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Erdgas Strom Wärme Wasser TAB-Dampfnetz Technische Anschlussbedingungen für den Anschluss an das Dampfnetz der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH Erdgas Strom Wärme Wasser

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Erdgas Strom Wärme Wasser

TAB-DampfnetzTechnische Anschlussbedingungen für den Anschluss an das Dampfnetz der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH

Erdgas Strom Wärme Wasser

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1 Allgemeines Seite 41.1 Geltungsbereich Seite 41.2 Anschluss an die Fernwärmeversorgung Seite 41.3 Vom Kunden einzureichende Unterlagen Seite 4

2 Wärmebedarf/Wärmeleistung Seite 52.1 Wärmebedarf für Raumheizung Seite 52.2 Wärmebedarf für Raumluftheizung Seite 52.3 Wärmebedarf für Trinkwassererwärmung Seite 52.4 Sonstiger Wärmebedarf Seite 52.5 Dampf- und Kondensatentnahme Seite 5

3 Wärmeträger Seite 53.1 Beschaffenheit des Wärmeträgers Seite 53.2 Direkte Verwendung von Dampf oder Kondensat Seite 5

4 Hausanschluss Seite 64.1 Hausanschlussleitung Seite 64.2 Hausanschlussraum Seite 64.3 Hausstation Seite 64.3.1 Übergabestation Seite 74.3.1.1 Kondensatrückführung Seite 74.3.2 Hauszentrale Seite 74.3.3 Entwässerung der Dampfleitung Seite 74.3.4 Wärmeübertrager Seite 7

5 Mitteldruck-Hauszentrale-Raumheizung/Raumlufttechnische Anlagen/Wassererwärmung Seite 8

5.1 Druckminderventil mit Notstellfunktion Seite 85.2 Temperaturregelung Seite 85.3 Temperaturabsicherung Seite 85.4 Kondensattemperaturbegrenzung Seite 95.5 Kondensatvolumenstrom Seite 95.6 Oberer Niveaukontakt Seite 95.7 Druckabsicherung Seite 95.8 Werkstoffe und Verbindungselemente Seite 95.9 Sonstiges Seite 9

6 Niederdruck-Hauszentrale-Raumheizung/Raumlufttechnische Anlagen/Wassererwärmung Seite 10

6.1 Motordurchgangsventil mit Notstellfuktion Seite 106.2 Temperaturregelung Seite 106.3 Temperaturabsicherung Seite 106.4 Kondensattemperaturbegrenzung Seite 116.5 Kondensatvolumenstrom Seite 116.6 Oberer Niveaukontakt Seite 116.7 Druckabsicherung Seite 116.8 Thermoniveauentgasung Seite 116.9 Werkstoffe und Verbindungselemente Seite 11

Inhaltsverzeichnis

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Technische Anschlussbedingungen für den Anschluss an das Dampf-Fernwärmenetz der DEW21

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7 Hauszentrale/Trinkwassererwärmung Seite 127.1 Rücklauftemperaturbegrenzung Seite 127.2 Hausanlage – Raumheizung/Raumluftheizung (RLT) Seite 127.3 Hydraulischer Abgleich Seite 127.4 Wasserverlust Seite 12

8 Abnahme und Inbetriebsetzung Seite 138.1 Druckprobe Seite 138.2 Abnahme Seite 138.3 Inbetriebsetzung Seite 13

9 Anlagen Seite 149.1 Anlage 1: Abkürzungen und Formelzeichen Seite 149.2 Anlage 2: Versorgungsanfrage Seite 159.3 Anlage 3: Prinzipschaltbilder Seite 179.3.1 Schaltschema: MD-Dampf-Übergabestation Seite 179.3.2 Schaltschema: ND-Dampf-Übergabestation Seite 179.4 Anlage 4: Netzparameter Seite 189.5 Anlage 5: Inbetriebsetzungsantrag Seite 199.6 Anlage 6: Zonenkarten Seite 209.6.1 Dortmund-Innenstadt Nord/Ost Seite 209.6.2 Dortmund-Innenstadt Nord/West Seite 219.6.3 Dortmund-Innenstadt Süd/Ost Seite 229.6.4 Dortmund-Innenstadt Süd/West Seite 23

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Diese Technischen Anschlussbedingungen wurden aufgrund des § 4 Abs. 3 und § 17 der Verordnung über Allge meineBedingungen für die Versorgung mit Fernwärme (AVBFernwärmeV) festgelegt und sind von dem Kunden zu beach-ten.

