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Baulicher Brandschutz: Rigips Planung und Ausführung.

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BaulicherBrandschutz:

Rigips

Planung und Ausführung.

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Inhaltsverzeichnis

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KAPITEL / INHALT: SEITE

Rigips Vertriebsorganisation

Produkt InformationenNormen/Mindestanforderungen

Wände

Decken/Dächer

Details

Ausschreibungstexte/Materialauszüge

* Diese Systeme sind im Gesamtkatalog „Planen und Bauen“ erläutert.

Spezial-Systeme

Vertriebsgebiete Service-Hotline

Rigips – der BrandschutzexperteBegriffe und Anforderungen nach DIN 4102und mitgeltenden NormenWichtiges aus der Musterbauordnung (MBO)

Metall-Ständerwand F 90 bis 9 Meter HöheSchachtwände F 30 / F 90Metall-Ständerwände mit/ohne Mineralwolle F 30 / F 90Brandwände (siehe Rubrik 6, Spezialsysteme)

Freitragende Unterdecke F 90

Selbstständige Unterdecken F 90

Gewölbte Unterdecke F 30

Unterdecken für Holzbalkendecken und Dächer

Altbausanierung – Holzbalkendecken mit verbleibendem Aufbau

Trapezblech-Dächer F 30 / F 90

Diese Rubrik bleibt zusätzlichen Details reserviert!

Stahlstützen-BekleidungenStahlbetonstützen-BekleidungenKlebearmierungen an Stahlbetonstützen und -wändenBekleidungen von teilweise bedeckten Stahlstützen und FlanschenStahlträger-BekleidungenStahlbetonträger-BekleidungKlebearmierungen an Stahlbetonbalken und -deckenBrandwändeKabelkanäle E 30 bis E 90Installationskanäle I 30 bis I 120KabelabschottungenSchachtwände (Rubrik 3, Wände)

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6 - 7

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****Sonder-prospekt

28 - 29282830 - 3132 - 33323234 - 3738 - 4142 - 4546 - 51

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© by Rigips.Auflage April 2002.Alle Rechte vorbehalten.Die Angaben dieser Druckschrift entsprechenweitgehend dem aktuellen Stand der Entwick-lung. Änderungen zum Zweck einer anwen-dungs- oder produktionstechnischen Verbes-serung und Optimierung bleiben vorbehalten.Druckfehler sind nicht auszuschließen.Alle Angaben ohne Gewähr.

Rigips-Produkte weisen in der Regel höhereQualitätsmerkmale auf als von den anwendba-ren technischen Normen gefordert.Beschaffenheit und Qualität der Rigips Pro-dukte sind aufeinander abgestimmt. Das Zu-sammenwirken der einzelnen Produkte undSysteme wird durch interne und externe Prü-fungen bestätigt.Sämtliche Angaben dieser Druckschrift basie-ren auf der ausschließlichen Verwendung vonRigips-Produkten, sofern Rigips diese anbietet.Neben Profilen von Rigips können auch Profilevon Protektor Profil-Vertrieb eingesetzt wer-den.Erkenntnisse über die Kombinierbarkeit mitfremden Produkten liegen nicht vor, insofernkann Rigips hierfür – wie auch für die Folgenvon Mängeln der Verarbeitung – keine Haf-tung übernehmen.Das gleiche gilt für das Zusammenwirken vonSystemen unterschiedlicher Herkunft. Soweitim Zusammenhang mit Angaben in diesemInformationswerk Beratungen von der FirmaRigips erteilt werden, sind diese nur bei schrift-lichen Auskünften verbindlich; die Haftung fürleichte Fahrlässigkeit ist in jedem Falle ausge-schlossen. Dies gilt auch für Fälle außervertrag-licher Haftung.

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Rigips Vertriebsorganisation

1

Vertriebsleitungen regional

1 Heidi Feser (0 70 32) 9 99 - 431 (0 70 32) 9 99 - 444

2 Thomas Gondos (0 72 66) 2 05 -26 (0 72 66) 2 05 - 41

3 Robert Dix (0 93 72) 13 54 - 86 (0 93 72) 13 54 - 87

4 Josef Radeck (0 52 42) 96 08 - 28 (0 52 42) 96 08 - 60

5 Michael Siek (0 25 68) 93 48 70 (0 25 68) 93 48 71

6 Thomas Mathesius (0 33 21) 4 11- 555 (0 33 21) 4 11 - 522

7 Michael Schäfer (0 33 21) 4 11- 521 (0 33 21) 4 11 - 522

8 Wolfgang Dienert (0 50 32) 8 02 - 126 (0 50 32) 8 02 - 135

Vertriebsgebiete Leitung Telefon Telefax

Service-Hotline (018 05) 67 15 96 (018 05) 67 12 33

Hotlines Telefon Telefax

● ProduktionsstandorteGipsplatten

▲ ProduktionsstandorteGipsputze

ProduktionsstandorteDämmstoffe

■ Logistikzentrum

2

8

34

1

6

57

Herrenberg-Gültstein

Bodenwerder Vetschau

Hamburg

München

Frankfurt

Heinebach

Brieselang/Berlin

Ebrach

Neustadt/Rbg.

Grombach

Gelsenkirchen-Scholven

Düsseldorf

Rheda-Wiedenbrück

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Rigips...ein Pionier von Anfang anÜber 50 Jahre Brandschutz-Erfahrung,so stellt sich Rigips als Experte miteinem innovativen Programm für den„Baulichen Brandschutz“ dar.

Schon 1949 wurde Rigips das erstePrüfzeugnis vom damaligen Institutfür Baustoffkunde und Materialprü-fung der Technischen HochschuleBraunschweig ausgestellt.

Qualität nach EN ISO 9001Rigips verpflichtet sich zu höchsterQualität. Dies gilt sowohl für die Pro-dukte als auch für unsere Mitarbeiter,die Ihnen täglich mit Rat und Tat fach-kompetent zur Verfügung stehen.Ein zertifiziertes Qualitätsmanage-mentsystem, das uns verpflichtet undbei Ihnen in allen Bereichen, von derersten Beratung bis hin zum fertigge-stellten System, Vertrauen schafft.

Innovative Systemlösungen Rigips bietet eine Vielzahl von System-lösungen an, die einfachere Konstruk-tionsaufbauten beinhalten und auchsehr viel schlanker sind als vergleich-bare Systeme der DIN 4102.Hiermit werden nicht „nur“ Material-kosten eingespart, sondern auch dieBauzeit verkürzt.So werden Brandschutzsysteme undDetaillösungen angeboten, die Ihnenhelfen sollen, Ihr Brandschutzkonzeptschlüssig und kostengünstig umzuset-zen.Des Weiteren bietet Rigips dortSystemlösungen an, wo genormte Kon-struktionen nicht mehr ausreichen, wiez.B. die Rigips Brandwand TB, Installa-tions-/Kabelkanäle sowie Stützen-/Trä-gerbekleidungen aus Ridurit etc.Das ist nur mit absoluten Spitzener-zeugnissen möglich, die, aufeinanderabgestimmt, ein Komplettsystem bil-den.Neue Ideen, intensive Entwicklungsar-beit und umfangreiche Prüfserien inBrandschutz-Instituten führen zueinem ständigen Fortschritt des heutetechnisch Möglichen. Für diese geprüfte Sicherheit stehenIhnen Fachkräfte in der Entwicklungs-und Anwendungstechnik zur Verfü-gung, die auch schon einmal zur anwen-dungstechnischen Vervollkommnungdas „Unmögliche“ möglich machen.

Sollte für eine besondere Bausitua-tionen kein Prüfzeugnis zutreffen, sindIhnen unsere Brandschutzexperten imInnen- oder Außendienst gerne miteinem fachkompetenten Konstrukti-onsvorschlag behilflich, der in Anleh-nung an bestehende Prüfzeugnisseentweder mit einem Gutachten abge-deckt oder direkt von der örtlichenBauaufsicht akzeptiert werden kann.

Prüfzeugnisse und ZulassungenGeprüfte Konstruktionen werden ein-zeln in Prüfzeugnissen bzw. Zulassungenin Wort und Bild beschrieben. Die zurjeweiligen Systemlösung aufgeführtenMaterialien sind bindend und nichtdurch andere oder ähnliche Materialienaustauschbar. Einzelne Komponentensind evtl. dicker (größer) dimensionier-bar. Hierfür ist die Rücksprache mit unse-rem technischen Service notwendig.

Nicht alle notwendigen Details kön-nen hier erläutert werden, deshalb gilt:Zur Ausführung jeder der hier imBrandschutz-Katalog enthaltenenKonstruktion muss das entspre-chende Prüfzeugnis/Gutachten bzw.Zulassung zurate gezogen werden!

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Sicherheit im BrandfallHeute bietet Rigips ein breites Spek-trum an hervorragenden Produktenund Konstruktionen für den vorbeu-genden baulichen Brandschutz, damitsich kein Brandherd ausbreiten undverheerende Schäden an Mensch, Tieroder Sachgütern hervorrufen kann.

Hunderte von Prüfzeugnissen undZulassungen dokumentieren das ein-wandfreie Funktionieren unsererRigips-Konstruktionen nach DIN 4102.

Gips - mit eingebauter FeuerwehrFür den Brandschutz einzusetzendeRigips-Platten basieren auf dem Natur-produkt Gips. Es enthält kristallgebun-dene Wasseranteile, die im Brandfallals „Löschwasser“ dienen. Dieser dannaustretende Wasserdampf bewirkt,dass die Temperatur der Oberflächenicht höher als 100°C ansteigen kann,solange sich Wasserdampf bildet.In z. B. „Der Dicken 20“ sind, ausge-hend von einem Durchschnittsanteilder Wasserkristalle von 21%, pro m2

über 4 Liter „Löschwasser“ enthalten.

Rigips – der Brandschutzexperte

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Das Rigips-LaborRigips hat sehr früh den Bereich For-schung und Entwicklung vorangetrie-ben. Ein zentrales Labor mit qualifi-zierten Mitarbeitern befindet sich inBodenwerder.Hier werden mit modernsten Labor-und Analysegeräten Gipse undandere Baustoffe auf all ihre produkt-und verarbeitungsrelevanten Eigen-schaften untersucht.Für innovative Entwicklungen und dieOptimierung vorhandener Produkte,gerade für den Brandschutz, werdenhier neue Rezepturen entwickelt,geprüft und produktionstechnischerprobt.Eine wichtige Aufgabe sind aber auchqualitätssichernde Untersuchungen.Diese beziehen sich sowohl auf die Roh-stoffe, die in den Produktionsprozessgelangen, als auch auf die Fertigpro-dukte. Neben den klassischen Untersu-chungsmethoden werden heute auchmodernste elektronische Untersu-chungsverfahren und -geräte eingesetzt.

Das Rigips-BrandhausDer ständig steigende Einsatz insbe-sondere von Rigips-Brandschutz-Kon-struktionen in Krankenhäusern, Schu-len, Verwaltungsgebäuden usw.erfordert aufgrund baurechtlicherVorschriften immer mehr Entwicklun-gen geeigneter Systeme und derenModifikationen.Dazu bedarf es eigener qualifizierterPrüfeinrichtungen. Ein Brandofen fürVorprüfungen von Brandschutz-Kon-struktionen, der ständig auf dem neu-esten Stand der Technik gehalten wird,gibt Rigips die Möglichkeiten, derInnovation von Produkten und Syste-men gerecht zu werden und somitdem Planer und Architekten, demTrockenbauer und Handel jederzeit dastechnisch Mögliche anzubieten undweiter zu verfeinern.Vor dem offiziellen Brandversuch in ei-nem Materialprüfungsamt kann jedeNeuentwicklung auf Herz und Nierenüberprüft werden, um dem Markt einoptimales Spitzenerzeugnis anzubieten.

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EinleitungIn der DIN 4102 werden brand-schutztechnische Begriffe, Anfor-derungen und Prüfungen für Bau-teile und Baustoffe festgelegt. AlsBauteile im Sinne dieser Norm gel-ten Wände, Decken, Stützen,Unterzüge, usw.Bauteile mit brandschutztechni-schen Sonderanforderungen wieBrandwände, Feuerschutzab-schlüsse, Abschlüsse in Fahr-schachtwänden, Verglasungen derFeuerwiderstandsklasse G, Lüf-tungsleitungen etc. werden hin-sichtlich der Begriffe, Anforderun-gen und Prüfungen in DIN 4102Teil 3 bzw. Teil 5 bis 7 behandelt.

...in eigener SacheDie hier aufgeführten Begriffser-klärungen und Erläuterungen sindAuszüge für Planer, Architektenund Anwender des Trockenbausaus der DIN 4102 von 1994 und ausdem Entwurf der DIN 14011 7/91.Sie ersetzen nicht die Ausarbeitungmit den Langtexten der DIN 4102und derer mitgeltenden Normen.

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DIN 4102(Brandverhalten von Baustoffenund Bauteilen)

DIN 4102-1 (Baustoffe)DIN 4102-2 (Bauteile) DIN 4102-3 (Brandwände und

nichttragendeAußenwände)

DIN 4102-4 (Zusammenstellung und Anwendungklassifizierter Bau- stoffe, Bauteileund Sonderbauteile)

DIN 4102-5 (Feuerschutzabschlüs-se, Abschlüsse inFahrschachtwändenund gegen feuerwi-derstandsfähige Ver-glasungen)

DIN 4102-6 (Lüftungsleitungen)DIN 4102-7 (Bedachungen)DIN 4102-8 (Kleinprüfstand)DIN 4102-9 (Kabelabschottungen)DIN 4102-11 (Rohrummantelun-

gen, Rohrabschottun-gen, Installations-schächte und -kanälesowie Abschlüsse ihrer Revisionsöff- nungen)

DIN 4102-12 (Funktionserhalt vonelektrischen Kabel-anlagen)

DIN 4102-13 (Brandschutzvergla-sungen)

DIN 4102-14 (Bodenbeläge undBodenbeschichtgn.)

DIN 4102-15 (Brandschacht)DIN 4102-16 (Durchführung von

Brandschachtprü-fungen)

DIN 4102-17 (Schmelzpunkt vonMineralfaser-Dämmstoffen)

DIN 4102-18 (Feuerschutzab-schlüsse „selbst-schließend“)

Weitere wichtige Normen imTrockenbau

DIN 4103-4 (nichttragende in-nereTrennwände)

DIN 4108 (Wärmeschutz im Hochbau)

DIN 4109 (Schallschutz im(Hochbau)

DIN 18164 (Schaumkunststoffe als Dämmstoffe im Bauwesen)

DIN 18165 (Faserdämmstoffe für das Bauwesen)

DIN 18168 (Leichte Deckenbe-kleidungen und Unterdecken)

DIN 18180 (Gipskartonplatten) DIN 18181 (Verarbeitung von

Gipskartonplatten)DIN 18182 (Zubehör zur Verar-

beitung von Gips-kartonplatten)

DIN 18183 (Montagewände ausGipskartonplatten)

DIN 18184 (Gipskarton-Verbundplatten)

Begriffe aus DIN 4102

Vorbeugender BrandschutzDer vorbeugende Brandschutz um-fasst Maßnahmen zur Verhinderungeines Brandausbruchs und einerBrandausbreitung sowie zur Siche-rung der Rettungswege und schafftVoraussetzungen für einen wirkungs-vollen abwehrenden Brandschutz.

BrandabschnittDer Brandabschnitt ist der Teil einesGebäudes oder einer Gebäude-gruppe, der durch Wände und/oder

Decken begrenzt ist, für diebestimmte Anforderungen gelten.

BrandwändeBrandwände sind Wände zur Tren-nung oder Abgrenzung von Brand-abschnitten. Sie sind dazu bestimmt,die Ausbreitung von Feuer auf andereGebäude oder Gebäudeabschnitte zuverhindern.Brandwände müssen den in Abschnitt4.2.1 bis 4.2.4 genannten Anforderun-gen genügen, es sei denn, dass sieeine höhere Feuerwiderstandsdauer(siehe Abschnitt 4.2.5) entsprechendbesonderen bauaufsichtlichen Bestim-mungen aufweisen müssen.

4.2 Anforderungen:

4.2.1 Brandwände müssen aus Bau-stoffen der Klasse A nach DIN 4102Teil 1 bestehen.

4.2.2 Brandwände müssen die For-derungen der Abschnitte 4.2.3 und4.3.4 ohne Anordnung von Beklei-dungen erfüllen.

4.2.3 Brandwände müssen bei mit-tiger und ausmittiger Belastung dieAnforderungen mind. der Feuerwi-derstandsklasse F 90 nach DIN 4102Teil 2 erfüllen.

4.2.4 Brandwände müssen bei denPrüfungen nach Abschnitt 4.3.3 unterder dort definierten Stoßbeanspru-chung standsicher und raumab-schließend im Sinne von DIN 4102 Teil2 bleiben...

weiter siehe DIN 4102 Teil 3.

BaustoffklassenDas Brandverhalten von Baustoffenwird nicht nur von der Art des Stoffesbeeinflußt, sondern insbesondereauch von der Gestalt, der spezifischenOberfläche und Masse, dem Verbundmit anderen Stoffen, den Verbin-dungsmitteln sowie der Verarbei-tungstechnik.Diese Einflüsse sind bei den Vorberei-tungen von Prüfungen, bei der Aus-wahl von Proben und bei der Inter-pretation der Prüfergebnisse sowiebei der Kennzeichnung von Baustof-fen zu berücksichtigen.Die Baustoffe werden nach ihremBrandverhalten in Klassen eingeteilt,siehe folgende Tabelle.Die Kurzzeichen und Benennungendürfen nur dann verwendet werden,wenn das Brandverhalten nach DIN4102 Teil 1 ermittelt worden ist.

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Begriffe und Anforderungen nach DIN 4102 und mitgeltenden Normen

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Bauteile nach FeuerwiderstandsklassenDIN entsprechend einer4102 Feuerwiderstandsdauer in Minuten

≥ 30 ≥ 60 ≥ 90 ≥ 120 ≥ 180

Wände, Decken, StützenBrandwände Nichttrag. Außenwände, Brüstg. FS-Abschlüsse (Türen, Klappen...) BS-Verglasung - str.-undurchlässig

-strahlungsdurchlässigRohre und Formstücke für Lü.-ltg.Absperrvorrichtungen in Lü.-ltg.KabelabschottungenInstallationskanäle und -schächteRohrdurchführungenFunktionserhalt elektr. Leitungen

1) Nach den Prüfzeichenverordnungender Länder bedürfen nichtbrennbareBaustoffe (Klasse A), soweit sie brenn-bare Bestandteile enthalten, undschwerentflammbare Baustoffe (Klas-se B 1) eines Prüfzeichens des Deut-schen Instituts für Bautechnik, sofernsie nicht im Anhang zur Prüfzeichen-verordnung ausgenommen sind.

Ermittlung der Baustoffklassen...durch BrandprüfungenDie Baustoffklasse wird auf derGrundlage von Prüfungen nach dieserNorm (DIN 4102) ermittelt.Baustoffe, die unter den Begriff Bau-produkt nach den Landesbauordnun-gen fallen und die zwar die allgemei-nen Anforderungen an die jeweiligeBaustoffklasse erfüllen,— für deren Klassifizierung jedochdie Prüfergebnisse nach dieser Normallein nicht ausreichen (siehe DIN4102-1, Abs. 5.1.2.1, 5.2.2.1 und6.1.2.1) oder— bei denen die Voraussetzungen fürdie Klassifizierung jedoch durchErgebnisse aus zusätzlichen Prüfun-gen nach anderen Prüfverfahrenerfüllt werden sollen, bedürfenzusätzlicher Beurteilungen1).

1) Diese Baustoffe bedürfen als bau-aufsichtlichen Verwendbarkeitsnach-weis einer allgemeinen bauaufsichtli-chen Zulassung oder einerZustimmung für den Einzelfall.

...ohne BrandprüfungenDie in DIN 4102 Teil 4 genannten Bau-stoffe sind ohne weitere Brandprü-fungen in die dort angegebene Bau-stoffklasse einzureihen.

Nachweise des Brandverhaltensvon BaustoffenA 1 Gips, Kalk, Zement, Beton, Mör-

tel, Ziegel, Steine→ durch DIN 4102 Teil 4 abgedeckt

Baustoff- Bauaufsichtlicheklasse Benennung

A nichtbrennbare BaustoffeA 1A 2

brennbare Baustoffeschwerentflammbare,normalentflammbare,leichtentflammbareBaustoffe

Ridurit→ Nachweis durch allg. bauaufsichtl.

Zulassung Z-PA-III 4.557Mineralfasern mit geringfügigerKunstharzbindung→ Nachweis durch allg. bauaufsichtl.

Zulassung erforderlich

� A 2 Gipskartonplatten (Rigips Feu-erschutzplatten RF)→ durch DIN 4102 Teil 4 abgedecktGipsfaserplatten, Mineralwolle mitKunstharzbindung→ Nachweis durch allg. bauaufsichtl.

Zulassung bzw. allg. bauaufsichtl.Prüfzeugnis erforderlich

� B 1 Holzwolle-Leichtbauplatten,Hart-PVC→ durch DIN 4102 Teil 4 abgedecktPolystyrol-Schaum (PS), Spanplattenmit Ausrüstung→ Nachweis durch allg. bauaufsichtl.

Zulassung erforderlich

� B 2 Holz, Dachpappe → durch DIN 4102 Teil 4 abgedeckt

Brandverhalten von BauteilenDas Brandverhalten von Bauteilenwird durch die Feuerwiderstandsdauerund durch weitere, nachfolgend auf-geführte Eigenschaften gekennzeich-net. Die Feuerwiderstandsdauer ist dieMindestdauer in Minuten, währendder ein Bauteil die gestellten Anforde-rungen nach DIN 4102-2 erfüllt.

Bauaufsichtliche BenennungenFolgende bauaufsichtliche Benennun-gen entsprechen den in DIN 4102 Teil2, Tabelle 2 angegebenen Benennun-

gen (Wände, Decken, Stützen) → siehe folgende Tabelle.

Mitgeltende Normen, Kommen-tare und Anwendungsempfeh-lungen

� Rechtsgrundlagen für die Ertei-lung allgemeiner bauaufsichtlicher(baurechtlicher) Zulassungen

� DIN VDE 0108 Teil1, Beiblatt 1(Baurechtliche Regelung von Starkstromanlagen und Sicherheitsstromversorgung in baulichen Anlagenfür Menschenansammlungen - insbesondere § 7, Absatz 4 der Arbeitsstättenverordnung)

� Kommentar und Anwendungs- empfehlungen zur Muster-Richtlinie über brandschutz-technische Anforderungen an Leitungsanlagen (Muster-Lei-tungsanlagen-Richtlinie MLAR)Wesche/Lippe -März 2000-

� Vorschlag für einen Einführungs-erlass, betreffend DIN 4102 Teil 11(Vorschlag 1/88 des DIBt Berlin)

F 30-B feuerhemmendF 30-AB feuerhemmend und in den

wesentlichen Teilen aus nicht-brennbaren Baustoffen

F 30-A feuerhemmend und ausnichtbrennbaren Baustoffen

F 90-AB feuerbeständig und in denwesentlichen Teilen aus nicht-brennbaren Baustoffen

F 90-A feuerbeständig und ausnichtbrennbaren Baustoffen

Feuerwiderstandsklassen nachDIN 4102

9

Teil 2Teil 3Teil 3Teil 5Teil 13Teil 13Teil 6Teil 6Teil 9Teil 11Teil 11Teil 12

F 30F 90 (F 120, F 180) + Stoßbeanspruchg.

F 60 F 90 F 120 F 180

T 30 T 60 T 90 T 120 T 180

S 30 S 60 S 90 S 120 S 180

F 30 F 60 F 90 F 120G 30 G 60 G 90 G 120L 30 L 60 L 90K 30 K 60 K 90

E 30 E 60 E 90

L 120

I 30 I 60 I 90 I 120R 30 R 60 R 90 R 120

W30 W60 W90 W120 W180

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Musterbauordnung (MBO)Die Musterbauordnung war undist das Mittel, um die Einheitlich-keit des Bauordnungsrechts zuwahren; sie ist selbst kein Gesetz.

(Auszug: Einführung, aus der MBOJuni 1996)

...in eigener SacheDie hier aufgeführten Begriffser-klärungen sind Auszüge der MBOfür Planer, Architekten und Anwen-der des Trockenbaus, die, derMusterbauordnung Juni 1996 ent-nommen, zu einem besseren Ver-ständnis führen sollen.Eine Vertiefung der Gesetzmäßig-keiten erfordert ein Nachlesen inder jeweiligen Landesbauordnung(LBO), die sich im allgemeinenstark an die MBO anlehnt.

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§ 3 Allgemeine Anforderungen(1) Bauliche Anlagen sowie andereAnlagen und Einrichtungen im Sinnevon § 1 Abs. 1 Satz 2 sind so anzuord-nen, zu errichten, zu ändern undinstand zu halten, dass die öffentlicheSicherheit oder Ordnung, insbeson-dere Leben, Gesundheit oder dienatürlichen Lebensgrundlagen, nichtgefährdet werden.(2) Bauprodukte dürfen nur verwen-det werden, wenn bei ihrer Verwen-dung die baulichen Anlagen bei ordnungsgemäßer Instandhaltungwährend einer dem Zweck entspre-chenden angemessenen Zeitdauer dieAnforderungen dieses Gesetzes oderaufgrund dieses Gesetzes erfüllenund gebrauchstauglich sind.(3) Die von der obersten Bauaufsichts-behörde durch öffentliche Bekannt-machung als Technische Baubestim-mungen eingeführten technischenRegeln sind zu beachten. Bei derBekanntmachung kann hinsichtlichihres Inhalts auf die Fundstelle ver-wiesen werden. Von den TechnischenBaubestimmumgen kann abgewichenwerden, wenn mit einer anderenLösung in gleichem Maße die allge-meinen Anforderungen des Absatzes1 erfüllt werden; § 20 Abs. 3 und § 23bleiben unberührt. (4) Für den Abbruch baulicher Anla-gen sowie anderer Anlagen und Ein-richtungen im Sinne des § 1 Abs. 1Satz 2 und für die Änderung ihrer

Benutzung gelten Absätze 1 und 3sinngemäß.

§ 17 Brandschutz(1) Bauliche Anlagen müssen sobeschaffen sein, dass der Entstehungeines Brandes und der Ausbreitungvon Feuer und Rauch vorgebeugtwird und bei einem Brand die Ret-tung von Menschen und Tieren sowiewirksame Löscharbeiten möglich sind.(2) Leichtentflammbare Baustoffedürfen nicht verwendet werden; diesgilt nicht für Baustoffe, wenn sie inVerbindung mit anderen Baustoffennicht leichtentflammbar sind.(3) Feuerbeständige Bauteile müssenin den wesentlichen Teilen aus nicht-brennbaren Baustoffen bestehen;dies gilt nicht für feuerbeständigeAbschlüsse von Öffnungen.(4) Jede Nutzungseinheit mit Aufent-haltsräumen muss in jedem Geschossüber mind. zwei voneinander unab-hängige Rettungswege erreichbarsein. Der erste Rettungsweg muss inNutzungseinheiten, die nicht zu ebenerErde liegen, über mind. eine notwen-dige Treppe führen; der zweite Ret-tungsweg kann eine mit Rettungsgerä-ten erreichbare Stelle oder eineweitere notwendige Treppe sein. Einzweiter Rettungsweg ist nicht erforder-lich, wenn die Rettung über einen Trep-penraum möglich ist, in den Feuer undRauch nicht eindringen können (Sicher-heitstreppenraum). Gebäude, derenzweiter Rettungsweg über Rettungs-geräte der Feuerwehr führt und beidenen die Oberkante der Brüstungennotwendiger Fenster oder sonstigerzum Anleitern bestimmter Stellen mehrals 8 m über der festgelegten Gelände-oberfläche liegt, dürfen nur errichtetwerden, wenn die erforderlichen Ret-tungsgeräte der Feuerwehr vorgehal-ten werden.(5) Bauliche Anlagen, bei denen nachLage, Bauart od. Nutzung Blitzschlagleicht eintreten kann, sind mit dau-ernd wirksamen Blitzschutzanlagenzu versehen.

§ 27 Trennwände(1) Zwischen Wohnungen sowie zwi-schen Wohnungen und fremden Räu-men sind feuerbeständige, in ober-sten Geschossen von Dachräumenund in Gebäuden geringer Höhe min-destens feuerhemmende Trennwändeherzustellen. Bei Gebäuden mit mehrals zwei Wohnungen sind die Trenn-wände bis zur Rohdecke oder bis

unter die Dachhaut zu führen; diesgilt auch für Trennwände zwischenWohngebäuden und landwirtschaftli-chen Betriebsgebäuden sowie zwi-schen dem landwirtschaftlichenBetriebsteil und dem Wohnteil einesGebäudes.(2) Außer bei Wohngebäuden gerin-ger Höhe mit nicht mehr als zweiWohnungen sind Öffnungen inTrennwänden zwischen Wohnungensowie zwischen Wohnungen undfremden Räumen unzulässig. Sie kön-nen gestattet werden, wenn die Nut-zung des Gebäudes dies erfordertund die Öffnungen mit mindestensfeuerhemmenden, selbstschließendenAbschlüssen versehen sind oder derBrandschutz auf andere Weise sicher-gestellt ist.

§ 28 Brandwände(1) Brandwände sind herzustellen... z1. zum Abschluss von Gebäuden, beidenen die Abschlusswand bis zu 2,5 mvon der Nachbargrenze errichtetwird, es sei denn, dass ein Abstandvon mind. 5 m zu bestehenden odernach den baurechtlichen Vorschriftenzulässigen Gebäuden gesichert ist,ee2. zur Unterteilung ausgedehnterGebäude und bei aneinandergereih-ten Gebäuden auf demselben Grund-stück in Abständen von höchstens 40 m;größere Abstände können gestattetwerden, wenn die Nutzung desGebäudes es erfordert und wennwegen des Brandschutzes Bedenkennicht bestehen,3. zwischen Wohngebäuden undangebauten wirtschaftlichen Betriebs-gebäuden auf demselben Grundstücksowie zwischen dem Wohnteil unddem landwirtschaftlichen Betriebsteileines Gebäudes, wenn der umbauteRaum des Betriebsgebäudes oder desBetriebsteiles größer als 2000 m3 ist.Für Wohngebäude geringer Höhe mitnicht mehr als 2 Wohnungen sindabweichend von Satz 1 Nr. 1 und 2anstelle von Brandwänden feuerbe-ständige Wände zulässig; Wände mitbrennbaren Baustoffen können gestat-tet werden, wenn wegen des Brand-schutzes Bedenken nicht bestehen.(2) Absatz 1 sowie § 6 Abs. 7 Satz 2und Abs. 8 gelten nicht für seitlicheWände von Vorbauten wie Erker, dienicht mehr als 1,5 m vor der Flucht dervorderen oder hinteren Außenwanddes Nachbargebäudes vortreten, wennsie von dem Nachbargebäude oder derNachbargrenze einen Abstand einhal-ten, der ihrer eigenen Ausladung ent-

Wichtiges aus der Musterbauordnung (MBO)

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spricht, mind. jedoch 1 m beträgt.(3) Brandwände müssen feuerbestän-dig sein und aus nichtbrennbarenBaustoffen bestehen. Sie dürfen beieinem Brand ihre Standsicherheitnicht verlieren und müssen die Ver-breitung von Feuer auf andereGebäude oder Gebäudeabschnitteverhindern.(4) Brandwände müssen in einerEbene durchgehend sein. Es kannzugelassen werden, dass anstelle vonBrandwänden Wände zur Untertei-lung eines Gebäudes geschossweiseversetzt angeordnet werden, wenn1. die Nutzung des Gebäudes dieserfordert und2. die Wände in der Bauart vonBrandwänden hergestellt sind,3. die Decken, soweit sie in Verbin-dung mit diesen Wänden stehen,feuerbeständig sind, aus nichtbrenn-baren Baustoffen bestehen und keineÖffnungen haben,4. die Bauteile, die diese Wände undDecken unterstützen, feuerbeständigsind und aus nichtbrennbaren Bau-stoffen bestehen,5. die Außenwände innerhalb desGebäudeabschnitts, in dem dieseWände angeordnet sind und6. Öffnungen in den Außenwändenso angeordnet sind, dass eine Brand-übertragung in andere Brandab-schnitte nicht zu befürchten ist.(5) Müssen auf einem GrundstückGebäude oder Gebäudeteile, die überEck zusammenstoßen, durch eineBrandwand getrennt werden, so mussder Abstand der Brandwand von derinneren Ecke mind. 5 m betragen.Dies gilt nicht, wenn die Gebäudeoder Gebäudeteile in einem Winkelvon mehr als 120° über Eck zusam-menstoßen.(6) Brandwände sind 30 cm überDach zu führen oder in Höhe derDachhaut mit einer beiderseits 50 cmauskragenden feuerbeständigenPlatte aus nichtbrennbaren Baustof-fen abzuschließen; darüber dürfenbrennbare Teile des Daches nicht hin-weggeführt werden. Bei Gebäudenmit weicher Bedachung (§ 30 Abs. 5)sind sie 50 cm über Dach zu führen.Bei Gebäuden geringer Höhe sindBrandwände sowie Wände, dieanstelle von Brandwänden zulässigsind, mindestens bis unmittelbar andie Dachhaut zu führen.(7) Bauteile mit brennbaren Baustof-fen dürfen Brandwände nicht über-brücken. Bauteile dürfen in Brand-wände nur so weit eingreifen, dassder verbleibende Wandquerschnitt

feuerbeständig bleibt; für Leitungen,Leitungsschlitze und Schornsteine giltdies entsprechend. (8) Öffnungen in Brandwänden undin Wänden, die anstelle von Brand-wänden zulässig sind, sind unzulässig;sie können in inneren Brandwändengestattet werden, wenn die Nutzungdes Gebäudes dies erfordert. Die Öff-nungen sind mit feuerbeständigen,selbstschließenden Abschlüssen zuversehen; Ausnahmen können gestat-tet werden, wenn der Brandschutzauf andere Weise gesichert ist.(9) In inneren Brandwänden könnenTeilflächen aus lichtdurchlässigennichtbrennbaren Baustoffen gestattetwerden, wenn diese Flächen feuerbe-ständig sind.

§ 29 Decken(1) Decken und ihre Unterstützungensind feuerbeständig, in Gebäudengeringer Höhe mind. feuerhemmendherzustellen. Dies gilt nicht für ober-ste Geschosse von Dachräumen.(2) Kellerdecken sind feuerbeständig,in Wohngebäuden geringer Höhe mitnicht mehr als zwei Wohnungenmind. feuerhemmend herzustellen.(3) Decken und ihre Unterstützungenzwischen dem landwirtschaftlichenBetriebsteil und dem Wohnteil einesGebäudes sind feuerbeständig herzu-stellen.(4) Die Absätze 1 und 2 gelten nichtfür freistehende Wohngebäude mitnicht mehr als einer Wohnung, derenAufenthaltsräume in nicht mehr alszwei Geschossen liegen, für anderefreistehende Gebäude ähnlicherGröße sowie für freistehende land-wirtschaftliche Betriebsgebäude.(9) Öffnungen in Decken, für die einemind. feuerhemmende Bauart vorge-schrieben ist, sind, außer bei Wohnge-bäuden geringer Höhe mit nicht mehrals zwei Wohnungen, unzulässig; diesgilt nicht für den Abschluss von Öff-nungen innerhalb von Wohnungen.Öffnungen können in Dächerngestattet werden, wenn die Nutzungdes Gebäudes dies erfordert und dieÖffnungen mit Abschlüssen versehenwerden, deren Feuerwiderstands-dauer der der Decke entspricht. Aus-nahmen können gestattet werden,wenn der Brandschutz auf andereWeise sichergestellt ist.

