SPÖ Zeitung Pattigham

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Die Ortsparteizeitung der SPÖ in Pattigham.

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ORTSPÖST

Reserve wurde HerbstmeisterMit 11 gewonnene Spielen und einem Unentschieden wurde die Reserve-mannschaft Herbstmeister. (Seite 6).

KlimabündnisschuleIn einem feierlichen Rahmen wurde die Volksschule zur Klimabündnis-schule ernannt (Seite 7).

Aktuelles aus der GemeindeMaria Scheuringer-Moser berichtet von der letzten Gemeinderatssitzung am 27. September. (Seite 2).

DIe GeMeInDeInfORMaTIOn DeR SPÖ PAttiGHAm

folge 77/2012 Zugestellt durch die Post.at

Winterlandschaft in Pattigham

Gesegnete Weihnachten und viel Glück im neuen Jahr 2013 wünscht die

PattighamImpressum /Offenlegung gemäß §§24, 25 MedienG:Medieninhaber und Herausgeber: SPÖ PattighamHochkuchlstr. 89, 4910 Pattighamfür den Inhalt verantwortlich: Maria Scheuringer-Moserfotos: SPÖ Pattigham Druck: SPÖ-Bezirksorganisation Ried i.I., Bahnhofstraße 53, 4910 Ried im Innkreis

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aUS DeR GeMeInDePOlITIK

GR-Sitzung vom 27.09.2012 nacHTRaGSVORan-ScHlaG füR 2012

Der nachtragsvoranschlag wird vom amtsleiter franz Wambacher vorgele-sen und evtl. fragen dazu erläutert. Der Gemeinderat ist einstimmig dafür.

Schulturnsaal, SchulsanierungDas Bedarfszuweisungsansuchen des finanzierungsplanes in der Höhe von € 1.500.000,-- wird nochmals einge-reicht, weil wir bis jezt keine Zusage vom land erhalten haben. Der Gemeinderat stimmt einstimmig zu.

Pelletsheizung, Wasseranschluss Schule, Lehrerwohnhaus, Gemeinde-haus, FF/musik/ASi, Fotovoltaikanla-ge Schule. Die Heizungen der öffentlichen Gebäude in Pattigham werden aus Kostengründen und umweltökologi-schen Gründen von Öl auf Pellets umgestellt. Die anschlussgebühren für die genossenschaftliche Wasserver-sorgung der öffentlichen Gebäude wurden bereits geleistet. Der Gemein-derat stimmt für das BZ-ansuchen von € 160.300,-- einstimmig zu.

ZUM aUSGleIcH DeR fInanZen 2013 WURDen WIeDeR anSUcHen VOn BeDaRfSZUWeISUnGen an DaS lanD OBeRÖSTeRReIcH GeSTellT

KLFA-Ankauf FF PattighamDas löschfahrzeug der ff Pattigham ist 34 Jahre alt und hat ausgedient. es wird nun ein Kleinlöschfahrzeug (Klfa) angestrebt, dass auch von B-führerscheinlenkern gefahren werden darf. ein finanzierungsplan der sich aus einem landeszuschuss von € 53.000,-- und einer Bedarfszu-weisung von € 133.000,-- zusammen-setzt, wurde einstimmig bejaht.

Verlegung der Frankenburger Landesstraße, Ausbau des Rabauer- Parkplatzes, Rad- und Gehweg Pattigham-Hof, Gehsteigsanierung und Gemeindestraße Pögl/Braun.Die Sanierung der Gehsteige und die neuasphaltierung der Orts-durchfahrtwaren dringend erforderlich. Dazu sind Mittel von € 90.000,-- vorgese-hen.Weitere € 30.000,-- stehen für den Teilausbau einer Zufahrtsstraße zu den neuen Pögl/Braun-Gründen zur Verfügung. Die causa Rad-und Gehweg

Pattigham-Hof ist abgeschlossen, wobei an DI Karl Mayer, Hof, noch eine Pauschale von € 4.000,-- für den Zaunersatz und ein Zauntor beim anwesen Hof 3 überwiesen wurde. Der Gemeinderat stimmt dem finanzierungsplan und dem BZ-ansuchen einstimmig zu.BZ 2013 € 90.000,-- 2014 € 80.000,-- 2015 € 80.000,--

Ausgleich des ordentlichen Haushal-tes 2012.Die Gemeinde Pattigham hat lt. nachtragsvoranschlag 2012 für das finanzjahr 2012 mit einem abgang von € 63.800,-- zu rechnen. es wurde vom Gemeinderat einstimmig die Beantragung von € 63.800,-- Bedarfs-zuweisung für das finanzjahr 2013 beschlossen.