1.1 Geltungsbereich

Diese Technischen Anschlussbedingungen Dampf (TAB-Dampf) einschließlich der dazugehörigen Datenblätter gel-ten für die Planung, den Anschluss und den Betrieb neuer Anlagen, die an die mit Dampf betriebenen Fern -wärmenetze der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (nachstehend DEW21 genannt) an geschlossenwerden. Sie sind Bestandteil des zwischen dem Anschlussnehmer bzw. Kunden und der DEW21 abgeschlossenenAnschluss- und Versorgungs vertrages.Sie gelten in der überarbeiteten Form mit Wirkung vom 1. Juli 2011.Für bereits in Betrieb befindliche Anlagen gilt diese Fassung der TAB nur bei wesentlichen Ände rungen in denGrenzen des § 4 Abs. 3 Satz 5 AVBFernwärmeV.Änderungen und Ergänzungen der TAB-Dampf gibt DEW21 in geeigneter Weise bekannt. Sie werden da mit Bestand -teil des Vertragsverhältnisses zwischen dem Anschlussnehmer bzw. Kunden und DEW21.

1.2 Anschluss an die Fernwärmeversorgung

Die Herstellung eines Anschlusses an ein Fernwärmenetz und die spätere Inbetriebnahme der Anlage sind vomAnschlussnehmer bzw. Kunden unter Verwendung der dafür vorgesehenen Vordrucke zu beantragen. DEW21 gibt fürdie einzelnen Versorgungsgebiete spezifische Arbeits- und Datenblätter heraus.

Der Anschlussnehmer bzw. Kunde ist verpflichtet, die anfallenden Arbeiten von einem qualifizierten Fachbetriebausführen zu lassen, welcher von der Industrie- und Handelskammer zugelassen oder in die Handwerksrolle der Handwerkskammer eingetragen ist. Er veranlasst den Fachbetrieb, entsprechend den jeweils gültigen TAB-Dampf zu arbeiten und diese vollinhaltlich zu beachten. Das gleiche gilt auch bei Reparaturen, Ergänzungen und Veränderungen an der Anlage oder an Anlagenteilen.Zweifel über Auslegung und Anwendung sowie Ausnahmen von der TAB-Dampf sind vor Beginn der Arbeiten mitDEW21 zu klären.

1.3 Vom Kunden einzureichende Unterlagen

» Versorgungsanfrage» Lageplan mit Hausgrundriss» Kellergrundriss» Technische Parameter der Hausanlage» Schaltschema» Antrag zur Inbetriebnahme

1 Allgemeines

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Technische Anschlussbedingungen für den Anschluss an das Dampf-Fernwärmenetz der DEW21

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Die Wärmebedarfsberechnungen und die Ermittlung der Wärmeleistung sind auf Verlangen DEW21 vorzulegen.

2.1 Wärmebedarf für Raumheizung

Die Berechnung der Heizlast erfolgt nach DIN EN 12831, Heizungsanlagen in Gebäuden – Verfahren zur Berechnungder Norm-Heizlast. In besonderen Fällen kann ein Ersatzverfahren angewandt werden.

2.2 Wärmebedarf für Raumluftheizung

Der Wärmebedarf für raumlufttechnische Anlagen ist nach DIN V 18599-100, Energetische Bewertung von Gebäudenzu ermitteln.

2.3 Wärmebedarf für Trinkwassererwärmung

Der Wärmebedarf für die Trinkwassererwärmung in Wohngebäuden wird nach DIN 4708, Zentrale Wasser er -wärmungsanlagen für Wohnhäuser ermittelt. In besonderen Fällen kann ein Ersatzverfahren angewandt werden.

2.4 Sonstiger Wärmebedarf

Der Wärmebedarf anderer Verbraucher und die Wärmebedarfsminderung durch Wärmerückgewinnung oder regene-rative Energien sind gesondert auszuweisen.

2.5 Dampf- und Kondensatentnahme

Eine Dampf- oder Kondensatentnahme aus dem Fernwärmenetz für Produktionszwecke ist in Absprache mit DEW21möglich.Angaben hierzu sind in der Versorgungsanfrage zu erbringen.

3.1 Beschaffenheit des Wärmeträgers

Als Wärmeträger im Fernwärmenetz dient Dampf aus aufbereitetem Wasser. Der Dampf bzw. das Kondensat könnenaus Gründen des Korrosionsschutzes chemische Zusätze enthalten. Weder Dampf noch Kondensat dürfen verun -reinigt werden.

3.2 Direkte Verwendung von Dampf oder Kondensat

Bei direkter Verwendung des Dampfes, z. B. zur Luftbefeuchtung, ist die Wärmeträgerqualität (Analyse) bei DEW21zu erfragen bzw. dem Datenblatt zu entnehmen.

2 Wärmebedarf/Wärmeleistung

3 Wärmeträger

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4.1 Hausanschlussleitung

Die Hausanschlussleitung verbindet das Verteilungsnetz mit der Übergabestelle. Die technische Auslegung undAusführung bestimmt DEW21. Die Leitungsführung bis zur Übergabestelle ist zwischen Anschlussnehmer bzw.Kunden und DEW21 abzustimmen.Fernwärmeleitungen außerhalb von Gebäuden dürfen innerhalb eines Schutzstreifens nicht überbaut und mit tiefwurzelnden Gewächsen überpflanzt werden.

