To r g i s Kreationen To r g i s Experimentierkasten

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KINDERSEITE D U ! & T o r g i Hey Kinder, da bin ich wieder, Torgibär. Wie, Ihr kennt mich nicht? Ich bin doch das Maskottchen der Torgauer Zeitung! Und zum Glück bin ich pünktlich zum Start der Sommerferien aus dem Faulenzermodus erwacht. So kann ich Euch zeigen, wie Ihr Eure Zeit in den Ferien sinnvoll nutzt und dabei noch Spaß habt. Egal, ob Ihr kochen, backen, basteln, experimentieren oder spielen wollt, eine Geschenkidee braucht oder ein paar interessante Informationen über die Welt, in der wir leben, Hier werdet Ihr fündig. Nun will ich Euch nicht länger aufhalten. Viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren! Euer Torgi Auf einer Radtour verliert ein Mädchen die Kontrolle über ihr Fahrrad und fährt gegen einen Baum. Sie wird ins Krankenhaus gebracht, wo sie nach mehreren Tagen wieder erwacht und perfekt französisch spricht. Wie ist das möglich? Kopfnuss der Woche Die Frage der Woche kommt von Tom (9) aus Torgau. Er möchte wissen: Warum hat Deutschland das D auf dem europäischen Kennzeichen und kein G für Germany? Österreich hat schließlich auch ein A für Austria auf dem Nummernschild und kein Ö für Österreich. Diese Frage wurde auch dem deutschen Bundesverkehrs- ministerium gestellt. Wenn man sich damit auskennt, dann doch dort! Allerdings wusste man es dort auch nicht so genau. Die Antwort lautete, dass das wohl auf das „Wiener Übereinkommen über den Straßenverkehr vom 8. November 1986“ zurückgehe. Dort heißt es, dass auf den Autos diese Buchstaben sein müssen. Das österreichische Bundesver- kehrsministerium hingegen hatte direkt eine Antwort parat. Die sogenannten internationalen Unterscheidungskennzei- chen beruhen auf dem „Genfer Überein- kommen über den Straßenverkehr“ aus dem Jahr 1949 und dem „Wiener Über- einkommen über den Straßenverkehr“ aus dem Jahr 1968. Die Länderkürzel sind von Land zu Land unterschiedlich hergeleitet worden. Mit dem engli- schen Namen „Austria“ hat das A für Österreich aber gar nichts zu tun. Vielmehr beziehen sich die Kürzel auf die lateinischen Namen der Länder, so ist „Austria“ eben der lateinische Name für Österreich. Der Besserwisser Wie gehts? Zuerst musst Du alle Zutaten, außer die Lebensmittelfarbe mit einem Handrührgerät vermischen. Danach knetest Du den Teig und teilst ihn in Portionen. Falls du also 3 verschiedene Farben hast, teilst Du deinen Teig in 3 Portionen auf. Nun drückst Du in jede der Portionen eine Mulde und tropfst die Lebensmittelfarbe rein. Dabei kannst Du selbst entscheiden, die kräftig die Farbe werden soll. Wenn Du die gewünschte Farbe erreicht hast, kannst Du auch schon mit Kneten anfangen. Am besten bewahrst Du die Knete luftdicht verpackt im Kühlschrank auf. Falls Du ein geknetetes Kunstwerk verewigen willst, kannst Du es ein paar Tage lufttrocknen lassen und dann bei 100° für 1–2 Stunden (je nach Größe)e im Backofen backen. Heute: Knete selber machen Dafür brauchst du: • 200 ml kochen- des Wasser • 200 g Mehl • 100 g Salz • 3 TL neutrales Öl • 3 TL Zitronen- säure • flüssige Lebensmittel- farben Was bedeutet eigentlich …? Im Moment ist Kirschenzeit und überall tragen die Kirschbäume Massen der roten Früchte. Doch was heißt es eigentlich, wenn mit jemandem „nicht gut Kirschen essen“ ist? Die Redewendung stammt aus dem Mittelalter und bedeutet, dass man mit jemandem nicht gut klar kommt. Damals waren Kirschen recht selten und wuchsen meist nur in Gärten von Adligen oder Klostergärten. Wenn ein einfacher Bürger vorbeikam und die feinen Herrschaften mit seiner bloßen Anwe- senheit gestört hat, konnte es passie- ren, dass er mit Kirschkernen und -stielen beworfen und bespuckt wurde. Mit ihm war einfach „nicht gut Kirschen essen!