Theatersommer 2016 Titel - Volksschauspiele€¦ · Autor und Regisseur Peter Lüdi zu „Les...

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VOLKSSCHAUSPIELE ÖTIGHEIM

THEATERSOMMER

2016

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Volksschauspiele Ötigheim Deutschlands größte Freilichtbühne Kirchstr. 5 www.volksschauspiele.de 76470 Ötigheim [email protected]

110. THEATERSOMMER BEI DEN VOLKSSCHAUSPIELEN „Kiss me, Kate“ und „Les Misérables“ zum Jubiläum

In Ötigheim sprengt Theater alle herkömmlichen Dimensionen: Bis zu 100.000 Be-sucher pilgern seit 1906 alljährlich in den mittelbadischen Ort, um vom 4.000 Sitz-plätze umfassenden, überdachten Zuschauerraum aus, die einzigartigen Aufführun-gen auf Deutschlands größter Freilichtbühne zu genießen. Bis zu 600 Amateurdar-steller bevölkern dabei die riesige Bühne. Die Spielzeit 2016, die anlässlich des 110. Jubiläums der Bühne u.a. mit einem großen Theaterfest am 29. Mai eröffnet wird, wartet mit einem fulminanten Programm auf.

Premiere feiert am 11. Juni „Les Miserables“ (Regie: Peter Lüdi) nach dem Roman von Victor Hugo. Das Schauspiel erzählt die berührende Geschichte des ehemaligen Diebes Jean Valjean und entführt das Publikum ins Frankreich des 19. Jahrhunderts. Zu der Produktion wird in Ko-produktion von Volksschauspiele, SWR und kurhaus production eine umfassende TV-Dokumentation entstehen. 

Mit „Kiss me, Kate“ ist ab dem 6. August eines der erfolgreichsten Broadway Musicals erst-mals auf Deutschlands größter Freilichtbühne in einer Inszenierung von Stefan Haufe zu erle-ben. William Shakespeare, dessen „Widerspenstigen Zähmung“ eine zentrale Rolle im Stück spielt, und Cole Porter geben sich in diesem Meisterwerk die Hand. Unvergessene Melodien, eine freche Geschichte und mitreißende Tanzszenen!

Für alle jungen Freilichtspielfans und Familien zeigen die Volksschauspiele nach dem großen Erfolg im Vorjahr „Die kleine Hexe“ (Regie: Matthias Götz). Eine spannende Geschichte von Otfried Preußler über Freundschaft, Jugend und viele gute Taten mit dem Raben Abraxas, Herrn Pfefferkorn, Muhme Rumpumpel und natürlich der kleinen Hexe!

Ergänzt wird der Theatersommer durch die traditionellen Festlichen Konzerte und diverse Gastspiele: Das Internationale Chorfestival, die vierte Auflage der „ORSO – Rock Symphony Night“ (10. August), die Irish-Dance Show „Magic of the Dance“ (16. August) sowie Adoro (17. August) und Marshall & Alexander (23. bis 25. August) machen 2016 Station in Ötigheim. Tickets für alle Veranstaltungen gibt es auf www.volksschauspiele.de und telefonisch unter (07222) 968790.

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HEREINSPAZIERT! Theaterfest auf Deutschlands größter Freilichtbühne

Hereinspaziert! Die Volksschauspiele werden 2016 110 Jahre alt und feiern aus An-lass des Jubiläums am Sonntag, 29. Mai 2016 ab 11.00 Uhr ein großes Theaterfest. Alle Freilichtspielfreunde sind bei freiem Eintritt herzlich eingeladen zu Jubilä-umsshow, Bühnenführungen, öffentlicher Probe, Kinderprogramm, Maskenpräsenta-tion und vielem mehr.

Das spannende und facettenreiche Programm gibt reichlich Gelegenheit, zu einem Blick hinter die Kulissen der Naturbühne. Gestartet wird um 11.00 Uhr mit der offiziellen Eröffnung des Fes-tes und Begrüßung durch den Vorsitzenden der Volksschauspiele, Pfarrer Erich Penka. Um 12.00 Uhr stellen die Parforcehorn-Bläser Ba-den, dem Ötigheimer Publikum seit ihrer Mit-wirkung in „Der Brandner Kaspar und das ewge Leben“ bekannt, ihr Können unter Beweis. Um 13.00 Uhr bringen Paul Kühn und Heinz Lorenz

auf der Foyerbühne Prachtstücke aus dem Fundus bei der großen Kostümversteigerung unter den Hammer. Ab 14.30 Uhr gibt es dann auf der Freilichtbühne bei einer Öffentlichen Probe eine Kostprobe des diesjährigen Hauptstückes „Les Misérables“ zu erleben. Auf der Foyerbüh-ne stellt sich anschließend der Volksschauspiel-Nachwuchs vor: Um 16.00 Uhr präsentieren die Kindertanzgruppen unter der Leitung von Julia Krug ein buntes Programm, ab 16.30 Uhr folgen die Kinderchöre unter Leitung von Maria Bagger. Um 17.00 Uhr moderiert Matthias Götz eine „Maskenpräsentation“, bei der die Arbeit von Chefmaskenbildner Karl-Heinz Keller-mann und seinem Team im Zentrum stehen wird.

Höhepunkt des Programmes dann um 19.00 Uhr auf der Freilichtbühne: Für die Jubilä-umsshow „Das war Spitze“ haben der Geschäftsführende Vorstand Werner Sachsenmaier und sein Team so manches Highlight aus den Programmen der vergangenen Jahre zusammenge-stellt. Darunter der Monolog aus dem für die Geschichte der Freilichtbühne so wichtigen „Wil-helm Tell“, „Lebt wohl ihr Berge“ aus „Die Jungfrau von Orléans“ mit Laura Kiehne, die im gleichnamigen Stück 2010 die Rolle der Johanna spielte, „Der Vogelfänger bin ich ja“ aus Mo-zarts „Zauberflöte“ mit Marc Marshall und „Es grünt so grün wenn Spaniens Blüten blühen“ aus „My Fair Lady“ mit Annette Postel und Kammersänger Edward Gauntt.

Großer Abschluss des Theaterfestes, das über den Tag verteilt auch Kinderprogramm, Büh-nenführungen und Gastronomie bietet, dann mit der Band „Schlummerfunktion“ und einem großen Feuerwerk um 22.00 Uhr. Das detaillierte Programm finden Sie auf www.volksschauspiele.de.

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REVOLUTIONSSPEKTAKEL ZUM 110. GEBURTSTAG „Les Misérables“ nach dem Roman von Victor Hugo

Nach dem großen Erfolg von „Der Glöckner von Notre Dame“ zum 110-jährigen Be-stehen von Deutschlands größter Freilichtbühne erneut ein großartiger Stoff von Victor Hugo: „Les Misérables“! Der Kampf des Romanhelden Valjean um Gerechtig-keit, das berührende Schicksal der kleinen Cosette, ihre große Liebesgeschichte als junges Mädchen, Lieder und Chöre, sind die Zutaten dieses Revolutionsspektakels (Regie: Peter Lüdi), das leidenschaftlich für Menschlichkeit und Brüderlichkeit ein-tritt. Premiere wird am Samstag, 11. Juni 2016, 20.00 Uhr auf Deutschlands größter Freilichtbühne gefeiert.

Tiefe Emotionen, Lachen und Weinen, Freu-de und Trauer in schnellem Wechsel hervor-zurufen ist die große Stärke von Victor Hugo. Sein, wie die Literaturgeschichte sagt, Hauptwerk „Les Misérables“ („Die Elenden“) wurde mehrfach verfilmt – zuletzt 2012 oscarnominiert mit Hugh Jackman in der Hauptrolle – und ist als Musical aus den Spielplänen nicht mehr wegzudenken. Die Volksschauspiele zeigen „Les Misérables“ als Schauspiel mit Musik, das Regisseur Peter

Lüdi Deutschlands größter Freilichtbühne quasi auf den Leib geschrieben hat. Sein inhaltliches Konzept: „Ich möchte die beiden Hauptanliegen Victor Hugos herausstellen: Zum einen sein sozialrevolutionäres Feuer, zum anderen sein leidenschaftliches Eintreten für Menschlichkeit und Brüderlichkeit.“ Die Bühnenmusik besorgt Hans Peter Reutter, Professor für Musiktheorie an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf.

„Les Misérables“ wird neben der Premiere am 11. Juni sieben Mal in Ötigheim zu sehen sein. Tickets sind auf www.volksschauspiele.de und unter Telefon (07222) 968790 erhältlich.

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ROLLENBESETZUNG

Regie Peter Lüdi Musikalische Leitung Ulrich Wagner Musik Hans Peter Reutter Einspielung Philharmonie Baden-Baden Bühne Bettina Scholzen Kostüme Karel Spanhak Kampfchoreografie Winnie Engber Choreografie Julia Krug, Andrei Golescu Bühne Bettina Scholzen Spielleitung Peter Lüdi, Rudi Wild Regieassistenz und Soufflage Sabine Stößer, Anke Lellek Reiterinspektion Jutta Kühn, Simone Fettig PERSONEN Jean Valjean Martin Kühn Javert Matthias Götz Der junge Valjean Johannes Kühn Bischof von Digne Hans-Peter Mauterer Madame Magloire, seine Haushälterin Petra von Rotberg Monsieur Thénadier Sebastian Kreutz Madame Thénadier Sabine Speck Azelma, ihre Tochter, 6 Jahre Naya Patzelt Éponine, ihre Tochter, 8 Jahre Mara Patzelt, Mafalda Kühn Éponine, ihre Tochter, 17 Jahre Stephanie Kuhn Fantine, Fabrikarbeiterin Jennifer Walther Cosette, ihre Tochter, 8 Jahre Eva Beckert Cosette, ihre Tochter, 17 Jahre Lena Bilharz, Anna Beckert Marius Pontmercy, Student Alexander Grünbacher Courfeyrac, Student Johannes Kühn Enjolras, Student, Anführer David Kühn Combeferre, Student Maximilian Tüg

