Sportmagazin 2010-10

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NR. 10 15. APRIL 2010 by Poste Italiane SpA – Spedizione in Abbonamento Postale – DL 353/2003 (conv. in L..27/02/04 n..46 ) art. 1, comma 1 CNS Bolzano n 8/2009 € 0,50 HANDBALL Brixen holt zum Gegenschlag aus EIN ANRUF BEI… Matthias Regele WINTERSPORT Die Südtiroler waren wieder top TALENTSCOUT Matthias Steinwandter ab sofort JEDE WOCHE Umzug Macht sich der für Ritten bezahlt?

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Sportmagazin 2010-10

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NR. 10 15. April 2010

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NEUjede Woche

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JEDE WOCHE

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100,-

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der Schock nach dem verheeren-den Zugunglück im Vinschgau sitzt auch in unserer Redaktion

tief. Nach einer solchen Tragödie, bei der neun Südtiroler auf tragische Weise ihr Leben verloren haben, ist es verdammt schwer, auf Alltag umzu-schalten. Und noch viel schwieriger die richtigen Worte zu finden. Ein Ding der Unmöglichkeit, eine Antwort auf die Frage „Warum?“ zu bekommen.

Die gesamte Redaktion drückt allen An-gehörigen und Freunden der Opfer ihr tiefstes Mitgefühl aus. Den Verletzten wünschen wir eine rasche Genesung.

Trauer in der SportMagazin-Redaktion

Ihr Hannes Krö[email protected]

20 HAndbAll Brixen holt zum Gegenschlag aus

22 sportKEGEln Südtirols sucht den Topkegler

ENDSPURT23 EIN ANRUF BEI

24 TALENTSCOUT

26 rätsEl

WARM UP4 Bild der Woche

6 Telegramm

SPORTS10 EisHocKEY Macht sich der Umzug bezahlt?

13 wintErsport Die Wintersportler

waren wieder top

16 fussbAll Der Ligenrundblick

17 „Bach“ soll kein Stolperstein werden

18 MountAinbiKE Lechner will erneut den Sieg

Liebe Sportfreunde,

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EDITORIAL

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Geballte Ladung Sportprominenz Alles was im Südtiroler Wintersport Rang und Namen hat, oder besser gesagt an den Olympischen Winterspielen und Paralympics teilnehmen durfte, wurde am vergangenen Freitag in den Felsenkeller der Laimburg geladen. Landes-hauptmann Luis Durnwalder ehrte im Rahmen einer Feier alle 45 Teilnehmer in den noblen Räumlichkeiten.

Foto: Arno Pertl

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BILD DER WOChE

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Niederlagen musste Oberliga-Schlusslicht Meran in dieser Saison bereits hinnehmen. Den bisherigen

Höhepunkt der Negativ-Serie setzte es am vergangenen Spieltag in Trient. Kaum jemand hatte mit einem Punktegewinn der Meraner beim hochdo-tierten Tabellenführer gerechnet, doch die 0:6-Klatsche stellte selbst die größten Pessimisten stutzig. Sollten weitere derartig desolate Vorstellungen folgen, wird der Traditionsklub aus der Passerstadt nicht um den bitteren Gang in die Landesliga herumkommen.

duAtHlon Am Sonntag gewann Daniel Hofer das vierte von fünf Saisonrennen und kürte sich zeitgleich zum neuen Italienmeister im Sprint-Duathlon. Der 27-jährige Bozner führte das Teilnehmerfeld be-reits nach dem ersten 5-km-Lauf souverän an. Nachdem er auf der 20 km langen Radstrecke an Boden verlor, brachte er seinen Sieg auf den abschließenden 2,5 km im Laufen unter Dach und Fach. Im Ziel stand eine Endzeit von 55.42 Minuten zu Buche. Mit Michael Obrist und Mat-thias Steinwandter klassifizierten sich zwei weitere Südtiroler in Noceto unter den Top-15.

biAtHlon Es liegt nicht am traditionellen Kaiserwetter, auch nicht am herrlichen Panorama oder dem Südtiroler Speck und Rotwein, dass Ant-holz bei der elften Auflage nun schon zum fünften Male die Trophäe als

„medienfreundlichster Biathlon-Weltcuport“ gewonnen hat. Die Antholzer setzten sich mit 104 von maximal zu erreichenden 108 Punkten klar vor Oberhof (99) und Hochfilzen (97) durch. In der Begründung hieß es: „Ant-holz ist nahe an der Perfektion. Durch das neu gelegte Datenkabel ins Stadion sind jetzt auch die Internet-Verbindungen im perfekt gelegenen Pressezentrum erstklassig. Hervorragend bewährt hat sich auch die Um-

gestaltung der Mixedzone, die jetzt prima Arbeitsbedingungen bietet. Immer wieder gelobt werden von den Fotografen die Bedingungen am Schießstand. Es ist der einzige der gesamten Tour, der genügend Platz für Fotografen, TV-Kameras und andere Ausrüstung bietet.“

rAftinG Das Sterzinger Raftingteam hat einen Saisonauftakt nach Maß gefeiert. In Slowenien sicherten sich die Wipptaler bei den Europacup-Rennen für Sechserteams die Gesamtwer-tung. Besonders erfolgreich war die Mannschaft um Kapitän Robert Schifferle beim abschließenden Marathon, denn die Sterzinger mit großem Vorsprung gewannen.

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Daniel Hofer ist Italienmeister

Antholz ist der medienfreundlichste Weltcuport

Erfolgreicher

Saisonauftakt

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Er trifft, trifft und trifftfussbAll Simon Laner befindet sich zur Zeit in einer bestechenden Form. Am vergangenen Spieltag erzielte der Gargazoner im Dress von Albinoleffe seinen fünften Saisontreffer und war damit wie schon in der Partie zuvor gegen Gallipoli erfolgreich. Trotzdem reichte es für die Lombarden gegen den Tabellenzweiten aus Cesena nicht zu einem Punktgewinn. Laner ließ durch seinen Treffer zum 2:1 wenige Minuten vor Spielende aber nochmal Hoffnung aufkeimen. 41

Tore hat Mühlbach Vals in der Gruppe B der 1. Amateurliga auf dem Konto. Damit ist der Tabellendritte die Torfabrik der gesamten Liga und kommt in 19 Partien auf einen Durchschnitt von 2,16 Toren pro Spiel.

sKi Alpin Alle Blick auf sich zog Kristian Ghe-dina beim „2 Horn Downhill Vist Cup“ auf Joch-grimm. Der Ampezzaner fuhr nämlich nur in Unterhosen und ohne Stöcke über die Rennpiste. 49,76 Sekunden war Ghedina unterwegs und damit nicht merklich langsamer, als viele Spitzenathleten. Die Tagesbestzeit stellten Daniel Dorigo (45.56) bei den Männern und Verena Stuffer (47.00) bei den Frauen auf.

