Spektakel der Ausgabe Kate Tempest Let Them Eat Chaos ... · Vertigo / Universal Mit »Breakin'...

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Spektakel der Ausgabe Kate Tempest Let Them Eat Chaos Kate Tempest erzählt Geschichten, wie Mike Skinner sie leider nicht mehr erzählt. Storys, die tief runterzie- hen, um dann am Boden doch noch Hoffnung zu finden. Sieben Menschen, die zwar die gleiche Londoner Straße bewohnen, aber nichts voneinander wissen: Davon erzählt Kate Tempest auf ihrem zweiten Album nach dem gefeier- ten »Everybody Down«. Ähnlich wie auf dem Vorgänger skizziert die Autorin und Rapperin kaputte Figuren, iso- lierte Großstadtverlierer, die in ihrem Leben feststecken. Geschichten, die sich sehr britisch und zugleich universell anschlussfähig anfühlen, so wie Mike Skinners The Streets zu seinen besten Zeiten. Auch wenn »Let Them Eat Chaos« einen großen Storybogen erzählt, funktionieren die Songs auch für sich genommen - so wie »Lionmouth Door Knocker«, eine Hymne an das Gefühl, gerade als einziger Mensch in der Stadt wach zu liegen und nachzudenken, oder die bereits letztes Jahr veröffentlichte Single »Europe 1s Lost«, das anklagende Grablied für den europäischen Gedanken. Tempest könnte die gesamte Spielzeit wohl auch ohne musikalische Begleitung tragen, so packend ist ihre Vortragsweise. Ursprünglich wurde »Let Them Eat Chaos« schließlich als Spoken-Word-Performance geschrieben, die parallel auch als Taschenbuch erscheint. Die Industrial-Beats sind dazu passend oft minimalistisch, teils so fragil und kurz vor dem Zusammenbruch wie die Charaktere, von denen das Album erzählt. Die geballte Weltuntergangsstimmung wäre fast zu niederschmet- ternd, wäre da nicht Tempests Stimme, in der sich immer noch Liebe und Hoffnung für ihre Charaktere zeigt, egal wie kaputt sie auch sein mögen. Bei allem Pessimismus ist »Let Them Eat Chaos« ein Aufschrei gegen Lethargie auf allen Ebenen. Solange es Geschichtenerzählerinnen wie Kate Tempest gibt, gibt es wohl doch noch Hoffnung. Dominik Bruns Fatima AI Qadiri, Omar Souleyman und durch Remixe auch Imarhan haben zuletzt erfolgreich eine Brücke vom Nahen Osten und Nordafrika in die Clubs des Westens geschlagen. Die beiden Pariser DJs Guido Minisky und Herve Carvalho kommen ihnen als Acid Arab nun aus der anderen Richtung entgegen. Wie die Namen schon verraten, liegen deren Ursprünge nicht im Osten, son- dern in Frankreich. Aber sie machen sich zu- nutze, dass man Paris nicht verlassen muss, um eine Vielfalt an orientalischen Einflüssen aufnehmen zu können. Das mit einer langen Reihe an arabischstämmigen Gastmusikern aufgenommene Debüt pendelt stark zwi- schen beiden kulturellen Polen. Während die Instrumentierung und der Gesang arabisch Acid Arab Musique De France Crammed Discs / Indigo/ 07.10.16 Orientalische Klänge haben in der elektro- nischen Musik seit einigen Jahren wieder Konjunktur. Das Pariser Duo Acid Arab reiht sich da gut ein. sind, kommen die House- und HipHop-Beats aus westlicher Tradition. Das führt mitunter dazu, dass die Tracks recht konventionell wirken - das hier ist nicht arabische Musik mit westlichen Einflüssen, sondern europä- ische Clubmusik mit östlichem Einschlag. In Zeiten von Islamphobie und Renationa- lisierung ist aber zu betonen, wie souverän und selbstverständlich das musikalisch alles zusammenpasst. Henje Richter Afrob Mutterschiff One Shotta / Soulfood Der nächste bitte: Mit Afrobs selbster- nanntem Future-Sound-Rap betritt wieder ein Rap-Urgestein eine neue Stufe seines facettenreichen Schaffens. Das 2014er-Album »Push« markierte mit dem für ihn bis dato höchsten Chart-Einstieg tatsächlich einen Meilenstein in der musikali- schen Vita des Wahl-Hamburgers Afrob. Wie hart es ist, sich als ehemaliges Aushänge- schild einer pulsierenden und in der letzten Dekade auf links gedrehten Szene frisch und relevant zu halten, haben etliche Mitstreiter leidvoll erfahren müssen. Nicht zuletzt darum ist »Mutterschiff« primär klanglich ein satter Schritt nach vorne: Keine Wiederholung alter Muster, mehr Wut; mehr Breite in Sound und Flow. Der Titel ist futuristisch zu verstehen, die Vielfalt an