Tag der Arbeit: Aktueller denn je! - SPÖ Neudörfl...Der 1. Mai 1864 wurde auf Initiative von Karl...

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Zugestellt von ihrem persönlichen Betreuungsteam der SPÖ Neudörfl Was bewegt seit 120 Jahren Menschen, rund um den 1. Mai auf die Straße zu gehen? Welche Ziele stecken dahin- ter: Seiten 2+3 Die Geschichte des 1. Mai Posch: Jeder Ar- beitsplatz zählt Bürgermeister Dieter Posch im Gespräch: Warum der 1. Mai immer noch aktuell ist. Und wie es in der Gemeinde- politik läuft. Seiten 4+5 NEUDÖRFL Sondernummer zum 1. Mai 2010 Tag der Arbeit: Aktueller denn je! 30. April 2010 ab 20 Uhr: Konzert und Fackelzug Treffpunkt Meierhof 1. Mai 2010 ab 10:30 Uhr Festkundgebung Martinihof ARBÖ-Weckruf: Über 13km geht die Radstrecke (siehe Karte) für den ARBÖ-Weckruf am 1. Mai. Treffpunkt ist um 8:30 Uhr beim Gasthaus Gerencser, Abfahrt um 9 Uhr. Beim Kinderfreundeheim ist eine Labestation einge- richtet. Alle RadlerInnen und SkaterInnen sind herzlich eingeladen! ...aktuell START ZIEL START

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Zugestellt von ihrem persönlichen Betreuungsteam der SPÖ Neudörfl

Was bewegt seit 120 Jahren Menschen, rund um den 1. Mai auf die Straße zu gehen? Welche Ziele stecken dahin-ter: Seiten 2+3

Die Geschichte des 1. Mai

Posch: Jeder Ar-beitsplatz zählt

Bürgermeister Dieter Posch im Gespräch: Warum der 1. Mai immer noch aktuell ist. Und wie es in der Gemeinde-politik läuft. Seiten 4+5

NEUDÖRFLSondernummerzum 1. Mai 2010

Tag der Arbeit: Aktueller denn je!

30. April 2010ab 20 Uhr: Konzert und Fackelzug Treffpunkt Meierhof

1. Mai 2010ab 10:30 UhrFestkundgebungMartinihof

ARBÖ-Weckruf: Über 13km geht die Radstrecke (siehe Karte) für den ARBÖ-Weckruf am 1. Mai. Treffpunkt ist um 8:30 Uhr beim Gasthaus Gerencser, Abfahrt um 9 Uhr. Beim Kinderfreundeheim ist eine Labestation einge-richtet. Alle RadlerInnen und SkaterInnen sind herzlich eingeladen!

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Sondernummer zum 1. Mai 20102meinung

Liebe Neudörflerinnen, liebe Neudörfler!

Der 30. April Die Sozialistische Jugend, die Ju-gendorganisation der Sozialdemo-kratie, gibt es seit über 100 Jahren. Der "Fackelzug" findet am 30. April statt, dem Vorabend des 1. Mai und ein traditionell von der Jugend gestaltet. Der Fackelzug der Arbeiterjugend wurde erstmals am Vorabend des 1. Mai 1926 abgehalten. Seit ihrer Gründung galt die SJ, in der Zwischenkreigszeit noch SAJ (Sozialistische Arbeiterjugend), als linkes Gewissen der Sozialdemo-kratie. Sie wurde zu einer ernst genommenen politischen Kraft mit hunderten von aktiven Gruppen und zehntausenden von Mitglie-dern. Am 30. April 1933 demon-strierte die SAJ ihre Entschlos-senheit. Im Ständestaat waren alle sozialdemokratischen Organisatio-nen verboten und die Demokratie ausgeschaltet. Trotz Demonstrati-onsverbot beteiligten sich Zehn-tausende am Fackelzug.

Internationale Themen waren ein starker Anknüpfungspunkt für die SJ nach dem 2. Weltkrieg: Z.B. der Krieg der USA gegen Viet-nam. Der Fackelzug der SJ 1967 wurde spontan zum Amerika-Haus (US-Kulturinstitut) umgeleitet, wo gegen den Vietnamkrieg demon-striert wurde.