Ghedina in Unterhosen über Rennpiste

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fussbAll Mit dem Beginn der Umbauarbeiten am kleinen Kunstrasenplatz in der Sportzone Rungg/Girlan hat die „heiße Phase“ der Vorbereitungen für das Trainingslager der deutschen Fuß-ballnationalmannschaft in Eppan begonnen. Die DFB-Auswahlmannschaft kommt am Freitag, 21.

Mai in Südtirol an, und wird sich dort bis am Mittwoch, 2. Juni auf den Fußballplätzen in Rungg den nötige Fein-schliff für die WM in Südafrika holen. Die Umbauarbeiten des kleinen Kunstrasenplatzes sind deshalb notwendig geworden, weil das Torhütertraining der DFB-Elf auf Wunsch von Tormanntrainer Andy Köpke dort abgehalten wird.

400 Ligaspiele hat Andreas Delle-mann in seiner

Karriere für St. Pauls bestritten. Vor 16 Jahren stand der heute 33-Jährige erstmals im Kader der Blau-Weißen. Das Jubiläums-spiel vor heimischer Kulisse gegen Rovereto endete für Dellemann allerdings mit einer 1:0-Pleite.

rAdsport Weil sich einige seiner Kollegen vom Liquigas-Team beim Klassiker Paris-Roubaix ver-letzten, muss Manuel Quinziato am Wochenende wieder kräftig in die Pedale treten, statt endlich eine Pause genießen zu können. Der Bozner Rad-profi ist beim Amstel Gold Race in der Nähe von Maastricht in den Niederlanden im Einsatz.

Umbauarbeiten laufen auf Hochtouren

Quinziato: Noch immer keine Pause

KAnu Am Sonntag, 25. April findet auf der Etsch bei Marling ein nationales Kanurennen statt. Auf der 200 Meter langen Strecke müssen 18 bis 21 Tore gefahren werden. Im Einsatz sind auch alle Südtiroler Nachwuchskanuten. www.scm-kanu.org

Die Kanuten legen los

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scHwiMMEn Der weltweit führende Schwimm-Ausrüster Speedo ist zwar keine Südtiroler Marke, doch das Brand wird vom Bozner Unternehmen Oberalp nach Italien importiert und auf dem ge-samten Staatsgebiet vertrieben. Mit Laura Letrari hat Speedo nun Südtirols beste Schwimmerin unter Ver-trag genommen. Letrari ist damit in einer Reihe mit den Weltstars Michael Phelps, Ryan Lochter oder Fil-ippo Magnini. Die Zusammenarbeit wurde in der ver-gangenen Woche bei einer Pressekonferenz bekannt gegeben. Außerdem unterstützt Speedo auch das Bozner Swim-Meeting, das heuer am 6. und 7. No-vember stattfinden und zahlreiche Top-Schwimmer nach Bozen locken wird.

Letrari hat einen neuen Ausrüster

31 Tore erzielte der ASV Eppan in der vierten italienischen Handball-Liga am letzten Spieltag gegen Schio und gewann die schwere Auswärtspartie. Damit besiegelten die Überetscher die Rückkehr in die dritte Liga. Dem neuen Vizemeister aus dem Überetsch fehlten letztlich zwei Punkte um den Meistertitel zu holen, doch trübt diese Tatsache die Freude über den Aufstieg nicht.

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„Noch ist es zu früh, um defi-nitiv Bilanz zu ziehen“, sagt

Thomas Rottensteiner, der Präsident von Ritten Sport Renault Trucks. Noch, das ist am Dienstag, am Tag vor dem dritten Finalspiel der Rittner Buam gegen Asiago in der Bozner Eis-welle. „Wir haben in un-serer Rechnung ein fünftes und eventuell ein siebtes Fi-nalspiel in der Eiswelle ein-bezogen. Der Aufwand war groß, wir haben weder Kosten noch Mühen ge-scheut, um das Stadion in Bozen in unsere Heimstätte zu verwandeln.“ 15.000 Euro soll der Eishockeyverein vom Hochplateau für Werbebanden, Poster und Dekomate-rial hingeblättert haben. Die Stadion-miete ist hier noch gar nicht einge-rechnet, Rottensteiner wollte sie auf Nachfrage des SportMagazins auch nicht beziffern – sagte aber: „Wir zahlen das selbe wie Bozen.“ Insider berichten von einem Preis zwischen 7000 und 10.000 Euro für eventuelle vier Finalspiele.

Geringes Zuschauerinteresseauf dem Ritten

Der Umzug der „Rittner Buam“ in die Talferstadt ist die Folge von meh-

reren Überlegungen des Vorstandes. Zum einen möchte der Rittner Verein möglichst viele Südtiroler Eishockey-Fans ansprechen und hofft, zahlrei-

che „neutrale“ Zuschauer nach Bozen zu locken. Das geringe Zuschauerinteresse auf dem Ritten spielte hier-für sicherlich keine unwe-sentliche Rolle. „Mit tut es leid für die treuen An-hänger, die nun nach Bozen fahren müs-sen. Doch die nied-rigen Zuschauer-zahlen während der Meisterschaft,

waren einer der Gründe, die uns zum Umziehen nach Bozen bewogen hat“, sagt Rottensteiner. Dem pflichtet Mannschaftskapitän Inge-mar Gruber bei: „Abgesehen vom harten Kern unseres Fanclubs, der uns zu jedem Spiel begleitet, waren die Zu-schauerzahlen in der Arena Ritten heuer sehr enttäuschend.

EisHocKEY Es ist ein Präzedenzfall im italienischen Eishockey: zum Finale zog Ritten Sport Renault Trucks in die Bozner Eiswelle – ausgerechnet zum Erzfeind. Der Vorstand um Präsident Thomas Rottensteiner hat alles in seiner Macht stehende unternommen, um Team, Fans und Sponsoren zufrieden zu stellen. Glücklich sind trotzdem nicht alle.

Macht sich der Umzug bezahlt?

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FOTOS MAx pAttis

Thomas Rottensteiner

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Dieter Knoll

Das konnten auch wir Spieler feststel-len. Im Viertelfinale gegen Valpellice haben gerade einmal 350 Rittner den Weg in die Arena gefunden.“ Dem Ver-ein würden bei einem annähernd vol-len Stadion wertvolle Einnahmen in die Kassen gespült – das wollte man sich heuer nicht entgehen lassen. „In den vergangenen Jahren war Bozen unser Gegner. Wir wollten ihnen mit einem Umzug in die Eiswelle nicht in allen sieben Spielen zum Heimvorteil verhelfen“, erklärt Rottensteiner auf die Frage, warum man nicht schon in den vergangenen Jahren nach Bozen ausgewichen sei.

