SunStar-Holding ag geScHäftSbericHt 2010/11...Geschäftsbericht der Sunstar-Holding AG, Liestal (1....

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SUNSTAR-HOLDING AG GESCHÄFTSBERICHT 2010/11 1. Mai 2010 bis 30. April 2011 www.sunstar.ch

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SunStar-Holding ag

geScHäftSbericHt 2010/11

1. Mai 2010 bis 30. April 2011

www.sunstar.ch

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impreSSum Herausgeber Sunstar-Holding AG, Galmsstrasse 5, 4410 Liestal/ Schweiz, Tel. +41 (0)61 925 70 70, Fax +41 (0)61 921 19 42, [email protected], www.sunstar.ch Gesamtverantwortung/ Redaktion und Texte Beat Hess, Martin Züllig und Kurt Bieri Konzept/Layout und Grafische Umsetzung Birgit Spielmann Druck Druckerei Hochuli AG, Muttenz Auflage 1’300 Exemplare Erscheinung Der Sunstar Geschäftsbericht erscheint jährlich, nächste Ausgabe August 2012 (Halbjahres bericht: Januar 2012)

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43. Geschäftsbericht der Sunstar-Holding AG, Liestal (1. Mai 2010 bis 30. April 2011)

InHALTSvERzEIcHnIS

Editorial ...................................................................................................................................................................................... 4

Bericht über das 43. Geschäftsjahr / Kennzahlen ................................................................................................................... 5

SunStar gruppe

Nachhaltigkeitsbericht .............................................................................................................................................................. 8

Rechtliche Struktur / Operative Konzernstruktur .................................................................................................................. 9

Kennzahlen einzelner Hotelbetriebe ....................................................................................................................................... 10

Corporate Governance .............................................................................................................................................................. 11

Konsolidierte Bilanz .................................................................................................................................................................. 14

Konsolidierte Erfolgsrechnung ................................................................................................................................................ 15

Eigenkapitalnachweis ................................................................................................................................................................ 16

Konsolidierte Geldflussrechnung ............................................................................................................................................ 17

Anhang zur Konzernrechnung ................................................................................................................................................ 18

Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung ................................................................................................................. 26

Sunstarangebote ........................................................................................................................................................................ 27

SunStar-Holding ag

Bilanz .......................................................................................................................................................................................... 28

Erfolgsrechnung ........................................................................................................................................................................ 29

Bilanzgewinnkonto ................................................................................................................................................................... 29

Anhang zur Jahresrechnung .................................................................................................................................................... 30

Antrag des Verwaltungsrates über die Verwendung des Bilanzgewinns ............................................................................. 32

Bericht der Revisionsstelle ........................................................................................................................................................ 33

Aktionärsinformationen ........................................................................................................................................................... 34

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editorial

Liebe AktionärinnenLiebe Aktionäre

Vor Jahresfrist habe ich mich an dieser Stelle mit Ihnen über unser damals neu erworbenes Style Hotel in Zermatt gefreut und festgestellt, dass es dadurch auf der Sunstar Landkarte nur noch einen einzigen verbliebenen „weissen Fleck“ gäbe, nämlich das Engadin. Ich mutmasste, dass wir mit etwas Glück vielleicht schon bald sogar noch diese letzte „Bastion einnehmen“ könnten. Entsprechend gross ist darum meine heutige Freude dieses Ziel, mit dem kürzlichen Erwerb des bisherigen Hotels «La Collina» in Pontresina, erreicht zu haben.

Das abgelaufene Geschäftsjahr hat uns auch sonst einiges gebracht, allem voran natürlich viele neue Herausforde-rungen. So waren wir beispielsweise konfrontiert mit Nachfragerückgängen und entsprechendem Preisdruck, insbesondere aufgrund von früher undenkbaren Wechsel-kursschwankungen. Dazu kamen mehrere personelle Ver änderungen und erhöhte Lohnkosten aufgrund bran-chenbedingten Auflagen. Vor diesem Hinter grund freue ich mich, dass unsere diesjährigen Resul tate nur minim unter denjenigen des Vorjahres liegen. Dafür danken wir unseren rund 400 Mitarbeitenden sicher auch in Ihrem Namen.

Aber die Zeit bleibt nicht stehen und wir sind oder werden künftig erst recht gefordert. Unsere Strategie sieht den Erwerb weiterer Hotels in Top-Destinationen vor. Und trotz aller momentanen wirtschaftlichen Widerwärtig-keiten investieren wir auch weiter intensiv in unsere bestehenden Hotels. Parallel dazu „bauen“ wir an unserer

Organisation, damit diese das Wachstum und die Erfor-dernisse der Zukunft optimal unterstützen kann. Dazu gehört unter anderem die kürzliche Gründung unserer neuen Service-Gesellschaft «Sunstar Hotels Management AG» oder die Schaffung zusätzlicher Stellen, insbeson-dere im Marketingbereich. Denn wie sagt so schön der Volksmund: «Von nichts kommt nichts…».

Sie sehen, liebe Aktionärinnen und Aktionäre, bei Sunstar tut sich viel. Es freut mich und alle Sunstar Mitarbeiten-den deshalb sehr, wenn Sie an unserer dynamischen Ent-wicklung teilhaben und uns tatkräftig unterstützen.

Herzlichen Dank und mit besten Grüssen, auch im Namen des Verwaltungsrates, der Geschäftsführung und aller Mitarbeitenden.

Werner DegenPräsident des Verwaltungsrates

das Wichtigste im Überblick Sommer Winter total differenz 2010 2010/11 2010/11 Vorjahr

Logiernächte 130’300 126’500 256’800 – 1’400Betriebsertrag in Mio. CHF 17.4 25.9 43.3 – 0.4Bruttobetriebsgewinn (GOP) in Mio. CHF 1.4 5.8 7.2 – 0.4Gewinn/Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Mio. CHF – 0.9 3.2 2.3 – 0.5Jahresgewinn/-verlust in Mio. CHF – 1.4 2.3 0.9 – 0.3Dividende – Bar in CHF - - 10 1) – 10 – Hotelbons in CHF - - 30 -

1) Antrag an die Generalversammlung

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Wechselkursbedingt weiter rückläufige volumenDie seit Januar 2009 tendenziell zurückgehende Nachfrage bei den Logiernächten der Schweizer Ferienhotellerie setzte sich leider auch im Berichtsjahr fort: Mit 253’100 Über-nachtungen (– 2.0 %) blieben auch die (bisherigen) Sunstar Hotels von dieser unerfreulichen Branchen-Entwicklung nicht verschont. Die Sommersaison 2010 (+ 2.5 %) lag zwar wieder leicht über dem (schwachen) Vorjahr, doch in der Wintersaison 2010/11 (– 6.3 %) verstärkte sich, insbesondere wegen dem zunehmend starken Franken, der Rückgang der Übernachtungen wieder. Mit dem im Februar 2011 eröffneten Sunstar Style Hotel Zermatt mit 44 Zimmern resultieren insgesamt 256’800 Übernachtungen (– 0.5 %).

Im Berichtsjahr konnten lediglich Grindelwald (+ 9.1 %, auf-grund wieder verlängerten Öffnungszeiten), Flims (+ 2.7 %) und Wengen (+ 0 %) die Übernachtungen steigern oder halten, währenddem die übrigen Bündner Betriebe Rück-gänge zwischen 6.6 % (Davos) und 8.9 % (Klosters) zu verzeichnen hatten.

Die Nachfrage aus dem Inland ist mit 120’000 Übernach-tungen (– 1.4 %) auf weiterhin überdurchschnittlichem

Niveau; der Anteil am Gesamtaufkommen betrug dadurch unverändert 47 %. Der deutsche Markt verzeichnete hin-gegen einen starken Rückgang von 8.2 %, sodass sich sein Anteil auf 20 % (Vorjahr: 22 %) ermässigte. Der dritt-grösste Markt, Grossbritannien, verlor 6.3 % (Marktanteil 8.7 %, Vorjahr 9.3 %). Zulegen konnte hingegen Japan (+ 43 %, Marktanteil 6.9 %, Vorjahr 4.8 %) sowie diverse übrige Länder, insbesondere aus Fernost.

Die Bettenauslastung aller Betriebe reduzierte sich von 60 % auf 57 %, was dennoch deutlich über dem schwei-zerischen Durchschnitt der 4-Sterne-Hotels (48 %) liegt.

umsatzrückgang leicht überproportionalDer Betriebsertrag aller (bisherigen) Sunstar Hotels ging um 2.4 % oder CHF 1.1 Mio. auf CHF 42.6 Mio. zurück; der Rückgang auf vergleichbarer Basis lag damit – bedingt durch minim tiefere Preise – leicht über dem vorstehend beschriebenen Rückgang der Logiernächte (– 2.0 %). Dank des neu eröffneten Hotels in Zermatt reduzierte sich der Rückgang gegenüber dem Vorjahr allerdings gesamthaft auf nur noch CHF 0.4 Mio. oder 1.0 %.

bericht über das 43. geschäftsjahr

Kennzahlen

(in CHF 1’000) 2010/11 1) 2009/10 2) 3) 2008/09 2007/08 2006/07

betriebsertrag 43’275 43’705 47’850 48’892 45’393 Jahresgewinn 881 1’222 2’611 4’035 3’646

(in CHF)

gewinn pro inhaberaktie Serie a + b 17.62 24.44 52.22 81.03 72.92 geldfluss aus betriebstätigkeit pro inhaberaktie Serie a + b 98.50 128.80 108.00 223.07 171.06

dividende pro inhaberaktie Serie a + b Bar 10 4) 20 35 40 35 Hotelbon 30 30 30 30 30 eigenkapital pro inhaberaktie Serie a + b 1’383 1’382 1’271 1’193 1’150 börsen-Kurs der inhaberaktie Serie a Höchst 1’250 1’250 1’325 1’345 1’300 Tiefst 1’055 1’180 1’130 1’110 1’080

1) Erstmals mit dem Sunstar Style Hotel Zermatt (Neueröffnung: 11. Februar 2011)2) Restatement (Details siehe Seite 25)3) Erstmals ohne die in den Vorjahren vollkonsolidierten Privilège Gesellschaften4) Antrag an die Generalversammlung

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Aufgrund der gesteigerten Logiernächte konnte einzig Grindel wald seinen Umsatz erhöhen (+ 6.2 %). Alle anderen Betriebe verzeichneten tiefere Umsätze mit Rück gängen zwischen – 2.0 % (Flims) und – 8.4 % (Klosters).

Weiterhin beachtliche Kostendisziplin Die für unsere Branche relevanteste Zielgrösse, der Brutto-betriebsgewinn (GOP), reduzierte sich insgesamt, also inklusive Zermatt, aufgrund der rückläufigen Volumen und Erlöse dank reduzierten Kosten konsolidiert nur um CHF 0.4 Mio. oder 4.6 % auf CHF 7.2 Mio., womit sich die GOP-Marge leicht von 17.2 % auf 16.6 % ermässigte. Der Rückgang stammt dabei ausschliesslich aus dem deutlich zurückgegangenen Wintergeschäft (– CHF 0.7 Mio.)

Währenddem der Warenaufwand mit 13.4 Umsatzprozen-ten konstant blieb, erhöhte sich der Aufwand für die Mit-arbeitenden aller Hotels von 33 % auf 35 %. Einsparungen resultierten dafür beim Unterhalt sowie beim übrigen Betriebsaufwand.

Parallel zu den erzielten Umsatzveränderungen konnten Grindelwald (+ 40 %) und Wengen (+ 0.3 %) ihren Brutto - be triebsgewinn verbessern, alle anderen Be triebe ver zeich -ne ten spürbare Rückgänge. Mit einer Marge von 25 % (Vorjahr 19 %) liegt gruppenintern Grindel wald an der Spitze, gefolgt von Lenzerheide (19 %, Vorjahr 22 %) sowie Klosters (18 %, Vorjahr 21 %).

Zufriedenstellender reingewinn Der vorstehend erwähnte, um CHF 0.4 Mio. tiefere Brutto-betriebsgewinn, führte, dank etwas tieferen Steuern, zu einem nur um CHF 0.3 Mio. kleineren Reingewinn von CHF 0.9 Mio. Die damit erzielte Reingewinnquote von 2.0 % Umsatzprozenten (Vorjahr: 2.8 %) dürfte immer noch klar über dem Branchenschnitt liegen.

bemerkenswerte investitionen in neu- und ersatz anschaffungenIm Berichtsjahr wurden beachtliche CHF 5.4 Mio. (Vorjahr: CHF 15.9 Mio.; primär aufgrund des Erwerbs von Zermatt) für Neu- und Ersatzinvestitionen einge-setzt. Im Mittelpunkt standen dabei eine weitere Tranche der Sanierung der Wasserleitungen und Bäder in Grindel-wald (CHF 0.7 Mio.) sowie in Arosa (CHF 0.9 Mio.) die Renovation des Hallenbades sowie die Vorlaufkosten für den Umbau der Küche und des Speisesaales. Grös sere Beträge wurden auch in Zermatt (CHF 0.3 Mio.; Erd beben-sicherheit) sowie in Davos (CHF 0.2 Mio.; Lingerie) und Flims (CHF 0.2 Mio.), Zimmer-Renovationen investiert.

