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Foto: Stefan Fröhlich

Impressum: MOOSBIERBAUMER DORFBLATT´LHerausgeber: Verein DIE MOOSBIERBAUMER HEIMATKUNDLICHE RUNDE,

3452 Moosbierbaum, Trasdorfer Straße 3Redaktion: Anton Müllner und Josef Goldberger, beide Moosbierbaum

Produktion: Copy & Druck 1 Erwin Bauer, TullnOffenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:

Medieninhaber und Verleger: Verein DIE MOOSBIERBAUMER HEIMATKUNDLICHE RUNDE,3452 Moosbierbaum, Trasdorfer Straße 3 Telefon: 02275 6464

Geschäftszweck: Herausgabe von Druckschriften zur Förderung von Traditionsbewußtsein,Kultur und kultureller Entwicklung in der Marktgemeinde Atzenbrugg und Umgebung

Obmann: Rudolf Reither, 3452 Moosbierbaum, Trasdorfer Straße 3Grundlegende Richtung: Geistige Dorferneuerung zum Zweck der Förderung der

kommunalen Kommunikation und Integration

Liebe Leserinnen und Leser!

Im heurigen Frühjahr konnten wir abermals einige neue Mitglieder begrüßen. Rou-tinemäßig zählten wir wieder einmal nach: „Nein, das gibts nicht! Jetzt hatten wir erst ein Jubiläum, und nun schon wieder eins?“ Ja, es stimmt! Frau Edeltraud Röhrling aus der St. Pöltner Straße in Heiligeneich ist unser 400. Mitglied. Dan-ke für Ihr Interesse und herzlich willkommen in unserer Runde!

Im letzten Dorfblatt´l haben wir das lang herbeigesehnte Frühjahr erwähnt; essollte anders kommen. Als wir am 30. April unseren Maibaum aufstellten, muss-ten wir gegen Sturm, Dauerregen und Temperaturen um den Gefrierpunkt an-kämpfen. An ein gemütliches Beisammensein war kaum zu denken. Da öffnete unsdie Familie Strohmayer ihre Hofeinfahrt und ihre Garage und die Besucher konn-ten sich, eng aneinander gekuschelt, wunderbar unterhalten. Danke liebe FamilieStrohmayer!

Dafür aber wusste das Johannisfeuer, was es uns schuldig war: SommerlicheTemperaturen, Windstille und fast kein Ungeziefer machten diese Nacht unver-gesslich.

Eine Moosbierbaumerin, Mitglied aus den allerersten Tagen, liefert seit geraumerZeit immer wieder etwas, was uns gerade noch fehlt. Seien es Bilder von Verstor-benen, Daten oder sonstige Informationen. Frau Martha Haidinger hilft gerne aus.Danke für Ihre wertvolle Mitarbeit!

Zu unserem Titelbild:Genussvoll schlecken die Kleinen an ihrem Eis und lassen sichauch von einem “versteckten” Fotografen nicht aus der Ruhe bringen. Heute gibt es nämlich Gratiseis in unserem Kindergarten!Zur Rückseite:Gaby und Hans Eder erinnern noch einmal an das GasthausWaldner in Heiligeneich, dessen Abbruch unmittelbar bevorsteht.

August 2006 Vorwort Seite 2

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August 2006 Licht aus vergangener Zeit Seite 3

Die Schusterkugel war in früheren Zeiten eine Lichtquelle - ein Beleuch-tungskörper für den Schuhmacher und für den Flickschuster. Dass diese Artder Lichtquelle ein sehr praktisches Gerät war, soll hier näher beschriebenwerden.Die Schusterkugel ist eine zwanzig bis fünfundzwanzig Zentimeter große

Glaskugel mit einer Füllöffnung (ähnlich einer großen Glühbirne). DieseKugel wurde mit Wasser gefüllt und in einer passenden Halterung auf desSchusters Werktisch gestellt. Hinter dieser Glaskugel wurde dann eine be-liebige Lichtquelle (meist eine Karbidlampe) gestellt, die Kugel wirkte dannals Linse und warf einen hellen Lichtschein auf den Arbeitsplatz, währenddie Umgebung in mildem Lichte lag. Trotz der großen Nähe des Beleuch-tungskörpers war eine Blendung so gut wie ausgeschlossen.

Schusterkugel - Motiv aus dem Heimatkundemuseum Michelhausen

Die Schusterkugel

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August 2006 Ein Tag im Leben Seite 4

Heute stellen wir Ihnen einen Mann vor, den Sie alle seit Jahren kennen, der aber trotz-dem einer aussterbenden Spezies angehört. Er ist der letzte seiner Art in unserer Gemeinde!Obwohl noch sehr jung, bereichert er seinen Berufsstand durch Engagement, Mut undKönnen. Und doch liegt die Entscheidung über Sein oder Nichtsein bei uns allen. Die Su-permarktketten werden nicht ruhen, bis sie auch die letzten Standhaften von der Landkartegefegt haben. Darum wünschen wir ihm alles Gute, unserem letzten Greißler!

Ich schlage die Augen auf, esist so wie immer kurz vor 5 Uhr.Trotzdem fängt um Punkt fünfauch noch das Radio zu spielenan, quasi die Versicherung, dassich nicht verschlafe. Die Mor-gentoilette dauert nicht allzulange und schon um halb sechsgehe ich runter ins Geschäft.Kurz denke ich an die Pendler,manche sind schon arm dranund ich wohne oberhalb meinesArbeitsplatzes, ist doch schön!

Zuerst schalte ich die Beleuch-tung, die Kaffeemaschine undden Backofen ein, dann sperreich alle Türen auf, die nachtssicherheitshalber versperrt sind.Als Frühstück gönne ich mir ei-nen Kaffee und eine Kleinigkeitvom vortäglichen Essen. Dasnehme ich so im Vorbeigehenzu mir. Anschließend gehe ichin den Übernahmekühlraumund kontrolliere, ob die bestell-ten Waren geliefert wurden. DieFahrer der Lieferfirmen haben

einen Schlüssel und können soselbständig und ohne uns diePaletten und Gitter-boxen anliefern. Da-durch ist auch 100%igsichergestellt, dass dieKühlkette keinesfallsunterbrochen wird.Mit diesem Schlüsselkönnen die Fahrernur von draußen inden Kühlraum, wei-ter ins Geschäft aber nicht.

Um ¾ 6 kommt das ersteGebäck in den Backofen. Dasist wichtig, weil wir einen Teildavon im Geschäft frisch ba-cken und dazu muss der Ofenvorgeheizt sein. Außerdem bezie-hen wir noch Gebäck von vierBäckern aus der Umgebung.

