SUPERTEST Volvo FH12-460 In die letzte R u n d e · 16 17 Volvo FH12-460 Dumpf grollend verfällt...

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Truc k er 1 0 / 2 0 0 1 Truc k er 1 0 / 2 0 0 1 N ur wenigen Lkw-Baureihen ist es vergönnt, zweimal im Leben die höchste Auszeichnung für ein Nutzfahrzeug zu bekommen: den Titel „Truck of the Year“. Der Volvo ist einer der Auserwählten. Zum Stapel- lauf 1994 und im Jahr 2000 als rundum modifizierter Typ konnte der Bestseller aus dem hohen Norden den begehrten Titel einheimsen. Im TRUCKER-Test muss ein FH12 mit 460 PS starkem Euro-3- Motor zeigen, wie gut der Schwede heu- te noch ist. Fernverkehrs-Trucks mit starkem Sechs- zylinder in der 12-Liter-Klasse liegen im Trend. Der Volvo-Beitrag zu diesem Marktsegment ist der FH12-460, neuer- dings abgasgereinigt nach Euro-3-Norm. Zum Fahrertraum wird der Schwede erst durch die Globetrotter-Großraumkabine, in der XL-Version. Allgemein sagt man dem Göteborger eine gute Verarbei- tungsqualität nach, ein Vorurteil, das un- ser Testexemplar positiv bestätigt. Als Sondermodell Silver-Cab – wenn- gleich auch rot lackiert – trägt er im In- nenraum statt edlen Holzleisten gebürs- tetes Aluminium zur Schau. Ungeachtet dieser mehr geschmacklichen Angelegen- heit widmen wir uns dem Arbeitsplatz im FH. Das aufpreispflichtige Komfort-Ge- stühl ist elektrisch verstellbar und hat Oberklasse-Niveau. Flanken aus Leder und eine Sitzfläche aus Stoff bietet den 15 SUPERTEST Volvo FH12-460 14 Volvo FH12-460 Noch in diesem Jahr präsentiert Volvo einen Nachfolger für die erfolgreiche FH-Serie. Bis der Neue in den Verkaufs- räumen steht, erweist sich auch das aktuelle Modell als ausgereifte Konstruktion mit unbestreitbaren Qualitäten. Im Test: Der FH12-460 mit Globetrotter XL-Haus. In die letzte Runde besten Kompromiss aus guter Optik und transpirationsfreiem Rücken. Leider fehlt eine aufblasbare Lordosenstütze. Die seg- mentweise Verstellung der zweigeteilten Lehne reicht nicht, jedem Rücken Halt zu bieten. Zudem ist der Verstellbereich der Sitzmöbel für Fahrer über 1,90 Meter nicht ausreichend. Dafür lässt sich das Air- bag-bewährte Volant mittels Fußpedal in nahezu jede Postion verstellen. Im Bereich Instrumente und Armaturen offenbart der Volvo, dass seine Konzep- tion doch schon mehrere Jahre zurück- liegt. Einige Schalter, wie Warnblinkanla- ge oder Nebelscheinwerfer, verstecken sich hinter dem Lenkrad. Auch die Bedie- nung des optional im Testwagen einge- bauten Dynafleet-Flottenmanagement- Systems gibt teilweise Rätsel auf. Ohne ausführliches Studium der Bedienungsan- leitung sind Verbrauchswerte und Tripda- ten nur schwer abrufbar. Der Nachfolger, den Volvo noch Ende 2001 präsentiert, wird eine bessere Bedienung von Hei- zung und Tempomaten haben – in die- sen Punkten gefällt der aktuelle FH nicht. Wer hinter dem Steuer Platz nimmt, hat vorher den für einen Fernverkehrs- Lkw erstaunlich niedrigen Einstieg über- wunden. Die Quittung folgt auf dem Fuße: Der FH hat einen mehr als zwanzig Zentimeter hohen Motortunnel, der die Bewegungsfreiheit einschränkt. Doch der Dreh am Zündschlüssel versöhnt wieder. Verzicht auf Service-Elektronik. Beim aktuellen Volvo FH muss der Fahrer noch selbst den täglichen Abfahrtscheck vornehmen. Der als Option erhältliche Bordcomputer über- nimmt nur Flottenmanagement-Aufgaben Noch in diesem Jahr präsentiert Volvo einen Nachfolger für die erfolgreiche FH-Serie. Bis der Neue in den Verkaufs- räumen steht, erweist sich auch das aktuelle Modell als ausgereifte Konstruktion mit unbestreitbaren Qualitäten. Im Test: Der FH12-460 mit Globetrotter-XL-Haus. In die letzte Runde Verzicht auf Service-Elektronik. Beim aktuellen Volvo FH muss der Fahrer noch selbst den täglichen Abfahrtscheck vornehmen. Der als Option erhältliche Bordcomputer über- nimmt nur Flottenmanagement-Aufgaben