Für den Unterhalt der Immobilien, Mobilien und Maschi-nen wurden mit CHF 2,7 Mio. (Vorjahr: CHF 3.3 Mio.) etwas weniger Mittel eingesetzt. Die grössten Positionen betrafen Davos mit CHF 0.7 Mio. (Vorjahr: CHF 0.6 Mio.),

gefolgt von Grindelwald mit CHF 0.6 Mio. (Vorjahr: CHF 1.2 Mio.) sowie Arosa und Wengen mit je CHF 0.3 Mio.

Auch im laufenden Geschäftsjahr sind wieder beachtliche Investitionen in die Verbesserung unserer Immobilien vor gesehen: die grössten Positionen betreffen dabei Arosa (Ersatz Küche, Speisesaal, Lobby, Entrée), Davos (Zimmer-Renovationen, Heizung), Flims (Zimmer- und Bäder-Re - no vationen), Klosters (Bäder-Renovationen), Lenzerheide (Bäder-Renovationen), Grindelwald (Sanierung Wasser-leitungen, Bäder-Renovationen, Fernwärmeanschluss) und Wengen (Zimmer-Renovationen).

Wiederum hohe gästezufriedenheitDie Auswertung der über 12’000 eingegangenen Gäste-fragebogen (Rücklaufquote: 29 % im Sommer und 25 % im Winter) zeugen von einer insgesamt erfreulichen, gegenüber dem Vorjahr unverändert hohen Gästezu-friedenheit. Beim Gesamteindruck lag die Benotung bei 5,78 (Vorjahr: 5,77) im Sommer bzw. bei 5,69 (Vorjahr: 5,70) im Winter (Maximum: 6, Minimum: 2). Traditio-nell am besten bewertet wurde «Freundlichkeit/Service» (Sommer: 5,87, Winter: 5,85), aber auch die «Sauberkeit» (Sommer: 5,88, Winter: 5,83) sowie die «Qualität des Abendessens» (Sommer: 5,75, Winter 5,69) wurden von unseren Gästen als gut beurteilt. Lediglich 1 % unserer Sommergäste (Winter: 2 %) würde nicht mehr zu uns kommen.

Unterhalt von Sachanlagen (in CHF 1’000, inkl. Personalaufwand Technik)

Neu- und Ersatzinvestitionen (in CHF 1’000)

lenzerheide(360)

davos(520)

flims(500)

Zermatt (743)

grindelwald(1’590)

Wengen(392)

arosa(1’076)

Holding(57)

Klosters(129)

arosa(304)

davos(685)

flims(223)

lenzerheide(260) grindelwald

(590)

Wengen(286)

Klosters(233)

Zermatt(86)

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Verbesserte mitarbeiterzufriedenheitDie letzte Auswertung der ebenfalls per Fragebogen saisonal ermittelten Zufriedenheit bei unseren Mitarbei-tenden, unse rem wichtigsten Kapital, zeigt insgesamt gute, gegenüber dem Vorjahr allerdings leicht rückläu fige Werte. Eher unterdurchschnittlich beurteilt wurden ver-einzelt die Verpflegung, die Unterkunft und das Salär.

privilège gesellschaften mit insgesamt ausgeglichenen ergebnissen Die per 30.04.2009 dekonsolidierten Privilège Gesell-schaften (Ferienclub Privilège AG sowie Privilège Ticino SA) sowie die per 01.01.2010 erworbene Castello Isola d’Asti Srl/ Royal Parc-Hotels AG schlossen per 31.12.2010 ihr Ge schäfts-jahr insgesamt ausgeglichen ab. Während Brissago einen respektablen Gewinn erzielte, verzeichnete das Castello di Villa im Startjahr erwartungsgemäss einen Verlust. Der Ferienclub produzierte zwar erfreuliche Zahlen, musste wegen des verschlechterten Eurokurses dennoch einen kleinen Verlust ausweisen.

An der Ferienclub Privilège AG, welche ihrerseits die Gesellschaften der Privilège Hotels Villa Caesar sowie Castello di Villa besitzt, ist die Sunstar-Holding mit 45 % beteiligt. Aus dieser Beteiligung flossen per 30.04.2011 die Eigenkapital-Werte in die konsolidierte Sunstar Rechnung ein (Equity-Methode).

Die im Ferienwohnrechts-Markt tätige Ferienclub Privi-lège AG setzte ihre Expansion fort und zählte per 31.12.2010 insgesamt 1’951 ausgegebene Einheiten, welche rund 1’250 Mitgliedern gehörten.

auch Holding mit leichtem gewinnrückgang Auch in der Holding-Rechnung reduzierte sich der Rein-gewinn leicht (um CHF 0.2 Mio. auf CHF 1.9 Mio.). Aufgrund des Rückgangs des konsolidierten Gewinns sowie der Unsicherheit über die künftige (Wechselkurs-)Ent wicklung, schlägt der Verwaltungsrat vor, die Bar-Dividende auf CHF 10 pro Aktie zu halbieren (Vorjahr: CHF 20). Zusammen mit den traditionellen Hotelbons (Natural- Dividende) über CHF 30 pro Aktie sowie den Aktionärsrabatten profitieren unsere Aktionäre dennoch weiterhin von einer attraktiven Rendite (siehe auch Seite 34).

noch etwas verbesserte KapitalstrukturEinem unveränderten Eigenkapital von CHF 69.1 Mio. stehen tiefere Fremdmittel von noch CHF 55.6 Mio. (Vor-jahr: CHF 60.2 Mio.) gegenüber, sodass sich die Eigen-kapital quote auf 55 % (Vorjahr: 53 %) erhöhte, was klar über dem Branchenschnitt liegt.

Überarbeitung der nachhaltigkeits-Strategie im fahrplanDer neue Verwaltungsrat hatte im Herbst 2009 einen externen Spezialisten mit der Überarbeitung unserer aus

dem Jahre 1999 stammenden und 2007 intensivierten Nachhaltigkeits-Strategie beauftragt. Bekanntlich werden bereits seit Herbst 2007 verschiedene Umsetzungen mit einer Fülle von Verbesserungsmassnahmen in allen drei Nachhaltigkeits-Bereichen (Wirtschaft, Ökologie und Sozia-les) realisiert. Am meisten mediale Beachtung fand dabei die auf den 1. Mai 2008 lancierte, vollständige Klimaneu tra-lität der Sunstar Hotels, indem Sunstar als weltweit erste Hotelgruppe ihren gesamten CO2-Ausstoss vollumfäng-lich kompensiert (siehe auch Seite 8).

Im ersten Halbjahr 2011 konzentrierten sich die weite-ren Umsetzungsmassnahmen primär auf die Führungs-organisation und die Mitarbeiterkultur; für das zweite Halbjahr stehen vermehrt konzeptionelle Verbesserun-gen des Produktes im Vordergrund. Verwaltungsrat und Geschäftsführung sind überzeugt, dass sich diese Philoso-phie mittel- und langfristig positiv auf das Unternehmen und unsere Positionierung im Markt auswirken wird.

ausblick Für das laufende Geschäftsjahr (Sommer 2011 und Winter 2011/12) rechnen wir noch nicht mit einem Aufschwung bei der Nachfrage aufgrund den bekannten momenta-nen wirtschaftlichen Gegebenheiten (starker Franken) – im Gegenteil. Die seit Mai 2011 laufende Sommersaison (1. Semester) zeigt – auf vergleichbarer Basis (ohne Arosa und Zermatt) – erfreulicherweise bis Ende Juli einen leich-ten Anstieg der Logiernächte um 2 % (Umsatz + 1 %), und auch der Buchungsstand für die verbleibenden Monate liegt noch etwas über dem Vorjahresniveau. Je nach Wetter und Kurzfristgeschäft dürfte damit also die Sommersaison mindestens zufriedenstellend verlaufen. Allerdings berei-tet der Buchungsstand für die kommende Wintersaison (– 18 %) zunehmend Sorgen. Ausserdem sind aufgrund der gestiegenen Personalaufwendungen, her vor gerufen durch neue arbeitsrechtliche Auflagen, Mehr kosten nicht zu vermeiden.

ein dankeschön an alle mitarbeitendeGerne bedanken wir uns an dieser Stelle bei allen rund 400 Mitarbeitenden, die mit ihrem grossen Engagement und Können im abgeschlossenen, wiederum schwierige-ren Geschäftsjahr dennoch überdurchschnittliche Resul-tate ermöglichten und dadurch erneut für die überwie-gend grosse Zufriedenheit unserer Gäste und hoffentlich auch der Aktionäre beitrugen.

Werner Degen Beat Hess

Präsident des Verwaltungsrates Geschäftsführer

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Nachhaltigkeit, also das gleichzeitige Beachten von wirt-schaftlichen, ökologischen und sozialen Kriterien, ist seit vielen Jahren ein wichtiger Grundsatz für die Unterneh-mensphilosophie der Sunstar Hotelgruppe. Seit einigen Jahren sind alle Sunstar Betriebe entsprechend auch mit 4 von 5 möglichen „Steinböcken“, dem führenden, unab-hängigen Qualitätslabel für nachhaltigen Tourismus in der Schweiz, ausgezeichnet. Im Mittelpunkt der ökologischen Bemühungen steht seit dem 1. Mai 2008 die vollständige Klimaneutralität: als weltweit erste Hotelgruppe kompen-siert Sunstar ihren gesamten Ausstoss von Treibhausgasen und garantiert so ihren Gästen einen klimaneutralen Auf-enthalt ohne Aufpreis.

Auch im Geschäftsjahr 2010/11 wurden weitere Verbes-serungsmassnahmen umgesetzt: Im sozialen Bereich beispielsweise die Weiterführung der Zusammenarbeit

nachhaltigkeitsbericht

mit Caritas, die Zahlung von Erfolgsbeteiligungen an alle Mitarbeitenden oder die Einführung eines neuen Aus- und Weiterbildungsprogrammes. Im ökologischen Bereich kon zentrierten sich die Bemühungen weiterhin auf die Optimierung der Energieeffizienz sowie die konsequente Einhaltung der WWF-Empfehlungen für den sinnvollen Konsum von Meerfischen. Mit den Anschlüssen an die lokalen Fern wärmeverbunde (Lenzerheide und Grindel-wald) wurde der Erdölbedarf massiv gesenkt, was sich sehr positiv auf den Treibhausgasausstoss auswirkt. Zudem hat man sich beim Stromeinkauf verpflichtet, zu 100 % CO2-freien Strom aus erneuerbaren Energieträgern zu beziehen.

Detailliertere Ausführungen über die Sunstar Nachhal-tigkeit entnehmen Sie unserer Homepage oder unserem Nachhaltigkeitsprospekt (Bestellungen: [email protected] oder Tel. +41 (0)61 925 70 70).

Überblick treibhausgas-emissionen aller Sunstar Hotels

Verursacher gJ 2010/11 gJ 2009/10 differenz

Tonnen % Tonnen % %

Essen und Trinken 2’209 41 2’260 36 – 2

Heizöl & Pellets 1’864 35 2’572 41 – 27

Strom 60 1 71 1 – 16

Wasser, Abwasser und Abfälle 169 3 180 3 – 6

Reinigung, Hygiene und Papier 160 3 187 3 – 14

Kältemittel 4 0 28 0 – 86

Verkehr 111 2 126 2 – 12

Diverse Materialien 774 15 915 14 – 15

total 5’351 100 6’339 100 – 16

pro Logiernacht 21.1 kg 24.6 kg – 14

Die Kompensation der 5’351 Tonnen erfolgte wie im Vorjahr durch Klimaschutzprojekte der Stiftung „myclimate“, wofür insgesamt CHF 145’080 (Vorjahr: CHF 171’338) aufgewendet wurden, was einem Betrag von 57 Rappen (Vorjahr: 66 Rappen) pro Übernachtung entspricht. Seit dem Geschäftsjahr 2007/08 mit 8’366 Tonnen und 29.0 kg pro Logiernacht konnten die Treibhausgas-Emissionen folglich um stolze 36 % reduziert werden.

SunStar gruppe

Kommentar/Beurteilung der Sunstar Treibhausgas-Bilanz 2010/11«Die Sunstar Hotels kompensieren seit dem Geschäftsjahr 2008/09 die Treibhausgas-Emissionen nicht nur des Hotelbetriebs, sondern der gesamten Dienstleistung. Die Treibhausgas-Berechnungen (THG) wurden wie im Vorjahr weitergeführt. Sie beruhen auf den Verbrauchsstatistiken und der Buchhaltung der Sunstar Hotels. Mittels einiger Annahmen und einer ETH-Datenbank wurden daraus die Sunstar-THG-Emissionen berechnet. 2010/11 sanken die Emissionen der Sunstar Gruppe um bemerkenswerte 988 Tonnen. Dies entspricht einer absoluten Abnahme um 16 % respektive um 14 % pro Logiernacht gegenüber dem Vorjahr. Am meisten zur Reduktion (– 590 Tonnen) haben der Wechsel von Öl- zu Holz-Fernheizungen auf der Lenzerheide und in Grindel-wald beigetragen. Für die verbleibenden 5’351 Tonnen wurden bei myclimate Kompensationsprojekte unterstützt, so dass die gesamte Dienstleistung der Sunstar Gruppe auch 2010/11 klimaneutral war.»

Dr. Arthur Braunschweig, E2 Management Consulting AG, Zürich

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SunStar gruppe

rechtliche Struktur

operative Konzernstruktur

100 %

98 %

45 %

Sunstar Hotels Management AGLiestal

Aktienkapital CHF 0.4 Mio.

