Stadtgeflüster Mai

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- 1 - INTERVIEWS | VERANSTALTUNGEN | MONATSMARKT DEINS! | Ausgabe 05 | Season 10 im Mai 2015 | Das Interviewmagazin vom DONOTS OSCAR FOKKEMA Mit Karacho! In drei Akten WOLFGANG NIEMANN Die Automobile Visitenkarte

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Das Interviewmagazin vom DACHBODEN | www.stadtgefluester-muenster.de | www.facebook.com/stadtgefluester.muenster | Münster hat viele Seiten – Wir binden sie zu einem Heft!

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- 1 -INTERVIEWS | VERANSTALTUNGEN | MONATSMARKTDEINS! | Ausgabe 05 | Season 10 im Mai 2015 | Das Interviewmagazin vom

DONOTS OSCAR FOKKEMAMit Karacho! In drei Akten

WOLFGANG NIEMANNDie Automobile Visitenkarte

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Page 3: Stadtgeflüster Mai

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InhaltsverzeichnisFast Forwort

Liebste Leserin,

lieber Leser, werter

Münsteraner,

ich möchte mich bedanken für die vielen An-regungen, die wir erhalten. Davon setzen wir einige gerne um. Anfangen werden wir damit, dass wir Stadtgeflüster kompakter gestalten – so passt das Mag besser in deine Handtasche oder auf den Kaffeetisch. Und: Man kann es endlich einhändig lesen!

Heute dürfen sich aber nicht nur Einhänder freuen, sondern auch alle anderen, denn es erwarten dich nicht nur Änderungen der Heftgröße, sondern vor allem wieder Inter-views: Über Autos und Visitenkarten sprachen wir mit mit Mr. Jeep, Wolfgang Niemann. Wir versuchten außerdem, Johnny Ketzel zu besu-chen – waren aber leider so verdammt viel zu spät, dass er längst has left the Bauwagen; so machten wir uns auf den Weg zum Notnagel Oscar Fokkema und plauderten (nicht ganz ungestört) über Ketzel, Kunden und Faibles.

Zu guter Letzt, dafür mit voll Karacho, traf ich die Jubiläums-Donots in ihren Studiohallen in Münster. Da die Band mittlerweile auf Deutsch singt, hatte ich keine Probleme, die Songs nach- sowie ein kleines Geschenk abzuquat-schen: Wir verlosen den Songtext von „Ich mach nicht mehr mit“, handgeschrieben und doch gedruckt – mit persönlicher Widmung. Zum Gewinnen eine Mail an [email protected] und dann klappt das, vielleicht …

So, nun aber ab in den Mai!

Thorsten

DIE AUTOMOBILE VISITENKARTE ....... Seite 04

Wolfgang Niemann

OSCAR IN DREI AKTEN ........................... Seite 12

Oscar Fokkema

MÖCHTET IHR WAS ABHABEN? ........... Seite 22

Inga Laumann

AUF DEM WEG NACH

BIELEDINGS ................................................. Seite 28

Raymond Koevoets

MUSIKTHERAPIE ........................................ Seite 34

Gisbert zu Knyphausen

AM ANFANG WAR DIE IDEE ................... Seite 40

Christoph Salzig

DAS KRIEGEN WIR GIN ............................ Seite 44

Sebastian Bung, Finn Danker, Patrick Rosenberger

MIT KARACHO ........................................... Seite 50

Die Donots

SHAKEN AUF DEM SCHEIBENFEST ...... Seite 74

Malte Bongers

KLEINANZEIGEN ........................................ Seite 21

START IN DIE

FREILICHTBÜHNEN-SAISON ............. Seite 58/59

DIE BIERGARTEN-SAISON ................ Seite 60/61

GESUND & SCHÖN ............................. Seite 62/63

TIPPS & TERMINE ............................... Seite 64/69

KULTUR & FREIZEIT ........................... Seite 70/71

GLOSSAR/IMPRESSUM ....................... Seite 72/73

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Page 5: Stadtgeflüster Mai

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Tom und Wolfgang über des Deutschen liebstes KindIm Ausland belächeln uns viele wegen der Liebe zu unseren Autos. Die ernsten Deutschen

zeigen ausgerechnet gegenüber ihren Kraftfahrzeugen zur Personenbeförderung Gefühle! …

Wegen solcher Wortungetüme machen sie sich übrigens auch über uns lustig. Letzteres kann

ich gut verstehen, doch zum ersten Punkt sage ich ganz klar: Nach einer Begegnung mit

Wolfgang Niemann würden sie uns nicht mehr belächeln – sondern einfach nur lächeln.

Denn dieser Mann macht unsere Fahrzeugvernarrtheit begreifbar.

Wie kommst du hierher?

Jeden Morgen mit dem Auto.

Alles klar, das war eine Steilvorlage – eigent-

lich wollte ich wissen, wieso du Autoverkäu-

fer geworden bist.

Man könnte sagen, es wurde mir in die Wiege gelegt: Mein Vater war bei einem großen deutschen Fahrzeughersteller – zunächst als Konstrukteur und später im Vertrieb für Nutz-fahrzeuge sowie Spezialaufbauten.

Okay, bei solchen Voraussetzungen wird

ein Sohnemann auch schnell zum Autolieb-

haber.

Du kannst mir glauben: Diese Äußerungen höre ich nicht zum ersten Mal. Aber es ist etwas Wahres dran – mit meinem Vater habe ich viele Gespräche über meine berufliche Zukunft geführt.

Das hört sich nach guten Gesprächen an.

Das waren sie auch. Hinzu kam, dass ich tech-nisch ohnehin affin war: Meinen ersten Schrauben-schlüsselsatz bekam ich mit zwölf, habe auch als Student an Oldtimern geschraubt und nebenbei im Vertrieb von Automobilen gearbeitet.

Dir war also schon immer klar: „Ich verdie-

ne meine Brötchen mit Autos“?

Der Wunsch war da, aber so schnell ging das dann auch nicht. Bevor ich diesen Beruf ausüben konnte, durfte ich zunächst das As-sessment-Center von Mercedes durchlaufen.

Was war das Urteil der Entscheider aus dem

AC?

„Ja, du kannst das, du bist ein guter Ver-triebler“. Damit waren die Weichen gestellt, ich konnte meine Ausbildung machen – bei Saab und Alfa Romeo.

… gerade sprachen wir doch noch von

Mercedes! Wieso schlägst du geöffnete Türen

zu, entscheidest dich für eine andere Auto-

marke? Du hast das AC von Mercedes doch

erfolgreich durchlaufen.

Für die Ausbildung bei Mercedes hätte ich nach Aachen gehen müssen, das wollte ich

DIE AUTOMOBILE VISITENKARTE

» Mein erstes Auto war ein Alfa Romeo. Und mit dem ersten Kilometer habe ich mein Herz an diese Marke verloren. «

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nicht. Außerdem riet mein Vater dazu, mir als Ausbildungsbetrieb ein kleines, nettes Unter-nehmen zu suchen. Es ist nämlich wahr, dass man dort mehr lernt.

Interessante Sichtweise.

Dazu kommt meine eigene automobile His-torie: Mein erstes Auto war ein Alfa Romeo. Und mit dem ersten Kilometer habe ich mein Herz an diese Marke verloren. Das Ganze ist nun 32 Jahre her.

Alfa Romeo ist eine sehr emotionale Auto-

marke, was macht sie aus?

Bezahlbare Großserientechnik mit beson-derem Pfiff. Und das, wofür die Marke selbst steht: tolles Design, absolute Fahrfreude und sportliche Fahrzeuge. Dazu kommen eine glorreiche Vergangenheit und eine mit Sicher-

heit ebenso glorreiche Zukunft.

Wie sieht diese glorreiche Zukunft deiner

Meinung nach aus?

Im Moment stehen sie vielleicht etwas glanzlos da, wohl wahr. Doch sieh dir mal die Konzerngeschichte an: Alfa war bis 1986 eigenständig, wurde dann von Fiat über-nommen. Es folgten viele richtige, aber auch viele falsche Entscheidungen – so ist das bei Konzernen eben.

Was waren denn falsche Entscheidungen?

Eine war, die Marke auf der technischen Seite sehr mit Fiat zu „verschwistern“. Das hat das Management nun auch erkannt, positioniert die Marke neu: Jetzt findet eher eine technische Verzahnung mit der Marke Maserati statt.

Page 7: Stadtgeflüster Mai

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Geht es dir bei deinem Beruf „nur“ um die

Liebe zur Marke Alfa oder spielen da noch

andere Faktoren eine Rolle?

Oh ja, die Kunden! Wer einen Alfa Romeo fährt, möchte nicht bloß von A nach B. Das beobachte ich auch bei Jeep-Fahrern, die-se Marke besitzt ebenfalls verdienterweise Kultstatus. Für diese Menschen sind ihre Fahrzeuge eine automobile Visitenkarte – sie haben Benzin im Blut, leben die Marke. Diese Leidenschaft, diese Wertschätzung teile ich mit ihnen.

Was macht den Kultfaktor bei den Jeeps

aus?

Die gibt es seit 1941.

Für den zivilen Markt erst seit den 50er

Jahren.

Das stimmt, aber der Kult um das Fahrzeug entstand durch seinen Einsatz im Zweiten Weltkrieg: Es war ein General Purpose Car. Leicht, stabil und im Optimalfall konnte man es mit Hammer, Draht und Zange reparieren. Das war die Geburt einer Legende.

Was machte ein Kriegsfahrzeug für die Leu-

te so attraktiv?

Sie erkannten: Der Jeep ist robust, ist in jedem Gelände einsetzbar! Nach dem Krieg profitierte die Landwirtschaft als erstes davon. Nach und nach öffnete man die Marke für den zivilen Bereich, somit waren die ersten Allradfahrzeuge auf dem Markt.

Der Jeep war erst im Krieg, dann in der

Landwirtschaft – welches Gelände bewälti-

gen die Wagen von heute?

Der König des Geländes in seinem Gehege

Page 8: Stadtgeflüster Mai

Also ich bin schon durch Gelände gefahren, das ich zu Fuß nicht bewältigen konnte – und ganz ehrlich auch nicht wollte. Mit einem Golf könntest du einen solchen Abstecher vergessen: Der kann auf der Straße und im Blümchengelände fahren – zumindest wenn er etwas höher gesetzt ist. Bei einem Jeep gibt es im Gelände keine Einschränkungen. Und das erwarten die Käufer auch.

Der Begriff „Jeep“ steht heute nicht mehr

nur für eine Marke, sondern eine ganze

Fahrzeuggattung – wie schafft man so

etwas?

Das ist wie mit Tempo. Es gibt viele Marken von Papiertaschentüchern – wir nennen sie alle Tempo. Es gibt viele 4x4-Geländefahrzeu-ge – wir nennen sie alle Jeeps. Der entschei-dende Faktor hierbei liegt in der Gunst der frühen Geburt. Jeep war einfach der Erste. Dazu kommt der Wiedererkennungswert: der Seven-Slot-Kühlergrill, waagerechte Radaus-schnitte und Rundscheinwerfer.

Ich habe selbst schon einige Meter in Gelän-

defahrzeugen hinter mich gebracht. Welchen

Tipp würdest du Leuten geben, die sich in

diesem Terrain noch nicht so sicher füh-

len? Wie fahren sie mit einem solchen Auto

durchs Gelände – ohne sich zu blamieren?

Das kann schwierig werden. Da musst du unterscheiden: Für den Jeep Wrangler, den Urtypen des 4x4, musst du wissen, was du tust. Für den brauchst du Ahnung vom Fahren im Gelände. Beim Jeep Grand Cherokee ist das anders. Da gibt es genügend Hilfsmit-tel und Anpassungen – wenn du gesunden Menschenverstand und eine gehörige Portion Mut beweist, kannst du auch damit in jedes Gelände. Die Feinheiten des Geländefahrens zu beherrschen, ist aber immer gut.

Was ist das Emotionale an Jeep?

» Es folgten viele richtige, aber auch viele falsche Entscheidungen – so ist

das bei Konzernen eben. «

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Jeep ist ein Lebensgefühl – muss ich noch mehr sagen?

Die Unternehmensgruppe Bleker sucht Mar-

kenbotschafter für eben dieses Lebensgefühl.

Ja, seit Oktober 2014 hat Jeep seine Fahr-zeugpalette um einen Kompakt-SUV erweitert. Damit bietet er allen die ideale Lösung, die so-wohl ein kompaktes Fahrzeug für die Stadt als auch ein geländegängiges Auto abseits befestig-ter Wege wünschen – den neuen Jeep Renegade. Das Jeep Autohaus Bleker gibt diesen Personen die Chance auf 365 Tage Offroad-Feeling und macht sie zu Jeep-Markenbotschaftern.

Was genau passiert da?

Ich kann dir sagen, was nicht passiert:

Herzlichen Glückwunsch! Du hast einen Jeep gewonnen – fahr ein Jahr und stell‘ ihn danach wieder auf unseren Hof.

Verstanden. Wie bewerbe ich mich?

Du hast zwei Möglichkeiten: Zum einen steht sowohl im Verkaufsraum des Autofo-rums Münster als auch des Autohauses Bleker in Borken ein Renegade bereit, mit dem du ein Selfie schießen kannst. Das musst du dann nur noch mit deinen Kontaktdaten auf unserer Internetseite hochladen: jeep-bleker.de/dein-jahr.de

Die zweite Möglichkeit lautet?

Du kannst auf dieser Seite auch eine mög-lichst kreative, humorvolle und außergewöhn-

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liche Kurzbewerbung einreichen.

Was muss ich als Botschafter tun?

Nur möglichst oft mit dem Wagen durch die Gegend fahren und uns hin und wieder spannende Fotos schicken, damit wir das Erlebte veröffentlichen können.

Du hast gerade von der Unternehmens-

gruppe Bleker und vom Autoforum Münster

gesprochen – kannst du mir kurz die Zusam-

menhänge erklären?

Also ich arbeite für die Unternehmensgrup-pe Bleker im Autoforum Münster. Dort bin ich Markenverantwortlicher für Jeep, Alfa Romeo und Lancia.

Wenn ich das richtig gesehen habe, gibt es

noch weitere Automarken hier im Forum?

Richtig, insgesamt sieben. Damit sind wir das einzige Autohaus, in dem alle Marken der Unternehmensgruppe Bleker vertreten sind.

Wer ist die Unternehmensgruppe Bleker?

Die Gruppe besteht aus dem Autohaus Bleker GmbH, Autohaus Twent GmbH und dem Löwen Centrum GmbH. Dazu kommen noch andere Unternehmenszweige, sodass wir jeden Aspekt rund ums Auto abdecken. Die beiden Geschäftsführer sind Bernd und Hermann Bleker.