Der 1. Mai1864 wurde auf Initiative von Karl Marx die "Internationale Arbeite-rassoziation" gegründet, die später

Seit 120 Jahren wird der Tag der Arbeit am 1. Mai gefeiert. Der frühere Kampftag und heutige Feiertag war auch immer ein besonderer Tag der Arbeiterjugend.

als Erste Internationale bezeichnet wurde.Nachdem die Erste Internationale an ihren inneren Gegensätzen ge-scheitert war, wurde am 14. Juli 1889 in Paris die Zweite Interna-tionale als Vereinigung selbstän-diger sozialistischer Parteien ge-gründet. Am Gründungskongress nahmen 400 Delegierte aus 21 europäischen Ländern sowie den USA und Ägypten teil. Die sieben-köpfige österreichische Delegation wurde von Victor Adler angeführt.Die Vertreter Frankreichs bean-tragten, den 1. Mai – im Gedenken an einen Generalstreik in den USA am 1. Mai 1886 – zum internatio-nalen Kampftag für den Achtstun-dentag zu erklären.Der Antrag wurde mit großer Mehrheit gebilligt. Der Festtag des Proletariats war geboren. Ab 1890 wurde der 1. Mai von den Sozialdemokraten in Wien und an-deren Städten festlich began-gen. Von staatlicher Seite wurde betont – u.a. durch einen Erlass des Statthalters im Erzherzogtum Österreich unter der Enns, dem auch Wien unterstand –, dass eine Arbeitsniederlegung am 1. Mai ge-setzwidrig sei. Die Straßen und Gasthäuser im Prater blieben am Nachmittag des 1. Mai traditioneller Treffpunkt der Wiener Sozialdemokraten, bis 1932 erstmals im neuen Pratersta-dion eine Festkundgebung veran-staltet wurde.Die neue staatspolitische Bedeu-tung der Sozialdemokratie fand im Beschluss des Nationalrats vom 25. April 1919 ihren Ausdruck, mit dem der 1. Mai zum Staatsfeier-tag erklärt wurde. Die Maiumzüge

Lernen wir Geschichte: Die Bedeutung des 1. MaiDer 1. Mai: ein Tag wie jeder andere?

Um Freiheit und Brot! Das war das Ziel der Generationen vor uns. Können wir uns das vorstellen?

Nur noch 10 Stunden täglich zu arbeiten: war ein Traum.

Urlaub: ein Fremdwort. Hunger: oft alltäglich.

Bildung: nur für Wenige.

Der soziale Fortschritt ist nicht von selbst gekommen. Er wurde ersehnt und erkämpft. So wie der 8-Stunden-Tag. So wie das Verbot von Kinderarbeit. Es waren bewegte und bewegende Menschen die mit Ihren sozialdemokratischen Werten als Vorbilder für die Gesellschaft die Mehrheit demokratisch gewinnen konnten: zum Vorteil aller!

Der 1. Mai hat eine Geschichte. Heuer sind es 120 Jahre. In Neudörfl treffen wir uns gemeinsam, zu unserem Feiertag, beim Fackelzug und/oder bei der Fahrradauffahrt und der Festveranstaltung. Wir haben viel vorbereitet, Sie sind herzlich eingeladen!

Ihr

Mag. Peter Eitzenberger Vorsitzender der SPÖ- Neudörfl

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fanden dezen-tral in den Wiener Bezirken

statt. Erst am 1. Mai 1921 zog die Arbeiterschaft wieder gemeinsam durch Wien. Analog zur Vorkriegs-zeit bewegte sich der Zug über die Ringstraße in den Prater.Im Jahr darauf fand die Maifeier erstmals mit einer Versammlung vor dem Rathaus statt. Der Fak-kelzug der Arbeiterjugend wurde erstmals am Vorabend des 1. Mai 1926 abgehalten. Die Bezirkszüge trafen sich am Rathausplatz; von dort ging es zur Abschlusskundge-bung am Karlsplatz.Der Maiaufmarsch in seiner heu-tigen Form geht auf das Jahr 1929 zurück; in zwei Zügen marschier-ten die Demonstranten am Rathaus vorbei. Demonstrierte man Mitte der zwan-ziger Jahre für die Verteidigung der sozialen Errungenschaften, so standen bald die Solidarität mit den Arbeitslosen und der Kampf gegen den Faschis-

mus im Vordergrund.Nach der Ausschaltung des Par-laments im März 1933 untersagte die Regierung sämtliche Maiauf-märsche. Der Parteivorstand rief deshalb zu legalen Massenspazier-gängen am Ring auf. Nach dem Februar 1934 wurde die Arbeiterbewegung in die Illegali-tät gedrängt. Den 1. Mai 1946 feierte die Wie-ner SPÖ wieder auf traditionelle Weise. 200.000 Menschen mar-schierten am Rathaus vorbei. 1947 fand auch wieder der Fackel-zug der SJ statt, und ein Sportfest im Stadion.Nach den Wahlsiegen von 1970 und 1971 standen die Feiern ganz im Zeichen der Unterstützung der Reformpolitik des ersten sozial-demokratischen Regierungschefs Bruno Kreisky. Breiten Raum nimmt auch das Bekenntnis zur internationalen Solidarität mit der Dritten Welt

und der Kampf ge-gen Diktatur und Faschismus ein.

