Sucht und Drogen Feb 03 - lwl.org · - 5 - Ihr trauriges Geheimnis hat sie jahrelang für sich...

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Westfälisches Landesmedienzentrum Eine Medienauswahl zum Thema Sucht und Drogen

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Eine Medienauswahl zum Thema

Sucht und Drogen

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Herausgeber Landschaftsverband Westfalen-Lippe Westfälisches Landesmedienzentrum Warendorfer Str. 24, Münster (Besucheranschrift) 48133 Münster (Briefadresse) Telefon: (0251) 591 – 39 11 Telefax: (0251) 591 – 39 82 E-Mail: [email protected] www.westfaelisches-landesmedienzentrum.de Stand: Februar 2003 Alle Rechte vorbehalten © 2003 Landschaftsverband Westfalen-Lippe

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Alkohol - die Volksdroge und ihre Kinder Mediennr.: 42 54363 Format: Video/VHS, 17 Min farbig Prod. land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 1999 Regie: Kirsten Esch FSK: ab 6 Jahren 14- bis 16jährige Schüler erzählen von ihren Erfahrungen mit Alkohol. Da sind die Jungen und Mädchen einer Gruppe, die sich die "Bier-Boys" nennen und deren oberstes Prinzip lautet: Saufen, saufen, saufen. Da ist Robert, der schon mit zwölf begann, Alkohol zu trinken - und nicht zuletzt durch die familiären Umstände - zum Alkoholiker wurde. Und da ist Danie-la. Sie folgte ungewollt dem Vorbild ihrer Eltern, wurde mit 14 alkoholabhängig, lebt heute in einem Heim und hofft, in Zukunft trocken zu bleiben. Apropos � Dennis - Eine Drogenkarriere Mediennr.: 42 80261 Format: Video/VHS, 8 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2001 Regie: Arnd Michel Dennis ist siebzehn, lebt in Essen und kann bereits auf eine bewegte Lebensgeschichte zurückblicken. Mit drei Jahren verliert er seinen Vater, mit zehn ist seine Mutter restlos mit ihm überfordert und übergibt ihn der staatlichen Fürsorge. 22 Heime, regelmäßige Rauswür-fe wegen Diebstahls und kurze Aufenthalte in Pflegefamilien und bei der Mutter begleiten ihn die nächsten Jahre. Mit seinem Drogenkonsum beginnt er mit zwölf: Kokain, Speed, Ecstasy und anderes stehen auf der Tagesordnung. Er knackt Autos und beraubt die Freier von "Kol-legen". Er wird zu 18 Monaten Haft verurteilt, die auf drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt werden. Zum Zeitpunkt des Gesprächs befindet sich Dennis mitten in einer Entgiftung. Er hat zwar endlich eine Freundin, steht aber kurz vor dem Rauswurf aus einem ABM-Job. Ecstasy hat er zwischenzeitlich wieder probiert, wie es weitergehen wird, ist offen. Was bleibt, ist seine Sehnsucht nach einem geregelten Leben, in dem er mit Job und Freundin auf eigenen Fü-ßen steht. (Beiheft) Bewusst leben Mediennr.: 42 79582 Format: Video/VHS, 50 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland Der 10jährige Tommy und seine Oma Rosy erleben Alltagsituationen, in denen Fragen zur Gesundheit thematisiert werden. Sie bieten durch Neugier, Witz und Lebenserfahrung Lö-sungsmöglichkeiten und Handlungsimpulse an. Die Themen im einzelnen: Ernährung (Film 1: Jodmangel vorbeugen / Film 2: Frühstück genießen); Zivilisationskrank-heiten (Film 3: Check-up 35 / Film 4: Nimm Dir Zeit / Film 5: Krebsfrüherkennung); Gesunde Entwicklung des Kindes (Film 6: Früherkennung bei Kindern - U1-U9 / Film 7: Impftermine

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wahrnehmen); Suchtprävention (Film 8: Für Kinder da sein / Film 9: Jugendliche stark ma-chen); Aktuelle Gesundheitsthemen (Film 10: Erste Hilfe / Film 11: Organspende) (Beiheft) Beziehungskiste? Der Computer und sein Mensch Mediennr.: 42 79711 Format: Video/VHS, 33 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 1996 Regie: Claus Strigel FSK: ab 6 Jahren Sind die Menschen vom Computer besessen oder hat der Computer bereits Besitz von den Menschen ergriffen? Claus Strigel ist dieser Frage nachgegangen, mit erheiternden und erschreckenden Ergebnissen. Er beobachtet die High-Tech-Wortphrasen auf den großen Computermessen, interviewt hochgradig PC-Süchtige wie den Online-Journalisten Markus Aigner, befragt aber auch Noch- Computeranfänger wie den Komponisten Braunfels - dieser wagt es noch, die Frage nach Nutzen und Beherrschbarkeit der Maschine zu stellen. Viele andere sind dem Gerät längst erlegen, auch wenn bei ihnen ein Rest Unbehagen bleibt: "Vielleicht ist es ja auch bei manchen eine Flucht vorm Ich", meint die Jurastudentin, die ihre Freizeit mit brutalen Computerspielen verbringt. Aber: "Besser als Fernsehen ist es allemal", fügt sie hinzu. Und eine andere Suchtgefährdete meint lakonisch: "Man kann ja abstellen". Bismuna Ein Abenteuerfilm Mediennr.: 42 55389 Format: Video/VHS, 107 Min farbig Prod. land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 1999 Regie: Uli Kick FSK: ab 6 Jahren Bismuna, ein kleines Dorf im Dschungel Nicaraguas. Ein Ort fern jeder Zivilisation. Zehn straffällige und drogenabhängige deutsche Jugendliche erhalten hier eine letzte Chance. Bulimia nervosa Wenn Essen zum Zwang wird Mediennr.: 42 02542 Format: Video/VHS, 22 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2000 Regie: Monika Latzel FSK: ab 6 Jahren Acht Jahre lang litt Lisa an Bulimie. Ihre Ess-Brech-Sucht hat sie selbst vor der eigenen Fa-milie und vor Freunden verbergen können. Sie führte ein Doppelleben, legte sich selbst den Zwang auf, nach außen hin immer perfekt zu erscheinen und gestand sich nicht ein, krank zu sein. Zuhause stopfte sie all das in sich hinein, was dick macht. Manchmal aß sie Un-mengen. Und wenn der Fressanfall vorbei war, kam die Angst vor der Gewichtszunahme. Sie übergab sich, fand dies selbst eklig und hasste sich dafür, doch sie konnte nicht anders.

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Ihr trauriges Geheimnis hat sie jahrelang für sich behalten, mit niemandem über ihr Problem gesprochen bis sie endlich die Möglichkeit einer Therapie wahrnahm. (Begleitkarte) Cannabis denn ... Sünde ... sein? Mediennr.: 42 79916 Format: Video/VHS, 20 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2001 Regie: Angelika Kettelhack Cannabis, ein aus der Nutzpflanze Hanf gewonnenes Nervengift, liefert schon seit über drei Jahrzehnten Stoff für eine gesellschaftliche Kontroverse über Nutzen, Schaden und den Ge- und Missbrauch dieser Droge. Trotz tendenziöser Berichte konnte bislang eine direkte kör-perliche Abhängigkeit nicht nachgewiesen werden. Allerdings kann sich vor allem bei labilen Persönlichkeitsstrukturen eine psychische Abhängigkeit herausbilden, die fatale Folgen für das Sozialverhalten und die soziale Integration der Betroffenen haben kann. Antriebslosig-keit und sozialer Rückzug sind bspw. solche schwerwiegenden längerfristigen Folgen. Im Film kommen mehrere Jugendliche zu Wort. Sie bringen zur Sprache, bei welchen Gele-genheiten und aus welchen Gründen heraus sie zu Cannabis gegriffen haben. Ihre differen-zierten Selbstreflektionen zu den Wirkungen von Cannabis werden in Beziehung gesetzt zu den Aussagen einer Psychotherapeutin und der Mutter eines Cannabiskonsumenten. (Beiheft) Crack - die Teufelsdroge Mediennr.: 42 02675 Format: Video/VHS, 21 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland Regie: Markus Bonkowski, Ludwig P. Klug FSK: ab 12 Jahren Crack kam vor 10 Jahren nach Deutschland. Es handelt sich hierbei um kleine Kristalle, die aus Kokain, Wasser und Zusatzstoffen hergestellt werden. Sie werden in kleinen Pfeifen geraucht. Ein einziger Zug macht bereits süchtig. Der Crackraucher erlebt einen kurzen "Kick" und von da an hat er den unbezwingbaren Wunsch, dieses Gefühl so oft wie möglich zu wiederholen. Das heißt, solange das Geld reicht. Crackrauchen führt meist in die Ver-elendung. Den Wenigsten gelingt es, aus dem Teufelskreis herauszukommen. (Begleitkarte) Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo Mediennr.: 42 44248 Format: Video/VHS, 138 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 1981 Regie: Ulrich Edel FSK: ab 16 Jahren

