Therapiearbeit in der Logopädie -...

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Fragestellung: Welches Problem soll bearbeitet/gelöst werden? An welcher Stelle der Selbsteinschätzung steht die Studierende? Über welche Wissens- bereiche und Kompe- tenzen verfügt die Studierende? Welche Fragen entwickelt die Studierende für den Reflektions- prozess? Wie zeigt sich der Stand der neuen Erfahrungen aus der Sicht der Studierenden? Wie interpretiert die Studierende ihre Lernergebnisse als werdende Therapeutin? Welche Wissensbereiche müssen fokussiert werden? Wie holt sich die Studieren- de Unterstützung? Diskussion und Ausblick: Wie soll es in der Therapie weiter gehen? Wie sind die Ergebnisse in Richtung eines Ausblickes für den Patienten zu diskutieren? Ergebnisse: Wie zeigt sich das Problem nach den neuen Erfahrungen aus Sicht der Patientin? Welche Muster werden erkennbar? Therapieverlauf und Methode: Wie können für die Stundenplanungen Schwerpunkte gefunden werden? Wie können während der Therapie neue Entscheidungen getroffen werden, um zu neuen Erkenntnissen und Erfahrungen zu gelangen? Wissenslücke: Welches Wissen fehlt? Wie kann bekanntes und fehlendes Wissen z.B. in Hypothesenbildungen und Grobtherapieplan zusammengebracht werden? Wie kann die Fragestellung differenziert werden? Welche Muster werden vermutet? Stand der Forschung: Welche Erkenntnisse stehen zur Verfügung? Was wissen wir bereits von der Patientin? Was ist bekannt über das Störungsbild? mit Bezug zum Lernprozess Forschungs- kreislauf für die Therapie „Was ist nun Praxis? Frag‘ nicht dumm: Wenn‘s geht und keiner weiß warum. Ich weiß auch, was ist Theorie: Wenn‘s gehen soll und geht doch nie!“ Goethe, Faust 1. Teil K o m m u n i k a t i o n s t h e o ri e n - W e lt b ild K o n str u k tiv is mu s W e l t b i l d H u m a n i s t i s c h e B e w e g u n g - L e r n e n i m K o n t a k t Kontakt therapeutisches Handeln M o d e l l e , K o n z e p t e , P r o g r a m m e, E v alu atio n W i s s e n i m P r o z e s s W a h r n e h m u n g , B e z i e h u n g , G efü hle, K re ativität, I n tuitio n W i s s e n ü b e r d e n P r o z e s s Perspektive Lernende Perspektive PatientIn Therapiearbeit in der Logopädie Aufbau therapeutischer Denk- und Entscheidungsprozesse in der Ausbildung Wieviel Wissenschaftlichkeit braucht die Praxis? Welches Bedürfnis hat die Wissenschaft? Wissen nicht nur postulieren, sondern begrün- den Nachvollziehbarkeit, Wiederholbarkeit Quellen dokumentieren Wissen und Belege kritisch bewerten Alternatives Denken und rivalisierende Wissens- bestände einbeziehen Wissen in systematischen Kontext einbetten Klar und unmissverständlich formulieren. (Kruse, 2007, S. 63) Welches Bedürfnis hat die Praxis? Aus der Datensammlung Handlungsfähigkeit herstellen Logischer, nachvollziehbarer, mit Einschränkung wiederholbarer und korrigierbarer Aufbau Verwenden nachvollziehbarer und anerkannter Vorgehensweisen (evidenzbasiert) Alternativen diskutieren Systematisches Vorgehen • Reflexionsfähigkeit der Handelnden in Bezug auf Verlauf und Ergebnisbeurteilung Welchen Vorteil hat theoriegeleitete Praxis? Modellgeleitete Praxis bietet einen höheren Grad der Überprüfbarkeit Erfahrungsentscheidungen sind einerseits gut – ande- rerseits läuft die Therapeutin Gefahr, Fehler zu wie- derholen und z.B. Lösungen für eine PatientIn auf eine andere PatientIn unreflektiert zu übertragen Praktiker üben sich, konstruktiv kritisch mit Theorien zu arbeiten und ihre Erfahrungen in den wissenschaft- lichen Diskurs einzubringen oder Wenn man nur einen Hammer hat, sieht alles aus wie ein Nagel. Fachschule für Logopädie Kontakt: Vera Wanetschka, wisoak, Fachschule für Logopädie, Dölvesstr. 