SPÖ Zeitung Aurolzmünster

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ORT SPÖST Frohe Weihnachten wünscht die SPÖ Wehrpflicht Volksbefragung - unsere Meinung dazu ab Seite 7 Aus dem Gemeinderat: Budget, Gebühren 2013 und die Sitzungstermine des Gemeinderat Kommentar Bgm. Walter Schneiderbauer Hauptthemen meiner Gemeindearbeit GESUNDHEIT UND GLüCK FüR 2013 DIE GEMEINDEINFORMATION DER SPÖ AUROLZMüNSTER zugestellt durch Post.at Folge 66/2012 Mit dem Jahr 2013 kommen wir schon in das 4. Jahr der laufen- den Gemeinderatswahlperiode 2009-2015. Unsere Arbeit für die Gemeinde ist darauf ausgerichtet, innova- tiv und bürgernah die Entwick- lung unseres Ortes voran zu bringen und die Belange unse- rer Bürger und Bürgerinnen, der Jugend und der Vereine best- möglich zu vertreten. Wir hoffen, unsere Arbeit findet ihren Zuspruch. Ihre SPÖ Gemeinderatsfraktion Die SPÖ Gemeinderatsfraktion wünscht Ihnen schöne Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch in das Jahr 2013. Vorweihnachtstrubel (Ursel Scheffler) Grüner Kranz mit roten Kerzen, Lichterglanz in allen Herzen, Weihnachtslieder, Plätzchenduft, Zimt und Sterne in der Luft. Der Garten trägt sein Winterkleid, wer hat noch für die Kinder Zeit? Leute packen, basteln, laufen, grübeln, suchen, rennen, kaufen, kochen, backen, braten, waschen, rätseln, wispern, flüstern, naschen, schreiben Briefe, Wünsche, Karten, was sie auch von dir erwarten. Doch wozu denn hetzen, eilen, schöner ist es, zu verweilen und vor allem dran zu denken, sich ein Päckchen Zeit zu schenken. Und bitte lasst noch etwas Raum, für das Christkind unterm Baum! Dezember 2012

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Die Ortsparteizeitung der SPÖ in Aurolzmünster.

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ORTSPÖST

Frohe Weihnachten wünscht die SPÖ

Wehrpflicht Volksbefragung -unsere Meinung dazuab Seite 7

Aus dem Gemeinderat:Budget, Gebühren 2013 und dieSitzungstermine des Gemeinderat

Kommentar Bgm. Walter Schneiderbauer Hauptthemen meiner Gemeindearbeit

GeSundheiT und Glück füR 2013

die GemeindeinfORmaTiOn deR SPÖ AurolzMünSter

zugestellt durch Post.atFolge 66/2012

mit dem Jahr 2013 kommen wir schon in das 4. Jahr der laufen-den Gemeinderatswahlperiode 2009-2015.

unsere arbeit für die Gemeinde ist darauf ausgerichtet, innova-tiv und bürgernah die entwick-lung unseres Ortes voran zu

bringen und die Belange unse-rer Bürger und Bürgerinnen, der Jugend und der Vereine best-möglich zu vertreten.

Wir hoffen, unsere arbeit findet ihren Zuspruch.

ihre SPÖ Gemeinderatsfraktion

die SPÖ Gemeinderatsfraktion wünscht ihnen schöne Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch in das Jahr 2013.

Vorweihnachtstrubel(ursel Scheffler)

Grüner kranz mit roten kerzen,lichterglanz in allen herzen,Weihnachtslieder, Plätzchenduft,Zimt und Sterne in der luft.der Garten trägt sein Winterkleid,wer hat noch für die kinder Zeit?

leute packen, basteln, laufen,grübeln, suchen, rennen, kaufen,kochen, backen, braten, waschen,rätseln, wispern, flüstern, naschen,schreiben Briefe, Wünsche, karten,was sie auch von dir erwarten.

doch wozu denn hetzen, eilen,schöner ist es, zu verweilen und vor allem dran zu denken, sich ein Päckchen Zeit zu schenken.

und bitte lasst noch etwas Raum,für das christkind unterm Baum!

