Symptom - Selbsterfahrung in einer Verreibestudie ... · riebenen Arzneimittel laut der Materia...

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1 Research Proceedings Interuniversity College www.ResProceedingsIUC.net 2018; KIR(1), 1-14 Symptom - Selbsterfahrung in einer Verreibestudie - Korrespondenz der Symptome von Verum und Placebo und der homöopathischen Materia Medica Rocco Kirch Interuniversitäres Kolleg für Gesundheit und Entwicklung Graz / Schloss Seggau [email protected] Key-Words homöopathische Trituration, homöopathische Verreibung, Verreibungserfahrung, Verreibungsstudie ZUSAMMENFASSUNG Einleitung Bei der Verreibung einer Substanz zur Herstellung eines homöopathischen Mittels treten – nach Annahme der Homöopathie - Symptome auf, die – als Arzneimittelprüf-symptome – mit jenen Symptomen korres- pondieren, gegen die das Mittel erfahrungsgemäß eingesetzt wird. Daher müsste es möglich sein, auch unter Blindbedingungen eine verriebene Substanz von verriebenem Placebo zu unterscheiden. Fragestellung In einer monozentrischen Studie soll untersucht werden, ob durch die unter Verreibung entstehenden Symptome eine verblindete Substanz von Placebo unterschieden sowie identifiziert werden kann. Methode Während einer unter der Leitung von R. Kirch blind durchgeführten „Verreibungsstudie“ (Dauer ca. 3,5 Stunden) wurden von insgesamt 11 TeilnehmerInnen, die mit Probe 1 beschäftigt waren, subjektiv auftretende Symptome beobachtet und protokolliert. Analog waren 13 TeilnehmerInnen mit Probe 2 beschäftigt. Für die vorliegende Studie wurden nur jene Symptome berücksichtigt, die den Teilnehmer- Innen „neu“ waren. Für die Auswertung wurden die Listen zunächst quantitativ (Anzahl der Symptome) beschrieben und graphisch dargestellt, sowie mittels Chi-Quadrat-Test verglichen. Zudem wurde mit Hilfe des Repertorisationssystem „RadarOpus“ versucht, aufgrund der Symptome zu erschließen, um welche geprüften Arzneimittel es sich jeweils gehandelt haben könnte. Da es sich bei dem geprüften Mittel (Natriumsulfat) um eine Verbindung zweier Elemente handelte, wurde in der Auswertung auch dessen Einzelbestandteil Schwefel berücksichtigt. Ergebnis Im quantitativen Vergleich fiel auf, dass die Verum-Gruppe mit 55 Symptomen (einschließlich Mehr- fachnennungen) weniger Items anführte (55 : 11 Teilnehmer = 5,5 Symptome pro Teilnehmer) als die Placebo-Gruppe mit 114 Symptomen (114 : 13 = 8,7). Dieser Unterschied ist statistisch signifikant (p < 0.01). Hinsichtlich der häufigsten Symptome ordnete das System die Symptome der Verum-Gruppe unter ca. 4000 Mitteln dem Mittel „Sulfur“ bereits auf Position 2 zu; die Items der Placebo-Gruppe wurden dem Mittel Sulfur erst auf Position 12 zugeordnet. Hinsichtlich der eigentümlichen Symptome ordnete das System die Symptome der Verum-Gruppe dem Mittel Sulfur auf Position 7 zu; die Items der Placebo-

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Symptom - Selbsterfahrung in einer Verreibestudie - Korrespondenz der Symptome von Verum und Placebo und der homöopathischen Materia Medica Rocco Kirch Interuniversitäres Kolleg für Gesundheit und Entwicklung Graz / Schloss Seggau [email protected]

