DJK Rimpar Wölfe – TV BittenfeldFreitag, 17.04.2015, 20:00 Uhr

s.Oliver Arena Würzburg

DAS HEIMSPIELMAGAZIN DER DJK RIMPAR HANDBALLABTEILUNG

SAISON 2014/2015 I AUSGABE 17

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VORWORT

es ist Endspurt im Deutschen Unterhaus und das Sai-sonfinale ist an Spannung kaum zu überbieten. Minde-stens fünf Teams haben die Tür in die erste Handball-bundesliga zumindest aufgestoßen. Unter ihnen sicherlich Mannschaften, die bereits vor der Saison zum engeren  Favoritenkreis gehörte, wie der designierte Meister aus Leipzig. Andere Mannschaften dagegen überraschten die Handballexperten, die Liga und vor allem sich selbst. Mit der Mission Klassenerhalt angetre-ten begeistern die Wölfe aus Rimpar seit nun mehr 32 Spieltagen ihre Fans, sorgen für Augenreiben in ganz Handballdeutschland und zeigen, was mit einem „Ab-steigeretat“ eigentlich so alles möglich ist. Lange wurde die Tabellensituation als Momentaufnah-me abgetan, letztendlich jedoch sollten wir vor allem eines anerkennen: Die sensationelle und überragende Leistung, die unsere Jungs in dieser Saison vollbracht haben. Jährlich übertreffen die Rimparer seit geraumer Zeit ihre eigene Erwartung und die ihrer Fans. Jährlich sind wir auf der Suche nach neuen Superlativen für die Leistung unsere „Helden von Hier“. Es macht uns einfach Spaß, und wir genießen diesen Moment, der nun mehr seit fast 2000 Spielminuten in dieser Saison anhält. 

Die Euphorie, die unsere Wölfe in ganz Mainfranken aus-gelöst haben, hat sich letztendlich wohl als das offene Geheimrezept der Wölfe-Erfolgsstory erwiesen. Die Eu-phoriewelle, die unsere Bürkle-Sieben los getreten hat, hat sie letztendlich selbst immer weiter getragen und den als Momentaufnahme titulierten Aufstiegsplatz bis auf kleine Ausnahmen zu einem „Moment“ über die ge-samte bisherige Saison ausgedehnt. Nichts desto trotz mahnen wir dazu an, die aktuelle Tabellensituation nicht falsch einzuschätzen. Mit Leipzig, Aue, Bad Schwar-tau, Emsdetten und im kommenden Spiel gegen Bitten-feld haben die Wölfe aus Rimpar ein ausgesprochen schweres Restprogramm. Betrachtet man hierzu die Bi-lanz aus der Hinrunde konnte nur gegen Bad Schwartau doppelt gepunktet werden. 

Mit Bittenfeld kommt eine der besten Mannschaften der 2. Bundesliga in die Würzburger Turnhölle und die enge Tabellensituation bringt besondere Brisanz in die Begegnung gegen den Heimatverein von Jens Bürkle. War in dieser Saison ein Spiel für die Wölfe aus Rimpar richtungsweisend, dann die Partie gegen die Gäste aus dem Stuttgarter Raum. 

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LIEBE HANDBALLFREUNDE...

Der Sieger der Partie kann die Türe weit aufstoßen. Un-geachtet des Ausgangs der Partie bleibt das Mögliche dennoch für die Rimparer Wölfe immer noch fast un-möglich, und der Gedanke an das Unmögliche führt immer wieder zu Kribbeln bei allen Anhängern des Rimparer Handballsports. 

Anpfiff in der Würzburger s.Oliver Arena ist am Freitag den 17.04.2015 um 20:00 Uhr. Wir freuen uns schon jetzt auf ein einmal mehr hochklassiges Handballspiel in Würzburg und hoffen, dass Sie unsere „Helden von Hier“ auch in den letzten Spielen auf der Euphoriewelle tragen.

Ihr Timeout-Redaktionsteam

IN EIGENER SACHE

Auch wenn wir an dieser Stelle mit den Gedanken nur bei der noch laufenden Saison sind, ist der Dauerkarten-vorverkauf für die kommende Saison gestartet. Wir wei-sen an dieser Stelle darauf hin, dass in der kommenden Saison ob des gestiegenen Zuschauerzuspruches alle Spiele der Rimparer Wölfe in der Würzburger s.Oliver.Arena (sofern verfügbar) ausgetragen werden. Weite-re Infos und ein Bestellformular finden Sie auf Seite 19. Nichts desto trotz bleibt Rimpar natürlich das schlagen-de Herz des sich langsam expandierenden #Wolfsre-viers. Wir sind bemüht, für die Fans aus Rimpar, einen Shuttle-Service in die s.Oliver Arena einzurichten.