Die Mannschaft ist für Klobenstein

Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren bezog die Vereinsführung in der Entscheidungsfindung die Haupt-akteure, nämlich die Mannschaft, nicht ein. Erst nachdem die Würfel gefallen waren, wurde das Team, das lieber in Klobenstein geblieben wäre, informiert. „Wären die Spieler, wie in den vergangenen Jahren, nach ihrer Meinung gefragt worden, hätte ich mich ge-gen einen Umzug ausge-sprochen. In der Eiswelle ist das Eis viel weicher, die Zu-schauerränge sind viel weit-läufiger – eine richtige Fi-nalstimmung ist hier nicht aufgekommen. Dennoch ziehe ich vor der Vereins-führung meinen Hut. Sie hat keine Kosten gescheut, um die Eis-welle in unsere Heimstätte zu verwan-deln“, sagt etwa Mannschaftskapitän Ingemar Gruber.

Dieter Knoll: „Die Eiswelle ist entweiht“

Aus allen Wolken gefallen ist HC-Bo-zen-Präsident Dieter Knoll, als er von der Verlegung der Finalspiele in die Eis-welle nach Bozen erfahren hat. „Aus-gerechnet am letzten Tag, bevor die

Messe Bozen die Verwaltung der Eis-welle an die Stadtgemeinde Bozen übergab, gab deren Direktor Reinhold Marsoner grünes Licht. Für mich ist diese Entscheidung nicht verständlich.

Ich würde sogar behaupten, dass die Eiswelle entweiht wurde, denn immerhin ist es der HC Bozen, der der Eis-welle das Leben einhaucht.“ Nach dem Ausscheiden im Halbfinale gegen Ritten wurmt das Vorgehen der Messedirektion Knoll fast noch mehr. „Zuerst muss-ten wir uns im Halbfinale Ritten beugen. Und jetzt

ziehen sie in unser Stadion ein. Das ist wie ein Stich ins Herz“. Dem Messedi-rektor hält Knoll zu Gute, dass er nur an die Gemeindekasse gedacht habe und aus sportlicher Naivität die Ge-nehmigung für die Finalspiele gegeben hätte, obwohl solche Entscheidungen im Sport erst gefunden werden müs-sen, wo ein Gegner im Stadion des Be-siegten weiterspielt.

Knoll ist skeptisch, dass der Umzug eine gute Idee war, weil auch die Ritt-ner Fans die Entscheidung nicht ganz nachvollziehen können. „Zumindest

die Zuschauer vom ersten Spiel hätten auch in der Arena Ritten Platz gefun-den. Zudem könnte es auch sein, dass Sponsoren wenig Verständnis für den Spielortwechsel aufbringen. Mir als HCB-Präsident kann es aus der Sicht unserer Sponsoren nur recht sein, wenn diese auf der Eisfläche weiter-hin im Fernsehen und in den Zeitun-gen präsent sind“, lacht sich Knoll ins Fäustchen. Abschließend meint Knoll, dass die Entscheidung der Messedirek-tion absolut legitim sei, denn nicht der HC Bozen ist Eigentümer des Stadions sondern die Messe bzw. nun die Stadt-gemeinde Bozen.

Käme ein Umzug auch für Pustertal in Frage?

Der HC red orange Pustertal kann auf die treuesten, originellsten und lautesten Fans der gesamten Liga zäh-len. Fast jedes Spiel der Wölfe in der Leitner-Solar-Arena ist ausverkauft und an Stimmung kaum zu überbieten. Wäre für den HCP ein Umzug nach Bozen bei einem Finaleinzug in Frage

Fortsetzung Seite 22

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EIShOCKEY

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58 Mal kletterten Südtirols Win-tersportler in der abgelaufenen

Saison auf das Siegerpodest, davon 18 Mal auf die höchste Stufe. Und auch sonst gab es reihenweise Topergeb-

nisse zu bejubeln. Die Bronzemedaille von Armin Zöggeler bei den Olympi-schen Winterspielen in Vancouver war zweifelsohne der Saison-Höhepunkt. Der Völlaner Ausnahmeathlet gewann heuer auch seinen neunten Gesamt-weltcup. Diese Trophäe konnte sich auch der Kollege auf der Naturbahn, Patrick Pigneter, gleich doppelt si-chern. Er wurde Gesamtweltcupsieger bei den Einsitzern und mit Florian Clara bei den Doppelsitzern. Au-

TExT HAnnEs Kröss

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Die Wintersportler waren

wieder topwintErsport Auch im abgelaufenen Winter schlugen sich Südtirols Sportler hervorragend. Am Dienstag wurden die

erfolgreichsten Athleten vom FISI-Präsidenten Giovanni Morzenti und hermann Ambach,

dem Präsidenten des lokalen Wintersportverbandes, im Rahmen

der ProWinter in der Bozner Messe prämiert.

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WINTERSPORT

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Disziplin Podest 2008/09 Podest 2009/10 DifferenzSki Alpin 14 9 -5Snowboard 2 2 0Biathlon 1 1 0Kunstbahnrodeln 15 16 +1Naturbahnrodeln 19 24 +5Skitourengehen 4 6 +2

ßerdem wurde das Duo Europameister. Manfred Reichegger ist im Rennen um den Gesamtsieg im Tourenski-Weltcup ganz vorn. Reichegger gewann zudem schon Staffel-Gold bei der WM in An-

dorra. Bei den Podiumsplätzen im Weltcup gab es heuer im Vergleich zur Saison 2008/09 ein Plus von drei Topplatzierungen, wobei die Südti-roler in einigen Disziplinen deutliche

Einbußen hinnehmen mussten. Am krassesten fällt der Unterschied bei den Alpinen Skirennläufern aus, die heuer neun Mal auf dem Stockerl standen – fünf Mal weniger als im Vorjahr. Den größten Zuwachs gab es bei den Naturbahnrodlern, die insge-samt 24 Podiumsplätze einheimsten (+fünf im Vergleich zu 08/09). Mit diesem Resultat sind die Naturbahn-rodler jenes Team, das am meisten Weltcuppodestränge beisteuerte. Al-lein Patrick Pigneter stand elf Mal auf

unsere gute Jugendarbeit

macht sich bezahlt

Hermann Ambach

Patrick Pigneter

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dem höchsten Treppchen. „Ich bin mit der abgelaufenen Saison sehr zu-frieden. Unsere Sportler haben gezeigt, dass sie es in allen Disziplinen mit der Weltelite aufnehmen können“, sagt Landesverbandspräsident Hermann Ambach.

Auch was die Jugend angeht, hat der Südtiroler Wintersport-verband ganze Arbeit geleistet. Im abgelaufenen Winter gewannen die heimischen Athletinnen und Athleten drei Goldmedaillen. Eve-lyn Lanthaler und Hannes Clara wa-ren bei den Einsitzern im Naturbahn-rodeln erfolgreich, Elena Runggaldier gewann das Skispringen in Hinterzar-ten. „Die gute Jugendarbeit unseres Landeskaders macht sich bezahlt“, so Ambbach abschließend.

hanna Schnarf (erste von links) bei ihrem ersten Weltcuppodium

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WINTERSPORT

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der Rückrunde konnten Pipperger & Co. nur neun Punkte (zwei Siege und drei Unentschieden) einheimsen.

