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• Frühjahr 2016 Sprache und Literatur Philosophie Antike / Geschichte Musik Semesterkalender Zeitschriften

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• Frühjahr 2016

Sprache und LiteraturPhilosophie

Antike / GeschichteMusik

SemesterkalenderZeitschriften

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Liebe Kolleginnen und Kollegen aus Buchhandel, Bibliothek und Presse,

wir freuen uns über das große Echo, das wir mit unserem Programm in neuer Aufmachung von Ihnen erfahren haben. Sie halten die zweite Vorschau des J.B. Metzler Verlages in frischem Erschei­nungsbild in Händen. Uns freut das Interesse, das die neuen Reihen gefunden haben: neun Bände Kindler Kompakt mit ausgewählten Artikeln zu bestimmten Epochen aus Kindlers Literatur Lexikon und eigens verfassten einführenden Essays. Wir setzen die Reihe in diesem Frühjahr fort und auch weiterhin. Nicht nur mit literarischen Bänden. Wir präsentieren in diesem Frühjahr die ersten Bände zur Sachliteratur: Klassiker der Geschichts-schreibung, wichtige Werke der Philosophie und – etwas ganz beson deres: Die Bibel (S. 12–15). Auch unsere Basis bibliothek Antike liegt nun komplett in sieben Bänden vor (S. 30).Es geht nicht nur um das Äußere, aber auch. Mit unseren Illustrierten Geschichten der Philosophie und der deutschen Literatur beschreiten wir neue Wege. Bewährte Qualität in den Inhalten, dargeboten in einem leicht zu lesenden, bebilderten Layout, das die Gegenstände buchstäblich begreifbar macht (S. 8–11). Bücher, die große Gebiete des Wissens in über­schaubarer Weise präsentieren. Für Leser, die es einfach wissen wollen, wobei die Betonung auch auf »einfach« liegt.Neben den neuen Handbüchern und Lehrbüchern in bewährter Qualität will ich noch zwei Titel hervorheben. Zum einen Geistreich, den Semesterkalender (nicht nur) für Geisteswissenschaftler. Er führt durch zwei Semester und ist gespickt mit Tipps und Tricks für ein gelingendes Studium (S. 18).

Zum anderen, nicht ohne ernsten Unter­ton, ein philosophisches Buch mit star­kem aktuellem Bezug. Fast stärker, als einem lieb sein kann: die Diskussion um demokratische, europäische, westliche Werte, ihre Abgrenzung, eventuelle Ver­teidigung und ihre Gegenbilder hat in den letzten Monaten einige rasante Wendun­gen genommen. Man wünscht sich eine Stimme der Vernunft. Andreas Urs Som­mer legt mit Werte. Warum man sie braucht, obwohl es sie nicht gibt ein notwendiges, besonnenes Sachbuch vor, in dem er die Bedeutung (und Instrumentalisierung) der »Werte« analysiert und hinterfragt. Der Anspruch dieses Buches ist nicht, dem Leser die »richtigen« Werte zu ver­mitteln, sondern seinen Verstand zu schärfen in einer Debatte, in der wir einen vernünftigen Diskurs brauchen (S. 6).Der J.B. Metzler Verlag, das als lapidare Nachricht zum Schluss, ist umgezogen, und zwar in doppelter Hinsicht. Einerseits in die Firmengruppe Springer Nature. In dieser starken Umgebung naturwissen­schaftlicher, sozialwissenschaftlicher und mathematisch­technischer Programme repräsentieren wir nun die Geisteswissen­schaften und haben in diesem Verbund auch die Ressourcen, um sie gehörig aus­zubauen. Zum anderen sind wir in Stutt­gart umgezogen: in die Uhlandstraße 14, bitte beachten Sie gegebenenfalls unsere neue Adresse.Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen mit unserem neuen Programm und wünsche Ihnen einen guten Bücherfrühling 2016!Ihr

Dr. Jörn LaakmannVerlegerischer Geschäftsführer J.B. Metzler Verlag

Startup seit 1682

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Schwerpunkttitel

4 Farndon, Können Thermostate denken? 6 Sommer, Werte 8 Meyer, Illustrierte Geschichte der Philosophie 10 Schön, Illustrierte Geschichte der deutschen Literatur 12 Kindler Kompakt 15 Kindler Klassiker 16 Glauser (Hg.), Skandinavische Literaturgeschichte, 2. A. 17 Kröplin, Richard­Wagner­Chronik

Semesterkalender 2016/2017

Lehrbücher

20 Bühler, Ecocriticism 21 Imo, Grammatik 22 Neuauflagen

Sprache und Literatur

23 Ächtler (Hg.), Alfred Andersch 24 Becker (Hg.), Döblin­Handbuch 25 Fick (Hg.), Lessing­Handbuch, 4. A. 26 Göttsche/Krobb/Parr (Hg.), Raabe­Handbuch 27 Hilmes/Nagelschmidt (Hg.), Christa Wolf­Handbuch

Philosophie

28 Jaeschke, Hegel­Handbuch 29 Walter, Illusion freier Wille

Antike/Geschichte

30 Metzler Basisbibliothek Antike 32 Baumstark (Hg.), Historisierung 33 Daim (Hg.), Byzanz

34 Symposien der Deutschen Forschungsgemeinschaft 34 Zeitschriften 34 Preisreduzierungen 35 Werbemittel

I N H A LT SV E R Z E I C H N I S 3

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44 A N T I K E/G E S C H I C H T E

Die in diesem Buch versammelten 37 vertrackten Fragen aus den verschiedens­ten geistes­ und naturwissenschaftlichen Themengebieten lassen keine Gehirn­windung untrainiert. Wer kommt denn auf so etwas? Na ja, mit diesen Fragen wählen die englischen Universitäten Oxford und Cambridge ihre Studierenden aus. Können Thermostate denken? entführt Sie in die wunderbare und immer etwas schräge Welt des Denkens – ganz egal, ob Sie sich tatsächlich an einer Elite­Uni­versität bewerben wollen oder Dinge einfach gerne hinterfragen.

Neugierig geworden? Eine ausführliche Leseprobe finden Sie auf www.fragenzumgruebeln.de zum download.

-> »Nachfolgeband« zum Lexikon der offenen Fragen -> Lesevergnügen für Strand, U­Bahn und langweilige Vorlesungen

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Warum haben Menschen zwei Augen?S C H W E R P U N KT T I T E L

• Lese-Exemplar • Handelsangebot zum Start: Partie mit 40% Aktionsrabatt, 60 Tage ZZ• Plakat• 25 Buttons für Ihre Kunden• Presseschwerpunkt

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PUNKT

Hat Wittgenstein immer recht?

Wie stellt man eine erfolgreiche Revolution auf die Beine?

Was halten Sie von Teleportern? Was glauben Sie, hat Mussolini sich für Archäologie interessiert?

Können Thermostate denken?

John Farndon

* Absurde Fragen,

die Sie ins Grübeln bringen

*

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5A N T I K E/G E S C H I C H T E

-> »Nachfolgeband« zum Lexikon der offenen Fragen -> Lesevergnügen für Strand, U­Bahn und langweilige Vorlesungen

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Der AutorJohn Farndon (* 1960) ist ein international bekannter Buch­ und Theaterautor. Einem größeren Publikum bekannt ist er vor allem durch seine Jugendsach­bücher: Titel wie How Science Works oder How the Earth Works verkauften sich weltweit bislang über eine Million Mal und brachten den Autor mehrfach auf die shortlist für den Junior Science Book Prize. Mehr zu John Farndon auf www.johnfarndon.com

Warum haben Menschen zwei Augen?S C H W E R P U N KT T I T E L

Können Thermostate denken?

John Farndon

* Absurde Fragen, die Sie ins Grübeln

bringen

*

Jürgen Kaube/Jörn Laakmann (Hg.) Das Lexikon der offenen Fragen2015, 220 Seiten, geb., € 19,95ISBN 978-3-476-02620-0

J Ü R G E N K A U B E J Ö R N L A A K M A N N

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en

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n

John FarndonKönnen Thermostate denken? Absurde Fragen, die Sie ins Grübeln bringen

Print2016, ca. 224 Seiten, Format 12,5 x 19 cm, geb.,ca. € 19,95ISBN 978-3-476-02635-4

eBookISBN 978-3-476-05476-0

erscheint im März 2016

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Werte sind selbstverständlich. Jeder redet darüber. Und jeder nimmt Werte für sich in Anspruch. Häufig für Widersprüchliches: Beispielsweise ebenso dafür, sich für Flüchtlinge einzusetzen, wie dafür, sie abzuweisen. Ebenso dafür, Griechenland zu helfen, wie dafür, diese Hilfe zu verweigern. Werte scheinen allgegenwärtig und »alternativlos«. Und doch hat die Menschheit die längste Zeit nicht über den Begriff des Wertes verfügt. Werte sind eine moderne Erfindung – und näher besehen gar nicht selbstverständlich.Dieses Buch fragt, worüber wir reden, wenn wir über Werte reden und sie in Anspruch nehmen. Können wir wirklich Wertezerfall beobachten oder doch eher allseitige Werteaufrüstung? Sind Werte wünschenswert und wenn ja, welche? Was bedeutet es, wenn eine Gesellschaft sich über Werte definiert?Vielleicht gibt es keine Werte. Vielleicht sind Werte Fiktionen. Vielleicht aber nützliche Fiktionen.

-> Wichtige philosophische Frage mit praktischer Bedeutung -> Grundlegende Orientierung ohne moralischen Zeigefinger -> Feuilletonthema, nicht nur in Zeiten der Flüchtlingskrise

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Werte sind eine moderne Erfindung.

Aus dem Inhalt Existenz wird überschätzt. Was ist ein Wert? • Immer mehr. Wie viele Werte? • Reiz der Vorläufigkeit. Wie ist ein Wert? • Bindungsmächtig, relativierungsmächtig. Worauf beziehen sich Werte? • Zuhause nirgends und überall. Wo und wann sind Werte (im Gebrauch)? • Exkurs(ion): Werte und Menschenrechte • Instabile Seitenlage. In welcher Position ist ein Wert? • Motivationswunder und Lähmungsgaranten. Was haben Werte? Was tun sie? • Widerspenstige Opfer gezähmt. Was erleiden Werte? • Gegen Festschreibungen. Warum Werte?

Was bedeutet es, wenn eine Gesellschaft sich über Werte definiert?Vielleicht gibt es keine Werte. Vielleicht sind Werte Fiktionen. Vielleicht aber nützliche Fiktionen.

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• Lese-Exemplar • Handelsangebot zum Start: Partie mit 40% Aktionsrabatt, 60 Tage ZZ• Plakat• Presseschwerpunkt• Der Autor steht für Veranstaltungen zur Verfügung

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PUNKT

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-> Wichtige philosophische Frage mit praktischer Bedeutung -> Grundlegende Orientierung ohne moralischen Zeigefinger -> Feuilletonthema, nicht nur in Zeiten der Flüchtlingskrise

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Werte sind eine moderne Erfindung.S C H W E R P U N KT T I T E L

Andreas Urs Sommer

Werte. Warum man sie braucht, obwohl es sie nicht gibt

Der AutorAndreas Urs Sommer (*1972) lehrt Philosophie an der Universität Freiburg i.B. und leitet die Forschungsstelle Nietzsche-Kommentar der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Einem breiteren Publikum ist er mit Zeitungs­ und Zeit­schriftenartikeln sowie insbesondere mit seinen Büchern Die Kunst, selber zu denken und Lohnt es sich, ein guter Mensch zu sein? sowie Die Kunst des Zweifelns bekannt geworden.

Andreas Urs SommerWerte Warum man sie braucht, obwohl es sie nicht gibt

Print2016, ca. 152 Seiten, Format 12,5 x 19 cm, geb.,ca. € 19,95ISBN 978-3-476-02649-1

eBookISBN 978-3-476-05498-2

erscheint im Juni 2016

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Der reich bebilderte Band bietet einen kompakten und gut lesbaren Über­blick über die Geschichte des Denkens. Zu den Bildern treten lebendige Dar­stellungen der Epochen mit den wichtigsten Philosophen, Strömungen und Werken. Dabei werden auch historische und kulturelle Zusammenhänge und Hintergründe erläutert. Infokästen bieten kurze Beschreibungen von Hauptwerken der jeweiligen Epochen, woraus sich in der Summe ein Kanon ergibt: Mit diesen Werken sollte man sich beschäftigen, wenn man sich mit Philosophie beschäftigt. Für ein an Philosophie interessiertes Lese­Publi­kum, SchülerInnen, LehrerInnen, StudienanfängerInnen und alle, die es einfach wissen wollen.

-> Kompakte Übersicht: Die wichtigsten Philosophen und ihre Werke -> Attraktiv und übersichtlich präsentiert

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Für alle, die es einfach wissen wollen:

Die Geschichte der Philosophie von der Antike bis zur Gegenwart ist mühsam? – Hier nicht!

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PUNKT

Die frühen Stoiker

Sechs Jahre nach Epikur gründete Zenon von Kition im Zentrum von Athen eine Schule. Das Gebäude war eine bunte, mit Bildern geschmückte Säulenhalle, die im Griechischen stoa poikile genannt wurde, und so hieß die Schule Stoa und ihre Schüler Stoiker. Der Einfluss des stoischen Denkens reicht weit über die Antike hin-aus. Die antike Stoa gliedert man meist in drei Hauptphasen: die ältere griechische Stoa, die mittlere Stoa und die römisch-kaiserzeitliche Stoa. In diesem Kapitel wird nur die ältere Stoa behandelt.