§ 37 Leitungen, Lüftungsanla-gen, Installationsschächte, In-stallationskanäle(1) Leitungen dürfen durch Brand-wände, durch Wände nach § 28 Abs.1 Satz 2 und Abs. 4 Satz 2, Treppen-raumwände, Wände von Räumennach § 32 Abs. 5 Satz 2 sowie durchTrennwände und Decken, die feuer-beständig sein müssen, nur hindurch-geführt werden, wenn eine Übertra-gung von Feuer und Rauch nicht zubefürchten ist oder Vorkehrungenhiergegen getroffen sind; dies giltnicht für Decken innerhalb von Woh-nungen.(2) Lüftungsanlagen müssen betriebs-sicher und brandsicher sein; sie dür-fen den ordnungsgemäßen Betriebvon Feuerungsanlagen nicht beein-trächtigen.(3) Lüftungsleitungen sowie derenVerkleidungen und Dämmstoffe müs-sen aus nichtbrennbaren Baustoffenbestehen; Ausnahmen können gestat-tet werden, wenn Bedenken wegendes Brandschutzes nicht bestehen.Lüftungsanlagen, außer in Gebäudengeringer Höhe, und Lüftungsanlagen,die Brandwände überbrücken, sind soherzustellen, daß Feuer und Rauchnicht in Treppenräume, andereGeschosse und Brandabschnitte über-tragen werden können.(4) Lüftungsanlagen sind so herzu-stellen, daß die Gerüche und Staubnicht in andere Räume übertragenwerden. Die Weiterleitung von Schallin fremde Räume muß gedämmt sein.(5) Lüftungsanlagen dürfen nicht inSchornsteine eingeführt werden; diegemeinsame Benutzung von Lüf-tungsleitungen zur Lüftung und zurAbleitung der Abgase von Gasfeuer-stätten kann gestattet werden. DieAbluft ist ins Freie zu führen. Nichtzur Lüftungsanlage gehörende Ein-richtungen sind in Lüftungsleitungenunzulässig.(6) Lüftungsschächte, die aus Mauer-steinen oder aus Formstücken fürSchornsteine hergestellt sind, müssenden Anforderungen an Schornsteineentsprechen und gekennzeichnetwerden.(8) Für Installationsschächte und In-stallationskanäle gelten die Absätze 3und 4 sinngemäß.(9) Die Absätze 3, 4 und 8 geltennicht für Lüftungsanlagen in Wohn-gebäuden mit nicht mehr als zweiWohnungen und nicht für Lüftungs-anlagen innerhalb einer Wohnung.zz

2

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nativ Schlagdübel aus Metall) imAbstand von 1000 mm befestigt. � Bis zu einer Höhe von 5,0 Meterndürfen Stöße, zur Verlängerung derProfile, einfach mit 1 Meter langenUW-Profil-Stücken (1.2) hinterlegtwerden (siehe Detail 3.40.09 A).� Soll höher als 5 Meter, bis 9 Me-ter (Einbaubereich 1), gebaut wer-den, sind die Profilstöße mit 1Meter langen CW-Profil-Stücken(3.4) zu verschachteln (siehe Detail3.40.09 B). Hierbei ist zu beachten,dass der Hohlraum in diesemBereich mit Mineralwolle (4) auszu-stopfen ist. � Diese Ständerwand 9 kann auchmit Eckausbildung und Wand-anschlüssen gebaut werden. Hierbeisind besondere Maßnahmen nachDetails 3.40.09 C bzw. 3.40.09 D zuwählen.

Einbauten� In die Montagewand dürfen Elt.-Dosen (ohne innenliegende Gipsein-bettung) eingebaut werden:Hierbei ist zu beachten, dass diesenicht unmittelbar gegenüberlie-gend, ständerversetzt eingebrachtwerden.� Werden an Türen bzw. Verglasun-gen Brandschutzanforderungengestellt, so sind grundsätzlich solcheTüren und Verglasungen zu verwen-den, für die Zulassungen vorliegen.Es ist besonders darauf zu achten,dass sich die Zulassungen auf denEinbau in Montagewände mit Gips-platten beziehen.Für den Einbau sind die Angabendes betreffenden Zulassungsbe-scheides genauestens zu befolgen.Das gilt insbesondere für die spezi-ellen Einbaudetails sowie Angaben

1.1 3.34 3.2 2

≤ 3125

150

≥ 30

0

250

Horizontalschnitt

Aufbau� Rigips Die Dicke 25 wird hoch-kant verlegt. � Die Beplankung wird in die CW-Profile mit Rigips Schnellbauschrau-ben TN (1.2) befestigt. Hierbei sinddie Horizontalfugen um mind. 300mm versetzt und grundsätzlich imoberen Bereich vorzusehen. Gegenüberliegende Fugen sindebenfalls versetzt anzuordnen.Beide Lagen sind aus brandschutz-technischer Sicht zu verspachteln.Bei Verwendung von vario Fugen-spachtel kann auf Bewehrungsstrei-fen verzichtet werden.� Die senkrechten CW-Profile wer-den im Abstand von ≤ 312,5 mm indie an Decke und Fußboden zu befe-stigenden UW-Profile eingestellt.� Diese Anschlussprofile (3.1) wer-den mit Metallspreizdübeln unddazugehöriger Schraube M6 (alter-

Nachweise:Brandschutz:Allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis P-3213/2038-MPA BSSchallschutz:Prüfzeugnisse 2035/357-9

2035/357-10

Technische Daten:Gewicht: ca. 53 kg/m2

1.1 Rigips Die Dicke 25 1.2 Rigips Schnellbauschrauben TN,

3,5 x 35 mm, Abst. ≤ 250 mm1.3 Rigips Schnellbauschrauben TB,

3,5 x 35 mm, Abst. ≤ 250 mm1.5 Metallspreizdübel

mit Schraube M 6 x 25,Abst. ≤ 500 mm für Boden- und für Deckenanschluss, altern.: Schlagdübel M ≥ 6 mm (Metall)

2 Anschlussdichtung Filz,d = 12 mm

3.1 Rigips Wandprofil UW 100-063.2 Rigips Wandprofil UW 100-06,

L = 1 m(als Stoßhinterlegung fürWandhöhen ≤ 5 m)

3.3 Rigips Wandprofil CW 100-06, Abst. ≤ 312,5 mm

3.4 CW 100-06, L = 1 m(als Stoßverschachtelung fürWandhöhen > 5 m)

4 Mineralwolle A1, 80 mm, IsoverProtect BSP 50 oder Rockwool Ter-marock 50 (für Brandschutz F 90);

Mineralwolle 40 mm(nur für Schallschutz)

5.1 Rigips Bewehrungsstreifen(bei Bedarf)

3.40.09 Trennwand 9

mit Profilstoß-Verschachtelung

... bis 9 Meter Höhe

Rigips Einfachständerwand F 90-A,einlagig Rigips Die Dicke 25

Maße in mm

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über die Mindest- und Maximal-maße der Wände, in die die Türenund Verglasungen eingebaut wer-den.Die zum Einbau gehörenden Zulas-sungen sind von den entsprechen-den Herstellern zu beziehen.

SchallschutzIst eine Brandschutzanforderung F 90nach DIN 4102 vorgegeben, wirdeine Mineralwolle von 80 mmgefordert. Hiermit werden Schall-schutzwerte von Rw,R = 40 dB, durchPrüfzeugnisse der Prüfanstalt iBMBBraunschweig, nachgewiesen.Die Schallschutzeigenschaft giltgrundsätzlich nur nach lückenloserVerspachtelung aller Fugen.

Kabel-/ Rohrdurchführungen� Brennbare Rohre und Einzelkabel Ø ≤ 32 mm dürfen (fest eingespachtelt)durchgeführt werden� Werden brennbare Rohre vonmehr als 32 mm Durchmesser odergebündelte elektrische Leitungendurch raumabschließende Bauteilegeführt, sind diese mit bauaufsicht-lich zugelassenen Brandschutz-Ab-schottungen zu versehen. � Nichtbrennbare Rohre (außer Aluund Glas) ≤ 160 mm Außendurchmesserdürfen (fest eingespachtelt) durchge-führt werden. � Rohrabschottungen für brennba-

re Rohre auf Anfrage!

(Quelle: Kommentar und Anwendungsempfehlung-en zur Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie MLAR,Wesche/Lippe 03/00.)

PrüfzeugnisIn jedem Fall ist das Prüfzeugnis fürPlanung und Ausführung mit einzu-beziehen. Bitte wenden Sie sich an unserentechnischen Service!

3.3

3.2

≥ 10

003.3

3.4

≥ 10

00

3.3

3.4

1.1

1.2

3.43.3

1.3

3.40.09 C . Eckausbildungfür Wandhöhen > 5 Meter

3.40.09 D . Abzweigfür Wandhöhen > 5 Meter

3.40.09 B . Profilstoß-Verschachtelungfür Wandhöhen > 5 Meter

3.40.09 A . Profilstoß-Hinterlegungfür Wandhöhen ≤ 5 Meter

Detail 3.40.09 ABis zu einer Wandhöhe von 5Metern können Profilstöße der CW-Ständer einfach mit UW-Profil-stücken (3.2) hinterlegt werden.Diese Profilteile sind mit Pop-Nieten7 3,2 x 6 mm oder alternativ mitTEX-Schrauben (bzw. gleichwertig)7 3,2 x 9 mm, mit Bohrspitze, zubefestigen.

Detail 3.40.09 BBei Wandhöhen > 5 Meter wird anden Profilstößen eine Verschachte-lung mit CW-Profilstücken (3.4) vor-genommen. Damit der Brandschutz gewährleis-tet ist, sind in diesen Bereichen dieHohlräume ebenfalls mit Mineral-wolle (4) zu füllen. Natürlich sind auch überlange CW-Profile einsetzbar, bei denen gänz-lich auf Profilstöße verzichtet wer-den kann.

Detail 3.40.09 CEckausbildungen > 5 Meter werdennach nebenstehender Bilddarstel-lung besonders ausgebildet. Die bei-den eckbildenden CW-Profile (3.3)sind mit Rigips SchnellbauschraubenTB, 7 35 mm (1.3) miteinander zuverschrauben. Auch diese werdenim Profilstoß-Bereich mit Mineral-wolle ausgestopft.Bei Wandhöhen bis 5 Meter genügtein Wandprofil LW 60/60 x 06 ohnetrennende Beplankung.

Detail 3.40.09 D Beim Abzweig wird wie bei der Eck-ausbildung verfahren. Die Beplan-kung der abzweigenden Montage-wand ist durch die anzuschließendeWand hindurchzuführen und mitCW-Pofilen (siehe Bild) links undrechts zu fixieren und zu verschrau-ben.

Weitere Details� Anschluss an Unterdecken, Massiv-decken und Holzbalkendecken� Fußbodenanschlüsse an Massiv-decken und Holzbalkendecken� Montagewandanschlüsse in Ver-bindung mit Unterzügen� Montagewandanschlüsse in Ver-bindung mit Stützen� Wandabschluss� Bewegungsfugen→ auf Anfrage bei unserem techni-schen Service!

1.3

1.1

3.3

3.4

3.3 3.4

Tabelle 1 : Zulässige Wandhöhen (nach DIN 4103-1)

Ständerprofil Einbaubereich 1 Einbaubereich 2

CW 100 x 06 (mit UW-Stoßhinterlegung) 5000 mm 5000 mm

CW 100 x 06 (mit CW-Stoßverschachtelung) 9000 mm 8500 mm

Ständerabstand ≤ 312,5 mm

3

Größere Wandhöhen dieser Konstruktion auf Anfrage!

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F 90

F 90

F 90

F 90

F 90

F 90

14

600

250

600

AufbauRidurit 20 wird in Querbeplankungverlegt. � Die 1. Lage braucht nicht verspach-telt zu werden. Wenn die Verarbei-tung mit einwandfreien Plattenkantenerfolgt, reichen stumpfe Stöße aus.Die Verschraubung (1.2) erfolgt in dieCW- und UW-Profile.� Die 2. Lage wird in die CW-Profile mitRigips Schnellbauschrauben TN (1.3) befe-stigt. Hierbei sind die senkrechten Stößeum einen Ständer versetzt anzuordnen,Abstand der Horizontalfugen um 1/2 Plat-tenbreite. Diese (raumseitige) Lage wirdmit Ridurit Fugenspachtel und Beweh-rungsstreifen breitflächig verfugt.� Soll höher als 3 Meter gebaut wer-den, siehe Tabelle 1 (siehe auch unterübergroße Schachthöhen). � Diese Schachtwand 3.80.10 ist 1-, 2-oder 3-seitig einbaubar.� Sie darf raumseitig mit bis zu 8 mm

dicken Fliesen bekleidet werden. � Fugen mit Glasfaserbewehrungs-streifen (5.1) l verspachteln.

Einbauten� Rigips Lüftungsbausteine

Drei Lüftungsbausteine ergeben eineGesamtdicke von 60 mm. Die heraus-stehende Seite ist mit Ridurit- Platten-streifen (d = 20, b = 100 mm) zuumrahmen. Handelsübliche, nicht-brennbare Abdeckgitter sind möglich.� Rigips Revisionsklappen und -ver-schlüsse (siehe Details 3.80.10 F sowie 3.80.10 Falternativ, mit Detailbeschreibungen)� Elt.-DosenEinhausung siehe analog Detail 3.80.16 A.

Variante 2

Variante 3

Nachweise:Allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis P-3215/2058-MPA BS

Brandschutztechnisch bestehen keine Bedenken F-klassifizierteSchachtwände an Stelle von Instal-lationsschächten einzusetzen.(Quelle: Kommentar und Anwendungsempfehlung-en zur Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie MLAR, Wesche/Lippe 03/00.)

≤1000

F 90

F 90

Schachtseite

5.1 1.1

2 3.2 3.1

1.2 1.3

40

5.3Horizontalschnitt

Lüftungsbausteine alsDreier-Kombination =F 90-klassifiziert

Variante 1

Technische Daten:Gewicht: ca. 40 kg/m2

1.1 2 x Ridurit 20 1.2 Rigips Schnellbauschrauben TN,

3,5 x 35 mm, à≤600 mm (Ecke: ≤200)1.3 Rigips Schnellbauschrauben TN,

3,5 x 55 mm, à ≤250 mm (Ecke: ≤200)1.4 Ridurit Schnellbauschrauben,

3,5 x 55 mm, à ≤ 200 mmals Stirnkantenverbindung,altenativ:Stahldrahtklammern 50/11,25/1,53

1.5 Metallspreizdübel mit Schraube M 6 x 25,à ≤ 750 mm für Boden- bzw. à ≤ 500 mm für Deckenanschluss,alternativ: Schlagdübel (Metall)

2 Anschlussdichtung A 1, d = 12 mm3.1 Rigips Wandprofil

UW 50, 75, bzw. 100 x 063.2 Rigips Wandprofil, à ≤ 1000 mm

CW 50, 75, bzw. 100 x 063.3 Justierschwingbügel

60 x 50 x 35 x 0,75 mm4 Mineralwolle (möglich)

als Wärme-/Schalldämmung5.1 Rigips Bewehrungsstreifen

Glasfaser5.2 Kantenschutz (bei Bedarf)5.3 Ridurit Fugenspachtel

3.80.10 Schachtwände 10 (CW 50), 11 (CW 75), 12 (CW 100)

Rigips Schachtwände F 90-A, 2 x Ridurit 20, „mit” Ständer

Wandhöhe:max. 4250 mm

(Schachtwand 12)

Maße in mm

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Kabel-/ Rohrdurchführungen� Brennbare Rohre und Einzelkabel Ø ≤ 32 mm dürfen (fest eingespachtelt)durchgeführt werden� Brennbare Rohre und Einzelkabel Ø > 32 mm (fest einspachteln) sind mitnichtbrennbarem Material (imSchachtbereich= ganze Ummantelung,im Wandbereich= halbe Ummante-lung) zu umkleiden, z. B. mit „Rock-wool Conlit 150 U-Schalen”.� Nichtbrennbare Rohre (außer Aluund Glas) ≤ 160 mm Außendurchmesserdürfen (fest eingespachtelt) durchge-führt werden. Sie sind gleichermaßenzu ummanteln und werden beidseitigder Schachtbekleidung zusätzlichabgehängt, Abstand ≤ 100 mm.

Generell ist die Beplankung um dieAchse der Durchführung auf 80 mmaufzudoppeln (Aufdopplungs-plat-tenstreifen h ≥ 500 mm, b ≥ 1000 mm,die Befestigung dieses Streifens erfolgtin den Ständern, links und rechts derDurchführung.(Quelle: Kommentar und Anwendungsempfehlung-en zur Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie MLAR,Wesche/Lippe 03/00.)

Übergroße Schachthöhen - geringe Installationfür Brandbeanspruchung von der Raumseite

Übergroße Schachthöhen mit Installations-vorkommen geringen Querschnitts werdendurch Hinzunahme von Justierschwingbü-geln (3.3) erzielt, die direkt an der Massiv-wand im vertikalen Abstand von max. 1250mm mit den Ständern verschraubt werden.Hierbei sind die CW-Profile durch UW-Pro-file zu ersetzen, hierfür gilt:� Ständerabstand bis 1 Meter: Wandhöhe unbegrenzt, ab 10 m Höhe istein statischer Nachweis für eine zusätzlichehorizontale Aussteifung erforderlich) � Ständerabstand von max. 2 Meter:Wandhöhe bis 5 Meter (siehe „Planen undBauen“ unter Rigips-System 3.29.30).

SchallschutzDiese Schachtwand erreicht einen Schall-schutzwert Rw,R von 32 dB, mit Trenn-wandfilz, d = 40 mm: 38 dB.

3.1

5.2 1.1

3.2

1.4

1.3

1.2

5.1

5.3

1.5

3.1

3.2

1

2

300 x 300400 x 400500 x 500600 x 600600 x 800

3.80.10 F . EinbaufertigeRevisionsklappe 40 F 90

3.80.10 F . Alternativ:Revisionsöffnungsverschluss F 90zum Selberbauen

3.80.10 B . Massivdecken-Anschluss

3.80.10 A . Eckausbildung

Detail 3.80.10 ABei Wandecken sind die Beplankungenan den C-Wandprofilen mit RigipsSchnellbauschrauben TN (1.2 bzw. 1.3)im Abstand von 200 mm zu befesti-gen. Die Stirnkantenverbindung istwahlweise mit Schrauben oder Stahl-drahtklammern (1.4) im Abstand von200 mm vorzunehmen.

Detail 3.80.10 BDer Anschluss an Massivdecken und -böden erfolgt nach Detail 3.80.10 B.Diese Schachtwand darf auch an direkt-befestigte und abgehängte Montage-decken angeschlossen werden.Um einen sauberen Deckenanschluss zugewährleisten, empfiehlt sich das Ein-bringen eines Bewehrungsstreifens (5.1).

Detail 3.80.10 FDie einbaufertige Rigips Revisions-klappe 40 F 90 wird diagonal durchdie Bauöffnung geführt und mit RigipsSchnellbauschrauben TB, 55 mm imAbstand von 200 mm von vorne(Raumseite) in den Anschlagrahmenfixiert. Die angegebenen Bauöff-nungsmaße (b x h) sind Bestellmaße.Zwischenmaße auf Anfrage.

Detail 3.80.10 F alternativDie Revisionsöffnungen werden mitumlaufenden, doppelten Ridurit-Strei-fen, 2 x 20 mm (Verschraubung mitRidurit Schnellbauschrauben, 35 mm, à200 mm) verstärkt. Das Fixieren dieses Rahmens erfolgtmit Ridurit Schnellbauschrauben, 45mm, à 200 mm. Zusätzlich wird ein 70mm breiter Stahlblech-Streifen, d = 0,6mm (6), zwischen Rahmen undSchachtwand-Innenseite um die Öff-nung umlaufend eingelegt. Die Deckel sind mit einem umlaufen-den Stufenfalz versehen und werdenmit 55 mm langen Ridurit Schnell-bauschrauben befestigt. Alternativkönnen Linsenkopfschrauben 5 x 50mm in Fischerdübel S 6 x 30 mm (odergleichwertig) verwendet werden.

Mit dem max. Bauöffnungsmaß von700 x 900 mm (b x h) wird ein Durch-reichmaß von 600 x 800 mm erzielt.

Weitere DetailsAnschluss an UnterdeckenFußbodenanschlussAnschlüsse an Trennwand, kraft-schlüssig/ nichtkraftschlüssig2- und 3 seitige Schachtwand

→ auf Anfrage bei unserem techni-schen Service!Elt.-Dosen siehe analog 3.80.16 A.

Tabelle 1 : Zulässige Wandhöhen (nach DIN 4103-1)

Ständerprofil Einbaubereich 1 Einbaubereich 2

CW 50 x 06 3000 mm* 3000 mm*CW 75 x 06 3500 mm 3000 mm*CW 100 x 06 4250 mm 3500 mm

* Nachweis: Prüfzeugnis Größere Wandhöhen dieser Konstruktion auf Anfrage!

���

3

beliebige Schachtbreite... auch 2- und 3seitig

120 60050

50

6

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rungsstreifen, wenn mit den Fugen-spachteln Vario gearbeitet wird.

EinbautenIn diese Schachtwände dürfen einge-baut werden:� Rigips-Lüftungsbausteine

Drei Lüftungsbausteine ergeben eineGesamtdicke von 60 mm. Da dieSchachtwand 50 mm schlank ist, stehtdie 3er-Kombination um 10 mm oderbeidseitig um je 5 mm vor. Bei dieserSchachtwand ist keine stützendeUmrahmung der Bausteine notwen-dig.Bei Bedarf dürfen auch zwei RigipsLüftungsbausteine nebeneinanderoder übereinander eingebaut werden.

Ein Aufbringen von handelsübli-chen, nichtbrennbaren Abdeckgitternwirkt sich brandschutztechnisch nichtnegativ aus.

� Rigips Revisionsklappen 50 F 90 Die Klassifizierung hierfür gilt füreine Brandbeanspruchung von derRaum- wie auch von der Schachtseite.Diese Revisionsklappe kann auchohne große Umstände nachträglicheingebaut werden. Die komplett vor-gefertigten Revisionskappen werdenmit zugehörigem Vierkantschlüsselgeliefert.Siehe auch Detail zu 3.80.11 D mitden entspr. Detailbeschreibungen.

� Elt.-DosenHierbei ist eine Einhausung der Dosenauf der Schachtseite in Beplankungs-dicke vorzunehmen. Siehe hierzuauch in Konstruktion 3.80.16 Detail

≤ 1000

1.3 1.11.2

2 3.2 3.1

Schachtseite

F90

F90

50

Horizontalschnitt

Lüftungsbausteine alsDreier-Kombination =F 90-klassifiziert

AufbauDiese Brandschutz Schachtwände kön-nen 1-,2- oder 3 seitig gebaut werden.Rigips Die Dicke 25 wird querbe-plankt verlegt. � Die 1. Lage wird mit Rigips Schnell-bauschrauben TN, 3,5 x 35 mm ver-schraubt (1.2). Sie muss grundsätzlichverspachtelt werden.� Die 2. Lage vertikal 300 mm versetzt(= 1/2 Plattenbreite) in die Ständer befes-tigen. Hierfür werden Rigips Schnell-bauschrauben TN, 4,2 x 70 mm (1.3) ver-wendet. Die senkrechten Stöße sind 1 mversetzt auf den Ständern anzuordnen. � Diese Brandschutz Schachtwanddarf raumseitig mit bis zu 8 mm dickenFliesen bekleidet werden.Die Fugen benötigen keinen Beweh-

Technische Daten:Gewicht: ca. 46,5 kg/m2

1.1 2 x Rigips Die Dicke 25 1.2 Rigips Schnellbauschrauben TN,

3,5 x 35 mm, à ≤ 300 mm,bei Eckausbildung à ≤ 200 mm

1.3 Rigips Schnellbauschrauben TN,4,2 x 70 mm, à ≤ 200 mm

1.4 Metallspreizdübel mit Schraube M 6 x 35,à ≤ 500 mm für Deckenanschluss, à ≤ 1000 mm für Bodenanschluss,alternativ: Schlagdübel (Metall)

2 Anschlussdichtung A 1,d = 12 mm

3.1 Rigips WandprofilUW 50, 75, bzw. 100 x 06

3.2 Rigips Wandprofile, à ≤ 1000 mm,CW 50, 75 bzw. 100 x 06

3.3 Justierschwingbügel60 x 50 x 35 x 0,75 mm

4 Mineralwolle (möglich)als Wärme-/Schalldämmung

5.1 Rigips Bewehrungsstreifen(bei Bedarf)

5.2 Kantenschutz (bei Bedarf)5.3 Fugensystem Vario7 Trockenestrich

bzw. schwimmender Estrich

Nachweise:Basis-Prüfzeugnis 3654/5907sowie Ergänzungen

Brandschutztechnisch bestehen keine Bedenken F-klassifizierteSchachtwände an Stelle von Instal-lationsschächten einzusetzen.(Quelle: Kommentar und Anwendungsempfehlung-en zur Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie MLAR, Wesche/Lippe 03/00.)

3.80.11 Schachtwände 13 (CW 50), 14 (CW 75), 15 (CW 100)

Rigips Schachtwand F 90-A, 2 x Die Dicke 25, „mit“ Ständer

Wandhöhe:max. 4750 mm

(Schachtwand 15mit Ständerprofil CW 100)

Maße in mm

300

200

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3.23.12

1

1.4

5.37

17

3.80.16 A sowie die dortige Alterna-tive für nachträglichen Einbau.

Kabel-/ Rohrdurchführungen� Brennbare Rohre und Einzelkabel Ø ≤ 32 mm dürfen (fest eingespachtelt)durchgeführt werden� Brennbare Rohre und Einzelkabel Ø > 32 mm (fest einspachteln) sind mitnichtbrennbarem Material (imSchachtbereich= ganze Ummantelung,im Wandbereich= halbe Ummante-lung) zu umkleiden, z. B. mit „Rock-wool Conlit 150 U-Schalen”.� Nichtbrennbare Rohre (außer Aluund Glas) ≤ 160 mm Außendurchmesserdürfen (fest eingespachtelt) durchge-führt werden. Sie sind gleichermaßenzu ummanteln und werden beidseitigder Schachtbekleidung zusätzlichabgehängt, Abstand ≤ 100 mm.

Generell ist die Beplankung um dieAchse der Durchführung auf 80 mmaufzudoppeln (Aufdopplungs-plat-tenstreifen h ≥ 500 mm, b ≥ 1000 mm,die Befestigung dieses Streifens erfolgtin den Ständern, links und rechts derDurchführung.(Quelle: Kommentar und Anwendungsempfehlung-en zur Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie MLAR,Wesche/Lippe 03/00.)

5.1

5.3

23.13.2

1.1

1.4

300 x 300400 x 400500 x 500600 x 600600 x 800

1.5 1.5

3.80.11 C . Fußboden-Anschluss

3.80.11 D . Revisionsklappe 50 F 90

3.80.11 B . Anschluss an Massivdecken

3.80.11 A . Eckausbildung

Detail 3.80.11 CMontagewände sind grundsätzlichauf den Rohboden zu stellen. Umeine Schallübertragung zu verhin-dern, wird hierbei zwischen Estrichund Trennwand ein Randdämmstrei-fen gestellt.

Detail 3.80.11 DDie einbaufertige Rigips Revisions-klappe 50 F 90 wird diagonal durchdie Bauöffnung geführt und mitRigips Schnellbauschrauben TN, 4,2 x70 mm (1.3) im Abstand von 200 mmvon vorne (Raumseite) in denAnschlagrahmen fixiert. Hierbei istein jeweiliges Vorbohren durch denMetallrahmen der einbaufertigenRevisionsklappe notwendig (Ver-schraubung siehe Schnitt). Die angegebenen Bauöffnungsmaße(b x h) sind Bestellmaße. Zwischen-maße auf Anfrage.

Weitere Details� Einbau von Elt.-Dosen siehe analogunter Rigips-Detail 3.80.16 A.� Empfehlungswünsche von Sanitär-tragständer-Herstellern und weitereDetailausarbeitungswünsche richtenSie bitte an unseren technischen Ser-vice.

3.1

5.2 1.1

3.2

Tabelle 1 : Zulässige Wandhöhen (nach DIN 4103-1)

Ständerprofil Einbaubereich 1 Einbaubereich 2 CW 50 x 06 3000 mm 3000 mm*CW 75 x 06 4000 mm 3000 mmCW 100 x 06 4750 mm 4000 mm

* Nachweis Prüfzeugnis Größere Wandhöhen dieser Konstruktion auf Anfrage!

Detail 3.80.11 ABei Wandecken sind die Beplankungenan den C-Wandprofilen mit RigipsSchnellbauschrauben TN (1.2 bzw. 1.3)im Abstand von 200 mm zu befesti-gen. Ein zusätzliches Aufbringen vonKantenschutzleisten (5.2) ist bei zuerwartenden Stoßbeanspruchungenzu empfehlen, brandschutztechnischjedoch nicht erforderlich.

Detail 3.80.11 BDer Anschluss an Massivdecken erfolgtnach Detail 3.80.11 B. Diese Schachtwand darf auch andirektbefestigte und abgehängteMontagedecken angeschlossen wer-den. Um einen sauberen Deckenanschlusszu gewährleisten, empfiehlt sich dasEinbringen eines Bewehrungsstreifens(5.1).

Übergroße Schachthöhen - geringe Installationfür Brandbeanspruchung von der Raumseite

Übergroße Schachthöhen mit Installa-tionsvorkommen geringen Quer-schnitts werden durch Hinzunahmevon Justierschwingbügeln (3.3) erzielt,die direkt an der Massivwand im verti-kalen Abstand von max. 1250 mm mitden Ständern verschraubt werden.Hierbei sind die CW-Profile durch UW-Profile zu ersetzen, hierfür gilt: � Ständerabstand bis 1 Meter: Wandhöhe unbegrenzt, ab 10 m Höhe istein statischer Nachweis für eine zusätzlichehorizontale Aussteifung erforderlich.� Ständerabstand von max. 2 Meter:Wandhöhe bis 5 Meter (siehe analog„Planen und Bauen“ unter Rigips-System 3.29.30).

3

beliebige Schachtbreite... auch 2- und 3seitig

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1.1

≤ 625

F 90

F 90

2 3.2 3.1 Schachtseite≤ 625

40

4

1.3 1.2

18

250

300

600

AufbauDiese Brandchutz Schachtwände kön-nen 1-,2- oder 3-seitig gebaut werden.Rigips Die Dicke 20 wird querbeplanktverlegt. � Die 1. Lage wird mit Rigips Schnell-bauschrauben TN, 3,5 x 35 mm ver-schraubt (1.2). Sie muss grundsätzlichverspachtelt werden.� Die 2. Lage vertikal 300 mm versetzt(= 1/2 Plattenbreite) in die Ständer befe-stigen, hierfür Rigips Schnellbauschrau-ben TN, 3,5 x 55 mm (1.3) verwenden.Die senkrechten Stöße sind 625 mm ver-setzt auf den Ständern anzuordnen. � Die CW-Ständer werden alle ≤ 625mm doppelt (Rücken an Rücken) in dieUW-Profile gestellt und im Abstandvon ≤ 600 mm miteinander vernietet. � Die Mineralwolle ist abrutschsichereinzubringen. Diesbezüglich sind beiVerwendung von CW 75 bzw. CW 100-Profilen die verbleibenden Hohlräumeder Ständer mit Mineralwolle (gleicherGüte) auszustopfen.

� Diese Schachtwände dürfen mit bis zu8 mm dicken Fliesen bekleidet werden.

EinbautenZu beachten ist, dass alle Einbauten,insbesondere Lüftungsbausteine, denangegebenen Schallschutz-Wert ne-gativ beeinträchtigen.

In die Schachtwände dürfen einge-baut werden:� Rigips Lüftungsbausteine

Drei Lüftungsbausteine ergeben eineGesamtdicke von 60 mm. Da dieSchachtwand 40 mm schlank ist, mussbeachtet werden, dass beim Einbau dieherausstehende Seite mit Plattenstreifen(d= 20, b= 100 mm) zu umrahmen ist.Bei Bedarf dürfen auch zwei RigipsLüftungsbausteine nebeneinander

Nachweise:Allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis P-3216/2068-MPA BS

Brandschutztechnisch bestehen keine Bedenken F-klassifizierteSchachtwände an Stelle von Instal-lationsschächten einzusetzen.(Quelle: Kommentar und Anwendungsempfehlung-en zur Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie MLAR, Wesche/Lippe 03/00.)

Lüftungsbausteine alsDreier-Kombination =F 90-klassifiziert

Technische Daten:Gewicht: ca. 42,5 kg/m2

1.1 2 x Rigips Die Dicke 20alternativ: Rigips Die Dicke 25 + Rigips Feuerschutzplatte RF,15 mm

1.2 Rigips Schnellbauschrauben TN,3,5 x 35 mm, à ≤ 600 mm

1.3 Rigips Schnellbauschrauben TN,3,5 x 55 mm, à ≤ 250 mm

1.4 Rigips Schnellbauschrauben TB,3,5 x 55 mm, à ≤ 200 mm

1.5 Metallspreizdübel mit Schraube M 6 x 65,à ≤ 500 mm für Deckenanschluss,à ≤ 1000 mm für Bodenanschluss,alternativ: Schlagdübel (Metall)

2 Anschlussdichtung A 1, d = 12 mm3.1 Rigips Wandprofil

UW 50, 75, bzw. 100 x 063.2 Rigips Wandprofile, à ≤ 625 mm,

(doppelt montiert)CW 50, 75 bzw. 100 x 06

4 Mineralwolle A1, 40 mm, 40 kg/m3

5.1 Rigips Bewehrungsstreifen(bei Bedarf)

5.2 Kantenschutz (bei Bedarf)5.3 Fugensystem Vario7 Trockenestrich bzw.

schwimmender Estrich

3.80.12 Schachtwände 16 (CW 50), 17 (CW 75), 18 (CW 100)

Rigips Schachtwand F 90-A, 2 x Die Dicke 20, mit Mineralwolle

Wandhöhe: max. 7500 mm*

(Schachtwand 18 mit CW 100)* Höhen > 5,00 m sind mit der örtl. Bauaufsicht abzustimmen!

Maße in mm

Horizontalschnitt

Mineralwolleabrutschsicher einbringen!

