Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

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O R C H E S T E R 1 6 1 7 Mit einem Essay von Vea Kaiser

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Das Tonkünstler-Orchester mit seinen drei Residenzen im Musikverein Wien, im Festspielhaus St. Pölten und in Grafenegg ist einer der größten und wichtigsten musikalischen Botschafter Österreichs. Die Saisonbroschüre informiert Sie über alle Konzerte und Aktivitäten der Saison 16-17. Mit einem Essay von Bestseller-Autorin Vea Kaiser.

Transcript of Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

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O R C H E S T E R

16–17

Mit einem Essay von Vea Kaiser

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Bei den Tonkünstlern sammeln Sie Pluspunkte!

Unser neues Vorteilsprogramm ist Ihr ganz persönlicher

Schlüssel zu vielen Sonderveranstaltungen, Vorteilen

und Ermäßigungen. So erhalten Sie exklusive Einladungen

und großzügige Rabatte auf Ihre Konzertkarten. Damit

Sie die Tonkünstler auch zu Hause genießen können,

bekommen Sie pro Saison eine aktuelle CD geschenkt.

Bei Präsentationen, Filmvorführungen, Probenbesuchen

und Kartenbestellungen werden Ihre Wünsche bevorzugt

und Sie profitieren von exklusiven Vorverkaufsfristen.

Und das Beste: Neben den zahlreichen Vergünstigungen

im Musikverein Wien sichert Ihnen die Pluspunkt-

Mitglied schaft auch Vorteile bei allen Veranstaltungen

mit Beteiligung der Tonkünstler in den anderen beiden

Tonkünstler-Residenzen, also auch im Festspielhaus

St. Pölten und in Grafenegg.

Sie haben bereits ein Tonkünstler-Abonnement für den

Wiener Musikverein? Glückwunsch! Dann brauchen Sie

gar nichts zu tun. Denn Ihre Pluspunkt-Mitgliedschaft

bekommen Sie ab jetzt kostenlos zu jedem dieser

Abonnements der Saison 16–17 dazu.

Alle Details finden Sie auf den Seiten 92 + 93.

NEU: PLUSPUNKT – DAS VORTEILSPROGRAMM DES TONKÜNSTLER-ORCHESTERS

Page 4: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

7 Editorial

10 Essay von Vea Kaiser

22 Orchesterbiografie

24 Residenzen

27 Chefdirigent Yutaka Sado

34 Tonkünstler-Orchester

38 Gastdirigenten und -solisten

46 Abonnementkonzerte

52 Tournee

54 Festtagskonzerte

56 Plugged-In

59 Kammermusik

60 Tanz

62 Oper und Film

65 Sommer 2016

70 Tonspiele

78 Neues CD-Label der Tonkünstler

80 Auf allen Kanälen

81 Tonkünstler-Fonds

82 Saisonkalender

92 Pluspunkt-Vorteilsprogramm

94 Information und Karten

98 Impressum

Editorial

Essay

History

Residencies

Chief Conductor

Tonkunstler Orchestra

Guest Conductors and Soloists

Subscription Concerts

Tour

Festive Concerts

Plugged-In

Chamber Music

Dance

Opera and Film

Summer 2016

Education

New Tonkunstler CD Label

On all Channels

Tonkunstler Fund

Season Calendar

Loyality Programme

Information and Tickets

Imprint

C O N T E N T

I N H A L T

Inhalt — P 4

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Inhalt — P 5

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Editorial — P 6

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EDITORIAL

Editorial — P 7

VEREHRTE MUSIKFREUNDE, LIEBES TONKÜNSTLER-PUBLIKUM,

hinter uns liegt das erfolgreichste Tonkünstler-

Jahr aller Zeiten. Weit mehr als 40.000 Menschen

besuchten 2015 unsere Konzerte im Wiener

Musikverein – so viele wie nie zuvor. Auch der

Verkauf der Einzelkarten für unsere Angebote

im Musikverein ist sprunghaft gestiegen. Das

freut uns umso mehr, als der Wechsel des

Chefdirigenten immer eine Zäsur in der Orches-

tergeschichte darstellt. Und einen Neubeginn.

Diesen haben wir zum Anlass genommen, unse-

ren Blick verstärkt über Österreich hinaus, auf

die internationalen Konzertpodien, zu richten.

Das spiegelt sich auch in unserer Tourneetätig-

keit wider: Im Mai 2016 gastieren die Tonkünstler

drei Wochen lang in Japan, im Februar 2017

bereisen wir Großbritannien. Die nächsten

Tourneen durch Deutschland und Japan sind

bereits in Vorbereitung. Die erste gemeinsame

CD mit Werken von Richard Strauss liegt vor,

produziert bei unserem neuen Eigenlabel für

den weltweiten Vertrieb.

Wir sind stolz auf diese Bilanz. Und wir verstehen

sie als Ansporn bei der Planung und Vorberei-

tung der nächsten Spielzeiten und Konzert ereig-

nisse. Anregung und Konzentration, Muße und

Entspannung, Innovation und Tradition: All dies

möchten wir Ihnen vermitteln und zugleich mit

Ihnen teilen. Lassen Sie sich anstecken vom

Geist der Gemeinschaft und von der Freude der

500 Chorsängerinnen und Chorsänger aus Wien

und Niederösterreich, die im Februar 2016 in

Grafenegg die Aufführung von Beethovens

neunter Symphonie mit dem Schlusschor nach

Schillers Ode «An die Freude» zu einem unver-

gesslichen Erlebnis werden ließen. Weil uns

die Nähe zu Ihnen, unserem Publikum, und das

gemeinsame Musizieren mit Ihnen am Herzen

liegen, wiederholen wir die Einladung und

bringen Beethovens Bekenntniswerk auch in

unseren beiden weiteren Residenzen auf die

Bühne: im November 2016 im Festspielhaus

St. Pölten und im Mai 2018 im Wiener Musik-

verein. Sie möchten mitsingen? Seien Sie dabei,

wir freuen uns auf Sie!

Die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und

Familien ist ebenfalls eines unserer großen

Anliegen. Dank des enormen Engagements

der Tonkünstler-Musikerinnen und -Musiker

können wir das Angebot unseres Musikvermitt-

lungsprogramms «Tonspiele» Jahr für Jahr

erweitern. Wir verstehen es als Teil unseres

künstlerischen Auftrags – ebenso wie die

Bewahrung und Weiterentwicklung der stilisti-

schen Vielseitigkeit des Klangkörpers und

die Vielfalt seines Angebots an den drei Orches-

terresidenzen. Dazu gehört es auch, den besten

Künstlern unserer Zeit ein guter Gastgeber

zu sein. Offen zu sein für die Entwicklungen

der zeitgenössischen Musik, in den Konzert-

programmen Altes und Neues interessant

zu kombinieren, ist uns Anliegen und Freude

zugleich. Über die Programmlinien der bevor-

stehenden Konzertsaison können Sie sich auf

den folgenden Seiten ausführlich informieren.

Die Absicht, den Horizont zu erweitern, den

Blick zu öffnen für das unentdeckte Abenteuer

des Alltags, hat uns auch bei der Konzeption

Page 8: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Editorial — P 9Editorial — P 8

Yutaka Sado, Chefdirigent Frank Druschel, Geschäftsführer

dieser Broschüre geleitet. Nachdem unsere

Publikationen in der vorigen Saison ganz im

Zeichen des Chefdirigentenwechsels standen,

möchten wir Ihnen nun die Menschen vorstellen,

die Ihr Musikerlebnis durch ihr Können und ihre

Leidenschaft ermöglichen: unser Orchester!

Nancy Horowitz, aus Montevideo stammend,

ist Musikerin in Wien und hat als Fotografin

schon viele berühmte Musikerpersönlichkeiten

bildkünstlerisch in Szene gesetzt. Die Porträts,

die sie in unserem Auftrag von den Mitgliedern

des Tonkünstler-Orchesters anfertigte, haben

uns so begeistert, dass wir uns entschlossen,

unser Saisonbuch mit ihnen zu gestalten.