Die drei wichtigsten Denker der alten Stoa sind Zenon, Kleanthes und Chry-sipp. Zenon war ursprünglich Kaufmann; er soll nach einen Schiffbruch in Athen gestrandet sein und in einer Buchhandlung die erste Bekanntschaft mit der Philo-sophie gemacht haben. Er wurde von dem Kyniker Krates beeinflusst, der eine ein-fache und von unnötigen Bedürfnissen befreite Lebensweise lehrte, und studierte in der Platonischen Akademie bei Xenokrates. Nach der Eröffnung seiner Schule 300 v. Chr. unterrichtete er mehr als 50 Jahre in Athen und wurde öffentlich für sei-ne tugendhafte Lebensart geehrt. Das Angebot, Athener Bürger zu werden, lehnte er aus Treue zu seiner Heimat Zypern allerdings ab. Der Philosophiehistoriker Di-ogenes Laertius hat eine Liste von 18 Werken überliefert, die von ihm verfasst wur-den. Darunter finden sich ebenso Schriften zur frühen Dichtkunst wie politische Werke; sie alle gingen verloren.

Auch die Stoiker teilten die Philosophie in die drei Fächer Ethik, Logik und Phy-sik. Mit Ethik meinten sie dabei im Allgemeinen jene Disziplin, die es mit Fragen nach dem guten Leben zu tun hat. Das Ziel der stoischen Ethik ist die Glückseligkeit im Sin-ne der Leidenschaftslosigkeit. Zenon zufolge geht es darum, ein »Leben in Überein-stimmung mit der Natur« zu führen. Diesem Grundsatz seiner Ethik liegt die Annah-me zugrunde, dass der gesamte Kosmos nach vernünftigen Naturgesetzen organisiert ist – (nur) wer gemäß der Natur lebt, könne daher einen »glücklichen Fluss des Le-bens« erreichen. Die stoische Physik stützt sich auf die These, der ewige Kosmos sei ein lebendiger Organismus. Dem Kosmos wohne ein göttliches Prinzip inne, das wie ein lebensspendendes Feuer vorzustellen sei: »Feuer ist das Lebensprinzip in lebendi-gen Dingen. Weil Gott und Materie ewig und immer verbunden sind, hört das Univer-sum nie auf, Lebenswärme zu besitzen«. Die Seele begreifen die Stoiker schließlich

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Die Schulen DeS helleniSmuS

Die Schulen des HellenismusDie Skepsis

15Die Geschichte der Philosophie

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als einen »göttlichen Atemstrom, der durch die ganze Welt hindurchzieht«, und ganz und gar vernünftig ist. Diese Lehre lieferte auch die naturphilosophische Basis für eine Ethik, der gemäß sich der Mensch, der ein Teil des Kosmos ist, der kosmischen Vernunft anglei-chen soll, indem er seine eigene Vernunft ver-vollkommnet. Die Stoiker waren zugleich die Ersten, die eine systematische Theorie der Emotionen entwickelten. Nach Zenon ist die Leidenschaft entweder »eine unvernünftige und naturwidrige Bewegung der Psyche« oder »ein das Maß überschreitender Trieb«, also eine der Vernunft widerstreitende oder über-mäßige Regung der Seele. In seinem Werk Über die Leidenschaften der Seele schreibt Chrysipp, unsere Emotionen seien »nichts an-deres als Urteile«. Gemäß der stoischen Emo-tionstheorie gibt es vier Grundemotionen – Begierde, Furcht, Lust, Unlust –, aus denen sich alle anderen Emotionen ableiten.

Die Skepsis

Zu den kleineren hellenistischen Schulen zählt neben dem Kynismus, dessen Vertreter wie Diogenes von Sinope, der später als »Di-ogenes in der Tonne« bekannt wurde, Ent-haltsamkeit und Selbstgenügsamkeit lehr-ten, auch die Skepsis. »Skepsis« bedeutet ursprünglich »Untersuchung«; etwa seit der Zeitenwende ist damit jedoch die Unmög-lichkeit gemeint, sicheres Wissen über etwas zu erlangen. Die Theorie der Skeptiker wurde erst im 2. Jh. n. Chr. systematisch zusammen-gefasst, im Grundriss der pyrrhonischen Skep-sis des Sextus Empiricus.

Einige Skeptiker sahen schon in den Sophisten Protagoras und Gorgias ihre Vor-läufer, doch der eigentliche Vater der anfänglich Pyrrhonismus genannten Bewegung war Pyrrhon von Elis (360–270 v. Chr.), ein Schüler Demokrits. Er begleitete Alexander den Großen nach Asien, wo er die Lehren persischer Magier und indischer Brahma-nen kennenlernte. Die meiste Zeit lebte er als zurückgezogener Einzelgänger. Pyrrhon

Zenon von Kition lehrte, dass ein glückliches Le-ben nur im Einklang mit der Natur möglich ist.

hat nichts geschrieben. Sein Schüler Timon aber versuchte, seine Lehren schriftlich festzuhalten. Zum frühen Pyrrhonismus gibt es nur fragmentarische Informationen, insbesondere von Cicero, Seneca, Diogenes Laertius und Sextus. Nach diesen Quellen sahen die frühen Skeptiker den Grund für die Unfähigkeit, etwas zu wissen, nicht im menschlichen Erkenntnisvermögen, sondern in der unbestimmten und unbeurteil-baren Natur der Dinge selbst – etwas einfacher gesagt: in der Komplexität der Welt. Timon folgerte aus Pyrrhons Lehre, er könne jede dogmatische Position lächerlich machen. Zugleich stilisierte er die Unwissenheit zu einem segensreichen Lebensideal. Leidenschaftslosigkeit und Seelenruhe waren auch Ideale der pyrrhonischen Ethik. So erzählt eine berühmte Anekdote, wie Pyrrhon, als er bei einer Überfahrt im Ionischen Meer in einen heftigen Sturm geriet, völlig gleichgültig blieb und vor der sich zu Tode fürchtenden Besatzung auf ein Schwein hinwies, das ruhig und ungestört weiterfraß – und damit ein Vorbild für das Verhaltens eines Weisen sei.

Es ist umstritten, ob der Pyrrhonismus durch eine eigene Schule bewahrt wurde. Etwa zwei Jahrhunderte nach Pyrrhon jedenfalls gewannen seine Ansichten wieder an Boden. Dies verdankt sich dem Änesidem, einem Platoniker, der die Renaissance des akademischen Dogmatismus kategorisch ablehnte und daher die Abspaltungsbewe-gung der Pyrrhoneer förderte. Kurz: Der Neo-Pyrrhonismus war eine Folge von Span-nungen innerhalb der Platonischen Akademie. Jetzt erst etablierte sich der Titel Skep-tiker. Änesidems Leitsatz »Nicht eher dieses als jenes« empfahl Zurückhaltung sogar in Fragen der Unerkennbarkeit aller Dinge und radikalisierte so den frühen Pyrrhonis-mus. Es sollte jedoch noch einmal rund 200 Jahre dauern, bis die Skepsis im Grund-riss der pyrrhonischen Skepsis des Sextus Empiricus erstmals als klare philosophische Position gefasst und explizit von den »dogmatischen« Schulen (Akademiker, Aristo-teliker, Epikureer, Stoiker) unterschieden wird. Sextus definiert die Skepsis wie folgt: »Die Skepsis ist die Kunst, auf alle mögliche Weise erscheinende und gedachte Din-ge einander entgegenzusetzen, von der aus wir wegen der Gleichwertigkeit der entge-gengesetzten Sachen und Argumente erst zur Zurückhaltung und dann zur Seelenru-he gelangen«. Die Skepsis ist also ein Abwägen gleich starker Argumente, die einander

Der Philosoph Pyrrhon in stürmischer See, Petrar-cameister, 16. Jh.

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widersprechen, und die anschließende Enthaltung von einem endgültigen Urteil um der Seelenruhe willen – die Zurückhaltung nennt Sextus auch ein »Stillstehen des Ver-standes«. Dieses Gleichgewicht einander ausschließender Argumente lässt sich prin-zipiell durch drei Strategien erreichen: (a) durch die Gegenüberstellung von wider-streitenden Erscheinungen, (b) durch die Gegenüberstellung von widerstreitenden Gedanken, und (c) durch die Gegenüberstellung widerstreitender Gedanken und Er-scheinungen.

Das christliche Mittelalter konnte mit der skeptischen Philosophie wenig anfan-gen. Eine echte Renaissance erlebt der antike Skeptizismus erst mehr als tausend Jahre später in den Essais von Michel de Montaigne.

INFo

Die Zehn ÄlTeRen TROPen DeR SKePSiS

Die sogenannten Tropen der Skepsis sind Grundargumente oder Argumentformen, die jeweils zu dem Schluss führen, dass wir uns hinsichtlich der › wahren Natur der Sachen ‹ zurückhalten sollten. Die Gruppe der folgenden zehn Tropen wird Änesidem (ca. 40 v. Chr.) zugeschrieben.

Die Schulen des HellenismusDie Skepsis

17Die Geschichte der Philosophie

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1. Verschiedenheit der Lebewesen

2. Verschiedenheit der Menschen

3. Verschiedenheit der Sinnesorgane

4. Verschiedenheit der Umstände

5. Verschiedenheit der Stellungen, Entfernungen und Orte

6. Verschiedenheit der Beimischungen

7. Verschiedenheit der Quantität und Zurichtung der Gegenstände

8. Relativität Sokrates ist größer als Aristodemos, aber kleiner als Theaitetos.

9. Ständiges oder seltenes Auftreten der Gegenstände

10. Verschiedenheit der Lebensformen, Sitten, Gesetze, Mythen und Dogmen

Salzwasser ist für Menschen ungenießbar, indes für Fische trinkbar.

Der Inder freut sich über andere Dinge als wir.

Wolfsmilch ist für die Augen schädlich, für die Haut angenehm.

Der Verliebte hält auch seine hässliche Geliebte für schön.

Derselbe Turm erscheint von Weitem rund, von Nahem viereckig.

Duftstoffe riechen in der Sonne oder im Bad intensiver als in kalter Luft.

Wein, in Maßen genossen, kräftigt uns, im Übermaß schwächt er den Körper.

Sokrates ist größer als Aristodemos, aber kleiner als Theaitetos.

Ein Erdbeben erstaunt den daran Gewöhnten weniger als jemanden, der es erstmals erlebt.

Bei den Ägyptern heiratet man seine Schwester, was in Athen gesetzlich verboten ist.

<- Marginalien für die schnelle Orientierung

↙ Anschaulich durch viele Abbildungen

-^ Auf einen Blick: Infokästen fassen das Wichtigste zusammen

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-> Kompakte Übersicht: Die wichtigsten Philosophen und ihre Werke -> Attraktiv und übersichtlich präsentiert

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Für alle, die es einfach wissen wollen:

Aus dem Inhalt Die klassische griechische Antike • Die Schulen des Hellenismus • Von der Zeitenwende bis zur Spätantike • Das Mittelalter und die christliche Philosophie • Die Renaissance und die frühe Neuzeit • Der Neustart der Philosophie im 17. Jahr -hundert • Die englische Philosophie im 18. Jahrhundert • Die Philosophie der Aufklärung • Der deutsche Idealismus • Das 19. Jahrhundert • Hauptströmungen des 20. Jahrhun-derts • Philosophische Themen der Gegenwart

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PHILO- SO-PHILO

Illustrierte Geschichte D E R

M A R T I N F. M E Y E R

PHIE

Martin F. Meyer Illustrierte Geschichte der PhilosophieEpochen – Autoren – Werke

Print2016, ca. 192 Seiten, 120 farbige Abb., Format 21 x 24 cm, geb.,ca. € 24,95ISBN 978-3-476-02648-4

eBookISBN 978-3-476-05497-5

erscheint im März 2016

Der AutorMartin F. Meyer ist Privat-dozent an der Universität Koblenz-Landau.

Christoph HelferichGeschichte der Philosophie Von den Anfängen bis zur Gegenwart und Östliches Denken Mit einem Beitrag von Peter Christian Lang 4., erweiterte Auflage 2012, XI, 619 Seiten, 208 s/w Abb., geb., € 29,95 ISBN 978-3-476-02426-8

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Die deutsche Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart in einer nach Epochen gegliederten Einführung. Attraktive farbige Abbildungen veran­schaulichen das Beschriebene, sie werden ergänzt durch etwa 40 Kästen mit Informationen zu zentralen Texten und AutorInnen. Auf einprägsame Weise werden Stile, Gattungen, historische und kulturelle Hintergründe erläutert. Gegenstand der Darstellung ist der Kernkanon der deutschen Literaturgeschichte. Für ein an (deutschsprachiger) Literatur interessiertes Lese­Publikum, SchülerInnen, LehrerInnen, StudienanfängerInnen und Alle, die es einfach wissen wollen.

-> Kompakte Übersicht: Die wichtigsten Fakten und Geschichten der deutschen Literatur -> Attraktiv und übersichtlich präsentiert

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Quadratisch – praktisch – gut!

Von der Literatur des Mittelalters bis zur Literatur der Gegenwart.

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PUNKT

Mündlichkeit und Schriftlichkeit in der mittelalterlichen Literatur Bevor die Geschichte der mittelalterlichen Literatur erzählt werden kann, ist es wich-tig zu wissen, wie sie verwendet wurde. Heute nehmen wir Literatur hauptsächlich dadurch wahr, dass wir Bücher lesen. Im Mittelalter aber war die Fähigkeit zu lesen wenig verbreitet. Literatur erfüllte im Vergleich zu heute einen anderen Zweck. In der großen Mehrheit handelte es sich um geistliche beziehungsweise christliche Gebrauchstexte, die fast ausschließlich in Latein verfasst waren. Diese Texte waren entweder in das kirchliche Ritual eingebunden oder sie dienten der religiösen Erzie-hung. Die für Laien in Deutsch verfassten Texte wurden entsprechend angepasst und waren ebenfalls für den mündlichen Vortrag bestimmt.

All das änderte sich erst grundlegend, als im hohen Mittelalter die weltlichen Fürsten als Auftraggeber in Erscheinung traten. So entstand an den Höfen eine neu-artige Literatur, die den gesellschaftlichen Bedürfnissen des Laienadels angepasst war. Die schriftgelehrten Kleriker mussten nun ihre Fähigkeiten nutzen, um dem Geschmack und Interessen des Adels zu gefallen. Neben den Geistlichen traten ad-ligen Laien als Autoren hervor - besonders als Verfasser von Minneliedern, in denen die Liebe besungen wurde.