Ferienclub Privilège AGLiestal

Aktienkapital CHF 1 Mio. (einbezahlt CHF 0.5 Mio.)

Privilège Ticino SA Brissago

AK CHF 2 Mio.

Royal Parc-Hotels AG vaduz

AK CHF 1.85 Mio.

100 %

Sunstar-Hotel AG Grindelwald

Aktienkapital CHF 1 Mio.

Sunstar Hotel GrindelwaldVVVV

(395 Betten)

Sunstar Hotel WengenVVVV

(145 Betten)

Hotel villa caesar, Brissago

(64 Betten)

castello Isola d’Asti Srl

StK EUR 0.05 Mio.

Hotel castello di villa, Piemont

(25 Betten)

100 %

Sunstar-Hotel AGDavos-Platz

Aktienkapital CHF 0.5 Mio.

Sunstar Parkhotel ArosaVVVV

(192 Betten)

Sunstar Parkhotel DavosVVVV

(385 Betten)

Sunstar Familienhotel DavosVVV

(138 Betten)

Sunstar Hotel FlimsVVVV

(143 Betten)

Sunstar Hotel KlostersVVVV

(111 Betten)

Sunstar Hotel LenzerheideVVVV

(168 Betten)

100 % 100 %

Sunstar-Wallis AG zermatt

Aktienkapital CHF 0.1 Mio.

Sunstar-Holding AG

Liestal Aktienkapital CHF 50 Mio.

Sunstar Style Hotel zermattVVVV

(88 Betten)

100 %

ArosaP. + R. Bucher

DavosM. + J. Zürcher

FlimsA. + J. Leyssens

KlostersA. + E. Seger

zermattS. Amstutz

LenzerheideC. + D. Meier

GrindelwaldG. Schlutter +

Y. Timonin

WengenK. + O. Kienzler

GeschäftsführungB. Hess

Facility/PersonalK. Bieri

GastronomieT. Keel

HauptsitzB. Hess

verwaltungsratSunstar-Holding AGW. Degen, Präsident

Dr. P. Grogg, VizepräsidentA. Plattner, Mitglied

Marketing/ Réception

H. Wermelinger

FinanzenM. Züllig

AssistenzR. Schwarz

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SunStar gruppe

(Beträge in Mio. CHF) arosa davos flims Klosters lenzer- grindel- Wengen brissago Zermatt Holding/ eliminie- total heide wald fcp rungen 1) 3) 1) 2) Logiernächte 26’800 75’500 22’500 15’400 27’000 62’200 23’700 - 3’700 - 256’800

Gesamtertrag 4.8 12.5 3.3 2.6 4.7 11.1 3.7 - 0.7 0.3 – 0.1 43.6

Bruttobetriebsgewinn (GOP) 0.3 2.0 0.3 0.5 0.9 2.8 0.5 - 0.0 – 0.1 - 7.2

GOP in % Betriebsertrag 5 % 16 % 10 % 18 % 19 % 25 % 14 % - 2 % - - 17 %

Abschreibungen 0.5 1.1 0.4 0.2 0.3 1.4 0.5 - 0.1 0.2 - 4.7

Unterhalt 4) 0.3 0.7 0.2 0.2 0.3 0.6 0.3 - 0.1 - - 2.7

Personalaufwand Betrieb 5) 37 % 37 % 35 % 36 % 37 % 31 % 35 % - 41 % - - 35 %

Jahresgewinn – 0.7 0.1 – 0.4 0.1 0.2 0.0 – 0.2 - – 0.1 1.9 0.0 0.9

Aktiven 12.4 23.9 9.8 6.0 7.2 38.7 11.3 - 9.3 75.8 – 69.7 124.7

Anschaffungswert Sachanl. 6) 15.3 40.2 19.2 6.6 9.7 51.6 19.1 - 9.1 0.8 - 171.6

Buchwert Sachanlagen 11.7 22.9 9.5 5.8 6.9 37.9 11.0 - 9.0 0.3 - 115.0

Fremdkapital 13.1 17.7 10.2 5.9 7.0 37.2 9.1 - 9.3 8.8 – 62.7 55.6

Kennzahlen einzelner Hotelbetriebe20

10/1

130

.04.

2011

Logiernächte 30’800 84’000 24’600 17’000 31’700 67’900 24’700 13’200 - - - 293’900

Gesamtertrag 5.5 13.2 3.3 2.8 5.1 12.2 3.7 2.0 - 1.0 - 48.8

Bruttobetriebsgewinn (GOP) 1.0 2.5 0.4 0.5 1.1 3.0 0.4 0.3 - 0.5 – 0.4 9.3

GOP in % Betriebsertrag 19 % 19 % 11 % 17 % 22 % 25 % 10 % 12 % - - - 19 %

Abschreibungen 0.5 1.1 0.3 0.2 0.3 1.3 0.5 0.2 - 0.2 - 4.6

Unterhalt 4) 0.4 0.7 0.2 0.3 0.3 1.1 0.4 0.3 - - - 3.7

Personalaufwand Betrieb 5) 30 % 34 % 35 % 35 % 33 % 29 % 35 % 33 % - - - 32 %

Jahresgewinn 0.1 0.3 – 0.3 0.1 0.5 0.3 – 0.5 – 0.2 - 2.6 – 0.3 2.6

Aktiven 11.7 24.8 9.7 6.1 4.9 30.8 11.8 - - 68.3 – 59.8 108.3

Anschaffungswert Sachanl. 6) 14.0 39.8 18.4 6.4 8.6 46.9 18.8 - - 1.1 - 154.0

Buchwert Sachanlagen 11.1 23.4 9.4 5.8 4.5 28.9 11.3 - - 0.5 - 94.9

Fremdkapital 11.6 18.7 10.0 6.0 6.1 33.4 9.0 - - 3.3 – 53.4 44.7

1) Die Ferienclub Privilège AG (FCP) und die Privilège Ticino SA (Brissago) werden seit 1. Mai 2009 (Bilanzwerte bereits schon per 30. April 2009) nicht mehr konsolidiert2) Inkl. Sunstar Hotels Management AG (Gründung: 18. Februar 2011)3) Das Sunstar Style Hotel Zermatt wurde am 11. Februar 2011 eröffnet 4) Inkl. Personalaufwand Technik5) In % Gesamtertrag6) Anschaffungswert der noch nicht voll abgeschriebenen Sachanlagen7) Restatement (Details siehe Seite 25)

Logiernächte 28’700 80’800 21’900 16’900 29’200 57’000 23’700 - - - - 258’200

Gesamtertrag 5.2 13.2 3.4 2.8 4.9 10.5 3.7 - - 0.4 - 44.1

Bruttobetriebsgewinn (GOP) 0.4 2.5 0.4 0.6 1.1 2.0 0.5 - - 0.1 0.0 7.6

GOP in % Betriebsertrag 7 % 19 % 13 % 21 % 22 % 19 % 13 % - - - - 17 %

Abschreibungen 0.5 1.1 0.3 0.2 0.3 1.4 0.5 - - 0.2 - 4.5

Unterhalt 4) 0.5 0.6 0.2 0.2 0.4 1.2 0.2 - - - - 3.3

Personalaufwand Betrieb 5) 35 % 35 % 34 % 34 % 35 % 30 % 34 % - - - - 33 %

Jahresgewinn – 0.6 0.4 – 0.3 0.2 0.3 – 0.6 – 0.3 - 0.0 2.1 0.0 1.2

Aktiven 11.9 24.2 9.7 6.1 7.1 38.8 11.7 - 8.5 73.7 – 62.4 129.3

Anschaffungswert Sachanl. 6) 14.3 40.8 18.7 6.6 9.6 50.4 19.0 - 8.3 1.1 - 168.8

Buchwert Sachanlagen 11.2 23.5 9.4 5.9 6.8 37.7 11.1 - 8.3 0.4 - 114.3

Fremdkapital 12.5 17.8 10.0 5.9 6.7 37.0 9.6 - 8.4 8.3 – 56.0 60.2

2009

/10

7)30

.04.

2010

7)20

08/0

930

.04.

2009

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SunStar gruppe

die folgenden ausführungen orientieren sich an der richt-linie betreffend informationen zur corporate governance (rlcg) der SiX exchange regulation.

1. KonZernStruKtur

rechtliche StrukturDer detaillierte Aufbau der Konzernstruktur ist den Seiten 9 (Grafik) und 18 (Beteiligungen) zu entnehmen.

operative KonzernstrukturDie operative Konzernstruktur ist auf der Seite 9 abgebildet.

Kotierte gesellschaftDie Sunstar-Holding AG ist eine Gesellschaft mit Sitz in Liestal. Die Einteilung des Aktienkapitals ist auf der Seite 32 ersichtlich. Das kotierte Aktienkapital entspricht den 47’000 Inhaberaktien Serie A zu CHF 1’000 und beträgt somit CHF 47’000’000. Nähere Angaben zur Inhaber aktie Serie A sind auf der Seite 34 enthalten.

2. aKtionariatDie Angaben zu bedeutenden Aktionären sind auf der Seite 32 zusammengestellt.

Sämtliche 3’000 Inhaberaktien Serie B sind im Besitze von Herrn Dr. Peter Grogg.

Es bestehen keine Kreuzbeteiligungen zwischen der Sunstar-Holding AG oder ihren Tochtergesellschaften mit anderen kotierten Aktiengesellschaften, welche den Grenzwert von 5 % überschreiten.

3. KapitalStruKtur

Kapital und Kapitalveränderungen/aktienDie Angaben zum Aktienkapital und zur Kapitalverände-rung sind auf der Seite 16 ersichtlich. Das Aktienkapital ist voll einbezahlt. Die letzte Kapitalerhöhung war im Jahr 1986. Es besteht kein genehmigtes oder bedingtes Kapital.

Die Angaben zum Stimmrecht sind auf der Seite 16 aufgeführt.

Übertragungsbeschränkungen und nominee-eintragungenInhaberaktien Serie A:

keine Beschränkungen betreffend ÜbertragbarkeitInhaberaktien Serie B:

keine Beschränkungen (gemäss Statuten werden keine weiteren Inhaberaktien der Serie B mehr ausgegeben)

optionenAngaben zu den ausstehenden Optionen sind auf der Seite 23 ersichtlich.

corporate governance

4. VerWaltungSrat

mitglieder

Werner degenPräsident, nicht exekutiv, gewählt an der Generalversamm-lung vom 24.09.2009 für eine Amtsdauer von 3 Jahrenr Dipl. El. Ing. ETH Zürich, Schweizer, Jahrgang 1941

Beruflicher Werdegang:r 1979 – 1988 verschiedene Funktionen in der

Chemiebranche: – Plüss-Staufer AG, Oftringen

(Generaldirektor und Delegierter des Verwaltungsrates)– EMS-Chemie Holding, Herrliberg (Divisionsleiter,

COO, zuletzt Delegierter des Verwaltungsrates)r seit 1989 selbständiger Industrieberater/mehrere

Mandate als Präsident des Verwaltungsrates, unter anderem bis Ende 2007 Präsident des Bankrates der Basellandschaftlichen Kantonalbank.

Weitere Tätigkeiten/Interessenbindungen:r Mitglied des Verwaltungsrates der Vetropack Holding S.A.

dr. peter groggVizepräsident, nicht exekutiv, gewählt an der Generalver-sammlung vom 24.09.2009 für eine Amtsdauer von 3 Jahrenr Dr. h.c., Schweizer, Jahrgang 1942

Beruflicher Werdegang:r 1971 – 2002 Gründer und CEO der Bachem AG, Schweiz

Weitere Tätigkeiten/Interessenbindungen:r Präsident des Verwaltungsrates der Bachem Holding AG

und der Ingro Finanz AGr Vizepräsident des Verwaltungsrates

der Dottikon ES Holding AGr Mitglied des Verwaltungsrates der Polyphor AG

andreas plattnerMitglied, nicht exekutiv, gewählt an der Generalversamm-lung vom 24.09.2009 für eine Amtsdauer von 3 Jahrenr Kaufmann/Studium Hotel Management, Schweizer,

Jahrgang 1957

Beruflicher Werdegang:r zwei Jahre im Marketing der Sunstar Grupper letzte 20 Jahre bei verschiedenen Unternehmungen

zuständig für Marketing und Verkaufr 1996 – 2008 Prokurist Marketing und Verkauf

Crown-Vogel Verpackungen AG

Weitere Tätigkeiten/Interessenbindungen:r Präsident des Verwaltungsrates der Plattner Holding AG

Kein Mitglied des Verwaltungsrates besass in den letzten drei Jahren eine exekutive Funktion in der Sunstar Gruppe.

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Mit Ausnahme einer Darlehensgewährung des Vizepräsi-denten des Verwaltungsrates (Details sind der Seite 21 zu entnehmen) pflegen die Mitglieder des Verwaltungsrates und ihnen nahe stehende Unternehmen keine wesent-lichen Geschäftsbeziehungen mit der Sunstar Gruppe.

Wahl und amtszeitDer Verwaltungsrat besteht aus mindestens drei Mitglie-dern, die von der Generalversammlung für eine Amtsdauer von drei Jahren gewählt werden. Es besteht keine Amts-zeitbeschränkung. Aktionäre der Inhaberaktien Serie A und Aktionäre der Inhaberaktien Serie B haben Anspruch auf mindestens je einen Vertreter im Verwaltungsrat.