"Man kann etwas umsetzen, das setzt aber voraus, nicht Angst vor dem Mut, sondern Mut zur Politik haben". Hannes Androsch über Bruno Kreisky.

Lernen wir Geschichte: Die Bedeutung des 1. Mai

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4 Sondernummer zum 1. Mai 2010

Neudörfl Aktuell: Herr Bürger-meister, ist es noch zeitgemäß, den Tag der Arbeit mit Fackelzug und Kundgebung zu begehen?Bürgermeister Posch: Der 1. Mai wird seit 120 Jahren als Tag der Arbeit begangen. Errungen-schaften wie geregelte Arbeitszeit, Mindesturlaub, gerechter Lohn, Wahlrecht etc. waren stets zentrale Forderungen, die am Tag der Ar-beit lautstark formuliert wurden.

Viele dieser Forderungen be-kamen erst Gehör, als sich die Menschen auf die Straße wagten. Neudörfl Aktuell: Ist nicht schon vieles erreicht worden? Heute wird ja alles auf dem grünen Tisch verhandelt.Bürgermeister

Posch: Das Recht auf Ar-beit ist ein Menschen-

Die Feiern zum 1. Mai haben in unserer Marktgemeinde beson-dere Tradition: Neudörfls SozialdemokratInnen und der ARBÖ laden mit Fackelzug, Fahrradauffahrt und Maikundgebung auch heuer zu drei Veranstaltungen rund um den Tag der Arbeit. Wir haben dies zum Anlass genommen, mit Bürgermeister Dieter Posch folgendes Interview zu führen.

recht, doch offenbar sehen das nicht alle so. Erst kürzlich hat man zum Beispiel 75 Menschen mit-geteilt, dass ihr Arbeitsplatz von Neudörfl in die Steiermark verlegt werden wird. Und die trübe Sup-pe, die uns von Finanzjongleuren eingebrockt wurde, sollen die Ar-beiter und Angestellten auslöffeln, während die Verursacher weiter-hin munter Bonuszahlungen in Millionenhöhe kassieren. Sollen wir da tatenlos zuschauen?

Neudörfl Aktuell: Glauben Sie, dass der Fackelzug und die Mai-kundgebung in Neudörfl da etwas daran ändern werden?Bürgermeister Posch: Es geht auch um Bewusstseinsbildung. Als ich zu Beginn der neuen Ge-meinderatsperiode anregte, im Industriegebiet Plätze für die An-siedelung von Gewerbebetrieben – und damit neue Arbeitsplätze - zu schaffen, bekam ich von einem PRO-Neudörfl Gemeindevorstand die lapidare Antwort, dass wir „eh schon genug“ haben. Im Klartext: Sogar manchen „Regierungsmit-gliedern“ der Gemeinde muss ge-zeigt werden, dass die Rettung und das Schaffen neuer Arbeits-plätze nicht ein privates Stecken-pferd des Bürgermeisters, sondern

zentrales Anliegen der Menschen ist. Und dass kann man auch durch die Teilnahme an Veranstaltungen zum 1. Mai machen.

Neudörfl Aktuell: Wie funktio-niert die Zusammenarbeit im Ge-meinderat?Bürgermeister Posch: Im Ge-meinderat werden bis auf wenige Ausnahmen fast alle Beschlüsse einstimmig gefasst. Doch wenn ich diverse Partei- oder Bürger-listenzeitungen lese, habe ich den Verdacht, dass da manche an Wahrnehmungsstörungen leiden.