LanDEsLiGa

Die letzten Kräfte werden in der Landesliga im Abstiegskampf mobili-siert. Sowohl Tabellenschlusslicht Neu-markt, als auch Latzfons Verdings, das ebenfalls auf einem Abstiegsplatz steht, konnten ihre Spiele am letzten Wo-chenende gegen Vahrn bzw. Schenna gewinnen. Beide Mannschaften stehen sich an diesem Wochenende gegen-über. Für Neumarkt gibt es an den letz-ten sieben Spieltagen nur mehr End-spiele, wollen die Unterlandler noch ernsthaft auf den Klassenerhalt hoffen. Latzfons Verdings käme mit einem Sieg dem hinteren Tabellenmittelfeld rela-tiv nahe und könnte im Abstiegskampf

ObERLiGa

Nur mehr vier Spiele stehen in der Oberliga aus. Nachdem der Titelkampf mit Trient als wahrscheinlichen Auf-steiger so gut wie geklärt sein dürfte, kämpfen fünf Mannschaften um den Klassenerhalt. Im Mittelpunkt des 27. Spieltages steht aber das Spiel zwischen Ahrntal und St. Georgen. Beide Mann-schaften können ohne größere taktische Zwänge in dieses Derby gehen, denn sie haben den Klassenerhalt bereits so gut wie sicher in der Tasche. Dass St. Geor-gen mit dem Abstieg nichts mehr zu tun hat, liegt vor allem an einer starken Rückrunde. Von elf Spielen konnten die

„Jörgina“ deren vier gewinnen, sechs Mal spielten sie unentschieden und nur einmal gingen sie als Verlierer – gegen Spitzenreiter Trient – vom Platz. Da-mit sammelten sie in der Rückrunde be-reits 18 Punkte. Ahrntal sicherte sich im Grunde den Klassenerhalt mit 25 Punk-ten schon nach der Vorrunde, denn in

Der Ligen-RundblickfussbAll Woche für Woche jagen Südtirols Amateurfußballer auf den heimischen Plätzen dem Ball nach. In dieser Woche steht die Oberliga im Rampenlicht, weniger das Titelrennen, sondern mehr der Abstiegskampf. Denn dieser wirkt sich auf die unteren Ligen aus. Sollten alle drei Absteiger aus Südtirol kommen, dann müssen auch mehr Teams in den unteren Ligen absteigen. Bei nur mehr vier ausstehenden Runden in der Oberliga, ist damit der heiße letzte Monat eingeläutet.

wieder neue Hoffnungen schöpfen. Gift für beide Mannschaften wäre ein Re-mis – denn das bringt keinem der bei-den Teams etwas.

TExT cHristiAn MorAndEll foto frAnz GriEssMAir

Oberliga St. Gergen - AhrntalBozen 96 - AlenseRovereto - BrixenRotaliana - ObermaisMeran - SalurnFersina - St. PaulsMori S. Stefano - TrientEppan - Vallagarina

LandesligaStegen - LanaBozner FC - MillandVahrn - NaturnsLaas - NeugriesLatzfons Verdings - NeumarktNatz - SchennaTramin - St. Martin in Pass.Plose - Virtus Don Bosco

1. AmateurligaGruppe AFrangart - Kastelbell TscharsSC Passeier - KalternLatsch - NalsSarntal - Bozner BodenMals - Riffian KuensGargazon - SchludernsTerlan - Weinstraße Süd.

Gruppe B:Taufers - BruneckTeis Villnöß - Pichl GsiesRasen Antholz - Mühlbach ValsAlbeins - RodeneckFreienfeld - TerentenRitten - Taisten WelsbergReischach - Vintl

Gespielt wird am Sonntag, 18. April, 16 Uhr

Die Spiele vom Wochenende

hart umkämpft: das Derby zwischen

St. Georgen und Ahrntal

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FUSSBALL

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Wenn der FC Südtirol am Sonntag auf Canavese trifft, wird es für Thomas Bachlechner ein ganz besonderes Spiel. Der

Brunecker Angreifer spielte nämlich fünfeinhalb Jahre im FCS-Trikot und ist mit 34 Treffern in 128 Spielen immer noch der vereinsinterne Rekordtorjäger. Dies wird der 29-Jährige am Sonntag aber in den Hinterkopf drängen und versuchen, mit Cana-vese wertvolle Punkte im Abstiegskampf zu sammeln. Bereits am vergangenen Spieltag hat er maßgeblich zum Erreichen des ausge-gebenen Saisonziels beigetragen. Mit seinen Saisontreffern zehn und elf sicherte er seinem Team einen wichtigen 2:0-Sieg gegen Pro Belvedere und beendete somit eine Negativserie von zehn sieglosen Spielen. Aufgrund dieser langen Erfolgslosigkeit ist die Mannschaft aus der 3.300 Seelen-Gemeinde San Giusto nur mehr drei Zähler von einem Play out-Platz entfernt. Der FC Südtirol wird deshalb alles daran setzen mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise aus dem Piemont anzutreten. Gegen die abstiegsgefährdeten Gastgeber muss FCS-Trainer Alfredo Sebastiani mit dem rotgesperrten Ales-sandro Campo eine Stütze seines Teams vorgeben. Um seinen Platz auf der rechten Außenbahn konkurrieren Giuseppe Polito und Hannes Fink. In die Starformation zurückkehren wird indes Ab-wehrrecke Pietro Cascone. Seine Hauptaufgabe wird es sein Thomas Bachlechner in den Griff zu bekommen und somit der Offensive von Canavese den Zahn zu ziehen.

fussbAll Mit einem 1:0-Sieg gegen Villacidrese hat der FC Südtirol am vergangenen Spieltag wieder Fahrt aufgenommen und steuert geradewegs den Play Offs entgegen. Ein Südtiroler könnte dem höhenflug der Weiß-Roten aber bereits am kommenden Spieltag ein Ende setzen.

„Bach“ soll kein Stolperstein werden

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FOTOS MAx pAttis

Pietro Cascone (rechts) wird sich besonders um Thomas Bachlechner kümmern

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FUSSBALL

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Eva Lechner redete bei der Vor-stellung der zehnten Auflage des

MTB-Klassikers in Nals nicht lange um den heißen Brei herum. „Die Vor-bereitungen auf den kanarischen In-seln liefen nach Plan. In zehn Tagen habe ich rund 23.000 Höhenmeter he-runtergespult. Ich bin fit und werde alles versuchen, um das Rennen zu gewinnen“, sagte die 24-jährige Epp-anerin im Hinblick auf das Marlene Sunshine Race an diesem Sonntag. Die Experten erwarten sich einen harten Fight zwischen Lechner, die heuer schon zwei Rennen gewinnen konnte, und deren Teamkollegin Nat-halie Schneitter, die 2008 auf dem höchsten Siegertreppchen stand.