Dank bar sind wir auch Vea Kaiser, die wir für

einen gewissermaßen musikalischen Essay ge-

winnen konnten. Vea Kaiser wurde in St. Pölten

geboren; mit Bestsellern wie «Blasmusikpop»

und «Makarionissi» avancierte sie während

der vergangenen Jahre zu einer der populärs-

ten Autorinnen im deutschsprachigen Raum.

Details zu beiden Künstlerinnen finden sich im

Innenteil dieses Saisonbuchs. Wir versprechen

Ihnen: Diese Broschüre wird Sie überraschen.

Wir hoffen, Ihnen damit ein Lese- und Bild-

vergnügen zu überreichen, das Sie ein Jahr

lang ebenso gern zur Hand nehmen werden,

wie wir Sie mit unseren Konzerten durch das

Jahr begleiten und überraschen.

In diesem Sinne freuen wir uns auf die nächste

Saison, auf ihre musikalischen Abenteuer und

Begegnungen – mit Ihnen und für Sie.

Page 9: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

EDITORIAL

Editorial — P 9

DEAR MUSIC LOVERS, DEAR TONKUNSTLER AUDIENCE,

Last year was the most successful in the

Tonkunstler’s history. More than 40,000 people

attended our concerts in the Wiener Musikver-

ein in 2015. This gives us all the more pleasure

because the arrival of a new principal conductor

is always a major juncture in the history of an

orchestra. We have used it as an opportunity to

renew our focus on international concert venues.

This is also reflected in our touring activity:

in May 2016 the Tonkunstler will visit Japan for

three weeks; in February 2017 we will tour the

UK. Future tours of Germany and Japan are

already in preparation. Our first orchestral CD

with works by Richard Strauss is available,

produced by our new in-house label for global

distribution.

Stimulation and concentration, leisure and

relaxation, innovation and tradition: all this we

would like to share and to convey to you. Our

work with children, young people and families

is one of our great passions. We see this as

part of our artistic mission – just as much as

is the preservation and development of the

orchestra’s stylistic versatility and the diversity

of its artistic contribution to its three homes:

Vienna, St. Pölten and Grafenegg. This also in-

cludes playing host to the best artists of our

time. Being open to the innovations of contem-

porary music is at the same time a project and

joy for us.

In designing this brochure, no less than in mak-

ing our music, we have let ourselves be guided

by the goal of opening our eyes to the undis-

covered adventure of the everyday. In it, we intro-

duce you to the people whose skill and passion

are responsible for your musical experiences:

our orchestra! We are grateful to our photo-

grapher Nancy Horowitz and to Vea Kaiser, one

of the most popular writers in the German-

speaking world. We hope to provide you with a

brochure you will read and look at with pleasure

and will want to pick up again and again as we

accompany and surprise you with our concerts

over the course of the year.

Yutaka Sado, Principal Conductor

Frank Druschel, Chief Executive Director

Page 10: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

1. — Worte nach ihrer ursprünglichen Bedeutung

zu befragen kann zu ziemlichen Überraschungen

führen. Als ich vor mehr als zehn Jahren Alt-

griechisch zu lernen begann, war ich oft verblüfft,

woher Worte, die wir heute ganz selbstverständ-

lich verwenden, eigentlich stammen, und in

welchem Kontext sie die alten Griechen genutzt

hatten. Ein solches Wort, dessen heutige Bedeu-

tung für mich Gymnasialküken nur schwer mit

seinem Ursprung vereinbar war, war das Wort

Orchester.

Im alten Griechenland hatte die óρχήστρα

(ausgesprochen ɔr’çɛstra) nichts mit einem

großen Instrumentalensemble zu tun. Sie be-

zeichnete einen (kreisförmigen) Tanzplatz und

meinte in den meisten Fällen die Auftrittsfläche

des Chors im antiken Theater. Die Orchestra

befand sich dort vor dem Bühnengebäude,

wurde halbkreisförmig vom Zuschauerraum

umrundet und in der Mitte von einem Altar

geziert, wo dem Gott Dionysos geopfert wurde.

Die Schauspieler, die die Hauptfiguren des

Stückes verkörperten, spielten etwas erhaben

auf der Bühne, interagierten jedoch mit dem

Chor, der tanzend, singend, aber auch in kurzen

Sprechakten die Handlung von der Orchestra

aus kommentierte. Liest man im Wörterbuch

nach, begegnet uns der Wortstamm in weiteren

Vokabeln: der óρχηστήρ ist der Tänzer, der

óρχηθμός bezeichnet das Tanzen, ganz beson-

ders den Reigentanz und óρχέσθαι, das Verb,

von dem unsere Orchestra abgeleitet wurde,

bedeutet hüpfen, springen, tanzen, oder jeman-

Essay — P 10

den tanzen beziehungsweise hüpfen lassen.

Für mich als Schülerin schien der Wandel, den

die Bedeutung von der antiken Orchestra bis

zum gegenwärtigen Orchester durchgemacht

hatte, enorm. Beim Vokabel-Lernen irritierte

mich, dass ein und dasselbe Wort ursprünglich

eine Fläche bezeichnete, auf der gesungen,

erzählt, gehüpft und eben auch getanzt wurde,

aber heute eine sitzende, musizierende und vor

allem schweigsame Gruppe meint. Ein Orchester

nämlich spricht nicht, es kommentiert nicht

die Handlung, es springt nicht herum. Dachte

ich früher. Doch mit fünfzehn Jahren war mein

Umgang mit Begriffen ohnehin eher oberfläch-

lich. In diesem seltsamen Stadium, in dem man

kein Kind mehr ist, das alles glaubt, aber auch

kein Erwachsener, der alles hinterfragt, will

man möglichst schnell möglichst viel kennen-

lernen, damit man sich möglichst gut einreden

kann, alles zu wissen. Als Gymnasialküken also

stempelte ich die Orchestra als etwas Antikes

und das Orchester als etwas Modernes ab,

trennte die Bedeutungen fein säuberlich von-

einander und ließ sie nichts miteinander zu tun

haben.

Doch heute, nachdem ich hinterfragte, was ein

Orchester denn nun eigentlich ist, wo ich begann,

zwischen den Zeilen zu lesen, Zwischentöne zu

hören und zu bedenken, dass die Dinge oft mehr

sind als ihr erster Schein, sehe ich, wie falsch

ich damit lag: das eine hat sehr wohl etwas mit

dem anderen zu tun. Denn das Orchester ist nicht

nur chorisch besetzt, nein: wie der antike Chor

EINES ORCHESTERS AURA oder «Meine kleine Liebesgeschichte

mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich»

von Vea Kaiser

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T.

BACHMAIR

Y.

BARTOSCH-MURAKAMI

Essay — P 11

ESSAY

Page 12: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

J.

MANN

A.

CSONKA

Essay — P 12

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kommentiert und erzählt es auch. Abgesehen

von ein paar kleineren Scherzen rund um das

Neujahrskonzert mag ein Orchester vielleicht im

herkömmlichen Sinne der gesprochenen Sprache

schweigen. Doch dabei spricht es zu uns, ohne

Worte zu benötigen. Die Sprache eines Orches-

ters wird überall auf der Welt verstanden.

Bereits Neugeborene und sogar Ungeborene

können jene Sprache entziffern, mit der das

Orchester kommuniziert, denn es handelt sich

schließlich um nichts weniger als um die uni-

verselle Sprache der Musik. Diese kann uns

auf verschiedene Arten erreichen, uns auf ver-

schiedene Weise berühren. Dass auch ich sie zu

verstehen lernte, lag an einem ganz besonderen

Orchester. Und diese Liebesgeschichte möchte

ich Ihnen in den folgenden Zeilen erzählen,

die vielleicht manchmal etwas blumig ausge-

schmückt sind und der musikwissenschaftlichen

Genauigkeit entbehren, aber bedenken Sie bitte,

die Autorin dieses Textes kommt aus der Lite-

ratur. Ihren Kopf prägte die Schriftstellerei – die

Musik jedoch wohnt ihr tief im Herzen.

