Straßenfußball im Ghetto-Style - Bauwelt

3
24 | Bauwelt 31 2006 Bauwelt 31 2006 | 25 Friedrich von Borries Straßenfußball im Ghetto-Style Überlegungen zur Straßenfußball-WM in Berlin-Kreuzberg Streetfootballworld Festival 06 ist der Name eines Events, der anlässlich der Fußballwelt- meisterschaft in Berlin stattfand – eine Stra- ßenfußballweltmeisterschaft. Doch anders als bei der „FIFA Weltmeisterschaft 2006 TM “spiel- ten bei diesem Turnier nicht bekannte Stars gegeneinander, sondern 200 junge Straßenfuß- baller und -fußballerinnen aus 24 Ländern. Für diese „andere“ Weltmeisterschaft wurde in Berlin-Kreuzberg ein kleines Stadion ge- baut und eine leer stehende Schule in eine tem- poräre Jugendherberge verwandelt. Eine schö- ne Idee, aber warum ist alles so gestaltet wie in einem Ghetto? Image: Freiheit Organisierter Straßenfußball ist kein neues Phänomen. Schon die „adidas Street Ball Chal- lenge“ und der „Puma Street Soccer Cup“ ha- Stadionbau: Nüssli (Deutschland) GmbH Architekten festival 06 village und Gelände: Raumstar, Berlin Florian Brenner, Michael Kloos Bauherr: streetfootballworld gGmbH ben versucht, Straßenfußball zu Marketing- zwecken zu organisieren. Denn von Straßen- fußball geht eine besondere Faszination aus, eine merkwürdige Doppelbedeutung wohnt ihm inne: Straßenfußball steht für Armut, und Straßenfußball steht für Freiheit. Auch Nike hat anlässlich der WM das Image von Straßen- fußball beschworen. „Yoga Bonito“, schön spie- len, lautet der Slogan einer bereits im Vorfeld der WM präsentierten Image-Kampagne. In ei- ner Serie von Spots sucht Nike die spieleri- schen Wurzeln verschiedener Fußballstars und findet den Ursprung ihrer Spielfreude im Stra- ßenfußball. Einer der meistdiskutierten Spots: Ronaldinho lässt dreimal nacheinander den Ball von der Strafraumgrenze an die Latte knal- len: Nicht das Ergebnis zählt, sondern die Perfektion der Ausführung. Freestyle ist das Motto – wie lange kann ich den Ball in der Luft halten, welche Moves beherrsche ich, wie bewege ich Ball und Körper zur Musik. An die Stelle des Vereinssports tritt die selbstbe- stimmte Performance. Die Begeisterung für Straßenfußball und Free- style liegt im Trend gegenwärtiger gesellschaft- licher Entwicklungen; der Freestyle des Stra- ßenfußballs spiegelt die heutige Auffassung von Erfolg und Selbstverwirklichung: Lebens- ziele werden nicht mehr durch allgemein ver- bindliche Normen (Verein, Mannschaft, Regeln, Schiedsrichter) vorgegeben, sondern müssen individuell erfunden, erarbeitet werden – wie die Moves im Freestyle. Im Freestyle kommt man nie zum Ziel, es gibt immer nur Moment- aufnahmen (Applaus). Damit spiegelt Free- style die Grundbedingungen des modernen Ka- pitalismus wider, in dem die sich steigernde Perfektionsschleife (Wachstum) nie zur Ruhe Vom 2. bis 8. Juli wurde auf dem Mariannenplatz zum ersten Mal der Straßenfußballweltmeister ermittelt. 24 Mannschaften aus 23 Nationen waren angetreten. Den Pokal holte sich das Team MYSA (Mathare Youth Sports Association) aus Kenia. Graffiti auf den Gehwegen leiteten die Teilnehmer und Besucher zum Ort des Geschehens vor dem Kunst- haus Bethanien. Stadiongrundriss und -schnitt im Maßstab 1:500

