Stadt Zürich Finanzdepartement

Wohnbaugenossenschaft GESUNDES WOHNEN MCS Wallisellenstrasse 14 8600 Dübendorf

Stadt Zürich Finanzdepartement Verwaltungszentrum Werd Werdstrasse 75 8036 Zürich

Tel 044 412 32 00 Fax 044 412 32 08 www stadt-zuench ch/fd

Martin Vollenwyder Stadtrat Direktwahl 044 412 32 00

Zürich. 1. September 2009 3 &?

Wohnbauprojekt für MCS-Betroffene

Sehr geehrte Damen und Herren

Gerne bestätige ich Ihnen, dass ich einen Kredit von 150'000 Franken zur Durchführung ei­nes Studienauftrages mit Kostenschätzung für ein Wohngebäude mit rund 10 Wohnungen für MCS-Betroffene bewilligt habe.

Gelingt es der Genossenschaft Gesundes Wohnen MCS die Finanzierung des Neubaus si­cher zu stellen, werde ich dem Stadtrat beantragen, ihr das in einem sorgfältigen Verfahren evaluierte, 1200 m2 grosse Grundstück am Rebenweg im Quartier Zürich-Leimbach im Baurecht abzutreten. Die Baurechtseinräumung soll zu den gleichen Vorzugsbedingungen erfolgen, wie sie im von der Stadt unterstützten gemeinnützigen Wohnungsbau üblich sind.

Das Projekt ist aus folgenden Gründen zu befürworten:

Der Stadtrat erachtet es, wie er dies in seinen Legislaturzielen zum Ausdruck bringt, als wichtig dass in der Stadt Zürich Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen angeboten wird. Weil MCS-Betroffene ohne Hilfe von Dritten kaum geeignete Wohnungen finden, in denen sie einigermassen beschwerdefrei leben können, möchte die Stadt hier unterstüt­zend wirken.

Stark von MCS betroffene Personen können keiner Arbeit mehr nachgehen und haben wenig soziale Kontakte. Umso wichtiger ist es, wenn sie mit einem Wohnhaus ein Um­feld für den gegenseitigen Austausch erhalten.

Die Stadt Zürich ist zudem an der Vertiefung ihrer Kenntnisse in der Baubiologie interes­siert und geht davon aus. dass die gewonnenen zusätzlichen Erkenntnisse in geeigneter Weise bei künftigen Wohnbauten einfliessen werden.

Freundliche Gm

Martin Vollenwyder Vorsteher des Finanzdepartements

Das Finanzdepartement umfasst Finanzverwaltung. Human Resources Management. Liegenschaftenverwaltung Organisation urc Informatik Steueramt Büro für Wohnbauförderung. Stiftung Wohnungen für kinderreiche Farn er

Stadt Zürich

3 / * >

Martin Vollenwyder lic. iur.

Geboren 1953

Vorsteher des Finanzdepartements Mitglied der FDP

Beruflicher Werdegang

1974 - 1981 Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Zürich 1982 - 2002 Diverse Tätigkeiten bei der Credit Suisse, zuletzt als

verantwortlicher Ressortchef KMU und Verbände

Politische Aktivitäten

1985 - 1996 Gemeinderat der Stadt Zürich 1990 - 1994 Fraktionschef der Freisinnig-Demokratischen Partei (FDP) 1994 - 1996 Präsident der FDP Stadt Zürich 1996 - 2000 Präsident der FDP Kanton Zürich 1998 - 2002 Kantonsrat Kanton Zürich

Seit 2002 Vorsteher des Finanzdepartements

Dr . m e d . M a r t i n H . J e n z e r . -p / I n n e r e M e d i z i n / ^> ^_^, / c-^ -7 _^ C

F M H P h l e b o l o g i e , S G P

Bericht über den Krankheitszustand von Urs Beeler, 07.06.1963

In der Schweiz kennen sich bis heute leider nur wenige Ärzte bezüglich der Krankheit MCS wirklich aus und verfugen über das nötige Fachwissen. Ich wurde im EHC Dallas (USA), der führenden Klinik auf dem Gebiet MCS unter Prof. William Rea ausgebildet und betreue heute mehrere MCS-Patienten in der Schweiz.

Das Krankheitsbild von Herrn Beeler Herr Urs Beeler leidet neben einer massiven atopischen Dermatitis unter einer hochgradigen Chemikaliensensibilität (MCS). Diese Krankheit trägt den Diagnoseschlüssel ICD T-78.4 / WHO. Das Krankheitsbild bei Heern Beeler hat sich seit den vergangenen Jahren nicht verändert.