An den Höfen spielte die Frage, ob jemand Lesen und Schreiben konnte, gebildet oder ungebildet war, keine große Rolle. Literatur war für den mündlichen Vortrag bestimmt. Die Verschriftlichung der Texte war nicht die eigentliche Bestimmung der Literatur. Das Erzählen und Weitererzählen, das Hinzudichten und Umdichten der Geschichten war ein lebendiger Prozess. Diese Kultur der Mündlichkeit liefert den Grund für die Formen, in der uns mittelalterliche Literatur begegnet: als Lied, als ge-reimte Prosa und als Spruchdichtung. Das ‚Musikalische’ der Texte – wahrscheinlich wurden sie hauptsächlich vor Publikum gesungen oder frei erzählt und nicht einfach vorgelesen – und ihre Reimform halfen beim Merken und Wiedergeben der Texte. Ein geschriebener Text war keine zwingende Voraussetzung zur Aufführung von Li-

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Literatur des MitteLaLters750 – 1500

Literatur des MittelaltersGeistliche Dichtung des frühen Mittelalters (750-1170)

15Die Geschichte der Literatur

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teratur. Diese mündliche Tradition im Mittelalter betraf weit mehr als nur die «schöne Literatur». Sitten, Brauchtum, Stadt- und Bürgerrechte liegen nicht als Buch oder Text vor. Sie sind wie Helden-epen und Minnelieder lebendig und wirksam, indem sie in aller Munde sind. Insofern erfüllte auch Heldendichtung einen wichtigen gesell-schaftlichen Zweck. Sie bildete ein Geschichts-bewusstsein aus, lieferte Begründungen für Ge-setze und legitimiert die Herrschaft des Adels. Die wenigen Handschriften,

die die Zeiten überdauerten, stellen also nur einen Teil dessen dar, was Literatur insgesamt war. Das Nibelungenlied ist das berühmteste Beispiel einer mündlich wei-tergegebenen Erzählung. Das Epos berichtet von der germanischen Vorgeschichte Deutschlands. In Mythen und Sagen wird von ehrenhaften Taten, Rache, Verrat und Goldgier berichtet. In die Geschichten rund um Prinzessin Kriemhild und Prinz Sieg-fried, der einen Drachen tötet und in dessen Blut badet, um Königin Brünhild und König Gunther, den Vasallen Hagen und den Hunnenkönig Etzel fließen viele belegte historische Ereignisse ein. Sie machen die Frage interessant, wie viel Wahrheit in den mythischen Erzählungen der germanischen Ahnen stecken mag. Es ist ein reiner Glücksfall, dass diese mündlich tradierte Erzählung niedergeschrieben wurde. Die mündliche Weitergabe funktionierte offenbar so gut, dass eine Verschriftlichung in den meisten Fällen nicht nötig war.

Geistliche Dichtung des frühen Mittelalters (750-1170)

Mit der schillernden Gestalt Karl des Großen verbindet sich der Anfang dessen, was zur deutschen Literatur werden sollte. Karl beschäftigte eine große Zahl an Kopis-ten, die zahlreiche antike Manuskripte abschrieben. Wie bedeutsam diese Arbeit war, ist an den aufwändigen Buchstaben-Verzierungen und dem Bildprogramm in den Büchern abzulesen. Viele der Darstellungen, die typisch für das Programm der karolingischen Buchmalerei sind, zeigen wiederum Schreibszenen: die Evangelisten

Der „Sängerkrieg auf der Wartburg“ wurde im Codex Manesse festgehalten.

verfassen die heilige Schrift. Das ers-te überlieferte deutsche Schriftstück ist bezeichnenderweise die Überset-zung eines lateinischen Synonym-wörterbuches ins Germanische - der Codex Abrogans, benannt nach dem ersten Wort, das darin vorkommt: „abrogans“, das mit „demütig“ und „sanftmütig“ wiedergegeben wird. Dies ist eine Art Geburtsstunde der deutschen Literatur. Die deutsche Kultur und Literatur steht schon an ihrem Beginn im Zeichen von drei Traditionslinien: Der antiken, der christlichen und der germanischen Überlieferung.

Die Nachfolger Karls des Großen konnten nicht in gleichem Maße Impulse setzten. Nur einzelne Klös-ter tun sich in den Jahrhunderten nach Karl hervor. Beispielsweise das Kloster in Fulda, in dem das Hilde-brandslied, das einzige Bruchstück der germanischen Heldendichtung, niedergeschrieben wurde. Die ersten der 68 Zeilen lauten:

Das Hildebrandslied ist, ähnlich wie Homers Odyssee, eine Heimkeh-rergeschichte. Hildebrand, der 30 Jahre unterwegs war, trifft bei seiner Heimkehr auf seinen Sohn. Als er sich als sein Vater zu erkennen gibt, glaubt ihm der eigene Sohn nicht, Die einzige erhalten

Seite aus dem Hilde-brandslied wird in der Darmstädter Landesbib-liothek aufbewahrt.

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„Ik gihorta dat seggen, dat sih urhettun aenon muotin,

Hiltibrant enti Hadubrant...“„Folgendes hörte ich berichten: dass als Herausforderer allein sich trafen

Hildebrand und Hadubrand...“

sondern meint, einem Betrüger aufzusitzen. Der schicksalhafte Kampf zwischen Vater und Sohn, der dann folgt, endet tödlich für letzteren. Dieses Beispiel zeigt, dass sich das Althochdeutsche als Literatursprache durchaus eignete. Das in Fulda überlieferte, verschriftlichte Hildebrandlied vermittelt jedoch den Eindruck einer Art Fingerübung für den Schreiber. Während der Zeit Karls des Großen und auch danach blieb das Lateinische weiterhin Literatursprache.

INFo

Walter von der Vogelweide (ca. 1170-1230)

Obwohl über Walter von der Vogelweide mehr bekannt ist, als über die meisten anderen Autoren aus dem Mittelalter, bleibt vieles über ihn unklar. Über seine Herkunft ist viel gerätselt worden. Sein Name verweist auf einen Ort, an dem Vögel gejagt wurden. Ländliche Höfe mit diesem Namen sind mehrfach bezeugt. Als gesichert gilt, dass Walther nicht von Adelsstand war. Daher war er immer auf die Gunst von Förderern angewiesen und reiste sein Leben lang umher. Dennoch genoss er ein hohes Ansehen und führte den Titel eines „Cantors“, eines fahrenden Sängers. Die formale und inhaltliche Gestaltung seiner Texte lässt auf eine umfassende Bildung schließen. Kenntnisse in Theologie, antiker Rhetorik als auch Beziehungen zur Vagantendichtung. Seine Karriere begann wahrscheinlich am Hof in Wien.

Walther hat ein lyrisches Werk von großem Umfang hinterlassen. 90 Lieder, 150 Sprüche und einen Leich – eine Form der Sangspruchdichtung. Dabei ist nicht auszuschließen, dass einige falsche Zuschreibungen dabei sind. Bei einem Dichter vom Rang Walthers von der Vogelweide wiegt dies jedoch nicht besonders stark, da die überragende Qualität seiner Dichtung auch in jeder einzelnen seiner Dichtungen hervortritt.

Literatur des MittelaltersGeistliche Dichtung des frühen Mittelalters (750-1170)

17Die Geschichte der Literatur

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<- Das Wichtige auf einen Blick: Marginalspalten

↙ Anschaulich durch viele Abbildungen

-^ Rasche Orientierung: Infokästen fassen das Wichtigste zusammen

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-> Kompakte Übersicht: Die wichtigsten Fakten und Geschichten der deutschen Literatur -> Attraktiv und übersichtlich präsentiert

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Quadratisch – praktisch – gut!

Aus dem Inhalt Wie deutsch ist die deutsche Literatur • Literatur des Mittelalters • Reformation und Barock • Aufklärung, Sturm und Drang • Weimarer Klassik • Romantik • Vormärz • Poetischer Realismus • Naturalismus • Moderne • Expressionismus, Neue Sachlichkeit, Exil • Literatur in Ost und West • Literatur der Gegenwart

S C H W E R P U N KT T I T E L

TU

LITE-

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LITE- Illustrierte Geschichte

D E R D E U T S C H E N

C H R I S T I A N S C H Ö N

RA-R

Christian Schön Illustrierte Geschichte der deutschen LiteraturEpochen – Autoren – Werke

Print2016, ca. 192 Seiten, 120 farbige Abb., Format 21 x 24 cm, geb., ca. € 24,95ISBN 978-3-476-02647-7

eBookISBN 978-3-476-05496-8

erscheint im März 2016

Der AutorChristian Schön ist freier Autor, Germanist und Linguist, Stipendiat des Zentrums für Literatur Berlin 2010–2013.

Wolfgang Beutin u.a. Deutsche Literaturgeschichte Von den Anfängen bis zur Gegenwart 8., aktualisierte und erweiterte Auflage 2013, XI, 781 Seiten, 555 s/w Abb., geb.,€ 29,95 ISBN 978-3-476-02453-4

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Kindler Kompakt:

• Lese-Exemplar • Handelsangebot zum Start: Mischpartie, 40% Aktionsrabatt, 60 Tage ZZ• 50 Kundenprospekte

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PUNKT

Kindler KompaktDeutsche Literatur20. JahrhundertAusgewählt von Hermann Korte

2015, 206 Seiten, geb. € 19,95ISBN 978-3-476-04050-3

Kindler KompaktDeutsche Literatur19. JahrhundertAusgewählt von Helmut Koopmann

2015, 192 Seiten, geb. € 19,95ISBN 978-3-476-04051-0

Kindler KompaktDeutsche Literatur18. JahrhundertAusgewählt von Hermann Korte

2015, 192 Seiten, geb. € 19,95ISBN 978-3-476-04052-7

Kindler KompaktAmerikanische Literatur20. JahrhundertAusgewählt von Frank Kelleter

2015, 192 Seiten, geb. € 19,95ISBN 978-3-476-04058-9

Kindler KompaktEnglische Literatur20. JahrhundertAusgewählt von Ansgar und Vera Nünning

2015, 192 Seiten, geb. € 19,95ISBN 978-3-476-04056-5

Kindler KompaktEnglische Literatur19. JahrhundertAusgewählt von Vera und Ansgar Nünning

2015, 192 Seiten, geb. € 19,95ISBN 978-3-476-04057-2

Kindler KompaktSpanische Literatur20. JahrhundertAusgewählt von Gerhard Wild

2015, 192 Seiten, geb. € 19,95ISBN 978-3-476-04053-4

Kindler KompaktPortugiesische Literatur20. JahrhundertAusgewählt von Gerhard Wild

2015, 192 Seiten, geb. € 19,95ISBN 978-3-476-04054-1

Bereits erschienen:

Kindler KompaktRussische Literatur19. JahrhundertAusgewählt von Matthias Freise

2015, 192 Seiten, geb. € 19,95ISBN 978-3-476-04055-8

KINDLER KOMPAKT DEUTSCHE LITERATUR20. JAHRHUNDERT

Ausgewählt von Hermann Korte

KINDLER KOMPAKT DEUTSCHE LITERATUR19. JAHRHUNDERT

Ausgewählt von Helmut Koopmann

KINDLER KOMPAKT DEUTSCHELITERATUR18. JAHRHUNDERT

Ausgewählt von Hermann Korte

KINDLER KOMPAKT SPANISCHE LITERATUR20. JAHRHUNDERT

Ausgewählt von Gerhard Wild

KINDLER KOMPAKT RUSSISCHELITERATUR19. JAHRHUNDERT

Ausgewählt von Matthias Freise

KINDLER KOMPAKT PORTUGIESISCHE LITERATUR20. JAHRHUNDERT

Ausgewählt von Gerhard Wild

KINDLER KOMPAKT ENGLISCHE LITERATUR20. JAHRHUNDERT

Ausgewählt von Ansgar und Vera Nünning

KINDLER KOMPAKT AMERIKANISCHE LITERATUR20. JAHRHUNDERT

Ausgewählt von Frank Kelleter

KINDLER KOMPAKT ENGLISCHELITERATUR19. JAHRHUNDERT

Ausgewählt von Vera und Ansgar Nünning

-> Schätze der Weltliteratur: Die wichtigsten Autoren und Werke einer Epoche in einem Band -> Ausgewählt und präsentiert von international renommierten Kennern -> Die Übersicht über die jeweils behandelten Werke und Autoren finden

Sie auf www.derkindler.de

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Die Legende lebt weiter!Kindler Kompakt:

Weiter geht’s: Nach dem Start im Herbst 2015 folgen im März 2016 vier neue Bände zu spannenden Epochen der Literaturgeschichte. Das Konzept ist unverändert: Auf ca. 200 Seiten präsentieren Kindler Kompakt die 30–40 wichtigsten Autoren und Werke der Literatur eines Jahrhunderts. Dazu gibt es eine kompakte Einleitung des jeweiligen Herausgebers, in der die Epoche verortet, die großen Linien gezogen und das Wesentliche zusammengefasst wird. Das alles wieder in der bekannten, schönen Form.

