Technische Informatik I (SS 2006) Zusammenfassung Halbaddierer / -subtrahierer unterscheiden sich...

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Technische Informatik I (SS 2006) Zusammenfassung Halbaddierer / -subtrahierer unterscheiden sich nur durch ein NICHT-Gatter Umschaltbarer HA/HS möglich Brauchen Volladdierer… ▪ HA+HA Brauchen Vollsubtrahierer… ▪ HA+HS …für parallele Rechenwerke Weitere wichtige Schaltnetze?

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Technische Informatik I (SS 2006)

Zusammenfassung

● Halbaddierer / -subtrahierer unterscheiden sich nur durch ein NICHT-Gatter

● Umschaltbarer HA/HS möglich● Brauchen Volladdierer…

▪ HA+HA

● Brauchen Vollsubtrahierer…▪ HA+HS

● …für parallele Rechenwerke

Weitere wichtige Schaltnetze?

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Gate

● Eingänge werden auf Ausgänge abgebildet. Wenn E=1 (enable)

E

A0

A1

A2

A3

B0

B1

B2

B3

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Multiplexer (MUX)

● Weist mehreren Eingängen ein Ausgang zu▪ Auswahl von Eingang aX

falls S=X in Binärdarstellung

● Realisierung mit disjunktiver Normalform:▪ y=(¬S0 & ¬S1 & a0) | (S0 & ¬S1 & a2) |

(¬S0 & S1 & a2) | (S0 & S1 & a3)

S0 S1S

a0

a1

a2

a3

yBsp: 1-aus-

4-MUX

S[0-1] zusammen-

gefasst = Bus

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Demultiplexer (DEMUX)

● Weist ein Eingang mehreren Ausgängen zu▪ Auswahl von Ausgang yX falls S=X in Binärdarstellung

● Realisierung:▪ y0=a & ¬S0 & ¬S1

▪ y1=a & S0 & ¬S1

▪ y2=a & ¬S0 & S1

▪ y3=a & S0 & S1

y0

y1

y2

y3

S0 S1S

aBsp: 1-zu-4-DEMUX

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Kodierer

● EIN Eingang aX auf 1, Ausgänge stellen Eingangsnummer X in Binärdarstellung dar

● Realisierung:▪ y0=a1 | a3

▪ y1=a2 | a3

Bsp: 4-zu-2-Kodierer

y0

y1

a0

a1

a2

a3

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Dekodierer

● Ein Ausgang yX wird gemäß Eingang in Binärdarstellung auf 1 gesetzt

● Realisierung:▪ y0= ¬a0 & ¬a1

▪ y1= a0 & ¬a1

▪ y2= ¬a0 & a1

▪ y3= a0 & a1

Bsp: 2-zu-4-

Dekodierer

a0

a1

y0

y1

y2

y3

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Einsatzmöglichkeiten

● MUX/DEMUX▪ Übergang serielle/parallele Übertragung

● MUX▪ Auswahl Speicherzelle

● Kodierer▪ Eingangskodierung (z.B. Interrupt)

● Dekodierer▪ Dekodierung eines Maschinenbefehls,

auch Auswahl Speicherzelle

● Elementare Bauteile eines Prozessors

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Komplexität

● Gatterverbrauch steigt mit zunehmender Komplexität stark an

kombinatorische Logik

Zustand

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Teil 1: Logik1c: Flip-Flops

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Grundelement: Flip-Flop (FF)

● Zustand zunächst E1=1E2=0

● Q1=0Q2=1

● Ändere E2=1

● Zustand für Q bleibt!

E1

Q1

E2

Q2

1

0 1

1 0

01

Wichtig: E1=E2=0 vermeiden

Dann: Q1 = ¬Q2 (Q, Q)

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● Nenne Eingänge ▪ S (Set)▪ R (Reset)

● Negierte Logik● Schaltzeichen

Grundelement: Flip-Flop (FF)

S

Q

RQ

S

R

Q

Q

S

R

Q

¬Q

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Zeitverhalten

● Bei ¬S=¬R=1 Anfangszustand gemäß Bauteiltoleranz

¬S=1 =0

¬R=1 =0

Q=1 =0

¬Q=1 =0

Zeit

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Asynchrone vs. synchrone Schaltungen

