeck

Spritzgussteile

www.roder.de�

Am neuen Standort startet Roder die Reinraumfertigung

120 Quadratmeter großer Reinraum bei RoderAutoStore für die Kleinteilelagerung

Sage ERP X3 in der neuen Version 6 bietet Hunderte von Erweiterungen und neue Features

News 19. Februar 20104

Mit rund 77.800Auslieferungen weltweiterreichte die Audi AG im Januar ein

Absatzplus von rund 39 Prozent gegenüberdem Vorjahr. Allein 16.798 chinesische Kun-den wählten im vergangenen Monat einenAudi – mehr als doppelt so viele wie im Janu-ar 2009.Auch in den USAstiegen die Verkäu-fe um 37,9 Prozent auf 6.510 Autos. Der Zu-wachs im europäischen Ausland lag mit rund33.300 verkauften Autos bei 23 Prozent. DerVorstand derAudiAG rechnet mit einem star-ken ersten Quartal 2010 und peilt im Gesamt-jahr mit einer MillionAuslieferungen das Re-kordergebnis von 2008 an. Während Audigleich mit sehr guten Nachrichten in das Jahrstartete, belebte sich auch der Markt in denUSA insgesamt leicht. Und deutsche Herstel-ler stehen besser da als die Konkurrenz. Inden USA wurden im Januar mit 695.700Light Vehicles (Cars und Light Trucks) 6 Pro-zent mehrAutos verkauft als im Vorjahresmo-nat. Das Niveau der Arbeitslosigkeit ist mit

Ellen Petersen,

Chefredakteurin All about Sourcing

Kommentar

Kraftvoller Start

10 Prozent zwar noch sehr hoch, die Anzei-chen für eine Erholung auf demArbeitsmarktmehren sich jedoch und die Stimmung derUS-Verbraucher hat sich zum Jahresbeginnweiter aufgehellt. Die deutschen Herstellerschnitten auf dem US-Markt erneut besser abals ihre amerikanischen und asiatischen Kon-kurrenten. Mit insgesamt 56.760 LightVehicles übertrafen sie das Vorjahresergebnisum 24 Prozent, damit konnten sie ihrenMarktanteil um mehr als einen Prozentpunktauf inzwischen über 8 Prozent steigern. Alledeutschen Anbieter konnten überdurch-schnittlich zulegen. Auch die US-Anbieterkonnten im neuen Jahr ihre Verkäufe um 13Prozent auf 317.700 Light Vehicles steigern.Die asiatischen Marken mussten dagegen ei-nen Absatzrückgang von 2 Prozent hinneh-men – Toyota sogar um 20 Prozent.Insbesondere auf dem Pkw-Markt, der an-

gesichts gestiegener Kraftstoffpreise immermehr an Bedeutung gewinnt, konnten diedeutschen Hersteller mit ihrem auf diese He-rausforderungen besonders zugeschnittenenModellangebot im Januar 26 Prozent mehrFahrzeuge absetzen und ihren Marktanteil umeinen Prozentpunkt auf 12 Prozent ausbauen.Im Light-Truck-Bereich steigerten sie ihrenAnteil auf 4 Prozent.Das alles dürfte ein Lichtblick für die vie-

len Zulieferer sein, die im vergangenen Jahrdie tiefste Krise und Umsatzeinbußen von imSchnitt 25 Prozent durchlebt haben. In derFolge mussten weltweit bereits 340 ZuliefererInsolvenz anmelden, 75 davon in Deutsch-land. Das geht aus der Studie „Angezogene

Handbremse – Die Konsolidierung in der Zu-lieferindustrie kommt kaum in Fahrt“ vonRoland Berger Strategy Consultants hervor.Trotz der größten Krise in der Geschichte

der Branche kommt die Konsolidierung abernur schleppend in Gang. So ist die Zahl derZusammenschlüsse und Übernahmen (M&A-Transaktionen) seit 2007 rückläufig – selbst2009. Die Gründe: Für strategische Investo-ren ist der Markt wegen der niedrigen Margenund der hohen Überkapazitäten nicht beson-ders attraktiv, bei den Zulieferern selbst fehltes an liquiden Mitteln sowie den nötigen Ma-nagement-Ressourcen für Übernahmen, undin vielen Segmenten wünschen die Herstellerkeine weitere Konsolidierung der weltweitenWettbewerbsstruktur. Die Aussichten für2010 bleiben gemischt: Den sich leicht erho-lenden Märkten stehen zunehmend Engpässebei der Finanzierung gegenüber. Angesichtsder hohen Zahl von auf dem Markt verfügba-ren Unternehmen ist es erstaunlich, dass dieZahl der Zusammenschlüsse und Übernah-men seit 2007 kontinuierlich sinkt.Die Industrie legte Anfang des Jahres er-

neut kräftig zu – dank verstärkter Zuwächsebei Produktion und Auftragseingang. So klet-terte der saisonbereinigte Einkaufsmanager-Index von 52.7 im Dezember 2009 auf 53.7im Januar 2010. Mit seinem vierten Anstiegin Folge erreichte er den höchsten Wert seitMärz 2008. Die Verteuerung von Energie undKraftstoffen hat im Januar allerdings auch zueinem deutlichen Anstieg der Einkaufspreisein Deutschland geführt. Der Preisauftrieb fielso hoch aus wie zuletzt im September 2008.

Mit dem Kauf von 25 Prozent an der Spe-dition Wilhelm Diehl aus Esslingen

stärkt der Logistikdienstleister Gebrüder Weiss(GW) aus Lauterach in Österreich seine Posi-tion in Baden-Württemberg. „Diehl ist für unsein wichtiger Europa-Partner, mit dem wirschon lange zusammenarbeiten und den wirsehr schätzen. Mit dieser Minderheitsbeteili-gung sichern wir uns wichtige Marktanteile inder Region“, sagt Wolfgang Niessner, Vor-standsvorsitzender von GW. Jürgen Wirsing,Sprecher der Geschäftsleitung von Diehl: „Ne-ben Synergieeffekten bei Prozessen und in derInfrastruktur, die sich in Zukunft ergeben wer-den, ist diese Allianz mit GW vor allem ein Be-kenntnis zu einer langfristigen und nachhal-tigen Zusammenarbeit. Die Positionierung vonDiehl in seinem europäischen Netzwerk wirdmit diesem Schritt weiter gestärkt.“ Die Koope-ration zwischen Diehl und Gebrüder Weiss be-steht seit elf Jahren. In dieser Zeit haben diebeiden Unternehmen 17 direkte Verkehrsver-bindungen – davon 13 täglich – aufgebaut. Zu-sätzlich sind beide Unternehmen Mitglieder derSystemAlliance Europe (SAE).

Insgesamt beschäftigt der GebrüderWeiss Kon-zern mit Hauptsitz in Lauterach (Vorarlberg)über 4.500 Mitarbeiter an 137 Standorten welt-weit. Das Leistungsspektrum von Diehl um-fasst nationale und internationale FTL- undLTL-Transporte, Logistik-Lösungen sowieLuft- und Seefracht. Diehl hat eigenenAngabenzufolge eine führende Stellung im Sammelgut-verkehr im erweiterten Großraum Stuttgart.

Gebrüder Weiss steigt einDiehl

www.denios.de�

www.diehl-spedition.de�

Positive Signale aus dem Automobilmarkt – Weitere Konsolidierung bei den Zulieferern gebremst

Um mehr als 500 Produkte hat die DeniosAG ihr Sortiment erweitert. Der Früh-

jahrskatalog zeigt die Vielfalt an Lösungen imUmgang mit Gefahrstoffen und für den BereichArbeitssicherheit auf 692 Seiten. Der Denios-Katalog liefert neben 10.000 Produkten zusätz-lich auf vielen Serviceseiten nützlicheAnregun-gen und Tipps beim Umgang mit Gefahrstoffenauf Grundlage der deutschen und europäischenGesetzgebung. In diesem Jahr gibt es noch einHighlight: Auf 16 Seiten zeigt die Denios AGindividuelle praxisorientierte Lösungen zu denBereichen Gefahrstofflagerung, Thermotech-nik, Technik-Sicherheits-Räume oder Lufttech-nik. Der Frühjahrskatalog kann unter der Ruf-nummer (0800) 753-000-4 oder im Internet an-gefordert werden. Parallel zum Katalog ist dasgesamte Sortiment auch online verfügbar. De-nios bietet seit über 20 Jahren Equipment zumbetrieblichen Umweltschutz an. Die Auffang-wanne für Gefahrstoffe war der Anfang. Heutesind über 10.000 Artikel für Gefahrstofflage-rung und betriebliche Sicherheit im Programm.650 Mitarbeiter sind bei der Denios AG, BadOeynhausen, beschäftigt.

Zum 12. Januar 2010 hat GW 25 Prozent an derinternationalen Spedition Wilhelm Diehl übernommen

Absofort werden tägliche Flüge von Leipzignach Hongkong – darunter vier Nonstop-

Verbindungen – und an Wochenenden Direktflü-ge von Frankfurt nachAtlanta und Chicago ange-boten. Trotz der schwachenWeltwirtschaft ist dieNachfrage aus Europa nach Asien und in dieUSA weiterhin stabil. Mittelfristig rechnet Aero-Logic daher wieder mit Wachstum auf diesenStrecken. Ken Allen, Vorstandsvorsitzender derDHL Express, sagt: „Die neuen Strecken vonAeroLogic bieten für DHL Express gute Mög-lichkeiten. Der Handel zwischen Europa undAsien ist auch während der aktuellen Wirt-schaftskrise auf einem hohen Niveau geblieben,was die langfristig große Nachfrage in beidenRegionen für den wechselseitigen Güteraus-tausch zeigt.“Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Luft-

hansa Cargo: „Mit weiteren Zielen in Nordameri-ka können wir unser dichtes Netzwerk in dieUSAweiter ausbauen. Speziell an Wochenendensehen wir eine große Nachfrage von und zu unse-ren Frachtdrehkreuzen in Atlanta und Chicago.Mit der Boeing 777 können die Kunden der Luft-hansa Cargo Gruppe nun auf drei verschiedene

Frachtertypen zurückgreifen: Die MD-11 vonLufthansa Cargo, die Boeing 747-400 von JadeCargo International sowie die Boeing 777 vonAeroLogic.“ Seit der Aufnahme des Flugbetriebsim Sommer 2009 bedient das Unternehmen zahl-reicheVerbindungen von Europa nachAsien. Da-runter sind an Werktagen Strecken wie Leipzig-Bahrain-Singapore-Delhi-Leipzig sowie Leipzig-Tashkent-Hong Kong-Leipzig anWochenenden.

Neue FrachtroutenAeroLogic

www.aerologic.aero�

Die Frachtfluggesellschaft von DHL Express und Lufthansa Cargo,AeroLogic, bietet neue Frachtrouten nach Asien und die USA an

Denios

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Sourcing

Die Boeing 777-200 LRFLkw-Verwaltung bei der Spedition Diehl

500 neueProdukte

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Lieferanten19. Februar 2010 5

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Mit Power Pick Global zeit- und wegeopti-miert in dynamischen Lagersystemen

kommissionieren, Pickzeiten spürbar reduzierenund wertvolle Lagerressourcen erschließen – dassind die wichtigsten Messethemen der Kardex-Gruppe auf der LogiMAT 2010. Fachbesucherder Intralogistik-Messe können sich im Rahmeneiner Kommissioniershow live von den Vorteilender neuen Lagerverwaltungssoftware überzeu-gen. Darüber hinaus präsentiert Kardex das auto-matische Hochregallager Shuttle XP sowie dasUmlaufregal Megamat.

„Auf der LogiMAT zeigen wir live, wie unserneues Warehouse-Management-System PowerPick Global eine zeit- und wegeoptimierte Kom-missionierung zwischen mehreren automatischenLagersystemen ermöglicht. Pickzeiteinsparungenvon mehr als 50 Prozent gegenüber manuellenSteuerungen sind das Ergebnis“, sagt Udo Neu-mann, Geschäftsführer der Kardex DeutschlandGmbH. „Darüber hinaus präsentieren wir denMessebesuchern, wie sich bestehende Lagerres-sourcen deutlich effizienter durch dreidimensio-nale Ein- undAuslagerstrategien nutzen lassen.“

Bei dem vom Fraunhofer Institut zertifiziertenLagerverwaltungssystem Power Pick Globalhandelt es sich um eine kontinuierliche Weiter-entwicklung der bewährten Software Power Pick5000. Die neue Lösung zeichnet sich unter ande-

rem durch eine moderne serviceorientierteArchi-tektur sowie durch eine hohe Skalierbarkeit derModule aus. Das Warehouse-Management-System eignet sich nicht nur für alle automati-schen Bereitstellungssysteme von Kardex, son-dern kann laut Anbieter auch problemlos für au-tomatische Lagersysteme anderer Hersteller und

zur Verwaltung manueller Lager eingesetzt wer-den. Darüber hinaus verfügt die Software überSchnittstellen zu den marktüblichen ERP- undHostsystemen. Alle gängigen Kommissionier-und Kommunikationstechnologien wie beispiels-weise Pick-by-Light oder RFID sind bereits inte-griert. „Damit erfüllt Power Pick Global bran-

chenübergreifend alle Anforderungen einer mo-dernen Lagerverwaltung“, sagt Michael Deinin-ger, Marketingleiter der Kardex DeutschlandGmbH. Die Software kann als Stand-Alone-Installation für ein bis zwei Lagersysteme, zurSteuerung und Verwaltung mittlerer Lager undals Warehouse-Management-Lösung für kom-plexe Projekte eingesetzt werden.

Auf der LogiMAT zeigt Kardex außerdem mitdem Umlaufregal Megamat und dem automati-schen Hochregallager Shuttle XP zwei automati-sche Lager- und Bereitstellungslösungen aus demaktuellen Produktportfolio. Weitere Informatio-nen zum Thema „Geld, Zeit und Raum sparenmit dynamischen Lagerlösungen“ erhalten inte-ressierte Messebesucher auch bei dem Forums-vortrag von Kardex-Geschäftsführer Udo Neu-mann. Er findet am Mittwoch, dem 3. März, um12:30 Uhr im Forum 1 in Halle 1 statt.

Die Kardex Deutschland GmbH aus Neuburgist Spezialist für automatische Bereitstellungs-systeme für Lager, Betrieb und Verwaltung.Softwarelösungen für die Lagerverwaltung, dieschnelle Kommissionierung und die rationelleDokumentenverwaltung runden die Produkt-palette ab.

Die Pickzeiten in automatischen und manuellen Lagersystemen können mit der neuen Lösung von Kardex massiv reduziert werden

Power Pick GlobalKardex

www.kardex.de�

Udo Neumann, Geschäftsführer der Kardex Deutschland GmbH

Lieferanten 19. Februar 20106

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Die Zahl der Zulieferer, die in einer gefährdeten Lage sind, bleibt hoch. Neue Auskunftsgeneration von Creditreform

Licht am Ende des Tunnels sehen immermehr Mittelständler: 38 Prozent der Un-ternehmer erwarten eine Verbesserung

der eigenen Geschäftslage. Sogar 48 Prozenterwarten, dass sich die konjunkturelle Lage inDeutschland verbessert. Die Investitionsbereit-schaft steigt hingegen kaum – zudem wollendie mittelständischen Unternehmen im laufen-den Jahr die Zahl der Mitarbeiter reduzieren.Das sind Ergebnisse des „Mittelstandsbarome-ters 2010“ der Prüfungs- und Beratungsgesell-schaft Ernst & Young. Die Studie wird halb-jährlich durchgeführt, ihr liegt eine Umfrageunter 3.000 mittelständischen Unternehmen inDeutschland zugrunde, die im Dezember 2009durchgeführt wurde.Die mittelständischen Unternehmen sind der

Meinung, dass das Schlimmste überstanden ist:DerAnteil der Befragten, die eine Verbesserungihrer Geschäftslage erwarten, steigt im Ver-gleich zum Juni des vergangenen Jahres von 29auf 38 Prozent.„Die Krise ist zwar noch nicht vorbei, aber

der Schmerz lässt langsam nach“, kommentiertPeter Englisch, Partner bei Ernst & Young.„Über den Berg sind viele Mittelständler abertrotz der leichten Konjunkturerholung nochnicht.“ Die kommenden Monate werden nachseiner Einschätzung eine weitere Verbesserungder Lage bringen – „für eine Entwarnung ist esaber noch zu früh“.Die Mehrheit der Unternehmen ist trotz der

schlechten Wirtschaftslage derzeit in einer rela-tiv stabilen Verfassung: Knapp jedes dritte Un-ternehmen (29 Prozent) ist in einem sehr stabi-len Zustand, weitere 63 Prozent bezeichnen dieeigene Situation als „eher stabil“. Acht Prozentsind nach eigener Auskunft derzeit in einer kri-tischen Lage – im Juni 2009 lag der Anteil nochbei 12 Prozent.Die Befragten sehen im Durchschnitt das En-

de der Krise für Juni 2011 voraus. Immerhin je-der zweite geht sogar davon aus, dass die Krisebereits in diesem Jahr vorüber sein wird.Die prognostizierte Verbesserung der Wirt-

schaftslage wird allerdings nicht verhindernkönnen, dass die Zahl der Unternehmensinsol-

venzen gerade im Mittelstand weiter steigt,meint Englisch: „Selbst wenn jetzt wieder eineleichte Erholung festzustellen ist – ein Produk-tionseinbruch wie es ihn 2009 gegeben hat, hin-terlässt Spuren. Es wird noch mindestens zweiJahre dauern, bis wir beim Produktionsvolumenwieder auf dem Stand vor der Krise sind. Einesolche Unterauslastung der Kapazitäten be-schleunigt die Marktbereinigung.“„Forderungsausfälle können durchaus zu

existenzbedrohenden Situationen führen“, soEnglisch. Sollte keine deutliche Verbesserungder Wirtschaftslage eintreten, könnten zahlrei-che Unternehmen gefährdet sein: Bei jedemzehnten Unternehmen würde das Ausbleibeneines nachhaltigen Aufschwungs zu existentiel-len Problemen führen – nur jedes zweite Unter-nehmen sieht sich derzeit gefeit gegen die Aus-wirkungen der Krise. In den ostdeutschen Bun-desländern ist die Situation besonders schwie-rig: Jeder sechste ostdeutsche Mittelständlergerät in einer kritische Situation, wenn es inden nächsten sechs Monaten nicht zu einerdeutlichen Verbesserung der Lage kommt.