-> Schätze der Weltliteratur: Die wichtigsten Autoren und Werke einer Epoche in einem Band -> Ausgewählt und präsentiert von international renommierten Kennern -> Die Übersicht über die jeweils behandelten Werke und Autoren finden

Sie auf www.derkindler.de

Kindler KompaktDeutsche Literatur der GegenwartAusgewählt von Christiane Freudenstein-Arnold

2016, ca. 192 Seiten, Format 12,5 x 19 cm, geb., ca. € 19,95ISBN 978-3-476-04062-6

eBookISBN 978-3-476-05532-3

Kindler KompaktSkandinavische Literatur19. Jahrhundert Ausgewählt von Karin Hoff und Lutz Rühling

2016, ca. 192 Seiten, Format 12,5 x 19 cm, geb., ca. € 19,95ISBN 978-3-476-4065-7

eBookISBN 978-3-476-05535-4

Kindler KompaktFranzösische Literatur20. JahrhundertAusgewählt von Gerhard Wild

2016, ca. 192 Seiten, Format 12,5 x 19 cm, geb., ca. € 19,95ISBN 978-3-476-04063-3

eBookISBN 978-3-476-05533-0

Kindler KompaktItalienische Literatur20. JahrhundertAusgewählt von Gerhard Wild

2016, ca. 192 Seiten, Format 12,5 x 19 cm, geb., ca. € 19,95ISBN 978-3-476-04064-0

eBookISBN 978-3-476-05534-7

KINDLER KOMPAKT DEUTSCHE LITERATURGEGENWART

Ausgewählt von Christiane Freudenstein-Arnold

KINDLER KOMPAKT SKANDINAVISCHE LITERATUR19. JAHRHUNDERT

Ausgewählt von Karin Hoff und Lutz Rühling

KINDLER KOMPAKT FRANZÖSISCHE LITERATUR20. JAHRHUNDERT

Ausgewählt von Gerhard Wild

KINDLER KOMPAKT ITALIENISCHE LITERATUR20. JAHRHUNDERT

Ausgewählt von Gerhard Wild

Im September 2016 erscheinen Niederländische und flämische Literatur 20. Jahrhundert (Gastland der Frankfurter Buchmesse 2016)Österreichische Literatur 20. JahrhundertSchweizer Literatur 20. JahrhundertFranzösische Literatur 19. Jahrhundert

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Kindlers Literatur Lexikon (KLL) beinhaltet nicht nur tausende Artikel zur »schönen« Literatur, sondern auch zu einer Vielzahl spannender Sachliteraturen: Im März 2016 erscheinen drei Bände, die sich nicht mit Nationalliteraturen, sondern mit Sachlitera­turen befassen: Klassiker der Geschichtsschreibung, berühmte philosophische Texte des 19. Jahrhunderts und der vielleicht wirkmächtigste Text überhaupt: die Bibel. Auch hier im bewährten Konzept und bekannter, schöner Form.

Kindler KompaktDie BibelEingeleitet von Heinrich Detering

Print2016, ca. 192 Seiten, Format 12,5 x 19 cm, geb., ca. € 19,95ISBN 978-3-476-04061-9

eBookISBN 978-3-476-05531-6

Die Bibel ist nicht nur ein religiöser Text, sondern auch eines der ganz großen Werke der Weltliteratur. Kindler kompakt zeichnet es nach.

Kindler KompaktKlassiker der Philosophie19. JahrhundertAusgewählt von Jan Urbich

Print2016, ca. 192 Seiten, Format 12,5 x 19 cm, geb., ca. € 19,95ISBN 978-3-476-04066-4

eBookISBN 978-3-476-05536-1

Die wichtigsten Werke der philosophischen Literatur des 19. Jahrhunderts – eine Zeit voller Veränderungen. Mit einer eigens verfassten Einleitung.

KINDLER KOMPAKT DIE BIBEL

Eingeleitet von Heinrich Detering

KINDLER KOMPAKT PHILOSOPHIE19. JAHRHUNDERT

Ausgewählt von Jan Urbich

KINDLER KOMPAKT KLASSIKER DER GESCHICHTS-SCHREIBUNG

Ausgewählt von Wolfgang E.J. Weber

Kindler KompaktKlassiker der GeschichtsschreibungAusgewählt von Wolfgang E.J. Weber

Print2016, ca. 192 Seiten, Format 12,5 x 19 cm, geb., ca. € 19,95ISBN 978-3-476-04060-2

eBookISBN 978-3-476-05530-9

Klassische Werke der Ge­schichtsschreibung vonder Antike bis zum 20. Jahr­hundert in anschaulichen Darstellungen – mit einer eigens verfassten Einleitung.

• Lese-Exemplar • Handelsangebot zum Start: Mischpartie, 40% Aktions- rabatt, 60 Tage ZZ• 50 Kundenprospekte

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PUNKT

-> Sachliteratur als Weltliteratur: Die wichtigsten Autoren und Werke eines Sachgebiets in einem Band -> Ausgewählt und präsentiert von international renommierten Kennern -> Die Übersicht über die jeweils behandelten Werke und Autoren finden

Sie auf www.derkindler.de

S C H W E R P U N KT T I T E L

-> Alle wichtigen Autoren und Werke der amerikanischen und französischen Literatur in jeweils einem Band -> Ausgewählt von international renommierten Literaturwissen­ schaftlern -> Kompaktes Werkzeug für Literaturwissenschaftler und großer Fundus für anspruchsvolle Literaturinteressierte

Im September 2016 erscheinen Philosophie der AntikePhilosophie des 18. JahrhundertsPhilosophie des 20. JahrhundertsKlassiker der Naturwissenschaften

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15S C H W E R P U N KT T I T E L

Kindler KlassikerAmerikanische LiteraturAus fünf JahrhundertenZusammengestellt von Frank Kelleter

Print2016, ca. 700 Seiten, Format 17 x 24 cm, geb., ca. € 49,95 ISBN 978-3-476-04033-6

eBookISBN 978-3-476-05503-3

Kindler KlassikerFranzösische LiteraturAus neun JahrhundertenZusammengestellt von Gerhard Wild

Print2016, ca. 700 Seiten, Format 17 x 24 cm, geb., ca. € 49,95 ISBN 978-3-476-04034-3

eBookISBN 978-3-476-05504-0

-> Alle wichtigen Autoren und Werke der amerikanischen und französischen Literatur in jeweils einem Band -> Ausgewählt von international renommierten Literaturwissen­ schaftlern -> Kompaktes Werkzeug für Literaturwissenschaftler und großer Fundus für anspruchsvolle Literaturinteressierte

Kindler Klassiker: Eine ganze literarische Welt in einem Band:

KINDLER KLASSIKERAMERIKANISCHE LITERATUR

Aus fünf Jahrhunderten

KINDLER KLASSIKERFRANZÖSISCHE LITERATUR

Aus neun Jahrhunderten

Kindler KlassikerSpanische Literatur Aus acht JahrhundertenZusammengestellt von Gerhard Wild

2015, ca. 700 Seiten, Format 17 x 24 cm, geb.,€ 49,95 ISBN 978-3-476-04032-9

KINDLER KLASSIKERSPANISCHE LITERATUR

Aus acht Jahrhunderten

Kindler KlassikerEnglische Literatur Aus acht JahrhundertenZusammengestellt von Vera und Ansgar Nünning

2015, ca. 700 Seiten, Format 17 x 24 cm, geb.,€ 49,95 ISBN 978-3-476-04031-2

KINDLER KLASSIKERENGLISCHE LITERATUR

Aus acht Jahrhunderten

Kindler KlassikerDeutsche Literatur Aus neun JahrhundertenZusammengestellt von Hermann Korte

2015, ca. 700 Seiten, Format 17 x 24 cm, geb.,€ 49,95 ISBN 978-3-476-04030-5

KINDLER KLASSIKERDEUTSCHE LITERATUR

Aus neun Jahrhunderten

Bereits erschienen:

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In aktualisierter Fassung und mit einem Kapitel über die Literatur seit 2000 wird das Standardwerk zur skandinavischen Literaturgeschichte neu vorge­legt. Das Kompendium beschreibt die Geschichte der Literaturen Däne­marks, Norwegens, Schwedens und Islands; die Literaturen in finnischer, färöischer, samischer und grönländischer Sprache kommen hinzu. In facet­tenreichen Porträts des literarischen Geschehens werden herausragende Autoren wie Holberg, Ibsen, Strindberg, Lagerlöf, Blixen, Laxness, Lindgren, Tranströmer u.v.a. gewürdigt. Zugleich entsteht ein faszinierendes Panora­ma der skandinavischen Kulturgeschichte vom Mittelalter bis zur Gegen­wart.

Aus dem Inhalt Mittelalter (800–1500) • Frühe Neuzeit (1500–1720) • Aufklärung (1720–1800) • Romantik – Biedermeier – Poetischer Realismus (1800–1870) • Die Moderne im Durchbruch (1870–1910) • Klassische Moderne (1910–1940) • Modernismus (1940–1980) • Gegenwart (1980 bis heute) • Färöische Literatur • Saamische Literatur • Grönländische Literatur

Kindler KompaktSkandinavische Literatur19. Jahrhundert Ausgewählt von Karin Hoff und Lutz Rühling2016, ca. 192 Seiten, geb.,ca. € 19,95ISBN 978-3-476-4065-7

-> Die bewährte Literaturgeschichte wieder up to date -> Mit einem neuen Kapitel zur Literatur nach 2000

Jürg Glauser (Hg.)Skandinavische Literaturgeschichte

Print2., aktualisierte und erweiterte Auflage 2016, ca. 568 Seiten, Format 17 x 24 cm, geb., ca. € 49,95ISBN 978-3-476-02454-1

eBookISBN 978-3-476-05257-5

erscheint im März 2016

Der Herausgeber Jürg Glauser, Professor für Nordische Philologie, Uni-versitäten Zürich und Basel.

Jürg Glauser (Hg.)

SkandinavischeLiteraturgeschichte2. Auflage

KINDLER KOMPAKT SKANDINAVISCHE LITERATUR19. JAHRHUNDERT

Ausgewählt von Karin Hoff und Lutz Rühling

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Jürg Glauser IslandEine Literaturgeschichte 2011, VIII, 245 Seiten, 46 s/w Abb., geb., € 24,95 ISBN 978-3-476-02321-6

S C H W E R P U N KT T I T E L

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Diese neue Wagner­Chronik, die erste seit gut dreißig Jahren, ist Nachschla­gewerk und Lesebuch zugleich, zeichnet Leben und Schaffen umfangreich Tag für Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr in seinem wechselvollen Gang mit allen Höhen und Tiefen auf. Die Datenfolgen werden angereichert durch zahlreiche Eigenzitate Wagners, durch Zeugnisse von Freunden und Zeit­genossen sowie durch Einbindung in wichtige Zeitereignisse. Wagners Entwicklung, spannungsvoll zwischen Kunst und Politik, Theater und Revolution gelagert, wird an seinen einzelnen Lebensstationen, seinen musiktheatralischen Werken und seinen kunstästhetischen wie kunst­politischen Schriften umfangreich dokumentiert. Die Chronik kann so auch als neue Biographie Wagners gelesen werden.

-> Hochwertiges Geschenkbuch für Wagner­Liebhaber -> Die erste Lebenschronik Wagners seit Jahrzehnten -> Lebendige Darstellung, mit vielen Originalzitaten Wagners und seiner Zeitgenossen -> Praktisch: Namen­ und Ortsregister

Eckart Kröplin Richard-Wagner-Chronik

Print2016, ca. 600 Seiten, Format 17 x 24 cm, geb.,ca. € 99,95ISBN 978-3-476-02587-6

eBookISBN 978-3-476-05405-0

erscheint im März 2016

Der Herausgeber Eckart Kröplin, Prof. em., langjähriger Leiter der Abteilung Theaterwissen-schaft an der Theater-hochschule Leipzig und Chefdramaturg an der Staatsoper Dresden.

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||||||||||Eckart Kröplin

Richard WagnerChronik

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Udo Bermbach Der Wahn des Gesamt-kunstwerks Richard Wagners politisch- ästhetische Utopie 2., überarbeitete und erweiterte Auflage 2004, XII, 396 Seiten, geb. m. Schutzumschlag, € 34,95ISBN 978-3-476-01868-7

Richard Wagner war eine Ausnahme-erscheinung. Für die Moderne bezeichnetsein Wirken den Auftritt eines neuenKünstlertyps, bei dem Kunst und Politikuntrennbar ineinander verwoben sind.Gegen die Politik, gegen die Gesellschaftund Kunst seiner Zeit entwarf er dasKonzept eines zukünftigen Gesamtkunst-werks. In diesem sollten die Einzelkünstezum Musikdrama verschmelzen, sollte dasTheater jener Ort werden, in dem eindemokratisiertes Publikum in neuerGemeinschaft die Vision einer »ästhetischenWeltordnung« erleben würde. Im Gesamt-kunstwerk sah Wagner das Modell einerdemokratischen Gesellschaft ästhetischvorstrukturiert, wollte er das antike Idealder Bürgergesellschaft, die Polis, in dieModerne zurückholen. Aus den Ideen vonAnarchisten und Sozialisten, aus denVorstellungen radikaler Demokraten undsozialer Konservativer erwuchs diese singuläre politisch-ästhetische Konzeption,die Bermbach in ihren ideenhistorischenwie systematischen Bezügen eingehenddarstellt und analysiert.»Der Wahn des Gesamtkunstwerks«, 1994 erstmals erschienen und seit langem vergriffen, wird hier erneut vorgelegt,gründlich überarbeitet und ergänzt durchumfangreiche Analysen zu WagnersAntisemitismus, seiner Schopenhauer-Rezeption, seiner Haltung zum Christentum,der widersprüchlichen Hinwendung zukonservativ-völkischen Positionen undderen Einfluß auf das politisch-ästhetischeKonzept.

Udo

Ber

mba

chDer AutorUdo Bermbach, geb. 1938, Professor fürPolitische Wissenschaft an der UniversitätHamburg. Neben Publikationen zur PolitischenTheorie und Theoriegeschichte veröffentlichteer zahlreiche Werke zur Geschichte der Operund zu Wagner. Er ist dramaturgischer BeraterJürgen Flimms für die laufende BayreutherNeuinszenierung des »Ring« (2000-2004).

Bei J.B. Metzler ist erschienen:

Udo Bermbach »Blühendes Leid«Politik und Gesellschaft in Richard WagnersMusikdramen2003. VII, 363 Seiten, geb. mit SUISBN 3-476-01847-4

Udo Bermbach (Hrsg.)»Alles ist nach seiner Art«Figuren in Richard Wagners »Der Ring des Nibelungen«2001. VIII, 254 Seiten, geb. mit SUISBN 3-476-01840-7

Udo Bermbach (Hrsg.)Oper im 20. Jahrhundert.Entwicklungstendenzen und Komponisten1999. IX, 686 Seiten, geb. mit SUISBN 3-476-01733-8

Schutzumschlagentwurf:Willy Löffelhardt unter Verwendung eines Fotos von Guido Mangold

Als »Der Wahn des Gesamtkunstwerks« 1994 erstmals erschien, wurde das Buch von der Kritik

hoch gelobt und galt als Durchbruch zu einem neuenWagner-Verständnis. Der »faszinierende Groß-Essay« (Jürgen Kesting), der »das Wagner-Bild gegen jenen Strich bürstet, an den unsere neuere Aufgeklärtheitsich inzwischen gewöhnt hat« (Nike Wagner), wurde

als »revolutionäres Wagner-Buch« (Wolf-Dieter Peter) und als »Standardwerk in Sachen ›Wagner und

die Politik‹ « (Dieter David Scholz) gefeiert.