„Nathalie ist ein wenig im Nachteil, da sie sich verletzt hat und acht Tage lang nicht trainieren konnte“, erklärte

Lechner. Auf ihr Heimrennen freuen sich neben Lechner auch Judith Pol-linger und Evelyn Staffler, beide kommen aus Nals.

Ivan Alvarez Gutierrez hat in Nals be-reits zwei Mal gewonnen und möchte heuer den Hattrick schaffen. Sein ärgster Widersacher im Teilnehmerfeld dürfte der südamerikanische Meister, der Ko-lumbianer Hector Leonardo Paez sein, der in Nals zwei dritte, einen vierten und einen sechsten Platz einheimsen konnte. Ein ganz heißer Kandidat dürfte auch Stephane Tempier sein. Er fuhr im Vorjahr auf den zweiten Platz und führt derzeit in der U23-Wertung der „Inter-nazionali d’Italia“, zu dessen Circuit das Rennen in Nals gehört. Von den Südti-roler Topathleten werden Junioren- und Teamweltmeister Gerhard Kerschbau-mer (Verdings), Marathon-Spezialist

Mike Felderer (Sarnthein) und der erfah-rene Hannes Pallhuber (Antholz) an den Start gehen. OK-Chef Florian Pallweber rechnet mit rund 500 Teilnehmern aus 20 Nationen: „Das Rennen ist der Här-tetest für den Weltcupauftakt im engli-schen Yorkshire, der eine Woche nach unserem Rennen stattfindet. Einige To-pathleten werden fehlen, denn im Aus-land finden mit dem Bundesligaauftakt und der Sea Otter Classic zwei weitere wichtige Veranstaltungen statt.“

Das Eliterennen der Frauen startet um 11.30 Uhr, die Männer gehen um 14.15 in Startposition. Zum zehnjäh-rigen Bestehen des Rennens in Nals wird am Samstag, 17. April ab 17 Uhr der „City-Cross“ ausgetragen. Dabei handelt es sich um ein Sprint-MTB-Rennen mit Hindernissen im Ortszent-rum von Nals.

MountAinbiKE Eva Lechner und Ivan Gutierrez haben im Vorjahr das „Marlene Sunshine Race“ in Nals für sich entschieden. Sie sind nur einige hochkaräter, die an diesem Sonntag, 18. April beim topbesetzten MTB-Rennen im Etschtal wieder mit am Start sind.

Lechner will den Vorjahressieg verteidigen

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Eva Lechner (links)

Ivan Gutierrez

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MOUNTAINBIKE

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NR. 4 4. März 2010

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NEUjede Woche

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JEDE WOCHE

fussballDie Verfolgungsjagd in der 1. AL beginnt

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EIn anruf bEI...Gerhard Brandstätter

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NR.5 11. März 2010

by

Manuela MölggAuch als Model top

HandballMarcus Olausson im Interview

gute alte zeit Als Gustav Thöni 40.000 Fans zum Finale nach Gröden lockte

Die Weltcupsaison neigt sich dem Ende zu

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FuSSballEin Japaner kickt in der Oberliga

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NEUjede Woche

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JEDE WOCHE

Auf dem Zielschuss

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NR. 6 18. März 2010

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radsportManuel Quinziato im Interview

ski alpinDie Saison in Bildern

EishockEy Der finale Akt in der A2 beginnt

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talEntscoutAaron Peer Pratzer

Vor dem Absprung

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NEUjede Woche

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JEDE WOCHE

Vertragspoker um Manuel Scavone und Michael Bacher

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NR. 1   11. Februar 2010

Auf geht’s!

Die Medaillenjagd in Vancouver kann beginnen Po

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HanDballDas Südtiroler All-Star-Team 

Manuel FiscHnaller„Ich werde meine Chance nützen“

eisHockeyIst Ritten reif für das Triple?

ein anruF bei...Olympia Geschwistern

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NEUjede Woche

jedeWoche

JEDE WOCHE

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NR.2 18. Februar 2010

eisHockeyTops und Flops der Serie A1

Fc südtirol“Von Krise keine Spur”

wintersportKeine Angst vor der Zukunft

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Super Armin!

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NEUjede Woche

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JEDE WOCHE

Zöggelers heißer Ritt zur fünften Olympiamedaille

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NR. 3 25. Februar 2010

Hannes kiemEin Abwehrmann auf Abwegen

ski alpinDer Europacup kommt nach Reinswald

eisHockeyPlayer of the month

ein anruF bei...Geburtstagskind Andreas Seppi

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Blech, Blech, Blech...

Oberstolz/Gruber 0,072 Sek.

Werner Heel 0,02 Sek.

Hanna Schnarf 0,11 Sek.

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JEDE WOCHE

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NR. 7 25. März 2010

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WINTErSPOrT Christof Innerhofer ist (k)ein Don Giovanni

FISI-NEUWAHLEN Der Landesverband steht hinter Morzenti

FUSSBALL Der Ligen-Rundblick

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JEDE WOCHE

Olympia-Schock verdaut? Bei der WM in Turin

will es Carolina Kostner allen zeigen

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NR. 8 1. April 2010

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JEDE WOCHE

EiskunstlAufCarolina ist wieder da!

HAndbAllQuo vadis nach

der Reform?

sEriE dfbVon Stinkefingern und

Suppenkaspern

Alpenpokal:

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Utopie oder bald

schon Realität?

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NR. 9 8. April 2010

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NEUjede Woche

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JEDE WOCHE

Die Laufsaison

hat begonnen

DAviDe ZomerNeue Identifikationsfigur beim FCS

BoZens BAsketBAllerinnen

„Wir sind immer noch hungrig“

Gute Alte ZeitDie Eishockey-WM 1994 in Bozen

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Am 16. April 2009 erschien unsere erste Nummer. Ein Jahr und 19 Ausgaben später feiern wir unseren ersten

Geburtstag. Bleiben Sie weiterhin mit uns am Ball!

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Page 20: Sportmagazin 2010-10

„Best of three“ so lautet der Spielmodus der Play-Off-Halbfi-

nale. Dies bedeutet, dass jene Mann-schaft die nächste Runde (das Finale) erreiht, die zwei Spiele für sich ent-scheidet. Nach der knappen Nieder-lage am vergangenen Samstag in Bozen steht der SSV Brixen nun mit dem Rücken zur Wand, und muss nochmals alle Kräfte mobilisieren, um die Saison nicht vorzeitig zu beenden.

Die Talferstädter werden ihren ers-ten Matchball nutzen wollen, um sich möglichst lange für das Finale scho-nen zu können. Doch ein Sieg der Boz-ner ist keine Selbstverständlichkeit. Das Brixner Team hat nach der ge-hörigen Niederlage am 27. März 2010 (man verlor mit 30:22) hart gearbeitet und konnte am vergangenen Samstag den Boznern lange Paroli bieten.