Jetzt gehe ich erstmals in meinBüro und schalte das Radio ein.Es ist mittlerweile 6 Uhr, dieersten Angestellten treffen einund beginnen ihre Arbeit. Siesind alle bestens geschult und

wissen, was zu tun ist. BeimEinräumen der Frischwaren

wie Obst, Gemüse,Fleisch, Wurst, Ge-bäck, Milchprodukteusw. helfe ich mit,damit alles pünktlichin den Regalen ist.

Gleichzeitig kon-trolliere ich, ob dieMengen und Preiseauf den Lieferschei-

nen mit dem Bestellten unddem Gelieferten auch überein-stimmen. Dies ist allein meineAufgabe, die nur, wenn icheinmal nicht da bin, von mei-nem Vater erledigt wird. Jetztwerden die aktuellen Preise indie Kassen eingegeben, auch dasist täglich zu machen, da sich diePreise ja immer wieder ändern.

Nun habe ich Zeit und schaueinmal, ob in einer AbteilungNot am Mann ist und arbeitedort mit. Bei 25 Angestelltenkommt es immer wieder zuAusfällen und ich habe so-mit überall einen Überblick.

Es ist Punkt 7 Uhr, alles istbestens vorbereitet, wir sperrenauf und es trifft noch eine Lie-ferung ein, die mich besondersfreut: Meine Schwiegermutterbäckt für uns die Mehlspei-sen für den Imbiss und liefertpünktlich ins Haus, Danke!

Jetzt habe ich meine ersteErholungsphase, in der ich an-stehende Dinge planen und erle-digen kann. Nach Eintreffen derPost bearbeite ich diese sofort,kümmere mich um Kunden-bestellungen. Zwischendurchbesucht mich ein Vertreter,eine willkommene Abwechs-lung, denn ein persönliches

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August 2006 Ein Tag im Leben Seite 5

Gespräch ist mir lieber alseine Bestellung über Internet.

Ein Blick auf die Uhr, schonhalb elf, endlich habe ich Zeitfür mein Hobby, die Getränke.Die mache ich besonders gerne.Nicht nur weil das Handlingder Kisten für die Damen sehrbeschwerlich ist, nein, michfreut diese Arbeit besonders.Auch hier unterstützt mich oftmein Vater, kaum auszuden-ken, wenn ich diese Hilfe unddie meiner Mutter nicht hätte.

Wegen der durchgehendenÖffnungszeit komme ich erstgegen 13 Uhr zum Mittagessen.Jetzt, da wir den Imbiss haben,geht das sehr leicht. Irgendet-was gibt es für mich immer,ich bin da nicht wählerisch. DaPetra in Karenz ist, können wirgemeinsam essen, echt schön!

Mit vollem Bauch gehe ichin mein Büro und mache michüber die Buchhaltung her. Dasist eine ganz wichtige Angele-genheit, die mir einen exaktenÜberblick über die Geschäfts-abläufe gibt und eventuell ra-sche Korrekturen ermöglicht.Warenbewegungen werden imComputer erfasst, neue Etiket-ten werden gedruckt, Dienst-pläne müssen geändert werden,Sonderbestellungen erledigeich auch. Wegen einer Aktionwurden vormittags sehr vieleGetränke verkauft, jetzt mussich rasch wieder beschicken.

Die Zeit vergeht wie im Flug,es ist 18 Uhr und wir sperrenzu. Jetzt geht es noch einmalrichtig zur Sache. Die Frisch-waren kommen zurück in denKühlraum, Geräte und Maschi-nen werden gereinigt. All daserledigen unsere Damen bisetwa 18 Uhr 20. Ich habe si-cher noch bis dreiviertel siebenzu tun mit Geld zählen, Kassaüberprüfen und den Tagesab-schluss am Computer machen.

Erst jetzt gehe ich hinauf indie Wohnung und kann mit Pe-tra ein wenig plaudern. Sie hatheute eine tolle Jause gerichtetund wir schmausen gemeinsamund mit Vergnügen. Danachziehe ich mich um, nehme dieNordic--Walking-Stöcke undmarschiere eine Runde zumSportplatz, dann hinunter zurPerschling, zur Aumühle unddann wieder heim. Ein ganzeigenartiger Bewegungsablauf,welcher mich total entspannt,das kann ich nur empfehlen.

Um etwa 21 Uhr gehe ichnoch einmal hinunter insGeschäft um etwas zu lüftenund zwischendurch überprüfeich noch einmal das Kühl-

haus und die Kühlgeräte. EinAusfall hätte für uns schlim-me Folgen und schon eingeringer Temperaturanstieglässt Schäden früh erkennen.

Da wir noch Zeit und Lusthaben, gehen wir beide nochzum Heurigen zum GutscherPoldi nach Weinzierl. MitFreunden ein gutes GlaserlWein genießen macht uns sehrviel Freude. Zu Hause angekom-men, richten wir uns bald zumSchlafen gehen. Der letzte Blickauf die Uhr, kurz vor 23 Uhr.Es war wieder ein langer, aberschöner Tag. Gute Nacht, Petra.

Name: Markus HaferlGeburtstag: 24. Juli 1975Sternzeichen: LöweBeruf: KaufmannWohnhaft in: Atzenbrugg, Bgm-Haferl-Gasse 2Eltern: Peter und Maria Haferl, geb. FiglEhefrau: Petra, geb. Fuchs (Trasdorf), Technische Zeichnerin

bei der Fa. Ebenseer, ReidlingKinder: Sophie, geb. 1. 7. 2006Geschwister: Peter, Jg. 1971, EDV-Fachmann

Maria, Jg. 1986, Studentin4 Kl. VS, 4 Kl. Gymnasium, 5 Kl. HAK mitMatura, div. Fachlehrgänge

Freizeit/Hobby: Feuerwehr Atzenbrugg (u. A. Zillenfahren)Blasmusik Heiligeneich (Tenorhorn)

PKW:Stärken: Spaß an jeder ArbeitSchwächen: will überall perfekt sein, was aber nicht immer gehtSommerurlaub: kurze BadeurlaubeWinterurlaub: Schi fahrenLieblingsmusik: traditionelle Blasmusik und

gute Musik jeder RichtungLieblingsspeise: alles vom GrillLieblingsgetränk: Kaffee, BierLieblingslektüre: FachliteraturLieblingsfarbe: grün (ADEG-grün!)Lieblingsbaum: PlataneAm meisten ärgert mich: zunehmender Egoismus der MenschenAm meisten freut mich: unser Familienglück und

mein ausgefülltes BerufslebenIch sollte mir mehr Zeit nehmen für: Fauna und FloraMotto: „Egal, was du angehst, mach es gut“

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August 2006 Lebensgeschichten Seite 6

LebensgeschichtenIn dieser Ausgabe stellen wir Ihnen, liebe Leser, einen Mann vor, der auf seine ruhige,

bescheidene Art für unser Schul- aber auch Gemeinwesen enorm viel erreicht hat.