Transcript of Straßenfußball im Ghetto-Style - Bauwelt

Page 1: Straßenfußball im Ghetto-Style - Bauwelt

24 | Bauwelt 31 2006 Bauwelt 31 2006 | 25

Friedrich von Borries

Straßenfußball im Ghetto-StyleÜberlegungen zur Straßenfußball-WM in Berlin-Kreuzberg

Streetfootballworld Festival 06 ist der Name eines Events, der anlässlich der Fußballwelt-meisterschaft in Berlin stattfand – eine Stra-ßenfußballweltmeisterschaft. Doch anders als bei der „FIFA Weltmeisterschaft 2006TM“ spiel-ten bei diesem Turnier nicht bekannte Stars gegeneinander, sondern 200 junge Straßenfuß-baller und -fußballerinnen aus 24 Ländern. Für diese „andere“ Weltmeisterschaft wurde in Berlin-Kreuzberg ein kleines Stadion ge-baut und eine leer stehende Schule in eine tem-poräre Jugendherberge verwandelt. Eine schö-ne Idee, aber warum ist alles so gestaltet wie in einem Ghetto?

Image: Freiheit

Organisierter Straßenfußball ist kein neues Phänomen. Schon die „adidas Street Ball Chal-lenge“ und der „Puma Street Soccer Cup“ ha-

Stadionbau:

Nüssli (Deutschland) GmbH

Architekten festival 06 village und

Gelände:

Raumstar, Berlin

Florian Brenner, Michael Kloos

Bauherr:

streetfootballworld gGmbH

ben versucht, Straßenfußball zu Marketing-zwecken zu organisieren. Denn von Straßen-fußball geht eine besondere Faszination aus, eine merkwürdige Doppelbedeutung wohnt ihm inne: Straßenfußball steht für Armut, und Straßenfußball steht für Freiheit. Auch Nike hat anlässlich der WM das Image von Straßen-fußball beschworen. „Yoga Bonito“, schön spie-len, lautet der Slogan einer bereits im Vorfeld der WM präsentierten Image-Kampagne. In ei-ner Serie von Spots sucht Nike die spieleri-schen Wurzeln verschiedener Fußballstars und findet den Ursprung ihrer Spielfreude im Stra-ßenfußball. Einer der meistdiskutierten Spots: Ronaldinho lässt dreimal nacheinander den Ball von der Strafraumgrenze an die Latte knal-len: Nicht das Ergebnis zählt, sondern die Perfektion der Ausführung. Freestyle ist das Motto – wie lange kann ich den Ball in der

Luft halten, welche Moves beherrsche ich, wie bewege ich Ball und Körper zur Musik. An die Stelle des Vereinssports tritt die selbstbe-stimmte Performance. Die Begeisterung für Straßenfußball und Free-style liegt im Trend gegenwärtiger gesellschaft-licher Entwicklungen; der Freestyle des Stra-ßenfußballs spiegelt die heutige Auffassung von Erfolg und Selbstverwirklichung: Lebens-ziele werden nicht mehr durch allgemein ver-bindliche Normen (Verein, Mannschaft, Regeln, Schiedsrichter) vorgegeben, sondern müssen individuell erfunden, erarbeitet werden – wie die Moves im Freestyle. Im Freestyle kommt man nie zum Ziel, es gibt immer nur Moment-aufnahmen (Applaus). Damit spiegelt Free-style die Grundbedingungen des modernen Ka-pitalismus wider, in dem die sich steigernde Perfektionsschleife (Wachstum) nie zur Ruhe

Vom 2. bis 8. Juli wurde auf dem

Mariannenplatz zum ersten Mal der

Stra ßenfußballweltmeister ermittelt.

24 Mannschaften aus 23 Nationen

waren angetreten. Den Pokal holte

sich das Team MYSA (Mathare Youth

Sports Association) aus Kenia.