Samthandschuhe werden sich die Akteure auch im nächsten Halbfi-nalspiel nicht überstreifen. Der SSV Brixen verfügt über eine Betonabwehr, an der sich schon etliche Spieler die Zähne ausbissen. Die Bozner stehen dem jedoch in Nichts nach, Abwehr-chef Hannes Innerebner ist ein Fels in der Brandung und bringt jede angrei-fende Mannschaft in Verlegenheit.

Wenn auch am Samstag beide Ab-wehrreihen wieder so kompakt stehen, und die beiden besten Torhüter Italiens

Armin Michaeler (SSV Brixen) und Pa-trick Oberkofler (SSV Bozen) in

Fahrt kommen, kann man sich auf ein spannendes Spiel

freuen. Südtirols Handballfans werden in Scharen in die Halle am Fischzucht-weg strömen, um dem mit Spannung erwarteten Rückspiel beizuwohnen. Ge-lingt dem SSV Bozen der Hattrick gegen Brixen, oder erzwingen die Eisacktaler ein Entscheidungsspiel? Mit dem Mut der Verzweiflung werden die Brixner ungeahnte Kräfte freisetzen und versu-chen, die Bozner Mannschaft auf ihrem Weg in das Finale zu stoppen.

Brixen will zum Gegenschlag ausholenHAndbAll Wie ein angeschlagener Boxer hängt der SSV Brixen derzeit in den Seilen, doch eben gerade diese Boxer sind ja bekanntlich die gefährlichsten. Nach zwei Niederlagen in Folge gegen die Weiß-Roten, benötigen die Eisacktaler ein kleines handballwunder, um ein Entscheidungsspiel im Play-Off-halbfinale zu erzwingen.

TExT sAid KAdKHodA

FOTOS rEinHold EHEiM

Ein sieg trennt den sC Meran noch vom Klassenerhalt in der serie a1.

Nach einem klaren Erfolg im Hin-spiel von 28:24 gegen Ambra hofft man nun im zweiten Spiel der Serie den Klassenerhalt zu erreichen. Eine lange Saison soll am Samstag be-endet werden, um endlich die wohl-verdiente Sommerpause antreten zu können. Gleichzeitig werden dann auch die Planungen für das nächste Jahr beginnen, wo man möglicher-weise in der Liga auf die Mann-schaft aus Algund trifft.

MichaelGufler

Milan Vunjak wird von Brixen in die Zange genommen

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hANDBALL

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Page 22: Sportmagazin 2010-10

Südtirol sucht den Topkegler

TExT HAnnEs Kröss foto frAnz GriEssMAir

sportKEGEln Die Mannschaftsmeisterschaft ist am vergangenen Wochenende zu Ende gegangen. Nun spielen Südtirols beste Kegler um den Landesmeistertitel. An diesem Samstag findet die erste Qualifikationsrunde statt.

weshalb ihm eine erfolgreiche Titel-verteidigung zuzutrauen ist.

Die besten Keglerinnen sind in Lana am Start. Hier führt kein Weg an Adele Ainhauser vorbei, die seit Jahren die Einzelmeisterschaften dominiert. In Verdings und Feldthurns sind die jun-gen Keglerinnen und Kegler im Ein-satz (Jugend und Junioren), während die Seniorinnen und Senioren nach St. Vigil in Enneberg fahren. Die zweite Runde der Qualifikation geht am 24. April über die Bühne, bevor am 1. Mai im Pfarrhof in Bozen die neuen Einzel-meister gekürt werden.

Die neue Kegelbahn von Kaltern ist Austragungsort der ersten von

zwei Qualifikationsrunden bei den

Männern der allgemeinen Altersklasse. 32 Kegler aus den Bezirken Bozen, Ei-sack-, Pustertal und Meran kämpfen um die acht begehrten Plätze für das Finale im Bozner Pfarrhof, das am 1. Mai über die Bühne geht. So gut wie alle Topkegler aus Süditrol sind am Start. Zu den Favoriten zählen zwei-felsohne Wolfi Blaas, der mit Neu-markt den zweiten Meistertitel ergat-tern konnte, und Georg Righi (St. Georgen), der im Vorjahr völlig über-raschend Einzelmeister wurde. Heuer zeigte er während der gesamten Saison sehr konstante Leistungen,

SPORTKEGELN

gekommen? „Bisher haben wir uns darüber keine Gedanken gemacht. Im Augenblick kann ich mir einen Auszug aus der Leitner Solar Arena aber nicht vorstellen. Wir müssten uns schon in einer prekären finanziellen Lage befin-den, damit ein Umzug in Frage kom-men würde. Eine solche Entscheidung würden wir nur schweren Herzens treffen, denn der Heimvorteil den uns die Fans in Bruneck bereiten, wäre bei einer Übersiedlung in ein anderes Sta-dion dahin“, sagt etwa Pustertals Pres-sesprecher Patrick Kirchler.

Gemeinde unterstützt die Entscheidung der Rittner

In der Rittner Gemeindestube unter-stützt man die Entscheidung des Ver-eins, „auch wenn es kritische Stimmen gibt, die sich gegen den Umzug ausge-sprochen haben“, sagt der Vize-Bür-germeister der Gemeinde Ritter And-

reas Fraccaro. „Der Verein hat das Ziel kostendeckend zu arbeiten, deshalb sollte man ihm die Möglichkeit, zu-sätzlich Einnahmen zu erzielen, auch zugestehen.“

2500 Zuschauer wohnten laut inoffi-ziellen Angaben dem ersten Finalspiel am vergangenen Donnerstag bei, das Ritten im Penaltyschießen verlor. Offi-zielle Besucherzahlen konnten bei der S.I.A.E. nicht in Erfahrung gebracht werden. Bei einem Eintrittspreis von 19 Euro dürften die Kosten gedeckt sein, wenn man von 1500 bis 2000 zahlenden Zuschauern ausgeht.

Auch im sehr bekannten Südtiroler Eishockyforum „sonice.it“ wurde hef-tig über den Umzug der Rittner nach Bozen diskutiert. Dort hatte es aller-dings eher den Anschein, als wür-den Bozner- und Pusterer-Fans den Umzug nicht akzeptieren, während die Rittner fast überaus hinter ihrem Team standen. Was wiederum Benno Gaiser, der Betreiber des Restaurants

„Arena“ am Ritten, völlig anders dar-legt: „Ich habe das Gefühl, dass sich unter den Eishockey-Fans am Ritten Unmut über die Entscheidung breit gemacht hat.“ Und er muss es wis-sen, schließlich hat er den direktesten Draht zur Szene. Auch Gaiser selbst ist von der Verlegung betroffen, feh-len dem Gastwirt aufgrund der aus-gefallenen Finalpartien wichtige Ein-nahmen. „Ich werde versuchen, den fehlenden Inkasso mit einer Eisab-schaltparty auszugleichen“, tröstet sich der Pächter.

