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Vereinsmitteilungen des „Freundeskreises der Schiedsrichter des Fußballkreises Darmstadt e.V.“ Mai 2006 Ausgabe 44 SR-Journal DARMSTÄDTER Vorge merk t? Markus Merk hielt bei der Sparkasse Darmstadt einen Vor- trag zum Thema “Sicher entscheiden”. Gewohnt souverän verglich er die Anforderungen an einen Schiedsrichter mit denen an einen Manager in der Wirtschaft. Auch dort sind Teamfähigkeit, Entscheidungssicherheit und – schnelligkeit sowie Durchsetzungsvermögen gefragt. Da ließ sich Micha- el Losansky - unser Mann für die Landesliga - die Gelegen- heit zu einem Foto nicht entgehen. MI

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Vereinsmitteilungen des „Freundeskreises derSchiedsrichter des Fußballkreises Darmstadt e.V.“

Mai 2006Ausgabe 44

SR-JournalDARMSTÄDTER

Vorgemerkt?

Markus Merk hielt bei der Sparkasse Darmstadt einen Vor-trag zum Thema “Sicher entscheiden”. Gewohnt souveränverglich er die Anforderungen an einen Schiedsrichter mitdenen an einen Manager in der Wirtschaft. Auch dort sindTeamfähigkeit, Entscheidungssicherheit und – schnelligkeitsowie Durchsetzungsvermögen gefragt. Da ließ sich Micha-el Losansky - unser Mann für die Landesliga - die Gelegen-heit zu einem Foto nicht entgehen. MI

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Nachlese: EhrungenWir suchen ständig Leute,denen diese Last nicht zuschwer ist. Gehören Sie

dazu?

Seit 15 Jahren dabei sind (v.l.n.r., einge-rahmt von Michael Imhof und SebastianSchaab): Erwin Feick und Holger Fröh-lich. Foto: Helmut Ziegler

Seit zehn Jahren an der Pfeife (v.l.n.r.): Olaf Marsand, Sascha Müller,Dieter Nover und Armin Binczyk. Rechts daneben Michael Imhofund Sebastian Schaab. Foto: Helmut Ziegler

Seit einem viertel Jahrhundert Schieds-richter und hier im Mittelpunkt, was ihmeigentlich eher unangenehm ist: LudwigHentschel, der zusätzlich für die Leitungvon 1700 Spielen geehrt wurde. Foto:Helmut Ziegler

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In dieser Ausgabe ...... spricht Michael Imhof Klartext: Die Zeitdes Schmusekurses ist vorbei. Der KSAbietet mit Unterstützung des Freundes-kreises interessierten und talentiertenjungen Schiedsrichtern eine reich ge-deckte Tafel an. Man kann die jungenLeute zum Tisch führen, essen müssensie schon selbst. Und niemand sollteglauben, dass einem die gebratenenTauben in den Mund fliegen. Talent allei-ne genügt nicht - man muss schon auchbereit sein, sich zu quälen, denn das un-terscheidet den sehr guten Schiedsrich-ter vom guten. Wer diesen Biss nicht hat,mag sich immerhin trösten: Auch guteSchiedsrichter werden gebraucht - wennauch nicht ganz oben!... schlägt Obmann Wolfgang Wüst in dieselbe Kerbe, denn die körperliche Fitnesseiniger „Hoffnungsträger“ lässt doch mit-unter zu wünschen übrig. Am leichtestenempfiehlt man sich im Kampf gegen dieUhr. Was nutzt das beste Schiedsrichter-gespür, wenn man dem Spiel nicht fol-gen kann?... bringen wir wie in jeder Mai-Ausgabeden Rahmenterminkalender von Verei-nigung und Freundeskreis. Da ist langfri-stiges Planen einfach gemacht. Man musssich bloß die Termine notieren.... gibt unser 1. Vorsitzender Rolf Tellerden Rechenschaftsbericht des Vorstan-des für das abgelaufene Jahr ab. Vieleshat man erreicht und vieles auf den Weggebracht. Allein - es bleibt noch viel zutun. Packen wir es an!... porträtieren wir mit Julian Schaab ei-nen hoffnungsvollen Nachwuchsmann,der aus „gutem Hause“ kommt: Er ist derjüngere Bruder unseres Lehrwartes. Sobequem es auf der einen Seite sein mag,stets die passende Antwort auf jedeRegelfrage zu kriegen, so anstrengendkann das auf der anderen Seite auch sein.Des Lehrwartes Ansprüche sind - zu

Recht - hoch. Nur mit dieser Einstellungkann man gute Schiedsrichter zu besse-ren machen!

... stellen wir mit El Hassan Bairi einenKameraden vor, der aus Marrokko zu unskam und dort bereits seit 1997 Schieds-richter war. Ginge es nach ihm, könntejede Woche Pflichtsitzung sein. Was dazuwohl diejenigen sagen, die es nicht ein-mal in die monatliche Zusammenkunftschaffen?

... können wir vermelden, dass es mit demInternet-Angebot von Freundeskreis undVereinigung wieder voran geht. DankMarco Müller und Manfred Schick gibt esjetzt sogar ein Forum, in dem man sichaustauschen kann. Gut gemacht, ihr bei-den - die Schiris werden euer Angebotbestimmt annehmen.

... schildern besagter Julian Schaab undKatharina Kerestes ihre Eindrücke vonihrem „Freimuth-Wochenende“. Die Be-kanntschaft zwischen Rolf Teller und demfußballbegeisterten Hochschullehrer ausBremen ist ein Glücksfall für die Vereini-gung, um den uns mach einer beneidet.

... wirft Michael Imhof einen vorausschau-enden Blick auf das bevorstehende Fi-nale der Aktion ballance 2006. Die Ver-einigung Darmstadt präsentiert sich am11. Juni in der Landeshauptstadt Wies-baden unter dem Motto „Fair mit Pfiff“. Mitvon der Partie wird neben der Vereini-gung Kassel auch der hessische Minister-präsident Roland Koch sein.

... hätten wir eigentlich Grund zum Jubeln,denn es gibt das Schiedsrichter-Journalin dieser Form seit 10 Jahren. Das hättedamals wohl keiner gedacht. Unser Jubi-läum begehen wir ganz unaufgeregt - undmachen uns Gedanken um die Zukunft.Es könnte den einen oder anderen jun-gen Kameraden geben, der sich traut, indie Fußstapfen einiger „Alter Herren“ zutreten. Mit MI freut sich darauf KM

