Straßenkinderprojekt Nairobi 6 Gemeindebrief

3
6 Straßenkinderprojekt Nairobi Gemeindebrief St. Laurentius Elpersdorf November 2014 Diese beiden Sätze aus dem 2. Korin- therbrief waren das Thema der Predigt im Gottesdienst zu meiner Amtsein- führung am Sonntag, 12. Oktober. In meinem pfarramtlichen Dienst möch- te ich Ihnen, liebe Gemeindeglieder, ein "Gehilfe zur Freude sein", wie es der Apostel Paulus zusammenfasst. Was wir im Glauben gelernt und er- fahren haben, können wir miteinander teilen und weitergeben. Da sind wir alle Lernende, wenn es darum geht, die Kraft des Evangeliums zu erfahren. Die Vergebung wird uns in den Gottes- diensten zugesprochen, so können wir gemeinsam Wege der Versöhnung und des Friedens gehen. Diese Erfahrun- gen lassen unser Glauben und Hoffen, unser Lieben lebendig sein. Alles, was in uns lebendig ist, alles, was wir uns wünschen, motiviert uns und gibt un- serer Sehnsucht nach Glück, Wohler- gehen und Freiheit, nach Gesundheit und Trost einen starken Ausdruck. Dankbar bin ich dem Kirchenvor- stand und allen Gemeindegliedern, die den Gottesdienst und anschlie- ßenden Empfang vorbereitet haben. Es gab neben den Arbeiten der Firmen im Pfarrhaus viel zu tun; es gab aber auch viele fleißige Hände, die gehol- fen haben, so dass nun alle Arbeiten abgeschlossen werden konnten. Mit herzlichem Gruß Ihr Pfarrer Friedhelm Müller. „Wir sind nicht Herr über euren Glauben! Wir sind nur Gehilfen eurer Freude.“ Foto: Fritz Rammler Neues aus Nairobi Mgeni siku mbili, ya tatu mpe jembe. – Verwöhne einen Gast zwei Tage, am dritten gibt ihm die Hacke. Vom 2. bis zum 9. Oktober hatte das PLCC neun Auszubildende und ihren Ausbildungsleiter vom Pharmakon- zern Merck in Darmstadt zu Gast. Und anders als im Swahili Sprichwort, fin- gen sie gleich am Morgen nach ihrer nächtlichen Ankunft an zu arbeiten. Sie hatten sich vorgenommen, inner- halb einer Woche eine Photovolta- ikanlage auf das Notburga Haus zu installieren und ein 190 m2 großes Gewächshaus aufzubauen – und sie haben es geschafft. Alle beruflichen Kenntnisse der jungen Leute kamen zum Einsatz und in ihrer Kombination haben sie zum Erfolg geführt. In den ersten zwei Tagen war der Kon- takt zwischen den Gästen und den Mädchen eher distanziert, denn die Gäste hatten ja zu arbeiten. Das än- derte sich am Sonntag nach einem Nachmittag mit gemeinsamen Spielen, Singen und Tanzen. Das Eis war gebro- chen, Fragen und Gegenfragen wur- den gestellt und beantwortet, Namen konnten Personen zugeordnet werden und aus der Distanz wurde Nähe. Die Mädchen wünschten sich, von den Merck-Gästen aus der Schule abge- holt zu werden und waren stolz, ihre neuen Freunde ihren Mitschülerinnen vorstellen zu können. Nach sieben prall gefüllten Tagen reiste die Gruppe mit der Ankündigung ab, dass sie alles da- für tun werde, dass im nächsten Jahr wieder eine Gruppe kommen wird mit einer neuen Projektaufgabe und dem Wunsch, die PLCC-Familie kennen zu lernen. Die PLCC Mädchen haben neue Freun- de und Freundinnen gewonnen und wir wünschen den Auszubildenden von Merck, dass sie mit bereichernden Erfahrungen nach Deutschland zu- rückgekehrt sind. Claudia Heiss