Mal zum Schluss, Wolfgang: Im Autoquartett

» Es gibt viele 4x4-Geländefahrzeuge – wir nennen sie alle Jeeps. «

Tschüüüüss!

Page 11: Stadtgeflüster Mai

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HAMMERSTRASSE 281A48153 MÜNSTER (NÄHE PREUSSENSTADION)MO-FR: 9-17 UHRTELEFON 0251 13466258MOBIL 0172 6272660WEB WWW.CONSIDENT.DE

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INFO Wolfgang Niemann …

entdeckte schon mit dem ersten Kilometer seine Liebe

zu Alfa Romeo – eine Liebe, die seit 32 Jahren hält.

Heute ist er Vertriebs- und Markenverantwortlicher im

Autohaus Bleker und kümmert sich um die Fabrikate

Alfa Romeo, Jeep und Lancia.

Möchtet ihr euch ebenfalls verlieben und habt Lust,

Sonderbotschafter für den neuen Jeep Renegade zu

werden? Wir wünschen viel Glück!

jeep-bleker.de/dein-jahr.de

macht dir doch sicher keiner was vor!

Na ja. Auch ich muss wissen, was der ande-re auf der Hand hat.

Das ist klar. Aber wie viele Merkmale

brauchst du, um zu wissen, um welches

Fahrzeug es sich handelt?

Ich denke mal, mit vier Merkmalen müsste ich klarkommen – mein automobiles Wissen ist so ab Mitte der 1940iger recht sattelfest …

Was für ein Zufall! Ich habe ein Quartett

dabei.

Lass uns loslegen.

Ich lese alle sechs Merkmale vor. 113 PS,

190 km/h, 119 mph, 1779 ccm, 4 Zylinder,

2 Sitze?

(Lacht) Das ist ein Alfa Romeo 1750 Spider Veloce.

Ok, ich gebe auf …

Schade – für eine Runde hätte ich noch Zeit.

◊◊◊

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Foto

s: B

usc

hy B

usc

hm

eyer

Page 13: Stadtgeflüster Mai

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Thorsten und Oscar – und Nico, Atef und die Bedienung vorm Grand CaféEs läuft nicht wie geplant: Ich stehe vor Johnny Ketzels Bauwagen, die Sonne blendet, staubig

liegt ein Feldweg im Gebiet und Steppenläufer kullern vorbei. Aber der Johnny ist nicht da –

wohl schon wieder weg, was kein Wunder ist, ich habe mich ziemlich verspätet. Was soll ich

machen? Mir den Rest des Tages frei und ein paar leere Seiten in Kauf nehmen?! Nein! Ich

fahre spontan ins Grand Café. Besuche Oscar, der hat immer einiges zu erzählen, schließlich

schaut ganz Münster stets gern bei ihm vorbei. Meine Damen und Herren, nehmen Sie Platz!

Vorhang auf, Scheinwerfer an! Willkommen zu …

Erster Akt

(Thorsten und Oscar vorm Grand Café)

Oscar, alter Notnagel, du bist heute mein

Plan B – eigentlich wollte ich zu Johnny Ket-

zel, aber der war nicht da.

Johnny wer?

Ketzel, der Musiker!

Nie gehört – ich kenn´ nur Cash.

Wir wollten uns mit dem an seinem Bauwa-

gen treffen … ja, irgendwie hat der einen

Bauwagen, frag mich nicht. Doch ich kam

leider viel zu spät. Da war er schon nicht

mehr da.

Und wie kamst du auf mich, und worüber willst du mit mir reden?

Eigentlich über Johnny Ketzel … aber den

kennst du ja nicht. Findest du das schade?

Immerhin würde seine Musik sehr gut in das

Grand Café passen.

Sogar sehr schade. Ich würde ihn gerne mal hören, Thorsten. (Denkt und denkt und denkt) Ich kenne den nicht! Obwohl ich schon zwanzig Jahre in Münster bin!

Wahnsinn. Damit haben wir nun eine gute

Überleitung zu unserem Städtchen. Was hat

dich hierher getrieben?

Also, lass mich mal eben nachden ...

Mach‘s bitte kurz.

Dann nur: Gastronomie.

Nicht Astronomie?

OSCAR IN DREI AKTEN

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Bitte? Nee.

Interessierst du dich für Astronomie? Kennst

du dich mit unserem Sonnensystem aus?

Ein bisschen. Ich habe das übliche Allge-meinwissen. Mars. Jupiter und Pluto.

Das war‘s?

Über was sprechen wir hier eigentlich, Thorsten?! Was möchtest du hören?

Keine Ahnung, ich bin unvorbereitet, du bist

doch mein Notnagel. Aber ich hoffte, du hät-

test vielleicht ein Faible für Astronomie.

Nope!

Für was denn?

Ähm … Sex. Nein! Schreib das nicht!

Doch. Oder hast du ein anderes interessan-

tes Faible?

Ich habe ein Faible für …

(Oscar grüßt plötzlich zwei Wildfremde quer

Page 15: Stadtgeflüster Mai

- 14 -

HASE HASE

www.theater-muenster.com

Theater MünsterNeubrückenstr. 63 · 48143 Münster

Komödie von Coline Serreauaus dem Französischen von Marie Besson

DIE NÄCHSTEN TERMINE:Freitag ................... 08. Mai ........... 19.30 Uhr Freitag ................... 15. Mai ........... 19.30 Uhr Sonntag ................ 17. Mai ........... 15.00 UhrDonnerstag ....... 21. Mai ........... 19.30 UhrMittwoch ............. 27. Mai ........... 19.30 Uhr

GRoSSES HAUSPREISE B | TICKETS: AB 6,00 €

(Mit Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung)

über die Straße.)

Hallo, ihr Wildfremden!!! Ähm … jetzt weiß ich etwas! Ich habe ein Faible für Menschen.

Das passt zu dir! Du hast so eine Ausstrah-

lung!

Ja!? Vielen Dank!

Damit sind wir auch schon bei dir, du bist

nämlich der Mann hinterm Tresen. Der

Mann, der … OH GOTT, DA KOMMT …

Zweiter Akt

(Auftritt Atev)

Atev: Heyyydoooo! Alte Sack, wie geht euch? Ich liebe du!

Liebste Leserin, lieber Leser, darf ich vor-

stellen? Atev! Einer der ewigen Münsteraner,

bekanntgeworden durch seinen Auftritt bei

Tutti-Frutti, berüchtigt durch seinen Um-

gang mit dem Ruhm.)

Mach Fotos, Buschy! Wir brauchen ganz viele

Fotos!

Atev: Huuu du, mach Foto von mir! Hör mal, Thorsten,du musst interviewen, ich wür-de gern ein Interview über meine Lebensphi-losophie führen und über platonische Liebe: die eine will, die andere nicht. Und, ich bin sowieso berühmter als Oscar. Ich bin bekannt wie der bunte Hund – und ich weiß gar nicht, warum! Alle Leute lieben mich. Und ich habe Interesse, publiziert zu werden. Vielleicht werde ich eines Tages Bürgermeister, dann muss ich die Wähler schon heute von meiner Fähigkeit überzeugen.

Du möchtest dich also zur Wahl stellen?

Atev: Na Klar!

Gut! Darüber reden wir dann hoffentlich

» Über was sprechen wir hier eigentlich, Thorsten?! Was

möchtest du hören? «

Page 16: Stadtgeflüster Mai

- 16 -

Page 17: Stadtgeflüster Mai

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bald. Ich muss jetzt aber mit Oscar zu Ende

sprechen.

Atev: Gehe weiter!

(Atev tritt ab – Auftritt von Oscars überaus

fleißiger Mitarbeiterin Natalia; sie schlurft

aus dem Grand Café, beladen mit geleerten

Flaschen und konzentriertem Blick.)

Schatzi, ich mache hier gerade ein Inter-view. Du kannst jetzt nicht einfach raus, einer muss doch hinter der Theke stehen!

Kellnerin: Oscar, bitte?!

Ich mache ein Interview!

(Kellnerin tritt kopfschüttelnd ab.)

Oscar, lass uns doch mal über das be-

rühmt-berüchtigte Grand Café sprechen …

Dritter Akt

(Auftritt Nico.)

Oscar, da kommt Nico!

» ich bin sowieso berühmter als Oscar. Ich bin bekannt wie der bunte

Hund – und ich weiß gar nicht, warum! Alle Leute lieben mich. «

Da freut sich aber einer

Page 18: Stadtgeflüster Mai

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Ja, Thorsten, da kommt Nico!

Hallo Nico, wo kommt du denn her?

Nico: Ich komme aus Italien.

Ich meinte eigentlich, wo du gerade her-

kommst, als Überleitung eigentlich gedacht,

um den Flow im Interview nicht zu ver-

lieren, aber egal. Nico, du bist noch nicht

lange beim Grand Café – aber seitdem du

hier bist, esse ich wöchentlich mein Steak

bei euch.

Nico: Das ist schön. Schmecken sie dir?

?

Nico: (Lacht)

Deine Steaks sind super! Arbeitest du gerne

mit Oscar zusammen?

Nico: Sehr, sehr gerne. Etwas Besseres hätte nicht passieren können! Wir haben Spaß zusammen – wir passen zusammen!

Wer von euch kümmert sich was?

Nico: Ich mache die Küche und er alles andere – also die Bar.

Alle Akteure, komplett ins Spiel vertieft

Page 19: Stadtgeflüster Mai

- 18 -

Aegidiistrasse 56 | Tel.: 4882336 | rickscafe-muenster.de

Beginengasse 12 | Tel.: 4840000 | ideal-muenster.de

Rothenburg 14-16 | Tel.: 4840495 | mocca-d-or.dee

Rothenburg 14-16 | Tel.: 4828591 | mocca-d-or.dee

Hafenweg 31 | Tel.: 6090585 | heaven-muenster.de

Oscar: Ich freue mich, dass unser Konzept so schön aufgeht – Restaurant und Bar har-monieren toll zusammen. Wenn die Küche so zwischen elf und halb zwölf zumacht, bleiben die Leute wegen der Bar-Atmosphäre noch sitzen. In Amsterdam gibt es viele Bars, die dem Grand Café sehr ähnlich sind.

Nico: Wir haben hier fantastisches holländi-sches Flair.

Dieses Interview erscheint im Mai – steht da

irgendetwas Besonderes bei euch an?

Alle Akteure, komplett ins Spiel vertieft

Page 20: Stadtgeflüster Mai

- 20 -

Eigentlich möchte ich hier ja keine Werbung

machen, aber für euch …

Nico: Erdbeer- und Spargelzeit. Und ganz viele Desserts.

Na ja, ich meinte eigentlich Veranstaltungen

oder so etwas. Plant ihr etwas für den Mai?

Oscar: Nee.

Okay. Das heißt, wir gehen einfach zu Nico,

um italienisch zu essen und nachher zu dir

an die Bar, um holländisch zu feiern?

Oscar und Nico: Geennaauu!

◊◊◊

INFO Das Grand Café

Dort trifft man auf alle Charaktere, die Münster so

zu bieten hat. Oscar Fokkema am häufigsten – ergibt

Sinn, er ist der Mann hinter der Bar. Ebenfalls dabei:

Nico, der nicht nur weiß, wie beste Steaks zubereitet

werden, sondern auch Weisheiten ohne Ende kennt

und dabei aus der Pfanne zaubert.

Bella Italia – e bello Nico

Page 21: Stadtgeflüster Mai

- 21 -- 20 -

SchwarzeS Brettk k

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Page 22: Stadtgeflüster Mai

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Page 23: Stadtgeflüster Mai

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Jana und Inga sprechen über geteiltes EssenEinige Konserven in meinem Vorratsschrank haben schon drei Umzüge

mitgemacht – meine Oma sagte immer: „Schmeiß die nich‘ weg, da ärgerste dich nachher,

wenn du nix zu Essen im Haus hast!“ Ich ärgere mich eher, dass sie meinen Schokoriegeln

Platz wegnehmen. Bei der Dose Brechbohnen hinten im Schrank bin ich mir absolut sicher:

Die esse ich niemals. Sie in den Müll zu pfeffern, bringe ich aber auch nicht übers Herz –

vielleicht haben wir uns einfach zu sehr aneinander gewöhnt. Ein neues Heim für die Bohnen

muss her! Nur, wo finde ich das? Leute, die auf eBay nach Brechbohnen suchen, sieht man

eher selten. Aber vielleicht wohnt jemand in meiner Nähe, der sich über meine

Hülsenfrüchte freuen würde – und zufällig gerade bei Facebook online ist …

Wenn ich dir jetzt sage, dass ich eine Dose

Brechbohnen zu unserem Interview mitge-

bracht habe, die ich nicht mehr esse – was

rätst du mir?

Sind die denn noch gut?

Ja, klar! Bis 2017.

Na ja, ich hätte da einen Vorschlag: Es gibt eine Gruppe bei Facebook, in der du das posten kannst. Vielleicht braucht hier jemand in der Nähe Brechbohnen.

Da wären wir beim Thema: Du bist die Grün-

derin der Gruppe „Foodsharing im Hansa-

viertel“ – woher kam die Idee?

Ich habe vor zwei Jahren ein paar Mona-te in Hamburg gelebt, war viel auf Märkten unterwegs. Wenn die ihre Stände abbauen, kannst du dir kistenweise Obst für ein paar Euro kaufen. Allerdings brauchst du für dich allein selten 15 Melonen oder vier Kilo Wein-trauben.

Es sei denn, du lebst in einer Mathe-Textauf-

gabe: „Hans kauft 19 Äpfel, 30 Orangen und

vier Kiwis – wie viel wiegt eine Grapefruit?“

Ja, genau. (Lacht) Ich habe gefragt, ob ich

mir nicht einfach ein bisschen Obst mitneh-men könne, aber da hieß es immer: Entweder du nimmst die Kiste oder gar nichts.

Und anstatt zu schmollen, hast du die Kisten

genommen.

Ja. Wir wohnten in einem Mehrpartei-enhaus – also habe ich die Kisten einfach unten in den Flur gestellt und alle haben sich gefreut. Das hat mich auf die Idee gebracht, Foodsharing auch nach Münster zu bringen. Es gibt ja sowieso diese Debatte über Lebens-mittel im Überfluss und so weiter. Zur selben Zeit fingen auch immer mehr Leute mit dem Containern an …

Ich muss ehrlich gestehen, Foodsharing

und Containern habe ich auch lange über

einen Kamm geschoren … das ist aber etwas

grundlegend anderes, richtig?