Es ist neben vielen ausgesprochen positiven Ansätzen und Erfah-rungen eine der ersten Erkenntnisse aus unserem Bemühen umverstärkte und gezielte Nachwuchsförderung: Hinsichtlich ihresEngagements ziehen unsere Talente nicht so mit, wie wir uns dasals KSA vorstellen.In kaum einem anderen Kreis in Hessen werden Schiedsrichternso viele Möglichkeiten geboten, sich über Fortbildungsveranstal-tungen außerhalb des Pflichtprogramms einer jeden Vereinigungfortzubilden und weiter zu entwickeln. Vielleicht ist aber gerade dasdas Problem... Der geringe Besuch dieser Termine, die in der Re-gel ausdrücklich als Pflichtveranstaltung gekennzeichnet sind, istvollkommen unverständlich. Nicht einmal eine Entschuldigung wirdvon einigen als erforderlich angesehen.Ebenso war es noch vor einigen Jahren vollkommen undenkbar,dass ein Nachwuchsschiedsrichter die Leitung eines Freundschafts-spieles ablehnt, weil er sich dazu aufgrund der Spielklasse der be-teiligten Teams Linienrichter suchen müsste. Generell lässt die Ver-fügbarkeit und Zuverlässigkeit manches sogenannten Talents sehrzu wünschen übrig. Klar erfolgt gerade die Ansetzung von Freund-schaftsspielen immer sehr kurzfristig. Das liegt in der Natur derSache, nicht nur aufgrund sehr kurzfristiger Anmeldungen durchdie Vereine, sondern auch aufgrund zahlreicher witterungsbeding-ter Ausfälle. Auch hier gilt, dass ein Schiedsrichter, gerade einer,der nach oben hinaus will, grundsätzlich an jedem Tag einsetzbarist, an dem er nicht abgemeldet ist – auch kurzfristig.Wir haben uns sehr sorgfältig und mit Bedacht überlegt, über wel-che Eigenschaften ein Schiedsrichter verfügen muss, will er alsTalent und damit förderungswürdig gelten. Diese Anforderungenerfüllt derzeit fast niemand. Wir werden aber nicht den Weg derSchulen gehen und unsere Ansprüche dem Niveau der Schüleranpassen. Wer gefördert werden will, wird sich den Erwartungendes KSA anpassen müssen. Und wenn es eben pro Jahr keinesoder nur ein Talent gibt, wird auch nur höchstens eines gefördert.Diese Förderung ist keine Bringschuld des KSA. Jeder betroffeneSchiedsrichter muss sie sich verdienen. An dieser Grundhaltungwird der KSA sein Handeln in der neuen Saison konsequent aus-richten. MI

Ende des Schmusekurses!

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Hier spricht der KSO

Liebe Schiedsrichterkameradinnen,liebe Schiedsrichterkameraden,in der letzten Ausgabe des SR-Journal binich auf die Nachwuchsförderung unsererSchiedsrichtertalente eingegangen undhabe versucht, deren Notwendigkeit auf-zuzeigen. Für die Talentförderung werdenvon der Schiedsrichtervereinigung unddem Förderverein doch erhebliche An-strengungen unternommen und Gelderzur Verfügung gestellt. Leider muss ichaber zugeben, dass ich persönlich docheinige Zweifel habe, trotz der großen An-zahl von hoffnungsvollen Talenten in un-serer Vereinigung, genügend junge Ka-meraden zu finden, die auch bereit sind,die erhöhten Anforderungen aus schuli-schen oder beruflichen Gründen erfüllenzu können bzw. zu wollen und das nötigeEngagement zu erbringen. Es ist heutenicht mehr nur damit getan, regelmäßigseine Spiele zu pfeifen, sondern manmuss als Schiedsrichter-Nachwuchstalentauch bereit sein, noch zusätzlich Opfer zuerbringen. Das heutige Schiedsrichter-talent muss außer seinen Spielleitungendie ihm angeboten Lehrgänge regelmä-ßig besuchen, sich ständig regeltechnischauf bestem Stand halten, seine Spiellei-tungen z.B. mit einem Coach analysieren,seine administrativen Aufgaben gewissen-haft erfüllen und sich auch körperlich insehr gutem und fittem Zustand halten.Aber gerade bei der körperlichen Fitnesshabe ich die meisten Bedenken. Die neueLeistungsprüfung für die Schiedsrichterder Oberliga aufwärts würden meinerMeinung nach nur ganz, ganz wenigeunserer Talente im Nachwuchskaderschaffen. Dies gilt meinem Empfindennach aber auch für unsere Talente, dievon der Bezirksliga bis zur Landesliga pfei-fen und das Ziel haben, mindestens dieOberliga zu erreichen. Um die neue Lei-stungsprüfung, die sicherlich auch irgend-wann für die Klassen unter der Oberligagelten wird, schaffen zu können, muss man

regelmäßig, mindestens zweimal die Wo-che intensiv laufen bzw. trainieren und esreicht nicht mehr, nur seine Spiele zu pfei-fen und so eine gewisse, aber sicherlichnicht ausreichende Fitness für die Lei-stungsprüfung und die erhöhten Anforde-rungen in den höchsten Klassen zu erhal-ten.Auch im Schiedsrichterausschuss müssenwir bei der Auswahl der förderungs-würdigen Schiedsrichtertalente das Krite-rium der körperlichen Fitness und zukünf-tig zu erwartenden Entwicklung des Ta-lentes mehr berücksichtigen. Was bringtes, einen zwar an der Pfeife begabten jun-gen Schiedsrichter oder auch Schieds-richterin zu fördern, wenn bereits abzuse-hen ist, dass die Fitness für das Bestehender Leistungsprüfung nicht ausreichenwird und zu erwarten ist, dass sich diesauch zukünftig z.B. mangels Trainingsfleißnicht ändern wird. Diese Ressourcen kön-nen durch eine gezielte Auswahl der Ta-lente durch den Schiedsrichterausschussbereits gespart und für die anderen Ta-lente verwendet werden.Ich hoffe, das ein oder andere Schieds-richtertalent „aufgeweckt” zu haben undvon möglichst vielen Nachwuchs-hoffnungen in meinen Bedenken und Pro-gnosen widerlegt zu werden.Euer Wolfgang Wüst

Nachlese: Ehrungen

Aktive Schiedsrichter, 19.00 UhrVereinsgaststätte SV Weiterstadt„Zum Waldblick“Klein-Gerauer-Weg 3, 64331 Weiter-stadt(0 61 50 / 22 14)

Termine und Pflichtsitzungen

Jungschiedsrichter, 18.30 UhrTG Bessungen

weitere Termine siehe Rahmenterminkalender

10. Juli11. September9. Oktober

28. August18. September30. Oktober

Treue Helfer in Darmstadt: Mit einem Gutschein der Fa. Karstadt bedankte sich derKSA für die Mitarbeit im abgelaufenen Jahr bei (v.l.n.r.) Rudi Mück, Marco Reibold,Ridouan Tezi, Hans Dilli und Manfred Schick. Auf dem Bild fehlen Marco Müller, Ca-milla und Klaus März sowie Christian Ude, die im Dezember nicht anwesend seinkonnten. Foto: Helmut Ziegler

Regelecke Antworten

1. Der Schiedsrichter verwarnt denSpieler. Er hat darauf zu achten, dassdieser das Spielfeld verlässt und eserst wieder betritt, wenn das Spiel fort-gesetzt wurde.2. Weiterspielen lassen, da der Tor-wart den Ball nicht absichtlich einemMitspieler zuspielte, von dem er denBall zurückerhält.3. Nein, da der Ball sich bewegt hat,ist dieser korrekt ins Spiel gebrachtworden. Der Schiedsrichter muss aufdirekten Freistoß wegen absichtlichenHandspiels entscheiden.