Die bisherigen Mitglieder des Verwaltungsrates wurden an der Generalversammlung vom 24.09.2009 für eine Amtsdauer von 3 Jahren gewählt, wobei eine gemeinsame Wahl erfolgte.

interne organisationDer Verwaltungsrat konstituiert sich selbst. Zur Be -schlussfähigkeit des Verwaltungsrates ist die persönliche Anwesenheit der Mehrheit sämtlicher Mitglieder erforder-lich. Die Beschlüsse werden mit absoluter Mehrheit der abgegebenen Stimmen der anwesenden Mitglieder gefasst. Bei Stimmengleichheit zählt die Stimme des Vorsitzenden doppelt. Beschlussfassungen auf dem Zirkulationsweg sind statthaft, sofern nicht ein Mitglied des Verwaltungs-rates mündliche Beratung verlangt.

Der Verwaltungsrat nimmt die Aufgaben des Audit Commitee, Compensation Commitee und des Nomination Commitee durch den Gesamtverwaltungsrat wahr.

Die Aufgaben des Audit Commitee umfassen die Beauf-sichtigung des Rechnungswesens und der Finanzbericht-erstattung sowie der Finanzplanung, die Überwachung der externen Revision, die Beurteilung der Funktionsfähigkeit des internen Kontrollsystems mit Einbezug des Risikoma-nagements und die Einhaltung der rechtlichen Vorschriften.

Das Compensation Commitee befasst sich mit der Fest-legung der Art und Höhe der jährlichen Entschädigungen seiner Mitglieder und des Geschäftsführers.

Die Aufgaben des Nomination Commitee umfassen die Selektion von Kandidaten für die Einsitznahme in den Verwaltungsrat und von Mitgliedern der Geschäftsführung.

Auf die Bildung von festen Ausschüssen wird angesichts der Grösse des Verwaltungsrates mit drei Mitgliedern verzichtet. Angaben zur Abgrenzung der Kompetenzen sind somit hinfällig.

Der Verwaltungsrat tagt, so oft es die Geschäfte erfordern, jedoch mindestens einmal pro Quartal unter der Leitung des Präsidenten des Verwaltungsrates. Im Berichtsjahr 2010/11 haben 8 Sitzungen stattgefunden (Vorjahr: 7 Sit-zungen) bei welcher, wie im Vorjahr, alle Mitglieder des Verwaltungsrates anwesend waren. Zwei Sitzungen sind der Genehmigung des Geschäftsberichtes inklusive Kon-zernrechnung sowie der Beratung der Investitionsplanung, eine Sitzung der Aktualisierung der Unternehmungs-strategie gewidmet. Der Geschäftsführer nimmt in der Regel informierend und beratend an den Sitzungen teil. Je nach Thema ist ebenfalls der Finanzchef anwesend.

Kompetenzen und KontrollinstrumenteAlle drei Verwaltungsräte gelten als nicht exekutiv.

Der Präsident trifft sich in der Regel zwei Mal monatlich mit dem Geschäftsführer.

Der Gesamtverwaltungsrat wird wöchentlich schriftlich über die Entwicklung von Umsatz und Buchungsstand sowie monatlich über die Entwicklung der wichtigsten Kostenfaktoren mit Vorjahresvergleich informiert. Halb-jährlich werden Erfolgsrechnung, Bilanz, Geldflussrech-nung, Eigenkapitalnachweis sowie diverse Kennzahlen der Gruppe auf konsolidierter Basis erstellt, die dem Verwal-tungsrat zur Beurteilung der Lage der Gruppe dienen. Pro Hotelbetrieb wird saisonal eine Erfolgsübersicht inklusive Kennzahlen, ein Budget sowie eine mittelfristige Investi-tionsplanung erstellt.

5. geScHäftSfÜHrungBeat Hess ist als Geschäftsführer für die gesamte Sunstar Gruppe verantwortlich inklusive aller Hotels, der Holding und des Ferienclubs Privilège. Er ist direkter Vorgesetz-ter aller Hoteldirektionen. Die Hoteldirektionen stehen im Angestelltenverhältnis zur Sunstar-Holding AG (siehe Seite 9).

beat HessGeschäftsführer seit 1998r lic. oec. HSG, Schweizer, Jahrgang 1960

Beruflicher Werdegang:r 1987 – 1997 leitende Funktionen bei der Hapimag Gruppe,

Baar, davon die letzten fünf Jahre als geschäftsführender Direktor

Weitere Tätigkeiten/Interessenbindungen:r Verwaltungsrat und Besitzer der Tourcons AG,

Rothenburg, welche zu 25 % am Aktienkapital der Ferienclub Privilège AG beteiligt ist

ManagementverträgeEs bestehen keine Managementverträge mit Personen und Gesellschaften ausserhalb des Konzerns.

SunStar gruppe

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SunStar gruppe

6. entScHädigungen/beteiligungen/darleHen

festsetzungsverfahrenDie Entschädigung für den Verwaltungsrat und die Ge - schäftsführung wird vom Verwaltungsrat, im Rahmen der Aufgaben des Compensation Commitees, beschlossen. Periodisch erfolgt ein Benchmarking aufgrund verfüg ba - rer Informationen von vergleichbaren Betrieben. Es werden keine externen Berater beigezogen.

entschädigungen und beteiligungsprogrammeDie Mitglieder des Verwaltungsrates erhalten ein in bar ausgerichtetes Grundhonorar.

Die Entschädigung des Geschäftsführers besteht aus einem Basissalär, einem leistungsabhängigen (Bemessungsbasis: EBIT des Konzerns), in bar ausgerichteten Bonus sowie einem aktienbasierten Abgeltungssystem. Details zu den Vergütungen an die Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung sowie Angaben zum Beteiligungspro-gramm können den Seiten 23 und 24 entnommen werden.

Es bestehen keine vertraglichen Abgangsentschädigungen zu Gunsten der Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung.

darlehenMit Ausnahme einer Vorschussgewährung an den Ge - schäftsführer (Details sind der Seite 21 zu entnehmen) wurden im Berichtsjahr keine Sicherheiten, Darlehen, Vor-schüsse oder Kredite an Mitglieder des Verwaltungsrates oder der Geschäftsführung gewährt.

7. mitWirKungSrecHte der aKtionäre

Stimmbeschränkung und VertretungIn der Generalversammlung berechtigt jede Aktie zu einer Stimme. Die Aktionäre können sich in der Generalver-sammlung nur durch andere Aktionäre vertreten lassen.

Statutarische QuorenSoweit das Gesetz es nicht anders bestimmt, ist die Gene-ralversammlung beschlussfähig ohne Rücksicht auf die Zahl der vertretenen Stimmen und fasst ihre Beschlüsse durch die absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen.

einberufung der generalversammlung und traktandierungDie statutarisch vorgesehenen Einberufungs- und Traktandie-rungsregeln geben die gesetzlichen Bestimmungen wider.

8. KontrollWecHSel und abWeHrmaSSnaHmen

angebotspflichtZu einem öffentlichen Kaufangebot gestützt auf die Artikel 32 und 52 des Börsengesetzes (BEHG) ist ein Übernehmer nicht verpflichtet (opting-out).

KontrollwechselklauselnEs bestehen keine vertraglichen Bestimmungen zugunsten des Verwaltungsrates oder des Geschäftsführers in Bezug auf einen möglichen Kontrollwechsel.

9. reViSionSStelleBei den im Konsolidierungskreis der Sunstar-Holding AG gehaltenen Gesellschaften Sunstar Hotels Management AG, Sunstar-Hotel AG Davos-Platz, Sunstar-Hotel AG Grindel - wald und Sunstar-Wallis AG nimmt die BDO AG, Basel die Funktion der externen Revisionsstelle wahr. Bei der Ferienclub Privilège AG ist dies die Streicher & Brotschin Revision und Unternehmensberatung AG, Basel. Die BDO AG, Basel ist überdies Konzernprüferin der Sunstar Gruppe.

dauer des mandates und amtsdauer des leitenden revisorsDie BDO AG, Basel hat das Revisionsmandat an der Gene-ralversammlung 2008 übernommen. Die Mandate werden von der Generalversammlung jeweils für ein Jahr verge-ben. Als leitender Revisor ist Thomas Hofmeier im Amt.

revisionshonorarFür Revisionsleistungen wurden der BDO AG insgesamt CHF 83’175 vergütet.

Zusätzliche HonorareFür Steuerberatungen (direkte und indirekte Steuern) wurden der BDO AG ausserdem CHF 23’900 vergütet.

aufsichts- und Kontrollinstrumente gegenüber der revisionDer Gesamtverwaltungsrat schlägt der Generalversammlung Revisionsstelle und Konzernprüfer vor. Die Aufgaben des Audit Committee werden durch den Gesamtverwaltungs-rat wahrgenommen. Die Mitglieder des Verwaltungsrates stützen sich auf die von der Revisionsstelle erstellten umfas-senden Berichte sowie deren mündlichen und schriftlichen Stellungnahmen im Zusammenhang mit der Rechnungs-legung und der Revision. Es findet in der Regel jährlich eine Besprechung der externen Revisionsstelle mit den Mitglie-dern des Verwaltungsrates statt.

10. informationSpolitiKDie Information erfolgt periodisch mit der Veröffentlichung des Geschäftsberichtes (August) und des Halbjahresberichtes (Januar) sowie saisonalen und ad-hoc-Medienmitteilungen.

Als permanente Informationsquelle dient unsere Website www.sunstar.ch, auf der alle öffentlichen Informationen und Medienmitteilungen inklusive Geschäftsbericht und Halb-jahresbericht abgerufen werden können. Sämtliche Medien-mitteilungen werden zudem auf Wunsch, mittels Eintrag in unserem E-Mail-Verteiler (www.sunstar.ch/footer/medien/medienmitteilungen-abo), automatisch und zeitgleich per E-Mail an die gewünschte Adresse versandt (Push-System).

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30.04.2011 30.04.2010 (in CHF 1’000) (in CHF 1’000) aKtiVen restated Flüssige Mittel 1 2’465 7’769 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2 gegenüber Dritten 617 738 gegenüber assoz. Gesellschaften 672 1’289 561 1’299 Übrige Forderungen gegenüber Dritten 2 1’273 946 gegenüber nahe stehenden Personen 10 80 1’353 - 946 Vorräte 3 956 1’092 Aktive Rechnungsabgrenzung 815 935 umlaufvermögen 6’878 5.5 % 12’041 9.3 %

Sachanlagen 4 115’000 114’306 Beteiligung an assoz. Gesellschaften 134 134 Langfristige Wertschriftenanlagen 5 195 189 Langfristige Darlehensforderungen 6 2’499 2’604 anlagevermögen 117’828 94.5 % 117’233 90.7 %

total aktiven 124’706 100.0 % 129’274 100.0 %

paSSiVen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 7 1’625 1’799 Übrige Verbindlichkeiten 7 2’507 2’800 Rückstellungen 8 215 373 Passive Rechnungsabgrenzung 1’978 1’831 Kurzfristiges fremdkapital 6’325 5.1 % 6’803 5.3 %

Hypotheken 9 41’855 46’000 Darlehen von nahe stehenden Personen 10 5’000 5’000 Kaution von assoz. Gesellschaften 1’000 1’000 Passive latente Steuern 11 1’386 1’390 langfristiges fremdkapital 49’241 39.5 % 53’390 41.3 %

fremdkapital 55’566 44.6 % 60’193 46.6 %

Aktienkapital 12 50’000 50’000 Kapitalreserven 4’738 4’750 Eigene Aktien 13 0 – 188 Gewinnreserven 14’402 14’519 eigenkapital 69’140 55.4 % 69’081 53.4 %

total passiven 124’706 100.0 % 129’274 100.0 %

Konsolidierte bilanz

SunStar gruppe

Erläuterungen im Anhang

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SunStar gruppe

Konsolidierte erfolgsrechnung

2010/11 2009/10 (in CHF 1’000) (in CHF 1’000) restated

Betriebsertrag 14, 20 43’275 43’705 Übriger Ertrag 14 204 296 Managemententschädigungen von assoz. Gesellschaften 14 120 140gesamtertrag 43’599 100.0 % 44’141 100.0 %

