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European Brown Swiss Federation BROWN SWISS The right choice for a modern dairy cow European Brown Swiss Federation www.brown-swiss.org SUMMARY SWITZERLAND……………. 1 FRANCE……………………… 3 GERMANY/AUSTRIA ……6 November 2018 Milchkontrolljahr 2017/2018 Im Milchkontrolljahr 2017/2018 wurden beim Braunvieh 154‘537 Kontrollabschlüsse registriert. Die durchschnittliche Milchleistung pro Kuh über alle Alters- und Produktionsstufen ist im Vergleich zur Vorjahresperiode um 13 kg auf 7‘184 kg gestiegen. Der Fettgehalt fiel um 0.02 % und der Eiweissgehalt stieg um 0.2 %. 51 % der Braunviehkühe stehen im Berggebiet und 25 % werden im Sommer gealpt. LBE-Saison 2017/2018 Die LBE-Saison dauerte von Ende August 2017 bis Ende Juni 2018. In dieser Zeit wurden 35’694 Kühe beschrieben und eingestuft Aus einer Auswertung der Gesamtnoten wird ersichtlich, dass von 31’227 beschriebenen Erstmelkkühen (BV & OB) rund 1.5 % in der Klasse VG (85 Punkte und mehr) eingestuft wurden. Dieser Wert ist wiederum ein sehr idealer aber auch exklusiver Wert! Die Durchschnittswerte der Einstufungsnoten liegen nach der vergangenen Saison bei rund 80.4 Punkten. YouTube Informationen zu Dienstleistungen, Präsentation von Anlässen oder Hintergrundberichte: Einfach zusammengefasst in leicht verdaulichen und informativen Videobeiträgen von Braunvieh Schweiz. Besuchen Sie den YouTube- Kanal von Braunvieh Schweiz: https://www.youtube.com/channel/UCLyzD9SDITSlFo30kyAz7nw Instagram Seit kurzem wurde der Social Media Auftritt von Braunvieh Schweiz auf Instagram ausgeweitet. Folgen Sie braunvieh_schweiz um interessante Aufnahmen zum Braunvieh zu bestaunen. https://www.instagram.com/braunvieh_schweiz/ Braunvieh Nachrichten Der Europaïsche Braunvieh zeitschrift

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European Brown SwissFederation BROWN SWISS

The right choice

for a modern dairy cow

European

Brown Swiss

Federation

www.brown-swiss.org

SUMMARY

SWITZERLAND……………. 1

FRANCE……………………… 3

GERMANY/AUSTRIA ……6

November 2018

Milchkontrolljahr 2017/2018Im Milchkontrolljahr 2017/2018 wurden beim Braunvieh 154‘537 Kontrollabschlüsseregistriert. Die durchschnittliche Milchleistung pro Kuh über alle Alters- undProduktionsstufen ist im Vergleich zur Vorjahresperiode um 13 kg auf 7‘184 kggestiegen. Der Fettgehalt fiel um 0.02 % und der Eiweissgehalt stieg um 0.2 %. 51 %der Braunviehkühe stehen im Berggebiet und 25 % werden im Sommer gealpt.

LBE-Saison 2017/2018

Die LBE-Saison dauerte von Ende August 2017 bis Ende Juni 2018. In dieser Zeitwurden 35’694 Kühe beschrieben und eingestuftAus einer Auswertung der Gesamtnoten wird ersichtlich, dass von 31’227beschriebenen Erstmelkkühen (BV & OB) rund 1.5 % in der Klasse VG (85 Punkte undmehr) eingestuft wurden. Dieser Wert ist wiederum ein sehr idealer aber auchexklusiver Wert! Die Durchschnittswerte der Einstufungsnoten liegen nach dervergangenen Saison bei rund 80.4 Punkten.

YouTube

Informationen zu Dienstleistungen, Präsentation von Anlässen oderHintergrundberichte: Einfach zusammengefasst in leicht verdaulichen undinformativen Videobeiträgen von Braunvieh Schweiz. Besuchen Sie den YouTube-Kanal von Braunvieh Schweiz:https://www.youtube.com/channel/UCLyzD9SDITSlFo30kyAz7nw

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Braunvieh NachrichtenDer Europaïsche Braunvieh zeitschrift

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Erstmals Zuchtwerte für MastitisresistenzMartin Rust, Braunvieh Schweiz

Mit der August-Zuchtwertschätzung konnten erstmals Zuchtwerte für die Mastitisresistenz

publiziert werden. Simbaboy steigert sich in Produktion und untermauert seine

Spitzenposition mit neu über 1400 GZW. Fünf neue Braunviehstiere schaffen den Sprung in

den Zweieinsatz.

Mit mehr Töchtern in der zweiten Laktation steigerte sich Simbaboydeutlich in der Milchleistung und steht neu bei +494 kg. Auch insämtlichen Fitnessmerkmalen legte Simbaboy auf hohem Niveaunochmals deutlich zu.