4.2 Hausanschlussraum

In dem Hausanschlussraum sollen die erforderlichen Anschlusseinrichtungen und gegebenenfalls Betriebs ein -richtungen eingebaut werden. Lage und Abmessungen sind mit DEW21 rechtzeitig abzustimmen. Als Planungs -grundlage gilt DIN 18012, Haus-Anschlusseinrichtungen – Allgemeine Planungsgrundlagen. Der Hausanschluss -raum ist erforderlich in Gebäuden mit mehr als vier Wohneinheiten. Der Raum sollte verschließbar sein und mussjederzeit ohne Schwierigkeiten für Mitarbeiter der DEW21 und deren Beauftragte zugänglich sein.Für eine ausreichende Belüftung ist zu sorgen. Die Raumtemperatur sollte 30 °C nicht überschreiten.Der Raum sollte nicht in der Nähe von schutzbedürftigen Räumen angeordnet sein.Die einschlägigen Vorschriften über Wärme- und Schalldämmung sind einzuhalten.Elektrische Installationen sind nach VDE 0100 für Nassräume auszuführen.Für Wartungs- und Reparaturarbeiten sind eine ausreichende Beleuchtung und eine Schutzkontaktsteckdose not-wendig.Nach Bedarf ist für die Hausstation/Zusatzeinrichtungen ein elektrischer Anschluss bereitzustellen. Die Stromart(Wechsel-/Drehstrom) und die Nennströme der Sicherungen sind mit dem DEW21 abzustimmen.Nach Bedarf ist ein zusätzlicher Telekommunikationsanschluss bereitzustellen.Für den Raum sind eine ausreichende Entwässerung und eine Kaltwasserzapfstelle zu empfehlen.Die Anordnung der Gesamtanlage im Hausanschlussraum muss den Unfallverhütungs- und Arbeitsschutz vor -schriften entsprechen. Die erforderliche Arbeitsfläche ist jederzeit freizuhalten. Betriebsanleitungen und Hin weis -schilder sind an gut sichtbarer Stelle anzubringen.

4.3 Hausstation

Die Hausstation besteht aus der Übergabestation und der Hauszentrale.Die Hausstation muss für den indirekten Anschluss konzipiert werden. Ein indirekter Anschluss liegt vor, wenn dasHeizwasser der Hausanlage durch Wärmeübertrager vom Dampfnetz getrennt wird.Die Hausstation im Kundeneigentum beginnt hinter den Hausanschlussarmaturen (Flansch oder Schweißnaht).

DEW21 gibt durch die Schaltschemata den prinzipiellen Aufbau mit allen Armaturen und Bestandteilen vor (sieheAnlage 3: Prinzipschaltbilder).Für die Auslegung der Armaturen und Anlagenteile gelten DIN 4747-1, Fernwärmeanlagen – Teil 1; Sicher heits -technische Ausrüstung von Unterstationen, Hausstationen und Hausanlagen zum Anschluss an Heizwasser-Fernwärmenetze und das entsprechende AGFW-Arbeitsblatt FW 519, Sicherheitstechnische Ausrüstung vonUnterstationen, Hausstationen und Hausanlagen zum indirekten Anschluss an Dampf-Fernwärmenetze. FallsDruck- und/oder Tempe ra turabsicherungen in der Übergabestation vorzusehen sind, so müssen diese gemäß DIN4747-1 ausgeführt werden.Es sind die jeweils gültigen Vorschriften über Schall- und Wärmedämmung sowie Brandschutz zu berück sichtigen.Der Potenzialausgleich und ggf. erforderliche Elektroinstallationen sind nach VDE 0100 auszuführen.Übergabestation und Hauszentrale können baulich getrennt oder in einer Einheit als Kompaktstation ange ordnetsein. Ferner können mehrere Komponenten in Baugruppen zusammengefasst werden.Sollte die Hausstation für eine Abweichende Nutzung, z. B. für Prozesszwecke vorgesehen werden, ist diese im Vorfeld mit DEW21 abzustimmen.

4 Hausanschluss

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4.3.1 Übergabestation

Die Übergabestation ist das Bindeglied zwischen der Hausanschlussleitung und der Hauszentrale und ist imHausanschlussraum angeordnet. Sie dient dazu, die Wärme vertragsgemäß, z. B. hinsichtlich Druck, Temperaturund Volumenstrom, an die Hauszentrale zu übergeben.Die Messeinrichtung zur Verbrauchserfassung ist ebenfalls in der Übergabestation untergebracht. Die geeigneteEinbaustelle ist im Vorfeld mit DEW21 abzustimmen (siehe Prinzipschaltbilder MD und ND).