Die Auffassung, dass bei Herrn Beeler quasi bloss zweitrangig in einem gewissen Mass auf das Vorhandensein von Duftstoffen und Chemikalien Rücksicht genommen werden müsse, ist klar falsch. Hauptproblem bei MCS und sehr ausgeprägt bei Herrn Beeler sind nämlich gerade und vor allem eine Unverträglichkeit von Duftstoffen und Chemikalien.

Zum Fragenkataiog der Fb Ingenbohl: Frage 1. Inwieweit ist Urs Beeler auf die aufgeführten Stoffe/Materialien allergisch und welche Symptome

geigen diese?

Zentrales Problem bei MCS: Duftstoffe Duftstoffe werden heutzutage in sehr vielen Produkte eingesetzt: z.B. parfümierte Waschmittel, parfümierte Weichspüler, parfümierte Putz- und Reinigungsmittel, parfümierte Ab Waschmittel, parfümierte Shampoos, parfümierte Deos, parfümierte Handcremen, künstliche Raumbedufter usw. Für einen MCSler stellen sie das Hauptproblem dar. Für Herrn Beeler sind parfümierte Produkte (plus ätherische Öle) absolut unverträglich. Symptome: Bei Herrn Beeler löst die Exposition gegenüber solchen Produkten/ Substanzen heftiges Schwitzen, starker Juckreiz, Hautausschlag, Nervosität, Aggressivität, Erschöpfung und auch Kopfweh hervor.

Weitere problematische chemische Schadstoffe Dazu gehören Bodenkleber/verklebte Teppichböden, teilweise Kunststoffe, ausdünstende Laminatböden, terpen- und harzhaltige Farben, Glaswolle (ausdünstendes Formaldehyd, KMF-Partikel), harzhaltige Hölzer, Rauch, Feuergeruch, Abgase aus Holzverbrennung, gestrichene Papiere.

6052 H e r g i s w i l , Sonnenbergs t r . 11 T e l . 0 4 1 6 3 0 1 6 8 1 F a x . 0 4 1 6 3 0 1 6 4 4 E - M a i l m c j i n t @ h i n . c h

3^ / -

z

Symptome: Bei Herrn Beeler löset die Exposition gegenüber solchen Produkten/ Substanzen wiederum reproduzierbar heftiges Schwitzen, starker Juckreiz, Nervosität, Aggressivität, Erschöpfung und auch Kopfweh (stechende Kopfschmerzen bei der Exposition gegenüber Bodenkleber) hervor.

2. Kann generell gesagt werden, der Klient leide unter einer ausgeprägten Empfindlichkeit auf chemische Stoffe und Materialien'? Ja, unbestritten.

3. Ist es aufgrund Ihrer Diagnose ^umutbar, dem Klienten eine herkömmliche Wohnung ^u^uweisen? Nein. - Welche Stoffe/Materialien sind im Wohnraum des Klienten absolut %u vermeiden resp. welche Anforderungen sind an eine für den Klienten %umutbare Wohnung %u stellen?

- Was ist in Betrug auf die Wohnumgebung %u beachten? Der Wohnraum muss duftstofffrei und Schadstoff frei sein. Ich verweise auf meine diesbezüglichen Arztzeugnisse vom 17.Juli 2006 sowie Februar 2008.

Die Lösung: Autonome Wohninsel Was ein hochgradig Chemikaliensensibler (MCSler) wie Herr Beeler benötigt, ist eine möglichst schadstofffreie Wohninsel, welche sein Immunsystem entlastet. So, wie für einen Gehbehinderten ein Rollstuhl und eine gehbehinderte Wohnung wichtig sind. Expositionsstopp gegenüber den auslösenden Substanzen ist bei MCS das A und O.

Verwendung ausschliesslich duft- und schadstofffreie Produkte Zur Körperpflege, zum Waschen, zur Haushaltsreinigung etc. dürfen selbstredend ausschliesslich nur duftstoff- und schadstofffreie Produkte verwendet werden.

4. Ist der Klient auf spezielle, "nichtkassenpflichtige Medikamente" dringend angewiesen, da nur diese helfen?

Ich verweise auf mein Arztzeugnis vom 21.Januar 2008.

Gerne stehe ich bei weiteren Fragen zu Ihrer Verfügung.

