SVH-Triathlon-Jahrbuch 2012

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Jahrbuch 2012

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Das Sportjahr 2012 der Triathlonabteilung des SV Herlazhofen in Wort und Bild mit allen Ergebnissen

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auch bei dieser Ausgabe unseres Jahres-heftes. Herzlichen Dank!

Aber, nun gilt für die kommenden Monate: „Get up! and do something – Get up! and take control of your life.“, singt Mike Rutherford in seinem genialen Song und haut jedem für die Zukunft einen musikalischen Adre-nalinschub rein. 2013 liegt vor uns – also lasst uns unseren Triathlonthron bestei-gen – denn:

„Wir sind die Könige.“

Das ging mir durch den Kopf, als ich dieses Jahr nach einem Muskelfaserriss mit einer Laufpause von 5 Wochen, endlich wieder die Freiheit des Laufens auf zwei Beinen auf meinen Laufstrecken im Winnis genoss. Verletzungspause hieß für mich jedoch nicht absolute sportliche Untätigkeit, sondern einfach viele Schwimmkilometer im Badsee und noch mehr Kilometer auf dem Rad, sogar mit sechs Alpenpässen in der Schweiz. Das Laufen ließ ich einfach sein, bis mein Oberschenkel dazu wieder be-reit war.

Triathleten sind die Könige: „Schwim-men, Radeln, Laufen, Mountainbiken, Skaten, Krafttraining, Yoga, Ganzkör-pertraining – es gibt immer einen Sport, den man mit Begeisterung und Freude machen kann.

Nun gut, in 2012 lief sicherlich nicht für jeden alles super. Es gab Verletzun-gen, Pech, Krankheiten, schlechtes Wet-ter, abgesagte Wettkämpfe, so dass man sich wirklich schon fragte: „Ist die Maya-Apokalypse jetzt schon so nah?“

Aber es gab auch viele positive Ele-mente, die man vielleicht schon lange wieder vergessen hat: Kraulkurse, deut-sche Meisterschaften, Kinder Swim & Run, Brunch, Engadinmarathon, Ironm-anteilnehmer, Skating-Lehrgang, Grill-fest, Trainingslager usw.

Das neue Jahr liegt vor uns, und ich wünsche jedem nur das Beste. Manchem wünsche ich Gesundheit und Besserung, anderen Erfolge, damit sie ihre gesteck-ten Ziele erreichen und manch einem wünsche ich (auch mir) Gelassenheit, die Dinge so hinzunehmen, wie sie nun mal sind.

Uns allen wünsche ich ein friedliches und bereicherndes Miteinander und in diesen Wunsch möchte ich auch unsere Unterstützer und Sponsoren Sport Dör-ner, Radsport Geyer, Schreinerei Schutz und Radio Weber mit einbeziehen. Dort kann man immer anklopfen und sie sind immer bereit uns zu unterstützen, wie

SV Herlazhofen Abt. Triathlon

Abteilungsleiter: Werner Utz

Stellvertr. Abteilungsleiter: Martin Häfele

Schatzmeister: Franz Dorn

Sportwart: Wolfgang Brack

Trainer: Raimund Maurus

Schriftführerin: Sabine Kurtz

Pressewart: Evelyn Mauch

Beisitzer im Gesamtausschuss: Willy Notz

Beisitzer: Andi Schutz

Impressum

Idee, Design und Layout: Rainer Mack

Redaktion: Werner Utz

Ergebnis-Zusammenstellung: Wolfgang Brack und Willy Notz

Fotos: Mitglieder der SVH-Triathlon-Abtei-lung, Skiläuferzunft Leutkirch, SZ Leutkirch und weitere

Dieses Jahrbuch wurde nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Berichte und Ergebnisse für nächste Jahrbuch bitte an Werner Utz schicken.

Auf der Webseite www.sv-herlazhofen.de gibt es eine Online-Version des Jahrbuches.

„Wir sind die Könige …“ 2

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29. April 2012

Bad Wurzach

Von Evelyn Mauch

SVH-Triathleten starten in die Saison

Einen guten Start in eine neue Saison können die knapp 40 Triathleten des SV Herlazhofen und befreundeter Vereine verzeichnen, nachdem sie Anfang Mai bei besten Wetterbedingungen den Testtri-athlon ausgetragen haben. Dieser dient der Formüberprüfung sowie der Austra-gung der internen Vereinsmeisterschaf-ten, die in diesem Jahr Trainer Raimund Maurus sowie Beate Ostrowski gewon-nen haben.

Aufgrund der noch zu niedrigen Was-sertemperaturen der Freigewässer um diese Jahreszeit, wird beim Testtriathlon im gut temperierten Bad Wurzacher Hal-lenbad geschwommen und die Zeit da-

nach gestoppt. Nachdem alle Teilnehmer ihre 500 bzw. 300 Meter lange Schwimm-strecke absolviert ,hatten ging es später auf die 17 Kilometer lange Radstrecke rund um das Wurzacher Ried und die fünf bzw. drei Kilometer lange Laufstrecke.

Dass er nicht nur anderen sondern auch sich selbst ein guter Trainer ist, bewies Raimund Maurus eindrücklich mit her-vorragenden Zeiten in allen drei Diszipli-nen. Mit der drittbesten Laufzeit von 18:54 Minuten und einer Gesamtzeit von 51:50 Minuten sicherte er sich den fünf-ten Platz im Gesamteinlauf sowie den Po-kal des Vereinsmeisters. Mit einer Ge-samtzeit von 55:08 Minuten wurde Daniel Holz Zweiter und Werner Utz mit 57:19 Minuten Dritter in der Wertung der Vereinsmeister. Nur kurz darauf liefen Manfred Heinz, Andreas Ostrowski und Günther Längst ins Ziel. Konstant gute Leistungen brachten Andreas Schutz, Rainer Schmid und Rainer Mack die Plät-ze sieben bis neun ein. Neueinsteiger Christian Westermayer bewies nach sei-

nem ersten Triathlon, dass Potential in ihm steckt und dass er für weitere Wett-kämpfe gerüstet ist. „Triathlon-Held“ des Tages war Max Kuhn, nachdem er fünf Kilometer vor dem Rad-Lauf-Wechsel ei-nen Plattfuss am Rad hatte und das Rad barfuss schiebend zur Wechselzone beför-derte um dann noch die Laufstrecke in Angriff zu nehmen.

Die WettkämpfeAufgezeichnet von Werner Utz

Die Teilnehmer des Testriathlons in Bad Wurzach (Foto: Heinz Mauch)

Die internen Vereinsmeister: Raimund Maurus und Beate Ostrowski

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von 1:01:18 Std. und dem 19. Platz. Wer-ner Utz ging das Rennen im Wassser et-was zu langsam an und erreichte am Ende das Ziel mit einer Zeit von 1:01:32 Std. Trotz seiner schwachen Schwimmzeit musste er sich am Ende nur dem österrei-chischen Landesmeister in seiner Klasse geschlagen geben und erreichte den 2. Platz in der AK 55. Die „Läuferin“ Beate Ostrowski aus Seibranz hatte ihre Premie-re bei diesem Triathlon und erreichte auf Anhieb mit einer Zeit von 1:07:44 Stun-den den 26. Gesamtplatz bei den Damen, was in ihrer Klasse den 3. Podestplatz be-deutet.

Premiere in Lindau

Ebenso waren fünf SVH-Triathleten in Lindau zum ersten Triathlon der Saison. Am Start für den SVH waren Werner Voll-mer über die Mitteldistanz, Manne Heinz, Andi Schutz und Rainer Mack über die Olympische Distanz und Walter Sigg über die Sprintdistanz. Das Bodenseewas-ser war allerdings mit 11 Grad eindeutig zu kalt zum Schwimmen, so dass ein

kommende Jahr genutzt. Fast 300 Triath-leten aus der Schweiz, Österreich und Deutschland nutzen dieses Rennen um neues Material und die Frühjahrskonditi-on zu testen. Gewonnen wurde der Wett-kampf von dem Österreicher Reitmayer Paul vom Team Dornbirn mit einer End-zeit von 48.50 Minuten. Schnellste Dame war die Österreichische Steurer Bianca mit einer Endzeit von 55.54 Minuten.

Ebenso am Start waren fünf Triathleten des SVH um bei Regen und nassen Stra-ßen die Sprintdistanz mit 500 m Schwim-men, 20 km Rad und 5 km Laufen zu ab-solvieren. Wolfgang Sinnstein war der schnellste Herlazhofer, der mit der 21-schnellsten Radzeit den Grundstein für seine Endzeit von 56:20 Min legte und damit den 35. Platz in der Gesamtwer-tung belegte.

Werner Vollmer startete mit der besten Schwimmzeit der Herlazhofer und zog dieses Tempo auch weiter durch. Mit ei-ner Endzeit von 1:01:06 Minuten been-dete er das Rennen mit dem 17. Platz in seiner Klasse. Für Andreas Ostrowski war der Wettkampf eine gute Vorbereitung auf seinen Ironman Regensburg 14 Tage spä-ter. Mit einer starken Rad- und Laufzeit beendete er das Rennen mit einer Zeit

Bei den Damen konnte Beate Ostrows-ki mit einer sehr guten Rad- und Laufzeit und einer Gesamtzeit von 1:02:55 Stun-den ihren Titel der Vereinsmeisterin ver-teidigen. Andrea Maurus, die nach länge-rer Zeit wieder einen Triathlon absolvierte, zeigte dass sie nichts verlernt hat und lief nach einer Zeit von 1:06:33 Stunden als Vize-Vereinsmeisterin ins Ziel. Triathlon-Premiere feierte Clara Baumgärtner, die nach 1:09:27 Stunden mit einem glücklichen Sprung über die Ziellinie hüpfte.

Über die verkürzte Distanz von 300 Meter Schwimmen, 17 Kilometer Rad-fahren und 3 Kilometer Laufen gingen Heinz Mauch, ebenfalls Triathlon-Erst-ling, sowie eine Staffel mit Evelyn Mauch als Schwimmerin, Charlotte Schutz als Radfahrerin und Noah Choi als Läufer an den Start. Heinz Mauch erreichte er-schöpft aber glücklich nach 1:02:28 Stun-den das Ziel, die Staffelteilnehmer been-deten das Rennen nach 55:27 Minuten.

13. Mai/3. Juni 2011

Lindau & Lustenau

Herlazhofer Triathleten starten in die Saison

Zehn Triathleten des SV Herlazhofen hat-ten an zwei Wochenenden im Mai ihre ersten offiziellen Wettkämpfe in Lustenau und Lindau.

Das Ironmännli im benachbarten Lus-tenau war hochkarätig mit Teilnehmern des Schweizer und Österreichischen Nati-onalkaders besetzt und in Lindau gab es eine Premiere für die Veranstalter am Bo-densee. Starke Leistungen aller Herlazho-fer sowie Podestplätze für Beate Ostrows-ki, Manne Heinz und Werner Utz waren Indiz für die gute Form der Allgäuer.

Der frühe Lustenauer Triathlon wird schon immer von Hobby- wie Spitzentri-athleten als Formüberprüfung für das

Werner Utz und Beate Ostrowski schafften es aufs Podest

Werner Vollmer und Wolfgang Sinnstein sind guter Dinge

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Schwimmstart im 50 m-Becken des Lin-dauer Freibades erfolgte. So wurde in al-len Streckenlängen die Schwimmstrecke um die Hälfte gekürzt. Werner Vollmer startete als erster der SVH-ler und musste auf der Mitteldistanz 1000 Meter schwim-men. Mit einer guten Schwimmzeit von 17:50 Minuten machte er sich auf die 60 km lange Radstrecke. Nach 1:51:06 Std. auf dem Rad und 1:09:06 Std. auf der 15 km-Laufstrecke kam er mit einer Gesamt-zeit von 3:18:46 Std. ins Ziel, was ihm den 14. Platz in der AK40 einbrachte. Die „Olympischen“ des SVH absolvierten

ihre Schwimmstrecke gemeinsam und wechselten nach 15:30 Minuten zum Radfahren. Hier trennte sich dann die Spreu vom Weizen und Manne Heinz gab mal wieder ordentlich Gas, was mit der viertbesten Radzeit mit 1:07:38 Std. und siebtbesten Laufzeit mit 42:07 Minuten belohnt wurde. Nach 2:05:14 Std. im Ziel, bedeutete dies den 3. Rang in der AK40 und den 9. Platz im Gesamtklassement. Andi Schutz benötigte für die drei Diszip-linen eine Gesamtzeit von 2:13:32 Std., was für ihn Platz 11 in der AK40 bedeute-te. Rainer Mack beendete den Wettkampf nach 2:25:21 Std. und war am Ende 14. in der AK40.

Walter Sigg „vergnügte“ sich über die Sprintdistanz. Leider wurde auch hier die Schwimmstrecke auf die Hälfte verkürzt. Mit einer Gesamtzeit von 1:17:02 Std. und Platz 36 unter den 70 Teilnehmern, konnte er mit seiner Leistung sehr zufrie-den sein. Alles in allem war der Saisonauf-takt für die Triathleten erfolgreich gelun-gen und die nächsten Rennen in Erbach, Ottobeuren und Immenstadt können vol-ler Zuversicht angegangen werden.