OSR Andreas Heneis (1910 - 1995)Andreas Heneis wurde am

2. 3. 1910 als Sohn einerBauernfamilie in Traismauergeboren. Seine Kindheit ver-brachte er zusammenmit zwei Schwesternund drei Brüdern aufdem Hof.

Nach dem Besuchder Volksschule, spä-ter der Bürgerschulein Herzogenburg, ab-solvierte er anschlie-ßend sechs Jahre dieLehrerbildungsan-stalt im Internatin St. Pölten, die er1929 erfolgreich mitdem Reifezeugnis ab-schloss. Es war dies für ihneine sehr karge Jugendzeit -oft mit vielen Schikanen imInternat verbunden. Einerseiner damaligen Lehrer warder Bruder des späteren Bun-deskanzlers Julius Raab.

In einem einjährigen Inten-sivkurs legte er die Gymna-sialmatura und die Lehrbe-fähigungsprüfung in Lateinab. Als jüngstes von sechsKindern war es die Liebeder Mutter, die dem Sohn dasStudium ermöglichte. Seineguten Lernerfolge ermutig-ten ihn, neben dem begon-nenen Lehrberuf auch dasStudium der alten Sprachenan der Universität Wien zubeginnen.

Seine Lehrtätigkeit nahmAndreas Heneis im Herbst1930 mit 8 Wochenstun-den an der HauptschuleKirchberg am Wagram als

Hilfslehrer auf. 1934 kamer an die Volksschule Heili-geneich und nachdem dortdie Lehrverpflichtung auf 30

Wochenstunden angehobenwurde und die Verbindungmit Wien immer schwierigerwurde, brach er nach 6 Semes-tern das Studium ab.

Die Militärdienstzeit bliebihm erspart, da er bei derMusterung für heeresuntaug-lich erklärt wurde, was sichals Glücksfall erwies. Alleseine Stellungskameradenkamen nämlich später an dieStalingradfront, was kaumeiner überlebte. Während derKriegszeit führte er auch dieDienste des Standesamtes.

In dieser Zeit lernte er auchseine spätere Frau AnnaLang aus Klosterneuburg(ebenfalls Lehrerin an derVS Heiligeneich) kennen, dieer im August 1941 in derStiftskirche Klosterneuburgehelichte. Zwei Jahre späterstellte sich Nachwuchs ein:Tochter Anna wurde am 10.6. 1943 geboren und lebt heute

als Dr. Anni Pucket-Stroh imRaum Los Angeles (USA). Am4. 7. 1949 kam Sohn Andreasauf die Welt, er bewohnt heu-

te mit seiner Familie dasHaus, das seine Eltern imJahre 1953 in der Krem-ser Straße in Heiligeneichbauten.

Nach einer dreiviertel-jährigen Unterbrechungseiner Lehrtätigkeit ander VS Heiligeneich wäh-rend der Besatzungszeitmit vielen Entbehrun-gen konnte er am 27. 1.1947 durch die Bemü-hungen des damaligenBezirksschulrates mit

Bezirksschulinspektor AntonMatyas an der Spitze wiederseinen Dienst in Heiligeneichantreten. Erwähnt sei hierauch, dass Gattin Anna zehnJahre hindurch vor allemwährend der Kriegszeit derVS Heiligeneich gedient hat.

Andreas Heneis begann1947 Vorgespräche mit dendamaligen BürgermeisternHaselmann (Atzenbrugg)und Lackenberger (Trasdorf)sowie den Gemeindevertre-tern von Reidling, Würmlaund Michelhausen aufzu-nehmen, um den SchulortHeiligeneich aufzuwerten.Diese Bestrebungen warenbald von Erfolg gekrönt. Am15. 11. 1947 begann an derVolksschule der erste Winter-lehrgang der Landwirtschaft-lichen Fortbildungsschule. Am14. 7. 1948 trat in Heiligeneicheine größere Kommission zur

mit Frau und Kindern

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August 2006 Lebensgeschichten Seite 7Beratung der Hauptschulfragezusammen, mit dem Ergebnis,dass mit 6. 9. 1948 bereits daserste Schuljahr der Haupt-schule mit zwei Klassen und59 Schülern aus der ganzenUmgebung unter der Leitungvon Andreas Heneis begonnenwerden konnte.

Direktor Heneis schilderteam 18. 9. 1948 anlässlichder feierlichen Eröffnungder Hauptschule die Bauge-schichte des Schulhauses undbetonte, dass zum 60jährigenJubiläum des Hauses die VSHeiligeneich zur Volks- undHauptschule erhöht wurde.Es war dies zweifelsohne einerder schönsten Tage in seinemLeben, wie er in der Chronikvermerkte.

Oberschulrat Heneis warnicht nur ein verdienstvollerLehrer (Deutsch, Geschichteund Geographie) und eingerechter und konzilianterVorgesetzter, er war vorallem Begründer und ers-ter Direktor der HS Heili-geneich, deren Geschicke er27 Jahre hindurch leitete.Am 28. 6. 1974 wurde erzusammen mit SR Heiden-reich und HOL Plank vonder Hauptschule feierlichverabschiedet. Sein Namebleibt mit dem Auf- undAusbau der Leopold-Figl-Schule für immer verbun-den. Tausenden Schülern gaber sein umfangreiches Wissenund seine große Erfahrungmit auf den Lebensweg.

Er war nicht nur eine großeLehrer- und Leiterpersönlich-keit, er war auch jahrelangObmann der Bezirkslehrer-gemeinschaft und darüberhinaus auch im kirchlichenund politischen Leben der

Gemeinde führend tätig. Erwar Mitbegründer und ersterVorsitzender-Stellvertreter imPfarrgemeinderat sowie Lei-ter des Kath. Bildungswerkesund jahrzehntelange Stütze(Bass) des Kirchenchores unddes Männergesangsvereines„Franz Schubert“. Er führte über viele Jahre als Obmannauch die ÖVP Atzenbrugg,war Anfang der Sechzigerjah-re Mitinitiator der Bildungs-wochen und war weiters1974 Gründungsobmanndes VerschönerungsvereinesMoosbierbaum-Heiligeneich.