● Basis-FF kann jederzeit sein Zustand ändern● Sog. asynchrones Design

▪ Vorteil: Schnell▪ Nachteil: In Kombination mit weiteren

Schaltungselementen Verhalten schwer bestimmbar

● Synchrone Schaltungen▪ Taktgeber▪ Takt bestimmt durch langsamste Bauteilgruppe

● Flip-Flip: Braucht Takteingang

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Getaktetes Flip-Flop (FF)

● Falls C=0▪ Ausgänge der NAND-

Gatter =1▪ Keine Änderung,

● Falls C=1▪ Änderung des Basis-FF-

Zustandes▪ Jedoch während

„C=1-Zyklus“ weitere Änderung möglich

Q

¬Q

S

C

C

R

Clock-(C)-Verarbeitung und Inverter

Basis-FFS

C

R

Q

¬Q

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D-Flip-Flop

● Sonderform des RS-FF● D = delay● Hält Informationen ein Taktzyklus

S

C

R

Q

¬Q

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Master-Slave-Flip-Flop

● Master übernimmt Zustand bei C=1● Slave übernimmt Zustand bei C=(1→0)

S

C

R

Q

¬Q

1

1

0

1

0

S

C

R

Q

¬Q

X

X00

1

1

0X

X

Master Slave

S

C

R

Q

¬Q

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Master-Slave-Flip-Flop

● Flip-Flop übernimmt Zustand bei C=(1→0)● Änderungen während Takt =1 können überschrieben

werden● Aber: Umsetzen wird „gelatched“

S=1 =0

R=1 =0

C=1 =0

Q=1 =0

Zeit

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Master-Slave-JK-Flip-Flop

1

0

S

C

R

Q

¬Q

J

K

1

0

0

10

01

0

1

0

1

J=1 =0 K=1 =0 C=1 =0 Q=1 =0

11

0

1

0

0

1

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Master-Slave-JK-Flip-Flop

● Eigenschaften:● JK-Eingänge entsprechend zu Q

▪ Q bleibt stabil (wie MS-FF)

● JK-Eingänge gegenteilig zu Q▪ Q ändert sich (wie MS-FF)

● J=K=1▪ Q toggelt bei fallender Taktflanke▪ Keine undefinierten Zustände

J

C

K

Q

¬Q

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Master-Slave-JK-FF mit direkten Eingängen

● Zwei weitere Eingänge üblich● R=Reset

▪ Bewirkt asynchrones Löschen (Q=0)

● P=Preset▪ Asynchrones Setzen (Q=1)

J

C

K

Q

¬Q

P

R

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1-Bit-Speicher

● Problem des Überschreibens:▪ Brauchen definierten Zeitpunkt, wenn Eingänge stabil▪ Wählen ein Eingang (D=data)▪ Zusätzlich ein Schreibeingang (W=write)▪ Synchroner 1-Bit-Speicher

J

C

K

Q

¬Q

C

W

D

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1-Bit-Speicher

● Schreibvorgang bei fallender Taktflanke und W=1

● Zusätzlich möglich: Leseeingang (R=read)▪ Q=0 falls R=0

● Andere Möglichkeit:▪ Kombinierter RW-Eingang mit CS („Chip Select“)

C

W

D

Q

D=1 =0 W=1 =0 C=1 =0 Q=1 =0

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1-Bit-Schreib-Lese-Speicher

● Ziel: Speicherzelle soll ein- bzw. ausgeschaltet werden▪ Ausschalten der Ausgabe mit R (=read)▪ Kombinierter RW-Eingang mit CS („Chip Select“)

C

W

D

Q

R

Q‘RW

CS

D

CS

RW

D

Q

Q

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1-Bit-Schreib-Lese-Speicher

● Ziel: Speicherzelle soll ein- bzw. ausgeschaltet werden (mit CS)▪ RW gibt die „Richtung“ an▪ D muss nur zum gewählten Zeitpunkt gültig sein