Ja, total. Containern ist ja leider verboten.

Wieso? Wenn Leute ihre Sachen wegschmei-

ßen, darf ich die doch nehmen!

Nee, das ist strafbar – es ist vorgeschrie-ben, dass beispielsweise Supermärkte ihren Müll wegschließen müssen, die Tonnen dürfen

möchtet ihr was abhaben?

Page 24: Stadtgeflüster Mai

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da nicht einfach auf dem Parkplatz stehen oder so. Um etwas aus dem Abfall zu holen, müsstest du also einbrechen.

Ach so. Ja stimmt, ich hatte gerade Privat-

haushalte im Kopf – obwohl sich Containern

im Hausmüll nicht sonderlich lohnen dürfte

Nein, das macht auch eigentlich keiner. Auf jeden Fall kam Containern für mich in Münster nicht in Frage. Obwohl ich es natürlich unmöglich finde, dass zum Bei-spiel dreißig Tafeln Schokolade in den Müll wandern, weil ihr Mindesthaltbarkeitsdatum einen Tag abgelaufen. Die könnte man doch verschenken!

Abzugeben: Philadelphia und Butter

Page 25: Stadtgeflüster Mai

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Di 9:30 - 18:30 hMi - Fr 9:30 - 20:00 hSa 10:00 - 16:00 h

Aber da muss man echt vorsichtig sein. Gerade

Schokolade wird unheimlich schnell schlecht.

Ja, bei mir nicht!

Vielleicht sollten Supermarktketten auch in

eure Gruppe!

Ich glaube, die dürfen das gar nicht abge-ben …

Die Welt zu verbessern ist echt schwierig –

aber du hast zumindest schon mal mit dem

Hansaviertel angefangen.

Also ich bin das ja nicht alleine: Viele meiner Freunde wohnen ebenfalls im Hansa-viertel – wir haben das Glück, nur einmal über die Straße gehen zu müssen, wenn wir uns besuchen wollen.

Und Freunde teilen untereinander ja sowieso

ihr Essen.

Eben! Sie haben mich dann animiert, die Sache in etwas größerem Stil aufzuziehen. Ein paar haben die Idee auch direkt mit einem sehr süßen Post unterstützt: Sie haben einen Apfelbaum im Garten, haben den fotografiert und jeder, der wollte, durfte einfach mal klin-geln und sich etwas Obst abholen.

Das ist echt süß!

Ja und kam total gut an. Wie viele Mitglieder hat die Gruppe jetzt?

Über eintausend – aber wir wünschen uns natürlich, dass noch ein paar dazukommen.

Ich kann also sagen: Passt auf Leute, ich

habe zu viel eingekauft oder noch einen

ganzen Topf Nudeln …

Genau, dann lädst du ein Foto hoch und jemand holt es sich ab. Oder isst mit dir gemeinsam – wir haben auch schon mit Leuten aus der Gruppe gekocht. Jeder hat etwas mitgebracht und das war echt immer lustig.

» jeder, der wollte, durfte einfach mal klingeln und sich

etwas Obst abholen. «

Page 26: Stadtgeflüster Mai

- 26 -

Ihr trefft euch mit Fremden und kocht!?

Warum nicht? Also wildfremd sind die Leute ja nicht, wir kennen sie aus der Gruppe. Und eigentlich kennt in Münster ja so gut wie jeder jeden.

Auch wieder wahr.

Eine Freundin und ich haben auch schon öfter zum veganen Brunch am Wochenende eingeladen. So wollen wir zeigen, dass man auf nichts verzichten muss.

Außer auf tierische Produkte …

So dachte ich am Anfang auch! Ich habe mein ganzes Leben über Fleisch gegessen, ohne darüber nachzudenken. Aber als ich mei-ne Freundin Anna kennenlernte, hat sie mich so zusagen „veganisiert“.

Oha!

(Lacht) Wir haben sofort gemerkt, dass wir eine Leidenschaft teilen, das Kreieren von eigenen Gerichten und Rezepten. Ich war so hin und weg von ihrem Wissen über gesunde Ernährung, wollte es gleich einmal ausprobie-ren. Nach zwei Wochen war ich so begeistert, dass ich mir nicht vorstellen konnte, damit aufzuhören. Man gewinnt so viel dazu, muss dabei auf gar nichts verzichten.

Klingt allerdings auch schon etwas … du

nimmst mir den Ausdruck „hippiemäßig“

nicht übel, oder?

(Lacht) Also für mich ist es ganz selbst-verständlich, so zu leben, dass man nieman-den schadet. Auf die Umwelt zu achten. Ich möchte doch auch, dass meine Kinder und Enkelkinder ein gutes Leben auf dieser Erde führen können. Deswegen studiere ich auch Produktdesign, damit ich später Sachen aus umweltfreundlicheren Materialien entwerfen kann.

Aha, du bist so eine richtige Weltverbesserin!

Ach …

Ja, so etwas sagt man nicht gern über sich

selbst.

Das klingt aber auch komisch. Ich sehe das einfach so, dass wir alle unseren Teil dazu beitragen können, die Welt ein wenig besser machen können – tut ja niemandem weh, einfach mal darüber nachzudenken.

Sollten wir auf jeden Fall. Glaubst du, Foods-

haring wird in den nächsten Jahren noch

beliebter?

Ich könnte es mir gut vorstellen – gera-de in einer solchen Stadt wie Münster. Ich meine, wir haben hier nun einmal sehr viele Studenten, das weiß jeder. Und besonders für die ist das natürlich eine super Sache. Auch cool finde ich die Idee eines Gemeinschafts-gartens: Wir könnten uns doch mal eine Parzelle mieten, ein bisschen was anbauen! So würde noch weniger verschwendet, es würde kein Müll anfallen. Und man würde sich bewusst machen, dass Bananen nicht im Supermarkt wachsen, sondern dass man auch

» Auch cool finde ich die Idee eines Gemeinschaftsgartens: Wir könnten

uns doch mal eine Parzelle mieten, ein bisschen was anbauen! «

Page 27: Stadtgeflüster Mai

- 27 -- 26 -

INFO Inga Laumann

Die Studentin ist einer der Menschen, die nicht nur

davon reden, die Welt zu verbessern, sondern es

einfach mal machen.

Wer das ebenfalls möchte, kann auf Facebook der

Gruppe beitreten und einen Teil dazu beitragen, dass

Münster weniger Nahrung verschwendet – und sich

gerne meine Brechbohnen abholen.

Auf Facebook: „Foodsharing – Lebensmittel teilen

statt wegwerfen im Hansaviertel“

Und beim selben sozialen Netzwerk: „Veganisieren

mit Anna & Inga“

aus regionalen Lebensmitteln leckere Gerich-te zaubern kann.

Wäre ich im Beet nicht so eine Niete, wäre

ich sofort dabei!

Du kannst trotzdem mitmachen – falls wir das in die Tat umsetzen können.

Und zum Schluss nochmal zurück auf meine

Brechbohnen – wenn ich die bei euch poste,

gibt es das Problem, dass ich ja gar nicht im

Hansaviertel wohne!

Da findet sich bestimmt trotzdem eine Möglichkeit – ansonsten lass sie doch einen Tag im Büro stehen, ihr liegt hier ja absolut zentral.

◊◊◊

Page 28: Stadtgeflüster Mai

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Page 29: Stadtgeflüster Mai

- 29 -- 28 -

Tom und Raymond machen einfach mal lockerEs gibt nicht viele Dinge, die gestandene Männer aus der Ruhe bringen – doch ein Derby

gehört definitiv dazu. Gott sei Dank habe ich eine Begleitung, die mich etwas beruhigen

kann: einen holländischen Hardcore-Preußenfan. Okay, vielleicht ist „beruhigen“ nicht

ganz passend … aber begleiten. Und da die Chance besteht, das Derby mit einem

geilen Rockkonzert zu koppeln, freue ich mich sogar auf einen Ort, den ich

bisher für so real hielt wie Mittelerde: Bielefeld.

(Samstag, 18. April, 11.30 Uhr. Katja und

Vera fahren Tom und Raymond zum Derby

nach Bielefeld.)

Raymond, die Situation ist hoffnungslos:

Das Derby ist in einer Stadt, die es gar nicht

gibt. Oder hast du schon mal von Bielefeld

gehört?

Es ist egal, ob ich die Stadt kenne, schließ-lich muss ich nicht fahren. Außerdem ist für uns Holländer eh alles östlich von Münster bereits Polen.

Es geht zum Derby gegen Arminia und an-

schließend zum Konzert von Social Distorti-

on in den Ringlokschuppen. Nervös?

Nervös nicht. „Aufgeregt“ ist das richtige Wort, so ein Derby ist immer was Spannendes. Da freust du dich Tage vorher schon drauf. Nee, falsch: Wochen! Kannst es kaum abwar-ten, dass es losgeht. Danach ein erstklassiges

Punkrock-Konzert – wie könnte man so einen Tag besser abschließen?

Aber jetzt, wo wir noch eine Weile unterwegs

sind, was verbindet dich mit Münster?

Ich bin 1995 zum Deutsch-Niederländi-schen Chor in die Domstadt versetzt worden. Dort war ich zwölf Jahre stationiert, bevor es für mich als Soldat zurück in die Niederlande ging. Mein Herz ist allerdings im Münsterland geblieben – ich lebe mit meiner Familie in einem kleinen Dorf in der Nähe Münsters.

Du wohnst also immer noch bei uns und

arbeitest …?

… in Apeldoorn. Das liegt rund 140 km von Münster entfernt.

Was liebst du an der Aaseestadt so sehr, dass

du eine derartige Fahrerei auf dich nimmst?

In Münster habe ich mich sofort wohlge-fühlt. Eine tolle Stadt mit vielen Möglichkeiten für jedes Alter. Du hast eine tolle Gastrosze-ne. Und für mich als Motorradfahrer ist das Münsterland natürlich ein Traum.

Das verstehe ich.

» Natürlich machen die ab und zu Quatsch. Doch diese martialischen

Polizeiaufmärsche sind mir ein Rätsel. «

AUF DEM WEG NACH BIELEDINGS

Page 30: Stadtgeflüster Mai

- 30 -

Hinzu kommt, dass ich in Münster nach der Arbeit einfach ausspannen kann – die Stadt ist … „beschaulich“ ist wohl das passen-de Wort.

Und dann bist du auch noch Preußenfan.

Nicht auch – ich bin Preußenfan.

Wie kam es dazu?

Vor Jahren hat mich ein Kollege zu einem Spiel unserer Preußen mitgenommen – da war es um mich geschehen. Seitdem bin ich stolzer Besitzer einer Dauerkarte.

Was ist das Besondere am SCP?

Das Flair. Jeder Fan ist willkommen: egal, ob Familien, Kinder, Einzelpersonen oder Ultras.

Wo siehst du dich?

Ich sehe mich als engagierten Fan, der seinem Verein sehr nahesteht.

Nervt dich überhaupt etwas am Verein?

Diese teuren, völlig überzogenen Polizei-einsätze bei sogenannten Spitzenspielen und Derbys.

Die sind aber wohl notwendig, um Ärger

abzuwehren.

Ich glaube eher, dass diese Einsätze Gewalt hervorrufen: Die Ultragruppierungen fühlen sich provoziert. Natürlich machen die ab und zu Quatsch. Doch diese martialischen Polizei-aufmärsche sind mir ein Rätsel.

Gibt es die in Holland auch?

Wenn da mein Heimatverein Breda gegen Tilburg spielt, sieht es nicht anders aus. Heißt aber nicht, dass das etwas Gutes ist.

Du sagst das sehr energisch.

Weil ich die Verhältnismäßigkeit nicht ver-stehe! Wenn einzelne Jungs Straftaten bege-hen, kann es doch keine kollektiven Präventiv-

Eitel Sonnenschein … bis Spielende

Page 31: Stadtgeflüster Mai

- 30 -

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maßnahmen geben. Doch am Ende ist mir das auch egal, weil ich mich zu benehmen weiß.

(Ankunft am Stadion)

Die Stadt gibt’s offenbar doch, denn wir sind

da. Was erwartest du für heute?

Einen Sieg, keine Frage. Eine Stadionwurst, ein paar süffige Bierchen.

(Kurz vor Halbzeit: die Stadionwurst ist

vertilgt.)

Hat’s geschmeckt?

Ja, die war lecker. Aber es gibt nur alko-holfreies Bier. Ich könnte kotzen. Wer lässt sich sowas einfallen!?

(Halbzeit)

Wir führen 1 – 0 zur Halbzeit durch Piossek.

Mit Recht! Bielefeld ist selbst schuld: Wer alkoholfreies Bier verkauft, hat nichts anderes verdient. Aber unsere Jungs sind auch super drauf! Kampf- und Laufbereitschaft stimmen, der Spielwitz ist da!

(Nach dem Spiel.)

Das Spiel ist aus … und wir haben 2-1 ver-

loren.

Ungerechterweise. Wir haben deutlich mehr Einsatz gezeigt! Wirklich viel investiert. Und stehen am Ende mit leeren Händen da.

Hast du eine Erklärung dafür?

Nicht wirklich. Aber genau diese Situation hatten wir ja auch schon vor zwei Jahren. Dinge scheinen sich zu wiederholen – jetzt gilt es zu analysieren, woran das liegt. Dieses andauernde Draufhauen im Moment, das hilft keinem weiter. Da muss man zusammenrü-

» Jetzt können wir uns von den Arminen anhören, wie scheiße wir sind –

und ganz ohne Bier! «

Page 32: Stadtgeflüster Mai

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cken, weitermachen. Immer vorwärts. Aber weißt du, was wirklich übel ist?

Sag an.

Unsere Fahrerinnen Katja und Vera sind zurück nach Münster, wir müssen mit der S-Bahn in die Stadt. Jetzt können wir uns von den Arminen anhören, wie scheiße wir sind – und ganz ohne Bier! Was für ein Fußballnach-mittag …

(Tom und Raymond kommen in der Stadt an

– sie versuchen, sich kulinarisch zu trösten.)

Gott sei Dank haben wir jetzt was zu essen

bekommen – der Tag ist gerettet.

So einfach ist das nicht.

Echt nicht? Ich dachte eine Pommes mit Dö-

ner würde dich versöhnlich stimmen.

Wie kommst du darauf!?

Einmal am Tag etwas Frittiertes muss doch

für den Holländer alles Glück auf Erden

bedeuten.

(Lacht) Ist jedenfalls schon mal ein Anfang.

