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Zahlreiche erfahrene Unter-nehmen aus der heimischenWirtschaft konnten sichüber die Aufträge für das an-spruchsvolle Bauvorhabenfreuen – etwa 98 Prozent derAufträge blieben in der Regi-on. Als Finanzdienstleistersetzt die Sparkasse Roten-burg-Bremervörde mit demNeubau ein Signal für einklares Bekenntnis für dieRegion.In nur 15 Monaten konnteder hochmoderne Bau reali-siert werden, der die Vorga-ben des Gesetzgebers an ei-ne energieeffiziente Bauwei-se sogar noch übererfüllt.Laut Vorstand der Sparkassekönne man in jeder Hinsichtvon einem „Greenbuilding“sprechen – etwa mit Blickauf die moderne Erdwärme-anlage: Die Beheizung er-

folgt über eine geothermi-sche Wärmepumpe – dashochmoderne System funk-tioniert mit fünf Erdwärme-sonden, für die jeweils bis zu135 Meter tiefe Bohrungenim Erdreich nötig waren. Ei-ne Alternative zum Neubauhat es ausSicht desVorstandsnicht gege-ben. Denn ei-ne Sanierungdes übersechs Jahr-zehnte altenAltbaus seinicht zu ver-antwortengewesen –nicht nur mitBlick aufenergetischeBelange, son-dern auch inSachen Bar-rierefreiheit.Die Datenfür den Neubau sind impo-sant: Auf einer Nutzflächevon rund 642 Quadratme-tern bieten die Sparkassen-kaufleute die ganze Service-palette eines modernen Fi-nanzdienstlers an. Sechs Be-raterbüros, ein Verbundpart-ner-Büro, diverse Funktions-und Sozialräume sowie eine„Diskretkasse“ stehen mit

der Eröffnung ab dem 11.Dezember zur Verfügung.Die großzügig gestalteteSB-Zone mit zwei Selbstbe-dienungs-Terminals, Konto-auszugsdrucker, Ein- undAuszahlungsautomaten so-wie einem Münzeinzahler

und einemMünzrollen-geber steht al-len Kundensogar 24Stunden amTag zur Verfü-gung.Zwei großeLichtkuppelnbelichten diefast fünf Me-ter hohe Kun-denhalle undsorgen für ei-ne angeneh-me Atmo-sphäre. Auchder liebevollgestalteteKinderspiel-

bereich und die behinder-tengerechten Kunden-WCsgenügen höchsten Ansprü-chen.Ein Eingang in der Hin-denburgstraße und ein Ein-gang über die Talstraße/Parkplatz stehen den Kun-den zur Verfügung. Sehrkundenfreundlich ist auchder Außenbereich gestaltet.

Den Kunden stehen Pkw-Stellplätze sowie zwölf Fahr-rad-Plätze zur Verfügung.

Vorfreude im TeamNeubau der Geschäftsstelle wird am Freitag, 11. Dezember, feierlich eröffnet

VON THOMAS SCHMIDT

GNARRENBURG. „Wir freu-en uns schon auf den Um-zug.“ Silke Brodtmann, Lei-terin der GnarrenburgerSparkassen-Geschäftsstelle,und ihr fünfköpfiges Teamwerden schon in wenigenTagen in neuen Büros idea-le Arbeitsbedingungen vor-finden, um ihren Kundennoch mehr Service bietenzu können. Ab Freitag, 11.Dezember, 15.30 Uhr, stehtder Neubau allen Kundenzur Verfügung.

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Silke Brodtmann, Leiterin der Gnarrenburger Sparkassen-Geschäftsstelle, freut sich auf die idea-len Arbeitsbedingungen für das sechsköpfige Team im Neubau, um den Kunden noch mehr Ser-vice bieten zu können. Fotos: Schmidt

Historischer Moment: Der Vor-stand mit einer „Zeitkapsel“bei der Grundsteinlegung.Lesen Sie auf Seite 15, dass dieGeschichte des Sparkassenkas-senstandorts Gnarrenburg bisin das Jahr 1913 belegbar ist.