Warenaufwand – 5’820 – 13.4 % – 5’915 – 13.4 %

Personalaufwand Betrieb direkt 15 – 15’190 – 34.9 % – 14’559 – 33.0 %

Betriebsaufwand direkt – 4’052 – 9.3 % – 3’998 – 9.1 %

Energieaufwand – 1’884 – 4.3 % – 1’691 – 3.8 %

Marketingaufwand – 1’629 – 3.7 % – 1’718 – 3.9 %

Übriger Betriebsaufwand – 3’065 – 7.0 % – 3’504 – 7.9 %

Personalaufwand Verwaltung 15 – 2’056 – 4.7 % – 1’872 – 4.2 %

Unterhaltsaufwand Sachanlagen – 2’137 – 4.9 % – 2’750 – 6.2 %

Personalaufwand Technik 15 – 530 – 1.2 % – 549 – 1.3 %

bruttobetriebsgewinn (gop) 7’236 16.6 % 7’585 17.2 %

Liegenschaftsabgaben / Mieten – 230 – 0.5 % – 229 – 0.5 %

betriebsgewinn (ebitda) 7’006 16.1 % 7’356 16.7 %

Abschreibungen 4 – 4’673 – 10.7 % – 4’548 – 10.3 %

gewinn vor Zinsen und Steuern (ebit) 2’333 5.4 % 2’808 6.4 %

Aktivzinsen 32 0.1 % 22 0.1 %

Passivzinsen – 1’064 – 2.5 % – 993 – 2.3 %

Pachtzinsen an Stockwerkeigentümer – 311 – 0.7 % – 327 – 0.8 %

gewinn vor ertragssteuern 990 2.3 % 1’510 3.4 %

Ertragssteuern 17 – 109 – 0.3 % – 288 – 0.6 %

Jahresgewinn 881 2.0 % 1’222 2.8 %

Erläuterungen im Anhang

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eigenkapitalnachweis

(in CHF 1’000) aktien- Kapital- eigene gewinn- eigenkapital minderheits- eigenkapital kapital reserven aktien reserven aktionäre anteile Holding 30.04.2008 50’000 4’750 – 362 5’826 60’214 – 17 60’197 Dividendenausschüttung - - - – 2’000 – 2’000 - – 2’000 Erwerb eigener Aktien - - – 64 - – 64 - – 64 Veräusserung eigener Aktien - - 238 - 238 - 238 Veränderung Konsolidierungskreis - - - 2’558 2’558 17 2’575 Jahresgewinn 2008/2009 - - - 2’611 2’611 - 2’611 30.04.2009 50’000 4’750 – 188 8’995 63’557 - 63’557 Anpassung Wert Sachanlagen 1) - - - 6’052 6’052 - 6’052Wert nach anpassung per 01.05.2009 (restated) 50’000 4’750 – 188 15’047 69’609 - 69’609 Dividendenausschüttung - - - – 1’750 – 1’750 - – 1’750 Erwerb eigener Aktien - - – 61 - – 61 - – 61 Veräusserung eigener Aktien - - 61 - 61 - 61 Jahresgewinn 2009/2010 - - - 1’222 1’222 - 1’222 30.04.2010 50’000 4’750 – 188 14’519 69’081 - 69’081 Dividendenausschüttung - - - – 998 – 998 - – 998 Erwerb eigener Aktien - - - - - - - Veräusserung eigener Aktien 2) - – 12 188 - 176 - 176 Jahresgewinn 2010/2011 - - - 881 881 - 881 30.04.2011 50’000 4’738 0 14’402 69’140 - 69’1401) Siehe Abschnitt 21 im Anhang2) Die veräusserten eigenen Aktien wurden zum ursprünglichen Anschaffungswert ausgebucht, wobei der realisierte Minderwert den Kapitalreserven belastet wurde

Bei den Kapitalreserven handelt es sich grundsätzlich um ein Agio, das bei der Emission der Aktien einbezahlt worden ist. Der Betrag der nicht ausschüttbaren Reserven beträgt kumuliert TCHF 7’672.

Das genehmigte und voll einbezahlte Aktienkapital setzt sich wie folgt zusammen:

nominalwert

47’000 Inhaberaktien Serie A zu CHF 1’000 CHF 47’000’000 3’000 Inhaberaktien Serie B zu CHF 1’000 CHF 3’000’000total cHf 50’000’000

An der Generalversammlung hat jede Aktie eine Stimme. Bei einer Kapitalerhöhung gewährt jede Aktie der Serie B ihrem Inhaber das Recht, zehn neue Aktien der Serie A zu pari zu beziehen. Dieses Sonderrecht erlischt, wenn bei einer oder mehreren Kapitalerhöhungen die Inhaber der Aktien Serie B neue Aktien der Serie A im Nennwert von CHF 30’000’000 bezogen haben.

SunStar gruppe

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SunStar gruppe

2010/11 2009/10 (in CHF 1’000) (in CHF 1’000) restated

Jahresgewinn 881 1’222 Abschreibungen Sachanlagen 4’673 4’548 Wertanpassung Wertschriften – 6 – 5 Wertanpassung Beteiligung an assoz. Gesellschaften - – 60 Veränderung fondsunwirksame Rückstellungen (inkl. latenter Steuern) – 4 1 Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 10 408 Veränderung Vorräte 136 – 79 Veränderung übrige Forderungen/aktive Rechnungsabgrenzung – 287 – 72 Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen – 174 – 7 Veränderung übrige Verbindlichkeiten/passive Rechnungsabgrenzung – 304 484geldfluss aus betriebstätigkeit 4’925 6’440 Kauf von Sachanlagen – 5’367 – 15’907 Kauf von Wertschriften - – 5 Rückzahlung von Darlehensforderung 105 -geldfluss aus investitionstätigkeit – 5’262 – 15’912 Aufnahme/Rückzahlung von Hypotheken – 4’145 8’850 Aufnahme/Rückzahlung von Darlehen - 5’000 Kauf/Verkauf eigener Aktien 176 - Auszahlung von Dividenden – 998 – 1’750geldfluss aus finanzierungstätigkeit – 4’967 12’100 abnahme/Zunahme der flüssigen mittel – 5’304 2’628

flüssige mittel zu beginn des geschäftsjahres 7’769 5’141 flüssige mittel am ende des geschäftsjahres 2’465 7’769

Konsolidierte geldflussrechnung

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grundsätze zur Konzernrechnungslegung allgemeinesDie Sunstar-Holding AG ist eine Aktiengesellschaft nach Schweizer Recht. Die Gesellschaft hat ihren Sitz an der Galmsstrasse 5 in Liestal, Kanton Basellandschaft.

Die Sunstar Gruppe ist Eigentümerin und Betreiberin von Hotels in der Schweiz.

Die Konzernrechnung entspricht in Darstellung und Bewer-tung den von der Fachkommission für Empfehlungen zur Rechnungslegung (Swiss GAAP FER) erlassenen Richt-linien. Sie basiert auf betriebswirtschaftlichen Werten, die ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vermitteln.

KonsolidierungsgrundsätzeIn die Konzernrechnung werden sämtliche Tochtergesell-schaften einbezogen, an welchen die Sunstar-Holding AG direkt oder indirekt eine stimmenmässige Beteiligung von mehr als 50 % besitzt. Die Erstellung erfolgt auf Basis der Einzelabschlüsse des Konsolidierungskreises. Diese ent-sprechen konzerneinheitlichen Grundsätzen und sind in der Hauptwährung Schweizer Franken erstellt. Nach der Equity-Methode werden Gesellschaften, an welchen die Sun-star-Holding AG zwischen 20 % und 50 % besitzt, bewertet. Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Purchase-Methode. Dabei werden die identifizierbaren Aktiven und Passiven der übernommenen Gesellschaft zum Übernah-mezeitpunkt auf deren Verkehrswert bewertet. Ein daraus resultierender Goodwill wird aktiviert und innert fünf Jahren abgeschrieben. Aktiven und Passiven sowie Erträge und Aufwendungen werden nach der Methode der Vollkonsolidierung über-nommen, wobei konzerninterne Bestände und Transak-tionen eliminiert werden. Es werden keine konzerninter-nen Gewinne realisiert.

KonsolidierungskreisIn die Konsolidierung werden die Sunstar-Holding AG und ihre Tochtergesellschaften, an welchen sie direkt oder indirekt eine stimmenmässige Beteiligung von mehr als 50 % besitzt, einbezogen. beteiligungen 30.04.2011 30.04.2010Sunstar Hotels Management AG 100.0 % - 1)

Sunstar-Hotel AG, Davos-Platz 100.0 % 100 %Sunstar-Hotel AG, Grindelwald 100.0 % 100 %Sunstar-Wallis AG, Zermatt 100.0 % 100 %Ferienclub Privilège AG, Liestal 45.0 % 45.0 %

1) Die neu gegründete Sunstar Hotels Management AG wurde am 21. Februar 2011 ins Handelsregister des Kantons Basel-Landschaft eingetragen

bewertungsgrundsätzeDie Rechnungslegung erfolgte unter der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit. Die Aktiven sind grundsätzlich zu Anschaffungswerten unter Berücksich-tigung der notwendigen Wertberichtigungen bilanziert. Aufwands- und Ertragspositionen werden periodengerecht abgegrenzt.

1. flüssige mittelDie flüssigen Mittel beinhalten Kassenbestände, kurzfris-tige Post- und Bankguthaben sowie Sicht- und Festgelder bei Banken, die eine ursprüngliche Laufzeit von weniger als drei Monaten aufweisen. Die flüssigen Mittel werden zu Nominalwerten bilanziert. Die Fremdwährungen werden zum Tageskurs des Bilanzstichtags bewertet.

2. forderungenDie Bewertung der Forderungen erfolgt zum Nominalwert abzüglich Wertberichtigungen für zweifelhafte Forderun-gen. Diese Abzüge beziehen sich auf spezifisch bekannte Forderungen.

anhang zur Konzernrechnung

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3. VorräteDie Vorräte sind zum Anschaffungswert abzüglich Skonti und Rabatte oder zum realisierbaren Verkaufswert, falls dieser niedriger ist, bilanziert. Der Wertansatz der Vorräte erfolgt nach der FIFO-Methode (first in first out).

Vorräte (in CHF 1’000) nahrungs- getränke tabak- und Heizöl betriebs- und total mittel Handelswaren Hilfsmaterial

30.04.2011 159 327 50 98 322 95630.04.2010 167 321 63 158 383 1’092

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4. SachanlagenDas Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten abzüglich der kumulierten Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen des Sachanlagevermögens erfolgen linear jeweils über die folgende geschätzte Nutzungsdauer:

Grundstücke keine Abschreibung Gebäude 60 Jahre Zimmer, Räume 15 Jahre Mobilien, Teppiche und Vorhänge 15 Jahre Elektr. Installationen, Telefonanlagen, Heizungen und Lüftungen 15 Jahre Maschinen und Apparate, Elektrogeräte 7 Jahre Fahrzeuge 5 Jahre Kleininventar und -mobilien 4 Jahre EDV 4 Jahre Anlagen im Bau keine Abschreibung

Reparaturen und Ersatzbeschaffungen werden nur aktiviert, wenn sie eine Werterhöhung oder Verlängerung der Nutzungsdauer zur Folge haben. Für eingetretene Wert-minderungen werden Wertberichtigungen gebildet.

Die Werthaltigkeit wird jährlich überprüft und der Wert der Sachanlagen gegebenenfalls ergebniswirksam angepasst.

Finanzierungskosten werden nur für Bauprojekte bei neu gekauften Hotels aktiviert.

Sachanlagespiegel grund- gebäude installa- mobilien maschinen edV Klein- fahr- total(in CHF 1’000) stücke tionen inventar zeuge anschaffungswerte30.04.2009 14’056 114’507 11’846 9’125 1’676 714 1’533 521 153’978 Zugänge 2’777 6’983 3’691 1’361 255 322 505 13 15’907 Abgänge - - - – 255 – 123 – 119 – 425 – 121 – 1’04330.04.2010 16’833 121’490 15’537 10’231 1’808 917 1’613 413 168’842 Kumulierteabschreibungen 30.04.2009 356 47’611 4’060 4’796 814 356 821 217 59’031 Restatement 1) – 48 – 7’826 6 – 237 67 - 38 - – 8’000Wert nach anpassung per 01.05.2009 (restated) 308 39’785 4’066 4’559 881 356 859 217 51’031 Zugänge - 1’898 910 819 259 208 362 92 4’548 Abgänge - - - – 255 – 123 – 119 – 425 – 121 – 1’04330.04.2010 308 41’683 4’976 5’123 1’017 445 796 188 54’536

nettobuchwerte 30.04.2010 16’525 79’807 10’561 5’108 791 472 817 225 114’30630.04.2009 13’700 66’896 7’786 4’329 862 358 712 304 94’9471) Siehe Abschnitt 21 im Anhang

Der Brandversicherungswert der Sachanlagen setzt sich wie folgt zusammen (in CHF 1’000):

gebäude einrichtungen total Versicherungswert per 30.04.2011 220’603 32’399 253’002 Versicherungswert per 30.04.2010 216’562 32’399 248’961

Grundstücke, Gebäude und Einrichtungen im Nettobuchwert von CHF 101.8 Mio. (Vorjahr: CHF 100.8 Mio.) sind zur Sicherstellung der gewährten Hypotheken verpfändet.

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5. langfristige WertschriftenanlagenBei den langfristigen Wertschriftenanlagen handelt es sich um Anteile an Gesellschaften und Organisationen, welche dem Tourismus nahe stehen. Die Wertschriftenanlagen werden zum Anschaffungswert bewertet und jährlich auf die Werthaltigkeit geprüft. Gegebenenfalls wird der Wert erfolgswirksam angepasst.

6. langfristige darlehensforderungenDie langfristigen Darlehensforderungen werden zum Nominalwert bilanziert.

Beim Verkauf der Sachanlagen der Sunstar-Villars SA wurde ein Verkaufspreis von CHF 3’450’000 vereinbart, zahlbar in jährlichen Raten. Diese Forderung ist durch einen Schuldbrief 2. Ranges in Höhe von CHF 3 Mio. (Vorgang CHF 1 Mio.) abgesichert. Im Rahmen der Liqui-dation der Sunstar-Villars SA wurde diese Forderung mittels Zession an die Sunstar-Holding AG abgetreten.

Aufgrund von Liquiditätsengpässen beim Darlehens -neh mer wurde für die am 10. Januar 2011 fällige Jahresrate ein Auf schub gewährt resp. ein Zahlungsplan vereinbart. Bei Druck legung wurde diese Jahresrate zu rund 36 % beglichen.