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aUS DeR GeMeInDePOlITIK

PRüfUnGSBeRIcHT DeS PRüfUnGSaUSScHUS-SeS VOM 28.06.2012

Der amtsleiter liest den Bericht der letzten Sitzung des Prüfungsausschus-ses vor und der Gemeinderat nimmt ihn einstimmig zur Kenntnis.

fRanKenBURGeR lanDeSSTRaSSe, RaBaUeRPaRK-PlaTZ, RaD- UnD GeHWeG PaTTIGHaM-HOf, GeH-STeIGSanIeRUnG, GeMeInDeSTRaSSe PÖGl/BRaUn.

DaRleHenSVeRGaBe Kanal Ba 05.Die neugeschaffene Pögl/Braun Siedlung besteht aus 25 Bauparzellen. Bis jetzt wurden 9 Parzellen verkauft und weitere Kaufinteressenten sind vorhanden. Die Bauarbeiten für Straße und Kanal wurden bereits an die fa. leithäusl vergeben. Die finanzierung durch langfristige Darlehen wurde ausgeschrieben. Bestbieter ist die Raiffeisenbank Region Ried. eine Zusage von 15,66% Bundesförderung fehlt noch.Der antrag der Darlehensaufnahme von € 81.100,-- laufzeit 33 Jahre € 119.600,-- Vorfinanz.darlehen für Interessentenbeiträge € 42.300,-- Vorfinanzierung Bundesmittelbei der Raiba Region Ried wurde einstimmig bejaht.

VeRMIeTUnG eIneR GaRcOnnIèRe IM GeMeInDeWOHnHaUS

Im erdgeschoss des lehrerwohn-hauses wurde eine Garconnière mit 31 m² Wohnfläche frei. frau Maria Kettl aus lohnsburg war die einzige Bewerberin für die Kleinwoh-nung. Der Gemeinderat beschließt einstimmig die Wohnung mit 1.11.2012 an frau Kettl zu vermieten.

GRUnDZUSaMMenleGUnG PaTTIG-HaM - ORDnUnG DeS ÖffenTlIcHen WeGeneTZeS IM BeReIcH BUcHInGeR,

laut lageplan der agrarbehörde OÖ, wurde ein Wegteil-stück von 108 m² als öffentlicher Weg aufgelassen und

Johann und Hannelore Buchin-ger, atzing 7, zugeteilt. Der Gemeinderat ist einstimmig dafür.

Die Gewährung und flüssigmachung der in aussicht gestellten BZ-Mittel ist nicht gesichert. Sie erfolgt nach Verfüg-barkeit des Geldes. Solange für diese landeszuschüsse keine konkreten Zusagen der Direktion Straßenbau und Verkehr vorliegen, reduziert sich das Straßenbauprogramm um die fehlenden Beträge. Der Gemeinderat nimmt den antrag einstimmig zur Kenntnis.

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Waldzell

Aurolzmünster

Gurten

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DER SOMMER 2012

hat es gezeigt: Regi-

onale Extremnie-

derschläge nehmen

deutlich zu. Die Kli-

maveränderung ver-

stärkt die Intensi-

tät der Nieder-

schläge.

„Nach dem Jahr-

hundert-Hoch-

wasser 2002 ist auch in unserer Region sehr

viel in schützende, bauliche Maßnahmen

investiert worden“, resümiert Waldzells Bür-

germeister Johann Jöchtl, dessen Gemein-

de heuer besonders betroffen war.

„Das Programm ist aber längst

noch nicht abgeschlossen.

Überall dort, wo geplante

Rückhaltebecken noch

nicht umgesetzt werden

konnten, weil man sich mit

den Grundeigentümern

noch nicht einigen konnte,

muss nun im Sinne des

Schutzes der betroffe-

nen BürgerInnen rasch

gehandelt werden,“ for-

dert Jöchtl.