ISBN 3-476-01868-7

www. metzlerverlag. [email protected]

Richard Wagnerspolitisch - ästhetische

Utopie

Der Wahn desGesamtkunstwerks

Der

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ks Udo Bermbach

J.B.M

ETZLER

3-476-01868-7.SU 19.05.2004 12:57 Uhr Seite 1

Udo Bermbach Richard Wagner in Deutschland Rezeption – Verfälschungen 2011, XII, 508 Seiten, geb. m. Schutzumschlag, € 39,95 ISBN 978-3-476-01884-7

Laurenz Lütteken (Hg.)Wagner-Handbuch2012, XXX, 512 S., 51 s/w Abb., geb., € 69,95ISBN 978-3-476-02428-2

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S E M E S T E R K A L E N D E R

Dieser Kalender bietet neben einer Wochenübersicht für zwei Semester zahlreiche Tipps und Tricks für effektives Lernen, richtiges Zitieren, struk­turiertes Schreiben, sicheres Präsentieren und schnelleres Lesen. Weiterhin gibt er Hinweise zur sorgfältigen Planung von Praktika und Nebenjobs so­wie zum Einstieg in die (geisteswissenschaftliche) Berufswelt. – Mit Raum für Notizen, Stundenplan und Modulübersicht, nützlichen Internetseiten und Apps sowie Anregungen und Ideen zur kreativen Freizeitgestaltung.

-> Speziell auf GeisteswissenschaftlerInnen zugeschnitten: Bewerbungstipps und Berufsfelder mit weiterführenden Links; Vorstellung unterschiedlicher Lesestrategien; Tipps zum wissen ­

schaftlichen Schreiben, Argumentieren und Präsentieren -> Warum es sich lohnt, Geisteswissenschaften zu studieren: Statements von Lehrenden -> Infos zu Jobs und Praktika während des Studiums -> Ansprechende Gestaltung mit Prägung und Verschlussband -> Mit Jahresübersicht, Kalendarium, Definitionen zentraler Begriffe,

Stundenplänen und Modulübersichten für zwei Semester und viel Platz für eigene Notizen

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Smombies, bitte weiterblättern!Gut organisiert und informiert durch das geisteswissenschaftliche Studium!

• Handelsangebot zum Start: Partie, 40% Aktionsrabatt, 60 Tage ZZ• Für Ihre Kunden: 50 Bleistifte zum Kalender• Kommunikation via Social Media• Campusmarketing an zahlreichen Unistandorten

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lernen ✚ studieren116

wo & wie lernen?

Hast Du schon einmal überlegt, wo Du am besten lernen kannst? In der konzentrier-ten Arbeitsatmosphäre Deiner Seminar- oder Universitätsbibliothek oder zu Hause? Falls Du zu Hause zu vielen Ablenkungen ausgesetzt bist, gehe regelmäßigen zum Arbeiten in die Bibliothek. Das Lernen an einem anderen Ort ermöglicht Dir auch eine klare Trennung von Arbeitszeit und Freizeit.

Schaffe Dir von Anfang an eine entspannte Atmosphäre zum Lernen: manchmal genügt eine Tasse Tee und das gedan-kenverlorene Kritzeln mit dem Bleistift auf einem Stück Papier. Beantworte vor Arbeitsbeginn folgende Fragen::: Womit will ich mich heute beschäftigen?:: Was weiß ich schon über diesen spezi-

ellen Themenaspekt?:: Was will ich noch herausfinden?:: Welche Fragen soll mir die vorliegende

Literatur beantworten?

Verteile die verschiedenen Lerngebiete so, dass Du im Laufe eines Tages möglichst zwei unterschiedliche Stoffgebiete bearbeitest. Der weit verbreitete Irrtum, ein einheitliches Themengebiet lasse sich am besten an einem Stück ohne Unterbre-chung erschließen, führt leicht zu Ermü-dung und nachlassender Konzentration. Durch wechselnde Strategien steigerst Du Deine Aufnahmebereitschaft und erzielst bessere Lernergebnisse. Beachte auch, dass Informationen am Anfang und am Ende einer Lerneinheit besonders gut behalten werden. Unterteile schwierige Lernaufga-ben also in möglichst viele sinnvolle kleinere Lernhappen.

Arbeitstechniken:: Fragen:: Lesen:: Markieren:: Notieren:: Rekapitulieren:: Vortragen:: Ordnen:: Überschriften finden:: Gliederungen erstellen:: Schaubilder entwerfen

von eulen und lerchen Obwohl Abendmenschen zwischen 20 und 23 Uhr ihr Tageshoch durchlaufen, sollten auch sie wichtige Arbeiten be-reits am Vormittag erledigen, während die Leistungskurve sich über dem Tages-durchschnitt bewegt. Dies ist sinnvoll, da erledigte Aufgaben motivieren, wäh-rend aufgeschobene wichtige Aufgaben Arbeitsblockaden auslösen können.

lernen ✚ studieren 117

Die Auswertung des Zeittagebuchs kann anhand folgender Fragen erfolgen::: Wann wurde die wichtigste Arbeit des Tages durchgeführt?:: Gab es Phasen ungestörter Arbeit und wie lang waren sie?:: In welchem Zeitraum konnte am produktivsten gearbeitet werden?:: Wurden die Termine für die Tagesprioritäten eingehalten?:: Hätte die Arbeit auf produktivere Weise erledigt werden können?:: Wie viel Zeit nahmen die einzelnen Tätigkeiten in Anspruch?:: Waren dringliche Aufgaben auch wichtige Aufgaben?:: Welche Störungen und Unterbrechungen gab es?:: Waren Störungen wichtiger als die unterbrochene Arbeit?:: Hätte bessere Selbstorganisation Zeit sparen können?:: Wurden auch Pausen und Erholungszeiten eingelegt?

zeit sinnvoll einteilen

Die Erfahrung zeigt, dass das Erstellen einer Liste allein oft nicht für eine effek-tive Arbeitsplanung ausreicht. Der Kern jeden Zeitmanagements kann auf sechs grundlegende Aspekte der Zeit- und Projektplanung reduziert werden, die eine realistische und zielorientierte Arbeitsor-ganisation ermöglichen: Ziele, Prioritäten, Zeiteinteilung sowie Puffer, Pausen und Nachkontrolle. Damit man diese Aspekte zur Verbesserung des eigenen Zeitmanage-

ments berücksichtigen kann, sollte man zunächst seinen bisherigen Umgang mit der Zeit unter die Lupe nehmen. Einen gu-ten Überblick verschafft ein Zeittagebuch. Es empfiehlt sich, ein solches Zeittagebuch mindestens für drei repräsentative Arbeits-tage möglichst genau zu führen. Eine Vor-lage dafür findest Du auf den Seiten 145 bis 147. Achte darauf, wirklich alle Vorgänge und Tätigkeiten sofort zu protokollieren.

Nicht nur die Leistungsfähigkeit, sondern auch das optimale Pausenverhalten schwankt von Mensch zu Mensch. Es empfiehlt sich, einen persönlichen Pau-senrhythmus zu finden. Pausen sollten präventiv gemacht werden und nicht erst, wenn Müdigkeit und Erschöpfung eintreten. Generell gilt: Je anstrengender der Lernstoff oder die Arbeitsphase, desto wichtiger sind Pausen, die im Ganzen 20 %

der gesamten Arbeitszeit jedoch nicht überschreiten sollten. Und auch wenn Du es nicht für möglich hältst: Grundsätzlich sollte man einen Tag pro Arbeitswoche frei nehmen – um den Kopf freizubekommen, Energie zu tanken, mal wieder Freunde zu treffen ...

Hier gibt es eine Broschüre zum Zeitmanagement im Studium:

➜ www.zeitblueten.com/wp-content/uploads/2012/06/zeitmanagement-

studium.pdf

TIPP

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-> Speziell auf GeisteswissenschaftlerInnen zugeschnitten: Bewerbungstipps und Berufsfelder mit weiterführenden Links; Vorstellung unterschiedlicher Lesestrategien; Tipps zum wissen ­

schaftlichen Schreiben, Argumentieren und Präsentieren -> Warum es sich lohnt, Geisteswissenschaften zu studieren: Statements von Lehrenden -> Infos zu Jobs und Praktika während des Studiums -> Ansprechende Gestaltung mit Prägung und Verschlussband -> Mit Jahresübersicht, Kalendarium, Definitionen zentraler Begriffe,

Stundenplänen und Modulübersichten für zwei Semester und viel Platz für eigene Notizen

19

Smombies, bitte weiterblättern!Geistreich durch zwei Semester

2016, 160 Seiten, Format 14,8 x 21 cm, ca. € 9,95ISBN 978-3-476-02615-6

erscheint im Juni 2016

S E M E S T E R K A L E N D E R

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Benjamin Bühler

EcocriticismEine Einführung

L E H R BÜ C H E R

-> Mensch und Umwelt in der Literatur -> Aktueller kultur­ und literaturwissenschaftlicher Ansatz -> Mit Interpretationen zentraler Werke

Benjamin BühlerEcocriticismEine Einführung

Print2016, ca. 260 Seiten, Format 15,5 x 23 cm, ca. € 24,95 ISBN 978-3-476-02567-8

eBookISBN 978-3-476-05489-0

erscheint im April 2016

Der AutorPD Dr. Benjamin Bühler ist Literatur- und Kulturwissen-schaftler, derzeit Heisen-berg-Stipendiat an der Universität Konstanz.

Ecocriticism bezeichnet aktuelle kultur­ und literaturwissenschaftliche Ansätze, die die Beziehungen zwischen dem Menschen und seiner Umwelt sowie ihre Transformationen in der Literatur­ und Kulturge­schichte untersuchen. Der Band stellt ausführlich die Geschichte des Ecocriticism sowie unterschiedliche theoretische Herangehensweisen vor. Der Autor bietet den Abriss einer ökologischen Literaturgeschichte vom 18. Jahrhundert bis zu den Dystopien der Gegenwart – mit Inter­pretationen zentraler Werke. Der Schlussteil sucht die poetologischen Dimensionen des Themas auf und ergründet Narrative (wie »Zurück zur Natur«), Räume (wie Wildnis und Naturpark), Störungen (wie Ver­schmutzungen und Klimawandel) und nicht­menschliche Akteure (wie Tiere und Maschinen).

Aus dem Inhalt Einleitung • Geschichte ökologischen Denkens • Ecocriticism • Literaturgeschichte • Poetologische Dimensionen • Anhang: Literatur, Register

Astrid Erll Kollektives Gedächtnis und Erinnerungskulturen Eine Einführung 2., aktualisierte und erweiterte Auflage 2011, XI, 243 Seiten, € 29,95 ISBN 978-3-476-02386-5

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Wozu Grammatik? – Eine gut begründete Antwort auf diese Frage bietet das erste Kapitel des Bandes. Weitere Kapitel vermitteln grammatische Grundlagen von der Wortartbestimmung über die Analyse von Phrasen und einfachen Sätzen bis hin zum komplexen Satz. Im Zentrum des systema­tisch und schrittweise vorgehenden Bandes stehen somit Morphologie und Syntax. – Mit zahlreichen Beispielen aus dem Deutschen und mit ver­gleichenden Ausblicken auf andere Sprachen.

Aus dem Inhalt Wozu Grammatik? • Was ist Grammatik? • Die Bestimmung der Wortarten • Die konjugierbare Wortart: Das Verb • Die deklinierbaren Wortarten • Die nicht-flektierbaren Wortarten • Vom Wort über die Phrase zum Satz • Einfacher Satz • Komplexer Satz – Felder-modell • Anhang: Literaturverzeichnis, Sachregister

Wolfgang ImoGrammatikEine Einführung

Print2016, ca. 250 Seiten, Format 15,5 x 23 cm, ca. € 19,95ISBN 978-3-476-02612-5

eBookISBN 978-3-476-05431-9

erscheint im Februar 2016

Der AutorWolfgang Imo ist Professor für germanistische Linguistik an der Universität Duisburg-Essen.

Wolfgang Imo

GrammatikEine Einführung

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-> Grundlegende Einführung in die Grammatik, konzipiert speziell für StudienanfängerInnen -> Mit Aufgaben und Lösungen auf www.metzlerverlag.de

L E H R BÜ C H E R

Jörg Meibauer/Ulrike Demske/Jochen Geilfuß-Wolfgang/Jürgen Pafel/Karl Heinz Ramers/Monika Rothweiler/Markus SteinbachEinführung in die germanistische Linguistik3., überarbeitete und aktualisierte Auflage 2015, XII, 372 Seiten, € 19,95ISBN 978-3-476-02566-1

Peter Auer (Hg.) SprachwissenschaftGrammatik – Interaktion – Kognition 2013, IX, 465 Seiten, € 29,95 ISBN 978-3-476-02365-0

J. Meibauer, U. Demske, J. Geilfuß-Wolfgang, J. Pafel, K.H. Ramers, M. Rothweiler, M. Steinbach

Einführung in die germanis tische Linguistik3. Auflage

[email protected]

ISBN 978-3-476-02365-0

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g.)

