Stefanie Keller - Kurswechsel Landwirtschaft: Ziele, Erwartungen, Forderungen von Biovision im...

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Afuturef or all naturall y A future f or all , naturall y Un avenir pour tous, naturellement Eine Zukunf t für alle natürl ich Ort des Vortrages 1 Eine Zukunf t für alle , natürl ich

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Stefanie Keller, Projektmanager Kurswechsel Landwirtschaft, Stiftung Biovision, Zürich Workshop Kurswechsel Landwirtschaft / Rio+20 am 31. Januar 2012 in Bern

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Afuture for all naturallyA future for all, naturally Un avenir pour tous, naturellementEine Zukunft für alle natürlich

Ort des Vortrages 1

Eine Zukunft für alle, natürlich

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Kurswechsel Landwirtschaft Stefanie Keller, Project Officer, Biovision31 Jan ar 201231. Januar, 2012

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?1. Einleitung – Wieso Kurswechsel?

2. Aus den Verhandlungen zu Rio+20

3. Ausblick und Forderungen

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1. EinleitungBusiness-as-usual ist keine Option (I)

Business‐as‐usual Kurswechsel Landwirtschaft925 Millionen Menschen  KleinbauerInnen können die unterernährt Ernährung für Menschen in

Ländern des Südens sichernHälfte aller Nahrungsmittel geht Reduktion der Verluste inHälfte aller Nahrungsmittel geht zwischen Ernte und Konsument verloren

Reduktion der Verluste in Produktions‐ und Konsumkette um 50 Prozent

Abhängigkeit von fossilen, finiten Energieträgern

Die Energiebilanz im biologischen Landbau ist um 19 Prozent besser

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1. EinleitungBusiness-as-usual ist keine Option (II)

Business‐as‐usual Kurswechsel LandwirtschaftIndustrielle Betriebe haben  Reduzierthöchsten Treibhausgasausstoss (in Landwirtschaft)

Treibhausgasemissionen und bindet mehr Kohlenstoff.

Böden werden knapp durch Ökologische Methoden fördertBöden werden knapp durch intensive, nicht angepasste Nutzung

Ökologische Methoden fördert und erhält die natürliche Bodenfruchtbarkeit

Derzeit sterben jährlich 10'000 bis 25'000 Tier‐ und Pflanzenarten 

Ökologische Landwirtschaft fördert Biodiversität

ausDie Landwirtschaft nutzt 70 Prozent des globalen

Genügend Nahrung mit weniger Wassereinsatz ist möglich70 Prozent des globalen 

SüsswasserverbrauchsWassereinsatz ist möglich

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1 Einleitung1. Einleitung Beispiel: Praxis: Maisanbau mit Push-Pull (2’56‘‘)

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1. Einleitung Die Lösungen sind da –gder Kurswechsel in der Landwirtschaft muss eingeleitet werden!

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2. Aus den Verhandlungen zu Rio+20

W l b i h IAASTD l i Ri 10 (J h b• Weltagrarbericht IAASTD lanciert an Rio+10 (Johannesburg Summit)

• Themen Green Economy in the context of poverty eradication and• Themen „Green Economy in the context of poverty eradication andsustainable Development“

• Thema „Institutional Framework for sustainable development“p

• Green Economy mit klarem Bezug zur Landwirtschaft Konzept Green Economy umstritten insbesondere in Lateinamerika (keine E äh i R t R i l M ti )Erwähnung im Report zum Regionalen Meeting)

• NEU: 7 Critical Issues (inkl. „Food“ and „Poverty Reduction“)

W i h h i li h O S i bl D l• Weitere wahrscheinliche Outcomes: Sustainable Development Goals

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2. Aus den Verhandlungen zu Rio+20

Positiv• Food Security als 1. Thema neben den beiden übergreifenden

Themen platziertThemen platziert• Unterstützung für Initiativen zu Informations- und

Wissensverbreitung, sowie Austausch zwischen Bäuerinneng,und Bauern, sowie ExpertInnen, und vice versa.

Negativ• Keine Verpflichtung, keine Vision, fehlender politischer Wille• Text zu Food Security noch sehr schwach business-as-

usual soll weitergehen (z B : Offenes Handelssystem)usual soll weitergehen (z.B.: Offenes Handelssystem)• Mangelnde Unterstützung für: Kleinbäuerinnen und

Kleinbauern, wirklich nachhaltige LandwirtschaftKleinbauern, wirklich nachhaltige Landwirtschaft

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3. Ausblick und Forderungen

Bis Januar 2012 Januar – Ende Mai 2012 Juni 2012

(2) Landwirtschaft bleibtauf der Agenda und wird

• Advocacy• Communication &

Campaigns..)• NGO-Allianz „Time To

• Advocacy : high-level roundtable on agriculture

auf der Agenda und wirdverhandelt • Advocacy

• Präsenz in Rio+20• Communication &

Campaigns„Act“ mitgegründet (>140 NGOS)

(1) Thema

gbefore 3rd Intersessional(mid March 2012)

• Communication & Campaigns.

p g

(1) ThemaLandwirtschaft ist im

Zero-Draft (Publikation: 10. Januar)

(3) SchlussdokumentRio+20

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3. Ausblick und Forderungen

• Landwirtschaft als zentrales Thema behandeln

• Kurswechsel Landwirtschaft mit der Umsetzung des W lt b i ht i l it b i l i t k iWeltagrarberichts einleiten – business-as-usual ist keine Option mehr!

• Die richtigen Entscheidungen brauchen die richtige• Die richtigen Entscheidungen, brauchen die richtige Information. Es braucht einen breit abgestützten Weltagrarrat!

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