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Mit 13 Jahren hat Christiane ihre ersten Kontakte zur Drogenszene. Zu diesem Zeitpunkt lebt sie zusammen mit ihrer Mutter und deren Freund in Berlin-Gropiusstadt - eine jener be-kannten Betonvorstädte. In der Familie fühlt sie sich nicht geborgen. Sie flieht so oft sie kann aus dem Haus. In einer Disco lernt sie neue Freunde kennen. Sie fühlt sich in der Clique geborgen. Doch dort wird Rauschgift genommen. Nicht nur Haschisch, sondern auch He-roin. Durch ihre Freundschaft zu Detlef, der heroinabhängig ist, gerät auch Christiane immer mehr in Gefahr. Ihr Weg in die Abhängigkeit beginnt. Den Affen töten Mediennr.: 42 79700 Format: Video/VHS, 28 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 1994 Regie: Britta Petzold FSK: ab 12 Jahren Mit dem "Affen" leben sie alle, egal, ob sie nun Heroin, Codein oder sonst was drücken, spritzen oder schlucken. Als "Affen" bezeichnet man die nahezu unerträglichen Entzugser-scheinungen, wenn der Drogennachschub ausfällt. In "Den Affen töten" kommen die Abhän-gigen - und nur sie - zu Wort: Sie erzählen von sich, beklagen sich über ihr Schicksal, schämen sich für das, was sie sich und anderen antun: "So gemein kann kein normaler Mensch sein", meint ein 26jähriger, und erzählt, wie er seine Mutter hemmungslos beklaut und belogen hat, um an Geld für Drogen heranzukommen. Andere berichten von den Schmerzen, die sie bei Entgiftungsversuchen überstehen mussten, und ein Junkie-Pärchen erzählt von seinen traditionellen Zukunftsträumen. Ihr ganz spezielles Leiden bringt einer der Abhängigen auf den Punkt: "Ich kann nicht nein sagen - obwohl ich es so gerne möchte..." Eine einfühlsame Dokumentation, die ihren Protagonistinnen und Protagonisten Raum gibt, ohne sie zu be- und verurteilen. (Begleitkarte) Designerdrogen Mediennr.: 42 02679 Format: Video/VHS, 23 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2001 Regie: Monika Latzel FSK: ab 6 Jahren Designerdrogen - das fragwürdige Glück aus dem Labor - sind synthetische Drogen wie MDMA, also Ecstasy, oder Speed. Sie werden aus psychoaktiven Substanzen chemisch hergestellt und erhalten keinerlei natürliche Grundstoffe. Da seit einigen Jahren der Handel mit bestimmten chemischen Substanzen kontrolliert wird, verändern "Untergrundchemiker" die Molekülstruktur so, dass immer wieder eine neue, ebenso wirksame Droge entsteht, die dem Betäubungsmittelgesetz (noch) nicht unterliegt. Die synthetischen Drogen wirken euphorisierend, erhöhen die Kontaktbereitschaft, intensi-vieren Sinneseindrücke, verändern die Zeitwahrnehmung und schaffen eine aggressions-freie Atmosphäre. Sie führen jüngsten Forschungen zufolge aber auch zu psychischen Stö-rungen wie Halluzinationen oder Wahnvorstellungen und zu psychotischen wie beispielswei-se Verhaltensstörungen, Affektverflachung, Denk- und Schlafstörungen. Jugendliche erzählen von ihren Erfahrungen mit synthetischen Drogen, vornehmlich Ecsta-sy. Zu dieser Runde gehört auch eine junge Frau, die trotz der Begeisterung für die Techno-

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Szene den Drogenkonsum bewusst ablehnt. Wissenschaftliche Erläuterungen vom Leiter der Forschungsgruppe Designerdrogen am Uni-Klinikum Hamburg-Eppendorf sowie einem Chemiker und Spezialisten für synthetische Drogen beim Bayrischen Landeskriminalamt ergänzen die einzelnen Gesprächsabschnitte. (Begleitkarte) Die Droge Tabak und ihre Opfer Werbung und Wirklichkeit Mediennr.: 42 01608 Format: Video/VHS, 17 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 1993 Regie: Georg M. Hafner, Kamil Taylan Rauchen ist in der Bundesrepublik Deutschland zur Zeit die häufigste Ursache für Krankheit und vorzeitigen Tod. Nach Schätzungen des Bundesgesundheitsamtes fallen jährlich 90.000 Menschen ihrem Tabakkonsum zum Opfer. Tabakwerbung verführt immer mehr Menschen, meist Jugendliche, zum Rauchen. Der Film wirft einen Blick hinter die Kulissen der Wer-bung, lässt ehemalige Werbeträger zu Wort kommen und stellt so ihre Scheinwelt der bitte-ren Wirklichkeit gegenüber. (Begleitkarte) Drogen und Gehirn Mediennr.: 42 52570 Format: Video/VHS, 35 Min farbig Prod.land/-jahr: Italien 1996 Regie: Maurizio Tezzon FSK: ohne Altersbeschränkung Der Konsum psychoaktiver Substanzen war in allen Kulturkreisen und zu allen Zeiten ver-breitet. Während der Mensch in der Vergangenheit Drogen hauptsächlich zur Bewusst-seinserweiterung bei religiösen Zeremonien und zur Schmerzlinderung einsetzte, werden Rauschmittel heute oft missbraucht. Jede Droge entfaltet eine andere Wirkungsweise. Allen Drogen ist jedoch gemeinsam, dass sie das empfindliche chemische Gleichgewicht im Gehirn stören. Was macht die Faszination von Drogen aus? Warum sind Menschen gewillt, einen hohen Preis für ein flüchtiges Glücksgefühl zu zahlen? Das Video gewährt Einblick in die komplexen Stoffwechselprozesse, die Suchtmittel im Ge-hirn auslösen. Auch erläutert es die geschichtlichen Aspekte von Drogen und Drogenkon-sum. In Kapitel gegliedert werden Opiate und Stimulanzien wie Kokain und Amphetamine, die moderne Designerdroge Ecstasy, Cannabis und die Halluzinogene LSD und Meskalin vorgestellt. (Beiheft)

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Drogenproblem Alkohol Mediennr.: 32 10234 / 42 10234 Format: 16mm Lichttonfilm / Video/VHS, 15 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 1995 Regie: Roland Schraut FSK: ab 6 Jahren Eine "ganz normale" Gruppe von Jugendlichen trifft sich am Wochenende. Trinken gehört dazu. "Alkohol ist eine coole Gesellschaftsdroge!" stellt der achtzehnjährige Alexander fest. Doch Rudolf weiß es besser. Er ist Alkoholiker. Seit Jahren versucht er erfolglos, seine Sucht zu überwinden. Er beobachtet die Jugendlichen bei ihrem Umgang mit Alkohol. Seine Erkenntnisse und Kommentare kommen für ihn selbst zu spät. Doch da ist noch Miriam. Sie hat es geschafft, ganz vom Alkohol loszukommen. Sie hilft einer verzweifelten Freundin, die versucht, ihren Liebeskummer mit Alkohol zu überwinden. Dabei zeigt sie, wie wichtig ein Gespräch mit guten Freunden sein kann, um nicht in den Teufelskreis der Abhängigkeit zu gelangen. (Begleitkarte) Drogentod in Hamburg Mediennr.: 42 48550 Format: Video/VHS, 17 Min farbig Prod.land/-jahr: 1990 Zwei Beamte der Hamburger Kriminalpolizei haben den Auftrag, die Todesumstände von Drogenabhängigen zu klären. Ein Kamerateam vom Spiegel-TV begleitet die beiden bei ih-rer Arbeit. Fünf Todesfälle werden dabei dokumentiert. Die Umstände sind jeweils grauen-haft. Die desolaten Lebensumstände der Toten werden deutlich, ihre Isolation, ihre Ver-zweiflung. Der dokumentarische Charakter und die damit verbundene Authentizität der Bilder machen betroffen, erschüttern. Der Film ist im Rahmen des Fernsehnachrichtenmagazins "Spiegel TV" entstanden. (Begleitkarte) Durch dick und dünn 1. Teil Magersucht & 2. Teil Julia Mediennr.: 42 54916 Format: Video/VHS, 11 Min farbig Prod. land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 1997 FSK: ohne Altersbeschränkung Was ist Magersucht? Wie kommt es dazu? Was kann man dagegen tun? Und was ist Buli-mie? Durch Bilder aus dem Struwwelpeter, dem Sportbereich und der Werbung werden col-lagenartig die wichtigsten Merkmale dieser Erkrankung vorgestellt. Im zweiten Teil erzählt ein ehemals magersüchtiges Mädchen. Mit 11 Jahren hatte Julia aufgehört, normal zu es-sen. Sie wog nur noch 35 kg und fand sich immer noch zu dick. Sie dachte nur an das Es-sen und ihr Gewicht. Alles andere war unwichtig. Sie isolierte sich mehr und mehr. Jetzt ist sie 14 und es geht ihr wieder gut - dank einer achtmonatigen Therapie. (Begleitkarte)