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Datum VeranstaltungMo. 10.07.06 Pflichtsitzung A-SR

Mo. 28.08.06 Pflichtsitzung J-SR

Di. 05.09.06 Stützpunkttraining für eingeladene SchiedsrichterDi. 05.09.06 KreisbeobachtertreffenMo. 11.09.06 Pflichtsitzung A-SRMo. 18.09.06 Pflichtsitzung J-SR

Sa. 07.10.06 Dezentraler BezirksschulungstagMo. 09.10.06 Pflichtsitzung A-SRSa. 28.10.06 bis So. 29.10.06 J-SR-Lehrgang in ErnsthofenMo. 30.10.06 Pflichtsitzung J-SRMo. 13.11.06 Pflichtsitzung A-SRMo. 20.11.06 Pflichtsitzung J-SRMo. 11.12.06 Pflichtsitzung A-SRMo. 18.12.06 Pflichtsitzung J-SR

Mo. 15.01.07 Mitgliederversammlung FreundeskreisSa. 20.01.07 bis So. 21.01.07 Nachwuchslehrgang Ober-Roden (voraussichtlich)Fr. 26.01.07 bis Sa. 03.02.07 Neulingslehrgang (voraussichtlich)Mo. 12.02.07 Pflichtsitzung A-SRMo. 19.02.07 Pflichtsitzung J-SRDi. 13.02.07 Bezirksliste und Nachwuchs: HalbzeittagungDi. 13.02.07 Kreisbeobachter: HalbzeittagungMo. 12.03.07 Pflichtsitzung A-SRMo. 19.03.07 Pflichtsitzung J-SRMärz 07 PersönlichkeitstrainingMo. 16.04.07 Pflichtsitzung A-SR (unregelmäßiger Termin!)Mo. 16.04.07 Pflichtsitzung J-SRDi. 17.04.07 Vorbereitung LP für eingeladene SchiedsrichterFr. 04.05.07 Bezirksleistungsprüfung (voraussichtlich)Mo. 14.05.07 Kreisleistungsprüfung für alle SRMo. 11.06.07 Pflichtsitzung A-SRMo. 18.06.07 Pflichtsitzung J-SR

An dieser Stelle informieren wir über die bereits bekannten Termine der neuen Sai-son. So hat jeder die Möglichkeit, sie bei der Terminplanung zu berücksichtigen.Der vorliegende Rahmenterminkalender enthält alle Termine für die kommendeSaison, die bis zum Redaktionsschluss für diese Ausgabe vorlagen. Die Pflicht-sitzungstermine sind fett gesetzt.Für alle Lehrveranstaltungen mit Ausnahme dieser regulären Pflichtsitzungen er-gehen gesonderte Einladungen an die Teilnehmer. SC

Rahmenterminkalender 2006/2007

Gewohnt engagiert und fesselnd bei der Sache: Joachim Freimuth in Ernsthofen.Foto: Sebastian Schaab

Gespannte Aufmerksamkeit beim Gastspiel unseres Bundesliga-SchiedsrichtersLutz Wagner in Weiterstadt bei den Aktiven im Februar. Foto: Sebastian Schaab

Fesseln will gelernt sein...

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4. Mitgliederversammlung am 9. Januar 2006Mit diesem Bericht möchte ich im Namendes Vorstandes die Entwicklung unse-res Vereins und die Tätigkeit des Vor-standes im letzten Jahr d.h. von der letz-ten Mitgliederversammlung am 14.02.05bis zum heutigen Tag darstellen.

Gespannte Aufmerksamkeit während der Hauptversammlung des Freundeskrei-ses. Foto: Manfred Schick

Die Gründungsversammlung unseresVereins war am 8. Januar 2002, also fasttaggenau vor vier Jahren.In diesen vier Jahren hat sich unser Ver-ein insgesamt gut entwickelt. Unser er-stes Ziel des letzten Jahres haben wirerreicht, indem die gesetzte Marke von200 Mitglieder überschritten wurde,denn zurzeit haben wir 214.Wie in jeder Mitgliederversammlung, somöchte ich auch heute uns allen wiederdie definierten Ziele vor Augen führen;diese wurden vor vier Jahren festgelegtund brauchten bisher nicht verändertwerden. Somit ist unsere Arbeit immertransparent und die Arbeit des Vorstan-

des kann daran gemessen werden:- die Qualität und die Quantität derSchiedsrichter steigern, mindestens aberden Rückgang zu stoppen- über die bisherigen Schulungen hin-aus Weiterbildung, Seminare,

Motivationstraining, Persönlichkeits-schulungen usw. organisieren

- Mitglieder werben, Sponsoren suchen,um die Ideen und Ziele auch finanzierenzu können

- Beobachtungen, die über Auf- und Ab-stieg entscheiden, erweitern, hierfür sindmehr Beobachter, z.T. auch mehr Gelderforderlich

- Schiedsrichter-Image verbessern, ins-gesamt die Attraktivität des Schieds-richterwesens steigern. Für ein positive-res Umfeld auf sportlicher und gesell-schaftlicher Ebene eintreten.Der Vorstand hat im letzten Jahr die mo-

Unser Nachwuchs: Julian Schaab (SKG Gräfenhausen)

Julian Schaab

Der Name „Schaab” ist in Verbindung mitSchiedsrichterei in Hessen längst ein Be-griff, doch wird in aller Regel dabei an den„älteren” Sebastian gedacht. Dem wollenwir in unserer heutigen Ausgabe entge-genwirken, indem wir den jüngeren Bru-der von Sebastian vorstellen.

Julian (17) hat 2004 seine Schiedsrichter-prüfung abgelegt und seitdem ca. 100Spiele im Jugendbereich und der C-Ligaabsolviert. Er wollte unbedingt auchSchiedsrichter werden, da er bei seinemBruder den „Schiedsrichteralltag” undmehrere Aufstiege miterlebt hat, was ihmsehr imponiert und ihn fasziniert hat. Hin-zu kam, dass er natürlich auch das „kleineTaschengeld”, das er sich so hinzu-verdienen kann, äußerst gut gebrauchenkann. „Spaß an der Freude und der An-sporn, eine gute Spielleitung zu absolvie-ren” sind für Julian das richtige Motto, umeinen kleinen aber sicher immer fairen inn-erfamiliären Wettkampf mit seinem großenBruder aufzunehmen, schließlich belebtKonkurrenz das Geschäft. Bei FamilieSchaab sind Regelfragen, falsche oderrichtige Abseitsentscheidungen und dieFrage, ob es nun Strafstoß war oder nicht,stets Thema beim Essen.Man merkt jedoch schnell, dass Julian dieenge familiäre Beziehung zu unseremLehrwart schätzt und als großen Vorteilansieht: Wer sonst kann schon Tag und

Nacht den Lehrwart fragen, wenn ihm eineRegelfrage durch den Kopf schießt?Wenn man Julian nach seinem Ziel alsSchiedsrichter fragt, kommt spontan undohne groß zu überlegen: Bundesliga! Ermöchte gerne so hoch wie möglich kom-men. Dass ihm sein Hobby wichtig ist,kommt sogar hier bei diesem Interviewsofort herüber. So verwundert es auch kei-nen, dass dieses Interview direkt imAnschluss an eine Spielleitung geführtwerden musste. Er ist Mitglied des Förder-Nachwuchskaders und freut sich über jedeBeobachtung, die ihn immer ein kleinesStückchen weiterbringt. Spiele im Herren-bereich oder auch in der B-Jugend sindfür ihn die größere Herausforderung, dieihn seiner Meinung nach mehr fordert undsomit auch fördert.Julian hat bis vor kurzer Zeit selbst nochaktiv bei der SKG Gräfenhausen Fußballgespielt. Da aber die Kameradschaft in derMannschaft nachgelassen hat und er seinneues Hobby gerne weiter ausbauen will,hängte er die Fußballschuhe an den Na-gel und ist seitdem „nur” noch Schieds-richter. Seit einiger Zeit hat er sich bereiterklärt, bei neuen Schiedsrichtern zu denersten Spielleitungen mitzufahren und mitRat und Tat zur Seite zu stehen. So stehtauch im Bezug auf die Funktionärstätigkeitseines Bruders einem Nacheifern - im po-sitiven Sinne – nichts mehr im Wege.Julian geht in die 11.Klasse des Ludwig-Georg-Gymnasiums in Darmstadt und willin 2 Jahren sein Abitur machen. Er ist dortSchauspieler in der Theater AG, die sichzurzeit mit eher abstrakten Werken be-schäftigt. Nach seinem Abitur will Julianauf jeden Fall einen Anlauf nehmen, einePilotenlaufbahn einzuschlagen. AnderePläne hat er noch nicht, außer dass die„Pfeife” immer einen festen Platz in sei-nem Leben haben wird. Wir wünschen ihmfür seine weitere Karriere in jeder Hinsichtalles Gute und immer ein gutes Händchenbei seinen Entscheidungen! CU