Diese Einführung gibt einen Überblick über die gesamte Sprachwissenschaft – für Studierende der allgemeinen Sprachwissenschaft wie für Studierende der einzelnen Philologien. Die grundlegenden Strukturen der Grammatik (Laute, Wörter, Sätze) werden ausführlich vorgestellt. Die folgenden Kapitel erweitern das Themenspektrum so, dass sich ein umfassendes Bild von Sprechen, Sprache und Sprachen ergibt. Behandelt werden Text und kognitive Verarbeitung, sprachliche Interaktion, Variation und Wandel, die Verschiedenheit der Sprachen, die Entstehung von Sprache, Sprache und Kultur sowie Mehrsprachigkeit und Sprachkontakt. – Im zweifarbigen Layout mit Defi nitionen, Beispielanalysen, Abbildungen und Grafiken sowie Aufgaben.

Vorwort XI

1 Einleitung 1 1.1 Sprache – Die vielen Facetten eines Unter- suchungsgegenstands 11.2 Sprachwissenschaftliche Arbeitsgebiete 201.3 Paradigmen der Sprachwissenschaft 251.4 Und wozu brauchen wir das? 38

2 Laute 432.1 Einleitung 432.2 Gesprochene Sprache und Schrift 442.3 Die Substanz von Lauten 462.4 Die Funktion von Lauten im Sprachsystem 602.5 Über Laut und Phonem hinaus 652.6 Lautsubstanz und Funktion 82

3 Wörter 913.1 Grundbegriff e 913.2 Wie werden Wörter gebildet? 933.3 Die Beziehung von Form und Bedeutung 1093.4 Was bedeuten Wörter? 1 173.5 Wörter als Informationsträger 131

4 Wörter und Sätze 1374.1 Grundlagen und Überblick 1374.2 Konstituenten, Phrasen, Köpfe 1394.3 Syntaktische Funktionen 1454.4 Argumentstruktur 1544.5 Topologisches Feldermodell, eingebettete Sätze und Satzarten 1644.6 Abfolge der Satzglieder 1704.7 Analyse des Gesamtsatzes 174

5 Satz und Text 187 5.1 Grundbegriff e 187 5.2 Typen integrierter Sätze 195 5.3 Zur Entstehung der Hypotaxe 203 5.4 Satz- und Textverstehen – Modelle 205 und Mechanismen

6 Sprachliche Interaktion 217 6.1 Grundbegriff e: Sprache als Handeln 217 6.2 Sprechakttheorie 2186.3 Ethnomethodologie 220 6.4 Konversationsanalyse 2236.5 Interaktionale Linguistik 2466.6 Multimodalität 252

7 Variation und Wandel 261 7.1 Begriff sklärung und Überblick 261 7.2 Sprachinterne Einfl ussfaktoren 2637.3 Außersprachliche Dimensionen 270 7.4 Sprachwandel im Licht der Variations- linguistik 278

8 Die Verschiedenheit der Sprachen 2858.1 Grundbegriff e 2858.2 Wichtige typologische Parameter 2988.3 Arealtypologie (am Beispiel Europas) 307

9 Die Entstehung von Sprache 3199.1 Grundlagen 3199.2 Sprachentstehung in der Phylogenese 3199.3 Sprachentwicklung beim Kind 3229.4 Die Entstehung von Pidgins und Kreol- sprachen 332

10 Sprache und Kultur 34710.1 Einleitung 34710.2 Die Erforschung sprachlicher Hand- lungen im kulturellen Kontext 35010.3 Schlüsselkonzepte 35310.4 Kommunikative Gattungen 35710.5 Sprache und Geschlecht 36110.6 Sprache, Denken, Wirklichkeit 36710.7 Doing Culture – die interaktive Konstruktion von Kultur 369

11 Mehrsprachigkeit und Sprachkontakt 37711.1 Mehrsprachigkeit 37711.2 Sprachkontakt 39011.3 Mischsprachen 398

Anhang 405

Peter Auer(Hrsg.)

Sprach-wissenschaft Grammatik – Interaktion – Kognition

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-> Handbuch zu Werk und Wirkung Alfred Anderschs -> Mit wenig bekanntem Quellenmaterial

Die bewährte Einführung informiert über Konzeptionen, Problembereiche, Methoden, Theorieansätze sowie zen­trale Begriffe der Interkulturellen Kommunikation und bietet zahlreiche anschauliche Beispiele. Der Autor ana­lysiert Interaktionssituationen (beim Lernen, in der Wirtschaft und in mul­tikulturellen Gesellschaften) und be­schreibt als weitere Schwerpunkte ›Kulturtransfer‹ (in den Medien und der Werbung) sowie ›Fremdwahrneh­mungsprozesse‹ (Stereotypenbildung, Vorurteilsstrukturen etc.). Die vierte Auflage wurde durchge­hend aktualisiert. Erweitert wurden die Abschnitte zum interkulturellen Lernen, zu Teambildung und Perso­nalmanagement, zur Interkulturellen Kommunikation in Organisationen (Gewerkschaften, NGOs etc.) sowie zu Migration und Integration.

Hans-Jürgen LüsebrinkInterkulturelle KommunikationInteraktion, Fremdwahrnehmung, Kulturtransfer

Print4., aktualisierte und erweiterte Auflage 2016, X, 250 Seiten, Format 15,5 x 23 cm, ca. € 24,95ISBN 978-3-476-02572-2

eBookISBN 978-3-476-05488-3

erscheint im April 2016

Der AutorHans-Jürgen Lüsebrink ist Professor für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunika-tion an der Universität des Saarlandes.

Hans-Jürgen Lüsebrink

Interkulturelle KommunikationInteraktion, Fremdwahrnehmung, Kulturtransfer

4. Auflage

L E H R BÜ C H E R

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Diese Einführung – ein Standardwerk der Dramenanalyse – behandelt alle Elemente des Dramas von seiner lite­rarischen Form bis zur Bühnenauffüh­rung. Ausgehend von der Poetik des Aristoteles, vermittelt der Band Grundbegriffe sowie auch Kenntnisse und Fertigkeiten, die bei der Analyse von Dramen nötig sind. Der Autor präsentiert sämtliche Analyseschritte und Fragestellungen am Beispiel von Lessings Drama Emilia Galotti und macht die Ergebnisse dadurch über­prüfbar. Der Band wurde um Literaturhinwei­se im Text und neue Literatur in der Schlussbibliographie ergänzt, neu ist eine Abteilung mit Grundlagenwer­ken vor der Bibliographie.

Bernhard AsmuthEinführung in die DramenanalyseSammlung Metzler, Band 188

Print8., aktualisierte Auflage 2016, ca. 240 Seiten, Format 11,5 x 19 cm,€ 14,95ISBN 978-3-476-18188-6

eBookISBN 978-3-476-05472-2

erscheint im April 2016

Der AutorBernhard Asmuth ist Profes-sor em. am Germanistischen Institut der Universität Bochum.

In Neuauf lageL E H R BÜ C H E R

-> Etablierte Einführung in alle Bereiche der Interkulturellen Kommunikation -> Mit neuen bzw. aktualisierten Kapiteln wieder up tp date

-> Etablierte Einführung in alle Aspekte der Dramenanalyse -> Mit aktualisierter Bibliographie

Achte Auflage

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Alfred Anderschs Werkbiographie ist das Thema eines umfassenden inter­disziplinären Bandes zu diesem bedeutenden Autor der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur. Andersch war nicht nur einer der profiliertesten Pro­grammatiker; sein Konzept einer »littérature engagée« flankierte er darüber hinaus mit einer Autorpoetik, die anknüpfend an die Tradition der klassi­schen Moderne mit forminnovativen Experimenten Akzente für die Ent­wicklung der Literatur nach 1945 setzte. Als Radiomacher und Herausgeber avancierte er zum einflussreichen Netzwerker des westdeutschen Kulturbe­triebs und gestaltete die Herausbildung einer kritischen Medienöffentlich­keit wesentlich mit. Mit Beiträgen von Literatur­, Medien­ und Kunstwissenschaftlern wird Anderschs Gesamtwerk in seinen entstehungs­ und wirkungsgeschicht­lichen, diskurs­ und ideengeschichtlichen Zusammenhängen verortet und in seinen Wechselbeziehungen zu zeitgenössischer Literatur­ und Medien­ästhetik beleuchtet. Anderschs Engagement für eine demokratische Öffent­lichkeit in der frühen Bundesrepublik wird aufgrund von bislang wenig bekanntem Quellenmaterial neu diskutiert.

Aus dem Inhalt Engagement • Poetik • Medien • Kontroverse • KontakteMit Beiträgen u.a. von Volker Wehdeking, Klaus R. Scherpe, Carsten Gansel, Joachim Jacob und Jan Philipp Reemtsma

Norman Ächtler (Hg.)Alfred AnderschEngagierte Autorschaft im Literatursystem der Bundesrepublik

Print2016. ca. 352 Seiten, Format 15,5 x 23, geb., ca. € 49,95ISBN 978-3-476-02638-5

eBookISBN 978-3-476-05482-1

erscheint im März 2016

Der HerausgeberNorman Ächtler, Dr. phil., ist Literatur- und Medien-wissenschaftler am Institut für Germanistik der Justus- Liebig-Universität Gießen.

Norman Ächtler (Hg.)

Alfred AnderschEngagierte Autorschaft im Literatursystem der Bundesrepublik

-> Handbuch zu Werk und Wirkung Alfred Anderschs -> Mit wenig bekanntem Quellenmaterial

23L I T E R AT U R U N D S P R AC H E

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Alfred Döblin hat die literarische Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts entscheidend mitgestaltet. Das Handbuch stellt das Gesamtwerk dieses Anregers und Repräsentanten der Modernebewegungen vor und macht die thematische und stilistische Vielfalt seines Schreibens deutlich: Die Roma­ne, Erzählungen und Dramen, aber auch seine politische Publizistik und ästhetisch­poetologischen Schriften werden in detaillierten Analysen unter Berücksichtigung der Entstehungs­ und Wirkungsgeschichte wie auch des zeit­, kultur­ und literaturgeschichtlichen Kontextes behandelt.

Aus dem Inhalt Rezeptionsgeschichte • Das frühe Werk 1900–1914 • Romane und Erzäh-lungen 1914–1933 • Das Exilwerk • Das Spätwerk • Politische Publizistik und journalistische Prosa • Dramen, Hörspiele, Drehbücher und Filmskripte • Rundfunkbeiträge und die Zeitschrift Das Goldene Tor • Döblin als Essayist • Medizin und Philosophie • Autobiographi-sche Schriften • Ästhetik und Poetik • Literatur- und kulturhistorisches Umfeld • Kontexte • Anhang: Literatur, Register

Sabina Becker (Hg.)Döblin-HandbuchLeben – Werk – Wirkung

Print2016, ca. 400 Seiten, Format 17 x 24 cm, geb., ca. € 99,95ISBN 978-3-476-02544-9

eBookISBN 978-3-476-05376-3

erscheint im März 2016

Die HerausgeberinSabina Becker, Professorin für Neuere Deutsche Literaturgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Sabina Becker (Hg.)

DöblinHandbuch Leben – Werk – Wirkung

-> Das erste umfassende Handbuch zu Alfred Döblin -> Darstellung sämtlicher Werke und Werkgruppen -> Mit einer Zeittafel, Auswahlbibliographie und Register

Andreas Blödorn/Friedhelm Marx (Hg.)Thomas Mann HandbuchLeben – Werk – Wirkung2015, IX, 426 Seiten, geb., € 49,95ISBN 978-3-476-02456-5

Andreas Blödorn / Friedhelm Marx (Hg.)

Thomas MannHandbuch Leben – Werk – Wirkung

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Wieder auf dem aktuellen Stand der Forschung: Die um ein großes Kapitel zur jüdischen Aufklärung erweiterte und aktualisierte 4. Auflage des Stan­dardwerks vermittelt einen Zugang zum Gesamtwerk Gotthold Ephraim Lessings und ergänzt mit einer Fülle von Interpretationen das aktuelle Lessingbild. Das Handbuch bietet zu jedem Werk und zu jeder Werkgrup­pe neue Forschungsreferate und Analysen auf aktuellem Stand.

Aus dem Inhalt Erster Teil: Zeit und Person • Zweiter Teil: Das Werk • Anhang und Register

Monika Fick (Hg.)Lessing-HandbuchLeben – Werk – Wirkung

Print4., erweiterte und aktualisierte Auflage 2016, ca. 656 Seiten, Format 17 x 24 cm, ca. € 24,95ISBN 978-3-476-02577-7

eBookISBN 978-3-476-05373-2

erscheint im April 2016

Die HerausgeberinMonika Fick, Professorin für Neuere deutsche Literaturge-schichte an der RWTH Aachen, 2008–2012 Präsidentin der amerikanischen Lessing Society, seit 2012 Mitheraus-geberin des Lessing Yearbook.

Monika Fick (Hg.)

LessingHandbuch Leben – Werk – Wirkung

4. Auflage

-> Zentraler Autor in Schule, Studium und an deutschsprachigen Bühnen

-> Mit einem neuen Kapitel: Lessing und die jüdische Auf klärung -> Inklusive Zeittafel, Bibliographie, Werk­, Sach­ und Namenregister

Roland Borgards/Harald Neumeyer (Hg.)Büchner-HandbuchLeben – Werk – Wirkung Sonderausgabe 2015, VIII, 406 Seiten, € 24,95ISBN 978-3-476-02569-2

Ingo Breuer (Hg.)Kleist-HandbuchLeben – Werk – Wirkung Sonderausgabe 2013, VIII, 495 Seiten, € 19,95ISBN 978-3-476-02527-2

Matthias Luserke-Jaqui (Hg.)Schiller-HandbuchLeben – Werk – Wirkung Sonderausgabe 2011, X, 651 Seiten, € 19,95ISBN 978-3-476-02406-0

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Das Handbuch gibt erstmals einen umfassenden Überblick über das Ge­samtwerk Wilhelm Raabes (Erzähltexte, Lyrik, Zeichnungen) sowie seine literatur­ und kulturgeschichtlichen Kontexte. Hinzu treten biografische, editorische, poetologische und rezeptionsgeschichtliche Grundlagen zum Verständnis von Raabes Leben und Werk. Als führender Autor des 19. Jahr­hunderts war Raabe nicht nur Vertreter des Realismus, sondern stellte die ideologischen, erkenntnistheoretischen und ästhetischen Parameter realis­tischen Erzählens immer schärfer auf die Probe, um am Jahrhundertende an die Schwelle zur Moderne zu gelangen.