Key- Wor ds

homöopathische Trituration, homöopathische Verreibung, Verreibungserfahrung, Verreibungsstudie ZUSAMMENFASSUNG Ei n le i t u ng Bei der Verreibung einer Substanz zur Herstellung eines homöopathischen Mittels treten – nach Annahme der Homöopathie - Symptome auf, die – als Arzneimittelprüf-symptome – mit jenen Symptomen korres-pondieren, gegen die das Mittel erfahrungsgemäß eingesetzt wird. Daher müsste es möglich sein, auch unter Blindbedingungen eine verriebene Substanz von verriebenem Placebo zu unterscheiden. F rag es te l l un g In einer monozentrischen Studie soll untersucht werden, ob durch die unter Verreibung entstehenden Symptome eine verblindete Substanz von Placebo unterschieden sowie identifiziert werden kann. Meth ode Während einer unter der Leitung von R. Kirch blind durchgeführten „Verreibungsstudie“ (Dauer ca. 3,5 Stunden) wurden von insgesamt 11 TeilnehmerInnen, die mit Probe 1 beschäftigt waren, subjektiv auftretende Symptome beobachtet und protokolliert. Analog waren 13 TeilnehmerInnen mit Probe 2 beschäftigt. Für die vorliegende Studie wurden nur jene Symptome berücksichtigt, die den Teilnehmer-Innen „neu“ waren. Für die Auswertung wurden die Listen zunächst quantitativ (Anzahl der Symptome) beschrieben und graphisch dargestellt, sowie mittels Chi-Quadrat-Test verglichen. Zudem wurde mit Hilfe des Repertorisationssystem „RadarOpus“ versucht, aufgrund der Symptome zu erschließen, um welche geprüften Arzneimittel es sich jeweils gehandelt haben könnte. Da es sich bei dem geprüften Mittel (Natriumsulfat) um eine Verbindung zweier Elemente handelte, wurde in der Auswertung auch dessen Einzelbestandteil Schwefel berücksichtigt. E rge bn i s Im quantitativen Vergleich fiel auf, dass die Verum-Gruppe mit 55 Symptomen (einschließlich Mehr-fachnennungen) weniger Items anführte (55 : 11 Teilnehmer = 5,5 Symptome pro Teilnehmer) als die Placebo-Gruppe mit 114 Symptomen (114 : 13 = 8,7). Dieser Unterschied ist statistisch signifikant (p < 0.01). Hinsichtlich der häufigsten Symptome ordnete das System die Symptome der Verum-Gruppe unter ca. 4000 Mitteln dem Mittel „Sulfur“ bereits auf Position 2 zu; die Items der Placebo-Gruppe wurden dem Mittel Sulfur erst auf Position 12 zugeordnet. Hinsichtlich der eigentümlichen Symptome ordnete das System die Symptome der Verum-Gruppe dem Mittel Sulfur auf Position 7 zu; die Items der Placebo-

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Gruppe wurden dem Mittel Sulfur erst auf Position 14 zugeordnet. Natriumsulfat fand sich nicht unter den hervorgehobenen Mitteln. Disku ss ion Zwar war es nicht möglich, durch den Vergleich der Symptome des Verums die Substanz Natriumsulfat zu identifizieren, jedoch fand sich der Mittelvorschlag Sulfur sowohl für die häufigsten als auch für die eigentümlichen Symptome für die Verum-Gruppe unter den ersten Nennungen, nicht hingegen für die Placebo-Gruppe. Die große Anzahl von Symptomen der Placebogruppe sollte in einer weiteren Unter-suchung betrachtet werden.

