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Landkreis-Anzeiger – Aktuelles Sa., 9. Oktober 2010 5 Goldankauf vom Fachmann Altgold – Zahngold – Münzen Bargeld sofort Goldschmiedemeisterwerkstatt Sonntag & Schön Bezirksstr. 30, USH, 0 89/32 12 04 05 • 2 Pers. erhalten das günstigere Hauptgericht kostenfrei (gegen Abgabe dieses Gutscheins) • Gültig abends ab 1.9. - 31.10.10 • Weitere Fragen beantworten wir Ihnen gerne telefonisch oder im Restaurant. Partnergutschein Max-Planck-Str. 7 • 85716 Unterschleißheim • Telefon 0 89/3 10 95 53 Öffnungszeiten: Mo. –Fr. u. So. 11 – 15 Uhr u. 17.30 – 0.30 Uhr, Sa. 17.30 – 0.30 Uhr • Kein Ruhetag! Erika Bürger Rebhuhnweg 1, 85716 Unterschleißheim Dieter Bürger Gardinen Teppichböden Sonnenschutz Lamellen Plissee Rollo Jalousien + Montagen Wir kommen zu Ihnen Neu: Rollo auf die Glasscheibe! Tel 089-310 80 42 [email protected] www.dadieda.de Eching – Der Antrag der Stadt Unterschleißheim, aus dem Zweckverband „Erholungsgebiet Hollerner See Eching/Unterschleißheim“ auszutreten, ist bei der jüngs- ten Sitzung des Verbandes abgelehnt worden. Keine Überraschung: Die beiden Kommunen stellen jeweils drei Verbandsräte, per Satzung hätten zwei Drittel, also insge- samt vier Räte dem Antrag zustimmen müssen. Die Echinger Fraktion hatte aber bereits in der Gemeinderats- sitzung vor der Sommerpause signalisiert, gegen den Ausstieg zu votieren. Gesagt getan, die Folge war ein Stimmenverhältnis von 3:3. Grund für den Antrag lieferte ein Bürgerentscheid. Termine im Oktober Veranstaltungen im Planet ‘O’ Sa., 09.10.10 15 Uhr Kickerturnier Di., 12.10.10 16 Uhr Karotte: Brot und Nutella 18 Uhr Videoabend Mi., 13.10.10 Geschlossen: Betriebsausflug Do., 14.10.10 16 Uhr Kochaktion Fr., 15.10.10 15 Uhr Fußballtraining (Sporthalle Jahnstraße) Sa.,16.10.10 10 Uhr Jungenfrühstück Do., 21.10.10 16 Uhr Kochaktion Fr., 22.10.10 15 Uhr Fußballtraining (Sporthalle Jahnstraße) Sa., 23.10.10 14.30 Uhr Dialog der Generationen Do., 28.10.10 16 Uhr Kochaktion 19 Uhr Bewerbungstraining Fr., 29.10.10 15 Uhr Fußballtraining (Sporthalle Jahnstraße) 16 Uhr Karotte: Eltern-Kind-Töpfern Sa., 30.10.10 16 Uhr Kegelturnier bei Concordia Lustheim. Unterschleißheims Einwohner verwehrten sich gegen den Bau einer Therme am Hollerner See mit dem Tiefen- wasser ihrer Stadt und forderten unter anderem deren Austritt aus dem Zweckverband. Der Hollerner See liegt zwischen Eching und Unterschleißheim. Der Verband wurde gegründet, weil stark davon auszugehen ist, dass auch Menschen aus Lohhof und Unterschleißheim den Badesee nutzen werden, und beide Kommunen für den Unterhalt des geplanten Erholungsgebietes aufkommen sollten. Dass die Umsetzung einer Therme platzen musste, wurde, wie von beiden Bürgermeistern direkt nach dem Bürgerentscheid nachhaltig betont, „respek- tiert und akzeptiert“. Doch weder die Gemeinde Eching noch die Kommunalaufsicht des Freisinger Landratsam- tes halten den Wunsch der Bürger für einen „wichtigen Grund“ für Unterschleißheim, aus dem Verband auszutre- ten. Der müsste aber vorliegen. Echings Bürgermeister Josef Riemensberger sagte nach der Zweckverbandssit- zung: „Die Hauptaufgabe lag nie darin, eine Therme zu realisieren. Es geht um die gesamte Entwicklung des Are- als.“ Der Echinger Rathauschef hofft weiterhin auf eine Zusammenarbeit „ohne Vakuum“. Sie wäre wichtig. Die Strände und ein Parkplatz sind bereits angelegt. Im kom- menden Mai soll an einem der beiden geplanten Strände der Badebetrieb eröffnet werden, die Finanzierung der notwendigen Toilettenanlage sei noch unklar, sagte Rie- mensberger. Der Erholungsflächenverein, der zusammen mit dem Zweckverband das Gelände entwickelt, habe das Geld nicht. „Der Zweckverband muss zwischenfinan- zieren.“ Er rechne mit Kosten in Höhe von 200.000 Euro. Unterschleißheims Bürgermeister Rolf Zeitler nannte die bisherige Kooperation der beiden Gemeinden konstruk- tiv, die nun eben „unter anderen Zielsetzungen“ fortge- führt werden müsse. Zeitler nahm das als Anlass, die Bür- gerinitiative zu kritisieren: „Das ist ein Konflikt, den der Bürgerentscheid in seiner Wortlautfindung zu verantwor- ten hat.“ Nach Paragraph 4 seiner Satzung hat der Zweckverband die Aufgabe, „die Entwicklung, den Aus- bau und die Nutzung des geplanten Erholungsgebietes, unter Einbeziehung des Hollerner Sees und des Thermal- wassers von Unterschleißheim durchzuführen.“ Der Pas- sus mit dem Thermalwasser wird nun gestrichen, die Zusammenarbeit der beiden Kommunen hält an – zumin- dest in der Theorie. Matthias Vogel Unterschleißheim bleibt im Zweckverband „Erholungsgebiet Hollerner See“ Echinger Verbandsräte votieren gegen den beantragten Austritt Die nächste Ausgabe erscheint am 16.10.10 Anzeigenschluss ist am Do., den 14.10.10, 12 Uhr Redaktionsschluss ist am Montag, den 11.10.10, 18 Uhr