Transcript of Straßenkinderprojekt Nairobi 6 Gemeindebrief

Page 1: Straßenkinderprojekt Nairobi 6 Gemeindebrief

6Straßenkinderprojekt Nairobi

GemeindebriefSt. Laurentius Elpersdorf

November 2014

Diese beiden Sätze aus dem 2. Korin-therbrief waren das Thema der Predigt im Gottesdienst zu meiner Amtsein-führung am Sonntag, 12. Oktober. In meinem pfarramtlichen Dienst möch-te ich Ihnen, liebe Gemeindeglieder, ein "Gehilfe zur Freude sein", wie es der Apostel Paulus zusammenfasst. Was wir im Glauben gelernt und er-fahren haben, können wir miteinander teilen und weitergeben. Da sind wir alle Lernende, wenn es darum geht, die Kraft des Evangeliums zu erfahren. Die Vergebung wird uns in den Gottes-diensten zugesprochen, so können wir gemeinsam Wege der Versöhnung und des Friedens gehen. Diese Erfahrun-gen lassen unser Glauben und Hoffen, unser Lieben lebendig sein. Alles, was in uns lebendig ist, alles, was wir uns wünschen, motiviert uns und gibt un-serer Sehnsucht nach Glück, Wohler-gehen und Freiheit, nach Gesundheit und Trost einen starken Ausdruck.Dankbar bin ich dem Kirchenvor-stand und allen Gemeindegliedern, die den Gottesdienst und anschlie-ßenden Empfang vorbereitet haben. Es gab neben den Arbeiten der Firmen im Pfarrhaus viel zu tun; es gab aber

auch viele fleißige Hände, die gehol-fen haben, so dass nun alle Arbeiten abgeschlossen werden konnten.

Mit herzlichem Gruß Ihr Pfarrer Friedhelm Müller.

„Wir sind nicht Herr über euren Glauben! Wir sind nur Gehilfen eurer Freude.“

Foto

: Frit

z Ra

mm

ler

Neues aus NairobiMgeni siku mbili, ya tatu mpe jembe. –Verwöhne einen Gast zwei Tage, am dritten gibt ihm die Hacke.

Vom 2. bis zum 9. Oktober hatte das PLCC neun Auszubildende und ihren Ausbildungsleiter vom Pharmakon-zern Merck in Darmstadt zu Gast. Und anders als im Swahili Sprichwort, fin-gen sie gleich am Morgen nach ihrer nächtlichen Ankunft an zu arbeiten. Sie hatten sich vorgenommen, inner-halb einer Woche eine Photovolta-ikanlage auf das Notburga Haus zu installieren und ein 190 m2 großes Gewächshaus aufzubauen – und sie haben es geschafft. Alle beruflichen Kenntnisse der jungen Leute kamen zum Einsatz und in ihrer Kombination haben sie zum Erfolg geführt.In den ersten zwei Tagen war der Kon-takt zwischen den Gästen und den Mädchen eher distanziert, denn die Gäste hatten ja zu arbeiten. Das än-derte sich am Sonntag nach einem Nachmittag mit gemeinsamen Spielen,

Singen und Tanzen. Das Eis war gebro-chen, Fragen und Gegenfragen wur-den gestellt und beantwortet, Namen konnten Personen zugeordnet werden und aus der Distanz wurde Nähe. Die Mädchen wünschten sich, von den Merck-Gästen aus der Schule abge-holt zu werden und waren stolz, ihre neuen Freunde ihren Mitschülerinnen vorstellen zu können. Nach sieben prall gefüllten Tagen reiste die Gruppe mit der Ankündigung ab, dass sie alles da-für tun werde, dass im nächsten Jahr wieder eine Gruppe kommen wird mit einer neuen Projektaufgabe und dem Wunsch, die PLCC-Familie kennen zu lernen.Die PLCC Mädchen haben neue Freun-de und Freundinnen gewonnen und wir wünschen den Auszubildenden von Merck, dass sie mit bereichernden Erfahrungen nach Deutschland zu-rückgekehrtsind.

Claudia Heiss

Page 2: Straßenkinderprojekt Nairobi 6 Gemeindebrief

2 3

Aktuelles

aus dem

Kindergarten

„Arche Noah“

Kontakt und Seelsorge

Pfarrer Fried-helm Müller steht Ihnen für Ver-abredungen zu Hausbesuchen, zu Geburtstagen, Anmeldungen für

Andachten bei Jubiläen, Amtshand-lungen und zu Seelsorgegesprächen zur Verfügung. Seine Bürozeiten im Pfarrhaus sind dienstags und donners-tags von 9-12 Uhr. Er kommt aber auch gern zu Ihnen nach Hause. Bitte teilen Sie dem Pfarramtsbüro, den Kirchenvorstehern oder Pfarrer Müller mit, wenn Sie von einem Ge-meindeglied wissen, das krank zu Hau-se oder im Krankenhaus ist und sich über einen Besuch freuen würde. Für theologisch-geistliche Gespräche und für Beratungen in Konfliktsituati-onen steht Ihnen Pfarrer Müller gern als Ihr Seelsorger vertraulich zur Ver-fügung.