Die Abteilungsleitung: Erich Kraus, Dr. Waltraud Sauer, Bastian Krenz

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WILD BOYS GEBEN IHR GASTSPIELVORBERICHT

DJK Rimpar Wölfe – TV Bittenfeld20:00 Uhr in der s.Oliver Arena Würzburg

Auch wenn er es weit von sich weisen mag, für den Wölfe-Trainer Jens Bürkle sind die sportlichen Ausei-nandersetzungen mit seinem ehemaligen Verein TV Bittenfeld schon etwas Besonderes. Zum vierten Mal steht man sich mittlerweile in der 2. Handballbun-desliga gegenüber, doch wäre er noch vor wenigen Wochen mit der Prognose konfrontiert worden, dass dieses Spiel gegen die Mannschaft seiner Trainerkol-legen und Freundes Jürgen Schweikardt einmal das absolute Highlight des 33. Spieltages sein würde, hätte er sicher mit ungläubigem Kopfschütteln da-rauf reagiert. Dass Mannschaften wie Eisenach und Bittenfeld, Leipzig sowieso, aufgrund ihrer spieleri-schen Möglichkeiten zu den heißesten Aufstiegskan-didaten gehören, stand für Bürkle schon zu Saison-beginn fest und davon lässt er sich auch jetzt nicht durch die Tatsache abbringen, dass Bittenfeld in den letzten Wochen etwas ins Straucheln gekommen ist. Einen Punkt konnten die Wild Boys aus den Spielen gegen Nordhorn-Lingen, Eisenach und Hildesheim

für sich verbuchen, eigentlich zu wenig für einen hei-ßen Aufstiegsaspiranten. Zudem hat ausgerechnet in dieser entscheidenden Phase das Verletzungspech zugeschlagen. Mit Linksaußen Tobias Schimmelbau-er und auch Kapitän Florian Schöbinger fielen gleich zwei Leistungsträger bei den Bittenfeldern aus. Doch dann rangen die Wild Boys wie zum Trotz die in den letzten Wochen stark aufspielenden Großwallstädter in eigener Halle mit 28:24 nieder und meldeten sich eindrucksvoll zurück im Spitzentrio.

Jens Bürkle weiß deshalb um die Qualität dieses Teams, das den fünftbesten Angriff der Liga stellt, während seine Mannschaft in dieser Hinsicht eher am Tabellenende zu finden ist. Insbesondere der Gegenstoß ist eine gefährliche Waffe, die gerade bei der 19:26-Hinspielniederlage ein entscheidender Faktor war. Aber auch der Rückraum mit den beiden Shootern Dominik Weiß und Lars Friedrich um Spiel-macher Michael Schweikardt hat es in sich. Die drei allein sind schon für 43% aller Bittenfelder Treffer verantwortlich und stellen damit eine Achse, die zu den besten der Liga gehört. Kommt dieser Angriff

Im Spitzenspiel gegen den Favoriten aus Bittenfeld heißt es im Kampf um die Aufstiegsplötze für die Wölfe wieder einmal alles geben.

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ins Rollen, hat es jede Mannschaft in der Liga schwer, etwas dagegen zu setzen.

Das haben die Wölfe eigentlich, denn statistisch ver-fügen sie über die beste Abwehr der Liga. Doch auch wenn man aus den letzten vier Spielen gegen Neu-hausen, Hamm, Henstedt-Ulzburg und Hüttenberg alle Punkte verbuchen konnte, gab es gerade hier phasenweise Schwächen, so dass diese Auseinan-dersetzungen nur mit äußerster Kraftanstrengung gewonnen werden konnten. Gegen ein Bittenfeld, das ähnlich dominant aufzuspielen weiß, wie gegen den zweimaligen Wölfebezwinger Großwallstadt, da ist sich Jens Bürkle sicher, hat man ohne eine außer-gewöhnliche Abwehrleistung kaum eine Chance. Daher sind für ihn die Wild Boys, die mit aller Macht den Aufstieg in die erste Liga anpeilen, klarer Favorit.