8, 28207 Bremen, [email protected], 2010 www.schule-fuer-logopaedie.de Layout: www.bremer-vis-kom.de Komponentenmodell aus der ICF Kompetenz von Sherlock Holmes Deduktiver Prozess Sammeln präziser Anfangsdaten, aus der die Handlung erwächst Nach Daten wird gezielt gefragt Kompetenz von Columbo Induktiver Prozess Therapieprozess wird zum „Suchver- fahren“ (Nevis, 2005) • Daten erscheinen beiläufig Literatur: Dimdi, Deutsches Institut für medizinische Dokumentation und Information (2005) ICF. www.dimdi.de/static/de/klassi/ICF/ icf dimdi final draft 1.pdf vom 12.2.06 Kruse, O. (2007) Keine Angst vor dem lee- ren Blatt. Frankfurt: Campus Klemme, B., Siegmann, G. (2006) Clinical Reasoning - Therapeutische Denkprozesse lernen. Stuttgart: Thieme Nevis, E.C. (2005) Organisationsberatung - ein gestalttherapeutischer Ansatz. Köln: Edition humanistische Psychologie Wanetschka, V. (2010) Sherlock Holmes und Columbo in der logopädischen The- rapie – ein wissenschaftspraktischer Weg von der Diagnose zum Therapieabschluss. Bremen: Edition HarVe. Die Entwicklung von der Anfängerin zur Fortgeschrittenen findet innerhalb der grundständigen Ausbildung im Rahmen von Einzel- und Gruppensupervision statt. *) Einflussmerkmale wie ethische oder narrative Fragestellungen werden auf allen Ebenen der Therapiegestaltung diskutiert und berücksichtigt. Ethische Begründungsprozesse Sozialpolitische/Konditionale Begründungsprozesse Narrative Begründungsprozesse Wissenschaftliche Begründungsprozesse beeinflussen Denk- und Entscheidungsprozesse Pragmatische Begründungsprozesse Didaktische Begründungsprozesse Interaktive Begründungsprozesse Prognostische Begründungsprozesse Eingangsbeurteilung verdeutlichen Erwartungshaltung, Vorinformation, kritisches hinterfragen von Erwartungshaltun- gen (Preassessment image) Datensammlung Aufmerksame Sammlung erfragter und nicht erfragter Stichworte (cues) Deduktiv und induktiv Merkmalsreduktion Erste Datenauswahl beim Erstellen des Kompo- nentenmodells nach ICF (cue–acquisition) Mustererkennung Hypothesensammlung im Bereich aller Ein- flussmerkmale *) Abgleich mit Stand der Forschung Auswahl und Hierarchisierung der Hypothesen Abgleich mit inneren Skripten und Mustern (cue-recognition) • Vorläufige Erstellung der Diagnose und Skizzie- rung des Grobtherapieplanes Therapiegestaltung Erstellung der Stundenplanung • Therapiedurchführung und Reflexion (cue-interpretation) Abschlussdiagnostik, Prognose Zusammenfassung Logopädische Therapie: Ein Analy- se- und Suchverfahren deduktiv/induktiver hypothesenge- leiteter Prozess Fachlichkeit, Methoden-, Persön- lichkeits- und Sozialkompetenz so- wie hohe Prozessaufmerksamkeit und Zentrierung auf die Pat. wer- den reflektiert • Planerisches und reflexives Handeln wird als Konstrukt des individuellen Blickwinkels erachtet Die Pluralität der Sichtweisen stellt keinen Anspruch auf objektive Wahrheit • Intra- und extrareflexives Arbeiten heißt, direkt auf sich und die Pat. schauend als auch auf nachträgli- che Reflexion Denk- und Entscheidungsprozesse der Therapie werden im Prozess der Reflexion transparenter Grobtherapieplan Ist-Zustand Therapieschwerpunkte Methoden (stichwortartig) Was wurde bei der Patien- tin beobachtet ? Was soll bei der Patientin erarbeitet werden? Welche Methoden werden ausgewählt? Therapiestundenplan Themen/the- rapeutische Schwerpunkte Methode Setting/ Material/Zeit Beobachtung Konsequenzen für die nächste Therapiestunde Was soll bei der Pat. erarbeitet werden? Welche Metho- de wähle ich aus? Wie gehe ich vor? Wie gestalte ich das Umfeld? Was beobachte ich bei der Pa- tientin und bei mir? Was folgere ich für die nächste Stunde? Pätzold, 1999, S. 58 in: Klemme/Siegmann, 2006, S. 4 Die Dimensionen beruflicher Handlungskompetenz finden auf allen Handlungsetappen Berücksichtigung Recherche für die Therapie gleicht einem detektivischen Prozess Im therapeutischen Kontext finden präzise Einzelbetrachtung und die Metaebene mit dem Blick auf das Ganze Beachtung. Der Prozess vom ersten Patientenkontakt bis zum Therapieabschluss ist wendelförmig vorstellbar. In jeder Kreisbewegung schreitet das Handlungsniveau fort. Dimensionen des Reflexionsprozesses Ziel der Therapieausbildung ist die reflektierende Prak- tikerin, die in der Lage ist, nachvollziehbare, überprüf- bare, leitliniengestützte und wenn möglich wieder- holbare Wege zu gehen.