17. Juni 2012

Regensburg

Ironman Andreas Ostrowski finished in Regensburg

Zum zweiten Mal wagte sich der SVH Tri-athlet Andreas Ostrowski aus Seibranz auf die Ironmanstrecke in Regensburg. Zu-sammen mit Profi-triathleten wie Michael Raelert und Hawaii-Vierte Dirk Bockel wollte er die berühmten 226 km der Ironman distanz bewältigen.

Auch in diesem Jahr hat sich der Triath-let des SV Herlazhofen wieder große Ziele gesetzt. Nach einer Vorbereitungszeit von weit über einem halben Jahr sollte ein er-folgreicher Wettkampf der Lohn für seine Mühe sein.

Andreas startete seinen längsten Tag des Jahres zusammen mit insgesamt 1200 Triathleten morgens um 7 Uhr bei traum-haftem Wetter im Guggenberger See bei Regensburg. „Ich stand da am Start und war total unmotiviert“, ist seine rückbli-ckende Aussage, „aber nach 500 m Schwimmen hatte ich meinen Rhythmus und dann lief es richtig gut.“ Die Schwimmdistanz von 3,8 Kilometer ab-

Posieren am See: Walter Sigg, Andi Schutz, Rainer Mack, Manne Heinz und Werner Vollmer

Expertenrunde nach getaner Arbeit Ironman Andreas Ostrowski

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Wettkämpfer der Ligawettbewerbe, der deutschen Polizeimeisterschaft und des olympischen und Volkstriathlons muss-ten unversehens wieder auschecken und nach Hause fahren.

Optimales Wetter in Eglofs

Beim Sprintwettkampf im nahegelegenen Eglofs starteten zur gleichen Zeit bei opti-malem Wetter (!!!) Rainer Mack mit sei-ner Tochter Luna, Werner Vollmer, Wal-

stein auf die Triathlonstrecke in Ottobeu-ren. Es ging beim Schwimmen gut für die beiden Leutkircher Birker und Holz los. Sie verließen im Gesamtfeld als 21. und 24. die Schwimmstrecke, bevor sie auf die 20 Kilometer lange, anspruchsvolle Rad-strecke gingen. Auf der sechs Kilometer langen Laufstrecke musste Daniel Holz noch eine Platzierung abgeben, und Bir-ker konnte mit Magenproblemen nicht sein gesamtes Potenzial abrufen. Am Ende standen drei Klassensiege für die Herlazhofener. Wolfgang Sinnstein beleg-te den fünften Platz im Gesamtfeld und damit Platz eins in der Altersklasse 4, Da-niel Holz erreichte ebenfalls den ersten Platz in der Klasse Senioren 1 mit 1:08 Stunden, und Herbert Birker belegte den ersten Platz in der Klasse Senioren 3 mit 1:12 Stunden.

Wetterchaos in Erbach

Weniger Glück hatten die Wettkämpfer Günther Längst, Willy Notz, Werner Utz, Bernhard Schad und Heinrich und Rita Kämmerle beim Wettkampf in Erbach. Nachdem die Veranstalter bereits in der Nacht vor dem Wettkampf größte Proble-me mit einem Unwetter hatten, wurde die Veranstaltung kurz vor dem Start wegen eines Unwetters abgesagt. Nahezu 1000

solvierte er in seiner persönlichen Bestzeit von 1:21 Std. Nach diesem guten Start ins Rennen erwartete den Herlazhofer Tri-athleten eine anspruchsvolle Radstrecke über 180 Kilometer mit insgesamt etwa 1400 Höhenmetern. Auch hier konnte er sich mit einer Zeit von 5:39 Std. und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 31,9 km/h gegenüber seinem Ironman-Debüt im Vorjahr verbessern. „Die Stimmung durch die Zuschauer auf der Strecke war wirklich phänomenal, diese Unterstüt-zung hat richtig gut getan“, meinte Ost-rowski.

Der abschließende Marathon über 42,195 km führte in vier Runden durch die Regensburger Altstadt. Der Seibran-zer Triathlet trotzte den hochsommerli-chen 30 Grad und lief mit einer Laufzeit von 4:12 Std. über die Zielgerade. Das war eine Verbesserung von 41 Minuten und fast 600 Plätze weiter vorne gegenüber 2011, obwohl er nach eigenen Angaben viel weniger trainiert hatte. Ostrowski fi-nishte erfolgreich mit einer Endzeit von 11:23 Std., was den 87. Platz in seiner Al-tersklasse und den 472. Platz in der Ge-samtwertung bedeutete.

1. Juli 2012

Ottobeuren, Eglofs & Erbach

An drei Veranstaltungen in Ottobeuren, Eglofs und in Erbach haben insgesamt 14 Herlazhofer Triathleten teilgenommen. Die Bilanz: Vier erste Plätze in den Alters-klassen in Ottobeuren und Eglofs, aber auch sechs frustrierte Wettkämpfer in Er-bach.

Hitze in Ottobeuren

Bei 30 Grad Hitze und einer Rekordbetei-ligung mit 210 Startern mussten Herbert Birker, Daniel Holz und Wolfgang Sinn-

Kaum zu glauben: Während es anderorten stürmte, erfolgte in Eglofs bei strahlendem Sonnenschein der Schwimmstart

Da lacht er noch: Rainer Mack nach dem Schwimmen

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Rad-Impressionen

Egal ob vorm Start zum Testtriathlon, kämpfend beim Triathlon in Erbach, der Anstieg zum Schwarzen Grat, im Zeitrennen gen Leutkirch, schiebend in der Wechselzone, gemütlich auf Malle, im Regen von Immenstadt oder beim stetigen Anstieg in den Schweizer Bergen: Des Triathleten liebstes Kind ist immer dabei.

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thar Leder, einen Cameron Brown oder Belinda Granger. Und es ist es kein Prob-lem, mit ihnen zu reden, sich Tipps zu ho-len oder ein gemeinsames Foto mit der frisch gekürten Europameisterin Rachel Joyce zu machen.“ So kann nur einer schwärmen, der hautnah dabei war: Josef Weiß.

Auch die Zahlen sind beeindruckend: Über 500.000 Menschen verfolgten das Rennen auf der Homepage der Challenge Roth, über 200.000 Zuschauer waren an der Strecke, über 5.200 Triathleten gingen an den Start. Die harte Trainingsarbeit hat sich aber auch im Resultat niedergeschla-gen, obwohl starker, teils böiger Gegen-wind allen Athleten bei den Radzeiten ei-nen Strich durch die Rechnung machte. So benötigte Wolfgang Sinnstein für den Langdistanz-Triathlon zehn Stunden und 25 Minuten. Damit verbesserte er seine Vorjahreszeit um ganze 26 Minuten und erreichte Gesamtrang 516 beziehungs-weise Platz 135 in seiner Altersklasse. Ausschlaggebend waren eine deutliche Verbesserung der Schwimmzeit um sie-ben Minuten und eine starke Laufleis-tung.

Josef Weiß gelang es ebenfalls, seine Vorjahreszeit zu verbessern, wobei hier alleine die ebenfalls stark verbesserte

ne persönlichen Eindrücke: „Es hat sich gelohnt, wobei nicht nur die Zahlen, das Ergebnis zählen. Vor allem die Emotionen sind es, die in Erinnerung bleiben werden: Die Gänsehaut, die man bekommt, wenn man beim Radfahren sozusagen in einem Meer von Menschen badet und den Sola-rer Berg geradezu hochgetragen wird – von der Atmosphäre vielleicht nur noch vergleichbar mit dem legendären Anstieg nach Alpe d’Huez bei der Tour de France.

Die rund 200.000 Zuschauer entlang der Strecke und im Triathlonpark in Roth, die alle Athleten beim Zieleinlauf feiern, auch jene die erst in den späten Abend-stunden ankommen. Es ist aber auch das unbeschreibliche Gefühl etwas bekom-men zu haben, was man nicht kaufen kann. Ein gestecktes Ziel erreicht zu ha-ben, worauf man lange hinarbeitet, ein-fach etwas, was einem keiner mehr neh-men kann, frei nach dem Motto ,Pain is temporary, pride is forever‘ (frei über-setzt: Der Schmerz ist zeitlich begrenzt, der Stolz bleibt für immer).

Und dann ist da noch diese Faszination des „we are triathlon“. In welcher Sportart ist es sonst noch möglich mit den Profis, den Stars der Szene, das gleiche Rennen zu absolvieren, ihnen so nahe zu sein? Hier trifft man Hawaii-Legenden wie Lo-

ter Sigg und Wolfgang Brack. Brack belegte mit 1:12 Stunden den ersten Platz seiner Klasse und den 14. Platz im Ge-samtfeld. Werner Vollmer lan-

dete mit 1:12 Stunden auf Platz vier in seiner Klasse. Rainer Mack mit einer Zeit von 1:19 Stunden und seine Tochter Luna erklärten sich bei der Platzierung solida-risch und belegten jeweils den siebten Platz in ihrer Klasse. Walter Sigg musste nach einem Sturz mit dem Rad aufgeben.

14. Juli 2012

Roth

Unbeschreibliches Gefühl, das man nicht kaufen kann

Die Challenge Roth – für die meisten der mehr als 5.200 Triathleten aus 62 Natio-nen war es sicher der längste und schwers-te Tag des Jahres. Immerhin standen 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen auf dem Programm. Wer sich dies antat, war jedoch nicht bei irgendeinem Wett-kampf. Er war beim größten Langdistanz-Triathlon der Welt, der darüber hinaus auch die offizielle Europameisterschaft der Europäischen Triathlon-Union (ETU) war.

Auch Wolfgang Sinnstein vom SV Her-lazhofen sowie Josef Weiß von der SG Niederwangen und wohnhaft in Leut-kirch „taten“ es sich an, haben sich mona-telang auf diesen Wettkampf vorbereitet und konnten ihn – wie bereits im Vorjahr – erfolgreich beenden. Dazu wurden im Vorfeld tausende Radkilometer gefahren, unzählige Laufeinheiten absolviert und gemeinsam bereits um 6.30 Uhr in der Früh im Badsee geschwommen.

So kamen in den vergangenen beiden Monaten vor dem Wettkampf bis zu 20 Trainingsstunden pro Woche zusammen.

Josef Weiß schildert im Folgenden sei-

Das erlebt man nicht alle Tage und wohl nur in Roth: Die Allgäuer Triathleten Josef Weiß (rechts) und Wolfgang Sinnstein trafen beim weltberühmten Challenge die Europameisterin Rachel Joyce

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Eklat um Weltmeister Unger

Zu einem Eklat kam es um den Triathlon-Weltmeister von 2007 Daniel Unger. Unger war auf Titelkurs und entschied sich nach einer Vier-Minuten-Zeitstrafe wegen Windschatten-Fahrens zum Aus-stieg. Bei einem Überholmanöver am Berg war es laut Kampfrichter zum Wind-schattenvergehen gekommen. „Die Zeit-strafe war absolut ungerechtfertigt. Ich will mit meinem Ausstieg ein Zeichen set-zen“, war der Kommentar des Saulgauers „aber es kann nicht sein, dass Amateur-Kampfrichter uns Sportlern durch unsin-nige Entscheidungen das ganze Wett-kampfwochenende versauen. Hier muss sich was ändern.“

dem Schwimmen kam auf der 80 km lan-gen selektiven Radstrecke der Regen und es wurde richtig unangenehm aber auch gefährlich auf der Radstrecke. Nach einer Radzeit von 2.33 Std. wechselte Holz auf die Laufstrecke, Vollmer folgte ihm nach mit einer Zeit von 2:53 Std. „Beim Laufen wurde es richtig hart“, meinte Holz hinter-her. „Ich hatte schon nach 10 km Krämpfe in den Oberschenkeln und musste immer wieder Gas rausnehmen.“ Nach 20 km Laufen finishten die beiden Herlazhofer erfolgreich in einer Zeit für Daniel Holz von 4:48 Std. und Werner Vollmer in 5:12 Std. Dies bedeutete für sie eine Platzie-rung bei der Deutschen Meisterschaft in der AK 40 von Platz 15 und Platz 36.

Schwimmzeit (ebenfalls sieben Minuten) ausschlaggebend war. Der Leutkircher be-nötigte für die Langdistanz zwölf Stunden und elf Minuten. Das bedeutete Gesam-trang 1729 beziehungsweise Platz 129 in seiner Altersklasse.

Nach diesem „megageilen“ Wochenen-de in Roth ist für die beiden Freunde klar: Die Challenge Roth wird nächstes Jahr wieder gerockt.

