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Student: Roger Lorenz

Wirtschaftsinformatik (Master)

M17 WP5: Wissensmanagement

Sommersemester 2012

Berlin, 08.05.2012

Wissenslandkarten

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Wissenslandkarten

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Wissen liegt überwiegend in implizierter Form vor

implizites Wissen = Erfahrungswissen, oft unterbewusst und simultan verinnerlicht

„Wandlung“ in explizites Wissen oft nur schwer oder gar nicht möglich

darum ist Identifizierung von Experten und Wissensträgern wichtig

explizites und implizites Wissen

Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

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individuelles Wissen = personengebundenes Wissen, das durch Ausschneiden einzelner Mitarbeiter verloren geht

organisationales Wissen = Personen unabhängiger „Wissensstock“, u.a. Unternehmensleitlinien, Ausprägungen der Unternehmenskultur, Standardverfahren, Arbeitsprozessbeschreibungen

organisationales Wissen kann weitergegeben und verändert werden

organisationales und individuelles Wissen

Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

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Wissenslandkarten

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gesellschaftlicher Wandel: von der Industriegesellschaft zur Wissensgesellschaft

Problem in vielen Unternehmen: mangelnde fach- und projektübergreifende Kommunikation

Folge: fehlende Transparenz, welche Mitarbeiter innerhalb des Unternehmens als Experten an welchen Standorten und Projekten arbeiten

wichtig: Wissensaustausch zwischen Mitarbeitern ermöglichen und Bereitschaft dazu in ihnen wecken

nur durch Austausch von expliziten und impliziten Wissen kann neues Wissen geschaffen werden und unternehmensweite Lernprozesse ermöglichen

Wissen: Produktions- & Wettbewerbsfaktor

Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

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Wissenslandkarten helfen Mitarbeitern:

o Informationen in neuen Kontexten umzusetzen

o die Informationen mit eigenen Erfahrungen zu verknüpfen

o relevante Experten zu identifizieren

o indem sie organisationsweite Lernprozesse ermöglichen

→ Wissenslandkarten sollen eine effiziente Nutzung der Ressource Wissen ermöglichen

Grundidee der Wissenslandkarte

Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

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Wissenslandkarten

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“…the terms knowledge map, knowledge cartography or knowledge landscape are relatively new labels for an idea that is rather old.” (Eppler)

Menschheit versucht seit jeher, ihr Wissen in bildhafter Form darzustellen, festzuhalten

wie Landkarten örtliche Gegebenheiten vereinfacht darstellen, so visualisieren Wissenslandkarten Zusammenhänge zwischen beliebigen Entitäten des Wissensmanagement

Von der Höhlenmalerei zur Computergrafik

Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

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Wissenslandkarten

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Wissenslandkarten = Wissenskarten(engl. knowledge maps) sind Werkzeuge des Wissensmanagements

grafische und symbolhafte Darstellung von Wissen i.d.R. in Form von Verzeichnissen oder Referenzstrukturen → Kartografierung von Wissen

Wissenslandkarten referenzieren auf Wissen

bieten allgemein gesagt eine systematische Orientierung im Wissensstock eines Organisation („wer weiß was wo“)

enthalten dabei Informationen über Wissen, nicht das Wissen selbst → Metainformationssysteme

Definition: Wissenslandkarte

Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

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Wissenslandkarten

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„Wissenskarten sind Verzeichnisse von Wissensträgern, -beständen, -quellen, -strukturen bzw. -anwendungen, die Expertenwissen, Teamwissen, Wissensentwicklungsstationen sowie organisationale Fähigkeiten und Abläufe referenzieren und dabei auf explizites wie implizites Wissen verweisen, das in externen oder internen Dokumenten, Datenbanken oder in den Köpfen von Experten vorhanden ist.“ (von Guretzky)

Zitat

Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

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Wissenslandkarten

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Wissenslandkarte für die Berufsbildungsforschung:http://www.kibb.de/cps/rde/xchg/SID-DC4CD0B1-C4D09BB9/kibb/hs.xsl/kibbwlk.htm

GfWM Wissenslandkarte:

http://www.gfwm.de/node/316

Weitere Beispiele:

http://www.usi.ch/en/knowledgedomainmap.htm

http://www.visual-literacy.org/pages/documents.htm

Beispiele

Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

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Wissenslandkarten

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Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