F 90

F 90

F 90

F 90

F 90

F 90

Variante 2

Variante 3

Variante 1

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5.1

5.3

23.1

1.1

1.5

3.2

19

3.23.12

1

1.5

5.37

300 x 300400 x 400500 x 500600 x 600600 x 800

1.4 1.4

3.80.12 C . Fußboden-Anschluss

3.80.12 D . Revisionsklappe 40 F 90

3.80.12 B . Decken-Anschluss

3.80.12 A . Eckausbildung

Detail 3.80.12 CMontagewände sind grundsätzlichauf den Rohboden zu stellen. Umeine Schallübertragung zu verhin-dern, wird hierbei zwischen Estrichund Trennwand ein Randdämmstrei-fen gestellt.

Detail 3.80.12 DDie einbaufertige Rigips Revisions-klappe 40 F 90 wird diagonal durchdie Bauöffnung geführt und mitRigips Schnellbauschrauben TB, 55mm (1.4) im Abstand von 200 mmvon vorne (Raumseite) in denAnschlagrahmen fixiert. Die angegebenen Bauöffnungsmaße(b x h) sind Bestellmaße. Zwi-schenmaße auf Anfrage.

Weitere DetailsEinbau von Elt.-Dosen siehe analog

unter Rigips-Detail 3.80.16 A.

Falls weitere Detailausarbeitungennotwendig sind, wenden Sie sich bittean unseren technischen Service.

3.1

5.2 1.1

3.2

Tabelle 1 : Zulässige Wandhöhen (nach DIN 4103-1)

Ständerprofil Einbaubereich 1 Einbaubereich 2

CW 50 x 06 4500 mm 4250 mmCW 75 x 06 6000 mm* 4750 mmCW 100 x 06 7500 mm* 6000 mm*

* Nachweis: Nach Prüfzeugnis bis 5,00 m zugelassen.Höhen > 5,00 m sind mit der örtl. Bauaufsicht abzustimmen!

Detail 3.80.12 ABei Wandecken sind die Beplankungenan den C-Wandprofilen mit RigipsSchnellbauschrauben TN (1.2 bzw. 1.3)im Abstand von 200 mm wie abgebil-det zu befestigen. Auch hier werdendie Ständer miteinander, wie abgebil-det, vernietet. Ein zusätzliches Auf-bringen von Kantenschutzleisten (5.2)ist bei zu erwartenden Stoßbeanspru-chungen zu empfehlen, brandschutz-technisch jedoch nicht erforderlich.

Detail 3.80.12 BDer Anschluss an Massivdecken erfolgtnach Detail 3.80.12 B. Diese Schachtwand darf auch andirektbefestigte und abgehängteMontagedecken angeschlossen wer-den.Um einen sauberen Deckenanschlusszu gewährleisten, empfiehlt sich dasEinbringen eines Bewehrungsstreifens(5.1).

oder übereinander eingebaut werden.Ein Aufbringen von handelsüblichen,nichtbrennbaren Abdeckgittern wirktsich brandschutztechnisch nicht nega-tiv aus.

� Rigips Revisionsklappen 40 F 90 Die Klassifizierung hierfür gilt füreine Brandbeanspruchung von derRaum- wie auch von der Schachtseite.Diese Revisionsklappe kann ohnegroße Umstände nachträglich einge-baut werden. Die komplett vorgefer-tigten Revisionsklappen werden mitzugehörigem Vierkantschlüssel gelie-fert.

� Elt.-DosenHier ist eine Einhausung der Dosen aufder Schachtseite in Beplankungsdickevorzunehmen. Siehe hierzu analog inKonstruktion 3.80.16, Detail 3.80.16 Asowie die dort aufgeführte Alternativefür den nachträglichen Einbau.

Kabel-/ Rohrdurchführungen� Brennbare Rohre und Einzelkabel Ø ≤ 32 mm dürfen (fest eingespachtelt)durchgeführt werden� Brennbare Rohre und Einzelkabel Ø > 32 mm (fest einspachteln) sind mitnichtbrennbarem Material (imSchachtbereich= ganze Ummantelung,im Wandbereich= halbe Ummante-lung) zu umkleiden, z. B. mit „Rock-wool Conlit 150 U-Schalen”.� Nichtbrennbare Rohre (außer Aluund Glas) ≤ 160 mm Außendurchmesserdürfen (fest eingespachtelt) durchge-führt werden. Sie sind gleichermaßenzu ummanteln und werden beidseitigder Schachtbekleidung zusätzlichabgehängt, Abstand ≤ 100 mm.

Generell ist die Beplankung um dieAchse der Durchführung auf 80 mmaufzudoppeln (Aufdopplungs-plat-tenstreifen h ≥ 500 mm, b ≥ 625 mm,die Befestigung dieses Streifens erfolgtin den Ständern, links und rechts derDurchführung.(Quelle: Kommentar und Anwendungsempfehlung-en zur Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie MLAR,Wesche/Lippe 03/00.)

vernietete CW-Ständer und Mineralwolle... auch 2- und 3seitig

3

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F 90

F 90

F 90

F 90

F 90

F 90

Variante 2

Variante 3

Variante 1

20

250

750

3.80.13 Schachtwand F 30

Technische Daten:Gewicht: ca. 24 kg/m2

1.1 2 x 12,5 mmRigips Feuerschutzplatten RF

1.2 Rigips Schnellbauschrauben TN,3,5 x 25 mm, à ≤ 750 mm,als Eckverbindung à ≤ 250 mm

1.3 Rigips Schnellbauschrauben TN,3,5 x 35 mm, à ≤ 250 mm

1.4 Rigips Schnellbauschrauben TB,3,5 x 45 mm à ≤ 200 mm als Revisionsklappen-Fixierung

1.5 Metallspreizdübel mit Schraube,M 6 x 35, à ≤ 1000 mm fürBoden- bzw. à ≤ 500 mm für De-ckenanschluss, alternativ: Schlagdübel (Metall)

2 Anschlussdichtung A 1, d = 12 mm

3.1 Rigips Wandprofil UW 50, 75, bzw. 100 x 06

3.2 Rigips Wandprofil,à 625 bzw. 1000 mm,CW 50, 75, bzw. 100 x 06

3.3 Justierschwingbügel 60 x 50 x 35 x 0,75 mm

AufbauBeide Lagen werden entweder inQuerbeplankung mit Ständerabstand1000 mm oder hochkant mit Ständer-abstand 625 mm verlegt. � Die 1. Lage der Rigips Feuerschutz-platten RF, d= 12,5 mm, wird mitSchnellbauschrauben TN 3,5 x 25 (1.2)fixiert und anschließend verspachtelt.� Die 2. Lage fugenversetzt zur 1.Lage in Ständer verschrauben. � Soll höher als 3 Meter gebaut wer-den, kann man dies mit der Wahl derStänder-Dimensionierung, dem Stän-derabstand und der Beplankungs-dicke erzielen, siehe hierzu Tabelle 1(siehe auch unter übergroße Schacht-höhen). � Diese Schachtwände sind 1-, 2- oder3-seitig einbaubar.� Sie dürfen raumseitig mit bis zu 8mm dicken Fliesen bekleidet werden(hierbei: Ständerabstand ≤ 625 mm).

� Die Fugen können auch ohne Be-wehrungsstreifen mit dem RigipsFugensystem Vario verspachtelt werden.

Einbauten� Rigips Lüftungsbausteine

Handelsübliche, nichtbrennbareAbdeckgitter sind möglich.� Rigips Revisionsklappen F 30 (siehe Detail 3.80.13 F , mit Detailbe-schreibung)� Elt.-DosenHierbei ist eine Einhausung der Dosenauf der Schachtseite in Beplankungs-dicke vorzunehmen (siehe analogDetail 3.10.16 A).

Kabel-/ Rohrdurchführungen� Brennbare Rohre und Einzelkabel

Nachweise:Allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis P-3217/2078-MPA BSsowie Prüfzeugnis 7246/5226 für Beplankung 20 + 12,5 mm

Brandschutztechnisch bestehen keine Bedenken F-klassifizierteSchachtwände an Stelle von Instal-lationsschächten einzusetzen.(Quelle: Kommentar und Anwendungsempfehlung-en zur Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie MLAR, Wesche/Lippe 03/00.)

625 oder 1000Schachtseite

F30

F30

25oder32,5

3.80.13 Schachtwand F 30

5 1.1

2 3.2 3.1

1.2Horizontalschnitt

3.80.13 Schachtwände 19 (CW 50), 20 (CW 75), 21 (CW 100)

Rigips Schachtwand F 30-A, 2 x 12,5 mm RF

Wandhöhe:max. 4250 mm

(Schachtwand 21mit Ständerprofil CW 100)

Maße in mmMaße in mm

Ein Lüftungsbaustein,d=20 mm, istF 30- klassifiziert

F30

F30

F30

F30

F30

F30

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21

Ø ≤ 32 mm dürfen (fest eingespachtelt)durchgeführt werden� Brennbare Rohre und Einzelkabel Ø > 32 mm (fest einspachteln) sind mitnichtbrennbarem Material (imSchachtbereich = ganze Ummante-lung, im Wandbereich = halbeUmmantelung) zu umkleiden, z. B. mit„Rockwool Conlit 150 U-Schalen”.� Nichtbrennbare Rohre (außer Aluund Glas) ≤ 160 mm Außendurchmesserdürfen (fest eingespachtelt) durchge-führt werden. Sie sind gleichermaßenzu ummanteln und werden beidseitigder Schachtbekleidung zusätzlichabgehängt, Abstand ≤ 100 mm.

Generell ist die Beplankung um dieAchse der Durchführung auf 80 mmaufzudoppeln (Aufdopplungs-plat-tenstreifen h ≥ 500 mm, b ≥ 1000 mm,die Befestigung dieses Streifens erfolgtin den Ständern, links und rechts derDurchführung.(Quelle: Kommentar und Anwendungsempfehlung-en zur Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie MLAR,Wesche/Lippe 03/00.)

Übergroße Schachthöhen -geringe Installationfür Brandbeanspruchung von der Raumseite

� Übergroße Schachthöhen mit Instal-lationsvorkommen geringen Quer-schnitts werden durch Hinzunahmevon Justierschwingbügeln (3.3) erzielt,die direkt an der Massivwand im verti-kalen Abstand von max. 1250 mm mitden Ständern verschraubt werden.Hierbei sind die CW-Profile durch UW-Profile zu ersetzen, hierfür gilt:� Ständerabstand bis 1 Meter: Wandhöhe unbegrenzt, ab 10 mHöhe ist ein statischer Nachweis füreine zusätzliche horizontale Ausstei-fung erforderlich). � Ständerabstand bis max. 2 Meter:Wandhöhe bis 5 Meter, querbeplankt(→ siehe in „Planen und Bauen“, ana-log unter Rigips-System 3.29.30).

PrüfzeugnisIn jedem Fall ist das Prüfzeugnis (sowieErgänzungen) mit einzubeziehen.

1.4

300 x 300400 x 400500 x 500600 x 600600 x 800

Einbaufertige Revisionsklappe F 30 3.80.13 D .

3.80.13 B . Massivdecken-Anschluss

3.80.13 C . Fußboden-Anschluss

3.80.13 A . Wandecke

Detail 3.80.13 ABei Wandecken sind die Beplankungenan den C-Wandprofilen mit RigipsSchnellbauschrauben (1.2 bzw. 1.3) imAbstand von 250 mm zu befestigen.Eine Stirnkantenverbindung brauchtnicht vorgenommen zu werden.

Detail 3.80.13 BDer Anschluss an Massivdecken und -böden erfolgt nach Detail 3.80.10 B.Diese Schachtwand darf auch andirektbefestigte und abgehängteMontagedecken angeschlossen wer-den.Um einem sauberen Deckenanschlusszu gewährleisten, empfiehlt sich dasEinbringen eines Bewehrungsstrei-fens (5.1).

Detail 3.80.13 CMontagewände sollten grundsätzlichauf den Rohboden gestellt werden.Um eine Schallübertragung zu verhin-dern, wird hierbei zwischen Estrichund Trennwand ein Randdämmstrei-fen gestellt.

Detail 3.80.13 DDie einbaufertige Rigips Revisions-klappe F 30 wird diagonal durch dieBauöffnung geführt und mit RigipsSchnellbauschrauben TB, 45 mm (1.4)im Abstand von 200 mm von vorne(Raumseite) in den Anschlagrahmenfixiert. Zwischen Anschlagrahmenund Schachtwand wird rundum einmitgelieferter Riflex-Streifen (d= 6mm) gelegt. Bei einer ebenfalls mög-lichen F 30- Schachtwand- Variante,mit 20 + 12,5 mm Beplankungsdicke,wird auf diesen Riflex-Streifen ver-zichtet. Die angegebenen Bauöffnungsmaße(b x h) sind Bestellmaße. Zwischenmaße auf Anfrage.

Weitere DetailsAnschluss an UnterdeckenAnschluss an leichte TrennwändeFußbodenanschluss2- und 3 -seitige Schachtwand

→ auf Anfrage bei unserem techni-schen Service!

Einbau von Elt.-Dosen siehe analogunter Rigips-Detail 3.80.16 A.

Tabelle 1: Zulässige Wandhöhen (mm) (nach DIN 4103-1)

Ständerabstand: 625 1000 625 1000Ständerprofil Einbaubereich 1 Einbaubereich 2 CW 50 x 06 3000* 3000* - - CW 75 x 06 3500 3000* 3000* 3000*CW 100 x 06 4250 3250 3500 3000*

* Nachweis: Prüfzeugnis Größere Wandhöhen dieser Konstruktion auf Anfrage!

3.1

1.1

3.2

23.13.2

1.1

1.5

3.2

3.1

2

1

1.5

����

beliebige Schachtbreiteauch ... Ständerabstand 1000 mm mit Querbeplankung

35.1

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1.1

Schachtseite3 2

F90

F90 1.3 1.2

2000

40

1.5

3.80.15 große Perspektive

600

250

AufbauRidurit 20 wird querbeplankt, über 5m Wandhöhe in ganzen Platten, ver-legt (keine Vertikalfugen). � Die 1. Lage braucht nicht verspach-telt zu werden. Wenn die Verarbei-tung mit einwandfreien Plattenkan-ten erfolgt, reichen stumpfe Stößeaus. Die Verschraubung erfolgt mitRigips Schnellbauschrauben TB, 3,5 x35 mm (1.2). � Die 2. Lage vertikal 600 mm ver-setzt (= 1/2 Plattenbreite) wie 1. Lageim umlaufenden Stahlrahmen befesti-gen. Hierfür können Rigips Schnell-bauschrauben TB, 3,5 x 55 mm (1.3)verwendet werden. � Diese (raumseitige) Lage wird mitRidurit Fugenspachtel und Beweh-rungsstreifen breitflächig verfugt. � Die Schachtwand 22 ist 1-, 2- oder 3-seitig einbaubar. � Sie darf raumseitig mit bis zu 8 mmdicken Fliesen bekleidet werden.� Fugen (2. Lage) werden unter Ein-

schluss von Glasfaserbewehrungsstrei-fen (5.1) mit Ridurit Fugenspachtel ver-spachteln.

EinbautenIn die Schachtwand dürfen eingebautwerden:

� Rigips LüftungsbausteineDrei Lüftungsbausteine ergeben eineGesamtdicke von 60 mm. Da dieSchachtwand 40 mm schlank ist, muss

beachtet werden, dass beim Einbaudie herausstehende Seite mit Ridurit-Plattenstreifen (d= 20mm, b= 100mm) zu umrahmen ist.Ein Aufbringen von handelsüblichen,nichtbrennbaren Abdeckgittern wirktsich brandschutztechnisch nicht nega-

Nachweis:Allgemeines bauaufsichtlichesPrüfzeugnis P-3218/2088-MPA BS

Brandschutztechnisch bestehen keine Bedenken F-klassifizierteSchachtwände an Stelle von Instal-lationsschächten einzusetzen.(Quelle: Kommentar und Anwendungsempfehlung-en zur Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie MLAR, Wesche/Lippe 03/00.)

Horizontalschnitt

Lüftungsbausteine alsDreier-Kombination =F90-klassifiziert

22

Technische Daten:Gewicht: ca. 39 kg/m2

1.1 2 x Ridurit 20 1.2 Rigips Schnellbauschrauben TB,

3,5 x 35 mm, à ≤ 600 mm1.3 Rigips Schnellbauschrauben TB,

3,5 x 55 mm, à ≤ 250 mm1.4 Ridurit Schnellbauschrauben,

4,2 x 55 mm, à ≤ 200 mmals Stirnkantenverbindung,alternativ:Stahldrahtklammern 50/11,25/1,53

1.5 Metallspreizdübel mit Schraube M 6 x 25,à ≤ 500 mm für vierseitige Befestigung, alternativ: Schlagdübel (Metall)

2 Anschlussdichtung A 1,d = 12 mm

3 Stahlwinkel 40 x 20 x 14 Mineralwolle (möglich)

als Wärme-/Schalldämmung5.1 Rigips Bewehrungs-

streifen Glasfaser 5.2 Kantenschutz (bei Bedarf)7 Trockenestrich

bzw. schwimmender Estrich

3.80.15 Schachtwand 22

Rigips Schachtwand F 90-A, 2 x Ridurit 20, „ohne“ Ständer

Wandhöhe unbegrenztbei Massivwandanschluß

ohne Eckausbildung

umlaufend befestigterRahmen

Maße in mm

F 90

F 90

F 90

F 90

F 90

F 90

Variante 2

Variante 3

Variante 1

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23

tiv aus.� Rigips Revisionsklappen und -ver-schlüsse(siehe Details 3.80.15 F sowie 3.80.15alternativ, mit Detailbeschreibungen) � Elt.-DosenHierbei ist eine Einhausung der Dosenauf der Schachtseite mit 2 x 20 mmRidurit vorzunehmen (siehe Rigips-Detail 3.80.16 A).

Kabel-/ Rohrdurchführungen� Brennbare Rohre und Einzelkabel Ø ≤ 32 mm dürfen (fest eingespachtelt)durchgeführt werden� Brennbare Rohre und Einzelkabel Ø > 32 mm (fest einspachteln) sind mitnichtbrennbarem Material (imSchachtbereich= ganze Ummantelung,im Wandbereich= halbe Ummante-lung) zu umkleiden, z. B. mit „Rock-wool Conlit 150 U-Schalen”.� Nichtbrennbare Rohre (außer Aluund Glas) ≤ 160 mm Außendurchmesserdürfen (fest eingespachtelt) durchge-führt werden. Sie sind gleichermaßenzu ummanteln und werden beidseitigder Schachtbekleidung zusätzlichabgehängt, Abstand ≤ 100 mm.

Generell ist die Beplankung um dieAchse der Durchführung auf 80 mmaufzudoppeln (Aufdopplungs-plat-tenstreifen h ≥ 500 mm, b = Winkel-profil bis Winkelprofil für dortige Befe-stigung, links und rechts derDurchführung.(Quelle: Kommentar und Anwendungsempfehlung-en zur Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie MLAR,Wesche/Lippe 03/00.)

WandanschlüsseErfolgt der Anschluss an eine Rigips-Montagewand F90, so muss dieSchachtwand mit entsprechendenSchnellbauschrauben TB kraftschlüs-sig montiert werden. Hierbei ist zubeachten, dass das Winkelprofil (3)der Schachtwand mit einem C-Wand-profil der Montagewand verschraubtwird. Ist kein C-Wandprofil an derAnschlussstelle vorgesehen, muss ausbrandschutztechnischen Gründen einzusätzliches C-Wandprofil eingestelltwerden.

WandhöhenMit Massivwand-Anschlüssen und alsWandscheibe ohne Eckausbildungenkann unbegrenzt hoch gebaut wer-den, sonst bis 5 Meter, siehe auchunter Detailhinweise 3.80.15 A. Diese Angaben gelten für die Einbau-bereiche 1 und 2.

5.1

1.1

3

2

3

1.1

7

300 x 300400 x 400500 x 500600 x 600600 x 800

Einbaufertige Revisionsklappe 40 F 90

Revisionsöffnungsverschluss F 90 zum Selberbauen

3.80.15 E . Fußboden-Anschluss

3.80.15 F .

3.80.15 F . Alternativ:

3.80.15 B . Massivdecken/-wand-Anschluss

3.80.15 A . Eckausbildung Detail 3.80.15 BWinkelprofile (3) auf Mineralwolle-Randstreifen umlaufend montieren(vierseitig befestigen). Fugen umlau-fend mit Ridurit Fugenspachtel aus-drücken. Für einen sauberen Anschlussist ein Bewehrungsstreifen einzubrin-gen (5.1).

Detail 3.80.15 EMontagewände sind grundsätzlich aufden Rohboden zu stellen. Um eineSchallübertragung zu verhindern, wirdhierbei zwischen Estrich und Trenn-wand ein Randdämmstreifen gestellt.

Detail 3.80.15 FDie einbaufertige Rigips Revisions-klappe 40 F 90 wird diagonal durchdie Bauöffnung geführt und mit RigipsSchnellbauschrauben TB, 55 mm imAbstand von 200 mm von vorne(Raumseite) in den Anschlagrahmenfixiert. Die angegebenen Bauöff-nungsmaße (b x h) sind Bestellmaße.Zwischenmaße auf Anfrage.

Detail 3.80.15 F, alternativDie Revisionsöffnungen werden mitumlaufenden, doppelten Ridurit-Strei-fen, 2 x 20 mm (Verschraubung mitRidurit- Schnellbauschrauben, 35 mm,à 200 mm) verstärkt. Das Fixieren dieses Rahmens erfolgtmit Ridurit-Schnellbauschrauben, 45mm, à 200 mm. Zusätzlich wird ein 70mm breiter Stahlblech-Streifen, d = 0,6mm (6) zwischen Rahmen und Schacht-wand-Innenseite um die Öffnungumlaufend eingelegt. Die Deckel sind mit einem umlaufen-den Stufenfalz versehen und werdenmit 55 mm langen Ridurit-Schnell-bauschrauben befestigt. Alternativkönnen Linsenkopfschrauben 5 x 50mm in Fischerdübel S 6 x 30 mm (odergleichwertig) verwendet werden.

Mit dem max. Bauöffnungsmaß von700 x 900 mm (b x h) wird ein Durch-reichmaß von 600 x 800 mm erzielt.

120 60050

50

Detail 3.80.15 ABei dreiseitig auszubildenden Schacht-wänden > 3 Meter Höhe bis max. 5Meter Höhe ist ein zusätzliches Eckprofil(3) zwischen die Plattenlagen zu stellen.Die Gesamt-Abwicklungslänge darf bis 2Meter betragen (→ siehe Skizzen, links).

Eine zweiseitige Schachtwand 22 ist bis5 Meter Wandhöhe zugelassen. Bei Sei-tenlängen über 1 Meter bis max. je 2Meter wird ein zusätzlicher Stahlwinkel (3)zwischen die Beplankungen eingestellt (→ siehe zusätzlichen Detailpunkt).

3

5.2 1.1

1.4

≤ 2 m

≤ 2

m ≤ 2 m

6

3

1- und 2seitig bis 2 Meter Schachtbreite3seitig bis 2 Meter Gesamtbreite

100

2025

35

Variante ...mit 2Ridurit-Streifen

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24

300

200

teln gearbeitet wird.

EinbautenIn die Schachtwand dürfen eingebautwerden:

� Rigips Lüftungsbausteine

Drei Lüftungsbausteine ergeben eineGesamtdicke von 60 mm. Da dieSchachtwand 50 mm schlank ist, stehtdie 3er-Kombination um 10 mm oderbeidseitig um je 5 mm vor. Bei dieserSchachtwand ist keine stützendeUmrahmung der Bausteine notwendig.

Vor dem Einbau werden die Wandlei-bungen sowie die übereinanderlie-genden Flächen der Rigips Lüftungs-

bausteine (mit Ausnahme der Stege)dünn mit Rigips Fugenspachtel einge-strichen. Die Wandaussparung istringsum max. 5 mm größer.Bei Bedarf dürfen auch zwei RigipsLüftungsbausteine nebeneinanderoder übereinander eingebaut wer-den.Ein Aufbringen von handelsüblichen,nichtbrennbaren Abdeckgittern wirktsich brandschutztechnisch nicht nega-tiv aus.

� Rigips Revisionsklappen 50 F 90

Die Klassifizierung hierfür gilt füreine Brandbeanspruchung von derRaum- wie auch von der Schachtseite.Diese Revisionsklappe kann ohnegroße Umstände nachträglich einge-baut werden. Die komplett vorgefer-tigten Revisionskappen werden mitzugehörigem Vierkantschlüssel gelie-

Nachweise:Basis-Prüfzeugnis 3654/5907sowie ErgänzungenBrandschutztechnisch bestehen keine Bedenken F-klassifizierteSchachtwände an Stelle von Instal-lationsschächten einzusetzen.(Quelle: Kommentar und Anwendungsempfehlung-en zur Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie MLAR, Wesche/Lippe 03/00.)

1.1

Schachtseite3 2

F90

F90 1.3 1.2

2000

50

Horizontalschnitt

Lüftungsbausteine alsDreier-Kombination =F 90-klassifiziert

Technische Daten:Gewicht: ca. 45,5 kg/m2

1.1 2 x Rigips Die Dicke 25 1.2 Rigips Schnellbauschrauben TN,

3,5 x 35 mm (à ≤ 300 mm in Anschlagrahmen)

1.3 Rigips Schnellbauschrauben TN,4,2 x 70 mm(à ≤ 200 mm in Anschlagrahmen)

1.4 Metallspreizdübel mit Schraube M 6 x 35,à ≤ 500 mm fürvierseitigen Anschlagrahmen, alternativ: Schlagdübel (Metall)

1.5 Schnellbauschrauben TB bzw. TN (wenn vorgebohrt)4,2 x 70 mm, à 200 mm

2 Anschlussdichtung A 1,b = 50, d = 12 mm

3 Stahlwinkel 50 x 40 x 0,7(Anschlagseite = 50 mm lang)

4 Mineralwolle (möglich)als Wärmedämmungbzw. Schalldämmung

5.1 Rigips Bewehrungsstreifen(bei Bedarf)

7 Trockenestrichbzw. schwimmender Estrich

AufbauRigips Die Dicke 25 wird querbe-plankt in ganzen Platten verlegt(keine Vertikalfugen). � Die 1. Lage wird mit Rigips Schnell-bauschrauben TN, 3,5 x 35 mm ver-schraubt (1.2). Sie muss grundsätzlichverspachtelt werden.� Die 2. Lage vertikal 300 mm ver-setzt (= 1/2 Plattenbreite) wie 1. Lageim umlaufenden Stahlrahmen befesti-gen. Hierfür werden Rigips Schnell-bauschrauben TN, 4,2 x 70 mm (1.3)verwendet. � Diese Brandschutz Schachtwanddarf raumseitig mit bis zu 8 mmdicken Fliesen bekleidet werden.Die Fugen benötigen keinen Ein-schluss von Glasfaserbewehrungsstrei-fen, wenn mit den vario Fugenspach-

3.80.16 Schachtwand 23

Rigips Schachtwand F 90-A,1-seitig ohne Eckausbildung, 2 x Die Dicke 25, „ohne” Ständer

Wandhöhe unbegrenztbei Massivwandanschluss

umlaufend befestigterRahmen

Maße in mm

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25

5.1

1.1

3

2

3

1.1

7

300 x 300400 x 400500 x 500600 x 600600 x 800

1.5 1.5

Montage Revisionsklappe 50 F 90

3.80.16 C . Fußboden-Anschluss

3.80.16 E .

Einbaufertige Revisionsklappe 50 F 90

3.80.16 D .

3.80.16 B . Massivdecken-Anschluss

3.80.16 A . Einbau von Elt.-Dosen

Variante

Detail 3.80.16 BWinkelprofile (3) auf Mineralwolle-Randstreifen umlaufend montieren(vierseitig befestigen). Die Beplan-kung braucht nicht im Deckenwinkelverschraubt werden. Fugen umlau-fend mit Rigips Fugenspachtel aus-drücken und für einen sauberenAnschluss im Deckenbereich einenBewehrungsstreifen (5.1) vorsehen.

Detail 3.80.16 CMontagewände sind grundsätzlichauf den Rohboden zu stellen. Umeine Schallübertragung zu vermei-den, wird zwischen Estrich und Trenn-wand ein handelsüblicher Rand-dämmstreifen gestellt. DieBeplankung benötigt, wie beimDecken- Anschluss, keine Verschrau-bung im Bereich des Fußboden-Anschlusses.

Details 3.80.16 D/EDie einbaufertige Rigips Revisions-klappe 50 F 90 wird diagonal durchdie Bauöffnung geführt und mitSchnellbauschrauben TB, 4,2 x 70 mm(1.5) im Abstand von 200 mm vonvorne (Raumseite) in den Anschlag-rahmen der Klappe fixiert. Wennvorgebohrt wird, sind auch RigipsSchnellbauschrauben TN, in gleicherGröße, möglich (Verschraubung sieheSchnitt). Die angegebenen Bauöffnungsmaße(b x h) sind Bestellmaße. Zwi-schenmaße auf Anfrage.

Weitere DetailsWenn weitere Detailausarbeitungennotwendig sind, wenden Sie sich bittean unseren technischen Service.

Detail 3.80.16 A und VarianteFür die notwendige Einhausung vonElt.-Dosen bieten sich zwei Möglich-keiten, je nach Einbausituation.Wie im Detail 3.80.16 A dargestellt,werden zwei Stücke Rigips Die Dicke25 (verklammert mit Stahldrahtklam-mern 45/11,25/1,53) mit den Abmes-sungen ≥165 x 165 mm mittig der Elt.-Dose mit Rigips SchnellbauschraubenTN 4,2 x 70 mm (1.3) 4-fach befestigt.Für den nachträglichen Einbau bietetsich die Variante mit vorderseitigerMontage an. Hier wird der gesamteBlock für die Einhausung in den vor-bereiteten Stufenfalz (≥ 20 mm) ein-gesetzt und mit Rigips Schnell-bauschrauben 3,5 x 45 mm fixiert.Die Kabel können ganz durchgeführtoder nach unten geleitet werden.

1.2

≥20

1.3fert.(Siehe auch Details zu 3.80.16 D mitden entsprechenden Detailbeschrei-bungen.)

� Elt.-DosenHierbei ist eine Einhausung der Dosenauf der Schachtseite in Beplankungs-dicke vorzunehmen. Siehe hierzuDetail 3.80.16 A sowie die Alternativefür den nachträglichen Einbau.

Kabel-/ Rohrdurchführungen� Brennbare Rohre und Einzelkabel Ø ≤ 32 mm dürfen (fest eingespachtelt)durchgeführt werden� Brennbare Rohre und Einzelkabel Ø > 32 mm (fest einspachteln) sind mitnichtbrennbarem Material (imSchachtbereich= ganze Ummantelung,im Wandbereich= halbe Ummante-lung) zu umkleiden, z. B. mit „Rock-wool Conlit 150 U-Schalen”.� Nichtbrennbare Rohre (außer Aluund Glas) ≤ 160 mm Außendurchmesserdürfen (fest eingespachtelt) durchge-führt werden. Sie sind gleichermaßenzu ummanteln und werden beidseitigder Schachtbekleidung zusätzlichabgehängt, Abstand ≤ 100 mm.

Generell ist die Beplankung um dieAchse der Durchführung auf 80 mmaufzudoppeln (Aufdopplungs-plat-tenstreifen h ≥ 500 mm, b = Winkel-profil bis Winkelprofil für dortige Befe-stigung, links und rechts derDurchführung.(Quelle: Kommentar und Anwendungsempfehlung-en zur Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie MLAR,Wesche/Lippe 03/00.)

WandanschlüsseErfolgt der Anschluss an eine Rigips-Montagewand F 90, so muss dieSchachtwand mit entsprechendenSchnellbauschrauben TB kraftschlüs-sig montiert werden. Hierbei ist zu beachten, dass das Win-kelprofil (3) der Schachtwand miteinem C-Wandprofil der Montage-wand verschraubt wird. Ist kein C-Wandprofil an der Anschlussstellevorgesehen, muss aus brandschutz-technischen Gründen ein zusätzlichesC-Wandprofil eingestellt werden.

WandhöhenMit Massivwand-Anschlüssen kannunbegrenzt hoch gebaut werden,diese Angaben gelten für die Einbau-bereiche 1 und 2.

3

... bis 2 Meter SchachtbreiteBeplankung nur am Stahlwinkel rundum befestigt

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26

Hubmaßmin. 430 mm

Spannweite

Technische Daten:Gewicht: ca. 49 kg/m2

1.1 Element aus Ridurit 25,unterseitige Metallkassette, wie folgt:

1.2 Unterseitige Metallkassette,gelocht,alternativ:mit unterseitiger Rigiton RL(für System Rigimont RL)oder: mit unterseitigerRigips Bauplatte RB(für System Rigimont RB)

1.3 Ridurit 201.4 Plattenstreifen aus Ridurit 20,

b= 40 mm2.1 Wandwinkel 45 x 40 x 2 mm2.2 Gewindestange, d ≥ 12 mm,

à ≤ 500 mm 2.3 Rigips Gewindestangenwinkel2.4 Metallspreizdübel M 6 x 80 mm

mit Schraube,alternativ: Schlagdübel (Metall)

2.5 ABC-SPAX-Schrauben 3 x 16 mmoder gleichwertig,à 200 mm

2.5 Rigips Schnellbauschrauben TB,3,5 x 35 mm, à 200 mm

3.1 Mineralwolle A1-Auflage, d = 40 mm, 100 kg/m3

auf Randfries, 3.2 Rigips Anschlussdichtung A1

(80 x 12 mm) auf Anschlusswinkel4.1 Dichtungsband „Kerafix Bläh-

papier” 30 x 2 mm

an Massivwände F 90 nach DIN 4102-4.� Die Unterdecke Rigimont 90 benö-tigt keine Abhänger und kann somitauch bei großer Installationsdichte imZwischendeckenbereich einfach mon-tiert bzw. demontiert werden.� Es wird hierbei lediglich ein „Hub-maß“ von ca. 430 mm benötigt (siehePerspektive).� Zu beachten ist, dass jede Auflage-fläche der Anschlusswinkel mit Kera-fix Blähpapier (4.1) zu bekleben ist.� Vertikal ist eine Rigips Anschluss-dichtung A1 (3.2) einzustellen. � Die Anschlusswinkel (2.1) sind mitbauaufsichtlich zugelassenen Metall-spreizdübeln oder Schlagdübeln (2.4)im Abstand von 400 mm an den Mas-sivwänden zu befestigen. � Unterhalb der kurzen Schenkel derWandwinkel wird von der Oberseiteein Riduritstreifen (1.4) mit SPAX-Schrauben oder gleichwertigen (2.5),

Aufbau� Die selbständige Unterdecke Rigi-mont 90 ist für eine Brandlast ausdem Zwischendeckenbereich und/oder von der Raumseite konzipiert. � Die Rigimont 90 Unterdecken-Ele-mente werden vorkonfektioniert miteiner Aufbauhöhe von ca. 120 mmund einer Länge bis max. 2500 mmgeliefert.� Sie bestehen aus Ridurit Zuschnit-ten mit einer Mineralwolle-Einlage.Das einseitig angebrachte Blähpapierverschließt im Brandfall die Fugenzwischen den einzelnen Elementen. � Bauseits sind noch die mitgeliefertenansichtsseitigen Metallflächen einzu-schieben und auch später leicht zuersetzen.