Und weil mein empfindlicher Magen diesen

Abend überstehen soll, habe ich uns ein paar

Underberg besorgt. Was verbindest du mit

der Band, deren Konzert wir gleich besu-

chen: Social D?

Punkrock, Rockabilly, Rock ‚n‘ Roll. Vor allem, dass diese Band ein Teil meiner Jugend war.

Was erwartest du vom Konzert?

Eine geile Party mit vielen entspannten Leu-ten – bei der das Durchschnittsalter deutlich jenseits der Dreißig liegt.

(Das Konzert ist zu Ende, die beiden Recken

betrunken.)

Altobelli, wie fandest du den Auftritt? Ich bin

hin und weg. Und vor allem etwas besoffen.

Page 33: Stadtgeflüster Mai

- 33 -- 32 -

INFO Raymond Koevoets

Der 1971 geborene Stabsfeldwebel der Koninklijke

Landmacht weiß, wie man Leuten Beine macht. Zeit-

gleich weiß er aber auch, wie man das Leben genießt:

Der passionierte Motorradfahrer lässt sich durch

nichts aus der Ruhe bringen, außer seine Preußen

verlieren – aber auch das ist nur von kurzer Dauer.

Da geht es mir ähnlich. Und ich habe die Vermutung, dass es Mike Ness ebenfalls so geht. Aber ansonsten war es das erwartete geile Konzert mit den Highlights, die kommen mussten.

(Am Bahnhof von Bieledings …)

Wir stehen hier am Bahnhof, der Zug ist

weg. Was nun?

Das ist der Nachteil an euch Deutschen: Ihr seid immer pünktlich.

Quatsch. Die Bahn ist nur pünktlich, wenn

man nicht auf sie wartet. Was machen wir

jetzt?

Wir gehen jetzt ins New Orleans. Trinken, bis die nächste Bahn kommt …

… hoffentlich nichts Alkoholfreies. Sonst

holen uns die bösen Geister ein …

Nein. Hauptsache wir werden in Münster wach.

(Gang ins New Orleans. Verschwommene

Stunden. Ankunft in Münster mit gefühlt

hundert weiteren Leidensgenossen.)

◊◊◊

Stolz (und leicht angeheitert) zeigen sie ihre Konzertkarten

Page 34: Stadtgeflüster Mai

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Page 35: Stadtgeflüster Mai

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Sabine trifft Gisbert Wilhelm Enno Freiherr zu Innhausen und KnyphausenIm Gegensatz zu vielen anderen von uns armen Kindern blieb Gisbert die Blockflöte erspart.

Stattdessen spielte er zunächst Klavier, dann Trompete und mit seinem ersten Gitarren-

kontakt war es geschehen: Gisbert merkte, das ist mein Ding. Heute schenkt er uns Musik,

die manchmal so melancholisch ist, dass sie glücklich macht. Musik für die Zeit allein und

betrunken in der Küche, wenn die Party zu Ende ist, der Kater noch nicht angefangen hat.

Zweifelsohne kann er auch anders, aber seine Lieder klingen immer ein bisschen nach

diesem Weltschmerz, der guttut statt weh. In gewisser Weise passt das gut zu dem Beruf,

den er nicht ergreifen wollte. Denn Gisbert studierte …

Muss ich tief Luft holen?

Nein, wieso?

Kommt drauf an: Möchtest du mit deinem

vollen Namen angesprochen werden? Also …

Nein, nein – nenn mich einfach Gisbert.

Es muss also nicht (holt tief Luft) Gisbert

Wilhelm Enno Freiherr zu Innhausen und

Knyphausen sein?

Quatsch, mit Gisbert bin ich schon zufrie-den. Ich werde nicht als Freiherr angespro-chen.

Du legst keinen Wert drauf – es gibt aber

auch Menschen, die sich für ein besseres

Ansehen einen Titel kaufen.

Ja, aber ich hoffe nur sehr wenige. (Lacht)

Am 21. Mai 2015 ist es so weit: Eure Tour

kommt nach Münster. Was erwartet uns in

der Sputnikhalle?

Eine Mischung aus meinen beiden alten Alben, die unter dem Namen Gisbert zu Kny-phausen erschienen sind. Und auch etwas vom Kid-Kopphausen-Album 2012, das zusammen mit Nils Koppruch entstanden ist. Auch ein

bisschen Neues, aber nicht so viel. Und eine Coverversion von Nils. Viele Songs werden anders als bisher rüberkommen. Ich mag es immer gerne, wenn Songs länger liegen – dann kann ich sie neu gestalten.

Also keine brandneuen Songs?

Nein, es gibt ja auch noch kein neues Album, das kommt wahrscheinlich 2016. Aber damit das klappt, muss ich die Songs auch erstmal schreiben. (Lacht)

Kennst du auch die viel beklagte Schreib-

blockade?

Ja, definitiv. Manchmal habe ich Angst, zu schreiben, besonders die Texte sind nicht einfach. Dagegen fällt die Musik mir leicht. Ich bin kein Fließbandtexter, der ein Lied nach dem anderen schreibt. Inzwischen kann ich aber ganz gut warten, bis der nächste Song aus mir heraus will. Ich habe damit meinen

» Manchmal habe ich Angst, zu schreiben, besonders die Texte

sind nicht einfach. «

MUSIKTHERAPIE

Page 36: Stadtgeflüster Mai

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Krämer Marktforschung GmbHHansestraße 69 | kraemer-germany.com

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Frieden. Ich kann das nicht forcieren, mich von z.B. von 11.00 bis 17.00. Uhr an den Schreibtisch zu setzen.

Was treibt euch nach Münster?

Um ehrlich zu sein, hatte ich noch nicht viele Berührungen mit der Stadt. Aber im März war ich noch mit Olli Schulz im Skaters Palace, habe ihn auf dem Bass begleitet. Mmh, wann war das noch? So zirka vor fünf Jahren haben wir öfter mal im Amp gespielt. Ich bin mir jedoch sicher, dass wir in Münster eine Menge Spaß haben werden – wir wollen unsere Songs feiern. Als Nils vor drei Jahren starb, war es mit unserer Band Kid Kopphausen ab-rupt zu Ende. Im letzten Jahr bekam ich Lust, mit allen Beteiligten wieder auf die Bühne zu gehen.Da kam eine tolle Resonanz, das freut mich natürlich.

Worin besteht der Unterschied zwischen dem

Gisbert auf der Bühne und dem privaten

Gisbert?

Zu Anfang hatte ich auf der Bühne den An-spruch, „Eins zu Eins“ zu sein – wollte keinen Unterschied zwischen meiner Privatperson und dem Gisbert auf der Bühne. Inzwischen ist das ein bisschen anders. Klar bin ich ehr-lich mit dem Publikum. Aber auf der Bühne zu stehen empfinde ich als Extremsituation, denn viele Leute starren mich an, warten auf meine Songs. Selbstverständlich bin ich dann anders, als wenn ich zu Hause mit Freunden bei einem Glas Wein zusammen sitze. Manche Songs sind aus meinem Leben gegriffen, andere komplett ausgedacht. Auf dem Kid-Kopphau-sen-Album haben die Lieder eher nicht den Anspruch, authentisch zu sein.

Da zählt eher der Funfactor?

Nein, wir wollen gute Geschichten erzäh-len. Klar haben die auch immer was mit dem Autor zu tun. Aber total „Eins zu Eins“ ist das nie.

» Melancholie wird immer ein Teil davon sein, weil ich so bin. «

Page 37: Stadtgeflüster Mai

- 37 -

Wie kam es, dass du auf der Bühne stehst

und nicht als Winzer auf dem Weinberg?

Mein Vater hat weder mich noch meine vier Brüder gedrängt, in seinen Beruf zu gehen. Natürlich hat er gehofft und spekuliert, dass einer von uns das Weingut übernimmt, was mein Bruder jetzt ja auch getan hat. Aber als ich Musiktherapie studiert habe, war das überhaupt kein Thema mehr für mich. Mein Vater war schon skeptisch, aber er ist auch ein toleranter Mann. Er hat mich immer machen lassen.

Hast du musikalische Vorbilder?

Es gibt so viele … Früher habe ich oft die Musik von Element of Crime gehört. Ich mochte die Texte von Sven Regner, die das Spezielle an Element of Crime ausmachen. Inzwischen finde ich aber ehrlich gesagt, dass ihre Musik immer gleich ist. Sie mögen es mir verzeihen. Aber das sagen sie auch über sich selbst. Sie haben keine Lust mehr, sich musi-kalisch großartig zu verändern. Sie machen

ihr Ding und Sven Regner schreibt die Texte dazu. Dann gibt es da auch noch den Sänger Conor Oberst, der einen großen Einfluss auf mich hatte. Er hat eine so schön ehrliche Art und Weise, seine Depressionen und Abgründe in Worte zu packen. Das hat mich immer sehr berührt. Ich bin einfach ein Musikjunkie, höre alles Mögliche … auch wenn man es nicht in meinen Liedern hört. (Lacht)

Die zu einem Großteil melancholisch sind …

Das waren sie auf den beiden ersten Plat-ten. Ich finde, die Songs auf dem Kid-Kopp-hausen-Album sind schon anders geworden. Aber Melancholie wird immer ein Teil davon sein, weil ich so bin. Und seit der letzten Platte 2010 habe ich mich auch verändert, allein deshalb wird das nächste Album anders klingen.

Kannst du dich an den Tag erinnern, als

deine erste Platte raus kam?

Ja, daran kann ich mich gut erinnern. Es

Die NATO präsentiert …

Page 38: Stadtgeflüster Mai

- 38 -

war sehr, sehr aufregend – allein, dass sie dann wirklich im Plattenladen lag. Die damali-ge Phase war wie ein sehr schöner Rausch.

Wie fühlt es sich an, Fremden so tiefe Einbli-

cke in die eigene Seele zu geben?

Dass ich viel von mir preisgegeben habe, wurde mir erst bewusst, als die ersten Re-aktionen auf meine Platten kamen. Vorher habe ich nicht darüber nachgedacht, habe die Lieder geschrieben und bin auf die Bühne gegangen. Die Gedanken kamen erst mit dem Feedback der Menschen. Bereut habe ich es sicherlich nicht.

Zerlegt ihr nach einem Konzert das Hotel-

zimmer oder treffen wir euch in der Altstadt

von Münster?

Es hängt davon ab, wie fit wir sind. Damit meine ich, ob wir in die Stadt gehen und nicht, ob wir randalieren. (Lacht) Nein, die Jungs von der Band und ich sind eigentlich sehr brav.

Wir machen nicht jeden Abend eine Party und knutschen die Frauen aus dem Publikum ab.

Jetzt wissen wir, was du nach dem Konzert

machst. Und vorher? Wie bringst du dich in

Stimmung?

Das kommt von allein. Rituale oder so habe ich nicht vor einem Konzert. Allein das Lam-penfieber sorgt für eine große Konzentration und Anspannung, sodass ich mich gut auf das Publikum einlassen kann.

Wer hört deine neuen Lieder als Erstes?

Das ist von Lied zu Lied unterschiedlich. Meine neuen Ideen spiele ich meistens meiner Freundin und meinen Freunden vor – Leuten, bei denen ich das Feedback gut einschätzen kann.

Hand aufs Herz – wie gehst du mit Kritik

um?

Die Musik zeige ich gerne vor. Bei den

Gisbert braucht nichts weiter als Mikro und Mütze

Page 39: Stadtgeflüster Mai

- 39 -- 38 -

Die Kneipeim Viertel...jetzt mitneuer Küche !

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INFO Gisbert zu Knyphausen …

Geboren am 23. April 1979, ist ein deutschspra-

chiger Liedermacher, Gitarrist und Sänger aus dem

hessischen Rheingau. Bekanntgeworden ist er als So-

lokünstler mit seinen Alben „Gisbert zu Knyphausen“

(2008) und „Hurra! Hurra! So nicht.“ (2010).

Darüber hinaus hat er mit Nils Koppruch († 2012) die

Band Kid Kopphausen gegründet und verschieden

Alben veröffentlicht.

gisbertzuknyphausen.de

Texten tue ich mich schwerer. Da bin ich sehr empfindlich und hoffe, dass keiner sie scheiße findet.

Welches deiner Stücke ist dein Lieblingslied?

Oder anders gefragt: Warst du überrascht,

dass der eine oder andere Song vom Hörer

so gut angenommen wurde?

Eine Hassliebe ist das Lied „Wer kann sich schon entscheiden“ – das Publikum mag es sehr, aber ich spiele es gar nicht gern. Beson-ders am Herzen liegt mir „Es ist still auf dem Rastplatz Krachengarten“ oder das Lied von der letzten Platte mit Kid Kopphausen: „Das Leichteste der Welt“.

Hast du manchmal Angst vor der Reaktion

des Publikums?

Klar verunsichert es mich, wenn das Publi-kum ruhig ist. Dann kommen schon Gedanken wie: „Bringe ich die Lieder heute schlecht oder nicht überzeugend rüber?“ Aber es gab schon genügend Abende, an denen ich mit einem schlechten Gefühl von der Bühne gegangen bin, und die Leute trotzdem sagten, dass das Konzert super war.

Verrätst du uns deine Pläne für die Zukunft?

Ich werde solo auf dem Heimspiel-Festival auftreten, von dem ich total geil finde, wie schön es sich etabliert hat. Außerdem habe

ich ein Kinderlied geschrieben: Wolfgang Mül-ler und der Oettinger Kinderbuchverlag stellen gerade ein Album mit alternativen Kinderlie-dern zusammen, das vermutlich im Oktober rauskommt. Und dann bin ich noch mit Olli Schulz auf Tour. Ich singe im Background und spiele den Bass.

Und welchen Plan B hast du in der Tasche?

Was ist, wenn es mit der Musik nicht mehr so

klappt?

Manchmal stelle ich mir wirklich vor, auf dem Weingut unserer Familie zu arbeiten. Wenn gar nichts mehr geht, kann ich immer noch bei der Weinlese helfen … (Lacht) Aber ehrlich gesagt: Nein. Es gibt keinen Plan B. Die Musik ist meine Leidenschaft.

◊◊◊

» Eine Hassliebe ist das Lied „Wer kann sich schon entscheiden“ – das

Publikum mag es sehr, aber ich spiele es gar nicht gern. «

Page 40: Stadtgeflüster Mai

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Page 41: Stadtgeflüster Mai

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Steve Jobs hat’s getan, Mark Zuckerberg und

Bill Gates ebenfalls – sie haben jeweils genau

achtzehn Minuten bei TED gesprochen.

Selbst diese Drei durften nicht überziehen.

Wieso?