Einflüssen aus dem neuen US-Rap sind deutlich zu hören und richten den Blick auf einen möglichen Sound von morgen. Die Features mit Gentleman oder Samy Deluxe sind der einzige Link in die Vergangenheit. Versetzt mit Jazz- und Soul- Elementen klingt Afrob deutlich spaciger und dichter als zuvor. Textlich steckt er dick im Jetzt, aber da gibt es auch genug zu erzählen, über ihn selbst und über die Zeit, in der er lebt. So geht ein gutes Statement, wie man im Game weiterschreitet, ohne sich in alten Trademarks zu verstricken. Kristof Beuthner AGAINST ME! Against Me! ShapeShiftWith Me XtraMile/Indigo In bewährter Manier umtreibt Laura Jane Grace der Punkrock und die Gesellschaft. Ihre Band ist der progressive Beweis, dass Folk-Punk nicht zwingend verschwitzte und betrunkene Zurschaustellung ver- meintlicher Männlichkeit bedeuten muss. Dass einst aus Tom Laura wurde, dürfte mittlerweile der gesamten Hardcore-Szene bis in den Mainstream hinein bekannt sein. Dankenswerterweise kann deshalb aus Boulevard- auch wieder Musikjournalismus werden. Schließlich wurde im Kontext von Against Me! in den vergangenen vier Jah- ren größtenteils und teilweise ausschließlich über die geschlechtsangleichende Operation Tom Gabels, der heute Laura Jane Grace ist, gesprochen und geschrieben. Die daraus resultierenden Erfahrungen verarbeitete sie 2014 auf dem Album »Transgender Dysphoria Blues«. Dieses Phänomen und der Umstand, dass die Musik selbst vernachlässigter Ge- genstand der Berichterstattung war, ist ein Ausdruck der auch im Punk beheimateten linken Bigotterie. Das ist ein weiterer Um- stand, der von Against Me! bereits thema- tisiert wurde. Damals wie heute, auf der neuen LP »Shape Shift With Me«, spielt die Band aus Florida schnellen und melodischen Punkrock, der von Bruce Springsteen und schummrigem Lagerfeuer, Blues und Folk beeinflusst wird. Es bleiben das treibende Schlagzeug und die melodischen Gitarren, die Graces liebenswürdig und notwendig schiefen Gesang umgarnen. Against Me! hal- ten auch trotz neuer Besetzung an Bass und Schlagzeug ihre Klasse, und das ist in diesem Fall eine absolut gute Nachricht. Menachim Zwartmann Airbourne Breakin'OuttaHell Vertigo / Universal Mit »Breakin' Outta Hell« ist esAirbourne erstmals gelungen, die Energie ihrer Live- Shows auf Platte zu bannen. Guter Rock'n'Roll macht Unmögliches möglich. Er bringt leergeliebte Herzen wie- der zum Flattern, zaubert ein versonnenes Lächeln in die grimmen Züge des verwit- tertsten Silberrückens, und in seiner reinsten und direktesten Form kann man sich mit ihm sogar durch die Ohren besaufen. Mit Suff kennen sich die ewig durstigen australischen Road-Dogs Airbourne bestens aus. Keine ihrer schweißtreibenden Shows kommt ohne Huldigung an den geliebten Dämon Alkohol aus, und wenn man Sänger und Gitarrist Joel O'Keefe bei einer seiner von Road Crew und Sicherheitsleuten gleichermaßen ge- fürchteten Klettertouren in die Lichttraver- sen beobachtet und dabei seine zwischen verschmitztem Irrsinn und irrlichterndem, unstillbarem Lebenshunger changierende Miene studiert, fragt man sich mitunter, ob da ein Mann versucht, vor dem eigenen He- donismus gen Himmel zu fliehen. Die Power und Dringlichkeit ihrer Konzerte einzufangen, ist dieser so rustikalen wie schlichten Band im Gegensatz zu ihren Schutzheiligen und musikalischen Impulsgebern AC/DC bislang jedoch nie so recht gelungen. Bis jetzt. Denn was das Quartett auf seinem aktuellen Album an primitiver und dabei hocheffektiver Wirk- macht entfesselt und dabei demlasterhaften Leichtsinn Hymne auf Hymne darbringt, sucht in seiner Mischung aus präzisem Groove, minimalistischen Hooks und dem genau rich- tigen Maß an hingesudelter Schludrigkeit seinesgleichen. Das ist stumpf, das ist doof, das ist albern und mackerhaft peinlich, denn das ist Rock'n'Roll. Aber das ist vor allem auch sehr, sehr mitreißend in seiner robusten und dabei lodernden Rohheit. Diene der Party? Oh, bitte ... Airbourne sind die Party. Ulf Imwiehe Alcest Kodama Prophecy/ Soulfood / VÖ 30.09.16 Alcest bekennen sich zu allem, was sie je ausgemacht hat: »Kodama» kultiviert waldgrünen Atmo-Blackgaze mit subtil