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Feuilly, Student Stefan Brkic Jean Prouvaire, Student Johannes Tüg Laigle, Student Lukas Tüg Grantaire, Student, Trinker Markus Wild-Schauber Bahorel, Student Sven Engel Gavroche, Gassenjunge, 12 Jahre Florian Woll, Finn Schindele Ein Wirt Georg von Zitzewitz Isabeau, Bäcker Walter Dühlmann 1. Polizist Siegfried Peter 2. Polizist Stefan Brkic Der Richter Claus Becker Vater Fauchelevent Walter Kühn 1. Arbeiterin Sonja Waldner 2. Arbeiterin Claudia Körner 3. Arbeiterin Tina Kalkbrenner 4. Arbeiterin Marianne Lorenz Directrice Lissi Hatz Der Freier Sadek Achache Schwester Simplicia Carmen Hunkler Sergeant der Infanterie Mario Scholz Sergant der Artillerie Herbert Seidenspinner Baske, Diener Rudi Wild Gespannfahrer Gustav Schäfer, Christian Bayrhof Reiterei der Volksschauspiele Ötigheim ● Tanzgruppen der Volksschauspiele Ötigheim ● Gro-ßer Chor der Volksschauspiele Ötigheim ● Galeerensträflinge, Polizisten, Fabrikarbeiterinnen, Prostituierte, Freier, Wirtshausgäste, Nonnen, Mönche, Bürgerinnen und Bürger, Soldaten und Offiziere der Spielergemeinschaft der Volksschauspiele Ötigheim

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FREIHEIT, GLEICHHEIT, BRÜDERLICHKEIT Autor und Regisseur Peter Lüdi zu „Les Misérables“

„Les Misérables“ („Die Elenden“), Victor Hugos monumentaler Roman in fünf Teilen, ist 2016 erstmals auf der Freilichtbühne Ötigheim zu sehen. Der Stoff wurde viele Male verfilmt, das Musical von Claude-Michel Schönberg (Musik) und Alain Boublin (Libretto), uraufgeführt am 17. September 1980 im Palais des Sports in Paris, 1985 in London und 1986 am Broadway, 2012 kongenial verfilmt, wurde zum Welterfolg. „Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen“, sagt Victor Hugo. Auch in der Fassung der Volksschauspiele ist Musik ein unverzichtbarer Teil von Inhalt und Form der Aufführung. Sie soll, ganz im Sinne Hugos, Gefühle ausdrücken die durch Sprache nicht darstellbar sind, aber auch Szenen Verbinden und Aktionen verdichten.

Victor Hugos sozialrevolutionäres Feuer und sein leidenschaftliches Eintreten für Menschlich-keit und Brüderlichkeit soll auch unserer Aufführung ein Hauptanliegen sein: „Solange kraft der Gesetze und Sitten eine soziale Verdammnis existiert, die auf künstlichem Weg, inmitten einer hoch entwickelten Zivilisation, Höllen schafft und noch ein von Menschen gewolltes Fa-tum zu dem Schicksal, das von Gott kommt, hinzufügt. solange es auf Erden Unwissenheit und Elend gibt, können Bücher dieser Art nicht ohne Wert sein“, schreibt er im Vorwort zu „Les Misérables“.

Hugos Beschwörung von Nächstenliebe und Barmherzigkeit als unabdingbare Voraussetzun-gen für eine, in jedem Sinne des Wortes, menschliche Gesellschaft, Hauptthema und geistiges Fundament des Romans soll auch der Grundgedanke unserer Aufführung sein (Hugo: „Dieses Buch ist ein Drama, dessen Hauptrolle der Unendliche spielt. Der Mensch spielt die zweite“). Die Idee von Nächstenliebe und Barmherzigkeit verkörpert die Hauptfigur Jean Valjean in ge-radezu übermenschlicher, eiserner Konsequenz. Erlittene, große Ungerechtigkeit, 19 Jahre Zwangsarbeit wegen Mundraubes, und nach Verbüßung der Strafe, die religiöse Erweckung durch selbst erfahrene, scheinbar völlig übertriebene, fast absurde Nächstenliebe, führen ihn auf diesen Weg der Läuterung.

Ungeachtet immerwährender, ungerechter Verfolgung und bedroht von lebenslanger Zwangs-arbeit, baut er eine Existenz auf, die es ihm erlaubt, großzügig soziale Aufgaben wahrzuneh-men und gegen das Elend der Zeit anzukämpfen indem er Schulen und Krankenhäuser baut. Er übernimmt Verantwortung für ein kleines Waisenmädchen, Cosette (ihr Bild auf einer Ra-dierung von Émile Bayard aus der Erstausgabe des Romans ist zu einer weltbekannten Ikone geworden), ist ihr ein guter Vater und Erzieher und hängt seine ganze Liebe an diesen klei-nen, hilflosen Menschen.

Inspektor Javert, ein Mensch mit schwieriger Kindheit und mit fanatischer Gerechtigkeitsliebe, verfolgt Jean Valjean ebenso gnadenlos, wie er, um der Gerechtigkeit willen, gnadenlos sich selbst gegenüber ist. Die Beispiele von Barmherzigkeit und Nächstenliebe die ihm Jean Val-

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jean mehrmals vorlebt, verwirren ihn, bis er schließlich Gnade vor Recht walten lässt, diesen Gerechtigkeitskonflikt aber nicht aushält und Selbstmord begeht.

„Cosette“ wird erwachsen, verliebt sich und, Vorrecht der Jugend, der Abnabelungsprozess von ihrem vermeintlichen Vater setzt ein. Eine schmerzhafter Erfahrung für Valjean, war ihm doch dieses Mädchen Lebensinhalt und Glück. Er erkennt aber seinen aufkeimenden Egois-mus, rettet ihren geliebten Marius beim Barrikaden-Kampf, trägt den Ohnmächtigen unter un-vorstellbaren Anstrengungen durch die Kloaken von Paris und rettet ihm so das Leben. Nach der Heirat entfremdet sich das junge Paar immer mehr von Valjean.

Sein Lebensinhalt geht verloren, er kämpft einen Kampf zwischen seinem Egoismus und der Nächstenliebe. In seiner Verzweiflung konfrontiert er den Schwiegersohn mit seiner Vergan-genheit als Galeerensträfling. Marius, Anwalt, fürchtet um seine Reputation und, nicht wissend dass er Valjean sein Leben verdankt, stößt ihn zurück. Valjean, jeden Lebensinhaltes beraubt, verfällt in tiefste Verzweiflung und stirbt. In letzter Minute erfährt Marius wer ihm das Leben gerettet hat und er und Cosette schließen ihren sterbenden „Vater“ in die Arme. Eine Ge-schichte die zugleich traurig und froh macht, die zeigt was übertriebene Gerechtigkeit anrich-tet und die den Gedanken von Nächstenliebe und Gerechtigkeit auf der Theater-Bühne, den Brettern die die Welt bedeuten, lebendig werden lässt.

Die Zutaten Lachen und Weinen, Schmunzeln und Nachdenklichkeit, füllen das Drama des Le-bens und mögen unseren Zuschauern gute Unterhaltung und einen Hauch von Katharsis schenken.

Peter Lüdi ist auf Deutschlands größter Freilichtbühne kein Unbekannter: Seit über 30 Jahren inszeniert er für die Volksschauspiele, zuletzt „Die

drei Musketiere“ nach Alexandre Dumas, „Der Glöckner von Nôtre-Dame“ nach Victor Hugo und Peter Shaffers „Amadeus“. Der gestandene Thea-

ter-Profi sagt: „Die Regiearbeit mit den Spielern auf der riesigen Freilichtbühne ist immer wieder neu, aufregend, vergnüglich und auch immer

wieder eine starke Herausforderung.“

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IM NAMEN DER FRANZÖSISCHEN REVOLUTION Zur Handlung der Bühnenfassung von „Les Misérables“

„Dieses Buch ist ein Drama, dessen Hauptrolle der Unendliche spielt. Der Mensch spielt die zweite“, so Victor Hugo über seinen Erfolgsroman „Les Misérables“, den er 1862 im Hauteville House auf Guernsey im Exil beendete. Im Zentrum der Handlung stehen die Pariser Juniauf-stände des Jahres 1832.

ERSTER TEIL

Szene 1 Der junge Valjean stiehlt beim Bäcker einen halben Laib Brot und wird festgenom-men. Szene 2 Jean Valjean wird der Prozess gemacht. Er begründet seinen Diebstahl mit der gro-ßen Not seiner Familie – der Richter zeigt sich unerbittlich und verurteilt ihn zu fünf Jahren Galeere. Szene 3 Valjean wird nach 19 Jahren Gefangenendienst – fünf Jahren wegen Diebstahls, wei-tere Jahre wegen mehrerer Fluchtversuche – auf der Galeere von Polizeiinspektor Javert auf Bewährung entlassen. Gebrandmarkt mit einem gelben Sträflingspass erreicht er nach vier Tagen Wanderschaft das Städtchen Digne. Szene 4 Valjean wird in zahlreichen Gasthäusern abgewiesen. Schließlich klopft er an die Tür von Bischof Myriel und darf dort ein Bett beziehen. Szene 5 Am nächsten Morgen stellt die bischöfliche Haushälterin den Diebstahl des gesamten Haussilbers fest. Es klopft – vor der Tür steht Valjean mit zwei Polizisten. Myriel schützt sei-nen Übernachtungsgast mit der Behauptung, ihm das Tafelsilber geschenkt zu haben. Valjean wird freigelassen – der Bischof erlegt ihm die Pflicht auf, fortan ein ehrlicher Mann zu werden.