SZ-Bericht vom 13. Juli 2012

21. Juli 2012

Immenstadt

Herlazhofer Triathleten bei der Deutschen Meisterschaft

In einem von Dauerregen und tiefen Tem-peraturen geprägten Rennen wurde am Wochenende die Deutsche Meisterschaft auf der Triathlonmitteldistanz ausgetra-gen. Mittendrin waren auch die beiden Herlazhofer Triathleten Werner Vollmer und Daniel Holz. Eva Boehrer aus Wies-baden und Boris Stein aus Montabaur wurden neue Deutsche Triathlon-Meister über die Mitteldistanz mit einer Zeit von 3:53 Std. bzw. 4:30 Std.

Trotz Regen und Kälte war das der 30. Triathlon Immenstadt nicht nur hoch-klassig, sondern mit insgesamt 1000 Teil-nehmern über die Mittel- und Kurzdis-tanz auch zahlreich besetzt. Insbesondere an den schweren, zweimal zu durchfah-renden Radanstiegen wie Kalvarienberg mit seinen bis zu 18 Prozent Steigung und Niedersonthofen verfolgten viele Zu-schauer das Rennen. „Das Schwimmen war trotz der 17 Grad kaltem Wasser noch das Angenehmste“, resümierte Werner Vollmer nach dem Rennen. „Da war es zu-mindest von oben noch trocken.“ Daniel Holz verließ nach 33 Minuten und Voll-mer nach 36 Minuten die 2000 m lange Schwimmstrecke im Alpsee. Aber nach

Die drei Musketiere von Immenstadt: Werner Vollmer, Daniel Holz und das Neu-Mitglied der SVH-Triathleten, Patrick Gehrig

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4. August 2012

Ravensburg

Brack und Längst ganz oben

Das Ravensburger Flappachbad verwan-delt sich am Wochenende wieder zum Triathlonmittelpunkt in Oberschwaben. Zum 27. Mal fand der Ravensburger Tri-athlon statt. Mit 450 Startern und zahlrei-che begeisterten Triathlonfans an der Strecke wurde die Veranstaltung bei opti-malem Wetter wieder zu einem super Sportevent. Mit am Start waren die vier Herlazhofer Triathleten Werner Vollmer, Wolfgang Brack, Günther Längst und Mane Heinz. Mit zwei Alterklassensiegen für Längst und Brack und einem Podest-platz für Heinz kehrt sie erfolgreich nach Herlazhofen zurück.

„Der Ravensburger Triathlon ist eine Veranstaltung aus der Region für die Regi-on“ so die Aussage von Mitorganisator Wolfgang Rentschler. Hier trifft sich alles, vom absoluten Hobbysportler der sich an

einem Triathlon versuchen möchte bis zum Spitzentriathlet. Zuerst startet Wolf-gang Brack auf der olympischen Distanz mit 1500m Schwimmen um danach die anspruchsvolle Radstrecke mit 40 km in Angriff zu nehmen. Mit einer Laufzeit von 49 Minuten für die 10 km erreichte er den Start Ziel Bereich Mit einer Entzeit von 2:34 Stunden belegte er damit souverän den 1.Platz in der 60er Klasse.

Richtig turbulent wurde es als die ande-ren drei Herlazhofer sich zusammen mit 140 weiteren Startern auf der Sprintdis-tanz starteten. Erwartungsgemäß kam Vollmer als erster mit 11:36 Min. aus dem Wasser gefolgt von Heinz und Längst. Manne Heinz zeigte dann in seiner Lieb-lingsdisziplin auf dem Rad seine Stärke und konnte auf Vollmer 2 Minuten gut machen. Am Ende reichte es für Heinz mit einer Zeit von 1.21 Std. zu einem drit-ten Platz in seiner Klasse gefolgt von Voll-mer mit einer Zeit von 1:22 und einem undankbaren 4. Platz. Mit 14 Minuten Schwimmzeit verließ Günther Längst die 750 m lange Schwimmstrecke. Mit einer starken Rad- und Laufzeit belegt er den 1. Platz in seiner Klasse mit einer Endzeit von 1:24 Stunden.

26. August 2012

Vorarlberg

Herlazhofer Trio kämpft gegen Wind, Kälte und Regen

Trotz widrigen Wetterbedingungen zeig-ten beim Trans-Voralberg- Triathlon 700 Teilnehmer bei der Neuauflage des längs-ten Triathlons in Vorarlberg Spitzenleis-tungen. Darunter die drei Herlazhofer Triathleten Günther Längst, Beate Ost-rowski und ihr Ehemann Andreas Ost-rowski. Günther Längst von den Herlaz-hofern konnte mit einer Spitzenleistung den 2. Platz in seiner Klasse erreichen.

Der Trans Vorarlberg Revival wurde seinem Namen als Härtetest gerecht, denn Wind, Regen und Kälte um die acht Grad forderten alles von den Athleten und verlangten fast heldenhaften Einsatz. Pünktlich beim Startschuss kam in Bre-genz am Bodensee Wind auf. Trotz der spektakulären Kulisse mit der Seebühne, brachte der hohe Wellengang viele Athle-ten an ihre Grenzen. Beate Ostrowksi hat-te am stärksten mit den hohen Wellen bei Windstärke 4 zu kämpfen. „Ich war nach dem Schwimmen fix und fertig“ blickt Be-Wolfgang Brack auf Siegeskurs

Sie trotzten Wind und Wetter: Günther Längst, Beate und Andreas Ostrowski

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ate Ostrowski zurück „für mich galt ab da nur noch Plan B und das hieß durchkom-men“. Ihre beiden männlichen Mitstreiter kamen besser zurecht und verließen den Bodensee mit 27 (Längst) und 33 Minu-ten (Ostrowski). Im anschließenden Rad-bewerb mit 102 harten km begleitete stän-diger Regen und Kälte die Athleten von Bregenz durch den Bregenzerwald auf den Hochtannbergpass bis nach Lech. Nach 4.00 Stunden Radzeit ereichte Längst als erster das Ziel in Lech knapp gefolgt von Ostrowski mit 4.01 Stunden. Beate O. machte das Trio komplett mit ei-ner Radzeit von 4.48 Stunden. Der ab-schließende Crosslauf mit 12 km auf ei-nem Rundkurs durch den Nobel-Wintersportort verlangte von den Sportlern nochmals vollen Einsatz. „Ich habe meine eingefrorenen Füße erst nach zwei km Laufen wieder gespürt“ meinte der Ironman Andreas Ostrowski. Am Ende erreichte Günther Längst mit 5:42 Std den super 2. Platz in der AK 60, And-reas Ostrowski reichte es mit 5:42 Std. auf Platz 36 in der AK 40 und Beate Ostrows-ki freute sich über das Erreichen des Ziels mit 6:57 Std. „Es war super organisiert und die Strecke wunderschön, aber das Wetter eine Herausforderung“ fasst der glückliche Zweitplazierte Günther Längst aus Seibranz den Wettkampf zusammen. Gefeiert wurden im Ziel und bei der „Nacht der Stars“ im Sportpark Lech alle Finisher wie Helden.

30. September 2012

Barcelona

SVH-Athlet macht eine ganz neue Erfahrung

Beim Triathlon-Challenge in Barcelona muss Wolfgang Sinnstein erstmals ins Meer.

Nachdem Wolfgang Sinnstein vom SV

Herlazhofen bereits im Juli in Roth eine Triathlon-Langdistanz über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen absolviert hatte (die SZ berichtete), stand in der ver-gangenen Woche mit dem Challenge in Barcelona nun eine weitere Herausforde-rung an. Wolfgang Sinnstein entledigte sich dieser Aufgabe in der katalonischen Metropole mit Bravour in einer Zeit von 10:59 Stunden.Um 8.30 Uhr gingen die rund 1400 Teil-nehmer in Gruppen zu je 150 Triathleten an den Start. Zunächst galt es die 3,8 Kilo-meter im 18 Grad kalten Meer zu schwim-men. Dies war für Wolfgang Sinnstein eine ganz neue Erfahrung, denn bisher ist er nur in Binnengewässern so lange Stre-cken unter Wettkampfbedingungen ge-schwommen. Durch den hohen Wellen-gang und die tiefstehende Sonne, so Sinnstein, sei die Orientierung viel schwieriger als in ruhigen Gewässern. „Die Bojen waren fast nicht zu erkennen. Nach einer Weile begann dann auch das Salzwasser seine Wirkung zu zeigen mit einem Taubheitsgefühl auf der Zunge, das sich erst nach einer halben Stunde auf der Radstrecke zu lösen begann.“ So war es kein Wunder, dass Sinnstein die sehr gute Zeit aus Roth nicht erreichte und erst nach 1:31 Stunden das Wasser verließ.

Auf dem Rad läuft’s prächtig

Nach einer kurzen Wechselzeit von weni-ger als vier Minuten begann dann aber die Aufholjagd auf dem Rad. Trotz des sehr böigen Windes entlang der Küste, bewäl-tigte der Triathlet des SV Herlazhofen die 180 Kilometer lange Radstrecke in 5:22 Stunden und machte dabei mehr als 500 Plätze gut.Der Wechsel vom Rad zum Laufen dauer-te gerade mal eine Minute, ehe Sinnstein sich auf die vier Runden machte, die es bis zum Ziel noch zu bewältigen galt. Diese forderten dann alles ab. Zum einen, weil sich jetzt Magen-Darmprobleme einstell-

ten, zum anderen, weil die Runden immer wieder am nahegelegenen Ziel vorbeifüh-ren: „Du musst da dreimal vorbeilaufen, darfst nicht in den Zielkanal einbiegen und hast eine weitere zehn Kilometer lan-ge Runde vor dir. Das geht voll auf die Psyche“, gestand Sinnstein. Exakt vier Stunden dauerten die Strapazen des Ma-rathons. Dann endlich der erlösende Ein-lauf ins Stadion, das Überqueren der „Fi-nishline“ unter dem Jubel tausender Zuschauer.Nach 10:59 Stunden war die Challenge geschafft. In Zahlen bedeutete dies für Wolfgang Sinnstein Platz 502 in der Ge-samtund Rang 107 (von 250) in der Al-tersklassenwertung.Jetzt freut er sich auf das kommende Wo-chenende. Da findet die Ironman-Langdi-stanz-Weltmeisterschaft in Kona auf Ha-waii statt. Diese allerdings wird Wolfgang Sinnstein zusammen mit Freunden ganz entspannt vor dem Fernseher verfolgen – und dabei sicherlich gerne an seine Wett-kämpfe 2012 zurückdenken.

SZ-Bericht vom 9. Oktober 2012

Geschafft: Nach knapp elf Stunden erreichte Wolfgang Sinnstein das Ziel beim Triathlon-Challenge in Barcelona

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2012

Die Zahlen und Fakten

29. April 2012

Test-Triathlon Bad Wurzach 0,5 / 17 / 4,5

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 HäCKER Konstantin 07:23 23:33 16:44 0:47:402 BOCHTLER Gerhard 07:22 24:12 19:14 0:50:483 NESS Helmut 07:22 24:15 19:34 0:51:114 OSTERTAG Christian 07:00 25:17 19:24 0:51:415 MAURUS Raimund 07:28 25:28 18:54 0:51:506 LÖW Markus 07:01 26:13 18:52 0:52:067 SCHERER Patrick 07:43 24:39 20:01 0:52:238 GASSNER Michael 07:21 25:24 19:42 0:52:279 KOCH Michael 06:53 26:39 20:19 0:53:51

10 MAURER Thomas 08:30 25:08 21:04 0:54:4211 DACHS Karl 08:54 25:25 20:37 0:54:5612 HOLZ Daniel 08:26 25:00 21:42 0:55:0813 RICHTER Eugen 08:29 26:32 20:19 0:55:2014 RENTSCHLER Stefan 06:35 28:01 22:11 0:56:4715 RENTSCHLER Wolfgang 07:31 28:12 21:24 0:57:0716 UTZ Werner 08:49 25:51 22:39 0:57:1917 HEINZ Manfred 10:22 26:08 21:05 0:57:3518 OSTROWSKI Andreas 09:32 25:28 22:53 0:57:5319 LäNGST Günther 10:19 26:46 21:01 0:58:0620 FRICK Andreas 08:21 29:25 20:28 0:58:1421 LäNGST Toni 11:03 26:32 21:29 0:59:0422 RaTZMANN Moritz 07:42 27:43 24:49 1:00:1423 FUNK Marius 12:22 27:54 20:44 1:01:0024 SCHUTZ Andreas 10:27 28:29 22:24 1:01:2025 SCHMID Rainer 08:06 28:07 26:02 1:02:1526 MACK Rainer 09:52 29:47 23:18 1:02:5727 HANSELOWSKI Andreas 11:07 30:27 26:44 1:08:1828 MISCHO Thomas 09:43 32:47 26:26 1:08:5629 WESTERMAYER Christian 12:19 30:57 27:06 1:10:2230 KUHN Max 08:51 45:14 22:58 1:17:03

damen1 LÖW Jutta 07:38 28:09 20:55 0:56:422 OSTROWSKI Beate 11:41 28:31 22:43 1:02:553 MAURUS Andrea 09:25 31:25 25:43 1:06:334 BAUMGäRTNER Clara 12:13 29:44 27:30 1:09:275 RaTZMANN Silke 09:16 32:31 28:42 1:10:29

distanz 0,3-17-31 MAUCH Heinz 06:36 34:29 21:23 1:02:28

MAUCH Evelyn, SCHUTZ Charlotte, CHOI Noah 06:11 31:51 17:25 0:55:27

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2012

* Bei diesem Wettkampf wurden die Wechselzeiten separat gemessen und sind hier nicht aufgeführt