Einbau bis 2,50 m Flurbreite� Der Einbau gilt nur für Anschlüsse

à 200 mm angeschraubt.

Gegen evt. Beschädigungen bei derMontage und Demontage empfehlenwir, diesen Riduritstreifen (1.4) miteinem Kantenschutz zu versehen.

Einbau bis 3,70 m FlurbreiteDie Flurbreite kann bis 3,70 m betra-gen, wobei auf jeder Seite ein Rand-fries nach Details 4.11.54 D/E an denMassivdecken mit Gewindestangen(2.2) abgehängt wird. Dieser Rand-fries dient als Auflager für die Unter-decke Rigimont 90.

InstallationIm Zwischendeckenbereich verlegteKabel und sonstige Installationenmüssen an der tragenden Decke sobefestigt werden, dass die Unter-decke im Brandfall nicht belastetwird.

Nachweise:Basis-Prüfzeugnis 3743/6797,und Ergänzungen

max. 2500

120

Vorgefertigte Deckenelemente

4.11.52 / 4.11.54 Rigimont 90

Rigimont 90, vorkonfektionierte Ridurit-Metallkassetten-Decke F 90-AB

Maße in mm

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27

Brandschutz� Die Feuerwiderstandsklassifizie-rung F 90 von oben (Zwischendecken-bereich) gilt nur, wenn die Rohdeckeebenfalls dieser Feuerwiderstands-klasse entspricht.� Bei Brandschutzanforderungen nurvon unten benötigt die Rohdeckekeine Klassifizierung, da Rigimont 90allein F 90-klassifiziert ist. Wird in die-sem Fall ein Randfries benötigt, so istein statischer Nachweis für die Roh-decke notwendig. Brandschutz-Unter-decken nach DIN 4102-2 dürfen nichtzusätzlich belastet bzw. bekleidetwerden.� Aus brandschutztechnischen Grün-den ist an den Flur-Stirnseiten imDecken-Anschlussbereich ggf. eineplanebene Verspachtelung vorzuse-hen.� Ist F 30 von oben und/oder untengefordert, so können die Rigimont 90Deckenelemente „ohne” Mineral-wolle-Einlage bestellt werden. Bitte fragen Sie unseren Verkaufsin-nendienst!

In jedem Fall ist das Prüfzeugnis(sowie Ergänzungen) für die Planungund Ausführung mit einzubeziehen.Bitte wenden Sie sich an unserentechnischen Service!

Einbau von DeckenleuchtenDer Einbau eines Rigimont 90Deckenelementes mit Einbauleuchteist denkbar einfach. Es wird in glei-chen Längen geliefert wie die Rigi-mont 90 Deckenelemente. Die Breitebeträgt ebenfalls 300 mm und wirdeinbaufertig angeboten.Das Element mit Leuchte hat eineAufbauhöhe von ca. 160 mm und istauch für den Brandfall von obenund/oder unten konzipiert.

Sonderbestellungen und ZubehörZubehörteile wie:

Anschlusswinkel,Gewindestangen M8, Rigips Gewindestangenwinkel, Rigips Anschlussdichtungen A1,„Kerafix” Blähpapier

→ aus unserem Lieferprogrammoder auf Anfrage!

Falls eine Sonderbestellung wie z.B.die Farbgestaltung oder Lochung derMetallkassetten notwendig ist→ bitte anfragen!

Detail 4.11.52 ADas Deckenelement ist ein dreiseitigerRahmenkasten aus Ridurit 25 mit einerMineralwolle-Füllung (Höhe ca. 120mm).Die Unterseite bekleidet eine, auf derBaustelle zu montierende Metallkas-sette (weiß lackiert - RAL 9010,Lochanteil 18%, M 1,7 mm mit Riesel-schutz schwarz), die in der mitgeliefer-ten Halterung einfach eingeschobenwird.Alternativ zur Metallkassette kann dieUnterseite auch mit unterseitiger Loch-platte Rigiton RL oder, ganz geschlos-sen, mit einer Rigips Bauplatte RBbestückt werden.

Detail 4.11.52 BBei Einbauten in Flurbreiten bis 2,50Meter liegen die Deckenelemente seit-lich auf an Massivwände montierteWandwinkel (2.1) auf. Die längere Winkelseite dient hierbeider Befestigung an der Wand. Dieschmale, als Deckenauflage dienendeSeite wird zuvor mit „Kerafix“ Blähpa-pier beklebt.Weitere Hinweise siehe unter „Einbaubis 2,50 m Flurbreite“.

Details 4.11.54 D/EDie Gewindestangen (2.2) werden mitbauaufsichtlich zugelassenen Dübelnan der Rohdecke sowie am RigipsGewindestangenwinkel (2.3) mit einerMutter M 8 befestigt. Dieser Winkelwird zwischen zwei Anschlusswinkeln45 x 40 x 2 mm (siehe Detail) durcheine Verschraubung M8 x 20 mm pressgehalten.Der Wandanschluss erfolgt wie bei derRigimont 90-Montage mit Flurbreitenbis 2,50 m. Alle drei Anschlusswinkel werden mitvertikal zu stellenden Rigips Anschluss-dichtungen A1 versehen. Horizontal ist„Kerafix“ Blähpapier aufzukleben.Danach wird der Randfries mit Ridurit20 unterhalb und oberhalb derAnschlusswinkel sowie einer Mineral-wolle-Auflage fertiggestellt, und dieUnterdecke Rigimont 90 kann mon-tiert werden.

Weitere DetailsZ.B. Elemente mit Einbauleuchten

→ auf Anfrage bei unserem techni-schen Service!

�����

1.1

1.2 4.1

1.1

2.1

2.5

3.24.1

4.11.52 A . Querschnitt Deckenelement

1.1

2.1

2.2

1.3

3.1 3.2

2.6

2.3

4.11.54 D . Querschnitt Randfries

4.11.52 B . Massivwandanschluss

4.11.54 E . Ansicht Randfries

4

freitragend und demontierbar... für Brandlast von oben und/oder unten

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Feuerwider- Mindest-Bekleidungsdicken in mm, bezogen auf U/A m–1

standsklasse 15 20 25 30 35 40

F 30 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300

F 60 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300

F 90 – ≤ 170 ≤ 240 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300

F 120 – ≤ 068 ≤ 094 ≤ 130 ≤ 165 ≤ 300

U = 2 Querschnittshöhen (2h) plus2 Querschnittsbreiten (2b)des Profils in cm

A = Nennquerschnittsflächedes Stahlträgers in cm2

4seitige Brand-beanspruchung

U = 2h + 2b · 102

A A

28

che Bekleidungsdicke aus den Tabel-len 1 bis 5 entnommen werden.� Sonstige Profile nach U/A-Berech-nungsverfahren (siehe Formel).

Stahlbetonstützen-BekleidungenStahlbetonstützen, die die erforderli-che Brandschutzklassifikation F 90 nichterfüllen (wegen z. B. zu geringer Beton-überdeckung der Armierung), werdenmit Ridurit 15 (1.3) bekleidet.Als Unterkonstruktion sind RiduritPlattenstreifen (1.2) anzudübeln (5).

Montagehinweise� Vor dem Herstellen der Zuschnitte,Einbau- und Walztoleranzen der Stahl-träger feststellen.� Ridurit-Feuerschutzplatten sind mitca. 5 mm Träger-Abstand zu befestigen.� Die Plattenstöße sind um 500 mmversetzt anzuordnen.� Die Plattenstöße brauchen nicht ver-spachtelt zu werden, wenn die Befesti-gungs-Abstände ≤ 100 mm betragen.� Die Stirnkantenverbindungen vonRidurit Platten mit 15 mm Dicke sindgrundsätzlich zu klammern.� Ein Endabstand zum oberen bzw.unteren Rand von 20 mm ist mit Klam-mern oder Schrauben einzuhalten.

Ridurit-Ummantelungsdicke � Für handelsübliche Walzprofilenach DIN 1025 kann bei 4seitigerBrandbeanspruchung die erforderli-

Nachweis:Allgemeines bauaufsichtlichesPrüfzeugnis P-3175/4649-MPA BSStalbetonstützen: 162/94-AP-Klebearmierung: 081/96-AP-

Ridurit-Bekleidungen nach Verhältniswert U/A

Technische Daten:

1 Ridurit 15; 20; 25Plattendicken siehe Tab. 1 bis 5

1.1 Ridurit Plattenstreifen,d = Beplankungsdicke, b ≥ 100 mm

1.2 Ridurit Plattenstreifen,d = 15, b ≥ 100, Abst. à 600 mm

1.3 Ridurit Plattenstreifen, d = 15 mm,Fugenversatz 600 mm

3 Stahlträger5 Metallspreizdübel M 6 x 30

mit Schraube M 6 x 25,mind. 2 Stck. pro Plattenstreifenalternativ: Schlagdübel M 6

* Anstatt ABC-SPAX-Schrauben sind auch gleichwertigeSchrauben möglich!

2.1 StirnkantenverbindungenRidurit Ridurit Stahldraht-

Schnellbauschrauben klammernF 30 / F 60 à 200 mm à 100 mmF 90 - F 120 à 100 mm

15 mm – 45/11,25/1,53

20 mm 55 mm 50/11,25/1,53

25 mm 55 mm 64/11,25/1,53

h = Höhe des Stahlträgers in cmb = Breite des Stahlträgers in cm

Klebearmierungen F 30 und F 90Bei Sanierungen von vorhandenenStahlbetonbauteilen können Klebear-mierungen (Stahllaschen) mit entspre-chendem Kleber (Versagenstemperatur≥ 90 °C) nach folgenden Details ange-bracht werden:1.4 Ridurit-Beplankung,

40 mm für F 30 bzw. 60 mm für F 901.5 Ridurit Plattenstreifen, d ≥ 40 mm für F 30

bzw. 60 mm für F 90 1.6 Ridurit Plattenstreifen, b ≥ 100, d = Stahllaschendicke6 Metallspreizdübel M 6 mit Schrauben, Abst. ≤ 500 mm7 Stahllasche

1.35

1.2

1515

6.40.01 . Stahlbeton-Ummantelung

6.40.02 A .KlebearmierungStahlbetonstütze

6.40.02 B .Klebearmierung Stahlbetonfläche

* Auch mit Ridurit Fugen-spachtel-Batzen (ca. 5 mm)anzusetzen!

500

Bekleidung mit 5 mmAbstand befestigen!

2.2 FlächenverbindungenRidurit ABC-SPAX*- Stahldraht-

Schrauben klammernà 200 mm à 100 mm

15 +15 mm 3,0 x 25 25/11,06/1,2

15 + 20 mm 3,5 x 30 30/11,06/1,2

20 + 20 mm 3,5 x 35 35/11,06/1,2

Maße in mm

1.5

40 (60)

6

1.4 1.67

≥150

40 (6

0)≥ 100 1.4 1.67≥ 100 40

(60)

U

A

4seitige Brand-beanspruchung

U = 2h + 2b · 102

A A

b

h

6.10.16

6.10.11 bis 6.10.16

Stahlstützenbekleidungen F 30 bis F 120 aus Riduritsowie System 6.40.01: Stahlbetonstützen-Bekleidungund System 6.40.02: Klebearmierung auf Stahlbeton

Mindest-Bekleidungesdicken fürQuadrat-und Rechteck-Hohlprofilesowie Flanschbekleidungbezogen auf U/A m-1:

U/A [m-1] = 100t

Rundprofile:

U/A [m-1] = 4b .102

A

A = Nennquerschnittsflächedes Stahlprofils in cm2

t = Stahldicke in cmb = Außendurchmesser in cm

b

t

A U = 2h + 2b · 102

A A[m-1]

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Tabelle 1:Profile

100

120

140

160

180

200

220

240

260

280

300

320

340

360

380

400

425

450

475

500

550

600Feuerwider- Bekleidungs-

standsklasse dicke (mm)F 30 15F 60 15

20F 90 25

302025

F 120 303540

29

Tabelle 2:Profile

100

120

140

160

180

200

220

240

270

300

330

360

400

450

500

550

600Feuerwider- Bekleidungs-

standsklasse dicke (mm)F 30 15F 60 15

20F 90 25

3030

F 120 3540

Tabelle 3:Profile

0100

0120

0140

0160

0180

0200

0220

0240

0260

0280

0300

0320

0340

0360

0400

0450

0500

0550

0600

0650

0700

0800

0900

1000Feuerwider- Bekleidungs-

standsklasse dicke (mm)F 30 15F 60 15

20F 90 25

2530

F 120 3540

Tabelle 4:Profile

0100

0120

0140

0160

0180

0200

0220

0240

0260

0280

0300

0320

0340

0360

0400

0450

0500

0550

0600

0650

0700

0800

0900

1000Feuerwider- Bekleidungs-

standsklasse dicke (mm)F 30 15F 60 15F 90 20

2025

F 120 3035

Profile

0100

0120

0140

0160

0180

0200

0220

0240

0260

0280

0300

320/3

0503

2003

4003

6004

0004

5005

0005

5006

0006

5007

0008

0009

0010

00

Tabelle 5:

Feuerwider- Bekleidungs-standsklasse dicke (mm)F 30 15F 60 15F 90 20

20F 120 25

Warmgewalzteschmale I -Träger

I

Warmgewalztemittelbreite I -Träger

IPE

Warmgewalztebreite I -Trägerleichte Ausführung (IPBI)

HE-A

Warmgewalztebreite I -Träger (IPB)

HE-B

Warmgewalzte breite I -Träger verstärkte Ausführung (IPBv)

HE-M

6.10.11

6.10.13

6.10.14

6.10.15

4-seitige BrandbeanspruchungStahlquerschnitte nach DIN 1025

6

6.10.12h

b

t

1100

/ 250

/ 26,

811

20/ 2

58/ 2

7,7

1140

/ 266

/ 28,

611

60/ 2

74/ 2

9,5

1180

/ 282

/ 10,

412

00/ 2

90/ 1

1,3

1220

/ 298

/ 12,

212

40/ 1

06/ 1

3,1

1260

/ 113

/ 14,

112

80/ 1

19/ 1

5,2

1300

/ 125

/ 16,

213

20/ 1

31/ 1

7,3

1340

/ 137

/ 18,

313

60/ 1

43/ 1

9,5

1380

/ 149

/ 20,

514

00/ 1

55/ 2

1,6

1425

/ 163

/ 23

1450

/ 170

/ 24,

314

75/ 1

78/ 2

5,6

1500

/ 185

/ 27

1550

/ 200

/ 30

1600

/ 215

/ 32,

4

h

b

t11

00/ 2

55/ 2

5,7

1120

/ 264

/ 26,

311

40/ 2

73/ 2

6,9

1160

/ 282

/ 27,

411

80/ 2

91/ 2

812

00/ 1

00/ 2

8,5

1220

/ 110

/ 29,

212

40/ 1

20/ 2

9,8

1270

/ 135

/ 10,

213

00/ 1

50/ 1

0,7

1330

/ 160

/ 11,

513

60/ 1

70/ 1

2,7

1400

/ 180

/ 13,

514

50/ 1

90/ 1

4,6

1500

/ 200

/ 16

1550

/ 210

/ 17,

216

00/ 2

20/ 1

9

h

b

t10

96/ 1

00/ 2

811

14/ 1

20/ 2

811

33/ 1

40/ 2

8,5

1152

/ 160

/ 29

1171

/ 180

/ 29,

511

90/ 2

00/ 1

012

10/ 2

20/ 1

112

30/ 2

40/ 1

212

50/ 2

60/ 1

2,5

1270

/ 280

/ 13

1290

/ 300

/ 14

1310

/ 300

/ 15,

513

30/ 3

00/ 1

6,5

1350

/ 300

/ 17,

513

90/ 3

00/ 1

914

40/ 3

00/ 2

114

90/ 3

00/ 2

315

40/ 3

00/ 2

415

90/ 3

00/ 2

516

40/ 3

00/ 2

616

90/ 3

00/ 2

717

90/ 3

00/ 2

818

90/ 3

00/ 3

019

90/ 3

00/ 3

1

h

b

t11

00/ 1

00/ 1

011

20/ 1

20/ 1

111

40/ 1

40/ 1

211

60/ 1

60/ 1

311

80/ 1

80/ 1

412

00/ 2

00/ 1

512

20/ 2

20/ 1

612

40/ 2

40/ 1

712

60/ 2

60/ 1

7,5

1280

/ 280

/ 18

1300

/ 300

/ 19

1320

/ 300

/ 20,

513

40/ 3

00/ 2

1,5

1360

/ 300

/ 22,

514

00/ 3

00/ 2

414

50/ 3

00/ 2

615

00/ 3

00/ 2

815

50/ 3

00/ 2

916

00/ 3

00/ 3

016

50/ 3

00/ 3

117

00/ 3

00/ 3

218

00/ 3

00/ 3

319

00/ 3

00/ 3

510

00/ 3

00/ 3

6

h

b

t11

20/ 1

06/ 2

011

40/ 1

26/ 2

111

60/ 1

46/ 2

211

80/ 1

66/ 2

312

00/ 1

86/ 2

412

20/ 2

06/ 2

512

40/ 2

26/ 2

612

70/ 2

48/ 3

212

90/ 2

68/ 3

2,5

1310

/ 288

/ 33

1340

/ 310

/ 39

1320

/ 305

/ 39

1359

/ 309

/ 40

1377

/ 309

/ 40

1395

/ 308

/ 40

1432

/ 307

/ 40

1478

/ 307

/ 40

1524

/ 306

/ 40

1572

/ 306

/ 40

1620

/ 305

/ 40

1668

/ 305

/ 40

1716

/ 304

/ 40

1814

/ 303

/ 40

1910

/ 302

/ 40

1008

/ 302

/ 40

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30

Ridurit-Ummantelungsdicke Für handelsübliche Walzprofile nachDIN 1025 kann bei dreiseitiger Brand-beanspruchung die erforderliche 1-oder 2lagige Bekleidungsdicke an-

Montagehinweise� Vor dem Herstellen der ZuschnitteEinbau- und Walztoleranzen der Stahl-träger feststellen.� Ridurit-Feuerschutzplatten sind nichtdirekt am Stahl, sondern mit ca. 5 mmAbstand zu befestigen.� Die Plattenstöße sind um 500 mmversetzt anzuordnen.� Die Plattenstöße brauchen nicht ver-spachtelt zu werden, wenn die Befesti-gungs-Abstände ≤ 100 mm betragen.� Die Stirnkantenverbindungen vonRidurit Platten mit 15 mm Dicke sindgrundsätzlich zu klammern.� Ein Endabstand zum oberen bzw.unteren Rand von 20 mm ist mit Klam-mern oder Schrauben einzuhalten.

Nachweis:Allgemeines bauaufsichtlichesPrüfzeugnis P-3175/4649-MPA BS

Ridurit-Bekleidungen nach Verhältniswert U/A

Technische Daten:

1 Ridurit 15; 20; 25Plattendicken nach U/A-Verhält-nis

1.1 Ridurit Plattenstreifen,d = 25 mm, b = 50 mm

2.3 Rigips Schnellbauschraube TB,Abstände siehe Stirnkantenver-bindungen, oben

3 Stahlträger4.1 Metallspreizdübel M 6 x 25

mit Schraube, Abstand ≤ 500 mmalternativ: Schlagdübel M 6

4.2 Metallspreizdübel M 6 x 50mit Schraube, Abstand ≤ 500 mm

5 Stahlwinkel 40 x 20 x 1

2.1 StirnkantenverbindungenRidurit Ridurit Stahldraht-

Schnellbauschrauben klammernF 30 / F 60 à 200 mm à 100 mmF 90 - F 120 à 100 mm

15 mm – 45/11,25/1,53

20 mm 55 mm 50/11,25/1,53

25 mm 55 mm 64/11,25/1,53

Feuerwider- Mindest-Bekleidungsdicken in mm, bezogen auf U/A m–1

standsklasse 15 20 25 30 35 40

F 30 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300

F 60 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300

F 90 – ≤ 170 ≤ 240 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300

F 120 – ≤ 068 ≤ 094 ≤ 130 ≤ 165 ≤ 300

h = Höhe des Stahlträgers in cmb = Breite des Stahlträgers in cm

6.10.17

Bekleidungen von teilweise bedeckten Stahlstützen und Flanschen F 30 bis F 120 aus Ridurit

2.2 FlächenverbindungenRidurit ABC-SPAX*- Stahldraht-

Schrauben klammernà 200 mm à 100 mm

15 +15 mm 3,0 x 25 25/11,06/1,2

15 + 20 mm 3,5 x 30 30/11,06/1,2

20 + 20 mm 3,5 x 35 35/11,06/1,2

20 +25 mm 4,0 x 40 40/11,06/1,2

25 + 25 mm 4,0 x 40 45/11,25/1,53

Maße in mm

U = 2 Querschnittshöhen (2h) plus2 Querschnittsbreiten (2b)des Profils in cm

A = Nennquerschnittsflächedes Stahlträgers in cm2

Flansch-bekleidung

Träger-bekleidung

+

* Anstatt ABC-SPAX-Schrauben sind auch gleichwertigeSchrauben möglich!

hand der U/A-Berechnungsverfahren(siehe Formeln, oben) ermittelt wer-den.

500

mm

U/A = 100 [m-1]t

U/A = 2 h + b . 102

[m-1]A

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31

3-seitige BrandbeanspruchungStahlquerschnitte nach DIN 1025

50

25t

1.11

4.26

32.2

6.10.17 A . Flansch-Bekleidung

25

t

50

4.2

6

1.1

132.1

2.1

6.10.17 B . Teilweise eingebundene Stütze,Anschluss mit Ridurit-Streifen

25

t

50

4.2

6

1.1

132.1

2.1

6.10.17 C . Teilweise bedeckte Stütze,Anschluss mit Ridurit-Streifen

≤ 50t

20

6

4.152.3

3

2.1

6.10.17 D . Teilweise bedeckte Stütze,Anschluss mit Stahlwinkel

Ridurit-BeplankungMit Ridurit Feuerschutzplatten kön-nen Stahlstützen ohne aufwändigeUnterkonstruktionen einfach undsicher ummantelt werden.Ridurit-Feuerschutzplatten bestehenaus Gips, Zellulose und einer Armie-rung aus Glasfaservlies.Diese Materialzusammensetzunggewährleistet eine hohe Festigkeit.Dadurch können die Platten an denStirnkanten ohne zusätzliche Kon-struktionshilfe miteinander verklam-mert bzw. ab 20 mm Dicke mit RiduritSchnellbauschrauben verschraubtwerden. Klammer- und Schraubenlängen → siehe blaues Feld, unter „Techni-sche Daten“!

WichtigRidurit Feuerschutzplatten sind nie-mals direkt am Stahl, sondern mit ca.5 mm Abstand zu befestigen. Ist ein Plattenabstand zum Flanschhin von bis zu 50 mm erforderlich, sosind die Ridurit Feuerschutzplatten (1)mit Stahlwinkel (5) am Massivbauteilzu befestigen (siehe Detail 6.10.17 D).

Verspachtelung / KantenschutzPlattenstöße brauchen nicht ver-spachtelt zu werden, wenn die Befes-tigungs-Abstände ≤ 100 mm betragen(auch bei Verschraubungen) .Ein Kantenschutz braucht aus brand-schutztechnischer Sicht nicht aufge-bracht zu werden, beeinträchtigtaber nicht die Brandschutz-Klassifizie-rung.

U/A-Werte nach DIN 4102-4Die aufgeführten Details 6.10.17 A bis6.10.17 D entsprechen einer 3seitigenBrandbeanspruchung nach DIN 4102-4, wo verschiedene Konstruktions-merkmale zur U/A-Berechnung tabel-larisch aufgeführt sind (→ siehe dortTabelle 89).

PrüfzeugnisIn jedem Fall ist das Prüfzeugnis(sowie Ergänzungen) für die Planungund Ausführung mit einzubeziehen.Bitte wenden Sie sich an unserentechnischen Service!

Detail 6.10.17 ADas aufgeführte Detail entsprichteiner Flansch-Bekleidung mit 3-seiti-ger Brandbeanspruchung.Die Ridurit Plattenstreifen (1.1) mit d = 25 mm, b = 50 mm sind mit 5 mmAbstand zum Träger hin zu fixieren.Die Verschraubung erfolgt in Metall-spreizdübel (4.2). Die der Tabelle nachdem U/A-Verhältnis entnommeneRidurit-Beplankung wird mit RiduritSchnellbauschrauben oder geharztenStahldrahtklammern hierauf befe-stigt,→ siehe blaues Feld, unter Flächen-verbindungen (2.2).

Detail 6.10.17 BDiese 3-seitige Beplankung der teil-weise eingebundenen Stahlstützewird mit Ridurit Plattenstreifen (1.1),d = 25 mm, b = 50 mm am Massivbau-teil (6) fixiert. Die Verschraubungerfolgt in Metallspreizdübel (4.2).Die Ridurit-Beplanksdicke nach U/A-Verhältnis, wird mit Ridurit Schnell-bauschrauben oder geharzten Stahl-drahtklammern befestigt,→ siehe blaues Feld, unter Stirnkan-tenverbindungen (2.1).

Detail 6.10.17 CDie 3-seitige Beplankung der teil-weise bedeckten Stahlstütze wird mitRidurit Plattenstreifen (1.1), d = 25mm, b = 50 mm am Massivbauteil (6)fixiert. Die Verschraubung erfolgt inMetallspreizdübel (4.2) .Die Ridurit-Beplanksdicke nach U/A-Verhältnis, wird mit Ridurit Schnell-bauschrauben oder geharzten Stahl-drahtklammern befestigt,→ siehe blaues Feld, unter Stirnkan-tenverbindungen (2.1).

Detail 6.10.17 DDie 3seitige Beplankung der teilweisebedeckten Stahlstütze wird mit Stahl-winkeln (5), 40 x 20 x 1 mm am Mas-sivbauteil (6) fixiert. Hierdurch ist einPlattenabstand zum Flansch hin vonbis zu 50 mm möglich.Die Verschraubung des Winkels amMassivbauteil (6) erfolgt in Metall-spreizdübel (4.1).Die Stirnkantenverbindungen (2.1)der Ridurit-Beplankung werden mitRidurit Schnellbauschrauben odergeharzten Stahldrahtklammern befe-stigt vorgenommen, die Befestigungder Platten am Stahlwinkel mitSchnellbauschrauben TB (2.3).

6

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U = 2 Querschnittshöhen (2h) plus2 Querschnittsbreiten (2b)des Profils in cm

A = Nennquerschnittsflächedes Stahlträgers in cm2

3seitige Brand-beanspruchung

U = 2h + b · 102

A A

4seitige Brand-beanspruchung

U = 2h + 2b · 102

A A

Feuer- Mindest-Bekleidungsdicken in mm,wider- bezogen auf max. U/A-Verhältnisstands-klasse 15 20 25 30 35 45 50 55

F 30 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300

F 60 ≤ 220 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300

F 90 – ≤ 060 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300

F 120 – – – ≤ 120 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300 ≤ 300

F 180 – – – – – ≤ 110 ≤ 240 ≤ 300

3seitige Brand-beanspruchung

U = 2h + b · 102

A A

4sbe

UA

4seitige Brand-beanspruchung

U = 2h + 2b · 102

A A

32

Schrauben) sollte, wenn möglich, ≥ 20mm von der Plattenkante entfernt sein.� Bei 4-seitiger Stahlträgerbekleidungmuss oberhalb des Trägers ebenfalls eineFugenabdeckung vorgesehen werden.

Ridurit-Bekleidungsdicke � Für handelsübliche Walzprofilenach DIN 1025 kann bei 3-seitigerBrandbeanspruchung die erforderli-che Bekleidungsdicke aus den Tabel-len 1 bis 5 entnommen werden.� Bei 4-seitiger Brandbeanspruchungsowie für sonstige Profile, ist die erf.Bekleidungsdicke anhand der U/A-Berechnung (siehe Formel) zu ermitteln.

Stahlbetonträger-BekleidungenStahlbetonträger (von Stahlbetonrip-pendecken), die die erforderlicheBrandschutzklassifikation F 90 nichterfüllen (wegen z. B. zu geringerBetonüberdeckung der Armierung),werden mit Ridurit 15 (1.3) bekleidet.

Als Unterkonstruktion sind RiduritPlattenstreifen (1.2) anzudübeln (5):

Montagehinweise� Vor dem Herstellen der Zuschnitte,Einbau- und Walztoleranzen der Stahl-träger feststellen.� Die versetzt angeordneten Platten-stöße sind mit Ridurit Plattenstreifen(1.1) so zu hinterlegen, dass die Außen-fläche mind. 5 mm vor dem Träger-flansch steht (siehe Detail).� Als Montageerleichterung kann einzusätzliches Winkelprofil (4) an derDecke angedübelt werden (Kunststoff-dübel mit Nagelschraube).� Die Plattenstöße brauchen nicht ver-spachtelt zu werden, wenn die Befesti-gungs-Abstände ≤ 100 mm betragen. � Stirnkantenverbindungen von RiduritPlatten mit 15 mm sind zu klammern.� Die erste Befestigung Klammern oder

Nachweis:Allgemeines bauaufsichtlichesPrüfzeugnis P-3175/4649-MPA BSStalbetonbalken: 162/94-AP-Klebearmierung: 081/96-AP-

Ridurit-Bekleidungen nach Verhältniswert U/A

Technische Daten:

1 Ridurit 15; 20; 25Plattendicken siehe Tab. 1 bis 5

1.1 Ridurit Plattenstreifen,d = Beplankungsdicke, b ≥ 100 mm

1.2 Ridurit Plattenstreifen,d = 15, b ≥ 100, Abst. à 1200 mm

1.3 Ridurit Plattenstreifen, d = 15 mm

3 Stahlträger4 Winkelprofil 40 x 20 - 1 od. 25 x 25 - 1 5 Metallspreizdübel M 6 x 30

mit Schraube M 6 x 25,mind. 2 Stck. pro Plattenstreifenalternativ: Schlagdübel M 6

2.2 FlächenverbindungenRidurit ABC-SPAX*- Stahldraht-

Schrauben klammernà 200 mm à 100 mm

15 +15 mm 3,0 x 25 25/11,06/1,2

15 + 20 mm 3,5 x 30 30/11,06/1,2

20 + 20 mm 3,5 x 35 35/11,06/1,2

20 + 25 mm 4,0 x 40 40/11,06/1,2

25 + 25 mm 4,0 x 40 45/11,25/1,53

* Anstatt ABC-SPAX-Schrauben sind auch gleichwertigeSchrauben möglich!

2.1 StirnkantenverbindungenRidurit Ridurit Stahldraht-

Schnellbauschrauben klammernF 30 / F 60 à 200 mm à 100 mmF 90 - F 180 à 100 mm

15 mm – 45/11,25/1,53

20 mm 55 mm 50/11,25/1,53

25 mm 55 mm 64/11,25/1,53

h = Höhe des Stahlträgersb = Breite de Stahlträgers

1.3

15 15

5

1.2

6.40.05 Stahlbeton-bekleidung

6.10.21 bis 6.10.25

Stahlträgerbekleidungen F 30 bis F 180 aus Riduritsowie System 6.40.05: Stahlbetonträger-Bekleidungund System 6.40.06: Klebearmierung auf Stahlbeton

* Auch mit Ridurit Fugen-spachtel-Batzen (ca. 5 mmdick) anzusetzen!

Klebearmierungen F 30 und F 90Bei Sanierungen von vorhandenenStahlbetonbauteilen können Klebear-mierungen (Stahllaschen) mit entspre-chendem Kleber (Versagenstemperatur≥ 90 °C) nach folgenden Details ange-bracht werden:1.4 Ridurit-Beplankung,

40 mm für F 30 bzw. 60 mm für F 901.5 Ridurit Plattenstreifen, d ≥ 40 mm für F 30

bzw. 60 mm für F 90 1.6 Ridurit Plattenstreifen, b ≥ 100, d = Stahllaschendicke6 Metallspreizdübel M 6 mit Schrauben, Abst. ≤ 500 mm7 Stahllasche

6.40.06 A .KlebearmierungStahlbeton-Unterzug

6.40.06 B .KlebearmierungStahlbetondecke

1.5

40 (60)

6

1.4 1.67

≥150

40 (6

0)≥ 1001.4 1.67

≥ 100 40 (6

0)

44Beispiel:Winkel alsMontage-hilfe

Maße in mm

b

h

b

h

U =

A =

4seitige Brand-beanspruchung

U = 2h + 2b · 102

A A

3seitige Brand-beanspruchung

U = 2h + b · 102

A A

4sbe

UA[m-1] [m-1]

20

20

[m-1]

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33

Tabelle 1:

080

100

120

140

160

180

200

220

240

260

280

300

320

340

360

380

400

425

450

475

500

550

600

Steghöhe hFeuerwider- Bekleidungs-standsklasse dicke (mm)F 30 15

15F 602020F 902530F 1203545

F 180 5055

Tabelle 2:Steghöhe h

080

100

120

140

160

180

200

220

240

270

300

330

360

400

450

500

550

600Feuerwider- Bekleidungs-

standsklasse dicke (mm)F 30 15

15F 6020

F 90 2530F 1203545

F 180 5055

Tabelle 3:Steghöhe h

1100

1120

1140

1160

1180

1200

1220

1240

1260

1280

1300

1320

1340

1360

1400

1450

1500

1550

1600

1700

1800

1900

1000Feuerwider- Bekleidungs-

standsklasse dicke (mm)F 30 15F 60 15F 90 25

30F 1203545F 18050

Tabelle 4:Steghöhe h

1100

1120

1140

1160

1180

1200

1220

1240

1260

1280

1300

1320

1340

1360

1400

1450

1500

1550

1600

1650

1700

1800

1900

1000Feuerwider- Bekleidungs-

standsklasse dicke (mm)F 30 15F 60 15

20F 9025

F 120 3045F 18050

Tabelle 5:Steghöhe h

1100

1120

1140

1160

1180

1200

1220

1240

1260

1280

1300

320/3

0513

2013

4013

6014

0014

5015

0015

5016

0016

5017

0018

0019

0010

00Feuerwider- Bekleidungs-standsklasse dicke (mm)F 30 15F 60 15

20F 9025

F 120 30F 180 45

3-seitige BrandbeanspruchungStahlquerschnitte nach DIN 1025

6

Warmgewalzteschmale I -Träger

I

Warmgewalztemittelbreite I -Träger

IPE

Warmgewalztebreite I -Trägerleichte Ausführung (IPBI)

HE-A

Warmgewalztebreite I -Träger (IPB)

HE-B

Warmgewalzte breite I -Träger verstärkte Ausführung (IPBv)

HE-M

h

b

t11

80/ 2

42/ 2

5,9

1100

/ 250

/ 26,

811

20/ 2

58/ 2

7,7

1140

/ 266

/ 28,

611

60/ 2

74/ 2

9,5

1180

/ 282

/ 10,

412

00/ 2

90/ 1

1,3

1220

/ 298

/ 12,

212

40/ 1

06/ 1

3,1

1260

/ 113

/ 14,

112

80/ 1

19/ 1

5,2

1300

/ 125

/ 16,

213

20/ 1

31/ 1

7,3

1340

/ 137

/ 18,

313

60/ 1

43/ 1

9,5

1380

/ 149

/ 20,

514

00/ 1

55/ 2

1,6

1425

/ 163

/ 23

1450

/ 170

/ 24,

314

75/ 1

78/ 2

5,6

1500

/ 185

/ 27

1550

/ 200

/ 30

1600

/ 215

/ 32,

4

h

b

t11

80/ 2

46/ 2

5,2

1100

/ 255

/ 25,

711

20/ 2

64/ 2

6,3

1140

/ 273

/ 26,

911

60/ 2

82/ 2

7,4

1180

/ 291

/ 28

1200

/ 100

/ 28,

512

20/ 1

10/ 2

9,2

1240

/ 120

/ 29,

812

70/ 1

35/ 1

0,2

1300

/ 150

/ 10,

713

30/ 1

60/ 1

1,5

1360

/ 170

/ 12,

714

00/ 1

80/ 1

3,5

1450

/ 190

/ 14,

615

00/ 2

00/ 1

615

50/ 2

10/ 1

7,2

1600

/ 220

/ 19

h

b

t10

96/ 1

00/ 2

811

14/ 1

20/ 2

811

33/ 1

40/ 2

8,5

1152

/ 160

/ 29

1171

/ 180

/ 29,

511

90/ 2

00/ 1

012

10/ 2

20/ 1

112

30/ 2

40/ 1

212

50/ 2

60/ 1

2,5

1270

/ 280

/ 13

1290

/ 300

/ 14

1310

/ 300

/ 15,

513

30/ 3

00/ 1

6,5

1350

/ 300

/ 17,

513

90/ 3

00/ 1

914

40/ 3

00/ 2

114

90/ 3

00/ 2

315

40/ 3

00/ 2

415

90/ 3

00/ 2

516

90/ 3

00/ 2

717

90/ 3

00/ 2

818

90/ 3

00/ 3

019

90/ 3

00/ 3

1

h

b

t11

00/ 1

00/ 1

011

20/ 1

20/ 1

111

40/ 1

40/ 1

211

60/ 1

60/ 1

311

80/ 1

80/ 1

412

00/ 2

00/ 1

512

20/ 2

20/ 1

612

40/ 2

40/ 1

712

60/ 2

60/ 1

7,5

1280

/ 280

/ 18

1300

/ 300

/ 19

1320

/ 300

/ 20,

513

40/ 3

00/ 2

1,5

1360

/ 300

/ 22,

514

00/ 3

00/ 2

414

50/ 3

00/ 2

615

00/ 3

00/ 2

815

50/ 3

00/ 2

916

00/ 3

00/ 3

016

50/ 3

00/ 3

117

00/ 3

00/ 3

218

00/ 3

00/ 3

319

00/ 3

00/ 3

510

00/ 3

00/ 3

6

h

b

t11

20/ 1

06/ 2

011

40/ 1

26/ 2

111

60/ 1

46/ 2

211

80/ 1

66/ 2

312

00/ 1

86/ 2

412

20/ 2

06/ 2

512

40/ 2

26/ 2

612

70/ 2

48/ 3

212

90/ 2

68/ 3

2,5

1310

/ 288

/ 33

1340

/ 310

/ 39

1320

/ 305

/ 39

1359

/ 309

/ 40

1377

/ 309

/ 40

1395

/ 308

/ 40

1432

/ 307

/ 40

1478

/ 307

/ 40

1524

/ 306

/ 40

1572

/ 306

/ 40

1620

/ 305

/ 40

1668

/ 305

/ 40

1716

/ 304

/ 40

1814

/ 303

/ 40

1910

/ 302

/ 40

1008

/ 302

/ 40

6.10.21

6.10.22

6.10.23

6.10.24

6.10.25

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legt wird. Hierbei sind die Stoß- undLagerfugen der 2. Beplankungslageversetzt zur 1. Lage anzuordnen.