Transparenz über vorhandene Wissensressourcen herstellen

ermöglichen das Auffinden von Wissensträgern oder -quellen

erleichtern das Einordnen von neuem Wissen in Bestehendes

Beschleunigung des Wissensaustausches im Unternehmen

skizzieren notwendige Stationen zur Wissensentwicklung

kann als Gesprächsleitfaden für den Austausch von Erfahrungswissen dienen, bspw. beim Ausscheiden von Mitarbeitern

Funktionen von Wissenslandkarten

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Wissenslandkarten

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erstmals 1997 von Probst, Raub und Romhardt vorgestellt

beschreibt idealtypisch die Aufgaben bzw. Kernaktivitäten des Wissensmanagement

äußerer Kreislauf: strategische Steuerungs-aufgaben, innerer Kreislauf: Umsetzung

Bausteinmodell des Wissensmanagement

Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

Quelle: http://www.enzyklopaedie-der-wirtschaftsinformatik.de

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Wissenslandkarten

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Wissenslandkarten sind wichtige Werkzeuge für die Initiierung von Wissensmanagementprozessen

Kernprozesse des Wissensmanagements:1. Wissensgenerierung2. Wissens(ver)teilung 3. Wissensspeicherung4. Wissensanwendung

vgl. hierzu das Kapitel Typologie

für erfolgreiches Wissensmanagement ist nicht nur die Wissensspeicherung entscheidend, sondern auch das schnelle und effektive Auffinden von Wissen

Wissenslandkarten stellen strukturierte Formen der Wissensidentifikation dar

Einordnung der Wissenslandkarten

Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

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Wissenslandkarten

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Einteilung nach Eppler, Martin J. (2001)

auf Wissenslandkarten können folgende Informationen über Wissen festgehalten werden:

o Wissensträger

o Wissensbestände

o Wissensquellen

o Wissensstrukturen

o Wissensanwendungen

bei der Erstellung organisationaler Wissenskarten werden oft mehrere Kartenarten miteinander kombiniert

Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

Typologie von Wissenslandkarten

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Wissenslandkarten

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engl. knowledge source map

zeigen die Verteilung des in der Organisation vorhandenen Wissens und verweisen auf den jeweiligen Wissensträger (Experten, Dokument)

vom „gewusst wo“ zum „gewusst wie“

„Yellow Pages“ für interne Experten, „Blue Pages“ für externe Experten

„Wo finde ich einen Mitarbeiter der eine bestimmte Aufgabe übernehmen kann?“„Verfügt die Firma über Angestellte mit bestimmten Fähigkeiten?“

→ Wissen identifizieren

Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

Wissensträgerkarten

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Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

Wissensträgerkarte IT-Firma

Quelle: Eppler, Martin J. (2001)

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Wissenslandkarten

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engl. knowledge asset map

zeigen an, wo und wie bestimmte Wissensbestände vorliegen

geben Hinweise auf Form in der das Wissen vorliegt (Aggregationszustand des Wissens)

„Wie viele Mitarbeiter mit bestimmten Fähigkeiten haben wir?“

→ Wissen lokalisieren

Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

Wissensbestandskarten

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Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

Wissensbestandskarte Consulting-Firma

Quelle: Eppler, Martin J. (2001)

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engl. knowledge structure map

„Wie ist das festgehaltene Wissen strukturiert?“

zeigen die Beziehungen, Zusammenhänge und Abhängigkeiten komplexer Sachverhalte

netzwerkorientierte Visualisierung

„Welche Fähigkeiten sind in einem Aufgabengebiet notwendig?“„Besitzt ein Team alles für eine Aufgabe notwendige Wissen?“

→ Wissen erwerben

Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

Wissensstrukturkarten

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Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

Wissensstrukturkarte Web-Designer

Quelle: Eppler, Martin J. (2001)

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engl. knowledge application map

visualisieren die Reihenfolge von Projekt- oder Prozessschritten in Bezug zum jeweils benötigten Wissen

„ wer benötigt/benutzt wann, welches Wissen“(Anwendungswissen)

geben wie die Wissensträgerkarten Auskunft über die Experten für den jeweiligen Prozessschritt

„An wen kann man sich bei einem Problem wenden?“„Wer weiß wie .....?“

→ Wissen anwenden

Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

Wissensanwendungskarten

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Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

Wissensanwendungskarte Marktforschungsunternehmen

Quelle: Eppler, Martin J. (2001)

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Wissenslandkarten

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engl. knowledge development map

kartographieren fehlendes Wissen

zeigen das Wissen oder die Kompetenzen auf die ein Individuum, ein Team oder eine Organisation zur Erreichung eines Ziels erwerben muss