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Truc k er 1 0 / 2 0 0 1 Truc k er 1 0 / 2 0 0 1

N ur wenigen Lkw-Baureihen ist esvergönnt, zweimal im Leben diehöchste Auszeichnung für einNutzfahrzeug zu bekommen:

den Titel „Truck of the Year“. Der Volvoist einer der Auserwählten. Zum Stapel-lauf 1994 und im Jahr 2000 als rundummodifizierter Typ konnte der Bestselleraus dem hohen Norden den begehrtenTitel einheimsen. Im TRUCKER-Test mussein FH12 mit 460 PS starkem Euro-3-Motor zeigen, wie gut der Schwede heu-te noch ist.

Fernverkehrs-Trucks mit starkem Sechs-zylinder in der 12-Liter-Klasse liegen imTrend. Der Volvo-Beitrag zu diesemMarktsegment ist der FH12-460, neuer-dings abgasgereinigt nach Euro-3-Norm.Zum Fahrertraum wird der Schwede erstdurch die Globetrotter-Großraumkabine,in der XL-Version. Allgemein sagt mandem Göteborger eine gute Verarbei-tungsqualität nach, ein Vorurteil, das un-ser Testexemplar positiv bestätigt.

Als Sondermodell Silver-Cab – w e n n-gleich auch rot lackiert – trägt er im In-nenraum statt edlen Holzleisten gebürs-tetes Aluminium zur Schau. Ungeachtetdieser mehr geschmacklichen Angelegen-heit widmen wir uns dem Arbeitsplatz imFH. Das aufpreispflichtige Komfort-Ge-stühl ist elektrisch verstellbar und hatOberklasse-Niveau. Flanken aus Lederund eine Sitzfläche aus Stoff bietet den

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SUPERTESTVolvo FH12-460

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Volvo FH12-460

Noch in diesem Jahr präsentiert Volvo einen Nachfolger für die erf o l g reiche FH-Serie. Bis der Neue in den Ve r k a u f s-räumen steht, erweist sich auch das aktuelle Modell als ausgereifte K o n s t ruktion mit unbestre i t b a ren Qualitäten. Im Test: Der FH12-460 mit G l o b e t rotter XL-Haus.

In die letzte R u n d e

besten Kompromiss aus guter Optik undtranspirationsfreiem Rücken. Leider fehlteine aufblasbare Lordosenstütze. Die seg-mentweise Verstellung der zweigeteiltenLehne reicht nicht, jedem Rücken Halt zubieten. Zudem ist der Verstellbereich derSitzmöbel für Fahrer über 1,90 Meternicht ausreichend. Dafür lässt sich das Air-bag-bewährte Volant mittels Fußpedal innahezu jede Postion verstellen.

Im Bereich Instrumente und Armaturenoffenbart der Volvo, dass seine Konzep-tion doch schon mehrere Jahre zurück-liegt. Einige Schalter, wie Warnblinkanla-ge oder Nebelscheinwerfer, versteckensich hinter dem Lenkrad. Auch die Bedie-nung des optional im Testwagen einge-bauten Dynafleet-Flottenmanagement-Systems gibt teilweise Rätsel auf. Ohneausführliches Studium der Bedienungsan-leitung sind Verbrauchswerte und Tripda-ten nur schwer abrufbar. Der Nachfolger,den Volvo noch Ende 2001 präsentiert,wird eine bessere Bedienung von Hei-zung und Tempomaten haben – in die-sen Punkten gefällt der aktuelle FH nicht.

Wer hinter dem Steuer Platz nimmt,hat vorher den für einen Fernverkehrs-Lkw erstaunlich niedrigen Einstieg über-wunden. Die Quittung folgt auf demFuße: Der FH hat einen mehr als zwanzigZentimeter hohen Motortunnel, der dieBewegungsfreiheit einschränkt. Doch derDreh am Zündschlüssel versöhnt wieder.

Verzicht auf Service-Elektronik.Beim aktuellen Volvo FH muss der Fahrer noch selbst den täglichen Abfahrtscheck vornehmen. Der als Option erhältliche Bordcomputer über-nimmt nur Flottenmanagement-Aufgaben

Noch in diesem Jahr präsentiert Volvo einen Nachfolger für die erf o l g reiche FH-Serie. Bis der Neue in den Ve r k a u f s-räumen steht, erweist sich auch das aktuelle Modell als ausgereifte K o n s t ruktion mit unbestre i t b a ren Qualitäten. Im Test: Der FH12-460 mit G l o b e t ro t t e r- X L - H a u s .