EXTREME UNWETTER HIELTEN IM SOMMER 2012 BEZIRK RIED IN ATMEN:

Schutzpaket gegen Starkregen rasch umsetzen!Die Unwetter nehmen massiv zu. Rasch müssen jetzt notwendige Gegenmaßnahmen zum Schutz vor immer mehr regionalen Extremregen-Ereignissen und folgenden Hochwässern gesetzt werden. Neben dem Bau von Rückhaltebecken muss der Hochwasserschutz aber auch in der Fläche greifen, fordert die SPÖ im oö. Landtag.

BEZIRK RIED

„Der Schutz der Menschen vor Ort hat absoluten Vorrang!“

ROSWITHA SCHACHINGER,Bürgermeisterin, Wippenham

Rückhaltebecken alleine sind nach Ansicht

der Wippenhamer Bürgermeisterin Roswi-

tha Schachinger aber zu wenig. Gemein-

sam mit Landeshauptmann-Stellvertreter

Josef Ackerl besuchte sie einige besonders

von den Hochwasserschäden betroffene

Wippenhamer GemeindebürgerInnen. Da-

bei wurde klar, dass auch im Bereich der Be-

wirtschaftung von Ackerland zusätzlicher

Handlungsbedarf gegeben ist. „Mir geht es

darum, mit der Landwirtschaft als Partne-

rin, den Schutz für die Menschen vor Ort zu

verbessern,“ bringt es die Bürgermeisterin

auf den Punkt.

DIE VERÄNDERUNGEN im Bereich der

Landwirtschaft, wie Grundzusammenle-

gungen, immer schwerere und grö-

ßere Maschinen sowie erhöhter

Wirtschaftlichkeits- und Er-

tragsdruck müssen ebenso

berücksichtigt werden, wie

die Frage des Förderre-

gimes.

Und genau in diese Richtung

zielt das von der SPÖ im

Landtag schon vor dem

Sommer eingebrachte

Maßnahmenpaket (sie-

he Kasten).

„Dort wo es öffentliche

Steuerungsmöglichkeiten

gibt, wie im Bereich der För-

derungen, dort hat das Land

auch die Pflicht diese im Sinne

des vorbeugenden

Schutzes gegen Unwet-

terkatastrophen zu nut-

zen“, argumentiert

Landtagsabgeordneter

Christian Makor.

DUTZENDE Anrufe und E-Mails von Betrof-

fenen und auch von erfahrenen Landwir-

„Durch Förderungen Schutz vor Unwetterschäden erhöhen!“

CHRISTIAN MAKOR,Landtagsabgeordneter, SPÖ-Bezirksvorsitzender Ried i.I.

ten befürworten unsere Maßnahmen und

fordern uns auf, an der Sache dran

zu bleiben, berichtet Makor.

So hat etwa der ausufernde

Maisanbau viele Ursachen,

die nicht nur im Agrarbe-

reich, sondern auch in der

Energiewirtschaft liegen.

Als Ausgleich für den ent-

stehenden Aufwand sind Um-

schichtungen bei den

A g r a r f ö r d e r u n g e n

vorzunehmen.

Profitieren würden

von diesen Maßnah-

men neben der Wohn-

bevölkerung auch die Landwirte durch

nachhaltigen Schutz ihrer Bodenstruktur.

