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Wasserwirtschaft Stadtentwässerung Erschließung Landschaftsplanung Umweltkommunikation Ingenieurgemeinschaft agwa GmbH Amtsgericht Hannover HRB 51 386 GF: Michael Jürging, Karen Mumm, Carsten Rindfleisch, Uwe Schmida Im Moore 17 D 30167 Hannover Tel.: (0511) 3 38 95-0 Fax: (0511) 3 38 95-50 E-Mail: [email protected] www.agwa-gmbh.de Bankverbindung Sparkasse Hannover Kontonummer: 549746 Bankleitzahl: 25050180 IBAN: E03 2505 0180 0000 5497 46 Stadt Barsinghausen B-Plan 137 E „Laverana“, OT Bantorf Konzeption Regenwasserrückhaltung RRB 3 / RRB 5 - Erläuterungsbericht zum B-Plan - Ingenieurgemeinschaft agwa, Hannover im Auftrag der Stadt Barsinghausen Hannover, 1.7.2015

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Wasserwirtschaft Stadtentwässerung Erschließung Landschaftsplanung Umweltkommunikation

Ingenieurgemeinschaft agwa GmbH Amtsgericht Hannover HRB 51 386 GF: Michael Jürging, Karen Mumm, Carsten Rindfleisch, Uwe Schmida

Im Moore 17 D 30167 Hannover Tel.: (0511) 3 38 95-0 Fax: (0511) 3 38 95-50 E-Mail: [email protected] www.agwa-gmbh.de

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Stadt Barsinghausen B-Plan 137 E „Laverana“, OT Bantorf

Konzeption Regenwasserrückhaltung RRB 3 / RRB 5

- Erläuterungsbericht zum B-Plan -

Ingenieurgemeinschaft agwa, Hannover im Auftrag der Stadt Barsinghausen

Hannover, 1.7.2015

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Stadt Barsinghausen – B-Plan 137 E: „Laverana“ - Gewerbegebiet Bantorf Nord –

Konzept Regenwasserrückhalt – Erläuterung zum B-Plan Verzeichnisse I

Ingenieurgemeinschaft GmbH, 1.7.2015

Inhalt

1  Überblick und Veranlassung ............................................................................ 1 

2  Unterlagen ......................................................................................................... 2 

3  Randbedingungen ............................................................................................. 2 3.1  Bestehendes Gewässersystem und Regenwasserrückhaltung ...................................... 2 3.2  Bebauungskonzept Laverana ......................................................................................... 3 

4  Konzeption der Regenwasserbewirtschaftung .............................................. 3 4.1  Rückhaltung und Zuleitung RRB 3 .................................................................................. 3 4.2  Rückhaltung und Zuleitung RRB 5 .................................................................................. 4 

5  Löschwasser ..................................................................................................... 5 

6  Bemessung und Nachweise ............................................................................. 5 6.1  Bemessung Rückhaltevolumen nach DWA A 117 .......................................................... 5 

6.1.1 Rechenannahmen RRB 5 ...................................................................................... 5 6.1.2 Ergebnisse RRB 5 ................................................................................................. 6 6.1.3 Ergebnisse RRB 3 ................................................................................................. 6 

6.2  Nachweis nach DWA M 153 ........................................................................................... 6 

Anlagen

Übersichtskarten

Anlage 1.1 Übersichtsplan M 1 : 5.000

Anlage 1.2 Bebauung Laverana – Übersichtsplan mit Flächenaufteilung M 1 : 500 (verkleinert)

Lagepläne und Schnitte

Anlage 2.1 Lageplan RRB 5 M 1 : 500

Anlage 2.2 Schnitt RRB 5 M 1 : 100

Anlage 3 Lageplan Löschwasserentnahme RRB 3 M 1 : 500

Berechnungen und Nachweise

Anlage 4.1 Lageplan Teileinzugsgebiete Planung RRB 3 und RRB 4 M 1 :5.000 Anlage 4.2 Flächenzusammenstellung Planung RRB 3 und RRB 4 Anlage 4.3 Flächenzusammenstellung Laverana RRB 3 und RRB 5 (Büro Deerns 1.7.2015)

Anlage 5 Bemessung Rückhaltevolumen nach DWA A 117 - RRB 5

Anlage 6 Nachweis qualitative Anforderungen an die Einleitung nach DWA M 153

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1 Überblick und Veranlassung Lageplan in Anlage 1

Die Stadt Barsinghausen hat das Gewerbegebiet Bantorf-Nord entwickelt. Zwischen der BAB A2 und den Grundstücken von Lyreco und Kaufland nördlich des Regenrückhaltebeckens (RRB) 2 will sich die Laverana GmbH & Co. KG, Wennigsen, ansiedeln. Für diese Fläche wird ein eigener B-Plan aufgestellt. Die Flächen waren zuvor zum Teil Bestandteil des B-Plans 137 D „Gewerbegebiet Bantorf-Nord“. Aufgrund der Veränderung des Flächenzuschnitts und der Erweiterung des Geltungsbereichs nach Norden bis zu der geplanten Rastplatzerweiterung an der BAB A2 wurde entschieden, einen neuen B-Plan aufzustellen, der als Vorentwurf vorliegt [1].