Für diese Favoritenrolle spricht auch die bisherige Bi-lanz beider Mannschaften. Zwar gab es in der ersten Partie der letzten Saison einen damals sensationel-len Ausrutscher, als die Wild Boys offensichtlich den Liganeuling aus Rimpar unterschätzt hatten, danach

aber zwei klare Siege. Unterschätzen werden sie die Wölfe sicher nicht mehr, das ergibt sich schon aus der Tabellenlogik, ob sie aber ähnlich dominant sein kön-nen wie in den beiden letzten Begegnungen wird sich zeigen. Klar ist nur, dass sich das Team von Jür-gen Schweikardt als heißer Aufstiegskandidat gerade in diesem Spiel keine Blöße mehr geben darf.

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Impressum

Timeout ist eine Publikation der DJK Rimpar e.V. Handballabteilung.

Niederhofer Str. 20, 97222 Rimpar

Auflage: 4.000

Layout & Satz: Julia Günter

Druck: flyeralarm Vertriebs GmbHim Auftrag der flyeralarm GmbH

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DIE MANNSCHAFTEN10

DJK RIMPAR WÖLFEDie Wölfe von links nach rechts:

Julian Sauer, Josef Schömig (Co-Trainer), Tobias Büttner (sitzend), Lars Spieß,

Julian Bötsch, Tom Spieß, Benedikt Brielmeier, Fabian Heinrich (sitzend), Konstantin Madert,

Matjaz Krze, Dominik Schömig, Jens Bürkle (Trainer), Max Brustmann, Stefan Schmitt,

Matthias Keidel, Nicolas Gräsl (sitzend), Markus Leikauf, Jan Winkler, Janko Skrbic, Sebastian

Kraus (vorne), Maximilian Drude, Jan Schäffer, Steffen Kaufmann (vorne), Daniel Sauer

(Geschäftsführer), Roland Sauer (Geschäftsführer)

Foto: Nino Strauch

Nr. Name Position Geburtsdatum3 Lars Spieß RL, RM 31.08.1994

4 Sebastian Kraus RM, LA 12.09.1984

7 Stefan Schmitt RL, RM 12.07.1984

8 Dominik Schömig LA, RM 14.05.1994

11 Janko Skrbic RL, LA 20.02.1984

14 Julian Bötsch KM 23.11.1988

15 Jan Schäffer KM 03.05.1990

16 Konstantin Madert TW 15.06.1988

18 Steffen Kaufmann RR 29.12.1992

20 Maximilian Drude RR 19.03.1992

21 Markus Leikauf TW 24.01.1992

22 Max Brustmann TW 04.11.1982

27 Tobias Büttner RA 03.02.1993

31 Tom Spieß LA, RM 31.08.1994

34 Jan Winkler RR 20.10.1993

43 Benedikt Brielmeier RL 14.03.1990

68 Julian Sauer RA 06.07.1988

C Jens Bürkle

AC Josef Schömig

#WOLFSREVIERDJK Rimpar Wölfe | 2. Handball-Bundesliga | 2014/15

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Foto: TV Bittenfeld

Nr. Name Position Geburtsdatum1 Jürgen Müller TW 03.12.1986

2 Tobias Schimmelbauer LA 01.07.1987

3 Florian Schöbinger RL 05.03.1986

4 Martin Kienzle LA 10.01.1992

6 Dominik Weiß RL 25.91.1989

8 Michael Schweikardt RM 07.03.1983

9 Lars Friedrich RR 23.04.1985

11 Djibril M‘Bengue RR 13.05.1992

14 Simon Baumgarten KM 06.09.1985

16 Daniel Sdunek TW 22.01.1980

17 Dragan Jerkovic TW 08.12.1975

20 Richard Suneberg RL 24.05.1992

21 Michael Seiz RA 23.03.1993

22 Patrik Kvalvik KM 25.02.1984

23 Alexander Heib RM 12.06.1987

24 Finn Kretschmer RA 02.06.1994

C Jürgen Schweikardt

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TABELLE HERREN I - 2. BUNDESLIGA - 11.04.2015

