Stadt, Land, Online – „Netzwerk Zukunftsstädte“ …...„Online-Meetings erweisen sich als...

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Die 40 im „Netzwerk Zukunftsstädte“ zusammengeschlossenen Kommunen führen ihre Meetings neuerdings auch online mit dem Meeting Center von Cisco WebEx durch. Die Teilnehmer sparen durch diese effiziente Form der Kommunikation Zeit und Kosten. Bildung, Familienpolitik, Arbeitsmarkt, Klima- und demographischer Wandel sowie die Schaffung moderner Infrastrukturen wie dem flächendeckenden Breitbandzugang sind die zentralen Herausforderungen, vor denen Städte und Gemeinden stehen. Und über allem schwebt die allgegenwärtige Finanzkrise, die sich auf vielfältige Weise auf die öffentlichen Budgets auswirkt. Die Bewältigung dieser Aufgaben erfordert zum einen den Einsatz moderner Technologie, wie das beispielsweise beim E-Government geschieht. Zum anderen müssen aber auch neue Formen der Zusammenarbeit zwi- schen Verwaltungen, Bürgern und Wirtschaft gefunden werden. Zur Förderung innovativer Ideen im kommunalen Bereich hat sich Ende 2007 das „Netzwerk Zukunftsstädte“ zusammengefunden. Es handelt sich dabei um einen freien Zusammenschluss von Städten und Gemeinden, der sich für die koopera- tive Bewältigung der aktuellen Herausforderungen engagiert. Hervorgegangen ist das Netzwerk aus dem T-City Wettbewerb der Deutschen Telekom AG, in dem auf kommunaler Ebene die besten Ideen für innovative Anwendungen von Infor- mations- und Kommunikationstechnologie gesucht wurden. Der dabei zu Stande gekommene Ideenaustausch fand bei den Teilnehmern so großen Anklang, dass man auch nach Abschluss des Wettbewerbs gemeinsam an der Lösung wich- tiger Zukunftsfragen arbeiten wollte. Im Rahmen des so entstandenen „Netzwerk Zukunftsstädte“ treffen sich seither rund 40 Bürgermeister und Führungskräfte aus der kommunalen Verwaltung zu informellen Gesprächen. Koordiniert und mode- riert wird das Netzwerk durch den Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB). Natürlich sind auch informelle Treffen aufwändig, umso mehr als die Teilnehmer des Netzwerks über ganz Deutschland verstreut sind, so dass die Mehrzahl eine weite Anreise und dementsprechend hohe Kosten in Kauf nehmen muss. Dabei haben Bürgermeister in der Regel einen gut gefüllten Terminkalender, zumal sie nicht nur ihrer Verwaltung vorstehen, sondern gleichzeitig als Politiker in die Arbeit von Parteien und Organisationen eingebunden sind und vor Ort Wahlkämpfe führen müssen. Für das Netzwerk Zukunftsstädte stellt daher die Organisation der Treffen immer eine beson- Stadt, Land, Online – „Netzwerk Zukunftsstädte“ setzt auf Online-Meetings Zusammenschluss von Kommunen nutzt Cisco WebEx Solution Overview Christian Schramm, Präsident des DStGB und Oberbürgermeister der Stadt Bautzen, begrüßte anlässlich des hundertjährigen Bestehens des DStGB rund 750 Kommunalvertreter zum Deutschen Kommunalkongress 2009 in Berlin. Fotograf: Bernhardt Link, Berlin „Online-Meetings erweisen sich als eine sehr effiziente Möglich- keit der Kommunikation. Die Teilnehmer sparen viel Zeit und Aufwand, von den Reisekosten ganz abgesehen.“ Franz-Reinhard Habbel, Sprecher des DStGB Deutscher Kommunalkongress 2009: ( v. l. ): Christian Schramm, Präsident des DStGB; Dr. Angela Merkel, MdB, Bundeskanzlerin; Dr. Gerd Landsberg, Geschäftsführendes Präsidialmitglied des DStGB

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Die 40 im „Netzwerk Zukunftsstädte“ zusammengeschlossenen Kommunen führen ihre Meetings neuerdings auch online mit dem Meeting Center von Cisco WebEx durch. Die Teilnehmer sparen durch diese effiziente Form der Kommunikation Zeit und Kosten.