In die letzte R u n d e

Verzicht auf Service-Elektronik.Beim aktuellen Volvo FH muss der Fahrer noch selbst den täglichen Abfahrtscheck vornehmen. Der als Option erhältliche Bordcomputer über-nimmt nur Flottenmanagement-Aufgaben

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Volvo FH12-460

Dumpf grollend verfällt der Vierventil-Turbodiesel in einen etwas rauhen Mo-torlauf. Gibt er sich im Stand noch lamm-fromm, beginnt er unter Volllast zu schüt-teln. Ob der kernige Klang gefällt oderals Ruhestörung in der ansonsten gut ge-dämmten Kabine empfunden wird, istwiederum eine Geschmacksfrage. Schonknapp über Leerlaufdrehzahl legt sich derSechszylinder mächtig ins Zeug. Der Leis-tungsverlauf bleibt von 900 bis 1600 Tou-

dat, der trotz hoher Kraftreserven beiniedrigen Drehzahlen Berge lieber mit et-was mehr Touren nimmt. Der Erfolg: ho-he Geschwindigkeit und kurze Aufstiegs-zeiten. Dass der Volvo in der Endabrech-nung zu den Langsamen gehört, ver-dankt er der automatisierten SchaltungGeartronic, mit der das Testfahrzeug aus-gestattet war. Die Schaltwechsel sindzwar sauber und ausreichend schnell,doch ist die Geartronic stets bemüht, den

Motor im verbrauchsgünstigen Bereichzu halten, was dem Temperament eherabträglich ist. Ganz im Gegensatz dazusteht der Unwille des neuen Volvo-Getrie-bes, bei Landstraßentempo in die zwölfteFahrstufe zu wechseln. Nur über den ma-nuellen Eingriff kann der Fahrer in denhöchsten Gang und mit 1000 Umdrehun-gen wirklich sparsam dahingleiten.

Manuell heißt beim Volvo herkömmli-ches Schalten im H-Schema – nur ohneKupplung. Gesplittet wird mittels Knopfam Schalthebel, den Gruppenwechsel er-ledigt die Getriebesteuerung automa-tisch. Wer sich auf die Automatik verlas-sen will, lässt den Ganghebel an der Stelledes beim Volvo nicht vorhandenen vier-ten Ganges einrasten und delegiert damitdie Arbeit an den Kollegen Computer.

Doch auch im Automatik-Modus ver-langt Volvo vom Fahrer Mitdenken undZutun. Die volle Bremsleistung der Mo-torbremse steht nur zur Verfügung,wenn der Fahrer im Gefälle in den „Bra-ke-Modus“ wechselt und damit über einepassende Schaltung die Motordrehzahlerhöht wird. Geht es wieder bergauf,empfiehlt sich der Wechsel ins „Power-Programm“. Dann schaltet die Getriebe-Steuerung nicht bei 1100 sondern schonbei 1300 Touren zurück und dreht bis fast1900 Umdrehungen. Im Power-Modusschaltet der Automat außerdem halbe

Gänge hoch oder auch maleineinhalb Gänge zurück.Ähnliche Performance er-reicht der Fahrer auch,wenn er im Economy-Mo-dus den Kick-Down bemüht.

Unterm Strich hat der Volvo zwar allenötigen Schaltstrategien, doch muss derFahrer für einen Automaten zu viel ein-greifen. MAN und Mercedes erledigendas besser, die Getriebe wissen alleine,was wann zu tun ist. Eventuell fehlt esbeim Volvo noch am passenden Input, da-mit die Geartronic ein perfekter Automatwird – der Nachfolger lässt hoffen.

Volvo mit dem bestenF a h rv e r halten der Klasse

Doch der Volvo hat auch Seiten, in de-nen er als Vorbild gelten kann: das besteFahrverhalten seiner Klasse. Egal ob kur-vige Landstraße dritter Ordnung oderstark ausgefahrene Autobahn mit Wasch-brettcharakter, die Lenkung ist stets prä-zise und frei von allen Störeinflüssen. DieFederung – sowohl der Kabine als auchdes Fahrwerks – ist straff abgestimmt,bietet aber den von vielen Fahrern ver-langten Komfort. Was noch am Kabinen-boden an Stößen ankommt, filtert diegute Sitzfederung heraus. Fahrerhaus-nicken oder ungebührliche Seitennei-

gung sind nicht feststellbar. Trotz großerKabine lässt sich der Schwede nicht vonSeitenwindböen beeindrucken, auch tie-fe Spurrillen lassen ihn kalt. Die Feinar-beit am Fahrwerk – anfangs gab es Kritikwegen unruhigem Fahrverhaltens – hatdem großen Volvo gut getan.