Graffiti auf den Gehwegen leiteten

die Teilnehmer und Besucher zum

Ort des Geschehens vor dem Kunst-

haus Bethanien.

Stadiongrundriss und -schnitt im

Maßstab 1 : 500

Page 2: Straßenfußball im Ghetto-Style - Bauwelt

26 | Bauwelt 31 2006 Bauwelt 31 2006 | 27

kommt. Der Freestyler entspricht dem Selbst-unternehmer, unserem heutigen Arbeitsideal – Arbeit wird nicht als Anstrengung, sondern als Vergnügen verstanden. Man könnte sagen: Die Ästhetik des Straßenfußballs ist eine Legi-timationsstrategie für prekäre Lebensverhält-nisse; soziale Härte wird als positives Image vermarktet.Auch wenn Nike in seiner WM-Kampagne das schöne Spiel propagiert und mit der brasilia-nischen Nationalmannschaft die Ballkünstler per se unter Vertrag hat, war die diesjährige WM nicht von „Yoga Bonito“ beseelt. Nach so manchem begeisterndem Spiel der Vorrunde war Schluss mit lustig, und relativ pragmati-scher Ergebnis-Fußball mit Elfmeterschießen als Entscheidungsfinder zog wieder ein ins Fuß-ballgeschäft. Die Heimat von Yoga Bonito, dem schönen Spiel, ist aber auch nicht das Stadion

und erst recht nicht der geordnete Vereins-sport mit Vorsitzendem, Kassenwart und eh-renamtlichen Schiedsrichtern: die Heimat von Yoga Bonito ist die Straße.

Realität: Armut

Die Straße, das ist der raue Ort; auf der Straße gelten keine Regeln, hier herrscht harter Kampf. Die Straße, das ist der symbolische Ge-genort zu gesicherten Lebensverhältnissen und der glitzernden Konsumwelt – für die mit Yoga Bonito ja letztendlich geworben wird. Und Straßenfußball ist die Ästhetisierung die-ses alltäglichen Überlebenskampfes – lerne von den Underdogs, so die Message an die Ziel-gruppe dieser Werbestrategien. Die Straßenfußballweltmeisterschaft verfolgt aber eine andere Zielsetzung als die Werbekam-pagnen von Nike, Adidas oder Puma. Street-

culture soll nicht als cooles Image verkauft werden, sondern die globale soziale Ungleich-heit thematisieren: Sport wird als Forum ge-nutzt, um Ungleichheit zu diskutieren. Einge-laden waren deshalb soziale Projekte, die Fußball für ihre Arbeit mit benachteiligten Ju-gendlichen nutzen. Anders als die Mittelstands-kinder, auf deren Portemonnaies die Marke-ting-Kampagnen von Nike, Adidas und Puma zielen, sind die teilnehmenden Jugendlichen nicht nur authentische Straßenfußballer, son-dern auch „echte“ Straßenkinder. Sie spielen Fußball nicht auf der Straße, weil das so cool ist, sondern weil sie aus Ländern oder sozia-len Kontexten kommen, in den es keine öffent- li chen Sportplätze gibt. Diese „andere“ Welt-meis terschaft diente also nicht nur dem sport-lichen Wettkampf, sondern dem inhaltlichen Austausch der verschiedenen sozialen Pro-jekte und der Präsentation ihrer Arbeit nach außen. Natürlich wollte auch diese Weltmeisterschaft ein bisschen Event sein. Weil die Straßenfuß-ballweltmeisterschaft aber nicht so viel Publi-kum anzieht wie die „richtige“ WM, muss die Gestaltung nachhelfen.

Gestaltungselement: Baugerüst

Für diese Aufgabe haben die beteiligten Gestal-ter überraschende und auch sehr schöne Lö-sungen gefunden. Schon weit vor dem eigent-lichen Ort des Geschehens machen mit weißer

Die gewisse Transparenz der Gerüst-

konstruktion des Stadions ermöglich-

te Blickbeziehungen von innen nach

außen, was einen wesentlichen atmo-

sphärischen Aspekt des Straßenfuß-

balls – seine Präsenz im öffentlichen

Raum – zumindest andeutete.