ZWEITER TEIL

Szene 6 Fantine arbeitet in einer Fabrik in Montreuil sur Mer. In einem Brief erbittet das Ehe-paar Thénadier, Pflegeeltern ihrer unehelichen Tochter Cosette, um Geld für eine Arznei, die dem an Frieselfieber erkrankten Kind helfen soll.Ihre Kolleginnen berichten der Directrice der Fabrik von Fantines unehelichem Kind. Sie wird daraufhin gekündigt. Szene 7 Valjean, inzwischen Fabrikdirektor und Bürgermeister in Montreuil sur Mer und unter dem Namen Jean Madeleine ein geachteter Mann, bekommt Besuch von Javert, der zum Poli-zeiinspektor des Ortes befördert worden ist. Javert erkennt den ehemaligen Häftling Valjean sofort. Szene 8 Fantine will sich nach ihrem Rauswurf als Prostituierte verdingen, stellt aber schon beim ersten Kunden fest, dass sie nicht geeignet ist. Als der Freier seinen Betrug anzeigt, will Polizeiinspektor Javert Fantine verhaften. Fantine bricht unter einem Hustenanfall auf der Straße zusammen. Valjean erscheint, bittet darum, die Frau freizulassen und bringt sie ins Krankenhaus.

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Szene 9 Fantine liegt sterbend im Hospital. Valjean besucht sie täglich und verspricht ihr, ihre Tochter Cosette bei den Pflegeeltern abzuholen. Javert bittet indes um seine Absetzung, da er Valjean als ehemaligen Sträfling erkannt und in Paris denunziert hat. Javert glaubt inzwischen jedoch an einen Irrtum, da zeitgleich ein Mann – offensichtlich der Falsche – als Valjean festgenommen wurde. Valjean gibt sich zu erkennen und flieht vor der Festnahme. Szene 10 Cosette kehrt vor einem Wirtshaus in Paris. Madame Thénadier treibt sie unerbitt-lich zur Arbeit an. Valjean erscheint und will Cosette wie versprochen zu sich nehmen. Die ge-rissenen Pflegeeltern handeln mit ihm einen Preis aus. Cosette und Valjean dürfen ziehen. Szene 11 Valjean und Cosette erreichen ein Kloster. Javert will hinterher, wird aber von Mön-chen aufgehalten. Szene 12 Cosette und Valjean verlassen nach neun Jahren das Kloster. Beim Besteigen der Kutsche treffen Cosettes Blicke diejenige des jungen Studenten Marius. Sie verlieben sich in-einander. Szene 13 Eine Studentengruppe, darunter Marius, plant einen Aufstand um die Beerdigung von General Lamarque, dem letzten Verfechter der Freiheit im Parlament und trifft sich im Ca-fé Musain.

DRITTER TEIL

Szene 14 Die Studenten bauen eine Barrikade und verteilen Waffen. 37 kampffähige Männer und die als Mann verkleidete Éponine, ehemals Marius Freundin, versammeln sich. Szene 15 Gavroche hat die Behausung von Valjean und Cosette ausfindig gemacht. Marius trifft ein, Cosette fällt ihm in die Arme. Unter Liebesschwüren gesteht ihm Cosette, dass sie mit Valjean nach England fliehen wird. Enttäuscht folgt Marius seinen Freunden in die Barrika-de. Szene 16 Javert tarnt sich als Kämpfer und mischt sich unter die Revoltierenden. Gavroche erkennt in ihm einen Polizeibeamten. Javert wird gefesselt, die Kämpfe beginnen. Auch Val-jean ist unter den Revolutionären. Die Studenten verlangen den Tod des Spitzels Javert – Val-jean verspricht sich zu kümmern, und lässt Javert ziehen. Szene 17 Die Kämpfe sind beendet, Valjean hält den scheinbar leblosen Marius im Arm. Thénadier behauptet, Valjean habe Marius niedergestochen und versucht ihn zu erpressen. Valjean schlägt Thénadier nieder, Javert erscheint – und sieht nur noch, wie Valjean mit Mari-us auf den Schultern in den Untergrund steigt. Szene 18 Cosette vermisst Marius und singt ein Liebeslied. Szene 19 Valjean steigt aus dem Untergrund und steht vor Javert. Er stellt sich, verlangt aber im Gegenzug, dass sich Javert dem verletzten Marius annimmt. Javert stimmt zu – lässt Valjean dann aber dennoch laufen. Szene 20 Javert plagen Schuldgefühle wegen der Freisetzung Valjeans – und nimmt sich das Leben. Szene 21 Marius und Cosette heiraten.

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Szene 22 Valjean stattet den Eheleuten einen Besuch ab und konfrontiert Marius mit seiner wahren Vergangenheit. Marius hört entsetzt zu, verspricht aber, Cosette nichts von Valjeans Geständnis zu erzählen. Szene 23 Thénadier will Marius und Cosette erpressen. Marius lässt ihn abblitzen, er behaup-tet alle Geheimnisse um Valjean bereits zu kennen. Bei der weiteren Unterhaltung erfährt er, dass es Valjean war, der sein Leben nach der Barrikade gerettet hat. Szene 24 Marius und Cosette suchen Valjean in der Kloake von Paris auf und möchten ihn mitnehmen um ihm ein besseres Leben bieten. Valjean tut seinen letzten Atemzug und stirbt vor beider Augen: „Sterben ist nichts, nicht leben ist schrecklich.“

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VERSTÄRKUNG

Hans Peter Reut -

Hans Peter Reutter, Jahrgang 1966, ist an der hessischen Bergstraße aufgewachsen. Schon in der Schulzeit schrieb er erste Kompositionen, ab 1985 folgte ein Kompositionsstudium in Ham burg, u.a. bei György Ligeti. Seine meist mikrotonalen Kompositionen werden inter-natinal aufgeführt und erhielten zahlreiche Kompositionspreise, darunter bei Gaudeamus Ams-terdam und den Förderpreis Stuttgart. Zudem ist Hans Peter Reutter gefragter Pianist und Bühnenpartner in Schauspielschulen, Kabarett und Comedy (u.a. mit Käthe Lachmann und Poppschutz), wofür er zahlreiche Songs und Arrangements für Bands und Unterhaltungsor-chester schrieb. Seit 1996 ist er auch als Dozent an Musikhochschulen und Konservatorien tä-tig, seit 2005 ist er Professor für Musiktheorie an der Robert Schumann Hochschule Düssel-dorf. Für die Volkschauspiele ist Hans Peter Reutter 2016 erstmals tätig. Sebastian Kreutz wurde 1967 in Annahütte geboren und nahm nach einer Lehre als Dachde-cker 1991 sein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater Rostock auf, das er mit Diplom abschloss. Es folgte ein Engagement am Landestheater Marburg. Von 1998 bis 2011 war Sebastian Kreutz Mitglied im Ensemble des Badischen Staatstheaters Karlsruhe, 2006 wurde er zum Staatsschauspieler des Landes Baden-Württemberg ernannt. Seit 2011 arbeitet er freischaffend. Er war in Ötigheim 2015 als Antonio Salieri in „Amadeus“ zu erleben, 2016 spielt er den Monsieur Thénadier in „Les Misérables“. Außerdem ist er als Pädagoge für den Ötigheimer Schauspielnachwuchs aktiv.

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MUSICALERFOLG VON COLE PORTER IN ÖTIGHEIM „Kiss me, Kate“ in einer Inszenierung von Stefan Haufe

Spritzige Texte, virtuose Tanznummern, eine freche Geschichte und eine quirlig-komische Bühnenhandlung – das sind die Zutaten von „Kiss me, Kate“ einem der er-folgreichsten Broadway Musicals aller Zeiten. Ab Samstag, 6. August 2016 (20.00 Uhr) ist der Klassiker erstmals auf Deutschlands größter Freilichtbühne zu erleben. Am Regiepult: Stefan Haufe, der in Ötigheim bereits für die Erfolgsinszenierungen „Schwarzwaldmädel“ (2013) und „Die Passion“ (2015) verantwortlich zeichnete.

Fred Graham – Regisseur, Schauspieler und Leiter einer finanziell angeschlagenen Theater-truppe – will es nochmal wissen. Mit einer mu-sikalischen Version von Shakespeares Komödie „Der Widerspenstigen Zähmung“ versucht er sein klammes Ensemble vor dem Ruin zu ret-ten. Die Titelrolle der widerspenstigen Kate hat er mit seiner Ex-Frau Lilli Vanessi besetzt, er selbst gibt den „Frauenzähmer“ Petrucchio und seine derzeitige Flamme Lois Lane Katharinas

brave Schwester Bianca. Es knistert heftig auf der Bühne…

Die Musik zu „Kiss me, Kate“ stammt aus der Feder von Cole Porter, der seine großen Erfolge im Showbusiness bereits Anfang der 30er Jahre feierte. Die Musicals „Gay Divorce“ und „Any-thing Goes“ begründeten seinen Ruhm als „America´s Great Sophisticate“ – bis seine Karriere 1937 durch einen schweren Reitunfall jäh unterbrochen wurde. Nach über 30 Operationen, gelang ihm mit „Kiss me, Kate“ 1948 ein glanzvolles Comeback. Das Musical kam alleine in seiner ersten Laufzeit am Broadway auf über 1.000 Vorstellungen. Regisseur Stefan Haufe ist sich sicher: „Der Zauber des Werkes wird sich auch auf dem Ötigheimer Tellplatz entfalten“.

„Kiss me, Kate“ wird neben der Premiere am 6. August auch am 7., 13., 14., 20., 21., 27. – sowie zum Saisonschluss am Sonntag, 28. August auf Deutschlands größter Freilichtbühne zu erleben sein. Karten gibt es auf www.volksschauspiele.de und unter Telefon (07222) 9687980.