Es ist darauf zu achten, dass die DEW21-eigenen Übergabearmaturen den Höchstpunkt bilden.Wenn die bauliche Gestaltung des Hausanschlusses eine Netzkondensatrückführung erfordert, ist vom Kunden derRaum/Platz für diese zur Verfügung zu stellen.

4.3.1.1 Kondensatrückführungen

Zur Vermeidung von Korrosion und Einbruch von Sauerstoff erfolgt die Kondensatrückführung im geschlossenenSystem.In Niederdruckanlagen ist der Einsatz von Pumpen zur Kondensatrückführung erforderlich.Bei unzureichendem Differenzdruck im Mitteldrucknetz ist eine Druckerhöhung vorzusehen.

4.3.2 Hauszentrale

Die Hauszentrale ist das Bindeglied zwischen der Übergabestation und der Hausanlage. Sie dient der Anpassung derWärmelieferung an die Hausanlage hinsichtlich Druck, Temperatur und Volumenstrom.

4.3.3 Entwässerung der Dampfleitung

Die Dampfleitung zwischen Hausanschluss und Wärmetauscher ist mit stetigem Gefälle zum Wärmeübertrager zuverlegen.In Ausnahmefällen ist in Absprache mit DEW21 eine kundeneigene zusätzliche Dampfentwässerung überKondensatableiter vorzusehen.Das anfallende Leitungskondensat muss über eine Messeinrichtung erfasst werden.

4.3.4 Wärmeübertrager

Der Wärmeübertrager ist für eine Kondensatanstauregelung vorzusehen.Primärseitig müssen die Wärmeübertrager für die maximalen Drücke und Temperaturen des Dampfnetzes ge eignet sein.Sekundärseitig sind die maximalen Druck- und Temperaturverhältnisse der Hausanlage maßgebend.Die Druckgeräteverordnung sowie die Betriebssicherheitsverordnung sind zu beachten.Die thermische Auslegung der Wärmeübertrager hat so zu erfolgen, dass die vereinbarte max. Wärmeleistung bei den vorgegebenen Dampfparametern (garantierter Mindestüberdruck) und der Kondensattemperatur erreichtwird.Im Auslegungsfall ist die maximale Rücklauftemperatur des Kondensats (Anlage 4: Netzparameter) zu beachten.

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Nachfolgende Erklärungen gelten für Hauszentralen, welche Heizflächen versorgen, die ihre Wärme durchStrahlung und/oder freie Konvektion abgeben sowie Luftheizregister in Klima- und Lüftungsanlagen (Schaltbildsiehe Anlage).

5.1 Druckminderventil mit Notstellfunktion

Um eine Dampfbildung in der Hauszentrale zu verhindern, ist die Kundenanlage mit einem geeigneten Druck -minderventil auszurüsten. In dieses Druckminderventil kann die Notstellfunktion integriert werden.Der Stellantrieb und die Sicherheitsfunktion müssen so bemessen sein, dass sie gegen den maximalen Dampf druckschließen können.

5.2 Temperaturregelung

Die Vorlauftemperatur des Heizmittels wird auf der Kondensatseite geregelt.Als Führungsgröße sollte nicht die momentane, sondern eine gemittelte Außentemperatur dienen.

Ist ein Heizkreis vorhanden wird das primäre Stellgerät für die Temperaturregelung genutzt. Existieren mehrereVerbrauchergruppen sind diese zusätzlich durch sekundärseitig angeordnete Stellgeräte zu regeln.

Für die Auslegung der Stellgeräte ist zu beachten, dass der Druckverlust des geöffneten Stellgerätes min destens 50 % des minimalen Differenzdruckes betragen muss. Der Differenzdruck ergibt sich aus dem Betriebsüberdruckdes geminderten Dampfes zum Kondensatgegendruck des geschlossenen Systems.

Verbindlich sind die dieser TAB-Dampf anhängenden Schaltschemata. Im Zweifelsfall ist Rücksprache mit DEW21zu nehmen. Die Umwälzpumpen im Sekundärkreis sind zum Abführen der Restwärme im Wärmeübertrager mit einer Nach lauf -steuerung auszuführen.

5.3 Temperaturabsicherung

Eine Temperaturabsicherung ist erforderlich. Die Stellgeräte müssen eine Sicherheitsfunktion (Notstellfunktion)nach DIN EN 14597, Temperaturregeleinrichtungen und Temperaturbegrenzer für Wärme erzeugende Anlagen auf-weisen.Die Temperaturabsicherung der Hausanlage erfolgt nach DIN EN 12828, Heizungssysteme in Gebäuden, Planungvon Warmwasser-Heizungsanlagen.Es ist ein Sicherheitstemperaturwächter (STW) und ein typgeprüfter Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) vorzu-sehen. Der STW und STB betätigen die Sicherheitsfunktion des Stell ge rä tes. Die Sicherheitsfunktion wird auch beiAusfall der Fremdenergie (z. B. Strom, Luft) ausgelöst.