Heneis war auch ein begna-deter Redner und Schreiber. Soschrieb er jahrzehntelang ge-wissenhaft die Schulchronik,wie Direktor Georg Metzeberichtet. Außerdem schrieber die Geschichte der PfarreHeiligeneich, beginnend beimPfarrgründer Ignaz Wital. Erschrieb auch viele Artikel für

die Tullner Bezirksnachrich-ten, sowie Leitartikel zu denPfarrbriefen unter DechantWagner.

Für seine besonderen Ver-dienste um die Markt- undSchulgemeinde Atzenbruggwurde ihm im Jahre 1960zum fünfzigsten Geburts-tag das Ehrenbürgerrechtverliehen. Anlässlich seines70. Geburtstages überreichte

ihm Generalvikar Prälat Dr.Tampier im Rahmen einesFestgottesdienstes den Hip-polyt-Orden der Diözese.

Dir. Heneis war zweifel-sohne auch ein sehr belesenerMensch. Er las viele Bücherüber den Hl. Augustinus undandere Heilige, beschäftigtesich noch in der Pension mitLatein und Altgriechisch undhat auch am Vereinsleben, soweit es ihm gesundheitlichnoch möglich war, rege teil-genommen.

Vielleicht noch ein andererMosaikstein aus seinem Le-ben, den sicher viele seinerMitmenschen und auch ichnicht kannten: OberschulratHeneis führte jahrzehntelangbis 1977 eine meteorologi-sche Beobachtungsstation inseinem Garten. Jahraus, jah-rein, Sommer und Winter, hater dreimal täglich die Wetter-daten abgelesen und der Ho-

hen Warte mitgeteilt.Urlaube kannte er inseinem Leben kaum.Denn die Wettersta-tion musste ja täglichbetreut werden!

1978 war ein Schick-salsjahr in seinemLeben, als seine FrauAnna nach längererKrankheit verstarb.Er selbst ist im hohenAlter von 85 Jahren

kurz vor Weihnachten, am20. 12. 1995 im KrankenhausTulln verstorben.

Sein segensreiches Wirkenin der Schule, in den Vereinenund in der Pfarre bleibt fürviele unvergessen und wirktnoch bis in die heutige Zeit.

Ehrenbürger Franz Wagner, AndreasHeneis, Eduard Lehrner, Friedrich Haferl

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August 2006 Unser Nachwuchs - unsere Zukunft Seite 8

Fotos und Recherche: Herbert Wagner, Text und Gestaltung: Anton Müllner

Ziemlich lange ließ sichder kleine Simon Figl aus Trasdorf Zeit. Nichtnur, dass er 10 Tage Verspätung hatte, brauchteer auch 12 Stunden um das Licht der Welt zuerblicken! Der Sohn vom AVN-AngestelltenAndreas Figl und der BehindertenbetreuerinDaniela Stark wog bei seiner Geburt am27. 4. 2006 3.570 g und war 51 cm groß.

Nach längerer Zeitgibt´s wieder Nachwuchs im MoosbierbaumerOberort! Auf den relativ seltenen Vornamen Mat-teo soll der Erstgeborene von Maria und ChristianStrohmayer hören, Er erblickte in Tulln am 31.März 2006 mit einem Gewicht von 3.240 g undeinem halben Meter Größe das Licht der Welt.

Zweisprachig aufzuwachsenist immer von Vorteil. Paolo Markus, derjüngere der Beiden, kam am 22. 3. 2006in Wien mit 3.370 g und 51 cm Längezur Welt. Lorenzo Karl Friedrich hörtschon drei Jahre länger die Sprache seinerEltern, dem Italiener Dr. phil. MaurizioMerlo von der Uni Padua und der Heili-geneicherin Dr. DI Gundula Rakowitz-Merlo, die von Beruf Architektin ist.

Blickt hier der zukünftigeHeurigenwirt über die Schultern seiner Eltern?Der kleine Raphael Gutscher, geboren am19. 4. 2006 in Tulln mit 3.500 g und 53 cm,wurde hier mit seiner Mutter Gabriele und sei-nem Vater Leopold im familieneigenen Wein-garten in Weinzierl abgelichtet.

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August 2006 Unser Nachwuchs - unsere Zukunft Seite 9

Dem Wunsch seiner Elternentsprechend könnte der am 19. Mai 2006 inTulln geborene Tobias Heurigenwirt in Tras-dorf werden. 3.600 g und 52 cm waren dieMaße bei seiner Geburt. Vater Karl Niederha-metner, Landwirt und Weinhauer, hält ihn stolzim Arm. Mutter Birgit und das dreijährigeSchwesterchen Julia gesellen sich ebenfallsdazu.

Klein Ines scheintihren Fototermin zu verschlafen. Bei ihrer Geburthatte sie es aber eiliger, denn sie kam um vier Wo-chen zu früh, am 3. Mai 2006 mit einem Gewichtvon 2.440 g und einer Größe von 47 cm zur Welt.Ihre Eltern sind Ingrid Tille, Medizin. Techn. Fach-kraft und Christoph Tille, Nachrichtentechniker derFa. Telekom, wohnhaft in der Fabrikstraße 26 inTrasdorf.

Der Schlosscafé-WirtWolfgang Pacher und seine GattinSusanne freuen sich über ihr zweitesKind. Klein Sebastian folgte seinerSchwester Melanie nach zwei Jahren, am27. 4. 06 nach. Bei seiner Geburt in Tullnwog er 3.820 g und war 51 cm groß. DieBeiden wachsen in der Lindengasse 20 inAtzenbrugg auf.

Sie hatte es genau so eiligwie die Kleine im oberen Bild, die Zweitge-borene des Ehepaares Nacht. Marlene kamim Krankenhaus Tulln mit 2.660 g und 48 cmam 14. 5. 2006 zur Welt. Zwischen ihren El-tern Werner Nacht, Betriebsführer, und AnitaNacht, VS-Lehrerin, sitzt Schwesterchen Ca-rina (6), die den Namen Marlene aussuchendurfte. Wohnhaft sind sie alle in der Garten-gasse 8 in Atzenbrugg.

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August 2006 Unser Nachwuchs - unsere Zukunft Seite 10

Der sechsjährige Johanneshält sein kleines Schwesterchen CarolinMarie im Arm, bei deren Namensgebung erentscheidend mitbestimmen durfte. Die ElternIngrid, Bilanzbuchhalterin, und Johann Kopp,Weinbau- und Kellermeister aus Hütteldorfsind stolz auf ihren Nachwuchs. Das Mäd-chen wurde am 23. 5. 06 mit 2.970 g und 49cm im Krankenhaus Tulln geboren.