“ Bastelecke T o r g i s Warum haben deutsche Autos ein D auf dem Nummernschild? Witze Spechte hämmern bis zu 20 x pro Sekunde ihren Schnabel in den Baum. Unnützer Fakt der Woche Was sagt ein Hai, nachdem er einen Surfer gefressen hat? „Nett serviert, so mit Frühstücksbrettchen.“ Der Bewohner einer Wohnung im 5. Stock entdeckt im Blumenkasten auf seinem Balkon eine Schnecke. Er schmeißt sie vom Balkon auf die Straße. Nach 2 Jahren klingelt es an der Tür. Er macht die Tür auf. Da steht die Schnecke und sagt: „Was sollte die Aktion?“ Vor 20 Jahren hätte ich mit nur 5 Euro in meiner Brieftasche, Eier, Brot, Zigaretten und Milch vom Supermarkt mitgebracht. Und heute? Überall Kameras! Mittwoch (04.07.) Fimo-Frühstück ist heute in der Kulturbasti- on angesagt. Zuerst gibt es ein leckeres Frühstück, danach könnt ihr euch mit Fimo kreativ ausleben. Beginn: 10 Uhr Kosten: 2 € pro Person, max. 15 Teilnehmer Donnerstag (05.07.) Ein Besuch der Walderlebnisscheune Taura und das damit verbundene Erkunden des Waldes zusammen mit der Waldameise Waltraude steht heute auf dem Plan. Da- nach geht’s zum Baden ins Waldbad Meh- deritzsch. Kosten: 3 € pro Person, max. 15 Teilnehmer Freitag (06.07.) Zettel und Stift – das ist das einzige, was du brauchst, damit Ihr Facebook heute analog nachspielen könnt. Welche Gefahren im In- ternet lauern und wie Ihr Euch davor schüt- zen könnt, erfahrt ihr von Profis des Landes- filmdienstes Leipzig in der Kulturbastion. Beginn: 10 Uhr Kosten: 1 € pro Person, max. 15 Teilnehmer T o r g i s Ferientipp! Heute: Das Flummi-Ei Du brauchst: • ein Ei • Essigessenz • ein Schraubglas Wie geht’s? Lege das rohe Ei in das Glas und fülle es mit Essigessenz auf. Schraub nun den Deckel auf das Glas und warte circa 12 Stunden. Dann holst Du das Ei wieder aus dem Glas, wäschst es ab und machst dabei die letzten Schalen- reste ab. Nun kann das Ei wie ein Flummi durch die Gegend hüp- fen. Warum ist das so? Das Ei besteht hauptsächlich aus Kalk, der sich durch die Essigessenz auflöst. Was übrig bleibt, ist die dünne Haut, die das Ei umschließt. Da nur sie das rohe Ei umgibt, hast du ein hüpfendes, gummiartiges Ei. Auch wird während des Experi- ments Kohlensäure freigesetzt, die sich durch die Bläschen im Glas zeigt. T o r g i s Experimentierkasten Heute: Pizza-Brötchen Du brauchst: (für ca. 10 Stück) • 5 Brötchen • 100g Kochschinken • 100g Salami • 100g Gouda • 200ml Schlagsahne • 100ml Crème fraîche • Pizzagewürz • nach Belieben saure Gurke, Paprika, grüne Gurke, Tomate T o r g i s Kreationen Und so geht’s: Als erstes halbierst Du die Brötchen und höhlst sie aus. Die anderen Zutaten müssen in kleine Stücke geschnitten werden. Dann vermengst du Crème fraîche und Schlagsahne. Danach gibst Du Salami, Kochschinken, Gouda, Pizzagewürz und Deine Extras hinzu und vermengst es. Anschließend gibst Du die Masse auf die Brötchen. Dann kommt alles bei 160°C für circa 20-25 Minuten in den Backofen. Guten Appetit! TIPSS: Falls die Masse noch klebt, musst du einfach noch etwas Mehl darauf streuen und weiter kneten. Zum Verpacken ist eine Brotbüchse gut geeignet.