Der B-Plan 137 D behandelt vorrangig die Ansiedlung des Kaufland-Logistikzentrums. In diesem Zusammenhang wurden die Rückhaltebecken 3 und 4 gebaut und Gräben verlegt und aufgehoben. Die Entwässerung der Flächen von Laverana wurde im Zuge der B-Plan-Aufstellung 2009 konzeptionell geplant und sieht für den südlichen, topografisch höher gelegenen Teil vor, das anfallende Regenwasser in das bereits erstellte RRB 3 einzuleiten. Für den nördlichen Teil des Geländes wurden zwei Varianten aufgestellt, die langgestreckte Becken längs der Autobahn sowie am tiefliegenden Nordrand des B-Plans vorsehen. Der Verlauf der Bauverbotszone (40-m-Linie) ist dabei von besonderer Bedeutung [2].

Diese Grundkonzeption ist nach wie vor gültig, durch die Änderungen des Flächenzuschnitts und der Nutzungsverteilung ist sie aber im Detail überholt und bedarf einer kompletten Überar-beitung. Dies gilt ebenso für das im Mai 2014 auf Basis der damals geltenden Flächenzu-schnitte aufgestellte Entwässerungskonzept [3].

Nunmehr ist parallel zur Gebäudekante Laverana ein flächenoptimiertes, langgestrecktes RRB am nördlichen Rand des B-Plans als offenes Erdbecken mit Dauerstau und ca. 2.250 m³ Rück-haltevolumen vorgesehen.

Für die Löschwasserbereitstellung ist in das RRB 3 eine Löschwasserentnahmestelle einzu-bauen.

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2 Unterlagen

Für die Erstellung des Berichts wurden vorrangig folgende Unterlagen verwendet:

[1] Stadt Barsinghausen(2015): Geltungsbereich des B-Plans 137 E „Laverana“, Vorentwurf Stand Juni 2015

[2] Ingenieurgemeinschaft agwa GmbH (2010): Stadt Barsinghausen, B-Plan 137 D „Gewerbe-gebiet Bantorf-Nord“ Oberflächenentwässerung: RRB 3 und 4, Erläuterung zum Entwässerungsantrag sowie darin genannte weitere Unterlagen

[3] Ingenieurgemeinschaft agwa GmbH (2014): Stadt Barsinghausen, B-Plan 137 D „Gewerbe-gebiet Bantorf-Nord“, 1. Änderung – Ansiedlung Laverana: Konzeption Regenrückhaltung RRB 5, 14.5.2014

Die grundlegenden Planungen wurden in verschiedenen Gesprächen mit der Stadt Barsinghau-sen, der Stadtentwässerung Barsinghausen, der Stadtentwicklungsgesellschaft barsinghausen (SGB), der Region Hannover, Laverana und deren Planern Büro Deerns und Büro Stollbert abgestimmt.

3 Randbedingungen

3.1 Bestehendes Gewässersystem und Regenwasserrückhaltung

Das Gelände im Plangebiet fällt stark von Süd nach Nord und bestimmt damit die Hauptent-wässerungsrichtung. Der Graben Bt 6 durchfließt das RRB 3 und nimmt den Drosselabfluss sowie den Überlauf des Beckens auf. Er soll auch den gedrosselten Abfluss und den Überlauf des geplanten Beckens 5 aufnehmen.

Parallel zur Autobahn verläuft ein Autobahnseitengraben. Gemäß der Stellungnahme der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßen und Verkehr vom 17.7.2008 zum B-Plan 137 D dürfen keine Abgrabungen für Rückhaltebecken innerhalb der Bauverbotszone erfolgen. Eine Nutzung des Grabens für die Bewirtschaftung des im B-Plangebiet anfallenden Regenwassers wurde daher nicht vorgesehen.

Das fertiggestellte RRB 3 hat den Dauerstau bei 61,60 mNHN. Die Sohle liegt bei 60,10 mNHN. Der planmäßige Einstau reicht bis 63,20 mNHN, dann springt der Notüberlauf an. Die Krone der Beckenumrandung am Nordrand liegt bei 63,70 mNHN.

Der abführende Graben Bt 6 hat unterhalb des Beckens ein Sohlgefälle von 0,47 %. Die Sohlhöhe an der nördlichen Grenze des B-Plangebiets beträgt 60,10 mNHN.