In der Übergangsphase zwischen dem Höhe-punkt der Wirtschaftskrise und einer langsameinsetzenden konjunkturellen Erholung bleibtes für die Unternehmen in Deutschland vongroßer Bedeutung, die Ausfallrisiken ihrer Lie-ferungen und Leistungen bestimmen zu kön-nen. Dabei steht die Bonität von Neu- und Be-standskunden im Mittelpunkt des Interesses.„Mit den ersten Produkten einer neuen Aus-kunftsgeneration stellt Creditreform den Un-ternehmen in Deutschland in dieser SituationLösungen für eine effiziente und sichere Kre-ditentscheidung zur Verfügung. Das Spektrumder neuen Auskunftsgeneration eröffnet dieMöglichkeit zu einer bedarfsgerechten Bereit-stellung von Informationen“, so Rainer Woi-dich, Geschäftsführer beim Verband der Verei-ne Creditreform e.V. in Neuss.Im Vergleich zur bisherigen Vollauskunft

enthält die Creditreform Wirtschaftsauskunftzusätzlich die folgenden neuen Inhalte: Anga-ben zur Ausfallwahrscheinlichkeit des Unter-nehmens, Angaben zu Beteiligungen undFunktionen der Beteiligten inklusive automa-

tischer Aktualisierung, Bilanzdaten im Zwei-jahresvergleich, Angaben zum Firmenstatusund zur Firmenhistorie sowie Links in der On-line-Auskunft auf weiterführende Informatio-nen und Daten von Creditreform.So enthält das Portfolio neben Lösungen für

Kreditentscheidungen im mittleren und hohenRisikobereich auch Auskunftsformate für dieschnelle Bonitätsprüfung bei geringen Risiken.In der ersten Phase der Produkteinführungwurden dazu mit der CreditreformWirtschafts-auskunft, der Creditreform Kompaktauskunftund der Creditreform Firmenkurzauskunft dreiOnline-Produkte eingeführt, die sich hinsicht-lich der Datenfülle und der Informationstiefedeutlich voneinander unterscheiden. Währendmittlere und hohe Risiken mit einer Wirt-schaftsauskunft abgesichert werden sollten,kann bei vergleichsweise geringen Risikenvielleicht bereits eine Kompakt- oder Firmen-kurzauskunft genügend entscheidungsrelevan-te Informationen bieten.Mit der Creditreform Unternehmensinfo

Kompakt wurde darüber hinaus ein Informa-tionsprodukt ohne Bonitätsbewertung einge-führt. Für die neue Auskunftsgeneration kanneine erheblich breitere Datenbasis als bishergenutzt werden. Das zeigt ein Blick auf die In-halte der neuen Creditreform Wirtschaftsaus-kunft, die zusätzlich zu denen der bisherigenVollauskunft enthalten sind.Von großer Bedeutung sind dabei etwa die

monatlich knapp drei Millionen Zahlungser-fahrungen zu 1,8 Millionen Unternehmen ausdem Debitorenregister Deutschland, dem Zah-lungserfahrungspool von Creditreform. Darü-ber hinaus stehen 2,5 Millionen Bilanzen zu920.000 Unternehmen zur Verfügung. Weitereneue Inhalte sind die Angaben zur Ausfall-wahrscheinlichkeit eines Unternehmens, zuBeteiligungen und Funktionen der Beteiligtensowie zum Firmenstatus und zur Firmenhisto-rie. Viele der in der Wirtschaftsauskunft verar-beiteten Daten werden von den knapp 1.000Rechercheuren in den bundesweit 130 Credit-reform Geschäftsstellen strukturiert erfasst undlaufend aktualisiert.

Konjunktur-Risiko

Alarmsignale orten

Feintuning der Lieferanten erfordert eine vorausschauende Risiko-Analyse

Link-Tipps

www.creditreform.deCreditreform versteht sich als Full-Ser-vice Anbieter entlang der Prozessketteim integrierten Kunden- und Risiko-management.

www.dnbgermany.deD&B Deutschland ist auf Risk Manage-ment Solutions spezialisiert und lie-fert Informationen über Firmen.

http://tinyurl.com/ykyymu5Die Studie „Innovationsmanagementdurch den Einkauf“ stellt Strategienvor, mit denen Produktentwicklungund Einkauf in Unternehmen opti-miert werden können.

http://tinyurl.com/yf34r6hDer TÜV SÜD Product Service, Mün-chen, bewertet, auditiert und wähltLieferanten nach gemeinsam erstell-ten Kriterien aus.

http://tinyurl.com/yjeu8hg

Die Zahlungsmoral deut-scher Unternehmen hatsich im Januar einer Studiedes Informationsdienst-leisters D&B zufolge wei-ter verbessert. Der D&B-

Zahlungsindex stieg zum Jahresbeginnzum siebten Mal in Folge. Seit dem Tief-punkt des Zahlungsindex im Mai 2009hat sich die Lage deutlich verbessert. DerIndex stieg im Januar auf 80,24 Punkte.Höher stand der Indikator zuletzt An-fang 2008. Der Index sagt aus, dass imDezember knapp 80 Prozent der Unter-nehmen ihre Rechnungen pünktlich be-zahlten. Der Indikator wird seit Anfang2009 auf Monatsbasis veröffentlicht.

Risiko

Problem derSpätzahler

Software-gestützte Instrumente zur Lieferantenbewertung steuern die Beschaffung: Fallstudie ZF Friedrichshafen

Jede Lücke zwischen der Liefertreue unse-rer Zulieferer und unserer eigenen Liefer-treue muss von uns teuer und aufwendig

geschlossen werden – denn wenn die Produk-tion bei unseren Kunden nicht optimal läuft,kann der Gesamtschaden groß sein“, sagt Bert-hold Schuster, Leiter eBusiness Lösungen beider ZF FriedrichshafenAG. KostenoptimaleAn-sätze, die ZF im Einkauf und in der Produktionverfolgt, können deshalb bei fehlerhaften Teilenoder terminlichen und mengenmäßigen Abwei-chungen schnell in Gefahr geraten. Der Auto-mobilzulieferer entwickelt und produziert Kom-ponenten, Aggregate und Systeme für alle nam-haften internationalen Autohersteller.ZF setzt deshalb auf einen kooperativen und

strategischen Ansatz beim Lieferantenmanage-ment – mit Unterstützung durch SupplyOn.Übergeordnete Ziele sind dabei gemeinsameKostenoptimierung, langfristige Vertragsbin-dung, Optimierung der gesamten Logistikpro-zesskette, frühzeitige Einbindung in Entwick-lungsprojekte und präventive Qualitätssiche-rung. ZF arbeitet sehr eng mit ausgewähltenstrategischen Lieferanten zusammen, die in denFeldern Technologie, Qualität, Logistik undEinkauf die Führerschaft für ihre Produkte be-sitzen. Nur Lieferanten, die diesen Kriterien ge-nügen, kommen für eine langfristige Zusam-menarbeit, Neuaufträge oder Entwicklungspart-nerschaften in Betracht.Die Auswahl der Partner ist entsprechend

nachhaltig gestaltet. Die Kernstrategie für denEinkauf basiert auf einem Regelkreis, der dieAuswahl, Klassifizierung, Beurteilung und Ent-wicklung von Lieferanten umfasst. Jedes Ele-ment ist mehrstufig aufgebaut – so gliedert sichetwa die Lieferantenauswahl in Vorauswahl,Risikoanalyse, Herstellbarkeitsanalyse und An-gebotsauswertung. Eine besonders anspruchs-volle Aufgabe ist jedoch die Lieferantenbeurtei-lung, denn hier geht es um einen permanentenProzess.„Bei der Lieferantenbeurteilung setzen wir

neben qualitativen Faktoren insbesondere aufmessbare Qualitäts- und Leistungskennzahlen,die in Konzernrichtlinien verankert sind“, soSchuster. Als messbare Qualitätskennzahl ver-wendet ZF unter anderem den PPM-Wert (PartsPer Million), der sich aus der Relation der feh-lerhaft gelieferten Menge zur Gesamtliefermen-ge ergibt. Zugleich wird die Logistikleistung,sprich die messbare Termin- und Mengentreue,bewertet. Der prozentuale Leistungswert, alsodie Liefertreue, errechnet sich aus der Relationkorrekter Lieferungen zur Gesamtzahl der Lie-ferungen. Diese Kriterien ergeben zusammeneine Bewertung der Leistungsfähigkeit des Lie-feranten und sind die Basis für die Beurteilungseiner Gesamtperformance.Im Hinblick auf die Liefertreue verfolgt ZF

ein ambitioniertes Ziel: „Im Durchschnitt liegtdie Liefertreue unserer Lieferanten heute beicirca 75 Prozent“, berichtet Schuster. „In fünfJahren wollen wir 90 Prozent überschreiten undso die kostenintensive Lücke zwischen der Lie-fertreue unserer Zulieferer und unserer eigenenLiefertreue von über 95 Prozent gegenüber un-seren Kunden weitgehend schließen.“ DieseVorgabe lässt sich jedoch nur umsetzen, wennauf Basis der Bewertungsergebnisse unmittelbarVerbesserungsprozesse beim Lieferanten initi-

iert werden. Die Voraussetzung dafür sind aktu-elle, valide und transparente Daten, die sowohlZF als auch die Lieferanten von ZF effizientnutzen können.Hier setzt ZF auf ein konzernweites IT-Sys-

tem, zu dessen Kernelementen der PerformanceMonitor von SupplyOn zählt. Dabei werden dieBewertungsdaten aus den Wareneingängen derZF-Standorte in das zentrale SAP BusinessWarehouse geladen, automatisch an SupplyOnübertragen und den Lieferanten zur Verfügunggestellt. Die Bewertungsdaten werden monat-lich aktualisiert und spätestens am zehnten Ar-beitstag des Folgemonats im Performance Mo-nitor hinterlegt. Lieferanten erhalten per E-Maileine automatische Benachrichtigung, sobaldneue Bewertungen vorliegen. Die Daten stehenals aktuelle Monatswerte in Tabellenform undzusätzlich als Historienwerte in Form einer Ta-belle oder Grafik zur Verfügung. Diese lassensich problemlos herunterladen, kopieren, alsCSV-Datei exportieren oder drucken.„Der herkömmliche papierbasierte und von

Medienbrüchen geprägte Bewertungsprozesserlaubt den Lieferanten weder eine schnelleAnalyse der Daten noch einen historischen Ver-gleich“, erläutert Schuster. „Das sind jedoch ge-nau die Instrumente, die Lieferanten dringendbenötigen, um eine negative Entwicklungschnell erkennen und Korrekturmaßnahmen er-greifen zu können.“SupplyOn löst dieses Problem: Zur Unterstüt-

zung der Lieferanten und schnellen Fokussie-rung auf die Problemfelder bietet die Lösung ei-ne Ampelfunktion auf jeder Bezugsebene. Da-bei werden die Einzelbewertungen nach einerdefinierten Logik klassifiziert und Ampelfarbenzugeordnet. Über Filterfunktionen können dieBewertungsdaten gezielt nach kritischenWertendurchsucht werden. Eine Reihe weiterer Filter-funktionen erlaubt die Auswertungen der Datennach zahlreichen Kriterien und deren Darstel-lung auf unterschiedlichen Detailniveaus.Die Möglichkeit historischeWerte zu verglei-

chen, ist extrem wichtig, um Trends zu erken-nen: „Unser Ansatz in der Lieferantenentwick-lung setzt auf langfristige Partnerschaft undNachhaltigkeit. In dieser Kenntnis braucht einLieferant ein Werkzeug, mit welchem er schnell

erkennen kann, ob sich seine Qualität und Lie-fertreue kontinuierlich verbessert, und nicht, obes in einem bestimmten Monat einen Ausreißergegeben hat.“ Ein weiterer Vorteil gegenüberdem traditionellen Ansatz ist die einfache rück-wirkende Nachberechnung der Werte, die in ei-

nem papierbasierten Prozess de facto nichtmöglich ist. Denn bei der Ursachenforschungergibt sich immer wieder Korrekturbedarf, etwawenn eine Lieferverspätung nicht durch Liefe-rantenverschulden verursacht wurde, oder wenndie Ursachenanalysen bei Reklamationen einigeWochen oder Monate benötigt. Diese Funktio-nalität sorgt nicht nur für Validität der Daten,sondern steigert auch deutlich die Akzeptanzund das Engagement der Lieferanten.Darin sieht Schuster auch generell einen we-

sentlichen Mehrwert der Lösung, denn das Sys-tem animiert Lieferanten, sich mit Daten zu be-schäftigen. „Sie können mit unseren Daten ef-fektiv arbeiten und diese auch mühelos für inter-ne Prozesse einsetzen. Mit einem Stapel Papierist das nicht einmal ansatzweise möglich. Auchdie Selbstverwaltung der Zugriffsrechte auf dieBewertungsdaten durch den Lieferanten selbst,ermöglicht die effektivere Handhabung der Da-ten. Aufwendiges Kopieren und Verteilen imUnternehmen entfällt und auch die Geschäfts-führung unserer Lieferanten kann sich damit ei-nen sehr schnellen Überblick verschaffen. Fürsie bietet SupplyOn hier ein sehr umfassendesManagement-Tool.“

SCM-Praxis

Lösung mit Ampelfunktion

Lieferanten19. Februar 2010 7

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Um möglichst sichere Entscheidungen zu treff en, muss man nicht nur gut, sondern vor allem frühzeitig informiert sein.

Mit dem D&B Supplier Portfolio Manager behalten Sie deshalb jederzeit die Risikostruktur Ihres gesamten Lieferantenportfolios im Blick. Und: Sein internationales Frühwarnsystem informiert Sie sofort über kritische Ver-änderungen bei Ihren Lieferanten.

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Und was macht Ihr Lieferanten-Frühwarnsystem so?

Bei ZF Friedrichshafen wird ein ausgefeiltes strategisches Lieferantenmanagement umgesetzt

www.supplyon.com�

Lieferanten 19. Februar 20108

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Neue Notebooks, Netbooks, Tablets und Desktop-Computer stürmen auf den Markt – Große Auswahl im Business-Segment

Computer

Vom Tower zur Schiefertafel

Circa 60 Prozent aller Beschäftigten arbei-ten in den deutschen Unternehmen miteinem Computer. Noch immer ist ein PC

mit Windows-Betriebssystem die Standardaus-stattung. Doch die Hardware- und Softwareland-schaft ist in den letzten Jahren kräftig in Bewe-gung gekommen. Notebooks, Netbooks undSmartphones sind immer häufiger auch im klassi-schen Businessumfeld im Einsatz. Netbooks sindabgespeckte Computerterterminals, die vor allemals tragbare Internet-Clients fungieren. Das Gerätkommt vorwiegend für die Onlinekommunika-tion und einfache Routinearbeiten zum Einsatz.Häufig ist der Funkanschluss für die mobileKommunikation integriert. Die Leistung vonBildschirm, Tastatur und installierter Software istdeutlich geringer als bei vollausgestatteten Note-books oder den Desktop-Modellen.

Tablet-PCs: Slate und iPadDie neue Generation von Tablet-PCs, die zumBeispiel von Microsoft und Apple auf denMarkt kommen sollen, sind extrem flache Ge-räte im Taschenformat. Bei Microsoft heißt dieneu angekündigte Modellreihe Slate-PC(„Schiefertafel-PC“). Prototypen der Slateswurden auf der Consumer Electronics Show(CES) im Januar 2010 in Las Vegas von HP ge-zeigt. Als Betriebssystem kommt Windows 7zum Einsatz. Ein Tablet-PC, der von HP imFebruar in Deutschland zum Preis von 899Euro auf den Markt kommt, ist das ModellTouchSmart tm2 Notebook PC. Er funktioniertauch ohne Stift und lässt sich mit den Fingernsteuern. Die Akkulaufzeit dieses Gerätes er-reicht laut HP bis zu acht Stunden. HP erneuertsein Produktangebot für Businesskunden mitden Notebooks der ProBook b-Serie durch dasHP ProBook 6440b sowie das HP ProBook6540b und die HP EliteBooks 8440p und8540p/w. Die HP ProBooks der b-Serie sind zueinem Preis ab 1.139 Euro, die HP EliteBooksab 1.469 Euro UVP inklusive MwSt. erhältlich.Das von Apple am 27. Januar vorgestellte iPad

soll ab EndeMärz ab 499US-Do l l a r

auf den Markt kommen. Es ist 1,34 Zentimeterdünn und wiegt 680 Gramm. Das iPad verfügtüber zwölf Anwendungen, die speziell für dasGerät entwickelt wurden. Fast alle der über140.000 Programme aus dem App Store sollendarauf laufen.Steve Jobs, CEO vonApple, sieht das iPad als

eine „völlig neue Gerätekategorie, welche dieNutzer mit den Anwendungen und Inhalten aufeine viel intimere, intuitivere und spaßigere Artund Weise miteinander in Verbindung tretenlässt als jemals zuvor“.

Apple hat eine neue Version von iWork für iPadvorgestellt, die erste Desktop-artige Software-suite, die speziell für Multi-Touch entwickeltwurde. Mit Pages, Keynote und Numbers sollenwunderschön formatierte Dokumente, beeindru-ckende Präsentationen mit Animationen undÜbergängen wie auch Tabellen mit Diagram-men, Funktionen und Formeln erstellt werdenkönnen. Diese drei Anwendungen werden sepa-rat im App Store für 9,99 US-Dollar angeboten.Die Batterielaufzeit des iPad soll bis zu zehnStunden erreichen.Lenovo kündigt neue Hochleistungs-Desktop-

PCs für Unternehmen an: die ThinkCentre M90und M90p. Die neuen Desktops wurden speziellfür die komplexenAnforderungen globaler Un-

ternehmen entwickelt. Sie sollendie Sicherheit erhöhen und eineflexiblere Verwaltung sowieleichtere Bedienung möglich ma-chen. Die ThinkCentre M90 undM90p sind die ersten Geräte vonLenovo, die mit den neuen Pro-zessoren der 2010 Intel CorevPro Serie ausgestattet sind.Diese bieten zusätzliche Leis-tung auch bei Multitasking –selbst wenn rechenintensive

Anwendungen laufen.„Die Prioritäten unserer Kunden im Jahr 2010

liegen neben derMigration zuWindows 7 vor al-lem darauf, die Kosten ihrer IT zu minimierenund ihreAbläufe zu optimieren“, sagt Dilip Bha-tia, Executive Director ThinkCentre Marketingvon Lenovo. Die mitgelieferten Lenovo Soft-ware-Tools erleichtern IT-Managern in Unter-nehmen die Verwaltung des PC-Bestands, dieGewährleistung der Sicherheit und die Durch-führung von System-Updates. Mit dem superfla-chen Notebook Latitude 13 und der mobilen

Workstation Precision M6500 rundet Dell seinAngebot im Bereich Mobile Computing fürBusiness-Anwender weiter ab. Das Latitude 13soll ab Ende Februar erhältlich sein. Bei den mo-bilen Workstations von Dell ist das Modell Pre-cision M6500 mit neuen Features erhältlich. DasGerät zum Preis von 1.499 Euro plus MwSt. bie-tet laut Dell die Performance eines Desktop-PCsin einem portablen Notebook. Zur CeBIT imMärz will Dell das neue Notebook Vostro V13vorstellen. Neben weiteren Mobility-Lösungenfür Unternehmenskunden mit aktuellen Model-len der Notebook-Serie Latitude-E präsentiertDell auch Desktop-PCs der Vostro- und Opti-Plex-Reihe sowie Precision-Workstations.

15 neue Fujitsu-GeräteFujitsu zeigte auf der CES im Januar gleich 15neue Notebook-, PC- und Workstation-Model-le. Der Anbieter bringt sieben neue Lifebook-Modelle auf den Markt, darunter fünf Geräteder Superior- und Advanced-Reihe. Die neueCelsius W280 von Fujitsu schließt die Lückezwischen PC und Workstation. „Kompakt undeinfach zu verwalten liefert die Celsius W280die Leistung einer Workstation im PC-Format“,so Fujitsu. Die Intel vPro-Technologie bietet ei-ne umfassende Fernverwaltung sowie detail-lierte Überwachung des Systemzustands undBenachrichtigung. Das Trusted Platform Mo-dule (TPM) sorgt für höhere Sicherheit. Zudemeignet sich die Celsius W280 insbesondere fürGroßraumbüros, in denen eine leise Arbeitsat-mosphäre erforderlich ist: Das kompakte Hard-ware-Design mit Belüftungstunneln ermöglichteffiziente Luftströme innerhalb des Systems füroptimales Wärmemanagement und einen nahe-zu geräuscharmen Betrieb, so Fujitsu.Ein neues Online-Beratungs-Tool zum Ver-

gleich der Computer bietet Toshiba unter dem

Namen Mittelstandsprogramm „Best BusinessMobility“ an. Interessenten können unterwww.toshiba.de/mittelstand die persönlichenNutzwerte konfigurieren. „Es werden dabeinicht nur technische Spezifikationen wiederge-geben, sondern eine einfache Übersetzung vontechnischen Features in Nutzwerte geboten“,verspricht der Hersteller.

