Strömung realer Flüssigkeiten Laminare Strömung Stokessches Gesetz Hagen-Poiseuillesches Gesetz.
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Strömung realer Flüssigkeiten
Laminare Strömung
Stokessches Gesetz
Hagen-Poiseuillesches Gesetz
Inhalt
• Strömung idealer Flüssigkeiten – Die Kontinuitätsgleichung – Die Gleichung von Daniel Bernoulli
• Strömung realer Flüssigkeiten– Laminare Strömung, Newtonsche Gleichung– Das Hagen-Poiseuillesche Gesetz – Reibungskraft auf eine Kugel: Das Gesetz von Stokes
• Die Grenzschicht und die Reynoldssche Zahl, Turbulenz
Die reale Flüssigkeit
• Bewegung zwischen Schichten erfordert Kraft wegen Reibung zwischen den Teilchen– innerhalb des Mediums– zwischen Medium und Wänden
Beachte: Trotz konstanter Kraft ist die Geschwindigkeit konstant!
Arbeit zur Bewegung innerhalb einer realen Flüssigkeit
• Zur Bewegung zwischen Schichten ist Arbeit erforderlich – diese Arbeit wird in Wärme verwandelt– nicht umkehrbar: „Irreversibler Vorgang“
Arbeit ist Kraft mal Weg: W = F · s [J]
Weg s
Kraft F
Modell für die laminare Strömung
D
Ein Objekt in Höhe D bewege sich mit der Geschwindigkeit vo
• Die Geschwindigkeit der an das Objekt angrenzenden Flüssigkeitsschicht ist vo,
• Die am Boden des Gefäßes anliegende Schicht steht still• In den dazwischen liegenden Schichten wächst die
Geschwindigkeit linear mit der Höhe von 0 zu vo
vo
Geschwindigkeit der „Lamellen“ bei laminarer Strömungvo
Einheit
1 m/sGeschwindigkeit einer Lamelle im Abstand x vom Boden
vo 1 m/s Geschwindigkeit des Objekts
x 1 m Abstand der Lamelle zum Boden
xD
vxv 0)(
x
D
Gradient der Geschwindigkeitvo
x
D
Einheit
1 m/s Gradient der Geschwindigkeit
vo 1 m/s Geschwindigkeit des Objekts
D 1 m Abstand des Objekts vom Boden
D
v
dx
dv 0
Kraft zur Bewegung bei laminarer Strömung
1 N Newtonsche Gleichungdx
dvAF
Die Kraft gegen die Reibung ist proportional zum Gradienten der Geschwindigkeit
vo
x
D
„Newtonsches Verhalten“
1 N Newtonsche Gleichung0vD
AF
Bei „Newtonschem Verhalten“ ist die Kraft proportional zur Geschwindigkeit
vo
x
D
Einheit
1 N
Kraft zur Bewegung einer Schicht in einer Strömung mit Geschwindigkeitsgradient dv/dx
1 Pa·s Viskosität der Flüssigkeit
1 m2 Fläche der Schicht
Die Newtonsche Gleichung
dx
dvAF
A
„Newtonsche Flüssigkeiten“: Flüssigkeiten, in denen dieses Kraftgesetz gilt
Nicht „Newtonsche Flüssigkeiten“: z. B: Polymere und Dispersionen
η Einheit
17 ·10-6
1 Pa ·s
Luft
1 · 10-3 Wasser
8 · 10-3 Blut in der Aorta
0,1 Olivenöl
10 Honig
1 · 1015 bis 0,1 · 1018 Glas bei Raumtemperatur
Beispiele für Werte der Viskosität
Aussage der Newtonschen Gleichung für die Reibung in viskosen Medien:
In viskosen Medien ist die Reibungskraft proportional zur Geschwindigkeit
• Folge: – Eine beliebig kleine Kraft führt zum „Kriechen“ – Bei konstanter Antriebskraft stellt sich - bei genügend
langer Fahrbahn - eine konstante Geschwindigkeit ein • denn die Bewegung ist „kräftefrei“, bei Gleichgewicht zwischen
zwei realen Kräften, der äußeren Zug- und der inneren Reibungskraft im viskosen Medium
– Beispiel: Treideln eines Schiffs in einem Fluss
Anwendung der Newtonschen Gleichung:
• Strömung in einem Rohr– Hagen-Poiseuillesches Gesetz
• Fallgeschwindigkeit einer Kugel in einem viskosen Medium– Stokessches Gesetz
Zusammenfassung
• Bei der Strömung realer Flüssigkeiten gibt es Reibung• Laminare Strömung: Die Geschwindigkeit benachbarter
zueinander paralleler Schichten eines Mediums ist proportional zum Abstand zwischen den Schichten
• Newtonsche Gleichung: Kraft zur Erzeugung laminarer Strömung F = η · A · dv/dx [N]– Viskosität η [Pa·s] – Gradient der Geschwindigkeit im Medium dv/dx [1/s] – Fläche der bewegten Lamelle A [m2]
• In „Newtonschen Flüssigkeiten“ ist die Kraft zur Erzeugung laminarer Strömung proportional zur Strömungsgeschwindigkeit
• Allgemein: Bei „Newtonschem Verhalten“ ist die Kraft proportional zur Geschwindigkeit
finis