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3.2 Bebauungskonzept Laverana

Lageplan in Anlage 1.2

Der Baukörper des Produktionsbereichs wird parallel zur Autobahn ausgerichtet. Das Hoch-regallager am Nordrand des Baufelds ist dazu leicht abgewinkelt und verläuft in Ost-West-Richtung. Die vorgesehene Erweiterung schließt an die Produktion in südwestlicher Richtung an. Gemäß den Flächenermittlungen des Büros Deerns vom 10.4.2015 werden 82.018 m² mit einer abflusswirksamen Fläche Ared = 68.336 m2 beplant (Anlage 4.3).

Die Gebäude werden ohne Höhenstaffelung erstellt. Das Gelände fällt von ca. 67,5 mNHN auf 61,0 mNHN. Die Höhe des Fertigfußbodens EG (OK FF) ist auf 64,50 mNHN festgelegt, d. h. das Gebäude liegt im Süden bis zu ca. 3,0 m im Einschnitt und im Norden erfolgt eine bis zu ca. 3,5 m hohe Aufschüttung.

Die Dachentwässerung ist überwiegend mit außenliegender Entwässerung geplant. Für die Flächenbefestigungen sollen möglichst wasserdurchlässige Materialien eingesetzt werden.

Gründächer sind nicht vorgesehen.

4 Konzeption der Regenwasserbewirtschaftung

4.1 Rückhaltung und Zuleitung RRB 3

Das Regenwasser von den Dachflächen der Erweiterung, den südlichen Parkplatzflächen und den zugehörigen Feuerwehrumfahrten wird dem RRB 3 in einem Freigefällekanal zugeführt. Zur Einleitung in das RRB 3 wird nach jetzigem Planungsstand die Verlängerung der Lyrecostraße unterquert und ein neuer Auslauf in das RRB 3 erstellt. Der Auslauf wird so gelegt, dass die vorhandene Tauchwand auch für diesen Zulauf wirksam ist. Die Kanäle müssen für den Endzu-stand dimensioniert werden. Limitierend für die Tiefenlage des zuführenden RW-Kanals ist die in der Lyrecostraße zu querende SW-Leitung DN 200 (Sohle ca. 62,20 mNHN).

Die Grundstücksentwässerung ist so zu planen, dass auch die autobahnseitigen Dach- und Feuerwehrumfahrtsflächen an das RRB 3 angeschlossen werden können.

Aus wasserwirtschaftlicher Sicht ist neben der Wahl möglichst wasserdurchlässiger Materialien bei der Oberflächenbefestigung, wie z. B. Rasenfugenpflaster für die Stellplätze, die Sammlung des Regenwassers der Zufahrten und Parkplatzflächen in Mulden mit einer Teilversickerung in darunter verlaufenden Rigolen, die Anschluss an den Kanal haben, sinnvoll, da hierdurch neben der Reinigung des abfließenden Wassers zusätzliches Rückhaltevolumen aktiviert und eine

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Dämpfung der Abflusswellen erfolgt. Zudem vergrößert das damit geschaffene Rückhaltevolumen die mögliche an das Becken 3 anschließbare Fläche.

4.2 Rückhaltung und Zuleitung RRB 5

Lageplan in Anlage 2.1 und Schnitt in Anlage 2.2

Das Becken wird auf der Nordseite des Hochregallagers auf einem 25 m breiten Streifen ange-legt. Die Zuführung des vom Betriebsgelände anfallenden Regenwassers erfolgt in Freigefälle-kanälen. Es ist eine Einleitstelle im westlichen Bereich des Beckens vorgesehen. Im Einlei-tungsbereich wird eine Sedimentationszone mit anschließender Tauchwand hergestellt.

Das Becken wird analog Becken 3 und 4 als Nassbecken mit Dauerstau und einer Dauerstau-tiefe von 1,5 m zuzüglich 0,35 m Freibord angelegt. Die Böschungen zum Wasser haben eine Neigung von 1 : 2,5 und nach außen von 1 : 2.

Das Becken hat ein Rückhaltevolumen von ca. 2.250 m³, das bei einer Wasserfläche von etwa 1.068 m² durch eine Einstauhöhe von 1,5 m bereitgestellt wird. Die Sohle des Beckens liegt bei 58,70 mNHN, der Dauerstau bei 60,20 mNHN und das reguläre Stauziel bei 61,70 mNHN. Der Dauerstau liegt knapp unter dem anstehenden Gelände. An der Nord-, West- und Ostseite des Beckens ist eine Verwallung von ca. 1,50 m Höhe aus geeignetem, undurchlässigem Material anzulegen.

Die Sohle des Grabens Bt 6 liegt bei 65,90 mNHN und braucht nicht verändert zu werden.