ThinkCentre Desktops wie dieses Modell der M90-Serie können mit bis zu vier Bildschirmen gleichzeitig arbeiten

Apples iPad ist so flach wie eine dicke Zeitschrift

Link-Tipps

www.toshiba.de/mittelstandDas neue Online-Beratungs-Tool vonToshiba liefert Entscheidungshilfe zurAuswahl der Hardware-Produkte.

www.pc.ibm.com/de/desktopsHier finden sich Details zu den Unter-nehmens-Desktops der Serie Think-Centre von Lenovo.

http://tinyurl.com/ybe32x2Die Leistungsmerkmale der Business-Desktops von Dell, Vostro, OptiPlexund DellPrecision, im Vergleich.

http://de.ts.fujitsu.com15 Notebook-, PC- und Workstation-Modelle mit der jüngsten Intel-Tech-nologie hat Fujitsu im Januar 2010 neuvorgestellt.

www.apple.deDie Präsentation von Steve Jobs, CEOvon Apple, zur Vorstellung des neueniPad zeigt im Video die vielen Funk-tionen und Möglichkeiten der neuenComputerkategorie.

http://tinyurl.com/yf3lju8Im IT-Markt von Heise sind alle Com-puter- und Notebookhändler nachRegionen und Städten zu finden.

Hellmann Worldwide Logistics setzt als erstes Unternehmen das satellitengestützte Container-Überwachungssystem SecureSystem ein

20Seecontainer werden als erstes mitder neuen Technologie ausgestattet.Hellmann reagiert damit auf die

schärfer werdenden Sicherheitsbestimmungenbeim Container-Frachtverkehr in den internatio-nalen Häfen der USA. Nach fünfjähriger Ent-wicklungsarbeit präsentierteAstrium gemeinsammit seinen Kooperationspartnern ein marktreifesSystem. Die Vertragsunterzeichnung zwischenHellmann und Astrium erfolgte am 21. Januar2010 im Bremer Rathaus im Beisein von Wirt-schaftssenator Ralf Nagel. Ziel der Koopera-tionspartner ist, SecureSystem als Sicherheits-standard im weltweiten Containerverkehr zuetablieren.Um dem steigenden Bedarf nach neuen Si-

cherheitslösungen für den Warentransport mitden USA gerecht zu werden, hat Astrium das sa-tellitengestützte Container-Überwachungssys-tem „SecureSystem“ gemeinsam mit Eurogateund Hellmann Worldwide Logistics entwickelt.Das System wurde auf umfangreichen transat-lantischen Testverkehren erprobt und ist ab sofortüber Astrium erhältlich. Die Spedition Hellmannist das erste Unternehmen, welches Seecontainermit dem satellitengestützten Überwachungssys-tem ausstattet.„Mit der Unterzeichnung des Servicevertrages

für SecureSystem ist es uns gelungen, einen Ver-trag im rein kommerziellen Markt abzuschließenund damit eine Erweiterung des Servicesge-schäftes fürAstrium zu erreichen. Gespräche mitpotenziellen Kunden laufen und wir sind zuver-sichtlich, im laufenden Jahr weitere neue Verträ-ge abschließen zu können. SecureSystem ist sokonzipiert, dass es den strengen Anforderungendes US-amerikanischen Department of Home-land Security gerecht wird und sogar darüber hi-nausgeht. Daneben bietet es nicht nur einen Zu-

wachs an Sicherheit, sondern auch Prozessver-besserungen und Kosteneinsparungen“, erklärteDr. Wolfgang Busch, Projektleiter SecureSys-tem, anlässlich der Vertragsunterzeichnung inBremen.SecureSystem ist ein Sicherheitsservice zur

weltweiten satellitengestützten Überwachungvon Trailern, Containern und anderen geschlos-senen Frachtbehältern. Das Datentransfersystemin der SecureSystem-Box übermittelt kontinuier-lich die Position der Ladungseinheit auf demTransportweg und kann zudem Veränderungenam Container wie Beschädigungen, autorisierteund unautorisierte Öffnungen, Einbruch etc.überwachen. Alle Daten werden den Nutzernüber ein zentrales Kontrollzentrum zeitnah zurVerfügung gestellt. Dadurch können sie selbstoder die Sicherheitsbehörden bei Fremdeinwir-kungen schnell reagieren.Die Überwachungseinheit SecureSystem-Box

kann – nach einer kurzen Einweisung durch denSecureSystem-Service – vom Kunden selbst mo-bil oder stationär am Frachtbehälter montiert

werden. Nach der Aktivierung werden die rele-vanten Daten über ein besonders sicheres undstörungsresistentes satellitengestütztes Netzwerkoder alternativ über ein terrestrisches Mobilfunk-netz an das Kontrollzentrum übermittelt.Durch einen speziell für diese Anwendung

entwickelten Autorisierungs- und Authentifizie-rungsprozess wird ein Öffnen und Schließen derFrachtbehälter zu jedem Zeitpunkt des Trans-ports kontrolliert, darüber hinaus integriert dasSystem die individuell erforderlichen Frachtdo-kumentationen. Durch sensible Sensoren wirdder Warenzustand im Container stetig gemessen.Auf diese Weise kann zum Beispiel eine perma-nente Kühlung der Güter nachgewiesen werden.Durch denAuthentifizierungsprozess während

der Überwachung und die kontinuierliche Über-mittlung aller relevanten Container-Daten erge-ben sich für den Nutzer – beispielsweise Indus-trie, Handel, Spediteur oder Reeder – weitereVorteile: Die Dokumentation der Frachtdatenwird transparenter, einfacher und sicherer im Be-zug auf Fälschungen. Die Automatisierung von

internen Dokumentations- und externen Abferti-gungsprozessen sorgt für mehr Schnelligkeit imLogistikprozess. Die Box übermittelt alle Sicher-heitsmeldungen in Echtzeit an den Kunden, sodass dieser jederzeit den Ort und den Zustandseiner Fracht kennt.Hellmann Worldwide Logistics hat sich seit

seiner Gründung 1871 zu einem der großen inter-nationalen Logistikanbieter entwickelt. Das in-habergeführte Unternehmen ist mit einem welt-weiten Netzwerk mit mehr als 16.500 Beschäf-tigten in 443 Büros in 157 Ländern vertreten.Hellmann hat im Jahr 2008 mit 8.900 Mitarbei-tern einen Umsatz von 2,87 Milliarden Euro er-zielt. Die Dienstleistungspalette umfasst die klas-sischen Speditionsleistungen per Lkw, Schiene,Luft- und Seefracht, genauso wie ein umfangrei-ches Angebot für KEP-Dienste, Supply ChainManagement, Branchen- und IT-Lösungen sowieLösungen im Bereich Recycling, Schulungenund Versicherungen.Die Astrium GmbH ist eine 100%ige Tochter-

gesellschaft von EADS. Das Unternehmen istspezialisiert auf zivile und militärische Raum-fahrtsysteme. Das Kerngeschäft gliedert sich indrei Bereiche: Astrium Space Transportation fürTrägerraketen und Weltraum-Infrastrukturen,Astrium Satellites für Satelliten und Bodenseg-mente sowie Services für die Entwicklung undLieferung satellitenbasierter Dienstleistungen.

Sicherheit

SecureSystem marktreif

Logistik19. Februar 2010 9

All about

Sourcing

Seefrachtcontainer vor dem Bremer Rathaus

Link-Tipps

www.hellmann.netNeben klassischen Speditionsdienst-leistungen bietet Hellmann auch KEP-Dienste und Supply Chain Manage-ment Lösungen.

www.securesystem.netUnter der Führung der Astrium GmbHwurde das Container-Überwachungs-system SecureSystem entwickelt.

www.eurogate.euNeben dem Containerumschlag bie-tet Eurogate Dienstleistungen rundum die „Box“ – von cargomodalenServices über Container-Depot bis zurContainer-Wartung und -Reparatur.

Vertragsunterzeichnung (v.l.n.r. stehend): Harry Mohns, Eurogate, Wirtschaftssenator Ralf

Nagel, Dr. Wolfgang Busch, EADS Astrium; (v.l.n.r. sitzend): Karl Engelhard, Hellmann World-

wide Logistics, Dr. Frank Pohlemann, EADS Astrium

Logistik 19. Februar 201010

All about

Sourcing

Sparsame Verlade- und Fördertechnik wird auf der LogiMAT gezeigt, darunter sind eine ganze Reihe neuer Stapler

Flurförderzeuge

Stark und wendig

Vom 2. bis 4. März 2010 präsentierenüber 700 Aussteller auf der LogiMATInternationale Fachmesse für Distri-

bution, Material- und Informationsfluss inStuttgart ihre Neuheiten. Nach starken Um-satzeinbrüchen bei vielen Anbietern von Intra-logistiklösungen, unter denen nicht nur dieHersteller von Gabelstaplern in 2009 stark ge-litten haben, ziehen Angebot und Nachfragenach Produkten und Dienstleistungen wiederan. Indikator hierfür ist die LogiMAT 2010 inStuttgart. Einen Monat vor Messebeginn hattensich alleine 174 Unternehmen zum ersten Malangemeldet. „Wir spüren die Innovationskraftder Aussteller, die zeigen wollen, wie sie dendurch die Wirtschaftskrise veränderten Markt-bedingungen trotzen“, sagt Peter Kazander,Messechef vom Münchner Veranstalter Euro-expo GmbH.

Weltpremiere bei Linde MHMit der Ankündigung einer Fahrzeug-Weltpre-miere sorgt Linde Material Handling zur Messefür Spannung. Den thematischen Schwerpunktauf dem Stand der Linde-Vertriebspartner Schö-ler FördertechnikAG und Hofmann Fördertech-nik GmbH in Halle 7 bildet die innovative La-gertechnik-Flotte, die den Betreibern eine indi-viduelle Anpassung auf ihre betrieblichen Vor-gaben ermöglicht. Weiterer Themenschwer-punkt der Messepräsenz ist die Berechnung derWirtschaftlichkeit eines Gabelstaplers auf derGrundlage des TÜV-zertifizierten Leistungs-tests. Jeder Besucher kann sich ausrechnen las-sen, wie viel ihn seine Staplerflotte kostet undwie sich die Produktivität auf die Gesamtkostenauswirkt.Mit „easy going“ fasst Linde MH den Nutzen

eines Fahrzeuges zusammen, das es in dieserForm bisher noch nicht gab und das nach Her-stellerangaben viele Tätigkeiten in unterschied-lichen Branchen einfacher macht. Die Messebe-sucher der LogiMAT können bereits vor derMarkteinführung einen ersten Blick auf dasneue Gerät werfen. Genau unter die Lupe neh-men können die Fachbesucher hingegen die

neue Flotte der Vertikalkommissionierer. Mit ei-ner Greifhöhe bis 2,80 Meter bilden die Model-le Linde N20Vi/V08 das Einstiegssegment beimKommissionieren in der zweiten Regalebene.Als erster Flurförderzeughersteller in Europa

nimmt Linde MH Brennstoffzellengeräte in sein

Produktportfolio auf und bietet die Geräte absofort in Serie als „Kundenspezifische Lösung“an. Zwei Brennstoffzellen-Stapler wurden imJanuar 2010 an die Linde Gases Division, einGeschäftsbereich des Technologiekonzerns TheLinde Group, ausgeliefert.EffizienteProzesse

– dieses Thema hat sich auch der HamburgerIntralogistiker und Gabelstaplerhersteller Stillauf die Fahne geschrieben und wird zur Logi-MAT neue Lösungen für den innerbetrieblichenTransport im Innen- und Außeneinsatz vorstel-len. Im Mittelpunkt stehen: Routenzüge, intelli-gente Materialfluss-Management- und Regal-systeme. Still präsentiert außerdem zwei neueProdukte, den neuen KommissionierstaplerEK-X sowie den Logistikwelt-Testsieger, dieneue Elektrostapler Baureihe RX 20. Deutsch-landweit erstmalig wird zurzeit ein Still-Schub-maststapler mit Brennstoffzellenantrieb er-probt. Bei BASF Coatings fahren zwei unter-schiedliche Fahrzeuge mit dem zukunftswei-sendenAntrieb: ein Still-Schubmaststapler FM-X 20 und ein Elektrostapler R 60-25. Im Distri-butionszentrum stellt ein FM-X 20 Fertigwarenfür den Versand bereit. Der R 60 transportiertFertigungs-Rohstoffe zwischen Logistiklagerund Produktion. Getankt werden die beidenFahrzeuge durch die extra aufgebaute Wasser-stofftankstelle. Mit diesem Projekt ist Still eige-nen Angaben zufolge der erste Intralogistikermit Einsatzerfahrungen von brennstoffzellen-betriebenen Schleppern, Elektro- und Schub-maststaplern.

Die deutsche Niederlassung von Mitsubishi Ca-terpillar Forklift Europe B.V. (MCFE) will in2010 mit Innovationen punkten. Die neue Gene-ration der 1,5 bis 3,5 Tonnen Stapler (GrendiaES) befindet sich bereits in der Produktion unddie Maschinen werden auf der LogiMAT 2010ausgestellt. Daneben wird es eine komplett neueBaureihe der 4,0 bis 5,5 Tonnen Diesel- undGasstapler (Grendia EX) geben, die sich mo-mentan in der Endphase der Entwicklung befin-det und auch auf der LogiMAT der breiten Öf-fentlichkeit präsentiert wird. Während die Gren-dia ES bis 3,5 Tonnen auf die bewährte N-Serie

aufbauen, stellen die EX-Modelle von 4,0 bis5,5 Tonnen eine komplette neue Baureihe dar,die sich grundlegend von der alten Baureihedieser Tonnage unterscheidet. Der Name Gren-dia steht für Grüner Diamant (Green Diamond):„grün für Schonung der Umwelt; Diamant fürbeste Qualität, Zuverlässigkeit und einwand-freie Investition“.

Hubwagenserie mit FahrerstandJungheinrich aus Hamburg präsentiert auf derLogiMAT unter anderem zwei Shuttlesystemefür Kanallager. Im Januar 2010 hat der Herstel-ler einen neuen Elektro-Deichselhubwagen/Deichselstapler auf den Markt gebracht. DasFahrzeug vom Typ EJD 220 kann zwei Euro-paletten gleichzeitig aufnehmen und kombiniertsomit die Leistungsmerkmale von Niederhub-und Hochhubwagen in einem Gerät. „Aufgrunddessen sprechen wir von einem Doppelstock-fahrzeug“, so Oliver Hiekel, Leiter Produktma-nagement und Produktmarketing Deichselfahr-zeuge bei Jungheinrich. Der EJD 220 ist dankseiner Konzeption flexibel und universell ein-setzbar: von der Lkw-Be- und Entladung überden Palettentransport bis hin zu Stapelarbeitenin einer Hubhöhe von 2.560 Millimetern.Ein Highlight der Crown Equipment Corpo-

ration zur Messe ist die erstmalige Präsentationder neuen Hubwagenserie mit Fahrerstand. Mitmehreren 1.000 Teststunden war die Entwick-lung des Hubwagens der größte Produkttest inder Geschichte von Crown. Zwischen der Ideeund der Präsentation des fertigen Produktes aufder LogiMAT 2010 liegen drei Jahre.

E-Schlepper von Mitsubishi Caterpillar Forklift Europe B.V. (MCFE)

Bei der BASF Coatings AG in Münster ist der

Schubmaststapler von Still mit Brennstoffzel-

lenantrieb im Einsatz

Die Vertikalkommissionierer Linde N20Vi,

V08, V11 und der neue Elektro-Schmalgang-

Hochregalstapler Linde A

Grendia ES von Mitsubishi

Link-Tipps

www.jungheinrich.deJungheinrich hat im Januar einenneuen Elektro-Deichselhubwagen/Deichselstapler auf den Markt ge-bracht.

www.still.deDeutschlandweit erstmalig wird vonStill zurzeit der Schubmaststapler mitBrennstoffzellenantrieb erprobt.

www.linde-mh.deEine innovative Lagertechnik-Flottekündigt Linde Material Handlings zurLogiMAT an.

www.mein-stapler.deMitsubishi Gabelstapler bringt 2010neue Verbrenner der Grendia-Serieauf den Markt.

www.crown.com/germanCrown zeigt zur LogiMAT zum erstenMal seine neue Hubwagenserie mitFahrerstand.

www.toyota-forklifts.deGebraucht- und Mietstapler bietetauch die Toyota Material Handlingüber ihr Vertriebsnetz an.

www.chemion-mietstapler.deDie Chemion Logistik bietet einenMietservice für Flurförderzeuge an.

www.logimat.deDas Branchen-Event der Intralogistikfindet vom 2.-4. März in Stuttgart statt.

„Brennstoffzellengeräte alsKundenspezifische Lösung“

„Der Name Grendia steht fürGrüner Diamant“Jungheinrich Modell EJD 220

Sotraban, die Vereinigung der Zulieferfirmen der Basse Normandie, eröffnet Repräsentanz in Mannheim. IFA mit neuem Webauftritt

Frankreich

Partner mit Tradition

Länder19. Februar 2010 11

All about

Sourcing

Am 22. Januar 2010 wurde wieder der„Deutsch-Französische Tag“ began-gen. Diese Initiative wurde im Jahre

2003 am 40. Jahrestag des Elysee-Vertragesdurch die damaligen Regierungschefs Bundes-kanzler Schröder und Staatspräsident Chirac insLeben gerufen. Deutschland und Frankreichsind jeweils die wichtigsten Handelspartner für-einander. Die Deutsch-Französische Industrie-und Handelskammer in Paris wurde am 15. Juni1955 gegründet und begleitet seit über 50 Jah-ren die Wirtschaftsbeziehungen der Nachbarlän-der. Sie leistet Unterstützung für Unternehmenbeim Einstieg auf dem Partnermarkt und bietetkonkrete Hilfestellung bei allen Fragen derMarkterschließung.

Sotraban in MannheimWirtschaftsförderung wird nicht nur von Parisaus betrieben. Ein Beispiel für Initiative von re-gionaler Seite ist Sotraban. Zu Beginn des Jahres2010 startete die Association des sous-traitantsde Basse-Normandie, kurz Sotraban, mit einerRepräsentanz in Baden-Württemberg. Die Orga-nisation wurde 1972 gegründet und hat zur Auf-gabe, die Mitglieder bei der Suche nach Absatz-märkten zu unterstützen und den Kontakt zwi-schen Auftraggeber und Auftragsnehmer herzu-stellen.Dieser übergreifender Kompetenzcluster von

62 Zulieferunternehmen aus den DepartementsCalvados, Manche und Orne ist ein Verbund vonUnternehmen, die sich als zuverlässige Partnerfür deutsche Firmen anbieten. Die Kernkompe-tenzen der Mitglieder liegen in den BereichenMechanik, Metall- und Kunststoffverarbeitung,Elektronik, Automatisierung, Oberflächenbe-handlung, Sondermaschinenbau und Ingenieur-dienstleistung.„Gerade heute, wo globales Denken und loka-

les Handeln die Märkte bestimmen, tragen wirmit der Eröffnung der deutschen Repräsentanzmit gegenwärtig zwei Mitarbeitern unseren Mit-gliedern Rechnung, die den Wunsch haben sichnoch intensiver, noch nachhaltiger und vor allem

aus der Nähe um unsere deutschsprachigen Kun-den und Partner zu kümmern. Das stärkt Vertrau-en und erleichtert Abläufe“, teilt Sotraban mit.Die Zulieferer der Basse Normandie arbeiten seitJahren mit deutschen Firmen zusammen. „Gera-de wegen der Krise und trotz der starken deut-schen Konkurrenz sehen wir durchaus weitereMarktchancen für unsere Mitglieder und wollenunseren Mitbewerbern

Marktanteile abtrotzen. Denn auch hier gibt esHersteller, die auf einen innovativen, reaktions-schnellen und branchenübergreifenden Partnersetzen. Denn die Krise kann auch eine Chancesein!“, heißt es von Sotraban.Die Invest in France Agency (IFA) startete mit

einer neuen Website in das Jahr 2010. Seit dem25. Januar präsentiert sich die Wirtschaftsförde-rungsgesellschaft Frankreichs mit einem neuenAuftritt unter www.investinfrance.org/de im In-ternet.Als Außenstelle der französischen Regierung

ist die IFA erster Ansprechpartner für deutscheUnternehmen, die sich in Frankreich niederlas-sen oder ihre bestehenden Geschäftstätigkeitenausbauen wollen. Erstmals moderiert die IFAauch einen eigenen Blog (http://blogs.investinfrance.org/en/), auf dem in Zukunft aktuelleWirtschaftsthemen zur Diskussion stehen sollen.„Unsere neue Website stellt die Ansprüche un-

serer Kunden noch stärker in den Mittelpunkt“,sagt Didier Boulogne, Geschäftsführer der IFAGermany. „Firmen, die eine Expansion nachFrankreich planen, suchen beim Erstkontakt denschnellen Zugriff auf präzise Informationen. Werauf unserer Website surft, erhält bereits nach einbis zwei Klicks eine grundlegendeAuskunft zumangefragten Thema.“Die IFA berät und begleitet ausländische Un-

ternehmen bei ihren Investitionsprojekten inFrankreich und bietet honorarfrei, unverbindlichund vertraulich Lösungen zur Optimierung vonFirmenaktivitäten an. Zurzeit sind 1.700 deut-sche Unternehmen mit fast 4.500 Niederlassun-gen in Frankreich präsent.