Hergiswil, 6. August 2009 Mit freundlichen Grüssen

II Dr. med. Martin H nzer / , Innere Medizin FM]W, ABIM

Sonnenbergstr. 11 $352 Hergiswil D M f ^ 0 4 f l ^ r i « . i y e 9 & f e # 3 0 16 44

D r . m e d . M a r t i n H . J e n z e r I n n e r e M e d i z i n

A B I M

P h l e b o l o g i e , S G P

/3*' 3

Herr Beeler Urs Postlach 7 6430 Schwyz

7. Juli 2006

Beeler Urs, * 07.061963, Postfach 7, 6430 Schwyz, Tel.: 041 825 60 02, Natel: 079 503 18 19

Arztzeugnis schadstofffreie Wohninsel

Da Herr Beeler seit Jahren auf kleinste Konzentrationen von Schadstoffen reagiert und funktionsunfähig wird, werden folgende bauliche Massnahmen empfohlen:

• Separater Wohnungseingang. • Wohnungseingang, konstruiert aus massiv Bauweise (z.B. Backstein, Granit,

Marmor). • Innenausbau wie oben, zudem Plättliboden Massivholzdielen, Glas. Porzellan. • Heizung: Zentrale Öl- oder Elektroheizung wird empfohlen. • Separat gelagerte Waschmaschine (da nur duftstofffreie Waschpulver verwendet

werden können). • Erlaubte Reinigungsmittel: EUBOS blau, fest und flüssig, Lubex flüssig, duftstofffreie

Allzweckreiniger. Sämtliche Mittel im Haushalt von Herrn Beeler sollten völlig schadstofffrei sein.

• Die nähere Umgebung sollte frei sein von Holzheizungen. Cheminees. Industrieanlagen die Schadstoffe emitieren.

Freundliche Grüsse

6052 H e r g i s w i l , Sonnen bergst r . / l " >s>»> T e l . 0 4 1 6 3 0 1 6 Q r . i m e d . M a r t i n Jenzer F a x . 0 4 1 6 3 0 1 6 4 4 E - M a i l m c j i n t @ h J n . c h Zertifiziertes Qualitätsmanagement-System

nach Norm EN ISO 9001

UniversitätsSpital Zürich

Dermatologische Klinik Allergologie, Dermato-Onkologie, Venerologie

Derm C 28

/^»v r

ATTEST z.Hd. der Gemeinde Ingebohl (Soziales)

/3 tß^f / a* </

Prof. Dr. med. Lars E. French Klinikdirektor

PD Dr. P. Schmid-Grendelmeier Leiter der Allergiestation

UniversitätsSpital Zürich Gloriastrasse 31 CH-8091 Zürich

Sekretariat + 41 44 255 30 79 Zentrale + 41 44 255 11 11 Telefax +4144 255 44 31 E-Mail: peter.schmid@usz.ch www.dermatologie.unispital.ch

Zürich, den 21.01.2009

Aerztliches Attest

Beeler Urs Paul, geb. 07.06.1963 Kollegiumstrasse 4, 6430 Schwyz, *041 811 53 10

Sehr geehrte Damen und Herren

Herr Beeler ist seit vielen Jahren in meiner privatärztliche Behandlung wegen einer schweren atopischen Dermatitis (siehe mein Schreiben an Sie vom 29.05.08).

Es ist daher für den Patienten wichtig, dass er ein Encasing der Bettwäsche durchführt, was Milbenschutzüberzüge für Matratze, Kissen und Duvet beinhaltet oder wegen Verfalldatum der alten Ware neues Bettmaterial anschaffen sollte wie Kissen, Duvet und Qualitätsmatratze.

Zudem hat sich die Anwendung von parfümfreier Bepanthen Fettsalbe als die nebenwirkungs-ärmste und gleichzeitig hilfreichste Therapie erwiesen.

Wir möchten daher das Sozialarmt der Gemeinde Ingebohl höflich bitten, die Kosten für diese Neuanschaffung bzw. für die Bepanthen Salbe zu übernehmen. Sollten Sie diesbezüglich Fragen haben, so bin ich gerne bereit, diese telefonisch zu beantworten.

Wir danken Ihnen für Ihre Neubeurteilung dieser schwierigen Situation und des doch stark geplagten Patienten.

Mit freundlichen Grüssen

PD Dr. P. Schmid-Grendelmeier Leiter der Allergiestation

Druckdalum 21.01.2009 /

Verwi icht

ü Gemeinde Ingenbohl 6440 Brunnen

22. 1.0? 2{ 1.0?