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dernen Kommunikationsmittel genutzt:So war nur eine Vorstandssitzung erfor-derlich, die meiste Arbeit und Informati-onsaustausch wurde über E-Mail geführt,neben vielen Telefonaten natürlich.Die Anzahl der Schiedsrichter ging inunserer Vereinigung leicht zurück, wassicher mit dem Umstand zu tun hat, dassim letzten Frühjahr zwei Neulings-lehrgänge durchgeführt wurden, und vonden Teilnehmern einige sofort wiederaufgehört haben.Wir sind aber sicher, dass es insgesamtgelungen ist, die Qualität zu steigern.Bei unserem wichtigsten Anliegen, derSchulung und Weiterbildung von Jung-und Nachwuchs-Schiedsrichtern, sind wireinen großen Schritt vorangekommen.In einer sehr großen Fleißaufgabe hatMichael Imhof die Ideen und die bereitsgemachten Erfahrungen in einem 27-seitigen Konzept mit dem Titel „NeueWege in der Schiedsrichterausbildung“zusammengefasst. Weiter haben hieranmitgearbeitet: Prof. Dr. Joachim Freimuth,Camilla & Klaus März (die uns auch für

Ein neues Gesicht im Vorstand: OlafZwieschkowski (rechts) ersetzt Sebasti-an Schaab in der Rolle des 2. Vorsitzen-den, nachdem dieser die Aufgabe desLehrwartes unserer Vereinigung über-nommen hat. Für Kontinuität sorgen diealtgedienten Vorkämpfer Helmut Zieglerund Rolf Teller (v.l.). Foto: Manfred Schick

ein Statusgespräch am 28.06.2005 ihreRäumlichkeiten zur Verfügung gestellthaben) sowie Peter Unsleber.Auszüge hieraus hat Michael Imhof in derDFB-SR-Zeitung und im Hessenfußballveröffentlicht. Hier im Augenblick nur zweivon drei Artikeln, da sich derVerbandslehrwart genötigt sah, vorherzunächst andere Themen zu behandeln.Im Juli hatten wir einen Pressetermin beider Sportredaktion des DarmstädterEcho, hier konnten auch zwei Nach-wuchsschiedsrichter über ihre Sicht aufdie Seminare berichten. Ich denke, denerschienenen Artikel kann man als ge-lungen bezeichnen.Aus dem Konzept heraus wurden Folienerarbeitet, die dann auf derKreislehrwartetagung in Grünberg vorge-tragen wurden.Recht erfolgreich verlief auch die ersteCoachingrunde, in der drei Nachwuchs-schiedsrichter jeweils von Michael Imhof,Klaus März und Peter Unsleber über eineRunde hinweg begleitet wurden.

Das Seminar zu diesem Thema mussteleider krankheitsbedingt vom 28.11.2005auf den 24.01.2006 verschoben werdenund findet jetzt im Jugendraum bei SV St.Stephan statt.

Im September 2005 haben Camilla &Klaus März wieder zwei Seminare zumPersönlichkeitstraining für Jungschieds-richter-Neulinge und für die Teilnehmerdes Seminars in Ober-Roden 2005durchgeführt.

Das kreisinterne Beobachterwesen hatsich weiter gut entwickelt, wobei beson-ders erfreulich ist, dass jetzt auch weitereKollegen für diese wichtige Aufgabe derFörderung unserer jüngeren Schiedsrich-ter zur Verfügung gestellt haben.Wir mussten wiederholt feststellen, dasses auch gerade bei den jüngerenSchiedsrichtern Probleme mit dem ent-sprechenden Laufvermögen gibt. Damitneben den Seminaren die sportliche

Unsere Schiedsrichter: El Hassan Bairi (FC Ober-Ramstadt)

El Hassan Bairi

Mit unserem Kollegen El Hassan Bairimöchten wir einen Schiedsrichter vorstel-len, der auf der einen Seite auf einenganz besonderen Werdegang alsSchiedsrichter zurückblicken kann undauf der anderen Seite zeigt, dass auch

das Hobby Schiedsrichterei Kulturen ver-binden kann.El Hassan Bairi ist in der „schönen StadtAgadir” – wie er erzählt – in Süd-Marok-ko geboren. Dort hat er gelebt und auchdie Schule bis zum Gymnasium besucht.In Marokko hat El Hassan Bairi selbst biszum 17. Lebensjahr Fußball gespielt undist oft mit seinem Vater zu Spielen der 1.Marokkanischen Liga gegangen. „Schondamals, in meiner Kindheit, waren dieAugen mehr auf den Schiedsrichter alsauf den Ball gerichtet”, erzählt der sehraufgeschlossene Hassan. Er hat schondamals seine Faszination zurSchiedsrichterei erkannt, und das hat ihnnicht mehr losgelassen. So hat er dannmit 17 Jahren seine Schiedsrichter-prüfung im Jahr 1997 in Agadir abgelegt.In Agadir hat er etwas mehr als 30 Spie-le, meist Jugendspiele, geleitet, bis erdann wegen des Studiums nachCasablanca gezogen ist. In Casablancahat er vier Jahre gelebt und dort mehr als180 Spiele bis zur dortigen 3. Nationalli-ga geleitet.Im Jahr 2003 ist Hassan dann nachDeutschland, genauer nach Frankfurt amMain, gekommen, um sein Studium zu

vertiefen. Und für ihn war klar, dass seingeliebtes Hobby, Schiedsrichter zu sein,auch in Deutschland nicht fehlen darf. Sohat er dann in Frankfurt ca. 35 Spiele aufKreisebene absolviert, bevor er vor knapp2 Jahren nach Darmstadt umgezogen ist.Seitdem gehört er nun auch unserer Ver-einigung an. Er hat bei uns inzwischenbereits über 50 Spiele auf Kreisebenegeleitet und ist auch begeisterterSchiedsrichterassistent u.a. bei den Kol-legen Guth, Unsleber und Wüst. Bei OlafZwieschkowski (siehe letzte Ausgabe) ister nun festes Mitglied des BOL-Ge-spanns.Bei seinem Verein, dem FC Ober-Ramstadt, fühlt sich Hassan genausowohl wie bei uns in Darmstadt in derSchiedsrichtervereinigung. Er geht ger-ne zu den Pflichtsitzungen, die – seinerMeinung nach – ruhig wöchentlich statt-finden könnten, wie er das aus Marokkogewöhnt war. Zudem versucht er stets,an sich selbst zu arbeiten: Für ihn ist esz.B. ganz wichtig, den Spielcharakter inden ersten fünf bis zehn Minuten zu le-sen, um dann seine Linie festzulegen. Fürihn ist nicht jedes Spiel gleich, sondernjedes Spiel hat seiner Meinung nach ei-nen ganz eigenen Charakter, den manals Schiedsrichter erkennen und verste-hen muss. Hassan ist es wichtig, an sei-ner Objektivität und Neutralität zu arbei-ten. Er möchte absolut neutral in jedesSpiel gehen, egal welcher Spieler bei derPasskontrolle „gelacht” oder eine „komi-sche Bemerkung gemacht” hat. Sehr in-teressant und lobenswert, dass er diesesProblem so offen anspricht und auch ehr-lich versucht, daran zu arbeiten.Wir wünschen Hassan viel Erfolg für seinStudium und seine weitere Karriere alsSchiedsrichter, egal in welchem Land ergerade Spiele leitet. Er ist auf jeden Falleine absolute Bereicherung für unsereVereinigung und wir sollten alle versu-chen, davon zu profitieren! CU