Auch an den Ufern der Seine in Paris wird der Wirtschaftsaufschwung sehnlichst erwartet

Link-Tipps

www.francoallemand.comDie Deutsch-Französische Industrie-und Handelskammer bietet Länder-informationen und Veranstaltungs-hinweise online.

www.investinfrance.org/deDie Invest in France Agency (IFA) un-terstützt deutsche Unternehmen beiProjekten im Nachbarland.

www.dff-ffa.orgPraktische Informationen und eineStellenbörse liefert das Deutsch-Fran-zösische Forum.

www.diplomatie.gouv.fr/deDas französische Außenministeriuminformiert unter anderem über denInvestitionsstandort Frankreich.

www.economie.gouv.frDas Wirtschafts- und Finanzministeri-um Frankreichs ist mit aktuellen Mel-dungen auch auf Twitter unterwegs(http://twitter.com/_Bercy_).

www.insee.fr/enDaten, Statistiken und aktuelle Zah-len zur Industrie, den französischenWirtschaftszweigen und Regionengibt es beim Nationalen Institut fürStatistik und Wirtschaftsforschung.

www.sotraban.deDas Kompetenzcluster Sotraban istseit Jahresbeginn mit einer Repräsen-tanz in Mannheim vertreten.

NE-Metalle

Eisen und Stahl

Kunststoffe

Rohstoffe

Maschinen

Metallwaren

Mess- und Regeltechnik

Kfz und -Teile

Papier, Pappe

Elektronik

Erdöl

Textilien u. Bekleidung

Elektrotechnik

Nahrungsmittel

Chemikalien

Arzneimittel

Ingesamt

1732,3

3601,5

2015,2

1756,6

6609,5

1167,2

1094,3

8751,5

1034,1

1837,9

842,5

895,4

2108,1

3670,9

1854,6

1881,1

62872,5

1481,9

3673,8

1833,9

1758,0

6655,8

1103,6

1036,5

7909,7

955,1

1556,2

964,9

753,6

1948,6

3715,4

2397,8

1763,0

66710,3

400,8

1120,0

596,8

591,8

2458,5

399,4

391,4

3284,5

379,9

597,7

348,0

322,6

825,7

1745,2

998,4

846,8

28280,1

-50,2

-40,4

-38,1

-36,9

-31,5

-30,7

-30,4

-26,1

-20,9

-18,6

-18,1

-17,5

-14,6

-8,1

-0,5

1,7

-17,1

Importe aus Frankreich (in Mio. Euro)

Einfuhr der Bundesrepublik Deutschland aus Frankreich, * Veränderung zum Vorjahr in Prozent, Quelle: Destatis/GTAI

Waren 2007 2008 1. Halbjahr2009

Veränderung*

Messen 19. Februar 201012

All about

Sourcing

Praxis pur heißt die Devise auf den erstenBME-eLösungstagen, die am 18. und 19.

März im Maritim Hotel Bonn ausgerichtet wer-den. Das „Who-is-who“ der Dienstleister imE-Procurement-Umfeld präsentiert sich auf derVeranstaltung. Und sowohl kleine und mittel-große Spezialisten als auch Global Player präsen-tieren ihre Konzepte und Lösungen für die Opti-mierung von Beschaffungsprozessen. Das Veran-staltungsprogramm ist prall gefüllt mit hochkarä-tigen Fachvorträgen und Diskussionsrunden.In neun Fachforen und 15 Round Tables dreht

sich auf den BME-eLösungstagen alles um Sour-cing, Procurement und Integration. Die Fachbe-sucher erwarten eine Fülle Best Practices undneue Lösungswege sowie viel Gelegenheit zuExpertengesprächen. Inhaltlich werden fünfSchwerpunkte geboten: Implementierung vonProcurement-to-Pay-Prozessen, ProfessionellesDatenmanagement, Elektronische Ausschreibun-gen, Lieferantenmanagement und Einkaufscock-pits sowie Einkäuferarbeitsplatz der Zukunft.Die Themenpalette reicht von der „Arbeitsplatz-optimierung durch Nutzung eines Einkaufscock-pits“ über „eSourcing – vom Lieferantenkontaktbis zur Auftragsvergabe“ bis hin zu „Online Bid-ding Events“, „eInvoicing und eOrdering in derLieferkette“ und „eProcurement-Plattformen imOutsourcing-Betrieb“. Diese Themen sind nur

ein kleiner Ausschnitt aus dem Programm, dasam Donnerstag stattfindet. Am Freitag geht esdann ebenfalls um die konkrete Praxis im moder-nen Einkauf. Schlaglichter aus der Programm-vorschau heißen „eProcurement-Systeme im in-ternationalen Umfeld“, „Internationaler SAPSRM Roll-out bei Linde Gas“, „Ungenutzte Ein-

kaufspotenziale durch den elektronischen In-standhaltungseinkauf erschließen“, „Datenmana-gement – sauber und effizient gestaltet“, „Kata-logmanagement – Aufgabe des Bestellers oderdes Lieferanten?“. Diskutiert wird beispielsweiseüber die Fragen: „Welche Tools braucht der Ein-käufer?“ und „Wie flexibel müssen Einkaufspro-

zesse und -Systeme sein? Lassen sich diese An-forderungen noch mit Standardsoftware-Lösun-gen erfüllen?“. Spannend dürfte auch der RoundTable mit dem folgenden Titel sein: „Herausfor-derung Lieferantenevaluierung und Verifizierungin China! Welche Schwierigkeiten und Chancenbirgt der Markt?“. Im Anschluss geht es um dieFrage, ob Investitionen in eSolutions auch inwirtschaftlich schwierigen Zeiten sinnvoll sind.Begleitet wird der Mix aus Best Practice-Vor-

trägen, Diskussionsrunden und interaktivenWorkshops von einer Fachausstellung, auf derSpezialisten aus dem Bereich eSolutions vertre-ten sindKooperationspartner der BME-eLösungstage

sind der Bitkom, Bundesverband Informations-wirtschaft, Telekommunikation und neueMediene.V., aus Berlin und der VDEB Verband IT-Mit-telstand e.V. ausAachen.Nach den geballten Informationen und Diskus-

sionen lockt am ersten Tag eine entspannendeAbendveranstaltung. Im Rahmen der Fachaus-stellung lädt die Firma Basware ab 18.30 Uhr zueinem exquisiten Wein-Event ein. Ein Blick aufdas detaillierte Veranstaltungsprogramm, das on-line zur Verfügung steht, lohnt sich.

BME-eLösungstage

Praxis pur

Moderne Procurement-Systeme sollen die Kosten dauerhaft im Griff halten

Unter der fachlichen Leitung von Professor Dr. Ronald Bogaschewsky finden in Bonn die BME-eLösungstage statt

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Wer All about Sourcing liest, bleibt bei denThemen Einkauf und Beschaffung im-

mer am Ball. Profitieren Sie von dem Vorteils-paket aus Wirtschaftszeitung, tagesaktuellemNewsmagazin im Internet, dem neuen Online-Fachforum für Einkäufer und der Stellenbörsefür Führungskräfte. Unsere Zeitung liefert zu-verlässige Fachinformationen über Lieferanten,Logistik und Länder. Wir scannen für Sie denMarkt, so dass Sie im gedruckten Heft diewichtigsten Entwicklungen des jeweiligen Mo-nats finden. Zusätzlich bieten wir eine Platt-form im Internet.

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BME-eLösungstage: Fachpressestand

Newsmag unter www.allaboutsourcing.de

Viele Unternehmen haben inden letzten Jahren eSour-

cing-Lösungen zur Unterstüt-zung des Einkaufs eingeführt.Die erhofften Effizienzsteige-rungen ließen aber oftmals aufsich warten. Der offensichtlicheGrund: Es hapert häufig an derBereitschaft der Einkäufer, dasSystem konsequent im strategi-schen Einkauf einzusetzen. Dertieferliegende Grund: Es man-gelt an einer konsequenten Aus-richtung von Beginn an. Dennviele Unternehmen denken, essei mit der Implementierung desSystems allein getan. eSourcing lässt sich abernicht auf ein reines IT-Projekt reduzieren, son-dern umfasst alle Facetten eines Veränderungs-prozesses: „Change Management“ ist gefragt!Ein strategischer eSourcing-Ansatz beginnt

bei der Entscheidung für ein bestimmtes System.Unterstützung bei der erfolgreichen Entwick-lung und Umsetzung Ihrer eSourcing-Strategiebietet das Beratungsunternehmen a.m.consult.Wir verfügen über eine zehnjährige Erfahrungin der Betreuung komplexer eSourcing-Projektein unterschiedlichen Branchen und beraten sys-temneutral. Ihr Unternehmen profitiert dabei

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führer von a.m.consult

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BME-eLösungstage – Advertorial19. Februar 2010 13

All about

Sourcing

Messen 19. Februar 201014

All about

Sourcing

Mehr Erfolg im Einkauf

Nachdem sich der Teilindex

Produktion im Dezember

mit saisonbereinigt 56.6

Punkten auf hohem Niveau stabili-

siert hatte, erreichte er im Januar

58.1 Punkte. Global Player und

KMU verbuchten so viele Neuauf-

träge wie seit drei Jahren nicht

mehr. Zurückzuführen war dies auf

die Einführung neuer Produkte und

die wieder zuversichtlicher ge-

stimmten Kunden. Die Exportnach-

frage nach Industrieerzeugnissen

„Made in Germany“ verharrte auf

dem hohen Vormonatsniveau, so

dass auch hinter den Auslandsbe-

stellungen ein dickes Plus stand. Vor

allem aus China gingen verstärkt

Neuaufträge ein. Die Wiederauf -

füllung der Lager auf Seiten der in-

ternationalen Kunden kam dem Ex-

portauftragseingang ebenfalls zugu-

te.Trotz des deutlichen Anstiegs der

Einkaufspreise wurden die Ver-

kaufspreise im Januar ein weiteres

Mal reduziert, wenngleich sich der

Rückgang ermäßigte und wieder

auf dem Niveau von November

2008 lag. Das Räumen der Vormate-

riallager hat merklich an Tempo

verloren. Der „Markit/BME Ein-

kaufsmanager-Index“ (EMI) ist ein

monatlicher Frühindikator, der auf

der Befragung von 500 Einkaufslei-

tern und Geschäftsführern der ver-

arbeitenden Industrie basiert.

Konjunktur-RisikoDie Krise ist noch nicht vorbei,aber der Schmerz lässt langsamnach. Mittelständische Firmenin Deutschland müssen nochimmer mit Schwierigkeitenkämpfen. Das Netz der Zulie -ferer ist gefährdet. Umso wich-tiger ist die Risikoanalyse derLieferanten.

Seite 6

ÜberflügeltWeltmeister – In der Rangliste der

weltweit größten Exportnationen

wurde Deutschland 2009 von China

an der Spitze abgelöst. Die Aus -

fuhren Chinas beliefen sich auf

1.201,7 Milliarden US-Dollar, die

deutschen Ausfuhren auf umgerech-

net 1.121,3 Milliarden US-Dollar.

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IT as a Service Deloitte – Enormer Preisdruck

herrscht nach wie vor auf dem Feld

der IT-Dienstleister. Eine Besserung

scheint nicht in Sicht. Preisbewusstes

Sourcing ist nach einer Studie von

Deloitte derzeit der wichtigste Trend

im IT-Geschäft. Danach folgt „IT as a

Service“. Platz drei, vier und fünf

gehen an Cloud Computing, Virtua -

lisierung und Green IT.

Abo-Kontrolle Basware – Durch die Kooperation des

Purchase-to-Pay-Anbieters Basware

mit VUB Printmedia können Unter -

nehmen ihre Käufe von Zeitschriften,

Fachbüchern und CD-Roms nun elek-

tronisch abwickeln. Der Einkauf

behält die Kontrolle über Abonne-

ments und Lieferbedingungen.

Zum Schweigen verdammt

Gegen fünf Transportbeton-

hersteller aus dem Groß-

raum Freiburg im Breis-

gau sowie gegen drei Geschäftsfüh-

rer wurden Geldbußen von insge-

samt rund 1,5 Millionen Euro ver-

hängt. Den Unternehmen wird vor-

geworfen, über einen längeren Zeit-

raum verbotene Quotenabsprachen

getroffen zu haben. Die Geldbußen

treffen die Freiburger Transportbe-

ton Union FTU Produktions GmbH

& Co. KG, die Markgräfler Trans-

portbeton GmbH, die Transportbe-

ton Umkirch GmbH & Co. KG, die

Adolf Braun KG Kies- und Trans-

portbetonwerke sowie die Karl

Strohmaier GmbH Kies und Beton-

werke. Nach den Erkenntnissen des

Bundeskartellamtes hatten sich die

genannten Unternehmen jedenfalls

in den Jahren von 1990 bis Ende

2004 darüber abgesprochen, wel-

che Menge Transportbeton jedes

Unternehmen im Vergleich zu den

anderen in den Markt liefern durfte.

Monatlich wurden die tatsächlich

gelieferten Mengen an einen der

Geschäftsführer gemeldet, der die

entsprechenden Über- und Unter-

mengen berechnete, die in der Fol-

gezeit auszugleichen waren. Bei ei-

ner derartigen Quotenabsprache

handelt es sich um ein sogenanntes

„Hardcore-Kartell“, das den Wett-

bewerb erheblich beeinträchtigt.

Alle betroffenen Unternehmen und

Geschäftsführer haben angekün-

digt, die Geldbußen zu akzeptieren

und von Rechtsmitteln abzusehen.

Auch der Vorstand der MAN SE

hat die gegen die Tochterunterneh-

men MAN Nutzfahrzeuge AG und

MAN Turbo AG im Dezember

2009 erlassenen Bußgeldbescheide

akzeptiert. MAN muss einen Ge-

samtbetrag in Höhe von 150,6 Mil-

lionen Euro an den Freistaat Bay-

ern überweisen. Außerdem wurde

eine Steuernachzahlung von rund

20 Millionen Euro fällig. Seit Mai

2009 hatten rund 70 Anwälte, Steu-

erexperten und Wirtschaftsprüfer

Zahlungen der vergangenen zehn

Jahre in allen Teilkonzernen der

MAN Gruppe analysiert. Dabei

wurden verdächtige Zahlungen in

einer Höhe von insgesamt 51,6

Millionen Euro aufgedeckt. Die in-

ternen Ermittler übergaben rund 80

Verdachtsfälle und die Ergebnisse

des Amnestieprogrammes an die

Staatsanwaltschaft. MAN trennte

sich infolge der Korruptionsvor-

würfe von rund 20 Mitarbeitern

und prüft, ob gegen einzelne Perso-

nen Schadensersatz geltend ge-

macht wird.

Die internen Untersuchungen ha-

ben ergeben, dass Mitarbeiter der

Teilkonzerne MAN Nutzfahrzeuge

und MAN Turbo gegen gesetzliche

und interne Vorschriften verstoßen

haben, in dem sie verdächtige Zah-

lungen an Berater und Vermittler

leisteten. Im Inlandsvertrieb von

MAN Nutzfahrzeuge wurde die

Möglichkeit zur Zahlung soge-

nannter Gelegenheitsprovisionen

missbraucht. Erst nach 2006 nahm

die Zahl der verdächtigen Zahlun-

gen stark ab.

An

zeig

e

FrankreichZu Beginn des Jahres 2010 star-tete die Association des sous-traitants de Basse-Normandie,kurz Sotraban genannt, miteiner Repräsentanz in Baden-Württemberg. 62 Zuliefereraus den Departements Calva -dos, Manche und Orne bietenihre Leistungen an.

Seite 11

BME-eLösungstagePraxis pur heißt die Devise aufden BME-eLösungstagen, dieam 18. und 19. März in Bonnstattfinden. Das Who-is-whoder E-Procurement-Dienstleisterpräsentiert sich auf der neuenVeranstaltung. Es dreht sichalles um Procurement, Sourcingund Integration.

Seite 12

FlurförderzeugeSparsame Verlade- und Förder-technik wird vom 2. bis zum 4.März auf der LogiMAT 2010 inStuttgart gezeigt. Eine ganzeReihe neuer Stapler kommenjetzt neu auf den Markt. EineFahrzeug-Weltpremiere kün-digt Linde Material Handlingzur Messe an.

Seite 10

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Ein Kartell des Schweigens herrscht, sobald das Recht verletzt wird

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Auf Plakaten und Broschüren hält ein ausge-streckter Arm mit rotem Karton dem Be-

trachter die klareAussage „No Copy!“ entgegen.Auf der Internationalen Eisenwarenmesse Kölnzeigt die Koelnmesse der Produktpiraterie dieRote Karte. An exponierter Stelle wird einAktions- und Beratungszentrum in Halle 10.1 er-richtet, das die Unterstützung Rat suchenderAus-steller bündelt. Bei Bedarf werden Kontakte zuRechtsanwälten vermittelt. Auch das deutschePatent- und Markenamt (DPMA) unterstützt dieKoelnmesse-Initiative: Experten des DPMA ste-henAusstellern auf der Messe zur Seite.Die No Copy!-Initiative arbeitet eng mit den

zuständigen Behörden, insbesondere dem Zoll,zusammen. Zur Internationalen Eisenwarenmes-se werden Mobile Kontrollgruppen (MKG) inden Hallen unterwegs sein, die nach Prüfung vor-liegender Verdachtsmomente gegebenenfallsauch Exponate beschlagnahmen.Auch der FachverbandWerkzeugindustrie e.V.

(FWI) bietet einen Leitfaden zur „Bekämpfungvon Produkt- und Markenpiraterie“ an. Infos gibtder Verband über www.werkzeug.org oder wäh-rend der Messe am FWI-Stand, der in unmittel-barer Nähe des No Copy!-Standes platziert ist.Zur Messe werden rund 2.700 Aussteller aus

51 Ländern vor Ort sein und ihre Neuheiten ausfünf Bereichen vorstellen: Tools, IndustrialSupply, Fastening & Fittings, Locks & Fittings

und Home Improvement. Über 2.000 Unterneh-men sind im Segment Tools vertreten. Sie zeigenin den Hallen 1 bis 3, 4.1, 10.1 und 10.2 ihr An-gebot an Hand- und Elektrowerkzeugen sowieElektrowerkzeugzubehör. Industriebedarf/Werk-statt- und Betriebsausstattung werden im BereichIndustrial Supply in den Hallen 4.1 und 4.2 von

rund 200 Unternehmen vorgestellt. Innovationender Befestigungs- und Verbindungstechnik von150 Anbietern finden Besucher in Halle 5.2 beiFastening & Fittings, während eine Etage tieferin Halle 5.1 Produkte aus dem Segment Locks &Fittings von 100 Herstellern präsentiert werden.Befestigungs- und Beschlagtechnik asiatischer

Herkunft findet sich darüber hinaus in den Hallen1 bis 3, in denen das asiatische Angebot konzen-triert ist. Komplettiert wird dasAngebot vonAus-stellern des Bereichs Home Improvement in Hal-le 5.1. Dort finden Besucher Produkte für denBau- und Heimwerkerbedarf/ DIY.Rund 80 Prozent der Aussteller der Eisenwa-

renmesse kommen aus demAusland. Das größteeuropäische Anbieterland ist Italien, gefolgt vonGroßbritannien, Frankreich und Spanien. AusÜbersee sind China, Taiwan, Indien und die USAmit großen Kontingenten vertreten.Damit die Fachbesucher ihren Messebesuch

gezielt und effektiv vorbereiten können, wird zurKontaktanknüpfung im Vorfeld der Messe „On-line Matchmaking“ angeboten. Dafür ist auf derInternetseite www.eisenwarenmesse.de das Ser-vice-Tool „Online Matchmaking“ freigeschaltet.Einen Tag vor Messestart findet das Networ-

king-Programm „Buying Day“ statt, das vomHome Improvement Industry Presidents Councilzusammen mit der Koelnmesse organisiert wird.Hier kommen Groß- und Einzelhändler von DIY-Produkten – vor allem aus Nordamerika – und in-ternational agierende Produzenten zu individuellarrangierten Einzeltreffen zusammen.Weitere In-fos dazu unter: www.presidentscouncil.com

Eisenwarenmesse

No Copy!