2. — Ich ziehe den weißen dem roten Wein vor,

eine meiner absoluten Lieblingsspeisen sind

Erdäpfelknödel, ich habe ein geerbtes, dunkel-

blaues Trachtendirndl im Schrank und das erste

Orchester, das ich je live erlebt habe, waren

die Tonkünstler. Ja genau, Sie haben es erraten:

ich bin in Niederösterreich geboren und aufge-

wachsen.

Wenn ich auf meinen Lesereisen durch Europa

oder die USA fahre, fragen viele Menschen, aus

welchem Teil Österreichs ich komme. Die Ant-

wort Lower Austria ist hierbei oft problematisch:

nämlich immer, wenn die Menschen dann wissen

wollen, wie Lower Austria denn sei. Um ehrlich

zu sein: Niederösterreich zu erklären ist für mich

unfassbar schwierig, denn kein anderes Bundes-

land ist so heterogen, so vielfältig, so endlos

verschieden wie Niederösterreich. Nieder öster-

reich ist das vom Nebel gestreichelte, hügelig

verträumte Waldviertel und die gleißenden

Lichter des dicht besiedelten, urbanen Wiener

Umlands. Niederösterreich ist das sonnen-

beschienene, trockene Marchfeld, Kornkammer

Österreichs, und die steil aufragenden, vom

Urwald bedeckten, unwegsamen Berge der

südlichen Kalkalpen. Niederösterreich sind die

winzigen, dicht aneinander gedrängten Press-

häuschen der Kellergassen und die großen,

imposanten Vierkanthöfe, die einsam in die

Landschaft schauen. Niederösterreich sind

schneebedeckte Gipfel und heiße Ebenen,

kleinste Dörfer im Niemandsland und der größte

Flughafen Österreichs, ein endloses Netz an

vergessenen Schleichwegen neben den meist-

befahrenen Straßen des Landes. Seine Menschen

haben verschiedene Mentalitäten, sprechen

gänzlich andere Dialekte, es gibt weniges, das

alle vereint – doch eines dieser wenigen Dinge

sind die Tonkünstler. Man könnte beinahe sagen,

die Tonkünstler halten das Land zusammen –

und nicht nur in musikalischer Hinsicht. Sie

treten nämlich nicht nur im ganzen Bundesland

auf, nein, oftmals sind sie die erste Berührung,

die viele Niederösterreicher mit klassischer

Musik haben. Sie stehen am Anfang vieler

Liebesgeschichten. Erklären, was zunächst

unerklärbar erscheint. Reißen manche mit sich,

die sich nicht für mitzureißen hielten. Und ver-

führen ein ganzes Land zur klassischen Musik.

Ja, die Tonkünstler sind ein Teil der Identität

eines gewaltigen Bundeslandes, das sonst weni-

ges hat, was die Herzen all seiner Bewohner

zwischen Nord, Süd, Ost und West höher vereint.

Niederösterreich hat zwar keinen Fußballverein,

keine Skifahrer, keine Landesspeisen – aber

Niederösterreich hat die Tonkünstler.

Wie jedes österreichische Kind kannte ich die

Wiener Philharmoniker, bevor ich das Wort

Musik schreiben konnte. Schließlich musizierten

sie am Neujahrstag aus dem Fernseher, während

die Eltern verkatert auf dem Sofa lagen und wir

Kinder schmerzlich realisierten, dass es nun ein

Essay — P 13

ESSAY

Page 14: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

ganzes Jahr dauern würde, bis wir endlich wieder

Böller anzünden und Feuerwerke in die Luft

schießen durften. Doch die Philharmoniker

waren unendlich weit weg. Besonders aus der

Perspektive eines Kindes. Auch wenn meine

Mutter vom Sofa aus murmelte, dass sie eines

Tages das Neujahrskonzert live erleben wolle,

war uns klar, dass das nicht passieren würde.

Und das war auch gut so. Schließlich träumten

wir davon, dass wir schon im nächsten Jahr

noch länger aufbleiben und noch mehr Böller

verschießen durften. Wer hatte da schon Zeit,

am Neujahrstag früh aufzustehen und nach

Wien zu fahren, nur um sich in schönen Kleidern

etwas anzuschauen, was man sich auch gratis

in der Jogginghose im Fernsehen ansehen

konnte, während man die köstlichen Reste des

Heringssalats vom Vortag naschte, der am

Morgen, die Marinade eine ganze Nacht lang

inhaliert habend, noch besser schmeckte? Und

außerdem, so dachten wir Kinder, konnten die

Zuschauer im Musikvereinssaal ja gar nicht

die Gravitationsgesetze außer Kraft setzenden

Tänze des Staatsopernballetts bewundern, die

während der ORF-Übertragung des Konzerts

eingeblendet wurden. Den vor Ort Anwesenden

blieb nichts anderes über, als die ganze Zeit nur

Musiker anzuschauen, spekulierten wir Kinder

und verstanden, warum so viele Zuschauer

Japaner waren: die waren disziplinierter und

ruhiger, wie wir in den japanischen Zeichentrick-

serien des Mittagsfernsehens gelernt hatten.

Alles in allem erschien es uns also wenig reiz-

voll, am ersten Jänner nach Wien zu fahren und

dann stundenlang still da zu sitzen, bloß um

ein Orchester spielen zu hören – doch das sollte

sich bald ändern.

Ich weiß nicht mehr, in welchem Jahr es war,

ob 1997 oder 1998, aber ich weiß noch, wo es

war, dass ich erstmals die Tonkünstler hörte und

somit dem ersten Orchester-Konzert meines

Lebens beiwohnte. Ich besuchte noch die Volks-

schule, wusste jedoch bereits, dass ich eines

Tages in St. Pölten aufs Gymnasium wechseln

würde, als mich meine Eltern das erste Mal ins

Festspielhaus mitnahmen. Das Gebäude roch

damals noch nach frischer Farbe. Der Boden

war so sauber, wie es nur ein Boden ist, der

erst wenige Füße getragen hat. Kein Quadrat-

zentimeter der riesigen Scheiben war von der

Witterung getrübt. Das gesamte Gebäude war

für uns Kinder, die es schon für eine unfassbare

Leistung des menschlichen Baugeists erachtet

hatten, als im Nachbardorf ein Stall für zwei-

hundert Stück Schweinderl gebaut worden war,

schlichtweg atemberaubend. All das Glas, die

klaren Formen und die geometrischen Struk-

turen wirkten für uns wie aus einer anderen

Dimension. Mit der Schule hatten wir zwar das

St. Pöltener Regierungsviertel besucht und be-

reits gelernt, dass hier Bauten zu finden waren,

wie man sie bei uns im Wienerwald lange suchen

musste, aber wir hatten – außer dem Museum

und dem Klangturm – kein Gebäude betreten.

Und wer zuvor nur Konzerte des lokalen Ge-

sangsvereins im Dorfwirtshaus erlebt hatte, wo

sich die Zuschauer beim Umblättern der Noten

einen G’spritzten bestellten und der Ziga retten-

rauch vom Stammtisch auf die Wirtshausbühne

zog, der war schon ziemlich beeindruckt vom

einladenden und doch atemberaubend Großen

Saal des Festspielhauses, wo plötzlich ein jedes

Wort, das man sprach, glasklar klang. Als wäre

die eigene Stimme bisher von einer Wolke be-

legt gewesen. Ich kann mich noch gut erinnern,

dass uns unsere Mutter ermahnte, wir sollten

bloß brav sein. Wir dürften gerne die Augen

zumachen, wenn es uns zu lange dauerte, und

wenn wir still blieben, hielten wir am Heimweg

bei McDonald’s an – doch all ihre Worte waren

uns Schall und Rauch. Wir waren fasziniert

von der Größe des Konzertsaals. Wie schön die

Menschen gekleidet waren, welch aufgeregt

neugierig vorfreudige Stimmung in der Luft lag,

die auch uns Kinder anzustecken vermochte.