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Fragestellung:Welches Problem soll

bearbeitet/gelöst werden?

An welcher Stelle der Selbsteinschätzung steht die

Studierende?

Über welche Wissens-bereiche und Kompe-

tenzen verfügt die Studierende?

Welche Fragen entwickelt die

Studierende für den Reflektions-

prozess?

Wie zeigt sich der Stand der neuen Erfahrungen aus

der Sicht der Studierenden?

Wie interpretiert die Studierende ihre

Lernergebnisse als werdende Therapeutin?

Welche Wissensbereiche

müssen fokussiert werden? Wie holt

sich die Studieren-de Unterstützung?

Diskussion und Ausblick:Wie soll es in der Therapie weiter gehen? Wie sind die Ergebnisse in Richtung eines Ausblickes für den Patienten zu diskutieren?

Ergebnisse:Wie zeigt sich das Problem nach den neuen Erfahrungenaus Sicht der Patientin? Welche Muster werden erkennbar?

Therapieverlauf und Methode:Wie können für die Stundenplanungen

Schwerpunkte gefunden werden?Wie können während der Therapie neue Entscheidungen getroffen werden, um zuneuen Erkenntnissen und Erfahrungen zu

gelangen?

Wissenslücke:Welches Wissen fehlt?

Wie kann bekanntes undfehlendes Wissen z.B. in

Hypothesenbildungen undGrobtherapieplan

zusammengebrachtwerden? Wie kann die

Fragestellung differenziertwerden? Welche Muster werden

vermutet?