Biver konnte sich seit seiner Klassierung im August 2017 massivsteigern und steht mittlerweile bei +856 kg Milch bei exzellentemExterieur. Die im April klassierten Stiere Passat, Udoro und Elan sindstabil geblieben. Die Nummer 1 nach Gesamtnote bleibt auch mit2239 beschriebenen Töchtern Blooming.

Zahlreiche neue Stiere mit unterschiedlichem Profil

Mit fünf neu klassierten Stieren war die Ausbeute der letzten ZWS-Runde sehr gut. Mit Tambur gelangt ein extremer Leistungsvererberin den Zweiteinsatz. Er bringt in Anbetracht der Leistung sehr guteFitnessmerkmale und ein ansprechendes Exterieur. Zu beachtensind die schlechten Inhaltsstoffe. Seine mütterliche Linie geht indirekter Linie auf Starbuck-Mutter Mort Matt Tammy zurück.Eloit stammt wie Tambur aus einer renommierten US-Kuhfamilie; ergeht direkt auf Simon Priscilla zurück. Eloit ist starker Eiweiss-Stiermit guter Leistungsvererbung.Prinz ist nach Alasko und Biver der dritte nachzuchtgeprüfteBlooming-Sohn im Zweiteinsatz. Mit einem Zuchtwert von über 800kg Milch und +0.30 % Eiweiss kann er dem Vergleich mit HalbbruderBiver standhalten. Er macht tolle Euter und vererbt mit Index 106 inder Kreuzbeinhöhe eine mittlere Grösse.

Nello mit erstem Nachzuchtresultat

Der als Jungstier intensiv genutzte Nello bringt als Nelgor-Sohn eine Blut-Alternative für die nächste Zuchtsaison. Nello bringt viel Milch und ein vielversprechendes Exterieur mit starken Eutern. Frankyboy ist der erste Sohn von Nesta Joe im Zweiteinsatz. Mutter Huray Francin stammt aus der Kuhfamilie von Vinos Fuchsi. Allrounder Frankyboy macht Kühe mit viel Breite und Tiefe sowie glasklaren Sprunggelenken.

Zuchtwertschätzung Mastitisresistenz

Erstmals wurden Zuchtwerte für die Mastitisresistenz publiziert. Es ist somit das erste züchterische Resultat aus der Erfassung der Gesundheitsdaten. Die Mastitisresistenz wird vorläufig nur als konventioneller Zuchtwert für Stiere mit ausreichender Töchterzahl publiziert. Ab April 2019 der Mastitis-Zuchtwert auch im Gesamtzuchtwert und im Fitnesswert einbezogen.

Link : www.braunvieh.ch / Zuchtwertschätzungwww.qualitasag.ch / Blog

www.swissgenetics.comwww.selectstar.ch

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Neue Auszeichnung in Frankreich: Die „BSG Challenge“

Mit Spannung erwarten die Züchter jedes Jahr die „Top 10 Listen“, die im Brune Contact Magazin erscheinen. Aber dieses Jahr haben wir uns etwas Neues einfallen lassen und haben eine neue Auszeichnung erschaffen: Die „BSG Challenge“! Das Ziel ist es, Betriebe hervorzuheben, welche folgende drei Kriterien erfüllen: Gesamtkilo der Inhaltsstoffe pro Kuh, durchschnittliche ISU und der durchschnittliche Herdendurchschnitt.

GAEC des Ormeaux ist der erste Gewinner der „BSG Challenge“

GAEC des Ormeaux ist seit Jahrzehnten der beste Braunviehzuchtbetrieb. Der Betrieb ist mit seinem bedeutenden Pflanzenbau typisch für die Chatillonais Region mit dem wichtigen Pflanzenbau. Zudem verfügen die Mitarbeiter über Mehrfachqualifikationen und arbeiten so in verschiedenen Arbeitsbereichen bestens zusammen (Pflanzenbau, Mechaniker, Kalbinnenaufzucht, Melkroboter…)Die Fütterung: ein einfaches aber effizientes Programm.

In der Aufzuchtphase wurden die Kalbinnen mit dem DAL (Automatic Calf Milk Feeder) unterstützt von einem pelletierten Grundfutter. Im Alter zwischen drei und sechs Monaten bekamen sie Heu, gewalzte Gerste und getrocknete Luzerne. Nach sechs Monaten wurde die Futterration aus Maissilage, Grassilage und Heu zusammengestellt. Andre Gelot füttert morgens 2 Kilo Heu vor der täglichen Futterration. Die Futterration besteht aus: 40 Kilo Maissilage, Heu, Luzerne oder Silage aus Luzernen oder Rumiluz (6 Kilo). Vervollständigt wird die Ration mit Kraftfutter am Melkroboter. Zudem hat jede Kuh ihren Stammplatz am Futtertisch, dies verhindert Rivalität und Streitigkeiten. Die Züchter entscheiden über den Zeitpunkt der künstlichen Besamung, meist findet die Kalbung im Alter von 30,8 Monaten statt.4 Generationen an ausgezeichneten Stieren