Der Drosselabfluss wird über eine schwimmergesteuerte Drossel konstant bei 15,7 l/s gehalten. Das Becken erhält einen Notüberlauf zum Graben Bt 6 und am westlichen Ende eine Rampe als Zufahrt in das Becken, von deren Fußpunkt auch direkt Sediment entnommen werden kann.

Die Umfahrung des Beckens ist nur auf der Südseite vorgesehen. Hierzu wird die Feuerwehr-umfahrt von Laverana genutzt. Zum Rangieren müssen Flächen auf dem Grundstück von Laverana bereitgestellt werden. Da das Becken eingezäunt werden muss, führt die Einzäunung zwangsläufig bis zum Anschluss an die Gebäude auch über das Grundstück von Laverana und es sind Toranlagen vorzusehen. Die Zuwegung zum Becken für die Stadtentwässerung muss jederzeit gewährleistet sein. Diese Punkte sind in entsprechenden Regelungen des B-Plans oder sonstigen Vereinbarungen fest zu vereinbaren.

Die Wallkrone der Verwallung ist 2,5 m breit und kann lediglich behelfsmäßig von kleinen Fahr-zeugen, z.B. für Unterhaltungszwecke, befahren werden.

Die Böschungen werden eingegrünt (Spritzbegrünung) und außenseitig bepflanzt. Das Becken wird eingezäunt.

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Eine Mulde am äußeren Wallfuß wird seitens der Stadt nicht vorgesehen, da nach Erstellung der Rastanlage hier ohnehin ein Lärmschutzwall angrenzen wird und die Beeinträchtigung und Überschwemmungsgefährdung der ansonsten ungenutzten Fläche nicht gegeben ist. Der Zaun steht in der Böschung.

5 Löschwasser

Der Löschwasserbedarf für den Grundschutz beträgt nach DVGW Arbeitsblatt W 405 bei GI-Gebieten mit mittlerer bis großer Gefahr der Brandausbreitung 192 m³/h über 2 h = 384 m³. Der Abstand zur nächsten Löschwasserentnahmestelle soll 300 m nicht überschreiten. Ein Teil des Grundschutzes kann aus dem Trinkwassernetz gewährleistet werden. Der Rest muss durch Löschwasserteiche sichergestellt werden. Gemäß der Abstimmung zwischen Frau Stang, Stadt Barsinghausen, und Frau Pook, Region Hannover, vom 19.3.2014 ist die Anlage einer Lösch-wasserentnahmestelle aus dem Dauerstaubereich des Beckens 3 für die Grundversorgung mit Löschwasser für das Grundstück von Laverana erfolgt.

Gemäß der Abstimmung zwischen Herrn Kupfer, Feuerwehr Bantorf, Herrn Holzhausen, Stadt-entwässerung Barsinghausen, Herrn Dörries, SGB, und Herrn Rindfleisch am 26.2.2014 vor Ort soll die Entnahmestelle am Nordende des Wendehammers angelegt werden. Die Entnahme erfolgt aus einem Saugschacht, der im Pflanzbeet gesetzt wird. Der Zulauf zum Schacht wird über ein Rohr DN 300 sichergestellt. Die Herstellung erfolgt in Anlehnung an DIN 14210.

6 Bemessung und Nachweise

6.1 Bemessung Rückhaltevolumen nach DWA A 117

6.1.1 Rechenannahmen RRB 5

Gemäß der Vorabstimmung mit der unteren Wasserbehörde bei der Region Hannover für die Becken 3 und 4 wurden die Becken für ein 10-jährliches Regenereignis bemessen. Der Dros-selabfluss wurde auf 3,0 l / (s*ha angeschlossene kanalisierte Fläche) begrenzt. Durch die Verwendung einer schwimmergesteuerten Abflussdrossel bei Becken 5 kann der mittlere Abfluss gleich dem maximalen Abfluss gesetzt werden.

Die rechnerische Fließdauer im Kanalnetz wurde mit 15 Minuten angesetzt. Die Regenintensi-täten wurden gemäß KOSTRA-Atlas für das Rasterfeld Spalte 31 / Zeile 38 übernommen.

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Zur Ermittlung der kanalisierten Fläche wurde das Gesamteinzugsgebiet in Teileinzugsgebiete unterteilt und die Flächen sowie die zugehörigen Abflusswerte entsprechend den Befestigungen angesetzt. Der Lageplan ist in Anlage 1.2 dargestellt(übernommen von Büro Stollbert). Die Flächenzusammenstellung ist in der Anlage 4.3.2 enthalten (übernommen von Büro Deerns).