HINTERGRUND Arzneimittel-spezifische Symptome In der Homöopathie versteht man unter Arzneimittel-spezifischen Symptomen solche Symptome, die auftreten können, wenn ein Gesunder in Kontakt mit einer homöopathischen Arznei kommt. Die Arznei-mittel-spezifischen Symptome korrespondieren mit jenen Symptomen, gegen die das Mittel erfahrungsge-mäß in der Homöopathie eingesetzt wird. Diese Symptome werden in der homöopathischen Arzneimittelprüfung (AMP) generiert und zusammen mit Symptomen aus der Vergiftungslehre und der klinischen Erfahrung in sogenannten Arzneimittelbil-dern der homöopathischen Literatur zusammengefasst. Diese Literatur wird Arzneimittellehre (Materia Medica, MM) genannt. In einer homöopathischen Arzneimittelprüfung (AMP) wird eine nach homöopathischen Kriterien poten-zierte Substanz am durchschnittlich gesunden Menschen geprüft und die dabei auftretenden Symptome werden protokolliert. Nach Trennung von trivialen Symptomen, die bei jeder homöopathischen Prüfung auftreten können, werden vermutlich arzneispezifische Symptome in die Materia Medica aufgenommen. Aus heutigen arzneimittelrechtlichen Vorgaben in Deutschland, organisatorischen und finanziellen Gründen ist eine lege artis durchgeführte Arzneimittelprüfung für Arzneimittelhersteller oder Homöopathiekreise (homöopathisch arbeitende Ärzte oder Heilpraktiker) kaum noch zu bewerkstelligen [1] [2] [3]. Als Alternative wurde daher die standardisierte Verreibungsstudie verwendet [10]. Verreibung in der Homöopathie Gemäß den Angaben des Begründers der Homöopathie – Samuel Hahnemann – soll eine homöopathische Substanz grundsätzlich verdünnt und potenziert sein. Verdünnt heißt hier in einem Verhältnis von 1 : 99 (Substanz : Verdünnungsmedium), potenziert meint eine jeweilig einstündige Verreibung von Substanz und Verdünnungsmedium (Lactose) pro Verdünnungsstufe bis zur dritten Verdünnungsstufe. Gemäß dem Homöopathischen Arzneibuch Vorschrift 6 und 7 (HAB) in der gültigen Fassung von 2010 [4] ist allerdings anstelle der Verreibung auch eine Flüssigpotenzierung in medizinischem Alkohol durch jeweils zehnmaliges kräftiges Schütteln in den ersten drei Verdünnungsstufen zulässig, wenn die zu potenzierende Substanz in med. Alkohol löslich ist. Diese ersten drei Verdünnungsstufen oder –potenzen werden C 1 bis C 3 genannt (Centisimalskala). Die Sonderform der sogenannten D – Potenzen wird analog im Verhältnis 1 : 9 hergestellt. Ab der Potenzstufe C 3 wird in der Centisimalskala im Verhältnis 1 : 99 flüssig weiter potenziert (C – Potenzreihe). [5] [6].

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Die Herstellung von feststofflichen, nicht in med. Alkohol verdünnten homöopathischen Arzneimitteln, geschieht durch Verreibung mit Milchzucker (Lactose) [7]. Dieses Verfahren wird auch Trituration genannt (siehe Abb. 1 – Skizze zur Verreibung).

Abbildung 1: Verreibung

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Zunächst entwickelte Hahnemann dieses Verfahrung um auch nicht in Flüssigkeit lösliche Substanzen zu verdünnen und zu potenzieren und erhob es in der 6. Auflage seines Organons der Heilkunde 1843 (siehe Fußnote zu § 270) [7] zum grundsätzlichen Herstellungsverfahren. Die Selbstbeobachtung in Verreibe-Gruppen von homöopathisch arbeiteten Ärzten und Heilpraktikern deutet darauf hin, dass während der Verreibung Symptome auftreten, welche mit Symptomen der ver-riebenen Arzneimittel laut der Materia Medica [11] [12] [14] korrespondieren. Daher, und wegen den unter 1.1 genannten Schwierigkeiten bezüglich der Durchführung homöopathi-scher Arzneiprüfungen war es naheliegend, die im Organon der Heilkunst 6. Aufl. in der Fußnote zum § 270 beschriebenen Verreibung von festen Arzneistoffen als Möglichkeit der Symptomerhebung von arzneilichen Substanzen einem ersten Versuch wissenschaftlicher Untersuchung zu zuführen [10]. Eine entsprechende Literatursuche ergab keine vergleichbare bisherige publizierte Studie [16 bis 29].

Repertorisation und Schlüsselsymptome in der Homöopathie Unter einer Repertorisation versteht man in der Homöopathie den Vorgang, anhand der beobachteten Symptome mit Hilfe eines Indexverzeichnisses entsprechende Arzneimittelbilder zu finden und Arznei-mittel zur Behandlung eben dieser Arzneimittelbilder vorschlagen zu können. Als Schlüsselsymptome gelten in der Homöopathie [7] [10] Symptome, welche eine Substanz wesentlich charakterisieren und somit in den Arzneimittelbildern hervorgehoben werden.