Hinter dem guten Fahrwerk stehen dieBremsen nicht zurück, wenn auch Schei-benbremsen rundum wie beim Test-Lkw2000 Mark Aufpreis kosten. Der Pedal-weg ist kurz, die Ansprechzeit im übli-chen Rahmen EBS-gesteuerter Anlagenund die Bremswirkung lässt keine Kritikaufkommen. Nur der Druck aufs Pedal, bisdie erste Bremswirkung einsetzt, ist hoch.Das Bremspedal ist höher als das G a s p e d a langeordnet, der Wechsel von einem zumanderen bereitet aber keine Probleme.Auf das dritte Pedal verzichtet Volvo undsetzt auf eine sehr gute automatisierteSteuerung der Kupplung. Damit ist wederRangieren noch Anfahren am Berg einProblem. Die kurz übersetzten Rück-wärtsgänge erleichtern Rangierarbeitenauch unter erschwerten Bedingungen.

Nicht nur die Rückwärtsgänge sind gutabgestimmt. Die zwölf Vorwärtsgänge

SUPERTEST

Vollautomatisch. Der Test-Lkw war mitder neuen Geartronic II ausgestattet. Im

Manuell-Modus wird im H-Schema geschaltet –allerdings ohne Kupplung. Die Automatik ist an

Stelle des vierten Ganges. Zusatzfunktionen,aktiviert über Druckknöpfe, sollen helfen, das

jeweils beste Schaltprogramm zu finden

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Gardemaß. Das Volvo-Globetrotter XL-Fahrerhaus ist dieeinzige Kabine im FH-Programm mit durchgehender Stehhöhe

Durchwachsen. Grundsätzlich ist derFH-Arbeitsplatz gut gelungen. Allerdingsverstecken sich einige Schalter neben derLenksäule. Der Schalter für den Tempomat-Reset, die Heizungsbedienung und dieBetätigung der Motorbremse über einenKippschalter im Armaturen-Mittelteil sindnicht der Weisheit letzter Schluss

Sitz, passt ... Bis auf den für Großgewach-sene zu kurzen Sitzverstellbereich sitzt es sichsehr gut im Volvo FH. Der Einstieg ist niedrig

ren sehr gleichmäßig. Theoretisch gebie-tet der Abregler erst bei über 1900 Um-drehungen Einhalt, nötig sind solche Ex-zesse aber nicht.

Das Volvo-Triebwerk gehört zu densubjektiv stärkeren Motoren am Markt.Wo es alleine auf gute Leistungsentfal-tung ankommt – bei unseren Bergwer-tungen – spielt der Schwede im vorderenDrittel der Musik. Dabei ist er ein Kandi-

Starke Sechs. Der FH12-460 istVolvos Antwort auf den Trendzu starken 12-Liter-Sechszylindern

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Volvo FH12-460

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2-Exemplar ist, dafür aber auch viellangsamer über die Testrunde rollt.

Im Wettbewerbsvergleich gehört dermit Geartronic ausgestattete FH nicht zuden Sparmeistern, ist aber noch leidlichökonomisch. Nur das hohe Gewicht vonfast 7,5 Tonnen zählt zu den Negativpos-ten. Abseits der Zahlenspiele genießt derVolvo FH bei den meisten Fahrern hohes

G e h o b e n e sNiveau im XL.Auch wenn derAufpreis für dieXL-Version derG l o b e t r o t t e r -Kabine gesalzenwirkt, ist es eines i n n v o l l eI n v e s t i t i o n .Dynafleet erleich-tert durch einN a v i g a t i o n s s y s-tem auch dieO r i e n t i e r u n g

Besonders nachts fällt auf, wie starkbeim FH die Rückspiegel vibrieren.

Störend ist die starke Spiegelung der Ar-maturen in der linken Seitenscheibe undder unteren Hälfte des Spiegels. Die Arma-turenbeleuchtung ist in Ordnung. Der Be-dienblock der Heizung, rechts unten, istschwächer beleuchtet als die restlichen In-strumente. Zwar findet sich im rechtenFußraum eine rote Leuchte, die ist aber alsNachtlicht ungeeignet. Die Kabine ist mitacht Leuchten taghell auszuleuchten. Ab-blend- und Fernlicht geben ebensowenigAnlass zur Kritik wie der gut ausge-leuchtete Einstieg.