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Ecstasy - am Glück verschluckt Mediennr.: 42 52914 Format: Video/VHS, 15 Min farbig Prod. land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 1997 Regie: Frank Beckmann FSK: ab 12 Jahren Zwanzig junge Menschen sind 1996 an der synthetischen Droge Ecstasy gestorben. In vier Abschnitten geht der Film dem Phänomen Ecstasy nach, zum Beispiel der Motivation, die gefährlichen Pillen zu schlucken, um gut drauf zu sein, und zeigt das Lebensgefühl der jun-gen Generation. Im ersten Teil wird über Herkunft, Herstellung, Wirkung und Verbreitung informiert. Im Mit-telpunkt des nächsten Teils steht ein 14jähriger Junge, der kontinuierlich Ecstasy-Tabletten einnimmt. Jugendliche, die in einer Therapie-Einrichtung leben, berichten im dritten Teil von ihren Drogenerfahrungen und ihrem Wunsch, "clean" zu werden. Zum Schluss wird noch ein Projekt Frankfurter Schüler vorgestellt, die ihren Mitschülern helfen wollen, nicht in Drogen-szenen zu geraten beziehungsweise auf Therapie-Möglichkeiten verweisen. (Begleitkarte) Ecstasy - Medienpaket zur Suchtprävention Mediennr.: 42 79818 Format: Video/VHS, 21 Min farbig Prod. land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 1998 Hauptbestandteile des Medienpaketes ist der Videofilm "XTC - und der andere Kick" (20 Min, farbig), bei dem es um die Frage geht: Wie erleben User und Nicht-User ein Party-Wochenende? Für Markus und Sandra, die sich für ihre Tour durch die Berliner Techno- und Rave-Szene "stylen", gehören Ecstasy zum "Partymachen" dazu. Die Nicht-User, Alex, Ben-jamin und Caro, lehnen dagegen Drogen ab. Sie suchen zwar ebenfalls einen Ersatz, der ihnen einen "Adrenalinkick" gibt bzw. sie glücklich macht und entspannt. Aber bei ihnen ist dieser Kick stark mit Erfolgserlebnissen verbunden, Resultat einer aktiven Freizeitgestal-tung. Das Medienpaket enthält außerdem Unterrichtsmaterialien in Form didaktisch aufbereiteter Handlungsbausteine mit zahlreichen Unterrichtsvorschlägen sowie Kopiervorlagen für Folien und Arbeitsblätter. (Beiheft) Frühraucher Mediennr.: 32 10355 / 42 10355 Format: 16mm Lichttonfilm / Video/VHS, 15 Min farbig Prod. land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 1996 Regie: Roland Schraut FSK: ohne Altersbeschränkung Der Film zeigt jugendliche Raucher zwischen 10 und 19 Jahren in typischen Situationen. Der Schüler Jean, der mit 8 Jahren zu rauchen begann, erzählt über seine Abhängigkeit. Jeans Raucherkarriere zeigt beispielhaft, wie es zur Sucht kommt. Bei dem vergeblichen Versuch, das Rauchen mit 18 Jahren wieder aufzugeben, kommt Jean die frustrierende Er-

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kenntnis: "Da sieht man mal selber für sich, wie abhängig man ist, wie einen die Zigarette im Griff hat!" Jean erinnert sich auch an die erste Zigarette, die ihm Ältere anboten. Ähnlich wie Jean geht es einigen jüngeren Schülern, die in unterschiedlichen Rauchsituationen "cool" tun, z. B. beim heimlichen Rauchen in der Schule oder zusammen mit Gleichaltrigen. Die 18jährige Patricia hat einen positiveren Weg gefunden, mit Stress sinnvoll umzugehen. (Begleitkarte) Der goldene Schuß Sven, ein Leben mit der Droge Mediennr.: 42 01621 Format: Video/VHS, 20 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 1993 Regie: Roland Schraut Der Film beschreibt die Drogenlaufbahn eines jungen Mannes namens Sven. Unvermittelt versetzt er den Zuschauer in die Frankfurter Drogenszene, nahe dem Bankenviertel, wo Reichtum und Elend so nah beieinander liegen wie kaum in einer anderen deutschen Stadt. Ungeschminkt erleben wir, wie die Süchtigen sich ihre Injektionen setzen und Svens Kom-mentar, "das was hier abgeht, das ist wirklich menschliches Elend", lässt uns die scheinbar ausweglose Situation der Kranken erahnen. Steht der 27jährige Sven nach einer langen Lebensphase in der Drogenszene vor einem Neuanfang? Er hat eine Entziehungskur hinter sich und will nur eines, clean bleiben. Obwohl er gerade jetzt erfährt, dass er HIV-infiziert ist, will er die wenigen Jahre, die ihm verbleiben, nutzen. Er erzählt sein Leben als Junky und versucht sich realistische Ziele für seine Zukunft zu setzen. Er gibt dem Betrachter einen klaren, eindeutigen Rat: "Such dir deinen Freiraum, wo immer du ihn kriegen kannst, aber versuchs nicht mit Drogen, weil letztendlich ist dies die größte Gefangenschaft, die du dir selbst zufügst". Das Ende ist offen. Dem Pessimismus, "eigentlich habe ich mein Leben schon gelebt" folgt der Optimismus, "ich versuch jetzt halt das nachzuholen, was ich mit 15 am besten hätte machen sollen und nicht auf die Konsumebene abzufahren, was ja Drogen eigentlich sind". (Begleitkarte) Henryk Porträt eines Junkies Mediennr.: 42 79904 Format: Video/VHS, 30 Min farbig Prod. land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 1998 Regie: Jacqueline Weiß Henryk war acht Jahre heroinabhängig. Im Rückblick erzählt er seine Geschichte über den ersten Konsum, die kurzzeitig positiven Erlebnisse, den Teufelskreis von Abhängigkeit, Sucht, Kriminalität, Gefängnis und über die fehlgeschlagenen Entzugsversuche. Henryk war Lehrling in einem Teppichhaus. Die Arbeit gefiel ihm, er besaß eine eigene Wohnung und führte ein normales Leben, bis er die ältere Helena kennen lernte. Sie "war bereits drauf (auf Heroin)", machte ihn neugierig und ließ ihn auch probieren. Den "Kick" beschreibt Henryk als etwas, "worauf er gewartet habe". In den folgenden Wochen fühlte er sich glücklich, bis er die ersten Entzugssymptome erlebte. Er spürte, dass er Heroin brauch-te, "um sich normal zu fühlen" und versuchte lange Zeit, sich dem Kontakt mit der Drogen-szene zu entziehen und sein bürgerliches Leben aufrechtzuerhalten. Er hatte Angst "süchtig

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zu werden", sah Helena als seinen Untergang an und ging nach Berlin in der Hoffnung, dass alles besser wird. Nach außen hin versuchte er, ein Schein-Leben zu führen. Doch Wochen später musste er sich eingestehen, ein Junkie zu sein. Er lebte mit anderen Junkies in he-runtergekommenen Wohnungen und kam nach einem missglückten Deal in Untersuchungs-haft. Mehrere Entzugsversuche scheiterten und wenn er heute Bilanz zieht, hält er die acht Jahre seiner Abhängigkeit für "verschenkte Zeit" und meint , dass in dieser Zeit "nichts Pro-duktives passiert ist." (Beiheft) "Ich hatte Angst zu versagen" Alkohol am Arbeitsplatz - Hilfen aus der Sucht Mediennr.: 42 56334 Format: Video/VHS, 40 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2000 Regie: Gerhard Faul FSK: ab 6 Jahren Frau S., Krankenschwester im Nürnberger Klinikum Nord, arbeitet im Schichtdienst. Den Erwartungen und Belastungen im Beruf wie auch im privaten Bereich fühlt sie sich irgend-wann nicht mehr gewachsen. Sie trinkt vermehrt Alkohol - auch heimlich während der Ar-beitszeit, um sich besser zu fühlen. Der Kollegenkreis wird aufmerksam, schaltet die Stationsleitung und diese wiederum die Pflegedienstleitung und Pflegedirektion ein. Der Prozess von ersten Auffälligkeiten bis hin zur Therapie zieht sich über drei Jahre. Der klinikeigene Sozialdienst vermittelt Frau S. in stationäre Langzeittherapie. Sie unterzieht sich dem körperlichen Entzug von Alkohol in ei-nem Krankenhaus und begibt sich im Anschluss daran direkt in eine viermonatige Langzeit-therapie. Danach steigt sie wieder in ihren Beruf als Krankenschwester ein - am gewohnten Arbeitsplatz mit ihren alten Kollegen. Parallel dazu liefert der Film einige Fakten zu Alkoholstatistik, Alkoholabhängigkeit und de-ren Verlauf sowie Hilfemöglichkeiten zum Ausstieg aus der Sucht. (Beiheft) Ich wollte einfach nur Hilfe Frauen erzählen über ihre Erfahrungen mit psychisch wirksamen Medikamenten Mediennr.: 42 79725 Format: Video/VHS, 26 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 1996 Regie: Christine Sievers, Gerlinde Waz Frauen berichten über ihre Erfahrungen mit psychisch wirksamen Medikamenten. Sie spre-chen über ihr Leben, ihre Wünsche und ihre Träume und über die leider alltägliche Überfor-derung vieler Frauen in Familie, Beruf und Freundschaft, als Ehefrau, Mutter, Partnerin. Psychopharmaka boten ihnen in schwierigen Lebenslagen - scheinbare - Hilfe, eine Hilfe, die mehr und mehr Raum einnahm. Doch die Frauen fanden den Mut, sich ihr Problem ein-zugestehen, fachliche Unterstützung zu suchen und anzunehmen. Sie wagten es auch, sich auf den Weg zu mehr Selbstachtung, Selbstbestimmung und Lebensfreude zu machen. (Beiheft)