Ziel ist die Schließung von Wissenslücken, um operative Wissensziele zu erreichen

dienen als Vision für organisationales Lernen

„Wie erwerben wir Wissen für die Herstellung und den erfolgreichen Vertrieb eines neuen Produkts?“

Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

Wissensentwicklungskarten

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Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

Wissensentwicklungskarte e-business

Quelle: Eppler, Martin J. (2001)

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Wissenslandkarten

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Methode der Erstellung von Wissenslandkarten: Knowledge Mapping

die Erstellung und Pflege von Wissenslandkarten ist primär ein intellektuelles und organisatorisches Projekt

technische Realisierung von Wissenskarten spielt eine nachgeordnete Rolle

empfohlene Form der Implementierung: Intranet

Wissenslandkarten können in unterschiedlichen Formen existieren

Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

Knowledge Mapping

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Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

Software-Tools (Auswahl)

Diagramming: Microsoft Visio, SmartDraw, lets-focus

E-R Diagram: Sybase PowerDesigner

Mind Mapping: XMind, MindManager, Thebrain

Content Management: Dotnetnuke, Wordpress, Joomla, Drupal

Groupware: Lotus Notes

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Wissenslandkarten

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Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

Techniken

Einsatz ist abhängig von konzeptionellen Anforderungen, der technologischen Infrastruktur und der verfügbaren Software

Quelle: Mittelmann, Angelika (2012)

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Wissenslandkarten

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Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

Prozess der Wissenskartenerstellung

1. Erfassung der wissensintensiven Prozesse

2. Ableiten der relevanten Wissensbestände und -träger

3. Kodifikation der Wissensbestände und -träger

4. Integration der kodifizierten Wissensbestände in ein Navigationssystem, welches mit dem Prozess verknüpft ist

5. Qualitätskontrolle

6. Aktualisierungsmechanismen dezentral ermöglichen

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Wissenslandkarten

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Analyse kommt vor Kartierung!

Keine Weltkarten anstreben!

Keep it simple!

Keine Überdetaillierung!

Der Experte ist manchmal der schlechteste Kartograph!

Aktualisierung nicht vergessen!

Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

Tipps

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Wissenslandkarten

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vorhandene Wissensressourcen werden ersichtlich

zielsicher und nachvollziehbar

Kontakt zu wichtigen Experten wird auch Neueinsteigern schnell ermöglicht

Vernetzung von Erfahrungen mit konkreten Geschäftsprozessen

durch die Visualisierung steigt die Merkbarkeit

fachlicher und persönlicher Kontakt stärkt „Wir-Gefühl“ und fördert Wissensaustausch

Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

Vorteile für die Mitarbeiter

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Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

Vorteile für das Management

Lücken und Schwächen im Wissensbestand können schneller identifiziert werden

zentrale Wissensträger können ausfindig gemacht, gezielt im Unternehmen gehalten und gefördert werden

strategisches Instrument für langfristige Planung von Fachkompetenzen

wissensorientierte Unternehmenskultur fördert Wissensaustausch

Marketinginstrument für Unternehmenskompetenz

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Wissenslandkarten

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möglicherweise entstehen Akzeptanzprobleme → Unternehmenskultur beachten

Vorteil von Wissenstransparenz und -explizierung kann von Mitarbeitern als Gefährdung des eigenen Arbeitsplatzes ausgelegt werden

gegebenenfalls Offenbarung von Betriebsgeheimnissen notwendig

Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

Nachteile für Kartenbenutzer

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Wissenslandkarten

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Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

Nachteile für Kartenersteller

Festlegung auf ein Strukturierungsschema

personeller, zeitlicher als auch finanzieller Aufwand kann je nach Kartentyp sehr hoch sein/werden

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Wissenslandkarten

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Wissenslandkarten referenzieren Wissen in einer graphischer Form

Wissenslandkarte muss als „lebendes System“ angesehen werden

erfordert kontinuierliche Pflege und Einbindung in das Tagesgeschäft

langfristiger Mehrwert für das Unternehmen und seine Mitarbeiter

je nach Unternehmen Wissenslage und -bedarf abwägen

Verhältnis zw. Transparenz ↔ Aufwand/Risiken beachten

Einleitung

Was sind Wissenslandkarten?