Schon seine Vorfahrentrugen den Namen Stefan. Der am 4. Juni 2006geborene Bub, der hier von seiner Mutter, derBeamtin Andrea Hummel, und seinem Vater, demMalermeister Josef Fuchs, präsentiert wird, war3.600 g schwer und 50 cm groß. Wohnhaft ist diekleine Familie in der J. Raab Straße 2 in Heili-geneich.

Pünktlich wie es sichfür eine Kaufmannstochter gehört, kam die klei-ne Sophie am 1. Juli 2006 zur Welt. Das Mäd-chen von Petra und Markus Haferl war 2.970 gschwer und 48 cm groß und wird im elterlichenBetrieb, dem ADEG-Markt in Atzenbrugg auf-wachsen.

Klein Alexanderwird von seiner Schwester Sophie liebevoll imArm gehalten, während Bruder Bernhard dieHauskatze hätschelt. Die Daten des Jüngstenvon Maria und Herbert Wieser, Beregnungs-fachmann aus Trasdorf, sind: Gewicht 3.720 g,Größe 52 cm, Geburtstag am 10. Juli 2006.

Liebe Leser!Da wir aus Gründen des Datenschutzes keinerlei Informationen über Hochzeiten und Geburten be-kommen, sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie entsprechende Ereignis-se im Freundeskreis erfahren.

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August 2006 Unser Fußball Seite 11

Voranzeige:Meisterschaftsbeginn am Freitag, dem 11. August 2006 um 18 h 30 in ZiersdorfErstes Meisterschaftsheimspiel am Dienstag, 15. August 2006, 17 h 30 / 15 h 30 gegen Litschau

USV-Sturmfest am 30. September und 1. Oktober 2006 am Sportgelände in Heiligeneich

Wir wollen in dieser Ausgabe eine Vorschau auf die kommende Meisterschaftssaison der Kampf-mannschaft des USV Atzenbrugg/Heiligeneich bringen und außerdem über unsere erfolgreicheU10 Meistermannschaft berichten.

Auf Grund von fünf Spielerabgängen aus dem Kader der Kampfmannschaft waren wir gezwun-gen diese mit neuen Leistungsträgern wieder aufzufüllen. Schmerzlich sind die Abgänge von denEigenbauspielern Christoph Fallinger (Neulengbach), Bernhard Altmann (Großriedental) und MarioMembör (Amaliendorf). Tormann Mario Weilbold wechselte nach Schrems und Zoltan Milovanovicnach Gablitz.

ertrainer Patrik Fasching von Stockerau (beide wohnhaft in Atzenbrugg), Werner Ginsthofer vonHausleiten, Ronald Gutscher von Rust und Adan Fejzulahovic von Rehberg.Mit dieser Kaderer-gänzung sollten wir uns wieder dementsprechend in der Gebietsliga präsentieren können.

Die Nachwuchsarbeit in unserem Verein hat einen großen Stellenwert und daher wollen wir indieser Ausgabe die sehr erfolgreiche U10 Mannschaft vorstellen.

Diese U10 Mannschaft kann nach einigem Auf und Ab im Herbstdurchgang 2005 im Frühjahr2006 auf eine stolze Serie zurückblicken. Sie blieb in zehn Spielen ungeschlagen, erreichte dasMaximum von 30 Punkten und wurde ungefährdet Meister in ihrer Klasse. Dies war nach demBeginn im Herbst 2003 mit dieser Mann-schaft der bereits 2. Meistertitel.

In dieser Meisterschaft betrug dasTorverhältnis 97:12. Absoluter Tops-corer war Stürmer Andreas Zischkinmit 36 Treffern. Weiters konnten sichfolgende Spieler in die Torschützenlistesehenswert eintragen: Niklas Lendvai 16mal, Tobias Rauschmayer und ChristophBayerl je 13 mal, Anton Otzelberger mit12 mal, Florian Eisenschenk 4 mal,Gabriel Stich 2 mal und Stefan Primer1 mal.

Unter dem beliebten und erfolgreichenBetreuer Roman Rauschmayer warenfolgende Spieler im Einsatz:

Florian Eisenschenk, Anton Otzelber-ger, Adrian Lendvai, Niklas Lendvai, Christoph Bayerl, Tobias Rauschmayer, Andreas Zischkin,Stefan Primer, Niklas Grossauer, Adis Pajic, Lukas Muck, Gabriel Stich, Dominik Wolmetzbergerund Anton Buresch.

Am Rande bemerkt:Großer Andrang herrschte beim diesjährigen Sportfest des USV. Bei herrlichem Wetter wurden

sämtliche Erwartungen übertroffen. Sehr vieler Besucher erfreute sich die Ö3-Disco mit DJ AlexList. Erklärter Höhepunkt war aber der Auftritt der drei „Stehaufmandln“. Mit gelungenen Pointen nahm das Trio vor allem die prominenten Gäste auf´s Korn.

Beide Veranstaltungen gingen reibungslos über die Bühne.Ein herzliches Dankeschön an die vielen Besucher!

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August 2006 Sie haben sich getraut Seite 12

Sabine Illes und Christian Diemthaben am 24. Juni 2006 in der Pfarr-kirche von Heiligeneich den Bund fürsLeben geschlossen.Sabine stammt aus Mauerbach und istFlight Dispatcher (Flugplanerin) amFlughafen Schwechat, ihr Mann Christianist Notfallssanitäter in Klosterneuburg.Wohnen wird das junge Paar im elterli-chen Haus in der Schwindgasse in Atzen-brugg.

„Gabi klopfte Poldi weich“und „ganz Oberwolfsbach und

ber“ - so stands zumindest in der Hochzeitszeitung, die eigens fürdie beiden kreiert wurde.Gabriele Eichinger und LeopoldGutscher gaben sich am 15. 7. inHeiligeneich das Ja-Wort.Der Landwirtschafts- und Heu-rigenbetrieb in Weinzierl erhältjetzt Verstärkung!

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August 2006 Natur ums Dorf Seite 13In den folgenden Ausgaben unseres Dorfblattl´s möchte ich Ihnen die Fauna undFlora unserer Umgebung etwas näher bringen und so manches Bekannte oderUnbekannte vorstellen. Diesmal geht es um seltene Gäste in unseren Gärten - dasGroße Wiener Nachtpfauenauge und den Segelfalter.