FRAGESTELLUNG / STUDIENZIEL

Die Forschungsfrage dieser Arbeit lautet, ob PrüferInnen in einer Verreibungs-Studie unter Blindbedin-gungen in der Selbstbeobachtung Symptome feststellen können, die sich sowohl von Placebo unterscheiden, als auch mit dem Arzneimittelbild der verriebenen Substanz übereinstimmen.

METHODE Die vom Autor Rocco Kirch durchgeführte Testreihe wurde im Mai 2015 mit 24 TeilnehmerInnen durch-geführt. 11 ProbandInnen waren in der Verum-Gruppe und 13 ProbandInnen in der Placebo-Gruppe.

Wahl der Substanzen und Verblindung Zum Einsatz kamen bei allen drei Testreihen die Substanz Natrium-sulfat (Natrium-sulfuricum) und als Placebo Lactose (Milchzucker). Jede/r ProbandIn erhielt in jeder Versuchsreihe 1 Probe für 1 Versuch. Die Proben für Substanz und Placebo wurden für alle Versuchsreihen gesamt im Homöopathischen Labor Gudjons extern randomisiert und verblindet.

Studienablauf, Endpunkte und Ergebnisdokumentation Die Proben von Substanz und Placebo wurden im Losverfahren codiert den ProbandInnen zugeteilt. Die Codes wurden dann in die Protokollmappen übertragen.

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Der Ablauf der Verreibung entspricht der Fußnote zum § 270 Organon der Heilkunst 6. Aufl. [7] und gliedert sich in drei Verreibestufen zu je 3 Verreibeschritten (siehe Abb. 1 Verreibeskizze). Die einzelnen Protokollbögen, getrennt nach Schritt und Stufe, lagen mit einer schriftlichen Verreibe- und Protokollanleitung incl. Verreibeskizze (s. Abb. 1) in einer Mappe den ProbandInnen vor und wurden nach Ende der Verreibung von der Studienleitung eingesammelt. Zwischen jeden Schritt innerhalb einer Verreibestufe wurden 5 Minuten Pausen-Zeit, zwischen jeder Ver-reibungsstufe und nach Ende der letzten Verreibestufe je 15 Minuten Pausen-Zeit zum Protokollieren ein-geräumt. Die Einhaltung der Schritte und Stufen wurde durch die Studienleitung überwacht, so dass die Zeiten von Scharren, Reiben, Protokollieren incl. der Pausen eingehalten blieben. Um sicherzustellen, dass die ProbandInnen nicht zuviel Milchzucker verwenden konnten, wurde dieser jeweils portioniert zu jeder Verreibestufe an die Probanden gegeben und das jeweils überschüssige Material pro Verreibestufe (C 1 – C 3) von der Studienleitung eingesammelt. Die ProbandInnen waren angewiesen, subjektiv auftretende Symptome, die ihnen „neu“ erschienen zu zwei Zeitpunkten zu dokumentieren, 1) während und direkt nach der Verreibung, 2) nach einer vierwö-chigen Nachbeobachtungsphase. Nach Abschluss der Verreibung gab die Studienleitung eine Mappe mit Protokollbögen, entsprechend mit den Codes versehen, zur Nachbeobachtung an die ProbandInnen aus. Diese Mappen sollten per Post nach Ende der vierwöchigen Nachbeobachtung ausgefüllt an die Studienleitung zurückgesendet werden. Die Protokolle wurden von der Studienleitung in eine Exel-Datei übertragen. Datenbearbeitung Nach der Übertragung der protokollierten ProbandenInnen-Angaben in eine Exel-Datei wurde der Ver-blindungs-Code (Verum / Placebo) in soweit gebrochen, als dass eine Zuordnung nach Verum und Placebo dem Autor möglich war. Die Symptome dieser Exel-Liste nun in zwei neue Listen wie folgt aufgegeteilt: 1) Verum, und 2) Placebo. Die entsprechenden Symptome wurden a) nach Häufigkeit absteigend sortiert und b) wurden die nach den Kriterien der Homöopathie jeweils „eigentümlichen“ Symptome (vergl. Organon, § 153) [7] hervorgehoben. Die Häufigkeiten der quantitativen Listen Verum (1) und Placebo (2) wurden mittels Chi-Quadrat-Test verglichen. Von einer unabhängigen dritten Person (P. M. Kiefer), welcher die verriebene Substanz bekannt war, wurde eine dritte Symptomliste Verum „Materia Medica“ (3) erstellt.