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16 | MITTWOCH, 4. JULI 2018KINDERSEITE

DU!&Torgi Hey Kinder,

da bin ich wieder, Torgibär. Wie, Ihr kennt mich nicht? Ich bin doch das Maskottchen der Torgauer Zeitung! Und zum Glück bin ich pünktlich zum Start der Sommerferien aus dem Faulenzermodus erwacht. So kann ich Euch zeigen, wie Ihr Eure Zeit in den Ferien sinnvoll nutzt und dabei noch Spaß habt. Egal, ob Ihr kochen, backen, basteln, experimentieren oder spielen wollt, eine Geschenkidee braucht oder ein paar interessante Informationen über die Welt, in der wir leben, Hier werdet Ihr fündig. Nun will ich Euch nicht länger aufhalten. Viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren! Euer Torgi

Auf einer Radtour verliert ein Mädchen die Kontrolle über ihr Fahrrad und fährt gegen

einen Baum. Sie wird ins Krankenhaus gebracht,

wo sie nach mehreren Tagen wieder erwacht und perfekt

französisch spricht. Wie ist das möglich?

Kopfnuss der Woche

Die Frage der Woche kommt von Tom (9) aus Torgau. Er möchte wissen: Warum hat Deutschland das D auf dem europäischen Kennzeichen und kein G für Germany? Österreich hat schließlich auch ein A für Austria auf dem Nummernschild und kein Ö für Österreich.

Diese Frage wurde auch dem deutschen Bundesverkehrs-ministerium gestellt. Wenn man sich damit auskennt, dann doch dort! Allerdings wusste man es dort auch nicht so genau. Die Antwort lautete, dass das wohl auf das „Wiener Übereinkommen über den Straßenverkehr vom 8. November 1986“ zurückgehe. Dort heißt es, dass auf den Autos diese Buchstaben sein müssen. Das österreichische Bundesver-kehrsministerium hingegen hatte direkt eine Antwort parat. Die sogenannten internationalen Unterscheidungskennzei-chen beruhen auf dem „Genfer Überein-kommen über den Straßenverkehr“ aus dem Jahr 1949 und dem „Wiener Über- einkommen über den Straßenverkehr“ aus dem Jahr 1968. Die Länderkürzel sind von Land zu Land unterschiedlich hergeleitet worden. Mit dem engli-schen Namen „Austria“ hat das A für Österreich aber gar nichts zu tun. Vielmehr beziehen sich die Kürzel auf die lateinischen Namen der Länder, so ist „Austria“ eben der lateinische Name für Österreich.

Der BesserwisserWie gehts?Zuerst musst Du alle Zutaten, außer die Lebensmittelfarbe mit einem Handrührgerät vermischen. Danach knetest Du den Teig und teilst ihn in Portionen. Falls du also 3 verschiedene Farben hast, teilst Du deinen Teig in 3 Portionen auf. Nun drückst Du in jede der Portionen eine Mulde und tropfst die Lebensmittelfarbe rein. Dabei kannst Du selbst entscheiden, die kräftig die Farbe werden soll. Wenn Du die gewünschte Farbe erreicht hast, kannst Du auch schon mit Kneten anfangen. Am besten bewahrst Du die Knete luftdicht verpackt im Kühlschrank auf. Falls Du ein geknetetes Kunstwerk verewigen willst, kannst Du es ein paar Tage lufttrocknen lassen und dann bei 100° für 1–2 Stunden (je nach Größe)e im Backofen backen.

Heute: Knete selber machenDafür brauchst du:

• 200 ml kochen-des Wasser

• 200 g Mehl• 100 g Salz• 3 TL neutrales Öl• 3 TL Zitronen- säure• flüssige Lebensmittel- farben

Was bedeutet eigentlich …? Im Moment ist Kirschenzeit und überall tragen die Kirschbäume Massen der roten Früchte. Doch was heißt es eigentlich, wenn mit jemandem „nicht gut Kirschen essen“ ist? Die Redewendung stammt aus dem Mittelalter und bedeutet, dass man mit jemandem nicht gut klar kommt. Damals waren Kirschen recht selten und wuchsen meist nur in Gärten von Adligen oder Klostergärten. Wenn ein einfacher Bürger vorbeikam und die feinen Herrschaften mit seiner bloßen Anwe-senheit gestört hat, konnte es passie-ren, dass er mit Kirschkernen und -stielen beworfen und bespuckt wurde. Mit ihm war einfach „nicht gut Kirschen essen!“

BasteleckeTorg

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Warum haben deutsche Autos einD auf dem Nummernschild?