Gemeindeleben Gemeindeleben

Regelmäßige Veranstaltungen im Gemeindehaus (nicht in den Ferien)

Eltern-Kind-Gruppe: montags, 10 Uhr Leitung: Anke Hausruckinger und Claudia Großer

Kindergruppen des Christlichen Jugendbundes der Landeskirchlichen Gemeinschaft: Kinderstunde (1. - 3. Klasse): freitags, 17 - 18 Uhr Leitung: E. Rüger & Team

Jungschar (4. - 6. Klasse): freitags, 17 - 18 Uhr Leitung: T. Schiefer, Ch. Kern, L. Schumm

Teeniekreis (ab 7. Klasse -17 Jahre): freitags, 18.15 - 19.45 Uhr Leitung: St. Bender, J. Käfferlein, A. Lörler, E. Rüger, K. Schelter

Posaunenchor: donnerstags bzw. freitags, 19.30 Uhr Leitung: Gerd Rogner

19. November (Buß- und Bettag) um 14 Uhr:

Seniorenkreis

Beichte und Abendmahl in der Kirche, anschließend Beisammen-sein im Gemeindehaus.

Achtung! Diesmal am Dienstag, 11. November, um 19.30 Uhr im Gemeindehaus Schalkhausen: Karoline Stiegler zum Thema „Ein Leben im Vertrauen auf Gott“.

Frauenkreis

Wir gratulieren

Wir veröffentlichen alle Geburtstage ab 70 Jah-ren. Bitte melden Sie sich im Pfarramt, wenn Sie keine Veröffentlichung wünschen.

13.11. Vogt, Hans-Dieter, Wendenstr. 10, 71 Jahre16.11. Wieserner, Georg, Laurentiusstr. 11, 71 Jahre20.11. Tagsold, Gudrun, Wendenstraße 21, 76 Jahre21.11. Hassel, Klaus-Dieter, Oberdombach 27, 73 Jahre28.11. Wegschaider, Roland, Herrieder Str. 10, 75 Jahre

Ihr Kirchgeld

Bitte denken Sie an die Überwei-sung des Kirchgeldes, falls Sie es noch nicht erledigt haben. Ihr Kirchgeld bleibt in unserer Ge-meinde und ist ein wichtiger Bei-trag zur Finanzierung unserer Aus-gaben. Es wird in diesem Jahr zur Finanzierung der Kinder-, Jugend- und Konfirmandenarbeit sowie zum Unterhalt des Gemeindehauses bei-tragen.

für Ihre Erntedankgaben, die beim Familiengottesdienst und in der Montags-Kinder-Kirche die Kirche geschmückt und eindrücklich ge-zeigt haben, wofür wir dankbar sein können. Alle Lebensmittel wurden an das Kinderheim Kastanienhof in Ans-bach weitergegeben.

…. zum Christbaum-Singenam Sonntag, 30. November (1. Advent), um 18.00 Uhr.Der Elternbeirat des Kindergartens kümmert sich an beiden Abenden um Würstchen, Semmeln, Punsch und Glühwein und bittet Sie dafür um Ihre Spende.

Einladung …… zum Laternenfest am Donnerstag, 13. November.Gegen 18 Uhr kommen unsere Kin-dergartenkinder am Gemeindehaus an und werden dort von Ihnen er-wartet.