Die Internationale Eisenwarenmesse findet alle zwei Jahre in Köln statt

Rund 2.700 Aussteller zeigen vom 28. Februar bis 03. März auf der Internationalen Eisenwarenmesse in Köln ihr Angebot

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Messen19. Februar 2010 15

All about

Sourcing

Die Bundeskanzlerin Angela Merkel undder spanische Ministerpräsident S. E.José Luis Rodríguez Zapatero eröffnen

am Abend des 1. März die CeBIT 2010. DieMesse dauert von Dienstag, 2., bis Samstag, 6.März. Das Partnerland ist Spanien. Die Leser vonAll about Sourcing können wie bereits im vergange-nen Jahr eine kostenfreie Eintrittskarte in Formeines e-Tickets zur CeBIT erhalten. Dazu hat un-ser Herausgeber, der Verlag Network Press Ger-many, eine Kooperation mit der Deutschen Mes-se geschlossen und lädt Sie damit zu einem kos-tenfreien Besuch der Messe ein. Nach einer kur-zen Registrierung bei der CeBIT erhalten Sie Ihre-Ticket per E-Mail. Unsere Aktionsseite dazufinden Sie online unter: http://bit.ly/cpBPeyDie Eintrittskarten für die CeBIT gelten in die-

sem Jahr wieder als Fahrscheine für den öffentli-chen Personennahverkehr im Großraum-Ver-kehr-Hannover.

Enterprise Application WorldBusiness IT mit all ihren Facetten soll eine derstärksten Säulen der CeBIT sein. Keine andereIT-Messe bietet laut Deutscher Messe eine ver-gleichbare Vielzahl an Komplettlösungen undbranchenübergreifenden Synergieeffekten. Aufder CeBIT können sich Anwender in denHallen 2 bis 6 über genau die Geschäftsanwen-dungen informieren, die für ihr Unternehmenrelevant sind.Mit der „Enterprise Application World“ in

Halle 5 schafft die CeBIT 2010 einen neuen An-laufpunkt für Besucher, die sich für das gesamteSpektrum der Unternehmens-Software interes-sieren. Neben einem Ausstellungsbereich wirdein Fachforum mit messetäglichen Panels undVortragsveranstaltungen geboten.Im Fokus der neuen Sonderschau steht eine

Vielzahl integrierter Komplettlösungen, die inzahlreichen Branchen das Rückgrat der betrieb-lichen Software-Infrastruktur bilden. Darüber hi-naus können sich Entscheider aus allen Fachbe-reichen und Branchen laut Veranstalter ausführ-lich über folgende Themen informieren: Enter-prise Resource Planning (ERP), Customer Rela-tionship Management (CRM), Unified Commu-nication (UC), Business Intelligence (BI), Busi-ness Process Management (BPM) und Business

Rules Management (BRM). Das neue CeBIT-Studio Mittelstand soll zum zentralen Anlauf-punkt der mittelstandsorientierten Zukunftsstra-tegie in der ITK-Branche werden. Rund 100 On-line-Events, Studio-Atmosphäre in Halle 4 undmehrere tausend Unternehmerpersönlichkeitenin direkter Interaktion bilden laut Veranstalterden Höhepunkt der Mittelstands-Offensive aufder CeBIT Hannover 2010.Banking und Sicherheit befinden sich erstmals

unter einem Dach. Da Banken über einen sehrhohen Sicherheitsanspruch verfügen und über-schneidende Themenfelder wie Kartentechnolo-gie, Biometrie und Videoüberwachung in beidenBereichen zu Hause sind, werden die CeBIT Se-curity World und die Banking & Finance Worldauf der CeBIT 2010 erstmals in unmittelbarer

Nachbarschaft und unter dem gemeinsamenDach der Halle 11 platziert. Das Kernstück derCeBIT Security World ist die neue Security Pla-za mit mehreren Bühnen für Fachvorträge, Forenund Konferenzen.

SAP World Tour parallel zur CeBITIm AutoID/RFID Solutions Park in Halle 6 sindbranchenspezifische Beispiele für den Einsatzvon Kennzeichnungs- und Identifikationstechno-logien in verschiedenen Industriesektoren zu se-hen. Ein Highlight 2010 ist die Präsentation fürden Branchenschwerpunkt Automotive. Hierzeigt Volkswagen anhand eines Schnittmodellsdes VWPassat CC und entsprechender Montage-teile, wie sich die Transparenz in Logistik- undProduktionsprozessen durch typische RFID-ge-steuerte Vorgänge steigern lässt. Darüber hinausinformiert der Solutions Park über den Einsatzvon Barcode, 2D-Code, GPS und Sensorik. ImZentrum steht das AutoID-Forum mit über 40Fachreferaten zur Identtechnik.Der Ausstellungsbereich „CeBIT green IT“ in

Halle 8 zeigt, wie mit Hilfe von Informations-und Kommunikationstechnologien Geschäfts-prozesse in fast allen Industrien und Branchenoptimiert werden können, wie energieeffizienterproduziert werden kann und wie „grün“ ITK-Technologien selbst sind.SAP verstärkt in diesem Jahr seine Präsenz auf

der Messe. Das Softwarehaus führt parallel zurCeBIT vom 2. bis 5. März die KundenkonferenzSAP World Tour durch. Das Gelände der SAPWorld Tour in Halle 19 und 20 untergliedert sichin einen Ausstellungsbereich mit zahlreichenSAP- und Partnerständen, der allen CeBIT-Besu-chern offensteht, und den eigentlichen Konfe-renzbereich, für den gegen Gebühr spezielle Ein-trittskarten benötigt werden. Besucher, die dasSAPWorld Tour Ticket bereits im Vorfeld bestel-

len, erhalten automatisch auch Zugang zumCeBIT-Messegelände. Der traditionelle Messe-stand der SAP in Halle 4 zeigt sich neu als Erleb-nisparcours für den Einsatz von SAP-Lösungenin vielen Lebensbereichen. Neu ist der SAP-Stand in der „Mittelstands“-Halle 5. Hier stelltSAP gemeinsam mit Partnerunternehmen aus.

CeBIT

Impression von der CeBIT im vergangenen Jahr am Stand der IBM Deutschland GmbH

Studio MittelstandBusiness IT steht in den Hallen 2 bis 6 im Fokus – Kostenlose CeBIT-Tickets für unsere Leser

PCS Systemtechnik

Zeiterfassung und SicherheitZusammen mitacht Software-und Systemhaus-partnern zeigt diePCS SystemtechnikGmbH aus Mün-chen in Halle 6(Stand D12) Lö-sungen aus denBereichen Zeiter-fassung, Zutritts-

kontrolle und Videoüberwachung sowieBetriebsdatenerfassung. Gezeigt wird eineVielzahl von Applikationen, die alle übereine Karte realisiert werden können. Einmodernes Kartenmanagement senkt lautPCS auf Dauer die Kosten des Unterneh-mens. Die gezeigten Lösungen der PCS-

Partner reichen von Arbeitszeitmanage-ment, Personaleinsatzplanung und Work-flow-orientiertem Personalmanagement-system über Besuchermanagement bis hinzur Manufacturing Execution System-Lö-sung (MES) und neuesten Kartentechnolo-gien. Der Intus 600 ist beispielsweise einRFID Zutrittsleser, der Karten im hochsiche-ren Leseverfahren Mifare DESFire EV1 undLegic advant lesen kann. Der Fingerprint-Leser Intus 600FP bietet zusätzlich einenleistungsfähigen Fingerprint-Sensor. Fürden Hochsicherheitsbereich zeigt PCS dasHandvenenerkennungssystem Intus PS. Esist eine Lösung für alle Bereiche und Ge-bäude, bei denen maximale Sicherheit ge-fordert ist, wie Rechenzentren, Vorstands-etagen oder Flughäfen.

Link-Tipps

www.cebit.deDie Deutsche Messe organisiert dieCeBIT seit 1986 jährlich im Frühjahr inHannover. Zur CeBIT 2009 kamen4.300 Aussteller und etwa 400.000 Be-sucher.

www.cebit.de/ausstellerprodukteEinen schnellen Überblick zu Ausstel-lern und Produkten liefert das Online-Verzeichnis der CeBIT. Über das Pro-duktgruppen- oder Branchenverzeich-nis können Ergebnisse und Listen feingegliedert recherchiert werden.

www.cebit-studio-mittelstand.deDas CeBIT Studio Mittelstand ist einneues Format der CeBIT. Es bietet lautVeranstalter rund 100 Online-Events.

www.isis-specials.de/erpDetaillierte Unternehmensprofile und„Success Stories“ zu den Ausstellernder ERP Area im Rahmen der Enter-prise Application World finden sich imISIS ERP Portal.

http://bit.ly/cpBPeyFür die Leser von All about Sourcing gibt esdie Eintrittskarten zur CeBIT 2010 kos-tenlos. Auf unserer Webseite findenSie den Link zu den e-Tickets.

Messen 19. Februar 201016

All about

Sourcing

Die Veranstalter der jetzt unter dem Namen„Intersolar Europe“ statt „Intersolar“ fir-

mierenden Messe erwarten mehr als 60.000 Be-sucher. Zuletzt kamen 50 Prozent der Ausstellerund 39 Prozent der Besucher aus dem Auslandauf das Gelände der Neuen Messe München.Lange vor Eröffnung ist die geplante Ausstel-lungsfläche von 120.000 Quadratmetern in elf

Hallen zu 90 Prozent belegt. Die klare Gliede-rung in die Bereiche Photovoltaik und Solarther-mie sollen Ausstellern und Besuchern die Orien-tierung auf der Messe erleichtern. Außerdemwird dem Bereich „Photovoltaik-Produktion“wie bereits 2009 eine eigene Halle gewidmet. DieVeranstalter der Intersolar Europe kooperierenmit der PVGroup, einer auf die Photovoltaik spe-

zialisierten Initiative des internationalen Halblei-terverbands SEMI. Mit der Intersolar NorthAmerica in San Francisco, der Intersolar India inHyderabad und der ersten Kooperation der Inter-solar Asia mit der Solarcon China in Shanghaikonnte die Messe seit 2008 international veran-kert werden. Träger der Intersolar Europe sindIndustrieverbände der Solarbranche: der Bundes-

verband Solarwirtschaft (BSW-Solar) e.V. alsExklusivpartner, die Deutsche Gesellschaft fürSonnenenergie (DGS) e.V., die European SolarThermal Industry Federation (ESTIF) und die In-ternational Solar Energy Society (ISES).

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Vom 9. bis 11. Juni 2010 findet die weltweit größte Fachmesse für Solartechnik statt. Rund 1.500 Aussteller werden in München erwartet

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Neben den Industriemessen Motek, Controlund Blechexpo zieht der private Messever-

anstalter Paul Schall eine weitere Fachmesse anden Messestandort Stuttgart. Die 4. Microsys,Fachmesse für Mikro- und Nanotechnik, findetvom 13. bis 16. September 2010 auf der Landes-messe Stuttgart parallel zur Motek, der interna-tionalen Fachmesse für Montage- und Handha-bungstechnik, statt. Auf der Microsys zeigen in-ternationaleAussteller, wie Produkte der Mikro-und Nanotechnik gefertigt und angewendet wer-den. „Wir sehen heute gute Möglichkeiten, dieMikro- und Nanotechnik für breite industrielleAnwendungen zu entwickeln“, sagt Messema-cher Paul Schall. Während andere Messen sicheher auf Forschung, Elektronik oder Medizin-technik konzentrieren, will sich der Veranstalterauf die angewandte Produktionstechnik konzen-trieren. Die Mikrotechnik befasst sich mit Ver-fahren, die zur Herstellung von Körpern undgeometrischen Strukturen mit Dimensionen imMikrometerbereich angewandt werden.

Stuttgart

4.Mikrosys

Zur Förderung der Interaktion zwischenWissenschaft und Wirtschaft veranstaltet

der Bundesverband Materialwirtschaft, Ein-kauf und Logistik e.V. (BME) das 3. Wissen-schaftliche Symposium „Supply Manage-ment“. Es findet am 9. und 10. März an derJulius-Maximilians-Universität in Würzburgstatt. Die Veranstaltung bietet eine Kontakt-plattform für den Ideenaustausch zwischenForschenden, insbesondere Nachwuchswis-senschaftlern. Auch Praktiker sollen wertvol-le Anstöße erhalten: In der Sektion „Ange-wandte Forschung“ werden anwendungs-orientierte Konzepte und Projekte sowie inte-ressante Lösungsansätze rund um die Berei-che „Beschaffung“ und „Logistik“ vorge-stellt. Angedockt an das Symposium veran-staltet der BME ein hochkarätiges RecruitingEvent. Zu den ausstellenden Unternehmenzählen BASF, Henkel, McKinsey und WackerChemie. Die Recruiting-Messe findet am 09.März statt.

Würzburg

Recruiting

www.mikrosys-messe.de�

www.bme.de/recruiting�

Messekalender

Kongress- und SeminarverzeichnisVeranstalter

GSO Manage-ment-Institut

BME

Transporeon

Bundesvereini-gung Logistik

HaufeAkademie

HaufeAkademie

Termin

Start 12.03.10

18.03.–19.03.10

24.03.–25.03.10

15.04.10

Start 15.04.10

18.05.–19.05.10

Ort

Nürnberg

Bonn

Köln

bundes-weit

Frankfurt

Info

http://tinyurl.com/y9qko7a

www.bme.de/eloesungstage

www.e-logistics-networking.com

www.tag-der-logistik.de

www.haufe-akademie.de/78.07

www.haufe-akademie.de/78.62

Thema

ZertifikatslehrgangEinkaufscontrolling

BME eLösungstage

6. e-logistics-networking

Tag der Logistik

SchriftlicherLehrgang EINKAUF

ProfessionellesLagermanagement

Veranstaltung

Metav

Eisenwarenmesse

LogiMAT

EuroCIS

embedded world

CeBIT

Facility Management

GrindTEC

new energy husum

Medtec

analytica

Farbe–Ausbau & Fassade

fensterbau/frontale

AERO

AMI – Auto Mobil International

Light + Building

Tube / wire

Internet World

PaintExpo

Hannover Messe

Termin

23.02.–27.02.10

28.02.–03.03.10

02.03.–04.03.10

02.03.–04.03.10

02.03.–04.03.10

02.03.–06.03.10

09.03.–11.03.10

17.03.–20.03.10

18.03.–21.03.10

23.03.–25.03.10

23.03.–26.03.10

24.03.–27.03.10

24.03.–27.03.10

08.04.–11.04.10

10.04.–18.04.10

11.04.–16.04.10

12.04.–16.04.10

13.04.–14.04.10

13.04.–16.04.10

19.04.–23.04.10

Ort

Düsseldorf

Köln

Stuttgart

Düsseldorf

Nürnberg

Hannover

Frankfurt

Augsburg

Husum

Stuttgart

München

München

Nürnberg

Friedrichs-hafen

Leipzig

Frankfurt

Düsseldorf

München

Karlsruhe

Hannover

Info

www.metav.de

www.eisenwarenmesse.de

www.logimat-messe.de

www.eurocis.com

www.embedded-world.de

www.cebit.de

www.fm-messe.de

www.grindtec.de

www.new-energy.de

http://tinyurl.com/ygph8yg

www.analytica.de

www.faf-munich.com

www.frontale.de

www.aero-expo.com

www.ami-leipzig.de

www.light-building.de

www.tube.de

http://bit.ly/azC9

www.paintexpo.de

www.hannovermesse.de

Messen19. Februar 2010 17

All about

Sourcing

DieWerkzeugmaschinenindustrie hat dieTalsohle bei den Auftragseingängenhinter sich gelassen. Das gilt laut

VDMA insbesondere für die großen Anbieter-nationen, die sich vom 23. bis 27. Februar 2010auf der Metav in Düsseldorf treffen. Dort findetdie erste umfassende internationale Leistungs-schau für die gesamte Metallbearbeitung im lau-fenden Jahr statt. 680 namhafte Aussteller aus 26Ländern zeigen auf rund 32.000 QuadratmeternNettoausstellungsfläche ihre Innovationen beiProdukten und Dienstleistungen für die indus-trielle Fertigung.„Die Metav wird zeigen, inwieweit dieAbneh-

mer von Werkzeugmaschinen aus ihrer Schock-starre auftauen“, sagt Dr. Detlev Elsinghorst, Prä-sident der Metav. Als sehr gutes Zeichen werteter, dass in den letzten Wochen und Monaten dieZahl der Aussteller und der belegten Nettoqua-dratmeter auf der Metav noch erheblich gewach-sen ist. „Die Firmen haben darauf reagiert, dassdie meisten Frühindikatoren aufwärts zeigen undwollen zeitnah zu einer Konjunkturerholung, dieauf sehr niedrigemNiveau aufsetzt, präsent sein“,erklärt Elsinghorst. Insbesondere Hersteller, diedavon profitieren, dass leere Lager wieder aufge-füllt werden müssen, berichteten von Belebungbei den Kunden. Auch im Projektgeschäft zeigesich wieder Bewegung.Die Metav 2010 wird auch ein Gradmesser da-

für werden, mit welchen Strategien die Industrie

aus der Krise kommen will. Die gesamte Investi-tionsgüterindustrie steht nach der tiefen Zäsurdes Jahres 2009 vor einem weiteren schwierigenJahr. Die Verbraucher beispielsweise fragen nachneuen Produkten, etwa attraktiven Autos mitgleichzeitig sparsamen, umweltfreundlichen Mo-toren und Antriebskonzepten. Industrieausrüsterihrerseits wollen zusätzliche Abnehmermärkteerschließen, um unabhängiger zu werden. Die In-dustrie insgesamt muss Strukturen und Konzeptean die gesunkene Nachfrage anpassen. Deshalbstehen Kostensenkung und Prozessoptimierungweiterhin oben auf derAgenda.Für all dies wird intelligente Fertigungstechnik

benötigt. Über die neuesten Entwicklungen dazukönnen sich Fertigungsexperten auf der Metav2010 ausführlich informieren. Schwerpunkte aufder Messe sind Werkzeugmaschinen für die Zer-

spanung und Umformung, Fertigungssysteme,Präzisionswerkzeuge, automatisierter Material-fluss, Computertechnologie, Industrieelektronikund Zubehör.Darüber hinaus hat der VDW (Verein Deut-

scher Werkzeugmaschinenfabriken) als Organi-sator der Metav gemeinsam mit Partnern zahlrei-che attraktive Sonderveranstaltungen organisiert.Sie bieten den Produktionsspezialisten aus dergesamten Industrie vertieftes Wissen zu denThemen Schleifen, Herstellung medizintechni-scher Produkte, Energieeffizienz bei Werkzeug-maschinen, Automobile Antriebe der Zukunft,Product Lifecycle Management PLM und Strate-gien für die Nachwuchswerbung.„Wir stehen derzeit am Scheideweg“, prognos-

tiziert Detlev Elsinghorst. Die Werkzeugmaschi-nenindustrie in Deutschland ist ein starker Indus-triezweig, der im internationalen Wettbewerb inder Spitzenliga spielt. Platzt der Knoten und eswird wieder investiert, werden die Deutschenvorne mit dabei sein. „Anhaltspunkte dafür wer-den wir auf der Metav 2010 sehen“, ist sich El-singhorst sicher.Auf der Messe werden viele neue Lösungen

zur Verbesserung der Energieeffizienz vonWerk-zeugmaschinen vorgestellt. Mit der Kampagne„Blue Competence – Taking the initiative on

energy and environment“ zeigen beispielsweise15 Unternehmen des Werkzeugmaschinenbausund deren Kooperationspartner auf einem Ge-meinschaftsstand in Halle 16 (Stand B9) die neu-en Technologien. Beteiligt sind die Firmen Bielo-matik Leuze, Neuffen, BilzWerkzeugfabrik, Ost-fildern, Bosch Rexroth, Lohr am Main, Brink-mann Pumpen K. H. Brinkmann, Werdohl, Chi-ron-Werke, Tuttlingen, DMG Vertriebs und Ser-vice, Bielefeld, Heller Maschinenfabrik, Nürtin-gen, Index-Werke, Esslingen, Kapp, Coburg,Klingelnberg, Hückeswagen, Liebherr-Verzahn-technik, Kempten, Profiroll Technologies, BadDüben, Schneeberger, Höfen/Enz, SchwäbischeWerkzeugmaschinen, Schramberg-Waldmössin-

gen, und Siemens, Erlangen. Die beteiligtenAus-steller werden sowohl Einzelaspekte auf Kompo-nentenebene, zum Beispiel Energierückspeisungund effizienteAntriebstechnik als auch energieef-fiziente Prozess- und Verfahrensentwicklungenund neue Maschinenkonzepte vorstellen.Ergänzend zum Gemeinschaftsstand werden

das Institut für Produktionsmanagement, Techno-logie undWerkzeugmaschinen (PTW)Darmstadtund der VDW gemeinsam am 24. Februar 2010ein Symposium mit dem Titel „Energieeffiziente