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Komponente nicht zu kurz kommt, füh-ren wir seit dem Herbst mit einigen Jung-Schiedsrichtern ein Lauftraining durch.Hierzu können sich gerne noch weitereInteressierte bei uns anmelden.Auf Initiative von Klaus März wurde imLaufe des Jahres ein Flyer entwickelt undjetzt gedruckt, in dem sich unser Vereinmit seinen Zielen kurz vorstellt. Er soll inerster Linie dazu dienen, Werbung zumachen und damit weitere Sponsoren zufinden.Dieser Flyer steht jedem Schiedsrichterzur Verfügung, um uns zu unterstützenund Spendengelder einzusammeln.Einige Firmen konnten wir von unsererIdee überzeugen, die uns jetzt auch jedesJahr mit einer Spende unterstützen. Wirsind auf die Sponsorengelder dringendangewiesen, um wie geplant unsereSchiedsrichter in der Vereinigung weiterfinanziell zu unterstützen damit sie besse-re Aufstiegsmöglichkeiten haben und sichdie Qualität insgesamt verbessert.

Dieses Jahr konnten wir u. a. folgendeMaßnahmen finanziell unterstützen:- Lehrgang Ober-Roden- Persönlichkeits-Seminar- Beobachtungen, insbesondere Nach-wuchskader und Jung-Schiedsrichter- Informationsabend Jung-Schiedsrich-ter, Geburtstage, Gutscheine usw.Zusammenfassend können wir festhal-ten, es wurde einiges bewegt und auf denWeg gebracht. Die Vereinigung Darm-stadt hat sich erfolgreich weiter entwik-kelt, wobei der Erfolg der Investition inunsere Nachwuchs- und Jungschieds-richter erst in einigen Jahren richtig deut-lich werden wird.Wir stehen für Anregungen, Verbesse-rungen, Kritikpunkte etc. jederzeit, auchaußerhalb der Mitgliederversammlung,zur VerfügungRolf Teller, 1. Vorsitzender

Internet-Forum als ServiceDie Internetseite der Vereinigung ist ineinem neuen Layout online. Seit Mitte Fe-bruar erscheint die Seite übersichtlicherund ist einfacher zu navigieren. Die In-formationen sind somit schneller zu fin-den und man verliert nicht den Überblick.Es gibt seit geraumer Zeit auch einInternet-Forum. Dies ist gedacht, um Dis-kussionen zu führen und um jedem dieMöglichkeit zu geben, Fragen zu stellen.Es kommen doch immer wieder Fragenauf, die sich niemand traut, in Sitzungenzu stellen. Aber auch Erfahrungen kön-nen hier verbreitet und Tipps gegebenwerden. Ebenso ist eine Regelecke er-stellt worden, um regelmäßig kniffligeRegelfragen online zu stellen. Anders alsein so genanntes Gästebuch ist das Fo-rum an gewisse Themen gebunden. Ste-hen in einem Gästebuch doch manch un-schöne Beiträge, so wird dieses Forumregelmäßig überwacht. Es ist auch mög-

lich, den Mitgliedern des Forums Mittei-lungen zu senden. Somit lohnt sich einregelmäßiger Blick in das Forum allemal.Im Sinne unserer Jungschiedsrichterwäre es schön, wenn sich junge und er-fahrene Schiedsrichter im Forum anmel-den, um Erfahrungen auszutauschen.Natürlich achten wir auf eine faire sport-liche Umgangsweise im Forum. Alle Nut-zer müssen sich mit einer gültigen E-Mail-Adresse anmelden, um dann ein Pass-wort zu erhalten. Erst mit diesem Pass-wort ist es möglich, aktiv teilzunehmen.In Kürze erscheinen auch Bilder rund umdie Schiedsrichter im Kreis Darmstadt,weiter wird die Seite des Freundeskrei-ses in Kürze modifiziert. Für Verbesse-rungsvorschläge rund um die Inter-netseite sind wir äußerst dankbar undstets offen. Auf ein faires Miteinander imForum!Eure Webmaster

eine oder andere WM-Schiedsrichter denWeg nach Wiesbaden finden. Etwas grö-ßer ist die Wahrscheinlichkeit, dass mitlogistischer Unterstützung der Fraport AGausländische Journalisten in ihre Heimat-länder berichten werden, so dass die

dabei war, sowie ein Empfang durch denHessischen Ministerpräsidenten RolandKoch auf dem Kranzplatz. Es wird alsoneben viel Information auch jede MengeProminenz aufgeboten, die vielleichtauch den einen oder anderen Schieds-richter aus Darmstadt nach Wiesbadenlockt...Übrigens, noch ein Wort zur HLZ, abseitsdes Fußballs: Jeder Einwohner Hessenshat die Möglichkeit, pro Halbjahr bis zufünf Publikationen aus dem Veröffent-lichungsverzeichnis der HLZ zu bestel-len. Es handelt sich dabei um hervorra-gende, z.T. gebundene Unterlagen überdie neueste deutsche und europäischeGeschichte sowie zu gesellschaftspoliti-schen Themen. Die Hefte und Bücherwerden größtenteils kostenlos zur Verfü-gung gestellt, es wird nur ein kleinerVersandkostenanteil fällig sowie in Ein-zelfällen ein geringer Eigenanteil (bis zuvier Euro) bei dickeren Büchern. MI

Wir bitten unsere Leser herzlich, bei ihren Geldgeschäften undEinkäufen unsere Inserenten zu beachten.

Ohne das Engagement unserer Inserenten könnte das Darm-städter SR-Journal in dieser Form nicht erscheinen.

Netzwerkpartner ihre Presseinformati-onen auch auf englisch zur Verfügungstellen werden. Geplant ist ebenso dieEhrung der Toleranzbotschafter wieDragoslav Stepanovic, der in Messel mit

Die versammelten Netzwerkpartner. Füruns in der ersten Reihe: Michael Imhof.

Inzwischen liegt der Redaktion die Mel-dung des Jung-Schiedsrichters des Jah-res 2005 vor: Murat Beyay von der DJK/SSG Darmstadt darf sich mit diesem Titelschmücken.

Ihm folgen auf den Plätzen zwei und dreiCaglar Gürbüz (Germania Pfungstadt)und Alexander Singer (TG 75 Darmstadt).

In die Wertung flossen die Spielleitungen,Rückgaben und Sitzungsbesuche ein.

Nicht berücksichtigt werden konnten lei-der die Einsätze als Schiedsrichter-

assistenten. Schuld daran sind dieGespannsführer, die aus Faulheit ihreAssistenten nicht an die Einteiler melden.

Schade! Das verzerrt das Gesamtbilddoch beträchtlich, soll aber die Leistungder Sieger 2005 nicht schmälern.

Die Redaktion gratuliert sehr herzlich undsagt Danke schön! MI

Jung-Schiedsrichter des Jahres

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Persönlichkeitstraining in Ernsthofen

Im Januar war es wieder soweit: Einausgewählter Kreis von DarmstädterSchiedsr ichtern (Fehmi Cavus,Dimitrios Genios, Patrick Hennemann,Malwin Hillier, Katharina Kerestes, Sa-scha Müller, Alexander Schulz, JulianSchaab, David Wegmann und OlafZwieschkowski) fand sich bei einemPersönlichkeitstraining in Ernsthofenzusammen. Wie schon einmal wurdedas Seminar von Prof. Dr. JoachimFreimuth geleitet, der anlässlich diesesPersönlichkeitstrainings für uns ausBremen angereist war. Nachdem wiruns näher kennen gelernt hatten, be-gann die individuelle Bestimmung derLernziele, welche wir an einer Pinn-wand während des gesamten Trainingsfestgehalten hatten. Gleich danach re-ferierte Herr Freimuth über „Wahrneh-mung und Komplexität“, ein Referat,welches mit Begeisterung aufgenom-men wurde, da es für dieSchiedsrichtertätigkeit von ausgespro-

chenem Interesse ist. Im Anschluss dar-an fanden Übungen statt, in denen wirzeigen sollten, dass wir auch in kniffli-gen Situationen die Übersicht behaltenkönnen.