Neudörfl Aktuell: Wie das?Bürgermeister Posch: Bei PRON gewinnt man den Eindruck, un-sere Marktgemeinde wäre erst mit der Gründung der Bürgerliste entstanden. Dabei sind fast alle gelben Gemeinderäte irgendwann freiwillig nach Neudörfl gezogen, so schlecht kann unsere Gemeinde also auch vorher nicht gewesen sein. In der kürzlich veröffentlich-ten Bilanz bedauert PRON die Blockadepolitik der SPÖ. Wer mir rund 30% Stimmenanteil aufgrund der Gemeindeordnung 3 Regie-rungsmitglieder (=Gemeindevor-stände) stellt und sich dennoch als Oppositionspartei bezeichnet, leidet an einer Identitätskrise. Und es ist schon eine Anmaßung, stets auf die 30% zu pochen: sind 50% SPÖ-Wähler nichts wert?

Neudörfl Aktuell: Diese „Op-position mit Regierungsverant-

"Jeder Arbeitsplatz ist es wert, um ihn zu kämpfen!"

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wortung“ verweist auf viele Lei-stungen…Bürgermeister Posch: Und zwar? Beitritt zu EKKO, Robert Meixner treibende Kraft? Die Wahrheit: Das ist eine Initiati-ve des Landes, den Beitritt Neu-dörfls habe ich empfohlen und er wurde einstimmig beschlossen. Oder: Mobile Luftgütemessung? Laut Umweltgemeinderat Meix-ner stellt das böse Land seit einem halben Jahr keine Daten zur Ver-fügung! Die Wahrheit: Sämtliche Daten wurden während der Mes-sungen täglich online gestellt. Der Umweltausschuss hat sich jedoch noch nicht damit befasst. Oder: Der oberste Kontrolleur der Ge-meinde kritisiert die Kosten des Mitteilungsblattes. Die Wahrheit: Die PRON-Mitglieder des Ge-meindezeitungsausschusses sind selten bei Sitzungen, wo das Ein-sparungspotential erarbeitet wer-den könnte. Oder: GV Schramm hat laut Zeitung ein Konzept für den Kinderspielplatz beim Land eingereicht. Die Wahrheit: Ab-gesehen davon, dass um Förde-rungen offiziell die Gemeinde ansuchen muss, sind die angeb-lich von Schramm erstellten Ein-reichunterlagen bis heute nicht fertig und können daher gar nicht eingereicht worden sein.

Neudörfl Aktuell: Das Klima dürfte nicht das Beste sein … Bürgermeister Posch: Ich bin schon lange in der Kommunal-politik tätig. Aber eine derartige dauerhafte Miesmacherei abseits von Gemeinderatswahlkämpfen ist selbst mir neu und macht mir Sorgen. Das Ziel der gewählten Gemeindevertretung muss darin bestehen, die Dorfgemeinschaft zu stärken und nicht die Bevölke-rung durch „Halbwahrheiten und Verdächtigungen“ zu entzweien.

Neudörfl Aktuell: Noch mal zu Tag der Arbeit: Wie lautet Ihre Botschaft zum 1. Mai?Bürgermeister Posch: In Neu-dörfl werden 86 Lehrlinge in 26 verschiedenen Betrieben aus-gebildet (Stand Oktober 2009). Rund 1.900 Menschen finden in unseren Betrieben Arbeit. Jeder einzelne Ausbildungs- und Ar-beitsplatz ist es wert, dass wir um ihn kämpfen! Das sichert nicht nur privaten Wohlstand, sondern auch die hohe Lebensqualität in unserer Gemeinde. Und es wäre toll, wenn viele Neudörflerinnen und Neudörfler mit Ihrer Teilnah-me bei unseren Veranstaltungen rund um den „Tag der Arbeit“ be-weisen würden, dass sie unseren Weg unterstützen!

"Jeder Arbeitsplatz ist es wert, um ihn zu kämpfen!"

Neudörfl Aktuell: Danke für das Gespräch.

Franz "Zweckerl" Eitzenberger: ein 90er!

Der langjährige sozialdemokratische Gemeinderat Franz Eitzenberger hatte dieser Tage viel zu feiern. Seine Familie ließ ihn hoch leben, er tanzte mit seiner Gattin Hilde und wirkte um Jahrzehnte jün-ger. So wie damals, als er als junger Pensionist den Neudörfler Büromöbel bei den Vorbereitungen und beim Verteilen der Weihnachtspräsente half, oder als er als Magazineur bei „Neudörfler“ alles auswendig wusste. Oder als er seine Gattin 1943 heiratete, oder als er Lehrling bei Julius Meinl war, als Meinl noch der Meinl war…

Auch die Gemeindevertretung gratulierte dem Jubilar. V.l. Vize-bürgermeister Peter Eitzenberger, der Jubilar und Bürgermei-ster Dieter Posch.