Meulsan ist ein historischer Ort für die Rasse Braunvieh: Bereits 1969 wurden bei GAEC des Ormeaux die ersten künstlichen Besamung mit amerikanischen Stieren durchgeführt, jedes Jahr werden seither die besten Bullen für die Anpaarung ausgesucht. „Man braucht nicht weniger wie vier Generationen um eine gute und stabile Genetik zu fixieren. Es ist wichtig, dass man die Vererbungstendenzen der Stiere kennt, um die passende Kuh auszuwählen“, sagt Dédé – er ist es auch, der von jeder einzelnen Kuh die gesamte Abstammung und Charaktereigenschaften kennt.

GAEC des Ormeaux legt die Schwerpunkte bei der Auswahl (des passenden Stieres) auf folgende Punkte:- Fundament: Kühe, die sich gut bewegen können- Euter: weil sie Wert auf schöne Kühe legen- Funktionalität und Langlebigkeit

Auf dem Betrieb von GAEC des Ormeaux gibt eszahlreiche interessante und unterschiedliche Familien:

JAPONAISE EX92 (Emory)

Eine der bekanntesten französischen Kühe, die im Ausland bekannt ist, DER Champion der Schau in Paris, bei der Eurogénétique und in Chatillon. Ihre weiblichen Nachkommen überzeugen mit einem elegantem Kopf und Rahmen, als Beispiele: Denmark PUBLICITE EX93, Patcho PAPILLOTE EX91, Jolt CAMELIA EX90, President TOKYO EX92, VigorEXCELLENTE TB86, Ace UPSILONE EX91, Zeus CH BOURGOGNE TB87 und viele andere Jüngere. Der Stier JAPON (Vassli), welcher für die künstliche Besamung eingesetzt wird, ist ein Enkel von BOURGOGNE.

Die Berechnung ist sehr leicht: Von jeder Herde wird aus der Rangliste der Durchschnitt dieser drei Merkmale genommen. Anders gesagt: Die Herde mit dem niedrigsten Ergebnis ist die ausbalancierteste Herde und Gewinner des Awards. Die untenstehende Tabelle zeigt die Top 10 der besten Herden der „BSG Challenge“.

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HEUREUSE EX92 (Emory)

Stammt aus der Familie von VOLTAIRE und JACARTA. Die Vorzüge dieser Familie liegen in den gutenFundamenten sowie den Inhaltsstoffen. HEUREUSE gewann zweimal in Paris sowie zweimal bei derEurogénétique. Außerdem sind ihre Töchter ebenso erfolgreich: NEBULEUSE EX90 (Gordon), NIAGARA EX92

(Gordon), etc…

DINETTE TB88 (Zeus CH)

Sie ist bereits in der 8. Laktation, jedoch immer noch ausnehmend vom Typ her und sie ist die Mutter der Stiere JETSET (Vivid) und GOUPIL (Payssli). Diese Kuhfamilie ist Teil des Programms der BGS Creation mit der Nachkommenschaft von GRUE TB86 und Payssli HEINEKEN TB89, etc…

„Diese schönen Kühe sind gut zu halten“, sie überzeugen durch ihre Besonnenheit und Anspruchslosigkeit. Es erleichtert den Umgang mit den Tieren enorm und man kann sich leicht ein Bild der genetischen Zuchtarbeit von GAEC des Ormeaux – in mitten der Herde stehend- machen. Die Kühe befinden sich alle auf einem hohen Niveau und sind würdige Sieger der ersten Auszeichnung der BSG Challenge! Herzliche Gartulation, GAEC des Ormeaux!

Vier Bereiche der Anpaarung im BGS BildungsprogrammSeit das Programm der BGS im Jahr 2000 gestartet wurde, wurden immer wieder zahlreiche Anpassungen vorgenommen. Die Genomik hat hierbei viele neue Möglichkeiten gebracht. Seit dem Winter 2017 wird die Anpaarung in vier Bereiche unterteilt.

Alles Begann mit einer Beobachtung: Von den 150 bis 200 genotypisierten Stierkälbern wurden nur 8 bis max. 10 Stierevon der BGS angekauft. Die Auswahl wurde auch immerschwerer, da sich die Stiere in ihren Eigenschaften sehrähnlich waren. Allerdings werden die Stiermütter so besamt,dass versucht wird immer das bestmögliche Endprodukt zuerhalten. Das führt wiederum dazu, dass sich auch diese

Nachkommen ähnlich sind.

Es braucht eine Auswahl an verschiedenen Stieren:Das Ziel ist es, komplette Stiere im Stierkatalog der BGSzu präsentieren, aber das ist nicht genug. Denn jeder

einzelne Züchter hat seine eigenen Ansprüche, betreffend seinen Betrieb, aber auch seine Kühe. Daher ist es wichtig, die richtige Wahl bei der Anpaarung zu treffen, um eventuell vorhandene Defizite auszumerzen oder um wichtige Qualitätsmerkmale zu fördern.