6.1.2 Ergebnisse RRB 5

Die Berechnungen wurden mit dem Einfachen Verfahren zur Bemessung von Regenrückhalte-räumen nach DWA A 117 durchgeführt (Anlage 5). Die Ergebnisse sind tabellarisch dargestellt.

angeschlossene Fläche 1)

undurchlässige Fläche 1)

Drosselabfluss erforderliches Beckenvolumen

RRB 5 5,23 ha 4,29 ha 15,7 l/s 2.094 m³

1) Daten übernommen von Planungen Büro Deerns, 1.7.2015 (Anlage 4.3.2)

Gemäß den Planungen (Lageplan in Anlage 2.1) wird ein Beckenvolumen von 2.255 m³ geschaffen. Damit sind geringe Reserven an Rückhaltevolumen gegeben, die für geringfügige Planänderungen zur Verfügung stehen.

6.1.3 Ergebnisse RRB 3

Dem Becken 3 kann von westlich der Lyrecostraße gelegenen Flächen (= Grundstück Lave-rana) gemäß den Bemessungen des RRB 3 in den wasserrechtlichen Antragsunterlagen [2] der Abfluss von einer Fläche Ared = 24.878 m² zugeführt werden (Anlage 4.2).

Gemäß den Angaben des Büros Deerns ist der Anschluss von Ared = 24.790 m² vorgesehen (Anlage 4.3.1) und damit ist das vorgehaltenen Rückhaltevolumen (knapp) hinreichend. Im Zuge der weiteren Planungen ist zu beachten, dass keine Erhöhung der angeschlossenen abflusswirksamen Fläche erfolgt. Möglichkeiten zur Reduktion der abflusswirksamen Fläche sind in Kapitel 4.1 beschrieben.

6.2 Nachweis nach DWA M 153

Die Berechnung wurde tabellarisch in Anlage 6 durchgeführt. Die Flächenanteile wurden aus der Berechnung der RRBs übernommen. Die Belastungen werden gemäß DWA M 153 ange-setzt. Bei beiden Becken ist die Einleitung in einen kleinen Hügel- oder Berglandbach (G5)

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zulässig, da die RRBs gemäß Auslegung als RRB mit Dauerstau und maximaler Oberflächen-beschickung von 18 m/h bei rkrit (D25d) die erforderliche Durchgangszahl unterbieten.

Gewässer-belastbarkeit

Abfluss-belastung

erforderliche Durchgangszahl

vorhandene Durchgangszahl

RRB 5 18 Punkte 22,0 Punkte 0,82 0,35

Hannover, den 1.7.2015

Dipl.-Ing. C. Rindfleisch

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Anlage 1.2

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Anlage 4.2

Logistikzentrum Kaufland Barsinghausen, Stadt Barsinghausen OT BantorfEinfaches Verfahren zur Bemessung von Regenrückhalteräumen nach ATV-DVWK-A 117

- Flächenermittlung / Teileinzugsgebiete Becken 3

ingenieurgemeinschaft agwa, 13.12.2010 / 30.4.2014

Anteil Fläche Abfluss- beiwert

A Red Fläche Abfluss- beiwert

A Red

% m² - m² m² - m²

Einzungsgebiet RRB 3 (West Autobahn) Anteil westl. PlanstraßeFlächen Kaufland Logistik Zentrum 1)Summe Dach 32,1% 53.351 m² 0,90 48.016 m²Verkehr 52,9% 87.919 m² 0,89 78.185 m²Böschungen 6,4% 10.625 m² 0,40 4.250 m²Grünflächen 8,6% 14.318 m² 0,15 2.148 m²

Summe Kaufland 100,0% 166.213 m² 0,80 132.598 m²

westliche Flächen und RRBsLyreco 98.940 m²Gewerbe westlich Planstraße =Teil Laverana 33.170 m² ohne Bauverbotszone 33.170 m² ohne BauverbotszoneSumme Gewerbe 132.110 m²davon Gewerbe befestigt (80% der Gesamtfläche im Endausbau) 105.688 m² 26.536 m²davon wiederumGewerbe Dach: 60 % der bef. Flächen 44,2% 63.413 m² 0,90 57.072 m² 15.922 m² 0,90 14.329 m²Gewerbe Verkehr: 40 % der bef. Flächen 29,5% 42.275 m² 0,90 38.048 m² 10.614 m² 0,9 9.553 m²Gewerbe unbefestigt (20% der Gesamtfläche im Endausbau) 18,4% 26.422 m² 0,15 3.963 m² 6.634 m² 0,15 995 m²

Planstraße Station 2+800- Ende 3,9% 5.660 m² 0,75 4.245 m²

RRB Gesamt 12.140 m²Abzug Wasserflächen 6.470 m²Abzug Randflächen nicht angeschlossen 0 m²verbleiben RRB 5.670 m²Zufahrt RRB 0,8% 1.200 m² 0,50 600 m²Grün RRB 3,1% 4.470 m² 0,15 671 m²

Summe westliche Flächen + RRBs 100,0% 143.440 m² 0,73 104.598 m² 33.170 m² 0,75 24.878 m²