Witze

Spechte hämmern bis zu 20 x pro Sekunde ihren Schnabel in den Baum.

Unnützer Fakt der Woche

Was sagt ein Hai, nachdem

er einen Surfer gefressen

hat? „Nett serviert, so mit

Frühstücksbrettchen.“

Der Bewohner einer Wohnung im 5. Stock entdeckt im

Blumenkasten auf seinem Balkon eine Schnecke.

Er schmeißt sie vom Balkon auf die Straße.

Nach 2 Jahren klingelt es an der Tür. Er macht die Tür auf.

Da steht die Schnecke und sagt: „Was sollte die Aktion?“

Vor 20 Jahren hätte ich mit nur 5 Euro in meiner Brieftasche,

Eier, Brot, Zigaretten und Milch vom Supermarkt mitgebracht.

Und heute? Überall Kameras!

Mittwoch (04.07.)Fimo-Frühstück ist heute in der Kulturbasti-on angesagt. Zuerst gibt es ein leckeres Frühstück, danach könnt ihr euch mit Fimo kreativ ausleben. Beginn: 10 Uhr Kosten: 2 € pro Person, max. 15 Teilnehmer

Donnerstag (05.07.)Ein Besuch der Walderlebnisscheune Taura und das damit verbundene Erkunden des Waldes zusammen mit der Waldameise Waltraude steht heute auf dem Plan. Da-nach geht’s zum Baden ins Waldbad Meh-deritzsch.

Kosten: 3 € pro Person, max. 15 Teilnehmer

Freitag (06.07.)Zettel und Stift – das ist das einzige, was du brauchst, damit Ihr Facebook heute analog nachspielen könnt. Welche Gefahren im In-ternet lauern und wie Ihr Euch davor schüt-zen könnt, erfahrt ihr von Profis des Landes-filmdienstes Leipzig in der Kulturbastion.Beginn: 10 UhrKosten: 1 € pro Person, max. 15 Teilnehmer

Torgis

Ferientipp!

Heute: Das Flummi-Ei Du brauchst: • ein Ei • Essigessenz• ein Schraubglas

Wie geht’s?Lege das rohe Ei in das Glas und fülle es mit Essigessenz auf. Schraub nun den Deckel auf das Glas und warte circa 12 Stunden. Dann holst Du das Ei wieder aus dem Glas, wäschst es ab und machst dabei die letzten Schalen-reste ab. Nun kann das Ei wie ein Flummi durch die Gegend hüp-fen.

Warum ist das so? Das Ei besteht hauptsächlich aus Kalk, der sich durch die Essigessenz auflöst. Was übrig bleibt, ist die dünne Haut, die das Ei umschließt. Da nur sie das rohe Ei umgibt, hast du ein hüpfendes, gummiartiges Ei.

Auch wird während des Experi-ments Kohlensäure freigesetzt, die sich durch die Bläschen im Glas zeigt.

Torgis Experimentierkasten

Heute: Pizza-BrötchenDu brauchst: (für ca. 10 Stück)• 5 Brötchen• 100g Kochschinken• 100g Salami• 100g Gouda• 200ml Schlagsahne • 100ml Crème fraîche• Pizzagewürz• nach Belieben saure Gurke, Paprika, grüne Gurke, Tomate

Torgis Kreationen

Und so geht’s:Als erstes halbierst Du die Brötchen und höhlst sie aus. Die anderen Zutaten müssen in kleine Stücke geschnitten werden. Dann vermengst du Crème fraîche und Schlagsahne.Danach gibst Du Salami, Kochschinken, Gouda, Pizzagewürz und Deine Extras hinzu und vermengst es. Anschließend gibst Du die Masse auf die Brötchen. Dann kommt alles bei 160°C für circa 20-25 Minuten in den Backofen. Guten Appetit!

TIPSS: Falls die Masse

noch klebt, musst du

einfach noch etwas Mehl

darauf streuen und weiter

kneten. Zum Verpacken

ist eine Brotbüchse

gut geeignet.