4 verschiedene Bereiche für Stiermütter:Im Rahmen des Programms gibt es eine breitgefächerte Auswahl an Stieren, nun wurden auch die Stiermütter in vier Bereiche eingeteilt: Milch – Inhaltsstoffe – Funktionalität – Exterieur. Am Beginn einer jeden Anpaarungssaison werden die Stiermütter basierend auf dem genomischen Zuchtwerts und der Abstammung einem dieser vier Bereiche zugeordnet. Zum Beispiel: Eine Kalbin mit einem Milchwert von +1.200 kg wird im Bereich „Milch“ eingestuft.Verstärkende Anpaarung in jedem Bereich:Sobald die weiblichen Zuchttiere in den Bereichen eingeteilt sind, wird die komplette Bandbreite an Zuchtstieren der Söhne für die Anpaarung hinzugezogen. Zukünftig könnte auch auf der männlichen Seite eine Einteilung in Segmente stattfinden. Zum Beispiel: Eine Biver-Tochter mit +1,7 Exterieur wird mit Daredevil besamt, da dieser Stier exterieurstarke Nachkommen verspricht. Wir streben danach, die Qualitätsmerkmale zu kumulieren anstatt nur Korrekturen durchzuführen.Erste Ergebnisse der Einteilung:

Nach einem Jahr der Erprobung können nun in jedem Bereich Durchschnittswerte errechnet werden um die Auswirkung dieses neuen Werkzeuges im Zuchtprogramm zu prüfen. Es zeigt sich, dass mehr Anpaarungen in den Bereichen Milch und Funktionalität getroffen werden wie in den Bereichen Inhaltsstoffe und Exterieur. Die Stiere im Bereich Exterieur zeigen eine auffällige Überlegenheit im Vergleich zu den Übrigen (+1,7 Exterieur). Ebenso zeigen die Stiere im Bereich Milch einen Vorteil von +865kg. Bei der Funktionalität zeigen sich die besten Ergebnisse beim Fortpflanzungsindex mit +0,9 (jedoch nur bei 14 Anpaarungen). Bei den Inhaltsstoffen gibt es keine Besonderheiten.Diese Studie zeigt auch, dass nicht alle Stiere im selben Ausmaß ihre Qualitäten vererben. Der Stier LOUSTIC verfügt über eine Vielzahl von Söhnen, die jedoch durchschnittlich einen geringenen genomischen Zuchtwert aufweisen wie ihre Eltern.

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SPACE 2018: LBB GENIAL räumt ab! Jessica Miller hat die Schau gerichtet und mit großem Fachwissen überzeugt. Sie kommt vom Betrieb KedarBrown Swiss, einem Vorreiter in der Braunviehzucht in England. Bei den Kühen in der vierten Laktation und mehr wurde LBB GENIAL (Juleng) zum Grand Champion gekürt. Die Presirichterin Jessica Miller hob besonders die Breite der Kuh, die Euterqualität sowie den speziellen Typ der Kuh hervor. Ein weiteres Highlight der SPACE Show ist die Eliteversteigerung der verschiedenen Rassen. NATIONAL (Vintor x Anibal), gespült von der BGS, konnte für 3.100 Euro versteigert werden.

Top Sale bei der Sommet de l`Elevage Mit 43 ausgestellten Kühen und 10 Kalbinnen zum Verkauf wurde es wie immer zu einem wichtigen Braunviehevent in Frankreich. Sebastien Petitjean, Züchter aus Côte d'Or, richtete dieses wichtige Event für die Braunviehzüchter. Nach zwei Stunden Showprogramm wurde schließlich JARTELLE (Gordino x Traction)von GAEC Changarnier (21) zum Young Champion und schließlich zum Grand Champion 2018 gewählt. Nach der Show zogen die Kalbinnen im Rahmen der UGP Versteigerung in den Ring ein. Fünf Kälber, fünf trächtige Kalbinnen und zwei Embryonenpakete kamen unter den Hammer und fanden alle einen Käufer. Den Höchstpreis erzielte FB NYNSIE (Boeing x Nesta) aus der Pirouette Familie mit 4.200 Euro. Der Durchschnittspreis lag bei 2.860 Euro, beide Embryonenpakete wurden für durchschnittlich 1.150 Euro verkauft.

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Regina löst Beate als Königin ab

Mit einer brechend vollen Halle und 142 Kühe im Katalog war der diesjährige Waldseer Braunviehtag wieder ein Fest

der schönen Kuh. Gleichzeitig nutzten die Freunde der Braunviehrasse die Gelegenheit eine neue Braunviehkönigin zu

wählen, die von Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL gekrönt wurde.

