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Mörtelsysteme Stützenunterguss Schienenunterguss Brückenlagerverguss BETEC ® 110, 140, 180, 516 Zementgebundene Vergussmörtel und Vergussbetone gemäß DAfStb-Richtlinie „Herstellung und Verwendung von zementgebundenem Vergussbeton und -mörtel“ (06/06) [Abkürzung: „Ve BM R-2006-06“] P R O D U K T D A T E N B L A T T 1.01 BETEC ® BETEC ® BETEC Vergussbeton und -mörtel sind bauaufsichtlich geregelt! BETEC Vergussbeton und -mörtel sind bauaufsichtlich geregelt!

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BETEC® 110, 140, 180, 516Zementgebundene Vergussmörtel und Vergussbetone gemäß DAfStb-Richtlinie „Herstellung und Verwendung von zementgebundenem Vergussbeton und -mörtel“ (06/06)[Abkürzung: „Ve BM R-2006-06“]

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BETEC®

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BETEC Vergussbeton und -mörtel sind bauaufsichtlich geregelt!

BETEC Vergussbetonund -mörtel sind bauaufsichtlich geregelt!

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BETEC® 110, 140, 180, 516Zementgebundene Vergussmörtel und Vergussbetone gemäß DAfStb-Richtlinie„Herstellung und Verwendung von zementgebundenem Vergussbeton und -mörtel“ (06/06)[Abkürzung: „Ve BM R-2006-06“]

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Produktbeschreibung

• bauaufsichtlich geregelt• hergestellt, geprüft und überwacht gem. DAfStb-Richtlinie „Herstellung und Verwendung

von zementgebundenem Vergussbeton und -mörtel“ (06/06)• überwacht und produziert gem. DIN EN ISO 9001/2000• hochfließfähig bei niedrigem Wasserzementwert• zementgebunden und chloridfrei (< 0,001 %)• gebrauchsfertig (nur mit Wasser aufmischen) und leicht zu verarbeiten, pumpfähig• kontrollierte Volumenvergrößerung• kraftschlüssiger Verbund, statisch und dynamisch beanspruchbar• sehr hohe Früh- und Endfestigkeiten• wasserundurchlässig (gem. DIN EN 12390-8) und dampfdiffusionsfähig• frost- und tausalzbeständig• Frost-Tausalz-Widerstand nach dem CDF-Verfahren gemäß DIN CEN/TS 12390-9 geprüft• Brandschutzklasse A1 (gem. DIN 4102, T. 1) für BETEC 140• Anforderungen nach DVG W-W 347 (hyg. Anforderungen im Trinkwasserbereich) erfüllt für

BETEC 140• Zuordnung der Expositionsklassen nach DIN 1045-2 / EN 206-1 bzw. beständig gegen...

- kein Korrosions- oder Angriffsrisiko [XO]- Bewehrungskorrosion, ausgelöst durch Karbonatisierung [XC 1,2,3,4]- Bewehrungskorrosion, verursacht durch Chloride, ausgenommen Meerwasser [XD 1,2,3]- Bewehrungskorrosion, verursacht durch Chloride aus Meerwasser [XS 1,2,3]- Betonkorrosion durch chemischen Angriff [XA 1,2], XA 3 bei BETEC 140 HS erfüllt- Betonkorrosion durch Verschleißbeanspruchung [XM 1,2]- Frostangriff mit und ohne Taumittel [XF 1,2,3]

• CE-Kennzeichnung und EG Konformität gemäß EN 934-2:2002-02,Reg.-Nr.: 0921-BPR-2001, Betonverflüssiger für Vergussmörtel gemäß EN 934-2 T 2

BETEC®

P R O D U K T D A T E N B L A T T

BETEC 110 BETEC 140 BETEC 180 BETEC 516Sieblinienbereich 0-1 mm 0-4 mm 0-8 mm 0-16 mm

Vergusshöhe 5-30 mm 20-120 mm 30-160 mm > 60 mm

Vergussmörtel Vergussbeton

Besuchen Sie unsere Website: www.graceconstruction.comE-mail: [email protected]