Fürsorgebehörde

/ 3 JLs? / &* JT

EINSCHREIBEN

Verwaltungsgericht des Kantons Schwyz Kollegiumsstrasse 28 6431 Schwyz

Brunnen, 22. September 2008 - ps

Verfahren III 2008 160

Beschwerdesachen Urs Beeler, Hotel Alpina, Gersauerstr. 32, 6440 Brunnen, gegen Fürsorgebehörde Ingenbohl

betr. div. Fürsorgeleistungen

Sehr geehrte Damen und Herren

In den oben erwähnten Beschwerdesachen unterbreiten wir Ihnen innert Frist die

Vernehmlassung

mit folgenden

I. Anträge

1. Die Beschwerde von Urs Beeler vom 28. August 2008 gegen den Entscheid des Regierungsrates Nr. 829/2008 vom 5. August 2008 sei abzuweisen.

2. Unter Kostenfolge zu Lasten des Beschwerdeführers.

II. Begründung

A. Tatsächliches

1. Seit dem 10. April 2005 wohnt der Beschwerdeführer, ausgenommen von kurzen Unterbrüchen, im Hotel Alpina an der Gersauerstrasse 32 in Brunnen. Seit dem 12. März 2007 ist die Fürsorgebehörde Ingenbohl für diesen zuständig.

Da die Zimmermiete im Hotel Alpina jedoch in

Parkstrasse 1, Postfach 535 6440 Brunnen

Tel. 041 / 825 05 30 PC 60-200-4 Fax 041 / 825 05 50 E-Mail patrick.schertenleib

brunnen.ch

Seite 2

der Sommersaison Fr. 2*573.- und in den Wintermonaten Fr. 1*305.- beträgt, weist der Beschwerdeführer zumindest in den Sommermonaten einen Fehlbetrag aus und hat Anspruch auf wirtschaftliche Sozialhilfe.

In seiner Verwaltungsgerichtsbeschwerde gegen den Entscheid Nr. 829/2008 des Regierungsrates Schwyz beantragt der Beschwerdeführer was folgt:

a. "Aufhebung der Ziffern 1 und 2 Beschwerdeentscheids Nr. 829/2008 des Regierungsrats des Kantons Schwyz vom 5. August 2008".

b. Nach SKOS C.1.8. jeweils zusätzliche monatliche Zahlungen von neu Fr. 50.- für Gesprächskosten im Sinne einer notwendigen situationsbedingten Leistung.

c. Die Übernahme der Kosten für ein Halbtax-Abo (gültig für drei Jahre) gemäss Ziff. C. 1.8 der SKOS-Richtlinien.

d. Ausrichten einer minimalen Integrationszulage (MIZ) im Betrag von Fr. 100.- pro Monat.

e. Kostengutsprache für eine neue Waschmaschine Novamatic 1268.3 aqua stop im Betrag von Fr. 1*740.-.

f. Kostengutsprache für: • 1 Matratze ä Fr. 825.-• 1 Duvet ä Fr. 249.-• 1 Kissen ä Fr 99.90

g. Kostengutsprache für: • 2 Bettdeckenbezüge Trimedal ACb Comfort ä Fr. 274.-• 2 Kissenbezüge Trimedial ACb Comfort ä Fr. 105.-

• 2 Matratzenüberzüge Trimedal ACb ä Fr. 239.60

h. Kostengutsprache für einen Solis-Haarfön im Betrag von Fr. 99.-

i. Alle Beiträge seien auf PC 60-4619-5 zu überweisen

B. Rechtliches

)ie Fürsorgebehörde geht davon aus, dass damit die Ziff. 1 und 2 des Beschlusses Nr. 553 der Fürsorgebehörde Ingenbohl vom 11. Juni 2008 gemeint sind, welche zur Neubeurteilung an die Fürsorgebehörde zurückgewiesen wurden. Da der Beschluss Nr. 829/2008 aufgrund der Verwaltungsgerichtsbeschwerde noch

:z Seite 3

Vergleichbare Leistungen für die Hälfte?!?