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Spektakel der Ausgabe

Kate TempestLet Them Eat ChaosKate Tempest erzählt Geschichten, wie Mike Skinnersie leider nicht mehr erzählt. Storys, die tief runterzie-hen, um dann am Boden doch noch Hoffnung zu finden.

Sieben Menschen, die zwar die gleiche Londoner Straßebewohnen, aber nichts voneinander wissen: Davon erzähltKate Tempest auf ihrem zweiten Album nach dem gefeier-ten »Everybody Down«. Ähnlich wie auf dem Vorgängerskizziert die Autorin und Rapperin kaputte Figuren, iso-lierte Großstadtverlierer, die in ihrem Leben feststecken.Geschichten, die sich sehr britisch und zugleich universellanschlussfähig anfühlen, so wie Mike Skinners The Streetszu seinen besten Zeiten. Auch wenn »Let Them Eat Chaos«einen großen Storybogen erzählt, funktionieren die Songsauch für sich genommen - so wie »Lionmouth DoorKnocker«, eine Hymne an das Gefühl, gerade als einzigerMensch in der Stadt wach zu liegen und nachzudenken,oder die bereits letztes Jahr veröffentlichte Single »Europe1s Lost«, das anklagende Grablied für den europäischenGedanken. Tempest könnte die gesamte Spielzeit wohlauch ohne musikalische Begleitung tragen, so packendist ihre Vortragsweise. Ursprünglich wurde »Let ThemEat Chaos« schließlich als Spoken-Word-Performancegeschrieben, die parallel auch als Taschenbuch erscheint.Die Industrial-Beats sind dazu passend oft minimalistisch,teils so fragil und kurz vor dem Zusammenbruch wie dieCharaktere, von denen das Album erzählt. Die geballteWeltuntergangsstimmung wäre fast zu niederschmet-ternd, wäre da nicht Tempests Stimme, in der sich immernoch Liebe und Hoffnung für ihre Charaktere zeigt, egalwie kaputt sie auch sein mögen. Bei allem Pessimismusist »Let Them Eat Chaos« ein Aufschrei gegen Lethargieauf allen Ebenen. Solange es Geschichtenerzählerinnenwie Kate Tempest gibt, gibt es wohl doch noch Hoffnung.Dominik Bruns