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ROLLENBESETZUNG

Inszenierung Stefan Haufe Musikalische Leitung Ulrich Wagner Korrepetition Markus Herzer Kostüme Peter Sommerer Choreografie Stefan Haufe, Julia Krug Bühne Bettina Scholzen Spielleitung Rudi Wild, Sabine Speck Regieassistenz Carolin Wegner Soufflage Sabine Speck PERSONEN Fred Graham (Petrucchio) Reinhard Danner Harry Trever (Baptista) Paul Maier, Gerold Baumstark Lois Lane (Bianca) Marysol Ximénez-Carrillo Lilli Vanessi (Katharina) Viola Zimmermann Rita, Inspizientin Anna Hug Hattie, Garderobiere Saskia Stößer Paul, Garderobier Maximilian Tüg, Julian Baumstark Bill Cahoun (Lucentio) Alexander Soehnle Erster Ganove Roman Gallion Zweiter Ganove Johannes Tüg, Christoph Dettling Bühnenportier Rudi Wild Harrison Howell (General) Kurt Tüg Gremio (1. Freier) Felix Behringer Hortensio (2. Freier) Tobias Kleinhans Tanzgruppen der Volksschauspiele Ötigheim ● Junger Chor der Volksschauspiele Ötigheim ● Frauen, Männer und Kinder der Spielergemeinschaft der Volksschauspiele Ötigheim

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THEATER IM THEATER

Regisseur Stefan Haufe über „Kiss me, Kate“

1948, in einer Zeit, in der das Musical zwar begann sich von der reinen Nummernrevue zu ei-ner narrativen, also erzählenden, Form des Theaters zu entwickeln, sich aber noch mit meist oberflächlichen, seichten Liebesgeschichten begnügte, setzte das Musical „Kiss me, Kate“ mit seiner intelligenten, auf mehreren Ebenen erzählten Story neue Maßstäbe am New Yorker Broadway.

Es gewann 1949 gleich fünf Tony-Awards (den Musical-Oscar) und brachte es auf eine erste en-Suite-Laufzeit von über 1.000 Vorstellungen. Bereits in den 50er Jahren wurde vom Berli-ner Kabarettisten Günter Neumann eine deutsche Übersetzung angefertigt, die, trotz einer Überarbeitung vor einigen Jahren von Musicalautor und -regisseur Peter Lund, auch heute noch Gültigkeit hat. Diese Fassung liegt auch unserer Ötigheimer Inszenierung zugrunde. Der geniale Einfall, auf dem das Ehepaar Samuel und Bella Spewack ihr Musical-Libretto entwi-ckelten, ist die Verdoppelung des Konflikts, den die zwei Hauptdarsteller einer Theaterinsze-nierung von Shakespeares berühmter Komödie „Der Widerspenstigen Zähmung“, nicht nur auf, sondern auch hinter der Bühne austragen.

Das inzwischen getrennt lebende (aber sich natürlich noch liebende) Künstlerpaar Lilli Vanessi und Fred Graham, kommt nicht wirklich darüber hinweg, dass jeder privat eigene Wege geht. Dabei stellt sich Lilli als die pragmatischere dar, die das unstete Leben an Freds Seite offen-sichtlich satt hatte, und sich einen reichen Diplomaten geangelt hat. Gerade als im Vorfeld der letzten gemeinsamen Premiere ein zartes Pflänzchen Hoffnung keimt, Lilli und Fred könnten sich nochmals näher kommen, zerstört ein fehlgeleiteter Blumengruß die Idylle, und der Streit der nun vom Zaun bricht, macht Shakespeare alle Ehre.

Dabei umschiffen die Autoren auch geschickt die politisch vollkommen unkorrekte Handlung. Dass auf dem Weg zur Zähmung der Widerspenstigen der Mann auch körperlich übergriffig wird, ist natürlich ein Unding, und man verzeiht es im Original möglicherweise der Entste-hungszeit und dem Klassiker-Status von Shakespeares Komödie. Hier nun, in „Kiss me, Kate“, wird der Moment, in dem der Streit zwischen Lilli und Fred eskaliert, daher klugerweise mitten in die Shakespeare-Szenerie verlegt. Nicht unbemerkt in den Kulissen fliegen die Fäuste, nein, mitten auf der Bühne, also quasi in aller Öffentlichkeit. Das erhöht einerseits das komödianti-sche Potenzial, aber somit kämpfen hier nicht nur Lilli und Fred, sondern gleichsam Katharina und Petrucchio!

Damit wird der Ball zum großen Meister zurückgespielt, und in dessen Geschichte, entstanden 1590, lässt sich die standhafte Weigerung der Katharina aus Zwang zu heiraten, auch anders lesen: als der Wunsch einer starken Frau nach Selbstbestimmung. Wenn man genau hinsieht, ist auch im Musical nicht der Regisseur und Hauptdarsteller Fred Graham der Motor der Ge-schichte, sondern Lilli Vanessi. Denn, wie sich im zweiten Akt herausstellt, ist ihr neuer Ver-

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lobter General Harrison der Eigentümer des Theaters in dem unser Stück spielt, und damit quasi der Produzent. Offensichtlich hat sich Lilli von ihrem neuen Partner einen letzten großen Bühnen-Auftritt, eine letzte Hauptrolle er - wünscht, bevor sie sich mit ihm ins beschauliche Landleben zurückzieht. Und dies sicher nicht nur, um ihrem notorisch klammen, weil erfolglo-sen Ex-Partner eine berufliche Chance zu geben, sondern natürlich um ein letztes Mal ihre Ge-fühle für Fred zu überprüfen. Eine letzte Chance für die echte Liebe, oder ein vernunftgesteu-erter Rückzug ins Privatleben. Dies erklärt die enorme Fallhöhe, die den Konflikt ins Existenzi-elle treibt.

Diese Doppelbödigkeit würzen die Autoren (die zu der Zeit tatsächlich auch eigene Ehe-Probleme hatten) nun noch mit dem Handlungstwist eines falsch unterschriebenen Schuld-scheins, zwei mehr oder weniger gefährlichen Ganoven, die sich der Hochkultur stellen, aller-hand Nebenfiguren, und natürlich der wunderbaren Musik von Cole Porter. Damit wurde aus einer beliebten Theater-im-Theater-Geschichte in Allianz mit William Shakespeare einer der größten Musical-Erfolge des 20. Jahrhunderts.

Stefan Haufe, geboren in Oberhausen, studierte klassisches Ballett in Frankfurt am Main und war in der Folge sowohl als Tänzer und

Ballettdirektor am Opernhaus Nürnberg, dem Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin und dem Theater Nordhausen tätig. Seit

2005 arbeitet er freischaffend als Choreograf und Regisseur. Mit der Operette „Schwarzwaldmädel“ gab er sein umjubeltes Debüt in

Ötigheim, es folgte 2015 Josef Saiers „Die Passion“. Mit „Kiss me, Kate“ legt er nun seine dritte Arbeit für die Volksschauspiele vor.

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SCHLAG NACH BEI SHAKESPEARE Zur Handlung von „Kiss me, Kate“

Der 1891 in Indiana geborene Cole Arthur Porter hätte dank des Vermögens seiner Familie nie arbeiten müssen – getan hat er es zum Glück trotzdem. Obwohl er sich von Beginn an für Un-terhaltungsmusik interessierte, durchlief er eine klassische Kompositionsausbildung. Sein Le-ben als Gesellschaftslöwe war Legende: Partys, Reisen und eine exzentrische Ehefrau. Porter war so etwas wie der Inbegriff der „Roaring Twenties“. Dennoch blieb immer Zeit fürs Kompo-nieren, was er mit sehr unterschiedlichem Erfolg tat. „Kiss me, Kate“, das 1948 in New York uraufgeführt wurde, katapultierte Porter, zu einem Zeitpunkt, zu dem es ihm kaum noch je-mand zugetraut hätte, auf den Höhepunkt seiner Karriere. Ein rasantes wie raffiniert konstru-iertes Musical, voller Anspielungen auf die Höhen und vor allem Tiefen des Theaterbetriebs.

ERSTER AKT

Endproben zur musikalischen Fassung von Shakespeares „Widerspenstigen Zähmung“, am Abend soll die Premiere stattfinden. Der klamme Regisseur und Petrucchio-Darsteller Fred Graham nimmt letzte Korrekturen vor. Lilli Vanessi, als Katharina besetzt und früher mit Gra-ham verheiratet, kocht vor Wut, ist doch Freds neue Flamme Lois Lane ebenfalls im Ensemble.

Lois befindet sich hinter den Kulissen. Bill Cahoun, der den Lucentio spielen soll, fährt mit dem Taxi vor, kann aber die Rechnung nicht bezahlen. Der Pförtner legt das Geld aus. Bill gesteht, im Spielcasino gewesen zu sein und dort 1.000 Dollar verspielt zu haben – den Schuldschein habe er, da selbst knapp bei Kasse, auf Fred Graham ausstellen lassen. Lois sieht ihre Liebe zu Bill ernsthaft auf die Probe gestellt.

Lilli und Fred treffen in der Künstlergarderobe aufeinander. Lilli telefoniert mit ihrem neuen, offenbar wohlhabenden, Lebenspartner General Harrison Howell. Während Lilli jetzt im Geld schwimmt, lebt Fred als verarmter Künstler. Die beiden lassen die gemeinsame Zeit nochmals Revue passieren, als zwei Ganoven in Freds Garderobe erscheinen. Sie sind gekommen, um Freds vermeintlichen Schuldschein zu kassieren. Fred leugnet standhaft, etwas mit dem Schein zu tun zu haben. Die beiden Herren aus der Halbwelt treten den Rückzug an, verspre-chen aber, bald wieder zu kommen. Indes hat Fred Lois Blumen geschickt – die Garderobier Paul fälschlicherweise Lilli hat zukommen lassen. Fred macht Lilli glauben, dass die Blumen für sie bestimmt waren und auch der Begleitbrief ihrer gedacht war. Sie nimmt es als gutes Omen und begibt sich freudig auf die Bühne – den Brief im Ausschnitt.

Man befindet sich in der Kulisse der „Widerspenstigen Zähmung“, zu sehen ist eine Piazza in Padua. Das Spiel ist in vollem Gange. Als Petrucchio laut Shakespeares Textvorlage auf die äl-tere, aber bissige Schwester der schönen Bianca trifft, platzt die Bombe. Lilli fand inzwischen nämlich die Zeit, den Begleitbrief zu lesen. Der Liebeschwur, also auch der Blumenstrauß, gal-ten Lois Lane. Lilli kocht vor Wut, sie stürzt sich auf Petrucchio/Fred und lässt ihren Gefühlen, Fäusten und Zähnen freien Lauf. Der unterdrückt ebenfalls keine Emotionen, packt schließlich

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die Tobende und legt sie übers Knie. Das Publikum freut sich ob dieser realen Showeinlage. Hinter der Bühne fliegen abermals ordentlich die Fetzen. Lilli telefoniert schließlich mit ihrem Verlobten Harrison, den sie bittet, sie sofort, noch am selben Abend zu Heiraten. Lilli will ab-reisen – doch die Vorstellung ist noch nicht zu Ende. Da bekommt Fred abermals Besuch von den beiden Gangstern. Fred – flexibel wie ein Wendehals – behauptet nun, sich doch an den Schuldschein erinnern zu können, und verspricht den Gangstern die Einnahmen am Ende der Woche – sofern sie Lilli auf die Bühne bringen, weil es logischerweise ohne Hauptdarstellerin keine Einnahmen gibt. Das klappt auch ganz gut, denn fortan stehen die beiden Gangster mit auf der Bühne, während Fred und Lilli sich angiften.