Anschluss an Massivbauteile� Bei kraftschlüssigen, seitlichenAnschlüssen an Massivbauteile wirdein L-Anschlussprofil 40/70 - 1 (3.3)mit Edelstahlnieten 4 x 8 an dem Tra-pezblech angebracht.Die Befestigung am seitlichen Massiv-bauteil erfolgt mit Schwerlastanker(1.4). Zwischen dem L-Anschlussprofilund der anschließenden Wand wirdeine Anschlussdichtung A 1, d = 10 mm(2.1) gelegt (siehe hierzu die Angabenim obigen Horizontalschnitt).

Nichtkraftschlüssige Anschlüsse� Bei nichtkraftschlüssigen, seitlichenAnschlüssen ist eine beidseitige Auf-schäumdichtung (2.2) auf das angren-zende Bauteil zu kleben.

AufbauDie Rigips Bandwand TB besteht imwesentlichen aus: � Miteinander vernieteten (à 200mm) Trapezprofilen RBT 50 - 1 (3.5),deren vertikale Trapezüberlappungmind. 1 Meter sein muss. � Ebenen Stahlblechtafeln (3.6), diejeweils an den Eckpunkten und 1 x mit-tig mit dem Trapezblech vernietet wer-den. Sie sind stumpf zu stoßen und aufder Seite mit den „schmalen Trapezpro-filgurten“ anzubringen.� Anschlussprofilen sowie der beidseitig doppelten� Beplankung mit Rigips Die Dicke 20,die im Mauerwerksverband quer ver-

Die Lastabtragung der prüfungs-gemäßen Stoßbeanspruchung erfolgtin ausreichendem Maße über denBoden- und Deckenanschluss.

VerschraubungDie Verschraubungen (1.2 + 1.3) derBeplankungen sind mit Schnell-bauschrauben TB mit Bohrspitze zuvollziehen.Sollten Schnellbauschrauben TNbenutzt werden, so muss vorgebohrtwerden (siehe technische Daten).Grundsätzlich wird die Verschraubungin die Trapezprofilgurte gebracht, auchauf der Seite, wo sich die Stahlblechta-fel befindet.

Anschlüsse von Rigips-Montage-wändenRigips Montagewände bis Feuerwider-standsklasse F 90 können, kraftschlüssigoder auch nicht kraftschlüssig, an die

Nachweise:Allgemeines bauaufsichtlichesPrüfzeugnis P-3021/0119-MPA BSsowie L 175.94 - P 104 (Schall)sowie M 199 308 (Sicherheitswand)

Brandwände bedürfen keiner bau-aufsichtlichen „Zulassung“!

Horizontalschnitt

Technische Daten:Gewicht: ca.90 kg/m2

1.1 Rigips Die Dicke 20 -quer-1.2 Rigips Schnellbauschrauben TB,

3,5 x 35 mm, à vertikal = 280,à horizontal = 500 mm

1.3 Rigips Schnellbauschrauben TB,3,5 x 55 mm, à ≤ 500 mmoder TN 3,5 x 55 mm wenn m 3 mm Vorbohrung

1.4 Schwerlastanker M 8 x 70 mm, à ≤ 700 mm

1.5 Rigips Flachkopfschraube 4,2 x 13 mm

1.6 Bohrschraube 6,3 x 19 mm1.7 Edelstahlnieten 4 x 8 mm2.1 Anschlussdichtung A 1,

d = 10 mm 2.2 Aufschäumdichtung „Kerafix“

2,0 x 30 mm 3.1 Anschlussprofil U 51 - 23.2 L-Anschlusswinkel 40/45 - 23.3 L-Anschlusswinkel 40/70 - 13.4 L-Anschlusswinkel 50/100 - 4

für gleitenden Deckenanschluss3.5 Brandwand Trapezblech RBT - 13.6 Ebene Stahlblechtafel

(einseitig), 2500 x 1235 mm,Dicke = 0,75 mm

4.1 Mineralwolle, mind. A 2 (möglich, aber brandschutz-technisch nicht erforderlich)

4.3 Mineralwolle, 100 kg/m3

5 Rigips Fugensystem Vario,für 1. und 2. Beplankungslage

6.50.00 Brandwand TB

Rigips Brandwand, F 90-A, beidseitig 2 x Rigips Die Dicke 20

Wandhöhe: max. 10 Meterohne besonderen Nachweis.

Größere Höhen auf Anfrage möglich.

Maße in mm

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Brandwand TB angeschlossen werden.Hierbei ist darauf zu achten, dass dasanschließende Ständerprofil mit einerAnschlussdichtung A 1 (2.1) versehenwird.Bei kraftschlüssigen Anschlüssen mussauf der stahlblechtafel-abgewandtenSeite im Trapezprofilgurt verschraubtwerden.

BrandschutzDie Brandwand TB wurde in einerBrandwand-Sonderprüfung mit einerdreimaligen Stoßbelastung von 3000Nm pro Wandseite erfolgreich gete-stet und F 90-A klassifiziert.Da hier nicht alles erörtert werdenkann, sind grundsätzlich die Hinweisedes Prüzeugnisses sowie dessenErgänzungen mit zu beachten.

WandhöheDie Rigips Brandwand TB darf ohnebesonderen Nachweis bis zu 10Metern hoch gebaut werden.Bei größeren erforderlichen Höhenwenden Sie sich bitte an unserentechnischen Service.

ElektroinstallationElt.-Dosen dürfen so eingebaut werden,daß entweder das Stahlblech oder derGurt des Trapezblechs ausgeschnittenwird. In keinem Fall dürfen beide Blechedurchtrennt werden. Im Bereich der Elt.-Dosen und -Kabel ist der Hohlraum mitMineralwolle ≥ 1000°C zu füllen.

Einbau als SicherheitswandDie Rigips Brandwand TB wurde auchals Sicherheitswand, einbruchhem-mend-Klasse A erfolgreich geprüft.

TüreinbauDer Einbau einer T90-Tür, auch aus Holz,ist lt. Brandwand TB-Zeugnis zulässig. Esist darauf zu achten, dass der Einbau deskompletten Türelementes entsprechenddem Zulassungsbescheid des Türanbie-ters erfolgt.Beratung und Service:z.B. Tekla Teckentrup

33 415 Verl-SürenheideTel. (0 52 46) 504-0

oder Schörghuber Spezialtüren 84 539 AmpfingTel. (0 86 36) 503-0

SchallschutzDie in Tabelle 1 aufgeführten Schall-dämm-Maße Rw,R beziehen sich aufdie Grundkonstruktion inkl. Mineral-wolle-Füllung. Ohne Dämmung sindca. 2 dB abzuziehen.

6.50.95 . Eckausbildung

Details 6.50.10 und 6.50.20Für den unteren und oberen Anschlussder Brandwand werden U- (3.1) bzw.doppelte L-Profile (3.2) eingesetzt.Bei Massivdecken ist das U-Profil mitSchwerlastankern am Boden zu befesti-gen. An der Decke wird im erstenArbeitsgang zunächst nur ein L-Profil(als Anschlag) angeheftet. Das zweite L-Profil wird dann über das Trapezprofilgeschoben und mit Schwerlastankern(1.4) an der Decke befestigt, so dass esmit dem ersten L-Profil eine U-förmigeVerschachtelung bildet. Danach wirddas Trapezprofil, wie beim U-Profil amBoden, wechselseitig am linken undrechten Profilflansch mit Edelstahlnieten4 x 8 mm (1.7) vernietet.

Details 6.50.50 und 6.50.60Für den unteren und oberen Anschlussder Brandwand werden U- bzw. dop-pelte L-Profile eingesetzt.In Verbindung mit flankierenden Stahl-bauteilen wird im Gegensatz zu denMassivbauanschlüssen das U-Profil ausmontagetechnischen Gründen als obe-rer Stahlträgeranschluss angeordnet(Stahlträger mit Ridurit-Bekleidung).Demzufolge ist am Boden als Anschlagund Fixierung mit Edelstahlnieten 4 x 8mm (1.7) für die Trapezprofiltafel imersten Arbeitsschritt zunächst ein L-Pro-fil anzuheften, dann das Trapezprofil zuunterkeilen und im zweiten Arbeits-schritt das zweite L-Profil einzuschiebenund mit Schwerlastankern zu befesti-gen.

Detail 6.50.90An der Massivdecke werden zwei RigipsL-Anschlussprofile (3.4), die mit Lang-löchern versehen sind, mit Schwerlastan-kern (1.4) im Abstand von ≤ 700 mmangebracht. Die freien Schenkel werdendurch Flachkopfschrauben (1.5) mit demTrapezblech verbunden (Verschraubungim unteren Bereich der Langlöcher).

Detail 6.50.95Bei einer Eckausbildung nach Detail6.50.95 werden zwei zusätzliche Stahl-blechwinkel 200 x 200 x 0,75 (3.7) mitEdelstahlnieten 4 x 8 mm (1.7) befestigt.

Weitere DetailsEinbau von bauaufsichtlich zuge-lassenen Feuerschutztüren T 90,Einbau als Vorsatzwand mit raum-seitiger Montage,

→ auf Anfrage bei unserem techni-schen Service!Brandschutzverglasungen siehe Zulas-sungsbescheid des jeweiligen Anbieters!

5.2

4.3

5.4

3.4

2.1

20

Tabelle 1 : Schallschutz

Rigips Brandwand TB Rw,R

(dB)

Grundkonstruktion 46inkl. Mineralwolle mit einseitiger Vorsatzschale 56nach Rigips System 3.22.00 mit beidseitiger Vorsatzschale 64nach Rigips System 3.22.00

6.50.90 . Gleitender Massivdeckenanschluss

L-Winkel(Pos. 3.4)

6.50.10/20 . Fußboden- /Deckenanschluss

6.50.50/60 . Fußboden- /Deckenanschlussan Stahlbauteile

2.3

5.1 2.2

1.4

3.7

3.61.7

3.5

3.4

1.5

4.3

bewährte Brandwand – auch als Sicherheitswand –... in Trapezprofilbauweise + Blechtafel

6

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36

1.21.13.33.1

3.2

1.9

Technische Daten:Gewicht: ca. ≥ 72 kg/m2

1.1 Rigips Die Dicke 20 -quer-1.2 Rigips Feuerschutzplatte RF

(12,5 mm) -hochkant-1.3 Plattenstreifen 2 x Ridurit 20,

b = 200 mm1.4 Rigips Schnellbauschrauben TB,

3,5 x 35 mm, à vertikal ≤ 250,à horizontal = 625 mmfür Plattenstreifen: à ≤ 500 mm

1.5 Rigips Schnellbauschrauben TB,3,5 x 45 mm, à vertikal ≤ 250, à horizontal = 625 mm

1.6 Rigips Schnellbauschrauben TB,3,5 x 55 mm für Plattenstreifen-befestigung,à ≤ 250 mm

1.7 Metallspreizdübel mit SchraubeM 6 x 35, à ≤ 500 mm für Boden-/Deckenanschluss (≤ 700 mm für Wandanschluss kraftschlüssig),alternativ: Schlagdübel

1.8 Metallspreizdübel mit SchraubeM 6 x 65, à ≤ 500 mm fürgleitenden Decken-/ Wandanschl.alternativ: Schlagdübel (Metall)

1.9 Edelstahl-/Alunieten, 6 x 4 mm2 Anschlussdichtung A 1,d = 12 mm3.1 Wandprofil,

UW 100,125, bzw. 150 x 06 3.2 Wandprofil, à ≤ 3125 mm,

CW 100, 125, bzw. 150 x 063.3 Stahlblechtafel (beidseitig),

max. 2000 x 1000 mm (l x b),Dicke ≥ 0,5 mm

3.4 L-Anschlusswinkel 80/40 - 24 Mineralwolle (zulässig)

als Wärme-/Schalldämmung;ab 5 m Höhe (Wand belastet) :Trennwandfilz CW 100,≥ 80 mm (Pflicht)

5 Rigips Fugensystem varioterlegt sind, müssen nicht zusätzlichkraftschlüssig befestigt werden. Soll den-noch eine kraftschlüssige Verbindung(4seitig gehalten) ausgeführt werden,sind Schlagdübel oder Metallspreizdübelmit Schrauben M6 im Abstand von ca.700 mm zu verwenden.

Gleitende Anschlüsse an Massivwändesiehe analog Deckenanschluss Detail6.70.10 A!� Die Ständerprofile CW 100, 125 oder150 x 06 (3.2) sind im Abstand von ≥312,5 mm in die UW-Profile (3.1) zu stel-len und als zusätzliche Stabilisierung mit-einander vernietet (gilt nicht bei gleiten-dem Deckenanschluss, Detail 6.70.10 A).� Um die Schall- oder Wärmedäm-mung zu vergrößern, kann eine zusätz-liche Mineralwolle (4) (ohne brand-schutztechnische Anforderungen) ein-gebracht werden.� Danach werden auf beiden Wandsei-ten ebene Stahlblechtafeln (3.3) (max. l

≥16

6

5

1.2 1.1

3.2 3.1 3.3 5

312

Horizontalschnitt

AufbauDie Boden- und Deckenanschlüsse sind

mit Wandprofilen UW 100, 125 oder 150 x 06 (3.1), je nach Höhenvor-gabe (siehe Tabelle „Wandhöhen“), aus-zubilden, die mit Mineralwolle-Rand-streifen, A1 (2), zu hinterlegen sind.Gleitende Deckenanschlüsse sieheDetail 6.70.10.A. � Die wandanschließenden CW-Profile,die mit Mineralwolle-Randstreifen hin-

x B = 2000 x 1000 mm) auf die Ständergenietet. Hierbei ist zu beachten, dassdiese Tafeln rundum überlappend (ca.100 mm) anzuordnen sind. Die Vernie-tung (1.9) erfolgt in den Eckpunktenund 1 x in jeweiliger Blechmitte mit denC- Wandprofilen (3.2).

Auf diese Stahlblechtafeln (3.3) wirddie doppelte Beplankung geschraubt.1. Lage: Rigips Die Dicke 20 (1.1) wirdquer verlegt und mit Rigips Schnell-bauschrauben TB 3,5 x 35 mm (1.4)durch die Stahlblechtafeln in die Ständer(Abst. horiz. ≤ 625 mm, vertikal ≤ 500mm) geschraubt. Die Stöße der 1. Lagedürfen auch zwischen den Ständern lie-gen (fliegende Stöße, siehe 6.70.10 C).Hierbei empfehlen wir, die Stöße zusätz-lich mit der Stahlblechtafel zu verschrau-ben (Schraubabstand 200 mm).Die 2. Lage: Rigips FeuerschutzplattenRF (1.2), 12,5 mm, werden hochkantverlegt und mit Schnellbauschrauben

Nachweise:Allgemeines bauaufsichtlichesPrüfzeugnis P-3020/0109-MPA BSsowie 2151/1224-2(Schallschutz)

Brandwände bedürfen keiner bau-aufsichtlichen „Zulassung”!

6.70.10 Brandwand SB 12 (CW 100), 13 (CW 125), 14 (CW 150)

Rigips Brandwand, F 90-A, beidseitig Die Dicke 20 + 12,5 Rigips Feuerschutzplatte RF

Wandhöhe: max. 9 MeterBei vertikaler Auflast: Ab 5 m Höhe,

Trennwandfilz CW 100, ≥ 80 mm einbringen!

Maße in mm

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37

6.70.10 D . Eckausbildung

6.70.10 B . Decken- /Bodenanschluss

Detail 6.70.10 AZuerst ist das Wandprofil UW (3.1) inVerbindung mit der AnschlussdichtungA1 (2) an der Decke anzubringen.Die Ständerprofile (3.2) sind ≤ 25 mmkürzer einzustellen (siehe Detail).Die oberste Platten-Verschraubungerfolgt ≥ 25 mm von UK U-Profil (3.1).Letzlich werden an der Massivdecke L-Anschlussprofile 80 x 40 x 2 mm (3.4)mit Metallspreizdübel M 6 bzw. mitSchlagdübel 6 x 35 mm befestigt, diemit Ridurit Plattenstreifen (1.3) aufge-füttert werden. Hierbei ist zu beach-ten, dass die Schnellbauschrauben (1.4und 1.6) für die Plattenstreifen (1.3),im oberen Bereich eingebracht wer-den (so nah wie möglich am Massiv-bauteil).Mit einem gleitenden Deckenanschlussdarf die Rigips Brandwand SB nichtzusätzlich belastet werden.

Detail 6.70.10 BWerden feste Decken- und Bodenan-schlüsse nach Detail 6.70.10 B ausge-führt, so darf diese Rigips BrandwandSB auch belastet werden (siehe hierzuunter „Belastbarkeit“).Um die Belastbarkeit zu gewährlei-sten, sind die CW- Profile passgenaueinzustellen.Die Befestigung der Profile erfolgt mitMetallspreizdübel M 6 x 35 mm bzw.mit Schlagdübel (1.7).

Detail 6.70.10 CDie Stöße der 1. Beplankungslage (RigipsDie Dicke 20, quer verlegt) dürfen auchals „fliegende Stöße“ ausgeführt wer-den, d.h. diese Stöße dürfen auch zwi-schen den Ständern angeordnet werden.

Detail 6.70.10 DBei einer Eckausbildung nach Detail6.70.10 D wird eine Stahlblechtafel imBereich der Innenecke durchgeführt,so dass sie zwischen den aneinander-stoßenden CW-Profilen liegt und mitdiesen vernietet wird (Edelstahl- oderAlunieten 4 x 6 mm, Abstand 200 mm).Ansonsten erfolgt der Konstruktions-aufbau wie im Detail dargestellt.

Weitere DetailsEinbau von Dehnfugen,Ausführung als Doppelständerwand,Einbau von zweiflügeligen Feuer-schutztüren T 90,Einbau von bauaufsichtlich zugelas-senen Feuerschutztüren T 90

→ auf Anfrage bei unserem technischenService, siehe auch System 6.50.00!

3.3 3.1 3.2

1.4 3.3

Tabelle 2 : Zulässige Wandhöhen (mm)

Ständerprofil Einbaubereich 1 Einbaubereich 2

CW 100 x 06 6000 6000 CW 125 x 06 7500 7500 CW 150 x 06 9000 9000

Nachweis: Prüfzeugnis Größere Wandhöhen dieser Konstruktion auf Anfrage!

Tabelle 1 : Schallschutz

Beplankung Mineral- Rw,R

(mm) wolle (mm) (dB)

20 + 12,5 - 5520 + 12,5 80 60

Bei den angegebenen Werten ist das Vorhaltemaßvon 2 dB gemäß DIN 4109 bereits berücksichtigt.

2020

≥ 25

≤ 25

3.3

3.11.3

3.4

2

200

1.8

3.2

3.1

3.2

3.3

1.7

1.9

6.70.10 C . Fliegender Stoß

6.70.10 A . Gleitender Decken- /Wandanschluss

3.3 3.3

3.3

1.9

���

TB 3,5 x 45 mm (1.5) (Abst. horiz. ≤ 625mm, vertikal ≤ 250 mm) verschraubt. Bei gleitendem Anschluss siehe Detail6.70.10.A.Die Verschraubung der 2. Lage (1.5) istgegenüber der 1. Lage „ständerver-setzt“ vorzunehmen.

Die Fugen der 1. und 2. Lage könnenauch ohne Bewehrungsstreifen mitdem Rigips Fugensystem vario ver-spachtelt werden.

BelastbarkeitDie Rigips Brandwand SB kann mit

max. 12 kN/m vertikal belastet wer-den, das entspricht einer Gewichts-aufnahme von 1,2 t/m.Wird der Deckenanschluss gleitend

ausgebildet, darf die Rigips Brand-wand SB nicht belastet werden.

Wandhöhe /BrandschutzDie Brandwand SB wurde in einerBrandwand-Sonderprüfung mit einerdreimaligen Stoßbelastung von 3000Nm pro Wandseite erfolgreich gete-stet und F 90-A klassifiziert.Wird die Brandwand SB mit zu erwar-tender Belastung höher als 5 Metergebaut, muß sie mit TrennwandfilzCW 100, ≥ 80 mm, gefüllt werden.

Schallschutz...nach DIN 4109.Folgende Werte wurden mit einerWanddicke von 166 mm ermittelt:

ElektroinstallationElt.-Dosen dürfen einseitig eingebautwerden. Somit bleibt eine Blech-schicht durchgehend erhalten. Wirempfehlen grundsätzlich eine Einhau-sung (analog Rigips-Detail 3.80.16 A).

belastbare Brandwand... in Ständerbauweise + 2 Blechtafeln

6

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3.2

3.1

10

20

30

40

50

60

E 30 E 60 E 90

Min.

B l k di k

bei Innenquerschnitt ≤ 300 x 150 mm

Einfachbeplankung

20

2 x 15

15 + 20

2 x 20

38

Technische Daten:1.1 Ridurit 15; 20

Plattendicken siehe Tabelle 1 1.2 Ridurit Plattenstreifen,

d= 20 mm, b = 100 mm 1.3 Ridurit Plattenstreifen,b = 50 mm1.4 Fugenabdeckung außen,siehe 1.2 1.5 Fugenabdeckung innen,siehe 1.2

1.6 StirnkantenverbindungenRidurit Ridurit Stahldraht-

Schnellbauschrauben klammernE 30 / E 60 à 200 mm à 100 mmE 90 à 100 mm

15 mm nicht zu empfehlen 45/11,25/1,53

20 mm 45 mm 50/11,25/1,53

25 mm 55 mm 64/11,25/1,53

1.8 Ridurit Schnellbauschraube(Stahlwinkel vorbohren)

1.9 Schnellbauschraube TB2 Mineralwolle, dicht gepresst,

Schmelzpunkt > 1000 °C3.1 Tragkonstruktion (Halfenschienen)3.2 Gewindestange (siehe Textteil) 3.3 Konsole5.1 Rigips Formteil BS 90 M6 Rigips Lüftungsbausteine7 L-Anschlusswinkel 40 x 40 x 18 Kabelbelegung9 Massivbauteil

hinterlegung anzuordnen. Seitlich undoben werden sie außen, auf dem Kanal-boden werden sie innen angebracht.Der 2-lagige E-Kanal wird mit Fugen-versatz ≥ 50 mm zwischen innerer undäußerer Beplankung ausgebildet.

Aufbau der E-KanäleE-Kanäle sind brandschutztechnischgeprüfte Kabelkanäle, die einer Brand-beanspruchung von außen standhal-ten, dadurch wird der Funktionserhaltder Leitungen gewährleistet.Die E-Kanäle bestehen aus 1 oder 2Lagen Ridurit (siehe hierzu Tabelle 1:Beplankungsdicken). Die Ridurit Feuer-schutzplatten sind an Ecken und Quer-stößen stumpf zu stoßen. Die Längs-stöße sind mit Stahldrahtklammernoder Ridurit Schnellbauschrauben zubefestigen. Dimensionierung undAbstände siehe unter technischenDaten.Im Bereich der Querstöße ist bei einla-gigen Kanälen ein zusätzlicher Platten-streifen,d=20mm, b=100mm,als Stoß-

Nachweise:Allgemeines bauaufsichtlichesPrüfzeugnis P-3217/1079-MPA BS

4seitige KabelkanäleDie Kabelkanäle werden auf Halfen-lochschienen gelegt, die mit Gewin-destangen (max. à 1200 mm) abge-

1.7 FlächenverbindungenRidurit ABC-SPAX*- Stahldraht-

Schrauben klammernà 200 mm à 100 mm

15 +15 mm 3,0 x 25 25/11,06/1,2

15 + 20 mm 3,5 x 30 30/11,06/1,2

20 + 20 mm 3,5 x 40 35/11,06/1,2

* Anstatt ABC-SPAX-Schrauben sind auch gleichwertigeSchrauben möglich!

hängt werden. Die rechnerischeSpannung der Abhänger darf 6N/mm2 (E 90) bzw. 9 N/mm2 (E 30 undE 60) nicht überschreiten. Da das Gewicht der Kanäle je nachGröße, Beplankung und Kabelbele-gung schwankt, ist in jedem Einzelfallein statischer Nachweis erforderlich.Die Gewindestangen werden mit

Mutter, Unterlegscheibe und zugelas-senen Stahlspreizdübeln 7 M 8 ander Massivdecke befestigt.Die Dübel müssen den Angaben gülti-ger allgemeiner bauaufsichtlicherZulassungen entsprechen und müssendarüber hinaus doppelt so tief wiedort angegeben, mindestens jedoch60 mm tief, eingebaut werden (max.Zugbelastung pro Dübel = 500 N).

2- und 3seitige E-KabelkanäleE-Kanäle aus Ridurit können auch 2-und 3seitig ausgebildet werden, die anMassivbauteile angeschlossen werden.Für diese innenliegenden Anschlüsse(siehe Details) können Metallspreizdü-bel (10) à 500 mm oder Kunststoffdübel(nur E-Kanäle) mit Schrauben M 8 ver-wendet werden.

Der Innenquerschnitt b x h ≤ 600 x 200 mm darf um max. 25% vergrößert werden!

Tabelle 1:Beplankungsdicken

Einfachbeplankung

Doppelbeplankung

Beispiel: E-Kabelkanal, einlagig

6.80.10 E-Kanäle 10

Kabelkanäle E 30 bis E 90 aus Ridurit

Dicken in mm

Maße in mmMaße in mm

≤ 1200

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39

Details 6.80.10 B und F3 (2)seitige Kabelkanäle mit Auflagerkönnen an der Massivdecke (Massiv-wand) in Verbindung mit angeschraub-ten doppelten Ridurit Streifen (b = 100mm, d eines Streifens= Dicke einer Riduritplatte der Kanalbeplankung)versehen werden. Die Verschraubungerfolgt in Kunststoff- oder MetalldübelnM 8 im Abstand von ≤ 400 mm.Der Kanalanschluss erfolgt mit einerdicht gepressten Mineralwolle (2), sieheauch 6.80.10 D.Weitere Anschlussmöglichkeiten sieheDetailpunkt D (6.80.10 D).

Details 6.80.10 C und E3 (2)seitige unbelastete Kabelkanäle mitinnenliegenden Konsolen werden, wieunter Detailpunkt D (6.80.10 D) beschrie-ben, an der Massivdecke (Massivwand)angeschlossen. Hierbei sind die Abständeder Konsolen, wie angegeben, zu beach-ten.

Detail 6.80.10 D und AlternativeDie Anschlussmöglichkeiten mit innenliegenden L-Anschlusswinkeln (7) anMassivdecken bzw. Massivwänden bie-ten eine variable Kanalverschraubung .Erfolgt die Verschraubung von derKanalaußenseite, muss diese durcheinen Ridurit Streifen (1.2) abgedecktwerden.

Detail 6.80.10 ABei einlagigen Kabelkanälen werden dieStoßfugen mit Ridurit Plattenstreifen(1.4 + 1.5) abgedeckt, die Seitenwändeund die Oberseite von außen sowie derKanalboden von der Innenseite. DiePlattenstreifen werden geklammertoder geschraubt (siehe technischeDaten). Zusätzlich zu den am Kanalbo-den als Fugenabdeckung eingebrachtenPlattenstreifen (1.5) werden zur Auflagefreiliegender Kabel Ridurit Plattenstrei-fen (1.2) quer zum Kanalverlauf einge-klemmt, so dass sich auf dem Kanalbo-den, ≤ 600 mm, je ein Streifen befindet.

Weitere Details� Wanddurchführungen siehe System

6.80.20.� Kabelausgänge siehe Systeme 6.80.20

und analog System 6.85.20.� Oberseitige Revisionsöffnungsver-

schlüsse siehe analog System 6.85.10.� Querschnitt zweilagiger E-Kabelkanal

siehe analog 6.85.10.� Brüstungskanäle (Fa. Rehau)→ auf Anfrage bei unserem technischen

Service!

Lüftungsbausteine alsKombination:1= E 30; 2= E 60; 3= E 90.

Für 2- und 3seitige Kabelkanäle gel-ten die gewohnten Montageregeln,Beplankungsdicken und Querschnitts-begrenzungen; Einbaumöglichkeitenwie bei 4-seitigen Kanälen.

LüftungsbausteineUm das Erwärmen der Kabel und damitein Erhöhen des Leiterwiderstandes zuvermeiden, werden zur Be- und Entlüf-tung Rigips Lüftungsbausteine aus Ridu-rit eingesetzt. Im Brandfall werden dieLüftungsschlitze durch das eingebaute,bei Hitzeeinwirkung aufschäumendeMaterial verschlossen und gewährleistendamit einen optimalen Brandschutz von30 bis 90 Minuten, je nach Anforderung.Es gibt zwei Typen:� 1. quadratisch 100 x 100 x 20 mm

(Lüftungsquerschnitt ca. 25 cm2) ,� 2. rechteckig 200 x 100 x 20 mm

(Lüftungsquerschnitt ca. 50 cm2) Einbaubeispiel:Drei Lüftungsbausteine ergeben eineGesamtdicke von 60 mm. Da z. B. derKabelkanal E 90 nur 40 mm schlank ist,muss beachtet werden, dass beim Einbauder herausstehende Lüftungsbausteinmit einem Ridurit Plattenstreifen (1.3),hier 20 mm (Dicke) x 50 mm (Höhe), zuumrahmen ist. � Maximal Einbau-Kombinationen:

Für den Einbau weiterer Lüftungsbau-steine (oder einer Lüftungsbaustein-Kombination) ist ein Achsen-Abstandvon mind. 1200 mm einzuhalten. Sind Bausteine gegenüberliegend ein-gebracht, muss ein Luftlinien-Abstandvon 1200 mm eingehalten werden.Rigips Lüftungsbausteine werden mitRidurit Fugenspachtel eingesetzt.

� Der Einbau von Lüftungbausteinenin die Kabelkanaloberseite wurdeerfolgreich geprüft, bitte anfragen!

KabelbelegungBei einer Kabelbelegung bis max. 30kg/lfm (bei 1-lagiger Wandung) bzw. 45kg/lfm (bei 2-lagiger Wandung) kann aufKabelrinnen verzichtet werden. Bei frei-aufliegenden Kabeln sind alle 600 mmquer zum Kanal Ridurit Plattenstreifen(1.2) als Kabelführung press einzupassenbzw. als Fugenabdeckungen des Kanalbo-dens zu verklammern.

rechteckige... quadratische...