Die fast 120 Schaukühe wurden von Georg Riedl aus Tirol in vier Altersklassen gerichtet. Bei den Jungkühen mit

einem Kalb traten insgesamt 33 Kühe in 5 Ringen an. Dabei fielen die sehr zahlreichen Töchter der RBW-Bullen sehr

massiv auf. Besonders Bullen wie Vavigo, Virand, Vaju, Huxel und vor allem Anibay konnten die verschiedenen

Klassen dominieren. Allein 8 Töchter von Anibay nahmen am Jungkuhwettbewerb teil. Gleich in der ersten Klasse

konnten die drei Anibal-Töchter aus den Betrieben Ernst Rau, Bünzwangen, Hubert Detzel, Herbrazhofen und Josef

Hecht, Ochsenhausen die ersten drei Plätze belegen. Anibay Brownie von Ernst Rau sollte sich zudem den

Reservesiegertitel der Jungkühe sichern. Die zweite Jungkuhklasse ging an Glenn Iglena von Friedrich Sauter,

Krattenweiler vor Virand Gelli von Franz und Andreas Denzel, Eberhardzell. Iglena ist eine Halbschwester des Bullen

Anibay, von dem insgesamt drei Halbschwestern im Wettbewerb sehr erfolgreich starteten. Die dritte Jungkuhklasse

ging an die beiden Huvi-Töchter Fürstin von der Beigger GbR, Felben vor Strasse von Michael Heinzler, Hifringen.

Klasse vier ging an Anibal Lasole von Friedrich Sauter, Krattenweiler vor Anibay Samos der Albinger GbR, Winterreute.

Der Betrieb Albinger konnte sich auch die 5. Klasse sichern, in der die Himalaya-Tochter Aida vor der Huvi Tochter

Träumle von Franz und Andreas Denzel, Eberhardzell platziert wurde. Die spannende und sehr hochkarätige

Siegerauswahl der Jungkühe konnte schließlich Anibal Lasole von Friedrich Sauter, Krattenweiler vor Anibay Brownie

von Ernst Rau, Bünzwangen für sich entscheiden.

Die jungen Kühe mit 2 Kälbern wurden ebenfalls in 5 Ringen gerichtet. Die erste Klasse wurde von der

überzeugenden, sehr gut entwickelten und mit bestem Euter ausgestatteten Anibay-Halbschwester Glenn Ilena von

Friedrich Sauter, Krattenweiler gewonnen. Sie konnte sich vor die sehr stilvolle Jubev Finka von Edwin Kling,

Murrwangen setzen. Auch die nächste Klasse konnte der Betrieb Sauter mit der Anibal-Tochter Lasvegas für sich

entscheiden. Die dritte Klasse brachte dem Betrieb Bernhard Fuchs GbR, Eglofs mit der Feuerstein-Tochter Hariet und

der Erafax-Tochter Fuchsi einen Doppelsieg. Der Betrieb Edwin Kling, Murrwangen war in der darauffolgenden Klasse

mit einer sehr harmonischen und reifen Payssli-Tochter vor einer Paray-Tochter aus dem Betrieb der Härle GbR,

Dellmensingen erfolgreich. Die Heckenberger GbR, Hochdorf konnte sich mit der Volvo-Tochter Polly aufgrund ihrer

guten Rippe und der festen Euteraufhängung vor die Salomon-Tochter Fernanda der Albinger GbR, Winterreute

setzen. Die Siegerauswahl der 2.Kalbskühe konnte schließlich Glenn Ilena von Friedrich Sauter, Krattenweiler, vor der

Feuerstein-Tochter Hariet der Bernhaerd Fuchs GbR, Eglofs leicht für sich entscheiden.

Mit 25 hochmotivierten zum Teil sehr jungen

Jungzüchtern, die von der noch amtierenden

Braunviehkönigin Beate Bühler gerichtet

wurden startete der Schautag. Bei den kleinsten

konnten sich Franziska Schmaus, Haslach und

Sonja Brauchle, Leutkirch durchsetzen. Die

mittlere Jungzüchterklasse wurde von Jannik

Utz, Rot/Rot und Johannes Brauchle, Leutkirch

gewonnen. Bei den größten konnten sich

Lennart Reichert, Erolzheim und Annika

Brauchle, Leutkirch durchsetzen. Dabei betonte

die Preisrichterin, dass gerade hier schon sehr

viel Professionalität und Können zu den

Entscheidungen beigetragen habe. Zum Start

der Schau segnete Diakon Maier, Bad Waldsee

sowohl die Kinder als auch alle Rinder und

sprach den Segen für Haus und Hof.

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Die mittleren Kühe mit 3 und 4 Kälbern traten in 6 Klassen gegeneinander an. Diese waren von den Bullen Vassli und Payssli

geprägt, die überragende Töchter in allen Klassen stellen konnten. Die erste Klasse ging jedoch an eine sehr rahmige Salomon-

Tochter aus dem Bestand der Albinger GbR, Winterreute. Die 2. Klasse wurde von einer sehr breiten und reifen Payssli-

Tochter aus dem I-Stamm der Familie Sauter, Krattenweiler gewonnen. Die dritte Klasse ging mit der Huxoy-Tochter Galaxy an

Edwin Kling, Murrwangen, die sich vor die Vassli-Tochter Liane der Heckenberger GbR, Hochdorf setzen konnte.