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Im Namen der Droge Die Großen lässt man laufen Mediennr.: 42 02582 Format.: Video/VHS, 19 Min. farbig Prod. land/-jahr.: Bundesrepublik Deutschland 2000 Regie.: Michael Busse, Marie-Rosa Bobbi FSK.: ab12 Jahren Razzia auf einem Hochseeschiff im Hamburger Hafen: Beamte der Zollfahndung und der Polizei durchsuchen das Schiff. Zwei Tage dauert die Durchsuchung. Die Erfolgsquote ist jedoch gering. Auch an der deutsch-holländischen Grenze blüht der Drogenschmuggel. Meist werden hier nur die Kleinkonsumenten erwischt, die für den Eigenbedarf einkaufen. Großdealer bleiben vielfach ungeschoren. Es fehlt an Personal, um wirksam kontrollieren zu können. Die Erfolgsquote liegt bei 5 - 10 %. Und Auswirkungen auf den Drogenmarkt sind selbst bei größeren Drogenfunden nicht zu spüren. Mittlerweile stellen riesige Drogendepots den Bedarf sicher und können auf Engpässe reagieren. Mit 700 Milliarden DM Umsatz hat der Drogenhandel einen Anteil von rd. 8 % am gesamten Welthandel. Der Profit aus dem Drogenhandel übersteigt den der großen Autokonzerne. Insbesondere Banken verdienen am Geschäft mit den Drogen. Dies geschieht zum Teil oh-ne deren Wissen. Das Prinzip ist einfach und lukrativ: Mit Hilfe von normalen Warengeschäf-ten werden Drogenkäufe getarnt und die daraus resultierenden Profite gewaschen. Kaufrausch Sucht - als Flucht des Konsumenten Mediennr.: 42 79423 Format: Video/VHS, 44 Min farbig Prod. land/-jahr: 1990 Ich kaufe, kaufe, was ist egal ... - das Motto eines populären Songs von Herbert Grönemey-er ist zugleich Kennzeichen für das Kaufverhalten einer wachsenden Zahl von Angehörigen der modernen Konsumgesellschaft. Es kann sich bis zur Sucht steigern, die in Extremfällen bis zur völligen Verschuldung, zur finanziellen Entmündigung und zu akuter Selbstmordge-fährdung führt. Kaufsucht - Betroffene schildern das Phänomen aus eigenem Erleben, Experten aus Psy-chologie, Konsum- und Verhaltensforschung erläutern psychologische und gesellschaftliche Wirkungsmechanismen. Über die eindringliche Schilderung des Problems hinaus versucht der Beitrag aufzuzeigen, wie Gefährdete über Schuldnerberatungsstellen und Selbsthilfe-gruppen nach Art der ANONYMEN ALKOHOLIKER Wege aus der Sucht finden können. Komm ins Land der Leichen Die Droge Tabak und ihre Opfer Mediennr.: 42 79598 Format: Video/VHS, 44 Min farbig Prod. land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 1992 Regie: Georg M. Hafner, Kamil Taylan FSK: ab 12 Jahren

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Jedes Jahr sterben zwei Millionen Menschen an Folgen des Tabakkonsums. Da, wo die Anti-Raucher-Kampagnen greifen, ist das Tabakgeschäft zwar rückläufig. Doch neue Märkte werden brutal und rücksichtslos erschlossen: In der Türkei zum Beispiel knackte der ameri-kanische Konzern Philip Morris das staatliche Tabakmonopol mit Hilfe der Mafia. Der Film zeigt die großen Konzerne in den USA, deren Manager allesamt Nichtraucher sind, aber auch die Opfer des Tabakkonsums, die auf den Operationstischen in den Kliniken lan-den: Verteerte Lungen, amputierte Raucherbeine, und nur noch ein kleiner Rest an Lebens-erwartung. Leaving Las Vegas Mediennr.: 42 54996 Format: Video/VHS, 110 Min farbig Prod. land/-jahr: Vereinigte Staaten von Amerika 1995/1996 Regie: Mike Figgis FSK: ab 16 Jahren Ben Sanderson weiß, dass er am Ende ist. Nachdem er wegen seiner Alkoholsucht Frau und Kind verloren hat, ist ihm nun auch sein Job gekündigt worden. Doch Ben macht keine Anstalten, seine Alkoholsucht in den Griff zu bekommen. Er fasst den Entschluss, sich in einem Hotel in Las Vegas systematisch zu Tode zu trinken. Drei Wochen, so glaubt er, wird es dauern, bis sein Körper vor dem Alkohol kapituliert. Unerwartet tritt eine Frau in sein Le-ben. Er verliebt sich in die Prostituierte Sera. Zwischen den beiden entwickelt sich schnell eine zärtliche Beziehung. Bens Alkoholexzesse gehen dennoch weiter. Obwohl er Sera in seinem Zustand kein erfülltes Liebesleben mehr bieten kann, werden ihre gegenseitige Zu-neigung, ihre Gefühle füreinander immer stärker. Doch unaufhaltsam rückt für Ben das Ende immer näher und näher; er stirbt schließlich - so wie er es vorausberechnet und geplant hat-te. Leben ist der beste Stoff Mediennr.: 42 50455 Format: Video/VHS, 91 Min farbig Prod.land/-jahr: 1992 FSK: ab 12 Jahren Glasgow: Der Rauschgifthandel floriert; Stevie Smith ist als Dealer gut im Geschäft. Seine eigene Sucht ist deshalb kein finanzielles Problem. Seine Frau Marie hängt ebenfalls an der Nadel. Bei der Geburt ihres Kindes hat dieses Entzugserscheinungen. Marie trennt sich von ihrem Mann. Sie will mit ihrem Kind ein neues Leben beginnen, ohne Heroin. Sie lässt Ste-vie eine einzige Chance: Wenn er seine Familie zurückhaben will, muss er clean werden. Liam Kana ist der neue Drogenberater. Er versteht seinen Job, denn er war früher selbst süchtig. Seine Methoden der Suchtbekämpfung sind zum Teil reichlich unorthodox. Stevie, der den Entzug bzw. die Therapiesitzungen mit Liam wenig ernst nimmt, wird von diesem jedoch in eine ernsthafte Auseinandersetzung mit seinem Verhalten gezwungen. Lieber frei als high Mediennr.: 42 79364 Format: Video/VHS, 40 Min farbig