13. Mai 2012

Triathlon Lindau 1 / 60 / 15 km

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 HEILIG Andrej m30 1 0:14:58 1:36:58 0:53:53 2:45:4941 VOLLMER Werner m40 14 0:17:50 1:51:50 1:09:06 3:18:46

0,75 / 40 / 10 km

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 FISCHER Ralf m30 1 0:11:28 1:02:06 0:37:05 1:50:399 HEINZ Manfred m40 3 0:15:29 1:07:38 0:42:07 2:05:14

24 SCHUTZ Andreas m40 11 0:15:35 1:11:02 0:46:55 2:13:3238 MACK Rainer m40 15 0:15:29 1:18:35 0:51:17 2:25:21

0,25 / 20 / 5 km

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 SCHNIERTSHAUER Rainer – – 0:17:41 1:00:2136 SIGG Walter 0:05:42 0:47:07 0:24:13 1:17:02

3. Juni 2012

Ironmännli Lustenau* 0,5 / 20 / 5 km

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 REITMAYR Paul mE I 1 0:06:16 0:26:06 0:15:48 0:48:5035 SINNSTEIN Wolfgang m35 14 0:09:36 0:27:24 0:18:29 0:56:2886 VOLLMER Werner m40 17 0:08:57 0:30:53 0:20:21 1:01:0689 OSTROWSKI Andreas m40 19 0:10:29 0:28:48 0:20:35 1:01:1892 UTZ Werner m55 2 0:09:42 0:29:49 0:20:39 1:01:32

damen1 STEURER Bianca wE I 1 0:08:00 0:28:37 0:18:28 0:55:54

26 OSTROWSKI Beate w40 3 0:12:12 0:32:16 0:21:24 1:07:44

17. Juni 2012

Ironman Regensburg* 3,8 / 180 / 42 km

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 BOCKEL Dirk PRO 1 0:45:03 4:31:07 2:51:56 08:11:59472 OSTROWSKI Andreas m40 87 1:21:59 5:39:02 4:12:10 11:23:03

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2012

30. Juni 2012

Volks-Triathlon Ottobeuren 0,4 / 20 / 5 km

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 SPORER Lukas mAK1 1 0:04:50 0:31:26 0:24:36 1:00:525 SINNSTEIN Wolfgang m35 1 0:06:55 0:32:18 0:26:33 1:05:46

14 HOLZ Daniel m40 1 0:06:18 0:34:28 0:27:37 1:08:2340 BIRKER Herbert m50 1 0:06:23 0:36:13 0:30:22 1:12:58

1. Juli 2012

Moorbad-Triathlon Eglofs 0,5 / 20 / 5 km

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 KRaFFT Florian m20 1 0:07:57 0:31:55 0:21:57 1:01:4913 VOLLMER Werner m40 4 0:08:20 0:38:40 0:25:37 1:12:3714 BRaCK Wolfgang m60 1 0:10:29 0:36:25 0:25:56 1:12:5032 MACK Rainer m40 7 0:09:35 0:41:41 0:28:14 1:19:30

kinder-triathlon (70 / 2000 / 400 m)1 BECK Florentine w10 1 0:11:077 MACK Luna w10 7 0:13:46

1. Juli 2012

Chiemsee-Triathlon* 1,5 / 40 / 10 km

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 JAIS Christian AK3 1 0:24:25 1:00:43 0:39:59 2:07:0070 OSTROWSKI Andreas MK1 7 0:38:14 1:10:46 0:52:53 2:44:52

8. Juli 2012

Challenge Roth* 3,8 / 180 / 42 km

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 CUNNAMA James m25 1 0:47:41 4:29:34 2:40:07 07:59:59516 SINNSTEIN Wolfgang m35 35 1:15:21 5:10:04 3:54:32 10:25:32

8. Juli 2012

Welzheimer Triathlon 0,5 / 20 / 5 km

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 RONALD Friedrich m30 1 0:09:16 0:35:51 0:17:21 1:02:2822 HOLZ Daniel m40 5 0:11:31 0:40:30 0:20:42 1:12:43

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2012

15. Juli 2012

Triathlon Ebenweiler 0,75 / 20 / 5 km

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 DENZINGER Tobias NW 1 0:10:18 0:31:58 0:20:02 1:02:1815 BRaCK Wolfgang AK7 1 0:13:11 0:35:01 0:22:29 1:10:41

21. Juli 2012

Deutsche Meisterschaft Mitteldistanz Immenstadt* 2 / 80 / 20 km

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 STEIN Boris mAK2 1 0:28:10 2:10:36 1:13:33 3:53:3588 HOLZ Daniel m40 21 0:33:54 2:33:26 1:39:00 4:48:22

183 VOLLMER Werner m40 48 0:36:08 2:53:41 1:39:18 5:12:21

29. Juli 2012

Schongau-Triathlon 1,5 / 42 / 10

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 VOGLMAIER Markus m25 1 0:22:07 – – 2:02:4078 SIGG Walter m60 1 0:31:16 1:22:56 0:52:35 2:46:47

4. August 2012

Sparkassen-Triathlon Ravensburg 1,5 / 40 / 10

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 SAUR Felix mAK2 1 0:19:05 1:02:11 0:37:56 1:59:1291 BRaCK, Wolfgang mSEN5 1 0:30:18 1:14:15 0:49:35 2:34:08

4. August 2012

Bredl-Sprint-Cup Ravensburg 0,75 / 24 / 5

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 SCHNIERTSHAUER Rainer m30 1 0:09:52 0:40:06 0:17:34 1:07:3237 HEINZ Manfred m40 3 0:13:52 0:46:01 0:22:03 1:21:5640 VOLLMER Werner m40 4 0:11:36 0:48:11 0:23:03 1:22:5053 LäNGST Günther m60 1 0:14:28 0:47:17 0:23:13 1:24:58

* Bei diesem Wettkampf wurden die Wechselzeiten separat gemessen und sind hier nicht aufgeführt15

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2012

19. August 2012

Jannersee-Triathlon Lauterach 0,4 / 16 / 4 km

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 KNABL Luis mH1 1 0:05:19 0:24:54 0:12:44 0:42:5729 SINNSTEIN Wolfgang mH1 17 0:09:41 0:24:39 0:14:44 0:49:04

196 NOTZ Willy mH3 16 0:14:32 0:32:05 0:21:02 1:07:39

26. August 2012

Trans Vorarlberg 1,2 / 102 / 12 km

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 STRaNKMANN Oliver m25 1 0:17:08 3:00:53 0:45:23 4:06:16153 LäNGST Günther m60 2 0:27:48 4:00:38 1:03:34 5:42:10165 OSTROWSKI Andreas m40 36 0:33:18 4:01:01 1:04:40 5:46:49

damen1 VAN VLERKEN Yvonne w30 1 0:20:12 3:39:38 0:55:00 5:04:17

42 OSTROWSKI Beate w40 14 0:50:17 4:48:57 1:11:12 6:57:49

26. August 2012

Säge-Triathlon Bad Saulgau 0,55 / 21 / 5,5 km

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 FETZER Max mJUN 1 07:10 36:01 20:40 01:03:5125 HEINZ Manfred m40 4 11:13 36:04 24:31 01:11:4835 BRaCK Wolfgang m60 1 11:50 36:46 25:59 01:14:35

30. September 2012

Challenge Barcelona* 3,8 / 180 / 42

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 DIEDEREN Bas mPRO 1 0:48:03 4:35:05 2:54:35 08:20:07502 SINNSTEIN Wolfgang m35 107 1:31:07 5:22:32 4:00:47 10:59:23

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2012

Lauf-Impressionen

Wie jedes Jahr tummelt sich eine Schar um Willy Notz, um das Laufen auf Skier (auch Skating genannt) zu erlernen, was in den meisten Fälle auch ganz gut klappt, während sich die anderen in der wärmeren Jahreszeit bei Triathlon-Wettkämpfen und Volksläufen auf die Strecke begibt, im Kampf gegen die Uhr…

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2012

Weitere Wettkämpfe mit Beteiligung von Herlazhofer Triathleten

26. Februar 2012

Deutsche Meisterschaft Winter-Triathlon Langlauf 4,6 / MTB 12 / Skating 7,5 km

Platz Name AK AK-Platz Langlauf MTB Skating Gesamt

1 ANTONIOLI Daniel mAK3 1 0:15:01 0:28:54 0:17:46 1:01:3272 SCHUTZ Andreas m40 10 0:20:42 0:39:28 0:26:50 1:27:00

11. März 2012

Engadiner Skimarathon 42,2 km

Platz Name Silvaplana Pontresina La Punt Ziel

1 FURGER Roman 0:24:09 0:47:16 1:12:52 1:31:21958 HOLZ, Daniel 0:28:35 1:01:33 1:33:48 1:59:36

1936 KUHN, Maximilian 0:33:02 1:06:05 1:49:09 2:16:013072 SCHUTZ, Andreas 0:35:20 1:15:34 1:56:23 2:32:214182 NOTZ, Willy 0:37:20 1:26:18 2:09:15 2:48:194878 VOLLMER, Werner 0:40:24 1:29:26 2:19:28 2:58:48

1. Mai 2012

Deutsche Meisterschaft Duathlon Oberursel 10 / 35 / 5 km (Lauf/Rad/Lauf)

Platz Name AK AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 SCHNIERTSHAUER Rainer m35 1 0:35:26 0:58:28 0:16:47 1:52:2822 SINNSTEIN Wolfgang m35 10 0:40:13 1:04:00 0:21:10 2:07:15

19. Mai 2012

Halbmarathon Bad Waldsee 21 km

Platz Name AK AK-Platz Gesamt

1 MÜLLER Kay-Uwe m30 1 1:13:4716 SINNSTEIN Wolfgang m35 7 1:25:37

2. Juni 2012

Deutschland Grand Prix Radrennen Bad Saulgau 31,5 km

Platz Name AK AK-Platz

1 MEINGAST Friedrich mAK1 1 44,66 km/h 0:42:1957 SINNSTEIN Wolfgang mAK3 10 39,74 km/h 0:47:33

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2012

17. Juni 2012

Leutkircher Rad-Sprint 2,3 km

Platz Name AK AK-Platz Gesamt

1 SINNSTEIN Wolfgang m35 1 0:02:48,012 HOLZ Daniel m40 1 0:03:03,513 BIRKER Herbert m50 1 0:03:04,317 HEINZ Manfred m40 2 0:03:07,219 SCHMID Rainer m45 2 0:03:07,721 UTZ Werner m55 1 0:03:08,823 SCHUTZ Andreas m40 4 0:03:16,025 SIGG Walter m60 2 0:03:18,727 MACK Rainer m45 4 0:03:22,530 NOTZ Willy m65 1 0:03:25,4

schülerinnen37 SCHUTZ Charlotte wS12 1 0:03:34,365 MACK Luna wS10 5 0:04:58,7

17. Juni 2012

Leutkircher Inliner-Rennen 1,8 km

Platz Name AK AK-Platz Gesamt

1 HEINZ Manfred SEN2 1 0:02:46,42 SCHUTZ Andreas SEN1 2 0:02:51,5

10 CHOI Noah SCH 3 0:04:03,1

15. Juli 2012

Int. Allgäu-Volkslauf Leutkirch 10 km

Platz Name AK AK-Platz Gesamt

1 KURRaY Michael m35 1 0:35:573 MAURUS Raimund m45 1 0:38:24

19 BIEMANN Arne m40 3 0:41:3022 HOLZ Daniel m40 4 0:42:0736 HEINZ Manfred m40 7 0:44:16

150 TOLKMItt Manred m45 30 0:58:24

15. Juli 2012

Int. Allgäu-Volkslauf Leutkirch 5 km

Platz Name AK AK-Platz Gesamt

1 KRaFT Ludwig m16 1 0:20:0715 VOLLMER Werner m40 6 0:22:2128 SIGG Walter m60 1 0:24:4454 CHOI Noah m16 14 0:30:37

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2012

15. Juli 2012

Rad-Marathon Tannheimer Tal 130 km

Platz Name AK AK-Platz

1 PFAUDT Mirko Allg 1 3:11:01349 NOTZ Willy Master2 83 4:32:28

4. August 2012

ALSO Bergsprint DuathlonPlatz Name Läufer / Biker Gesamt

1 WAGEGG Valentin / Hempfer Michael 0:21:412 SINNSTEIN Wolfgang / KROHMER Max 0:23:179 BIRKER Herbert / HOLZ Daniel 0:24:32

12 OSTROWSKI Andreas / GEYER Stefan 0:25:18mixed

2 WEBER Roswitha / HäFELE Martin 0:25:28damen

1 OSTROWSKI Beate / LAUBER Michaela 0:27:10

26. August 2012

Stadtlauf Bad Wurzach 6,7 km

Platz Name AK AK-Platz Gesamt

1 JINCZEK Holger m40 1 0:22:1511 MAURUS Raimund m45 3 0:23:3016 SINNSTEIN Wolfgang m35 3 0:24:35

9. September 2012

Grabener Höhe Berg-Zeitfahren 10 km

Platz Name AK AK-Platz Split 1 Ziel

1 AUERBACHER Adrian m19 1 09:30 15:2914 SINNSTEIN Wolfgang m30 3 10:33 17:39

128 NOTZ Willy m60 6 12:29 22:14

30. September 2012

Schwarzer Grat Berglauf 6,3 km

Platz Name AK AK-Platz Gesamt

1 HäCKER Konstantin m20 1 0:26:3544 HEINZ Manfred m40 8 0:32:59

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2012

30. September 2012

Schwarzer Grat Berglauf (MTB) 6,3 km

Platz Name AK AK-Platz Gesamt

1 BALLERSTEDT Roland mSEN1 1 0:22:2927 HEILIG Rainer mElite 9 0:28:11

6. Oktober 2012

Pfarralpkönig MTB Missen-Wilhams 23 km / 650 Hm

Platz Name AK AK-Platz

1 SCHMÖLZ Quirin Allg 1 0:46:4447 HEILIG Rainer Allg 29 0:57:43

„Swim and Run“ beim Freibadfest in Bad Wurzach

Zum dritten Mal veranstalteten die „Mit-schwimmer“ das Wurzacher Freibadfest. Bei optimalem Wetter war mit Musik, Tanz und Verpflegung richtig was, im und um das Hallenbad herum, los.