Beim Großen WienerNachtpfauenauge handelt essich um den größten europä-ischen Schmetterling. SeinenNamen verdankt dieser Fal-ter seiner stattlichen Größevon 10 bis 13 cm Flügel-spannweite. Der Körper desFalters ist pelzig, ebenso seineBeine, die aussehen, als hätteer Hosen an. Die fächerarti-

gen Fühler des Weibchenssind nicht so ausgeprägt wiejene des Männchens.

Im Raupenstadium er-nähren sie sich vorwiegendvom Blattgewebe von Apfel-,Birn- und anderen Obstbäu-men. Ein Teil seines großenKörpervolumens lässt sichauf Nahrungsreserven zu-rückführen, die er als Raupeangelegt hat.

Als erwachsener Falternimmt er - wie das KleineWiener Nachtpfauenauge -keine Nahrung zu sich.

Leider können wir diesenFalter nur kurz antreffen, daer eine Lebenserwartung vonnur zwei bis drei Wochen hat.Zur Förderung seines Le-bensraumes sollten Kirsch-,Schlehen- und Eschenbäumegepflanzt werden.

Dieser nachtaktive Fal-

ter wurde bereits öfters inunseren heimischen Gär-ten gesichtet und zwar aufgeschützten Plätzen in derNähe von Sträuchern, wo ersich tagsüber ausruht.„Und wenn ich dann einen

schönen Falter sah, er brauchtenicht einmal besonders seltenzu sein, wenn er auf einemBlumenstengel in der Sonnesaß und die farbigen Flügelatmend auf und ab bewegteund mir die Jagdlust denAtem verschlug, wenn ich nä-her und näher schlich und jeden

kristallene Flügelader undjedes feine braune Haar derFühler sehen konnte, das war

eine Spannung und eine Won-ne, eine Mischung von zarterFreude mit wilder Begierde,die ich später im Leben seltenmehr empfunden habe.“

Hermann Hesse

Ein weiterer seltener Gastbei uns ist der Segelfalter.Diesen ausgesprochen schö-nen Tagfalter kann mananhand seiner eigenartigsegelnden Flugweise leichterkennen.

Als wärmeliebenden Fal-ter können Sie diesen inden Monaten Mai bis Juniin Gärten, Blumenfeldernund bei Teichen antreffen.Seine Flügelspannweite er-reicht zwischen 50 und 80mm, daher ist er nur schwerzu übersehen. Wenn Sie sichvorsichtig nähern, könnenSie seine auffällig schönen

Ich bedanke mich für dievielen positiven Reaktionenauf meinen letzten Artikel,besonderen Dank auch anFrau Dr. Jedina vom Föh-rensee.

Harald MayerQuelle: BLV Tier- und Pflanzenführer

Flügel etwas näher betrach-ten. Der Untergrund ist weißbis gelblich mit schwarzenFlügelsäumen. Die Vor-derflügel haben sechs bissieben Querbanden und dieHinterflügel jeweils eine. Be-sonders auffällig sind außerden nach hinten gebogenenVorderflügeln auch seinelangen Schwanzfortsätze.Vor diesen befinden sich zweiorangeblaue Augen, die voneinem blaugelben Band um-geben sind.

Die Raupe ist grün mitgelblichen Seitenstreifen undgleichfarbiger Rückenlinie.

Da dieser Tagfalter alsausgesprochen gefährdet gilt,sollte man auf die Erhaltungseines Lebensraumes beson-ders achten und ihm einenBestand an Schlehen, Weiß-dorn und Pflaumenbäumenzur Verfügung stellen, da erdiese für die Eiablage beson-ders benötigt.

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August 2006 Straßen erzählen ... Seite 14

“STRASSEN ERZÄHLEN ...”Heute beenden wir unseren Spaziergang durch die

St. Pöltner Straßein Heiligeneich. Nachdem wir zuletzt den inneren, älteren Teil besuchten, machen wir diesmaleine Runde durch den äußeren Teil, den Kummerweg und das Sportgelände. Wir beginnen aufder rechten Seite beim Haus Nr. 26 und gehen ortsauswärts. Vorbei am großen Trünkel-Acker, dernoch unbebaut ist, biegen wir rechts in den Kummerweg ein, wenden uns nach dem Haus Eibelnach links einen kleinen Weg entlang zum Sportgelände. Nach dem Besuch desselben wandern wirwieder ortseinwärts durch die St. Pöltner Straße. Beendet wird unser Rundgang beim ehemaligenBrown-Boveri-Haus, wo die Wohnungen jetzt alle in Privatbesitz sind.

von A. Müllner

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August 2006 Straßen erzählen ... Seite 15

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August 2006 Straßen erzählen ... Seite 16

Die Bilder zeigen das alte Sporthaus, die Sprengungdesselben im Jahr 1991, die Abtragung des Trafoge-bäudes und eine Ansicht der St. Pöltner Straße ausden Zwanzigerjahren von der Aumühle aus

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August 2006 Straßen erzählen ... Seite 17

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August 2006 Krieg und Frieden Seite 18

In dieser Ausgabe beenden wir den Abdruck der Anklageschrift gegen den MoosbierbaumerEierhändlerFerdinand Schneider, der 1945 nach dem Einmarsch der Russen dank seiner Sprach-kenntnisse sich als Dorfkaiser aufzuspielen begann.

In den vorangegangenen Folgen konnten Sie lesen, wie er die Festnahme und Ermordung desKaufmannes Eduard Krammer durch die Russen veranlasste, damit er sich leichter in den Besitzdessen Geschäftes bringen konnte.