...dass an der Hindenburgstra-ße Platz für den Neubauentstand. Eine Sanierung hätteaus Gründen der Energieeffi-zienz und Barrierefreiheit kei-nen Sinn gemacht.

...die Firma Jacobs dafür, ....

Es geht in großen Schritten voran: Bei der Grundsteinlegungüberzeugten sich vor einem Jahr VerwaltungsratsvorsitzenderHermann Luttmann (von rechts), Architekt Torsten Stelling,Gnarrenburgs Bürgermeister Axel Renken sowie der VorstandStefan Kalt und Reinhard Krüger vom raschen Fortgang der Bau-arbeiten.

Sternstunde für die neue SparkasseGeschäftsstelle in Gnarrenburg erstrahlt im neuen Glanz!Eröffnung am 11. 12. um 15.30 Uhr

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Für die Gemeinde Gnarren-burg ideal: Auch das für dasDorferneuerungsverfahrender Ortschaft zuständigePlanungsbüro war in dasAuswahlverfahren eingebun-den.„In einem anonymen Be-wertungsverfahren hat einmoderner Entwurf das Ren-nen gemacht, der Sparkas-sen- und städtebaulicheAspekte ideal verbindet.Dass ein ortsansässiger Ar-chitekt hierbei gewonnenhat, freut uns besonders“,würdigte Vorstandsvorsit-zender Reinhard Krüger be-reits 2013 die Juryentschei-dung vom 10. Oktober 2013.Die Messlatte des Vorstandswar hoch: Die Entwürfe soll-ten die „Anforderungen aneine qualitative Kundenbe-ratung und ein optimalesServiceangebot sowie dieOrtsbildentwicklung und ei-ne wirtschaftliche Bauweise“berücksichtigen. Und nochetwas war dem Vorstand mitBlick auf das Millionenpro-jekt wichtig: Das Gebäudesolle sich gut in die Umge-bung einfügen, sie abergleichzeitig auch prägen.Darüber, dass dies gelun-gen ist, waren sich alle Be-teiligten nach dem Wettbe-werb einig: „Das Gebäudewird aus jeder Blickrichtungangemessen proportioniertund einladend aussehen“,war auch Krügers Vor-standskollege Stefan Kaltmit dem Ergebnis zufrieden.Das stimmige Gesamtbildunterstützt in der Tat diestädtebauliche Entwicklungder Gemeinde. Stelling setz-te auf traditionelle Materia-

lien mit zeitgemäßen Ele-menten. Es sei darum gegan-gen, Strukturen zu vereinen,„die Solidität und Zeitlosig-keit“ vermitteln, waren sichdie Auftraggeber der Kredit-anstalt einig.Dass sich das Gebäudestädtebaulich ideal in diePläne der Kommune fügt,die sich gerade im Zuge derDorfenerneuerung neu auf-stellt, haben Gemeindebür-germeister Axel Renken undOrtsbürgermeister Ralf Rim-kus in den GnarrenburgerGremien bereits währendder Bauphase wiederholtdeutlich gemacht. Unisonolobten Renken und Rimkusden Entwurf Stellings, des-sen Konzept von einemlichtdurchfluteten Gebäudean exponierter Stelle in derKernortschaft wegweisendsei für die weitere Entwick-

lung der Ortschaft.Renken machte deutlich,dass mit der zukunftsorien-tierten, von Glas dominier-ten Optik bewusst ein mo-derner Akzent gesetzt wer-de. Nicht zuletzt freuen sichdie Vertreter von Politik undVerwaltung, dass vor demGebäude ein Platz von ho-her Aufenthaltsqualität ge-schaffen werden konnte, derBlickachsen zum so genann-ten „Dorferneuerungsplatz“auf der gegenüberliegendenStraßenseite ermöglicht.