5 Mitteldruck-Hauszentrale-Raumheizung/Raumlufttechnische Anlagen/Wassererwärmung

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5.4 Kondensattemperaturbegrenzung

Die vertraglich vereinbarte maximale Kondensatrückgabetemperatur darf nicht überschritten werden.Die Einhaltung der Kondensattemperatur ist durch die Auslegung bzw. Konstruktion des Wärmeübertragers sowiedurch den Aufbau und die Betriebsweise der Hausanlage sicherzustellen.Die Kondensattemperaturbegrenzung kann sowohl auf das Stellgerät der Vorlauftemperaturregelung wirken, alsauch durch ein separates Stellgerät erfolgen.Der Fühler zur Erfassung der Kondensattemperatur ist in, oder möglichst dicht am Wärmeübertrager anzuordnen,um Temperaturänderungen schnell zu erfassen.

5.5 Kondensatvolumenstrom

Der Kondensat-Volumenstrom muss einstellbar, messbar und plombierbar sein.

5.6 Oberer Niveaukontakt

Um einen Kondensatanstau zurück in die Dampfleitung zu verhindern, ist oberhalb des Wärmetauschers eineNieveauelektrode zur Begrenzung des Anstiegs vorzusehen.

5.7 Druckabsicherung

Eine Druckabsicherung der Sekundärseite des Wärmeübertragers hat nach DIN EN 12828 bzw. AGFW-Arbeitsblatt527, Druckabsicherung von Heizwasser-Fernwärmestationen zum indirekten Anschluss zu erfolgen. Durch die Wahlder Druckabsicherung muss eine Dampfbildung auf der Sekundärseite vermieden werden.

5.8 Werkstoffe und Verbindungselemente

Die Auswahl der Werkstoffe für Rohre, Armaturen usw. ist sinngemäß nach DIN 4747-1 vorzunehmen.Die zur Verwendung kommenden Verbindungselemente und Dichtungen müssen für die Betriebsbedingungen desDampfes aus dem Fernwärmenetz bezüglich Druck und Temperatur geeignet sein.Die Ausführungsgüte von Schweißnähten hat dem Stand der Technik zu entsprechen. Die Bewertung der Schweiß -nähte erfolgt nach DIN EN 5817, Schweißen – Schmelzverbindungen an Stahl, Nickel, Titan und deren Legierungen(ohne Stahlschweißen) – Bewertungsgruppen von Unregelmäßigkeiten.Es sind flachdichtende Verbindungen einzusetzen.

5.9 Sonstiges

Auf den richtigen Einbauort der Temperaturfühler ist zu achten (siehe Schaltschemata).Automatische Be- und Entlüftungen im Primärteil der Hauszentrale (dampf- und kondensatseitig) sind nicht zuge-lassen.

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Nachfolgende Erklärungen gelten für Hauszentralen, welche Heizflächen versorgen, die ihre Wärme durchStrahlung und/oder freie Konvektion abgeben sowie Luftheizregister in Klima- und Lüftungsanlagen (Schalt bildsiehe Anlage).

6.1 Durchgangsventil mit Notstellfunktion

Um beim Ansprechen der Sicherheitskette die Energiezufuhr gesichert zu unterbrechen, ist ein geeignetes Durch -gangsventil mit Notstellfunktion einzusetzen.

Der Stellantrieb und die Sicherheitsfunktion müssen so bemessen sein, dass sie gegen den maximalen Dampfdruckschließen können.

6.2 Temperaturregelung

Die Vorlauftemperatur des Heizmittels wird auf der Kondensatseite geregelt.Als Führungsgröße sollte nicht die momentane, sondern eine gemittelte Außentemperatur dienen.Mit dem Öffnen des Kondensatventils wird die Kondensatpumpe zur erforderlichen Druckerhöhung eingeschaltet.Ist ein Heizkreis vorhanden wird das Kondensatregelventil für die Temperaturregelung genutzt. Existieren mehrereVerbrauchergruppen sind diese zusätzlich durch sekundärseitig angeordnete Stellgeräte zu regeln.Für die Auslegung der Kondensatpumpe (Hochdruckkreiselpumpe) und des Kondensatregelventils ist der örtlichgegebene Netzgegendruck in der Netzplanung zu erfragen (Ansprechpartner siehe Anhang).Verbindlich sind die dieser TAB-Dampf anhängenden Schaltschemata. Im Zweifelsfall ist Rücksprache mit DEW21zu nehmen.Die Umwälzpumpen im Sekundärkreis sind zum Abführen der Restwärme im Wärmeübertrager mit einerNachlaufsteuerung auszuführen.