Bildung, Familienpolitik, Arbeitsmarkt, Klima- und demographischer Wandel sowie die Schaffung moderner Infrastrukturen wie dem flächendeckenden Breitbandzugang sind die zentralen Herausforderungen, vor denen Städte und Gemeinden stehen. Und über allem schwebt die allgegenwärtige Finanzkrise, die sich auf vielfältige Weise auf die öffentlichen Budgets auswirkt. Die Bewältigung dieser Aufgaben erfordert zum einen den Einsatz moderner Technologie, wie das beispielsweise beim E-Government geschieht. Zum anderen müssen aber auch neue Formen der Zusammenarbeit zwi-schen Verwaltungen, Bürgern und Wirtschaft gefunden werden.

Zur Förderung innovativer Ideen im kommunalen Bereich hat sich Ende 2007 das „Netzwerk Zukunftsstädte“ zusammengefunden. Es handelt sich dabei um einen freien Zusammenschluss von Städten und Gemeinden, der sich für die koopera-tive Bewältigung der aktuellen Herausforderungen engagiert. Hervorgegangen ist das Netzwerk aus dem T-City Wettbewerb der Deutschen Telekom AG, in dem auf kommunaler Ebene die besten Ideen für innovative Anwendungen von Infor-mations- und Kommunikationstechnologie gesucht wurden. Der dabei zu Stande gekommene Ideenaustausch fand bei den Teilnehmern so großen Anklang, dass man auch nach Abschluss des Wettbewerbs gemeinsam an der Lösung wich-tiger Zukunftsfragen arbeiten wollte. Im Rahmen des so entstandenen „Netzwerk Zukunftsstädte“ treffen sich seither rund 40 Bürgermeister und Führungskräfte aus der kommunalen Verwaltung zu informellen Gesprächen. Koordiniert und mode-riert wird das Netzwerk durch den Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB).

Natürlich sind auch informelle Treffen aufwändig, umso mehr als die Teilnehmer des Netzwerks über ganz Deutschland verstreut sind, so dass die Mehrzahl eine weite Anreise und dementsprechend hohe Kosten in Kauf nehmen muss. Dabei haben Bürgermeister in der Regel einen gut gefüllten Terminkalender, zumal sie nicht nur ihrer Verwaltung vorstehen, sondern gleichzeitig als Politiker in die Arbeit von Parteien und Organisationen eingebunden sind und vor Ort Wahlkämpfe führen müssen. Für das Netzwerk Zukunftsstädte stellt daher die Organisation der Treffen immer eine beson-

Stadt, Land, Online – „Netzwerk Zukunftsstädte“ setzt auf Online-Meetings Zusammenschluss von Kommunen nutzt Cisco WebEx

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Christian Schramm, Präsident des DStGB und Oberbürgermeister der Stadt Bautzen, begrüßte anlässlich des hundertjährigen Bestehens des DStGB rund 750 Kommunalvertreter zum Deutschen Kommunalkongress 2009 in Berlin.

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„ Online-Meetings erweisen sich

als eine sehr effiziente Möglich-

keit der Kommunikation. Die

Teilnehmer sparen viel Zeit und

Aufwand, von den Reisekosten

ganz abgesehen.“

Franz-Reinhard Habbel,

Sprecher des DStGB

Deutscher Kommunalkongress 2009: ( v. l. ): Christian Schramm, Präsident des DStGB; Dr. Angela Merkel, MdB, Bundeskanzlerin; Dr. Gerd Landsberg, Geschäftsführendes Präsidialmitglied des DStGB

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dere Herausforderung dar, auch wenn das Interesse an den Zusammenkünften stets hoch ist. Um die erfolgreiche Zusammenarbeit des Netzwerks weiter zu verbessern, suchte man nach Möglichkeiten, um die informellen Treffen für alle Teilnehmer unkom-pliziert und kostengünstig zu organisieren.

Effiziente Treffen im Web In dieser Situation ging das Netzwerk Zukunftsstädte, das sich die Entwicklung neuer Formen der Zusammenarbeit explizit auf die Fahnen geschrieben hatte, mit gutem Beispiel voran und verlegte das nächste Treffen kurzerhand ins Internet. So wurde Anfang Juni 2009 aus dem Vortrag von Martin Wagener, Bürgermeister von Osterholz-Scharmbeck in Niedersachsen, der erste multimediale Online-Vortrag des Netzwerks. Die rund 30 Teilnehmer hörten Wagener über eine Telefonkonferenz zu und konnten gleichzeitig seine Präsentationsfolien über eine parallel stattfindende Webkonferenz, die auf Basis der Technologie von Cisco WebEx durchgeführt wurde, auf ihrem eige-nen PC ansehen. An der Diskussion konnten sich die Teilnehmer via E-Mail, Chat oder Telefon beteiligen, wobei die beiden letzteren Kanäle ebenfalls durch die Software von Cisco WebEx gesteuert wurden.