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Lieber frei als high ist kein Aufklärungsfilm über Drogen, sondern fordert dazu auf, über ei-genes Verhalten nachzudenken und zu erkennen, wo eigene Suchtgefährdungen liegen. Dabei werden Wünsche, Hoffnungen und Erwartungen Jugendlicher ernst genommen. Sie bilden den Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit der Frage, was junge Menschen dazu veranlasst, Suchtmittel zu konsumieren. Welche Möglichkeiten es gibt, Suchtentwick-lungen frühzeitig entgegenzuwirken, bildet den zweiten Schwerpunkt des Films. Das Lied vom einsamen Trinker Mediennr.: 42 53513 Format: Video/VHS, 7 Min sw Prod. land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland Regie: Michael Zamjatnins Die Nächte eines Trinkers sind trostlos. Abend für Abend sitzt er vor dem Fernseher, trinkt sein Bier, entsorgt die Bierdosen im Mülleimer des Nachbarn und macht sich wieder auf den Weg, um neues Bier zu holen. Er sehnt sich nach Liebe, bricht in ein Geschäft für Damenun-terwäsche ein und stiehlt eine Schaufensterpuppe, die ein farbiges Damenkorsett trägt. Ein-bruch, Verfolgung, Flucht... ein Teufelskreis. (Zeichentrickfilm) Mäusekunde Mediennr.: 42 52173 Format: Video/VHS, 9 Min farbig Prod. land/-jahr: Kanada 1994 Regie: Bretislav Pojar Kennen Sie den Pawlowschen Hund? Irgendwie war der konditioniert, auf ein Klingelzeichen hin an Futter zu denken. So ähnlich stellt sich der Filmemacher das auch mit dem Rauchen vor. Da muss irgendwo im Kopf eine Maus sitzen, die ständig nach Zigaretten schreit. (Ein Film zur Suchtprävention) (Begleitkarte) Magersucht Im Kampf mit dem eigenen Körper Mediennr.: 42 02541 Format: Video/VHS, 22 Min farbig Prod. land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2000 Regie: Monika Latzel FSK: ab 6 Jahren Mit 15 wurde Kathrin magersüchtig. Wie so oft stand auch bei ihr eine Diät am Anfang. Sie begann abzunehmen und hörte nicht mehr auf, bis sie mit ihren 1,76 Meter nur noch 38 Ki-logramm wog. Sie aß wenig oder gar nicht, trieb exzessiv Sport, fand ihren völlig ausgemer-gelten Körper schön und sich weiterhin "zu fett". Ihr Tagesablauf war komplett durchorgani-siert. Der Eindruck, alles unter Kontrolle zu haben, gab ihr Sicherheit und ein Gefühl von Autonomie und Macht. Ihre Gedanken kreisten immer nur um das Essen und das Körper-gewicht. Alles andere war unwichtig. Sie isolierte sich mehr und mehr.

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Professionelle Hilfe fand sie zunächst in zwei psychosomatischen Kliniken, zog dann in eine Pathways-Wohngemeinschaft, wo sie mit anderen Betroffenen zusammenlebte. Allmählich lernte sie, wieder Spaß am Essen und am Leben zu haben. (Begleitkarte) Moskito Mediennr.: 42 79579 Format: Video/VHS, 41 Min farbig Prod. land/-jahr: 1993 Jugendliche setzen sich in Form von Kurzreportagen, Interviews und Musik mit verschiede-nen Aspekten von Gesundheit und Wohlbefinden in ihrem Alltag auseinander. Die Themen: "Auf Deine Gesundheit" (Musikfilm zum Thema Suchtmittel); "Mit zwölf ist man auch noch Kind" (Interview mit einer Ex- Schnüfflerin); "Entrances-Exit" (Ostberliner Jugendtanzprojekt zur Suchtproblematik); "Nimm doch bitte beim Küssen die Zigarette aus dem Mund" (Musik-film); "peer counseling" (Gesundheitsberatung durch Gleichaltrige in der Schule); "Im gan-zen komm' ich mir fitter vor" (Shiatsu als Entspannungstechnik); "Das kann man gar nicht beschreiben" (Leben mit Spenderniere); "Als ich das erfahren habe" (Gespräch mit einem HIV-infizierten jungen Mann); "Da müsst ich ja zum Frauenarzt gehen" (Freundinnen bei pro familia); Susanne, eine junge Familienhelferin berichtet. Zwischen diesen Kurzfilmen leiten jeweils Sketche und Cartoons zum nächsten Beitrag über. (Begleitkarte) Moskito: Drogen Mediennr.: 42 50774 Format: Video/VHS, 43 Min farbig Prod. land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 1994 Regie: Meyen Wachholz, Juliane Rossius FSK: ab 6 Jahren Das Jugendmagazin MOSKITO spiegelt in Sketchen, Reportagen, Cartoons und Musikclips Alltagssituationen von jungen Leuten, die für suchtgefährdete Jugendliche eine Rolle spie-len. MOSKITO befragte Jugendliche nach ihrem Drogenkonsum und kommt zu dem Ergebnis, dass mindestens eine Droge für viele Schüler selbstverständlich ist. Alltagsdrogen wie Alko-hol und Zigaretten kommen dabei ebenso zu Wort wie der Gebrauch von Heroin. Jugendli-che, die drogenabhängig sind oder auch als Dealer und Kleinkriminelle ihren täglichen Dro-genkonsum finanzierten, erzählen ihren Lebensweg. MOSKITO macht auch einen Rauchertest: Ein Schüler versucht einen Tag lang ohne Ziga-rette auszukommen und wird zunehmend nervöser und aggressiver. Und wie steht es mit dem Zusammenhang von Musik und Drogen? Ein Techno-Mädchen beschreibt den Teufels-kreis, Gleichgesinnte zu treffen, Gruppengefühl zu genießen und dabei immer wieder zu Designerdrogen zu greifen. Auch Versuche, Jugendliche in ihrem Selbstwertgefühl zu stär-ken und damit drogenunabhängig zu machen, hat MOSKITO gefunden: SYNANON LEBEN zeigt, wie eine alltagsnahe suchttherapeutische Praxis aussehen kann. (Begleitkarte)

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Moskito: Drogen Mediennr.: 46 40085 Format: DVD Prod. land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2001 Das Jugendmagazin MOSKITO spiegelt in Sketchen, Reportagen, Cartoons und Musikclips All-tagssituationen von jungen Leuten, die für suchtgefährdete Jugendliche eine Rolle spielen. MOS-KITO befragte Jugendliche nach ihrem Drogenkonsum und kommt zu dem Ergebnis, dass min-destens eine Droge für viele Schüler selbstverständlich ist. Alltagsdrogen wie Alkohol und Zigaret-ten kommen dabei ebenso zu Wort wie der Gebrauch von Heroin. Jugendliche, die drogenabhän-gig sind oder auch als Dealer und Kleinkriminelle ihren täglichen Drogenkonsum finanzieren, er-zählen ihren Lebensweg. MOSKITO macht auch einen Rauchertest: Ein Schüler versucht einen Tag lang ohne Zigarette auszukommen und wird zunehmend nervöser und aggressiver. Und wie steht es mit dem Zusammenhang von Musik und Drogen? Ein Techno-Mädchen beschreibt den Teufelskreis, Gleichgesinnte zu treffen, Gruppengefühl zu genießen und dabei immer wieder zu Designerdrogen zu greifen. Auch Versuche, Jugendliche in ihrem Selbstwertgefühl zu stärken und damit drogenunabhängig zu machen, hat MOSKITO gefunden: SYNANON LEBEN zeigt, wie eine alltagsnahe suchttherapeutische Praxis aussehen kann. Der Hauptfilm (43 Min, farbig, Bundesrepublik Deutschland 1994, FSK: ab 6 Jahren) ist zusätzlich sequenziert. Die Sequenzen bzw. Kapitel sind einzeln abrufbar und in Form von Bild-/Grafik-, Ton- oder Film-Verknüpfungen um Themen und Hintergrundinformationen zu Drogenarten, zu dem Zu-sammenhang zwischen Sucht und Drogenkonsum und zu den Möglichkeiten des Ausstiegs berei-chert. (Beiheft) Narkoblues Mediennr.: 42 02429 Format: Video/VHS, 9 Min farbig Prod. land/-jahr: Kanada 1997 Regie: Bretislav Pojar, Ivan Vit FSK: ab 6 Jahren Die kurze Zusammenfassung einer möglichen, wenn nicht gar typischen Suchtkarriere: Hauptdar-steller ist ein Junge im jugendlichen Alter, der während seiner Ferienzeit aus Einsamkeit, Lange-weile und Neugier in den Drogenkonsum abrutscht. Repräsentativ durchläuft er die Phasen von der anfänglichen Neugier, dem Gefallen an der Droge über die allmähliche Sucht bis hin zur Be-schaffungskriminalität und geht letztendlich den schwierigen Weg aus dieser Sucht mit einem har-ten Entzug. (Puppentrickfilm) (Begleitkarte) "...nur weil ich ein Mädchen bin" Weibliche Flucht in die Sucht Mediennr.: 42 57061 Format: Video/VHS, 29 Min farbig Prod. land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2000 Frauen suchen scheinbare Lösungen in Diäten, Fastenkuren, Fress- und Brechanfällen. Sie dis-ziplinieren sich selbst, zerstören ihren Körper, hungern sich oft zu Tode und schaffen sich voll Verzweiflung Glücksgefühle im Hunger-Wahn. Oft mit Hilfe von Tabletten spielen sie die unauffäl-lig belastbare Mutter, Hausfrau und Kollegin. Oder suchen im Alkohol und Drogenkonsum einen Ausweg.