ZWEITER AKT

Das Ensemble überbrückt die Pause auf der Bühne mit einer stimmungsvollen Gesangs- und Tanznummer. Während auf der Bühne das Spiel weiter geht, erscheint Lillis Verlobter Harrison Howell, um sie mitzunehmen. Lilli gesteht ihm, dass sie unter vorgehaltener Waffe auf der Bühne steht und nicht abreisen kann, bevor das Stück zu Ende ist. Fred verleidet ihr den Ab-schied zudem, er malt der ruhm- und rampensüchtigen Lilli aus, wie ihr Leben auf der einsa-men Ranch ihres Verlobten verlaufen würde, fern jeder Bühne. Ohne Publikum. In diese Trau-errunde platzt die Nachricht, dass der Boss der Gangster bei einer Schießerei ums Leben kam und die beiden jetzt dem Sieger unterstellt sind. Damit gibt es keine Veranlassung mehr wei-terhin Freds Schulden weiter einzutreiben. Sie verabschieden sich mit dem Song „Schlag nach bei Shakespeare“, den sie als Lektion mitnehmen. Somit wäre auch Lilli frei und könnte ihrem Verlobten folgen. Sie aber entscheidet sich gegen Harrison und zieht das unstete Theaterleben mit ständigem Bad im Publikum dem einer Politikergattin vor.

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VERSTÄRKUNG Marysol Ximénez-Carrillo absolvierte ihr Studium an der Universität der Künste Berlin und schloss dies mit Auszeichnung ab. Sie war in Rollen wie z.B. Sally Bowles in „Cabaret“, Anita in Bersteins „West Side Story“, Königin Anna in „Die drei Musketiere“ und Mercedes in „Miami Nights“ an unzähligen Theatern und Freilichtbühnen in ganz Deutschland zu sehen. Zudem war sie als Solistin neben zahlreichen Galas auch bei Konzerten der Bremer Philharmoniker und mit Wynton Marsalis an der Philharmonie Berlin tätig. Mit der Band „Soleya“ tritt sie mit dem spanischen Programm „Historia de un amor“ auf. Sie ist Teil des Damen-Trios „Three La-dies“, welches mit Swing- und Musicalsongs auf Galas und Events auftritt. Bei den Volks-schauspielen Ötigheim debütiert sie 2016 als Lois Lane. Erste Bühnenerfahrung sammelte Alexander Soehnle schon vor seiner Ausbildung an der Stage School of Music, Dance and Drama in Hamburg am „Theater unter den Kuppeln“ in Leinfelden-Echterdingen im Musical „Oliver!“. Zu seinen Musicalrollen zählen unter anderem Cliff in „Cabaret“, Abahachi in „Der Schuh des Manitu“, Dick McGann in „Street Scene“, Rocky/Hip Hopper 2 in „Starlight Express“ sowie Sky und Eddi in „Mamma Mia!“. Seit 2011 ist er Teil der „Blue Man Group“ und stand bereits in New York, Boston und Berlin auf der Bühne. Er war Puppenspieler der Pferde Joey und Topthorn im Theaterstück „Gefährten“ und im Berli-ner Wintergarten Varieté (Berlin) als Klang in „Der helle Wahnsinn“ zu sehen. Auch am Regie-pult ist Alexander Soehnle aktiv, sein Debüt gab er mit dem Musical „Girls an Bord“ in Ham-burg. In Ötigheim ist er 2016 erstmals zu sehen und übernimmt die Rolle des Bill Cahoun. Viola Zimmermann, in Ötigheim als Lilli Vanessi zu erleben, studierte bei Edda Moser an der Musikhochschule Köln, wo sie das Studium mit Auszeichnung abschloss, und bei Lucetta Bizzi. Die Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe trat 2001 ihr Erstengagement am Staatstheater Braunschweig an, 2003 bis 2009 war sie Solistin der Oper Köln. Sie konzertierte an den gro-ßen Konzerthäusern Deutschlands, weiterhin in Griechenland, Spanien, den Niederlanden, Belgien und Südafrika und arbeitete mit Dirigenten wie u.a. Semyon Bychkov, Dan Ettinger, oder Marcus Creed. Seit 2009 ist sie freiberuflich tätig und gastierte seitdem u.a. am Teatro Nacional Lissabon, der Oper Düsseldorf den Bregenzer Festspielen und gastierte im neuen Mannheimer „Ring“. Aktuell singt sie an den Opernhäusern Wuppertal und Halle sowie am Theater Johannesburg.

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WALPURGISNACHT AUF FREILICHTBÜHNE „Die kleine Hexe“ erneut als vergnügliches Schauspiel bei den Volksschauspielen

Wer kennt ihn nicht, Otfried Preußlers Kinderbuchklassiker „Die kleine Hexe“. 2016 ist er nach dem großen Erfolg im Vorjahr erneut als vergnügliches Schauspiel über Freundschaft, Jugend und viele gute Taten für alle Menschen ab fünf Jahren auf Deutschlands größter Freilichtbühne zu erleben. Die Inszenierung von Matthias Götz wird ab 9. Juli 2016 auf der Naturbühne gezeigt.

Die kleine Hexe hat einen großen Traum: Ein-mal mit den anderen Hexen in der Walpurgis-nacht auf dem Blocksberg tanzen. Doch die großen Hexen nehmen sie gar nicht ernst, ist die kleine Hexe doch erst 127 Jahre alt, und das ist für eine Hexe ja noch gar kein Alter. Erst, wenn sie beweisen kann, dass sie trotz ih-rer Jugend eine gute Hexe ist, darf sie in Zu-kunft am großen Hexentanz teilnehmen.

Fliegende Kräuter-, schwerfällige Rollatoren- und quirlige Wetterhexen, Schnee auf der Bühne bei sengenden Temperaturen und plötzlich vom Himmel fallende Klorollen – findige Regieeinfälle und ein hochengagiertes Ensemble: „Die kleine Hexe“ avancierte im Sommer 2015 zum Publikumsrenner und wurde daher für 2016 erneut in den Spielplan aufgenommen. Besonders an dieser Inszenierung: Sämtliche auf der Bühne agierenden Personen dazu Regisseur Matthias Götz und Kostümbildnerin Ulrike Weßbe-cher entstammen den eigenen Reihen des Ötigheimer Spielerensembles. Da kann aus den Vollen geschöpft werden: Der Kinderchor ist ebenso eingebunden wie die Kindertanzgruppen der Volksschauspiele. 180 Mitwirkende fügen sich je Aufführung in das Bühnengeschehen ein.

„Die kleine Hexe“ wird neben der Wiederaufnahme am 9. Juli um 15.00 Uhr auch am 10. und 16. Juli um 15.00 Uhr sowie am 15. Juli um 18.00 Uhr auf Deutschlands größter Freilichtbüh-ne zu erleben sein. Tickets sind auf www.volksschauspiele.de und unter Telefon (07222) 968790 erhältlich.

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ROLLENBESETZUNG

Regie und Spielleitung Matthias Götz Regieassistenz und Soufflage Patrick Speck Bühnenbild Bettina Scholzen Kostümbild Ulrike Weßbecher Choreografie Andrei Golescu, Julia Krug Musikalische Leitung Kinderchor Maria Bagger PERSONEN

Die kleine Hexe Isabel Beckert Rabe Abraxas Tobias Kleinhans

Balduin Pfefferkorn Stefan Brkic Revierförster Felix Behringer Holzweiber Lissi Hatz, Tina Kalkbrenner, Pia Keller, Beate Behringer Billiger Jakob Sven Engel Blumenmädchen Eva Beckert Maronimann Roman Gallion Kinder in der Maronimann-Geschichte Norena Thom, Yannick Enderle Schneemann Felix Behringer Kinder in der Schneemann-Geschichte Leo Schmitt, Luca Benedikt Enderle, Ruffina Be-ckert, Hannah Zoé Lerner, Jan Thilenius, Anna Bagger, Mara Patzelt, Miriam Spence Bürgermeister Michael Enderle Schützenhauptmann Winni Engber Fähnrich Stefan Brkic Thomas Tobias Klinger/Florian Woll Vroni Mafalda Kühn/Emily Monschau Frauen und Männer aus dem Volk Natalie Horldt, Sonja Waldner, Stefanie Wetzel, Julian Baumstark, Nico Behringer

Die Oberhexe Petra von Rotberg Muhme Rumpumpel (Oberste Wetterhexe) Ulrike Weßbecher

Oberste Sumpfhexe Tina Kalkbrenner Sumpfhexen Jennifer Hoffmann, Stefanie Wetzel Oberste Feldhexe Sabine Speck Feldhexen Natalie Horldt, Pia Keller Oberste Kräuterhexe Lissi Hatz

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Kräuterhexen Anna Beckert, Judith Herz Oberste Rollatorhexe Beate Behringer Rollatorhexen Sven Engel, Eva Kraft Oberste Waldhexe Julian Baumstark Waldhexen Nico Behringer, Tanja Mihajlov Wetterhexen Roman Gallion, Leonora Mihajlov, Sonja Waldner

Jagdhund Lucy Kalb Erna

Männer, Frauen und Kinder der Spielergemeinschaft der Volksschauspiele Ötigheim · Kinder-tanzgruppe der Volksschauspiele Ötigheim · Kinderchor der Volksschauspiele Ötigheim

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KOPFKINO MIT HEXENBESEN Regisseur Matthias Götz zu seiner Inszenierung

Welche Märchen werden heutigen Kindern noch vorgelesen? Welche Kinderbücher stehen in den Bücherregalen? Alte oder neue Geschichten? Diese Fragen stellen sich als erstes bei der Auswahl eines Kinderstückes für die große Freilichtbühne der Volksschauspiele Ötigheim. Sind die alten Geschichten noch zeitgemäß? Eine weitere Frage, die bei der Auswahl relevant ist. Dabei geht es weniger um die in den letzten Jahren sehr kontrovers geführte Diskussion, ob man alte Märchen und Kinderbücher an neue Lesegewohnheiten anpassen muss. Es geht vielmehr darum, ob das was da auf der Bühne gezeigt wird, heute noch anspricht.

