Thuiner franziskanerinnen

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Thuiner Franziskanerinnen - Mutterhaus in Thuine -

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Thuiner Franziskanerinnen- Mutterhaus in Thuine -

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Thuiner Franziskanerinnen

Das Mutterhaus in Thuine liegt im Emsland.Es liegt etwa 60 KM nordwestlich von Osnabrück.

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Thuiner Franziskanerinnen- Deutschland -

Es gibt rund 1250 Thuiner Schwestern, die in 10 Ländernleben.

Seit 1869 wirken ThuinerSchwestern in Deutschland.

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Thuiner Franziskanerinnen

Krankenpflege und Krankenseelsorge

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Thuiner Franziskanerinnen

Ambulante Pflegedienst, Altenpflege und Hospizarbeit

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Thuiner Franziskanerinnen

(Verleihung des Bundesverdienstkreuzes)

Obdachlosenarbeit und soziale Dienste

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Thuiner Franziskanerinnen

Behindertenarbeit Erziehungs - und HeimarbeitInternatsarbeitKinder- und Jugendhilfeeinrichtungen

Im Tonstudio von NDR 1: Interview über das Jungeninternatund die Schule in Thuine.

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Thuiner Franziskanerinnen- Unterricht in verschiedenen Schulen -

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Thuiner Franziskanerinnen- Pastorale Dienste -

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Thuiner Franziskanerinnen

Kurheime, Gäste – und Exerzitienhäuser, Haushaltsführung z.B. im Bischofshaus, Hauswirtschaft

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Thuiner Franziskanerinnen

Verwaltungsaufgaben

Ordensleitung und interne Aufgaben

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Thuiner Franziskanerinnen- Unsere älteren Schwestern – wichtige Säulen des Ordens -

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Thuiner Franziskanerinnen- Niederlande -

Thuiner Schwestern leben und arbeiten:

Seit 1875 in den NiederlandenDort sind 9 Konvente.

In den Niederlanden leben viele ältere, ehemalige Missionarinnen, die in den Anliegen der Kirche, der Welt und unsererKongregation beten.

(St. Nikolausstift in Denekamp)

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Thuiner Franziskanerinnen- Japan -

Seit 1920 in Japan Dort sind die Schwestern in der Missionsarbeit tätig.

Sapporo – Tokio – Soka – Ichinoseki – Asahimachi - Yamanome - Aomori Seiboon – Aomori -Fujinosono - Hakodate - Otaru - Shinden – Kitami – Asahikawa - Tomakomai – Hanakawa

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Thuiner Franziskanerinnen- USA -

Seit 1923 in den USA Dort arbeiten die Schwestern in ähnlichen Berufen wie in Deutschland.

Kansas City, KS - La Crosse, WI - Lincoln, NE - Metuchen, NJ - Peoria, IL - Philadelphia, PA - Springfield, IL - St. Louis, MO - Steubenville, OH - Tulsa, OK - Washington, DC

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Thuiner Franziskanerinnen- Indonesien -

Seit 1932 in Indonesien Dort sind die Schwestern in der Missionsarbeit tätig.

Jakarta - Pringsewu – Kotabumi - Baradatu –Tanjungkarang – Yiwika – Wamena – Wekiar - Padangbulan – Lampung – Dalem

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Thuiner Franziskanerinnen- Brasilien -

Seit 1972 in BrasilienDort arbeiten die Schwestern in 11 Niederlassungen in der Missions-arbeit.

Apoi - Cruzeiro de Sol – Eirunepé – Envira – Guajara – Ipixuna – Manaus – Mancio – Lima – Thaumatorgo

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Thuiner Franziskanerinnen- Timor Leste -

Seit 1993 in Timor Leste Dort sind Schwestern aus Indo- nesien in der Missionsarbeit tätig.

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Thuiner Franziskanerinnen- Albanien -

Seit 2001 in AlbanienDort sind Schwestern aus Deutschland in der Missionsarbeit in Delvineund im Bischofshaus in Volre tätig.

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Thuiner Franziskanerinnen- Italien -

Seit 2005 in ItalienDort arbeiten deutsche und amerikanische Schwestern in Assisi „Oasi Pace e Bene“ und in Rom.

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Thuiner Franziskanerinnen- Kuba -

Seit 2011 in Kuba Vier amerikanische Schwestern leben und arbeiten in Havanna im Priesterseminar und halten Katechesen in einer kleinen Pfarrei bei Kindern und jungen Menschen.

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Thuiner Franziskanerinnen- Gebetsapostolat -

Seit 1953 beten Thuiner Schwestern in der Anbetungskapelle des Mutterhauses rund um die Uhr – am Tag und in der Nacht - in denAnliegen der Kirche und der Welt. Persönliche Anliegen von Menschen gelangen oft über Emails zu unseren Schwestern in die Anbetungskapelle.

Allen Schwestern ist bewusst, dass ihr aposto-lisches Wirken nur geistlich fruchtbar werden kann, durch ihre persönliche Beziehung zu Gott im Gebet und in der eucharistischen Anbetung.

Unser apostolisches Wirken lebt auch durch das stellvertretende Gebet der Anbetungs- schwestern und unserer kranken und älteren Schwestern.

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Thuiner Franziskanerinnen - Tagesablauf -

Mutterhaus in Thuine

5:55 Uhr Laudes 6:15 Uhr hl. Messe7:00 Uhr Frühstück

Betrachtung8:00 Uhr Arbeit

Terz oder Sext oder NonBibelmeditation

11:30 Uhr Kreuzgebet11:40 Uhr Mittagessen

MittagspauseArbeit

15:00 Uhr Kaffee15:30 Uhr Arbeit

Rosenkranzgebet18:15 Uhr Vesper18:30 Uhr Abendbrot19:45 Uhr Komplet

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Thuiner Franziskanerinnen- Der Beginn -

(Pfarrer Gerhard Dall, Thuine - 1857)

Wie Sie gelesen haben, gibt es rund 1250 Thuiner Schwestern, die in 10 Ländern leben.Seit der Gründung des Ordens vor mehr als 140 Jahren sind rund 2365 Schwestern verstorben.