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Der Film gibt einen Überblick über die Hintergründe weiblicher Suchtformen: Medikamentenabhä-gigkeit, Eßstörungen (Bulimie und Magersucht), Alkoholismus und Heroinabhängigkeit. Philipp sucht Freunde Mediennr.: 32 10307 Format: 16mm Lichttonfilm, 15 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 1994 Regie: Hans-Peter Meier Philipp nimmt in seiner Klasse eine Außenseiterposition ein, manchmal fällt er durch gezielte Ag-gressivität auf. Zuhause findet er nicht viel Verständnis. Auf seiner Suche nach einem Freund ge-rät er zuerst an einen älteren Jungen, mit dem er sich für Computerspiele in Kaufhäusern begeis-tert und die erste Zigarette ausprobiert. Einer verständnisvollen Lehrerin gelingt es jedoch, Phi-lipps Kreativität anzusprechen und ihn damit in gemeinsame Unternehmungen der Klasse einzu-beziehen. (Begleitkarte) Rauchen und deine Gesundheit Mediennr.: 42 79646 Format: Video/VHS, 21 Min farbig Prod. land/-jahr: Dänemark 1990 Regie: Dan Sall Alle 13 Sekunden stirbt ein Mensch an den Folgen des Rauchens. Wegen der großen Zahl von "Einsteigern" in aller Welt wird sich diese Zeitspanne im Laufe von 30 Jahren auf 4 Sekunden ver-kürzen. Mikrophotographien des Herz-Kreislaufsystems und der Atemorgane ermöglichen es, dem einge-atmeten Zigarettenrauch durch das Röhrenlabyrinth des menschlichen Körpers zu folgen. Damit verbunden ist eine Analyse der tödlichen Wirkungen des Tabakrauchs bzw. diverser chemischer Substanzen wie Teer, Nikotin und Kohlenmonoxid auf das Gewebe. Lungen- und Krebserkran-kungen sowie Raucherbein sind die Folgen des Tabakkonsums, wie es an den Schicksalen zweier Männer deutlich wird. Am Ende des Films wird erläutert, wie sich die Tabakindustrie heute in ag-gressiver Weise den Ländern der Dritten Welt zuwendet. Die Menschen dort wissen nichts über die Gesundheitsgefahren des Rauchens und werden durch Werbekampagnen dazu gebracht, das Rauchen mit dem ihnen als vorbildlich erscheinenden amerikanischen und europäischen Lebens-stil gleichzusetzen. Von den heute jugendlichen Rauchern werden, sobald sie das mittlere Le-bensalter erreichen, rund 10 Mill. pro Jahr an den Folgen ihrer Rauchgewohnheiten sterben. (Arbeitsmaterial, Beiheft) Rave New World Mit Ecstasy durchs Wunderland der 90er Mediennr.: 42 52178 Format: Video/VHS, 45 Min farbig Prod. land/-jahr: Schweiz 1994 Regie: Dani Gasser Technoparties, die Droge Ecstasy und endlos tanzende Jugendliche dominieren die Musik- und Jugendkultur der 90er Jahre. In den westeuropäischen Metropolen strömen Wochenende für Wo-

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chenende tausende von Jungen zu stundenlangen Tanzmarathons. Sie sind die neuen Rituale, sind Lebensgefühl dieser Kultur. Wer sich von ihrem Rhythmus anstecken lässt, erfährt, dass Tanzen nie mehr so sein wird wie es einmal war... Im Mittelpunkt des Films stehen das Lebensgefühl, die Sehnsüchte, Ängste und Schwierigkeiten von 17- bis 22jährigen Jugendlichen dieser Szene. Der Film zeigt die Faszination von Techno und Ecstasy auf und macht Außenstehenden begreiflich, weshalb diese Szene eine so große Anzie-hungskraft auf Jugendliche ausübt. Bilder von Raves, Statements von Jugendlichen und von Sze-nekennern bringen Techno, Ecstasy und die Jugendkultur der 90er Jahre näher. Berichtet wird über die Maßlosigkeit dieser Szene mit nie enden wollenden Afterhours (Fortsetzungsparties, die früh morgens nach durchraveter Nacht beginnen und oft bis in die Nacht dauern) und wie Jugend-liche im Alltag damit klarkommen. Ausführlich erzählen drei Jugendliche über ihre Grenzerfahrun-gen und wie sie diese Erlebnisse zu verarbeiten suchten. (Begleitkarte) Raver, Rausch und Risiko Mediennr.: 42 52913 Format: Video/VHS, 30 Min farbig Prod. land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 1997 Regie: Dietrich von Ruffer FSK: ab 12 Jahren Von einer Party ohne Ende träumen die Techno-Kids. Da aber auch ihnen physische und psychi-sche Grenzen gesetzt sind, brauchen sie Unterstützung. Die kommt aus dem Chemielabor, nennt sich Designerdroge - besser bekannt unter dem Namen "Ecstasy". Dietrich von Ruffer geht in sei-ner Reportage von einer halben Million Menschen zwischen 14 und 25 Jahren aus, die regelmäßig diese Droge konsumieren, oft in verhängnisvoller Kombination mit Speed, Kokain, LSD oder He-roin. Die kleinen bunten Tabletten heben das Zeitgefühl auf, vermitteln einen spürbaren "Kick" und - machen süchtig. In Berlin, wo die Technoszene besonders ausgeprägt ist, ist die Initiative "eve & rave e.V." dabei, durch gezielte Informationen zu einem vorsichtigen Umgang mit der Droge auf-zurufen. Ob solches Engagement in allen Fällen hinreichend ist, darf bezweifelt werden, hört man Tim, der "voll auf Ecstasy" ist und nur lapidar meint: "Was mich (noch) nicht umbringt, macht mich härter". (Begleitkarte) Runaway Mediennr.: 42 79583 Format: Video/VHS, 85 Min farbig Prod. land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 1994 Regie: Claus Strigel Lisa will ihren eigenen Weg gehen: weg von den wohnmobilverliebten Eltern, weg von der Lehre, die sie sich spannender vorgestellt hat. Ihr Traum von Freiheit - das ist für Lisa der sehnsuchtsvoll geplante Motorradtrip durch die tunesische Wüste, zusammen mit Maxi, der besten Freundin. Als Lisa erfährt, dass Maxi ohne sie fahren wird, bricht ihre Welt von Freundschaft und träumerischem Fernweh zusammen. Willenlos lässt sie die Versuche der Eltern über sich ergehen, sie aufzumun-tern und aus ihr ein nettes Mädchen zu machen, ja, sie geht sogar mit dem arroganten Helmut aus. Nach außen hin "brave Tochter", versinkt Lisa in Anpassung und Orientierungslosigkeit und gerät in einen bedrohlichen Strudel von unkontrollierten Suchtmittelkonsum. Maxi taucht plötzlich wieder auf und sucht bei Lisa Entscheidungshilfe und Unterstützung, weil sie ungewollt schwanger ist. Lisa kämpft für sich und die Freundin und findet in dieser Aufgabe auch die Kraft, sich gegen die Suchtmittel zu entscheiden.

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Lisas Eltern können dabei erkennen, dass ihr vorrangiger Wunsch nach Familienharmonie viele Fragen zugedeckt hat, und sie tun damit den ersten Schritt, um ihre Tochter besser zu verstehen. Der schnüffelnde Bär (L'Ours Reniffleur / The Sniffing Bear) Mediennr.: 42 50273 Format: Video/VHS, 8 Min farbig Prod. land/-jahr: Kanada 1992 Regie: Co Hoedeman Ein Eisbär findet in einem verlassenen Iglu einen fast leeren Benzinkanister, an dessen Dämpfen er sich so berauscht, dass er nur durch tatkräftige Unterstützung seiner Freunde eine brenzlige Situation übersteht. (Begleitkarte) Schritt für Schritt - Alkohol am Arbeitsplatz Mediennr.: 50 79893 Format: Medienpaket, Prod. land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2000 Hauptbestandteile des Medienpaketes ist der Videofilm "Schritt für Schritt" (40 Min. farbig): Carsten Scholz, Mitarbeiter der Betriebszeitung eines großen Baumaschinenunternehmens, will über das Thema "Alkohol am Arbeitsplatz" schreiben. Im Zuge seiner Recherche stößt er auf das Schicksal von Mike Lehmann, dessen Alkoholprobleme auch Vorgesetzte und Kollegen in Mitlei-denschaft gezogen haben. Im Gespräch mit dem Personalchef bzw. Abteilungsleiter erfährt Scholz nicht nur die Lebensgeschichte des Alkoholabhängigen und lernt die Reaktionen der Mitarbeiter kennen. Der Personalchef schildert selbst seine Erfahrungen und kommentiert bzw. bewertet die eingeleiteten Verhaltensmaßnahmen. Das Medienpaket enthält außerdem: - Farbfolien und einen Seminarleitfaden zum Film mit Hintergrundinformationen, Zahlen und Daten über Alkoholabhängigkeiten - eine DVD mit einer zusätzlichen englischen Sprachversion des Films "Schritt für Schritt" sowie dem Seminarleitfaden und den Folien. (Beiheft) Special Handclaps Mediennr.: 42 79568 Format: Video/VHS, 37 Min farbig Prod. land/-jahr: 1993 Nils spielt in einer Rockband. Seine Freundin Joke vertritt die Meinung, Haschischrauchen fördere den Spaß an der Musik und setze Kreativität frei. Als Joke eines Tages Harry kennen lernt, trennt sie sich von Nils. Harry ist als Dealer stadtbekannt. Die Freunde versuchen, Joke wieder in die alte Clique zurückzuholen. Das gelingt, und die gemeinsame Probe eines neuen Musikstücks schweißt alle wieder zusammen.