Bei ersten Recherchen zum Stück stellte sich heraus, dass, obwohl der Autor Otfried Preußler bereits tot ist, seine Geschichten und Figuren weiterleben. Auch „Die kleine Hexe“, die als Kinderbuch bereits 1957 erschienen ist, wird heute noch gelesen. Möglicherweise liegt das nicht nur an Preußlers eingängigem Erzählstil, sondern an typischen Fragen nach „gut“ und „böse“ die die Entwicklung eines Kindes prägen und sich in manchen Erinnerungen der Er-wachsenen widerspiegeln. So mancher erwachsene Zuschauer wird sich vielleicht beim Zuhö-ren und Zuschauen noch aus der eigenen Kindheit an den ein oder anderen Satz seiner Eltern erinnern, mit dem irgendein Verbot begründet werden sollte: „Wenn du brav bist, dann darfst du …!“ oder „Wenn du das gut gemacht hast, dann erlauben wir dir …!“ Was denkt sich ein Kind in solch einer Situation? „Ich bin nicht brav!“ und „Ich habe das schlecht gemacht!“ Da-bei möchte das Kind nur den Wünschen der „Großen“ gerecht werden und setzt sich dabei selbst unter Druck.

Genau das passiert auch der kleinen Hexe: „Wenn du eine gute Hexe wirst dann darfst du nächstes Jahr in der Walpurgisnacht mittanzen“ so die Oberhexe. Und was sagt sich die kleine Hexe? „Ich bin eine schlechte Hexe“. Hätte man ihr offen und ehrlich gesagt, dass sie einfach für die Walpurgisnacht zu jung ist, hätte sie das vielleicht nicht ganz so negativ für sich selbst ausgelegt, denn älter und reifer wird sie ja von alleine. Allerdings wäre dann nie ein so reizen-des Stück entstanden, in dem die kleine Hexe ein Jahr lang versucht eine „gute“ Hexe zu wer-den. Über die Tatsache wann man denn wirklich „gut“ ist, lässt sich im Stück und sicher manchmal auch im wahren Leben trefflich streiten.

Die kleine Hexe findet am Ende doch noch eine Lösung ihrem vermeintlichen „Scheitern“ zu entgehen und mit ihrem lieben Freund, dem Raben Abraxas, auf dem Blocksberg zu tanzen.

Und so bietet Preußler eine wunderbare Identifikationsfigur für die Kinder. Die Erwachsenen haben die Möglichkeit, sich in ihre Kindheit zurück zu versetzen und so vielleicht die Situation ihrer eigenen Kinder mit anderen Augen zu betrachten. Alles verpackt in ein vergnügliches, lustiges, buntes und quirliges Theaterstück.

Bei der Inszenierung eines Kinderstückes ist es mir wichtig, dass es so auf die Bühne kommt, wie es der Phantasie eines Lesers entsprechen könnte. So wie auch mir beim Lesen Bilder im Kopf entstanden sind. So ein Stoff muss nicht unnötig modernisiert werden, um seine Wirkung

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zu entfalten. Und so bin ich froh, dass mir mit Ulrike Weßbecher eine Kostümbildnerin aus den eigenen Reihen zur Verfügung steht, die genau dieses Kopfkino in Kostüme umgesetzt hat.

Den ein oder anderen Bezug ins Jetzt darf es aber gerne geben. So werden bei uns in Ötig-heim auch einige Hexen mit Rollator zu sehen sein. Auch Hexen werden alt und gebrechlich. Eine klare Aussage. Rollatoren gehören inzwischen in jedes Stadtbild und auch die jungen Ge-nerationen nehmen sie vollkommen normal wahr. Es muss sich keiner mehr darüber lustig machen. Früher wurden Rollatoren mit den Begriffen „alt“ und „gebrechlich“ verbunden. Heute sind sie einfach ein Stück Lebensqualität, auch für Hexen im Hexenrat.

Ich freue mich, dieses Stück für die Volksschauspiele inszenieren zu dürfen und wünsche al-len, egal ob jung oder alt, einen vergnüglichen und zugleich zauberhaften Theaternachmittag auf Deutschlands größter Freilichtbühne.

Matthias Götz wurde in Karlsruhe geboren und wuchs in Ötigheim auf. Der Dipl. Finanzwirt wirkt seit fast 40 Jahren bei den Volks-

schauspielen als Statist, Sänger, Tänzer und Rollenträger mit. Seine größten Rollen waren Titus Feuerfuchs in Nestroys „Talisman“ und

Boanlkramer in der Komödie „Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben“. Neben Regiearbeiten auf der „kleinen bühne“ der Volks-

schauspiele ist „Die kleine Hexe“ nach „Schneewittchen“ seine zweite Regiearbeit auf der Freilichtbühne.

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BÖSE HEXEN GIBTS NICHT MEHR Zwischen Hexenhaus und Blocksberg

Die kleine Hexe lebt mit ihrem sprechenden Raben Abraxas in einem kleinen, windschiefen Häuschen mitten im Wald. Ihr größter Traum ist es, mit den großen Hexen beim Hexentanz auf dem Blocksberg mitmachen zu dürfen. Beim Versuch, sich in der Walpurgisnacht unerlaubt den anderen Hexen anzuschließen, wird sie entdeckt. Erst, wenn sie beweisen kann, dass sie trotz ihrer Jugend eine gute Hexe ist, darf sie in Zukunft am großen Hexentanz teilnehmen. Aber was ist schon eine gute Hexe? Eine spannende Geschichte von Otfried Preußler über Freundschaft, Jugend und viele gute Taten!

1. Bild Die kleine Hexe sitzt am Abend vor der Walpurgisnacht in ihrem Haus vor dem Back-ofen und übt mit ihrem Raben Abraxas das Hexen. Doch es will ihr nicht so richtig gelingen. Die kleine Hexe ist nämlich sehr aufgeregt.

Begonnen hatte alles mit der letzten Walpurgisnacht: Da hatte die kleine und mir ihren 127 Jahren viel zu junge Hexe nämlich ohne Erlaubnis beim Hexentanz auf dem Blocksberg mit-gemacht, wurde erwischt und musste ohne Besen nach Hause laufen. Die Oberhexe bot ihr an, dass vor der nächsten Walpurgisnacht ein Hexenrat stattfinden soll, bei dem die kleine Hexe zeigen soll, dass sie eine gute Hexe geworden ist.

Dieser Hexenrat soll noch am selben Abend stattfinden. Muhme Rumpumpel, die oberste Wet-terhexe, schaut persönlich bei der kleinen Hexe vorbei, lädt sie ein und droht: Sie habe die kleine Hexe das ganze Jahr beobachtet und Fotos gemacht, die sie als Beweis vor dem großen Hexenrat einsetzen will.

Die kleine Hexe aber ist sich sicher alles richtig gemacht zu haben. Im Laden von Balduin Pfef-ferkorn hat sie nach der letzten Walpurgisnacht nicht nur Kandiszucker für Abraxas sondern auch einen neuen Reisigbesen gekauft. An diesem Tag hat die kleine Hexe beschlossen, eine gute Hexe zu werden und immerzu nur Gutes zu Hexen.

Im Wald half sie Holzsammelweibern, indem sie einen Wirbelwind hexte, da-mit die Frauen mit Körben voller Reisig, Rinde und Tannenzapfen nach Hause zurückkehren konnten. Da Holz sammeln im Wald eigentlich streng verboten ist, verhext die kleine Hexe gleich noch den Förster: Der ist am Ende so freundlich, dass er nicht nur das Sammeln erlaubt, sondern den drei Weibern alle Körbe nach Hause trägt und das Holz auch noch hackt und stapelt.

Auf dem Wochenmarkt machte die kleine Hexe Bekanntschaft mit einem armen Blumenmäd-chen. Die kleine He-xe hex-te, dass die Papierblumen so gut duften, dass sie zum Verkaufs-schlager auf dem Markt wurden.

Im winterlichen Städtchen trafen Abraxas und die kleine Hexe auf den Maronimann, der sich bei eisigen Temperaturen eine dicke Erkältung eingefangen hatte und ständig nieste. Die klei-ne Hexe hexte den Maronimann gesund und machte, dass ihm warm wurde.

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Auf einer verschneiten Wiese vertrieb die kleine Hexe Jugendliche, die einen Schneemann zer-stört hatten, den kleinere Kinder gebaut hatten. Die kleine Hexe hexte den Kindern einen neuen, wunderschönen Schneemann, der die bösen Kinder auch gleich noch in ihre Schranken wies.

Beim großen Schützenfest traf die kleine Hexe auf Vroni und Thomas, die traurig die Köpfe hängen ließen, da ihr Kalb Erna als erster Preis für das Festschießen gespendet wurde. Die kleine Hexe hext, dass keiner der Schützen traf. Am Ende durfte Thomas selbst versuchen, auf die Scheibe zu zielen – er traf, gewann Kalb Erna und schützte es davor, auf dem Grill zu landen.

Diese und viele weitere gute Taten gehen auf das Konto der kleinen Hexe – das sollte doch auch die großen Hexen im Hexenrat überzeugen.

2. Bild Walpurgisnacht. Kräuterhexen, Wetterhexen, Sumpfhexen und viele mehr sind auf dem Blocksberg zusammen gekommen. Sie tanzen und singen.