Die Akte Schneidervon Anton Müllner

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Folge 3 und Schluss

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August 2006 Krieg und Frieden Seite 19

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August 2006 Krieg und Frieden Seite 20

Anschließend ein Protokoll, das mit der Tochter von Eduard Krammer am 2. 1. 1956 aufge-nommen wurde:

N I E D E R S C H R I F Taufgenommen mit Stefanie Krammer, geb. am 10. 12. 1912

„Ich wohnte im Jahr 1945 im Hause meiner Eltern Eduard und Josefa Krammer in Moosbierbaum 20. Wir betreiben dort ein Kaufmannsgeschäft (Gemischtwarenhand-

Geschäft gemeinsam mit meiner Mutter.Beim Nahen der Front, am 7. April 1945, zogen meine Eltern und ich in den

Keller des Landwirtes Figl Josef in Moosbierbaum. Unser Haus sperrten wirwährend dieser Zeit ab. Am 9. April 1945 kamen die Russen zu uns in den Ort.Mein Vater ging während der Kampftage immer nach Hause, um dort nach demRechten zu sehen. In unserem Haus befanden sich russ. Soldaten und im Gartenwar eine Granatwerferstellung eingegraben. Die russ. Soldaten ließen meinenVater immer in Ruhe.Meine Schwester Maria Seif, geb. Krammer besaß in Heiligeneich ein Haus

und hatte durch Kampfeinwirkungen am Dach dieses Hauses Schäden. Mein Vaterging nun ca. vom 17. 4. 1945 an jeden Tag nach Heiligeneich zu meiner Schwes-ter, um das Dach dieses Hauses auszubessern und in Ordnung zu bringen. Am 21.April 1945 war mein Vater wieder bei meiner Schwester in Heiligeneich um dortdas Dach an deren Haus zu reparieren. Um ca. 17.00 Uhr des 21. 4. 1945 (eswar dies ein Samstag) befand ich mich gerade im Garten meines Elternhausesund verrichtete dort Gartenarbeiten. Um diese Zeit kamen dann bei der Hoftürezu unserem Hause mehre Personen herein. Es war mein Vater in Begleitung zwei-er russischer Soldaten, weiters war noch der Österreicher Ferdinand Schnei-der dabei. Ich holte, während Schneider, die russ. Soldaten und mein Vater indas Haus gingen, meine Mutter. Als wir zurückkamen, hatte gerade mein Vaterden Keller geöffnet und die darin verwahrten Sachen heraufgeholt. Meine Mut-ter und ich weinten, da kam der eine russ. Soldat und sagte, „nix weinen, das alles dir, nur Wein und Schmalz mitnehmen.“ Die russ. Soldaten gaben uns die Wäsche, nur ein Faß mit einem Eimer Wein und 25 kg Schweinefett nahmen dieSoldaten mit, dies wurde auf unseren Schubkarren aufgeladen, und damit auchweggeführt. Eine Blechkassette mit unseren Dokumenten und Papieren, die auchim Keller versteckt war, musste mein Vater tragen.Schneider sagte, dass mein Vater mitgehen müsse. Meine Mutter weinte und

sagte, mein Vater habe niemand was getan, warum er dann mitgehen müsse.Schneider antwortete, er käme eh gleich wieder heim.Die zwei russ. Soldaten und Schneider nahmen meinen Vater mit und mein Vater

kam nicht mehr nach Hause. Wir fragten immer nach ihm nach und niemand konn-te uns sagen, wo mein Vater sei. Am 24. April 1945 wurde ich von den Russenzum Schanzengraben geholt und da sagte meine Mutter zu mir, vielleicht würdeich dabei meinen Vater treffen, da er vielleicht auch Schanzengraben müsse.Am 29. April 1945 kam ich vom Schanzengraben zurück. Als ich nach Hause kam,

gekleidet waren. In der Folge fragte ich meine Mutter, was mit Vater sei. Siedrehte mir den Rücken zu und sagte, sie wisse noch nichts. Ich legte michdann zu Bett, da ich todmüde war vom Schanzengraben. Nachmittags um 14.30 Uhrkam der Buchhalter Rachovsky um von dem Landwirt Figl die Milch zu holen. Da-bei drückte er meiner Mutter sein Beileid aus. Nun wusste ich was los war undmeine Mutter sagte mir, dass mein Vater erschossen worden und dann am Feldeneben der Straße Heiligeneich - Hütteldorf gefunden worden sei. Weiters er-zählte sie mir, dass mein Vatter am Samstag (28. 4. 1945) begraben worden sei.Die Bäckermeistersgattin Theresia Mandl erzählte meiner Mutter, dass am 21.

April 1945, abends gegen 21.00 Uhr, zwei russ. Soldaten und Schneider mit un-serem Vater bei der Schule vorbeigegangen seien. Dabei habe mein Vater zu ihrgesagt: „Frau Mandl, wenn Sie einen Schuss hören, der gilt mir!“Am 30. Mai 1945, um ca. 12.00 Uhr mittags, kam ein reichsdeutscher Staats-

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August 2006 Krieg und Frieden Seite 21angehöriger, ein Bursche von ca. 20 Jahren in unser Haus, der bei FerdinandSchneider in der Gebietsleitungskanzlei der Kommunistischen Partei tätig war,und brachte uns ein Schriftstück, das von Schneider unterfertigt war und denStempel der Gebietsleitung der Kommunistischen Partei trug. Der Bursche über-gab dieses Schriftstück mit den Worten, dass es meine Mutter lesen solle. DasSchriftstück hatte den Inhalt, dass wir, also unsere Familie, bis 18.00 Uhrabends das Haus unter Zurücklassung des gesamten Inventars zu verlassen hät-ten und die Schlüssel zum Haus in der Kanzlei der Gebietsleitung abzugebenseien. Daraufhin ging meine Mutter mit meiner Schwester Maria sofort zum da-maligen Bürgermeister nach Atzenbrugg. Es war dies Johann Haselmann. Hernachfuhren sie nach Tulln zum Bezirkshauptmann Sykora. Von dort brachten sie ei-nen Zettel mit, dass wir nicht ausziehen müssen. In der Zwischenzeit, um ca.18.00 Uhr, kam der Bursche der Kanzlei der Gebietsleitung der KPÖ zu uns indas Haus um die Schlüssel zu holen. Ich sagte ihm, er müsse warten, bis mei-ne Mutter von Tulln zurück sei. Um ca. 20.00 Uhr kamen meine Mutter und meineSchwester zurück und kurz nachher erschien der Bursche der Gebietsleitung neu-erlich, um die Schlüssel zu holen. Meine Mutter ließ ihn das Schreiben lesen,dass sie von der Bezirksleitung der KPÖ in Tulln erhalten hatte und womit ihrdas Verbleiben im Hause gestattet wurde. Daraufhin entfernte sich der jungeMann. Hernach war Ruhe.“

Donnerstag, 29. Juni 2006. Ein trüber, wolkenverhangener Tag, der erste nach einer langenReihe von heißen Frühsommertagen. Irgendwie schien diese melancholische Stimmung zu mei-nem Vorhaben zu passen. Ich war unterwegs ins Weinviertel. Mein Ziel war Bad Pirawarth,ein Tausend-Seelen-Ort 20 km südlich von Mistelbach. Hier wollte ich die Antwort finden aufjene Frage, die mich beschäftigte, seit ich diese Anklageschrift in meine Hände bekommen hatte:Wie lange musste Ferdinand Schneider für jene Taten büßen, die ihm dort vorgeworfen wurden?Ältere Leute, die ich befragt hatte, konnten (oder wollten) mir darüber keine Auskunft erteilen ...