„Geplante Rückhaltebecken rasch errichten!“

JOHANN JÖCHTL,Bürgermeister, Waldzell

Der 20. Juni 2012Am Abend des 20. Juni entstand über dem Ko-bernaußerwald im Raum Lohnsburg, Waldzell, Pramet eine gewaltige Gewitterwolke, die sich entlud. Augenzeugen dachten vorerst an Hagel, da die Regentropfen ein bis zwei Zentimeter groß waren. Regenmesser des Gewässer-bezirkes haben eine Intensität von 50 Litern pro Quadratmeter in den ersten 15 Minuten gemessen. Nach einer Stunde war der Spuk vorbei, wobei in dieser Stunde zwischen 80 und 110 Li-ter je m2 Regen gefallen war.Das Wasser floss in den Gräben und Bä-chen zusammen und bildete sturzflutartige Hochwasserwellen.In der Ortschaft Großweiffendorf nahm die Wasserführung des Schlöglbaches innerhalb von Mi-nuten von 100 Liter pro Sekunde auf rund 25 m3/s (=25.000 l/s) zu. Die Wassermassen überfluteten Häuser und Geschäfte, zerstörten Brücken und rissen sogar ein Auto mit. In Waldzell wurde mit 55 m³/s ein Hochwasser gemessen. Viele Häuser wurden kurzzeitig über-flutet und Brücken zerstört. Diese Hochwasser-welle floss sturzflutartig entlang der Waldzeller Ache ab, überflutete Häuser in den Gemeinden Kirchheim, Aspach und Polling.In Pramet lag die Hochwasserspitze der Oberach über einem 100-jährlichen Ereignis. Der dortige Hochwasserschutz wurde überschritten und es wurden Betriebe und Häuser überflutet. Das Hochwasserrückhaltebecken in Hof des Wasser-verbandes Antiesen konnte diese Welle dämp-fen. Es nahm in kürzester Zeit 500.000 m³ Was-ser auf und hat so Ried vor einer verheerenden Katastrophe bewahrt. Eine zweite Gewitterzelle hat sich weiter nörd-lich über dem Raum Mehrnbach entladen. Sie führte am Gurtenbach und Kretschbach zu einem 300-jährlichen sturzflutartigen Hoch-wasser. Dabei wurden unter anderem der Bahn-damm der Linie Ried - Braunau zerstört.

4-Punkte-Programm der SPÖ für Hochwasserprävention:1. Verpflichtende Fruchtfolge in HanglagenÄnderungen bei der Fruchtartenauswahl und Fruchtfolge (z.B. Maisanbau-Verbot) würden zu einer länger anhal-tenden Bodenbedeckung, einer längeren Vegetationszeit und einer höheren Bestandsdichte führen.

2. Änderungen bei der Fruchtfolge, z.B. durch Verbot des Anbaus von Risiko-kulturen (wie z.B. Mais) auf exponierten Lagen:Vor allem großflächige Maisanbauflächen in Hanglagen stellen in Oberösterreich – wie zahlreiche Erfahrungen dramatisch belegen – im Jahresverlauf ein hohes Gefahrenpotenzial dar. Bei Hochwasser wird der Ackerboden einfach weggeschwemmt und verursacht zusätzliche Schäden und Bodenerosion.

3. Strengere Richtlinien für die landwirtschaftliche Bearbeitung von Äckern in exponierten Lagen und Hängen (z.B. durch Querbewirtschaftung, Untersaaten, Streifenfrässaat, Versickerungs-mulden, Zwischenfruchtanbau und Mulchsaatverfahren)

4. Wiedereinführung von Grünstreifen entlang von Straßen an exponierten Lagen und Hängen Die 1992 aufgehobene Verpflichtung des Oö. Straßengesetzes, zwischen Straßenrand und Bruchfeld einen ein Meter breiter Streifen freizuhalten, soll entlang von Straßen an exponierten Lagen und Hängen wieder eingeführt werden. Die Breite des Grünstreifens sollte an die örtlichen Gefahrenpotenziale der angebauten Frucht angepasst werden. Dadurch kann eine weitere Rückhaltewirkung – insbesondere gegenüber dem Erdreich – erzeugt werden.

BEZIRK RIED

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WaldzellSt. KollmannWaldzellMehrnbachMettmachSchildorn (c) Al

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DER SOMMER 2012

hat es gezeigt: Regi-

onale Extremnie-

derschläge nehmen

deutlich zu. Die Kli-

maveränderung ver-

stärkt die Intensi-

tät der Nieder-

schläge.

„Nach dem Jahr-

hundert-Hoch-

wasser 2002 ist auch in unserer Region sehr

viel in schützende, bauliche Maßnahmen

investiert worden“, resümiert Waldzells Bür-

germeister Johann Jöchtl, dessen Gemein-

de heuer besonders betroffen war.

„Das Programm ist aber längst

noch nicht abgeschlossen.