K a b i n e n - Test und NachteinsatzK a b i n e n - Test und Nachteinsatz

des VT2514-Getriebes harmonieren eben-falls gut mit dem drehmomentstarkenMotor. Der Volvo startet im Automatik-Modus stets im ersten Gang. Damit wird,so Volvo-Testfahrer Hasse Henriksson, derAntriebsstrang schonend für Kupplungund Übertragungselemente „vorge-spannt“. Ab dann sind lastabhängig beimHochschalten auch größere Gangsprüngemöglich. Beim Fahren auf der Autobahn

nutzt die Getriebesteuerung die stattli-chen 2200 Nm Drehmoment, um so langewie möglich im eingelegten Gang zu bleiben. Nach unseren Erfahrungen kannman so zwar Kraftstoff sparen, gehörtaber nicht zu den Schnellen. Ein Blick aufdie Verbrauchsstatistik zeigt dann auch,dass der Volvo in aktueller Euro-3-Konfi-guration wesentlich sparsamer als einfrüher getestetes, handgeschaltetes Euro-

Mit Ausnahme kleiner Ablagen um denFahrer bietet der FH zahlreiche Staumög-lichkeiten für großes und kleines Gepäck.Allerdings erkauft sich Volvo die aerody-namisch gute Grundform durch einen star-ken Scheibeneinzug mit kleinem Stauvo-lumen über der Scheibe. Im Testfahrzeugwar nur eine Liege montiert, weshalb ander Rückwand drei zusätzliche Staufächermit Deckel Platz finden. Alle wichtigenFächer, wie auch die großen Außen-staufächer, sind übrigens beleuchtet. Aufder bequemen Liege mit 2,02 Meter Längefinden auch Großgewachsene eine guteSchlafstatt – mit nur 72 Zentimeter dürftesie allerdings etwas breiter sein.

Pfiffige Lösungen, wie die überlappen-den Sonnenblenden, die Ablage für den„Kupplungsfuß“ oder die breiten Armauf-lagen an den Türen, zeugen von hoherPraxiskenntnis der Designer. Schade ist al-lerdings, dass Volvo für viele nützliche Din-ge, wie eine Klimaanlage, Aufpreis ver-langt, oder aber der Kunde genötigt wird,die ebenfalls nicht billigen Komfortpake-te zu erwerben. Im Falle des Testwagenskostet die Annehmlichkeit der XL-Kabinein Kombination mit Niveau-2-Ausstattung(Klima, el. FH., Fernbedienung am Bett, el.Spiegel etc.) stolze 11.500 Mark!

DATEN & FAKTEN

T y pH u b r a u mB o h r u n g / H u bVerdichtung E i n s p r i t z u n gN e n n l e i s t u n gmax. Drehmoment

Volvo D12C460 Euro 312.100 cm3

131 x 150 mm1 8 , 5 : 1Pumpe-Düse, EDC460 PS bei 1700-1800/min2200 Nm bei 1100-1300/min

Wassergekühlter Sechszylinder-Reihenmotor;Abgasturbolader; Ladeluftkühlung, vier Ventilepro Zylinder; Euro 3

Zweikreis-Druckluftbremsanlage mit

ALB an der Hinterachse; ABS; LufttrocknerFeststellbremse durch Federspeicher auf dieH i n t e r r ä d e r

Scheibenbremse, EBSScheibenbremse, EBS (Aufpreis)

V o r nH i n t e n

Volvo-Engine-Brake (VEB)Intarder (Option)

M o t o r b r e m s e :R e t a r d e r :

K u p p l u n g Mannesmann Sachs, servounter-stützte, hydraulisch betätigteZ w e i s c h e i b e n - T r o c k e n k u p p l u n g ,400 mm Durchmesser

G e t r i e b e Volvo VT2514, GeartronicDreigang-Grundgetriebe, Range-und Splitgruppe, 16 Vorwärts-gänge, 2 Rückwärtsgänge, 2 Crawler, Intarder als Sonderaus-s t a t t u n g

H i n t e r a c h s e

Crawler: 16,41 / 13,16Fahrgänge: 11,13 / 8,92 / 7,16 / 5,74 / 4,68 / 3,75 / 2,97 / 2,38 / 1,91 / 1,53 /1,25 / 1,00Rückwärtsgänge: 15,06 / 12,09

Motor

Kraftübertragung

Bremsanlage

Vorn starre Faustachse, Zweiblatt-Parabel-federung mit Querstabilisator

H i n t e n einfach untersetzte Hypoidachse,Volvo RS1344SV, Vierbalg-Luftfederung, zuschaltbareDifferenzialsperre

R e i f e n 315/80 R 22.5 (Serie 315/70 R 22.5)F e l g e n 9,00 x 22.5 Alu

Fahrwerk

Trotz im Verhäl-nis kurzem Hubhat der Volvo-Motor schonknapp überL e e r l a u f d r e h-zahl hohe Kraft-reserven. DerMotorlauf ist et-was rauh, dafürentschädigt derS e c h s z y l i n d e rmit einem weitnutzbaren Dreh-z a h l b a n d