1.4

1.11.5

5≥ 20 mm

3.2

1.4

1.11.5

1.2

3.1

1.4

3.3

1.18

6.80.10 F . Zweiseitiger E-Kanalmit kanaltragender Konsole

6.80.10 E . Zweiseitiger E-Kanal

6.80.10 C . Dreiseitiger E-Kanalmit kabeltragender Konsole

6.80.10 D . Anschluss-VariantenDetailpunkt D und Alternative

6.80.10 B . Dreiseitiger E-Kanal

1.4 1.1

1.6

6

8

1.4 1.6 1.2 bzw. 1.5

6.80.10 A . Vierseitiger E-Kanal

D

≥ 20 mm

2

1.8

7

9 1.9

2

71.7

1.2

innen

D

1.1 1.5

3.3

≥ 20 mm

D

1.5 3.31.2

3.2

1.4

innen

30 bis 90 Minuten Funktionserhalt ... bei einem Innenquerschnitt bis 600 x 200 mm (Innenquerschnitt kann um max. 25% erhöht werden)

D

D

6

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40

Technische Daten:1.1 Loser Deckel, siehe 1.2 und 1.31.2 Ridurit 15; 20

Plattendicken siehe Tabelle 1 1.3 Ridurit Plattenstreifen,

d= 20 mm, b = 100 mm 1.4 Ridurit Plattenstreifen,b = 50 mm1.5 Fugenabdeckung außen,siehe 1.3 1.6 Fugenabdeckung innen,siehe 1.3

1.7 StirnkantenverbindungenRidurit Ridurit Stahldraht-

Schnellbauschrauben klammernE 30 / E 60 à 200 mm à 100 mmE 90 à 100 mm

15 mm nicht zu empfehlen 45/11,25/1,53

20 mm 45 mm 50/11,25/1,53

25 mm 55 mm 64/11,25/1,53

2 Mineralwolle, dicht gepreßt3.1 Tragkonstruktion (Halfenschienen)3.2 Gewindestange (siehe Textteil) 5.1 Ridurit Fugenspachtel, d = 100 mm5.2 Rigips Brandschutzkitt TS 905.3 Rigips Formteil BS 90 M6 Rigips Lüftungsbausteine7 Stoß als Sollbruchstelle8 Kabelbelegung9 Massivwand

hinterlegung anzuordnen. Seitlich undoben werden sie außen, auf dem Kanalbo-den werden sie innen angebracht.Der 2-lagige E-Kanal wird mit Fugenver-satz 7 50mm zwischen innerer und äuße-rer Beplankung ausgebildet.

werden. Die rechnerische Spannung derAbhänger darf 6 N/mm2 (E 90) bzw. 9N/mm2 (E 30 und E 60) nicht überschreiten.

Da das Gewicht der Kanäle je nachGröße, Beplankung und Kabelbele-gung schwankt, ist in jedem Einzelfallein statischer Nachweis erforderlich. DieGewindestangen werden mit Mutter,Unterlegscheibe und zugelassenenStahlspreizdübeln 7 M 8 an der Massiv-decke befestigt. Die Dübel müssen den

Aufbau der E-KanäleE-Kanäle mit losen Deckeln sindgeprüfte Kabelkanäle, die einer Brand-beanspruchung von außen standhalten,womit der Funktionserhalt der Leitun-gen gewährleistet ist.Die E-Kanäle bestehen aus 1 oder 2Lagen Ridurit (siehe hierzu Tabelle 1:Beplankungsdicken). Die Ridurit Feuer-schutzplatten sind an Ecken und Quer-stößen stumpf zu stoßen. Die Längs-stöße sind mit Stahldrahtklammern oderRidurit Schnellbauschrauben zu befesti-gen. Dimensionierung und Abständesiehe unter technischen Daten.Im Bereich der Querstöße ist bei einla-gigen Kanälen ein zusätzlicher Platten-streifen, d= 20 mm, b= 100 mm, als Stoß-

Nachweis:Allgemeines bauaufsichtlichesPrüfzeugnis P-3218/1089-MPA BS

10

20

30

40

50

60

E 30 E 60 E 90

Min.

bei Innenquerschnitt ≤ 300 x 150 mm

Einfachbeplankung

20

2 x 15

15 + 20

2 x 20

Tabelle 1:Beplankungsdicken

3.2

3.1

DeckelausbildungDie Deckel der Kabelkanäle könnenüber die gesamte Kanallänge, bis aufdie Bereiche der Sollbruchstellen, als„lose Deckel“ ausgebildet werden.Hierzu werden an den Stirnseiten derPlatten der losen Deckel in Kanallängs-richtung Ridurit Plattenstreifen, b = 100mm, d = 20 mm befestigt. Bei 1-lagigenKabelkanälen werden zusätzlich unter-halb des losen Deckels Plattenstreifen(1.3) angebracht, so dass er verwack-lungsfrei aufgesetzt werden kann,

1.8 FlächenverbindungenRidurit ABC-SPAX*- Stahldraht-

Schrauben klammernà 200 mm à 100 mm

15 +15 mm 3,0 x 25 25/11,06/1,2

15 + 20 mm 3,5 x 30 30/11,06/1,2

20 + 20 mm 3,5 x 40 35/11,06/1,2

20 + 25 mm 4,0 x 40 40/11,06/1,2

25 + 25 mm 4,0 x 40 45/11,25/1,53

siehe hierzu auch Kanalquerschnittund Perspektive.Befestigungsmittel siehe unter tech-nischen Daten.

Abhängung und BemessungDie Kabelkanäle werden auf Halfen-lochschienen gelegt, die mit Gewinde-stangen (max. à 1200 mm) abgehängt

Einfachbeplankung

Doppelbeplankung

Beispiel: E-Kabelkanal, einlagigmit losen Deckeln

Der Innenquerschnitt b x h ≤ 600 x 200 mm darf um max. 25% vergrößert werden!

* Anstatt ABC-SPAX-Schrauben sind auch gleichwertigeSchrauben möglich!

≤ 1200

6.80.20 E-Kanäle 20

Kabelkanäle E 30 bis E 90 aus Ridurit,mit losen Deckeln

Dicken in mm

Maße in mmMaße in mm

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41

50 1.4

1.1

6

1.7 1.3

1.2

1.5 1.1 1.8

1.7

6

8

1.5

1.3

1.7 1.3 bzw. 1.6

1.2

1.3 5.1

Lüftungsbausteine alsKombination:1= E 30; 2= E 60; 3= E 90.

6.80.20 C . Kabelausgang mitRidurit Fugenspachtel

6.80.20 D/E . Kabelausgänge mit Rigips Formtei-len BS 90 M bzw. Rigips Brandschutzkitt TS 90

6.80.20 E

6.80.20 B . Querschnitt zweilagiger E-Kanal

6.80.20 A . Querschnitt einlagiger E-Kanal

Angaben gültiger Zulassungen entspre-chen und darüber hinaus doppelt so tiefwie dort angegeben, mindestens jedoch60 mm tief, eingebaut werden (max.Zugbelastung pro Dübel = 500 N).

Detail 6.80.20 BBei der 2-lagigen Ausführung werdendie Stöße der beiden Plattenlagen ummind. jeweils 50 mm zueinander versetzt.

Detail 6.80.20 C� Kabel (oder Kabelbündel) deren Funk-tion im Brandfall nicht erhalten werdenmuß, dürfen durch die Kanalwand(-stirn)seite nach außen geführt werden.Für E 30 bis E 90 kann dieser Ausgang mitin Verwendung von Ridurit Fugenspachtelgebaut werden. Hier wird die Kanalwan-dung im Bereich der Öffnung durch Ridu-rit Streifen (1.3) verstärkt. Darüber werdender Kabelausgang und die Kabel groß-flächig mit Ridurit Fugenspachtel (5.1) inca. 100 mm Dicke versehen (siehe Detail).

6.80.20 D/EFür Ausgänge in Verwendung vonRigips Formteilen BS 90 M bzw. RigipsBrandschutzkitt TS 90 gelten folgendeGesamtdicken des Kabelausgangs:

Detail 6.80.20 ABei einlagigen Kabelkanälen werden dieStoßfugen mit Ridurit Plattenstreifen (1.5+ 1.6) abgedeckt - die Seitenwände unddie Oberseite (Deckel) von außen sowieder Kanalboden von der Innenseite. DiePlattenstreifen werden geklammertoder geschraubt (siehe technischeDaten). Zusätzlich zu den am Kanalbo-den als Fugenabdeckung eingebrachtenPlattenstreifen werden zur Auflage frei-liegender Kabel, Ridurit Plattenstreifen(quer zum Kanalverlauf) eingeklemmt,so daß sich auf dem Kanalboden ≤ 600mm je ein Streifen befindet.

� Rigips Formteile BS 90 M(für mehrere Kabel):E 30 = 80 mm / E 60 = 150 mm / E 90 = 200 mm

� Rigips Brandschutzkitt TS 90(für Einzelkabel):E 30 = 50 mm / E 60 = 65 mm / E 90 = 80 mm

Diese Ausgänge sind mit Ridurit Plat-tenstreifen entsprechend zu verstärken.

� Herauszuführende Kabel sind injedem Fall direkt (≤ 100 mm), außerhalbdes Kanals, zu unterstützen.

Weitere DetailsSollten weitere Details und Lösungenerwünscht sein, wenden Sie sich bittean unseren technischen Service.

30 bis 90 Minuten Funktionserhalt ... bei einem Innenquerschnitt bis 600 x 200 mm (Innenquerschnitt kann um max. 25% erhöht werden)

5.3 5.2

d

5.2

150 20040

LüftungsbausteineUm das Erwärmen der Kabel und damitein Erhöhen des Leiterwiderstandes zuvermeiden, werden zur Be- und Entlüf-tung Rigips Lüftungsbausteine aus Ridu-rit eingesetzt. Im Brandfall werden dieLüftungsschlitze durch das eingebaute,bei Hitzeeinwirkung aufschäumende,Material verschlossen und gewährleistendamit einen optimalen Brandschutz von30 bis 90 Minuten, je nach Anforderung.Es gibt zwei Typen:� 1. quadratisch 100 x 100 x 20 mm

(Lüftungsquerschnitt ca. 25 cm2) ,� 2. rechteckig 200 x 100 x 20 mm

(Lüftungsquerschnitt ca. 50 cm2) Einbaubeispiel:Drei Lüftungsbausteine ergeben eineGesamtdicke von 60 mm. Da z. B. derKabelkanal E 90 nur 40 mm schlank ist,muß beachtet werden, daß beim Einbauder herausstehende Lüftungsbausteinmit einem Ridurit Plattenstreifen, hier 20mm (Dicke) x 50 mm (Höhe), zu umrah-men ist. Dabei ist unerheblich auf wel-cher Seite dies erfolgt.� Maximal Einbau-Kombinationen:

Für den Einbau weiterer Lüftungsbau-steine (oder einer Lüftungsbaustein-Kombination) ist ein Achsen-Abstandvon mind. 1200 mm einzuhalten. Sind Bausteine gegenüberliegend einge-bracht, muß ein Luftlinien-Abstand von1200 mm eingehalten werden.Rigips Lüftungsbausteine werden mitRidurit Fugenspachtel eingesetzt.

� Der Einbau in Deckel wurde erfolg-reich geprüft, bitte anfragen!

KabelbelegungBei einer Kabelbelegung bis max. 30kg/lfm (bei 1-lagiger Wandung) bzw. 45kg/lfm (bei 2-lagiger Wandung) kann aufKabelrinnen verzichtet werden. Bei frei-aufliegenden Kabeln sind alle 600 mmquer zum Kanal Ridurit Plattenstreifen(1.6) als Kabelführung press einzupassenbzw. als Fugenabdeckungen des Kanalbo-dens zu verklammern.

rechteckige... quadratische...

6

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42

10

20

30

40

50

60

I 30 I 60 I 90

Min.

mm

I 120

Einfachbeplankung

Doppelbeplankung

15

25

15 + 20

2 x 25

Technische Daten:1.1 Ridurit 15; 20; 25

Plattendicken siehe Tabelle 1 1.2 Ridurit Plattenstreifen,

d = 15 (I 30), 25 (I 60), b = 100 mm1.2*Ridurit, d = 20 bzw. 25 mm (I 120)1.3 Ridurit Plattenstreifen,b = 50 mm1.4 Fugenabdeckung außen,siehe 1.2 1.5 Fugenabdeckung innen,siehe 1.21.6 Stirnkantenverbindungen

Ridurit Ridurit Stahldraht-Schnellbauschrauben klammernI 30 / I 60 à 200 mm à 100 mmI 90 / I 120 à 100 mm

15 mm nicht zu empfehlen 45/11,25/1,53

20 mm 45 mm 50/11,25/1,53

25 mm 55 mm 64/11,25/1,53

1.8 Schnellbauschraube TB(Stahlwinkel vorbohren)

2 Mineralwolle, dicht gepreßt,Schmelzpunkt > 1000 °C

3.1 Tragkonstruktion (Halfenschienen)3.2 Gewindestange 3.2*Gewindestange (nicht not-

wendig, wenn zweiseitiger I-Kanal mit Sollbruchstelle ausgeführt)

3.3 Ausleger (nach Statik)5.1 Rigips Formteil BS 90 M6 Rigips Lüftungsbausteine7 L-Anschlußwinkel 40 x 40 x 18 Kabelbelegung9 Massivbauteil10 Sollbruchstelle

streifen (1.4) bzw. (1.5), als Stoßhinterle-gung anzuordnen. Seitlich und obenwerden sie außen, auf dem Kanalbodenwerden sie innen angebracht.Der 2-lagige I-Kanal wird mit Fugen-versatz ≥ 50 mm zwischen innererund äußerer Beplankung ausgebildet.

Aufbau der I-KanäleI-Kanäle sind brandschutztechnischgeprüfte Kabelkanäle die einer Brand-beanspruchung von innen standhal-ten. Die I-Kanäle bestehen aus 1 oder 2Lagen Ridurit (siehe hierzu Tabelle 1:Beplankungsdicken). Die Ridurit Feuer-schutzplatten sind an Ecken und Quer-stößen stumpf zu stoßen. Die Längs-stöße sind mit Stahldrahtklammern oderRidurit Schnellbauschrauben zu befesti-gen. Dimensionierung und Abständesiehe unter technischen Daten.Im Bereich der Querstöße ist bei einla-gigen Kanälen ein zusätzlicher Platten-

Nachweise:Allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis P-3694/6948

3.2

3.1

4seitige KabelkanäleDie Kabelkanäle werden auf Halfen-lochschienen gelegt, die mit Gewin-destangen (max. à 1200 mm) abge-

1.7 FlächenverbindungenRidurit ABC-SPAX*- Stahldraht-

Schrauben klammernà 200 mm à 100 mm

15 +15 mm 3,0 x 25 25/11,06/1,2

15 + 20 mm 3,5 x 30 30/11,06/1,2

25 + 25 mm 4,0 x 40 45/11,25/1,53

* Anstatt ABC-SPAX-Schrauben sind auch gleichwertigeSchrauben möglich!

hängt werden. Die rechnerischeSpannung der Abhänger darf 6N/mm2 (I 90 und I 120) bzw. 9 N/mm2

(I 30 und I 60) nicht überschreiten. Da das Gewicht der Kanäle je nachGröße, Beplankunkung und Kabelbe-legung schwankt, ist in jedem Einzel-fall ein statischer Nachweis erforder-

lich. Die Gewindestangen werden mitSpannschlössern und zugelassenenStahlspreizdübeln 7 M 10 an derMassivdecke befestigt.Die Dübel müssen den Angaben gülti-ger allgemeiner bauaufsichtlicherZulassungen entsprechen und müssendarüber hinaus doppelt so tief wiedort angegeben, mindestens jedoch60 mm tief, eingebaut werden (max.Zugbelastung pro Dübel = 500 N).

2- und 3-seitige KabelkanäleAn Massivbauteile angeschlossene I-Kanäle aus Ridurit können auch 2- und3- seitig ausgebildet werden. Für dieseAnschlüsse (siehe Details) werdenMetallspreizdübel mit Schrauben M 8,à 400 mm, verwendet.Für 2- und 3-seitige Kabelkanäle gel-

Dicken in mm

Der max. Innenquerschnitt b x h = 1000 x 500 mm

Tabelle 1:Beplankungsdicken

Beispiel: I-Kabelkanal, einlagig

≤ 1200

6.85.10 I-Kanäle 10

Installationskanäle I 30 bis I 120aus Ridurit

Maße in mmMaße in mm

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43

Details 6.85.10 B und D3 (2)seitige Kabelkanäle mit Auflagerkönnen an der Massivdecke in Verbin-dung mit angeschraubten doppeltenRidurit Streifen (b= 100 mm, d mussder Kanalbeplankung entsprechen)versehen werden. Die Verschraubungerfolgt in Metallspreizdübel M 8 imAbstand von ≤ 400 mm.Der Kanalanschluss erfolgt mit einerdicht gepressten Mineralwolle (2),siehe auch 6.85.10 C.Weitere Anschlussmöglichkeiten sieheDetailpunkt C (6.85.10 C).Wird der zweiseitige I-Kanal imWanddurchführungs-Bereich miteiner Sollbruchstelle ausgeführt, sokann dort auf die Abhängung (3.2*)verzichtet werden.

Detail 6.85.10 C Die Anschlussmöglichkeiten mitaußenliegenden L-Anschlusswinkeln(7) an Massivdecken bieten eine alter-native Möglichkeit der Kanalver-schraubung. Für diese Anschlüsse wer-den sind ebenfalls Metallspreizdübelmit Schrauben M 8, à 400 mm zu ver-wenden.

Detail 6.85.10 EWanddurchführungen von Brandab-schnittswänden werden mit dichtgepresster Mineralwolle (2), Schmelz-punkt > 1000°C abgedichtet und miteiner umlaufenden Manschette aus100 mm breiten Riduritstreifen (1.2*)gesichert.Bei Sollbruchstellen in Verbindungmit Massivwänden können die fol-genden Abhänger am nächsten Plat-tenstoß des I-Kanals (Abstand ≤ 1200mm) angebracht werden.

Weitere Details.� Kabelausgänge siehe System 6.85.20

und analog System 6.80.20.� Querschnitt einlagiger I-Kabelkanal

siehe analog E-Kabelkanal 6.80.10.� Einbau von Revisionsklappen� Einbau von Lüftungsbausteinen in die

Kanaloberseite→ auf Anfrage bei unserem technischenService!

ten die gewohnten Montageregeln,Beplankungsdicken und Querschnitts-begrenzungen; Einbaumöglichkeitenwie bei 4-seitigen Kanälen.

LüftungsbausteineUm das Erwärmen der Kabel unddamit ein Erhöhen des Leiterwider-standes zu vermeiden, werden zur Be-und Entlüftung Rigips Lüftungsbau-steine aus Ridurit eingesetzt.→ Weitere technische Angaben analogSystem 6.85.20!

KabelbelegungBei einer Kabelbelegung bis max. 30kg/lfm (bei 1-lagiger Wandung) bzw. 45kg/lfm (bei 2-lagiger Wandung) kannauf Kabelrinnen verzichtet werden. Beifreiaufliegenden Kabeln sind alle 600mm quer zum Kanal Ridurit Plattenstrei-fen (1.2) als Kabelführung press einzu-passen bzw. als Fugenabdeckungen desKanalbodens zu verklammern.

Revisionsöffnungs-Verschlüsse� Bei 1-lagigen I-Kanälen (Kanal-Oberseite) werden die Revisionsdeckelaus einer Ridurit-Platte in Kanaldickesowie vier 100 mm breite Ridurit-Strei-fen (d=Kanaldicke) gebildet.Soll die Revisionsöffnung seitlich erfol-gen (nur I-Kanäle), so wird der Deckelaus zwei Lagen Ridurit hergestellt.� Bei 2-lagigen I-Kanälen besteht derDeckel immer aus Lagen Ridurit.Am Rand wird ein 50 mm breiter Stu-fenfalz ausgebildet.Oberseitige Deckel können lose aufge-legt werden.Seitliche Deckel werden mit zusätzlichseitlichen Ridurit-Streifen versehenund mit Ridurit Schnellbauschraubenbefestigt.Max. Breite der Öffnung = 500 mm.

3.2

1.4

1.11.5

1.2

3.1

6.85.10 D . Zweiseitiger I-Kanalmit kanaltragender Konsole

6.85.10 E . Wanddurchführungmit Sollbruchstelle

6.85.10 C . Anschluss-VarianteDetailpunkt C

6.85.10 B . Dreiseitiger I-Kanal

6.85.10 F . 2-lagiger I-Kanal

6.85.10 G. 1-lagiger I-Kanal

50

1.3

1.1

6

1.6 1.2

1.7

6.85.10 A . Vierseitiger I-Kanal

2

1.8

7

9

Detail 6.85.10 ABei zweilagigen Installationskanälenwerden die Stöße der beiden Platten-lagen um mind. 50 mm zueinanderversetzt. Freiliegende Kabel liegenauf dem Kanalboden aufzubringendeRidurit Plattenstreifen (1.2). DerAbstand der Plattenstreifen beträgt ≤ 600 mm.

1.5 3.31.2

3.2

1.4

C

C

für Brandbeanspruchung von innen... Innenquerschnitt bis 1000 x 500 mm

außen

*

10

1.2*

9

1.6bzw.1.7

2

6≤ 4005050 50

50

100

100

dd

d au

ßen

d au

ßen

50 50≤ 400

d

50 50≤ 400

d

oberseitig seitlich

seitlich

d = äußereBeplankungsdicke

oberseitig

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44

Technische Daten:1.1 Loser Deckel, siehe 1.2 und 1.31.2 Ridurit 15; 20; 25

Plattendicken siehe Tabelle 1 1.3 Ridurit Plattenstreifen,

d= 15 (I 30), 20 mm (I 60), b = 100 mm1.4 Ridurit Plattenstreifen,b = 50 mm1.5 Fugenabdeckung außen,siehe 1.3 1.6 Fugenabdeckung innen,siehe 1.3

1.7 StirnkantenverbindungenRidurit Ridurit Stahldraht-

Schnellbauschrauben klammernI 30 / I 60 à 200 mm à 100 mmI 90 / I 120 à 100 mm

15 mm nicht zu empfehlen 45/11,25/1,53

20 mm 45 mm 50/11,25/1,53

25 mm 55 mm 64/11,25/1,53

2 Mineralwolle, dicht gepresst3.1 Tragkonstruktion (Halfenschienen)3.2 Gewindestange5.1 Rigips Formteil BS 90 M5.2 Rigips Brandschutzkitt TS 906 Rigips Lüftungsbausteine7 Stoß als Sollbruchstelle8 Kabelbelegung9 Massivwand

hinterlegung anzuordnen. Seitlich undoben werden sie außen, auf dem Kanal-boden werden sie innen angebracht.Der 2-lagige I-Kanal wird mit Fugen-versatz 7 50mm zwischen innererund äußerer Beplankung ausgebildet.

werden. Die rechnerische Spannung derAbhänger darf 6 N/mm2 (I 90 und I 120)bzw. 9 N/mm2 (I 30 und I 60) nicht über-schreiten. Da das Gewicht der Kanäle jenach Größe, Beplankung und Kabelbele-gung schwankt, ist in jedem Einzelfallein statischer Nachweis erforderlich. Die Gewindestangen werden mit Mut-ter, Unterlegscheibe und zugelassenenStahlspreizdübeln 7 M 10 an derMassivdecke befestigt.

Aufbau der I-KanäleI-Kanäle mit losen Deckeln sind brand-schutztechnisch geprüfte Installations-kanäle, die einer Brandbeanspruchungvon innen standhalten. Durch einfa-ches Öffnen der Deckel kann schnellund ohne große Umstände eine Nach-belegung erfolgen.Die I-Kanäle bestehen aus 1 oder 2Lagen Ridurit (siehe hierzu Tabelle 1:Beplankungsdicken). Die Ridurit Feuer-schutzplatten sind an Ecken und Quer-stößen stumpf zu stoßen. Die Längs-stöße sind mit Stahldrahtklammern oderRidurit Schnellbauschrauben zu befesti-gen. Dimensionierung und Abständesiehe unter technischen Daten.Im Bereich der Querstöße ist bei einla-gigen Kanälen ein zusätzlicher Platten-streifen, d= 20 mm, b= 100 mm als Stoß-

Nachweise:Allgemeines bauaufsichtlichesPrüfzeugnis P-3707/4050-MPA BS

10

20

30

40

50

60

I 30 I 60 I 90 I 120

Einfachbeplankung

Doppelbeplankung

15

20

2 x 15

20 + 25

Tabelle 1:Beplankungsdicken

Dicken in mm

Min.

Der max. Innenquerschnitt b x h = 1000 x 500 mm

3.2

3.1

DeckelausbildungDie Deckel der Installationskanäle kön-nen über die gesamte Kanallänge, bisauf die Bereiche der Sollbruchstellen,als „lose Deckel“ ausgebildet werden.Hierzu werden an den Stirnseiten derPlatten der losen Deckel in Kanallängs-richtung Ridurit Plattenstreifen, b = 100mm, d= 20 mm, befestigt. Bei 1-lagigenKabelkanälen werden zusätzlich unter-halb des losen Deckels Plattenstreifen(1.3) angebracht, so dass er verwack-lungsfrei aufgesetzt werden kann,

* Anstatt ABC-SPAX-Schrauben sind auch gleichwertigeSchrauben möglich!

siehe hierzu auch Kanalquerschnitt undPerspektive.Befestigungsmittel siehe unter tech-nischen Daten.

Abhängung und BemessungDie Kabelkanäle werden auf Halfen-lochschienen gelegt, die mit Gewinde-stangen (max. à 1200 mm) abgehängt

1.8 FlächenverbindungenRidurit ABC-SPAX*- Stahldraht-

Schrauben klammernà 200 mm à 100 mm

15 +15 mm 3,0 x 25 25/11,06/1,2

15 + 20 mm 3,5 x 30 30/11,06/1,2

20 + 20 mm 3,5 x 40 35/11,06/1,2

20 + 25 mm 4,0 x 40 40/11,06/1,2

Beispiel: I-Kabelkanal, einlagigmit losen Deckeln

≤ 1200

6.85.20 I-Kanäle 20

Installationskanäle I 30 bis I 120 aus Ridurit, mit losen Deckeln

Maße in mm

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45

50

1.1

6

1.9 bzw. 1.10 1.3

1.2

50

1.5 1.1 1.7 bzw. 1.81.9bzw.1.10

1.4

68

1.5

1.3

1.6

1.2

1540

5.1 5.2

d

Lüftungsbausteine alsKombination:1= I 30 + I 60; 2= I 90;3= I 120

6.85.20 C . Kabelausgang mitRigips Formteilen BS 90 M

6.85.20 D . Kabelausgang mitRigips Brandschutzkitt TS 90

6.85.20 B . Querschnitt zweilagiger I-Kanal

6.85.20 A . Querschnitt einlagiger I-Kanal

Detail 6.85.20 BBei der 2-lagigen Ausführung werdendie Stöße der beiden Plattenlagen ummind. jeweils 50 mm zueinander ver-setzt. Auch hier liegen die Kabel alle600 mm auf Ridurit Plattenstreifen (1.3).

Details 6.85.20 C/D� Mehrere Kabel (oder Kabelbündel)werden durch ein Kabelschott in derKanalwand(-stirn)seite nach außen ge-führt. Für Brandschutz-Anforderungenvon I 30 bis I 120 wird die Abschottungaus Rigips Formteilen BS 90 M (5.1)gebaut. Zwickel sind mit Rigips Brand-schutzkitt TS 90 (5.2) auszufüllen. Um dieAbschottung herum wird die Kanalwan-dung mit ca. 50 mm breiten Ridurit Strei-fen verstärkt. Die Mindestdicken derRidurit Streifen ergeben sich aus derGesamtdicke „d“ des Kabelausgangs.

Detail 6.85.20 ABei einlagigen Installationskanälen wer-den die Stoßfugen mit Ridurit Platten-streifen (1.5 + 1.6) abgedeckt, die Seiten-wände und die Oberseite (Deckel) vonaußen sowie der Kanalboden von derInnenseite. Die Plattenstreifen werdengeklammert oder geschraubt (siehe tech-nische Daten). Zusätzlich zu den amKanalboden als Fugenabdeckung einge-brachten Plattenstreifen werden zurAuflage freiliegender Kabel Ridurit Plat-tenstreifen (quer zum Kanalverlauf) ein-geklemmt, so dass sich auf dem Kanalbo-den ≤ 600 mm je ein Streifen befindet.

Die Dübel müssen den Angaben gültigerallgemeiner bauaufsichtlicher Zulassungenentsprechen und darüber hinaus doppeltso tief wie dort angegeben, mindestensjedoch 60 mm tief, eingebaut werden(max. Zugbelastung pro Dübel = 500 N).

LüftungsbausteineUm das Erwärmen der Kabel und damitein Erhöhen des Leiterwiderstandes zuvermeiden, werden zur Be- und Entlüf-tung Rigips Lüftungsbausteine aus Ridu-rit eingesetzt. Im Brandfall werden dieLüftungsschlitze durch das eingebaute,bei Hitzeeinwirkung aufschäumende,Material verschlossen und gewährleistendamit einen optimalen Brandschutz von30 bis 120 Minuten, je nach Anforderung.Es gibt zwei Typen:� 1. quadratisch 100 x 100 x 20 mm

(Lüftungsquerschnitt ca. 25 cm2) ,� 2. rechteckig 200 x 100 x 20 mm

(Lüftungsquerschnitt ca. 50 cm2)Einbaubeispiel:Drei Lüftungsbausteine ergeben eineGesamtdicke von 60 mm. Da z. B. derKabelkanal I 90 nur 30 mm schlank ist,muss beachtet werden, dass beim Einbauder herausstehende Lüftungsbausteinmit einem Ridurit Plattenstreifen, hier 2 x 15 mm (Dicke) x 50 mm (Höhe), zuumrahmen ist. Dabei ist unerheblich, aufwelcher Seite dies erfolgt.� Maximal Einbau-Kombinationen:

Für den Einbau weiterer Lüftungsbau-steine (oder einer Lüftungsbaustein-Kombination) ist ein Achsen-Abstandvon mind. 1200 mm einzuhalten. Sind Bausteine gegenüberliegend ein-gebracht, muss ein Luftlinien-Abstandvon 1200 mm eingehalten werden.Rigips Lüftungsbausteine werden mitRidurit Fugenspachtel eingesetzt. � Der Einbau in Deckel wurde erfolg-reich geprüft, bitte anfragen!

KabelbelegungBei einer Kabelbelegung bis max. 30kg/lfm (bei 1-lagiger Wandung) bzw. 45kg/lfm (bei 2-lagiger Wandung) kann aufKabelrinnen verzichtet werden. Bei freiaufliegenden Kabeln sind alle 600 mmquer zum Kanal Ridurit Plattenstreifen(1.6) als Kabelführung press einzupassenbzw. als Fugenabdeckungen des Kanalbo-dens zu verklammern.

rechteckige... quadratische...

Gesamtdicke der Kabelausgänge:I 30 = 40 mm / I 60 = 80 mm /I 90 = 80 mm / I 120 = 200 mmDie Abmessungen der Rigips Form-teile BS 90 M ermöglichen dabei eineinfaches Einsetzen (entweder hoch-kant, in Quer- oder Längsrichtung).

� Einzelkabel sind durch die zu umrah-mende Kanalwandung zu führen, die mitRigips Brandschutzkitt TS 90 (Füllraum≤ 5 mm) zu schließen ist.Gesamtschottdicke:I 30 = 40 mm / I 60 = 50 mm / I 90 = 50 mm / I 120 = 75 mm

� Herauszuführende Kabel sind injedem Fall direkt (≤ 100 mm), außerhalbdes Kanals, zu unterstützen.� I 30 bis I 120-Kabelausgänge mit Ridu-rit Fugenspachtel siehe Detail 6.85.10 D.

Weitere Details� Wandöffnungen von Brandabschnitts-

wänden siehe analog Detail 6.80.20 D � Kabelausgänge mit Ridurit Fugen-

spachtel siehe Detail 6.80.20 C.

5.2

≤5

mm

für Brandbeanspruchung von innen... Innenquerschnitt bis 1000 x 500 mm

150 20040

6

Page 46: Tm Baulicher Brandsch. 05/2002 - Armbrust GmbH · 5 Rigips Vertriebsorganisation 1 Vertriebsleitungen regional 1 Heidi Feser (0 70 32) 9 99-431 (0 70 32) 9 99-444 2 Thomas Gondos

≥10

0

46

Technische Daten:

Rigips Kabelschott S 90 Mbestehend aus:

1.1 Rigips Formteilen BS 90 M,150 x 200 x 40 mm

1.2 Ridurit 25, b = 200 mm

Rigips Kabelbox S 90Außenmaß Innenmaß Schottgröße Belegbarkeitin mm in mm in cm2 in cm2

190 x 80 150 x 40 60 36

190 x 120 150 x 80 120 72

190 x 200 150 x 160 240 144

bestehend aus:1.1 Rigips Formteilen BS 90 M,

150 x 200 x 40 mm2.2 Ridurit 20, b = 200 mm

1.3 Riduritstreifen, b ≥ 200 mm,d = 25 mm (Aufstockung auf 200 mm für Trennwände F 90)

1.4 Riduritstreifen, b ≥ 100 mm,d = 25 mm (Aufstockung auf 200 mm für Massivwände F 90)

3 Rigips Brandschutzkitt TS 904 Elektrokabel und -leitungen aller

Art,Kabelbündel,Lichtwellenleiter; Leerrohre für Steuerleitungenmit Außendurchmesser bis 15 mm

5 Tragekonstruktion (Pritschen)aus Stahlblech, Alu, Kunststoff

6 CW-Profilstück(für die Verschachtelung)

7 UW-Profilstück (als unteres Sturz-profil für Schotts ≥ 300 x 300 mm)

8 Fugenspachtel Vario9 Trennwand F 90 nach DIN 410210 Massivwand F 90 nach DIN 410211 Auflager für Kabel (-pritschen)

- Abschottungs-Bezeichnung- Feuerwiderstandsklasse- Name des Herstellers der Abschottung- Herstellungsjahr...Schilder bitte bei Rigips anfordern.

Wände� Das Rigips Kabelschott S 90 M unddie Kabelbox S 90 sind für den Einbauin Montagewände oder Massivwände F 90 geprüft und zugelassen.� Die Mindestdicke der Wände muss100 mm betragen. Dies gilt für alleWände aus Mauerwerk, Beton oderfür leichte Trennwände > F 90.

Belegung� Die freie Fläche der Abschottungenkann bis zu 60% mit Kabeln und Lei-tungen belegt werden.� Durch die Kabelschotts dürfenElektrokabel und -leitungen aller Art(auch Lichtwellenleiter) hindurchge-

9 3 4 8

2.2 1.1

6

1.2

5

Horizontalschnitt

Wichtige HinweiseWerden gebündelte elektrische Lei-tungen bzw. Leitungen mit größeremQuerschnitt durch raumabschließendeBauteile geführt, sind diese mit bau-aufsichtlich zugelassenen Brand-schutzabschottungen zu versehen.Rigips bietet, je nach Kabelaufkom-men und Bedarf, verschiedeneAbschottungs-Typen.

� Rigips Kabelschott S 90 M (1)� Rigips Kabelbox S 90 (2)Diese Kabelabschottungen sind fürden Einbau in Reinräume, EDV-Zen-tralen usw. geeignet. Jede Kabelabschottung ist mit einemSchild dauerhaft zu kennzeichnen, dasfolgende Angaben enthalten muss:- Zulassungsnummer

führt werden.�Der Querschnitt der einzelnen Kabelund Leitungen ist nicht begrenzt.� Die Kabel und Leitungen brauchennicht zusätzlich mit einem Brand-schutzanstrich versehen zu werden.� Zwickel zwischen den Kabeln undFormteilen sind mit Rigips Brandschutz-kitt TS 90 zu schließen.� Falls Kabelbündel (dicht gepackt undfest verschnürt) durch die Kabelabschot-tungen durchgeführt werden, brauchendie darin befindlichen Zwickel nicht mitBrandschutzkitt ausgefüllt zu werden,sofern die Durchmesser der einzelnenKabel des Bündels ≤ 21 mm sind und derGesamtdurchmesser der Kabelbündelnicht mehr als 100 mm beträgt.Des Weiteren sind die „geltendenVorschriften der Elektronik“, insbe-sondere bezüglich der erforderlichenMindestabstände zwischen den ein-zelnen Kabeln, zu berücksichtigen.