Sportlich für Stimmung sorgten die Triathleten vom SV Herlazhofen, die ei-nen Duathlon mit Schwimmen und Lau-fen für die Kleinen organisiert und durchgeführt hatten. Durch die Herlaz-hofer Trias wurden die anwesenden Klei-nen motiviert mitzumachen und beka-men dann wie die Profis eine Startnummer auf den Arm. Danach ging es zum Startpunkt am Außenbecken, um dort mit einem Massenstart, wie beim richtigen Triathlon, das Schwimmen zu starten. Anschließend mussten direkt die Laufrunden bis ins Ziel absolviert wer-den. Je nach Alter hatten die Kleinen ver-

schiedene Distanzen und es waren alle 35 Teilnehmer mit Feuereifer und Be-geisterung dabei. Als Siegestrophäe gab es hinterher eine Duathlonurkunde und für die geleerten Energiespeicher gab es noch für jeden kleinen Triathleten zwei Kugeln Eis.

Klaus Schütt, der Vorsitzende des För-dervereins „Mitschwimmer“ bedankte sich beim Organisationsteam Andrea und Raimund Maurus und bei den Her-lazhofer Triathleten für den tollen sport-lichen Beitrag.

Die Jüngsten am Start

Selbstbewusst und entschlossen vor dem Start

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2012

Bierathlon oder:Die Freizeit kann ja so hart sein

Seit dem vergangen Wochenende kann sich die Triathlonabteilung eine weitere Bestleistung, eine weitere Krone aufset-zen. Ob es sich dabei um eine Sportkrone oder vielleicht nur um eine „Härle-Spaß-Krone“ handelt, darum streitet sich noch die Fachwelt.

Der legendäre Bierathlon des Wolferaz-hofer Bad hat eigentlich ein ganz einfa-ches Rezept: Man bildet Zweier-Teams, die insgesamt drei Runden mit ca. 1,6 km laufen müssen und die dabei gemeinsam starten und im Ziel ankommen müssen. Das hört sich alles sehr einfach an, jedoch gibt es noch die Vorgabe, dass jeder Teil-nehmer vier Flaschen Bier mit transpor-tieren muss und diese während des Ren-nens in einem bestimmten Bereich trinken muss. Wann er diese Biere trinkt, direkt beim Start oder nach jeder Runde eine Flasche oder alle am Ende, bleibt je-dem Team überlassen.

Die Bad Wurzacher Ironmänner der

Herlazhofer Triathleten Bene Schad und Wolfgang Sinnstein hatten sich vorge-nommen auch diesen Sieg bei diesem Rennen in ihre Lebensbiographie als wichtigen Höhepunkt aufzunehmen. Wolfgang war vor dem Rennen schon gut drauf und fragte ständig: „Wann gibt es denn endlich was zur trinken?!“ Nach dem Startschuss ging das Bierläuferteam „Schad-Sinnstein“ gleich in Führung mit zwei Flaschen Bier im Rucksack und in jeder Hand einen halben Liter des Gers-tensaftes. Die Führung zu Beginn war nicht so schwierig da drei Viertel der ins-gesamt 27 Teams sich entschieden hatte, erstmals direkt nach dem Startschuss eine Flasche Bier im Trinkbereich zu leeren, damit sie diese erste Flasche nicht mittra-gen müssen. Die Taktik von Bene und Wolfgang sah so aus: „Nach jeder Runde gönnen wir uns eine Flasche Bier und am Ende müssen wir dann im Zielbereich nur noch zwei trinken.“

Und die Taktik ging auf: Nach drei Runden Laufen erreichten die beiden mit einem guten Vorsprung den Zielbereich und mussten dann noch zwei Bier trinken. Nun gut, mit Genusstrinken hatte das dann nichts mehr zu tun, aber nach alter Feuerwehrmanier wurde einfach reinge-pumpt was ging und so erreichten die Zwei als Sieger des Wolferazhofer Bad-Bierathlon 2012 das Ziel.

Lange nach den Beiden spielten sich ir-gendwann noch auf den hinteren Plätzen bier- und verdauungstechnische Dramen ab. Manche Teilnehmer hatten etwas von Aufwärmen vor dem Sportwettkampf ge-hört und das hatten sie schwerpunktmä-ßig auf die Trinkdisziplin bezogen. Welch guter Gedanke, dass der angrenzende Wiesenbach offen und frei zugänglich als Vorfluter genutzt werden konnte…

Aber was soll’s, heute geht es jedem wieder gut und die Teilnehmer und Zu-schauer hatten ihren Spaß.

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2012

Impressionen

Wenn’s mal läuft: Jürgen Notz gibt eine professionelle Einweisung im Schlauch-flicken, Winterfreuden im Engadin, ver diente Rast in Malle, Andi genießt seinen Medaillengewinn, Cappuccino-Gruppenführer Franz genießt ein solchen in vollen Zügen, Evi ist wieder mobil, was auch Rita sichtlich erfreut und Wolfgang genießt in Malle den Frühling.

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„Der wird it alt bei uns oder er versauft uns vorher!“

Dieser Satz wurde vor über 20 Jahren über Raimund Maurus gesagt, nachdem er sei-ne ersten Schwimmversuche in der Tri-athlon Abteilung des SV Herlazhofen im Hallenbad in Bad Wurzach startete. Aus dieser Zeit trägt Raimund immer noch den legendären Titel „Träger der schlech-testen 400m-Zeit, die je in der Triathlon Abteilung geschwommen wurde“

Zwischenzeitlich hat dieser Mann ca. 130 Triathlon Wettkämpfe aller Art hinter

sich und ist seit 1991 der Trainer der Tri-athlon Abteilung. Seit 20 Jahren leitet Rai-mund in den Wintermonaten das Trai-ning im Hallenbad und im Sommer das Training in Herlazhofen. Er hat in dieser Zeit viel gelernt, durch Erfahrung im Wettkampf und als Trainer für seine Ath-leten.

Zwanzig Jahre Trainer in einer Triathlo-nabteilung das bedeutet zahllose Vorbe-reitungen des Trainings, Trainingslager in Italien und Mallorca, Begleitung zu Wett-kämpfen und immer wieder reden, korri-gieren, überzeugen und motivieren. Durch seine pragmatische Art und seine natürliche Autorität, mit der er sich aber nicht aufdrängt, erfährt er höchste Akzep-tanz in der Abteilung.

„Für mich ist der Raimund der wich-tigste Stützpfeiler in unserer Abteilung“, ist die Meinung von Abteilungsleiter Wer-ner Utz. „Der Raimund war und ist für uns eine Bereicherung im menschlichen wie im sportfachlichen Bereich“.

Als weiteren erfolgreichen Impuls hatte er die Idee für einen jährlichen Testtriath-lon, der nun seit 1991 jedes Jahr im Früh-jahr in Bad Wurzach durch ihn und seine Frau Andrea organisiert wird. Das neueste Arbeitsgebiet dem er sich seit drei Jahren im Sinne der Triathlon Abteilung widmet, ist die Durchführung von Kraulkursen für Erwachsene und Jugendliche. Der Triath-lon Abteilung bringt es Einnahmen und neue Mitglieder und Raimund meint zu dem neuen Aufgabengebiet, das ihn jede Menge an Zeit kostet: „Das macht richtig Spaß mit denen, denn im Gegensatz zu meinen Trias machen die genau das, was ich ihnen sage.“

Übrigens seine 400 m-Zeit von damals hat er sicherlich inzwischen um weit über 100% verbessert und was lernen wir dar-aus? „Triathlonsport bringt jeden weiter“ und das Ehrenamt von Raimund hat uns viel gebracht.

Vielen Dank Raimund – mach weiter so.

Ehrenamt ist Ehrensache

Raimund Maurus

Raimund mit seinen liebsten Triathleten Elena und Simon aus dem Triathlonteam Maurus

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Kraulkurs

„Es war eine tolle Erfahrung …

Schwimmbecken ausgetrunken und kam nicht voran“.

Aber Ausdauer und der Druck in der Gruppe nicht aufzugeben, brachten schnell die ersten Erfolgserlebnisse, auch durch die immer wieder korrigierende Anleitung von Trainer Maurus. „Das hat richtig Spaß gemacht mit den neuen Kraulis“ meinte Maurus „man konnte Woche für Woche die Fortschritte sehen und nicht ein Teilnehmer ist abgesprun-gen.“ Mit Videoaufnahmen, Techniktrai-ning und immer wieder schwimmen, schwimmen und schwimmen wurden die Teilnehmer auf die richtige Wasserlage gebracht und der Spaß in der Gruppe wuchs von Woche zu Woche.

„Wir sind total überrascht, wie viel Fort-schritte wir in dieser kurzen Zeit gemacht haben“, meinte die Familie Westermayer aus Bad Wurzach, die gleich zu dritt an dem Kurs teilnahmen.

Alle Teilnehmer wollen nach diesem Erfolg an ihrem neuen Sport dranbleiben und das Kraulen weiterentwickeln. „Wir bleiben dran am Schwimmen, solange noch Wasser im Bad Wurzacher Hallen-bad ist“, meinten Christine und Karlfried Spieler aus Bad Wurzach.

… und wir haben viel gelernt.“ Das war das Fazit der 16-jährigen Jana Kurtz, die an einem Kraulkurs im Hallen-bad in Bad Wurzach teilge nommen hat.

22 Teilnehmer von 15 bis 50 Jahren, hat-ten sich entschlossen an diesem 10-wö-chigen Kurs unter der Leitung des Triath-lontrainers Raimund Maurus der Herlazhofer Triathleten teilzunehmen. Gruppendynamik, Techniktraining, Vi-deoanalyse und eine ständige Beobach-tung durch die eingesetzten Trainer brachten für jeden ein Erfolgserlebnis.

Nur über Mundpropaganda und über die Internetseite des SV Herlazhofen wur-de der Kraulkurs der Triathleten ausge-schrieben und die Resonanz war überwäl-tigend. Vierzig Leute bekundeten Interesse daran, die „Hohe Kunst“ des Kraulens zur erlernen. Am Ende konnten 22 „Kraulis“, so nennen die Triathleten ihre Schwimmanfänger, im November 2011 in den Kurs starten. Die Beweggrün-de waren sehr unterschiedlich. Es reichte von einer neuen Sportart erlernen, über

eine gute Note für das Sportabi, bis zur Prävention gegen Rückenschmerzen. Nach einer kurzen Theorieeinweisung ging es gleich richtig heftig los und für manchen auch mit der erste Enttäu-schung: „Ich war am ersten Abend total gefrustet“ meinte Claudia Forderer aus Bad Wurzach. „Ich habe fast das halbe

Die Kraulkursteilnehmer entspannt in ihrem Element Wasser am Beckenrand

Herbstglühen

Ein sonniger Oktobertag und „i muß no oimol aufi, auf die Berge“. Bei wunder-barem Wetter fahr ich mit blitzendem Fahrrad die traumhaften Serpentinen der Silvretta Hochalpenstraße hoch…

Oben auf 2032 m, der Bieler Höhe er-warten mich Miss Urlau und Miss Win-terazhofen und himmeln mich an, an-gesichts meiner sportlichen Leistung.