Platz Verein Punkte Spiele Tore

1 SC DHfK Leipzig 51:11 31/38 +129

2 DJK Rimpar Wölfe 47:17 32/38 +61

3 TV Bittenfeld 45:19 32/38 +11

4 ThSV Eisenach 44:18 31/38 +111

5 HSG Nordhorn-Lingen 43:21 32/38 +55

6 ASV Hamm-Westfalen 39:25 32/38 +54

7 TV Großwallstadt 39:25 32/38 +43

8 HSC 2000 Coburg 39:25 32/38 +40

9 VfL Bad Schwartau 36:28 32/38 +32

10 TV Emsdetten 35:29 32/38 +21

11 EHV Aue 34:28 31/38 +29

12 TV 1893 Neuhausen 27:37 32/38 +24

13 SV Henstedt-Ulzburg 27:37 32/38 -40

14 HC Empor Rostock 24:38 31/38 -71

15 TUSEM Essen 24:40 32/38 -55

16 TSV Bayer Dormagen 23:41 32/38 -75

17 HG Saarlouis 21:43 32/38 -74

18 Eintracht Hildesheim 16:46 31/38 -90

19 TV 05/07 Hüttenberg 14:48 31/38 -75

20 GSV Eintracht Baunatal 6:58 32/38 -230

KOMMENDE SPIELPAARUNGEN DER DJK RIMPAR

26.04.201517:00 Uhr

SC DHfK Leipzig vs. DJK Rimpar Wölfe

17.05.201517:00 Uhr

DJK Rimpar Wölfe vs. EHV Aue

Spielort: s.Oliver Arena

Spielort: Arena Leipzig

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DJK Rimpar Wölfe – SV Henstedt-Ulzburg 29:27 (12:11)

Konstantin Madert hatte sich für dieses Spiel viel vorge-nommen. Der Schlussmann, der so oft dem in dieser Sai-son überragend auftretenden Max Brustmann den Vortritt lassen musste, stand gegen die Frösche aus dem Norden Deutschlands von Beginn an zwischen den Pfosten. Und gleich in einer seiner ersten Aktionen hielt er einen soge-nannten Hundertprozentigen aus einem Gegenstoß und entzauberte wenig später dann auch noch den gegen Großwallstadt absolut sicheren Siebenmeterschützen des Gegners, Nico Kibat, als er dessen Wurf abwehrte.

So kam sein Team recht gut ins Spiel, führte rasch mit 3:1, um dann aber gleich ins Stocken zu geraten, denn die Frogs erwiesen sich als die erwartet harten Nüsse, die zu knacken, mehr bedurfte, als das, was man in der Folgezeit zeigte. Nach kaum zehn Minuten hatten diese nämlich das Heft in die Hand genommen und legten das eine um das andere Mal vor. Gerade vom linken Rückraum der Wölfe ging zu wenig Gefahr aus, um den Druck auf den Gegner zu erhöhen, so dass es Sebastian Kraus erst in der 19. Mi-nute erstmals gelang, mit 9:8 eine Wölfe-Führung heraus-zuwerfen. Spannend blieb es bis zur Halbzeitpause, die von den Hausherren mit einer 12:11-Führung angetreten werden konnte.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb es ein Kampf auf Au-genhöhe, denn die schnelle 14:12-Führung wurde auch

umgehend wieder ausgeglichen. Insbesondere der agi-le Tim Völzke konnte sich in der Folgezeit auf der linken Rückraumposition durchsetzen und die Masse seiner insgesamt 8 Feldtore markieren. Gerade er sorgte dafür, dass sein Team plötzlich wieder mit einem Tor in Front lag. Doch während die Frogs an diesem Tag zwei Siebenmeter liegenließen, zeigten sich die DJK-Werfer Dominik Schö-mig und Sebastian Kraus als absolut sicher vom Punkt. Sie brachten die Wölfe wieder in Front.

In der Schlussphase machte sich bemerkbar, dass Jens Bür-kle über eine längere Bank verfügte als sein Trainerkollege. Auch das hat sich mittlerweile als eine Stärke der Wölfe herauskristallisiert. Lars Spieß und Steffen Kaufmann war-fen sechs Minuten vor Schluss die erste Dreitore-Führung heraus, die Sebastian Kraus mit seinem entscheidenden Treffer zum 29:25 in der 58. Minute so abrundete, dass der Sieg nicht mehr zu nehmen war, auch wenn die Frösche im Anschluss noch etwas Ergebniskosmetik zum 29:27-End-stand betreiben konnten.

Den Bericht zur Partie gegen den TV 05/07 Hüttenberg finden Sie aus Platzgründen auf unserer Homepage unter www.rimparerhandballer.de

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NACHLESESPIELBERICHT

Ein Kampf auf Augenhöhe – mit dem glücklicheren Ausgang für die Wölfe – war das letzte Heimspiel gegen den SV Henstedt-Ulzburg.

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