Aus dem Inhalt Grundlagen • Werke und Werkgruppen • Kontexte, Themen und Diskurse • Anhang mit Zeittafel, Auswahlbibliographie und Register

Dirk Göttsche/Florian Krobb/Rolf Parr (Hg.)Raabe-HandbuchLeben – Werk – Wirkung

Print2016. ca. 380 Seiten, Format 17 x 24 cm, geb., ca. € 89,95ISBN 978-3-476-02547-0

eBookISBN 978-3-476-05382-4

erscheint im April 2016

Die HerausgeberDirk Göttsche, Professor of German an der Universität Nottingham (Großbritannien), Ehrenpräsident der Internatio-nalen Raabe-Gesellschaft.Florian Krobb, Professor of German an der National University of Ireland Maynooth und Extraordinary Professor an der Universität Stellenbosch, Südafrika.Rolf Parr, Lehrstuhlinhaber für Germanistik (Literatur- und Medienwissenschaft) an der Universität Duisburg-Essen, Vizepräsident der Internationalen Raabe-Gesellschaft.

Dirk Göttsche / Florian Krobb / Rolf Parr (Hg.)

RaabeHandbuch Leben – Werk – Wirkung

-> Das erste umfassende Handbuch zu Wilhelm Raabe -> Besprechung aller Werke und Werkgruppen, auch des bild­ künstlerischen Werks -> Mit Zeittafel, Auswahlbibliographie und Register

Gerhard Höhn (Hg.)Heine-HandbuchZeit – Person – Werk 3., überarb. und erw. Auflage 2004, XVIII, 590 Seiten, geb., € 19,95ISBN 978-3-476-01965-3

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Das Handbuch informiert über Leben, Werk und Wirkung von Christa Wolf (1929–2011), der engagierten Intellektuellen und wichtigsten ge­samtdeutschen Autorin mit Werken wie Der geteilte Himmel, Kindheitsmus-ter, Kassandra und Medea. Wolfs Entwicklung von der Literaturkritikerin, die bis in die Mitte der 1960er Jahre dem Sozialistischen Realismus an­hing, zu einer Schriftstellerin der ›subjektiven Authentizität‹, die in ihren Texten ein dichtes Gewebe von Bezügen herstellt, wird anhand von detail­lierten Werk­ und Werkgruppenbeschreibungen deutlich. Auch die Essays, Vorträge, Reden, Interviews und Tagebücher sowie die Briefwechsel wer­den vorgestellt, außerdem die Kontexte von Wolfs Schaffen, die deutsch­deutsche und die internationale Rezeption.

Aus dem Inhalt Zeitgenossenschaft • Werke und Kontexte • Zeitzeugnisse • Rezeption • Anhang mit Auswahlbibliographie und Register

Carola Hilmes/Ilse Nagelschmidt (Hg.)Christa Wolf-HandbuchLeben – Werk – Wirkung

Print2016. ca. 450 Seiten, Format 17 x 24 cm, geb., ca. € 99,95ISBN 978-3-476-02518-0

eBookISBN 978-3-476-05368-8

erscheint im April 2016

Die HerausgeberinnenCarola Hilmes, Professorin für neuere deutsche Literatur an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Gast-professorin am German Depart-ment der University of Malta.Ilse Nagelschmidt, Professorin für Neuere und Neueste deut-sche Literatur an der Universität Leipzig und Direktorin des Zentrums für Frauen- und Geschlechterforschung der Universität Leipzig.

Carola Hilmes / Ilse Nagelschmidt (Hg.)

Christa WolfHandbuch Leben – Werk – Wirkung

-> Wichtigste Autorin des geteilten Deutschland und der Wendezeit -> Erstes umfassendes Handbuch zu Christa Wolf

Hans-Thies Lehmann/Patrick Primavesi (Hg.) Heiner Müller-Handbuch Leben – Werk – Wirkung 2003, XVII, 525 Seiten, geb., € 49,95ISBN 978-3-476-01807-6

Michael Opitz/Michael Hofmann (Hg.) Metzler Lexikon DDR-Literatur 2009, X, 405 Seiten, geb., € 49,95 ISBN 978-3-476-02238-7

Pia Janke (Hg.) Jelinek-Handbuch 2013, XIV, 432 Seiten, geb., € 69,95 ISBN 978-3-476-02367-4

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Das Standardwerk zu Hegel in einer revidierten und aktualisierten 3. Auflage. Um Hegels Denken wird auch heute noch heftig gestritten: Er gilt als Philo­soph der Restauration, als Wegbereiter des Marxismus wie als Denker der Frei­heit, als Apologet wie als Kritiker der Religion. Das vorliegende Handbuch ver­bindet einen Überblick über Hegels Leben mit einer detaillierten Darstellung seines Werks. Aus der ausführlichen Analyse sämtlicher Einzeltexte – von den frühen Fragmenten über die Jenaer »Kritischen Schriften« und »Systement­würfe« bis zu den Hauptwerken und den Berliner Vorlesungen – erwächst erst­mals ein sowohl entwicklungsgeschichtlich als auch systematisch orientiertes Gesamtbild seiner Philosophie. Die frühe Phase seiner Wirkung wird darge­stellt an den Auseinandersetzungen bis zur Spaltung seiner Schule in eine »Rechte« und eine »Linke«.Die 3. Auflage erweitert die Literatur und den bisherigen Text des Handbuchs durch Einbeziehung der seit der 2. Auflage erschienenen wichtigen Quellen.Aus dem Inhalt Leben • Werk • Schule • Anhang: Zeittafel, Literatur, Register

Walter JaeschkeHegel-HandbuchLeben – Werk – Schule

Print3., aktualisierte Auflage 2016 ca. 600 Seiten, Format 17 x 24 cm, ca. € 24,95ISBN 978-3-476-02610-1

eBookISBN 978-3-476-05429-6

erscheint im März 2016

Der AutorWalter Jaeschke war Professor für Philosophie an der Ruhr- Universität Bochum und ist Direktor des dortigen Hegel-Archivs.

Walter Jaeschke

HegelHandbuch Leben – Werk – Schule

3. Auflage

-> Leben und Werk entwicklungsgeschichtlich und systematisch dargestellt -> 3., aktualisierte Auf lage: um wichtige Quellen und Literatur ergänzt -> Inklusive Zeittafel, Bibliographie, Werk­, Sach­ und Personenregister

Michael Quante/David Schweikard (Hg.)Marx-HandbuchLeben – Werk – Wirkung2016, 448 Seiten, € 49,95ISBN 978-3-476-02332-2

Michael Quante / David P. Schweikard (Hg.)

MarxHandbuch Leben – Werk – Wirkung

P H I LO S O P H I E

Gerd IrrlitzKant-HandbuchLeben und Werk3., überarbeitete und ergänzte Auflage 2015, 549 Seiten, € 24,95ISBN 978-3-476-02613-2

Gerd Irrlitz

Kant Handbuch Leben und Werk

3. Auflage

Henning Ottmann (Hg.)Nietzsche-HandbuchLeben – Werk – WirkungSonderausgabe2011, XIII, 561 Seiten, € 19,95ISBN 978-3-476-02403-9

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Wie frei sind wir? Ist der freie Wille eine Illusion? Ist uns bewusst, warum wir uns so entscheiden, wie wir uns entscheiden? Hat unser Gehirn schon vor uns entschieden? Mit dem Disput zwischen Philosophie und empiri­schen Wissenschaften um unsere Freiheit greift dieser Band eine Debatte auf, die in jüngster Zeit nicht nur akademisch mit Vehemenz geführt wurde, sondern – ausgelöst durch die sog. Libet­Experimente – auch auf breite öf­fentliche Resonanz gestoßen ist. Von philosophischer Seite wird dabei ab und an der Eindruck erweckt, unsere Freiheit sei eine nicht wegzudiskutie­rende Grunderfahrung unseres Alltags und über jeden empirischen Angriff erhaben. Erlebte Freiheit, so umgekehrt die empirischen Wissenschaften, ist aber bestenfalls genau das: erlebte Freiheit, eine Illusion, der keine tatsäch­liche Freiheit entspricht.Der vorliegende Band wendet sich gegen beides. Er kritisiert eine argumenta­tiv unterkomplexe empirische Freiheitsskepsis, stellt aber zugleich die abs­trakte philosophische Freiheitsdebatte auf eine empirische Basis und deckt so nicht nur die Grenzen, sondern auch die Perspektiven einer empirischen Annäherung an die philosophische Frage »Wie frei sind wir?« auf.Aus dem Inhalt Was ist Freiheit • Philosophische Positionen • Naturwissenschaftliche/empiri-sche Positionen • Empirische Freiheitsskepsis • Kritik der Empirischen Freiheitsskepsis • Fazit

Sven WalterIllusion freier Wille?Grenzen einer empirischen Annäherung an ein philosophisches Problem

Print2016, ca. 440 Seiten, Format 15,5 x 23, geb., ca. € 79,95ISBN 978-3-476-02621-7

eBookISBN 978-3-476-05445-6

erscheint im Juni 2016

Der AutorSven Walter ist Professor für Philosophie des Geistes am Institut für Kognitionswis-senschaft der Universität Osnabrück. Co-Herausgeber des Handbuch Kognitions-wissenschaft.

Sven Walter

Illusion freier Wille?Grenzen einer empirischen Annäherung an ein philosophisches Problem

-> »Problem freier Wille« ist ein Feuilleton­Thema -> Brückenschlag zwischen Empirie und Philosophie -> Spannende Befunde aus der empirischen Sozialpsychologie

Achim Stephan/Sven Walter (Hg.)Handbuch Kognitions-wissenschaft2013, XIII, 582 Seiten, geb., € 69,95ISBN 978-3-476-02331-5

P H I LO S O P H I E

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3030 A N T I K E/G E S C H I C H T E

Die Metzler­Basisbibliothek Antike ist jetzt komplett!

Paul Bahn Kleine Einführung in die ArchäologieAus dem Englischen von Reinhard Brenneke

2016, ca.160 Seiten, Format 12,5 x 19 cm, geb., € 16,95ISBN 978-3-476-02701-6

eBookISBN 978-3-476-05450-0

Kai Brodersen/Bernhard Zimmermann (Hg.)Kleines Lexikon historischer Personen der griechischen Antike

2016, ca.160 Seiten, Format 12,5 x 19 cm, geb., € 16,95ISBN 978-3-476-02703-0

eBookISBN 978-3-476-05452-4

Kai Brodersen/Bernhard Zimmermann (Hg.)Kleines Lexikon historischer Personen der römischen Antike

2016, ca.160 Seiten, Format 12,5 x 19 cm, geb., € 16,95ISBN 978-3-476-02708-5

eBookISBN 978-3-476-05457-9

Mary Beard / John Henderson

Kleine Einführung in die Altertums-wissenscha

M ETZLE R B A S I S B I B L I O T H E K A N T I K E

Kai Brodersen / Bernhard Zimmermann (Hg.)

Kleines Lexikon mythologischer Figuren der Antike

M ETZLE R B A S I S B I B L I O T H E K A N T I K E

Oliver Schütze (Hg.)

Kleines Lexikon griechischer Autoren

M ETZLE R B A S I S B I B L I O T H E K A N T I K E

Oliver Schütze (Hg.)

Kleines Lexikon römischer Autoren

M ETZLE R B A S I S B I B L I O T H E K A N T I K E

Mary BeardJohn HendersonKleine Einführung in die Altertumswissenschaft

Kai Brodersen Bernhard Zimmermann (Hg.)Kleines Lexikon mythologischer Figuren der Antike

Oliver Schütze (Hg.)Kleines Lexikon griechischer Autoren

Oliver Schütze (Hg.)Kleines Lexikon römischer Autoren

Paul Bahn

Kleine Einführung in die Archäologie

M ETZLE R B A S I S B I B L I O T H E K A N T I K E

Kai Brodersen / Bernhard Zimmermann (Hg.)

Kleines Lexikon historischer Personen der griechischen Antike

M ETZLE R B A S I S B I B L I O T H E K A N T I K E

Kai Brodersen / Bernhard Zimmermann (Hg.)

Kleines Lexikon historischer Personen der römischen Antike

M ETZLE R B A S I S B I B L I O T H E K A N T I K E

Im März 2016 erscheinen:

-> Literatur, Mythologie, Geschichte, Archäologie: Die Antike in vielen Facetten -> Pointierte Einführungen, kompakte Lexika

Im September 2015 sind erschienen:

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31A N T I K E/G E S C H I C H T E

Die Metzler­Basisbibliothek Antike ist jetzt komplett!

Die Antike in vielen Facetten: Literatur, Geschichte, Mythologie und, nicht zuletzt, unsere aktuelle Beschäftigung damit. Welche Fragen die Altertums­wissenschaften und die Archäologie stellen und was sie entdecken können, ist Gegenstand zweier »very British« geschriebener Einführungen. Zwei weitere Bände stellen in lebendigen Porträts die bekanntesten Autoren der griechischen und römischen Literatur vor. Drei Lexika, eines mit mythologi­schen Figuren sowie zwei mit den wichtigsten griechischen und römischen Herrschern, Politikern und Heeresführern runden diese Basisbibliothek ab, die allen Leserinnen und Lesern, die weniger mit der Antike vertraut sind, einen guten Einstieg vermittelt.

-> Literatur, Mythologie, Geschichte, Archäologie: Die Antike in vielen Facetten -> Pointierte Einführungen, kompakte Lexika

• Handelsangebot zum Start: Mischpartie mit 40% Aktionsrabatt und 60 Tage ZZ• Plakat• 50 Kundenprospekte

Kai Brodersen Bernhard Zimmermann (Hg.)Metzler Lexikon Antike2., überarbeitete und erweiterte Auflage 2006VI, 703 S., geb., € 19,95ISBN 978-3-476-02123-6

Kai Brodersen / Bernhard Zimmermann (Hg.)