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  • Landkreis-Anzeiger – Aktuelles Sa., 9. Oktober 2010 � 5

    Goldankauf vom FachmannA l t g o l d – Z a h n g o l d – M ü n z e n

    Bargeld sofortGoldschmiedemeisterwerkstatt Sonntag & Schön

    Bezirksstr. 30, USH, 0 89/32 12 04 05

    • 2 Pers. erhalten das günstigere Hauptgerichtkostenfrei (gegen Abgabe dieses Gutscheins)

    • Gültig abends ab 1.9. - 31.10.10• Weitere Fragen beantworten wir Ihnen gerne

    telefonisch oder im Restaurant.

    Partnergutschein

    Max-Planck-Str. 7 • 85716 Unterschleißheim • Telefon 0 89/3 10 95 53Öffnungszeiten: Mo. – Fr. u. So. 11 – 15 Uhr u. 17.30 – 0.30 Uhr,

    Sa. 17.30 – 0.30 Uhr • Kein Ruhetag!

    Erika Bürger Rebhuhnweg 1, 85716 Unterschleißheim Dieter Bürger

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    Wir kommen zu IhnenNeu: Rollo auf die Glasscheibe!

    Tel 089-310 80 42 [email protected] www.dadieda.de

    Eching – Der Antrag der Stadt Unterschleißheim, ausdem Zweckverband „Erholungsgebiet Hollerner SeeEching/Unterschleißheim“ auszutreten, ist bei der jüngs-ten Sitzung des Verbandes abgelehnt worden. KeineÜberraschung: Die beiden Kommunen stellen jeweils dreiVerbandsräte, per Satzung hätten zwei Drittel, also insge-samt vier Räte dem Antrag zustimmen müssen. DieEchinger Fraktion hatte aber bereits in der Gemeinderats-sitzung vor der Sommerpause signalisiert, gegen denAusstieg zu votieren. Gesagt getan, die Folge war einStimmenverhältnis von 3:3. Grund für den Antrag lieferteein Bürgerentscheid.

    Termine im Oktober

    Veranstaltungen im Planet ‘O’Sa., 09.10.10 15 Uhr KickerturnierDi., 12.10.10 16 Uhr Karotte: Brot und Nutella

    18 Uhr VideoabendMi., 13.10.10 Geschlossen: BetriebsausflugDo., 14.10.10 16 Uhr KochaktionFr., 15.10.10 15 Uhr Fußballtraining

    (Sporthalle Jahnstraße)Sa.,16.10.10 10 Uhr JungenfrühstückDo., 21.10.10 16 Uhr KochaktionFr., 22.10.10 15 Uhr Fußballtraining

    (Sporthalle Jahnstraße)Sa., 23.10.10 14.30 Uhr Dialog der GenerationenDo., 28.10.10 16 Uhr Kochaktion

    19 Uhr BewerbungstrainingFr., 29.10.10 15 Uhr Fußballtraining

    (Sporthalle Jahnstraße)16 Uhr Karotte:

    Eltern-Kind-TöpfernSa., 30.10.10 16 Uhr Kegelturnier bei

    Concordia Lustheim.