Weil das Publikum sonst nicht mehr richtig zuhört. Nicht, weil es nicht will – aber die Auf-merksamkeitsspanne eines Menschen ist nicht sonderlich lang.

Wie lang?

Gestern habe ich selbst noch den ganzen Tag eine Veranstaltung moderiert, Vorträ-ge gehört – und kann dir sagen: Ab dreißig Minuten werden viele Augen im Publikum glasig.

Und du glaubst, das passiert auch, wenn Bill

Gates spricht?

Na ja, bei enorm bekannten Persönlichkei-ten mag das noch etwas anders sein. Doch eigentlich kann sich niemand stundenlang auf ein Thema konzentrieren, egal wie interessant es ist oder wer es vorträgt.

Das ist also eine feste Regel bei TED.

Genau, außerdem müssen wir den Wieder-erkennungswert der Veranstaltung erhalten, deswegen herrschen diese Regeln. Eine davon lautet: Keiner spricht länger als achtzehn Minuten – auch kein Bill Gates.

» Ab dreißig Minuten werden viele Augen im Publikum glasig. «

Thorsten und Christoph sprechen über Talker„Kleine Geister diskutieren über Menschen. Durchschnittliche Geister diskutieren über

Geschehnisse. Große Geister diskutieren über Ideen.“ Es ist nicht meine Art, Leute zu zitieren

– doch in diesem Fall hätte ich es nicht besser sagen können, als Eleanor Roosevelt es bereits

getan hat. Dieses Jahr diskutieren solch große Geister abermals in Münster: bei TEDx, der

berühmten Veranstaltung, bei der bereits Steve Jobs und Bill Gates genau achtzehn Minuten

„getalkt“ haben. Und um über genau dieses Talken zu talken, treffe ich Christoph Salzig.

Er ist einer der Menschen, die ihnen eine Bühne geben – den Ideen unserer Stadt.

AM ANFANG WAR DIE IDEE

Page 42: Stadtgeflüster Mai

- 42 -

Was ist TED?

TED bietet Menschen und ihren Ideen ein Podium. Das ist der Grundgedanke. Das Motto lautet: „Ideas worth spreading – Ideen, die es wert sind, verbreitet zu werden.“. Die Buchsta-ben T, E und D bedeuten Technik, Entertain-ment und Design.

Bestimmen diese Aspekte auch die Inhalte

der einzelnen Talks?

Das zeigt natürlich, in welche Richtung die Vorträge gehen. Obwohl die drei Bereiche selbstverständlich unendlich viele Möglich-keiten bieten. Wir glauben an den Grundge-danken dahinter: Wir wollen Ideen nicht bloß präsentieren, sondern sie weiterspinnen.

Auch hier in Münster?

Christoph über „The story of growth“ – TEDxMünster

Page 43: Stadtgeflüster Mai

- 43 -- 42 -

INFO TEDxMünster

TEDxMünster findet in diesem Jahr zum dritten Mal

statt. Von den Rednern können wir euch bisher nur Raúl

Aguayo-Krauthausen, Abbas Adel, Mikael Colville-An-

dersen und Kaurna Cronin verraten. Es sind nur noch

wenige Karten übrig, ihr müsst euch also beeilen! TEDx-

Münster findet am 26. Juni am Leonardo Campus statt

und die Tickets gibt es nur online zu kaufen.

tedxmuenster.de

Ja, letztes Jahr hat sich da beispielswei-se eine ganz wunderbare Sache entwickelt: Elke Barber, eine Illustratorin, gebürtig aus Münster, ging nach Schottland, bekam einen Sohn – soweit nichts Besonderes. Doch als ihr Sohn drei Jahre alt ist, stirbt ihr Mann über-raschend an einem Herzinfarkt. Sie wusste nicht, wie sie ihrem Sohn erklären sollte, dass Papa nicht mehr da ist, und hat festgestellt: Es gibt überhaupt keine Literatur zu dem Thema. Deswegen hat sie selbst etwas entwickelt, ist an Verlage herangetreten.

Die bestimmt „begeistert“ waren von dem

Thema?

Die haben ihr alle die Tür vor der Nase zugeschlagen. Das Thema war ihnen viel zu ernst. Das wollten sie nicht – sie wollten nette, bunte Bücher.

Was hat sie getan?

Mithilfe von Crowdfunding hat sie es schließlich geschafft, das Buch herauszu-bringen, zumindest in Schottland. Sie rief die Netzgemeinde zum Spenden auf. Und hatte das Geld ruckzuck beisammen.

Und das wäre dann eine Story für einen

TED-Talk?

Ja. Sie stand nun auf hier in Münster auf der Bühne, erzählte ihre Geschichte – das ganze Publikum war mucksmäuschenstill. Der Geschäftsführer unseres Sponsors Infomantis saß ebenfalls unter den Zuhörern, er hat letzt-endlich das Buch als eBook in Deutschland herausgebracht. Das ist genau das, was wir erreichen wollen: Ideen sollen sich verbreiten und verknüpfen. Deswegen scheuen wir uns auch nicht vor der ganzen Arbeit, die damit einhergeht.

Steht das diesjährige Thema schon?

Der Titel lautet: „The Story of Growth – die Geschichte des Wachstums.“. In allen Facetten:

» Ideen sollen sich verbreiten und verknüpfen. «

Wachstum und Wohlstand, Urbanität, Bevölke-rungswachstum, aber auch Körper, Geist oder Pflanzen. Interdisziplinär eben.

Wie viele Talker werden wir in Münster

erleben?

Bisher haben wir noch nicht alle bekannt-gegeben, aber Raúl Aguayo-Krauthausen wird dabei sein, der, wie man schnell merken wird, über sich hinausgewachsen ist. Sina Trink-walder, Unternehmerin und Trägerin des deutschen Nachhaltigkeitspreises, Martin Mall, Teamfall-Weltrekordler, sowie internationale Sprecher wie Abbas Adel, Mikael Colville-An-dersen, Nasanin Bahmani oder auch Kaurna Cronin.

Oh, das sind aber wirklich viele! Dann

sollten wir dem Leser mitteilen, dass er sich

ausführlich bei euch auf der Webseite über

die Sprecher informieren kann, es lohnt sich

auf jeden Fall.

Soviel ist mal sicher.

◊◊◊

Page 44: Stadtgeflüster Mai

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Page 45: Stadtgeflüster Mai

- 45 -- 44 -

Ein herrlicher Tag am Aasee, blauer Him-

mel, weiße Segel und passender Gesprächs-

stoff: Gin Luum. Ist das echt der erste Gin

nach einer Münsteraner Rezeptur?

Sebastian: Ja, nach unserer eigenen sogar.

Habt ihr ‘ne Flasche dabei?

Patrick: Natürlich. Bitte sehr.

Dankeschön. Was bedeutet die handgeschrie-

bene Zahl auf dem Etikett?

Finn: Das ist die einundfünfzigste Flasche aus der ersten Charge. Sollen wir die gleich mal aufmachen?

Aber dafür ist die doch eigentlich zu schade,

so mit der Nummer. Die sieht wirklich sehr

gut aus, da hat man gar keine Lust, die

aufzumachen.

Finn: Na toll. Das war eigentlich nicht unser Ziel …

Warum „Luum“ – hat das was mit Licht zu tun?

Sebastian: Luum kommt in der Tat – wer hätte es gedacht – von „Lumen“, also Licht.

Wie passt das zu Gin?

Finn: Ganz einfach und wirklich überra-schend: Gin &Tonic ist der einzige Drink, der unter Schwarzlicht leuchtet!

Echt? Ist da etwa Chemie in eurem Gin?

Sebastian: Nein, natürlich nicht. Das Leuchten kommt durch das Chinin im Tonic. Ursprünglich wollten wir, dass der Gin auch von sich aus leuchtet, doch das ging uns zu sehr in Richtung Disco.

Finn (zeigt auf ein schönes Detail auf dem Etikett): Guck mal, in dem, nennen wir es mal „Wimmelbild“, auf dem Etikett findest du diesen berühmten Anglerfisch, den mit der Laterne am Kopf.

Thorsten, FINN, Sebastian UND Patrick ginieren sich nicht vor purem GinMünster kann fast alles: Fahrräder, Kultur, Wirtschaft und nun auch noch der erste Gin

nach einer Münsteraner Rezeptur: Gin Luum. Grund genug, den mal zu probieren.

Darum treffe ich heute die drei Luum-Erfinder Patrick, Sebastian und Finn am

Aasee zu einer kleinen Ginverkostung auf dem Segelboot.

DAS KRIEGEN WIR GIN

Page 46: Stadtgeflüster Mai

- 46 -

Gibt’s die auch hier im Aasee? Wäre ein

toller Heimatbezug.

Finn: Ich hoffe mal nicht.

Sebastian: Dann hätte man uns die all die Jahre über die Tiefe des Sees nicht ganz die Wahrheit gesagt. Auf jeden Fall greift unser Etikett das Thema Licht auf.

Apropos Aufgreifen: Im Grand Café wird

der Gin Luum schon ausgeschenkt. Und

Barmann Oscar sagt, die Leute finden den

super, die Flasche sei fast leer.

Sebastian: Ich würde sagen, da muss Oscar bald eine zweite Flasche nachkaufen.

Ist aber auch nicht gerade viel drin in

euren Flaschen: Mit 500 Millilitern seid

ihr recht zurückhaltend, was die Menge

angeht.

Sebastian: Wir haben uns sagen lassen, dass es nicht unbedingt auf die Milliliter ankommt …

Es kommt bei der Flaschengröße nicht auf

die Milliliter an? Wer hat euch denn das

gesagt!?

Sebastian: Wir haben mit … Experten ge-sprochen. (Lacht)

Okay, sagen wir einfach: Es ist eine edle

Menge. Habt ihr die Rezeptur wirklich selber

erfunden?

Finn: Ja, und die ist unser ganzer Stolz! Wir haben wochenlang probiert, gebastelt und mit Zutaten jongliert.

Zwei Flaschen und Thorsten … okay, das könnte man auch anders verstehen

Page 47: Stadtgeflüster Mai

- 47 -- 46 -

Wie und womit macht man sowas, zuhause

mit einem Topf?

Finn: Mit einer kleinen Destille, einer Tisch-destille.

Wo stand die?

Sebastian: Bei mir. Das war super zum Ex-perimentieren, aber größere Mengen konnten wir auf diese Weise nicht herstellen.

Seid ihr in einen Laden gegangen und habt

gesagt: „Wir hätten gern einmal alles, was

man für Gin braucht“?

Sebastian: An die Zutaten zu kommen, war tatsächlich recht einfach! Es gibt ver-schiedene Arten von Gin, da muss man na-türlich rausfinden, welcher es denn werden soll. Davon hängen wiederum die Zutaten

» Wir haben uns sagen lassen, dass es nicht unbedingt auf die

Milliliter ankommt … «

und Herstellungsweisen ab.

Finn: Du kennst von früher vielleicht noch den aufgesetzten „Schlehen“ von deiner Oma? Da nimmst du Wodka, packst Beeren und Kräuter dazu und lässt das eine Zeitlang durchweichen. Das ist auch eine Art, Gin zu produzieren (Sloe Gin) – der ist dann zwar nicht destilliert, ist aber Gin.

Verstehe. Und dann hattet ihr irgendwann

das besondere Rezept.

Patrick: Genau! Und mit dem in der Tasche haben wir dann nach einem Hersteller ge-sucht. Das war gar nicht so einfach. Wir haben bei mehreren Destillerien angefragt, kamen aber nie wirklich auf einen Nenner. Durch einen glücklichen Zufall haben wir dann einen Brennmeister in der Eifel kennengelernt, der sich auf Obstbrände spezialisiert hat, Huber-tus Vallendar.

Finn: Seine Obstbrände sind schon mehr-fach ausgezeichnet worden. Er hat unserem

Page 48: Stadtgeflüster Mai

- 48 -

Rezept noch den letzten Schliff gegeben.

Nun bin ich gespannt. Aber ehrlich gesagt:

Ich habe noch nie einen Gin gefunden, den

ich wirklich pur trinken möchte.

Sebastian: Also, der Gin Luum ist super-mild. Der hat einen relativ langen Abgang, ist aber nicht so … stechend. Wir sagen immer, er schmeckt fruchtig, frisch. Punkt.

Finn: Als wir das i-Tüpfelchen gesucht haben, hatten wir alle das gleiche Bild vor Augen: Sommer, Sonne, Strand. Daher kommt auch der Fisch – dieses ver- glimmende Lagerfeuerleuchten abends am Strand, dazu ein Drink, der so ein bisschen dieses Nachglühen in sich trägt.

(Anm. d. Red.: Leider hatten wir bei unserem

Gespräch keine Gin-Gläser dabei. Da aber

der Gin laut Angaben des Herstellers von

so bestechend hoher Qualität ist, macht es

nichts, ihn aus der Flasche zu trinken.)

Patrick (öffnet die Flasche): Vor dem Tas-ting kommt ohnehin erst das Nosing, das geht glücklicherweise auch ohne Gläser.

Sebastian: Nimm mal eine tiefe Nase!

Alles klar …

Finn: Beim Nosing merkst du auch schon, der riecht nicht so sprittig.

Stimmt, der riecht nicht wie der Wacholder-

schnaps, den manch‘ Opa gerne trinkt. So,

Page 49: Stadtgeflüster Mai

- 49 -- 48 -

INFO Gin Luum

Münster kann vieles, und nun endlich auch Gin: Gin

Luum steht für Destillationskunst und Hingabe. Für

Charakter und ausgezeichneten Geschmack. Das Zu-

sammenspiel aus traditionellen und fruchtigen Noten

verleiht dem London Dry sein volles und zugleich

mildes Aroma. Pur, on the rocks oder mit einem guten

Tonic. Und er hat ein sehr ansprechendes Etikett!

(Grüße an Vincent!)

gin-luum.com

ich nehm‘ nun einen Schluck.

Sebastian: Na, was sagst du?

OK, schmeckt tatsächlich pur – und das soll

was heißen! Aber mehr sage ich nicht, das

klingt dann so bezahlt.

Finn: Aber … wir haben dich doch mit der Flasche bestochen!

Vielen Dank – die nehmen wir jetzt mit aufs

Boot.

Patrick: Wir gehen jetzt wirklich segeln?

Sebastian: Wir gehen jetzt segeln.

Finn: Na denn: Prost.

◊◊◊

Na denn: Prost.