6.3 Temperaturabsicherung

Eine Temperaturabsicherung ist erforderlich. Die Stellgeräte müssen eine Sicherheitsfunktion (Notstellfunktion)nach DIN EN 14597, Temperaturregeleinrichtungen und Temperaturbegrenzer für Wärme erzeugende Anlagen auf-weisen.Die Temperaturabsicherung der Hausanlage erfolgt nach DIN EN 12828, Heizungssysteme in Gebäuden, Planungvon Warmwasser-Heizungsanlagen.

Es ist ein Sicherheitstemperaturwächter (STW) und ein Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) vorzusehen. Der STWund STB betätigen die Sicherheitsfunktion des Stellgerätes. Die Sicherheitsfunktion wird auch bei Ausfall derFremd energie (z. B. Strom, Luft) ausgelöst.

6 Niederdruck-Hauszentrale-Raumheizung/Raumlufttechnische Anlagen/Wassererwärmung

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6.4 Kondensattemperaturbegrenzung

Die vertraglich vereinbarte maximale Kondensatrückgabetemperatur darf nicht überschritten werden.Die Einhaltung der Kondensattemperatur ist durch die Auslegung bzw. Konstruktion des Wärmeübertragers sowiedurch den Aufbau und die Betriebsweise der Hausanlage sicherzustellen.

Die Kondensattemperaturbegrenzung kann sowohl auf das Stellgerät der Vorlauftemperaturregelung wirken, alsauch durch ein separates Stellgerät erfolgen.Der Fühler zur Erfassung der Kondensattemperatur ist in oder möglichst dicht am Wärmeübertrager anzuordnen umTemperaturänderungen schnell zu erfassen.

6.5 Kondensatvolumenstrom

Der Kondensatvolumenstrom muss einstellbar, messbar und plombierbar sein.

6.6 Oberer Niveaukontakt

Um einen Kondensatanstau zurück in die Dampfleitung zu verhindern, ist oberhalb des Wärmetauschers eineNiveauelektrode zur Begrenzung des Anstiegs vorzusehen.

6.7 Druckabsicherung

Eine Druckabsicherung der Sekundärseite des Wärmeübertragers hat nach DIN EN 12828 zu erfolgen. Durch dieWahl der Druckabsicherung muss eine Dampfbildung auf der Sekundärseite vermieden werden.

6.8 Thermoniveauentgasung

Um den vollautomatischen Betrieb der Hausstation sicherzustellen, ist das Prinzip der Thermoniveauentgasungumzusetzen. Dieses wird durch den Einbau eines Schwimmerschalters, eines Temperaturfühlers und einesMagnet ventils gewährleistet. Diese Armaturen haben in ihrem Funktionsablauf die Aufgaben: Vakuum im Wärme -tauscher zu verhindern, eine gefahrlose Be- und Entlüftung des Wärmetauschers zu realisieren und den Trocken laufder Kon den sat pumpe zu verhindern.Außer der Thermoniveauentgasung sind keine weiteren Be- und Entlüftungsarmaturen sowie Entleerungen imPrimärteil zugelassen.

6.9 Werkstoffe und Verbindungselemente

Die Auswahl der Werkstoffe für Rohre, Armaturen usw. ist sinngemäß nach DIN 4747-1 vorzunehmen.

Die zur Verwendung kommenden Verbindungselemente und Dichtungen müssen für die Betriebsbedingungen desDampfes aus dem Fernwärmenetz bzgl. Druck und Temperatur geeignet sein.Die Ausführungsgüte von Schweißnähten hat dem Stand der Technik zu entsprechen. Die Bewertung der Schweiß -nähte erfolgt nach DIN EN 5817.Es sind flachdichtende Verbindungen einzusetzen.

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Bei Anschluss von Wassererwärmungsanlagen sind die diesbezüglichen Gesetze und Verordnungen sowie die allge-mein gültigen Vorschriften und Richtlinien zu berücksichtigen.

» DIN EN 1717, Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigung in Trinkwasserinstallationen» DIN 4753, Trinkwassererwärmer, Trinkwassererwärmungsanlagen und Speicher-Trinkwassererwärmer» DIN 4708, Teil 1 und 3, Zentrale Wassererwärmungsanlagen für Wohnhäuser» DIN 4747-1, Fernwärmeanlagen-Teil 1: Sicherheitstechnische Ausrüstung von Unterstationen, Hausstationen und

Hausanlagen zum Anschluss an Heizwasser-Fernwärmenetze» DIN EN 12897, Wasserversorgung – Bestimmung für mittel beheizte, unbelüftete (geschlossene) Speicher-

Wassererwärmer» DVGW Arbeitsblätter: W551, Trinkwassererwärmungs- und Trinkwasserleitungsanlagen: Technische Maßnahmen

zur Verminderung des Legionellenwachstums; Planung, Errichtung, Betrieb/ W553, Bemessung von Zirulations -systemen in zentralen Trinkwassererwärmungsanlagen

7.1 Rücklauftemperaturbegrenzung

Die im Datenblatt angegebene maximale bzw. vertraglich vereinbarte Kondensattemperatur darf auch durch dieTrinkwassererwärmung nicht überschritten werden.