Und kaum hatte das Orchester zu spielen

begonnen, war der letzte leise Gedanke an ein

Essay — P 14

Page 15: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

späteres Happy Meal von der Wucht der Bläser

weggefegt. Die Geigen lockten uns mit viel

aufregenderen Überraschungen als das Plastik-

spielzeug neben dem Cheeseburger, die

Bratschen hielten uns bei der Stange, und dass

diesen Menschen ihre Kontrabässe nicht irgend-

wann zu schwer wurden, vermittelte uns das

Gefühl, dass hier etwas fast Zauberhaftes vor

sich ging. Vor allem die Celli faszinierten mich

bis zum Ende des Konzertes und waren der

Grund dafür, dass mir zum Schluss von all dem

Applaus die Handflächen brannten. Mein jünge-

rer Bruder hatte zu dem Zeitpunkt bereits seit

einer Weile Unterricht im Cello-Spielen genom-

men, weshalb ich das Cello bisher für ein von

Sadisten gebautes Folterinstrument gehalten

hatte. Niemals, nicht einmal, wenn das Cello der

Star einer Universum-Dokumentation gewesen

wäre, hätte ich für möglich gehalten, dass man

solch wunderbare, wohlklingende und umwer-

fende Töne aus diesem Instrument herausholen

konnte. Das war nicht mehr menschlich, was hier

vor sich ging. Diese Musiker waren von einem

anderen Stern. Wahrscheinlich nannte man sie

deshalb Stars, dachte ich. Nun, so oder auch

anders verzauberten damals die Tonkünstler

mich kleines Volksschulmädchen.

Die Folge war, dass ich nach meinem ersten

Tonkünstler-Erlebnis ununterbrochen darüber

nachdachte, wie ein Orchester eigentlich funk-

tionierte. Wann immer ich fortan Orchester sah,

versuchte ich zu zählen, wie viele Musikanten

diese wundersamen Klänge erzeugten, welch

verschiedene Instrumente sie verwendeten und

wer wann pausierte. Doch wie um Himmels

Willen das alles so einwandfrei funktionierte,

vermochte ich nicht einmal im Ansatz zu ver-

stehen. In meinem kleinen Dorf im Wienerwald

gab es eine Musikschule, die auch ich besuchte.

Weil die blonden Mädchen alle Flöte spielten,

wollte ich unbedingt Klavier lernen. Mit jedem

Weihnachtskonzert meiner Musikschullaufbahn,

bei dem wir Schüler verschiedener Instrumente

zusammen Weihnachtslieder aufführen sollten,

wurde fortan das Rätsel um die Harmonie in den

großen Orchestern nur größer. Mir war natürlich

bewusst, dass man eine Horde Dorfkinder mit für

ihre Körper viel zu großen Instrumenten keines-

falls mit ausgebildeten professionellen Musikern

vergleichen durfte, aber wenn ich auf den Proben

beobachtete, wie Andrea B. ihre Blockflöte auf

Sabine F.s Kopf schlug, weil sie meinte, Sabine F.

habe zuvor Andrea B. die Querflöte in die Seite

gerammt, fragte ich mich doch, ob es denn in

Orchestern nie Probleme unter den Mitgliedern

gäbe. Mir war zweifelsohne klar, dass sich er-

wachsene Musiker wohl kaum mit ihren sehr

teuren Instrumenten prügeln würden, aber sie

waren doch schließlich auch nur Menschen.

Hatten sie nie Konflikte? Waren denn die einen

nicht beleidigt, wenn die anderen zu spät zur

Probe kamen? Und was, wenn einer ohne zu

fragen den Notenständer des anderen nahm?

Holte man sich dann wortlos einen neuen?

Waren die anderen nicht eifersüchtig, wenn der

Dirigent nur einen von ihnen ganz besonders

lobte, obwohl der vielleicht in den Augen der

anderen gar nicht so besonders gewesen war?

Viele weitere Male, als ich die Tonkünstler als

Kind erlebte, suchte ich nach Unstimmigkeiten.

Ich wartete darauf, dass der eine Bratschist den

anderen böse anfunkelte – das waren doch auch

Menschen, die mussten doch auch einmal nicht

harmonieren! Doch ich wartete vergebens. Ich

muss gestehen, auch heute als Erwachsene

harre ich im noch hintersten finsteren Winkel

meiner Neugier darauf, dass irgendwann irgend-

etwas passiert. Das ist wahrscheinlich ein ähn-

lich menschlicher Urreflex, wie wenn wir uns

Skirennen anschauen und darauf warten, dass

einer den Schnee küsst. Oder Fußballspiele, wo

wir bei einem Foul antizipieren, dass sich alle

gleich die Köpfe einschlagen. Oder wenn sich

das Pärchen am Nebentisch in eine verfahrene

Diskussion hineinsteigert, die Stimmen lauter

werden, und wir in Deckung gehen, weil wir

Essay — P 15

ESSAY

Page 16: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

J.

RUDNER

H.

LANZENDÖRFER

Essay — P 16

Page 17: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

erwarten, dass sie ihm gleich den Rotwein ins

Gesicht leert. Aber Spaß beiseite, derlei Erwar-

tungen und Gedanken haben bei einem Orchester-

Konzert nichts verloren, denn wenn ich während

der vielen Male, die ich im Parterre saß, eines

verstand, dann, dass die Musiker eine gemein-

same Sprache sprechen: die universelle Sprache

der Musik, in der es keine Missverständnisse

gibt. Um ehrlich zu sein, als ich das letzte Mal ein

Tonkünstler-Konzert besuchte, was im Sommer

in der wunderbaren Spielstätte Grafenegg gewe-

sen sein muss, schwankte ich zwischen unter-

schiedlichen Gemütszuständen. Da war zum

einen diese vollkommene Verzauberung, die

bereits in meiner Kindheit den Grundstein dafür

gelegt hatte, dass ich den Tonkünstlern bis zu

der in meiner Familie vererbten Schwerhörigkeit

lauschen werde: aus dem Hier und Jetzt entrückt

zu werden, von Gefühlen geschüttelt zu werden,

die durch die Ohren das Herz erregen. Das eigene

Sein zu vergessen, während das Orchester den

Zuhörer fortführt an einen Ort, den sich die

alten Griechen als etwas Göttliches vorgestellt

hätten, weil sie niemals geglaubt hätten, dass

Menschen zu derlei in der Lage wären. Doch auf

der anderen Seite packte mich noch ein anderer

Gemütszustand, und zwar die tiefe Traurigkeit,

nie das erleben zu werden, was ein Orchester-

musiker bei jedem Konzert, ja vielleicht sogar

bei jeder gelungenen Probe erlebt: ein unglaub-

lich magisches Spiel zu vollbringen, dabei zu

glänzen, und doch durch das eigene, unüber-

treffliche Sein in der Harmonie des Großen auf-

zugehen. Im Orchester glänzt ein jeder, und

doch stellt jeder sein Ego in den Dienst eines

erhabenen Ganzen. Und genau dieser Übertritt

zu Höherem ist es vielleicht, der uns als Zuhörer

verzaubert.

3. — Ich habe versucht nachzuzählen, doch ich

konnte nicht eruieren, wie oft in meinem Leben

ich bisher die Tonkünstler gehört habe. Eins ist

jedoch gewiss: öfter als jedes andere Orchester.

Und solange ich im Osten Österreichs lebe, wird

sich das auch nicht ändern. Mittlerweile habe

ich Niederösterreich verlassen und wohne in der

Wiener Innenstadt. Doch selbst wenn täglich die

größten Orchester der Welt fußläufig von meiner

Wohnung gastieren, wenn das musikalische An-

gebot dieser Stadt dazu einlädt, jeden Tag etwas

Neues kennenzulernen, zieht es mich immer

wieder zu den Tonkünstlern in den Musikverein.

Und immer wieder ist es etwas Besonderes, weil

es – egal, ob ich Stücke bereits kenne oder die

Tonkünstler etwas ganz Neues zum Besten ge-

ben – ein vertrautes Erlebnis ist. Ich weiß nicht,

ob es anderen Niederösterreicherinnen und

Niederösterreichern auch so geht, aber bei den

Konzerten der Tonkünstler empfinde ich ein Zu-

gehörigkeitsgefühl zu dem, was auf der Bühne

passiert, zu denen, die dafür verantwortlich sind,

zu allem, was an diesem Abend geschieht, ob-

wohl ich wie alle anderen im Zuhörerraum sitze.