Der Hexenrat tagt. Die kleine Hexe wird geprüft: Sie muss Blüten aus einem Besenstiel sprie-ßen, einen Stein erbeben lassen und ein Gewitter hexen. Die kleine Hexe löst alle Aufgaben mit Bravour. Die Oberhexe erteilt ihr gerade die Erlaubnis mitzutanzen auf dem Blocksberg, da erhebt die Oberste Wetterhexe Muhme Rumpumpel Einspruch: Sie berichtet von allen gu-ten Taten, die die kleine Hexe im Laufe des Jahres getan hat. Der Hexenrat ist entsetzt! Eine gute Hexe ist nur, wer allzeit Böses hext. Als Strafe soll die kleine Hexe das Holz für das He-xenfeuer zusammen tragen.

Die kleine Hexe beschließt sich zu rä-chen. Sie hext die Hexenbücher und Besen der großen Hexen zu einem Haufen zusammen und zündet ihn an. Die großen Hexen sind ihrer Macht be-raubt. Abraxas und die kleine Hexe freuen sich und tanzen um das Hexenfeuer. Böse Hexen gibts nicht mehr!

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IM MÄRCHENREICH Die Festlichen Konzerte entführen 2016 in die Welt der Märchen

Zwerge, Hexen, Prinzessinnen – die Festlichen Konzerte mit den Tanzgruppen, Chö-ren und dem Orchester der Volksschauspiele Ötigheim entführen am Freitag, 22. und Samstag, 23. Juli 2016 (Beginn: 20.00 Uhr) in die Welt der Märchen. Unter der Leitung von Ulrich Wagner, Musikalischer Leiter der Volksschauspiele, erklingen auf Deutschlands größter Freilichtbühne Werke von Humperdinck, Rossini, Lortzing und anderen.

Zwei fulminante Konzertabend mit Auszü-gen aus Engelbert Humperdincks „Hänsel und Gretel“, Gioachino Rossinis „La Cene-rentola“, Giacomo Puccinis „Turandot“, Pro-kofjews Märchenoper „Die Liebe zu den drei Orangen“ und Edvard Griegs „Zug der Zwerge“ aus seinen 1891 entstandenen „Ly-rischen Stücken“ für Klavier, die 1894 von dem Dirigenten Anton Seidl orchestriert wurden. Aschenputtels Märchenschloss wird da ebenso am geistigen Auge des Zuhörers

vorüberziehen wie Dornröschens Spinnrad, Aschenputtels Schuhe und das Lebkuchenhäus-chen der alten Knusperhexe. Die verschiedenen Abteilungen der Volksschauspiele haben in dem von Ulrich Wagner zusammengestellten Programm ausreichend Gelegenheit, sich zu prä-sentieren. Der Tanznachwuchs unter der Leitung von Andrei Golescu und Julia Krug zeigt sich in Peter I. Tschaikowskys Ballett „Dornröschen“, der Große Chor bringt unter anderem Aus-schnitte aus Lortzings „Undine“ und Antonin Dvořáks „Rusalka“ zu Gehör und der Kinderchor der Volksschauspiele singt neben dem Abendsegen aus „Hänsel und Gretel“ auch das Medley „A Disney Dazzle“ mit Ohrwürmern wie „Beauty and the Beast“, „Arabian Nights“ aus „Alad-din“ und „Under the Sea“ aus „Arielle, die kleine Meerjungfrau“. Gekrönt werden die beiden von Reinhard Danner charmant moderierten Konzertabende mit einem strahlenden Feuer-werk!

Tickets für die beiden Konzertabende gibt es auf www.volksschauspiele.de und unter Telefon (07222) 968790 erhältlich.

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PROGRAMM

Albert Lortzing (1801-1851) Aus der Oper „Undine“ Ouvertüre Chor Nr. 4: „Züchtig Bräutlein...“ Chor Nr. 12: „Lasset Jubellieder schallen“

Gioachino Rossini (1792-1868) Aus der Oper „La Cenerentola“ „Gewittermusik“

Guiseppe Verdi (1813-1901) Aus der Oper „Falstaff“ Arie der Nannetta: „Sul fil d'un soffio etesio“

Edvard Grieg (1843-1907) Aus: „Lyrische Suite“ op. 54 Nr. 4 „Zug der Zwerge“

Antonín Dvořák (1841-1904) Aus der Oper „Rusalka“ Chor: „Blümelein weiß am Wegesrand“

Engelbert Humperdinck (1854-1921) Aus der Oper „Hänsel und Gretel“ Arie der Gretel Abendsegen und Pantomime

PAUSE

Sergej Prokofjew (1891-1953) Aus der Oper „Die Liebe zu den drei Orangen“ Marsch

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) (Arrangement: Richard Whilds) „Schlafe mein Prinzchen“

Alan Menken (*1949), Howard Ashman (1950-1991) & Tim Rice (*1944) (Arrangement: Maria Bagger) „A Disney Dazzle“

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VOLKSSCHAUSPIELE ÖTIGHEIM

Volksschauspiele Ötigheim Deutschlands größte Freilichtbühne Kirchstr. 5 www.volksschauspiele.de 76470 Ötigheim [email protected]

Peter I. Tschaikowsky (1840-1893) Aus dem Ballett „Dornröschen“

Giacomo Puccini (1858-1924) Aus der Oper „Turandot“ „Nessun dorma“

Gustav Holst (1874-1934) (Arrangement: Matthias Hammerschmitt) „Word in union“

MITWIRKENDE

Ulrich Wagner Musikalische Leitung

Lisa Hähnel Sopran Jay Alexander Tenor

Reinhard Danner Moderation

Erweitertes Orchester der Volksschauspiele Ötigheim

Tanzgruppen der Volksschauspiele Ötigheim Julia Krug, Andrei Golescu Choreografie

Großer Chor der Volksschauspiele Ötigheim Kinderchor der Volksschauspiele Ötigheim

Maria Bagger Einstudierung Kinderchor

Michael Lerner Pyrotechnik

Andrei Golescu, Christel Wild Kostümzusammenstellung Ballett

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VERSTÄRKUNG

Lisa Hähnel (Sopran) studierte bis 2015 Gesang bei Prof. Friedemann Röhlig an der Hoch-schule für Musik Karlsruhe, derzeit komplettiert sie ihre Ausbildung mit einem Masterstudium. Engagements führten die examinierte Gesangspädagogin an das Badische Staatstheater Karls-ruhe, in der vergangenen Spielzeit war sie dort u.a. als Clara Eynsford-Hill in „My Fair Lady“ sowie in Verdis „Macbeth“ zu erleben. Bei den Volksschauspielen ist Lisa Hähnel gern gesehe-ner Gast: Sie brillierte 2013 und 2014 als Bärbele in Leon Jessels „Schwarzwaldmädel“ und 2015 als singender Engel in Josef Saiers „Die Passion“.

Der Tenor Jay Alexander verkörperte bereits zahlreiche Opernpartien und ist regelmäßig in Oratorien und Messen zu hören. Als Marshall & Alexander sorgt er mit Marc Marshall seit über 15 Jahren deutschlandweit für ausverkaufte Häuser – auch auf Deutschlands größter Freilicht-bühne in Ötigheim. In seinen eigenen Konzerten lotet der Tenor erfolgreich die Grenzen zwi-schen klassischer und populärer Musik aus. 2015 erschien Alexanders dritte Solo-CD „Geh aus, mein Herz...“ mit einer Auswahl der schönsten Kirchenlieder. Das Album positionierte sich gleich zwei Mal auf Platz 1 der Klassik-Charts. Seine 2015 begonnene Kirchentour setzt Jay Alexander auch 2016 fort.

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FESTIVAL DER STIMMEN Internationales Chorfestival Baden in Ötigheim

Das Internationale Chorfestival Baden unter der Ägide des Männergesangverein 1863 e.V. Ötigheim bietet alle drei Jahre Chorgesang in Perfektion. Auch 2016 findet der Höhepunkt dieses renommierten Treffens preisgekrönter Chöre aus aller Welt auf Deutschland größter Freilichtbühne in Ötigheim statt. Am Samstag, 28. Mai 2016, 20.00 Uhr präsentiert Marc Marshall das Festival der Stimmen.

Vertreten sind beim diesjährigen Chorfesti-val gleich vier Kontinente. Aus Europa kommen der Kammerchor „Austrums“, ei-ner der besten Laienchöre Lettlands, der Chor „Classic“ aus Weißrussland, das „En-semble Vokal Soultz-sous-Forêts“ aus dem benachbarten Elsass, sowie viele weitere Chöre aus Deutschland. Neu dabei ist 2016 der Schweizer Männerchor „Männerstimmen Basel“. Die 30 Stimmen starke, junge Sän-gerschar, die sich mit Herz und Seele der

Männerchorliteratur verschrieben hat, wurde 2012 bei den „World Choir Games“ in Connecti-cut zum besten Chor überhaupt, im gleichen Wettbewerb 2014 in Riga zum zweitbesten Chor ausgezeichnet. Neben dem vom Goethe-Institut und dem Auswärtigen Amt unterstützten Kammerchor „Staccato“ der Autonomen Universität Mexiko Stadt ist auch der vielbeachtete ugandische Kinderchor „Destiny Africa Children Choir“ erstmals in Ötigheim dabei und wird das Publikum mit seinen Rhythmen und seinem Lebensgefühl in den Bann ziehen. Der Chor des Kampala Childen Center (KCC) rekrutiert sich aus vom Bürgerkrieg betroffenen Waisen-kindern, die durch das Center nicht nur ein neues, wohlbehütetes zuhause und eine Schulbil-dung sondern durch den Chor auch eine Stimme erhalten. „Eine große Besonderheit des In-ternationalen Chorfestivals Baden ist, dass die Teilnehmerchöre nur für den Transport nach Deutschland sorgen müssen. Kost und Logis übernimmt der Veranstalter. Dadurch ermöglicht wir auch finanziell schwachen Chorvereinigungen ihr Können bei uns zu zeigen“, so Hauptor-ganisator Dr. Sebastian Kühn. Ein großartiger Einblick in die Vielfalt des Chorgesangs – ein Festival der Stimmen!.