SummenDachflächen / GewerbeflächenStraßenBöschungenunbefestigte FlächenGesamt

Summe RRB 3 Summe westl. PlanstraßeDachflächen / Gewerbeflächen 37,7% 116.764 m² 0,90 105.087 m² 15.922 m² 0,90 14.329 m²Straßen 44,3% 137.054 m² 0,88 121.077 m² 10.614 m² 0,90 9.553 m²Böschungen 3,4% 10.625 m² 0,40 4.250 m²unbefestigte Flächen 14,6% 45.210 m² 0,15 6.782 m² 6.634 m² 0,15 995 m²Gesamt 100,0% 309.653 m² 0,77 237.196 m² 33.170 m² 0,75 24.878 m²

Flächen Laverana-Kaufland.xls; Flächen Lave RRB 3

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Vorplanung: Ermittlung des Regenwasserzuflusses zu RRB 3 gem. EN 12056/DIN 1986-100Bauvorhaben: 1628 PLV Bantorf Bemessungsregenspende BRS [ l/s*ha ] Gewerk: Datum: 01.07.15

1 2 3 Bauteil: Bearb.: asr 5,2 r 5,30 r 5,5 r 5,100 Seite: 1

Dachfläche/ Art der Fläche angeschl. Abfluss- Kenn- 228,6 521,6 327,8 651,9 Abläufe AbläufeTeilstrecke Niederschl- beiwert zahl Berechn.- Berechn.- Berechn.- Notent- Berechn.abfluss Notentwässerung

Annahmen DDS agsfläche AGWA BRS abfluss abfluss abfluss wässerung GefälleNr Nr Nr A [m²] C Q [l/s] Q [l/s] Q [l/s] Q Not [l/s] DN St. l/s DN St. l/s DN l/s %

GrundstückGesamtfläche mit angenommener Erweiterung

82.018

1 1 D-1-Verw Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 1.605 0,90 3 47,36 57,291 2 D-1-Zwisch. Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 265 0,90 3 7,81 9,441 3 D-1-Herst Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 2.531 0,90 3 74,68 90,341 4 D-1-Prod/L Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 12.573 0,90 3 370,91 448,691 5 D-1-Techn Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 658 0,90 3 19,42 23,491 6 D-1-Vord Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 454 0,90 3 13,41 16,221 7 D-1-Kleint Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 1.067 0,90 3 31,48 38,081 8 D-1-Hochr Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 2.506 0,90 3 73,92 89,421 9 D-1-SPR Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 454 0,90 3 13,39 16,202 10 D-2-Erw-H Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 21.170 0,90 3 624,57 755,531 11 D-2-Erw-L Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 1.152 0,90 3 33,99 41,111 12 D-2-Erw-K Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 1.570 0,90 3 46,32 56,041 13 D-2-Erw-HRL Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 7.139 0,90 3 210,60 254,761 14 D-2-Erw-Vord Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 120 0,90 3 3,54 4,281 15 D-2-Erw-H Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 644 0,90 3 19,01 23,003 16.1 A-1-Parken Asphalt/Plattenbelag 4.979 0,75 1 85,373 16.2 A-1-Parken Asphalt/Plattenbelag/Grünstreifen 1.461 0,30 1 10,024 17 A-1-FW-U1 Befestigt/Grün 2.709 0,10 1 6,194 18 A-1-FW-U2 Befestigt/Grün 6.578 0,10 1 15,044 19 A-1-FW-U3 Befestigt/Grün 1.629 0,10 1 3,725 20 A-1-Hof Asphalt 4.563 0,90 1 93,875 21 A-2-Hof Asphalt 768 0,90 1 15,804 22 A-1-FW-U4 Befestigt/Grün 338 0,50 1 3,863 23 A-1-FW-U5 Befestigt/Grün 2.084 0,75 1 35,744 24 A-1-RRB5 Wasserfläche/Umfassungsfläche RRB5 3.000 1,0 1 68,58

Bemessung der Grundleitungen

1 RW 1 Dachfläche RRB5 32.738 0,90 3 965,842 RW 2 Dachfläche RRB3 21.170 0,90 3 624,573 RW 3 Teilbegrünte/-versiegelte Fläche RRB3 8.525 0,67 1 131,134 RW 4 Teilbegrünte/-versiegelte Fläche RRB5 14.254 0,50 1 97,395 RW 5 Versiegelte Hoffläche RRB5 5.331 0,90 1 109,67

Regenwasserzulauffläche zu RRB3 in m²/Redf. 29.695 0,83 131,13 624,57

reduzierte Niederschlagsfläche zu RRB3 in m² 24.790 755,53

Notentwässerung Q Not=( r 5,100 - r 5,5 x C ) x A /10000 [l/s]