Dezember 2012

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SehR GeehRTe damen und heRRen,lieBe JuGend,

in aurolzmünster hat sich auch im Jahr 2012einiges bewegt. die hauptthemen meiner arbeit im heurigen Jahr waren:

• die Planung und Realisierung von weiteren hochwasser-Schutzprojekten

• die Planungsarbeiten für die Verbesserung der Verkehrssituation. Stichwort „umfahrung von aurolzmünster und forchtenau“

• der neue Standort für das Zeughaus der ff. aurolzmünster

• die Planung einer enteisenungsanlage für un-sere Ortswasserleitung

• der ausbau von Gemeindestraßen und die Verkehrslösung für das neue aSZ Region Ried

• die mitarbeit der Gemeinde aurolzmünster bei der Schaffung der „familienfreundlichen leader Region - vom innviertel zum hausruck-wald“

• und vieles mehr

am meisten freut es mich, dass wir im wichtigen Bereich des hochwasserschutzes große fortschrit-te machen konnten und weitere Projekte fertig ge-plant und auch zur wasserrechtlichen Verhandlung eingereicht werden konnten.

die natur hat uns ja auch heuer im Juni wieder gezeigt, mit welchem ausmaß Starkniederschläge kommen können. deshalb gilt es hier mit voller kraft an der Realisierung der Schutzbauten zu arbeiten.

neben der Schutzbauten im Ortsgebiet von au-rolzmünster wurden heuer auch die Grundflächen für das 3. Rückhaltebecken im einzugsgebiet der antiesen vom Wasserverband angekauft. damit ist gewährleistet, dass auch dieses Becken gebaut werden kann.

das neue altstoffsammelzentrum „aSZ Region Ried“ in danner hat am 10.12.12 seinen Betrieb aufgenommen. ein kundenfreundlicher abgabe-bereich mit ausreichend Parkmöglichkeiten und erweiterte Öffnungszeiten von montag bis Sams-tagmittag, sprechen für den neuen Standort.

ich bitte um Verständnis, dass unsere altstoffsam-melinsel geschlossen wurde. der bauliche Zustand und die kosten für den Betrieb der anlage waren die Gründe für den Standortwechsel.

eine weitere neuerung im Bereich unserer infra-struktur ist der einbau einer enteisenungsanlage für die Brunnen im Schachawald. die höhe des eisengehaltes im Trinkwasser machte diesen Schritt notwendig.

die Sanierung von Gemeindestraßen wird gemäß den finanziellen möglichkeiten durchgeführt. ich hoffe, das Gemeindebudget lässt 2013 umfang-reiche Bauarbeiten zu.

im Bereich der kinderbetreuung arbeiten wir zu-sammen mit unseren nachbargemeinden ein kon-zept für bedarfsgerechte Betreuungsplätze aus. Ziel ist es, ein familienfreundliches angebot an Be-treuungsmöglichkeiten zu schaffen.

abschließend darf ich mich bei allen Vereinen und körperschaften, den Gemeindebediensteten und dem Gemeinderat für die sehr gute Zusammenar-beit herzlich bedanken.

unseren feuerwehren, der Polizei und allen hilfs-organisationen gilt mein besonderer dank. durch ihren umsichtigen einsatz sind sie eine wichtige Stütze für die Gemeinde.

ich wünsche ihnen schöne Weihnachtsfeiertage, Glück und Gesundheit für die Zukunft.

hochachtungsvollBgm.Walter Schneiderbauer

kOmmenTaR BGm. WalTeR SchneideRBaueR

www.spoe-aurolzmuenster.at

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fRakTiOnSOBfRau BaRBaRa huBeR

aus dem Gemeinderat - Vorschau auf die Sitzung vom 13.12.12Budget 2013ordentlicher haushalteinnahmen: € 5.048.700.-ausgaben: € 5.048.700.-außerordentlicher haushalteinnahmen: € 966.800.-ausgaben: € 965.800.-überschuss: € 1.000.-Veränderung zum Vorjahr in %ordenlicher hh: - 1,5 %

Sitzungstermine Gemeinderat:

14. märz 2013

23. mai 2013

04. Juli 2013

12. September 2013

31.Oktober 2013

12. dezember 2013

Gebühren 2013:Wassergebühr: € 1.38.-kanalgebühr: € 3,40.- diese Werte sind vom land OÖ vorgegeben.

die Gebühren für die abfallent-sorgung standen zu Redaktions-schluss noch nicht fest.

unsere arbeitsschwerpunkte für 2013• Sanierung Straßen und Gehsteige im Ortsbereich von aurolzmünster

• hochwasserschutz Römerweg, forchtenau West, Oberweierfing, lauterbrunnerbach

• Bau der enteisenungsanlage Trinkwasserversorgung

• familienfreundliches angebot an kinderbetreuungsplätzen

• Vorantreiben der „umfahrung von aurolzmünster und forchtenau“

• Planung eines urnenbereiches im friedhof aurolzmünster

• Renaturierung der antiesen in danner, forchtenau und dulmading

• Bemühung um die Schaffung neuer , leistbarer Wohnungen

liebe münsterer und münstererinnen, liebe Jugend!

im Jahr 2012 hat sich in unserer Gemeinde viel getan. Zahlrei-che Projekte konnten umgesetzt werden. ein Projekt war uns besonders wichtig ! im frühjahr konnten wir endlich unseren kinderspielplatz

in maierhof fertig sanieren. er wurde mit einem wunderschö-nen fest im Sommer eröffnet .Viele kinder und Jugendliche ha-ben sich an diesem Projekt betei-ligt und auch bei der eröffnung tatkräftig mitgearbeitet. kids vielen dank dafür!!! danke auch an alle lehrer und lehrerinnen der Volks-und hauptschule aurolzmünster.

eine finanzielle unterstützung haben wir von unseren ehema-ligen naturfreunden erhalten, auch hier an alle beteiligten na-turfreunde ein herzliches danke-schön!

nicht zu vergessen sind unse-re vielen Vereine, die mit ihren ehrenamtlichen Obmännern und Obfrauen und all ihren mit-gliedern einen ganz besonde-

ren Stellenwert haben. Sie sind die Säulen, die unser Zusam-menleben und das miteinander formen. mit der wertvollen Ju-gendarbeit die hier Tag für Tag geleistet wird. meinen aufrichti-gen dank dafür.

Wir, die SPÖ-aurolzmünster sind stets bemüht, für unsere Bürger und Bürgerinnen, verantwor-tungsvoll in der Gemeinde zu ar-beiten, lösungen zu finden und für ein gerechtes miteinander zu kämpfen.

ich wünsche euch allen, eine ge-segnete Weihnacht, ein glück-liches neues Jahr 2013 und vor allem Gesundheit!

liebe GrüßeBarbara huber

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DAS WAr 2012 - FotorücKBlicK

oben, mitte: Eröffnung des Kinderspielplatzes in maierhof am 17. Juni 2012. Bei herrlichem Sommerwetter feierten viele familien, der Gemeinderat und die anwesenden ehren-gäste die einweihung des neu gestalteten Spielplatzes.

Vor einem Jahr wurden die Pläne des neuen altstoff-sammelzentrums präsentiert. am 30. november 2012 wurde das neue ASZ „Region Ried“ feierlich eröffnet.

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SPÖ - Wir arbeiten für ein „lebenswertes“ aurolzmünster

Kirchenrenovierung:

unsere Pfarrkirche er-strahlt in neuem Glanz.

Wir haben nun für unsere kirchlichen festage, Begräbnisse, hochzeiten und Taufen wieder eine schön gestaltete kirche.

die SPÖ bekannte sich klar zur finanziellen un-terstützung seitens der Gemeinde.

Einbau neuer Tore im Zeughaus der FF. Aurolzmünster Straßengestaltung in Maierhof

unten: der Bebauungsvorschlag für das Grundstück der familie fuchs in maierhof; 3 Reihenhausanlagen und 2 Wohnblöcke

links: Neue Infrastruktur(Ortswasserleitung, kanal und Strassenbelag) für danner.