Ein weiteres Highlight diese Seminarswar der Stresstest, der jedem neue Er-kenntnisse über sein Verhalten und sei-ne eigene Stressbewältigung brachte.Nachdem wir ausführlich die Ergebnis-se einzelner Schiedsrichter ausgewer-tet hatten, nahmen wir das Abendes-sen zu uns und ließen den restlichenTag in gemütlicher Atmosphäre aus-klingen, an der unter anderem MichaelImhof teilnahm.

Am nächsten Morgen lernten wir spie-lend die Persönlichkeit eines Schieds-richters weiter auszubauen. Es handel-te sich dabei um ein Ballspiel, bei wel-chem dem Schiedsrichter eine hoheKonzentration und Übersicht mit Hilfevon Pfeifen- und Signalkarteneinsatz

Die Teilnehmer des Trainings (v.l.n.r.): Rolf Teller, Olaf Zwieschkowski, Julian Schaab,Dimitrios Genios, Katharina Kerestes, Fehmi Cavus, Sascha Müller, Alexander Schulz,Patrick Hennemann, Malwin Hillier, Prof. Joachim Freimuth, David Wegmann. Foto:Sebastian Schaab

den nicht durchgeführt, weil Referentenoder KSA-Mitglieder nicht wüssten, wassie mit ihrer Zeit anfangen sollen. SolcheVeranstaltungen sollen dem einzelnenSchiedsrichter helfen, sich mit Problemenbei Spielleitungen auseinander zu set-zen bzw. zu einer einheitlichen Regel-auslegung führen.Neben der sportlichen Leistung eines je-den - ohne diese geht es nicht - mussauch dessen Engagement als Schieds-richter gewertet werden. Vielleicht solltesich der eine oder andere Schiedsrichtervor Augen führen, dass er als Listen-schiedsrichter eine Vorbildfunktion innehat.Nichts desto trotz wünsche ich allenSchiedsrichtern, egal in welchen Klassensie unterwegs sind, eine erholsame spiel-freie Zeit, eine hoffentlich erfolgreiche WMmit deutscher Finalbeteiligung (wenn esschon die Nationalmannschaft nichtschaffen sollte, dann wenigstens einSchiedsrichterteam) und für die neueSaison, dass jeder sein selbst gesteck-tes Ziel erreichen kann.Euer Sebastian Schaab

ihnen bei den Spielleitungen zu Gutekommen. So haben wir im Januar wie-der den Persönlichkeitslehrgang mit Pro-fessor Freimuth durchgeführt. Mit Erfolg,wie ich finde, wenngleich ich von demeinen oder anderen ein bisschen mehrEinsatz und Engagement erhofft hätte.Dieser Lehrgang, zu dem sich an ande-rer Stelle in dieser Ausgabe ein Berichtfindet, ist ein Angebot, das der KSA inVerbindung mit dem Freundeskreis anNachwuchsschiedsrichter macht.Andere Veranstaltungen, wie zum Bei-spiel Halbzeittagungen oder dasStützpunkttraining sollen auch der Fort-bildung unserer Schiedsrichter dienen.Die Beteiligung von Schiedsrichtern, diezu solchen Veranstaltungen eingeladenwerden, lässt leider sehr zu wünschenübrig.Natürlich hat jeder Schiedsrichter triftigeGründe, warum er nicht an einer Schu-lungsveranstaltung teilnehmen kann.Dennoch möchte ich an dieser Stelle be-tonen, dass von einem Schiedsrichter,der auf einer Liste pfeift oder pfeifenmöchte, ein bisschen mehr erwartet wer-den darf. Fortbildungsmaßnahmen wer-

25 Netzwerkpartner von ballance2006nahmen am 18. März in der HessischenLandeszentrale für Politische Bildung(HLZ) in Wiesbaden am Planungswork-shop für das „ballance finale 2006” teil,das am 11. Juni von 9.30 Uhr bis 14.00Uhr stattfindet. Auf der Tagesordnungstand die Ablaufplanung sowie ein Orts-termin zur Gestaltung der Veranstaltungauf dem Kranzplatz, der zentral in derStadt unmittelbar vor der Staatskanzlei,dem „Regierungssitz“ des HessischenMinisterpräsidenten, gelegen ist.Mit dabei waren auch die Fußballkreis-und Jugendwarte aus Wiesbaden, Hel-mut Herrmann und Dieter Zorn. HR1-Redakteur Mike Nowak kündigte an,dass HR1 sowohl eine Bühne als auch

ballance-Finale wirft Schatten vorauseinen Moderator stellt. Der Sender wirdmit einem Ü-Wagen vor Ort sein und livevon der Veranstaltung berichten. Even-tuell wird auch ein Kurzbericht in derHessenschau zu sehen sein.Die Schiedsrichtervereinigung Darm-stadt wird sich gemeinsam mit ihren Kas-seler Kollegen an dieser Veranstaltungmit einem Infostand beteiligen, der überden Schiedsrichterbeitrag zu ballanceinformiert: die Aktion „Fair mit Pfiff“. Mitdabei sein werden auch ausländischeGäste aus den Partnerregionen in Frank-reich und England, sowie ein Jugend-team aus Südafrika, das ein Gastspiel ineinem der beiden Street Soccer Courtsgeben wird. Möglicherweise, so die leiseHoffnung der Veranstalter, wird auch der

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„Darmstädter SR-Journal"

Vereinsmitteilungen des „Freundes-kreises der Schiedsrichter des Fußball-kreises Darmstadt e.V.“

Erscheinungsweise vierteljährlich,Internet: http:/www.sr-da.de

Redaktion:Inhalt und Layout: Klaus März

Portraits und Versand: Christian Ude

Werbung: -

Internet: Marco Müller, Manfred Schick

V.i.S.d.P.: Michael Imhof

Namentlich gekennzeichnete Beiträgegeben nicht unbedingt die Meinungder Redaktion wieder.

Abdruck - auch auszugsweise - nur mitGenehmigung der Redaktion.

abverlangt wurde. Anschließend führ-ten wir Übungen mit individuellen Auf-gaben und Problemsituationen durch,bei denen wir überlegt agierenmussten. Zum Abschluss reflektiertenwir noch einmal die vergangenen bei-den Tage und jeder gab zur Kenntnis,was er aus diesem Persönlichkeits-training mitgenommen und welche Zie-le er sich für das nächste Jahr gesteckthatte.Als letztes möchten wir uns nochmalsim Namen aller Teilnehmer beim Freun-deskreis, der diesen Lehrgang finan-ziell ermöglicht hat, und bei den Mit-wirkenden bedanken, die an der Orga-nisation dieser Schulung beteiligt wa-ren und die uns ein tolles Wochenen-de ermöglicht hatten. Vielen Dank demReferenten Prof. Dr. Joachim Freimuthund dem Lehrgangsleiter SebastianSchaab.Katharina Kerestes und Julian Schaab

Malvin Hillier schlichtet einen Streit zwischen Julian Schaab und Katharina Kerestes.Gesehen während des Persönlichkeitstrainings in Ernsthofen von Sebastian Schaab.