Funktionen

Anwendung im Wissensmanagement- prozess

Typologie

Knowledge Mapping

Vor- und Nachteile

Fazit

Fazit

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Literatur | Links

WissensmanagementRoger Lorenz

HTW Berlin Wissenslandkarten

Bick, Markus (2009). Bausteinmodell des Wissensmanagement. Adresse: http://www.enzyklopaedie-

der-wirtschaftsinformatik.de/wi-enzyklopaedie/lexikon/daten-wissen/Wissensmanagement/Wissens

management--Modelle-des/Wissensmanagement--Bausteinmodell-des-. Letzter Aufruf: 07.05.2012

Eppler, Martin J. (2001). Making Knowledge Visible through Intranet Knowledge Maps: Concepts,

Elements, Cases. In Proceedings of the 34th Hawaii International Conference, IEEE Press.

Eppler, Martin J. (2002). Wissen sichtbar machen: Erfahrungen mit Intranetbasierten Wissenskarten.

Knowledge Mapping Methodik und Beispiele. In: Pawlowsky, P.; Rüger, R. (Hrsg.): Wissensmanagement

in der Praxis: Methoden und Instrumente zur erfolgreichen Umsetzung. München, Luchterhand Verlag,

2002.

Eppler, Martin J. (2009). Wissenslandkarte. Adresse: http://www.enzyklopaedie-der-

wirtschaftsinformatik.de/wi-enzyklopaedie/lexikon/daten-wissen/Wissensmanagement/

Wissensorganisation--Instrumente-der-/Wissenslandkarte. Letzter Aufruf: 07.05.2012

Fröschle, Hans-Peter (2002). Wissensmanagement. Heidelberg, Dpunkt Verlag, 2005.

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Literatur | Links

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HTW Berlin Wissenslandkarten

Haun, Matthias (2002). Handbuch Wissensmanagement: Grundlagen und Umsetzung, Systeme und

Praxisbeispiele. Berlin, Heidelberg, Springer Verlag, 2002.

Kinner, Isabel; Haag, Markus (WS1999-2000). Knowledge Mapping - Knowledge Maps, Autoren: Isabel

und Markus Haag. Adresse: http://v.hdm-stuttgart.de/seminare/wm/

ws9900/knowledgemapping.html. Letzter Aufruf: 03.05.2012.

Mittelmann, Angelika (2011). Werkzeugkasten Wissensmanagement. Books on Demand, 2011.

Mittelmann, Angelika (2012). Wissensmanagement Methoden/Werkzeuge. Adresse: http://www.artm-

friends.at/am/km/WM-Methoden/WM-Methoden-60.htm. Letzter Aufruf: 07.05.2012.

Nohr, Holger (2000). Wissen und Wissensprozesse visualisieren. Arbeitspapiere Wissensmanagement. Nr.

1/2000. Stuttgart: Fachhochschule Stuttgart.

Ott, Florian (2003). Wissenslandkarten als Instrument des kollektiven Wissensmanagements.

Diplomarbeit. Wirtschaftsuniversität Wien, 2003.

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Literatur | Links

WissensmanagementRoger Lorenz

HTW Berlin Wissenslandkarten

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http://www.slideshare.net/haitan/modul-3-knowledge-mapping. Letzter Aufruf: 03.05.2012.

von Guretzky, Dr. Bernhard (2001). Schritte zur Einführung des Wissensmanagements: Wissenskarten -

Gelbe Seiten - Teil B -. Adresse: http://www.community-of-knowledge.de/beitrag/schritte-zur-einfuehrung-

des-wissensmanagements-wissenskarten-gelbe-seiten-teilb/. Letzter Aufruf: 03.05.2012.

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Literatur | Links

WissensmanagementRoger Lorenz

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Nohr, Holger (2000). Wissen und Wissensprozesse visualisieren. Arbeitspapiere

Wissensmanagement. Nr. 1/2000. Stuttgart: Fachhochschule Stuttgart.

Ott, Florian (2003). Wissenslandkarten als Instrument des kollektiven

Wissensmanagements. Diplomarbeit. Wirtschaftsuniversität Wien, 2003.

Rachman, Haitan (2012). Knowledge Management Strategy & Program. Adresse:

http://www.slideshare.net/haitan/modul-3-knowledge-mapping. Letzter Aufruf: 03.05.2012.

von Guretzky, Dr. Bernhard (2001). Schritte zur Einführung des Wissensmanagements:

Wissenskarten - Gelbe Seiten - Teil B -. Adresse:

http://www.community-of-knowledge.de/beitrag/schritte-zur-einfuehrung-des-

wissensmanagements-wissenskarten-gelbe-seiten-teilb/. Letzter Aufruf: 03.05.2012.