Am Beginn unserer Ordensgeschichte steht ein Brief, von Pfarrer Georg Dall, St. Georg von Thuine, den er am 31. März 1857 an die Oberinder Schwestern vom Heiligen Kreuz in Straßburg schrieb.

Darin bat er um Schwestern, die sich um die Pflege der oft an Typhus erkrankten Bewohner seines Dorfes Thuine kümmern sollten.

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Thuiner Franziskanerinnen

Am 25. Mai 1857 kamen Schwester M. Anselma , 22 Jahre und die etwas ältereSchwester Marianne in Thuine an.

Obwohl Thuine 580 KM von Straßburg entfernt liegt, wurde seine Bitteinnerhalb von wenigen Wochen erfüllt.

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Thuiner Franziskanerinnen- Erste Unterkunft -

(Das Brockmöllersche Haus in Thuine 1857)

Die erste Unterkunft in Thuine

Ihre erste Unterkunft fanden die Schwestern in dem kleinen Brockmöllerschen Haus, in dem sie mehrere Jahre in bitterer Armut lebten.

Da immer wieder Typhus unter der Not leidenden Bevölkerung ausbrach, kam zu derSorge um die Kranken in den Familien bald die Sorge um die durch den Tod der Elternverwaisten Kinder hinzu.

Die Not der Kranken, Armen und Waisen inThuine verstand Schwester M. Anselma alsAnruf

Gottes, dem sie sich nicht entziehen wollte.

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Thuiner Franziskanerinnen- Ringen um den Willen Gottes -

Schwester M. Anselma * 15.08.1835 + 17.07.1887

12 Jahre später - 1869 - forderte ihre dama-lige Generaloberin in Straßburg Schwester M. Anselma auf, unverzüglich nach Straßburg zurückzukehren.

Dies brachte Schwester M. Anselma in einenschweren Gewissenskonflikt. HineingestelltIn die Armut und das Elend der Kranken und der Waisenkinder, die sie in das 1860 aus Mitteln von Pfarrer Dall erbaute St. Georgs-Stift aufgenommen hatte, meinte Schwester M. Anselma, diese Menschen in Thuine nicht allein lassen zu dürfen.

Andererseits fühlte sie sich an die Weisung ihrer Generaloberin gebunden.

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Thuiner Franziskanerinnen- Miteinander nach dem Willen Gottes fragen und suchen -

In diesem schwierigen Entscheidungsprozess stand ihr der Osnabrücker Bischof Johannes Beckmann als kluger Berater zur Seite.

Am Ende eines langen Ringens um die Erkenntnis des Willens Gottes, stand schließlich SchwesterM. Anselmas Entschluss fest, in Thuine zu bleiben und nicht nach Straßburg zurückzugehen.

(Bischof Johannes Beckmann)

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Thuiner Franziskanerinnen- Gründung des Ordens -

(Mutter M. Anselma)

Am 25. November 1869 kam es zur Gründung einer eigenständigen Kongregation im St. Georgs-Stift zu Thuine.

Als Grundlage ihrer Lebensform nahm die Gemeinschaftdie Regel des Dritten Ordens des hl. Franziskus an, demsich die Schwestern in der Nachfolge des armen Christusund in ihrer Hinwendung zu den Armen besonders verbunden fühlten.

Die Verehrung des Herzens Jesu (vgl. Joh 19,37), die eucharistische Anbetung, Gottes erbarmende Liebe sichtbar zu machen und die Verehrung der Gottesmutter Maria bilden Schwerpunkte der Spiritualität unserer Gemeinschaft.

Das schlichte und einfache Leben Mutter M. Anselmas spielt im Ordensleben einer jeden Thuiner Schwester keine geringe Rolle.

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Thuiner Franziskanerinnen

(Christus-König-Kirche im Mutterhaus in Thuine)

Mutter M. Anselma

Als Mutter M. Anselma nach Neunjähriger schwerer Krankheit mit 52 Jahren starb, zählte die junge Gemeinschaft 146 Schwestern.

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Thuiner Franziskanerinnen- Postulat und Noviziat -

Angerührt und ergriffen von der Liebe Gottes, die auch den hl. Franzis- kus von Assisi und Mutter M. Anselma bewegte, beginnt eine junge katholische Frau, die den Anruf Gottes für unsere Ordensgemeinschaft vernimmt, ihre Ausbildung als Kandidatin. Während dieser 8-wöchigen Kandidatur, in der sie schon mit in der Noviziatsgemeinschaft lebt, lernt die Kandidatin unser Ordensleben näher kennen.

Nach der Kandidatur wird sie ins Postulat aufgenommen. Die nun folgenden neun Monate dienen der Einführung in das religiöse Leben. Danach beginnt das Noviziat für zwei Jahre.

In der ersten Profess weihen die Schwestern sich Gott in den Gelübden der gottgeweihten Keuschheit, der Armut und des Gehorsams und binden sich an die Gemeinschaft. Die Gelübde werden zunächst jährlich erneuert. In dieser Zeit des Juniorates wachsen die jungen Profess-schwestern tiefer in das Ordensleben hinein und lernen, es im beruf-lichen Alltag zu leben.

Nach drei bis sechs Jahren legen die jungen Schwestern die ewige Profess

ab und binden sich damit für immer an Gott und die Gemeinschaft.