Der Lehrwart sprichtLiebe Schiedsrichterkameraden,die Saison neigt sich schon wieder ih-rem Ende entgegen. In den kommendenTagen und Wochen werden die letztenEntscheidungen über Auf- und Abstiegim Spielbetrieb fallen und auch bei denSchiedsrichtern werden sich wieder Än-derungen ergeben.

nen. Danach gilt es aber wieder, die neueSaison vorzubereiten.Das Training eines jeden muss sich nachder Leistungsklasse richten, in der erpfeift. Die nötige Fitness ist die Grundvor-aussetzung für erfolgreiche Spielleitun-gen. Doch zu einer guten Spielleitunggehört auch eine gute Regelkenntnis.Durch Beschäftigung mit den Regel-fragen in DFB-Schiedsrichter-Zeitungoder dem SR-Journal lernt man dazu.Das ist auch ganz wichtig, denn so gerneauch die theoretischen Fragen bei Lei-stungsprüfungen kritisiert werden, viel-leicht kommt ja eine von 15 Situationendoch im Laufe der Saison vor. Und dannmüssen wir eine schnelle und richtige Ent-scheidung treffen können – im gleichenZeitraum, in dem wir auch auf Freistoß fürblau entscheiden. Regelkenntnis undkörperliche Fitness bieten ein gutesGrundgerüst.

Nachlese: Ehrungen

Sie haben die Schallmauer von 1000Spielleitungen durchbrochen (v.l.n.r.):Bernd Ries und Wolfgang Hofmann.Foto: Helmut Ziegler

Für alle Schiedsrichter, die die aktuelleSaison mit dem Aufstieg beenden kön-nen, ein Grund zum Feiern. Für diejeni-gen, die ihre höchste Klasse verlassenmüssen, ein Ansporn, in der kommendenSaison anzugreifen und die nächst hö-here Klasse wieder zu erreichen. ImSpielbetrieb wird es bei dem ein oderanderen Entscheidungsspiel heiß herge-hen, und von den Schiedsrichtern wirdenorme Konzentration gefordert.Wie immer stellen wir uns diesen Aufga-ben, auch wenn wir wissen, dass amEnde der Saison zumeist auch der Kör-per langsam aber sicher seineRegenerationsphase fordert. Diese soll-ten wir ihm nach dem Ende der Spieleauch geben. Drei oder vier Wochen soll-ten wir uns eingestehen, um zu entspan-

Nachlese: Ehrungen

Eifrige Schiedsrichter (v.l.n.r.): Wolf-gang Böttiger (800 Spiele), LutzWeingardt (500 Spiele), ArminBinczyk (500 Spiele), MichaelLosansky (800 Spiele) und MarcoReibold (900 Spiele). Foto: HelmutZiegler

Diese beiden Komponenten muss sichein jeder Schiedsrichter selbst erarbei-ten. Dazu können und wollen wir als KSAkeine großartige Hilfestellung geben.Wir unterstützen aber unsere Schieds-richter gerne auf anderen Gebieten, die

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Neues aus der Vereinigung

Das Betreuerteam: stehend von links nach rechts: Markus Volk, Markus Petermann(Bergstraße), Marco Reibold und Evangelos Pakos; davor: Michael Storm (Groß-Gerau) Foto: Sebastian Schaab

Leider kam am Sonntag ein kleiner Rück-schlag: Beim freiwilligen Waldlauf um 7.30Uhr waren nur drei Teilnehmer dabei.Dawud Rafiei, Pasquale Seliger und MuratÖzbak, als Teamleiter liefen Markus Peter-mann und ich mit.Am Schluss des Lehrganges wurde wieimmer ein Regeltest geschrieben, der ins-gesamt nicht sehr gut ausfiel. Wenigstensaus Darmstädter Sicht konnten wir nocheinigermaßen zufrieden sein und warender beste Kreis.Als Gesamteindruck dürfen wir festhalten,dass der Lehrgang 2005 alles in allem er-folgreich absolviert wurde.Es bleibt mir nur noch, Dankeschön zusagen für die gute Zusammenarbeit an dieGruppenleiter. Danke auch an MarkusVolk und Uwe Lang (GG), die sehr vielzum Gelingen des Lehrgangs beigetra-gen haben. Danke auch an unseren neu-en Lehrwart Sebastian Schaab, der vor-beischaute und die Fotos schoss, an Mi-chael Imhof, der bei der Konzept-

entwicklung mithalf, und an unseren neu-en Bezirkslehrwart Peter Unsleber, dermir wichtige Tipps gab. Bedanken möch-te ich mich auch beim Freundeskreis fürdie finanzielle Unterstützung, die solcheVeranstaltungen erst möglich macht.Die Gruppenleiter, sowie Markus Volk undUwe Lang, erschienen erstmals einheit-lich gekleidet zum Lehrgang. Wir wolltendamit den Stellenwert dieses Lehrgangsfür jeden Schiedsrichter deutlich sichtbarunterstreichen. Die Teilnehmer diesesLehrgangs werden in ihren Heimat-kreisen gezielt gefördert, deswegen soll-te dieser Lehrgang für jeden Schiedsrich-ter etwas besonderes und Motivation ge-nug sein, weiter an sich zu arbeiten.Die Teilnehmer aus Darmstadt waren:Jessica Menz, Katharina Kerestes, Maxi-milian Kerestes, Julian Schaab, PasqualeSeliger, Murat Özbak, Kevin Lauer, AlieBangura, David Wegmann, Marc Fähn-rich, Dimi Genios, Alex Singer, Alex Diet-rich und Dawud Rafiei. Evangelos Pakos

TrainingskreisDienstags ab 18.30 Uhr besteht bei TuSGriesheim die Möglichkeit, sich zum Lau-fen zu treffen. Die Tartanbahn steht unszur Verfügung.

Nachlese: Ehrungen

Auf jeweils über 1000 Spielleitungenkommen (v.l.n.r.): Marcel Guth (1100Spiele) und Heini Hamm (1300 Spie-le). Foto: Helmut Ziegler

schließlich Verwaltungsgebühren folgen-de Strafsummen “erreicht”: November: 600Euro, Dezember: 540 Euro.Redaktionsschluss SR-J Ausgabe 45Beiträge, die für die nächste Ausgabe be-rücksichtigt werden sollen, müssen derRedaktion bis zum 30. Juni vorliegen([email protected]).GeburtstageAus Gründen des Datenschutzes weisenwir darauf hin, dass Mitglieder des Freun-deskreises, die im Schiedsrichter-Journalim Zusammenhang mit ihren Geburtsta-gen nicht genannt werden möchten, je-derzeit die Möglichkeit haben, dies derRedaktion gegenüber schriftlich zu erklä-ren. Die angegebenen Geburtstage be-treffen ausschließlich Vereinsmitglieder. MI

1. Nach einem Zweikampf bleibt einSpieler verletzt am Boden liegen.Während der unmittelbar danach ein-tretenden Spielunterbrechung ruft derSchiedsrichter die Betreuer auf dasSpielfeld. Nach einer kurzen Behand-lung weigert sich der Spieler, das Spiel-feld zu verlassen. Was entscheidet derSchiedsrichter? Was hat er zu beach-ten?2. Der Torwart hat den Ball gefangenund schlägt ihn ab. Dabei trifft er zufäl-lig den Rücken eines Mitspielers, vonwo der Ball zum Torwart zurückspringt,der ihn nun mit der Hand berührt, umein Tor zu verhindern. Entscheidung?3. Bei der Ausführung eines Ecksto-ßes tritt der Spieler in die Erde, so dassder Ball nur wenige Zentimeter rollt.Er nimmt den Ball mit den Händen auf,um den Eckstoß noch einmal auszu-führen. Der Schiedsrichter lässt die-ses zu. Hat er richtig gehandelt?