Die per Bilanzstichtag offene Restforderung von CHF 2’498’916 (Vorjahr: CHF 2’604’375) wird zuzüglich 3 % Zins p.a. in 24 Jahresraten beglichen.

7. VerbindlichkeitenVerbindlichkeiten werden zum Nominalwert bilanziert. Allfällige Verbindlichkeiten in Fremdwährungen werden zum Tageskurs des Bilanzstichtags umgerechnet.

Verbindlichkeiten gegenüber VorsorgeeinrichtungenEs besteht ein Kollektivversicherungsvertrag mit der Helvetia, welcher sämtliche reglementarischen Vorsorgeleis tungen abdeckt (Vollversicherungsmodell). Die Helvetia Stiftung überträgt somit die mit der Führung der Vorsorge verbun-denen biometrischen Risiken und das Anlagerisiko an die Helvetia. Dadurch sind die Verpflichtungen der Helvetia Stiftungen jederzeit vollständig gedeckt. Die Stiftung kann daher grundsätzlich nicht in eine Unterdeckung fallen.

Die finanzielle Lage des einzelnen Anschlussvertrags wird von der Helvetia Sammelstiftung für Personalvorsorge nicht ermittelt und somit ist eine Darstellung gemäss Swiss GAAP FER 16 nicht möglich. Die Beiträge werden laufend der Erfolgsrechnung belastet.

Zum Bilanzstichtag bestanden Verbindlichkeiten gegen-über der Vorsorgeeinrichtung im Umfang von CHF 355 (Vorjahr: CHF 193’981).

8. rückstellungenFür Ereignisse, die eine wahrscheinliche Verpflichtung begründen und deren Höhe und/oder Fälligkeit ungewiss aber abschätzbar ist, werden Rückstellungen gebildet.

Sachanlagespiegel grund- gebäude installa- mobilien maschinen edV Klein- fahr- total(in CHF 1’000) stücke tionen inventar zeuge anschaffungswerte30.04.2010 16’833 121’490 15’537 10’231 1’808 917 1’613 413 168’842 Zugänge - 1’802 2’237 629 210 146 280 63 5’367 Abgänge - - – 312 – 1’307 – 229 – 331 – 298 – 121 – 2’59830.04.2011 16’833 123’292 17’462 9’553 1’789 732 1’595 355 171’611 Kumulierteabschreibungen 30.04.2010 308 41’683 4’976 5’123 1’017 445 796 188 54’536 Zugänge - 1’985 1’095 728 266 168 361 70 4’673 Abgänge - - – 312 – 1’307 – 229 – 331 – 298 – 121 – 2’59830.04.2011 308 43’668 5’759 4’544 1’054 282 859 137 56’611

nettobuchwerte 30.04.2011 16’525 79’624 11’703 5’009 735 450 736 218 115’00030.04.2010 16’525 79’807 10’561 5’108 791 472 817 225 114’306

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rückstellungsspiegel (in CHF 1’000) Steuern total 30.04.2009 663 663

Bildung 219 219Auflösung – 7 – 7Verwendung – 502 – 502

30.04.2010 373 373Bildung 190 190Auflösung – 29 – 29Verwendung – 319 – 319

30.04.2011 215 215

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9. HypothekenBei den Rolloverhypotheken handelt es sich um feste Vorschüsse mit einer Laufzeit zwischen 1 und 12 Monaten. Zur Ab sicherung sind Grundpfande in der Höhe von insgesamt CHF 55.0 Mio. (Vorjahr: CHF 55.0 Mio.) hinterlegt. Es wurden Hypotheken in der Höhe von CHF 41.9 Mio. (Vorjahr: CHF 46.0 Mio.) beansprucht. Der Buchwert der verpfändeten Sach-anlagen beläuft sich auf CHF 101.8 Mio. (Vorjahr: CHF 100.8 Mio.).

Hypotheken Zinssätze fälligkeit 30.04.2011 30.04.2010 (in CHF 1’000) (in CHF 1’000) Rolloverhypothek 1.00 % 23.05.2011 13’850 -Rolloverhypothek 1.19 % 14.05.2011 800 -Rolloverhypothek 1.19 % 21.05.2011 3’450 -Rolloverhypothek 1.05 % 12.05.2010 - 15’100Rolloverhypothek 0.95 % 12.05.2010 - 800Festhypothek 1) über 3 Jahre 2.80 % 01.02.2011 - 5’365Festhypothek über 5 Jahre 3.45 % 05.12.2011 10’000 10’000Festhypothek über 7 Jahre 3.50 % 11.12.2013 3’000 3’000Festhypothek 1) über 8 Jahre 3.58 % 26.01.2015 - 980Festhypothek über 10 Jahre 3.60 % 05.12.2016 10’000 10’000Zinsloses Darlehen 1) über 18 Jahre 0 % 30.09.2025 755 755total 41’855 46’0001) Übernommene Hypotheken resp. grundpfandgesicherte Darlehen aus der Versteigerung des Style Hotels in Zermatt. Im Geschäftsjahr 2010/11 erfolgte eine Umfinanzierung, was die Ablösung der Festhypotheken zur Folge hatte.

10. transaktionen mit nahe stehenden personen

forderungen gegenüber nahe stehenden personen

Kreditnehmer Zinssatz fälligkeit/ Sicherheiten 30.04.2011 30.04.2010 Kündigung (in CHF 1’000) (in CHF 1’000) Beat Hess 0 % Keine 1) Keine 80 - 1) Aus Kauf von 100 Inhaberaktien der Serie A der Sunstar-Holding AG durch Ausübung von Optionsrechten (siehe auch Abschnitt 15. Personalaufwand). Bei Drucklegung wurde diese Forderung auf TCHF 70 reduziert.

darlehen von nahe stehenden personen

Kreditgeber Zinssatz fälligkeit/ Sicherheiten 30.04.2011 30.04.2010 Kündigung (in CHF 1’000) (in CHF 1’000) Dr. Peter Grogg 1.1 % Keine/30 Tage Keine 5’000 5’000(über Ingro Finanz AG) auf Monatsende

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11. latente SteuernDie latenten Steuern berücksichtigen die ertragssteuerlichen Auswirkungen der Differenzen zwischen den konzerninter-nen Bewertungsrichtlinien und den lokalen steuerlichen Bewertungsrichtlinien für Aktiven und Passiven.

latente Steuerschuld 30.04.2011 30.04.2010 (in CHF 1’000) (in CHF 1’000)

restated

Der Wert der Sachanlagen gemäss Swiss GAAP FER der Sunstar-Hotel AG, Davos-Platz, betrug 56’845 56’806gegenüber einem Steuerwert von 54’178 54’118auf dem Mehrwert 2’667 2’688besteht eine latente Steuerschuld von 23.3 % (Vorjahr: 23.3 %) 1) 621 626Der Wert der Sachanlagen gemäss Swiss GAAP FER der Sunstar-Hotel AG, Grindelwald, betrug 48’834 48’768gegenüber einem Steuerwert von 45’580 45’514auf dem Mehrwert 3’254 3’254besteht eine latente Steuerschuld von 23.3 % (Vorjahr: 23.3 %) 1) 758 758Der Wert der Sachanlagen gemäss Swiss GAAP FER der Sunstar-Holding AG, Liestal, betrug 326 409gegenüber einem Steuerwert von 246 343auf dem Mehrwert 80 66besteht eine latente Steuerschuld von 8.5% (Vorjahr: 8.5%) 1) 7 6total passive latente Steuern 1’386 1’3901) Berechnungsbasis: Gewinnsteuersatz vor Steuern

Aus Vorsichtsgründen und aufgrund von Unsicherheiten über die künftige Verrechnungsmöglichkeit wurden Steuer-effekte aus Verlustvorträgen in der Höhe von TCHF 489 (Vorjahr: TCHF 249) nicht aktiviert. Dieser Berechnung liegt ein Steuersatz von 23.3 % zugrunde.

12. aktienkapitalDie Dividenden werden im Eigenkapital in der Periode, in welcher sie deklariert werden, verbucht.

Falls die Sunstar-Holding AG oder die Tochtergesellschaften eigene Aktien der Gesellschaft kaufen, werden der Anschaf-fungspreis und die Transaktionskosten direkt im Eigenkapital verbucht. Bei Veräusserung wird der gesamte Erlös im Eigenkapital verbucht.

13. eigene aktien

inhaberaktien Serie a Zeitpunkt anzahl Wert Wert (in CHF) (in CHF)

30.04.2009 150 1’250 187’500Erwerb 2009/10 50 1’215 60’750Veräusserung über Ausübung Mitarbeiter-Optionen 2009/10 – 50 1’000 50’000

30.04.2010 150 1’250 187’500Erwerb 2010/11 0 - 0Veräusserung über Ausübung Mitarbeiter-Optionen 2010/11 – 150 1’000 150’000

30.04.2011 0 - 0

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14. Verbuchung von erträgenDie Betriebserlöse werden zum Zeitpunkt der Erbringung der Dienstleistung und die Zinsen bei Fälligkeit erfolgswirksam erfasst. Zudem werden die Zinsen auf den Bilanzstichtag abgegrenzt und erfolgswirksam erfasst. Dividenden werden bei Entstehung des Anspruchs als Ertrag verbucht.

15. personalaufwand 2010/11 2009/10

(in CHF 1’000) (in CHF 1’000)

Löhne und Gehälter 15’413 14’813Aufwand für Personalvorsorge 857 705Aufwand für übrige Sozialleistungen 1’296 1’224Übriger Personalaufwand 210 238

total personalaufwand 17’776 16’980Anteil Betrieb direkt 15’190 14’559Anteil Verwaltung 2’056 1’872Anteil Technik 530 549

Vergütung an die funktion gehalt bonus Vorsorge- aktienbasiert/ totalgeschäftsführung (in CHF 1’000) leistungen optionen

Beat Hess Geschäftsführer 212 - 21 11 244 Vorjahr 201 - 19 10 230

Der Bonus ist leistungsabhängig, alle übrigen Elemente gehören zum Basissalär. Der leistungsabhängige Anteil macht im aktuellen Geschäftsjahr 0 % (Vorjahr: 0 %) des Basissalärs aus.

Bis zum Geschäftsjahr 2009/10 erhielt der Geschäftsführer pro Geschäftsjahr 50 Optionen fix zugeteilt mit dem auf 5 Jahre befristeten Recht, pro Option eine Aktie der Sunstar-Holding AG zum Nennwert zu beziehen. Ab dem Geschäftsjahr 2010/11 wurde dieses Optionssystem in ein aktienbasiertes Abgeltungssystem umgewandelt, wobei neu die Differenz zwischen Steu-erkurs und Nennwert multipliziert mit dem Faktor 50 ausbezahlt wird. Da im Geschäftsjahr 2010/11 auch noch 50 Optionen aus früheren Jahren nach dem aktienbasierten Abgeltungssystem berücksichtigt wurden, wird einmalig die Differenz zwi-schen Steuerkurs und Nennwert mit dem Faktor 100 multipliziert. In der Darstellung zum laufenden Geschäftsjahr sind diese 50 Optionen nicht berücksichtigt, da diese bereits im Vorjahr entsprechend behandelt wurden.

Die an den Geschäftsführer ausgegebenen Optionen auf Inhaberaktien Serie A zum Nennwert wurden wie folgt im Personal-aufwand berücksichtigt:

ausstehende optionen (in CHF 1’000) Verfall am anzahl ausübungs- preis

ausstehende optionen per 30.04.2009 unbefristet 150 250 30.04.2014 50 200

Ausübungen 2009/2010 30.04.2014 – 50 215Zuteilung 30.04.2010 30.04.2015 50 200

ausstehende optionen per 30.04.2010 unbefristet 150 200 30.04.2015 50 200

Ausübungen 2010/2011 unbefristet – 150 175Ausübungen 2010/2011 1) 30.04.2015 – 50 223

ausstehende optionen per 30.04.2011 - 0 - 1) Siehe auch Kommentar zum aktienbasiertem Abgeltungssystem.

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16. Vergütungen an mitglieder des Verwaltungsrates

Vergütung an amtierende mitglieder des Verwaltungsrates funktion 2010/11 2009/10 (in CHF 1’000) (in CHF 1’000) Werner Degen Präsident 80 80Dr. Peter Grogg Vizepräsident 40 40Andreas Plattner Mitglied 20 20total 140 140

In den Vergütungen an die Mitglieder des Verwaltungsrates der Sunstar-Holding AG sind auch jene der Sunstar-Hotel AG Davos-Platz sowie der Sunstar-Hotel AG Grindelwald enthalten.

17. ertragssteuernDie Gesellschaft hat alle auf dem Erfolg bis zum Bilanzstichtag geschuldeten Steuern zurückgestellt. Die Position Ertragssteuern umfasst ausschliesslich die Steuern auf dem Ergebnis. Andere Steuern, wie Kapital- und Liegen schaftssteuern, sind im Betriebsaufwand enthalten.

ertragssteuern 2010/11 2009/10 (in CHF 1’000) (in CHF 1’000) restated

Ertragssteuern 158 287Periodenfremde Ertragssteuern – 45 0Anpassung latente Steuern – 4 1

total 109 288

18. eventualverbindlichkeitenZur Absicherung von Grundpfandkrediten der Privilège Ticino SA bestehen Solidarbürgschaften über insgesamt CHF 2.8 Mio. (Vorjahr: CHF 4.2 Mio.). Am 30. April 2011 waren die Grundpfandkredite mit CHF 2.3 Mio. (Vorjahr: CHF 2.5 Mio.) beansprucht.