Tickets für das Konzert gibt es auf www.volksschauspiele.de und unter Telefon (07222) 968790 erhältlich.

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CROSSOVER AT ITS BEST „ORSO – Rock Symphony Night IV“ auf Deutschlands größter Freilichtbühne

Für groovige und klanggewaltige Tongemälde steht die „Orchestra & Choral Society Freiburg/Berlin“. 1992 unter der Ägide des derzeitigen Musikalischen Leiters Wolf-gang Roese aus einem Jugendorchester entstanden, ist ORSO heute ein professio-neller Klangkörper in opulenter Besetzung: Mit über 200 Mitwirkenden und eigenem Chor sind die „ORSOnauten“ im Berliner Friedrichsstadt-Palast ebenso zu Hause, wie in der Rothaus Arena Freiburg, im Kultur- und Kongresszentrum Luzern oder eben bei den Volksschauspielen Ötigheim, wo die „Rock Symphony Night“ am Mittwoch, 10. August (Beginn: 20.00 Uhr) zum vierten Mal Station macht und neue Arrange-ments und Songs mitbringt.

Im Gepäck hat „die größte Band der Welt“ nicht nur die großen „Kracher“ der letzten Jahre sondern auch zahlreiche neue Arran-gements, darunter Led Zeppelins „Kashmir“. Der weltberühmte Gitarrenriff des legendä-ren Rocksongs erhält durch die gewaltige Orchestration von Wolfgang Roese eine noch größere Wucht im Original. Gemeinsam mit Solistin Brenda Boykin – dem Ötigheimer Publikum bereits aus den Vorjahren bekannt – lässt der große Chor eindrucksvolle Bilder

einer Wüstenlandschaft vor dem inneren Auge des Zuhörers entstehen. Bodenständiger geht es zur Sache bei „Baby Love“, im Original bekannt durch „Mother’s Finest“. Mit dem knackigen Rocktitel wird sich erstmals Mennana Ennaoui dem Ötigheimer Publikum vorstellen. Geboren in Marokko, aufgewachsen in den Niederlanden, ist sie im Oktober zu ORSO gestoßen und be-geistert seither mit ihrer mächtigen Rockröhre das Publikum. Ebenfalls neu im Solistenensem-ble: die brasilianische Mezzosopranistin Josy Santos. Das Nachwuchstalent mit der wunderba-ren Stimme, inzwischen Mitglied des Ensembles des Staatstheaters Stuttgart, gewann unmit-telbar die Herzen der ORSO-Zuhörer. Aber auch bekannte Stimmen werden sich in Ötigheim die Klinke in die Hand geben: Freuen darf man sich auf Brigitte Oelke, Alex Melcher, David Mi-chael Johnson „DMJ“, Susanne Müller und Gunnar Schier reich. Außerdem: Die legendäre „Stammzellformation“ aus Berlin, die in diesem Jahr auch die Moderation des Ötigheimer Kon-zertabends übernehmen wird. Rock meets Classic in Bestform!

Karten für die vierte Auflage der „ORSO – Rock Symphony Night“ gibt es unter Telefon (07222) 968790 und auf www.volksschauspiele.de.

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DIE WELTMEISTER KOMMEN Die Irish-Dance-Show „Magic of the Dance“ steppt die Freilichtbühne

Sie steppen über Tisch und Stühle, tanzen, dass die Funken sprühen: „Magic of the Dance“ ist die derzeit wohl rasanteste Steppshow, die Irland zu bieten hat! Kein Wunder – sind doch auf der Bühne die besten Stepptänzer der Welt in einer innova-tiven Choreographie des achtmaligen Weltmeisters John Carey vereint. In Ötigheim machen die Ausnahmetänzer nach dem großen Erfolg 2014 erneut am Dienstag, 16. August 2016 um 20.00 Uhr Station.

Die Dance-Show präsentiert neben irischen Stepptänzen auch außergewöhnliche Aus-schnitte der „New York Tap All Stars“, die das Beste zeigen, was der US-Stepptanz derzeit zu bieten hat. Die Zuschauer können sich auf ein im wahrsten Sinne des Wortes „funkensprühendes Tanzereignis“ freuen. Die „Tap Stars“ schlagen den Bogen zwi-schen der alten und der neuen Welt, welche mit spektakulären Choreographien die tradi-tionellen irischen Szenen mit atemberau-benden amerikanischem Tap-Dance und

Showeinlagen ergänzen. Im Mittelpunkt steht natürlich auch dieses Mal der irische Stepptanz selbst sowie eine Geschichte, in deren Mittelpunkt die Flucht eines irisches Auswandererpaares vor der großen Hungersnot in die Neue Welt steht.

Karten für „Magic of the Dance“ gibt es unter Telefon (07222) 968790 und auf www.volksschauspiele.de.

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JUBILÄUMSAUFTRITT IN ÖTIGHEIM „Adoro“ geben ihr Ötigheim Debüt

Die Klassik lebt! Das war immer schon die erklärte Botschaft von Adoro. Peter Dasch (Bassbariton), Nico Müller (Bariton), Jandy Ganguly (Bariton) und Assaf Kacholi (Tenor) faszinieren mit ihrer geschmackvollen Symbiose aus Pop, Klassik und Operngesang die Musikwelt und sind aus den oberen Chartregionen nicht mehr weg-zudenken. Am Mittwoch, 17. August, 20.00 Uhr geben die vier Ausnahmesänger ihr Ötigheim-Debüt! „Pop und Klassik zu verbinden ist für

„Pop und Klassik zu verbinden ist für mich ein aufregender Cocktail,“ so Jandy Gangu-ly. Und so kreierte das stimmgewaltige Quartett gleich zu Beginn seiner Karriere ei-nen einzigartigen, neu en Stil: Eine ge-schmackvolle Symbiose aus Pop, Klassik und Operngesang. Publikum und Kritik rea-gierten frenetisch. Bereits mit ihrem gleich-namigen Debütalbum schossen „Adoro“ di-rekt auf Platz 1 der Deutschen Charts und erhielten nur wenig später ihre erste Drei-

fachplatin-Auszeichnung. Es folgten sieben weitere mit Gold und Platin prämierte Alben, je-weils in den oberen Chartregionen platziert – zuletzt die dem Jubiläum gewidmete Platte „Lichtblicke“, die Songs von Andreas Bourani, Revolverheld, Sarah Connor, Johannes Oerding, Gregor Meyle und vielen anderen im neuen Klanggewand präsentiert. Assaf Kacholi resümiert „‘Adoro’ ist schon lange kein Projekt mehr, sondern für mich eine zweite Familie geworden, ein fester Bestandteil meines Lebens – und darüber bin ich sehr glücklich.“ Auch live sind „A-doro“ überaus beeindruckend. Auf sechs Deutschland-Tourneen bereisten die vier charismati-schen Jungs die großen Konzertsäle. Auf dem 20. „Tag der Deutschen Einheit“ begeisterten sie ebenso wie bei einem Konzert mit Barbara Streisand, mit der sie in der O2-World Berlin gemeinsam auf der Bühne standen oder in der Londoner Royal Albert Hall, in der sie Ende 2013 mit Mezzosopranistin Katherine Jenkins auftraten. 2016 nun gehen „Adoro“ (italienisch für „anbeten“) auf große Jubiläumstour und machen auch in Ötigheim Station: Mit Liveorches-ter und Band erklingen neben Songs aus dem neuen Album „Lichtblicke“ auch andere opulent arrangierte Hits aus der bisherigen Quartett-Geschichte. Großes Entertainment im einzigarti-gen Adoro-Stil!

Tickets für das Konzert gibt es auf www.volksschauspiele.de und unter Telefon (07222) 968790 erhältlich.

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LOVE SONGS FOREVER Marshall & Alexander präsentieren die schönsten Liebeslieder

Marshall & Alexander sind seit 16 Spielzeiten fester Bestandteil des Theatersom-mers auf Deutschlands größter Freilichtbühne. Jedes Jahr pilgern tausende Fans zu den Konzerten der beiden Ausnahmesänger. Nach den großen Jubiläumsshows 2015 präsentieren Marc Marshall und Jay Alexander 2016 unter dem Motto „Love Song Forever“ die schönsten Liebeslieder an gleich drei aufeinanderfolgenden Konzert-abenden: Von Dienstag, 23. bis Donnerstag, 25. August macht das Duo samt Band Station in Ötigheim.

Nach zehn Erfolgsalben, noch mehr Tour-neen und unzähligen TV-Auftritten ist das Duo Marshall & Alexander eine feste Größe im Showbusiness. Die Basis dieser Erfolge liegt auch in der heimatlichen Verbunden-heit, zu der eben auch Deutschlands größte Freilichtbühne gehört. Jay Alexander: „Man kann schon sagen, dass unsere Karriere von Ötigheim aus erst richtig losging.“ Begon-nen hat die Zusammenarbeit zwischen Marshall & Alexander und den Volksschau-

spielen Ötigheim im Jahre 2001 mit der umjubelten Opernproduktion „Die Zauberflöte“, in der Jay Alexander als Tamino und Marc Marshall als Papageno zu erleben waren. Damals konnte niemand ahnen, dass man so viele Jahre später immer noch zusammenarbeitet und alljährlich ein rauschendes Musikfest feiert. 2016 haben die beiden Sänger für Ihre Konzerte ein Thema ausgewählt, dass sie von Beginn ihrer gemeinsamen Karriere an begleitet: „Love Songs Fore-ver“ – eine musikalische Herzensangelegenheit sozusagen. Marc Marshall: „Eine tolle Heraus-forderung die vielen verschiedenen Facetten des für uns alle so wichtigen Themas Liebe auf die Bühne zu bringen. Da gehören große Gefühle, Pathos und Melancholie genauso dazu wie Leichtigkeit und Humor.“ Große Romantik in prickelnder Atmosphäre!

Tickets sind online auf www.volksschauspiele.de erhältlich, die Tickethotline der Volksschau-spiele Ötigheim ist unter (07222) 968790 erreichbar.