Warum ich gerade in dieses für uns doch am Ende der Welt liegende Dorf fuhr? Richter Dr.Andreas Heneis aus Heiligeneich (der Sohn unseres ehemaligen Schuldirektors), den ich diese An-klageschrift lesen ließ, machte mich darauf aufmerksam, dass Protokolle von Geschworenenge-richtsurteilen archiviert werden. D. h., ich sollte mich in diesem Falle ans LG St. Pölten wenden.

Ende vergangenen Jahres begab ich mich nun dorthin. Zwei Sekretärinnen, denen ich meinOriginal zeigte, waren darüber sehr erstaunt und verwiesen mich sofort an Regierungsrat Leo-pold Nagl. Auch dieser war überrascht, dass so ein Dokument nach so langer Zeit wieder aufge-taucht wart und machte sich sofort auf, das dazugehörige Urteil zu suchen. Nach einer halbenStunde kehrte er zurück und teilte mir mit, dass dieser Akt nicht mehr im Hause sei - sondernim Zentralarchiv in Bad Pirawarth. Er verschaffte mir umgehend einen Kontakt dorthin undteilte mir mit, dass diese Akte öffentlich einsehbar sei, denn die Verjährungsfrist ist nach fünf-zig Jahren gegeben.

Nun lag sie also vor mir, diese Sammlung von Schriftstücken aus längst vergangener Zeit,eingehüllt in einen rötlichbraunen Umschlag, annähernd fünf Zentimeter dick. Was würdenmir diese Aufzeichnungen erzählen? Gespannt begann ich die Umhüllung zu öffnen ...

Plötzlich hatte ich sie alle vor mir, den Schaider Hans, den alten Fuchsbauer, den GattingerSepp und wie sie alle hießen. Auch meinen Großvater fand ich dort zwischen den genau proto-kollierten und mit ihren Unterschriften bestätigten Zeugenaussagen - es war eine Reise in dieVerangenheit. Stundenlang las ich mich in den Akt hinein, absichtlich sparte ich mir das Urteilbis zum Schluss auf - und dann traf es mich wie ein Keulenschlag! Ferdinand Schneider wurdevon allen acht Geschworenen in allen Anklagepunkten freigesprochen! Dreizehn Monate Unter-suchungshaft, das war alles? Zweifel kamen in mir hoch. Irrten die Zeugen? Kaum vorstellbar,ich kannte sie doch noch alle als honorige Leute. Oder irrten die Geschworenen? Da sah ich nurihre Namen ... Der Freispruch erfolgte nur mangels eines schlüssigen Schuldbeweises nach demGrundsatz: „Im Zweifel für den Angeklagten“.

IN DUBIO PRO REO - diese Worte verfolgten mich während der gesamten Heimfahrt.Und aus den tief hängenden Wolken begannen die ersten Regentropfen zu fallen ...

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August 2006 Unsere Toten Seite 22

Ing. Mag. JürgenFohringer

Jurist

Atzenbrugg,Josef v. Spaungasse 7

* 27. 2. 1976 inWien

† 6. 7. 2006

FranzMandl

RLH-Filialleiter i. R.

Hütteldorf,Untere Bachstraße 3

* 20. 5. 1950 inDiendorf† 29. 6. 2006

JosefPaar

Zuckerfabriksarb. i. R.

Trasdorf,Feldgasse 17

* 21. 2. 1927 inModes/CZ† 15. 7. 2006

Nr. Jahrg. Lebensgeschichte Ein Tag im Leben Straßen erzählen13 4/03 Roman Gaißriegler

14 8/03 Heinrich Winkler Ruster Straße, Moosbierbaum

15 12/03 Georg Metze Michael Doppler, Staffelkommandant Schwindgasse, Atzenbrugg

16 4/04 Maria Schimann Erwin Schmutzer, Straßenerhaltung Hütteldorf, Westteil

17 8/04 Wilhelm Lehrner Susanne Haidegger, Hauptschullehrerin Kremser Landstr., Heiligeneich

18 12/04 Johann Huber Josef Strohmayer, Pannenfahrer Ebersdorf, ganzer Ort

19 4/05 Prof. Hans Hagen Silvia Ganser, Behindertenbetreuerin Kremser Straße Ost, Trasdorf

20 8/05 Josef Heidenreich Anton Buresch, Geschäftsführer Kremser Straße West, Trasdorf

21 12/05 Franz Buchberger Anna Harrauer, Pensionistin Bgm.-Haselmann-Str., Atzenbrugg

22 4/06 Elfriede Senninger Karl Bürgsteiner, Gemeindearbeiter St. Pöltner Str. innen, Heiligeneich

Ing. HelmuthSteiner

Baumeister i. R.

Heiligeneich/Tulln

* 16. 4. 1931 inAnnaberg† 6. 7. 2006

Übersicht über unsere Artikel in den vorangegangen Zeitungen:Lebensgeschichten

Ein Tag im Leben

Straßen erzählen

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Sie haben uns für immer verlassen ...

ThereseHameter

geb. Stockinger

Erpersdorf,Siedlung Bl. IV

* 2. 6. 1925 inWeinzierl† 17. 3. 2006

HerbertBaier

Beamter i. R.

Atzenbrugg,Bauernfeldgasse 3* 13. 10. 1939 in

Atzenbrugg† 5. 5. 2006

MariaVanyekgeb. Karner

Heiligeneich,Hagengasse 5

* 14. 12. 1929 inSt. Veit a. d. Gölsen† 22. 3. 2006

JohannesFigl

Pfarrer i. R.

Ebersdorf,Ob. Perschlingstraße 3

* 17. 11. 1933 inWürmla† 25. 4. 2006

HeleneThalauergeb. Podezin

Hütteldorf,Weinbergstraße 9

* 28. 6. 1930 inMitterndorf† 6. 6. 2006

FriedrichBrabletz

Chemiearbeiter i. R.

Moosbierbaum,Ruster Straße 30

* 24. 9. 1920 inHütteldorf† 6. 6. 2006

FerdinandDiemt

Straßenverwaltungs-bediensteter i. R.

Atzenbrugg,Gartengasse 7

* 27. 6. 1934 inWien

† 6. 5. 2006

JosefSappert

Metallarbeiter i. R.

Heiligeneich,St. Pöltner Straße 15

* 10. 12. 1929 inTrasdorf† 18. 5. 2006

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