Fatima AI Qadiri, Omar Souleyman unddurch Remixe auch Imarhan haben zuletzterfolgreich eine Brücke vom Nahen Ostenund Nordafrika in die Clubs des Westensgeschlagen. Die beiden Pariser DJs GuidoMinisky und Herve Carvalho kommen ihnenals Acid Arab nun aus der anderen Richtungentgegen. Wie die Namen schon verraten,liegen deren Ursprünge nicht im Osten, son-dern in Frankreich. Aber sie machen sich zu-nutze, dass man Paris nicht verlassen muss,um eine Vielfalt an orientalischen Einflüssenaufnehmen zu können. Das mit einer langenReihe an arabischstämmigen Gastmusikernaufgenommene Debüt pendelt stark zwi-schen beiden kulturellen Polen. Während dieInstrumentierung und der Gesang arabisch

Acid ArabMusique De FranceCrammed Discs / Indigo/ VÖ 07.10.16

Orientalische Klänge haben in der elektro-nischen Musik seit einigen Jahren wiederKonjunktur. Das Pariser Duo Acid Arabreiht sich da gut ein.

sind, kommen die House- und HipHop-Beatsaus westlicher Tradition. Das führt mitunterdazu, dass die Tracks recht konventionellwirken - das hier ist nicht arabische Musikmit westlichen Einflüssen, sondern europä-ische Clubmusik mit östlichem Einschlag.In Zeiten von Islamphobie und Renationa-lisierung ist aber zu betonen, wie souveränund selbstverständlich das musikalisch alleszusammenpasst.Henje Richter

Afrob MutterschiffOne Shotta / Soulfood

Der nächste bitte: Mit Afrobs selbster-nanntem Future-Sound-Rap betritt wiederein Rap-Urgestein eine neue Stufe seinesfacettenreichen Schaffens.

Das 2014er-Album »Push« markierte mitdem für ihn bis dato höchsten Chart-Einstiegtatsächlich einen Meilenstein in der musikali-schen Vita des Wahl-Hamburgers Afrob. Wiehart es ist, sich als ehemaliges Aushänge-schild einer pulsierenden und in der letztenDekade auf links gedrehten Szene frisch undrelevant zu halten, haben etliche Mitstreiterleidvoll erfahren müssen. Nicht zuletzt darumist »Mutterschiff« primär klanglich ein satterSchritt nach vorne: Keine Wiederholung alterMuster, mehr Wut; mehr Breite in Sound undFlow. Der Titel ist futuristisch zu verstehen,die Vielfalt an Einflüssen aus dem neuenUS-Rap sind deutlich zu hören und richtenden Blick auf einen möglichen Sound vonmorgen. Die Features mit Gentleman oderSamy Deluxe sind der einzige Link in dieVergangenheit. Versetzt mit Jazz- und Soul-Elementen klingt Afrob deutlich spaciger unddichter als zuvor. Textlich steckt er dick imJetzt, aber da gibt es auch genug zu erzählen,über ihn selbst und über die Zeit, in der erlebt. So geht ein gutes Statement, wie manim Game weiterschreitet, ohne sich in altenTrademarks zu verstricken.Kristof Beuthner

AGAINST ME!

Against Me!ShapeShiftWith MeXtraMi le / Ind igo

In bewährter Manier umtreibt Laura JaneGrace der Punkrock und die Gesellschaft.Ihre Band ist der progressive Beweis, dassFolk-Punk nicht zwingend verschwitzteund betrunkene Zurschaustellung ver-meintlicher Männlichkeit bedeuten muss.