• ZweiTirolerKnödelvormir,• einetraumhafteRadtourhintermir,• zweihübscheMädelsnebenmir• unddieschneebedecktenGipfeldes

Piz Buin über mir • na,wenneinemdanichtdieHaarezu

Berge stehen …

Ghostwriter W. U. für Gerhard Butscher

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Das Misstrauen geht um in Deutschland. Ein Verteidigungsminister schreibt ab wie ein kleiner Schuljunge und ein Bundes-präsident rafft zusammen, was er kriegen kann. Haben unsere Führungspersonen noch Moral, besitzen sie noch ein ethi-sches Verhalten? Dürfen uns solche Leute noch führen?

Zwischenzeitlich ist diese Misstrauens-frage gegenüber gewählten Vertretern in den wirklich wichtigen Führungsebenen angelangt: beim Triathlonabteilungsleiter des SV Herlazhofen. Kürzlich nach einem heftigen Schwimmtraining wurde ich von einem Mitglied gefragt, ob sich die Triath-lon-Abteilung eigentlich noch einen Chef leisten kann, der bei einem Triathlonwett-kampf verbotene Wettkampfstulpen ver-wendet und in Folge dessen disqualifiziert wurde. Daran schloss sich die drohende Frage an: „Sag mal, wann sind denn ei-gentlich wieder Neuwahlen und rechnest du damit, dass du wieder gewählt wirst?“

Nun gut, direkt nach dem Schwimm-training ist die Intelligenz bei Triathleten nicht sehr hoch anzusetzen. Es ist davon auszugehen, dass das gesamte Blut des Gehirns noch in den Oberschenkeln ist und meist ist der IQ dann weit unter der Schwimmbadtemperatur. Da ist der Trai-ner schon froh wenn sie hinterher die Umkleidekabine finden. Aber es bleibt doch dieses Misstrauensvotum: „Hat ein mit Socken gedopter Abteilungsleiter

noch die moralische Integrität, brave ,ka-tholische‘ Allgäuer Triathleten vorzuste-hen und zu führen?“ Zumindest hatte ich nach der Disqualifikation noch so viel Vernunft aufgebracht, nicht noch den aus-führenden Kampfrichter anzurufen und ihm eine Drohung auf die Mobilbox draufzusprechen. Als Abteilungsleiter beim SVH wird einfach ein gewisses Maß an Intelligenz vorausgesetzt. (Hallo, Herr Expräsident Wulffi!!! – Was lernen wir da-raus? – Mobilbox!!! – Das ist so etwas wie ein Tonbandgerät!!!)

Aber es wird enger in den Führungs-ebenen des SV Herlazhofen. In einem Jahr sind Neuwahlen und im Gegensatz zu einem Bundespräsidenten wird ein Ab-teilungsleiter direkt vom Triathlonvolk gewählt. Da werden entschieden höhere sittliche Voraussetzungen erwartet.

Kann ich mir beim Einkauf von ein paar Laufschuhen bei Ralf Dörner noch ein kostenfreies Upgrade mit ein paar Sportsocken leisten oder ist das bereits Bestechlichkeit? Kann ich noch bei einem Triathlon Kumpel übernachten, ohne ihm beim Frühstück gleich 75 Euro auf den Tisch zu legen – oder ist das schon Vor-teilsnahme im Amt? Es sind sehr schwieri-ge Zeiten für einen Vereinspolitiker.

Aber wer weiß, vielleicht muss ich mir gar keine Sorgen mehr machen. Die Apo-kalypse steht ja vor der Tür. Der Maya-Abreißkalender endet am 21. Dezember 2012 und laut manchem Zeitgenossen

sind die ersten Vorboten schon da. Die Griechenlandkrise ist laut vielen Meinun-gen die erste unheilschwangere Vorbotin des Untergangs der Erde.

Mein Sohn Fabian meinte, nach seiner letzten Note in Gemeinschaftskunde, dass jetzt das Ende nahe ist und ich finde mei-ne besten Radüberschuhe nicht mehr und das im Frühling, das bedeutet nichts Gu-tes. In Rohrdorf hört man jetzt immer öf-ters den berühmten Spruch des Urvaters der Fahrrad-Schrauber: „Jetzt goht’s noch vollends rasch, hot Katz gsait, als se d’ Maus Kellertreppe na g’schloift hot.“

Aber, der Weltuntergang im Dezember 2012 kann uns auch richtig Freude brin-gen: Das Geld wird weder von der Inflati-on noch von Griechenland gefressen, ge-sundheitsbewusste Triathleten können endlich dopen, weil die Spätfolgen eh` keine Sau interessiert und ich brauch mir keine Sorgen über eine Neuwahl im Früh-jahr 2013 machen. Also lasst uns noch ein sündhaft teures Carbonrad bestellen und dazu ein paar Flaschen edlen Barolo – die Apokalypse kann kommen.

Noch-Abteilungsleiter Werner Utz

Gedanken eines Abteilungsleiters

Ich, der Präsident und die Apokalypse

Schwere Zeiten für Bundes- und Triathlon-präsidenten

Fabian Utz: „Das Ende ist nahe…“

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die anschließenden verhältnismäßig fla-chen 15 km entlang der Start- und Lande-bahn des Aeroport Samedan, durch die Ortschaft La Punt-Chamuesch bis Zuoz. Die letzten 6 km, über die sogenannten Golanhöhen zum Ziel in S-chanf, haben es aber mit mehren Schräghängen, richtig in sich und verlangen von den Marathon-läufern nochmal das Letzte ab.

Trotz der riesigen Menschenmasse – 11877 gemeldete Teilnehmer – verlief dieser Wettkampf jedoch meist äußerst fair und rücksichtsvoll.

Alle SVH-Triathleten verbesserten ihre letztjährigen Laufzeiten deutlich. Schnells-ter war auch diesmal Daniel Holz. Fast 9 Min. schneller als im Vorjahr, belegte er mit 1:59:36 Std. den hervorragenden Platz 959. Durch viele Staus in seiner Startgrup-pe ausgebremst, verpasste er aber wieder-um den Aufstieg von der Startkategorie Elite B in Elite A. Max Kuhn verbesserte sich mit 2:16:01 Std. (Rang 1937) gleich um 32 Min. zum letzten Jahr. Andi Schutz (2:32:21 Std. / Platz 3072) lief heuer 21 Min. schneller. Auch der Senior Willy Notz (2:48:19 Std. / Platz 4182) und Wer-ner Vollmer (2:58:20 Std. / Rang 4877) unterboten beide ihre Vorjahreslaufzeiten um ca. 13 Minuten.

Von Willy Notz

Bei der 44. Auflage des Engadin-Skimara-thon, nach dem Wasalauf in Schweden und dem Finnlandia-Lauf die drittgrößte Ski-Langlaufveranstaltung der Welt, stan-den auch dieses Jahr fünf Triathleten vom SV Herlazhofen am Start. Und sie bewäl-tigten diese Herausforderung bravourös.

Bei Sonnenschein und sehr guten Schneebedingungen, Starttemperatur ca. – 8 Grad, aber teilweise starkem Gegen-wind, waren 42 km zu bewältigen. Ab 8.30 Uhr ging es in mehreren Startgruppen vom Malojapaß über die zugefrorenen Seen zwischen Maloja, Sils, Silvaplana und Champfer nach St. Moritz. Vom dor-tigen ersten Anstieg zur Olympiaschanze - für die Masse der Teilnehmer dieses Jahr ein besonders tempoberuhigender Eng-paß, verlief die Strecke weiter über den mit zahlreichen Anstiegen gespickten Stazer Wald. Dem folgte die rasante Abfahrt nach Pontresina, dem Halbmarathonziel. We-gen dem dieses Jahr sehr weichen Schnee fand dort, besonders im Feld der leis-tungsschwachen, hinteren Startgruppen, ein Sturzfestival statt. Für die zahlreichen Zuschauer an diesem Streckenteil natür-lich ein Riesenspaß. Fast erholsam dann

Zufrieden traten die SVH-Sportler die Heimreise an. Auch im nächsten Jahr wollen sie im Engadin wieder am Start sein und würden sich freuen, wenn sich noch einige Interessierte der SVH-Mara-thongruppe anschließen.

SVH-Triathleten beim Engadin-Skimarathon

Alle fünf SVH-Läufer besser als im Vorjahr

Willy Notz beim AnstiegDie 4 vom Luftschutzbunker: Andi Schutz, Daniel Holz, Max Kuhn und Werner Vollmer

Andi Schutz bei der Deutschen Winter- Triathlon-Meisterschaft 2012

Mit dem Vorsatz, „einfach mal eine Deutsche Meisterschaft zu erleben“, startete unser Triathlet Andi Schutz am 26. Februar 2012 in Ober staufen.

Seine Zeiten für die Einzeldiszipli-nen, die dort zu bewältigen waren: 5 km Laufen 20:42 Min.12 km Mountainbike 39:28 Min.7,5 km Skating 26:50 Min.

Mit der Gesamtzeit von 1:27:00 Std. erreichte dabei in der Altersklasse 40 Rang 10.

Glückwunsch Andi!

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Mallorca 2012

Szenen eines Trainingslagers

1. Tag Wir spielen Fange mit den Wolken und versuchen dem Regen davonzufahren. Wie immer bei der ersten Ausfahrt mutie-ren junge kräftige Männer zu heißblütigen Schumpen, die man zum ersten Mal auf die Weide lässt. Nur das Meer kann sie stoppen und der Gegenwind beim Heim-fahren holt sie auf den Boden der Tatsa-chen zurück.

2. Tag Es regnet und regnet und die einzige sportliche Leistung ist die Vernichtung von größeren Mengen Erdbeerkuchen.

Angesichts des Wetters verschieben sich die sportlichen Gesprächsthemen und man redet über die geräuschvollen Hotel-betten, die eine weitere interessante Diszi-plin der Triathleten fast nicht zulassen.

3. Tag Fußball: Bayern gegen Barca mit 2:1 und das auf spanischem Boden. Setzt dich bei so einem Spiel zwischen Rudi B. und Wil-ly N. und dir wird bewusst: „Du hast keine

Ahnung von Fußball“. Gut, dass die Hotel-decke auf 3,50 m war, sonst hätte sie durch die Jubelsprünge jetzt Löcher.

4. Tag Jürgen N. hat abends einen Termin beim Hotelpsychologen. Die dritte Radausfahrt und der dritte Plattfuß – er mag einfach nicht mehr. Der rechte Bizeps sprengt fast das Radtrikot durch das dauerhafte Auf-pumpen mit der Fahrradhandpumpe. Im Nachhinein stellt sich heraus, dass seine Felge als Glascontainer eingesetzt wurde.

5. Tag Der „Chef de Restaurant“ lächelt nur noch gequält, wenn wir um 18.30 Uhr auftauchen und um 21 Uhr immer noch nicht mit dem Essen fertig sind. Die Spei-sefolge sah an diesem Tag so aus: „Toma-tensuppe – Salatteller – ein Teller mit Gambas – Pastateller mit Hühnchen – spanischer Rindsgulasch mit Kartoffeln – Nachtischteller mit Mousse, Kuchen und Obst – Käseteller“. Rainer S. entdeckte nach seinem Nachtischteller noch ein Ge-

richt mit Lamm und legte auf seine obers-te Schicht mit Mousse au Chocolat in sei-nem Magen noch einen Schafskopf obendrauf. Danach zog er sich auf zwei Bier auf seinen Balkon zurück.

6. Tag Beim Gruppenführer der Cappuccino-truppe, Franz D. führt die spanische Luft zusehends zum Größenwahnsinn. Bei ei-ner Pinkelpause meinte Franz, er müsse seinen Abteilungsleiter vor der versam-melten Damenwelt in Senkel stellen, da dieser versuchte mitten auf der Straße sein Fahrrad zu parken.

7. Tag Es gibt nichts Trostloseres als ein Hotel-frühstück morgens um 5.30 Uhr und dann wirst du noch am Flughafen für je-des Gramm über 20 kg Gepäck abgezockt. So eine Schweinerei – wir gehen nie wie-der in ein Trainingslager.

Na ja, vielleicht 2013, mal sehen …

Das Leben im Trainingslager kann ja so hart sein!

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Leutkircher Rad- und Inlinesprint

SVH-Triathleten dominieren

Eine Definition für den Leutkircher Rad-sprint könnte heißen: „84 Renn radler fah-ren eine 2,3 km lange Radstrecke so schnell wie möglich und am Schluss ge-winnt dann Wolfgang Sinnstein.“

Der Herlazhofer Triathlet gewann er-neut den Radsprint von Herlazhofen nach Leutkirch. Den Gesamtsieg beim 1,8 km langen Inliner-Rennen ging ebenfalls an die Herlazhofer, die in dieser Disziplin mit Manne Heinz und Andreas Schutz so-gar die beiden ersten Plätze belegten. Ne-ben diesen beiden Gesamtsiegen durch Wolfgang Sinnstein und Manne Heinz waren die Herlazhofer Triathleten mit ins-gesamt sieben ersten Plätzen, vier zweiten Plätzen und einem dritten Platz einer der erfolgreichsten teilnehmenden Vereine.