D =1 =0 RW=1 =0 CS =1 =0 Q =1 =0

Schreibzyklus Lesezyklus

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Mehr-Bit-Speicher

● Bsp: 4-Bit-Speicher, ein Bit soll gewählt werden

● RW und D gemeinsamer Eingang

● Adressbus A[0-1] selektiert Bit

CS

RW

D

Q

CS

RW

D

Q

CS

RW

D

Q

CS

RW

D

Q

Dout

Din

RW

A0

A1

CS

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Speicherbausteine

● Üblicher Speicher für schnelle Anwendungen● Auswahl der Reihe durch Adressleitung

▪ RAM (=„random access memory“)

● Verliert keine Informationen, solange Gatter arbeiten▪ Statisch (=static)

● SRAM

A[0-1]

CS

RW

D0 D1 D2 D3 D4 D5 D6 D7

D1 D2 D3 D4 D5 D6 D7D0

D[0-7]

D[0-7]

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Zusammenfassung

● Basis-Flip-Flop (FF) merkt sich Zustand („latch“) zu beliebiger Zeit▪ Nachteile:▪ Nicht synchron▪ Undefinierte Zustände möglich

● Getaktetes RS-FF übernimmt nur bei C=1● Master-Slave-FF übernimmt bei C=1,

▪ Bis C=(1→0) Zustandsänderung möglich▪ Ab C=0 Eingang eingefroren, Slave gibt

übernommenen Zustand an Ausgang

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Zusammenfassung

● Master-Slave-JK-FF▪ Keine undefinierten Zustände▪ Weiterentwicklung: Direkte Lösch- (R-) und

Setzeingänge (P)

● 1-Bit-Speicher▪ RW-Eingang für Schreib-/Leserichtung▪ CS definiert Zeitfenster, wenn Daten stabil und gültig

● Mehr-Bit-Speicher mit Adressierung● Parallele Datenein- und Ausgabe (z.B. 8 Bit)

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Können Zustände speichernUrsprüngliches Problem:

Vereinfachung von Schaltnetzen

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Teil 1: Logik1d: Serielle Rechenwerke

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0111 +1011

10 11 10 10=10010

Mensch ist nicht zu parallelem

Arbeiten ausgelegt

Bit-für-Bit-Ausgabe von Binärzahlen

10010 - 1011

11 11 11 10 =00111

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Schieberegister (SR)

● Reihenschaltung von FF‘s

● Serielle Eingabe Dser wird parallelisiert (Q-Ausgänge der einzelnen FF‘s)

● Seriell-Parallelumsetzer

J

C

K

Q

¬Q

J

C

K

Q

¬Q

J

C

K

Q

¬Q

Dser C

1 01 0 000 110 0 10 1

Dser

C

Q0 Q1 Qn

Q

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Zeitverhalten SR

Zeit T0 T1 T2 T3 T4

Dser 1 0 0 1 0

Q0 0 1 0 0 1

Q1 0 0 1 0 0

Q2 0 0 0 1 0

Q3 0 0 0 0 1

● 4-Stufiges SR: Setzt serielle Information in 4 Taktzyklen in parallele Information um

● Rechendauer vs. Parallelisierung

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● Benutzen direkte Setz- und Löscheingänge

● Ersetze jedes FF (x) in SR durch obige Schaltung

Parallele Eingabe

J

C

K

Q

¬Q

P

RPpar

Dx

D0 D1 Dn

Ppar

Dser

C

Q0 Q1 Qn

Q

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Links-Rechts-Schieberegister (LR-SR)

● Reihenschaltung von FF‘s● JK-Eingänge werden jeweils mit LR und MUX

umgeschaltet

JCK

Q

¬Q

Dser

JCK

Q

¬Q

JCK

Q

¬Q

LR LR LR

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Serielles AddierwerkAugend

0 1 1 1

Addend

1 0 1 1

J

C

K

Q

¬Q

VA

A

C

Ü

B

Summe

0 0 0 0

1

0

Carry-Bit

00

0 0 1 1

0 1 0 1

0 0 0 0

11 1

1

Takt: 1

0 0 0 1

0 0 1 0

1 0 0 0

1

0

2

0 0 0 0

0 0 0 1

0 1 0 0

11 1

0

3

0 0 0 0

0 0 0 0

0 0 1 0

11

4

0

0

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Eigenschaften serielles Addierwerk

● 3 Register ▪ 2 für Operanden

• Paralleleingang wird für Startwerte benutzt• Serieller Eingang wird auf „0“ gelegt