    Unterschleißheims Einwohner verwehrten sich gegenden Bau einer Therme am Hollerner See mit dem Tiefen-wasser ihrer Stadt und forderten unter anderem derenAustritt aus dem Zweckverband. Der Hollerner See liegtzwischen Eching und Unterschleißheim. Der Verbandwurde gegründet, weil stark davon auszugehen ist, dassauch Menschen aus Lohhof und Unterschleißheim denBadesee nutzen werden, und beide Kommunen für denUnterhalt des geplanten Erholungsgebietes aufkommensollten. Dass die Umsetzung einer Therme platzenmusste, wurde, wie von beiden Bürgermeistern direktnach dem Bürgerentscheid nachhaltig betont, „respek-tiert und akzeptiert“. Doch weder die Gemeinde Echingnoch die Kommunalaufsicht des Freisinger Landratsam-tes halten den Wunsch der Bürger für einen „wichtigenGrund“ für Unterschleißheim, aus dem Verband auszutre-

    ten. Der müsste aber vorliegen. Echings BürgermeisterJosef Riemensberger sagte nach der Zweckverbandssit-zung: „Die Hauptaufgabe lag nie darin, eine Therme zurealisieren. Es geht um die gesamte Entwicklung des Are-als.“ Der Echinger Rathauschef hofft weiterhin auf eineZusammenarbeit „ohne Vakuum“. Sie wäre wichtig. DieStrände und ein Parkplatz sind bereits angelegt. Im kom-menden Mai soll an einem der beiden geplanten Strändeder Badebetrieb eröffnet werden, die Finanzierung dernotwendigen Toilettenanlage sei noch unklar, sagte Rie-mensberger. Der Erholungsflächenverein, der zusammenmit dem Zweckverband das Gelände entwickelt, habe

    das Geld nicht. „Der Zweckverband muss zwischenfinan-zieren.“ Er rechne mit Kosten in Höhe von 200.000 Euro.Unterschleißheims Bürgermeister Rolf Zeitler nannte diebisherige Kooperation der beiden Gemeinden konstruk-tiv, die nun eben „unter anderen Zielsetzungen“ fortge-führt werden müsse. Zeitler nahm das als Anlass, die Bür-gerinitiative zu kritisieren: „Das ist ein Konflikt, den derBürgerentscheid in seiner Wortlautfindung zu verantwor-ten hat.“ Nach Paragraph 4 seiner Satzung hat der

    Zweckverband die Aufgabe, „die Entwicklung, den Aus-bau und die Nutzung des geplanten Erholungsgebietes,unter Einbeziehung des Hollerner Sees und des Thermal-wassers von Unterschleißheim durchzuführen.“ Der Pas-sus mit dem Thermalwasser wird nun gestrichen, dieZusammenarbeit der beiden Kommunen hält an – zumin-dest in der Theorie. Matthias Vogel

    Unterschleißheim bleibt im Zweckverband„Erholungsgebiet Hollerner See“

    Echinger Verbandsräte votieren gegen den beantragten Austritt

    Die nächste Ausgabe erscheint am 16.10.10

    Anzeigenschlussist am Do.,

    den 14.10.10, 12 Uhr

    Redaktionsschluss ist am Montag,

    den 11.10.10, 18 Uhr

  • Stadt Unterschleißheim – Landkreis-Anzeiger6 � Sa., 9. Oktober 2010

    Rathaus

    Forum

    13 Millionen Euro werden investiert

    Spatenstich für Fachmarktzentrum

    Der Bau des neuen Fachmarktzentrums an derLandshuter Straße wurde Ende September mit demersten Spatenstich begonnen. Der Bauherr investiertrund 13 Millionen Euro. Zwischen der Landshuter Straße und der Morsestraßeentsteht auf einem rund 19.000 Quadratmeter großenGrundstück ein Einkaufszentrum, in dem sich einLebensmittelmarkt, Textilfachmärkte, eine Drogerie, einSchuhgeschäft, ein Optiker, weitere Fachgeschäfte undGastronomiebetriebe ansiedeln werden. Die Flächen sindbereits jetzt alle vermietet, das Gebäude soll planmäßigim nächsten Sommer eröffnet werden. Die Stadt hat das Vorhaben von Anfang an unterstützt.Ein entsprechendes Fachgutachten hat die Verträglich-keit der Planung mit dem örtlichen Einzelhandel bestätigt.Für das Gewerbegebiet und die Stadt Unterschleißheimbedeutet das Fachmarktzentrum eine schon langeerhoffte Aufwertung, die auch von Gutachtern gefordertwurde: Sowohl die Bürger unserer Stadt als auch die imGewerbegebiet angesiedelten Unternehmen und derenBeschäftigte profitieren von der zusätzlichen Einkaufs-möglichkeit und dem gastronomischen Angebot. MehrKaufkraft bleibt damit am Ort und beeinträchtigt denbestehenden Einzelhandel nicht. Der Standort Unter-schleißheim gewinnt mit dem Fachmarktzentrum weiteran Attraktivität.

    Der erste Spatenstich für das Fachmarktzentrum an derLandshuter Straße ist getan. Darüber freuen sich RobertLang (Stadt Unterschleißheim), Jürgen und Anton Meier-loh, Franz-Josef Wallner (alle Isarkies GmbH), BauleiterinSybille Wiedmann (Fa. Pletschacher), Rolf Zeitler (ErsterBürgermeister), Peter Pletschacher und Winfried Karrer(Fa. Pletschacher).