Natürlich, objektiv betrachtet ist die Distanz

genau so groß wie zu allen anderen Orchestern

der Welt, und die Tonkünstler-Mitglieder würden

eilig davonlaufen, wenn ich am Bühneneingang

stünde und fragte, ob wir jetzt nach getaner

Arbeit noch auf ein Bierchen gingen – und doch

empfinde ich das rein subjektive Gefühl einer

tiefen Verbindung.

Die Welt der klassischen Musik umgibt oftmals

eine Aura der Unnahbarkeit. Oft scheint, ein

ungeschriebener Verhaltenskodex erwarte, dass

dem Orchester eine fast kultische Verehrung

durch das Publikum zuteil würde. Es gibt Regeln,

wie man gekleidet zu sein hat. Es gibt Benimm-

codes. Und die meisten Orchester, die ich bisher

erlebte, umgibt dazu die Aura der Distanz. Betritt

der Zuhörer die hehre Konzerthalle, hat er sich

klein zu fühlen, muss er sich unterwerfen.

Das trifft bei den Tonkünstlern nicht zu, und

das ist es, was sie für mich so einzigartig

macht: Dieses Orchester versucht nicht, Distanz

zu schaffen – sondern Nähe. Dieses Orchester

erwartet nicht, dass wir in Anbetung zu ihm

Essay — P 17

ESSAY

Page 18: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

kommen, nein, es kommt in Freundschaft zu

uns. Es ist bereit, ein gewaltiges Land, wo es von

urbanen Gegenden bis hin zu sehr abgeschie-

denen, verschlafenen Weiten alles gibt, mit dem

Zauber der klassischen Musik zu bespielen.

Vor bald zehn Jahren erschien im Residenz-

Verlag ein wunderbarer Sammelband zur Ge-

schichte der Tonkünstler. Die Verfasser machten

sich die Mühe, alle Archive nach Programm-

sammlungen und Konzertbüchern zu durchsu-

chen, selbige umfassend zu studieren, um so

eine prächtige Chronik des Orchesters von 1907

bis 2007 zu erstellen. In einzelnen Beiträgen er-

fahren wir über die musikalische Besetzung und

Ausrichtung des Orchesters zu verschiedenen

Zeiten. Wie in den meisten Orchester-Chroniken

wird auch hier (leider) die Geschichte anhand

der verschiedenen Dirigenten erzählt. Doch wird

es hierbei nicht belassen: wir erfahren auch viel

über die schweren wie glänzenden Zeiten der

Tonkünstler, und am Ende des Bandes findet

sich ein umfangreiches Verzeichnis der Orte,

Tourneen, Dirigenten, Solisten und gespielten

Werke aus jedem Jahr der hundertjährigen

Geschichte (soweit es die Überlieferungs-

geschichte zulässt).

Was auf den ersten Blick auffällt: Die Tonkünstler

ließen sich auch in schweren Zeiten nicht daran

hindern, die klassische Musik durch das ganze

Bundesland zu tragen.

Eine große Zäsur in der bald einhundertzehn-

jährigen Geschichte der Tonkünstler stellten

natürlich – wie für sämtliche Kultur im Lande –

der zweite Weltkrieg dar und die folgenden

Entbehrungen der Nachkriegszeit. Nach dem

Krieg betrug der Stand des Orchesters 73 Musi-

ker, wobei 30 noch nicht aus dem Wehrdienst

zurückgekehrt waren. Mit einigen Aushilfskräften

kam man schließlich auf fast 50 Mann, und be-

reits am 3. Juni trat das Orchester im Volksheim

Ottakring wieder auf. Doch es mangelte nicht

nur an Musikern, sondern auch am nötigen

Instrumentarium, da die 1944 ins Stift Göttweig

gebrachten Instrumente nach Kriegsende ent-

weder verschollen oder stark in Mitleidenschaft

gezogen waren. Ein weiteres Problem stellte die

Fortbewegung dar, denn die beiden Reiseauto-

busse des Gausymphonieorchesters standen in

einer Garage am Gußhausplatz unter russischer

Verwahrung. Sogar der LKW für den Instrumen-

tentransport war weg. Doch man improvisierte,

versuchte Instrumente aus weniger in Mitleiden-

schaft gezogenen Musikschulen zu bekommen

und bereits im Herbst 1945 ging in der Haupt-

stadt Wien wieder etwas los, was man als

normalen Betrieb bezeichnen könnte.

Aber die Tonkünstler wären nicht die Tonkünstler,

wenn sie nicht auch die Stadt verlassen hätten,

um querfeldein im Land Niederösterreich auf-

zutreten. Bereits 1946 war es wieder so weit.

Zuerst wagte man sich an die Stadtgrenzen,

spielte in Baden, Mödling, im Sommer in Melk,

und Ende Oktober 1946 trat das Ochester bereits

in Gloggnitz auf. Was heute unspektakulär klingt,

entsprach damals einer halben Weltreise. Man

darf nicht vergessen, dass Gloggnitz zum Hoch-

alpinsten zählt, was Niederösterreich zu bieten

hat, und dass die Straßenverhältnisse und Ver-

kehrsmöglichkeiten eines zerstörten Landes

alles andere als ein Spaß sind. Nach London

oder Moskau zu reisen, wäre einfacher gewesen,

doch dieses Orchester war und ist kein Berg,

der auf den Propheten wartet, vielmehr trägt

es den Berg durch die Welt, auf dass sich der

Prophet zum Propheten berufen fühlt.

Es gibt dazu sogar einen Witz: Ein Reporter der

Niederösterreichischen Nachrichten fragt ein

neues Tonkünstler-Mitglied: «Wo sind Sie denn

zu Hause?» «Wir sind überall zu Hause!» «Und

wo haben Sie Ihre Frau?» «Die ist zu Hause!»

Oder kennen Sie irgendein anderes Orchester,

das in der einen Woche in Japan spielt und in

der nächsten in St. Leonhard am Forst?

Essay — P 18

Page 19: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

P.

ERHART

B.

RITTER

Essay — P 19

ESSAY

Page 20: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Aber ganz egal, wo sie spielen: Die Tonkünstler

sind für mich ein Zuhörer-Orchester. Es geht

ihm nicht darum, eine ehrwürdige Halle zu

bespielen, einen Platz zu verteidigen, sondern

die Zuhörer zu verführen – ganz egal ob in

Athen oder Biedermannsdorf. Ob im akustisch

wunderbaren St. Pöltener Festspielhaus oder

als Konkurrenz zur Grafenegger Vogelschar im

Wolkenturm.

Und man braucht eine gewaltige Qualität, um so

uneitel sein zu können.

Dem Orchester-Musiker und der Orchester-

Musikerin ist von vornherein der Verzicht auf

persönliche Eitelkeiten gegeben. Er und sie

treten als Einzelne einen Schritt zurück, fügen

sich in das Große und Ganze eines Orchesters

ein, um den Zauber der vollkommenen Auffüh-

rung zu ermöglichen. (Oh, und falls Sie sich nun

fragen, ob die Autorin an dieser Stelle eine poli-

tische Anschauung durch sprachliches Gendern

zum Ausdruck bringen möchte: nein, dem ist

nicht so. Vielmehr wollte die Autorin nicht uner-

wähnt lassen, dass es bereits Tonkünstlerinnen

gab, als die Diskussion über Frauen bei den

Wiener Symphonikern oder gar Philharmonikern

noch gar nicht ernsthaft begonnen hatte!)

Was mich am Tonkünstler-Orchester immer

schon faszinierte, ist, dass sich in seiner

Geschichte nicht nur die Musiker dem Großen

und Ganzen unterwarfen, sondern auch das

Orchester selbst, was sich in einer amüsanten

wiederkehrenden Anekdote aus der Orchester-

Chronologie zeigt. Das Tonkünstler-Orchester

verzichtete im Laufe der Zeit nämlich immer

wieder auf die Nennung des richtigen Namens.