Page 50: Stadtgeflüster Mai

- 50 -

Foto

s: T

hors

ten

Ka

mb

ach

Page 51: Stadtgeflüster Mai

- 51 -- 50 -

Thorsten sitzt mit den Donots im StudioDie Donots wünschten sich in ihrem Song „Stop the Clocks“, sie könnten die Zeit anhalten

– gut, dass das nicht geklappt hat. Sonst hätten sie nämlich nie erlebt, wie Japaner durchdre-

hen, Amerikaner brüllen und Crewmitglieder halbnackt auf der Bühne Zähne putzen. Nun,

mit zwanzig Jahren auf dem Band-Buckel haben Ingo, Eike, Guido, Jan Dirk und Alex alles

erlebt – und immer noch Bock auf mehr. Darum gibt’s die Donots nun auch auf Deutsch.

Doch keine Angst! Die Donots bleiben Punk-Rock. Ohne Schlagranz, aber …

Hier ist also euer Studio – aber wo ist das

Mischpult?

Alex: Das braucht man heute nicht mehr.Ingo: Thorsten, wir haben 2014.

Ingo, 2015! Heutzutage braucht man kein

Mischpult mehr?

Ingo: Richtig. Das geht alles mit dem Computer – Pulte hat man jetzt nur noch, wenn man Plattenfirmen beeindrucken muss. Oder um den Laptop drauf abzustellen. Es gibt super Aufnahmeprogramme, die alles beschleunigen und vereinfachen – die nicht zu nutzen, wäre …

Alex: … in seinen Augen verrückt.

Ersetzt ihr bald auch den Schlagzeuger

durch den Laptop?

Ingo: Unsinn. So eine entscheidende Rolle spielt die Technik dann doch nicht. Sie kann unterstützen, aber nicht ersetzen.

Eike muss sich also keine Sorgen machen,

rauszufliegen. Aber wie kommt man über-

haupt rein? Wie wird man ein Donot?

Eike: Ganz einfach, Guido hat mich auf einer Party angesprochen, ob ich nicht Bock

hätte, Schlagzeug zu spielen.

Hat er gewusst, dass du Drummer bist?

Eike: Nee, er war nur stockbesoffen. Ich übrigens auch – da gehste nichtsahnend auf eine Party – und zack, biste der Schlagzeuger der Donots.

Alex: Noch! Denn Eike hat letztens ver-sucht, sich selbst aus der Band zu werfen.

Wie das denn?

Alex: Indem er sich beim Schlittenfahren das Knie verletzt hat.

Eike: Nicht beim Schlittenfahren, sondern schon beim Anschieben des Schlittens!

Ingo: Deswegen mussten wir sogar unsere Tour verschieben!

Alex: Und die Premiere unseres neuen Albums haben wir auch verschoben!!

Eike: Aber die findet jetzt ja bei Rock am Ring statt – ist doch toll!!!

MIT KARACHO

» da gehste nichtsahnend auf eine Party – und zack, biste der

Schlagzeuger der Donots. «

Page 52: Stadtgeflüster Mai

- 52 -

ReiseFiebeR? www.lueckertz.de

Ich nahm an, die neue Platte sei schon längst

draußen!

Ingo: Ja, aber wir hatten noch keine Live-Premiere.

Ach, ich erinnere mich: Dazu hast du was

auf Facebook gepostet. Irgendetwas von

wegen „Dieses Gefühl aufzuwachen und die

Platte ist auf Platz sieben“.

Ingo: Das habe ich sicher nicht gepostet! Die war nämlich auf der Fünf!

Eike: Und morgens wacht der auch gar nicht auf.

War das gleichzeitig die höchste Chartplat-

zierung, die ihr erreicht habt?

Ingo: Nein, in Japan waren wir mal auf der Drei.

Wie heißt das gute Stück denn?

Ingo: Karacho – das ist unsere erste auf Deutsch!

War es anders für dich, auf Deutsch zu

singen?

Ingo: Ach, wir haben ja auch schon die Kassierer und die Toten Hosen gecovert. Das war also nichts vollkommen Neues – aber das Texten war eine komplett andere Herausfor-derung.

War es dir unangenehm, manche deutschen

Worte zu benutzen?

Ingo: Ja, tatsächlich. Es gibt sehr viele, die einfach nicht gut klingen.

Zum Beispiel?

Ingo: Puh …

Alex: Der Kontext macht die Musik. Aber jeder, der eine Liedzeile vorgeschlagen hat, dachte sofort: „Uuh, dünnes Eis“! Ingo hat das aber echt super gemeistert, auch in seiner eigenen Sprache.

Ingo: Das war mir natürlich sehr wichtig. Da irgendwen nachzuahmen, ist völliger Schwachsinn. Genauso wie sich eine über-kandidelte Kunstsprache anzueignen. Wir sind eine Punkrock-Band, da müssen die Texte erdig bleiben. Die brauchen eine Richtung, Po-sition, Haltung, dürfen aber auf keinen Fall – und das geht bei deutschen Texten leider sehr schnell – kitschig werden, so schlagrant.

Das ist auch ein schönes Wort!

Ingo: Meins!

Was ist denn das erste Wort auf der Platte?

Ingo: „Von“

Von was??

Ingo: „Von jetzt an mach ich nicht mehr mit.“ Und das ist übrigens tatsächlich der ers-te deutsche Satz, den wir eingesungen haben. Den haben wir sogar original aus dem Demo rübergezogen.

Weil du ihn nicht nochmal hinbekommen

hast?

Ingo: Stimmt, ich konnte ihn mir einfach nicht merken. „Von nun an … ach, verdammt, wie geht der Text?“ Nee, Quatsch, der hat sofort gepasst, da musste ich den nicht noch mal einsingen.

Ich stelle mir schwierig vor, auf Deutsch zu

singen, weil es dem Zuhörer näher gehen

könnte als auf Englisch – er versteht schließ-

lich plötzlich was.

Ingo: Stimmt, aber genau das ist auch das Geile. Als wir Flogging Molly auf ihrer Tour durch die USA begleitet haben, hatten wir eine

» stell dir die Pogues auf Speed vor. «

Page 53: Stadtgeflüster Mai

- 53 -- 52 -

Heureka-Erfahrung.

Flogging Molly?

Ingo: Das ist eine kalifornische Folk-Pun-krock-Band, mit irischem Einschlag …Aha …

Ingo: … stell dir die Pogues auf Speed vor.

Oho!

Ingo: Na ja, auf jeden Fall waren wir schon ziemlich viel mit denen unterwegs, und die Leute drehen allein schon wegen der Musik to-tal auf. Egal wo, aber in den USA war das noch heftiger: Das Publikum brüllte jede Liedzeile mit, sang von Anfang bis Ende wie aus einer Kehle. Da standen wir dann, waren völlig platt und begriffen auf einmal, was für einen Draht

du zu den Menschen hast, wenn du in ihrer Muttersprache singst.

Spielt ihr eure englischen Lieder jetzt auch

nochmal auf Deutsch ein?

Ingo: Nee, die bleiben, wie sie sind. Eher andersherum: Die neue Platte haben wir jetzt sogar nochmal auf Englisch aufgenommen und fliegen bald nach Japan, um die da vorzu-stellen.

Wie groß sind die Unterschiede zwischen

Konzerten in Deutschland und in Japan?

Ingo: Enorm. Wir jetten zum siebten Mal rü-ber, wundern uns immer noch, wie gut wir da ankommen. Vor sieben Jahren haben wir auf einem japanischen Punkrock-Festival vor über

Not really useless, but Ingo

Page 54: Stadtgeflüster Mai

- 54 -

zwanzigtausend Leuten gespielt, die sind alle durchgedreht wie sau.

Eike: Die sind wirklich immer kurz vor drüber. Japan ist eben das komplette Kont-rastprogramm – der Tagesablauf ist dort total strukturiert und für die ist so ein Konzert die Gelegenheit, um endlich mal richtig auszurasten.

Jan-Dirk: Anders als hier ist auch, dass die Konzerte in Japan schon um halb sieben anfangen.

Wieso das denn?

Ingo: Keine Ahnung, das ist da normal. Die Leute kommen direkt von der Arbeit, stellen ihre Aktenkoffer in die Ecke, machen den

Schlips auf und drehen durch.

Klingt auf jeden Fall nach einer … Erfah-

rung.

Ingo: Die du aber auch erstmal machen musst, damit dich dieses Verhalten nicht kom-plett aus der Spur wirft!

Wieso?

Ingo: Weil wir Europäer nicht kennen, dass jemand innerhalb einer Sekunde so den Schalter umlegt, vom kompletten Ausrasten zu absoluter Stille. Sobald die Musik aufhört, klatschen die Japaner noch ein bisschen, aber dann ist es plötzlich total ruhig. Also ernst-

Donot hamsterkaufing

Page 55: Stadtgeflüster Mai

- 55 -- 54 -

haft: Die stehen schweigend vor der Bühne. Und warten.

Was habt ihr da beim ersten Mal gedacht?

Guido (guckt zu Ingo): Dass unser Konzert komplett scheiße war, natürlich! Wir gingen von der Bühne und hatten alle ein total mieses Gefühl.

Alex: Doch der Promoter hat sich nicht mehr eingekriegt: „Was für eine Show! Habt ihr die Leute gesehen? Das war der Wahnsinn, unglaublich!“

Ingo: Die verstehen das Schweigen nämlich als Respektsbekundung, die wollten uns auf keinen Fall das Wort abschneiden.

Jan-Dirk: Nach einem Auftritt kannst du in Japan vom Hallenboden essen – die nehmen all ihren Müll wieder mit, hinterlassen das Ding blitzblank.

Eike: Die bringen sogar ihre eigenen Aschenbecher zum Konzert mit, wie geil ist das?

Guido: Eine Kehrseite dort ist, dass du hautfarbene Ärmel überziehen musst, wenn deine Arme tätowiert sind. Tattoos darfst du in der Öffentlichkeit nicht zeigen.

Gibt es innerhalb Europas auch große Unter-

schiede, ist Deutschland vielleicht ernster als

Italien?

Ingo: Ein wenig. Das hat aber auch seine Vorzüge. Also Italien und Spanien sind schon

geil, denn da hast du totales Urlaubsfeeling. Was aber leider ein bisschen problematisch ist … sagen wir mal so: Die Veranstalter sind nicht immer zu hundert Prozent verlässlich.

Guido: In der Nähe von Barcelona standen wir mit dem Tourbus mal sechs Stunden auf einem Hügel, weil keiner kam, um uns abzu-holen.

Ja, da ist ein Rockstar natürlich aufge-

schmissen … sechs Stunden auf einem Hügel

stehen!

Ingo: Das Konzert sollte um acht anfangen, das hat natürlich nicht mehr geklappt. Das Publikum war trotzdem total entspannt, das Konzert lief auch super, aber für den pedan-tischen Westfalen in uns war das natürlich krass.

Eike: Ich hatte bisher das Gefühl, dass es in England am meisten abgeht, weil die immer besoffen sind.

Wer gibt euch eigentlich bei einem Auftritt

Bescheid, dass es losgeht, dass ihr auf die

Bühne kommen sollt?

» Die Leute kommen direkt von der Arbeit, stellen ihre Aktenkoffer

in die Ecke, machen den Schlips auf und drehen durch. «

Page 56: Stadtgeflüster Mai

- 56 -

Ingo: Unser Tourmanager.

Der könnte euch also auch verarschen und

im falschen Moment rauslotsen?

Ingo: Ja. Einmal.

Hat euch denn schon mal jemand so einen

Streich gespielt?

Ingo: Nee, also zumindest nichts wirklich Mieses. Aber beim Tourabschluss hat die Crew immer sehr viel Spaß. Einmal kamen die …

Guido: Ach ja, oh Gott.Ingo: … einmal kamen die nur mit Hand-

tüchern bekleidet auf die Bühne und haben

Zähne geputzt. So nach dem Motto „Jetzt lasst mal nach Hause fahren“.

Eike: Schön war auch, als ich eine Flasche Wasser auf der Bühne hatte und nach zwei Songs einen tiefen Schluck nehmen wollte – das dann aber kein Wasser war, sondern Wodka.

Euer Job klingt nach viel Aufregung! Die

Vorstellung, in einer so großen Halle vor

zig tausend Leuten zu spielen, ist verrückt.

Da fällt mir ein: Micheal Jackson hatte die

O2-Arena in London für ein ganzes Jahr aus-

verkauft. Unfassbar oder?

Die letzte Runde geht aufs Haus

Page 57: Stadtgeflüster Mai

- 57 -- 56 -

INFO Die Donots…

machen seit zwanzig Jahren Musik und das auch recht

erfolgreich: Wenn die Japaner sie nicht gerade höflich

aussingen lassen oder die Band in Spanien irgendwo

auf einem Hügel steht, spielen die Jungs auch mal in

unseren Breitengraden und extra für uns nun auch

auf Deutsch.

Die Wikipedia-Erklärung zum Bandnamen „Donots“

lassen wir hier mal weg, die kennt ihr ja bestimmt.

Wichtiger ist: Geht los und kauft euch die neue Platte

„Karacho“, damit ihr beim Vainstream-Festival das

tun könnt, was ein gutes Heimatpublikum ausmacht:

MITSINGEN!

donots.de

Ingo: Das ist schon gigantisch – läuft aber heute auch nicht mehr so bei dem.

Jan-Dirk: Wir haben es zu unserem zwan-zigsten Bandjubiläum immerhin geschafft, und das zum ersten Mal, die Halle Münster-land komplett auszuverkaufen! Die Show im letzten Jahr war die größte, die wir je gespielt haben – das mit zwei Dekaden auf dem Band-buckel sagen zu können, ist schon extrem cool.

Da könnt ihr froh sein, dass euer Publikum

nicht aus dem Punkrock rausgewachsen ist

und plötzlich alle in der Bank arbeiten.

Ingo: Absolut. Dazu fällt mir ein, was unser guter Freund Thees Uhlmann neulich meinte – die meisten von damals schreiben Punk heute mit „B“.

Seid ihr die einzige Band aus der Nähe

Münsters, die es schon so lange gibt?

Ingo: Nee, die H-Blockx sind doch auch immer noch am Start!

Guido: Wir spielen dieses Jahr übrigens zum ersten Mal ein Open Air in Münster – beim Vainstream am Hawerkamp!

Endlich Werbung! Wieso erst jetzt?

Jan-Dirk: Ganz ehrlich, es gab lange Zeit nicht solche attraktiven Möglichkeiten, in Münster ein Open Air zu geben.

» In der Nähe von Barcelona standen wir mit dem Tourbus mal sechs

Stunden auf einem Hügel, weil keiner kam, um uns abzuholen. «

Guido: Wir freuen uns schon drauf – wir kommen dann mit dem Fahrrad.