MetzlerLexikon Antike 2. Auflage

Ideale Ergänzung:

MARKETING-SCHWER-

PUNKT

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Der in neueren Debatten häufig verwendete Begriff »Historisierung« bezeichnet eine Denkweise, Methode und Praxis, durch die ein gegenwärtiger Gegenstand als Produkt seiner Geschichte begriffen und behandelt wird. Das historisierende Denken erhielt seine entscheidende Prägung im Aufklärungszeitalter und er­fuhr im 19. und 20. Jahrhundert immer weitere Ausdifferenzierungen. Heute erstreckt sich der Gegenstandsbereich von Historisierung auf nahezu alle Wis­sens­ und Praxisbereiche moderner Gesellschaften und reicht von Alltagsgegen­ständen über Wissenschaft, Kunst und Literatur bis hin zu Institutionen, Kon­ventionen und Normen. Der systematisch und historisch angelegte Band stellt zunächst das Spektrum des vielschichtigen Historisierungsbegriffs vor und untersucht dann die Genese und Gegenwart historisierenden Denkens vom 18. zum 21. Jahrhundert vermittels einer Reihe von Fallstudien. Insgesamt 20 Beiträge führender Experten aus dem In­ und Ausland präsentieren For­schungsergebnisse aus den Bereichen Geschichtswissenschaft, Philosophie, Theologie, Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte. Aus dem Inhalt Einführung: Historisierung als Begriff, Methode und Praxis • Systematische Perspektiven • Aufklärung und Historisierung • Historisierung in der Moderne

-> Erste umfassende Bestandsaufnahme des Phänomens Historisierung -> Mit Beiträgen von u.a. Raymond Geuss, Glenn Most, Frederick Beiser,

Bertrand Binoche, Hans­Jörg Rheinberger, Michael N. Forster

Moritz Baumstark/Robert Forkel (Hg.)HistorisierungBegriff – Methode – PraxisUnter Mitarbeit von Stefan Kühnen und Marc Weiland

Print2016, ca. 400 Seiten, Format 15,5 x 23 cm, geb., ca. € 79,95ISBN 978-3-476-02629-3

eBookISBN 978-3-476-05460-9

erscheint im Mai 2016

Die HerausgeberDr. Moritz Baumstark ist wissenschaftlicher Referent am Center for Advanced Studies der Ludwig-Maximi-lians-Universität München.Robert Forkel lehrt und forscht an der Martin- Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Moritz Baumstark/ Robert Forkel (Hg.)

HistorisierungBegriff – Methode – Praxis

Friedrich Jaeger/Wolfgang Knöbl/Ute Schneider (Hg.)Handbuch Moderneforschung2015, 374 Seiten, geb., € 99,95ISBN 978-3-476-02442-8

Friedrich Jaeger / Wolfgang Knöbl / Ute Schneider (Hrsg.)

HandbuchModerneforschung

32 A N T I K E/G E S C H I C H T E

Dirk Lüddecke/Felicia Englmann (Hg.)Zur Geschichte des politischen DenkensDenkweisen von der Antike bis zur Gegenwart2014, VIII, 274 Seiten, € 49,95ISBN 978-3-476-02493-0

-> Byzanz: Kontinuität der Antike und Innovation -> Von Politik und Staat bis Medizin und Musik – Geschichte und Kultur der byzantinischen Welt

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33A N T I K E/G E S C H I C H T E

Falko Daim (Hg.)ByzanzHistorisch-kulturwissenschaftliches Handbuch Der Neue Pauly, Supplemente 2. Staffel, Band 11

Print2016, ca. 600 Seiten, 100 s/w-Abbildungen und Karten, Format 17 x 24 cm, geb. mit Schutzumschlag, € 199,95 Fortsetzungspreis € 179,95ISBN 978-3-476-02422-0

erscheint im Mai 2016

Der HerausgeberProf. Dr. Falko Daim ist Generaldirektor des Römisch-Germanischen Zentralmuseums (RGZM) in Mainz.

Das Handbuch behandelt die Geschichte und Kultur der byzantinischen Welt von der Gründung Konstantinopels 324 bis zur Eroberung durch die Osmanen 1453. Nach einem ausführlichen Einleitungsteil folgt die Darstel­lung von 15 zentralen Themen, darunter Politik und Staat, Mensch und Gesellschaft, Gesetzgebung und Rechtspraxis, Heer und Flotte, Kirche und Religion, Natur und Umwelt, Architektur und Kunst, Sprache, Literatur, Bildung, Medizin und Musik. Die große Vielfalt der Themen öffnet den Blick auf den Reichtum der byzantinischen Kultur und Geschichte.

Unter Mitwirkung von John Haldon (Princeton) • Ralph-Johannes Lilie (Berlin) • Claudia Rapp (Wien) • Eleutheria Papagianni (Athen) • Wolfram Brandes (Frankfurt a.M.) • Ekaterini Mitsiou (Wien) • Johannes Preiser-Kapeller (Wien) • Johannes Koder (Wien) • Ewald Kislinger (Wien) • Falko Daim (Mainz) • Arne Effenberger (Berlin) • Vasiliki Tsamakda (Mainz) • Carolina Cupane-Kislinger (Wien ) • Ewald Kislinger (Wien) • Johannes Pahlitzsch (Mainz) • Neslihan Asutay-Effenberger (Bochum) • Gerda Wolfram (Wien)

-> Byzanz: Kontinuität der Antike und Innovation -> Von Politik und Staat bis Medizin und Musik – Geschichte und Kultur der byzantinischen Welt

Der Neue Pauly schreibt weiter Geschichte: Die Supplemente 8 bis 14.Manfred LandfesterHelmuth Schneider (Hg.)Der Neue Pauly – Supplemente 2. StaffelBände 8–14

7 Bände, ca. 4.200 Seiten, 450 s/w Abb. und Karten, geb. mit SU im Schuber,€ 1.259,65ISBN 978-3-476-02474-9

Den vollständigen Editionsplan finden Sie auf www.metzlerverlag.de

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34 Z E I T S C H R I F T E N , P R E I S R E D U Z I E RU N G E N

Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte (DVjs)Begründet von Paul Kluckhohn und Erich Rothacker.In Zusammenarbeit mit Gerhart von Graevenitzherausgegeben von Christian Kiening, Albrecht Koschorke, Juliane Vogel und David E. Wellbery

Jährlich 4 Hefte à ca. 160 SeitenBezugspreis jährlich print: € 128,00Bezugspreis jährlich für Studierende (gegen Vorlage einer Bescheinigung): € 92,00jeweils zuzüglich VersandkostenISSN 0012-0936

Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik (LiLi)Herausgegeben von Hartmut Bleumer, Rita Franceschini, Stephan Habscheid und Niels Werber

Jährlich 4 Hefte à ca. 160 Seiten Bezugspreis jährlich print: € 64,00Bezugspreis jährlich für Studierende (gegen Vorlage einer Bescheinigung): € 34,00jeweils zuzüglich VersandkostenISSN: 0049-8653

Sabine Andresen/Christine Hunner-Kreisel/Stefan Fries (Hg.) ErziehungEin interdisziplinäres Handbuch

2013, VIII, 328 Seiten, geb.,€ 24,95 (statt € 49,95)ISBN 978-3-476-02383-4

Peter W. Marx (Hg.) Hamlet-HandbuchStoffe, Aneignungen, Deutungen

2014, XI, 563 Seiten, geb.,€ 34,95 (statt € 79,95)ISBN 978-3-476-02352-0

Arnd Pollmann/Georg Lohmann (Hg.) MenschenrechteEin interdisziplinäres Handbuch

2012, XIV, 466 Seiten, geb.,€ 24,95 (statt € 49,95)ISBN 978-3-476-02271-4

Ab 1.1. 2016 gelten für folgende Titel neue Ladenpreise:

Germanistische Symposien der Deutschen Forschungsgemeinschaft25 Bände, insges. 16.690 Seiten, Format PDF, € 2.498,00ISBN 978-3-476-05575-0

Die Germanistischen Symposien der Deut­schen Forschungsgemeinschaft, Mitte der 1970er Jahre begonnen, waren für mehr als zwei Jahrzehnte wegweisend für die Germanistik. Sie boten nicht nur innovative Themen, sondern prä­sentierten auch die Besten des Fachs und führten durch die besondere Form der Tagung mit mehrtätiger Diskussion zu disziplinärer Selbstreflexion und Positionsbestimmung. Unter den Tagungsbänden, die seit 1978 bei J.B. Metzler erschienen, finden sich viele Leuchttürme des Fachs, die nicht nur Germanistikgeschichte sind, sondern z.T. bis heute aktuell. Die 25 zwischen 1978–2005 erschienenen Bände werden nun wieder zugänglich gemacht. Eine Titelliste finden Sie auf www.metzler­verlag.de e\dfg­symposien.de

21230 Dezember 2015Heft 180Jahrgang 45

LiLi Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik

Eine Zeitschrift der Universität SiegenHerausgegeben vonHartmut BleumerRita FranceschiniStephan HabscheidNiels Werber

SchattenSpielarten eines Phänomens in der mittelalterlichen Literatur

Mit Beiträgen von Anja BeckerMatthias KirchhoffGerd Mathias MicheluzziGesine MierkeBjörn ReichChristoph SchanzeHans Jürgen ScheuerRené Wetzel

€ 34,95€ 79,95

€ 24,95€ 49,95

€ 24,95€ 49,95

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35W E R B E M I T T E L

Können Thermostate denken?• Lese-Exemplar • Handelsangebot zum Start: Partie mit 40% Aktionsrabatt, 60 Tage ZZ• Plakat (Format A2, ISBN 978-3-7400-8087-7) • 25 Buttons für Ihre Kunden (ISBN 978-3-7400-8088-4, VPE)

Auslieferung am 14. März 2016

Kindler Kompakt• Lese-Exemplar • Handelsangebot zum Start: Mischpartie mit 40% Aktionsrabatt, 60 Tage ZZ• 50 Kundenprospekte (ISBN 978-3-7400-8092-1)

Auslieferung am 14. März 2016

Werte• Lese-Exemplar • Handelsangebot zum Start: Partie mit 40% Aktionsrabatt, 60 Tage ZZ• Plakat (Format A2, ISBN 978-3-7400-8089-1)

Auslieferung am 10. Juni 2016

Metzler Basisbibliothek Antike• Handelsangebot zum Start: Mischpartie mit 40% Aktionsrabatt, 60 Tage ZZ• Plakat (Format A2, ISBN 978-3-7400-8090-7)• 50 Kundenprospekte (ISBN 978-3-7400-8091-4)

Auslieferung am 14. März 2016

Semesterkalender• Handelsangebot zum Start: Partie, 40% Aktionsrabatt, 60 Tage ZZ• 50 Bleistifte zum Kalender (ISBN 978-3-7400-8093-8, VPE)

Auslieferung am 10. Juni 2016

Können Thermostate

denken?

*

-> Schätze der Weltliteratur:

Die wichtigsten Autoren

und Werke einer Epoche in

einem Band -> Ausgewählt und präsentiert

von international renommier-

ten Kennern -> Handlich und schön:

Lesebücher für Literatur-

liebhaber

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Die Metzler Basisbibliothek Antike

Können Thermostate denken?

John Farndon

* Absurde Fragen, die Sie ins Grübeln

bringen

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Mary Beard / John Henderson

Kleine Einführung in die Altertums-wissenscha

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Kai Brodersen / Bernhard Zimmermann (Hg.)

Kleines Lexikon mythologischer Figuren der Antike

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Oliver Schütze (Hg.)

Kleines Lexikon griechischer Autoren

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Oliver Schütze (Hg.)

Kleines Lexikon römischer Autoren

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Paul Bahn

Kleine Einführung in die Archäologie

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Kleines Lexikon historischer Personen der griechischen Antike

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Kai Brodersen / Bernhard Zimmermann (Hg.)

Kleines Lexikon historischer Personen der römischen Antike

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Metzler Basisbibliothek Antike

Andreas Urs Sommer

Werte. Warum man sie braucht, obwohl es sie nicht gibt

GE

IST

RE

ICH

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Verlag:J.B. Metzler Verlag GmbHUhlandstraße 14, D-70182 StuttgartTel. +49 (0)711-219 579-0Fax +49 (0)711-219 [email protected]

Leitung Marketing und VertriebBrigitte BreuerTel. +49 (0)711-219 579-20 Fax +49 (0)711-219 [email protected]

Assistenz Marketing und VertriebPhilipp BäßlerTel. +49 (0)711-219 579-21Fax +49 (0)711-219 579-29 [email protected]

Außendienst:Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland- Pfalz, Saarland, Hessen (ohne Kassel), neue Bundesländer (PLZ 0,9)Alexandra von BomhardAugustenstr. 57, 70178 StuttgartTel. +49 (0)711–614 29 02Fax +49 (0)711–614 29 [email protected]

Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Kassel, neue Bundesländer (PLZ 1, 3)Stefan MeunierWilhelmshöher Allee 308a, 34131 KasselTel. +49 (0)561–816 70 90Fax +49 (0)561–816 70 [email protected]

Österreich Roland FürstTel. +43 (0)664–391 28 40Fax +43 (0)1–2533 0337 [email protected]

Schweiz, LiechtensteinFreitag VerlagsvertretungenUrs FreitagPostfach 215, 6454 Flüelen, SchweizTel. +41 (0)7950–29 [email protected]

Auslieferungen:DeutschlandHGV Hanseatische Gesellschaft für Verlags-service mbH – Servicecenter FachverlagePostfach 1164, 72125 KusterdingenHolzwiesenstraße 2, 72127 Kusterdingen Tel. +49 (0)7071–93 53-63Fax +49 (0)7071–93 [email protected]

Bestellungen: [email protected]@hgv-online.de

Remissionsadresse:Sigloch Distribution GmbHWerk BlaufeldenAm Buchberg 8, 74572 Blaufelden

ÖsterreichMohr Morawa Buchvertrieb Gesellschaft mbHPostfach 260, 1101 Wien ÖsterreichTel. +43 (1) 68 01 40Fax +43 (1) 68 87 [email protected]

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