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Diese dritte Liste wurde der Studienleitung anschließend zur weiteren qualitativen Auswertung mit den anderen Listen übergeben, ohne dass die Studienleitung wusste um welche Arzneisubstanz es sich dabei handelt. Die Symptome dieser drei Listen wurden dann aufgeteilt in die Listen 1. „Verum allgemein“, 2. „Placebo allgemein, 3. „Materia Medica allgemein“, 4. „Verum eigentümlich“, 5. „Placebo eigentümlich“ und 6. „Materia Medica eigentümlich“. Die Symptome alle sechs Listen wurden mit einem computergestützten Arzneifindungssystem (Radar-Opus, Fa. Archibel / Belgien) repertorisiert. Die vom Arzneifindungssystem vorgeschlagenen Arzneisubstanzen wurden dann, entsprechend den Kri-terien der Homöopathie, mittels der Materia Medica überprüft um ggf. die verriebene Substanz identifi-zieren zu können. Erst nach Abschluss der Repertorisationen und Überprüfung der vorgeschlagenen Arzneisubstanzen wurde der Studienleitung die verriebene Substanz bekanntgegeben.

ERGEBNIS Rahmenvariable In der vom Autor durchgeführten Testreihe sind 38 Personen eingeladen worden, davon hatten sich 26 Personen angemeldet, 24 Personen sind tatsächlich zur Testreihe erschienen und haben die Verreibung abgeschlossen. 23 Personen haben die Protokolle der vierwöchigen Nachbeobachtung an die Studien-leitung geschickt In der nachfolgenden Tabelle 1 ist die Zusammensetzung und Charakterisierung der Studienteilnehmer-Innen nach Geschlecht, Berufs-Umfeld, homöopathischer Versiertheit, Abschluss der Verreibung abge-schlossen und Abschluss Nachbeobachtung differenziert:

Anzahl

Geschlecht männlich 7 weiblich 17

Berufs-Umfeld Gesundheitsberufler 7

andere 17

homöopathisch versiert ja 4

nein 20

Verreibung abgeschlossen Verum 11

Placebo 13

Nachbeobachtung abgeschlossen Verum 12

Placebo 11 Tabelle 1: Zusammensetzung und Charakterisierung der StudienteilnehmerInnen

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Ergebnis quantitativ Die TeilnehmerInnen Verum-Gruppe benannten insgesamt 55 Symptome als „neu“ (= 5,5 Symptome pro TeilnehmerIn). Die TeilnehmerInnen der Placebo-Gruppe nannten insgesamt 114 mal ein Symptom als „neu“ (= 8,7 Symptome pro TeilnehmerIn). Dieser Unterschied ist statistisch signifikant (p < 0,01). Es wurden also in der Placebo-Gruppe deutlich mehr subjektive Symptome beschrieben als in der Verum-Gruppe. Die Abb. 2 zeigt den quantitativen Unterschied von Verum und Placebo insgesamt und nach „neuen“ und Symptomen: Abbildung 2: Vergleich quantitativ Verum / Placebo nach Symptomen gesamt (blau) und „neu“ (rot)

Ergebnis qualitativ Beim qualitativen Vergleich der Symptome der Listen Verum und Placebo zeigten sich keine Überein-stimmungen, d. h. in den Symptomlisten zeigten sich keine gleichen Items, sie waren somit völlig unter-schiedlich zueinander. Es ließ sich auch keine qualitative Übereinstimmung von Items der Liste Materia Medica zu der Symptom-Liste Verum, noch zu der Symptom-Liste Placebo finden. Auffällig war, dass die Gesundheitsberufler und die mit Homöopathie vertrauten ProbandInnen insgesamt mehr Items (etwa 1/3 mehr) in beiden Listen Verum und Placebo generierten als die anderen ProbandInnen. Die männlichen Probanden, auch die heilberuflichen, protokollierten in beiden Listen etwas weniger Items als die weiblichen. Die Ergebnisse der Nachbeobachtungsphase entsprachen insoweit jener der Verreibephase vor Ort.