    Vorsicht bei AnzeigenIn letzter Zeit werden vermehrt Unternehmen von derFirma „regional media DESIGN s.r.o.“ aus demtschechischen Préstice angeschrieben und um eineAnzeigenschaltung gebeten. Die Stadt macht daraufaufmerksam, dass von ihr ausschließlich die Firma„Druck und Verlag Zimmermann GmbH“ mit derAkquise von Anzeigen für den neuen Stadtplanbeauftragt ist. Alle anderen aktuellen Kundenwer-bungen haben nichts mit der Stadt Unterschleißheimzu tun und basieren rein auf privatwirtschaftlicherEbene.

    Wegen Instandsetzung

    Aussegnungshalle am Friedhof ander Nelkenstraße nicht benutzbarIn der Zeit vom 11.10.2010 bis 22.10.2010 werden in derAussegnungshalle im Friedhof an der Nelkenstraße wich-tige Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. Die Hallekann deshalb in dieser Zeit nicht benutzt werden. Es stehtdeshalb bei Bedarf die Aussegnungshalle am Waldfried-hof zur Verfügung. Wir bitten Sie um Beachtung. Einzel-heiten über die Orte der Trauerfeiern und Bestattungenentnehmen Sie bitte den jeweiligen Aushängen an denFriedhöfen.

    Karte aus 2010 behält auch für 2011 ihre Gültigkeit

    Neue Lohnsteuerkarte wird nicht versandt

    2010 wird die neue Lohnsteuerkarte nicht versandt. DieLohnsteuerkarte 2010 behält auch für das Jahr 2011 biszur Einführung des elektronischen Verfahrens ihre Gültig-keit. Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer entfälltdamit die Weitergabe der Lohnsteuerkarte an den Arbeit-geber. Der Arbeitgeber darf die Lohnsteuerkarte 2010nicht wie bisher am Jahresende vernichten, sondernmuss die darauf enthaltenen Eintragungen auch für denLohnsteuerabzug im Jahre 2011 zugrunde legen. Benöti-gen Sie während des Jahres 2010 eine Lohnsteuerkarte,wird diese noch von der Stadt ausgestellt.Änderungen meldenWenn sie 2011 erstmalig eine Lohnsteuerkarte brauchen,stellt das zuständige Finanzamt auf Antrag eine Ersatzbe-scheinigung aus. Ausgenommen hiervon sind ledigeArbeitnehmer, die ab dem Jahr 2011 ein Ausbildungsver-hältnis als erstes Dienstverhältnis beginnen. Hier kannder Arbeitgeber die Steuerklasse I unterstellen, wenn derArbeitnehmer seine steuerliche Identifikationsnummer(IdNr), sein Geburtsdatum sowie die Religionszugehörig-keit mitteilt und gleichzeitig schriftlich bestätigt, dass essich um das erste Dienstverhältnis handelt.Sofern Freibeträge auf der Lohnsteuerkarte 2010 einge-tragen sind, gelten diese unabhängig vom Gültigkeitsbe-ginn auch im Jahr 2011 weiter. Die Arbeitnehmerinnenund Arbeitnehmer sind verpflichtet, die Steuerklasse unddie Zahl der Kinderfreibeträge auf der Lohnsteuerkarte2010 umgehend durch das Finanzamt ändern zu lassen,wenn die Eintragungen von den Verhältnissen zu Beginndes Jahres 2011 zu ihren Gunsten abweichen. Dies wärezum Beispiel der Fall, wenn die Steuerklasse I ab 2011eingetragen werden soll, weil die Ehe in 2010 aufgelöstwurde und somit die Voraussetzung für die SteuerklasseIII weggefallen ist. Diese Verpflichtung gilt auch, wenn die Steuerklasse IIbescheinigt ist, die Voraussetzung für die Berücksichti-gung des Entlastungsbetrags für Alleinerziehende imLaufe des Kalenderjahrs jedoch entfällt. Auch wenn sichein für das Jahr 2010 eingetragener Freibetrag verringert(z. B. geringere Fahrtkosten für Fahrten zwischen Woh-nung und Arbeitsstätte oder Verringerung eines Verlustesaus Vermietung und Verpachtung), kann dies ohne eineKorrektur zu erheblichen Nachzahlungen im Rahmen derEinkommensteuerveranlagung führen. Die Herabsetzungdes Freibetrags kann beim Finanzamt beantragt werden.Nach Einführung des elektronischen Verfahrens (voraus-sichtlich im Jahr 2012) müssen sämtliche antragsgebun-dene Einträge und Freibeträge erneut beim zuständigenFinanzamt beantragt werden.Zukünftig Finanzämter zuständigHintergrund für die Weitergeltung der Lohnsteuerkarte2010 ist die Umstellung auf ein zeitgemäßes elektroni-sches Verfahren. In diesem Zusammenhang wechselt abdem Jahr 2011 die Zuständigkeit für die Änderung derLohnsteuerabzugsmerkmale (z.B. Steuerklassenwech-sel, Eintragung von Kinderfreibeträgen und anderen Frei-beträgen) von den Meldebehörden auf die Finanzämter.Die Finanzämter können bereits im Jahr 2010 zuständigwerden, falls die Änderungen den Lohnsteuerabzug 2011betreffen. Dadurch entfällt für diese Fälle der Kontakt mitden Städten und Gemeinden. Für Änderungen der Mel-dedaten an sich (z. B. Heirat, Geburt, Kirchenein- oderaustritt) sind weiterhin die Kommunen zuständig.Für das neue Verfahren müssen Arbeitnehmerinnen undArbeitnehmer ihrem Arbeitgeber nur noch das Geburts-datum und die Id-Nr. mitteilen sowie Auskunft darübergeben, ob es sich um das Haupt- oder um ein Nebenar-beitsverhältnis handelt. Mit Hilfe dieser Informationenwerden dem Arbeitgeber die lohnsteuerlichen Daten desArbeitnehmers elektronisch durch die Finanzverwaltungzur Verfügung gestellt. Hat das Arbeitsverhältnis auchschon im Jahr 2010 oder 2011 bestanden, liegen demArbeitgeber die erforderlichen Informationen (Geburtsda-tum und IdNr) zum Abruf der Elektronischen Lohnsteuer-Abzugsmerkmale (ELStAM) bereits vor. Diese wurden aufder Lohnsteuerkarte 2010 oder auf der Ersatzbescheini-gung des Jahres 2011 aufgedruckt. Mehr Informationenfinden Sie unter www.elster.de