Werkzeugmaschine – Rahmenbedingungen undLösungen für eine nachhaltige Fertigungstech-nik“ veranstalten.Das Symposium beleuchtet dieAnforderungen

der Kunden an energieeffiziente Werkzeugma-schinen und zeigt beispielhaft Lösungen vonWerkzeugmaschinen- und Komponentenherstel-lern. „Mit dem Symposiummöchten wir die neu-esten Ergebnisse und Entwicklungen ausWissen-schaft und Industrie verbreiten und diskutieren“,sagt Eberhard Abele, Leiter des PTW. Auf demMetav-Symposium liefern Firmen wie BMW,Dingolfing, Bosch Rexroth, Lohr am Main, Gil-demeister, Bielefeld, Index-Werke, Esslingen,Kapp, Coburg, Knoll, Bad Saulgau, Rittal, Her-born, und Siemens, Erlangen, interessante Anre-gungen und wertvolle Hinweise für die energie-bewusste Auslegung, Konstruktion und eine sys-temseitige Maschinenintegration. Das Vortrags-programm und die Anmeldung stehen online un-ter www.energieeffiziente-werkzeugmaschine.dezur Verfügung.

Metav

Raus aus der SchockstarreDie Metav zeigt vom 23. bis 27. Februar in Düsseldorf modernste Fertigungstechnik für die metallbearbeitende Industrie

Die Metav findet im Zweijahres-Rhythmus statt und präsentiert alle Facetten der Fertigung

www.metav.de�

„Kostensenkung und Prozess-optimierung stehen ganz oben“

„Symposium: EnergieeffizienteWerkzeugmaschine“

Management 19. Februar 201018

All about

Sourcing

Er kommt, um wieder zu gehen. Managerfür einen Übergangszeitraum sind in Kri-

senphasen gefragt. Dabei geht es häufig um dieUnternehmenssicherung, die Unternehmens-entwicklung und oft auch um die Nachfolge-regelung. Interim Manager übernehmen aberauch Verantwortung für Spezialaufgaben wiedas Controlling, Einkauf, die Neuausrichtungvon Produktionsprozessen oder die Verlagerungganzer Betriebseinheiten. Während Consulting-firmen vor allem für Analysegutachten einge-setzt werden, ist der Manager auf Zeit im Un-ternehmen praktisch tätig und setzt die Maß-nahmen zur Restrukturierung oder Optimierungselber um.Im Januar 2010 ist der Praxisleitfaden „Inte-

rim Management in Familienunternehmen“des Wittener Instituts für Familienunterneh-men (WIFU) in Kooperation mit der GroßInterim Management GmbH erschienen.Thema ist das schwierige und komplexe Felddes Interim Managers. Der Leitfaden gehtauch darauf ein, wie und wo man einen Inte-rim Manager findet, wie ein typischer Projekt-verlauf aussieht und was bei der Vertragsge-staltung zu berücksichtigen ist.Ein Interim Manager ist laut Definition ein

Fremdgeschäftsführer, der für einen Zeitraumvon zwölf bis 24 Monaten für ein Unternehmentätig wird. Seine Arbeit ist von Anfang an als

Übergangslösung vorgesehen, sei es um eineakute Krise zu bewältigen oder um eine längereZeit zu überbrücken, bis ein neuer Geschäfts-führer die Steuerung des Unternehmens über-nehmen kann. „Als Krisenmanager braucht soein Interim Manager weit reichende Entschei-dungsbefugnis, muss die Ursachen der Krise imUnternehmen finden und sie beseitigen. Dazu

muss er wiederum viel verändern. Und genauda treten häufig die Probleme auf, weil die Fa-milie und oft auch der Seniorchef die Entschei-dungen nicht abgeben kann und ihm Verände-rungen suspekt sind“, berichtet Dr. Tom Rüsen,Geschäftsführer des WIFU. Der Interim Mana-ger muss nicht nur über exzellente Branchen-kenntnisse verfügen, er muss auch als Quasi-

Familienmitglied die Probleme der Unterneh-merfamilie erkennen und muss vorhandene un-terschiedliche Interessen innerhalb der Familieberücksichtigen. Nur dann kann er die Ent-scheidungen treffen und die Veränderungen be-wirken, die wiederum über den Erfolg seinerRestrukturierung entscheiden. Da ein InterimManager operativ ausgerichtet ist, übernimmter in seiner jeweiligen Funktion im Unterneh-men eine Linienverantwortung.In der Krise ist es laut WIFU-Leitfaden üb-

lich, dass ihm eine Sonderfunktion in der Rolleals sogenannter „Chief Restructuring Officer“übertragen wird: „Als Mitglied der Geschäfts-führung ist der CRO hierarchisch verankert undvom Eigentümer mit weitreichenden Vollmach-ten ausgestattet. Der CRO übernimmt dann dieVerantwortung für die Umsetzung des Restruk-turierungsprogrammes. Ein Vorteil dieser Rolleliegt darin, dass sich die übrigen Führungskräfteweiterhin auf das Tagesgeschäft konzentrierenkönnen.“ Interim Manager für Spezialaufgabenwie IT, Einkauf, Personal, Vertrieb oder Produk-tion agieren typischerweise auf der zweitenFührungsebene. – Das Wittener Institut für Fa-milienunternehmen (WIFU) beschäftigt sichseit mehr als zwölf Jahren mit diesem Thema.

Führung

Krisenmanager im Einsatz

Idealbild: In kürzester Zeit passen sich Interim Manager in die Unternehmenskultur ein

Manager als „Springer“ zur Überbrückung oder Krisenbewältigung müssen Besonderheiten von Familienunternehmen berücksichtigen

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SourcingLieferanten Logistik Länder

Am 2. Februar hat Capgemini die Übernah-me des Einkaufsspezialisten IBX, Stock-

holm, angekündigt. Ein Kooperationsabkommenbestand zwischen den beiden Unternehmenschon seit Mitte 2009. IBX beschäftigt 240 Mit-arbeiter in Europa und USA und erwirtschafteteeinen Umsatz von 30 Millionen Euro im Jahr.Leif Bohlin, CEO von IBX und neuer Leiter derzusammengeschlossenen Procurement BPO Ser-viceeinheit, sagt: „Indemwir die Kräfte mit Cap-gemini bündeln, verbessern wir unsere globalenEinsatzmöglichkeiten und ebnen uns denWeg indie Zukunft als Anbieter einer Procurement-as-a-Service-Lösung. Die Zusammenarbeit mitCapgemini begann im letzten Sommer und ver-lief bislang sehr erfolgreich. Die Fähigkeiten vonCapgemini bei Outsourcing- und Procurement-Projekten sowie die globale Reichweite sind sehrbeeindruckend. In Kombination mit der Techno-logie-Plattform von IBX, dem weltweiten Liefe-rantennetzwerk und den umfassenden Kompe-tenzen bei der Abwicklung von Sourcing- undProcurementprojekten können wir unseren Kun-den noch bessere Lösungen liefern.“Die durchgehende BPO Procurementlösung

umfasst nach Mitteilung von Capgemini daskomplette Produkt- und Servicepaket inklusiveBusiness Process Outsourcing, Software-as-a-

Service Beschaffungsplattform sowie ein etab-liertes weltweites Lieferantennetzwerk mit mehrals 20.000 Lieferanten. Erst vor kurzem hat derschwedische Luftfahrt- und RüstungskonzernSaab AB hat einen Drei-Jahres-Vertrag mit IBXunterzeichnet. Auch Skanska, eines der größtenBauunternehmen weltweit, hat im Dezember2009 einen Fünf-Jahres-Vertrag mit IBX ge-schlossen. Die Vereinbarung umfasst sämtliche

E-Procurement- und E-Sourcing-Aktivitäten fürSkanska in Schweden, Finnland und Norwegen.Saab hatte ein umfassendes Programm gestar-tet, mit dem Ziel, die Beschaffungsorganisationund die Prozesse zu zentralisieren und die Effi-zienz im indirekten Einkauf zu erhöhen. Deroperative Einkauf wurde durch die E-Procure-ment-Lösung von IBX automatisiert. „In sechsJahren haben wir einen kompletten Umstiegvon einer de- zu einer zentralisierten Einkaufs-organisation vollzogen. In Folge dieses Prozes-ses konnten wir die Lieferantenbasis deutlichreduzieren und die Einkaufspreise für indirekteGüter mit Hilfe von Rahmenverträgen erheb-lich verringern“, sagt Fredrik Axelson, DirectorCorporate Procurement.Die Zentralisierung brachte Einsparungen in

der gesamten Organisation. So nutzte Saab zuBeginn des Transformationsprozesses rund1.400 Laser- und Tintenstrahldrucker, die aufBasis unterschiedlicher Verträge von einer Viel-zahl von Lieferanten bezogen wurden. Um so-wohl Kosten- als auch den Verwaltungsaufwandzu reduzieren, entschloss sich der Einkauf beiSaab, sämtliche Drucker bei einem Lieferantenzu leasen und pro Seite abzurechnen. Allein die-ser Schritt führte zu Einsparungen in Höhe von1,6 Millionen Euro.

Der aktuelle Vertrag umfasst die Bereitstellungvon IBX eProcurement gemeinsam mit IBXContent Services, IBX Search Engine, IBXBusiness Intelligence und Connectivity. DerKontrakt wurde auch auf IBX eSourcing sowiedas Service Desk ausgeweitet. Die kompletteSoftware wird on Demand bereitgestellt, umma-ximale Skalierbarkeit und eine schnelle Imple-mentierung zu gewährleisten.Seit 2004 nutzt der Einkauf bei Skanska die

E-Procurement-Plattform von IBX, um die Bau-stellen des Konzerns in Skandinavien mit direk-ten Materialien und Services zu versorgen. DerEinkauf von Waren und Dienstleistungen sum-miert sich bei Skanska auf 70 bis 80 Prozent desgesamten Jahresumsatzes. Mehrheitlich werdendie Entscheidungen im Einkauf lokal auf denverschiedenen Baustellen getroffen.Der Vertrag mit Skanska umfasst die Bereit-

stellung sämtlicher Funktionalitäten der E-Pro-curement Lösung von IBX mit allen relevantenServices sowie eRequest und eSourcing. IBXCatalogue liefert den Anwendern alle wesent-lichen Produktinformationen. Die Software wirdebenfalls on Demand bereitgestellt.

Capgemini übernimmt IBXE-Procurement

Leif Bohlin, Chief Executive Officer von IBX

Wenn in Japan ein Feiertag auf einen Sonn-tag fällt, dann ist der darauf folgende

Montag ein arbeitsfreier Tag. Das Termin-taschenbuch „Feiertage im Ausland 2010“ vonGermany Trade & Invest enthält auf 498 Seitenneben den Feiertagen in mehr als 180 Ländernunter anderem auch die Öffnungszeiten der Be-hörden und Geschäfte, die Zeitverschiebung zuDeutschland, Tipps für Geschenke, Türöffnerund Fettnäpfchen. Während die vielen FeiertageTouristen bei ihren Streifzügen rund um denGlobus durchaus erfreuen, bereiten sie Ge-schäftsreisenden zum Teil erhebliche Probleme.Denn wer weiß schon, dass auch in Ländern wie

Korea, Malaysia und auf Mauritius das chinesi-sche Neujahr am 14. Februar 2010 gefeiert wird.So ist es auch nicht verwunderlich, dass es ineinem Vielvölkerstaat wie Indonesien je nachReligionszugehörigkeit fünf verschiedene Neu-jahrsfeierlichkeiten gibt.Für einen erfolgreichen Reiseverlauf sollten

international orientierte Unternehmen neben denFeiertagen auch die Geschäftsgepflogenheitenim Ausland kennen. In Indien ist beispielsweiseVorsicht geboten, wenn die Geschäftspartnerinmit Handschlag begrüßt wird. Hier ist es eherüblich, die Hände in Brusthöhe zusammenzule-gen und leicht mit dem Kopf eine Verneigung

anzudeuten. Kein Grund zur Sorge besteht aller-dings, wenn in der Schweiz das sogenannte Kna-benschiessen gefeiert wird. Die neue Ausgabeder „Feiertage im Ausland“ für das Jahr 2010(Bestell-Nr. 14622, 498 Seiten) ist zum Preis von15 Euro als Taschenbuch oder pdf-Datei erhält-lich. Die Publikation wird auch im Abonnementangeboten. Bestellungen nimmt das Kundencen-ter von Germany Trade & Invest (Telefon 0221-2057-316, E-Mail: [email protected]) oder derBuchhandel (ISBN 3-86643-548-7) entgegen.

Weltweit gibt es maximal 20 Tage an denen nicht irgendwo ein Feiertag begangen wird

Am 3.3. findet in Japan das Puppenfest statt

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Weltweit erste durchgängige Procurement-as-a-Service-Lösung angekündigt. Saab und Skanska setzen auf straffes E-Sourcing

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Sourcing

22.500 Einkäufer Management9. Juli 2008 17

All about

Sourcing

Reden ist Gold, wenn es um Mitarbeiter-führung und Verhandlungen geht. Dasrichtige Wort zum richtigen Zeitpunkt

bricht das Eis. Es kann die entscheidende Wen-dung in einer angespannten Situation bringen.Jede Verhandlung ist im Kern ein Gespräch. Fürdieses gelten die klassischen Regeln der mit-menschlichen Kommunikation. Dazu gehörtauch, dass es oft an einem selber liegt, wenn derPartner etwas nicht versteht. Bei Verhandlungensollte einem klar sein, dass die Zielerreichungvon der eigenen Vorbereitung und Strategie ab-hängt. Jedes Gespräch findet in Phasen statt. Wer

richtig beginnt, kann oft auch besser zu einemguten Abschluss kommen. Der Beginn ist dieBegrüßung. Hier gilt es selbstbewusst und in je-dem Fall freundlich und zuvorkommend aufzu-treten. Je besser die Stimmung desto offenerwird der Partner sein. Nicht jeder bevorzugt lan-gen Small Talk, doch es empfiehlt sich durchausin dieser Phase etwas persönliches zu sagen, dasnichts mit der späteren Verhandlung zu tun hat.Versuchen Sie ihr Gegenüber psychologisch ein-zuschätzen. Oft kommt uns ein Geschäftspartnernur deshalb so steif und cool entgegen, weil erdenkt, dass wir das von ihm so erwarten. WennSie auf geschickte Weise deutlich machen könn-nen, dass für Sie das „Geschäft“ letztlich auchnur ein kleiner Teil des Lebens ist, sie gewisser-maßen über den Dingen stehen und nicht alles soüberaus ernst nehmen, dann wandelt sich oft-mals auch bei dem Gesprächspartner die An-spannung, die er vor diesem wichtigen Meetingaufgebaut hat. Ziel dieser ersten Phase der Be-grüßung sollte es sein, dass Sie eigene Ausstrah-lung vermitteln und mit Wärme und Mensch-lichkeit den Boden bereiten für alles spätere.

Nie die Etikette vergessenNiemals darf in dieser Phase die Etikette aus denAugen verloren werden. Freundlichkeit und Lockerheit ja, aber um Himmels willen kein Stil-bruch. Sie dürfen nicht zu persönlich werden.Die Themen müssen im Rahmen dessen bleiben,was im geschäftlichen Bereich üblich ist. Diezweite Phase des Gesprächs ist nach dem klassi-schen Modell durch E wie Erfragen gekenn-zeichnet. Sie sind im Vorteil, wenn Sie nun ih-rem Gegenpart freien Lauf lassen. Wenn er vonselbst loslegt, umso besser. Ihre Aufgabe ist es,zuzuhören, die Argumente aufzunehmen oderEinzelheiten durch Nachfragen zu erfahren. Las-sen Sie den Verhandlungspartner reden und denAnfang machen. Stoppen Sie ihn nicht. Er sollsich im wahrsten Sinne des Wortes „leer reden“.Wenn Sie an manchen Punkten am liebsten so-fort Gegenargumente loswerden wollen, tun siees nicht. Nur, wenn ihr Gesprächspartner ohneWiderstand sprechen kann, wird er das sagen,was er wirklich will. An dieser Stelle sind Ein-sprüche ihrerseits kontraproduktiv. Durch auf-merksames Zuhören stärken Sie vielmehr seinSelbstbewusstsein und zeigen ihm, dass es ihnenwichtig ist, was er zu sagen hat. Diese persönli-che Wertschätzung schafft ein gutes Klima fürdie späteren Verhandlungsphasen. Zudem kön-nen Sie in dieser Spanne in Ruhe auf den Men-

schen achten, der ihnen etwas erzählt und damitseine Persönlichkeit viel besser kennenlernen.Versuchen Sie herauszuhören, was ihm beson-ders wichtig ist, welche Argumente er wieder-holt und was bei ihm an oberster Stelle steht.Wenn er sich leergeredet hat, dann kann er ihrenArgumenten danach viel besser Aufmerksamkeitschenken, als wenn Sie sich schon am Beginndes Gespräches über Details auseinandersetzen.

Die dritte Phase heißt nun Zwie Zeigen. Jetzt sind Sie ander Reihe. Wenn ihr Ge-sprächspartner alles gesagthat, dann können Sie in Ruhedarlegen, wie Sie die Sachesehen. Formulieren Sie ihrenStandpunkt immer mit denrichtigen Worten und vermei-den Sie Botschaften, die imWiderspruch zu den Zielendes Verhandlungspartners ste-hen. Sagen Sie nicht „das istalles Mumpitz, was Sie da be-rechnet haben“, sondern bes-ser schlicht „aus meiner Sichtbetrachtet könnte der Faktoretwas niedriger ausfallen“.Stellen Sie immer hervor,dass es ihre Meinung ist, dass

Sie davonaus-

gehen, dass etwas so oder so ist. Vermeiden Sieauch in dieser Phase der Präsentation eine Ausei-nandersetzung mit den Argumenten des Gegen-übers. Diese findet im vierten Gesprächsab-schnitt statt. Jetzt erst wird argumentiert. Jetztkann es auch zu deutlichen Meinungsunterschie-den kommen. Das Wort Nein ist auch in dieserPhase tabu. Meiden Sie es. Ganz gleich, wiestark Sie die Argumente des Gegners ablehnen,lassen Sie sich nicht zu einem Nein hinreißen.