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4 Jahre Regierung Faymann Stabilität. Gerechtigkeit. fortschritt.am 2. dezember 2008, wurde die Regierung faymann ange-lobt. Vieles konnte seitdem erreicht werden. Österreich ist in diesen Jahren vergleichsweise gut durch die krise gekom-men: unser land hat seit Jahren die niedrigste arbeitslosig-keit in europa, auch bei der Jugendbeschäftigung gehören wir immer zu den Besten. das Gesundheitssystem ist exzel-lent, die exportwirtschaft stark, der konsum stabil und die Zinsen auf Staatsanleihen auf einem historischen Tiefstand. das heißt, unser land gilt international als besonders verläss-lich und stabil.

Während in anderen ländern radikal bei Bildung oder Sozi-alleistungen gekürzt wurde und die Jugendarbeitslosigkeit zum Teil dramatisch angestiegen ist, hat Österreich auf ei

nen mix aus investieren, vernünftigem Sparen und gerech-ten einnahmen durch vermögensbezogene Steuern gesetzt. Bundeskanzler Werner faymann hat hier eine Trendwende erreicht. mit rund 9 milliarden euro tragen vermögensbe-zogene Steuern zur Budgetkonsolidierung bei. Geld, das für Zukunftsinvestitionen gebraucht wird. So bekommen etwa Schulen und unis 1,6 mrd. euro zusätzlich.

der kampf für mehr Verteilungsgerechtigkeit steht auch im Zentrum der europapolitik unseres Bundeskanzlers. So hat sich Werner faymann als einer der ersten eu-Regierungs-chefs massiv für die finanztransaktionssteuer eingesetzt. nun wird sie Realität. das zeigt: Viele Probleme können heu-te nicht mehr allein in den einzelnen Staaten gelöst werden.

Die Zukunft Europas liegt im gemeinsamen Kampf für Sta-bilität, für Arbeitsplätze und soziale Gerechtigkeit.

4 Jahre Regierung Faymann - Auszug der umgesetzten Projekte

•Österreich Europameister bei niedriger Arbeitslosigkeit

• Budgetdefizit sinkt, in Wachstumsbereiche wird investiert

• Zinsen auf Staatsanleihen auf historischem Tiefstand

• 9 Mrd. Euro gerechte vermögensbezogene Einnahmen als Beitrag der Banken und Vermögenden

• Finanztransaktionssteuer kommt

• Mehr Regulierung und Kontrolle bei Finanzmärkten und Banken

• Rekordbudgets für aktive Arbeitsmarktpolitik

• Ausbildungsgarantie für Jugendliche

• Rot-Weiß-Rot-Karte

• Bedarfsorientierte Mindestsicherung

• Fit2work: Menschen länger gesund im Erwerbsleben halten

• Reform der Invaliditätspension

• Pflegefonds

• Soziale Verbesserungen für Ein-Personen-Unterneh men und KMU

• Gratis-Kindergarten und Sprachförderung für mehr Chancengleichheit

• Ausbau der schulischen Ganztagesbetreuung

• Flächendeckender Ausbau der Neuen Mittelschule

• Neue Matura

• Einkommensabhängiges Kindergeld stärkt Väterbeteiligung

• Papamonat im öffentlichen Dienst

• Kinderrechte in Verfassung verankert

• Mit Einkommenstransparenz gegen die Einkommens- schere

• Frauenquote für die Aufsichtsräte staatsnaher Unternehmen

• Zweites Gewaltschutz-Paket

• Eingetragene-Partnerschaft-Gesetz

• Bundesamt für Asyl und Migration

• Pilotprojekte Profi-Miliz starten

• Historische Lösung des Ortstafelkonfliktes

• Transparenzpaket und Medientransparenzgesetz für mehr Sauberkeit in der Politik

• Sicherung und Sanierung der Krankenkassen

• Durchbruch bei der Gesundheitsreform

• Neue Gratis-Impfungen für Kinder

• „Pille danach“ rezeptfrei

• Verkehrssicherheitspaket – Höhere Strafen für Hochrisikolenker

• Rekordinvestitionen in die Infrastruktur

• Novelle Telekommunikationsgesetz 2011 – Stärkung von Verbraucherrechten

• Forschungsoffensive für KMU

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Sozialdemokratische ParteiOberösterreich

Die Sicherheitsanforderungen innerhalb Europas und der Welt haben sich in den letzten Jahrzehnten stark verän-dert. Der Schutz ist komplexer und aufwendiger geworden - das bedeutet, wir brauchen mehr Pro� s beim Bundes-heer und nicht junge, unerfahrene Männer, die wir Gefahren aussetzen, die sie gar nicht abschätzen können.