    Unterschleißheim feiert!

    Heimatabend der besonderen ArtZum Festjahr hat sich Ortschronist Wolfgang Christophund seit vielen Jahren kreativer und engagierter Organi-sator der Unterschleißheimer Heimatabende ein ganzbesonderes Programm einfallen lassen. Am Samstag,23. Oktober, 19.00 Uhr präsentieren im BürgerhausUnterschleißheim zahlreiche Vereine und die Theaterpro-jektgruppen des Carl-Orff-Gymnasiums und der Therese-Giehse-Realschule die Geschichte Unterschleißheims.Ein kurzweiliges Programm mit kleinen, humorvollenSketchen und Beiträgen zum heimischen Brauchtumlässt eine Mischung aus Information und Kulturgenusserwarten. Lassen Sie sich an diesem Heimatabend unter-halten, von humorvollen Darbietungen erheitern undschöner Musik verwöhnen. Der Wirt des Culinari-ush wirdmit seinem Angebot dafür sorgen, dass die kulinarischenGenüsse nicht zu kurz kommen.Also merken Sie sich den Termin am Samstag, 23. Okto-ber 2010, 19 Uhr, vor. Der Eintritt ist kostenlos. Wer aberdabei sein und einen guten Platz haben will und bei kei-nem Verein reserviert hat, kann sich ab sofort (kostenlos)Karten in unserem Ticket-Shop besorgen.

    Neue Ausweise sind daAlle Reisepässe, die bis 22.09.2010, und alle Personal-ausweise, die bis 16.09.2010 beantragt wurden, könnenab sofort im Rathaus – Bürgerbüro – abgeholt werden.Wenn eine schriftliche Vollmacht für eine andere Personvorgelegt wird, muss der Antragsteller nicht persönlicherscheinen. Werden die neuen Ausweispapiere ausge-händigt, muss der alte Pass bzw. Ausweis mitgebrachtwerden.

    Internationale Künstlerausstellung

    Spitzenleistungen der Künstleraus den Partnerstädten

    „18 Künstler, 18 Stilrichtungen, 3 Länder, 1 Ausstel-lung“ hieß das Motto einer hochinteressanten inter-nationalen Ausstellung im Bürgerhaus Unterschleiß-heim, die in der Zeit vom 17. bis 29. September zusehen war. Am letzten Tag wurde die überaus erfolg-reiche Ausstellung mit einer kleinen Finissagefeierbeendet. Diese Präsentation hatte einen besonderen Rahmen, weildie Ausstellung ein Programmpunkt der Feierlichkeitenim Rahmen der 1225-Jahr-Feier war. Stolz waren dieStadt, das Organisationsteam des Forum Unterschleiß-heim und die Aktiven des Partnerschaftskomitees, dassauf die Idee dieser internationalen Ausstellung das süd-französische Le Crès, das thüringische Lucka und diesüdungarische Partnerregion Zengöalja sofort mit Be-geisterung reagierten. Insgesamt 18 Künstler, von Hob-bykünstlern bis hochkarätige Profis, hatten sich ange-meldet und die Kunstwerke, Fotografien, Gemälde undSkulpturen nach Unterschleißheim mitgebracht. Jedes Ausstellungsstück war ein Unikat, ein besonderesKunstwerk und präsentierte ein Stück Heimat der Künst-ler aus den drei Ländern: Ob das die mediterrane Land-schaft in Öl, die wunderbaren Holz- oder Steinskulpturen

    Das vollbesetzte Foyer des Bürgerhauses bei der Ausstellungseröffnung zeigte das große Interesse an derinternationalen Ausstellung unserer Partnerstädte.