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Spots zum Nichtrauchen Mediennr.: 42 79718 Format: Video/VHS, 7 Min farbig Prod. land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland Das Videoband enthält 9 kurze Spots (30 - 60 Sekunden) aus folgenden Kampagnen: - Das Märchen von der Notwendigkeit des Rauchens (Nest, Reise, Gelage) - Blauer Dunst (Werbung, Passivraucher, Lottogewinn, Bar-Flirt) - Du bist stark ohne Drogen! (Der Cousin, Disco) Sterne des Südens Türkischer Honig Mediennr.: 42 79562 Format: Video/VHS, 50 Min farbig Prod. land/-jahr: 1993 Im Mittelpunkt des Spielfilms steht eine Familie während ihres Urlaubs an der türkischen Mittel-meerküste. Die 14jährige Rebecca wirkt schon fast erwachsen, doch die Fürsorge der Eltern gibt ihr wenig Gelegenheit, eigene Grenzen zu erproben. Zudem tut sie sich schwer, die Zuwendung der Eltern mit dem kleineren Bruder zu teilen. Rebecca hat, um ihre Nervosität zu dämpfen und ihre schulischen Leistungen zu steigern, wiederholt Tabletten genommen. Manchmal konsumiert sie heimlich Alkohol. Wie stark Rebecca Suchtmittel benutzt, um vor einer als problematisch erfah-renen Realität zu fliehen, wird den Eltern, die selber in einer Beziehungskrise stecken, erst be-wusst, als die Tochter während des Türkeiurlaubs spurlos verschwindet. - Schauplatz der Ge-schichte ist ein deutsches Touristik-Hotel mit einem vielfältigen zwischenmenschlichen Bezie-hungsgeflecht. Ein Stückchen Himmel Mediennr.: 42 57055 Format: Video/VHS, 26 Min farbig Prod. land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2000 Der Franziskanerpater Hans Stapel hat in Brasilien ein Rehabilitationsprogramm für Drogenab-hängige aufgestellt. Das Projekt wird "Fazenda da esperanca" (Haus der Hoffnung) genannt. 16 solcher "Häuser der Hoffnung" gibt es inzwischen in Brasilien. Über 600 jugendliche Drogensüch-tige werden dort betreut. Ähnliches ist auch in Deutschland errichtet worden. In der Nähe von Ber-lin wurde "Gut Neuhof" eröffnet. Eine ungewöhnlich erfolgreiche Therapie, in der Arbeit, Spirituali-tät und menschliche Zuwendung einen hohen Stellenwert haben. Entwöhnung von der Droge - auf eine etwas andere Art. Tablettensucht Mediennr.: 32 10233 Format: 16mm Lichttonfilm, 19 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 1993 Regie: Hans-Peter Meier Annette, etwa 15, introvertiert und sensibel, hat sich aus einem häuslichen Streit in das Jugend-zentrum geflüchtet und will Beruhigungstabletten "einwerfen", die sie der Mutter entwendet hat. Claudia, eine ältere Freundin, versucht, sie daran zu hindern. Die Sozialarbeiterin Sonja nimmt

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den Streit zum Anlass für ein Gespräch, an dem sich später noch weitere Freunde beteiligen. In Rückblenden erzählt Annette, wie sie schon früh gelernt hat, durch Tabletten häusliche und per-sönliche Probleme sowie Schulstress zu kompensieren. Sonjas behutsames Zuhören und die Be-troffenheit der Freunde motivieren Annette, zunehmend bewusster und ehrlicher die sie prägen-den Kindheitserlebnisse und ihr problematisches Selbstverständnis zu reflektieren. In einem zum ersten Mal zugelassenen Gefühl von Wut verlässt sie die Freunde, kehrt aber zurück, um das Ge-spräch fortzusetzen. (Begleitkarte) Trainspotting Mediennr.: 32 47302 / 42 52992 Format: 16mm Lichttonfilm / Video/VHS, 93 Min farbig Prod. land/-jahr: Großbritannien und Nordirland 1995 Regie: Danny Boyle FSK: ab 16 Jahren Marc Renton und seine Freunde Spud, Sick Boy, Begbie und Tommy erleben euphorische Glücksmomente, die ihnen Heroin, Tabletten oder Alkohol verschaffen, und den permanenten Kampf um neuen "Stoff". Als Marc und Spud wegen Beschaffungskriminalität geschnappt und ver-urteilt werden, scheint sich die Clique aufzulösen. Spud wandert ins Gefängnis, Marc wird zum Entzug verdonnert, den seine Eltern mit eiserner Härte durchziehen. In sein Zimmer eingeschlos-sen, durchlebt der junge Mann alle Qualen des kalten Entzuges, von körperlichen Ausfallerschei-nungen bis hin zu dämonischen Wahnvorstellungen. Am Ende scheint es, als sei Marc clean. Die Mitglieder der Clique treffen sich bald wieder und planen gemeinsam einen großen Drogen-deal, der in einem Hotelzimmer abgewickelt wird. Tatsächlich "verdienen" die jungen Leute mit diesem Geschäft jede Menge Geld, doch Marc macht sich mit der Beute allein aus dem Staub. Trainspotting ist eine Provokation des bei diesem Thema ansonsten gängigen "Sozialrealismus". Es geht zunächst nicht um eine abschreckende Wirkung des Films. Der Drogenkonsum wird eher unkritisch, emphatisch, sogar nahezu enthusiastisch gezeigt. Die Freunde Marc, Spud und Sick Boy haben einfach keine Lust auf Jobs, Eigenheim oder Familie. Sie entscheiden sich aus freien Stücken für Heroin. Eine für den Betrachter schwierige Position. Aber der Film geht damit nicht gleich über die Gefühle der Jugendlichen hinweg. Ein Film, der im Kino fast Kultstatus erreichte. Er sollte vor dem Einsatz gesichtet werden. (Beiheft) Trocken / Clean is cool Mediennr.: 42 54581 Format: Video/VHS, 60 Min farbig Prod. land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 1998 Regie: Johannes Lauterbach, Ulrike Bratke Eine zeitgemäße Sucht- und Drogenprävention begreift die Thematik Sucht, Abhängigkeit und Drogen als ein komplexes Phänomen, bei dem die Faktoren "Person", "Droge" und "soziales Um-feld" ein Wechselverhältnis eingehen. Dies zeigen die beiden Filme. Trocken (30 Min farbig, Regie: Johannes Lauterbach) Chris und Mark haben zwei unterschiedliche "Alkoholikerkarrieren" hinter sich. In Selbstaussagen und mit "Bildern aus der Vergangenheit" rekonstruieren sie Stationen ihrer Lebensgeschichte. Da-bei wird erkennbar, welche Rolle Alkohol und andere Drogen in ihrem Leben spielten und wie es ihnen gelang, trocken zu werden. Clean ist cool (30 Min farbig, Regie: Ulrike Bratke)