0

20

40

60

80

100

120

Verum Neu Placebo Neu

Gesamt

p. Person

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Repertorisationen Um entsprechend den homöopathischen Kriterien eine Anzahl von möglicherweise in Frage kommenden Mitteln anhand von Symptomen einzugrenzen, wurden die einzelnen Symptom-Listen repertorisiert. Es wurde also untersucht, ob sich das verriebene Verum oder Placebo mittels homöopathischer Vorgehens-weise identifizieren oder zumindest in eine engere Auswahl bringen ließe. Die Anzahl der in Frage kommenden Arzneimittel ergibt sich aus dem Umfang der entsprechenden Rubri-ken (Symptom- und Arzneimitteleinträge) eines Repertoriums – hier RadarOpus -, als computergestütztes Arzneifindungswerkzeug mit gesamt ca. 4000 Arzneimitteleinträgen. Da es sich bei dem geprüften Mittel (der verriebenen Verum-Substanz) um eine Verbindung zweier Elemente handelte – Natriumsulfat (Natrium-sulfuricum) -, wurden in der Auswertung auch Bezüge zu dessen Einzelbestandteil Schwefel (Sulphur) berücksichtigt. Reines metallisches Natrium wird wegen seiner starken Bindungsfreudigkeit in der homöopathischen Literatur (Materia Medica) nicht beschrieben. fort. In der Repertorisation unter „Verum allgemein“ fand sich Natruim-sulfuricum nicht unter den hervorge-hobenen Mitteln, Sulfur an 2. Position von 791 möglichen Mittel.

Repertoriation „Verum allgemein“ Abbildung 3: Repertorisation Verum allgemein

Unter Repertorisation „Placebo allgemein“ fand sich Natrium-sulfuricum nicht unter den hervorgehobenen Mitteln das Mittel, Sulfur auf Position 12 von 562 möglichen Mitteln.

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Repertorisation „Placebo allgemein“

Abbildung 4: Repertorisation Placebo allgemein

Unter Repertorisation „Materia Medica allgemein“ steht naheliegenderweise das Mittel Sulfur an 1. Posi-tion, Natrium-sulfuricum an 3. Position von 467 möglichen Mitteln. Repertorisation „Materia Medica allgemein“ Abbildung 5: Repertorisation Materia Medica allgemein Wurde hinsichtlich der eigentümlichen Symptome (Organon § 153) zugeordnet, so fand sich Sulfur an 7. Position von 316 möglichen Mitteln, Natrium-sulfuricum war nicht unter den hervorgehobenen Mittel.

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Repertorisation „Verum eigentümlich“ Abbildung 6: Repertorisation Verum eigentümlich

Die Repertorisation „Placebo eigentümlich“ ergab sich für Sulfur die Position 14 von 316 möglichen Mitteln, Natrium-sulfuricum war nicht unter den hervorgehobenen. Repertorisation „Placebo eigentümlich“ Abbildung 7: Repertorisation Placebo eigentümlich

Die in der Materia Medica aufgeführten Symptome von Natrium-sulfuricum wurden in der Repertorisation von „Materia Medica eigentümlich“ naheliegenderweise sowohl Natrium-sulfuricum auf Position 1 von 104 möglichen Mitteln, als auch Sulfur auf Position 10 zugeordnet.

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Repertorisation „Materia Medica eigentümlich“ Abbildung 8: Repertorisation Materia Medica eigentümlich Insofern war es zwar nicht möglich, durch den Vergleich der Symptome des Verums die Substanz Natrium-sulfuricum zu identifizieren, jedoch fand sich der Mittelvorschlag Sulfur für die Verum-Gruppe sowohl für die häufigsten als auch für die eigentümlichen Symptome unter den ersten Nennungen, nicht aber hingegen für die Placebo-Gruppe.