Stand der Forschung:Welche Erkenntnisse

stehen zur Verfügung?Was wissen wir bereits

von der Patientin? Was ist bekannt über das

Störungsbild?

mit Bezug zum Lernprozess

Forschungs-kreislauf

für die Therapie

„Was ist nun Praxis? Frag‘ nicht dumm: Wenn‘s geht und keiner weiß warum. Ich weiß auch, was ist Theorie: Wenn‘s gehen soll und geht doch nie!“

Goethe, Faust 1. Teil

Kom

m

unikationstheorien - Weltbild Konstruktivismus

Weltbild Humanistische Bewegung - Lernen im Kontakt

Kontakt therapeutisches Handeln

Mod

ell

e, Konzepte, Programme, Evaluation

Wissen im Prozess

Wahrnehmung, Beziehung, Gefühle, Kreativität, Intuition

Wissen über den Prozess

Perspektive Lernende Perspektive PatientIn

Therapiearbeit in der LogopädieAufbau therapeutischer Denk- und Entscheidungsprozesse in der AusbildungWieviel Wissenschaftlichkeit braucht die Praxis?Welches Bedürfnis hat die Wissenschaft?•Wissen nicht nur postulieren, sondern begrün-

den•Nachvollziehbarkeit, Wiederholbarkeit•Quellen dokumentieren•Wissen und Belege kritisch bewerten•Alternatives Denken und rivalisierende Wissens-

bestände einbeziehen•Wissen in systematischen Kontext einbetten•Klar und unmissverständlich formulieren.

(Kruse, 2007, S. 63)

Welches Bedürfnis hat die Praxis?•Aus der Datensammlung Handlungsfähigkeit

herstellen•Logischer, nachvollziehbarer, mit Einschränkung

wiederholbarer und korrigierbarer Aufbau•Verwenden nachvollziehbarer und anerkannter

Vorgehensweisen (evidenzbasiert)•Alternativen diskutieren •Systematisches Vorgehen•Reflexionsfähigkeit der Handelnden in Bezug

auf Verlauf und Ergebnisbeurteilung

Welchen Vorteil hat theoriegeleitete Praxis?•Modellgeleitete Praxis bietet einen höheren Grad der

Überprüfbarkeit•Erfahrungsentscheidungen sind einerseits gut – ande-

rerseits läuft die Therapeutin Gefahr, Fehler zu wie-derholen und z.B. Lösungen für eine PatientIn auf eine anderePatientInunreflektiertzuübertragen

•Praktiker üben sich, konstruktiv kritisch mit Theorien zu arbeiten und ihre Erfahrungen in den wissenschaft-lichen Diskurs einzubringenoder Wenn man nur einen Hammer hat, sieht alles aus wie ein Nagel.

Fachschule für Logopädie

Kontakt: Vera Wanetschka, wisoak, Fachschule für Logopädie, Dölvesstr. 8, 28207 Bremen, [email protected], 2010www.schule-fuer-logopaedie.de

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Komponentenmodell aus der ICF

Kompetenz von Sherlock HolmesDeduktiver Prozess•Sammeln präziser Anfangsdaten, aus

der die Handlung erwächst•Nach Daten wird gezielt gefragt

Kompetenz von ColumboInduktiver Prozess•Therapieprozess wird zum „Suchver-

fahren“ (Nevis, 2005)•Datenerscheinenbeiläufig

Literatur:Dimdi, Deutsches Institut für medizinische Dokumentation und Information (2005) ICF. www.dimdi.de/static/de/klassi/ICF/icfdimdifinaldraft1.pdfvom12.2.06

Kruse, O. (2007) Keine Angst vor dem lee-ren Blatt. Frankfurt: Campus

Klemme, B., Siegmann, G. (2006) Clinical Reasoning - Therapeutische Denkprozesse lernen. Stuttgart: Thieme

Nevis, E.C. (2005) Organisationsberatung - ein gestalttherapeutischer Ansatz. Köln: Edition humanistische Psychologie

Wanetschka, V. (2010) Sherlock Holmes und Columbo in der logopädischen The-rapie – ein wissenschaftspraktischer Weg von der Diagnose zum Therapieabschluss. Bremen: Edition HarVe.

Die Entwicklung von der Anfängerin zur Fortgeschrittenen findet innerhalb der grundständigen Ausbildung im Rahmen von Einzel- und Gruppensupervision statt.