Nachweis:Zulassungen Z-19.15-1134

6.91.01 . 6.91.03

Rigips Kabelschott S 90 M (6.91.01)

Rigips Kabelbox S 90 (6.91.03)

≤ 570

54 7

6

≤ 70

04

190

200

120

80

1.1Box:

≥ 1

00(S

chot

t:≥

200)

Maße in mm

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47

6.91.01 C . Abmessungen und Abstände,Rigips Kabelschott S 90 M

Detail 6.91.01 ADas Rigips Kabelschott S 90 M (1)kann in Montagewände ≥ 100 mmeingebaut werden.Die Montagewand F 90 (9) muss beid-seitig doppelt mit Feuerschutzplattenbeplankt sein. Da die Auflagebreite des Schotts mind.150 mm betragen muss, ist die Monta-gewand F 90 ggf. mit Riduritstreifen(1.4), b ≥ 200 mm (d = 25 mm beiWanddicke = 100 mm) auf 150 mmunterhalb des Schotts aufzustocken.

Die Kabel (4) bzw. Kabeltragkon-struktionen (5) sind direkt am Schottzu unterstützen (≤ 120 mm vomSchott, siehe Pos. 11).

Detail 6.91.01 BAuch in Massivwände F 90, ≥ 100 mm(10) kann das Rigips Kabelschott S 90M (1) eingebaut werden.Ist die Wand schlanker als 150 mm,muss die Auflagebreite mit Ridurit-streifen (1.4) aufgeleistet werden.

Detail 6.91.01 CDas Rigips Kabelschott S 90 M kann bismax. b x h = 570 x 700 mm gebautwerden. Dabei sind die Abstände/Ar-beitsräume dem Detail zu entnehmen.

Detail 6.91.03 ADie Rigips Kabelbox S 90 (2) kann inMontagewände (9) oder Massivwände(10) ≥ 100 mm (mittig oder einseitigversetzt) eingespachtelt werden.

Die Aussparungen für die Kabelbele-gung werden mit einem Messer vorge-nommen. Die Kabel bzw. Kabelbündeldürfen direkt am Ridurit-Rahmenanliegen. Restliche Lücken werden mitRigips Brandschutzkitt TS 90 (3)gefüllt.Kabelträger dürfen nicht mit eingebautwerden.

Die Kabel (4) sind bereits direkt ≤ 100mm von der Wand zu unterstützen.

Detail 6.91.03 BDie Rigips Kabelbox S 90 (2) setzt sichaus vier Ridurit 20 Streifen zusam-men, die im verschraubten Zustandden Rahmenkasten bilden.Die Anzahl der Formteile (1, 2 oder 4)ist abhängig von der Schottgröße,siehe „Technische Daten“ (blaues Feld).

Weitere DetailsWeitere Details auf Anfrage!

5 4

1.1

10

11

≤120

≥ 100

1.4

1.12.2

3

71.3

1.21.1

5 411

≤ 120

25≥ 1009

2.21.1

411

≤ 100

≥ 100

� Leitungen (Leerrohre) aus Stahl,Kupfer oder Kunststoffrohre ≤ 15 mmfür Steuerungszwecke dürfen mit ein-gebaut werden.� Wird mehr als ein Kabelschott S 90M eingebaut, so ist ein Abstand vonmind. 200 mm untereinander einzu-halten (Kabelbox S 90 ≥ 100 mm).

Rigips Kabelschott S 90 MDas Rigips Kabelschott S 90 M (2)kann mit einer max. Größe von b x h =570 x 700 mm Wandausschnitt ausge-führt werden.In diese Öffnung wird als Laibung einRidurit-Rahmenkasten (Ridurit 25, Pos.2.2) mittig in die Wand eingesetzt.Der Rahmenkasten wird ringsum mitFugenspachtel vario eingespachtelt.

Bei einer Schottgröße ≥ 300 x 300mm ist das Einsetzen eines zusätzli-chen Auswechslungs-Riegels (7) (UW-Profil) unterhalb des Schotts vorzuse-hen. Ist die Wanddicke kleiner als 150 mm,muss die Auflagebreite mit zusätzlichenRiduritstreifen (b ≥ 200 mm), die unter-halb des Schotts auf die Wandgeschraubt werden, auf mind. 150 mmaufgestockt werden.Der Abstand zwischen zwei KabelschottsS 90 M muss mind. 200 mm betragen.

Durch das Rigips Kabelschott S 90 Mdürfen Kabelträgerkonstruktionen (5)aus Stahlblech, Alu und Kunststoffgeführt werden. Beim Einsatz vonHohlprofilen aus Stahlblech oder Alusind diese anzubohren und mit RigipsBrandschutzkitt TS 90 zu füllen.Kabelträger bzw. Kabel sind zusätzlichzu unterstützen, die erste Halterung(Unterstützung), Pos. 11, ist ≤ 120 mmvom Schott anzubringen.Um eine beidseitige Verschraubung desRiduritrahmens zu ermöglichen (RiduritSchnellbauschrauben, 35 mm, à ≤ 200mm), ist die zum Schott hin offene Pro-filseite mit einem CW-Profilstück (6) zuverschachteln, siehe Perspektive (S. 44).

Rigips Kabelbox S 90Die Wandöffnung wird ca. 4 bis 5 mmgrößer vorgesehen und die zusammen-gesetzte Rigips Kabelbox S 90 (1) mitFugenspachtel vario (8) eingespachtelt.Das Schott kann wahlweise flächenbün-dig, einseitig versetzt oder mittig einge-baut werden. Die Kabel sind zusätzlichzu unterstützen. Die erste Halterung(Unterstützung), Pos. 11, ist ≤ 100 mmvon der Wand anzubringen.Hier dürfen keine Kabelträger (5) ein-gebaut werden. Die Kabel dürfen ander Ridurit-Laibung anliegen.

≥ 40

≥ 80

≥ 0 ≥ 0 ≥ 0

≤ 70

0≥

40

≤ 570

6.91.01 A . Vertikalschnitt Rigips Kabelschott S 90 M in Montagewand

6.91.01 B . Vertikalschnitt Rigips Kabelschott S 90 M in Massivwand

6.91.03 A . Vertikalschnitt Rigips Kabelbox S 90, Beispiel Montagewand

6.91.03 B . Einbau Rigips Kabelbox S 90mit 1, 2 bzw. 4 Rigips Formteilen BS 90 M

Kabelschotts... für den großen und kleinen Bedarf

150 200406

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48

≥10

0

Technische Daten:

1 Rigips Kabelschott S 90 PF Außenmaß Innenmaß Schottgröße Belegbarkeitin mm in mm in cm2 in cm2

172 132 137 82190 150 177 106250 210 346 208

bestehend aus:1.1 Rigips Formteilen BS 90 PF1.2 Rigips Halbschalen

2 Rigips Brandschutzkitt TS 903 Elektrokabel und -leitungen

aller Art, Kabelbündel, Licht-wellenleiter; Leerrohre für Steuerleitungenmit Außendurchmesser bis 15 mm

4 Fugenspachtel Vario5 Montagewand F 90

nach DIN 41026 Massivwand

nach DIN 41027 Auflager für Kabel

Wände� Rigips Kabelschotts S 90 PF sind fürden Einbau in Montagewände oderMassivwände F 90 geprüft und zuge-lassen.� Die Mindestdicke der Wände muss100 mm betragen. Dies gilt für alleWände aus Mauerwerk, Beton oderfür leichte Trennwände > F 90 mitMetall-Unterkonstruktionen.

Belegung� Die freie Fläche der Abschottungenkann bis zu 60% mit Kabeln und Lei-tungen belegt werden. � Durch die Kabelschotts S 90 PF dür-fen Elektrokabel und -leitungen allerArt (auch Lichtwellenleiter) hindurch-geführt werden.�Der Querschnitt der einzelnen Kabelund Leitungen ist nicht begrenzt.� Die Kabel und Leitungen brauchennicht zusätzlich mit einem Brand-

5 2 3 4

1.2 1.1

2 3 4

1.2 1.1

6

Horizontalschnitt

Wichtige HinweiseWerden gebündelte elektrische Lei-tungen bzw. Leitungen mit größeremQuerschnitt durch raumabschließen-de Bauteile geführt, sind diese mitbauaufsichtlich zugelassenen Brand-schutzabschottungen zu versehen.

Das Rigips Kabelschott S 90 PF gibt esje nach Kabelaufkommen in dreiAbschottungs-Größen:

� � außen: 172 mm � � außen: 190 mm� � außen: 250 mm

Diese Kabelabschottungen sind fürden Einbau in Reinräume, EDV-Zen-tralen usw. geeignet. Jede Kabelabschottung ist mit einemSchild dauerhaft zu kennzeichnen,das folgende Angaben enthaltenmuss:- Zulassungsnummer- Abschottungs-Bezeichnung- Feuerwiderstandsklasse- Name des Abschottungs-Herstellers - Herstellungsjahr...Zwei Schilder (für jede Wandseiteeine Kennzeichnung) gehören mitzum Lieferumfang.

schutzanstrich versehen zu werden.� Zwickel zwischen den Kabeln undFormteilen sind mit Rigips Brand-schutzkitt TS 90 zu schließen.� Falls Kabelbündel (dicht gepacktund fest verschnürt) durch die Kabel-abschottungen durchgeführt werden,brauchen die darin befindlichenZwickel nicht mit Brandschutzkitt aus-gefüllt zu werden, sofern die Durch-messer der einzelnen Kabel des Bün-dels ≤ 21 mm sind und derGesamtdurchmesser der Kabelbündelnicht mehr als 100 mm beträgt.Des Weiteren sind die „geltendenVorschriften der Elektronik“, insbe-sondere bezüglich der erforderlichenMindestabstände zwischen den ein-zelnen Kabeln, zu berücksichtigen.� Leitungen (Leerrohre) aus Stahl,Kupfer oder Kunststoffrohre ≤ 15 mmfür Steuerungszwecke dürfen mit ein-gebaut werden.

Nachweis:Zulassung Z-19.15-1133

6.91.05

Rigips Kabelschott S 90 PF

3

1.2

� 250

1.1

� 190

� 172

≥ 200

≥ 20

0

Maße in mm

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Detail 6.91.05 ADas Rigips Kabelschott S 90 PF kann inMontagewände (5) — mit Metall-Un-terkonstruktion — oder Massivwände(6) ≥ 100 mm, F 90 nach DIN 4102 ein-gespachtelt werden.Die Wandöffnung wird ca. 4 bis 5 mmgrößer vorgesehen und die zusam-mengesetzten Rigips Halbschalen(1.2) mit Fugenspachtel vario (4)eingespachtelt.Zuvor sind die Laibungen der Bau-teilöffnungen zu reinigen und zu ent-stauben.

Die Aussparungen für die Kabelbe-legung werden mit einem Messer vor-genommen. Die Kabel bzw. Kabel-bündel dürfen direkt an der RigipsHalbschale anliegen. Entstandene Lücken sind mit Stückenvon Formteilen BS 90, restlicheZwickel mit dem mitgelieferten RigipsBrandschutzkitt TS 90 (2) vollständigzu füllen.

Die Kabel (3) sind ≤ 100 mm von derWand zu unterstützen.

Detail 6.91.05 BDas Rigips Kabelschott S 90 PF kannauch einseitig flächenbündig mit derMassivwand bzw. Montagewandabschließen.Hierbei sind die Kabel auf der heraus-stehenden Schottseite direkt amSchottende zu unterstützen, sieheDetail.

Detail 6.91.05 CDas Rigips Kabelschott S 90 PF ist indrei Größen erhältlich (genaue Maß-angaben siehe unter „TechnischeDaten“, blaues Feld ).Es setzt sich zusammen aus den zweihalbkreisförmigen, elastischen RigipsFormteilen PF, die von zwei aus Gipsbestehenden Rigips Halbschalen, mitNut und Federkanten, umhüllt wer-den.

Detail 6.91.05 DUm die Montage zu erleichtern, dür-fen die 200 mm langen Rigips Form-teile BS 90 PF bei Bedarf vertikal hal-biert werden.Die halbierten Formteile werdendann von beiden Schottseiten einge-schoben, siehe Detail.

Weitere AngabenSollten weitere Informationen er-wünscht sein, wenden Sie sich bittean unseren technischen Service!

1.1 1.2

2

1.1

Wird mehr als ein Kabelschott einge-baut, so ist ein Abstand von minde-stens 200 mm einzuhalten.

LieferumfangDas Rigips Kabelschott S 90 PF wird infolgendem Umfang geliefert:

� Zwei Gips-Halbschalen mit Nut undFeder Länge: 200 mmAußendurchmesser: 172, 190, 250 mmWandungsdicke: 20 mm

� Zwei 1/2 Rigips Formteile BS 90 PF Länge der Halbzylinder:200 mm

� Eine Kartusche: Rigips Brandschutzkitt TS 90

� Zwei Kennzeichnungsschilder

EinbauDie Wandöffnung wird ca. 4 bis 5 mmgrößer vorgesehen und die zusam-mengesetzten Rigips Halbschalen(1.2) mit Fugenspachtel Vario (4)eingespachtelt. Das Schott kann wahlweise flächen-bündig, einseitig versetzt oder mittigeingebaut werden (siehe Details). Die Kabel sind zusätzlich zu unter-stützen. Die erste Halterung (Unter-stützung), Pos. 7, ist ≤ 100 mm vonder Wand entfernt anzubringen.In das Rigips Kabelschott S 90 PF dür-fen keine Kabelträgerkonstruktionen(z.B. Kabelpritschen) eingebaut wer-den. Die Kabel dürfen an den Rigips Halb-schalen anliegen.

NachbelegungDas Elektrohandwerk kann ohnegroßen Aufwand eine Nachinstalla-tion durch das Rigips Kabelschott S 90PF vornehmen.Zerstörungsfrei können zusätzlicheKabel oder Leitungen (siehe „Bele-gung“) durch die Abschottungengeführt werden, ohne dass hohe Fol-gekosten entstehen.Hierbei ist zu beachten, dass dieQuerschnittsfläche der Belegung 60%der Schottfläche nicht übersteigt.

ZulassungIn jedem Fall ist die Allgemeine Bau-aufsichtliche Zulassung für die Pla-nung und Ausführung mit einzube-ziehen. Bitte wenden Sie sich anunseren technischen Service!

6.91.05 A . Vertikalschnitt: Mittig eingesetz-tes Rigips Kabelschott S 90 PF

6.91.05 B . Vertikalschnitt: Einseitig flächen-bündig eingesetztes Rigips Kabelschott S 90 PF

6.91.05 D . Vertikalschnitt: Mögliche Einbau-variante des Rigips Kabelschotts S 90 PF

6.91.05 C .Einbau Rigips Kabelschott S 90 PF

Kabelschott in drei verschiedenen Größen...Halbschalen mit Nut und Feder

1.21.1

37

≤ 100

≥ 100

200

1.21.1

37

≤ 100

≥ 100

6

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50

Wandansicht . Rigips Mörtelschott S 90

Deckendraufsicht . Rigips Mörtelschott S 90

Technische Daten:

1 Rigips Mörtelschott S 90 1.1 Rigips Brandschutzmasse1.2 Ridurit Nachbelegungskeile2 Rigips Brandschutzkitt MS3 Elektrokabel und -leitungen

aller Art, Kabelbündel, Licht-wellenleiter;

4 Auflager für Kabel (Kabel-pritschen)

5 Tragekonstruktion (Pritschen)aus Stahlblech, Alu oderKunststoff

6 Massivwand F 90 nach DIN 4102aus Mauerwerk oder Beton,d ≥ 175 mm

7 Massivdecke F 90 nach DIN 4102aus Beton, d ≥ 200 mm

sen.� Die max. Größe = 700 mm x �.� Die Mindestdicke der Decken muss200 mm betragen. Dies gilt für alleMassivdecken > F 90 nach DIN 4102.

Deckenschotts sind gegen Betre-ten zu sichern.

Belegung� Die freie Fläche der Abschottungenkann bis zu 60% mit Kabeln und Lei-tungen belegt werden.Durch das Mörtelschott S 90 dürfenElektrokabel und -leitungen aller Art(auch Lichtwellenleiter) hindurchge-führt werden.� Der Querschnitt der einzelnen Ka-bel und Leitungen ist nicht begrenzt.� Die Kabel und Leitungen brauchen

8

3

1.2

1.1

7

≤ 700

Wichtige HinweiseWerden gebündelte elektrische Lei-tungen bzw. Leitungen mit größeremQuerschnitt durch raumabschließen-de Bauteile geführt, sind diese mitbauaufsichtlich zugelassenen Brand-schutzabschottungen zu versehen.

Das Rigips Mörtelschott S 90 kann inMassivwände und in Massivdecken F 90 eingebaut werden.

Jede Kabelabschottung ist mit einemSchild dauerhaft zu kennzeichnen,das folgende Angaben enthaltenmuss:- Zulassungsnummer- Abschottungs-Bezeichnung- Feuerwiderstandsklasse- Name des Abschottungs-Herstellers - Herstellungsjahr....Schilder sind bei Rigips anzufordern.

Wände� Das Rigips Mörtelschott S 90 ist fürden Einbau in Massivwände ≥ F 90 ge-prüft und zugelassen.� Die max. Größe = 2500 x 1500 mm.� Die Mindestdicke der Wände muss175 mm betragen. Dies gilt für alleWände aus Mauerwerk, Beton bzw.Stahlbeton ≥ F 90 nach DIN 4102.

Decken� Das Rigips Mörtelschott S 90 istauch für den Einbau in Massivdecken≥ F 90 aus Beton geprüft und zugelas-

nicht zusätzlich mit einem Brand-schutzanstrich versehen zu werden.� Zwickel zwischen den Kabeln undFormteilen sind mit Rigips Brand-schutzkitt MS zu schließen.� Falls Kabelbündel (dicht gepacktund fest verschnürt) durch die Kabel-abschottungen durchgeführt werden,brauchen die darin befindlichenZwickel nicht mit Brandschutzkitt aus-gefüllt zu werden, sofern die Durch-messer der einzelnen Kabel des Bün-dels ≤ 23 mm sind und derGesamtdurchmesser der Kabelbündelnicht mehr als 150 mm beträgt.Des Weiteren sind die „geltendenVorschriften der Elektronik“, insbe-sondere bezüglich der erforderlichenMindestabstände zwischen den ein-zelnen Kabeln, zu berücksichtigen.

Nachweis:Zulassung Z-19.15-1362

6.91.10

Rigips Mörtelschott S 90

5 63

≤ 25

00

1.2

≥ 200≤ 1500

Maße in mm

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51

Detail 6.91.10 ADas Rigips Mörtelschott S 90 kann inMassivwände (6) ≥ 175 mm, F 90 nachDIN 4102 eingebaut werden.Vor dem Einbau sind die Laibungender Bauteilöffnungen zu reinigen undzu benässen.In das Rigips Mörtelschott S 90 dürfenKabelträgerkonstruktionen (z.B. Ka-belpritschen) mit eingebaut werden. Die Kabel und Leitungen dürfen seit-lich und unten an den Laibungen derMassivbauteile anliegen.Ist das Schott größer als b = 700 mmund h = 400 mm, so sind die Einbautenwie Kabel (-pritschen) und Leitungen ≤ 100 mm vor der Abschottung zuunterstützen (4).Verbleibende Hohlräume sind mitRigips Brandschutzmasse (1.1) zuschließen. Restliche Zwickel sind mitRigips Brandschutzkitt MS (2) zu füllen.

Detail 6.91.10 BDas Rigips Mörtelschott S 90 kann inMassivdecken (7) ≥ 200 mm, F 90 nachDIN 4102 eingebaut werden.Das Rigips Mörtelschott S 90 selbstist ≥ 240 mm dick.Die Kabeltragkonstruktionen sind aufbeiden Seiten so zu befestigen, dass imBrandfall keine zusätzliche mechani-sche Beanspruchung auftreten kann.

Weitere Angaben siehe auch unterDetail 6.91.10 A.

Detail 6.91.10 CFür spätere Nachbelegungen in daserhärtete Rigips Mörtelschott S 90werden Ridurit Nachbelegungskeile(1.2) mit eingebaut. Je nach Mengeund Größe der durchzuführendenKabel oder Leitungen werden dieKeile herausgeschlagen.Verbleibende Hohlräume sind mitRigips Brandschutzmasse (1.1) zuschließen. Restliche Zwickel sind mitRigips Brandschutzkitt MS (2) zu fül-len.

Detail 6.91.10 DDas Rigips Mörtelschott S 90 (1) kannmit max. Abmessungen von 2500 x 1500mm in der Wand und 700 mm x � in der Decke eingebaut werden.Das Wandschott kann hochkant oderquer eingebaut werden. Abstände/Arbeitsräume der Belegungsind dem Detail zu entnehmen.

1.1

31.2

≥ 20

≥ 20

≥ 20 ≥ 0

Wan

d: ≤

250

0D

ecke

: �

≥ 0

Wand: ≤ 1500 Decke: ≤ 700

≥ 50

≥ 50

≤ 20

0≥

50

≤ 150

≥ 20

≥ 0

Wird mehr als ein Mörtelschott einge-baut, so ist ein Abstand von mindes-tens 200 mm einzuhalten.

EinbauIn das Rigips Mörtelschott S 90 dürfenKabelträgerkonstruktionen (z.B. Ka-belpritschen) mit eingebaut werden. Die Kabel und Leitungen dürfenunten und seitlich an den Laibungender Massivwand anliegen.

NachbelegungEs kann ohne großen Aufwand eineNachinstallation vorgenommen werden.

Hierbei sind die vorher eingebrach-ten Ridurit Nachbelegungskeile (1.2)zu entfernen. Restliche Hohlräume/Zwickel sind mit Rigips Brandschutz-masse bzw. mit Rigips Brandschutz-kitt MS (2) zu schließen.Zerstörungsfrei können dadurchzusätzliche Kabel und Leitungen(siehe „Belegung“) durch die Abschot-tungen geführt werden, ohne dasshohe Folgekosten entstehen.Beim Einbau von Ridurit Nachbele-gungskeilen ist zu beachten, dass dieFläche der Belegung incl. Keile 60%der Schottfläche nicht übersteigt.

Rigips Brandschutzmasse...ist einsetzbar zur Herstellung derRigips Mörtelschotts S 90 (1). Sie ist frei von Fasern, Halogenen undPhenol. Das Material ist einkompo-nentig, hydraulisch erhärtend undgeeignet zum Pumpen, Pressen sowiefür den Handeinbau.20 kg (1 Sack) ergeben mit Hinzugabevon ca. 6 Litern Wasser ca. 20 LiterFrisch-mörtel.

ZulassungIn jedem Fall ist die Allgemeine bau-aufsichtliche Zulassung für die Pla-nung und Ausführung mit einzube-ziehen. Bitte wenden Sie sich anunseren technischen Service!

6.91.10 A . Wandeinbau Rigips Mörtelschott S 90

6.91.10 B . DeckeneinbauRigips Mörtelschott S 90

6.91.10 D . Abstände und Abmessungen

6.91.10 C . Nachinstallationen Ridurit Nachbelegungskeile

kombinierbare Abschottung für Kabel und Leitungen ...in Massivwände und -decken

6

1.1

3

≥ 175

5≥ 175

4≤ 100

7

≥ 24

0

≥ 20

0

5

31.1

6

70 30025

30

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________ m2 nichttragende innere Trennwandnach DIN 4103-1 (- 4)als Metalleinfachständerwand

Wanddicke: 150 mm Wandhöhe: ___________ mm

Feuerwiderstandsklasse nach DIN 4102-2: F 90-A( Nachweis Prüfzeugnis )Bewertetes Schalldämmmaß: Rw,R: ___________dB( DIN 4109 )

Unterkonstruktion:Unterkonstruktion als Einfachständer-werk,Ständerabstand 312,5 mmaus verzinkten CW- und UW Profilennach DIN 18182-1,Profile Rigips: CW 100-06

Trennwand 9F 90System 3.40.09

Lohn: ______________________________

Material: __________________________

Gesamt: ____________________________

52

Dämmschicht:Mineralwolle nach GefStoffV. und DIN 18165-1Dicke/Rohdichte: 80 mm/50 kg/m3

Schmelzpunkt > 1000°C, Baustoffklasse A1, Produkt: Thermarock 50 Anschlussdichtung aus MineralwolleBaustoffklasse A1, Schmelzpunkt > 1000°C.

Beplankung:Beplankung beidseitig, 1 x 25 mm Rigips Die Dicke 25 vertikal angeordnet.

Verspachtelung:Produkt: Vario Fugenspachtel

Fabrikat/System:Rigips System 3.40.09oder gleichwertig

________ m2 nichttragende Schachtwandnach DIN 4103-1 (- 4) als Metalleinfachständerwand

Wanddicke: ___________ mmWandhöhe: ___________ mmFeuerwiderstandsklasse nach DIN 4102-2: F 90-A( Nachweis Prüfzeugnis )

Unterkonstruktion:Unterkonstruktion als Einfachständer-werk,Ständerabstand < 1000 mmaus verzinkten CW- und UW Profilennach DIN 18182-1,Profile Rigips: CW ___________Blechdicke 0,6 mm

Schachtwand 10 (CW 50)Schachtwand 11 (CW 75)Schachtwand 12 (CW 100)F 90System 3.80.10

Lohn: ______________________________

Material: __________________________

Gesamt: ____________________________

Dämmschicht:Mineralwolle nach GefstoffV. und DIN 18165-1Dicke/Rohdichte: ________ mm / ________ kg/m3

Brandschutztechnisch nicht notwendig

Beplankung:Beplankung einseitig, 2 x Ridurit 20Feuerschutzplatte. Die Befestigungerfolgt ausschließlich in den Profilen.

Verspachtelung:Produkt: Ridurit Fugenspachtel undRigips Bewehrungsstreifen Glasfaser.

Fabrikat/System:Rigips System 3.80.10oder gleichwertig

Leistungsverzeichnis

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53

________ m2 nichttragendeSchachtwandnach DIN 4103-1 (- 4)als Metalleinfachständerwand

Wanddicke: ___________ mmWandhöhe: ___________ mmFeuerwiderstandsklasse nach DIN 4102-2: F 90-A(Nachweis Prüfzeugnis)

Unterkonstruktion:Unterkonstruktion als Einfachständerwerk,Ständerabstand < 1000 mmaus verzinkten CW- und UW Profilennach DIN 18182-1,Profile Rigips: CW ___________Blechdicke 0,6 mm

Dämmschicht:Mineralwolle nach GefStoffV. und DIN 18165-1Dicke/Rohdichte:_______ mm/ _______ kg/m3

Brandschutztechnisch nicht notwendig

Beplankung:Beplankung einseitig, 2 x Rigips Die Dicke 25

Verspachtelung:Produkt: Vario Fugenspachtel

Fabrikat/System:Rigips System 3.80.11oder gleichwertig

Schachtwand 13 (CW 50)Schachtwand 14 (CW 75)Schachtwand 15 (CW 100)F 90System 3.80.11

Lohn: ______________________________

Material: __________________________

Gesamt: ____________________________

________ m2 nichttragende Schachtwandnach DIN 4103-1 (- 4)als Metalleinfachständerwand

Wanddicke: ___________ mmWandhöhe: ___________ mmFeuerwiderstandsklasse nach DIN 4102-2: F 90-A (Nachweis Prüfzeugnis)

Unterkonstruktion:Unterkonstruktion als Einfach-ständerwerk jeweils an den Flanschen H-förmig vernietet,Ständerabstand 625 mmaus verzinkten CW- und UW Profilennach DIN 18182-1, Profile Rigips: CW ___________Blechdicke 0,6 mm

Dämmschicht:Mineralwolle nach GefStoffV. und DIN 18165-1Dicke/Rohdichte: ______ mm/40 kg/m3

Baustoffklasse A1, Schmelzpunkt > 1000°C

Beplankung:Beplankung einseitig, 2 x Die Dicke 20.

Verspachtelung:Produkt: Vario Fugenspachtel

Fabrikat/System:Rigips System 3.80.12oder gleichwertig

Schachtwand 16 (CW 50)Schachtwand 17 (CW 75)Schachtwand 18 (CW 100)F 90System 3.80.12

Lohn: ______________________________

Material: __________________________

Gesamt: ____________________________

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Leistungsverzeichnis

________ m2 nichttragende Schachtwandnach DIN 4103-1 (- 4)als Metalleinfachständerwand

Wanddicke: ___________ mmWandhöhe: ___________ mmFeuerwiderstandsklasse nach DIN 4102-2: F 30-A(Nachweis Prüfzeugnis)

Unterkonstruktion:Unterkonstruktion als Einfachständerwerk ,Ständerabstand < 1000 mmaus verzinkten CW- und UW Profilennach DIN 18182-1,Profile Rigips: CW ___________Blechdicke 0,6 mm

Schachtwand 19 (CW 50)Schachtwand 20 (CW 75)Schachtwand 21 (CW 100)F 30System 3.80.13

Lohn: ______________________________

Material: __________________________

Gesamt: ____________________________

Dämmschicht:Mineralwolle nach GefStoffV. und DIN18165-1Dicke/Rohdichte:_______ mm/ _______ kg/m3

Brandschutztechnisch nicht notwendig

Beplankung:Beplankung einseitig, 2 x 12,5 mm Rigips Feuerschutz-platte RF, Beplankung horizontal.

Verspachtelung:Produkt: Vario Fugenspachtel

Fabrikat/System:Rigips System 3.80.13oder gleichwertig

________ m2 nichttragende Schachtwandnach DIN 4103-1 (- 4)als Metalleinfachständerwand

Wanddicke: ___________ mmWandhöhe: ___________ mmFeuerwiderstandsklasse nach DIN 4102-2: F 90-A(Nachweis Prüfzeugnis)

Unterkonstruktion:Unterkonstruktion aus umlaufendangeordneten Winkelprofilen 40/20/1 mm. Zwischen Winkel undAnschlussbauteil wird eine Anschluss-dichtung aus Mineralwolle Randstrei-fen d = 10 mm Baustoffklasse A1,Schmelzpunkt > 1000°C umlaufendangebracht.

Schachtwand 22 F 90System 3.80.15

Lohn: ______________________________

Material: __________________________

Gesamt: ____________________________

Dämmschicht:Mineralwolle nach GefStoffV. und DIN18165-1Dicke/Rohdichte:_______ mm/ _______ kg/m3

Brandschutztechnisch nicht notwendig

Beplankung:Beplankung einseitig, 2x Ridurit 20.Die Befestigung erfolgt ausschließlichumlaufend in den Winkelprofilen.

Verspachtelung:Produkt: Ridurit Fugenspachtel undRigips Bewehrungsstreifen Glasfaser.

Fabrikat/System:Rigips System 3.80.15oder gleichwertig

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7

________ m2 nichttragende Schachtwandnach DIN 4103-1 (- 4)als Metalleinfachständerwand

Wanddicke: ___________ mmWandhöhe: ___________ mmFeuerwiderstandsklassenach DIN 4102-2: F 90-A(Nachweis Prüfzeugnis)

Unterkonstruktion:Unterkonstruktion aus umlaufendangeordneten Winkelprofilen 50/40/0,7 mm. Zwischen Winkel undAnschlussbauteil wird eine Anschluss-dichtung aus Mineralwolle Rand-streifen d = 10 mm Baustoffklasse A1,Schmelzpunkt > 1000°C umlaufendangebracht.

Schachtwand 23F 90System 3.80.16

Lohn: ______________________________

Material: __________________________

Gesamt: ____________________________

Dämmschicht:Mineralwolle nach GefStoffV. und DIN18165-1Dicke/Rohdichte:_______ mm/ _______ kg/m3

Brandschutztechnisch nicht notwendig

Beplankung:Beplankung einseitig, 2 x Die Dicke 25Die Befestigung erfolgt ausschließlichumlaufend in den Winkelprofilen.

Verspachtelung:Produkt: Vario Fugenspachtel

Fabrikat/System:Rigips System 3.80.16oder gleichwertig

________ m2 selbstständigeBrandschutz Unterdeckeals frei gespannte, an jeder Stelle revisionierbare Unterdecke aufMetallrandwinkel aufgelegt. Raumbreite ( max. 3000 mm ):___________ mmMontagehöhe über Fertigfußboden ( FFB ): ___________ m( lichte Raumhöhe )Lichter Deckenhohlraum: _______ mm( mind. 350 mm UK Rohdecke bis OK Element )Feuerwiderstandsklasse von untenund/oder oben nach DIN 4102-2:( Nachweis: Prüfzeugnis )F 30 -______Rohdecke bei Brandbeanspruchungaus dem Zwischendeckenbereichmind. F 30

Rigimont 30F 90System 4.11.41

Lohn: ______________________________

Material: __________________________

Gesamt: ____________________________

Unterkonstruktion:Unterkonstruktion umlaufend ausWandwinkeln 45 x 40 x 2mm.Farbe: RAL ________Befestigung an Rigips F 90 A Montage-wänden mit Metall Hohlraumdübeln6 x 45 an den Platten, bzw. mitSchrauben 5 x 45 und Unterlegscheibenan den C-Profilen. Befestigung an Massivwänden mitMetalldübeln M 6 im Abstand vonmax. 400 mm. Die Randwinkelwerden mit Mineralwollestreifen d = 10 mm, Raumgewicht = 50 kg/m3,Baustoffklasse A, Schmelzpunkt > 1000 °C hinterlegt.

Dämmschicht:Mineralwolle nach DIN 18165 undGefStoffV. G+H BS 50 d = 100 mm

Oberfläche:Rigips Rigimont 30 Element Lochung: RL ______________

Fabrikat/System:Rigips Rigimont 30 System 4.11.41oder gleichwertig

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Leistungsverzeichnis

________m2 selbstständigeBrandschutz Unterdeckeals frei gespannte, an jeder Stelle revisionierbare Unterdecke aufMetallrandwinkel aufgelegt Raumbreite: ___________ mm(max. 2500 mm)Montagehöhe über Fertigfußboden: (FFB): ________ m (lichte Raumhöhe)Lichter Deckenhohlraum: (mind. 430 mm UK Rohdecke bis OK Element) __________mm

Feuerwiderstandsklasse von oben und/oder unten nach DIN 4102-2: F 90 AB(Nachweis: Prüfzeugnis)

Rohdecke bei Brandbeanspruchungaus dem Zwischendeckenbereichmind. F 90.

Unterkonstruktion:Unterkonstruktion umlaufend ausWandwinkeln 45 x 40 x 2mm.Farbe: RAL ________Befestigung an Massivwänden mitbauaufsichtlich zugelassenenMetalldübeln im Abstand max. 400mm. Die Randwinkel werden untersei-tig mit einem 40 mm breiten Ridurit20 Plattenstreifen beplankt und dichtan die massive Wand angespachtelt.Zwischen den Elementen und demRandwinkel wird ein Mineralwolle-streifen d = 10 mm, Raumgewicht =50 kg/m3, Baustoffklasse A,

Rigimont 90 ohne RandfriesF 90System 4.11.52

Lohn: ______________________________

Material: __________________________

Gesamt: ____________________________

Schmelzpunkt >1000 °C angebracht.In den Fugen der Deckenelementewird ein einseitig selbstklebendesDichtungsband aus "Kerafix Bläh-papier" 30 x 2 mm über die gesamteElementlänge angeordnet.