▪ 1 für Ergebnis• Parallelausgang für Ergebnis

● Ergebnis wird um ein Bit erweitert (letzter Übertrag)▪ Carry-Bit (spezielles „Register“)

● N-Bit-Addition benötigt N Takte● Problem: Weitere Takte würden Ergebnis

löschen

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Serielles Addierwerk mit AkkumulatorOperand

0 1 1 1

Akkumulator

1 0 1 1

J

C

K

Q

¬Q

VA

A

C

Ü

B

Carry-Bit

1

0 1 1 1

Takt: 1 2 3 4

0 0 1 0

0 0 0 0

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Akkumulator

● Vorteile● Nur 2 Register werden benötigt● Ergebnis steht gleich wieder für neue Operation

zur Verfügung▪ Nach Prüfung des Carry-Bits

• Carry-Bit evt. löschen

▪ Nach Initialisierung des Operanden

● Analog: Subtraktion▪ Umschaltbarer Addierer/Subtrahierer

● Immer noch offen: Erzeugung von N Taktpulsen

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Zähler

J

C

K

Q

¬Q

C

1

Q0

C=1 =0Q0=1 =0Q1=1 =0

J

C

K

Q

¬Q

1

Q1

J

C

K

Q

¬Q

1

Q2

Q2=1 =0

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Asynchroner Zähler

● Q0 wirkt als Takt für Q1

● Q1 wirkt als Takt für Q2

● Usw.

● Laufzeit pro Umklappvorgang tD

● Insgesamt (n-1)*tD Zeitversatz zwischen erstem und letztem Bit

● Kombinatorische Logik zum Dekodieren:● Gefährlich! (sog. „ripple counter“)● Brauchen synchrones Design

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Synchrone Zähler

● JK-FF mit J=K=1 ist 2er-synchron-Zähler Q0

▪ Toggelt bei jedem Takt

● Für 4er-Zähler muss Takt synchron 2tem FF zugeführt werden.▪ Übergangstabelle aufstellen

Zähler-stand

0

1

2

3

Q0

0

1

0

1

Q1

0

0

1

1

J1 K1

(Toggeln)

0 0

1 1

0 0

1 1

J1 K1

(Setzen)

0 1

1 0

1 0

0 1

Zähler-stand

0

1

2

3

Q0

0

1

0

1

Q1

0

0

1

1

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Synchrone Zähler: Aufbau

● 4er-synchron-Zähler▪ J0=K0=1 und J1=K1=Q0

● Analog:● 8er-synchron-Zähler

▪ J0=K0=1 und J1=K1=Q0 und J2=K2=(Q0 & Q1)

J

C

K

Q

¬Q

C

1

Q0

J

C

K

Q

¬Q

Q1 Q1

J

C

K

Q

¬Q

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Start-Stop-Logik

● Ziel: Brauchen 4 Taktpulse

0…7C

RQ0 Q1 Q2

Aktiv

Inaktiv

Cout

Cin

J

C

K

Q

¬Q

Start

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Start-Stop als Zustand

● Kombinatorische Logik bestimmt:▪ Wenn Aktiv

• Zähler=Zähler+1

• Cout=Cin

▪ Wenn Inaktiv• Zähler=0

• Cout=0

(Zähler als „Black Box“ angenommen)

● Brauchen Zustandssteuerung für Aktiv/Inaktiv

Aktiv

Inaktiv

Start = 0

Start = 1

Zähler < 4

Zähler ≥ 4

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Multiplikationen

● Dezimalzahlen

35 * 12

+ 2*5=10+ 1*5= 5 + 2*3= 6+1*2= 2= 320

● Binärzahlen

101 *101110

+1* 101110+0 +1*101110= 11100110

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Parallel-Multiplikation

● 1 Bit

● 2 Bit▪ Aufwendig

● 3 Bit▪ 3*3 UND-Gatter▪ 3 VA + 3 HA▪ Noch aufwendiger!