Den Kampf um den Titel der mittleren Kühe machten dann auch zwei Payssli-Töchter untereinander aus. Hier setzte sich

Payssli Inova von Friedrich Sauter, Krattenweiler vor Payssli Donna von Albinger GbR, Winterreute, die sich mit einem Kalb

weniger noch etwas breiter im Körper und etwas frischer im Euter zeigte.

Die Fünftkalbskühe wurden mit einer ganz besonderen Kuh eröffnet. Die amtierende Grandchampion Kuh der RBW Schau

und Mutter des Bullen Bisto, Easton Forteas der Albinger GbR, Winterreute konnte leicht die erste Klasse für sich entscheiden

konnte. Die nächste Klasse konnte Payssli Kolibri von Norbert King, Isny gewinnen, die sich vor Payssli Britty von Franz und

Gabriele Kramer, Edelbeuren platzierte. Die erste Klasse der alten Kühe wurde von Zaster Zentis von Karl und Martin Rehm,

Ochsenhausen gewonnen. Diese Kuh mit 9 Kälbern überzeugte durch eine gewaltige Rippe und ein noch sehr gut beadertes

Euter. Ebenso konnte die Vasir Tochter Lena von Peter Rohmer, Oberopfingen mit 6 Kälbern ihre Klasse für sich entscheiden.

Bemerkenswert war die Qualität der ganz alten Kühe, die sich zum Teil mit 100.000 kg Milch noch sehr frisch, gut aufgehängt

im Euter und mit feinen Fundamenten präsentierten.

Die Wahl der Siegerkuh alt wurde dann jedoch schließlich ganz klar von der Easton Tochter Forteas der Albinger GbR,

Winterreute für sich entschieden, die sich in einem wunderbaren Schaubild vor Payssli Emma der Fuchs GbR, Eglofs setzen

konnte. Die Wahl der Eutersiegerin fiel auf Glenn Ilena, die damit schon die letzte Entscheidung, die Wahl zum Grand

Champion vorwegnahm. Somit konnte Glenn Ilena auch diesen Titel für sich erringen und sicherte damit der Familie Sauter

den Titel des Grand Champions, den Eutersieg und drei Siegertitel auf der Schau und machte den Betrieb zum erfolgreichsten

Aussteller.

Neben dem sehr hohen Niveau der Schaukühe konnte mit Töchtergruppe von Anibay eine hoch interessante

Nachzuchtgruppe gezeigt werden. Die insgesamt 8 ausgestellten Töchter bestätigten den Bullen als Exterieurvererber mit viel

Milch. Anibay-Töchter sind groß, stilvoll und zeigen dennoch genug Breite. Glanzpunkte der Vererbung sind vor allem die sehr

korrekt gestellten, feinen Beine sowie die hochangesetzten und sehr breiten Euter. Die Striche sind ideal gestellt und zeigen

eine sehr gute Form. Anibay kann unter Beachtung der Inhaltsstoffe zudem zur Verbesserung von Melkbarkeit,

Eutergesundheit, Persistenz und Nutzungsdauer eingesetzt werden. Anibay stammt aus der Zucht von Friedrich Sauter,

Krattenweiler, der vom RBW-Vorsitzenden Josef Volkwein anlässlich der Schau geehrt werden konnte.

Einer der Höhepunkte der Schau war die Wahl der neuen Braunviehkönigin. Die scheidende Braunviehkönigin Beate Bühler,

Bad Waldsee bedankte sich in ihrer Abschiedsrede bei allen Verantwortlichen für die Unterstützung und reflektierte die Arbeit

der letzten 2 Jahre. Josef Volkwein hob in seinen Dankesworten den besonderen Einsatz von Beate Bühler hervor, für den sie

auch von der Stadt Waldsee eine besondere Ehrung erhielt. Als Kandidatinnen stellten sich Regina Dilger, Ostrach, Helena

Miller, Degerloch und Selina Müller, Leutkirch zur Wahl, die sich sehr unterhaltsam vorstellten und als Ehrendamen die

gesamte Schau begleiteten. Bei der vom Publikum durchgeführten Wahl konnte sich schließlich Regina Dilger aus Ostrach als

neue Braunviehkönigin durchsetzen, die im Anschluß von Frau Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL gekrönt und in ihr

Amt eingeführt wurde, das sie die nächsten zwei Jahre innehaben wird. In der Summe war der diesjährige Braunviehtag ein

voller Erfolg. Eine bis auf den letzten Platz voll besetzte Halle, eine überragende Nachzucht und hochwertige Schaukühe

machten für die Rasse Braunvieh auf höchstem Niveau Werbung. Ein besonderer Dank geht an den Preisrichter Georg Riedl,

Steinach in Tirol, der in souveräner Weise sehr sicher seine Entscheidungen traf und diese auch sehr exakt begründete.