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Eine Gruppe Jugendlicher erhält die Gelegenheit, sich im Rahmen eines "Trainingscamps" auf die Methoden und Zielsetzungen des Drogenpräventionsprogramms "teenex" einzulassen. TV- und Kino-Spots zur Sucht-Vorbeugung 1992/93 Mediennr.: 42 79566 Format: Video/VHS, 14 Min farbig Prod. land/-jahr: 1993 Das Video enthält eine Zusammenstellung von TV- und Kino-Spots zur Sucht-Vorbeugung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung aus den Jahren 1992/93. Im einzelnen handelt es sich um folgende Beiträge: - TV-Spots 1992: "Stark statt süchtig" (Lebenswege / Treppenhaus / Bewerbung / Trennung / Begabung / Chan-ce) - TV- und Kino-Spots 1992/93: "Du bist stark ohne Drogen" (Der Cousin / Uhrmacher / Konditorin / Szene-Bar / Disco / Azubi) ...und täglich grüßt das Seifenglück Mediennr.: 42 54103 Format: Video/VHS, 30 Min farbig Prod. land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 1996 Regie: Tom Meffert, Bernd Müllender, Inge Zeppenfeld FSK: ab 6 Jahren "Gute Zeiten, schlechte Zeiten": Millionen von Menschen begeben sich freiwillig jeden Tag in eine ähnliche Zeitschleife wie jene, der Bill Murray in dem Film "Und täglich grüßt das Murmeltier" mit allen Mitteln zu entrinnen versucht. "Und täglich grüßt das Seifenglück" erweist sich als überaus passender Titel. Der Ablauf der Reportage ist durch einen fiktiven Tag bestimmt, der Ausschnitte aus dem Alltag der Fans dieser "daily soap" und dem der dazugehörigen Schreiber und des Produzenten in Ba-belsberg zeigt. Schon der Einstieg gibt den Tonfall des Films vor: Während Florians Frühstück im Zeitraffer dahinrast, weil er pünktlich um 6.35 Uhr die RTL-Wiederholung von "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" sehen will, sitzt seine Familie in aller Ruhe am Tisch. Das Autoren-Team stellt die Vermutungen und Hoffnungen der diversen Fans den Aussagen der Serien-Mitarbeiter/innen gegenüber, aber ohne die einen oder anderen dabei bloßzustellen. So erfolgt der Kommentar ei-nerseits über den Filmschnitt, andererseits über die Einschätzungen einer Medienwissenschaftle-rin zum Serien-Phänomen. Als es am fiktiven Tag schließlich 19.40 Uhr ist, drückt ein halbes Dut-zend Finger erleichtert und voller Vorfreude auf die Fernbedienung. (Begleitkarte) Voll-Rausch Jugendliche und Alkohol Mediennr.: 42 79708 Format: Video/VHS, 29 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 1997 Regie: Ulrich Leinweber FSK: ab 12 Jahren

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Wir sind eine fröhliche Gesellschaft: Ob Geburtstag, Hochzeit, Klassenfete, ja selbst bei Begräb-nissen: Zu allen Anlässen wird gefeiert - und gebechert. Alkohol ist Alltag. Und das "Recht auf Rausch" ist niemandem zu verwehren - oder? Doch wenn aus dem Rausch ein Voll-Rausch wird, droht Gefahr. Gerade Jugendliche werden von der gesellschaftlichen Akzeptanz der Droge eingelullt: Sie picheln, weil sie so "fröhlicher" sind und besser andere kennen lernen, sie trinken sich die Gegenüber auf einer Party "schön". Sie fahren nachts volltrunken Auto oder randalieren, um den Alltagsfrust zu vergessen. Sie tun dies häufig aus Lust an Gewalt, die der Alkohol freisetzt. Und irgendwann sind sie der Droge erlegen und stürzen ab. Die Dokumentation zeigt, wie selbstverständlich Alkohol zum deutschen Alltag gehört. Ohne je-mandem das "Recht auf Rausch" absprechen zu wollen, zeigt der Film, wie leicht die Kontrolle über die "Einstiegsdroge" Alkohol verloren werden kann. Vorbeugung, Heilung, Abhängigkeit Was Pillen alles bewirken können Mediennr.: 42 02243 Format: Video/VHS, 40 Min farbig Prod. land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 1998 Regie: Christian Friedl, Madelaine Schulte Langforth, Dorothee Stromberg FSK: ab 6 Jahren Könnten wir uns ein Leben ohne Pillen überhaupt noch vorstellen? Allein in Deutschland werden sie täglich millionenfach geschluckt, allen Risiken und Nebenwirkungen zum Trotz. In vier Kurzfil-men werden die Wirkweise von Schmerzmitteln und Placebos erklärt, die Modedroge Ecstasy vor-gestellt und der Frage nachgegangen, ob es tatsächlich eine Pille gegen das Altern und den Krebs gibt. 1. Aspirin - Das Wunder aus dem Saft der Weide (10,8 Min.), 2. Placebo - Dein Glaube hat Dich geheilt (8,9 Min.), 3. Ecstasy - Welches Risiko für welche Wirkung? (10,6 Min.), 4. Visionen - Eine Pille gegen den Krebs? (10,1 Min.) (Begleitkarte) Vor dem Abgrund Jugendliche und Drogen Mediennr.: 42 02442 Format: Video/VHS, 45 Min farbig Prod. land/-jahr: Schweden 1999 Regie: Markus Andreasson FSK: ab 12 Jahren Die 15jährige Lotta verliebt sich in den jungen Tontechniker Anders. Sie ist überzeugt, dass end-lich ihr Glück beginnt. Doch ihr Traum wird immer mehr zum Alptraum. Anders ist drogenabhängig. Lotta gerät zunehmend unter seinen Einfluss. Aus ihrem familiären und sozialen Umfeld wird sie mehr und mehr herausgerissen, sie gleitet in die Alkohol- und Dro-genszene ab und wird schließlich kriminell.

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Was tun gegen Sucht! Mediennr.: 42 02783 Format: Video/VHS, 18 Min farbig Prod. land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland Regie: Berndt Güntzel-Lingner FSK: ohne Altersbeschränkung Suchtprävention in der Schule will Eigenschaften wie Selbstvertrauen, Frustrationstoleranz, Ver-antwortungsbewusstsein fördern. Junge Menschen, die solche Fähigkeiten entwickeln, laufen we-niger Gefahr, in Abhängigkeit von Suchtmitteln zu geraten. Wie diese anspruchsvollen Erzie-hungsziele in der alltäglichen Schulpraxis erreicht werden können, zeigt der Film an Unterrichts-beispielen, die im Rahmen des Suchtpräventionsprojektes der Drogen e.V. Heidelberg dokumen-tiert wurden. (Begleitkarte) Weil wir zusammen nicht mehr glücklich sind; Abgefüllt und trotzdem lustig Mediennr.: 42 56797 Format: Video/VHS, 65 Min farbig Prod. land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2000 Zwei Videoproduktionen von Jugendlichen zum Thema Alkoholkonsum und Alkoholismus: Weil wir zusammen nicht mehr glücklich sind (45 Min.) Monique (15 Jahre), Veronika (17) und Ramona (20) sind Töchter von Alkoholikern. Für ihren Film interviewten sie sich gegenseitig: Zu dem Alltag und den Problemen mit der Alkoholsucht ihrer Väter, zu den Folgen der Sucht, zu den Beziehungen zu ihren Vätern und Müttern, zu den Ent-zugsversuchen der Väter, zu ihren Ängsten und Wünschen und ihrem eigenen Umgang mit Alko-hol. Abgefüllt und trotzdem lustig (20 Min.) Die drei 18jährigen Schüler Christina, Daniel und Mohamed führen ein sehr nahes Gespräch über ihren Alkoholkonsum, über die Gründe, warum sie trinken bzw. warum Mohamed als Moslem nicht trinkt, was sie wo und zu welchen Gelegenheiten trinken, welche positiven und negativen Folgen das hat und in welchem Zusammenhang ihr Trinkverhalten mit dem Alkoholkonsum ihrer Eltern und ihres Freundeskreises steht. (Beiheft) Wie in Watte gepackt... Pillen als Problemlöser? Mediennr.: 42 79917 Format: Video/VHS, 20 Min farbig Prod. land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2001 Regie: Pia Busch, Claudia Karstedt Die Zahl der Menschen, die als medikamentenabhängig bezeichnet werden kann, liegt zwischen 1,1 und 1,5 Millionen. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung sind dies etwa 2 % der Bürger in der Bundesrepublik. Eingenommen werden Beruhigungs-, Schmerz- oder Anregungsmittel, um bspw. Angst- und Verstimmungszustände zu überwinden, Reizbarkeit zu mindern, Stress abzubauen, Schmerz zu lindern, Problem- bzw. Konfliktsituationen "erträglich" zu machen oder um die Leis-tungsfähigkeit zu steigern. Im Film kommen Jugendliche zu Wort. Sie machen deutlich, mit welcher Bedenkenlosigkeit sie sich selbst "medizinieren" und welche Rolle Erwachsene als "Vorbilder" spielen. (Beiheft)

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XTC Faszination & Gefahr Mediennr.: 42 02317 Format: Video/VHS, 22 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland Regie: Kirsten Esch FSK: ab 12 Jahren Die Drogenlandschaft hat sich verändert: Während der Konsum von betäubenden Drogen rückläu-fig ist, werden Ecstasy und andere aktivierende Drogen immer häufiger konsumiert, am häufigsten in der Gruppe der 15-25jährigen. Ecstasy spielt zusammen mit Techno eine beherrschende Rolle in ihrem Leben. Jugendliche be-richten über ihre Erfahrungen mit der Droge, beschreiben warum sie zu Ecstasy gegriffen haben und wie die Droge zur Wirkung kommt. Auch Experten kommen zu Wort. Ein Mediziner berichtet über die körperlichen Auswirkungen der Droge, ein Suchtexperte über Zusammensetzung, Wirkungsweise und Geschichte von MDMA und Mitarbeiter der Initiative Condrobs München erläutern die Zielsetzungen ihrer Arbeit. (Begleitkarte)