Überall dort, wo geplante

Rückhaltebecken noch

nicht umgesetzt werden

konnten, weil man sich mit

den Grundeigentümern

noch nicht einigen konnte,

muss nun im Sinne des

Schutzes der betroffe-

nen BürgerInnen rasch

gehandelt werden,“ for-

dert Jöchtl.

EXTREME UNWETTER HIELTEN IM SOMMER 2012 BEZIRK RIED IN ATMEN:

Schutzpaket gegen Starkregen rasch umsetzen!Die Unwetter nehmen massiv zu. Rasch müssen jetzt notwendige Gegenmaßnahmen zum Schutz vor immer mehr regionalen Extremregen-Ereignissen und folgenden Hochwässern gesetzt werden. Neben dem Bau von Rückhaltebecken muss der Hochwasserschutz aber auch in der Fläche greifen, fordert die SPÖ im oö. Landtag.

BEZIRK RIED

„Der Schutz der Menschen vor Ort hat absoluten Vorrang!“

ROSWITHA SCHACHINGER,Bürgermeisterin, Wippenham

Rückhaltebecken alleine sind nach Ansicht

der Wippenhamer Bürgermeisterin Roswi-

tha Schachinger aber zu wenig. Gemein-

sam mit Landeshauptmann-Stellvertreter

Josef Ackerl besuchte sie einige besonders

von den Hochwasserschäden betroffene

Wippenhamer GemeindebürgerInnen. Da-

bei wurde klar, dass auch im Bereich der Be-

wirtschaftung von Ackerland zusätzlicher

Handlungsbedarf gegeben ist. „Mir geht es

darum, mit der Landwirtschaft als Partne-

rin, den Schutz für die Menschen vor Ort zu

verbessern,“ bringt es die Bürgermeisterin

auf den Punkt.

DIE VERÄNDERUNGEN im Bereich der

Landwirtschaft, wie Grundzusammenle-

gungen, immer schwerere und grö-

ßere Maschinen sowie erhöhter

Wirtschaftlichkeits- und Er-

tragsdruck müssen ebenso

berücksichtigt werden, wie

die Frage des Förderre-

gimes.

Und genau in diese Richtung

zielt das von der SPÖ im

Landtag schon vor dem

Sommer eingebrachte

Maßnahmenpaket (sie-

he Kasten).

„Dort wo es öffentliche

Steuerungsmöglichkeiten

gibt, wie im Bereich der För-

derungen, dort hat das Land

auch die Pflicht diese im Sinne

des vorbeugenden

Schutzes gegen Unwet-

terkatastrophen zu nut-

zen“, argumentiert

Landtagsabgeordneter

Christian Makor.

DUTZENDE Anrufe und E-Mails von Betrof-

fenen und auch von erfahrenen Landwir-

„Durch Förderungen Schutz vor Unwetterschäden erhöhen!“

CHRISTIAN MAKOR,Landtagsabgeordneter, SPÖ-Bezirksvorsitzender Ried i.I.

ten befürworten unsere Maßnahmen und

fordern uns auf, an der Sache dran

zu bleiben, berichtet Makor.

So hat etwa der ausufernde

Maisanbau viele Ursachen,

die nicht nur im Agrarbe-

reich, sondern auch in der

Energiewirtschaft liegen.

Als Ausgleich für den ent-

stehenden Aufwand sind Um-

schichtungen bei den

A g r a r f ö r d e r u n g e n

vorzunehmen.

Profitieren würden

von diesen Maßnah-

men neben der Wohn-

bevölkerung auch die Landwirte durch

nachhaltigen Schutz ihrer Bodenstruktur.