Die erste Klasse der Viertkalbskühe war auf den ersten drei

Plätzen mit Payssli Töchtern besetzt. Gewinnen konnte

Payssli Donna der Albinger GbR, Winterreute, vor Payssli

Gala aus dem gleichen Bestand und vor Payssli Thesa von

Franz und Andreas Denzel, Eberhardzell. Auch die nächste

Klasse ging mit Payssli Zitta aus dem Betrieb der Karl und

Martin Rehm GbR, Ochsenhausen an diesen Bullen.

Schließlich konnte sich Huxoy Indina von Friedrich Sauter,

Krattenweiler vor Joel Gusta von Franz und Andreas Denzel,

Eberhardzell setzen.

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Eine starke Jubiläumsschau

Die Allgäuer Herdebuchgesellschaft (AHG) feierte ihren 125. Geburtstag mit einer kurzweiligen Viehschau: 113Schaukühe, 22 Rinder, zehn Kälbergruppen, eine Eliteauktion und Nachzuchten von Glarus und Pustertal sorgten fürein kurzweiliges Wochenende. Die Jungzüchter, Zuchtgenossenschaften und Zuschauer durften sich mit PreisrichterOlivier Bulot messen, für die besten Tipps wurden Preise von gesamt 5250 Euro ausgeschüttet.

Zum Gesamtchampion wählte Bulot die Zweitkalbskuh Valentina von Familie Babel, Wald. Für Gesprächsstoff sorgteGlarus, Valentinas Vater. Babel war mit vier weiteren Kühen vertreten, die alle aus der Vinozak-Diva-, also der Glarus-Familie stammen und Greifenberg zeigte eine Glarus-Nachzuchtgruppe.Party bei den alten Kühen

Die Stockingen Dairy (Michael Lang/Gerhard Weise) aus Halblech stellte drei der vier Siegerkühe zwischen fünf und acht Abkalbungen. Fünftkalbskuh Neru Lonie holte auch den Eutersieg bei den alten Kühen und wurde Gesamt-Euterchampion der Schau. Der Gesamtsieg alt ging an die Jolden-Tochter Party von der Guggemos GbR aus Rückholz-Höhen, eine Kuh mit Schweizer Hintergrund. Bei den sieben 100000-kg-Kühen gewann Xaver Kraus mit Jupaz-Tochter Jimmy. Beim Original-Braunvieh siegte Asterix Daxi von Andreas Blank.

Mittlere Klassen mit der Championkuh

Glarus-Tochter Valentina von Familie Babel, die Gesamtchampionkuh der Schau, holte in den mittleren Kuhklassen (2/3 Kalbungen) neben dem Gruppensieg auch den Eutersieg. Ihre wohl härteste Konkurrentin stammte aus demselben Betrieb, Fernando-Tochter Dinaro. Eine starke Hobbit-Tochter von der Ostenried KG machte Valentina schon in der Abteilung das Leben schwer.

Starkes Oberallgäu

Vier der sechs Erstmelkklassen gingen in den Landkreis Oberallgäu. Martin und Ines Sichler aus Baichach holten mit der in Vorarlberg gezüchteten Alasko-Tochter Mattli (MV Joel) den Gesamtsieg und den Eutersieg dieser jungen Kühe. Ihre wohl größte Kontrahentin war die Blooming-Tochter Face von Hubert Denz aus Oberstaufen. Michael Denz hatte auch das Championrind und wurde mit ihr Vorführchampion der Jungzüchter. Seine Alino-Kalbin stammt aus einer leistungsstarken (7/7,5 10568 4,09 3,78) Jovitel-Tochter. Ins Finale der besten Vorführer schafften es neben Denzauch Michael Ziegler mit einem Showdown-Rind, Stefan Lang aus Betzigau mit einem Variant-Rind und Nicole Nägele aus Seeg mit einer King-Tochter.

Pustertal mit sehr viel Milch

Pustertal ist ein Padua-Sohn von der Alpengenetik aus der Huray-Tochter Desiree von Alban Immle. Mit GZW 129 bei +1069 kg Milch ist er einer der besten töchtergeprüften Leistungsvererber. Im Exterieur ist er mit 106 (Rahmen 100/Becken 90/ Fundament 112/ Euter 107) ein durchschnittlicher Vererber. Hier waren die gezeigten Töchter besser als angesichts der Zuchtwerte zu erwarten war, besonders in der Beckenneigung- und breite, die man in der Anpaarung beachten sollte. Die recht rahmigen Tiere zeigten ein gutes Fundament, Pluspunkte sind Persistenz und Eutergesundheit. Der Fruchtbarkeitswert beträgt 113 bei einer Sicherheit von 56 Prozent. Von Padua gingen 18 Söhne in KB-Einsatz, Pustertal ist mit 10 Punkten Vorsprung die Nr. 1 im GZW, zudem die Nr. 1 im MW und in der Milchmenge. Im Exterieur ist er zwölfter und in der Töchterfruchtbarkeit auf Platz 2.