Dass einst aus Tom Laura wurde, dürftemittlerweile der gesamten Hardcore-Szenebis in den Mainstream hinein bekannt sein.Dankenswerterweise kann deshalb ausBoulevard- auch wieder Musikjournalismuswerden. Schließlich wurde im Kontext vonAgainst Me! in den vergangenen vier Jah-ren größtenteils und teilweise ausschließlichüber die geschlechtsangleichende OperationTom Gabels, der heute Laura Jane Grace ist,gesprochen und geschrieben. Die darausresultierenden Erfahrungen verarbeitete sie2014 auf dem Album »Transgender DysphoriaBlues«. Dieses Phänomen und der Umstand,dass die Musik selbst vernachlässigter Ge-genstand der Berichterstattung war, ist ein

Ausdruck der auch im Punk beheimatetenlinken Bigotterie. Das ist ein weiterer Um-stand, der von Against Me! bereits thema-tisiert wurde. Damals wie heute, auf derneuen LP »Shape Shift With Me«, spielt dieBand aus Florida schnellen und melodischenPunkrock, der von Bruce Springsteen undschummrigem Lagerfeuer, Blues und Folkbeeinflusst wird. Es bleiben das treibendeSchlagzeug und die melodischen Gitarren,die Graces liebenswürdig und notwendigschiefen Gesang umgarnen. Against Me! hal-ten auch trotz neuer Besetzung an Bass undSchlagzeug ihre Klasse, und das ist in diesemFall eine absolut gute Nachricht.Menachim Zwartmann

AirbourneBreakin'OuttaHellVertigo / Universal

Mit »Breakin' Outta Hell« ist es Airbourneerstmals gelungen, die Energie ihrer Live-Shows auf Platte zu bannen.

Guter Rock'n'Roll macht Unmöglichesmöglich. Er bringt leergeliebte Herzen wie-der zum Flattern, zaubert ein versonnenesLächeln in die grimmen Züge des verwit-tertsten Silberrückens, und in seiner reinstenund direktesten Form kann man sich mit ihmsogar durch die Ohren besaufen. Mit Suffkennen sich die ewig durstigen australischenRoad-Dogs Airbourne bestens aus. Keineihrer schweißtreibenden Shows kommt ohneHuldigung an den geliebten Dämon Alkoholaus, und wenn man Sänger und GitarristJoel O'Keefe bei einer seiner von Road Crewund Sicherheitsleuten gleichermaßen ge-fürchteten Klettertouren in die Lichttraver-sen beobachtet und dabei seine zwischenverschmitztem Irrsinn und irrlichterndem,unstillbarem Lebenshunger changierendeMiene studiert, fragt man sich mitunter, obda ein Mann versucht, vor dem eigenen He-donismus gen Himmel zu fliehen. Die Powerund Dringlichkeit ihrer Konzerte einzufangen,ist dieser so rustikalen wie schlichten Bandim Gegensatz zu ihren Schutzheiligen undmusikalischen Impulsgebern AC/DC bislangjedoch nie so recht gelungen. Bis jetzt. Dennwas das Quartett auf seinem aktuellen Albuman primitiver und dabei hocheffektiver Wirk-macht entfesselt und dabei dem lasterhaftenLeichtsinn Hymne auf Hymne darbringt, suchtin seiner Mischung aus präzisem Groove,minimalistischen Hooks und dem genau rich-tigen Maß an hingesudelter Schludrigkeitseinesgleichen. Das ist stumpf, das ist doof,das ist albern und mackerhaft peinlich, denndas ist Rock'n'Roll. Aber das ist vor allem auchsehr, sehr mitreißend in seiner robusten unddabei lodernden Rohheit. Diene der Party?Oh, bitte ... Airbourne sind die Party.Ulf Imwiehe

AlcestKodamaProphecy/ Soulfood / VÖ 30.09.16

Alcest bekennen sich zu allem, was sieje ausgemacht hat: »Kodama» kultiviertwaldgrünen Atmo-Blackgaze mit subtil