Das Nein ist immer tabuGanz gleich wie berechtigt es auch sein mag. EinNein würde bei dem Gesprächspartner zu einerinneren Blockade führen, die das weitere Ver-handeln nur schwieriger macht. Sagen Sie liebergar nichts oder sinnfreie Äußerungen wie „aha“,„nunja, das sehe ich nicht ganz so“ oder„mhmh“. So bleiben Sie in Kontakt und könnenweitere Überzeugungsarbeit leisten. Es ist auchnicht sinnvoll, die Argumente ihres Gesprächs-partners, die eindeutige Fehler aufweisen odereinfach unlogisch sind, zu widerlegen. LassenSie sich nicht dazu hinreißen, denn dann steht ihrVerhandlungspartner als Esel da. Das macht ihneher störrisch und Sie haben wieder nichts ge-

wonnen. Eine taffe Verhandlungsstrategie betontdie weichen Elemente des Miteinanders. Neh-men Sie sich zurück, dann gewinnen Sie. IhrPartner muss ohne Gesichtsverlust aus der Ver-handlung herausgehen können. Bauen Sie im-mer eine Brücke auf, die es dem Gesprächspart-ner erlaubt, einzulenken. Vergewissern Sie sichan dieser Stelle, dass das Ergebnis der Verhand-lung für beide Seiten klar und eindeutig ist.Manchmal reicht ein Handschlag aus, um die Ei-nigung zu dokumentieren. Oft muss die schriftli-che Fixierung des Ergebnisses vereinbart wer-den. Beim Abschluss des Gespräches und derVerabschiedung ist es wichtig, noch einmal et-was Positives zu betonen. Auch, wenn die Ver-handlung nicht ganz so gelaufen ist, wie Sie eserhofft haben, ist es immer besser mit einem net-ten Satz auseinanderzugehen. Wie heißt es soschön: Man trifft sich immer zweimal im Leben.

Rhetorik

Die Bezahl-Strategie

Mit überlegter Taktik, Ausstrahlung und Energie wird der Verhandlungserfolg gesichert

Blindtext Blindtext Blindtext

„Vermitteln Sie die eigene Ausstrahlung und Wärme“

„Ihr Partner muss ohne Gesichts verlust gehen können“

Phasenmodell der VerhandlungB..... Begrüßen...............Etikette, eigene Ausstrahlung

E..... Erfragen.................Wertschätzung, „leer reden” lassen

Z..... Zeigen....................eigene Standpunkte darlegen

A..... Argumentieren......Austausch der Argumente

H..... Handschlag............Ergebnis besiegeln

L..... Loben.....................positiver Abschluss

Verhandeln ist wie Verkaufen eine Technik, die trainiert werden kann – Wie beim Tennis werden die Bälle mit klarem Ziel geschlagen

Link-Tipps

http://tinyurl.com/6f6aheIn dem 36 minütigen Videoausschnittaus dem Vortrag „Angewandte Rhe-torik“ von Professor Dr. G. Lange wer-den einige interessante Aspekte inkurzweiliger Form präsentiert.

http://tinyurl.com/6887dqGerhard Reichel vom Institut für Rhe-torik vermittelt in seinem Vortrag„Martin Luther King Rhetorik“ Basis-wissen. Das Video ist 1 Stunde 43 Mi-nuten lang.

http://tinyurl.com/5mjom8Was ist Rhetorik? Diese Frage wird indiesem Grundlagenartikel auf denSeiten der Universität Tübingen glas-klar beantwortet.

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achdem sich der Teilindex

Produktion im Dezember

mit saisonbereinigt 56.6

Punkten auf hohem Niveau stabili-

siert hatte, erreichte er im Januar

58.1 Punkte. Global Player und

KMU verbuchten so viele Neuauf-

träge wie seit drei Jahren nicht

mehr. Zurückzuführen war dies auf

die Einführung neuer Produkte und

die wieder zuversichtlicher ge-

stimmten Kunden. Die Exportnach-

frage nach Industrieerzeugnissen

„Made in Germany“ verharrte auf

dem hohen Vormonatsniveau, so

dass auch hinter den Auslandsbe-

stellungen ein dickes Plus stand. Vor

allem aus China gingen verstärkt

Neuaufträge ein. Die Wiederauf -

füllung der Lager auf Seiten der in-

ternationalen Kunden kam dem Ex-

portauftragseingang ebenfalls zugu-

te.Trotz des deutlichen Anstiegs der

Einkaufspreise wurden die Ver-

kaufspreise im Januar ein weiteres

Mal reduziert, wenngleich sich der

Rückgang ermäßigte und wieder

auf dem Niveau von November

2008 lag. Das Räumen der Vormate-

riallager hat merklich an Tempo

verloren. Der „Markit/BME Ein-

kaufsmanager-Index“ (EMI) ist ein

monatlicher Frühindikator, der auf

der Befragung von 500 Einkaufslei-

tern und Geschäftsführern der ver-

arbeitenden Industrie basiert.

Konjunktur-RisikoDie Krise ist noch nicht vorbei,aber der Schmerz lässt langsamnach. Mittelständische Firmenin Deutschland müssen nochimmer mit Schwierigkeitenkämpfen. Das Netz der Zulie -ferer ist gefährdet. Umso wich-tiger ist die Risikoanalyse derLieferanten.

Seite 6

ÜberflügeltWeltmeister – In der Rangliste der

weltweit größten Exportnationen

wurde Deutschland 2009 von China

an der Spitze abgelöst. Die Aus -

fuhren Chinas beliefen sich auf

1.201,7 Milliarden US-Dollar, die

deutschen Ausfuhren auf umgerech-

net 1.121,3 Milliarden US-Dollar.

Network Press Germany GmbH · Kemptener Straße 2F · 86163 AugsburgPostvertriebsstück DPAG, Entgelt bezahlt

IT as a Service Deloitte – Enormer Preisdruck

herrscht nach wie vor auf dem Feld

der IT-Dienstleister. Eine Besserung

scheint nicht in Sicht. Preisbewusstes

Sourcing ist nach einer Studie von

Deloitte derzeit der wichtigste Trend

im IT-Geschäft. Danach folgt „IT as a

Service“. Platz drei, vier und fünf

gehen an Cloud Computing, Virtua -

lisierung und Green IT.

Abo-Kontrolle Basware – Durch die Kooperation des

Purchase-to-Pay-Anbieters Basware

mit VUB Printmedia können Unter -

nehmen ihre Käufe von Zeitschriften,

Fachbüchern und CD-Roms nun elek-

tronisch abwickeln. Der Einkauf

behält die Kontrolle über Abonne-

ments und Lieferbedingungen.

Zum Schweigen verdammt

Gegen fünf Transportbeton-

hersteller aus dem Groß-

raum Freiburg im Breis-

gau sowie gegen drei Geschäftsfüh-

rer wurden Geldbußen von insge-

samt rund 1,5 Millionen Euro ver-

hängt. Den Unternehmen wird vor-

geworfen, über einen längeren Zeit-

raum verbotene Quotenabsprachen

getroffen zu haben. Die Geldbußen

treffen die Freiburger Transportbe-

ton Union FTU Produktions GmbH

& Co. KG, die Markgräfler Trans-

portbeton GmbH, die Transportbe-

ton Umkirch GmbH & Co. KG, die

Adolf Braun KG Kies- und Trans-

portbetonwerke sowie die Karl

Strohmaier GmbH Kies und Beton-

werke. Nach den Erkenntnissen des

Bundeskartellamtes hatten sich die

genannten Unternehmen jedenfalls

in den Jahren von 1990 bis Ende

2004 darüber abgesprochen, wel-

che Menge Transportbeton jedes

Unternehmen im Vergleich zu den

anderen in den Markt liefern durfte.

Monatlich wurden die tatsächlich

gelieferten Mengen an einen der

Geschäftsführer gemeldet, der die

entsprechenden Über- und Unter-

mengen berechnete, die in der Fol-

gezeit auszugleichen waren. Bei ei-

ner derartigen Quotenabsprache

handelt es sich um ein sogenanntes

„Hardcore-Kartell“, das den Wett-

bewerb erheblich beeinträchtigt.

Alle betroffenen Unternehmen und

Geschäftsführer haben angekün-

digt, die Geldbußen zu akzeptieren

und von Rechtsmitteln abzusehen.

Auch der Vorstand der MAN SE

hat die gegen die Tochterunterneh-

men MAN Nutzfahrzeuge AG und

MAN Turbo AG im Dezember

2009 erlassenen Bußgeldbescheide

akzeptiert. MAN muss einen Ge-

samtbetrag in Höhe von 150,6 Mil-

lionen Euro an den Freistaat Bay-

ern überweisen. Außerdem wurde

eine Steuernachzahlung von rund

20 Millionen Euro fällig. Seit Mai

2009 hatten rund 70 Anwälte, Steu-

erexperten und Wirtschaftsprüfer

Zahlungen der vergangenen zehn

Jahre in allen Teilkonzernen der

MAN Gruppe analysiert. Dabei

wurden verdächtige Zahlungen in

einer Höhe von insgesamt 51,6

Millionen Euro aufgedeckt. Die in-

ternen Ermittler übergaben rund 80

Verdachtsfälle und die Ergebnisse

des Amnestieprogrammes an die

Staatsanwaltschaft. MAN trennte

sich infolge der Korruptionsvor-

würfe von rund 20 Mitarbeitern

und prüft, ob gegen einzelne Perso-

nen Schadensersatz geltend ge-

macht wird.

Die internen Untersuchungen ha-

ben ergeben, dass Mitarbeiter der

Teilkonzerne MAN Nutzfahrzeuge

und MAN Turbo gegen gesetzliche

und interne Vorschriften verstoßen

haben, in dem sie verdächtige Zah-

lungen an Berater und Vermittler

leisteten. Im Inlandsvertrieb von

MAN Nutzfahrzeuge wurde die

Möglichkeit zur Zahlung soge-

nannter Gelegenheitsprovisionen

missbraucht. Erst nach 2006 nahm

die Zahl der verdächtigen Zahlun-

gen stark ab.

An

zeig

e

FrankreichZu Beginn des Jahres 2010 star-tete die Association des sous-traitants de Basse-Normandie,kurz Sotraban genannt, miteiner Repräsentanz in Baden-Württemberg. 62 Zuliefereraus den Departements Calva -dos, Manche und Orne bietenihre Leistungen an.

Seite 11

BME-eLösungstagePraxis pur heißt die Devise aufden BME-eLösungstagen, dieam 18. und 19. März in Bonnstattfinden. Das Who-is-whoder E-Procurement-Dienstleisterpräsentiert sich auf der neuenVeranstaltung. Es dreht sichalles um Procurement, Sourcingund Integration.

Seite 12

FlurförderzeugeSparsame Verlade- und Förder-technik wird vom 2. bis zum 4.März auf der LogiMAT 2010 inStuttgart gezeigt. Eine ganzeReihe neuer Stapler kommenjetzt neu auf den Markt. EineFahrzeug-Weltpremiere kün-digt Linde Material Handlingzur Messe an.

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Dickes Auftrags-PlusDer Einkaufsmanager-Index erreicht den höchsten Wert seit zwei Jahren

Hardcore-Kartelle und massive Korruption: Einzelne Mitarbeiter verspielen den guten Ruf deutscher Firmen

Ein Kartell des Schweigens herrscht, sobald das Recht verletzt wird

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Gratis-Tickets zur CeBIT

ZuBeginn ordern 200 autorisierte Nutzerbei Neckermann.de über die Softwarein drei Lieferantenkatalogen und einem

hauseigenen Katalog sämtliche Nichthandels-waren. Das Sourcing-Tool ist zunächst bei vierEinkäufern im Einsatz, die es für ihre Aus-schreibungen nutzen. Ab März will Necker-mann über das Tool auch Auktionen laufen las-sen. TradeCore SRM löst bei Neckermann einebestehende Lösung ab.„Von den fünf Anbietern, die wir in der en-

geren Wahl hatten, überzeugte uns das Preis-Leistungs-Verhältnis von TradeCore SRM undder on demand Bereitstellungsmodus“, sagtAngela Bichtemann, Einkäuferin Betriebs- undBüroausstattung bei Neckermann. Dank on de-mand entfallen beim Versandhändler Investi-tionen in Hard- und Software. Angela Bichte-mann: „Onventis entlastet unsere IT Abtei-lung.“ Der Softwareanbieter führt sämtlicheReleasewechsel über Nacht aus und testet, obdie Software problemlos läuft. Darüber hinauswird die Anbindung der Kataloge komplettübernommen.Nach Mitteilung von Onventis buchte der

Versandhändler drei Module der Beschaf-fungssoftware TradeCore SRM. In einem ers-ten Schritt wurden drei Lieferantenkatalogeund ein hauseigener Katalog an die Lösung an-gebunden. Über diese werden Bürobedarfsar-tikel, Arbeitsschutzmaterialien, Kartonagenund Verpackungen geordert. GroßvolumigeArtikel wie zum Beispiel Kartonagen werdendabei vorher in der Software ausgeschriebenund dann ab März nochmals verauktioniert.Das Ergebnis der Auktionen wird mit den end-verhandelten Preisen automatisch in den jewei-ligen Katalog übernommen.„Einkaufsprozesse zu optimieren bedeutet

für uns, möglichst viele Prozesse über die ITzu automatisieren“, sagt Andreas Schwarze,Geschäftsführer der Onventis GmbH in Stutt-gart. Bei Neckermann werden daher die überTradeCore SRM ausgelösten Bestellungen au-tomatisch ins SAP übergeben, wo eine Bestel-lung im System angelegt wird. SAP bestätigtdiesen Vorgang dann wieder automatisch anTradeCore SRM und von dort werden die Be-stellinformationen dann an den Lieferantenübermittelt. Der in Onventis bestätigte Waren-

eingang führt wiederum dazu, dass die Infor-mation automatisch auch an SAP übergebenwird. Bei Rechnungseingang werden dann Be-stellung und Wareingang gegengeprüft und beiÜbereinstimmung mit den Rechnungsdaten dieZahlung eingeleitet. In einem nächsten Schrittwird der Versandhändler Neckermann ein Gut-schriftsverfahren einbauen und damit den bis-her noch händischen Abgleich des Warenein-gangs mit den Rechnungsdaten und den darananschließenden händischen Zahlungsprozessin SAP einsparen.Die Hengst GmbH & Co. KG, Hersteller von

Filter-Systemen und Motorenkomponenten fürdie weltweite Automobilindustrie, wird überdie Software von Onventis sowohl sein Orde-ring als auch sein Sourcing und das Lieferan-

tenmanagement abwickeln. „Über 3.000 An-fragen für die Lieferung von A- und B-Güternrichten wir jährlich an circa 300 Lieferanten.Mit der Onventis-Lösung werden wir vor al-lem bei den Anfragen für Anlagen und für dievielen zeichnungsgebundenen Teile unsereProzesse im Einkauf optimieren und insbeson-dere die Abwicklung von komplexen Anfragendeutlich verbessern“, sagt Markus Brößkamp,Mitglied der Geschäftsleitung Bereich Be-schaffung bei der Hengst GmbH & Co. KG inMünster.Um die hohen Qualitätsstandards des Sys-

temlieferanten bereits im Einkauf zu sichern,plant das Unternehmen, das Lieferanten-management ebenfalls über die Software lau-fen zu lassen. In wenigen Monaten wird die

Lieferantenregistrierung, die Aufforderung ander Ausschreibung teilzunehmen und die Be-wertung der Lieferanten über das OnventisTool abgebildet werden. Im Jahr 2011 soll be-reits die Hälfte aller Bestellungen über die On-ventis-Software laufen. In einem ersten Schrittwurden circa 30 Lieferanten angebunden. Der-zeit bestellen 60 Bedarfsanforderer sämtlicheC-Teile wie Arbeitsschutzmaterial, Büromate-rial oder Schrauben über das Portal.Der international tätige Automobilzulieferer

Hengst beschäftigt weltweit über 2.000 Mitar-beiter an acht Standorten in Deutschland, Bra-silien, USA und China.

Bei Neckermann und Hengst werden Ordering, Sourcing und Lieferantenmanagement mit der Software TradeCore SRM automatisiert

Sourcing-Tool optimiert die ProzesseEinkauf

Seit Januar 2010 ist die Beschaffungslösung bei dem Versandhändler Neckermann.de GmbH im Einsatz – Blick auf die Zentrale in Frankfurt

www.onventis.de�

Vermischtes19. Februar 2010 23

All about

Sourcing

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All about Sourcing – Wirtschaftszeitungfür Entscheider. Das Heft erscheint 9xjährlich. Geschäftsführer und Einkäuferin Deutschland können die Zeitungkostenlos für ein Jahr abonnieren, wennsie den Qualifizierungs-Fragebogen indieser Ausgabe oder im Internet unterwww.allaboutsourcing.de ausfüllen.Ansonsten beträgt der jährliche Bezugs-preis 32,40 Euro inklusive Versandkostenund Mehrwertsteuer (Auslandspreis aufAnfrage). Das Abonnement verlängertsich automatisch um ein Jahr, wenn esnicht sechs Wochen vor Ablauf schriftlichgekündigt wird.

Impressum

Die fetra Fechtel Transportgeräte GmbH ausBorgholzhausen hat eine neue Lösung für

die Handhabung von Fässern entwickelt. „Wirhaben unser Programm an Fasskippern vonGrund auf überarbeitet, um esoptimal an alleAlltagsbedin-gungen in Lager und Be-trieb anzupassen“, sagt Jo-chen Fechtel, Vertriebslei-ter und Gesellschafter derfetra Fechtel Transportge-räte GmbH aus Borgholz-hausen. 200-Liter-Fässersind unhandlich, schwer zutransportieren und hinterlassen –je nach Inhalt – ölige und ätzende Flecken aufden Böden in Produktion und Lager. „Deutlichvereinfachen konnten wir etwa das Hebelsystem.So ist ein Mitarbeiter ohne Hebegerät oder Kranin der Lage, ein Fass mittels Kippvorgang in Ab-füllposition auf den Fasskipper zu bringen“, sagtFechtel. Lagern, verdrehen, entleeren und trans-portieren – das Hantieren mit 200-Liter-Fässern

innerhalb des Betriebs ist meist umständlich. Dasfetra-Fasskipper-Angebot umfasst daher nebeneinfachen Modellen zur stationären waagrechtenLagerung auch mobile Fasskipper mit Rollen.Die Modelle 2015 bis 2018 sind mit einer Hebel-stange zur Ausführung des kraftsparenden Kipp-vorgangs ausgestattet sowie mit seitlichenAufla-

gerollen zum einfachen Verdrehen des Fasses indie optimale Abfüllposition. Die Fasskipper-Modelle 2017 und 2018 verfügen außerdem übereine dicht verschweißte Auffangwanne, die dengesamten Inhalt eines 200-Liter-Fasses aufneh-men kann. So eignen sie sich nicht nur zumLagern und Entleeren der Fässer, sondern verhin-dern im Falle einer Leckage auch mögliche Um-weltschäden. Sämtliche fetra-Fasskipper werdenserienmäßig mit einem Spanngurt zur Fass-Sicherung geliefert, optional kann jeder Fasskip-per durch eine Tropfölwanne ergänzt werden.Neu herausgekommen ist der 140 Seiten starke

Katalog des Herstellers von Handtransportgerä-ten. Neben Neuentwicklungen in den BereichenPlattentransport, Rollpulte, Kippbehälter undFasskipper wurde das SuperMultiVario-Pro-gramm um schwere Etagenwagen ergänzt. Teil-weise konnte das Preisniveau gesenkt werden.Der Katalog steht auch im pdf-Format bereit.