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Glarus, der zuchtwertstärkste Glenn-Sohn

Der Greifenberger Glenn-Sohn Glarus B2C aus der Vinozak-Diva-Linie von Familie Babel aus Wald-Berghof ist mit +798 Milch-kg ein milchstarker töchtergeprüfter Vererber. Die Glarus-Töchter zeigten viel Kapazität und eine gute Oberlinie, die Hintereuterhöhe sollte in der Anpaarung beachtet werden. Das Zentralband war deutlich ausgeprägt und die Vorderstriche zentral platziert. Unter 25 Glenn-Söhnen in KB ist Glarus in der Liste D/A die Nr. 1 nach GZW und nach Milchmenge, die Nummer 2 nach Milchwert, die Nummer 4 in der Eutergesundheit sowie die Nummer 5 nach Nutzungsdauer. Im Exterieur hat Glarus mit 117 einen ordentlichen Wert, angesichts der starken Konkurrenz unter den Glarus-Söhnen ist er hier die Nr. 17.

Drei Rinder zwischen 7000 und 10000 €

Sehr gut lief die Eliteauktion, bei der vorwiegend genomisch untersuchte Rinder angeboten wurden. Den Höchstpreis erzielte Ulrich Kaiser aus Lachen mit 10000 Euro für seine hornlose Seasidebloom-Tochter. Der Preis von 7600 € galt für ein Dane-Rind aus der Bundessiegerin Player Hilton vom Betrieb Barnsteiner, Ennenhofen, und bei einer genomisch hohen Piero-Tochter aus der U-Familie von Stefan Finkel fiel der Hammer bei 7000 €. Die Guggemos GbR bot ein rahmiges Dynamite-Rind aus ihrer Siegerkuh JoldenParty an, die vom Auktionator Josef Hefele bei 5600 € zugeschlagen wurde. Die Berghof Babel GbR versteigerte ein Dynamite-Rind aus ihrer Klassensiegerin Fernando Dinando für 3900 €.

Obervinschgauer Jungzüchter siegen

Erstmals fand ein Jungzüchter-Rangierungswettbewerb auf europäischer Ebene mit 17 Teams statt. Am nächsten an der Rangierung von Bulot dran war der Jungzüchterclub Obervinschgau aus Südtirol, der damit 1000 € für die Clubkasse gewann. Zweiter wurde der JZC Füssen, der sich 500 € sicherte und dritter der JZC Ravensburg (250 €).Die Rangierung der VZG Burgberg-Blaichach stimmte am besten mit dem offiziellen Richtergebnis überein, das brachte Platz eins von 44 Teams und 1000 €. Für die VZG Ebersbach gab es 500 € und die VZG Pfronten-Eisenberg freut sich über 250 €. Über 400 Zuschauer beteiligten sich am Publikumswettbewerb, es galt auf die richtige Siegerkuh der mittleren Kuhklassen zu tippen. Jakob Adelgoß aus Rettenberg, Alexander Kuppel aus Nordrhein-Westfalen und Bernhard Vogler aus Gopprechts freuten sich über gesamt 1750 €.

Starke Betriebe

Neben den Betrieben Stockingen Dairy, Denz und Babel, die am meistenSiege holten, schnitten eine Reihe weiterer Betriebe gut ab. Bei fünf Kühen jeeinen 1a-, 1b-, 1c-, 1d- und 1e-Preis, so lautete das gute Ergebnis derSchwayer- und Hofer GbR aus Lauchdorf. Mit fünf guten Kühen traten auchJohann und Markus Ostenried aus Leinau an, drei zweite Plätze, ein dritterund ein vierter, so die Bilanz. Bei vier Kühen einen Abteilungssieg und gesamtdrei Podestplätze, so erfolgreich lief die AHG-Schau für Markus Tannheimeraus Buchenberg. Auch Martin und Ines Sichler aus Blaichach fuhren miteinem guten Resultat zurück ins Oberallgäu: Bei drei ausgestellten Kühenholten sie neben dem Championtitel bei den Jungkühen zwei weiterePodestplätze. Bei zwei ausgestellten Kühen und einem Rind gab es auch fürWilli Nägele aus Seeg eine gute Bilanz: Einen Abteilungssieg bei denJungkühen durch Brookings Thilda und zwei zweite Plätze wurden durcheinen Vorführsieg durch Nicole Nägele ergänzt. Michael Eberle aus Ruderats-hofen lag bei den Kühen einmal auf dem ersten und einmal auf dem zweitenPlatz, seine Glenn-Tochter Palme machte der späteren Siegerin alt, JoldenParty, in der Abteilung das Leben schwer. Die Herz GbR aus Wagneritz holtebei den Kühen einen ersten und einen zweiten Platz und wurden zweiter beiden Rindern.