Oben links die „Chill-out-Lounge“ ne-

ben dem Stadion

Page 3: Straßenfußball im Ghetto-Style - Bauwelt

28 | Bauwelt 31 2006 Bauwelt 31 2006 | 29

Farbe auf den Asphalt gesprühte Fußballer auf den Event aufmerksam, und auf den Boden ge sprühte Pfeile weisen den Besuchern den Weg von der U-Bahn zum Schauplatz des Tur-niers. Ganz in der Tradition urbaner Marke-tingkampagnen und zeitgenössischer Event-kultur markiert auch das Streetfootball Festi-val 06 den umgebenden Stadtraum. Den grafischen Eingriffen in den Stadtraum folgt die bauliche Maßnahme am eigentlichen Veranstaltungsort, dem Mariannenplatz. Hier war das Stadion aufgebaut, in dem die Welt-meisterschaft ausgetragen wurde und auch die Spiele der „offiziellen“ Weltmeisterschaft über-tragen wurden. Grundelement aller räumlichen Interventionen war das Baugerüst, von der Grundkonstruk-tion bis zur Inneneinrichtung – gebraucht, tem-porär, billig. Auch das Kernstück des Festivals,

das Stadion, ist aus Baugerüsten zusammen-gesetzt: steile Tribünen, dichte Atmosphäre, eine gelungene Übersetzung des Sujets „Fuß-ballstadion“ in einen temporären Eventraum. Aus Architektensicht am spannendsten war das sogenannte Village, die Unterkunft für die Spieler. Das junge Berliner Büro Raum-star hatte das Grundmotiv „Gerüst“ aufgegrif-fen und mit den einzelnen Elementen von gebrauchten Baugerüsten eine leer stehende Typenbauschule zur Jugendherberge umge-rüs tet. Sie bauten verschachtelte Schlafräume, in denen Gerüststangen und einfache Holz-elemente eine überraschend wohnliche Atmo-sphäre erzeugten. Sogar die Waschräume wa-ren mit Bau gerüsten ausgestattet: Denn in der leeren Schule gab es keine Duschen, sondern nur Toilettenräume. Mit Holzbohlen und dem ubiquitären Baugerüst haben die Architekten

eine zweite Ebene oberhalb der Urinale ein-gezogen – über eine unterhalb der Holzboh-len gespannte Folie werden die Duschen direkt in die offenen Kloschüsseln entwässert. Zwi-schen nutzung pur: Die vorhandene Infrastruk-tur wird transformiert, ohne sie zu zerstören. Umgesetzt wurde die Maßnahme mit verschie-denen, in Kreuzberg ansässigen Trägern auf Basis von ABM-Stellen, was an manchen Stel-len zu neuen gestalterischen Herausforderun-gen führte. Denn die Sanierung der leer stehen-den Schulräume auf ABM-Basis durfte nicht mit dem sogenannten ersten Arbeitsmarkt kon-kurrieren. Deshalb wurden die Räume nicht nur gestrichen, sondern zusätzlich mit Graffiti versehen, was zum einen gut zur Ästhetik der Veranstaltung passte, zum anderen die Aufla-gen des Gesetzgebers erfüllte: Ein Raum mit Graffiti gilt nicht als frisch gestrichen, und so-mit wurden dem „ersten“ Arbeitsmarkt keine Aufträge entzogen.