DISKUSSION

Methodische Diskussion Als Argument für die methodische Stärke dieser Untersuchung ist die Befolgung der Maßgaben Hahne-manns im Organon der Heilkunst 6. Aufl. in der Fußnote zum § 270 unter Blindbedingungen zu sehen, wie ebenso die Gewinnung eines tieferen Verständnisses seiner Vorgaben. Dadurch konnte deutlich werden, warum Hahnemann im Organon in den §§ 139- 145, insbesondere aber in der Fußnote 1 des § 141 und in der Fußnote 2 des § 143 die Frage zur Schulung von Prüfern ausdrücklich erörtert. Mittels der protokollierten vierwöchigen Nachbeobachtungsphase konnten zwar keine eventuellen „Feld-wirkungen“ oder „Mitnahme-Effekte“ durch die räumlich gemeinsame Verreibungs-Situation zwischen Verum-ProbandInnen und Placebo-Probandinnen bestätigt noch ausgeschlossen werden, da sich das protokollierte Erscheinungsbild der beiden Listen aus der Verreibungs-Situation auch in der Nachbeob-achtung fortsetzte. Doch erscheint es möglich durch die Nachbeobachtung die Zeit des Abklingens möglicher Reaktionen aus der Verreibe-Situation besser einzuschätzen. Eine Nachbeobachtungszeit für zukünftige Untersuchungen würde, da alle Symptome der ProbandInnen innerhalb der ersten Woche abgeklungen waren, nun auf max. zwei Wochen festgesetzt werden können. Ein methodisches Problem stellte die Protokollierung der Symptome in der individuellen Sprache und Ausdrucksform der ProbandInnen dar. Insofern mussten die von den Probandinnen frei formulierten Symptome in die „Sprache der Homöopathie“ bzw. der homöopathischen Repertorien und Materia Medicae übersetzt werden. Dies ist zwar durchaus homöopathisches Handwerk, erscheint aber unter wissenschaftlichen Aspekten nicht ausreichend gesichert und bedeutet, neben einem erheblichen Auf-wand in der Auswertung, doch eine gewisse Ungenauigkeit, wie auch die ProbandInnen ebenso Unsicher-heiten in der Protokollierung zeigten.

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Weiter zeigte sich, dass die Achtsamkeit der ProbandInnen ein nicht außer Acht zu lassender Aspekt zu sein scheint – wie Hahnemann schon selbst in seinen Anmerkungen zu Prüfern beschrieb – und nicht in das Untersuchungs-Design, damit auch nicht in die Protokollierung und Auswertung eingeflossen ist. Zur Frage der Bedeutung der Liste „Materia Medica“ bleibt anzumerken, dass diese als „Evaluierungs-Maßstab“ in die Untersuchung eingeführt wurde. In Bezug auf die Rolle und Bedeutung der Liste „Placebo“ ist festzustellen, dass es in dieser offensicht-lich doch einen Unterschied machte, ob Verum oder Placebo verrieben wurde. Obschon die Anzahl der generierten Placebo-Symptome höher war als die der Verum-Symptome, unterscheiden sich doch beide Listen völlig, die Items jeder Liste sind vollkommen unabhängig voneinander. Situation anderer Autorinnen Mit gleicher Fragestellung und detailgleicher Methodik führten C. Wagner 2014 in Trier mit 21 Teilneh-merInnen und M. Hoffmann-Durban 2015 in Trier mit 18 TeilnehmerInnen analoge Testreihen durch [30]. In der Studie von Wagner wurden in der Verum-Gruppe 6,4 Symptome „neu“ im Schnitt pro TeilnehmerIn generiert, die Placebo-Gruppe 8,2 Symptome „neu“ im Schnitt. In der Studie von Hoffmann-Durban generierte die Verum-Gruppe mit 5,7 Symptomen „neu“ im Schnitt pro TeilnehmerIn und 6 Symptomen „neu“ pro TeilnehmerIn der Placebo-Gruppe etwa gleich viele Symptome. Die in dieser Arbeit von R. Kirch gefundene deutlich höhere Zahl an Symptomen in der Placebo-Gruppe entspricht somit tendentiell zwar dem Ergebnis von C. Wagner, nicht jedoch jenem von M. Hoffmann-Durban. Betrachtet man allerdings die Ergebnisse im Lichte des Berufsumfeldes, so fällt auf, dass die Teilnehmer-Innen der Studien von Kirch als auch von Wagner zum überwiegenden Teil aus dem homöopathischen Umfeld kamen, während dies bei Hoffmann-Durban nur für die Hälfte zutraf. Wurden für Hoffmann nur die TeilnehmerInnen aus dem homöopathischen Umfeld berücksichtigt, so zeigte sich interessanterweise, dass die Zahl der Symptome pro Person in der Placebo-Gruppe mit 8,2 höher lag als in der Verum-Gruppe mit 4,6. Interpretation, Schlussfolgerung und Ausblick Die bisher vorliegenden Daten lassen darauf schließen, dass StudienteilnehmerInnen, insbesondere solche aus dem beruflichen Umfeld der Homöopathie, eher dazu neigen, aufgrund von Placebo Symptome zu generieren als aufgrund eines homöopathischen Arzneimittels. Ob dies die Arzneimittelprüfung mittels Verreibestudie ad absurdum führt, ob es ein regulationsmedizinisches und psychologisches Spezifikum ist oder, ob durch Vorannahme von nach bestimmten Kriterien (etwa die Fähigkeit zu kritischer Selbstrefle-xion oder die Schulung in Achtsamkeit) ausgewählten TeilnehmerInnen dieses Bild sich verändert, soll in einer weiterführenden Studie geklärt werden (vergl. Walach u. Teut, 2015 [31]. Weiter zeigen die bisher vorliegenden Daten, dass es den ProbandInnen nicht möglich war, ein homöo-pathisches Arzneimittel (Natrium-sulfuricum) aufgrund subjektiv erlebter Symptome zu identifizieren. Auch dieser Punkt sollte in einer weiteren Studie beleuchtet werden.