Fortsetzung von Seite 12

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EIShOCKEY

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PROTOKOLL AlExAndEr foppA

FOTO robErt pErAtHonEr

Ein Anruf bei ...

Matthias regele

Die Fußballer des SC Plose sorgen mit einer Serie von neun Siegen in Folge für mächtig Wirbel in der Landesliga. Nachdem die Saison-bestmarke von St.Martin längst übertroffen wurde, jagt man nun den FC Südtirol, der in dieser Wertung mit 13 Siegen einsamer Rekordhalter ist. Für uns Anlass genug um mit Matthias regele, dem Spielertrainer vom SC Plose ein Telefongespräch zu führen.

südtiroler sportMagazin: Hallo Matthi-as. was ist denn mit plose los?

Matthias Regele: (lacht) Ich kann es im Augenblick selbst kaum glauben. Wir haben eine sehr durchwachsene Hinrunde gespielt, und nun stehen wir plötzlich im oberen Tabellendrittel. Zur Zeit läuft einfach alles rund. Nun gewinnen wir auch Spiele, in denen wir eigentlich die unterlegene Mann-schaft sind. Dies stärkt unser Selbst-vertrauen ungemein.

wie ist denn die stimmung bei euch in der Mannschaft?

Die ist natürlich ausgezeichnet. Durch den anhaltenden Erfolg haben wir umso mehr Spaß am Training. Das Klima innerhalb der Mannschaft war aber bereits in der Hinrunde, als wir über mehrere Runden auf einen Sieg warten mussten, außergewöhnlich gut. Vermutlich ist dies mit ein Grund, wes-halb der Knoten plötzlich geplatzt ist.

ist dir diese serie nicht ein wenig un-heimlich?

Nein, unheimlich sind diese Er-folge nicht, denn wir haben über Mo-nate hart dafür gearbeitet. Ich würde die Serie aber als angenehme Neben-erscheinung bezeichnen. Wichtig ist,

dass wir erfolgreichen Fußball spielen. Wie viel Siege in Folge wir nun einfah-ren, ist für mich zweitrangig.

Gibt es eine Art Geheimrezept für diese siegesserie?

Wir kochen auch nur mit Wasser (lacht). Ich denke, dass sich unser Training nicht groß von dem anderer Mannschaften unterscheidet. Ich ver-suche einfach die Erkenntnisse, die ich in meinem Sport-Studium sammeln konnte, mit einfließen zu lassen. Ent-scheidend ist am Ende, ob die Mann-schaft im Stande ist, die Hinweise des

Trainers aufzunehmen, und die Anfor-derungen auf dem Spielfeld umsetzt. Dies klappt bei uns zur Zeit ausge-zeichnet.

sind diese Erfolge für dich als spieler-trainer eine doppelte Genugtuung?

Die Doppelrolle als Spielertrainer bereitet mir unheimlich viel Spaß, un-abhängig vom sportlichen abschnei-den. In einer gewissen Art und Weise kommt mir diese Funktion zu gute. Da ich beim Training selbst mitwirke und mich nicht erst in einen Spieler ver-

setzen muss, kann ich die einzelnen Übungseinheiten viel besser dosieren.

Haben die Gegner jetzt mehr Angst vor euch?

Mit Sicherheit hat unsere Serie dazu beigetragen, dass uns die Ligakon-kurrenten größeren Respekt entgegen bringen. Inzwischen hat es die Runde gemacht, dass Plose eine erfolgs-hungrige, aggressive und konditionell starke Mannschaft stellt.

Gibt es einen spieler, an dem du diesen Erfolgslauf festmachen kannst oder ist eure mannschaftliche Geschlossenheit ausschlaggebend?

Günther Fischer, Roman Prosch oder Torjäger Hansjörg Stockner sind erfah-rene Spieler und Leistungsträger, die eine ganze Mannschaft mitreißen können. Aber wie du richtig betont hast, ist bei uns das Kollektiv für die Erfolge verant-wortlich. Wir sind eine eingeschweißte Truppe, in der jeder für jeden kämpft.

wird nach dem derby-sieg gegen Mil-land nun am sonntag gegen Virtus don bosco der zehnte streich folgen?

Wir werden versuchen die Serie aus unseren Köpfen zu verdrängen. Wir müssen uns ausschließlich auf das be-vorstehende Spiel vorbereiten. Mit Vir-tus, wartet eine äußerst unangenehme und vom Potenzial her bestens be-stückte Mannschaft auf uns. Es wird eine große Herausforderung, auf die ich mich bereits jetzt freue.

wie viel siege in folge wir nun

einfahren, ist für mich zweitrangig.

Matthias regele

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EIN ANRUF BEI...

Page 24: Sportmagazin 2010-10

Vor einigen Jahren interessierte sich Matthias Steinwandter für die

Leichtathletik und er begann mit regel-mäßigem Lauftraining, wie so viele Ju-gendliche in seinem Alter. Als er dann einen Schwimmtrainer kennenlernte, der selbst aktiv den Triathlonsport be-treibt, war für den jungen Innicher klar, dass das sein Sport werden würde, dem er vieles unterordnet.

Seit vier Jahren betreibt der Schü-ler vom Realgymnasium Bruneck den Triathlonsport und erste Erfolge stell-ten sich dabei schon ein. Im Jahr 2008 wurde er Italienmeister im Duathlon in seiner Kategorie. Ein Jahr später holte er den Vize-Italienmeistertitel in der

tAlEntscout Der Triathlon ist die Königsdisziplin des Sports. Wer hier gut sein will, muss ein sportliches Multitalent sein. So wie der junge Matthias steinwandter aus Innichen, der zu den größten Talenten Italiens zählt.

Eine Triathlonhoffnung will zu den Olympischen Spielen

TExT cHristiAn MorAndEll

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TALENTSCOUT

Page 25: Sportmagazin 2010-10

Kategorie Jugend. Am letzten Wochen-ende war Matthias Steinwandter bei der Italienmeisterschaft in Noceto bei Parma am Start. Bei der Sprintveran-staltung über 5 km Laufen, 20 km Rad-fahren und noch einmal 2,5 km Laufen klassierte er sich als 15. unter über 700 Teilnehmern. Seine Jugendkategorie ge-wann der Innichner ganz locker.