Als das Niederösterreichische Tonkünstler-

Orchester 1957 mit der deutschen Pianistin Elly

Ney auf große Deutschland-Tournee ging, las

man in der Ankündigung, dass die rüstige Pia-

nistin mit dem «Wiener Tonkünstler-Orchester»

auftrete. Und auf dem Cover für «Tchaikovsky –

Romeo and Juliet», einer der vielen Platten, die

die Tonkünstler für das amerikanische Label

Remington einspielten, wurden sie kurzerhand

in «The Austrian Symphony Orchestra» umbe-

nannt. Aber auch das sollte man schätzen: Es

ist ein weiterer Beleg für die völlige Uneitelkeit

dieses Orchesters, die es sich aufgrund seiner

unumstrittenen Qualität nunmal leisten konnte

und kann.

Trotz dieser sehr undogmatischen Handhabung

des Namens darf die Bedeutung des Wortes

Tonkünstler keinesfalls unterschätzt werden.

Im 1878 erschienenen Musikalischen Conver-

sations-Lexikon wird man hierzu fündig. Jenes

Lexikon scheidet zwischen Musik und Tonkunst.

Tonkunst ist auch immer Musik, Musik jedoch

nicht immer Tonkunst. Der Tonkünstler ist ein

Berufsmusiker, der sich der höheren Tonkunst

verschrieben hat, sprich: der besondere Fähig-

keiten und Fertigkeiten besitzt, um die Musik

zur Kunst zu machen. Zu etwas, das über das

reine Handwerk der Musik hinausgeht.

Das ist typisch für unser Tonkünstler-Orchester:

Der Anspruch ist hoch. Und doch versucht das

Orchester zu jeder Sekunde, seine Zuhörer

mitzunehmen, zugänglich zu bleiben, Barrieren

ab- und Vertrauen aufzubauen.

Um diesen Weg zu verfolgen, war das Tonkünst-

ler-Orchester nicht nur das erste Orchester mit

Einführungsgesprächen vor jedem Abonnement-

konzert, sondern ist nach wie vor mit allem

Engagement darum bemüht, das Publikum von

morgen schon heute zu gewinnen. (Und auch

auf diesem Feld Pionier, denn bei den Tonkünst-

lern wurde erstmalig in Österreich eine feste

Stelle für Musikvermittlung eingerichtet.)

Wenn ich an mein hilfloses Staunen nach dem

ersten Konzertbesuch zurückdenke, will ich mir

gar nicht vorstellen, wie es wohl den vielen Kin-

dern und Jugendlichen in Niederösterreich und

Essay — P 20

Page 21: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Wien geht, an deren Schulen Orchester musiker

zu Besuch kommen, um sie auf Augenhöhe mit

der Welt der Klassik bekannt zu machen, ihnen

in Spiel und Spaß die Berührungsängste zu

nehmen und sie dann in den Konzertsälen mit

Spezialprogrammen zu empfangen.

Aber nicht nur die jüngeren Hörer kommen in

den Genuss von außergewöhnlichen, von der

klassischen Norm auch gelegentlich weit ab-

weichenden Konzertprogrammen. Seit einigen

Jahren kann man in den Programmheften eine

gewaltige Freude am Experimentieren mit neuen

Formaten beobachten: Auch im Jahr 2016 erwar-

tet uns ein Programm, das nicht nur Klassiker

wie Beethoven oder Schumanns wunderbare

Rheinische Symphonie bereit hält, sondern auch

spannende Cross-over wie beispielsweise mit

der amerikanischen Jazz-Ikone Dee Dee Bridge-

water. Eine Reise nach Japan steht ebenso an

wie das zehnjährige Jubiläum von Grafenegg

und für die kleinsten Zuhörer wird Frau Trallala

gegeben.

Die Wahrung der Tradition und die gleichzeitige

Erweiterung hin zu ungewöhnlichen, neuen

Bereichen ist etwas, das dem Orchester seine

Identität verleiht und uns Zuhörer immer wieder

aufs Neue anspricht. Von der Klangheimat bei

Brahms, Bruckner, R. Strauss, Mahler und

weiteren Vertretern der Wiener Klassik wie

Romantik wenden sich die Tonkünstler gerne

hin zu Filmmusik, Jazz und sogar Pop. Und

egal wie oft man den Tonkünstlern lauscht,

die Gründe es wieder zu tun werden bei jedem

Besuch häufiger.

4. — Seit bald zwei Jahrzehnten also begleiten

mich die Tonkünstler und werden es wahr-

scheinlich noch viele weitere Jahrzehnte tun.

Diese Künstler sind mehr als ein Orchester,

sie sind Teil der Identität eines ganzen Bundes-

landes. Sie bringen die Musik zu den Menschen,

um so die Menschen zur Musik zu bringen.

Man könnte jetzt meinen, dies verleihe den Ton-

künstlern einen fast missionarischen Charakter.

Nun, dem will ich nicht widersprechen, aber

hinzufügend erweitern: Die Tonkünstler umgibt

etwas, das für Missionszwecke unerlässlich ist,

aber auch einfach den Kunstgenuss in Zeiten

der digitalen Reproduktion ausmacht: und zwar

die Aura.

Wir befinden uns in einer schnelllebigen Gesell-

schaft, die uns hunderte Alternativen anbietet,

unsere wenigen freien Stunden zu verbringen.

Um Musik zu genießen, werden weit entwickelte

Soundsysteme feilgeboten, die bessere Akustik

als im neuesten Konzertsaal versprechen, wann

und wo man will. Doch um mit dem berühmten

Philosoph und Kulturtheoretiker Walter Benjamin

zu sprechen: dem widergegebenen Kunstwerk

fehlt die Aura. Ihm fehlt das Spezifische, das es

durch seine Einmaligkeit, seine Bindung an den

Ort und die Geschichte, in die es eingebettet ist,

auszeichnet.

Die Aura entsteht aus dem Besonderen und der

einmaligen Erzählung dieses Orchesters und

sie erweckt eine Empfindung des Augenblicks in

uns, die einmalig ist.

Die Tonkünstler sind ein Erlebnis der besonderen

Art. Weil sie ein ganz besonderes Orchester

sind. Und wenn Sie mir nach all diesen vielen

Worten und langen Zeilen noch immer nicht

glauben, dann hilft nur eines: gehen Sie hin

und lassen Sie sich verzaubern.

Fortführende Lektüreempfehlungen: (1) Die Tonkünstler.

Orchester-Geschichten aus Wien und Niederösterreich.

Hg. Rainer Lepuschitz, Residenz-Verlag, 2007.

Essay — P 21

ESSAY

Page 22: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Orchesterbiografie — P 22

1907 1955

20092008

21. Juni 20078. November 2007

2001

Saison 2007-2008

2000

ORCHESTER-BIOGRAFIE

Gründung des WienerTonkünstler-Orchesters

1. Konzert am 10. Oktober

bis Ende der 1980er-Jahre Arkadenhofkonzerte

im Wiener Rathaus

September 1979

USA-Tournee

Eröffnung des Wolkenturms Grafenegg;

1. Grafenegg Festival, seither Residenzorchester

1. Plugged-In-Konzert im Musikverein Wien

bis 2003 Chefdirigent Carlos Kalmar

Juni 1992

2. Japan-Tournee

bis 2015 Chefdirigent Andrés Orozco-Estrada4. Japan-Tournee

Gründung der NÖ Tonkünstler BetriebsGesmbH, unbefristete Fördervereinbarung mit dem

Land Niederösterreich

1985

1. Japan-Tournee

100

Jubiläumssaison 100 Jahre Tonkünstler

Orchesterbiografie — P 22

Page 23: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Orchesterbiografie — P 22 Orchesterbiografie — P 23

2003

2003

Juni 2016

1. März 1997

2004

ab Saison 2015-2016

bis 2009 Chefdirigent Kristjan Järvi

Gründung des Musik-vermittlungs-

programms «Tonspiele»

Eröffnung des Festspiel-haus St. Pölten,

seither Residenzorchester

Chefdirigent Yutaka Sado

10 Jahre Grafenegg

Übersiedlung des Managements und des

Notenarchivs ins Festspielhaus St. Pölten

1957

Diplomkonzert mit Zubin Mehta und

Claudio Abbado

Deutschland-Tournee mit Elly Ney

Juni 1996

3. Japan-Tournee

Orchesterbiografie — P 22 Orchesterbiografie — P 23

1963

bis 1975 Chefdirigent Heinz Wallberg

1995

bis 2000 Chefdirigent Fabio Luisi

Herbst 1957

Page 24: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

DIE TONKÜNSTLER-RESIDENZEN

Residenzen — P 24

FESTSPIELHAUS

ST.