WiedereinsteigerNachdem er dem KSA vor einigen Mona-ten seinen Ausstieg als Schiedsrichter er-klärt hatte, ist er jetzt wieder bei uns: Wirfreuen uns, dass es sich Cami Yildiz (SVWeiterstadt) anders überlegt hat, und wie-der zu uns gehört. Herzlich willkommenzurück!

Neue Schiedsrichter-AusweiseFür die neue Saison werden neueSchiedsrichterausweise erstellt, da die bis-herigen nicht verlängert werden können.Alle Schiedsrichter sind daher aufgefor-dert, spätestens zu den Terminen derJuni-Pflichtsitzung neue Passfotos mitzu-bringen.BestrafungenWegen unentschuldigten Fehlens vonSchiedsrichtern bei Pflichtsitzungen wur-den in den vergangenen Monaten ein-

Regelecke

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18 Jahre Seliger, Pasquale 19.05.1988 SV WeiterstadtSpäth, Rüdiger 05.07.1988 FCA DarmstadtMoser, Christian 09.07.1988 SKG RoßdorfMuschwitz, Christian30.08.1988 SV Weiterstadt

20 Jahre Töns, Jan 28.08.1988 FCA Darmstadt30 Jahre Wanke, Wolfgang 16.08.1976 SV Weiterstadt40 Jahre Seiler, Erik 31.05.1966 SV Darmstadt 9845 Jahre Lentzen, Hans-H. 05.08.1961 FC Alsbach

Schütz, Burkhard 16.08.1961 SKG Nieder-Beerbach50 Jahre Flauaus, Heinz 10.07.1957 SG Eiche Darmstadt

Hallstein, Gerhard 23.08.1956 SG Arheilgen55 Jahre Bohr, Karl-Heinz 25.05.1951 FC Alsbach

Kondziella, Anton 12.07.1951 FCA Darmstadt70 Jahre Ziegler, Helmut 11.06.1936 SG Eiche Darmstadt

Breidert, Erich 21.06.1936 SV Erzhausen72 Jahre Klein, Oswald 27.06.1934 SKV Rot-Weiß Darmstadt

Hammel, Hans 27.07.1934 SKV Rot-Weiß Darmstadt

Bis zum Erscheinen der nächsten Ausgabe feiern folgendeKameraden einen bemerkenswerten Geburtstag:

Die Redaktion gratuliert recht herzlich. (HJB)

Neulingslehrgan6

Zum diesjährigen Neulingslehrganghatte die Kreisschiedsr ichter-vereinigung vom 23. Januar bis 3. Fe-bruar eingeladen. Angemeldet hattensich zunächst 35 Personen, von denender eine oder andere dann aber nochvor Lehrgangsbeginn abgesagt hatte.Zudem erschienen am erstenLehrgangstag nicht alle Teilnehmerund bis Lehrgangsende sprangen wei-tere drei Teilnehmer ab, so dass letzt-endlich zur Prüfung 26 Teilnehmer zu-gelassen werden konnten. Diese ha-ben auch alle die Prüfung bestanden.Lehrgangsbester mit einem Ergebnisvon 97 Punkten war FabianHünninghausen von der SKGBickenbach, gefolgt von Patrick Hegen(Trainerscheinbewerber und uns alsfrüherer Jungschiedsrichter nicht ganzunbekannt) und Qasim Ahmed (SG Ei-che Darmstadt). Von diesen 26 Teil-nehmern greifen ab sofort 20 zur Pfei-fe (sechs bei den Aktiven und 14 beiden Jungschiedsrichtern), sechs wei-tere benötigten den Lehrgang, um dieTrainerlizenz erwerben zu können.Mein Dank gilt an dieser Stelle zu-nächst der TG Bessungen, die – mankann inzwischen schon sagen in ge-

wohnter Weise – ihre Räumlichkeitenzur Verfügung gestellt hatte. Außerdemdarf ich den Referenten Christian Udeund Evangelos Pakos danken, sowieMarkus Volk und Marco Reibold für dieUnterstützung am Prüfungsabend. Al-len neuen Schiedsrichtern wünsche icheine erfolgreiche Tätigkeit und vielSpaß bei ihrem neuen Hobby. Im ein-zelnen sind das:Quasim Ahmed (SG Eiche Darmstadt),Nafie Akruoh (TSV Eschollbrücken),Rico-Luis Bastias (SV Erzhausen),Yannik Bopp (FC Alsbach), AndreasBuchmüller (TSV Nieder-Ramstadt),Etienne Fornoff (SVS Griesheim), Ma-gnus Franz (SVS Griesheim), FabianHünninghausen (SKG Bickenbach),David Kernchen (SV Traisa), ÜmitKoeyebakan (TG Bessungen), MarcLovr ic (SV Erzhausen), Christ ianMotzkau (SV Traisa), Gökay Oran (SVRohrbach), Benedikt Roth (SG EicheDarmstadt), Wilhelm Roth (SG EicheDarmstadt), Ibrahim Sercan (SVSGriesheim), Ibrahim Topal (SV HellasDarmstadt), Evangelos Vlastarakis(SVS Griesheim), Holger Wetzel (RWDarmstadt) und Niklas Wolf (SKG Roß-dorf). SC

Die Neuen. Gesehen von Sebastian Schaab im Stamm-Ausbildungslokal der Vereinigung: Dem Jugend-raum der TG Bessungen. Für die Bereitstellung der Räumlichkeiten sei an dieser Stelle noch einmalausdrücklich gedankt.

Dieser Lehrgang ist immer ein Highlightfür jeden Jung-Schiedsrichter. In diesemJahr war er zudem anders aufgebaut alsin den vergangenen Jahren. Im Vorder-grund standen das soziale Verhalten unddie Eigeninitiative. Im Rahmen der Talent-suche hatten wir besonderes Augenmerkdarauf gerichtet, wie die Schiedsrichtermitarbeiten, ob sie teamfähig sind und soweiter. Regelkenntnis war natürlich auchgefragt.So teilten wir mal wieder die Teilnehmerin vier Gruppen auf. Gruppe 1 wurde vonMarkus Petermann von der Bergstraßebetreut, Gruppe 2 von Marco Reibold,Gruppe 3 von Michael Storm aus GroßGerau und Gruppe 4 von mir.Als der Gastreferent kam, waren alle Teil-nehmer sehr konzentriert und hörten sehraufmerksam zu. Das war natürlich bei VSO

Gerd Schugard auch nicht schwer, da erdies hervorragend bewältigt hat. Er zeigtedem Nachwuchs auf, wie es im Verbandläuft und welche Chancen jeder einzelnehat. Er machte ihnen klar, dass man Talenthaben, aber auch zuverlässig sein muss.Ich bedanke mich bei unserem Gast für dassehr gute Referat und hoffe, es hat ihm auchein wenig Spaß gemacht.Das Fußballspiel am Samstag-Nachmittagdurfte natürlich nicht fehlen. Diesmal pfiffdas Spiel ein Teilnehmer des Lehrgangs.David Wegmann stellte sich dieser schwe-ren Aufgabe.Es bereitete allen Teilnehmern sichtlichSpaß. Für uns Betreuer war es später dannbesonders wichtig, zu erleben, wie sich dieGruppe beim gemeinsamen Plauderabendeinbringt. Dies tat sie erstaunlich gut. Auchdas Schlafengehen lief diesmal ordentlichund ruhig ab.

Geburtstage

Ernsthofen 2005