7.2 Hausanlage-Raumheizung/Raumluftheizung (RLT)

Die Hausanlage wird über die Hauszentrale indirekt mit dem Dampfnetz verbunden. Das Heizwasser der Hausanlageist von dem Dampfnetz getrennt. Temperatur, Betriebsdruck und chemische Beschaffenheit des Wärmeträgers inder Hausanlage werden unabhängig von der Dampfbeschaffenheit durch die Hauszentrale vorgegeben.

7.3 Hydraulischer Abgleich

Eine Anlage ist nur dann hydraulisch abgeglichen, wenn die Kondensattemperatur den Wert der maximalenKondensatrückgabetemperatur nicht überschreitet.

7.4 Wasserverlust

Bei regelmäßigem Wasserverlust in der Hausanlage muss DEW21 umgehend informiert werden, da bei einem Defektin der Wärmetauscheranlage je nach den Druckverhältnissen im Dampf-/Kondensatnetz und der Hausanlage nichtaufbereitetes Wasser in das Primärnetz eindringen kann.

7 Hauszentrale/Trinkwassererwärmung

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8.1 Druckprobe

Die Übergabestation ist einer Wasser-Druckprobe zu unterziehen. Hierfür sind die Angaben in der Anlage 4: Netzpara meter zu beachten.

Vor Inbetriebnahme sind die Dampf führenden Leitungen restlos zu entleeren.Vor Inbetriebnahme ist DEW21 eine Bescheinigung über das Ergebnis der Druckprobe vorzulegen.

8.2 Abnahme

Die Abnahme und Inbetriebnahme der Fernwärme-Übergabestation erfolgt durch DEW21 in Zusammenarbeit mit dem Installationsunternehmen (siehe DIN 4747 -1, Teil 1 Punkt 8).Die Inbetriebnahme erfolgt, wenn ein ordnungsgemäßer Betrieb der Anlage sichergestellt ist.DEW21 übernimmt keine Haftung für die Mängelfreiheit der Anlage. Die Überprüfung beschränkt sich auf dieFeststellung bzw. Messung von eventuellen Fehlern der Anlage.DEW21 übernimmt keinesfalls eine Überprüfung und Berechnung der konstruktiven Ausführung.

8.3 Inbetriebsetzung

Die Inbetriebsetzung der Anlage ist bei DEW21 mindestens 1 Woche vor dem beabsichtigten Zeitpunkt zu be an tragen. Dabei ist der Inbetriebsetzungsantrag (siehe Anlage 5) zu verwenden.

Die Inbetriebsetzung der Kundenanlage erfolgt im Beisein des Installationsunternehmers.

Die Verantwortung für die Sicherheit regelt § 14, AVBFernwärmeV.

8 Abnahme und Inbetriebsetzung

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9.1 Anlage 1: Abkürzungen und Formelzeichen

AGFW Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK e.V.AVBFernwärmeV Verordnung über „Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Fernwärme“DEW21 Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbHDIN EN Deutsches Institut für Normung e.V., Europäische NormRLT Raumlufttechnische AnlagenSDB SicherheitsdruckbegrenzerSTB SicherheitstemperaturbegrenzerSTW SicherheitstemperaturwächterTAB-Dampf Technische Anschlussbedingungen DampfVDE Verband der Elektrotechnik Elektronik InformationstechnikMD MitteldruckND Niederdruck

9 Anlagen

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Versorgungsanfrage an die Dortmunder Netz GmbH

Kunde: Anschlussobjekt:

Vorname, Name/Firma:

PLZ, Ort:

Straße, Hausnummer: Straße, Hausnummer:

Telefon:

PLZ, Ort:

Objektdaten:

Neubau Anzahl der Häuser:

Altbau

Wohnhaus

Gewerbe

Sonstige

Baujahr:

Anzahl Wohnungen je Haus:

Gewerbeart:

Nutzungsart:

Grundstückseigentümer:

Datum, Unterschrift des Grundstückseigentümers

Gewünschter Herstellungstermin:

Erläuterung siehe Rückseite

Falls Standard-Haushalt, keine weiteren Angaben erforderlich

Strom

Standard-Haushalt

Erdgas

Fernwärme Erläuterung siehe Rückseite

Falls Standard-Haushalt, keine weiteren Angaben erforderlich

Wasser

Standard-Haushalt

Sollten weitere Angaben erforderlich sein, bitten wir Sie, diese auf einem separaten Blatt aufzulisten und der Versorgungsanfrage beizufügen! Bemerkungen / Sonstiges / ggf. Ansprechpartner (z. B. Architekt etc.)