So toll euer Beruf auch ist – habt ihr immer

noch genauso sehr Lust dazu wie am An-

fang?

Ingo: Ja, klar! Du musst so an die Sache rangehen, dass jedes Konzert – egal wann oder wo – das beste Konzert werden könnte, das du jemals gegeben hast. Und das tun wir.

Eike, Guido, Jan-Dirk, Alex: Es ist der geils-te Job der Welt.

◊◊◊

Page 58: Stadtgeflüster Mai

- 58 -

start in die freilichtbühnen-saison

Freilichtbühne Werne

Pippi Langstrumpf

ab 17. Mai 2015

Simba der Löwenkönig

ab 7. Juni 2015

Infos und Karten unter

www.fb-werne.de

Eintrittspreise: Kinder 5€, Erwachsene 7€, Ermäßigungen möglich Telefonische Auskunft: 02389 – 53 26 96 Freilichtbühne Werne, Südring 2, 59368 Werne

Immer wieder schön!

Die Freilichtbühne Werne führt zwei Klassiker auf.

Pippi Langstrumpf

Pippi zieht samt Pferd und Affe in die „Villa Kun-

terbunt“. Weil sie alleine lebt, will die Vorsitzen-

de des Waisenrats sie bei sich aufnehmen … ob

sie das hinbekommt?

Simba der Löwenkönig

Über Simbas Geburt freuen sich alle! Wirklich

alle? Nein: Onkel Scar ist gar nicht begeistert …

Infos unter freilichtbuehne-werne.de oder unter

per Telefon: 02389 532696

Bühne frei!

Die Freilichtbühne startet am 10. Mai mit dem

„Tag der offenen Bühne“ in die Saison. Auch

eine schöne Idee zum Muttertag …

Genießen Sie den Tag mit Kaffee, Kuchen,

Grillwürstchen und weiteren Aktionen!

Informationen unter:

reckenfeld-freilichtbuehne.de

Page 59: Stadtgeflüster Mai

- 59 -- 58 -

start in die freilichtbühnen-saison

Burgstraße 5 · 59302 Oelde-StrombergTelefon 0 25 29.94 84 [email protected]. 15 – 20 Uhr · Do. – Fr. 9.30 – 12.30 Uhr

Kartenreservierung online möglich. Weitere Informationen unter:

Programm Sommer 2015

nach Michael Ende

Spielzeit vom14.05. – 30.08.2015PremiereSa 14.05. · 16.00 Uhr

Eintritt Kinder 5,- EuroErwachsene 7,- Euro

von Carl Zuckmayer

Spielzeit vom08.08. – 05.09.2015PremiereSa 08.08. · 20.00 Uhr

Eintritt Kinder 8,- EuroErwachsene 10,- Euro

Z wie Zorro!

Sensation für die Freilichtspiele Tecklenburg:

Nach den Erfolgen in den USA, in den Nieder-

landen und Belgien ist es den Freilichtspielen

Tecklenburg gelungen, sich die Rechte für die

deutsche Erstaufführung des Musicals ZORRO

zu sichern!

Es ist die spannende Geschichte zweier Brüder, die

sich als Gegner gegenüberstehen: Auf der einen

Seite Ramon, der brutale Unterdrücker, auf der

anderen Seite Diego, der im Kampf um die Freiheit

der Gipsys zum „Mann mit der Maske“ wird.

ZORRO wird wieder ein großes Ausstattungsstück

im spanischen Stil. Vor allem die berühmte, mit-

reißende Musik der Gipsy Kings setzt einen neuen

Akzent für das Orchester der Freilichtspiele.

Freilichtspiele Tecklenburg | Schlossstraße 7,

49545 Tecklenburg | buehne-tecklenburg.de |

Tel. 05482 220227

Page 60: Stadtgeflüster Mai

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Page 61: Stadtgeflüster Mai

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LITERATEN IM FOKUS

Der Eintritt ist frei. Salzstraße 28 48143 Münster www.stadtmuseum-muenster.de

Fini

ssag

e 25

. Mai

201

5

Literarische Führungen 13.00, 14.30 und 16.00 UhrFührungsgebühren: € 3/ermäßigt € 2

„Kinder fotografieren selbst Porträts“13.00 Uhr, 14.30 Uhr und 16.00 UhrKostenlose Foto-Workshops für Kinder (8 – 12 Jahre) von der Friedrich-Hundt-Gesellschaft e. V. Anmeldung empfohlen. Kameras vorhanden.

Ausstellung mit BegleitprogrammStadtmuseum Münster verlängert bis 25. Mai 2015

Musik rund um Münster

Der Frühling ist da! Woran wir das festmachen?

An Blumen, Vogelgezwitscher und einem weite-

ren untrüglichen Zeichen: Die Vorbereitungen

für die Grünflächenunterhaltung auf der Pro-

menade laufen auf Hochtouren.

Denn am 30. Mai und 20. Juni werden Musiker

und Sänger die Promenade von 15.00 bis 18.00

Uhr zum neunten Mal zum Klingen bringen.

Wer dabei sein möchte, kann sich beim Amt für

Grünflächen und Umweltschutz und bei Thomas

Nufer, dem Initiator der ungewöhnlichen Aktion,

bewerben. Dabei ist es egal, ob es sich um Laien

oder Profis handelt, solange es ihnen gelingt, das

Wachstum der Promenade anzuregen und unver-

stärkt aufzutreten.

Möchten Sie dabei sein? Bewerben Sie sich

unter thomasnufer.de oder telefonisch unter

0171 506 57 67.

Literaten im Fokus

Drei fotografische Positionen: Barbara Klemm,

Herlinde Koelbl, Isolde Ohlbaum.

Eine Ausstellung in Kooperation mit der Fried-

rich-Hundt-Gesellschaft e.V. – bis zum 25. Mai

im Stadttheater

Barbara Klemm, Herlinde Koelbl und Isolde

Ohlbaum zählen zu den bedeutendsten Fotogra-

finnen unserer Zeit. Bei aller Unterschiedlichkeit

ihres künstlerischen Ansatzes und ihrer Sujets

verbindet sie das Interesse an Literatur. Unab-

hängig voneinander ergründeten die Expertinnen

der Porträtfotografie in den letzten Jahrzehnten

mit ihren sensiblen Bildnissen das Geheimnis

des schreibenden Menschen.Erstmals werden 59

ausgewählte Porträts der drei Künstlerinnen in

einer Publikation veröffentlicht.

Stadtmuseum Münster | Salzstraße 28 |

48143 Münster | Tel. 492 4503 |

stadtmuseum-muenster.de

Page 66: Stadtgeflüster Mai

- 66 -

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präsentiert das 24.24. Blues Festival Blues Festival

SchöppingenMünsterland

Eddie Cotton Jr. (USA) Homemade Jamz Blues Band (USA)

Carolyn Wonderland (USA)Genevieve Chadwick (AUS)

Jarekus Singleton & Band (USA)Nick Moss Band (USA)

Little Hurricane (USA)Heartless Bastards (USA)

Dragondeer (USA)Bassekou Kouyaté & Ngoni Ba (MLI)

Babajack (UK)

Eddie Cotton Jr. Homemade Jamz Blues Band

Carolyn Wonderland Genevieve Chadwick

Jarekus Singleton & Band Nick Moss Band

Little Hurricane Heartless Bastards

Dragondeer Bassekou Kouyaté & Ngoni Ba

Babajack

Sa 23. und So 24. Mai 2015 Das 2-Tagesticket (begrenztes Kontingent) wird im Vorverkauf

nur 58,- € (inkl. Vvk-Gebühr) kosten. Es kann nur über die Homepage

„www.kulturring-schoeppingen.de“ gebucht werden.

live dabei:

Schönes Schöppingen!

Der Kulturring Schöppingen veranstaltet in

diesem Jahr das 24. Grolsch Blues Festival.

Unter dem Motto „Crossover“ treten die un-

terschiedlichsten Künstler auf – deren einzige

Verbindung ihr phänomenaler Blues ist.

Ungezählte Stunden hat Organisator Richard Höl-

scher damit zugebracht, das Programm zusam-

menzustellen. Über ein Jahr hat er recherchiert,

telefoniert, Mails geschrieben. Nun hat er elf

Zusagen von Wunschkandidaten im Postkasten.

Wieder einmal sind einige Musiker und Bands

dabei, die noch nie in Deutschland und teilweise

noch nicht einmal in Europa aufgetreten sind.

Die meisten kommen aus den USA, aber auch aus

Australien, England, und sogar aus dem afrika-

nischen Mali reisen die Bands an.

Alle Infos und Tickets finden Sie unter:

kulturring-schoeppingen.de

Page 67: Stadtgeflüster Mai

- 67 -- 66 -

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GOP Varieté-Theater Münster · Bahnhofstr. 20-22 · variete.de

Vom 21. Mai bis 28. Juni 2015

Ironisch, überdreht, kunstvoll!

Tickets unter

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Gut festhalten!

Die neue Show „Karussell“ im GOP Münster ist

ironisch, überdreht, kunstvoll! Vom 21. Mai bis

28. Juni 2015 im GOP Varieté-Theater Münster.

Alles dreht sich, alles bewegt sich! Und die Zu-

schauer sind hautnah dabei, wenn die Produktion

von „Vague de Cirque“ und GOP ein verwegenes

Rad schlägt, auf ihrer Reise zwischen Kunst

und Klamauk, zwischen Musik und Muskeln,

zwischen Spagat und Spaghetti. Das Exzentrische

und das Großartige geben sich augenzwinkernd

die Hand.

Eintrittskarten für „Karussell“ sind schon ab 25

Euro erhältlich, inklusive einem 2-Gänge-Menü

als Arrangement bereits ab 43 Euro. Kinder,

Schüler und Studenten zahlen 15 Euro Eintritt.

Showtime ist immer von Mittwoch bis Sonntag.

Weitere Infos unter: variete.de

Üblicherweise ab 15. Mai geöffnet!

Page 68: Stadtgeflüster Mai

- 68 -

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Das Salz der Erde

Der Salzmarkt in Bad Rothenfelde ist seit

zwanzig Jahren ein beliebtes Ausflugsziel für

alle Altersgruppen – und wird es wohl auch in

den nächsten Jahrzehnten sein.

Rund um das alte Gradierwerk und auf dem

Brunnenplatz werden allerlei Kunsthandwerk

sowie Leckereien aus Backstuben und Kochtöp-

fen angeboten. Livemusik und ein abwechs-

lungsreiches Programm runden den Salzmarkt

ab. Der Salzmarkt in Bad Rothenfelde findet

immer ab Fronleichnam für vier Tage statt.

Dieses Jahr vom 04. bis zum 07. Juni, der

Eintritt ist selbstverständlich frei.

Besuchen Sie den Salzmarkt Rothenfelde und

feiern Sie mit! Rund um das alte Gradierwerk

und auf dem Brunnenplatz in 49214

Bad Rothenfelde. Weitere Infos unter:

bad-rothenfelde.de

Page 69: Stadtgeflüster Mai

- 69 -- 68 -

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Frischer Flugwind im AirportPark!

IT-Unternehmen baut Bürogebäude mit Lager-

halle.

Der Vertrag ist in trockenen Tüchern: Der

IT-Dienstleister beabsichtigt noch bis Ende

diesen Jahres ein dreigeschossiges Bürogebäude

und eine Lagerhalle zu errichten. Insgesamt sind

bis zu 2.100 m² Büro- und 2.400 m² Hallenflä-

che geplant. Kurz-bis mittelfristig ist bereits die

Schaffung von rund 30 neuen Arbeitsplätzen

vorgesehen.

Weitere Informationen finden Sie unter:

airportparkfmo.de

Page 70: Stadtgeflüster Mai

GELEHRTE IM THEATER

3./10./14./17./31.

Mai | 11.30

3./10./14./17.

Mai | 15.30

4./11./18. Mai | 20.30

DER EXTRAVAGANTE

LIEBHABER

(LA PLACE ROYALE)

10./26./29. Mai | 19.30

8. SINFONIEKONZERT

3. Mai | 18.00

THEATERJUGENDOR-

CHESTER: MONDRAKE-

TENMASSAKER

6./13. Mai | 19.30

31. Mai | 19.00

STORNO

1. Mai | 15.00

1. Mai | 20.00

IN EREMO

2./7./15./23./27.

Mai | 19.30

LA BOHÈME

3. Mai | 11.30

16./19./22./28./30.

Mai | 19.30

URFAUST

3. Mai | 19.00

AUCH DEUTSCHE

UNTER DEN OPFERN

5./16./22. Mai | 19.30

23. Mai | 21.00

ANYTHING GOES

6./20. Mai | 19.30

10. Mai | 15.00

31. Mai | 19.0

Kultur & FreizeitKRABBELKONZERT

7. Mai | 9.30

7. Mai | 11.00

10. Mai | 15.00

EIN KURZER

AUSSETZER

7. Mai | 19.30

OOPICASSOO

8. Mai | 9.30

20./21. Mai | 10.00

HASE HASE

17. Mai | 15.00

8./15./21./27.

Mai | 19.30

ARIODANTE

9./26. Mai | 19.30

DIE FETTEN JAHRE

SIND VORBEI

10. Mai | 19.00

DER HALS DER GIRAFFE

12. Mai | 19.30

TSCHECHOW FÜR

ANFÄNGER

14. Mai | 19.00

PETER UND DER WOLF

16. Mai | 15.00

16. Mai | 17.00

ALLES TANZ!

17. Mai | 15.00

18./19. Mai | 10.00

DRAUSSEN VOR DER

TÜR

22./28./30. Mai | 19.30

GASTSPIEL: TIM

FISCHER

24. Mai | 19.00

Theater Münster

Neubrückenstraße 63

Tel. 0251 59090

theater-muenster.com

Mein Name ist … Hase Hase

Hase Hase ist ein Außerirdischer, der auf

die Erde geschickt wurde, um zu beurteilen,

ob die Menschheit weiterexistieren soll …

Die siebenköpfige

Familie Hase, der

er untergeschoben

wurde, verdient es

definitiv. Ihr gut-

gelaunter Kampf

gegen die Pleite,

der phantasievolle Umgang mit dem eigenen

Scheitern und ihr Zusammenhalt sind beein-

druckend. Insbesondere Mutter Hase beweist

sich als talentierte Katastrophenmanagerin

und nimmt all die verkrachten Existenzen

bei sich auf: den arbeitslosen Ehemann, den

vor der Polizei fliehenden Sohn, die einsame

Nachbarin und die beiden Töchter mit

Männerproblemen. Als der älteste Sohn sich

als Widerstandskämpfer zu erkennen gibt,

eskaliert es in der Wohngemeinschaft und

nicht nur dort: Im gesamten Land gibt es

einen politischen Umbruch und Hase Hase

muss die geliebte Familie retten …

Theater Münster | Neubrückenstraße 63 |

Tel. 59090 | theater-muenster.com

Gut festhalten!