Grace Bauprodukte GmbH · Alte Bottroper Straße 64 · 45356 Essen · Tel. +49 (0)201 86 147-0Bestellungen: Tel. +49 (0)201 86 147- 53+35 · Fax +49 (0)201 86 147- 59

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AnwendungsgebieteDie BETEC Vergussmaterialien werdenim konstruktiven Ingenieurbaubereichsowie in Stahl- und Hüttenwerken, Pa-pier- und Chemieanlagen sowie im ge-samten Maschinenanlagen- und Kraft-werksbau eingesetzt:• Unterguss von Stahlkonstruktionen• Maschinenverguss• Brückenlagerverguss• Schienen-/Plattenverguss

(Kranbahnschienen)• Ankerverguss von Maschinen/

Gewindestangen• Verguss für Unterfangungen• Fertigteilverguss• Köcherfundamentverguss• Verguss im Unterwasserbereich

VerarbeitungshinweiseDie BETEC Vergussmaterialien werdenin einem geeigneten Mischgrät (z. B.Zwangsmischer) aufgerührt. Bohrma-schinen mit Einfach- oder Doppelquirlkönnen verwendet werden, jedoch isthierbei zu beachten, dass der Quirl kom-plett in der Pulvermenge eingetauchtsein muss (z. B. gutes Mischergebnisbei Verwendung von einem 25 kg Eimermit 25 kg Pulverinhalt). Eine knollen-bzw. klumpenfreie, homogen aufge-rührte Mischung wird dadurch erzielt,dass ca. 4/5 der benötigten Wasser-menge in den Mischer eingegebenwerden. Nach Hinzugabe der Pulver-komponente und nach einer ca. 2-minütigen Mischzeit wird die restlichevorgegebene Wassermenge zugege-ben. (Achtung: Je nach gewünschterKonsistenz ca. 10 % weniger Wasserverwenden als Maximalwert). Je nachMischgerät ist die Mischzeit unter-schiedlich; sie beträgt insgesamt je-doch mindestens 4 Minuten. Das ange-mischte Material weist so eine ho-mogene weichfließende Konsistenzauf. Das BETEC Vergussmaterial wirdin den vorgegebenen Hohlraum einge-gossen. Das Untergießen von Stahl-

bzw. Maschinenbauteilen erfolgt in derRegel durch eine vorher angebrachteVerschalung. Es ist darauf zu achten,dass diese dicht und nicht saugend ist.Sofern der vorgegebene Hohlraumnicht quadratisch ist, wird stets undkontinuierlich von der längeren Seiteaus der BETEC Vergussmörtel einge-gossen. Aufgrund der guten Fließfähig-keit ist ein zusätzliches Stochern über-flüssig. Alternativ können die BETECVergussmörtel bei großflächigen Unter-gussarbeiten maschinell mit geeignetenhandelsüblichen Schnecken-/Förder-pumpen eingebracht werden. Ein bla-senfreier Verguss wird dadurch erzielt,dass eine genügende Anzahl vonEntlüftungslöchern bzw. Schlitzen kon-struktiv vorgesehen werden. Die Werk-zeuge sind nach Gebrauch gründlichmit Wasser zu reinigen.

UntergrundvorbehandlungDer mineralische (Beton-)Untergrund istvon Schmutz, Fett und allen haftver-mindernden Teilen oder Schichten zubefreien, bis der Kernbeton freiliegt. Dievorbereitete (Beton-)Unterlage mussausreichend rauh (griffig) sein – die Ka-pillaren müssen geöffnet sein. Das Vor-wässern des Betonuntergrundes erfolgtsolange, bis dieser wassergesättigt ist(mind. jedoch 4 Stunden). Die (Beton-)Untergrundoberfläche darf zum Zeit-punkt des Auftragens nur „mattfeucht“erscheinen; stehendes Wasser infolgedes Vorwässerns des (Beton-)Unter-grundes ist zu entfernen. Die (Beton-)Untergrundoberfläche muss frostfreisein. Die Oberflächenzugfestigkeit desUntergrundes muss im Mittel 1,5 N/mm²betragen.