  • Landkreis-Anzeiger – Stadt Unterschleißheim Sa., 9. Oktober 2010 � 7

    aus der südungarischen Region, oder die dreidimensio-nal wirkenden Graffiti-Bilder des jungen Künstlers ausLucka sind. Die stilistische Vielfalt der Künstler warenorm. Markante, farbenprächtige südländische Ölmale-rei mit unverkennbarem spanischem Einfluss, zarte,sanfte ungarische Landschaften mit dramatischenDetails in Öl und Pastell, filigrane schwarz-weiße Kunst-fotografie vom Feinsten, schwarze Steinskulpturen mitafrikanischer Eleganz, feine, klug konstruierte Skulpturenaus edlem Holz und Marmor. Unter den Künstlern fanden sich die verschiedenstenPersönlichkeiten. Ob das der ursprünglich aus der illega-len Sprayerszene kommende, inzwischen europaweitgefragte Tino Schneider, die Bildhauerin Nella Buscotoder die Malerin und Bildhauerin Erika Zuchold war – siealle haben den Ausstellungsbesuchern ein einmaligesKunststück ihrer Heimat mitgebracht. Der ungarischeBildhauer von Weltrang, Balázs Balázs schenkte derStadt Unterschleißheim eine Skulptur, die er in MemoriamVictor Vasarely geschaffen hat. Er bedankte sich damit fürdie hervorragende Organisation und die exzellente Ideedieser „europäischen Ausstellung für Europäer“. DasKunstwerk soll im Außenbereich des Rathauses dauer-haft installiert werden. Bürgermeister Zeitler wertete das Projekt als mehrfache„Spitzenleistung“. Spitzenleistung der Organisation, diewegen der drei Sprachen nicht gerade einfach war, Spit-zenleistung der Präsentation und der Vielfalt der Kunst-werke. Diese nicht alltägliche Leistung wollten nicht nur die zahl-reichen Unterschleißheimer Gäste, sondern auch dieangereisten Delegationen der Partnerregionen sehen underleben. So erfreuten sich mit den zwei Gastgeberinnen,Forum-Leiterin Daniela Benker und Ursula Metzner, Lei-terin des Partnerschaftskomitees, Kathrin Backmann(Bürgermeisterin von Lucka), Murielle Gaillet (Stadträtinaus Le Crès) und Dr. Ferenc Wekler (Präsident der Klein-region Zengöalja) an den schönen Exponaten.

    Daniela Benker (Künstlerische Leitung Forum, l.) undUrsula Metzner (Präsidentin Partnerschaftskomitee, r.)freuen sich über die Skulptur des ungarischen Bildhau-ers Balázs Balázs, die er der Stadt Unterschleißheimgeschenkt hat.

    StadtwerkeFreizeitbad aquariush trotz

    Sanierung geöffnetDerzeit wird das Dach des Freizeitbades aquariushsaniert. Auch während der Bauarbeiten geht der Bade-und Saunabetrieb ohne Einschränkungen weiter. Grund der Baumaßnahme ist die Erneuerung der Attikaund die Sanierung des Gebäudes nach dem neuestenStand der Energieeinsparungsmöglichkeiten. Die Arbei-ten werden aber überwiegend von außen durchgeführt,so dass es zu keinen Einschränkungen für die Bade- undSaunagäste kommt. Kleinere Unannehmlichkeiten wieetwa kurzfristige Behinderungen durch Baufahrzeugekönnen leider nicht vermieden werden. Auch für kurz-fristige Baugeräusche im Bad oder Sauna bitten wir dieBesucher um Verständnis.

    Wasserversorgung erhält hohe Auszeichnung

    Stadtwerke als erstes Unterneh-men im Landkreis TSM-zertifiziertDie Stadtwerke Unterschleißheim sind als erstesUnternehmen im Landkreis München im Bereich derWasserversorgung mit dem Technischen Sicherheits-management (TSM) ausgezeichnet worden. Die Prü-fungsexperten des Deutschen Vereins des Gas- undWasserfaches (DVGW) haben den Stadtwerken unddem Zweckverband zur Wasserförderung eine hohetechnische und organisatorische Kompetenz bestä-tigt.Dass sich die Stadtwerke und der Zweckverband zurWasserförderung dem Prüfungsprozess stellten, lobtevor allem Erster Bürgermeister Rolf Zeitler. Mit einemherzlichen Dank an alle Beteiligten und dem Wunsch,dass die Erfahrungen dieser Prüfung eine positive Aus-wirkung auf die tägliche Arbeit haben werden, beglück-wünschte Zeitler die Stadtwerke bei der Zertifikatsüber-gabe. Als oberster Dienstherr der Stadtwerke war Zeitlerstolz auf diese Auszeichnung, weil damit zum einen diehervorragende Qualität der Wasserversorgung auch nachaußen dokumentiert wird. Zum anderen betonte Zeitlerauch, dass Unterschleißheim mit dieser Auszeichnungwieder einmal eine Vorreiterrolle übernommen hat, da dieUnterschleißheimer Stadtwerke das erste Unternehmenim Landkreis München sind, die diese Auszeichnungerhalten haben.Höchste Anforderungen an das Wasser Die hohen Anforderungen aus Gesetzen, Verordnungen,technischen Regelwerken und Sicherheitsvorschriftengerade beim Lebensmittel Nr. 1, dem Wasser, erforderneine optimierte Aufbau- und Ablauforganisation. Diefachliche Umsetzung der Regeln und Normen in der