S p r e i z u n g

T y p hydraulische Lenkung ZF Servocom 8098

1 7 , 0 - 2 0 , 0 : 1450 mm

Ü b e r s e t z u n gL e n k r a d d u r c h m e s s e r

B a t t e r i e nL i c h t m a s c h i n eA n l a s s e rB e l e u c h t u n g

2 x 12V 220 AhDrehstrom 28V/70A5,4 kWkomplett H4

R a d s t a n dLänge x Breite x HöheL e e r g e w i c h t

3600 mm5965 x 2467 x 3539 mm7480 kg (400-l-Tank)

M o t o r ö lK ü h l f l ü s s i g k e i t

H i n t e r a c h s ö lG e t r i e b e ö l

33 l44 l

18,5 l13,5 l

T a n k 350 l

Lenkung

Elektrik

Maße & Gewichte

Füllmengen

Grundpreis SZM StandardPreis Test-Truck

1 5 9 . 9 8 0 . -1 8 4 . 3 9 3 . -

E x t r a s Globetrotter XL-FahrerhausAlufelgen (geschmiedet)V o l v o - I n t a r d e rZusatz-Motorbremse (VEB)Standheizung (Wasser)Scheibenbremsen HA

Ausstattung und Preis (plus MwSt.)

8 0 0 0 . -4 4 1 7 . -8 0 8 2 . -1 2 9 4 . -2 4 8 5 . -2 1 1 8 . -

A u s s t a t t u n gK l i m a a n l a g eLederausstattung (Sitze / Lenkrad)elektr. Fensterheber rechts + linksDachspoiler + Sideflaps (nur im Set)Fahrersitz luftgefedertFahrersitz KomfortFahrersitz beheiztTelefon-, FunkvorbereitungRückspiegel beheiztRückspiegel elektr. verstellbarSonnenrollos/-blenden, seitl. / vorneV i e r p u n k t - K a b i n e n l u f t f e d e r u n gDachluke elektrisch (nur Globetrotter)

Fahrerkabine

2 0 8 2 . -4 5 9 0 . -330 .-

2 4 6 0 . -✓

1 0 7 0 . -1 9 1 . -

✓✓

3 4 2 . -✓ / ✓

1 0 9 2 . -✓

Motor (max. 70 Pkt.)

Anfahrverhalten Leistungsverlauf nutzb. Drehzahlber. Motorbremsleistung AGB-Regelung Tempomat-Funktion Lärmemission

erreichte Punkte:

8888887

55

Fahrzeugwertung

Getriebe (max. 40 Pkt.)

B e d i e n k r ä f t eB e t ä t i g u n gA b s t u f u n gGesamtübersetzung

9989

erreichte Punkte: 35

Fahrverhalten (max. 50 Pkt.)

L e n k u n gB r e m s l e i s t u n gB r e m s d o s i e r b a r k e i tK u r v e n h a n d l i n gF e d e r u n g

erreichte Punkte:

1 09999

46

Fahrerhaus (max. 110 Pkt.)

F a h r e r p l a t zL e n k r a d v e r s t e l l b e r e i c hI n s t r u m e n t e / A r m a t u r e nB e d i e n u n g / E r g o n o m i eL ü f t u n g / H e i z u n gA b l a g e n / S t a u f ä c h e rS i c h t / S p i e g e lP l a t z / W o h n k o m f o r tS c h l a f p l a t zS e r i e n - A u s s t a t t u n gF e d e r u n g

99888787879

erreichte Punkte: 88

viel Kraft bei wenig Touren, verhältnis-mäßig großes nutzbares Drehzahl-Band

+

- kerniges Motorgeräusch, Volvo-Engine-Brake nur durchschnittlich

im Manuell-Modus kurze Schaltwege undniedrige Schaltkräfte ohne zu kuppeln

+

- im Automatik-Modus ist die Schaltung durchZusatzfunktionen überfrachtet

sehr gute Straßenlage, straffe aber nichtunkomfortable Federung

+

- ab und an ganz leichtes Zittern im Lenkrad(wahrscheinlich schlecht gewuchtete Reifen)

Fahrerwertung gesamt (max. 270) 2 2 4

8 4

i = 3 , 0 8

W i r t s c h a f t l i c h k e i t s i n d e xD u r c h s c h n i t t s g e s c h w i n d i g k e i t

(2x Verbrauch) + 0,25 x Leergew. (kg/100)

Gesamtwertung 3 0 8

Volvo FH12-460

Gesamtwertung 3 0 8

Staufächer und Ablagen

zweckmäßige und hochwertige Innenaus-stattung, gute Details (z. B. Sonnenblenden)

+

- durch stark geneigte Scheibe eingeschränkterStauraum und subjektiv weniger Lebensraum

S t a u f ä c h e rmit Deckel, an Rückwand (l. + r.)mit Deckel, an Rückwand (m)2 x mit Deckel, über Beifahreroffen, über Frontscheibemit Deckel an Schaltkonsoleunter den SitzkonsolenAußenstaufach rechts (v. i. zugängl.)Außenstaufach links, beleuchtet(Deckel 64 x 35)Schublade unter BettT ü r a b l a g e n