HinweisZementgebundene Baustoffe könnenunter gewissen Voraussetzungen in Ver-bindung mit Nichteisenmetallen (z. B.Aluminium, Kupfer, Zink) zu Unverträg-lichkeiten führen.

NachbehandlungDie einzuhaltende Nachbehandlung derfreien Vergussflanken erfolgt wie beiallen hydraulisch abbindenden Ze-mentmörteln z. B. mit feuchthaltendenJutesäcken und darüber liegendenKunststofffolien. Der Nachbehandlungs-zeitraum sollte 5 Tage betragen. DerNachbehandlungszeitpunkt muss sofrüh wie möglich einsetzen, jedoch spä-testens nach Beginn der ansteifendenMörteloberflächen. Der jeweilige Ver-gussüberstand ist stets so gering wiemöglich (ca. 20-50 mm) zu halten.Alternativ zu den herkömmlichen Nach-behandlungsmaßnahmen ist der Ein-satz von einem Verdunstungsschutz-mittel möglich.

SonderprodukteAuf Anfrage sind diese Produkte auchmit Stahlfasern (SF) bzw. Edelstahlfa-sern (ESF) erhältlich.

BETEC 140 SF bzw. BETEC 140 ESF(s. Merkblatt Nr. 1.04)BETEC 140 HOZ mit Hochofenzement(s. Merkblatt Nr. 1.02)BETEC 140 HS bzw. BETEC 516 HSmit hochsulfatbeständigem Zement(s. Merkblatt Nr. 1.05 bzw. 1.32)BETEC 180 SF bzw. BETEC 180 ESF(s. Merkblatt Nr. 1.04)BETEC 516 B, hitzebeständig(s. Merkblatt Nr. 1.33)

Die Verwendung von Stahlfasern wirdbei extrem hohen Beanspruchungenempfohlen (Erhöhung der Biegezugfes-tigkeiten!).

Lieferform 25-kg-Gebinde

LagerungTrocken, original verschlossene Ge-binde, frostfrei gelagert, 12 Monatehaltbar GISCODE ZP1

M ö r t e l s y s t e m e

BETEC ist ein eingetragener Handelsname von W.R. Grace & Co. - Conn.

Wir hoffen, dass die obigen Informationen von Nutzen sind. Sie beruhen auf für uns als richtig und zuverlässig betrachtenden Daten und Angabenund sollen dem Kunden zu Inbetrachtziehungs-, Überprüfungs- und Nachweiszwecken dienen, jedoch ohne Garantie unsererseits hinsichtlich erreich-barer Ergebnisse. Alle Angaben, Empfehlungen und Hinweise verstehen sich im Rahmen unserer für alle von uns gelieferten Artikel geltendenVerkaufsbedingungen. Keine dieser Angaben, Empfehlungen und Hinweise sind für patent- oder urheberrechtsverletzende Zwecke zu interpretieren.

Für dieses Produkt bestehen ggf. Patente oder Patentanmeldungen. Copyright 2005. W. R. Grace & Co.-Conn. 1.01 Stand: 01/08

BETEC®

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¹) Lagerung der Probekörper in Anlehnung an DIN EN 196, T. 1,die Festigkeitswerte sind Mittelwerte aus der Produktionsüberwachung

²) gemäß DAfStb-Richtlinie „Herstellung und Verwendung von zementgebundenem Vergussbeton und Vergussmörtel“ (06/06)

³) die Ermittlung der Festigkeiten erfolgt an Prismen und 10er Würfeln und werden auf 15er Würfel umgerechnet4) tiefe Temperaturen verringern die Fließfähigkeit und verzögern die Frühfestigkeit,

hohe Temperaturen beschleunigen die Festigkeitsentwicklung und verringern die Verarbeitungszeit5) eine Messmethode der Konsistenz, hier als Vergussbeton mit Setztrichter und Ausbreittisch6) eine Messmethode der Konsistenz, hier als Vergussmörtel mit der Fließrinne7) je nach Geometrie und Vergusshöhe sind Bewehrungen anzuordnen