    betrieblichen Praxis müssen unter allen Umständengewährleistet sein. Auf Herz und Nieren wurden deshalbder Zweckverband, der das Wasser im Berglwald fördert,und die Stadtwerke, die das wertvolle Gut Wasser zumBürger bringen, hinsichtlich mehrerer Kriterien geprüft.So wurde die Organisationsstruktur, Verantwortlichkei-ten, Fach- und Entscheidungskompetenzen, Anlagen-und Leitungsdokumentation, Verfahren, Prozesse, Rege-lung der Bereitschaftsdienste und der Störungsbehe-bung, Materialauswahl und -einsatz, technische Aus-rüstung sowie Qualitätssicherung unter die Lupegenommen. Jörn-Helge Möller, Geschäftsführer des DVGW, betontebei der Zertifikatsübergabe, dass die Stadtwerke und derZweckverband Unterschleißheim diesen Test mit Bravourbestanden haben und ihre Aufgabe, das Wasser zuver-lässig an die Unterschleißheimer Haushalte zu liefern,sehr verantwortungsvoll durchführen. 365 Tage im Jahr,jeweils 24 Stunden, wird Wasser in höchster Qualitätgeliefert. Auch Peter Richmann, TSM-Prüfer weiß, dassdie Unterschleißheimer jederzeit sorglos den Wasser-hahn aufdrehen und bedenkenlos das Wasser trinkenkönnen. Aus seiner Sicht bietet TSM-Zertifikat eine guteMöglichkeit, das in den Stadtwerken erreichte Qualitäts-niveau mittels dieses Prüfzeugnisses nach außen zudokumentieren. Hohes Maß an VersorgungssicherheitDie Unterschleißheimer Stadtwerke ließen sich freiwilligvon September 2009 bis März dieses Jahres prüfen.Mehrere hundert Antworten eines Fragenkatalogs (TSM-Leitfaden) wurden durch Experten des jeweiligen Fach-verbandes beurteilt. Die überreichten TSM-Urkundenbestätigen, dass eine angemessene personelle und tech-nische Ausstattung sowie eine Organisation vorhandenist, die eine sichere, zuverlässige und wirtschaftliche Ver-sorgung der Kunden – also ein hohes Maß an Versor-gungssicherheit – gewährleistet. Vor dem Hintergrundder sich ständig wandelnden sicherheitstechnischenAnforderungen an die Versorgungsunternehmen, wurdedas TSM entwickelt. Das System hat schnell eine große Akzeptanz gefundenund ist heute nicht nur Maßstab für die Ablauforganisa-tion der technischen Prozesse, sondern gilt ebenso alsBezugsgröße für eine belastbare Aufbauorganisation. Dieerfolgreich bestandene TSM-Zertifizierung wird zuneh-mend zur Visitenkarte eines gut geführten und strukturier-ten Versorgungsunternehmens. Das vergebene Zertifikatmuss alle fünf Jahre einer erneuten Überprüfung unterzo-gen werden.

    Jörn-Helge Möller (Geschäftsführer DVGW), Erster Bür-germeister Rolf Zeitler, Josef Vilgertshofer (Leiter Stadt-werke) und Peter Richmann (TSM-Prüfer; v.l.n.r.) freuensich gemeinsam mit den Mitarbeitern über das Zertifikat.

    Konzertbeginn Max-Planck-Philharmonie um 18.00 Uhr

    Das Konzert der Max-Planck-Philharmonie am Sonntag,31. Oktober, beginnt bereits um 18.00 Uhr und nicht erstum 20.00 Uhr. Der Veranstaltungsort, das BürgerhausUnterschleißheim, ist gleich geblieben.

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    An dieser Stelle sei allen Künstlern, die mit großer Bereit-schaft und Interesse ihre Arbeiten zur Verfügung gestellthaben, sehr herzlich gedankt. Die gemeinsame Ausstel-lung hat vielfache, neue Kontakte zwischen den drei Part-nerstädten hervorgebracht, die auch in der Zukunftgepflegt werden.

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    Die nächste Ausgabe erscheint am16.10.10