Pläne des Architekten haben Jury überzeugt – Wichtiger Mosaikstein der Dorferneuerung

VON THOMAS SCHMIDTGNARRENBURG. Es ist ein Zweckgebäude und genügtdoch auch höchsten ästhetischen Ansprüchen: der vomGnarrenburger Architekten Torsten Stelling konzipierteNeubau der Gnarrenburger Sparkassengeschäftsstelle.Sein Entwurf konnte im Rahmen eines Wettbewerbs nichtnur ein Preisgericht überzeugen. Auch Bürgermeister AxelRenken und Ortsbürgermeister Ralf Rimkus freuen sich,dass das neue Gebäude einen zukunftsweisenden opti-schen Akzent im Zuge der Dorferneuerung im Herzen derKernortschaft setzt.

Viel Lob für StellingHelle Fassaden, lichtdurchflutetes Foyer – der Neubau der Gnarrenburger Sparkasse wurde von dem Architekten Torsten Stellingkonzipiert und konnte im Rahmen eines Wettbewerbs eine Jury überzeugen. Fotos: Schmidt

Bürgermeister Axel Renken(rechts) – hier mit dem Zwei-ten stellvertretenden Bürger-meister Hinrich Kackmann –sieht in dem Neubau einenwegweisenden Mosaiksteinbei der Dorferneuerung.

Vorstandsvorsitzender Reinhard Krüger (rechts) würdigte beider Grundsteinlegung den Entwurf des Architekten TorstenStelling.

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„Die älteste erhaltene Unter-lage, die einen Hinweis aufeine Annahmestelle der Bre-mervörder Sparkasse inGnarrenburg gibt, ist eineQuittung vom 28. Juli 1913,unterzeichnet von ,Neben-rendant‘ Müller“, wie MeikeMittmann vom Bachmann-Museum Bremervörde in ih-rer lesenswerten Chronik„Daß diese Anstalt bis in diespätestes Zukunft gedeihenmöge“ aus Anlass des 175-jährigen Jubiläums der Spar-kasse Rotenburg-Bremervör-de schrieb.

Mehrere Umbauten

„Mit zunehmendem Ge-schäftsverkehr wurde dieEinrichtung 1924 in eineZweigstelle umgewandeltund bezog ein eigenes Ge-bäude in der Hindenburg-straße“, erinnert Mittmannan die Anfänge der Sparkas-se in Gnarrenburg. Im Wirt-schaftswunderjahr 1954reichte auch dieses Gebäudenicht mehr: Die Aufsichts-gremien der Sparkasse ent-schieden sich für einen Neu-bau, so dass der Grundsteinfür das Gebäude am heuti-gen Standort in der Hinden-burgstraße gelegt wurde, der1956 bezogen werden konn-te und 1969 sowie 1996 um-gebaut wurde. (ts)

In der Gaststätte Wilhelmshöhe fing alles an – Ältester Beleg: Quittung von 1913

GNARRENBURG. Sparkasseund Gnarrenburg – daspasst schon seit über 100Jahren gut zusammen. DieErfolgsgeschichte des Spar-kassenwesens in der Moor-gemeinde geht auf das Jahr1913 zurück.

Blick in die Historie desSparkassenstandorts

Das ehemalige Gebäude der Sparkassen-Geschäftsstelle nachseiner Fertigstellung im Jahre 1956. Im August 2014 wurde esabgerissen, um dem Neubau zu weichen.

Bis 1956: das Geschäftsstellengebäude in der Hindenburgstra-ße mit Honoratioren aus der Wirtschaftswunderzeit.

Gnarrenburger Annahmestelle der Kreissparkasse um 1913.

Bremervördes Bürgermeister Ludwig Meyer, seinerzeit Mitgliedim Verwaltungsrat der Sparkasse (rechts), bei der Einweihung1956.

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