PÖLTEN

Festspielhaus St. Pölten

Das von dem Grazer Architekten Klaus Kada

geplante Festspielhaus St. Pölten ist einer der

markantesten Theaterbauten zeitgenössischer

Architektur in Österreich. Der Große Saal fasst

etwas mehr als 1.000 Sitz- und 64 Stehplätze.

Der Spielort gilt nach mittlerweile 19-jährigem

Bestehen als eine der österreichweit führenden

Institutionen für Tanz und Musik im Dialog

zwischen Tradition und Moderne.

Das saisonal spielende Mehrspartenhaus mit

erstklassiger Klangqualität präsentiert hochkarä-

tige internationale Tanzproduktionen, Konzerte

mit Musik verschiedener Genres, Jugendformate

und Kammermusik. Auf dem Spielplan stehen

Gastspiele, Koproduktionen und Artist Resi-

dencies. Das Festspielhaus St. Pölten wurde vom

Tonkünstler-Orchester am 1. März 1997 mit

Mahlers Zweiter Sym phonie eröffnet. Seither

stellen die Beiträge der Tonkünstler – insgesamt

etwa 25 Konzerte und Vorstellungen pro Saison,

darunter verschiedene Bühnenprojekte – eine

der wesent lichen Programmsäulen im Fest-

spielhaus dar.

festspielhaus.at

WIEN

MUSIKVEREIN

Musikverein Wien

Der Wiener Musikverein ist das traditionsreichste

Konzerthaus in Österreich. Der berühmte Große

Musikvereinssaal, auch als Goldener Saal

bekannt, gilt mit 1.744 Sitz- und etwa 300 Steh-

plätzen als einer der schönsten und akustisch

besten Säle der Welt. Konzipiert von Theophil

von Hansen, einem klassizistischen Architekten,

wurde das Haus am 6. Jänner 1870 feierlich

eröffnet. Den Wiener Musikverein besuchen

jährlich Hunderttausende von Musikliebhabern

und Touristen. Mit drei Abonnementzyklen ist

das Tonkünstler-Orchester von Oktober bis Juni

zu Gast. Die beliebteste und erfolgreichste

Konzertreihe der Tonkünstler sind ihre Sonn-

tagnachmittagskonzerte, seit mittlerweile fast

70 Jahren eine feste Instanz im Musikverein.

Wachsender Beliebtheit erfreuen sich die

«Plugged-In»-Konzerte: In drei Programmen

pro Saison mischen die Tonkünstler seit zehn

Jahren das gängige Orchesterrepertoire mit un-

konventionellen musikalischen Begegnungen.

tonkuenstler.at

Page 25: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

RESIDENZEN

Residenzen — P 24 Residenzen — P 25

Grafenegg Auditorium und Wolkenturm

Hochkarätige Konzerte in traumhafter Kulisse:

Grafenegg, zwischen Wien und der Kulturland-

schaft Wachau gelegen, hat sich innerhalb

weniger Jahre zu einem international renom-

mierten Festivalstandort entwickelt und ist nicht

nur im Sommer die Residenz des Tonkünstler-

Orchesters. Inmitten des bezaubernden Schloss-

parks wurden die Open-Air-Bühne Wolkenturm

und der Konzertsaal Auditorium errichtet. Der

Wolkenturm zählt zu den akustisch besten

Freiluftbühnen der Welt und bietet einzig artige

Klangerlebnisse in der atemberaubenden

Kulisse des Schlossareals. Unter der künstleri-

schen Leitung des Pianisten Rudolf Buchbinder

findet hier seit 2007 alljährlich das Grafenegg

Festival mit den Tonkünstlern als Festival-

Orchester statt. Darüber hinaus ist Grafenegg

ganzjährig Schauplatz kultureller Veranstal-

tungen: Das Tonkünstler-Orchester garantiert

erstklassige Orchesterkonzerte mit dem Zyklus

«Schlossklänge» und exklusiven Festtags-

konzerten.

grafenegg.com

GRAFENEGG

Musikverein Wien

Musikverein Wien is the concert hall with

the richest tradition in all of Austria. With

1,744 seats and standing room for around

300 people, the famous Golden Hall is among

the most beautiful halls in the world and boasts

truly outstanding acoustics. The Tonkunstler

Orchestra plays three subscription series at

the Musikverein between October and June.

Festspielhaus St. Pölten

Built 19 years ago, the Festspielhaus St. Pölten

is one of the most striking contemporary theatre

buildings in Austria and has established itself

as one of the leading institutions for music

and dance productions in a dialogue between

tradition and modernism. The contributions

by the Tonkunstler – a total of 25 concerts and

performances per season – are important

pillars of the venue’s programme.

Grafenegg Auditorium and Wolkenturm

Situated between Vienna and the cultural

landscape of Wachau, Grafenegg has developed

into an internationally renowned festival venue

within a few years’ time. Under the artistic

direction of pianist Rudolf Buchbinder, the

Grafenegg Festival takes place here every

year, with the Tonkunstler acting as Festival

Orchestra. Moreover, the Tonkunstler pre-

sents top-class concerts with the «Schloss-

klänge» (Castle Sounds) cycle and exclusive

festive concerts.

Page 26: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Yutaka Sado — P 26

Page 27: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

«In der Magie des Moments und durch die

Energie des Klangs erleben sich Menschen von

unterschiedlicher Gesinnung und Herkunft als

Teil eines großen Ganzen – ihrer Gemeinschaft.

Das ist die Macht der Musik.» Mit diesen Worten

beschwor Yutaka Sado anlässlich seines Antritts

als Chefdirigent des Tonkünstler-Orchesters

die Kraft gemeinsamen musikalischen Erlebens.

Auch die Programmlinien seiner zweiten

Konzert saison bei den Tonkünstlern spiegeln

die verbindende Wirkung der Musik und des

Musizierens wider: Auf zu neuen gemeinsamen

Abenteuern!

In Japan hat Yutaka Sado seine biografischen

Wurzeln, seine musikalische Identität ist euro-

päisch geprägt. Eine spannende Mischung –

zumal im Zusammenspiel mit einem durch und

durch mitteleuropäischen Klangkörper in der

Wiener Tradition. Was im Februar 2016 als

Begegnung mit dem japanischen Jazzpianisten

Yosuke Yamashita und seiner Musik im Rahmen

eines mitreißenden Plugged-In-Programms

begann, findet in der Präsenz der fernöstlichen

Musikkultur und ihrer Protagonisten nun ver-

stärkten Widerhall. Auf Anton Bruckner trifft im

letzten Symphoniekonzert der Saison die Kom-

position «Ceremonial. An Autumn Ode» von Toru

Takemitsu, ein viel gespieltes zeitgenössisches

Solokonzert für Shô und Orchester. Solistin auf

der japanischen Mundorgel ist die Japanerin

Mayumi Miyata, die Shô-Expertin der klassi-

schen Konzertpodien schlechthin – von diesem

Abend wird am Ende dieser Übersicht noch die

Rede sein. Zuvor nimmt sich Ray Chen, der

australisch-taiwanische Geigenvirtuose, mit

dem zweiten Violinkonzert von Sergeij Prokofjew

einen der wichtigsten Gattungsbeiträge im 20.

Jahrhundert vor. Auch der japanische Violinist

Daishin Kashimoto, seit 2009 Konzertmeister

der Berliner Philharmoniker, gastiert mit einem

Violinkonzert bei den Tonkünstlern, das die

russischen Verhältnisse in der erste Hälfte des

20. Jahrhunderts reflektiert: das erste Violin-

konzert von Dmitri Schostakowitsch.

Wie inspiriert und spielerisch sich Yutaka Sado

und sein Orchester mit dem Werk Joseph

Haydns beschäftigen, haben sie mit den drei

Symphonien des «Tageszeiten»-Zyklus gezeigt.