*)EinflussmerkmalewieethischeodernarrativeFragestellungenwerdenaufallenEbenender Therapiegestaltung diskutiert und berücksichtigt.

Ethische Begründungsprozesse

Sozialpolitische/Konditionale Begründungsprozesse

Narrative Begründungsprozesse

Wissenschaftliche Begründungsprozesse

beeinflussen Denk- und Entscheidungsprozesse

Pragmatische Begründungsprozesse

Didaktische Begründungsprozesse

Interaktive Begründungsprozesse

Prognostische Begründungsprozesse

Eingangsbeurteilung verdeutlichen•Erwartungshaltung, Vorinformation,•kritisches hinterfragen von Erwartungshaltun-

gen (Preassessment image)

Datensammlung •Aufmerksame Sammlung erfragter und nicht

erfragter Stichworte (cues)•Deduktiv und induktiv

Merkmalsreduktion•Erste Datenauswahl beim Erstellen des Kompo-

nentenmodells nach ICF (cue–acquisition)

Mustererkennung•Hypothesensammlung im Bereich aller Ein-flussmerkmale*)

•Abgleich mit Stand der Forschung •Auswahl und Hierarchisierung der Hypothesen•Abgleich mit inneren Skripten und Mustern

(cue-recognition)•VorläufigeErstellungderDiagnoseundSkizzie-

rung des Grobtherapieplanes

Therapiegestaltung•Erstellung der Stundenplanung•TherapiedurchführungundReflexion

(cue-interpretation)

Abschlussdiagnostik, Prognose

Zusammenfassung•Logopädische Therapie: Ein Analy-

se- und Suchverfahren•deduktiv/induktiver hypothesenge-

leiteter Prozess•Fachlichkeit, Methoden-, Persön-

lichkeits- und Sozialkompetenz so-wie hohe Prozessaufmerksamkeit und Zentrierung auf die Pat. wer-denreflektiert

•PlanerischesundreflexivesHandelnwird als Konstrukt des individuellen Blickwinkels erachtet

•Die Pluralität der Sichtweisen stellt keinen Anspruch auf objektive Wahrheit

• Intra-undextrareflexivesArbeitenheißt, direkt auf sich und die Pat. schauend als auch auf nachträgli-cheReflexion

•Denk- und Entscheidungsprozesse der Therapie werden im Prozess der Reflexiontransparenter

Grobtherapieplan

Ist-Zustand Therapieschwerpunkte Methoden (stichwortartig)

Was wurde bei der Patien-tin beobachtet ?

Was soll bei der Patientin erarbeitet werden?

Welche Methoden werden ausgewählt?

Therapiestundenplan

Themen/the-rapeutische

Schwerpunkte

Methode Setting/ Material/Zeit

Beobachtung Konsequenzen für die nächste Therapiestunde

Was soll bei der Pat. erarbeitet

werden?

Welche Metho-de wähle ich aus? Wie gehe

ich vor?

Wie gestalte ich das Umfeld?

Was beobachte ich bei der Pa-tientin und bei

mir?

Was folgere ich für die nächste

Stunde?

Pätzold, 1999, S. 58 in: Klemme/Siegmann, 2006, S. 4

Die Dimensionen beruflicher HandlungskompetenzfindenaufallenHandlungsetappenBerücksichtigung

Recherche für die Therapie gleicht einem detektivischen Prozess

Im therapeutischen Kontext finden präzise Einzelbetrachtung und die Metaebene mit dem Blick auf das Ganze Beachtung.Der Prozess vom ersten Patientenkontakt bis zum Therapieabschluss ist wendelförmig vorstellbar. In jeder Kreisbewegung schreitet das Handlungsniveau fort.

Dimensionen des Reflexionsprozesses

Ziel der Therapieausbildung ist die reflektierende Prak-tikerin, die in der Lage ist, nachvollziehbare, überprüf-bare, leitliniengestützte und wenn möglich wieder-holbare Wege zu gehen.