Optimaler Schutz für die MitbürgerInnen

JA ZU PROFIHEER UND SOZIALJAHR

„REFORMEN sind in jedem Fall notwendig“, sagt Oberbefehlshaber Heinz Fischer. So darf´s nicht länger weiter gehen: „Wir brau-chen ein gut ausgebildetes Pro� heer und kei-ne Kurzzeitsoldaten, die dreimal jährlich aus-gewechselt werden, bevor sie richtig einsetz-bar sind“, fordert Verteidigungsminister Nor-bert Darabos.

MEHR ALS 3000 SOLDATEN SIND ALS KELLNER ODER KOCH IM EINSATZJedes Jahr werden 11.000 neue Präsenzdie-ner eingeschult. Den 1100 Pionieren und 1300 Infanteristen steht in Österreichs Kaser-nen eine erschreckende Übermacht von 6000 Kraftfahrern, 2600 Wachleuten, sowie 1300 Köchen und 1800 Kellnern in den O� -ziers- und Untero� zierscasinos gegenüber. Samt einer 2000 Mann starken Armee, die sich in veralteten Schreibstuben und Werk-stätten aufreibt. Den Großteil des Katastro-

phendienstes machen auch heute schon An-dere.

„Unsere Feuerwehrleute müssen den Groß-teil des Katastrophenschutzes allein schon deshalb übernehmen, weil sie dafür besser ausgebildet und ausgerüstet sind und die notwendige Übung und Erfahrung haben“, weiß der SPÖ-Feuerwehrsprecher im oberös-terreichischen Landtag, Erich Pilsner, „deshalb soll das Militär nicht so tun, als würde es nach jedem schlimmeren Unwetter gleich ge-braucht und angefordert.“

AUCH BEI KATASTROPHEN BESSER PROFIS ALS NACHWUCHSHELFEREin modernes Pro� -Heer, wie es schon 21 von 27 EU-Staaten zu ihrer vollsten Zufriedenheit haben, könnte jedoch im Katastrophenfall ef-� zienter eingreifen und aufräumen: Ohne Mehrkosten zu verursachen, stünden für den

Ernstfall bundesweit 12.500 Spezialisten be-reit, also immerhin 12.500 freiwillige Assisten-ten jener 55.000 freiwilligen Feuerwehrleute, die allein in Oberösterreich im wahrsten Sin-ne des Wortes „sturmerprobt“ sind.

DIENST AN DER GEMEINSCHAFT SOLLTE UNS ALLEN AUCH WAS WERT SEIN!Normalerweise stehen in einem Jahr durch-schnittlich rund 9600 soziale Helfer zur Verfü-gung, die 142 Millionen Euro pro Jahr netto kos-teten. Für das Alternativmodell „Sozialjahr“ wä-ren lediglich um fünf Millionen mehr notwen-dig, um 6500 freiwillige Pro� s aller Altersgruppen und beiderlei Geschlechts mit fairen 1285 Euro netto monatlich zu entlohnen. „Ich plädiere ge-nerell für ein kollektivvertragliches Entgelt für jeden speziellen Einsatzbereich“, fordert der FSG-Gewerkschafter Andreas Stangl, „den dazu eventuell fehlenden Restbetrag sollen halt die Trägerorganisationen drau� egen.“

Egal ob bei der Hubschrauberbergung beim Heer oder mit dem Notarzt beim Zivildienst: Sicherheit braucht Pro� s.

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Sozialdemokratische ParteiOberösterreich

Die SPÖ steht für die Neutralität Österreichs und für Solidarität innerhalb Europas. Wir sind überzeugt davon, dass beides besser in den Händen von Pro� s aufgehoben ist. Zwangsdienste sollten im 21. Jahrhundert Geschichte sein. Sie haben es in der Hand: Helfen Sie am 20. Jänner 2013 bei der Volksbefragung mit, die Wehrp� icht auszumustern und mit einem sozialen BürgerInnenjahr unser P� egesystem und Rettungswesen nachhaltig zu stärken.