    Anzeigenschluss ist amDonnerstag, den 14.10.10, 12 Uhr

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    Oberschleißheim – Was macht die Kommune für dieFlugzeuge eigentlich so interessant? Die Antwort ist ein-fach und klar. Bei ihren Landeanflügen über Oberschleiß-heimer Gebiet sparen sie Zeit und Geld (Treibstoff). München hat einiges zu bieten, ist auf mehreren Ebenenerfolgreich und in vielen Bereichen Rekordhalter. Zu letz-teren zählen das Oktoberfest, ein Fußballverein und –seine Anbindung an den Luftverkehr. Der Flughafen„München Franz Josef Strauß“ wurde am 17. Mai 1992 inBetrieb genommen. Er erfreut sich eines großen – odermüsste man eher sagen – eines zu großen Zuspruchs. Erist das zweitgrößte Luftfahrt-Drehkreuz Deutschlands mitinternationaler Bedeutung. Gemessen an der Zahl derFlugreisenden belegt er einen Spitzenplatz im einstelligenBereich in Europa und zählt zu den dreißig größten welt-weit. Bravo, prima möchte man da sagen, wenn, ja wenndiese immer zahlreicher werdenden Himmelserscheinun-gen nicht so merkwürdige Motorengeräusche von sichgäben. „Sind Sie auch genervt vom Lärm der tief fliegen-den Flugzeuge über Oberschleißheim?“ Diese Fragestammt von den „Grünen“, die es nach mehreren ergeb-nislosen Bemühungen von anderen wieder einmal wissenwollen. Sie rennen mit einer Oktoberumfrage-Aktion wohlbei etlichen Oberschleißheimer Einwohnern offene Türenein. „Es ist einfach nicht zu leugnen, dass die Gemeindedavon betroffen ist“, so die Meinung der Partei. Dabeikam beim Bau des Flughafens die Zusicherung, derLandeanflug zum Flughafen im Erdinger Moos würde inausreichendem Abstand um Oberschleißheim herumfüh-ren. Pustekuchen. Zum einen geht es um die Einhaltungder Flugbahn über die Panzerwiese und das DachauerMoos, zum andern sollte die vorgeschriebene Flughöhenicht unterschritten werden. Der Flugtourismus, der, somöchte man meinen, mitunter „die Besichtigung desSchleißheimer Hofgartens einschließt“, sollte tunlichst

    Kindergarten Hollerbusch

    Die „Tigerente“ hält Einzug!Ab sofort ist der Evangelische Kindergarten Hollerbuschum eine Attraktion reicher! Dank der großzügigen Spendevon Schreinerfamilie Rathje aus München, wohnt dieseswunderschöne und große „Entenexemplar“ jetzt in unse-rer Einrichtung. Selbstverständlich wurde diese herzlichund stürmisch empfangen und natürlich auch gleich inBeschlag genommen. Wir bedanken uns nochmals sehrherzlich, uns und unseren Kindern wurde damit einegroße Freude gemacht! Ihr Kindergarten Hollerbusch

    unterbunden werden. Denn eins ist klar, nur wer sichsachlich, vernünftig und entschieden zur Wehr setzt,kann auf Besserung hoffen.Das Schicksal meint es offenbar nicht gut mit Ober-schleißheim. Als die Landeshauptstadt ab 1939 ihre Flug-zeuge in Riem starten und landen ließ, war es auch schonein öffentliches Ärgernis. So berichtete am 19. Septem-ber 1975 der Lohhofer & Landkreis Anzeiger unter derÜberschrift „Schleißheimer klagen über Fluglärm“ u.a.Folgendes: „Seit Frühsommer dieses Jahres leben dieBewohner der Oberschleißheimer Parksiedlung in einerLärmkulisse. Die Belästigungen werden von Flugzeugenverursacht, die die von der Flughafenbehörde derGemeinde bekanntgegebenen Routen nicht einhalten.“Lärmmessungen ergaben bei Hubschrauber-Überflügendes damaligen Bundesgrenzschutzes Spitzenwerte von65 dB (A). Bei einem direkten Überflug eines einmotori-gen Flugzeuges über Oberschleißheim lag das Ergebnisbei 70 dB (A). Vergleichsweise ergab das Geräusch einervorbeifahrenden S-Bahn in etwa 60 Metern Entfernungeinen Wert von 60 dB (A), bei einem Hundegebellerreichte die Spitze sogar 78 dB (A). Damals, so wurdeder beunruhigten Bevölkerung erklärt, sind Überflüge vonOberschleißheim möglich, ohne dass dadurch ein Ver-stoß gegen die offizielle Flugwegführung vorliegt. LandratDr. Gillessen sah aufgrund des Sachverhaltes als Vorsit-zender der Fluglärmkommission keine Möglichkeit,gegen die zweifelsfrei gegebene subjektive Belästigungder Bürger durch Verkehrsflugzeuge vorzugehen. DieAufregung legte sich, als das Ende von Riem absehbarwar. Allerorts keimte die Hoffnung auf, durch den neuenNord-Standort künftig von der surrenden, brummendenund letztendlich auch nervigen Lärmquelle verschont zubleiben. Ach ja, was München als „Rekordhalter“ im Luft-verkehr aufzubieten hat, lässt sich an Hand nachfolgen-

    der zwei Beispiele klar nachvollziehen. Zum einen erlaubtdie Kapazität im Erdinger Moos bis zu 90 Flugbewegun-gen in der Stunde und zum anderen verkrafteten die bei-den Terminals insgesamt bis zu 50 Millionen Passagierepro Jahr. Prost Mahlzeit! Was für ein Glück, dass es bis-lang noch nicht im Außenbereich zu einem Unfall, einerKatastrophe kam! Viel Erfolg für die Grünen – und vorallem für die Oberschleißheimer Bevölkerung.

    Otto Bürger

    Fluglärm, Fluglärm, Fluglärm

    „Grüne“ versuchen ihr Glück