Willkür! In Kt. Basel-Stadt 100%!

nicht in Rechtskraft erwachsen ist, wird diesbezüglich der Entscheid des Verwaltungsgerichts abgewartet, im Folgenden aber noch einmal Stellung genommen.

b. Der Beschwerdeführer beantragt zusätzliche monatliche Zahlungen von Fr. 50.-zur Deckung von Gesprächskosten. Es handelt sich dabei um eine neue Forderung, welche nicht Gegenstand dieses Verfahrens sein kann.

c. Die Fürsorgebehörde Ingenbohl verweist bezüglich der Forderung des Beschwerdeführers um Kostengutsprache für ein Haltaxabo mit einer Laufzeit von drei Jahren auf die Erwägungen des Beschwerdeentscheides 829/2008 des Regierungsrates Ziff. 3.1 und lehnt die Übernahme der erwähnten Kosten im Sinne der Erwägungen ab. Kosten wurden in Schwyz übernommen!

Die Fürsorgebehörde Ingenbohl beantragt die Abweisung der Forderung betreffen Ausrichtung einer minimalen Integrationszulage in der Höhe von Fr. 100.- im Sinne der Erwägungen des Regierungsrats (Ziff. 8 ff. Beschluss 829/2008). Minimale Integrationszulage wurde in Schwyz anerkannt und ausbezahlt!

Bei der Waschmaschine Novamatic 1268.3 aqua stop im Betrag von Fr. V740.-handelt es sich mit Abstand um das teuerste Modell betreffend Produkte für Bad und WC. So kostet z.B. eine Novamatic WA 183.5 mit vergleichbaren Leistungen nur Fr. 799.- (Beleg 1). Die Fürsorgebehörde Ingenbohl wird deshalb prüfen, ob auch ein günstigeres Produkt in Frage kommt. Gemäss Schwyzer Handbuch zur Sozialhilfe Kap. C, S. 2 ist in der Regel mindestens die Hälfte des Betrages vom Klienten selbst ;üi übernehmen (die Fürsorgebehörde Ingenbohl folgt diesbezüglich d^n Erwägungen des Regierungsrates, Ziff. 5.2.2).

Die Kosten für das Vorgängermodell 1268.2 wurden in Schwyz zu 100% übernommen! f. Die Fürspfgebehörde Ingenbohl lehnt eine Kostenübernahme betreffend

Matratze^ Kissen und Duvet im Sinne der Erwägungen des Regierungsrates ab (Ziffyö.2.1). Lustig: Später wird dieselbe Behörde sogar noch gegen diese hälftige

Auszahlung sein! Siehe FB Nr. 238 / 23.7.09 ie Fürsorgebehörde Ingenbohl ist bereit, die Kosten für einen (nicht zwei)

allergiedichten Matratzen Überzug hälftig zu übernehmen. Es ist darauf hinzuweisen, dass es auch hier günstigere Produkte im Angebot gibt als den Matratzenüberzug Trimedal ACb für Fr. 239.60. Die Kostengutsprache für Bettdecken- und Kissenüberzüge wird ^m Sinne der Erwägungen des Regierungsrats, Ziff. 5.2.1 abgelehnt.

j . Die Kostengutsprache für einen Solis-Haarfön im Betrag von Fr. 99.- wird im Sinne der Erwägungen des Fürsorgebschlusses 553 vom 11. Juni 2008 Ziff. 3 bzw. des Regierungsratsbeschlusses829/2008 Ziff. 4 abgelehnt.

Es handelt sich bei diesem Konto d welche die Fürsorgebehörde für verwendet.

Beschwerdeführers um die Verbindung, Zahlungen an den Beschwerdeführer

Zusammenfassend ersuchen wir das/ Verwaltungsgericht, um Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde.

Dank neu offensichtlicher politischer Unterstützung des Schwyzer Regierungsrates kann die korrupte Fürsorgebehörde Ingenbohl argumentatorisch wunderbar im Windschatten fahren. Der juristische Sachbearbeiter "ju" vom Rechts- und Beschwerdedienst hat die Weichen gestellt...

JL* C c? -& 3" Seite 4

Freundliche Grüsse

Fürsorgebehörde Ingenbohl

/ ? / i ' t • Martina Joller Fürsorgepräsidentin

Dreifach

Seite 5

Beilaqenverzeichnis

1) Fürsorgebeschluss Nr. 515 vom 7. April 2008 2) Fürsorgebeschluss Nr. 553 vom 11. Juni 2008 3) Beschluss des Regierungsrats des Kantons Schwyz Nr. 829/2008 vom 5. August

2008 4) Angebote Fust betr. Waschmaschinen für Bad und WC 5) Angebote allergiedichte Matratzenbezüge