A b l a g e nneben Bett, links, mit FlaschenhalterKlapptisch am Armaturenmittelteilunter Armaturenmittelteiloben, am ArmaturenmittelteilDosenhalter mittig am Armaturen-b r e t t

Inhalt (l)4 7 , 08 8 , 21 4 , 2

1 5 0 , 92 , 6

1 5 , 31 7 9 , 62 9 6 , 4

8 3 , 53 , 8

L x B (cm)47 x 13 31 x 3537 x 2815 x 9

2 mal

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Truc k er 1 0 / 2 0 0 1 21Truc k er 1 0 / 2 0 0 120

Den Nachfolger im Nacken. Obwohl noch in diesem Jahr der neue,verbesserte FH kommen soll, schlägt sich das aktuelle Modell ganz wacker

Ansehen. Nicht ganz zu Unrecht, ist erdoch einer der letzten Vertreter, die nochnicht zur „Vollkunststoff-Ära“ zählen.

Mit der XL-Kabine konnte Volvo denStauraumverlust durch die stark geneigteFrontscheibe einigermaßen kompensie-ren. Durch die schlanken A-Säulen unddie schmalen Fensterstege ist die Sicht ausder Kabine gut. Da auch der Nachfolgerauf dieser Grundkonstruktion aufbaut,werden sich diese Qualitäten wohl erhal-ten. In der Modellpflege sollte dafür eineVerlängerung der Kabine enthalten sein,um Betten und Sitzverstellbereich zu ver-größern. Es würde auch nicht schaden,die Bedienung der Motorbremse vom

eingezogenen Teil der Mittelkonsole anden Lenkstockhebel zu verlegen. Der bis-herige Kippschalter ist schlecht bedien-bar. Bleiben kann die gute Musikanlagemit den großen Boxen in den Türen undder Kabinenrückwand. Dafür sind dieTürtaschen zu flach, es passt keine Flaschehinein. Speziell bei Fahrzeugen mit Gear-tronic fällt negativ auf, dass die Gangan-zeige nebst Schaltempfehlung verschwin-det, wenn der Fahrer Informationen ausdem Dynafleet-System abruft – b e i d enutzen das selbe Display.

Fazit: Alt, aber bewährtBis auf die Detailkritik hinterlässt der

FH 12-460 Globetrotter XL einen durch-aus positiven Eindruck. Auf die großeHochdachkabine würden wir nur ungernverzichten wollen – auf die automatisier-te Schaltung schon eher. Auch in der jet-zigen Form kann das Volvo Flaggschiffnoch gut mit seinen Wettbewerbern mit-halten. Da ruhen also große Erwartungenauf dem „New FH“. G G

S a u b e r . J e t z terfüllt auch

Volvo die Euro-3-Norm. Dyna-

fleet ermöglichtdie Auswertung

der Tripdaten fürden Fahrer

S e rvice und Wa rtung beimVolvo FH12-460

Wer beim Volvo das Motorölwechseln will, steht vor keiner

großen Herausforderung. Die Ablass-schraube und die drei Filterpatronensind wegen der fehlenden Motorkap-selung einfach zugänglich. Auch dieFilterpatrone des Kraftstofffilters istohne Probleme zu erreichen. ZurBetätigung der Handförderpumpe,zur Kontrolle des Lenköls und zumWechsel der Luftfilterpatrone mussdas Werkstattpersonal allerdings dieKabine kippen.

Die Kipppumpe ist rechts vorne amStoßfänger montiert und wird hori-zontal betätigt. Deshalb bleibt beim

Kippen der Gefahrenbereich vor demFahrerhaus gut einsehbar. Währendder Aufstieg zur Arbeitsplattform hin-ter dem Fahrerhaus gut gelungen ist,gefällt der Aufstieg zur Frontscheibeweniger: vor allem die Standfläche imStoßfänger ist zu klein geraten.

Zum Wechsel der Scheinwerferbirnemuss der Fahrer eine kleine Klappeam Einstieg öffnen, dann kommt eran den Lampenhalter. Ebenfalls imEinstieg links ist der Einfüllstutzen derScheibenwaschanlage untergebracht.Die Rückspiegelgläser sind, wie beianderen Herstellern, ohne Werkzeugzu wechseln. Das vereinfacht die Ar-beit, birgt aber ein Diebstahlrisiko. Bisdato verzichtet Volvo serienmäßig aufeinen Bordcomputer, der dem Fahrerdie Ölstandskontrolle abnimmt oderrechtzeitig vor Fehlern im Systemwarnt. Für den Fahrer heißt es deshalb„Do it yourself“. Das Reserverad istverkehrsseitig links angebracht, eineklappbare Seitenverkleidung erleich-tert den Zugang, reicht aber im Pan-nenfall zusätzlich in die Straße.