Unser Österreich in besten HändenKEINE KOMPROMISSE BEI SCHUTZ UND FÜRSORGE

WER SICHERHEIT und Friede von heute ge-währleisten will, der darf sich nicht auf den Schutz von gestern verlassen. Die Anforderun-gen an die Sicherheit haben sich stark verän-dert. Heerespro� s werden heute gebraucht, um Hilfseinsätze zu unterstützen, um die Euro-päische Friedenssicherung zu garantieren oder um Terrorismus zu bekämpfen – auch im Inter-net.

PROFIHEER: VOLLER EINSATZ UND BESTES RÜSTZEUG Wer aus eigenem Antrieb heraus entscheidet, sich als Soldat für seine Mitmenschen einzuset-zen, der bringt das Wichtigste für den Job schon mit: Einen stark ausgeprägten Sinn für das Gemeinwohl, große Hilfsbereitschaft, und die Bereitwilligkeit, sich selbst zum Schutze an-derer außergewöhnlichen Belastungen und Gefahren auszusetzen. Zwangsverp� ichtete Soldaten bringen diese Quali� kation nicht mit. Sie emp� nden die Wehrdienstzeit zu Recht oft als Bürde, die sie hindert, ihren eigentlichen be-ru� ichen Werdegang zu verfolgen. Jedes Jahr rücken 11.000 neue Präsenzdiener ein. Davon

gehen 60 Prozent in die Systemerhaltung. 1100 Pionieren und 1300 Infanteristen stehen 6000 Kraftfahrer, 2600 Wachleute, 1300 Köche und 1800 Kellner in O� zierscasinos gegenüber.

21 VON 27 EU-STAATEN OHNE WEHRPFLICHT Der internationale Trend geht in Richtung Ab-scha� ung der Wehrp� icht. 21 von 27 EU-Staas-ten verlassen sich schon auf Pro� -Armeen. Nur Österreich, Griechenland, Zypern, Finnland, Dä-nemark und Estland halten noch am histori-schen Zwangswehrdienst für junge Männer fest.

GUT BETREUT: DAS SOZIALE BÜRGERINNENJAHRWer schon einmal auf die P� ege durch andere angewiesen war, der weiß: Gute P� ege ist ver-lässlich, menschlich und zuwendungsvoll. Es ist für uns oberstes Gebot, dass P� ege in Öster-reich in guten Händen ist. Ein Zwang zum Dienst an anderen Menschen kann für alle Be-tro� enen nur von Nachteil sein. Menschen, die sich aus eigenem Antrieb heraus in der Kran-

kenp� ege oder anderen sozialen Diensten ein-setzen, bringen immer ein besonderes Maß an Mitmenschlichkeit, menschlicher Stärke, Tat-kraft und Einfühlungsvermögen mit. Sie ma-chen den Unterschied – sie motivieren, sie ma-chen gesund, sie lindern Leid und Angst.

Das soziale BürgerInnenjahr ö� net die Tore für jene, die sich im sozialen System aus eigenem Antrieb heraus verp� ichten wollen. Dass dieser Weg funktioniert, zeigt sich in Deutschland. Für 32.000 verfügbare Stellen meldeten sich frei-willig 60.000 Interessenten!

Dabei wird es die notwendige Anzahl helfen-der Hände im Sozialwesen nur dann geben, wenn wir das soziale BürgerInnenjahr auch für Frauen ö� nen und die geleisteten Beiträge an-gemessen entlohnen. Das soziale BürgerIn-nenjahr soll auch als Teil des Berufseinstiegs wirken können. In diesem Jahr erworbene Kenntnisse sollen für eine spätere Ausbildung im Sozialbereich angerechnet werden können (zum Beispiel Medizinstudium, P� egeausbil-dung).

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JA zur absoluten Sicherheit für unsere MitbürgerInnen JA zum Profiheer und zum sozialen BürgerInnenjahr