„Online-Meetings erweisen sich als eine sehr effiziente Möglichkeit der Kommunikati-on“, erklärt Franz-Reinhard Habbel, Sprecher des DStGB. „Die Teilnehmer sparen viel Zeit und Aufwand, von den Reisekosten ganz abgesehen.“

Online-Meetings beziehungsweise Webkonferenzen lassen sich sehr einfach orga-nisieren. Sie sind flexibel und weil sie viel weniger Vorbereitung als herkömmliche Treffen erfordern, lassen sie sich relativ kurzfristig ansetzen. Dabei zahlt es sich für den Gemeindebund als Organisator der Webkonferenzen auch aus, dass die Cisco WebEx-Lösung als SaaS (Software as a Service) bereitgestellt wird: Die Applikati-on wird einfach per Internet-Browser aus dem Web aufgerufen, es muss also keine spezielle Hardware angeschafft und auch keine Software auf den eigenen Rechnern installiert werden. Die Kosten beschränken sich auf die eigentliche Konferenz. SaaS-Lösungen sind völlig plattformunabhängig, so dass sich die Teilnehmer mit allen gängigen Betriebssystemen in die Konferenz einwählen können.

Das Pilotprojekt des Netzwerks Zukunftsstädte fand auch bei den Teilnehmern der Online-Konferenz großen Zuspruch. „Der Vortrag nahm 25 Minuten in Anspruch, die anschließende Diskussion war sehr intensiv und dauerte über 40 Minuten“, berichtet Erik Sieb, der als Projektleiter das Netzwerk Zukunftsstädte des Deutschen Städte- und Gemeindebundes betreut. „Für derartige Veranstaltungen ist das ungewöhnlich lang. Es zeigt, dass eine Web-Konferenz die Interaktion der Teilnehmer keineswegs behindert, sondern im Gegenteil sogar fördern kann.“

Auf Grund des großen Erfolgs des Online-Vortrags plant der DStGB weitere Online-Meetings. Die Web-Konferenzen sollen die persönlichen Treffen im Netzwerk Zukunfts- städte jedoch nicht vollständig ersetzen, sondern nur ergänzen. Eine Konferenz zum Thema „eGovernment, Stadtentwicklung und IuK“ wird wieder als Präsenz-Veranstal-tung durchgeführt. „Der persönliche Kontakt ist gerade in einem solchen Netzwerk, in dem neue Ideen entwickelt und diskutiert werden sollen, wichtig“, merkt Sieb dazu an. „Aber mit Web-Konferenzen haben wir eine zusätzliche Plattform gefunden, die uns ein wesentlich flexibleres Agieren erlaubt.“ So wurden bereits im Rahmen von zwei weiteren Projekten Online-Meetings durchgeführt: Zum einem für ein E-Government Projekt, bei dem Bürger ihr neues Stadtarchiv mittels Web 2.0-Technologien direkt mitgestalten können. Und zum anderen bei der Vorstellung der Klimaschutzkampagne

„Tübingen macht blau – 10 Prozent weniger CO2 bis 2010“.Das „Netzwerk Zukunftsstädte“ ist ein freier Zusammenschluss von Städten und Gemeinden, die innovative Ideen im kommunalen Bereich fördern wollen. Es wurde auf Initiative des DStGB und der Deutschen Telekom AG gegründet.

Eine der Herausforderungen, vor denen Städte und Gemeinden heute stehen, ist eine umfas-sende und familienfreundliche Kinderbetreuung.

Mit Blick auf morgen – Der Deutsche Städte- und Gemeindebund ( DStGB ) koordiniert und moderiert das „Netzwerk Zukunftsstädte“.

„ Mit Web-Konferenzen haben

wir eine zusätzliche Plattform

gefunden, die uns ein wesentlich

flexibleres Agieren erlaubt.“

Erik Sieb, Projektleiter Netzwerk

Zukunftsstädte des Deutschen

Städte- und Gemeindebundes

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