Bei optimalen Wetterbedingungen aber mit starkem Gegenwind kämpften sich die Rennradler und Inliner gegen die Uhr über den Radweg nach Leutkirch hinein. Nur jemand, der dieses Rennen mitge-macht hat, hat eine Vorstellung wie einem selbst bei einer solch kurzen Strecke mit einer Fahrzeit von drei bis fünf Minuten die Oberschenkel und die Lunge brennen können. Günther Schüle von der Ski-

läuferzunft bedankte sich bei der Sieger-ehrung noch extra bei den Triathleten aus Herlazhofen für die zahlreiche Teilnah-me. „Nur durch viele Teilnehmer wird diese Veranstaltung attraktiv.“

Neben dem tollen Erfolg eines Doppel-gesamtsieges für die Triathleten konnten in der Alterklassenwertung die Triathle-ten Willy Notz, Herbert Birker, Daniel Holz und Werner Utz den ersten Platz in ihrer Klasse erreichen. Ebenso einen 1. Platz in ihrer Klasse erreichte Charlotte Schutz mit viel Selbstbewusstsein und Tempo in den Beinen. Einen zweiten Platz beim Radsprint erreichten Manne Heinz, Walter Sigg und Rainer Schmid. Rainer Mack musste sich mit einem 4. Platz in der starken 45-Klasse begnügen, dicht gefolgt von seiner Tochter Luna Mack mit einem 5. Platz.

Noah Choi war mit schnellen Rollen unterwegs und erreichte damit einen drit-ten Platz in der Klasse Schüler männlich.

So sehen Sieger aus… Gruppenbild der erfolgreichen SVH-Truppe beim Leutkir-cher Rad- und Inline-Sprint. Dass da die Freude groß ist, dürfte selbstvrerständlich sein. Die Treppchen waren prall gefüllt mit SVH-Triathleten und – wie schon die letzten Jahre – gewann wiederum Wolfgang Sinnstein…

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Radeln in den Schweizer Bergen

Heiße Tage in Andermatt

Im August wollten wir uns mal wieder ein besonderes Fahrraderlebnis gönnen. Schon ein ¾ Jahr hatten wir immer wieder davon geredet mal die schönen „kleinen Hügel“ um den Schweizer Ort Andermatt mit dem Rennrad zu befahren.

Morgens um sechs ging es mit dem Auto los in Richtung Schweiz und bereits um 9.30 Uhr starteten wir mit unseren Rennrä-dern vom Hotelparkplatz in Richtung traumhafter Gebirgswelt, die den gesamten Ort Andermatt um gibt.

Schon nach wenigen Kilometern standen wir vor den Serpentinen des Furkapass und nahmen unsere ersten 1000 Höhenmeter (hm) in Angriff. Am Ortsende von Realp passierten wir die Einstiegsstelle zur histori-schen Furkabahn und sahen schon die sich abenteuerlich in die Höhe steigende Straße.

Der Furkapass gehört mit zu den schöns-ten Schweizer Passstraßen, denn er besticht auf dieser Ostanfahrt durch einige gerade Abschnitte, eine Fülle von Serpentinen, und eine wunderschöne Landschaft. Auf der Passhöhe mit 2435 m gibt es noch ein Sieger-bild bei erstaunlich warmen Temperaturen um die 30 Grad. Bei der Abfahrt werfen wir noch einen Blick auf das berühmte Hotel Belvedere und die verbliebenen Reste des Rhonegletschers. Wir haben es eilig nach Gletsch zu kommen, denn vor der Mittags-pause muss als Aperitif der Grimselpass er-klommen werden.

Die gut 500 hm auf die 2165 m hohe Passhöhe besteht lediglich aus 6 Kehren mit Steigungen von 7 bis 9 % und wir haben ei-nen wunderbaren Blick auf das Furka mit dem Gletschereinschnitt. Auf der Passhöhe gibt es für uns nur noch drei Begriffe: „Hit-ze, Hunger und Durst“. Es gibt Spagetti Bo-lognese für 17,– SF – angesichts der Aus-sicht, der Höhe und unseres Hungers ein Preis, der nicht lange diskutiert wird.

Die Zeit drängt – wir haben noch einiges vor uns! Also Abfahrt Richtung Innerkir-chen – 17 km mit 1540 hm. Je weiter wir runter fahren, umso heißer wird es und bei jedem Höhenmeter wissen wir, dass müs-sen wir alles wieder hochfahren. Am Fuße des Sustenpass steht die Luft vor Hitze bei 32 Grad und wir müssen jetzt 1599 hm hoch auf die Passhöhe des Sustenpass auf 2224 m. Auf den 27 km zählt diese Auffahrt von dieser Seite zu den landschaftlich schönsten der Alpen. Wir schütten uns liter-weise Flüssigkeit rein und nützen jeden Brunnen, um uns von außen zu kühlen. Ge-gen 17.30 Uhr erreichen wir die Passhöhe mit unbeschreiblichen Ausblicken, aber es hat immer noch 30 Grad. Jetzt noch die Ab-fahrt nach Wassen und noch mal 500 hm durch die Schöllenschlucht zurück nach Andermatt. Keiner will mehr, aber uns drückt die Zeit und wir müssen zurück. In der Schöllenschlucht hoch nach Andermatt bilden wir eine Kolonne und zwingen jeden in der Gruppe mit gleichmäßigem Tempo hochzufahren. Gegen 19.15 Uhr kommen wir nach Andermatt – 120 km mit 3500 hm

liegen hinter uns – und kein Wunder: das Abendessen schmeckt uns unglaublich.

Am zweiten Tag starten wir um 8.30 Uhr Richtung Gotthardpass und wollen unsere ersten 700 hm machen. Es ist noch ange-nehm kühl, wir haben wenig Verkehr und wir genießen die Fahrt auf der seit Men-schengedenken wichtigsten Nord-Süd-Ver-bindung der Alpen. Oben ein paar Fotos und schon geht es talwärts nach Airolo, wo-bei wir zwischendurch heftigst durch Kopf-steinpflasterabfahrten wachgerüttelt wer-den. Vor uns liegt die 23 km lange Auffahrt zum Nufenenpass mit fast 1400 hm. Der Nufenenpass ist mit seinen 2478 m der höchste innerschweizerische Alpenüber-gang und bildet die Grenze zwischen dem Wallis und dem Tessin.

Mit einer durchschnittlichen Steigung von 6,5% und Steigungsspitzen bis 12% und bei Temperaturen über 30 Grad ver-langt er uns alles ab. Flüssigkeit in jeder Form, Riegel, Gels und Landjäger, alles rein für unsere Oberschenkel. Auf der Passhöhe genießen wir ein unfassbares Panorama und baden unsere Beine in einem kühlen Bergsee. Nach einem Mittagessen fahren wir ab, bis an den Fußpunkt des Furkapass auf 1355 m üNN. Noch einmal bezwingen wir die Furkahöhe, allerdings von der ande-ren Seite, verfolgt von einem Gewitter, aber wir kommen noch trocken zu unserer Un-terkunft in Andermatt. 112 km mit über 3000 hm sind unsere Leistung dieses Tages.

Am dritten Tag geht es Richtung Heimat und wir wollen ab Altdorf noch den Klau-senpass bezwingen. 25 km, 1535 hm mit Steigungen von 7 bis 10 % sind die Daten dieser wunderschönen Auffahrt auf 1948 m üNN. Mit einer Abfahrt nach Linthal, einer leckeren Pizza und vielen Erinnerung an 8000 hm in zweieinhalb Tagen beschließen wir unseren Ausflug in die Schweiz.

Die Routen können im Internet angeschaut werden unter: http://www.bikemap.net/route/1794269 http://www.bikemap.net/route/1794285 http://www.bikemap.net/route/1794294

Erster Tag erster Pass: Herbert Birker, Gerhard Butscher, Rudi Bretz und Werner Utz auf dem Furkapass

Legendäre Pässe: Passo San Gotthardo

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2012

Tour for Kids 2012

In 15 Stunden von Bozen nach Ravensburg

Von Herbert Birker und Stefan Reich

Mit der Charity-Veranstaltung „Tour für Kids“ machen Radio 7 und die Volksban-ken auf ihre Drachen kinderaktion auf-merksam und ließen bei der Veranstal-tung 150 Radler von Bozen nach Ravensburg in 15 Stunden fahren.

Drei Herlazhofer Triathleten, Herbert Birker, Pat Gehrig und Wolfgang Sinnstein waren zusammen mit Stefan Reich (Sei-branz) unter den 150 Teilnehmern dabei. Am Freitag, den 10. August trafen sich die Teilnehmer bei der Oberschwaben Halle in Ravensburg, wo die Akkreditierung stattfand. Die Organisation und die Atmo-sphäre waren von Anfang an sehr positiv. Irgendwie lag ein besonderer Spirit in der Luft. Das war wohl eine Mischung aus Vorfreude und einer gehörigen Portion Respekt. Nachdem die Organisation erle-digt war, machte sich die Karawane mit mehreren Bussen und einem LKW (voll beladen mit Rennrädern) auf nach Bozen.

In Bozen wurden die Zimmer bezogen und es gab noch ein leckeres Essen mit al-lem was die Südtiroler Küche zu bieten hat, damit auch alle Energiespeicher bis oben hin gefüllt waren.

Am Samstag, den 11. August war es so-weit. Nach max. 3 Stunden Schlaf stand für die Vier der längste Tag auf dem Rad bevor. Um 1:45 Uhr klingelte der Wecker im Hotelzimmer in Bozen als Startsignal, um dann rund 15 Stunden auf einem har-ten Fahrradsattel zu sitzen. Das kann man sich doch nicht freiwillig antun, oder? Doch man kann!

Die Temperaturen um 3:00 Uhr in der Früh waren mit 9 Grad recht kühl und wir fuhren die ersten Stunden noch bei Dun-kelheit in Richtung Brenner. Es war unge-wohnt bei Dunkelheit zu radeln aber auch ein beeindruckendes Erlebnis, den Tages-anbruch auf dem Rad zu erleben.

Nach drei Stunden erreichten wir den Brenner-Pass und konnten uns erstmalig von den reichhaltig ausgestatteten Ver-pflegungsstationen überzeugen. Das Sup-port-Team lieferte immer einen perfekten Job ab, egal ob als Technik-, Massage, Res-cue- oder Verpflegungsteam. Vom Bren-ner-Pass aus ging es weiter in Richtung Innsbruck und die Sonne kam endgültig zum Vorschein. Immer weiter ging es hin-ein in die beeindruckende Bergwelt. Die Kilometer sammelten sich auf den Rad-computer und in St. Anton gab es noch-

mal Verpflegung, um danach den Arlberg zu erklimmen. Immer in Begleitung unse-rer Motorradmarschalls ging es zügig Richtung Bludenz hinunter.

Das Grande Finale wurde dann endgül-tig bei der letzten Haltestelle in Tettnang eingeläutet. Hier wurden alle nochmals mit Cola versorgt und für die bevorste-hende Einfahrt auf den Marienplatz in Ravensburg eingestimmt. Was sich dann auf dem Marienplatz abspielte, war unbe-schreiblich. Schätzungsweise mehr als 1.000 Zuschauer sorgten für Stimmung –uns allen lief es eiskalt den Rücken runter. Alleine dieses Erlebnis lies die ermüdeten Muskeln sofort wieder erwachen. Nach einer schnellen Dusche ging es in den VIP-Bereich für Teilnehmer, zur beindru-ckenden „After-Race Party“ mit leckerem Essen, fröhlichen Menschen und man-chem Weizenbier.

Was bleibt in der Zusammenfassung: 380 km, 3600 Höhen Meter, 15 Stunden auf dem Sattel, eine absolut perfekte Or-ganisation und ein einmaliges Erlebnis.

Herbert Birker, Pat Gehrig und Stefan Reich nach 15 Stunden in Ravensburg angekommen

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Der härteste Wettkampf der Evelyn Mauch

Für Evelyn Mauch, die eine langjährige und erfolgreiche Triathletin beim SV Her-lazhofen ist, hat sich am 5. Mai 2011 das Leben auf eine erschreckende Weise ver-ändert.

Der Tag, an dem sich alles änderte, be-gann mit einem, im Nachhinein gesehen, trivialen Autounfall. Evelyn, auf dem Fahr-rad unterwegs, wurde durch einem Auto-fahrer die Vorfahrt genommen,. Sie krach-te auf die Windschutzscheibe des Autos und bei ihr wurde eine Fraktur in der Schulter diagnostiziert. Die ersten Sorgen damals waren die Fragen, wann kann ich wieder mit dem Schwimmtraining begin-nen, wie lange falle ich für Wettkämpfe aus und wann kann ich wieder aufs Rad sitzen. Jedoch – nach einer Operation im Schul-terbereich, erwachte die Triathletin mit Lähmungen im gesamten Körperbereich, die bis heute teilweise noch vorhanden sind. Evelyn sitzt seither im Rollstuhl und bemüht sich in unzähligen physiothera-

peutischen Stunden ihre Mobilität und Bewegungsfreiheit wieder zurückzube-kommen. Ab teilungsleiter Werner Utz hat sie besucht und mit ihr gesprochen:

Werner: Evelyn, wie empfindest du deine jet-zige Situation?Evelyn: Ich denke ungern darüber nach, aber ich kann es nicht ändern. Ich vermis-se viele Sachen wie z.B. in den Bergen wandern. Furchtbar ist für mich auch die-ser andauernde Formularkrieg mit Versi-cherungen und Krankenkassen – diese nervige Bürokratie kostet so viel Kraft. Es gibt Phasen der Zufriedenheit, aber ich merke, dass ich mein Ziel noch nicht er-reicht habe. Mein jetzt laufendes Arbeits-verhältnis und die Unabhängigkeit in ei-ner eigenen Wohnung zu leben, sind Dinge der Zufriedenheit. Und hurra!! nach einem ¾ Jahr Verwaltungskampf konnte ich jetzt endlich mein neues Auto umbauen lassen, so dass ich damit fahren kann.