A0

B0

P0

B1

A1

B0

A0

A B

Ü

A B

Ü

P0 P1 P2 P3

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Serien-Multiplizierer

● Multiplikant 2 Bit● Multiplikator 3 Bit● Akkumulator 4(+1)

Bit● Langsam

(Additionen mit M=0)

Multiplikant

0 0 1 1

Akkumulator (Produkt)

0 0 0 0

Multiplikator

0 1 1 1

VA 0

0 0 1 1

0 0 1 1

0 1 1 0

1 0 0 1

0 0 0 1

1 1 0 0

0 1 0 1

1

M

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Technische Informatik I (SS 2006)

Zustände Serienmultiplizierer

Inaktiv 1234

● Bsp: 2Bit * 3Bit▪ Hier nur 1. Zyklus▪ Akkumulierung nicht nötig, falls M=0▪ Übergänge müssen kontrolliert werden▪ Nächstes Kapitel

Start = 0

Start = 1

LR-Shift& M = 1

Start = 1 & M = 0

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Technische Informatik I (SS 2006)

Teil 1: Logik1e: Zustandsautomaten

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Synchroner Zähler als Zustandsautomat

● Betrachte Zählerstand als Zustand

● Übergänge ohne Randbedingungen

0

3 1

2

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Technische Informatik I (SS 2006)

Zustandsautomat (1)

● Nur Ausgabe▪ Hier Codierung

möglich

● Keine Eingabe▪ Takt und

asynchroner Reset kein Eingang!

Zustandsspeicher

„0“, „1“, „2“, „3“Flip-Flops

Übergangsregeln

Wenn „0“, dann „1“Wenn „1“, dann „2“Wenn „3“, dann „4“Wenn „4“, dann „0“

KombinatorischeLogik

AusgabeKombinatorischeLogik

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Technische Informatik I (SS 2006)

Codierung der Zustände

● Natürliche Codierung:▪ „0“ ist 00▪ „1“ ist 01▪ „2“ ist 10▪ „3“ ist 11

● Decodierung nicht nötig

● „One-Hot“ Codierung:▪ „0“ ist 0001▪ „1“ ist 0010▪ „2“ ist 0100▪ „3“ ist 1000

● Decodierung z.B. durch 4-zu-2-Kodierer

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Technische Informatik I (SS 2006)

Codierung der Zustände

● Bsp: Ampelfarben▪ „Rot“ ist 001▪ „Gelb“ ist 010▪ „Grün“ ist 100▪ „Rot-Gelb“ ist 011▪ Natürliche Codierung,

„verschwendet“ Flip-Flops

● Nur 4 Zustände, 2 FFs reichen aus, „dichte Codierung“▪ „Rot“ ist 10▪ „Gelb“ ist 01▪ „Grün“ ist 00▪ „Rot-Gelb“ ist 11

● Im Prinzip jede Codierung möglich(Schaltungsaufwand, Timing)

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Synchroner Zähler als Zustandsautomat

● Betrachte Zählerstand als Zustand

● Möchte Vorwärts- und Rückwärtszählen

● Eingang R

0

3 1

2

R=0

R=0

R=0

R=0

R=1R=1

R=1

R=1

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Technische Informatik I (SS 2006)

Zustandsautomat (2)

● Eingänge▪ Beeinflussen

Übergangs- regeln

Zustandsspeicher

„0“, „1“, „2“, „3“Flip-Flops

Übergangsregeln

Wenn „0“, dann „1“Wenn „1“, dann „2“Wenn „3“, dann „4“Wenn „4“, dann „0“

KombinatorischeLogik

AusgabeKombinatorischeLogik

Eingänge

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Technische Informatik I (SS 2006)

Definitionen

● (Zustands-)Automat („state machine“): ▪ System, dass verschiedene Zustände annehmen

kann▪ Übergänge hängen von Eingangsvariablen ab

● Endlicher Automat („finite s.m.“)▪ Nur begrenzte Anzahl von N Zuständen

● Deterministischer Automat▪ Eingangsinformation und Vorzustand bestimmen

Verhalten eindeutig

● Endlicher, deterministischer Automat ▪ …Grundlage der Prozesssteuerung

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Zustandsautomat (3)

● Eingänge gehen nur in Übergangslogik▪ Moore-Automat

● Eingänge gehen auch in Ausgabelogik▪ Mealy-Automat

Zustandsspeicher

„0“, „1“, „2“, „3“Flip-Flops

Übergangsregeln

Wenn „0“, dann „1“Wenn „1“, dann „2“Wenn „3“, dann „4“Wenn „4“, dann „0“

KombinatorischeLogik

AusgabeKombinatorischeLogik

Eingänge

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Technische Informatik I (SS 2006)