19. risikobeurteilungDer Verwaltungsrat der Sunstar-Holding AG hat Richtlinien, Grundsätze und Instrumente für das Risikomanagement des gesamten Unternehmens ausgearbeitet. Ziel ist die systematische Erfassung, Analyse und frühzeitige Erkennung möglicher Risiken sowie die entsprechende Lancierung und Überwachung aller daraus resultierenden Massnahmen.

Mittels einer Risikomatrix werden aktuelle oder künftig mögliche Risiken systematisch aufgelistet, deren potenzielle Auswir-kungen auf die Entwicklung des Unternehmens beurteilt und mit der Wahrscheinlichkeit eines Eintrittes ergänzt. Je nach Priorisierung werden allenfalls notwendige Massnahmen zur Risikominimierung festgelegt und terminiert.

Der Verwaltungsrat ist zur Ansicht gelangt, dass zum jetzigen Zeitpunkt weder für die einzelnen Gesellschaften noch für den Konzern Risiken erkennbar sind, die zu einer wesentlichen Korrektur der im Geschäftsbericht aufgeführten Vermögens-, Finanz- und Ertragslage führen könnten.

20. Segmentberichterstattung

betriebsertrag 2010/11 2009/10 (in CHF 1’000) (in CHF 1’000)

Kanton Graubünden 27’779 29’483Kanton Bern 14’788 14’222Kanton Wallis 708 -

total 43’275 43’705

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SunStar gruppe

21. restatementIm Geschäftsjahr 2010/2011 wurden Differenzen zwischen den Anlagespiegeln nach OR und Swiss GAAP FER im Zuge eines Personalwechsels detailliert analysiert. Dabei wurde festgestellt, dass bei der Umstellung auf IFRS im Jahre 1996 die kumulierten Abschreibungen teilweise zu hoch (in Einzelfällen auch zu tief) ausgewiesen wurden. Die höheren kumulierten Abschreibungen basierten auf der Annahme, dass einige Anlagegüter früher angeschafft wurden als dies effektiv der Fall war. Somit ist die tatsächlich verbleibende Lebensdauer dieser Anlagegüter höher als bis jetzt angenommen und der damit zusam-menhängende Restbuchwert ist höher anzusetzen. Bei der Umstellung auf Swiss GAAP FER im Geschäftsjahr 2008/2009 wurde dies nicht bemerkt. Dieser Fehler wurde mit dem Restatement der Jahresrechnung 2009/2010 nun korrigiert.

Per 1. Mai 2009 wurden Sachanlagen im Buchwert von TCHF 8’000 erfolgsneutral den Gewinnreserven gutgeschrieben. Gleichzeitig wurden die aktiven latenten Steuern im Betrag von TCHF 797 und die passiven latenten Steuern im Betrag von TCHF 1’152 erfolgsneutral den Gewinnreserven belastet. Die folgende Tabelle gibt Aufschluss über die Veränderungen der einzelnen Bilanz- und Erfolgsrechnungspositionen per 1. Mai 2009 und per 30. April 2010:

geänderte Werte aufgrund Werte vor Werte nach differenzen einfluss auf restatement (in CHF 1’000) restatement restatement gewinnreserven

bilanz per 01.05.2009 Sachanlagen 94’947 102’947 8’000 Aktive latente Steuern 797 0 – 797 Passive latente Steuern 238 1’390 – 1’152 Rundung 1 gewinnreserven 8’995 15’047 6’052 6'052 erfolgsrechnung 2009/10 Ertragssteuern 372 288 84 84 bilanz per 30.04.2010 Sachanlagen 106’306 114’306 8’000 Aktive latente Steuern 713 0 – 713 Passive latente Steuern 239 1’390 – 1’151 gewinnreserven 8’383 14’519 6’136 6’136

In der Erfolgsrechnung des Vorjahres wurde der latente Steueraufwand um TCHF 84 verringert, was zu einem etwas höheren Vorjahresgewinn von TCHF 1’222 (vor Restatement TCHF 1’138) führte.

22. ereignisse nach dem bilanzstichtagAm 11. August 2011 hat die Sunstar-Gruppe das ehemalige Hotel La Collina in Pontresina für CHF 10 Mio. gekauft. Nach umfangreichen Umbau- und Erweiterungsarbeiten ist die voraussichtliche Neueröffnung auf Dezember 2013 geplant.

Der Verwaltungsrat hat die Konzernrechnung am 15. August 2011 zur Veröffentlichung freigegeben. Zu diesem Zeitpunkt ist kein signifikantes neues Ereignis oder Element bekannt, das die Gültigkeit der Konzernrechnung 2010/11 beeinflussen könnte.

Anlässlich der Generalversammlung vom 29. September 2011 im Sunstar Parkhotel Davos wird die Konzernrechnung zur Genehmigung vorgelegt.

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an die generalversammlung derSunstar-Holding ag, liestal

Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Konzernrech-nung (Seiten 14 bis 25) der Sunstar-Holding AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Eigen-kapitalnachweis und Anhang für das am 30. April 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Verantwortung des VerwaltungsratesDer Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Konzern-rechnung in Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER und den gesetzlichen Vorschriften verantwortlich. Diese Verant-wortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Konzernrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Ver-waltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachge-mässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.

Verantwortung der RevisionsstelleUnsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Konzernrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstan-dards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hin-reichende Sicherheit gewinnen, ob die Konzernrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungs-handlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Konzernrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlun-gen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Konzernrechnung als Folge von Verstös-sen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Konzernrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshand-lungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemes-senheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Konzernrech-nung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.

bericht der revisionsstelle zur Konzernrechnung

PrüfungsurteilNach unserer Beurteilung vermittelt die Konzernrechnung für das am 30. April 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage in Übereinstim-mung mit Swiss GAAP FER und entspricht dem schweize-rischen Gesetz.

berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher VorschriftenWir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfül-len und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht zu verein-barende Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausge staltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert.

Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen.

Basel, 15. August 2011

BDO AG

Roland StoffelZugelassener Revisionsexperte

ppa. Thomas Hofmeier Leitender RevisorZugelassener Revisionsexperte

SunStar gruppe

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Bunter Osterstrauss

r 5. bis 9. April 2012

4 Übernachtungen ab CHF 680.–

Tel.: +41 (0)61 925 70 [email protected]

info/Buchung

weihnachtstraum«Stille Nacht – Heilige Nacht» – Schönste Nacht!

r 22. bis 26. Dezember 2011

4 Übernachtungen ab CHF 796.–

Tel.: +41 (0)61 925 70 [email protected]

info/Buchung

6. SunStar tanztagein zermatt

r 16. bis 21. Oktober 2011

5 Übernachtungen ab CHF 1’035.–

Tel.: +41 (0)27 966 56 66 [email protected]

info/Buchung

9. SunStar feStwochein grindelwald

r 17. bis 24. September 2011

7 Übernachtungen ab CHF 1’239.–

Tel.: +41 (0)33 854 77 [email protected]

Die Sunstar festwoche hat Tradition und ist nicht mehr aus unserem Angebot wegzudenken. 2011 geht bereits die 9. Auflage über die Bühne. Das Erfolgsgeheimnis ist die Mischung aus einem vielseitigen Aktivitätenprogramm und dem geselligen Beisammensein.

Weisse Berge, verschneite Wälder und festlicher Lichter-glanz verwandeln das fest der Sinne in ein wahres Weih-nachtsmärchen. feiern Sie im Sunstar hotel ihrer Wahl unvergessliche festtage in herzlicher gesellschaft mit kulinarischen hochgenüssen.

Tanzen ist gesund für den Körper und die Seele. Dies ist eine alte Weisheit. Die gasttänzer garantieren das Ver-gnügen auf dem Parkett. Dazu geniessen Sie in ihrer freizeit viele wohltuende Aktivitäten im und ums hotel.

Blühen Sie auf und geniessen Sie bei Sunstar eine bunte oster palette mit Aktivitäten im Schnee, Köstlichkeiten aus der Küche und einer herzlichen Atmosphäre. Erleben Sie sonnige Sternstunden in den Bergen im Sunstar hotel ihrer Wahl!

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sunstar winterangebote 2011/12

sunstar herbstangebote 2011

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SunStar-Holding ag

30.04.2011 30.04.2010 (in CHF) (in CHF) aKtiVen

Flüssige Mittel 985’073 6’694’020Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 16’764 16’024Kontokorrent an Konzerngesellschaften 11’710’295 8’683’724Kontokorrent an assoz. Gesellschaften 672’203 560’986Sonstige Forderungen 719’470 586’398Vorräte 179’959 243’322Aktive Rechnungsabgrenzung 203’200 251’717

umlaufvermögen 14’486’964 19.2 % 17’036’191 23.1 %

Mobilien 246’000 343’000Beteiligungen

Beteiligungen 12’113’322 11’713’322 Wertberichtigung auf Beteiligungen -5’085’322 7’028’000 -5’085’322 6’628’000

Darlehen an Konzerngesellschaften 51’000’000 47’000’000Langfristige Darlehensforderungen 2’498’916 2’604’375Wertschriften 33’288 206’690

anlagevermögen 60’806’204 80.8 % 56’782’065 76.9 %

total aktiven 75’293’168 100.0 % 73’818’256 100.0 %

paSSiVen

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 202’134 162’653Sonstige Verbindlichkeiten 1’689’211 1’090’891Rückstellungen für Steuern 168’882 261’300Passive Rechnungsabgrenzung 778’931 759’272

Kurzfristiges fremdkapital 2’839’158 3.7 % 2’274’116 3.1 %

Darlehen von Aktionären 5’000’000 5’000’000Kaution von assoz. Gesellschaften 1’000’000 1’000’000

langfristiges fremdkapital 6’000’000 8.0 % 6’000’000 8.1 %

fremdkapital 8’839’158 11.7 % 8’274’116 11.2 %

Aktienkapital 50’000’000 50’000’000Reserve für eigene Aktien 0 187’500Gesetzliche Reserven 6’872’000 6’766’000Bilanzgewinn

Gewinnvortrag 7’674’140 6’475’370 Jahresgewinn 1’907’870 9’582’010 2’115’270 8’590’640

eigenkapital 66’454’010 88.3 % 65’544’140 88.8 %

total passiven 75’293’168 100.0 % 73’818’256 100.0 %

bilanz der Sunstar-Holding ag

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SunStar-Holding ag

erfolgsrechnung der Sunstar-Holding ag

bilanzgewinnkonto der Sunstar-Holding ag

30.04.2011 30.04.2010 (in CHF) (in CHF)

Saldo zu beginn des geschäftsjahres 8’590’640 8’341’370 Dividendenausschüttung – 998’000 – 1’750’000

Zuweisung an die allgemeine gesetzliche Reserve – 106’000 – 116’000Veränderung Reserve für eigene Aktien 187’500 -Jahresgewinn 1’907’870 2’115’270

Saldo am ende des geschäftsjahres 9’582’010 8’590’640

ertrag 2010/11 2009/10 (in CHF) (in CHF) Managemententschädigungen 2’635’825 39.8 % 2’717’887 37.4 %

Auflösung Wertberichtigung Beteiligung 0 0.0 % 35’000 0.5 %

Verrechnungen konzernintern 1’477’845 22.3 % 1’888’899 26.0 %

Zinsertrag 2’306’013 34.8 % 2’389’875 32.9 %

Diverse Erträge 203’864 3.1 % 235’415 3.2 %

total ertrag 6’623’547 100.0 % 7’267’076 100.0 %

aufWand Personalaufwand 2’068’489 31.2 % 2’028’107 27.9 %

Marketingaufwand 1’124’734 17.0 % 1’462’246 20.1 %

Sonstiger Aufwand 1’162’717 17.6 % 1’241’812 17.1 %

Abschreibungen 154’490 2.3 % 216’287 3.0 %

Zinsaufwand 59’926 0.9 % 10’803 0.1 %

Steuern 145’321 2.2 % 192’551 2.7 %

total aufwand 4’715’677 71.2 % 5’151’806 70.9 %

Jahresgewinn 1’907’870 28.8 % 2’115’270 29.1 %

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SunStar-Holding ag

allgemeinDie vorliegende Jahresrechnung der Sunstar-Holding AG, Liestal, wurde nach den Bestimmungen des Schweizerischen Aktienrechts erstellt.

eventualverbindlichkeiten / garantien und bürgschaftenZur Absicherung von Grundpfandkrediten bestehen folgende Solidarbürgschaften:

30.04.2011 30.04.2010 (in CHF) (in CHF)

grundpfand- Solidar- grundpfand- Solidar- kredite bürgschaften kredite bürgschaften Konzerngesellschaften 41’150’000 50’350’000 38’900’000 46’500’000Assoz. Gesellschaften 2’300’000 2’760’000 2’500’000 4’200’000total 43’450’000 53’110’000 41’400’000 50’700’000

Die Sunstar-Holding AG bildet zusammen mit der Sunstar Hotels Management AG, der Sunstar-Hotel AG Grindelwald, der Sunstar-Hotel AG Davos sowie der Sunstar-Wallis AG eine Mehrwertsteuergruppe und haftet solidarisch für deren Mehrwertsteuer-Verbindlichkeit gegenüber der Steuerbehörde.