VielH a n d a r b e i t .

T R U C K E R - T e s t -fahrer Thomas

A r z b e r g e r :„Beim Volvo FHmuss der Fahrer

noch alle K o n t r o l l p u n k t e

ohne jede e l e k t r o n i s c h e

Hilfe checken.“

Volvo-Motto: Selbstist der Fahre r !

SUPERTESTVolvo FH12-460

Trucker-Teststrecke: Verbrauch und Geschwindigkeiten

Bergwertung 1: max. 8%, Länge 1,1 km

Bergwertung 2: max.10%, Länge 1,2 kmZeit: 1,66 minGang: 7 bei 1750/min

Zeit: 1,55 minGang: 8 bei 1300/min

Vm i n: 40 km/hVm a x: 60 km/h

Vm i n: 35 km/hVm a x: 53 km/h

Bergwertung 3: max.6%, Länge 2,6 kmZeit: keine MessungGang: 8 bei 1800/min

Vm i n: 50 km/hVm a x: 50 km/h

Bergwertung 4: Kindinger Berg A9Zeit: 3,36 minGang: 11 bei 1400/min

Vm i n: 74 km/hVm a x: 90 km/h

Jeder Lkw-Einzeltest wird von unserem40-Tonnen-Referenz-Zug, einem Mer-

cedes Actros 1840 mit Krone-Safeliner-Curtainsider, begleitet. Mit diesem Zughaben wir unter guten BedingungenVerbrauchswerte erfahren. Verändernsich diese Werte bei einem Test, wissenwir, dass der jeweilige Test-Truck andereBedingungen hatte. Über das Verhältnisder Verbesserung oder Verschlechte-rung können wir die Werte der Test-Lkwauf eine einheitliche Basis beziehen. Un-sere Leser haben den Vorteil, dass unse-re Testwerte miteinander vergleichbarsind. Wir halten es für unseriös, Wertezu vergleichen, die ohne Referenz, an

verschiedenen Tagen, unter wechseln-den Bedingungen erfahren wurden.Diese Art zu testen, die es in der Fach-presse nur bei uns gibt, wird auch vonder Industrie praktiziert – weil’s so amgenauesten ist!

Gesamtstrecke 350,4 km

Verbrauch und Geschwindigkeiten l/100 km km/h

Leichte Landstraße 24,2 kmB13 Lohhof – A9 Allershausen1. Etappe 3 8 , 0 6 3 , 3

Mittelschwere Autobahn 83,0 kmA9 Allershausen – A93 Regensburg2. Etappe 2 8 , 9 8 2 , 9

Schwere Autobahn 64,7 kmA3 Regensburg – A3 Neumarkt3. Etappe 3 4 , 7 8 2 , 0

Schwere Landstraße 65,7 kmNeumarkt – A9 Hilpoltstein4. Etappe 4 6 , 7 5 5 , 8

Leichte Autobahn 111,8 kmA9 Hilpoltstein – A92 Lohof5. Etappe 3 1 , 4 8 2 , 6

3 4 , 6 7 4 , 3

Die beste Wahl. Das XL-Hausbietet viel Stauraum und Komfort

1 7 0 0

1 4 5 0

7 4 01 0 9 0

3 7 0

340-380 PSScania 114-340 Euro 3Scania 114-380 Optic.

381-420 PSMAN 19.414 FLSMAN TG 410 A Euro 3Renault Premium 400Renault Premium 420

421-470 PSIveco Eurostar 44E47Mercedes Actros 1843MAN 19.464 Servos.MAN 19.464 Autos.MAN TG 460 A Euro 3Renault Magnum 440Scania 124-470 Euro 3Skoda Xena 19.47Volvo FH12-460Volvo FH 12-460 E3

471-530 PSDaf 95XF-480Daf 95XF-530Mercedes Actros 1853

über 530 PSMercedes Actros 1857Scania 164-580 Euro 3

1

4

2 1

5

3

1 1

7

8

6

6

2

1 2

1 6

1 3

1 0

1 7

1 4

1 5

9

Gesamt-Strecke (350,4 km)

74,3 km/h 34,6 l/100km1

4

5

12

16

19

17

11

14

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20

18

13

X

3

8

9

7

2

10

40

39

38

37

36

35

34

33

70 71 72 73 74 75 76 77Durchschnittsgeschwindigkeit in km/h

Die Testkandidaten im Ve rg l e i c h

*

*

* mit Winterausstattung : Euro-3-Motor

Gesamtstrecke 350,4 km 3 4 , 6 7 4 , 3

Wa rum wir mit Referenz-Lkw fahre n

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