Kundenberater

Dortmunder Netz GmbH Günter-Samtlebe-Platz 1 Telefon 0231.54497-050 Internet www.do-netz.de 44135 Dortmund Telefax 0231.54497-051 E-Mail [email protected]

DO

NE

TZ/0

12/0

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Aus

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Verbraucher Anzahl

Spülkasten Druckspüler Auslaufventil

Summendurchfluss VR in l/s

Spitzendurchfluss VS in l/s

Bitte Verbraucher und Leistungsbedarf eintragen Bitte Verbraucher und Leistungsbedarf eintragen Bitte Entnahmestellen eintragen

VR in l/s einzeln

VR in l/s gesamt Verbraucher Anzahl kW einzeln kW gesamt

Durchlauferhitzer Wärmepumpe Motor

Gesamtleistung in kW

Verbraucher Anzahl kW je Gerät kW gesamt

Heizung ohne Warmwasser Heizung mit Warmwasser Sonstiges

Summe der Nennwärmeleistung in kW

Bitte eintragen, wenn abweichend vom Feld Kunde Bitte zutreffende Felder jeweils ankreuzen bzw. ausfüllen

Telefon:

Vorname, Name/Firma:

Neuanschluss Verstärkung Umlegung Wiederanschluss

Datum, Unterschrift des Kunden

Keller ja

Ausführung der Kellerabdichtung Schwarze Wanne Weiße Wanne Sonstige

nein

Bitte senden Sie Blatt 1 dieser Versorgungsanfrage (Blatt 2 ist für Ihre Unterlagen) zusammen mit Ihren Gebäudeplänen - jeweils 2fach: Lageplan, Keller- und Erdgeschossgrundriss, Schnittzeichnung - Herstellung der gewünschten Netzanschlüsse. Das Angebot über die Herstellung der Netzanschlüsse für die Sparten Wasser und Fernwärme erfolgt im Auftrag von DEW21. Wir behalten uns vor, Bonitätsauskünfte bei der Schufa Holding AG, Bürgel Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG oder Creditreform Dortmund/Witten Scharf KG einzuholen. Zum Zwecke der Angebots- und Vertragsabwicklung werden Ihre personenbezogenen Daten verarbeitet und Ihre persönlichen Daten erteilen wir nur, wenn uns die Berechtigung hierzu nachgewiesen wird.

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Technische Anschlussbedingungen für den Anschluss an das Dampf-Fernwärmenetz der DEW21

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9.4 Anlage 4: Netzparameter

Drücke ND-Druck MD-Druck

Auslegungsdruck PN 16 PN 25

Dampfdruck, min. 0,4 bar 5 bar

! Ausnahme Schmiedingstr./Königswall: dort 0,1 bar

Kondensatgegendruck siehe Zonenkarte im Anhang

Prüfdruck 1,3-facher maximal zulässiger Betriebsdruck

Haltezeit 6 Stunden

Chemische Qualität des Wärmeträgers Dampf Kondensat

Leitfähigkeit bei 25 °C nach starksaurem Kationentauscher

< 1 µS/cm< 3 µS/cm< 10 µS/cm*

Leitfähigkeit bei 25 °C vor starksaurem Kationentauscher

< 12 µS/cm < 20 µS/cm

Kieselsäure < 0,02 mg SiO2/kg < 0,05 mg SiO2/kg

Gesamteisen < 0,02 mg Fe/kg < 0,05 mg Fe/kg

Kupfer < 0,005 mg Cu/kg < 0,02 mg Cu/kg

Ammoniak < 2,8 mg NH3/kg < 1,5 mg NH3/kg

Sauerstoff mg O2/kg mg O2/kg

wird nicht spezifiziert

Kohlenwasserstoff < 0,1 mg/kg < 0,1 mg/kg

Andere Stoffefrei von hier nicht ge -nannten Verbindungen

frei von hier nicht ge -nannten Verunreinigungen

Temperaturen

Dampftemperaturen Sattdampf bezogen auf Objekt

Kondensattemperaturen max. 50 °C

* für längstens 3 Stunden im Störfall

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9.6.1 Anlage 6: Zonenkarte Dortmund-Innenstadt Nord/Ost

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Technische Anschlussbedingungen für den Anschluss an das Dampf-Fernwärmenetz der DEW21

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9.6.2 Anlage 6: Zonenkarte Dortmund-Innenstadt Nord/West

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9.6.3 Anlage 6: Zonenkarte Dortmund-Innenstadt Süd/Ost

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Technische Anschlussbedingungen für den Anschluss an das Dampf-Fernwärmenetz der DEW21

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9.6.4 Anlage 6: Zonenkarte Dortmund-Innenstadt Süd/West

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