Kaution von der ferienclub privilège agEine Kaution von der Ferienclub Privilège AG über CHF 1’000’000 dient zur Sicherstellung des Rechts der bisherigen Mitglieder für künftige Aufenthalte zu Selbstkosten in Sunstar Hotels.

brandversicherungswerteDer Brandversicherungswert der Sachanlagen beläuft sich per 30. April 2011 unverändert auf CHF 250’000.

Verbindlichkeiten gegenüber personalvorsorgeeinrichtungenDie Gesellschaft ist der Helvetia Sammelstiftung für Personalvorsorge angeschlossen. Am Bilanzstichtag bestehen unver-ändert keine Verbindlichkeiten gegenüber der Vorsorgeeinrichtung.

eigene aktien

inhaberaktien Serie a Zeitpunkt anzahl Kurs betrag (in CHF) bestand per 30.04.09 150 1’175 176’250

Erwerb 2009/10 50 1’215 60’750Veräusserung über Ausübung Mitarbeiter-Option 2009/10 – 50 1’000 50’000

bestand per 30.04.10 150 1’200 180’000Erwerb 2010/11 0 - 0Veräusserung über Ausübung Mitarbeiter-Option 2010/11 – 150 1’000 150’000

bestand per 30.04.11 0 - 0

angaben zur durchführung einer risikobeurteilungDer Verwaltungsrat hat eine Risikobeurteilung durchgeführt. Dabei wurden die seiner Ansicht nach wichtigsten Risiken erfasst und entsprechende Massnahmen zur Steuerung und Überwachung der Risiken definiert sowie über deren Umset-zung entschieden.

anhang zur Jahresrechnung der Sunstar-Holding ag

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SunStar-Holding ag

Vergütungen an mitglieder des Verwaltungsrates und an die geschäftsführung

Vergütung an amtierende mitglieder funktion 2010/11 2009/10 des Verwaltungsrates (in CHF) (in CHF) Werner Degen Präsident 40’000 40’000Dr. Peter Grogg Vizepräsident 20’000 20’000Andreas Plattner Mitglied 10’000 10’000total 70’000 70’000

Vergütung an die funktion gehalt bonus Vorsorge- aktienbasiert/ totalgeschäftsführung (in CHF) leistungen optionen

Beat Hess Geschäftsführer 212’318 - 20’566 11’150 244’034 Vorjahr 201’318 - 19’118 10’000 230’436

Der Bonus ist leistungsabhängig, alle übrigen Elemente gehören zum Basissalär. Der leistungsabhängige Anteil macht im aktuellen Geschäftsjahr 0 % (Vorjahr: 0 %) des Basissalärs aus.

Bis zum Geschäftsjahr 2009/10 erhielt der Geschäftsführer pro Geschäftsjahr 50 Optionen fix zugeteilt mit dem auf 5 Jahre befristeten Recht, pro Option eine Aktie der Sunstar-Holding AG zum Nennwert zu beziehen. Ab dem Geschäfts-jahr 2010/11 wurde dieses Optionssystem in ein aktienbasiertes Abgeltungssystem umgewandelt, wobei neu die Differenz zwischen Steuerkurs und Nennwert multipliziert mit dem Faktor 50 ausbezahlt wird. Da im Geschäftsjahr 2010/11 auch noch 50 Optionen aus früheren Jahren nach dem aktienbasierten Abgeltungssystem berücksichtigt wurden, wird einmalig die Differenz zwischen Steuerkurs und Nennwert mit dem Faktor 100 multipliziert. In der Darstellung zum laufenden Geschäftsjahr sind diese 50 Optionen nicht berücksichtigt, da diese bereits im Vorjahr entsprechend behandelt wurden.

beteiligungen

Sunstar Hotels management ag, liestalAktienkapital: CHF 400’000Beteiligungsquote: 100 % (Vorjahr: 1))Zweck: Verwaltung und Betriebsführung von Hotels

Sunstar-Hotel ag, davos-platzAktienkapital: CHF 500’000Beteiligungsquote: 100 % (Vorjahr: 100 %)Zweck: Betrieb von Hotels

Sunstar-Hotel ag, grindelwaldAktienkapital: CHF 1’000’000Beteiligungsquote: 100 % (Vorjahr: 100 %)Zweck: Betrieb von Hotels

Sunstar-Wallis ag, ZermattAktienkapital: CHF 100’000Beteiligungsquote: 100 % (Vorjahr: 100 %)Zweck: Betrieb von Hotels

ferienclub privilège ag, liestalAktienkapital: CHF 1’000’000 (wovon CHF 500’000 einbezahlt)Beteiligungsquote: 45 % (Vorjahr: 45 %)Zweck: Betrieb eines Ferienclubs mit eigenen Hotels

1) Die neu gegründete Sunstar Hotels Management AG wurde am 21. Februar 2011 ins Handelsregister des Kantons Basel-Landschaft eingetragen

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SunStar-Holding ag

aktienkapital

Das Aktienkapital ist wie folgt eingeteilt: nominalwert47’000 Inhaberaktien Serie A zu CHF 1’000 CHF 47’000’000 3’000 Inhaberaktien Serie B zu CHF 1’000 CHF 3’000’000total cHf 50’000’000

An der Generalversammlung hat jede Aktie eine Stimme.

Bei einer Kapitalerhöhung gewährt jede Aktie der Serie B ihrem Inhaber das Recht, zehn neue Aktien der Serie A zu pari zu beziehen. Dieses Sonderrecht erlischt, wenn bei einer oder mehreren Kapitalerhöhungen die Inhaber der Aktien Serie B neue Aktien der Serie A im Nennwert von CHF 30’000’000 bezogen haben.

bedeutende aktionäre (% der Stimmrechte) 30.04.2011 30.04.2010

Dr. Peter Grogg (über Ingro Finanz AG) 52.8 % 52.7 %Erbengemeinschaft R. Plattner (über Plattner Holding AG) 22.3 % 22.3 %Werner Degen 2.0 % 2.0 %Elsy Rieder 6.0 % 6.0 %

beteiligungen von amtierenden mitgliedern funktion anzahl aktien anzahl aktiendes Verwaltungsrates 30.04.2011 30.04.2010

Werner Degen Präsident 1’000 1’000Dr. Peter Grogg Vizepräsident 26’406 26’356Andreas Plattner bzw. Plattner Holding AG Mitglied 11’174 11’174total 38’580 38’530

beteiligungen und optionen funktion 30.04.2011 30.04.2010der geschäftsführung

Beat Hess Geschäftsführer Anzahl Aktien 82 5 Anzahl Optionen auf Inhaberaktien Serie A 0 200

Der Verwaltungsrat beantragt, den Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden: bilanzgewinn per 30.04.2011 cHf 9’582’010 Dividende CHF – 500’000 Zuweisung an die allgemeine Reserve CHF – 96’000Vortrag auf neue rechnung cHf 8’986’010

antrag des Verwaltungsrates über die Verwendung des bilanzgewinns

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SunStar-Holding ag

an die generalversammlung derSunstar-Holding ag, liestal

Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrech-nung (Seiten 28 bis 32) der Sunstar-Holding AG, beste-hend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang für das am 30. April 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Verantwortung des VerwaltungsratesDer Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrech-nung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschrif-ten und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Auf-rechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rech-nungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemes-sener Schätzungen verantwortlich.

Verantwortung der RevisionsstelleUnsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungs-standards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungs-handlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlun-gen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshand-lungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemes-senheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrech-nung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.

bericht der revisionsstelle

PrüfungsurteilNach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 30. April 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.

berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher VorschriftenWir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht zu verein-barende Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.

Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahres-rechnung zu genehmigen.

Basel, 15. August 2011

BDO AG

Roland StoffelZugelassener Revisionsexperte

ppa. Thomas Hofmeier Leitender RevisorZugelassener Revisionsexperte

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SunStar-Holding ag

HotelbonsDie Besitzer der börsenkotierten Inhaberaktie Serie A erhal-ten jährlich auf Verlangen für jede Aktie einen Hotelbon in der Höhe von CHF 30, welcher in allen Sunstar Hotels (Arosa, Davos, Flims, Klosters, Lenzerheide, Grindelwald, Wengen und Zermatt) für Übernachtungen (Zimmer/Frühstück) bis zu einer Höhe von 50 % an Zahlung gegeben werden kann. In der Wintersaison können die Hotelbons während des Jahreswechsels sowie in der Hauptsaison nicht eingelöst werden.

In den Privilège Hotels werden die Hotelbons ohne zeitliche Einschränkungen bis zu einer Höhe von 25 % auf die Über-nachtungspreise an Zahlung genommen.

Die Bons sind persönlich, nicht übertragbar und verfal-len am 31. Dezember des dem Ausstellungsjahr folgenden Kalenderjahres. Die Bons können bis Ende 2011 schriftlich gegen Nachweis des Aktienbesitzes am Sitz der Gesellschaft angefordert werden.

aktionärsrabatteBesitzer von mindestens 10 Inhaberaktien Serie A erhalten auf Übernachtungen (Zimmer/Frühstück) in allen Sunstar Hotels einen Rabatt von 10 % auf die offiziellen Listen-preise. Der Rabatt gilt auch für die im gleichen Zeitraum anwesenden direkten Familienangehörigen (Ehepartner, Kinder und Eltern). In der Wintersaison entfällt die Rabatt-berechtigung während des Jahreswechsels sowie in der Hauptsaison.

In den Privilège Hotels beträgt die Rabatthöhe ohne zeit-liche Einschränkungen 5 % auf die Übernachtungspreise.

Als Nachweis für die Rabattberechtigung dient ein persön-licher Aktionärsausweis, welcher gegen Besitznachweis am Sitz der Gesellschaft angefordert werden kann. Die Gültigkeit erlischt am 31. Dezember des dem Ausstellungs-jahr folgenden Kalenderjahres.

generalversammlungDie Generalversammlung findet am 29. September 2011, um 11.15 Uhr, im Sunstar Parkhotel Davos statt. Die Aktio-näre werden gebeten, ihre Einladung und Stimmkarte gegen Besitznachweis bis zum 16. September 2011 am Sitz der Gesellschaft zu beantragen.

Aktionäre, die den Besuch der Generalversammlung gerne mit einem Aufenthalt in den Sunstar Hotels Davos oder Klosters verbinden wollen, erhalten ein spezielles Angebot: Ab drei Nächten Aufenthalt ist eine zusätzliche Übernach-tung (Zimmer/Frühstück) gratis. Buchungen via Sunstar Hotels Davos, Tel. +41 (0)81 836 12 12, Fax +41 (0)81 413 15 79, [email protected] oder Sunstar Hotel Klosters, Tel. +41 (0)81 423 21 00, Fax +41 (0)81 423 21 21, [email protected].

angaben zur inhaberaktie Serie aDie Sunstar Inhaberaktie Serie A mit Nennwert CHF 1’000 (Valorennummer 237’713 und ISIN CH0002377130) ist an der SIX Swiss Exchange kotiert. Die Börsenkapitalisierung (Inhaberaktie Serie A) per 30.04.2011 beläuft sich auf CHF 49.8 Mio., die Gesamtkapitalisierung (Inhaberaktien Serie A und Serie B) auf CHF 53.0 Mio. In der Berichts-periode bewegte sich der Kurs zwischen CHF 1’055 und CHF 1’250. Bei Drucklegung betrug der Kurs CHF 1’055. Der Steuerwert per 31.12.2010 ist auf CHF 1’223 festgesetzt worden.

Zwei Börsenhandelstage nach der Generalversammlung wird die Aktie „ex“-Dividende gehandelt. Die Dividenden-zahlung erfolgt am ex-Datum zuzüglich drei Börsenhan-delstage.

börsenkurs der Sunstar-Holding (inhaberaktie Serie a)

aktionärstagePrimär für Aktionäre führen wir jedes Jahr die sogenannten Aktionärstage rotierend in unseren Hotels durch. In diesem Arrangement erhalten Aktionäre ohne Aufpreis ein attrak-tives Rahmenprogramm mit geführten Ausflügen, Wande-rungen und Diskussionsrunden mit einem Mitglied des Ver-waltungsrates oder mit dem Geschäftsführer. Besitzer von mindestens 10 Inhaberaktien Serie A erhalten auf die Über-nachtung (Zimmer/Frühstück) den üblichen Aktionärsrabatt von 10 % auf den Listenpreis. Zudem sind die Hotelbons bis zu einer Höhe von 50 % (Zimmer/Frühstück) einsetzbar.

Die Aktionärstage 2012 finden statt:

5. bis 10. August 2012 in Arosa

Bitte buchen Sie direkt im Sunstar Parkhotel ArosaVVVV: Tel. +41 (0)81 378 77 77, Fax +41 (0)81 378 77 78 oder per E-Mail [email protected].

Die Durchführung bleibt vorbehalten (Mindestteilnehmer zahl).

aktionärsinformationen

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Sunstar-Holding AGGalmsstrasse 54410 Liestal/SchweizTel. +41 (0)61 925 70 70Fax +41 (0)61 921 19 [email protected]

ansprechpartner:Werner Degen, Präsident des Verwaltungsrates, [email protected] Hess, Geschäftsführer, [email protected] Züllig, Leiter Finanzen, [email protected]

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