Dämmschicht:Mineralwolle nach DIN 18165 undGefStoffV. d = 40 mm, Raumgewicht = 100 kg/m3, Schmelzpunkt >1000°C, Baustoffklasse A1.

Beplankung:Rigips Rigimont 90 Element aus Ridu-rit 25 vom Herstellervorkonfektioniert.

Oberfläche:Oberfläche als gelochte Metall-kassette RAL 9010 mit 18% Lochanteilund schwarzem Rieselschutz.

Alternativ: Rigiton-Feuerschutz-Loch-platte RL 12,5 mm mit schwarzem Rieselschutz für späteren bauseitigenAnstrich vorbereitet.

Fabrikat/System:Rigips Rigimont 90 System 4.11.52oder gleichwertig

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7

________m2 selbstständigeBrandschutz Unterdecke als freigespannte, an jeder Stelle revisionier-bare Unterdecke mit abgehängtemRandfries als Auflager.Raumbreite: ___________ mm(max. 3700 mm)Montagehöhe über Fertigfußboden: (FFB) ___________ m(lichte Raumhöhe)Lichter Deckenhohlraum: (mind. 430 mm UK Rohdecke bis OK Element) __________mm

Feuerwiderstandsklasse von oben und/oder unten nach DIN 4102-2: F 90 AB(Nachweis: Prüfzeugnis)

Rohdecke bei Brandbeanspruchungaus dem Zwischendeckenbereichmind. F 90 A

Unterkonstruktion:An den Massivwänden werden mit bauaufsichtlich zugelassenenMetalldübeln im Abstand vonmax.400 mm verzinkte Winkelprofile45 x 40 x 2 mm angebracht. Am Friesende werden Stahlprofile 55 x 20 x 10 mm 2 mm dick mit M 8Gewindestangen und Muttern ab-gehängt. Daran werden mit M 8 x 20Maschinenschrauben Winkelprofile 45 x 40 x 2 mm befestigt. Die Beplankung des Frieses erfolgtober- und unterseitig der Winkel mitRidurit 20 Feuerschutzplatten.Zwischen Winkel und Beplankungwerden vertikal Mineralwollestreifen d = 10 mm, Raumgewicht = 50 kg/m3,Baustoffklasse A1, Schmelzpunkt >1000° C, dichtgestoßen eingestellt.

Rigimont 90 mit RandfriesF 90System 4.11.54

Lohn: ______________________________

Material: __________________________

Gesamt: ____________________________

Auf die Winkelprofile werden dieRigimontelemente aufgelegt. In den Fugen der Deckenelementewird ein einseitig selbstklebendesDichtungsband aus „Kerafix Bläh-papier“ 30 x 2 mm über die gesamteElementlänge angeordnet. Dämmschicht:Mineralwolle nach DIN 18165 und GefStoffV. d = 40 mm, Raumgewicht = 100 kg/m3,Schmelzpunkt >1000°C, BaustoffklasseA1 auf den Fries und in die Decken-elemente dicht eingepresst auflegen.

Beplankung:Rigips Rigimont 90 Element aus Ridurit 25 vom Hersteller vorkonfek-tioniert.Randfries 2 x Ridurit 20.

Oberfläche:Oberfläche des Deckenfeldes alsgelochte Metallkassette RAL 9010 mit 18% Lochanteil und schwarzemRieselschutz.

Alternativ: Rigips-Feuerschutz-Loch-platte 12,5 mm mit schwarzem Rieselschutz für späteren bauseitigenAnstrich vorbereitet.

Verspachtelung:Verspachtelung des Randfrieses mitRidurit Fugenspachtel und RigipsBewehrungsstreifen Glasfaser.

Fabrikat/System:Rigips Rigimont 90 System 4.11.54oder gleichwertig

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Leistungsverzeichnis

StahlstützenbekleidungenF 30 – F 120Systeme 6.10.11 – 6.10.16

Lohn: ______________________________

Material: __________________________

Gesamt: ____________________________

____ lfdm ______ vierseitige Stahl-stützenbekleidungaus Ridurit Feuerschutzplatten, Bau-stoffklasse A1 nach DIN 4102, sach- und fachgerecht herstellen.Feuerwiderstandsklasse nach DIN 4102F______ (Nachweis Prüfzeugnis)

Profilbezeichnung und Abmessung:_______________

Beplankung:Beplankung aus Ridurit-Spezialfeuer-schutzplatten. Ridurit ____ x ______mm.Die Befestigung der Platten erfolgt

mit geharzten Stahldraht-klammern im Abstand von max. 100mm oder, ab 20 mm Plattendicke, mit Riduritschrauben im Abstand vonmax. 100 bzw. 200 mm stirnseitig.

Verspachtelung:Produkt: Ridurit Fugenspachtel.

Fabrikat/SystemRigips System 6.10.11 (bis 6.10.16)oder gleichwertig

FlanschbekleidungenF 30 – F 120Systeme 6.10.17

Lohn: ______________________________

Material: __________________________

Gesamt: ____________________________

____ lfdm ______ dreiseitige Flansch-bekleidungaus Ridurit Feuerschutzplatten, Bau-stoffklasse A1 nach DIN 4102, sach- und fachgerecht herstellen.Feuerwiderstandsklasse nach DIN 4102F______ (Nachweis Prüfzeugnis)

Flanschbreite:_______________mm

Beplankung:Beplankung aus Ridurit-Spezialfeuer-schutzplatten. Ridurit ____ x ______mm.

Die Befestigung der Platten erfolgtmit geharzten Stahldraht-klammern im Abstand von max. 100mm oder, ab 20 mm Plattendicke, mit Riduritschrauben im Abstand vonmax. 100 bzw. 200 mm stirnseitig

Verspachtelung:Produkt: Ridurit Fugenspachtel.

Fabrikat/SystemRigips System 6.10.17oder gleichwertig

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7

StahlträgerbekleidungenF 30 – F 180Systeme 6.10.21 – 6.10.25

Lohn: ______________________________

Material: __________________________

Gesamt: ____________________________

____ lfdm ______ - seitige Stahlträger-bekleidungaus Ridurit Feuerschutzplatten, Bau-stoffklasse A1 nach DIN 4102, sach- und fachgerecht herstellen.Feuerwiderstandsklasse nach DIN 4102F______ (Nachweis Prüfzeugnis)

Profilbezeichnung und Abmessung:_______________

Unterkonstruktion:Unterkonstruktion aus Ridurit Platten-streifen zwischen die Stege der Profile, bzw. aus verzinkten Stahlwinkeln 40 x 40 x 1 mm.

Beplankung:

Beplankung aus Ridurit-Spezialfeuer-schutzplatten. Ridurit ____ x ______mm.Die Befestigung der Platten erfolgtmit geharzten Stahldraht-klammern im Abstand von max. 100mm oder, ab 20 mm Plattendicke, mit Riduritschrauben im Abstand vonmax. 100 bzw. 200 mm stirnseitig undin die Plattenstreifen.

Verspachtelung:Produkt: Ridurit Fugenspachtel.

Fabrikat/SystemRigips System 6.10.21 (bis 6.10.25)oder gleichwertig

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Leistungsverzeichnis

________m2 nichttragende innereBrandwandnach DIN 4102-3 Wanddicke: 130 mmWandhöhe: ___________ mmFeuerwiderstandsklassenach DIN 4102-2: F 90-A(Nachweis Prüfzeugnis)Bewertetes Schalldämmmaß: RW,r: ___________dB(DIN 4109)

Unterkonstruktion:Unterkonstruktion aus Rigips Brand-wandprofil RBT 50-1. Auf Seite derschmalen Trapezblechgurte wird eineebene, verzinkte Stahlblechtafel d =0,75 mm vollflächig stumpf gestoßenaufgenietet. Fußboden undDeckenanschlüsse aus U- bzw. zwei L-Profilen mit Schwerlastankern

Brandwand TBF 90System 6.50.00

Lohn: ______________________________

Material: __________________________

Gesamt: ____________________________

befestigt nach Herstellerangaben ausführen. Die Anschlussdichtungbesteht bei massiven Bauteilen ausMineralwolle, d = 12 mm,Raumgewicht > 100 kg/m3, Baustoffklasse A und Schmelzpunkt > 1000°C. An Stahlbauteilen wird ein„Kerafix Blähpapier” d = 2,0 mm b = 30 mm als Anschlussdichtung eingesetzt.

Beplankung:Beplankung beidseitig, 2 x Die Dicke 20vertikal angeordnet

Verspachtelung:Produkt: Vario Fugenspachtel

Fabrikat/System:Rigips System 6.50.00oder gleichwertig

________ m2 nichttragende innereBrandwand nach DIN 4102-3als MetalleinfachständerwandWanddicke: ___________ mmWandhöhe: ___________ mmFeuerwiderstandsklasse nach DIN 4102-2: F 90-A(Nachweis Prüfzeugnis) Bewertetes Schalldämmmaß: Rw,R: ___________dB (DIN 4109)

Unterkonstruktion:Unterkonstruktion als Einfachständer-werk, Ständerabstand 312,5 mm ausverzinkten CW- und UW Profilen nachDIN 18182-1,Profile Rigips: CW ___________Blechdicke 0,6 mmDie CW-Profile werden mit Edelstahl-nieten an Boden und Decke mit denUW-Profilen vernietet. Auf das Stän-derwerk werden mit 100 mm Stoß-überlappung beidseitig ebene Stahl-blechtafeln d = 0,50 mm aufgenietet.Zwischen Ständerwerk und Massiv-bauteil wird eine MineralwolleAnschlussdichtung mit d = 12 mm,Raumgewicht = > 100 kg/m3, Baustoffklasse A1 und einem Schmelzpunkt > 1000°C angebracht.

Brandwand SB 12 (CW 100)Brandwand SB 13 (CW 125)Brandwand SB 14 (CW 150)F 90System 6.70.00

Lohn: ______________________________

Material: __________________________

Gesamt: ____________________________

Dämmschicht:Mineralwolle nach GefStoffV. und DIN18165-1zulässig ohne Anforderungen.( Ab 5m Wandhöhe muss ein Trenn-wandfilz 80 mm Baustoffklasse A indie gesamte Wand eingebautwerden.)

Beplankung:Beplankung beidseitig, 1x Die Dicke 20und Rigips Feuerschutzplatte RF 12,5mm

Verspachtelung:Produkt: Vario Fugenspachtel

Fabrikat/System:Rigips System 6.70.00oder gleichwertig

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7

____ lfdm _____ seitiger Kabelkanalaus Ridurit Feuerschutzplatten, Baustoffklasse A1 nach DIN 4102, ent-sprechend den Herstellervorschriftender Rigips GmbH herstellen.Feuerwiderstandsklasse nach DIN 4102E ______ (Nachweis Prüfzeugnis)Lichter Querschnitt: b x h_______ x ________ mmDer Kanal ist durch eine dauerhafteKennzeichnung mittels Aufkleberngemäß DIN 4102-12 zu versehen.

Unterkonstruktion:Unterkonstruktion aus Halfenloch-schienen und Gewindestangen. Bei 2- und 3-seitigen Kanälen zusätzlich aus Ridurit Plattenstreifenbzw. verzinkten Stahlwinkeln 40 x 40 x 1 mm.

E- Kanäle 10mit festen Deckeln E 30 – E 90System 6.80.10

Lohn: ______________________________

Material: __________________________

Gesamt: ____________________________

Bemessung:Die Abhängung ist so auszuführen,dass die rechnerische Zugspannungder Gewindestangen an keinemAbhängepunkt 6 N/mm2 bei E 60 bis E 90 bzw. 9 N/mm2 bei E 30Kanälen überschreitet. Die Zug-belastung der Dübel darf 500 N nichtüberschreiten.

Kabelbelegung:Kabelbelegung auf RiduritPlattenstreifen bzw. auf Kabelrinnenach Herstellerangabe in Abhängig-keit der Belastung ________ kg/lfdm.

Beplankung:Beplankung aus Ridurit-Spezial-feuerschutzplatten maximale Länge 1200 mm.Ridurit ____ x ______ mm.

Fabrikat/System:Rigips System 6.80.10 oder gleichwertig

____ lfdm 4-seitiger Kabelkanal ausRidurit-Feuerschutzplatten, Baustoff-klasse A1 nach DIN 4102 mit losemDeckel zur Revisionierbarkeit an jederStelle, nach Herstellervorschrift derRigips GmbH herstellen.Feuerwiderstandsklasse nach DIN 4102E______ (Nachweis Prüfzeugnis)Lichter Querschnitt: b x h ________ x ________ mmDer Kanal ist durch eine dauerhafteKennzeichnung mittels Aufkleberngemäß DIN 4102-12 zu versehen.

Unterkonstruktion:Unterkonstruktion aus Halfenloch-schienen und Gewindestangen.

Bemessung:Die Abhängung ist so auszuführen,dass die rechnerische Zugspannung anden Gewindestangen 6 N/mm2 bei E 60bis E 90, bzw. 9 N/mm2 bei E 30 Kanä-len überschreitet. Die Zugbelastung derDübel darf 500 N nicht überschreiten.

E- Kanäle 20mit losen DeckelnE 30 – E 90System 6.80.20

Lohn: ______________________________

Material: __________________________

Gesamt: ____________________________

Kabelbelegung:Kabelbelegung auf Ridurit Platten-streifen bzw. auf Kabelrinne nachHerstellerangabe in Abhängigkeit der Belastung ______ kg/lfdm.

Beplankung:Beplankung aus Ridurit-Spezial-feuerschutzplatten maximale Länge1200 mm.Ridurit ____ x ______ mm.Der Deckel wird in gleicherBeplankungsdicke ausgeführt. Zur Führung und Fugenabdeckungwerden 20 mm dicke Ridurit Platten-streifen seitlich von aussen und in Kanallängsrichtung von innenangebracht.

Fabrikat/SystemRigips System 6.80.20oder gleichwertig

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Leistungsverzeichnis

____ lfdm _____ seitiger Kabelkanalaus Ridurit Feuerschutzplatten, Baustoffklasse A1 nach DIN 4102, Herstellerangaben der Rigips GmbHherstellen.Feuerwiderstandsklasse nach DIN 4102I ______ (Nachweis Prüfzeugnis)Lichter Querschnitt: b x h _______ x ________ mm

Unterkonstruktion:Unterkonstruktion aus Halfenloch-schienen und Gewindestangen. Bei2- und 3- seitigen Kanälen zusätzlichaus Ridurit Plattenstreifen bzw. ver-zinkten Stahlwinkeln 40 x 40 x 1 mm

Bemessung:Die Abhängung ist so auszuführen,dass die rechnerische Zugspannung an keinem Abhängepunkt 6 N/mm2

bei I 60 bis I 120 , bzw. 9 N/mm2 bei I 30 Kanälen überschreitet. Die Zugbe-lastung der Dübel darf 500 N nichtüberschreiten.

I- Kanäle 10mit festen DeckelnI 30 – I 120System 6.85.10

Lohn: ______________________________

Material: __________________________

Kabelbelegung:Kabelbelegung auf Ridurit Platten-streifen bzw. auf Kabelrinne nachHerstellerangabe in Abhängigkeit der Belastung ______ kg/lfdm.

Beplankung:Beplankung aus Ridurit Spezialfeuer-schutzplatten maximale Länge 1200 mm. Ridurit ____ x ______ mm.

Fabrikat/System:Rigips System 6.85.10oder gleichwertig

____ lfdm 4 - seitiger Kabelkanal ausRidurit Feuerschutzplatten, Baustoff-klasse A1 nach DIN 4102 mit losemDeckel zur Revisionierbarkeit an jederStelle, nach Herstellerangaben derRigips GmbH herstellen.Feuerwiderstandsklasse nach DIN 4102I ______ (Nachweis Prüfzeugnis)Lichter Querschnitt: b x h ________ x ________ mm

Unterkonstruktion:Unterkonstruktion aus Halfenloch-schienen und Gewindestangen.

Bemessung:Die Abhängung ist so auszuführen,dass die rechnerische Zugspannung ankeinem Abhängepunkt 6 N/mm2 bei I60 bis I 120 , bzw. 9 N/mm2 bei I 30 Ka-nälen überschreitet. Die Zugbelastungder Dübeldarf 500 N nicht überschrei-ten.

I- Kanäle 20mit losen Deckeln I 30 – I 120System 6.85.20

Lohn: ______________________________

Material: __________________________

Gesamt: ____________________________

Kabelbelegung:Kabelbelegung auf Ridurit Platten-streifen bzw. auf Kabelrinne nachHerstellerangabe in Abhängigkeit der Belastung ______ kg/lfdm.

Beplankung:Beplankung aus Ridurit-Spezial-feuerschutzplatten maximale Länge1200 mm.Ridurit ____ x ______ mm.Der Deckel wird in gleicherBeplankungsdicke ausgeführt. Zur Führung und Fugenabdeckungwerden 20 mm dicke Ridurit Platten-streifen seitlich von aussen und in Kanallängsrichtung von innenangebracht.

Fabrikat/System:Rigips System 6.85.20oder gleichwertig

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7

______ Stück nachbelegbare RigipsKabelabschottungen S 90 M als Ab-schottung für Kabel und Kabelbündelin mind. 100 mm dicken massiven undF 90 Rigips-Montagewänden.

Wandtyp: _____________________Wanddicke: ________mmFeuerwiderstandsklasse nach DIN 4102-9: S 90

Unterkonstruktion:Die Kabeltragekonstruktionen sindbeidseitig vor dem Schott im Abstand ≤ 120 mm mit z.B. Halfeneisen undGewindestangen zu befestigen. HohleProfile von Kabeltragkonstruktionensind im Bereich der Wanddurchführunganzubohren und mit Rigips Brand-schutzkitt TS 90 auszufüllen. In denWandausschnitt wird ein Rahmen ausmind. 200 mm breiten Ridurit 20 Plat-tenstreifen eingepasst und mit

Rigips Kabelabschott S 90 M S 90System 6.91.01

Lohn: ______________________________

Material: __________________________

Gesamt: ____________________________

Schnellbauschrauben befestigt. DieStreifen der Rahmen sind mit mind. 2 Stahldrahtklammern in den Eckenzu verbinden. Bei Wanddicken < 150mm ist im Bereich der Kabelabschot-tung ein Rahmen aus 200 mm breitenRidurit 20 Plattenstreifen auf derWandoberfläche mit Schnellbau-schrauben im Abstand ≤ 250 mm zubefestigen. Der Rahmen ist mit Fugenspachtel vario dicht an dieWand anzuspachteln.

Formteile:Der Rahmen wird mit Rigips FormteilenBS 90 M dicht und fugenversetzt ausge-füllt. Die verbleibenden Hohlräumezwischen den Kabeln und der Tragkon-struktion sind dicht mit Rigips Brand-schutzkitt TS 90 zu verfüllen.

Fabrikat/System:Rigips System 6.91.01oder gleichwertig

______ Stück nachbelegbare RigipsKabelbox S 90 als Abschottung fürKabel und Kabelbündel in mind. 100mm dicken massiven und F 90 Rigips-Montagewänden.Wandtyp: _____________________Wanddicke: ________mmFeuerwiderstandsklasse nach DIN 4102-9: S 90

Unterkonstruktion:Die Kabe sind beidseitig im Abstand ≤ 100 mm von der Wand mit z.B. Hal-feneisen und Gewindestangen zu befe-stigen. Hohle Profile von Kabeltragkon-struktionen sind im Bereich derWanddurchführung anzubohren undmit Rigips Brandschutzkitt TS 90 auszu-füllen. In den Wandausschnitt wird einRahmen aus mind. 200 mm breitenRidurit 20 Plattenstreifen eingepasstund mit Schnellbauschraubenbefestigt. Die Streifen der Rahmen

sind mit mind. 2 Stahldrahtklammern in den Eckenzu verbinden. Der Rahmen ist mit Fugenspachtel vario dicht an dieWand anzuspachteln. Alternativ kannhierfür Rigips Brandschutzkitt TS 90verwendet werden.

Formteile:Der Rahmen wird mit Rigips FormteilenBS 90 M (je nach Größe mit 1, 2 oder 3Stück) dicht und fugenversetzt ausge-füllt. Die verbleibenden Hohlräumezwischen den Kabeln sind dicht mitRigips Brandschutzkitt TS 90 zu verfül-len.Fabrikat/System:Rigips System 6.91.03oder gleichwertig

Rigips Kabelbox S 90S 90System 6.91.03

Lohn: ______________________________

Material: __________________________

Gesamt: ____________________________

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Leistungsverzeichnis

______ Stück nachbelegbare RigipsMörtelabschottungen S 90 als Ab-schottung für Kabel, Kabelbündel, inmind. 175 mm dicken MassivwändenF 90 und in mind. 200 mm dickenMassivdecken F 90.Wandtyp: _____________________Wanddicke: ________mmDeckentyp: _____________________Deckendicke: ________mmFeuerwiderstandsklasse nach DIN 4102-9: S 90

Unterkonstruktion:Die Kabeltragekonstruktionen sind fürden Wandeinbau beidseitig vor demSchott im Abstand ≤ 100 mm mit z.B.Halfeneisen und Gewindestangen zu

Rigips Mörtelschott S 90 S 90System 6.91.10

Lohn: ______________________________

Material: __________________________

Gesamt: ____________________________

befestigen. Hohle Profile vonKabeltragkonstruktionen sind imBereich der Wand-/Deckendurch-führung anzubohren und mit RigipsBrandschutzkitt MS auszufüllen.

Schottmasse:In den Wand-/Deckenausschnitt wirdRigips Brandschutzmasse dicht, ≥ 175mm für Wände bzw. ≥ 240 mm fürDecken eingebracht. Die verbleiben-den Hohlräume zwischen den Kabelnbzw. Rohren und der Tragkonstruktionsind dicht mit Rigips BrandschutzkittMS zu verfüllen.

Fabrikat/System:Rigips System 6.91.10oder gleichwertig

______ Stück nachbelegbare RigipsKabelabschottungen S 90 PF alsAbschottung für Kabelbündel inmind. 100 mm dicken massiven und F 90 Rigips-Montagewänden.Wandtyp: __________________________Wanddicke ________mmKabelschott Durchmesser: m =_________ mmFeuerwiderstandsklasse nach DIN 4102-9: S 90

UnterkonstruktionKabelhalterungen, z.B nichtbrennbare Schlaufen bzw. Kabelprit-schen, müssen beidseitig mind. 10 cmvor der Wand, zur Unterstützungangebracht werden. Die Bauteil-öffnung umlaufend ca. 5 mm größer

Rigips Kabelabschott S 90 PFS 90System 6.91.05

Lohn: ______________________________

Material: __________________________

Gesamt: ____________________________

als der Schottdurchmesser kreisrundherstellen und die Halbschalen mitFugenspachtel vario dicht und inBeplankungsstärke der Wand an denAusschnitt anspachteln. Alternativkann hierfür Rigips Brandschutzkitt TS90 verwendet werden.

Formteile:Der Rahmen wird mit Rigips Formtei-len BS 90 PF dicht ausgefüllt. Die ver-bleibenden Hohlräume zwischen denKabeln sind dicht mit RigipsBrandschutzkitt TS 90 zu verfüllen.

Fabrikat/System:Rigips System 6.91.05oder gleichwertig

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______ Stück Rigips LüftungsbausteineEinbau in Rigips Bauteil: _____________(Möglich in Rigips Schachtwände,Kabelkanäle E und I)Feuerwiderstandsklasse nach DIN 4102: F ____ AB (Nachweis und Einbaubedingungenund Details sind dem jeweiligen Prüfzeugnis zu entnehmen)

Rigips Lüftungsbausteine F 30 – F 90System 6.93.01(ohne Abbildung)

Lohn: ______________________________

Material: __________________________

Gesamt: ____________________________

Unterkonstruktion und Einbau:Entsprechend der Konstruktion, inwelche die Lüftungsbausteine einge-setzt werden sollen.

Fabrikat/System:Rigips System 6.93.01oder gleichwertig

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Produkt: Menge:

Rigips Die Dicke 25 2,0 m2

Vario Fugenspachtel 1,45 kg

ProFin 360 g

UW 100-06 nach DIN 18182 350 cm

CW 100-06 nach DIN 18182 4,0 m

Rigips Anschlussdichtung Filz, B = 100 mm 60 cm

Mineralwolle A 1 BS 50, 80 mm 1,0 m2

Schlagdübel, 43 mm 1,2 St.

Rigips Schnellbauschrauben TB, 3,5 x 35 mm 32,0 St.

Trennwand 9F 90System 3.40.09d=150 mm, MF 80 mm, 50 kg/m3, einfach beplankt Rigips Die Dicke 25

Produkt: Menge:

Rigips Die Dicke 20 2,0 m2

UW 50-06 nach DIN 18182 0,70 m

CW 50-06 nach DIN 18182 1,25 m

Metallspreizdübel M6x20 1,33 St.

Rigips Schnellbauschrauben TN, 3,5 x 35 mm 26,0 St.

Rigips Anschlussdichtung A 1, d = 12 mm 1,1m

Ridurit Fugenspachtel 2,5 kg

Rigips Bewehrungsstreifen Glasfaser, 25/lfdm 2,1 m

Schachtwand 10(Schachtwand 11 = CW/UW 75)(Schachtwand 12 = CW/UW 100)

F 90System 3.80.10d ≥ 90 mm F 90ohne MW, CW 50, doppelt beplankt Ridurit 20

Schachtwand 13(Schachtwand 14 = CW/UW 75)(Schachtwand 15 = CW/UW 100)

F 90System 3.80.11b ≥ 100 mm, F 90 ohne MF, CW 50, querbeplankt2 x Rigips Die Dicke 25,

Schachtwand 16(Schachtwand 17 = CW/UW 75)(Schachtwand 18 = CW/UW 100)

F 90System 3.80.12d ≥ 90mm, MF 40mm 40 kg/m3

doppelt beplankt Rigips Die Dicke 20

Produkt: Menge:

Rigips Die Dicke 25 2,0 m2

UW 50-06 nach DIN 18182 0,70 m

CW 50-06 nach DIN 18182 1,25 m

Rigips Anschlussdichtung A 1, d = 12 mm 1,1 m

Metallspreizdübel M 6 x 20 1,3 St.

Rigips Schnellbauschrauben TN, 3,5 x 35 mm 10,0 St.

Rigips Schnellbauschrauben TN, 4,2 x 70 mm 15,0 St.

Vario Fugenspachtel 1,35 kg

Produkt: Menge:

Rigips Die Dicke 20 2,0 m2

UW 50-06 nach DIN 18182 0,7 m

CW 50-06 nach DIN 18182 3,4 m

Mineralwolle A 1, 40 kg3, 40 mm 1,0 m2

Rigips Anschlussdichtung A 1, d = 12 mm 1,1 m

Metallspreizdübel M 6 x 20 2,5 St.

Rigips Schnellbauschrauben TN, 3,5 x 35 mm 10,0 St.

Rigips Schnellbauschrauben TN, 3,5 x 55 mm 15,0 St.

Edelstahlnieten 4 x 8 12,0 St.

Vario Fugenspachtel 1,45 kg

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Materialauszüge

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Produkt: Menge:

Rigips Feuerschutzplatte RF 12,5 mm 2,0 m2

UW 50-06 nach DIN 18182 0,7 m

CW 50-06 nach DIN 18182 1,7 m

Rigips Anschlussdichtung A 1, d = 12 mm 1,1 m

Metallspreizdübel M 6 x 20 1,3 St.

Rigips Schnellbauschrauben TN, 3,5 x 25 mm 5,0 St.

Rigips Schnellbauschrauben TN, 3,5 x 45 mm 12,0 St.

Vario Fugenspachtel 250 g

Schachtwand 19(Schachtwand 20 = CW/UW 75)(Schachtwand 21 = CW/UW 100)

F 30 System 3.80.13

d ≥ 75 mm, doppelt beplankt 2 x 12,5 RF quer

Produkt: Menge:

Ridurit 20 2,0 m2

Winkel 40 x 20 x 1 mm 1,8 m

Rigips Anschlussdichtung A 1, d = 12 mm 1,8 m

Metallspreizdübel M 6 x 20 3,6 St.

Rigips Schnellbauschrauben TB 3,5 x 35 mm 15,0 St.

Rigips Schnellbauschrauben TB 3,5 x 55 mm 7,0 St.

Ridurit Fugenspachtel 2,5 kg

Rigips Bewehrungsstreifen Glasfaser, 25/lfdm 2,1 St

Schachtwand 22F 90System 3.80.15d ≥ 40 mm, ohne Ständerwerk, doppelt beplankt Ridurit 20

Produkt: Menge:

Rigips Die Dicke 25 2,0 m2

Winkel 50 x 40 x 0,7 mm 1,8 m

Rigips Anschlussdichtung A 1, d = 12 mm 1,8 m

Metallspreizdübel M 6 x 20 3,6 St.

Rigips Schnellbauschrauben TN 3,5 x 35 mm 15,0 St.

Rigips Schnellbauschrauben TN 4,2 x 70 mm 7,0 St.

Vario Fugenspachtel 1,45 kg

Schachtwand 22F 90System 3.80.16d ≥ 50 mm, ohne Ständerwerk, doppelt beplanktRigips Die Dicke 25

Produkt: Menge: Menge: bei Spannweite bei Spannweite ≤ 2000 mm > 2000 mm

Rigips Zuschnittplatte Rigimont 2,0 m2 2,0 m2

G+H Isover Dämmplatte BS 50 100 mm dick 1,0 m2 1,0 m2

Paratex Rieselschutz 1,0 m2 1,0 m2

Vario Fugenspachtel 0,2 kg 0,2 kg

Weißleim, handelsüblich 0,1 kg 0,1 kg

Wandanschlusswinkel 45 x 40 x 2,0 1,20 m 0,73 m

Metall Hohlraumdübel 6/45 1,77 St. 1,18 St.

SPAX Schrauben 5/45 1,77 St. 1,18 St.

Metalldübel M 6/40 2,50 St. 1,67 St.(bei Anschluss an Massivwand entfallen die Metall Hohlraumdübel und SPAX Schrauben)

Mineralwolle-Randstreifen RST 12/80 1,20 m 0,73 m

Rigimont 30 F 30System 4.11.41

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Materialauszüge

Produkt: Menge:

vorgefertigtes Rigimont Deckenelement 3,33 St.

Ridurit Plattenstreifen 20 x 40 mm 2,0 m

Wandanschlusswinkel 45 x 40 x 2,0 2,0 m

Mineralwolle Randstreifen RST 12/80 2,0 m

Ridurit Fugenspachtel 0,1 kg

Metalldübel Upat M8 5 St.

SPAX Schrauben 3,0 x 16 10 St.

Alu Kantenschutzleiste 2,0 m

Kerafix Blähpapier 30 x 2 mm Deckenbreite x 3,5

Rigimont 90 F 90System 4.11.52Rigimont 90 Decke ohne Randfries, Mengenangabe pro laufendem Meter Deckenfläche

Produkt: Menge:

vorgefertigtes Rigimont Deckenelement 3,33 St.

Ridurit 20 2,30 m2

Kerafix Blähpapier, 30 x 2 mm 2m + Deckenbreite x 3,5

Mineralwolle, RPF 100 40 mm 1,1 m2

Wandanschlusswinkel 45 x 40 x 2,0 6,0 m

Mineralwolle Randstreifen RST 12/80 6,0 m

Metalldübel Upat M8 5 St.

Gewindestangen, 12 mm, verzinkt mit geeigneten zugelassenen Metalldübeln 4 St.

Schraube mit Mutter M 8 x 20 4 St.

Stahlprofil, b= 30mm 10 x 25 x 60 x 2,5 mm , 2x gelocht 4 St.

Spax Schraube 3 x 16 10 St.

Rigips Schnellbauschrauben TB, 3,5 x 35, 20 St.

Stahldrahtklammern, l= 35mm, a= 100mm 20 St.

Ridurit Fugenspachtel 0,6 kg

Alu Kantenschutzleiste 2,0 m

Rigimont 90 F 90System 4.11.52. und 4.11.54 Rigimont 90 Decke mit Randfries,Mengenangabe pro laufendem MeterDeckenfläche

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Materialbedarf pro m2 Wandfläche

Produkt: Menge:

Rigips Die Dicke 20 4,0 m2

Brandwand Trapezblechprofil RBT 50-1 1,0 m2

Stahlblechtafel 0,75 x 1000 x 2000 mm 1,0 m2

Rigips Schnellbauschrauben TB, 3,5 x 35 mm 26 St.

Rigips Schnellbauschrauben TB, 3,5 x 55 mm 26 St.

Edelstahlnieten 4 x 8 mm 6 St.

Materialbedarf pro Meter Randanschluss an massive Bauteile

Boden Decke Seiten

Anschlussprofil U 51-2 1,0 m

Anschlussprofil L 40/45-2 2,0 m

Anschlussprofil L 40/70-1 1,0 m

Rigips Anschlussdichtung A1, 100 x 12 mm 1,0 m 1,0 m 2,0 m

Aufschäumdichtung Kerafix 30 x 2,0 2,0 m

Edelstahlniete 4 x 8 mm 12 St. 12 St. 6 St.

Schwerlastanker M8 x 70 1,7 St. 1,7 St. 1,7 St.

Universaldübel 1,0 St.

Materialbedarf pro Meter Randanschluss an Stahlbauteile

Anschlussprofil U 51-2 1,0 m

Anschlussprofil L 40/45-2 2,0 m

Anschlussprofil L 40/70-1 1,0 m

Rigips Anschlussdichtung A1, 100 x 12 mm 1,0 m 1,0 m 2,0 m

Aufschäumdichtung Kerafix 30x 2,0 2,0 m

Edelstahlniete 4 x 8 mm 12 St. 12 St. 6 St.

Bohrschrauben 6,3 x 19 mm 1,7 St. 1,7 St. 1,7 St.

Rigips Brandwand TB F 90System 6.50.00

Produkt: Menge:

Rigips Die Dicke 20 2,0 m2

Rigips Feuerschutzplatte RF, 12,5 mm 2,0 m2

UW 100-06 nach DIN 18182 0,7 m

CW 100-06 nach DIN 18182 3,6 m

Stahlblechtafel 1000 x 2000 x 0,5 mm 2,36 m2

Rigips Anschlussdichtung A1, 100 x 12 mm 0,8 m

Metallschlagdübel 1,0 St.

Edelstahlnieten 4 x 8 mm 3,8 St.

Rigips Schnellbauschrauben TB, 3,5 x 35 18 St.

Rigips Schnellbauschrauben TB, 3,5 x 45 24 St.

Vario Fugenspachtel 1,8 kg

Mineralwolle TW 1, 80 mm 1,0 m2

Brandwand SB 12 (Brandwand SB 13 = CW/UW 125)(Brandwand SB 14 = CW/UW 150)

F 90System 6.70.00

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Rigips GmbH

Schanzenstr. 84

40549 Düsseldorf

Telefon (0211) 55 03-0

Telefax (0211) 55 03-208

E-mail: [email protected]

http://www.rigips.de

Technischer Service

Telefon (018 05) 6715 96

Telefax (018 05) 6712 33

25.0

/04.

02/S

chr