Einstufung gemäß DAfStb-Richtlinie „Herstellung und Verwendung von zementgebundenem Vergussbetonund -mörtel“ (06/06)

BETEC 110 BETEC 140 BETEC 180 BETEC 516

Konsistenz/-bereich²) 4) sehr fließfähig sehr fließfähig sehr fließfähig sehr fließfähig

Ausfließmaßklasse 5) = a mm nicht relevant nicht relevant a3 ($700) a3 ($700)

Fließmaßklasse 6) = f mm f3 ($750) f3 ($750) nicht relevant nicht relevant

Korrelation²) zwischen Fließmaß ca. 3:1 ca. 3:1 nicht relevant nicht relevantund Ausfließmaß

Frühfestigkeitsklasse²) ³) A A A AN/mm² nach 24 Stunden ($40) ($40) ($40) ($40)

Druckfestigkeitsklasse²) ³) C 55/67 C 55/67 C 60/75 C 60/75

Festigkeitsentwicklung schnell schnell schnell schnell

Art der Verwendung des Betons²) auch für Spannbeton geeignet (ebenso für unbewehrten/bewehrten Stahlbeton)

Schwindklasse²) SKVM III SKVM II SKVB I SKVB I

Vergussmörtel Vergussbeton

Technische Daten

BETEC 110 BETEC 140 BETEC 180 BETEC 516

Sieblinienbereich mm 0-1 0-4 0-8 0-16

Vergusshöhe/Einbaudicke 7) mm 5-30 20-120 30-160 > 60

Frischmörteldichte kg/dm³ 2,2 2,2 2,3 2,4

Quellmaß Vol.-% > 0,1 > 0,1 > 0,1 > 0,1

Verarbeitungszeit (20 °C) 4) Minuten $90 $90 $90 $90(temperaturabhängig)

Verarbeitungstemperatur min. /max. °C +5/+30 +5/+30 +5/+30 +5/+30(Bauteiltemperatur)

min./max. Wasserzugabe l/25 kg bei +5 °C 4,0-4,4 2,9-3,2 3,0-3,3 2,5-2,8

bei +20 °C 4,0 2,9 3,0 2,5

bei +30 °C 3,7-4,0 2,6-2,9 2,7-3,0 2,3-2,5

Wassereindringtiefe mm (nach DIN 1048) ca. 1 ca. 1 ca. 1 ca. 1

Ergiebigkeit l/25 kg ca. 12-13 ca. 12-13 ca. 12-13 ca. 12

Kalkulationsmenge kg/m³ 1.950 1.990 2.060 2.100

Ermittlung der Druckfestigkeitswerte: Bei Vergussmörteln werden die an Prismen ermittelten Werte mit dem Faktor 0,85 (jeweils bezogen auf 15er Würfel) multipliziert. So erhält man die Würfeldruckfestigkeit, gemessen an 150 x 150 x 150 mm

Kantenlängen. Bei Vergussbeton wird die Würfeldruckfestigkeit an 10er Würfeln ermitteltund auf 15er Würfel umgerechnet (Umrechnungsfaktor = 0,97). Biegezugfestigkeitswerte werden auf gesonderte Anfrage übermittelt.

Druckfestigkeit ¹) N/mm² nach 1 Tag 43,0 45,0 55,0 55,0(auf Würfel 2 Tagen 52,0 53,0 63,0 64,0150 x 150 x 150 mm

7 Tagen 67,0 66,0 75,0 75,0umgerechnet)

28 Tagen 76,0 76,0 86,0 88,0

90 Tagen 86,0 86,0 95,0 95,0

Vergussmörtel Vergussbeton

1.01 Stand: 01/08

BETEC®