Inszenierung: Ghetto-Style

Das Baugerüst prägte also die gesamte Gestal-tung der Streetfootball-World: die Regale für den Info-Tresen, die Betten in den Schlafräu-men, die Tische im Pressezentrum, das Schlüs-selbrett an der Rezeption. Zusammen mit den Graffiti entstand so ein Ambiente, das man am besten mit dem Begriff „Ghetto-Style“ beschrei-ben könnte und das einen hervorragenden Hin-tergrund für jedes Hip-Hop-Video abgegeben

Die Architekten vom Büro Raumstar

nahmen die Konstruktion des Stadi-

ons zum Anlass, auch die temporäre

Einrichtung des Sportlerheims mit Ge-

rüststangen zu bestreiten. Unten ein

Blick in eine Duschkabine, rechts ein

Schlafsaal

Grundriss im Maßstab 1 :500

Fotos: Udo Meinel, Berlin

hätte. Das alles erscheint sinnvoll, passend, angemessen. Ein kulturelles Projekt geht spar-sam mit seinen Mitteln um, erzielt dabei gleich-zeitig eine zielgruppengerechte Atmosphäre, genauso cool wie die finanzkräftigen Werbe-kampagnen von Nike und Co, und das Ganze dient auch noch einem guten Zweck.Doch an manchen Stellen bleibt ein fader Bei-geschmack. Ein Beispiel: Auf dem Hof des Village war natürlich ein Fußballfeld angelegt, damit die Spieler trainieren konnten. Und na-türlich standen auf dem Fußballfeld keine nor-malen, langweiligen Fußballtore, sondern –konsequente Gestaltung – Baugerüste, mit Plas-tikplane überzogen. Und genau das erscheint plötzlich unangebracht: Eines der reichsten Län-der der Welt lädt Straßenfußballer, viele von ihnen Straßenkinder aus der „Dritten Welt“, zu sich ein – und bietet diesen Jugendlichen nicht mal richtige Tore, sondern nur Bauge-rüste. Das Ganze finanziert von FIFA, DFB und der Kulturstiftung des Bundes – war da nicht etwas mehr drin? Damit stellt sich die Frage, wer eigentlich die Zielgruppe der Veranstaltung ist: die teilneh-menden Jugendlichen? Das Publikum? Die Ver-anstalter und ihre Sponsoren? Vielleicht ist der eingesetzte Ghetto-Style keine Tugend, die aus finanzieller Not entstanden ist, sondern ein bewusster strategischer Akt, der nicht ohne Grund den die Ästhetik subversiver Jugend-kulturen imitierenden Kampagnen von global

agierenden Lifestyle-Marken ähnelt? Geht es darum, mit dem Image Hip-Hop, Streetculture, Straßenfußball und dem drohenden Hinweis auf globale soziale Ungerechtigkeit die zukünf-tigen Härten auf die Grundwerte des zukünf-tigen Kapitalismus einzuschwören: Selbstaus-beutung als Selbstverwirklichung, sonst droht die Straße?Diese Spekulationen mögen über das Ziel hin-ausschießen. Letztlich war das Streetfootball-world Festival 06 ein netter Multi-Kulti-Event, aufgeladen mit der WM-Euphorie und dem schlechten Gewissen der reichen Mittelschich-ten. Ein bisschen soziales Projekt, ein bisschen cooler Event, ein bisschen „Zauberfußball“. Und die beteiligten Architekten haben inner-halb des gegebenen Budgets ungewöhnliche, ja aufregende Räume geschaffen. Dann baut man halt auch die Tore aus einem Baugerüst, weil das gestalterisch konsequent ist. Aber ge-nau diese „Konsequenz“ weist auf ein häufig auftretendes Manko heutiger Architekturpro-duktion hin: Viele Architekten liefern formale Zeichen und vergessen dabei, sich auch über den politischen und gesellschaftli chen Kon-text ihrer Raumproduktion tiefer gehende Ge-danken zu machen. Und so passiert es dann, dass Jugendlichen aus der „Dritten Welt“ ein Tor aus alten Baugerüsten und Plastikplane präsentiert wird. Cool, schick, kos tengünstig, gestalterisch konsequent – aber irgendwie auch traurig.