„Geplante Rückhaltebecken rasch errichten!“

JOHANN JÖCHTL,Bürgermeister, Waldzell

Der 20. Juni 2012Am Abend des 20. Juni entstand über dem Ko-bernaußerwald im Raum Lohnsburg, Waldzell, Pramet eine gewaltige Gewitterwolke, die sich entlud. Augenzeugen dachten vorerst an Hagel, da die Regentropfen ein bis zwei Zentimeter groß waren. Regenmesser des Gewässer-bezirkes haben eine Intensität von 50 Litern pro Quadratmeter in den ersten 15 Minuten gemessen. Nach einer Stunde war der Spuk vorbei, wobei in dieser Stunde zwischen 80 und 110 Li-ter je m2 Regen gefallen war.Das Wasser floss in den Gräben und Bä-chen zusammen und bildete sturzflutartige Hochwasserwellen.In der Ortschaft Großweiffendorf nahm die Wasserführung des Schlöglbaches innerhalb von Mi-nuten von 100 Liter pro Sekunde auf rund 25 m3/s (=25.000 l/s) zu. Die Wassermassen überfluteten Häuser und Geschäfte, zerstörten Brücken und rissen sogar ein Auto mit. In Waldzell wurde mit 55 m³/s ein Hochwasser gemessen. Viele Häuser wurden kurzzeitig über-flutet und Brücken zerstört. Diese Hochwasser-welle floss sturzflutartig entlang der Waldzeller Ache ab, überflutete Häuser in den Gemeinden Kirchheim, Aspach und Polling.In Pramet lag die Hochwasserspitze der Oberach über einem 100-jährlichen Ereignis. Der dortige Hochwasserschutz wurde überschritten und es wurden Betriebe und Häuser überflutet. Das Hochwasserrückhaltebecken in Hof des Wasser-verbandes Antiesen konnte diese Welle dämp-fen. Es nahm in kürzester Zeit 500.000 m³ Was-ser auf und hat so Ried vor einer verheerenden Katastrophe bewahrt. Eine zweite Gewitterzelle hat sich weiter nörd-lich über dem Raum Mehrnbach entladen. Sie führte am Gurtenbach und Kretschbach zu einem 300-jährlichen sturzflutartigen Hoch-wasser. Dabei wurden unter anderem der Bahn-damm der Linie Ried - Braunau zerstört.

4-Punkte-Programm der SPÖ für Hochwasserprävention:1. Verpflichtende Fruchtfolge in HanglagenÄnderungen bei der Fruchtartenauswahl und Fruchtfolge (z.B. Maisanbau-Verbot) würden zu einer länger anhal-tenden Bodenbedeckung, einer längeren Vegetationszeit und einer höheren Bestandsdichte führen.

2. Änderungen bei der Fruchtfolge, z.B. durch Verbot des Anbaus von Risiko-kulturen (wie z.B. Mais) auf exponierten Lagen:Vor allem großflächige Maisanbauflächen in Hanglagen stellen in Oberösterreich – wie zahlreiche Erfahrungen dramatisch belegen – im Jahresverlauf ein hohes Gefahrenpotenzial dar. Bei Hochwasser wird der Ackerboden einfach weggeschwemmt und verursacht zusätzliche Schäden und Bodenerosion.

3. Strengere Richtlinien für die landwirtschaftliche Bearbeitung von Äckern in exponierten Lagen und Hängen (z.B. durch Querbewirtschaftung, Untersaaten, Streifenfrässaat, Versickerungs-mulden, Zwischenfruchtanbau und Mulchsaatverfahren)

4. Wiedereinführung von Grünstreifen entlang von Straßen an exponierten Lagen und Hängen Die 1992 aufgehobene Verpflichtung des Oö. Straßengesetzes, zwischen Straßenrand und Bruchfeld einen ein Meter breiter Streifen freizuhalten, soll entlang von Straßen an exponierten Lagen und Hängen wieder eingeführt werden. Die Breite des Grünstreifens sollte an die örtlichen Gefahrenpotenziale der angebauten Frucht angepasst werden. Dadurch kann eine weitere Rückhaltewirkung – insbesondere gegenüber dem Erdreich – erzeugt werden.

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VOM SPORTVeReIn

Reserve: Ungeschlagene Herbstmeister

termine:

Silvester 31. Dezember:

ab 18:00 Glühwein und Punsch im Daylight, danach gemütliches abfeierun ins Jahr 2013

Freitag 11. Jänner:

Sportlergschnas beim Rögl-Wirt mit Maskenprämierung Happy Hour und Mitternachtsein-lage Das foto zeigt den Gewinner von unserem Preisschnapsen im Prameterhof:

Stefan Reiter (Manager SV Ried) mit Wirtin christl Buttinger

Die Reservemannschaft des USV Pattigham/Pramet, die seit der neuen Saison von Tobias Knoglinger und alexander Krempke beteut wird, war die ganze Herbstsaison eine Klasse für sich: von 12 Spielen wurden 11 ge- wonnen, nur gegen Waldzell musste man sich mit einem Remis begnügen. Im letzten Spiel in St. Martin spielte Georg freilinger gemeinsam mit seinem Sohn Marcel im Sturm. Da

konnte jeder sehen, dass in dieser Mannschaft sowohl jung als auch alt vertreten sind.