Knochenhartes Training

Um in dieser Sportart weiter nach

vorne zu kommen, und um sich wei-terhin steigern zu können, nimmt

Steinwandter drei bis vier Mal in der Woche ein knochenhartes Trai-ning auf sich. Trainingseinheiten

mit dem Rad führen ihn auch bis nach Osttirol weit hinter Sillian und wie-der zurück nach Innichen, wobei eine Trainingseinheit auf dem Sattel mit 40 km keine Seltenheit ist. Das Schwimm-training absolviert der 17-jährige ent-weder in Innichen oder Bruneck, wo-bei für den Wettkampfsport in dieser Disziplin die richtige Einrichtung fehlt. Doch das hindert den Vollblutsport-ler nicht, weiter an sich zu arbeiten. Durch intensives Training mehrmals in der Woche, wobei auch oft zwei

Übungseinheiten mit Radfahren und Schwimmen oder Laufen und Radfah-ren auf dem Programm stehen, muss der junge Athlet auch auf einiges ver-zichten, das eigentlich typisch für sein Alter wären. Nächtelange Partys und abfeiern mit Freunden? Das steht nicht auf dem Trainingsplan eines jun-gen Spitzensportlers und schon gar nicht des Matthias Steinwandter. Trotz der vielen Trainingseinheiten bleibt noch Zeit für andere Beschäftigun-gen wie der Computer, Musikhören und Freunde treffen. Zwischendurch geht sich auch ein Fußballspiel unter Freunden aus.

internationale Wettkämpfe und die Europameisterschaft

Die nächsten großen Ziele hat Stein-wandter schon im Visier: Den Itali-

enmeistertitel im Triathlon in seiner Kategorie, die Teilnahme an interna-tionalen Triathlonwettkämpfen und die Europameisterschaft der Junioren im französichen Nancy. In der Fami-lie gab es bis dato keine sportlich he-rausragende Leistungen, aber auch der um ein Jahr jüngere Bruder Ma-nuel ist schon dem Triathlonsport ver-fallen und so bilden die beiden Brü-der mit einem weiteren Athleten ein

eingespieltes Trainings-trio. Das harte Training und das Verzichten nimmt Matthias Stein-wandter gerne auf sich, wenn sich dadurch sein Traum, die Teilnahme an Olympischen Spielen, erfüllen würde.

STECKBRIEF

Matthias steinwandterGeboren am 10.01.1993 in Innichenwohnhaft in: InnichenEltern: Wilhelm und EviGeschwister: Manuel (16), Jonas (7) und Irene (5)beruf: Schüler am Realgymnasium Bruneck lieblingsfach: Sport Größten Erfolge: 2008 Italienmeister im Duathlon in seiner Altersklasse, 2009 Vize-Italienmeistertitel im Triathlon in der Kategorie Jugend, 2010 Italienmeis-ter im Duathlon in der Kategorie Jugend, Gesamt-15. unter 700 Teilnehmern. Vorbild: Alistair Brownlee (Der Brite konnte 2009 bei allen seinen fünf Starts als Sieger ins Ziel einlaufen und damit die Weltmeisterschaft 2009 auf der Kurzdistanz über 1500 m Schwimmen, 40 km Rad fahren und 10 km Laufen für sich entscheiden.)

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TALENTSCOUT

Page 26: Sportmagazin 2010-10

IMPRESSUM:

redaktion: Verdiplatz 43, I-39100 BozenTel. 0471 970512, www.sportmagazin.bz

E-Mail für leserbriefe: [email protected] für pressemitteilungen: [email protected]

Verlag:

Herausgeber: Alexander Tabarelli de Fatis

chefredakteur und presserechtlich verantwortlich: hannes Kröss (hk)[email protected]

Mitarbeiter der redaktion: Christian Bassani (cb)Christian Bernhard (chb)Michael Weissenegger (mw)Florian Seebacher (fs)Andreas Punter (ap)Alexander Foppa (af)Anton höller (ah)Lidia Treibenreif (lt)Said Kadkhoda (sk)Christian Morandell (chm)Luis Mahlknecht (lm)Ralf Pechlaner (rp)Sara Senoner (ss)Ivan Mayr (im)

fotografen: Max Pattis, Matteo Groppo, Christoph Blaas, Reinhold Eheim, Robert Perathoner, Dieter Runggaldier

Grafisches Konzept: Martin Kerschbaumer

Grafik/layout: Studio Mediamacs KG

Abos: www.sportmagazin.bz/abo

werbeberatung und Verkauf:[email protected]. 0471 970512

druck: Fotolito Varesco Gmbh, Auer

Eintragung am landesgericht Bozen, Nr. 01/2009

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Das SportMagazin-Quiz1) Wer hat 2009 das

Frauenrennen beim „Marlene Sunshine Race“ gewonnen?

A) Eva Lechner B) Nathalie Schneitter C) Evelyn Staffler

2) Wie viele Spiele hat der ASC Plose in der Landesliga en suite gewonnen?

A) 9 B) 10 C) 11

3) Bei welchem ATP-Turnier hat Andreas Seppi am 11. April erstmals seit 30 Tagen wieder die zweite Runde erreicht?

A) Monte Carlo B) Monaco C) Montpellier

4) Wie heißt das Stadion, in dem der Hockeyclub Ritten Sport für gewöhnlich seine Heimspiele austrägt?

A) Bergarena B) Waldkapelle C) Tannen-Dom

5) Welcher Spieler des FC Südtirol feierte am vergangenen 30. Spieltag sein Debüt von Anfang an und erzielte dabei seinen ersten Treffer für die Weiß-Roten?

A) Thomas Albanese B) Tonino Sorrentino C) Mattia Marchi

6) Welcher ehemalige Spieler des FC Südtirol trifft am kommenden Sonntag, 18. April mit seinen neuen Klub Canavese auf die Weiß-Roten?

A) Michael Cia B) Daniel Pfitscher C) Thomas Bachlechner

7) Wo wird an diesem Samstag die VSS-RVD-Dorlaufserie gestartet?

A) Terlan B) Vilpian C) Siebeneich

Für jede richtige Antwort gibt es zwei Punkte.

Punkte Du bist ein…14 Sport-Brockhaus 12 Experte8-10 ganz Guter4-6 blutiger Anfänger0-2 Sportmuffel

Auflösung: Frage 1: Antwort A: Eva Lechner hat 2009 das Marlene Sunshine Race der Frauen für sich entschieden. Frage 2: Antwort A: Plose hat neun Spiele in Folge gewonnen, zuletzt das Derby gegen Milland. Frage 3: Antwort A: Andreas Seppi hat in Monte Carlo die zweite Runde erreicht. Das Turnier in der französischen Hafenstadt scheint dem Kalterer zu liegen, denn in den vergangenen fünf Jahren erreichte er dort immer die zweite Runde. Frage 4: Antwort B: In der Waldkapelle jagen Ingemar Gruber & Co. für gewöhnlich dem Puck nach. Frage 5: Antwort B: Tonino Sorrentino hat gegen Villacidrese zum ersten Mal von Beginn an gespielt und dabei seinen ersten Treffer für den FC Südtirol erzielt. Frage 6: Antwort C: Thomas Bachlechner trifft am Sonntag mit Canavese auf den FCS. Bei der Generalprobe gegen Pro Belvedere erzielte „Bach“ einen Doppelpack. Frage 7: Antwort A: In Terlan wird am Samstag, 17. April der erste Dorflauf der Saison ausgetragen.

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SChLUSS MIT...

Page 27: Sportmagazin 2010-10

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