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Impressum: Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: SPÖ Neudörfl, Hauptstraße 11, 7201 Neudörfl. Druck: Wograndl, Mattersburg.

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7Sondernummer zum 1. Mai 2010

Das Blumentragen bei Festlichkeiten war im 19. Jahrhundert ein weitver-breiteter Brauch, und die junge Arbeiterbewegung machte darin keine Aus-nahme. Bereits 1879 be-richtet die "Freiheit", dass anlässlich von Begräbnis-sen Nelken ge-tragen wurden; allerdings scheint die Festlegung auf die rote Nelke erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts erfolgt zu sein, denn noch am 1. Mai 1890 wurden nicht nur Nelken, sondern auch Kastanienlaub und Maiglöckchen getragen. 1896 berichtet die Arbeiter-Zeitung, dass beim alljähr-lichen Märzgang erstmals rote Nelken am Revers ge-tragen wurden. Seit Beginn des 20. Jahr-hunderts wurde die rote Nelke auch bei den großen Maifeiern in Wien regel-mäßig getragen. Für die Stilisierung zur "Soziali-

stenblume" eignete sie sich v.a. durch ihre leuchtend rote Farbe und ihre rela-tiv leichte Verfügbarkeit. Nach dem Ersten Weltkrieg avancierte die rote Nelke endgültig zum deklarier-

ten Abzeichen der So-zialdemokraten. Als

künstliche Blume aus Seiden- oder

Krepppapier in Heimarbeit h e rg e s t e l l t ,

war sie auch nach dem Zwei-

ten Weltkrieg neben dem offizi-

ellen Zeichen der "Drei Pfeile" om-

nipräsent und zierte zahlreiche Maiab-

zeichen der Zweiten Republik.Als Parteiblume hat die rote Nelke bis heute Gültigkeit.Bei uns in Neudörfl wer-den die roten Nelken noch „handgemacht“. Traditio-nellerweise treffen sich vor dem Fackelzug Mitglieder des Ortsparteiausschusses und gemeinsam werden die Nelken aus Krepppapier hergestellt.

Das Symbol der Roten Nelke!

Unser Bezirks-Kandidaten für die Landtagswahl am 30. Mai 2010

1. Christian Illeditsgeb. 20.7.1958; Draßburg; Funktion: Ortsvorsit-zender Draßburg, Bürgermeister, Landtagsabge-ordneter, Klubobmann; Beruf: Postbeamter

2. Dr. Moser Manfredgeb. 14.12.1956, Pöttsching; Funktion: Landtags-präsident; Beruf: Rechtsanwalt

3. Inge Posch-Gruskageb. 16.5.1962; Hirm; Funktion: Ortsvorsitzende, Vizebürgermeisterin, Vorsitzende Kinderfreunde Burgenland, Gf. Bezirksfrauenvorsitzende; Beruf: Angestellte

4. Ingrid Salamongeb. 2.11.1958; Mattersburg; Funktion: Bürger-meisterin, Obfau Bgld.Müllverband; Beruf: Ange-stellte

5. Kurt Fischergeb. 19.9.1960; Baumgarten; Funktion: Bürger-meister, Vorsitzender der SPÖ Baumgarten; Beruf: Angestellter - Vamed

6. Ulrike Kitzingergeb. 5.5.1968; Sigleß; Funktion: Ortsfrauenvor-sitzende, Gemeindevorstand; Beruf: Angestellte –Stadtgemeinde Wr. Neustadt

7. Andreas Gradwohlgeb. 5.1.1981; Sieggraben; Funktion: SJ-Bezirks-vorsitzender, Gemeinderat; Beruf: Techn. Landes-bediensteter

8. Thomas Hoffmanngeb. 21.9.1983; Schattendorf; Funktion: Verein Disco-Bus-Geschäftsführer, Gemeinderat; Beruf: Geschäftsführer -DiscoBus

9. Judith Fischergeb. 4.10.1969; Baumgarten; Funktion: Gemeinde-rätin, Ortsfrauenvorsitzende; Beruf: Geschäftsfüh-rerin Kinderfreunde Burgenland

10. Mag. (FH) Roland Fürstgeb. 13.3.1969; Bad Sauerbrunn; Funktion: Orts-ausschuss Bad Sauerbrunn, Beruf: Dozent an der FH Campus Wien

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10 Nummer 1 – Ostern 2010