Die neue Show „Karussell“ im GOP Münster

ist ironisch, überdreht, kunstvoll! Vom 21.

Mai bis 28. Juni 2015 im GOP Varieté-Thea-

ter Münster.

Alles dreht sich, alles bewegt sich! Und die

Zuschauer sind hautnah dabei, wenn die Pro-

duktion von „Vague de Cirque“ und GOP ein

verwegenes Rad schlägt, auf ihrer Reise zwi-

schen Kunst und Klamauk, zwischen Musik

und Muskeln, zwischen Spagat und Spaghetti.

Das Exzentrische und das Großartige geben

sich augenzwinkernd die Hand.

Page 71: Stadtgeflüster Mai

Kultur & Freizeit

I HIRED A CONTRACT

KILLER

5. Mai | 20.00

DER ZERBROCHENE

KRUG

6./7./8. Mai | 20.00

DER GOTT DES

GEMETZELS

9. Mai | 20.00

KÖNIG ÖDIPUS

27. Mai | 20.00

DAS ROTE SOFA

27. Mai | 22.30

WOLFGANG

BORCHERT THEATER

Am Mittelhafen 10

wolfgang-borchert-

theater.de

FÜHRUNG:

RUND UM DEN DOM

16. Mai | 19.00

TREFF:

MÜNSTERANER VERNET-

ZUNGSTREFFEN

18. Mai | 18.00

(Raum 206)

VORTRAG:

SO BEWÄLTIGEN

SIE DIE TÄGLICHE

E-MAIL-FLUT

19. Mai | 18.30

(Raum 212)

VORTRAG:

DAS TESTAMENT

INFORMATIONEN ZUM

ERBE UND VERERBEN

22. Mai | 15.00

(Forum 1)

Volkshochschule

Aegidiimarkt 3

Tel. 0251 4 92 43 21

vhs.muenster.de

SHOWTIME „KARUSSELL“

21./22./28./29.

Mai | 20.00

23./30. Mai | 18.00

24./31. Mai | 14.30

27. Mai | 15.30

GOP Varieté

Bahnhofsstraße 20-22

Tel. 0251

DIE BUSCHTROMMEL

5. Mai | 20.00

MICHAEL TUMBRINCK

12. Mai | 20.00

TALKSHOW MIT FRAU

MÖLLENBAUM

26. Mai | 20.00

Boulevard Münster

Hörsterstr. 51

Tel. 0251 54564

boulevard-muenster.de

Eintrittskarten für „Karussell“ sind schon ab

25 Euro erhältlich, inklusive einem 2-Gän-

ge-Menü als Arrangement bereits ab 43 Euro.

Kinder, Schüler und Studenten zahlen 15

Euro Eintritt. Showtime ist immer von Mitt-

woch bis Sonntag.

Informationen und Buchungen Mo. bis Fr.

von 10.00 bis 18.00 Uhr und Sa. und So.

von 12.00 bis 18.00 Uhr über die GOP-Ti-

ckethotline: 490 90 90. Oder im Internet

unter: variete.de

Bringen Scherben Glück?

Kennen Sie noch diese Fernsehserie aus den

90ern: „Höllische Nachbarn?“ Da landeten

die bescheuertsten Sachen vor Gericht …

wie bei diesem Theaterstück auch.

Es scheint nur eine

Lappalie zu sein,

doch die Welt liegt

in Scherben. In

Huisum herrscht

Aufruhr: Bei nächt-

lichen Prügeleien

im Hause Rull ging

ein kostbarer Krug zu Bruch. Marthe Rull hält

Ruprecht, der ein Verhältnis mit ihrer Tochter

Eve hat, für den Täter.

Gemeinsam ziehen sie vor Gericht, doch

Dorfrichter Adam erscheint an diesem Mor-

gen merkwürdig lädiert, den Kopf mit zwei

Wunden bedeckt. Und ausgerechnet heute,

wo der Gerichtsrat sich angemeldet hat, um

die Bücher zu prüfen, ist Adams Perücke

nirgends zu finden. Der Verdacht nährt sich,

dass ein ganz anderer als Ruprecht in der

Nacht bei Eve in der Kammer war …

Der lustigste Gerichtstermin, bei dem Sie

je waren!

Im Wolfgang Borchert Theater Münster:

Am Mittelhafen 10 |

wolfgang-borchert-theater.de | Tel. 40019

Page 72: Stadtgeflüster Mai

- 72 -

Bauwagen Orte, an denen ich nicht wohnen möchte:

im Outback, dem Himalaya oder am Rande der Wüste Gobi. Auch in einer Höhle zu leben, empfände ich als äußerst bedrückend – aber ein Bauwagen toppt das alles noch um Längen. Allein wegen seiner Wohnsituation, habe ich Peter Lustig nie über den Weg getraut. Wenn ich so drüber nachdenke, war das allerdings nur die Spitze des Eisbergs … Allerdings hat der Typ jeden Tag dieselbe Latzhose getragen und mit seiner Gitarre geredet. Sagen wir es so: Ob es in Peter Lustigs Bauwagen wirklich so lustig war, wage ich sehr zu bezweifeln.

Gemeinschaftsgarten Wer hobbymäßig gärtnert, tut etwas Gutes

für seine Gesundheit, das ist wissenschaft-lich belegt. Es macht den Kopf frei, beruhigt, entspannt – und wer das gemeinsam mit anderen machen möchte, soll das gerne tun. Nur Vorsicht: Wenn eure Mitgärtner ununter-brochen strahlig durch die Gegend laufen und es in eurer Parzelle merkwürdig riecht, solltet ihr euch bei unangekündigtem Polizeibesuch besser hinter dem Rhododendron verstecken.

Payback-Karte Wir haben keinen Anlass gefunden, einen

Kassierer zu interviewen, wollten diesen Begriff aber endlich mal im Glossar haben – den Grund kann sich jeder denken. Eine Botschaft an alle Kassenhelden vorab: Ich war eine Zeit lang selbst Kassiererin, kenne euer Leid. Ich

weiß auch, dass ihr uns nicht fragen WOLLT, sondern MÜSST, ob wir eine Payback-Karte haben. Deswegen möchte ich die freundlichen Kassierer in Schutz nehmen und alle Flüstera-ner bitten, Folgendes bloß bei Kassen-Kotz-brocken anzuwenden: Wenn euer Kassierer sich benimmt, als solltet ihr euch bei ihm entschuldigen, dass er euch abkassieren muss und nicht am Handy daddeln kann; wenn er eure Kinder fragt, ob sie schon die leckeren Sü-ßigkeiten in den Regalen in unmittelbarer Nähe der Kasse bemerkt haben; wenn er Kommenta-re dazu ablässt, dass ihr die extra-ultra-hyper dicken Tampons kauft – dann sagt: „Ja, ich habe eine Payback-Karte!“ Und kramt in eurer Hosentasche solange danach, bis er euch bittet, zu gehen. Nein, es reicht nicht, dass er eine weitere Kasse ausrufen muss. Er muss euch bitten, zu GEHEN – und schreibt uns bitte eine Mail, sobald ihr das geschafft habt.

WG-Party Tobi hat in die Dusche gereihert, Nicole ist

oberkörperfrei zu den Nachbarn gelaufen und seit Freitag ist die Katze weg … WG-Partys sind das Schönste, das euch in eurer Jugend passieren kann – falls ihr sie überlebt. Ich war schon auf vielen WG-Partys. Nicht eingeladen, aber da. Dort habe ich unzählige nette Leute getroffen und kann nur sagen: Euer Zeug ist auf eBay weggegangen wie geschnitten Brot. Tobi und Nicole bin ich übrigens ebenfalls begegnet … wo die Katze geblieben ist, weiß ich allerdings auch nicht.

Page 73: Stadtgeflüster Mai

- 73 -- 72 -

Steaks Das Schönste, das aus einem Tier werden

kann – vergesst Pelzmäntel! Ich finde, ein wahres Zeichen für Wohlstand wäre Kleidung aus frischen Steaks. Die müsst ihr schließlich jeden Tag neu besorgen und dafür richtig tief in die Tasche greifen. Ein gutes Steak kostet nämlich ordentlich Asche – meiner Meinung nach vollkommen ungerechtfertigt, Kühe über-leben schließlich auch dichtgedrängt und im Dunkeln. Falls ihr euch das nicht leisten könnt, nehmt doch einfach die Tiefkühl-Steaks von der Tankstelle eures Vertrauens … das macht auch Eindruck. Nur keinen guten.

Melancholie Melancholie ist Ausdruck von Weltschmerz,

unser Dasein erscheint Melancholikern sinnlos – womit sie im Grunde nicht unrecht haben. Im Gegensatz zu uns anderen Suffna-sen stören sie sich allerdings daran, es setzt ihnen richtig zu. Auf Partys begegnet ihr öfter sogenannten Teilzeit-Melancholikern: Das sind diejenigen, die am Rand sitzen und über vermeintlich tiefgründige Dinge reden wollen, anstatt drei Liter Bier durch den Trichter zu ziehen. Der natürliche Feind des Teilzeit-Me-lancholikers ist der Smalltalker. Treffen diese beiden Extreme aufeinander, müsst ihr als soziales Schmiermittel agieren und sie mit unverfänglichen Themen auf eine Wellenlänge bringen.

◊◊◊

Stadtgeflüster Münster – Das Interviewmagazinwird herausgegeben von der Stadtgeflüster GmbH & Co. KGRothenburg 14-16, 48143 MünsterTelefon 0251 48168-30, Telefax 0251 48168-40stadtgefluester-muenster.de [email protected]

Herausgeber undChefredakteur: Thorsten KambachRedaktion: Dennis Kunert, Jana Nimz, Lucas Kreling, Larissa Schwedes, Thekla Kerzel, Tom Feuerstacke, Piff, Arndt Zinkant Editorial Design: Buschy BuschmeyerLektorat: Janina MentosDelivery-Man: Tobias Drinkwitz

Fotografie: Thomas Schmitz – FXcommunication.com, Finn Danker Wencke Lieber, Maren Kuiter, Buschy Buschmeyer, Jana Nimz, Daria Brüggemann, PressefotosAnzeigenvertrieb: Ekki Kurz, Horst Stronk Veranstaltungen und Kleinanzeigen: Jana NimzBüro: Irene KötterDruck: Lensing Druck AhausWebseite: Mark GrotegerdGlossar: Janina Mentos

Stadtgeflüster liegt zur kostenlosen Mitnahme an über 300 Stellen in Münster aus. Sie haben Interesse an unseren Mediamöglichkeiten? Dann rufen Sie uns an oder schreiben Sie eine Mail, wir freuen uns!

Page 74: Stadtgeflüster Mai

- 74 -

SHAKEN AUF DEM SCHEIBENFEST

Tom und Malte besuchen verbal das ScheibenfestPartys gibt es in jeder guten WG. Wie viele, hängt von den verschiedensten Faktoren ab:

Manche Partylöwen werden nach der ersten fetten Fete relativ schnell wieder

zum Stubentiger – anders bei dieser WG …

Scheibenfest – woher stammt

dieser Name?

Wir wohnten zur Zeit der ersten Party in der Scheibenstraße. Wir wollten keine 08/15 WG-Party feiern, deswegen machten wir aus jedem unserer Zimmer einen eigenen Floor: Open Stage, Live Stage und Dancefloor.

Und jetzt wohnt eure WG in der Clubschiene?

Nur einmal im Jahr.

Wie kam’s?

Vor vier Jahren haben wir uns Partyfotos angesehen und gemerkt: Wir kennen kaum noch jemanden auf diesen Bildern persön-lich! Das ist bei 300 Durchläufen an so einem Abend kein Wunder, aber in diesem Moment begriffen wir, dass wir mehr Platz brauchten. Da kam uns die Eröffnung der Clubschiene natürlich gerade recht.

Klingt nach einer gut besuchten Party: Eure

Freunde, deren Freunde, deren Bekannte, die

Freunde der Bekannten der Freunde eurer

Freunde … wo kann ich mir Karten sichern?

Brauchst du gar nicht. Es ist halt eine WG-Party. Du musst nur den richtigen Zeit-punkt abpassen. Wer zu spät kommt, steht eventuell draußen. Aber keine Sorge, irgend-wann kommt jeder rein, denn es gehen ja auch Leute raus.

Seid ihr euren Anfängen mit drei Floors treu

geblieben oder laufen die Partys heute anders?

Nein, die drei Hauptsäulen sind geblieben: Der Abend startet mit der Bühne für Jedermann, darauf folgt Live Musik und zum Abschluss sor-gen DJs für die Tanzmucke.

Organisiert ihr das alles zu

dritt?

Nein, wir sind schließlich alle berufstätig. Inzwischen

arbeiten zehn Leute an dem Projekt, anders wäre das nicht zu schaffen.

Fließen die Einnahmen in eure WG-Kasse?

Nein, wir nutzen die Party nicht zur eige-nen Bereicherung. Wir decken unsere Kosten und spenden den Rest an einen guten Zweck, an ein Projekt irgendwo in der Welt. Unser Mehrwert ist das Feiern mit Freunden.

◊◊◊

INFO Das Scheibenfest

WG bezeichnet das Leben zusammen auf engstem

Raum mit mehreren sich meist unbekannten Personen,

zum Mindern der Mietkosten.

Party bezeichnet das Feiern auf engstem Raum mit

meistens sich bekannten Personen, zum Steigern der

Laune.

scheibenfest.de

Page 75: Stadtgeflüster Mai

- 75 -- 74 -

PEDELECS SIND WAS FÜR OMAS.

AUS DER REIHE: DIE GRÖSSTEN MYTHEN ÜBER PEDELECS.

FAKT IST: Vor allem in Städten nutzen immer mehr junge Menschen Pedelecs als Alternative zum Auto oder dem Nahverkehr. Ohne Stau und Parkplatzprobleme – und völlig unabhängig von Fahrplänen. Einige Mythen und Vorurteile über Pedelecs halten sich hartnäckig. Die meisten von ihnen sind vollkommen überholt. Machen Sie doch mal selbst den Fakten-Check! Das Team Weigang freut sich darauf, Sie bald zu einer Probefahrt zu begrüßen.

WIR BERATEN SIE UNABHÄNGIG – BIS INS DETAIL!

Page 76: Stadtgeflüster Mai

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