755,70

SanitärDach/Hoffläche

Gru

ndltg

. Anschlussltg. /Fallstrang /

Grundleitung

150701_1628_D2_05_PLV-Bantorf_Regenwasser-Abfluss_Sanitär / Vorlage RW Abfluss_RRB3

Anlage 4.3.1

Page 18: Stadt Barsinghausen B-Plan 137 E „Laverana“, OT Bantorf ... · PDF fileE-Mail: info@agwa-gmbh.de Bankverbindung Sparkasse Hannover Kontonummer: 549746 ... 6.1 Bemessung Rückhaltevolumen

Vorplanung: Ermittlung des Regenwasserzuflusses zu RRB 5 gem. EN 12056/DIN 1986-100Bauvorhaben: 1628 PLV Bantorf Bemessungsregenspende BRS [ l/s*ha ] Gewerk: Datum: 01.07.15

1 2 3 Bauteil: Bearb.: asr 5,2 r 5,30 r 5,5 r 5,100 Seite: 1

Dachfläche/ Art der Fläche angeschl. Abfluss- Kenn- 228,6 521,6 327,8 651,9 Abläufe AbläufeTeilstrecke Niederschl- beiwert zahl Berechn.- Berechn.- Berechn.- Notent- Berechn.abfluss Notentwässerung

Annahmen DDS agsfläche AGWA BRS abfluss abfluss abfluss wässerung GefälleNr Nr Nr A [m²] C Q [l/s] Q [l/s] Q [l/s] Q Not [l/s] DN St. l/s DN St. l/s DN l/s %

GrundstückGesamtfläche mit angenommener Erweiterung

82.018

1 1 D-1-Verw Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 1.605 0,90 3 47,36 57,291 2 D-1-Zwisch. Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 265 0,90 3 7,81 9,441 3 D-1-Herst Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 2.531 0,90 3 74,68 90,341 4 D-1-Prod/L Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 12.573 0,90 3 370,91 448,691 5 D-1-Techn Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 658 0,90 3 19,42 23,491 6 D-1-Vord Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 454 0,90 3 13,41 16,221 7 D-1-Kleint Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 1.067 0,90 3 31,48 38,081 8 D-1-Hochr Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 2.506 0,90 3 73,92 89,421 9 D-1-SPR Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 454 0,90 3 13,39 16,202 10 D-2-Erw-H Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 21.170 0,90 3 624,57 755,531 11 D-2-Erw-L Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 1.152 0,90 3 33,99 41,111 12 D-2-Erw-K Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 1.570 0,90 3 46,32 56,041 13 D-2-Erw-HRL Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 7.139 0,90 3 210,60 254,761 14 D-2-Erw-Vord Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 120 0,90 3 3,54 4,281 15 D-2-Erw-H Flachdach mit Gefälle 0 - 5% 644 0,90 3 19,01 23,003 16 A-1-Parken Asphalt/Plattenbelag/Grünstreifen 6.440 0,75 1 110,424 17 A-1-FW-U1 Befestigt/Grün 2.709 0,50 1 30,964 18 A-1-FW-U2 Befestigt/Grün 6.578 0,50 1 75,194 19 A-1-FW-U3 Befestigt/Grün 1.629 0,50 1 18,625 20 A-1-Hof Asphalt 4.563 0,90 1 93,875 21 A-2-Hof Asphalt 768 0,90 1 15,804 22 A-1-FW-U4 Befestigt/Grün 338 0,50 1 3,863 23 A-1-FW-U5 Befestigt/Grün 2.084 0,75 1 35,744 24 A-1-RRB5 Wasserfläche/Umfassungsfläche RRB5 3.000 1,0 1 68,58

Bemessung der Grundleitungen

1 RW 1 Dachfläche RRB5 32.738 0,9 3 965,842 RW 2 Dachfläche RRB3 21.170 0,9 3 624,573 RW 3 Teilbegrünte/-versiegelte Fläche RRB3 8.525 0,75 1 146,164 RW 4 Teilbegrünte/-versiegelte Fläche RRB5 14.254 0,61 1 197,215 RW 5 Versiegelte Hoffläche RRB5 5.331 0,9 1 109,67

Regenwasserzulauffläche zu RRB5 in m²/Redf. 52.322 0,82 306,88 965,84

reduzierte Niederschlagsfläche zu RRB5 in m² 42.889 1.145,36

Notentwässerung Q Not=( r 5,100 - r 5,5 x C ) x A /10000 [l/s]

1.272,72

SanitärDach/Hoffläche

Gru

ndltg

. Anschlussltg. /Fallstrang /

Grundleitung

150701_1628_D2_05_PLV-Bantorf_Regenwasser-Abfluss_Sanitär / Vorlage RW Abfluss_RRB5

Anlage 4.3.2

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Projektdaten:Projektname B-Plan 137 D - Änderung LaveranaOrt Barsinghausen - BantorfBezeichnung des RRR RRB 5 - Laverana - Planung Deers 7.4.2015Auftraggeber Stadt BarsinghausenAuftragnehmer agwaBearbeiter C. RindfleischDatum 08.04.2015