Seit Mitte Januar verkehrt ein neuer Feeder-dienst der französischen Reederei CMA

CGM zwischen dem Hamburger Hafen und dendänischen Häfen Fredericia und Kopenhagen,dem schwedischen Halmstad sowie dem polni-schen Ostseehafen Szczecin. Wöchentlich läuftdas Feederschiff „Electron“ Containerterminalsim Hamburger Hafen an. Das von der ReedereiJR Shipping in Harlingen gecharterte Schiff hateine Stellplatzkapazität von 658 TEU und ver-fügt über 100 Anschlüsse für Kühlcontainer(Reefer). Bei einer Tragfähigkeit von 6.860Tonnen erreicht das Schiff einen Maximaltief-gang von 7,1 Metern und hat eine Dienstge-schwindigkeit von 17 Knoten. Aufgrund seinergünstigen geografischen Lage sowie seiner her-

vorragenden Infrastruktur fungiert der Hambur-ger Hafen als Drehscheibe von Verkehren zwi-schen Übersee und dem Ostseeraum. Im seesei-tigen Containerverkehr mit Polen wurde in denersten neun Monaten 2009 ein Containerum-

schlag von mehr als 160.000 TEU erreicht. Po-len war damit der siebtwichtigste Handelspart-ner des Hamburger Hafens im seeseitigen Um-schlag. Dabei werden von Hamburg aus wö-chentlich etwa ein Dutzend Abfahrten zu denpolnischen Häfen angeboten. Der Elbehafenverfügt damit in Nordeuropa über das dichtesteFeeder-Netzwerk in den Ostseeraum.Seit Mitte November verkehrt ein neuer Fee-

derdienst der französischen Reederei CMACGM zwischen dem Hamburger Hafen und derlitauischen Hafenstadt Klaipeda sowie derrussischen Exklave Kaliningrad.

Produktivität sofort messenFastec

Das IT- und Engineering-Unternehmen Fas-tec GmbH, Paderborn, stellt das Vertriebs-

konzept für die Systeme zur Produktivitätsstei-gerung um. Produktionsunternehmen könnendas Produktivitätsmessgerät easyOEE mieten,um ihre Kosteneinsparpotenziale auszuloten.Das Gerät ist ein sofort einsetzbarer, tragbarerTouch-Panel-PC im schlagsicheren Stahlgehäu-se. Dieses Komplettsystem mit vorinstallierterSoftware lässt sich laut Fastec per einfachemStecksystem innerhalb weniger Minuten an ei-ne Produktionsmaschine, -anlage oder -linieanschließen. Dabei lassen sich die Maschinen-daten über Schnittstellen erfassen und organisa-torische Störgründe über den Touch-Panel-PC

direkt durch denMaschinenbedienereingeben. easyOEEmisst sofort nachAnschluss die Ma-schinenproduktivi-tät und liefert Aus-wertungen der Pro-duktionskennzahlenOEE (= Gesamtan-lageneffizienz), Ver-fügbarkeit, Leistungund Qualität direktan den Arbeitsplatzdes Produktionslei-

ters. Da der Produktionsleiter nun auf einenBlick die gesammelten Informationen über dieeinzelnen Störgründe erfassen kann, gewinnt erschnell wertvolle Hinweise für Produktions-optimierungen und somit für Kosteneinsparun-gen, so Fastec.Auf der Internetseite www.easyoee.de kön-

nen Interessierte kostenlos einen ROI-Rechner(Return on Investment) herunterladen, mit demsich laut Fastec GmbH mit wenigen Eingabendas vorhandene Einsparpotential für das eigeneUnternehmen berechnen lässt.

Neue FeederdiensteHamburg

www.fastec.de�

www.hafen-hamburg.de�

www.fetra.de�

Das Frachtschiff Electron der Reederei CMA CGM steuert wöchentlich Häfen in Skandinavien und Polen an

Das Produktions-

messgerät easyOEE

Das Feederschiff Electron fährt ab Hamburg

Das neue Fasskipper-Programm von fetra macht den Umgang mit großen Fässern einfacher und sicherer

Kipp michfetra

Fasskipper von fetra,

Modell 2016

Ein Komplettsystem inklusive Software kann für die Produktivitätsmessung gemietet werden

Persönliche Informationen:

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Abteilung:� Einkauf � Geschäftsleitung� Logistik � Materialwirtschaft� Marketing � Vertrieb� Consulting � SonstigesFunktion:� Inhaber � Gesellschafter� Geschäftsführer � Führungskraft� Fachkraft � Praktikant� Student

Wenn es in Ihrem Unternehmen um den Einkaufvon Produkten geht, inwieweit sind Sie an dieserEntscheidung beteiligt?� Entscheide alleine� Entscheide zusammen mit anderen� Bereite Entscheidungen vor,

gebe Empfehlungen� Bin an solchen Entscheidungen nicht

beteiligt

Branche:

Maschinenbau � � �

Chemische und pharma-zeutische Erzeugnisse � � �

Gummi- und Kunststoffwaren � � �

Metallerzeugung, Metallbe-und -verarbeitung � � �

DV-geräte, elektr. und optischeErzeugnisse, sonst. Geräte � � �

elektr. Ausrüstungen (Genera-toren, Batterien, Kabel, …) � � �

Kraftwagen, -teile, Fahrzeugbau � � �

Energie-, Wasserversorgung,Rückgewinnung � � �

Groß-, Einzel-, Online-Handel � � �

Transport und Verkehr, Logistik � � �

Informationstechnologie/Telekommunikation � � �

Beratung, Werbung � � �

Forschung, öffentl. Verwaltung,Verteidigung � � �

Nahrungs-, Getränke-,Tabakindustrie � � �

Papier-, Druckindustrie � � �

Sonstige:………………………........……………………….......................................................................

Beschäftigte im Unternehmen� Bis 10 MA � 10 bis 50 MA� 50 bis 100 MA � 100 bis 200 MA� 200 bis 500 MA � 500 bis 1000 MA� 1000 bis 5000 MA � Über 5000 MA

Einkaufsvolumen (Unternehmen)� 0,1 Mio bis 0,5 Mio € � 0,5 bis 2 Mio €� 2 Mio bis 10 Mio € � 10 Mio bis 50 Mio €� 50 Mio bis 100 Mio € � Über 100 Mio €

Welche eProcurement Anwendungist in Ihrem Unternehmen?

Supply Chain Management (SCM) � � �

Supplier Relationship Management � � �

Katalogsystem (C-Artikel) � � �

Ausschreibungs-Lösung � � �

Auktionen � � �

Einkaufs-Controlling � � �

Internet Marktplatz (Drittanbieter) � � �

eigener Marktplatz � � �

Welche Warengruppen kaufen Sie ein?� Beschaffungsprozess (z.B. E-Sourcing, SCM, SRM, Ein-

kaufsstrategien, elektrische Kataloge, Dokumentenmanagment,PIM, Vertragsmanagement, Kontraktlogistik)

� Logistik/Transport/Versand (z.B. Kurier-, Express- undPaketdienstleistung, Bahn, Binnenschifffahrt, Seefracht, Luft-fracht, Sammelladungen, Stückgut, Container, Paletten, Behälter,Containerlogistik, Fullfilment, Int. Forwording, Schwerlast-logistik)

� Intralogistik, Lager- und Betriebseinrichtungen(z.B. Lager-, Förder-, Transportsysteme, Lager-, Steuerungs-,Identifikations-, Sortier-, Palettier-, Verpackungs-, Kommis-sionier-, Handhabungs- und Datentechnik, Hebe- und Flurförder-zeuge, Krane, Verladetechnik und Verladesysteme, Telematik,Stetig-, Unstetigförderer, Ladung, Automatisierung und Steue-rung, Warenverfolgungs- und Identifikationssysteme, Regale,Regal-, Kommissonieranlagen, Betriebs-, Büroeinrichtung,Raumkonzepte)

� Zuliefermarkt (z.B. C-Teile Management, Formteile, Werk-stoffe, Materialien, Verfahrens-, Antriebs-, Fluid-, Druckluft-Vakuum-, Oberflächen-, Schmelze-, Gieß- und Wärmebehand-lungstechnik, Automatisierung, Maschinen, Anlagen, Werkzeuge,Fuhrpark, Nutzfahrzeuge)

� IT & TK (z.B. Ausschreibungs-, Bestell-, Katalogmanagement-,Logistik-Software, SRM-, ERP-, PPS, MES-, EAI-Systeme, Tele-kommunikation, Bürotechnik, Hard- und Software, EDV-Zubehör, Hosting, Security, Telematics & Navigation, Produkt-daten-, Dokumentenmanagement, Archivierung, Tracking &Tracing, Payment, Simulation)

� Verpacken, Wiegen, Vermessen und Frankieren(z.B. Einweg-, Mehrwegverpackungen, Packstoffe, -mittel, -hilfs-mittel, Behältermanagement, Polstermittel, Kantenschutz, Palet-ten, Schrumpf-, Stretchanlagen, Palettier-Roboter, Waagen undDosiereinrichtungen, Vermessungsanlagen und -systeme, Frankier-systeme, Recycling, Verpackungs-, Palettier-, Kennzeichnungs-,Umreifungstechnik, Druck, -veredelung)

� Energie, Umwelttechnik, Recycling u. Entsorgung(z.B. Konventionelle und erneuerbare Energien, Energie-erzeugung, -versorgung, Kabel, Transformatoren, Schalttechnik,Abfallbehandlung, Aufbereitung und Verwertung industriellerRückstände, Recycling, Umwelttechnik, -schutz, Verdichtungs-systeme)

� Sicherheit (z.B. Gebäude-, Geländesicherung, Arbeitsschutz,Sicherungstechnik, Brandschutz, Kontroll-, Überwachungs-,Diebstahl-, Einbruchmelde-, Datensicherungseinrichtungen, In-formationsschutz, Dienst-, Schutzkleidung, Spezialfahrzeuge undAusstattung, Einsatzinformationssysteme)

� Outsourcing-Facilities (z.B. Travel Management, Gebäu-dereinigung, Flottenmanagement, Facility Management, Versi-cherungen, Finanzierung, Leasing, Schulungen, Weiterbildung,Personal-, Medien-Dienstleistungen, Sicherung und Bewachung,Unternehmens-, Logistik-, Standortberatung)

Interessen und Wünscheich interessiere mich für….� Supply Chain Management (SCM)� Supplier Relationship Management� Katalogsystem (C-Artikel)� Ausschreibungs-Lösung� Auktionen� Einkaufs-Controlling� Internet Marktplatz (Drittanbieter)� eigener Marktplatz� neue Beschaffungsmärkte� Karrierethemen� Verhandlungsführung� Strategischen Einkauf� Englisch für Einkäufer� Rechtsfragen� Aktuelle Veranstaltungen� Internationale Lieferantenrecherche� Austausch mit Kollegen

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Wir beliefern alle Beschaffungs-Entscheider in Deutschland,Schweiz und Österreich ein Jahr kostenlos mit der ZeitungAll about Sourcing, sofern Sie unseren Lieferkriterien entsprechen.Auch die Portokosten werden vom Verlag getragen. Das Abo kannjederzeit gekündigt werden, auch per E-Mail. Nach diesem Jahrist eine neue Qualifizierung erforderlich. Abopreise für nicht be-rechtigte Personengruppen siehe Impressum.

Fax: 08 21 / 66 10 93 27 oder direkt unterwww.allaboutsourcing.de/de/gratis-abo Ja, ich will All about Sourcing ein Jahr kostenlos beziehen!All about Sourcing richtet sich ausschließlich an Personen, die im Einkauf tätig sind. Füllen Sie einfachden folgenden Fragebogen sorgfältig aus. Sofern Sie unsere Lieferbedingungen erfüllen, erhalten SieAll about Sourcing ein Jahr kostenlos. Nach diesem Jahr ist eine neue Qualifizierung erforderlich.

��

Handel

Dienstleistung

Herstellung

inPlanung

nicht geplant

eingeführt

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Kostenlos

All about Sourcing Zeitung und OnlineDie Zeitung All about Sourcing berichtet über alles, was Sie alsBeschaffungs-Entscheider wissen müssen, um up-to-date zu bleiben. DasOnline-Portal www.allaboutsourcing.de ergänzt diese Informationen undgibt Ihnen die Gelegenheit, sich mit Kollegen kompetent auszutauschen.

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Im Internet unterwww.allaboutsourcing.de/de/gratis-abo/oder den unteren Fragebogen faxen an0821-66109327.

Nachdem sich der Teilindex

Produktion im Dezember

mit saisonbereinigt 56.6

Punkten auf hohem Niveau stabili-

siert hatte, erreichte er im Januar

58.1 Punkte. Global Player und

KMU verbuchten so viele Neuauf-

träge wie seit drei Jahren nicht

mehr. Zurückzuführen war dies auf

die Einführung neuer Produkte und

die wieder zuversichtlicher ge-

stimmten Kunden. Die Exportnach-

frage nach Industrieerzeugnissen

„Made in Germany“ verharrte auf

dem hohen Vormonatsniveau, so

dass auch hinter den Auslandsbe-

stellungen ein dickes Plus stand. Vor

allem aus China gingen verstärkt

Neuaufträge ein. Die Wiederauf -

füllung der Lager auf Seiten der in-

ternationalen Kunden kam dem Ex-

portauftragseingang ebenfalls zugu-

te.Trotz des deutlichen Anstiegs der

Einkaufspreise wurden die Ver-

kaufspreise im Januar ein weiteres

Mal reduziert, wenngleich sich der

Rückgang ermäßigte und wieder

auf dem Niveau von November

2008 lag. Das Räumen der Vormate-

riallager hat merklich an Tempo

verloren. Der „Markit/BME Ein-

kaufsmanager-Index“ (EMI) ist ein

monatlicher Frühindikator, der auf

der Befragung von 500 Einkaufslei-

tern und Geschäftsführern der ver-

arbeitenden Industrie basiert.

Konjunktur-RisikoDie Krise ist noch nicht vorbei,aber der Schmerz lässt langsamnach. Mittelständische Firmenin Deutschland müssen nochimmer mit Schwierigkeitenkämpfen. Das Netz der Zulie -ferer ist gefährdet. Umso wich-tiger ist die Risikoanalyse derLieferanten.

Seite 6

ÜberflügeltWeltmeister – In der Rangliste der

weltweit größten Exportnationen

wurde Deutschland 2009 von China

an der Spitze abgelöst. Die Aus -

fuhren Chinas beliefen sich auf

1.201,7 Milliarden US-Dollar, die

deutschen Ausfuhren auf umgerech-

net 1.121,3 Milliarden US-Dollar.

Network Press Germany GmbH · Kemptener Straße 2F · 86163 AugsburgPostvertriebsstück DPAG, Entgelt bezahlt

IT as a Service Deloitte – Enormer Preisdruck

herrscht nach wie vor auf dem Feld

der IT-Dienstleister. Eine Besserung

scheint nicht in Sicht. Preisbewusstes

Sourcing ist nach einer Studie von

Deloitte derzeit der wichtigste Trend

im IT-Geschäft. Danach folgt „IT as a

Service“. Platz drei, vier und fünf

gehen an Cloud Computing, Virtua -

lisierung und Green IT.

Abo-Kontrolle Basware – Durch die Kooperation des

Purchase-to-Pay-Anbieters Basware

mit VUB Printmedia können Unter -

nehmen ihre Käufe von Zeitschriften,

Fachbüchern und CD-Roms nun elek-

tronisch abwickeln. Der Einkauf

behält die Kontrolle über Abonne-

ments und Lieferbedingungen.

Zum Schweigen verdammt

Gegen fünf Transportbeton-

hersteller aus dem Groß-

raum Freiburg im Breis-

gau sowie gegen drei Geschäftsfüh-

rer wurden Geldbußen von insge-

samt rund 1,5 Millionen Euro ver-

hängt. Den Unternehmen wird vor-

geworfen, über einen längeren Zeit-

raum verbotene Quotenabsprachen

getroffen zu haben. Die Geldbußen

treffen die Freiburger Transportbe-

ton Union FTU Produktions GmbH

& Co. KG, die Markgräfler Trans-

portbeton GmbH, die Transportbe-

ton Umkirch GmbH & Co. KG, die

Adolf Braun KG Kies- und Trans-

portbetonwerke sowie die Karl

Strohmaier GmbH Kies und Beton-

werke. Nach den Erkenntnissen des

Bundeskartellamtes hatten sich die

genannten Unternehmen jedenfalls

in den Jahren von 1990 bis Ende

2004 darüber abgesprochen, wel-

che Menge Transportbeton jedes

Unternehmen im Vergleich zu den

anderen in den Markt liefern durfte.

Monatlich wurden die tatsächlich

gelieferten Mengen an einen der

Geschäftsführer gemeldet, der die

entsprechenden Über- und Unter-

mengen berechnete, die in der Fol-

gezeit auszugleichen waren. Bei ei-

ner derartigen Quotenabsprache

handelt es sich um ein sogenanntes

„Hardcore-Kartell“, das den Wett-

bewerb erheblich beeinträchtigt.

Alle betroffenen Unternehmen und

Geschäftsführer haben angekün-

digt, die Geldbußen zu akzeptieren

und von Rechtsmitteln abzusehen.

Auch der Vorstand der MAN SE

hat die gegen die Tochterunterneh-

men MAN Nutzfahrzeuge AG und

MAN Turbo AG im Dezember

2009 erlassenen Bußgeldbescheide

akzeptiert. MAN muss einen Ge-

samtbetrag in Höhe von 150,6 Mil-

lionen Euro an den Freistaat Bay-

ern überweisen. Außerdem wurde

eine Steuernachzahlung von rund

20 Millionen Euro fällig. Seit Mai

2009 hatten rund 70 Anwälte, Steu-

erexperten und Wirtschaftsprüfer

Zahlungen der vergangenen zehn

Jahre in allen Teilkonzernen der

MAN Gruppe analysiert. Dabei

wurden verdächtige Zahlungen in

einer Höhe von insgesamt 51,6

Millionen Euro aufgedeckt. Die in-

ternen Ermittler übergaben rund 80

Verdachtsfälle und die Ergebnisse

des Amnestieprogrammes an die

Staatsanwaltschaft. MAN trennte

sich infolge der Korruptionsvor-

würfe von rund 20 Mitarbeitern

und prüft, ob gegen einzelne Perso-

nen Schadensersatz geltend ge-

macht wird.

Die internen Untersuchungen ha-

ben ergeben, dass Mitarbeiter der

Teilkonzerne MAN Nutzfahrzeuge

und MAN Turbo gegen gesetzliche

und interne Vorschriften verstoßen

haben, in dem sie verdächtige Zah-

lungen an Berater und Vermittler

leisteten. Im Inlandsvertrieb von

MAN Nutzfahrzeuge wurde die

Möglichkeit zur Zahlung soge-

nannter Gelegenheitsprovisionen

missbraucht. Erst nach 2006 nahm

die Zahl der verdächtigen Zahlun-

gen stark ab.

An

zeig

e

FrankreichZu Beginn des Jahres 2010 star-tete die Association des sous-traitants de Basse-Normandie,kurz Sotraban genannt, miteiner Repräsentanz in Baden-Württemberg. 62 Zuliefereraus den Departements Calva -dos, Manche und Orne bietenihre Leistungen an.

Seite 11

BME-eLösungstagePraxis pur heißt die Devise aufden BME-eLösungstagen, dieam 18. und 19. März in Bonnstattfinden. Das Who-is-whoder E-Procurement-Dienstleisterpräsentiert sich auf der neuenVeranstaltung. Es dreht sichalles um Procurement, Sourcingund Integration.

Seite 12

FlurförderzeugeSparsame Verlade- und Förder-technik wird vom 2. bis zum 4.März auf der LogiMAT 2010 inStuttgart gezeigt. Eine ganzeReihe neuer Stapler kommenjetzt neu auf den Markt. EineFahrzeug-Weltpremiere kün-digt Linde Material Handlingzur Messe an.

Seite 10

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Ein Kartell des Schweigens herrscht, sobald das Recht verletzt wird

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