Werner: Was lernt man durch einen solchen Schicksalsschlag?Evelyn: Nichts ist selbstverständlich im Leben. Ich nehme das Leben viel bewuss-ter wahr. Die lächerlichen Dinge, über die man sich im Leben manchmal ärgert, sind es oft nicht wert darüber nachzudenken. Ein Problem ist erst dann ein Problem, wenn es existenziell ist. Ich empfinde und genieße heute Dinge ganz anders – ich er-freue mich heute an Kleinigkeiten, die ich wieder zurückerobert habe, wie z. B. dem selbstständigen Fahren mit meinem Trike und dabei die Natur zu erleben und zu ge-nießen.

Werner: Wie sieht heute ein normaler Tag für dich aus? Evelyn: Ich muss früh aufstehen, da ich einfach mehr Zeit benötige. So schnell mal in die Dusche springen geht nicht mehr. Gegen 8 Uhr geht es dann in Rich-tung Arbeit, inzwischen mit meinem neu-en Auto. Im Krankenhaus in Memmingen

arbeite ich bis 14 Uhr im Bereich Projekt-management im Pflegedienst. Dann geht es wieder nach Hause für eine kurze Pause und meist muss ich noch irgendwelches Versicherungsgedöhns erledigen, bevor es zur Physiobehandlung nach Leutkirch oder Bad Waldsee geht. Irgendwann komm ich dann nach Hause, esse noch was und bin dann reichlich erledigt.

Werner: Was sind schlechte Tage und was sind gute Tage?Evelyn: Schlechte Tage sind es, wenn ich fühle, dass ich mein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben noch nicht führen kann und wenn ich mir meiner derzeiti-gen körperlichen Grenzen bewusst werde.

Gute Tage sind es, wenn ich im Körper-lichen Fortschritte erkenne und wenn mir nichts weh tut oder aber, wenn ich im An-tragsdschungel etwas genehmigt bekom-me.

Werner: Wie kann man sich in deiner Situati-on immer  noch motivieren, was hilft dir? Evelyn: Das frag ich mich manchmal selbst. Es hilft mir immer positiv nach vor-ne zu schauen, aber ich muss auch immer wieder reflektieren, was ich schon geleis-tet habe. Wenn ich zurück schaue erkenne ich, dass ich schon viel erreicht habe, aber ich weiß natürlich nicht, was noch alles vor mir liegt.

Evelyn beim Mitteltriathlon in Immenstadt

Neugewonnen Freiheiten: Mit dem Trike durch die Natur

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2012

Werner: Wie definierst du jetzt den Begriff Glück?Evelyn: Ich definiere Glück so, dass ich Menschen um mich habe, die mich unter-stützen und die für mich da sind und mir das Gefühl geben, nicht allein zu sein. De-nen möchte ich an dieser Stelle recht herz-lich danken.

Werner: Was bringt die Zukunft – was sind deine Wünsche?Evelyn: Was die Zukunft bringt kann ich nicht sagen. Mein Wunsch ist, irgend-wann wieder laufen zu können, ohne dass man mir ansieht, dass irgend etwas war. Die Realität hat meine Wünsche redu-ziert. Am Anfang war mein Ziel wieder Triathlon und mein sportliches Leben aufzunehmen zu können. Es ist ja nicht ausgeschlossen, aber ich habe meine Wünsche auf elementare Dinge reduziert. Ich will einfach wieder ein normales Le-ben führen und vielleicht mit Rita mal wieder diese stinklangweilige „Kauf-marktrunde“ joggen.

Werner: Vielen Dank Evelyn, wir wünschen dir alles Gute für die Zukunft, immer viele Freunde um dich und jede Menge an stink-langweiligen Kaufmarktlaufrunden, die du in deinem Leben noch laufen wirst.

Tägliches Training und Mühen in der Physiotherapie

Talk vorm Bock

Willy Notz auf der Bühne

Auszug aus dem Bericht von Laura Loewel in der Schwäbischen Zeitung vom 8. August 2012

Drei Leutkircher Köpfe haben am Mon-tagabend beim „Talk vorm Bock“ im Rah-men des ALSO-Festivals rund 180 Zuhö-rer unterhalten. Unter der Moderation von Raimund Haser aus Leutkirch musste die Veranstaltung wegen Regenwetters kurzfristig von der Gänsbühlbühne ins Trockene verlegt werden: Unter die „ech-ten Arkaden“ beim Rathaus, so Raimund Haser. Die Geschichten und Erzählungen des Abends waren ebenso mitreißend und spannend wie originell, lustig und zu Tränen rührend.

Der dritte und letzte Gast des Abends, Willy Notz, weihte die Besucher in das Er-folgsgeheimnis seines Triathlonsports ein. Mit heiserer Stimme, in jungen Jahren wurden seine Stimmbänder durch einen Virus schwer verletzt, erzählte er von sei-nem Tun. Eigentlich war der ehemalige Postangestellte ja ein aktiver Fußballer. „Ausdauersport fand ich füchterlich“, er-innert sich Notz. Bis er unfreiwillig Zu-schauer eines Alpen-Skimarathons über 90 Kilometer wurde. „Da war ich faszi-niert!“ Er fing an zu trainieren, und der

Grundstein für seinen späteren Triathlon-Erfolg war gelegt.

An acht Ironman hat er teilgenommen, sieben davon in Roth. Die internationalen Moorbad-Triathlons in Herlazhofen (Deutschlandcups und Deutsche Meis-terschaften) gingen auf sein Organisati-onskonto. Ein jähes Ende fanden die Ver-anstaltungen Anfang der 90er-Jahre. Das hatte zahlreiche Ursachen. Beispielsweise war die Infrastruktur, die Radler mussten über Kieswege fahren, nicht ausreichend. Ein weiterer Grund waren sicherlich die Anwohner und Landwirte, die den Sport-lern Steine in den Weg legten und wäh-rend des Wettkampfs das Vieh austrieben. „Da sagten wir, viel besser wird’s eh nicht, jetzt lassen wir’s“, erinnert sich Notz.

Einen runden Abschluss mit fröhlicher Stimmung fand der Talk unter den Rat-hausarkaden schließlich mit zwei Ständ-chen von Willy Notz, der neben dem Tri-athlon gerne die Gitarre spielt und dazu singt. „Abschied“ und ein Song von den Beach Boys beschlossen den Abend.

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BAD WURZACHER ALLGEMEINE

Noch nie waren 50-jährige so jung wie heute

Samstag, 5. Januar 2013 – Bad Wurzach (dpa) Sensationelles bahnt sich heute in einem kleinen idyllischen Kurstädtchen in Süddeutschland an. Der als ruhig, aus-geglichen und attraktiver geltende Bad Wurzacher M. K. (Name ist der Redak-tion bekannt), der bis dato von der gesam-ten Damenwelt als „gut gehaltener“ 35jähriger eingestuft wurde, outete sich an diesem Samstag und gab sein wahres Alter bekannt.

Herzrhythmusstörungen, Schweißaus-brüche und Schwindelanfälle beim femi-ninen Geschlecht waren als Folge einer genannten Zahl von 50 Jahren dutzend-weise festzustellen. Was konnten die Gründe dieser Fehleinschätzung, dieser visuellen Täuschung, des genannten M. K. sein. Wie konnte sich ein grie chischer Jüngling mit Sixpack und Knackhintern, innerhalb eines einzigen (Geburts-)Ta-ges, in einen gehhilfe benutzenden, blut-

drucksenkende-Tabletten-fressenden Me-thusalem verwandeln.

Die Ursachen für den Bad Wurzacher Jungbrunnen des M. K. sind schwierig zu ergründen. Liegt es am täglich ge-soffenen Chlorwasser aus dem Bad Wurzacher Hallenbad oder sind es die ausgedehnten „Geschäfts“-Reisen in die benachbarte Schweiz? Sind es die guten Beziehungen zu einem Leutkircher Elek-triker, der ihn regelmäßig mit Strom-stößen versorgte oder ließ er sich bei sei-nen ausgedehnten Reisen auf spanische Mittelmeerinseln von einschlägig be-kannten spanischen ärzten optisch do-pen? Man wird es nie ergründen. Eisiges Schweigen herrscht in der Riedhalde 10 in Bad Wurzach.

Als einzigen Trost für den so schlagartig gealterten M. K., gilt die absolute Solidari-tät seiner Triathlonfreunde aus Herlaz-hofen. „Bei uns darf er auch mit der Geh-

hilfe auf die Laufstrecke“, meinte der sportliche Leiter R. M. aus Bad Wurzach kurz und knapp, „schneller wird der da-durch au’ nett“.

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2012

Datum Veranstaltung Ort Ansprechpartner

bis Apriljeden Mittwoch

Schwimmtrainingab 19.45 Uhr

Hallenbad Bad Wurzach Raimund Maurus

13. 01. 2013 Sonntagsschwimmenab 8.45 Uhr

Hallenbad Bad Wurzach Raimund Maurus

27. 01. 2013 Sonntagsschwimmenmit anschließendem Brunch

Hallenbad Bad Wurzach Raimund MaurusAndreas Maurus

10. 02. 2013 Sonntagsschwimmenab 8.45 Uhr

Hallenbad Bad Wurzach Raimund Maurus

24. 02. 2013 Sonntagsschwimmenab 8.45 Uhr

Hallenbad Bad Wurzach Raimund Maurus

13. 03. 2013 Triathlonabteilung Hauptversammlung

Keglerheim Bad Wurzach Werner Utz und Vorstandschaft

17. 03. 2013 Sonntagsschwimmenab 8.45 Uhr

Hallenbad Bad Wurzach Raimund Maurus

22. 03. 2013 SVH-Hauptversammlung Gasthaus Halde Herlazhofen

Werner Utz und Vorstandschaft

im April 2013 jeden Samstag

Radtreffab 16.00 Uhr

Parkplatz Freibad Leutkirch Raimund MaurusWerner UtzMartin Häfele

06. bis 13. 04. 2013 Trainingslager Mallorca Werner Utz

28. 04. 2013 Testtriathlon Bad Wurzachbeim Hallenbad

Raimund Maurus und viele Helfer

Mai bis September 2013 Sommertrainingab 18.00 Uhr

Moorbad Herlazhofen /Stadion Leutkirch

Raimund MaurusRoland Weber

nach Bedarf und Wetter Sprint- und Koppeltraining Stadion Leutkirch Raimund MaurusWerner UtzRoland Weber

10. 08. 2013 Grillfest Kiesgrube Engerazhofen Martin HäfeleWerner Utz

So geht’s weiter:

Die wichtigsten Termine des Jahres 2013

10.03.2013 Engadiner Skimarathon 21 und 42 km10.03.2013 Winter-Triathlon (Offen + DM)19.05.2013 Lindau Triathlon S + O + M02.06.2013 Ironmännli Lustenau S29.06.2013 Ottobeuren Triathlon S + O30.06.2013 Erbach Triathlon (BaWü) S + O30.06.2013 Chiemsee Triathlon O + M07.07.2013 Eglofs Moorbad-Triathlon S07.07.2013 Ironman Germany Frankfurt/M. I13./14.07.2013 Ebenweiler Volks-Triathlon S + O14.07.2013 Challenge Roth I

S = Sprint O = Olympisch M = Mitteldistanz I = Ironman

14.07.2013 Volkslauf Leutkirch 10,5 km20.07.2013 Immenstadt Allgäu-Triathlon O + M 28.07.2013 1. Ulmer Einstein-Triathlon S + O + M28.07.2013 Schongau Triathlon S + O03.08.2013 Ravensburger Triathlon S + O10.08.2013 ALSO Leutkirch Duathlon MTB/Run25.08.2013 Trans Vorarlberg M Säge-Triathlon Bad Saulgau S25.08.2013 Stadtlauf Bad Wurzach 6,7 km29.09.2013 Schwarzer Grat Berglauf 6,3 km 06.10.2013 Bodensee-Marathon Lindau 21 und 42 km

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Page 36: SVH-Triathlon-Jahrbuch 2012

Die SVH-Triathlon-Abteilung bedankt sich recht herzlich bei den Sponsoren des Jahrbuches.

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