Flächendaten:AE,k = 5,23 ha kanalisierte EinzugsgebietsflächeAE,b = 5,23 ha befestige FlächeAE,nb = 0,00 ha nicht befestige FlächeAu = 4,29 ha "undurchlässige" Fläche (Rechenwert im einfachen Verfahren)

Kenndaten des Einzugsgebietes:tf = 10,0 min rechnerische Fließzeit im Kanalnetz bei VollfüllungQt24 = 0,0 l/s Trockenwetterabfluss im TagesmittelQdr,v = 0,0 l/s Summe der Drosselabflüsse aller oberhalb liegenden Vorentlastungen

Kenndaten des Regenrückhalteraumes:n = 0,1 1/a Häufigkeit (Überschreitungshäufigkeit)Risikomaß = mittel nach ATV-DVWK-A 117 Tabelle 2fZ = 1,15 - ZuschlagsfaktorQdr,min = 15,7 l/s Drosselabfluss bei SpeicherbeginnQdr,max = 15,7 l/s Drosselabfluss bei VollfüllungQdr = 15,7 l/s Qdr=(Qdr,min + Qdr,max) / 2 mittlerer Drosselabfluss

qdr,r,u = 3,7 l/(s•ha) qdr,r,u = (Qdr - Qdr,v - Qt24) / Au Regenanteil Drosselabfluss bezogen auf A u

qdr,r,k = 3,0 l/(s•ha) qdr,r,k = qdr,r,u • Au / AE,k Regenanteil Drosselabfluss bezogen auf A E,k

fA = 0,998 - Abminderungsfaktor nach ATV-DVWK-A 117 Bild 3

Ergebnis:Vs,u = 488,0 m3/ha Vs,u = (rD,n - qdr,r,u) • D • fZ • fA • 0,06 spezifisches Volumen

V = 2.094 m3 V = Vs,u • Au Volumen des RückhalteraumsT = 720 min maßgebliche Regenspender = 13,5 l/(s*ha) Regenspende

Einfaches Verfahren zur Bemessung von Regenrückhalteräumennach ATV-DVWK-A 117

4390 Laverana RRB 5 A117-Deers 15-04-08.xls

Anlage 5

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Anlage 6

Stadt Barsinghausen, B-Plan 137 D „Bantorf - Nord“Erweiterung Logistikzentrum - Oberflächenentwässerung

Abschätzung der qualitativen Gewässerbelastung nach DWA M 153 - RRB 5 - Einleitung in Oberflächengewässer

ingenieurgemeinschaft agwa Hannover, 30.4.2014

Gewässerbelastbarkeit B Typ Gewässer-punkte G

Fließgewässer: kleiner Hügel- und Berglandbach (b Sp <1m ; v ≥ 0,3m/s) G5 18

Ermittlung der undurchlässigen FlächenanteileNr. Fläche Art

BefestigungFläche Anteil an

Gesamt-fläche

Spitzen-abfluss-beiwert

Anteil Au Flächen-anteil fi

% %1 Dach 29.084 67,3% 0,90 60,6% 0,712 Verkehr 11.250 26,0% 0,88 23,0% 0,273 Böschungen 420 1,0% 0,40 0,4% 0,004 Grün 2.450 5,7% 0,15 0,9% 0,01

Summe 43.204 100% 85% 1,00

Abflussbelastung BNr. Fläche Luft Li Fläche Fi Abfluß-

belastung Bifi Typ Punkte Typ Punkte Bi=fi*(Li+Fi)

1 Dach 0,71 L3 4 F2 8 8,62 Verkehr 0,27 L3 4 F7 45 13,33 Böschungen 0,00 L3 4 F1 5 0,04 Grün 0,01 L3 4 F1 5 0,1

Summe 22,0

ResultatGewässerbelastbarkeit (G=18) < Abflussbelastung (B=22,0) => Behandlung erforderlich! => erforderliche Durchgangszahl = 18 / 22,0 = 0,82

Nachweis vorgesehene Behandlungsmaßnahme: Durchgangswert DRRB mit Dauerstau und max. Oberflächenbeschickung 18 m/h D25d 0,35für r krit = r 15;1 (hier r 15;1 = 97,2 l/s*ha) => vorhandener Durchgangswert 0,35 < 0,82 => Anforderung erfüllt!Ared = 3,54 ha

Q = 97,2 l/s*ha * 3,54 ha = 0,34 m³/s => 1,24*103m³/hAbecken = 1.475 m²

qOberfläche = 1,24 * 10³ / 1,475 * 10³ = 0,874 m/h < 18 m/h

Flächen Laverana-Kaufland.xls; M153 RRB 5