In der Kampfmannschaft war die Saison etwas durchwachsener. aufgrund der sehr guten frühjahrsmeisterschaft erwartete jeder einen Platz ganz Vorne. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt: einer niederlage zum auftakt folgten zwei Siege, doch dann kam ein Durchhänger. Die ersten Partien verloren wir völlig verdient und dann kam auch noch Pech dazu. Der Ball wollte und wollte nicht ins Tor. Das Verletzungspech war uns auch treu: Drei Kreuzbandrisse und ein gebrochenes Schienbein.Die letzen beiden Partien brachten endlich wieder Siege und so überwintert die Kampfmannschaft auf Platz 7. Im frühjahr ist ein Trainingslager geplant und dann steht einer aufholjagd nichts mehr im Wege.

Page 7: SPÖ Zeitung Pattigham

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VOn Den VeReInen

Stockschützen: Neuer Platz für Eisbahnen

Feuerwehr:Samstag 24. Dez.: Die Jugendgruppe trägt das friedenslicht wieder am Vormit-tag in jedes Haus.

Samstag 24. Dez.: nach der Mette gibt es wieder Glühwein bei der Pergola. Veranstaltet wird der schon traditionelle Stand von der Bewerbsgruppe der feuerwehren

Seit einigen Jahren erfreut sich das eisstockschießen in Pattigham größter Beliebtheit bei jung und alt. In den Teich, auf dem bis jetzt geschossen wurde, fließt eine warme Quelle, die verhindert dass der Teich schnell zufriert. Obendrein wird dadurch das eis bei geringen Plusgraden schnell wieder dünn und ist nicht mehr zu betreten. Reisegger Hansi und neu-lentner Gerhard sind die zwei „eckpfei-ler“ der Stockschützen. Sie kümmerten sich auch um die neue Bleibe der eisbahnen. Unmittelbar vor der Kläranlage Pattigham wurde eine fläche für ca. drei eisbahnen ausgekof-fert. Der Platz wird mit einer Plane ausgelegt, mit Holzbalken gefestigt und mit Wasser aufgespritzt. eine neue lichtanlage wurde ebenfalls aufge-stellt. Die fahrbare Hütte zum aufwär-

men und für gemütliche Stunden steht schon bereit. es braucht nur noch kalt zu werden. Die Prognosen

stehen gut, es wird ein eisiger Winter vorausgesagt. STOcK HeIl!!!

Volksschule Pattigham wird Klimabündnisschule!in einem feierlichen Fest, gestaltet von den Schulkindern, wurden 220 Jahre Volksschule und 100 Jahre Schulhaus Pattigham gefeiert.

Die Volksschule wurde aufgrund zahlreicher Umweltschutzaktivitäten zur „Klimabündnis-Schule“ ernannt und feierte am 18.11 im Turnsaal der Volksschule. Klimabündnis-Regional-stellenleiterin Mag.a Ulrike Singer

überreichte der Schule die Urkunde und gratulierte herzlich. für die Gestaltung des festes sorgten die Schulkinder welches von Hans Reiter mit seiner Bläsertruppe umrahmt wurde. Wie aktiv und motiviert unsere Schulkinder bei der letzten flureini-gungsaktion „Hui statt Pfui“ waren zeigte der film von Mag. Bernhard Schwarzenladner sehr anschaulich. es konnten auch die neu sanierten Klassen- und Kindergartenräume besichtigt werden. Im anschluss gab es ein Buffet das von den eltern vorbereitet wurde. Die Gemeinde stellte die Getränke zur Verfügung.

Page 8: SPÖ Zeitung Pattigham

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Sozialdemokratische ParteiOberösterreich

Die SPÖ steht für die Neutralität Österreichs und für Solidarität innerhalb Europas. Wir sind überzeugt davon, dass beides besser in den Händen von Pro� s aufgehoben ist. Zwangsdienste sollten im 21. Jahrhundert Geschichte sein. Sie haben es in der Hand: Helfen Sie am 20. Jänner 2013 bei der Volksbefragung mit, die Wehrp� icht auszumustern und mit einem sozialen BürgerInnenjahr unser P� egesystem und Rettungswesen nachhaltig zu stärken.