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[23] Gudjons, Brita. 2007a. „Arzneimittelherstellung im Labor Gudjons.“ Gudjons aktuell Vol. 9 (1-03/2007): 3–10. http://www.gudjons-apotheke.de/gaktuell.htm

[24] Gudjons, Brita. 2007b. „Editorial.“ Gudjons aktuell Vol. 9 (1-03/2007): 2. http://www.gudjons-apotheke.de/gaktuell.htm.

[25] Gudjons, Brita. 2014. „Gudjons GmbH & Co. KG - Homöopathisches Labor - GUDJONS aktuell.“ Zugegriffen April 27. http://www.gudjons-apotheke.de/gaktuell.htm.

[26] Strub, Pierre, und Hodel, Jürg. 2007. „Erlebnisbericht der Phosphorverreibung.“ Gudjons aktuell Vol. 9 (1-03/2007): 17–19. http://www.gudjons-apotheke.de/gaktuell.htm

[27] Strub, Pierre, Mattmann, Peter, und Bichsel, Barbara. 2007. „Erlebte Arzneien (Die Arzneimittelfor-schungsmethode der Interessengemeinschaft Homöopathie und geisteswissenschaftlich erweiterte Hausarztmedizin).“ Gudjons aktuell Vol. 9 (1-03/2007): 11–16. http://www.gudjons-apotheke.de/gaktuell.htm

[28] Schmidt, Josef M. 2013. „Zur Frage der Wissenschaftlichkeit der Homöopathie - Im Lichte von Evidenz und Exzellens.“ Gudjons aktuell, Nr. Vol. 15 / Nr. 3 - 12/2013 (Dezember): 20–29.

[29] Müntz, Robert. Remedia Arzneimittel / Salvator-Apotheke. A-7000 Eisenstadt. http://www.remedia.at.

[30] Hoffmann-Durban, Marita; Kiefer, Peter Matthias; Endler, Peter Christian. Mai 2016, SHZ-Kongress Forschung in der Homöopathie, Heppenheim. „Symptom-Selbsterfahrung in einer Verreibestudie – Korrespondenz der Symptome von Verum und Placebo.“

[31] Walach, Harald und Teut, Michael. „Scientific profing of high dilutions on humans.“ Homeopathy – The Journal of the Faculty of Homeopathy. October 2015: 322 – 327 www.sciencedirect.com

Berlin, den 06.03.2017 Rocco Kirch