Moore vs. Mealy

● Moore Spezialfall von Mealy● Mealy kann sofort reagieren● Weniger FFs● Mehr kombinatorische Logik● Aber: kombinatorische Logik kann kritisch

werden. Hazards, Spikes● Mealy kann in Moore umgewandelt werden (1

Takt Zeitverlust)

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Ampelanlage - Aufgabenstellung

● Zwei kreuzende Straßen▪ Hauptstraße (1) soll „Grün“ haben▪ Nebenstraße (2) soll „Rot“ haben, bis Auto wartet

● Berücksichtigung von Fußgängern▪ Beide Straßen „Rot“ für Fußgängerphase

● Eingänge ▪ Auto wartet A=1▪ Fußgänger wartet F=1

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Technische Informatik I (SS 2006)

Ampelanlage - Zustandsdiagramm

Grün

A=0 & F=0

Gelb

A=1 | F=1

RotF

F=1F=0

RotA

RotGelbF

Grün2

Gelb2

Zu

stand

Am

pe

l1

Am

pe

l2

Fu

ßg

äng

er

Grün

Gelb

RotF

RotGelbF

RotA

Grün2

Gelb2

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Technische Informatik I (SS 2006)

Wahl der Codierung

● 7 Zustände: Dichte Codierung benötigt 3 FFs▪ „XYZ“

● Ausgänge▪ Bsp: ▪ A1Rot=X|(¬X&Y&¬Z)

● Simulation

Zu

stand

Am

pe

l1

Am

pe

l2

Fu

ßg

äng

er

Grün

Gelb

RotF

RotGelbF

RotA

Grün2

Gelb2

XYZ

000

001

010

011

100

101

110

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Technische Informatik I (SS 2006)

Schaltungsentwurf

● Hier nur erste 4 Übergänge(Achtung: 000-Schleife fehlt!)

Grün

Gelb

RotF

RotGelbF

000

001

010

011

J Q

¬Q

J Q

¬Q

J Q

¬Q

Auto

Fuss

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Technische Informatik I (SS 2006)

Kombinatorische Logik als ROM

● Fasse die 3 FF-Ausgänge + 2 Eingänge als Adresse auf

● Die 3 Übergangs-Ausgänge und 8 Ampellichter als Bitmuster:

● 32 Wörter à 11 Bit● ROM=„Read Only

Memory“

XYZAF X‘Y‘Z‘111222FF

00000 000 001 100 10

00001 001 001 100 10

00010 001 001 100 10

00011 001 001 100 10

00100 010 010 100 10

00101 010 010 100 10

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Technische Informatik I (SS 2006)

Kombination von Zustandsmaschinen

● Schlecht: Fußgänger drückt kurz, Zustand geht von „Grün“ nach „Gelb“, was macht Maschine?

● „Normale“ Ampel; Fußgänger drückt, Licht geht an

● Brauchen Start-Stop-Logik (War selbst schon Automat)

Start/Stop

Fußgänger

Ampel

F

Reset

F-Ampel Rot

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Technische Informatik I (SS 2006)

Zusammenfassung Kapitel 1

● Grundgatter UND, ODER, NICHT als boolsche Funktionen

● Schaltfunktionen und –netze als Funktionstabelle oder kombinatorisch

● Umwandlungen der Implementierung● Paralleladdierer, -subtrahierer, -multiplizierer● Kombinatorische Logik begrenzt● Zustandsspeicher: Flip-Flop● Zähler

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Technische Informatik I (SS 2006)

Zusammenfassung Kapitel 1

● Schieberegister● Serieller Addierer, Subtrahierer, Multiplizierer● Codierung von Zuständen allgemein● Übergänge von Zuständen● Moore und Mealy-Automaten● Funktions- und serielles Verhalten in ROM

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Technische Informatik I (SS 2006)

Ausblick: Arbiter

Bus

Gerät 1 Gerät 3Gerät 2

Arbiter

RE

Q1

AC

K1

RE

Q2

AC

K2

RE

Q3

AC

K3