Unser Österreich in besten HändenKEINE KOMPROMISSE BEI SCHUTZ UND FÜRSORGE

WER SICHERHEIT und Friede von heute ge-währleisten will, der darf sich nicht auf den Schutz von gestern verlassen. Die Anforderun-gen an die Sicherheit haben sich stark verän-dert. Heerespro� s werden heute gebraucht, um Hilfseinsätze zu unterstützen, um die Euro-päische Friedenssicherung zu garantieren oder um Terrorismus zu bekämpfen – auch im Inter-net.

PROFIHEER: VOLLER EINSATZ UND BESTES RÜSTZEUG Wer aus eigenem Antrieb heraus entscheidet, sich als Soldat für seine Mitmenschen einzuset-zen, der bringt das Wichtigste für den Job schon mit: Einen stark ausgeprägten Sinn für das Gemeinwohl, große Hilfsbereitschaft, und die Bereitwilligkeit, sich selbst zum Schutze an-derer außergewöhnlichen Belastungen und Gefahren auszusetzen. Zwangsverp� ichtete Soldaten bringen diese Quali� kation nicht mit. Sie emp� nden die Wehrdienstzeit zu Recht oft als Bürde, die sie hindert, ihren eigentlichen be-ru� ichen Werdegang zu verfolgen. Jedes Jahr rücken 11.000 neue Präsenzdiener ein. Davon

gehen 60 Prozent in die Systemerhaltung. 1100 Pionieren und 1300 Infanteristen stehen 6000 Kraftfahrer, 2600 Wachleute, 1300 Köche und 1800 Kellner in O� zierscasinos gegenüber.

21 VON 27 EU-STAATEN OHNE WEHRPFLICHT Der internationale Trend geht in Richtung Ab-scha� ung der Wehrp� icht. 21 von 27 EU-Staas-ten verlassen sich schon auf Pro� -Armeen. Nur Österreich, Griechenland, Zypern, Finnland, Dä-nemark und Estland halten noch am histori-schen Zwangswehrdienst für junge Männer fest.

GUT BETREUT: DAS SOZIALE BÜRGERINNENJAHRWer schon einmal auf die P� ege durch andere angewiesen war, der weiß: Gute P� ege ist ver-lässlich, menschlich und zuwendungsvoll. Es ist für uns oberstes Gebot, dass P� ege in Öster-reich in guten Händen ist. Ein Zwang zum Dienst an anderen Menschen kann für alle Be-tro� enen nur von Nachteil sein. Menschen, die sich aus eigenem Antrieb heraus in der Kran-

kenp� ege oder anderen sozialen Diensten ein-setzen, bringen immer ein besonderes Maß an Mitmenschlichkeit, menschlicher Stärke, Tat-kraft und Einfühlungsvermögen mit. Sie ma-chen den Unterschied – sie motivieren, sie ma-chen gesund, sie lindern Leid und Angst.

Das soziale BürgerInnenjahr ö� net die Tore für jene, die sich im sozialen System aus eigenem Antrieb heraus verp� ichten wollen. Dass dieser Weg funktioniert, zeigt sich in Deutschland. Für 32.000 verfügbare Stellen meldeten sich frei-willig 60.000 Interessenten!

Dabei wird es die notwendige Anzahl helfen-der Hände im Sozialwesen nur dann geben, wenn wir das soziale BürgerInnenjahr auch für Frauen ö� nen und die geleisteten Beiträge an-gemessen entlohnen. Das soziale BürgerIn-nenjahr soll auch als Teil des Berufseinstiegs wirken können. In diesem Jahr erworbene Kenntnisse sollen für eine spätere Ausbildung im Sozialbereich angerechnet werden können (zum Beispiel Medizinstudium, P� egeausbil-dung).

Foto

: Bild

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JA zur absoluten Sicherheit für unsere MitbürgerInnen JA zum Profiheer und zum sozialen BürgerInnenjahr