Page 3: Straßenkinderprojekt Nairobi 6 Gemeindebrief

4 5

NovemberKalenderBücherei / Namen und Adressen

Namen und Adressen:www.laurentius-elpersdorf.de Pfarrer Friedhelm Müller Tel. 0981/46 00 24 Fax 0981/46 00 25 E-Mail: [email protected]ürozeiten im Pfarramt dienstags und donnerstags 8.30 - 12 Uhr Sekretärin: Christa Bogenreuther E-Mail: [email protected] „Arche Noah“ Wendenstrasse 20 Leiterinnen: Anke Büttner/Carolin Werner Tel. 0981/6 18 35, Fax 0981/466 28 38 www.kindergarten.laurentius-elpersdorf.de E-Mail: [email protected] Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes Christa Wieserner Tel. 0981/61696Friedhofsverwaltung Werner Späth, Tel. 0981/6 49 46Mesnerin Christa Herrmann, Tel. 0981/6 52 12

Spendenkonto Pfarramt Elpersdorf RaiffeisenVolksbank Ansbach (BLZ 765 600 60) Kto. 18 85 359 IBAN DE62 7656 0060 0001 8853 59 BIC GENODEF1ANS

Telefonseelsorge 0800-111 01 11 (kostenlos)

Gottesdienste und Termine: www.evangelische-termine.deDie Bücherei hat geöffnet: sonntags 10 -10.30 Uhr mittwochs 16 -16.30 Uhr. Während der Schulferien mittwochs keine Ausleihe.Impressum Herausgeber: Evang.-Luth. Pfarramt Elpersdorf, Laurentiusstr. 3, 91522 Ansbach Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 13.11.2014

02. November 20. So. n. Trinitatis 09.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Müller 09. November Drittl. So. i. Ki.jahr 09.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Müller gleichzeitig Kindergottesdienst11. November Dienstag 19.30 Uhr Frauenkreis im Gemeinde- haus Schalkhausen13. November Donnerstag 18.00 Uhr Ankunft Laternenumzug des Kindergartens am Gemeindehaus16. November Volkstrauertag 09.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Müller, Posaunenchor19. November Buß- und Bettag 14.00 Uhr Gottesdienst mit Beichte und Abendmahl (Wein) für Senioren, Pfarrer Müller 19.00 Uhr Gottesdienst mit Beichte und Abendmahl (Saft), Pfarrer Müller23. November Ewigkeitssonntag 09.00 Uhr Gottesdienst mit Geden- ken an die Verstorbenen, Pfarrer Müller, Pos.chor

Appetit-häppchenAuch in diesem Jahr konnten wir wieder eine Reihe von neuen Bü-chern anschaffen. Ihr könnt unsere Neuzu-

gänge bei unserer Bücherausstellung ab dem 1. Advent im Vorraum der Bücherei entdecken. Sicher ist für jeden Geschmack etwas dabei. „Ein Mann namens Ove“. Ove ist der Nach-bar aus der Hölle: Jeden Morgen macht er seine Kontrollrunde, schreibt Falschparker auf, räumt Fahrräder an ihren Platz und prüft die Mülltrennung. Aber hinter sei-nem Gegrummel verbergen sich ein großes Herz und eine berührende Geschichte. Seit Oves geliebte Frau Sonja gestorben ist und man ihn vorzeitig in Rente geschickt hat, sieht er keinen Sinn mehr und trifft prak-tische Vorbereitungen zum Sterben. Doch dann zieht im Reihenhaus nebenan eine junge Familie ein. Eine Geschichte über Freundschaft, Liebe, das richtige Werkzeug und was sonst noch wirklich zählt im Le-ben von Frederik Backmann.Als die 17-jährige Katy vom sonnigen For-lida ins graue West Virginia ziehen muss, ist sie alles andere als begeistert. In ihrem Wohnort kommt sie in den ersten Tagen nicht einmal ins Internet. Nur mit Mühe lässt sie sich dazu überreden, bei ihren Nachbarn zu klingeln, um „neue Freunde“ zu finden. Und lernt so den atemberau-bend schönen, aber bodenlos unfreund-lichen Daemon Black kennen. Was Katy nicht weiß, ist, dass genau der Junge, dem sie von nun an am meisten aus dem Weg zu gehen versucht, ihr Schicksal bereits verändert hat. Dies ist der erste Band „Schattendunkel“ der Obsidian-Reihe von Jennifer L. Armentrout.Appetit bekommen? Dann schaut doch mal vorbei. Die Bücherausstellung ist während unserer Öffnungszeiten sowie während der Veranstaltungen anderer Gruppen im Ge-meindehaus zugänglich.

Familiengottesdienst am 1. Advent (30. November),

9.30 Uhr anschließend Kirchenkaffee,

Verkauf von Eine-Welt-Produkten,Buchausstellung der Gemeindebücherei

im Gemeindehaus