Haydns «Trauersymphonie» und seine allererste

Symphonie, entstanden am Hof des Grafen

Morzin in Lukavec bei Pilsen, setzen diesen

Aspekt der gemeinsamen Arbeit in der zweiten

Saison fort. Mehr Wiener Klassik gefällig?

Bitteschön: Wolfgang Amadeus Mozarts

Klarinettenkonzert, von den Virtuosen wie vom

Publikum heiß geliebt, wird Yutaka Sado an

der Seite einer großartigen Solistin dirigieren:

Sabine Meyer, die Primadonna assoluta ihres

Fachs, gibt ein lang erwartetes Debüt bei den

Tonkünstler-Konzerten im Musikverein. Ihre

britische Kollegin Emma Johnson wird das Werk

während der Großbritannien-Tournee im Februar

2017 mit den Tonkünstlern unter der Leitung

ihres Chefdirigenten mehrfach aufführen.

Das Erbe Ludwig van Beethovens, des letzten

Titanen in der Trias der Hauptvertreter der Wiener

Klassik, fand zunächst Eingang in Yutaka Sados

Antrittskonzert im Oktober 2015 und in die Kon-

zertprogramme für die dreiwöchige Japan-Tour-

nee im Mai 2016. Gemeinsam mit der kanadischen

YUTAKA SADOS ZWEITE SAISON –KONZERTE MIT

DEM CHEFDIRIGENTEN

Yutaka Sado — P 27

YUTAKA

SADO

Page 28: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Yutaka Sado — P 28

Pianistin Angela Hewitt und mit den Noten zu

Beethovens viertem Klavierkonzert im Gepäck

werden die Tonkünstler nun Großbritannien

bereisen. Und überhaupt: Beethoven! Die Nähe

zum Publikum, die gemeinsame Erarbeitung und

Aufführung von Meisterwerken liegen Yutaka Sado

seit jeher besonders am Herzen. «Seid um-

schlungen, Millionen», hieß es zunächst in Grafen-

egg, als die Tonkünstler unter seiner Leitung

und mit 500 Chorsängerinnen und -sängern aus

Wien und Niederösterreich Beethovens neunte

Symphonie zur Aufführung brachten. Als reprä-

sentative Eröffnung der Jubiläumsausgabe des

Grafenegg Festivals steht das Werk im Sommer

erneut in Yutaka Sados Konzertkalender.

Bereits Ende September 2016 wenden sich die

Tonkünstler und ihr Chefdirigent erneut direkt

an ihr Publikum: «Lieben Sie Bernstein?», heißt

das Nachmittagskonzert im Musikverein. Gespielt

werden sehr populäre und etwas weniger be-

kannte Kompositionen von Leonard Bernstein,

dessen langjähriger Assistent Yutaka Sado war.

Bereits zum dritten Mal laden die Tonkünstler

im Rahmen des moderierten Konzertformats

mit dem ORF-Publizisten Albert Hosp ein.

In der Wiener Tradition darf auch das sympho-

nische Werk von Johannes Brahms gesehen

werden, dessen 4. Symphonie Yutaka Sado für

seinen Einstand bei den Tonkünstlern gewählt

hatte. Brahms’ 1., sich quasi aus den Fängen des

Beethoven’schen Schattens selbst befreiende

Symphonie schließt sich an. Die große roman ti-

sche Orchestertradition, des Wiener Konzert-

lebens wesentlichster Bestandteil, kommt natür-

lich auch nicht zu kurz. Nach Richard Strauss’

«Rosenkavalier-Suite» und «Heldenleben», nach

Hector Berlioz’ «Symphonie fantastique», nach

Gabriel Fauré und Albert Roussel als Reminis-

zenzen an Yutaka Sados langjähriges Wirken

in Frankreich freuen sich die Tonkünstler nun

auf die Arbeit an den zweiten Symphonien von

Robert Schumann und Jean Sibelius. Und,

natürlich, auf die Ausdruckswelten der großen

russischen Seele! Peter Tschaikowskis «Fünf-

te», auch als Schicksals-Symphonie bezeichnet,

scheint mit ihrem weiten Atem, ihrer intensiven

Farbigkeit und Dramatik den üppigen Klang-

malereien der französischen Spätromantiker

durchaus wesensverwandt.

Kompositionen zeitgenössischer Komponisten

dürfen in keinem Saisonprogramm fehlen, das

sich selbst, die Musik und sein Publikum ernst

nimmt. Nach der österreichischen Erstauffüh-

rung von Kaija Saariahos «Circle Map» bringen

die Tonkünstler erstmals in Österreich «Red and

Green» auf die Bühne. Das 2011 uraufgeführte

Orchesterstück stammt von Thomas Larcher,

einem der angesehensten und meistgespielten

österreichischen Komponisten der Gegenwart,

und ist eingebettet in jenes Programm der Extra-

klasse, mit dem sich die Tonkünstler und Yutaka

Sado nach der Sommersaison im Musikverein

zurückmelden. Gleich danach wird Cameron

Carpenter, oft als exzentrischster Organist der

Welt bezeichnet, die Grenzen des Orgelspiels in

Frage stellen – unter anderem mit der «Toccata

Page 29: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Festiva» des Amerikaners Samuel Barber,

entstanden 1960 zur Einweihung der neuen

Orgel in der Musikakademie von Philadelphia.

In den Chefdirigenten-Beiträgen zum Grafenegg-

Programm 2016 trifft die völkerumspannende

Idee der «Freiheit, Gleichheit und Brüderlich-

keit» auf glamouröse Unterhaltungskunst: Die

festliche Sommernachtsgala und die konzer-

tante Aufführung der Erfolgsoperette «Die lustige

Witwe» von Franz Lehár stehen als klingende

Beweise seiner Vielseitigkeit und Aufgeschlossen-

heit unter Yutaka Sados Leitung. Gute Unter-

haltung, neue Anregungen und spannende

Begegnungen vermitteln seit vielen Jahren auch

die Plugged-In-Konzerte der Tonkünstler – ein

Ansinnen, das Yutaka Sado zutiefst entspricht.

Das Programm «Yiddish Rhapsody» mit dem

Sirba Octet und der Jazzsängerin Isabelle

Georges verspricht eine hinreißende Mischung

aus Klezmer und Gypsy Jazz.

Mit der Wiedergabe der vierten «Romantischen»

Symphonie von Anton Bruckner als opulentes

Klanggemälde gaben Yutaka Sado und die

Tonkünstler eine erste Hörprobe ihrer kontinu-

ierlichen Beschäftigung mit dem Werk des

österreichischen Romantikers. Derweil zählt

das 1992 uraufgeführte Spätwerk «Ceremonial.

An Autumn Ode» des japanischen Komponisten

Toru Takemitsu längst zu Yutaka Sados fixem

Repertoire. Beinahe ein Dutzend Mal hat er es

in Konzerten dirigiert: 2005 mit dem Schleswig-

Holstein Festival Orchester, 2010 mit dem

Deutschen Symphonie-Orchester in Berlin

und mit dem Tokyo Philharmonic Orchestra,

2011 mit dem Bayerischen Staatsorchester in

München und mit den Düsseldorfer Sympho-

nikern – eine beeindruckende Aufzählung, deren

logische Fortsetzung nun die Aufführung mit

dem Tonkünstler-Orchester darstellt.

Dem Eingangswort Yutaka Sados folgend, kulmi-

niert im letzten Konzertprogramm der zweiten

Saison beim Tonkünstler-Orchester seine Idee

von der Macht der Musik. Alles hier ist Begeg-

nung: Die unvollendete neunte Symphonie von

Anton Bruckner rückt mit der Vollendung seines

Komponistenlebens zusammen. Jenes Weltab-

schiedswerk, das Bruckner »Dem lieben Gott»

widmen wollte, trifft auf den Abschiedsgedanken

in «Ceremonial. An Autumn Ode» von Toru

Takemitsu. Die Shô, eine Mundorgel mit jahr-

tausendealter Tradition in der japanischen

Hofmusik, umrahmt mit ihrem fernen Timbre

den modernen Orchesterklang, in dem sich

voller Zuversicht östliche und westliche Anleihen

mischen. Und letztlich sind alle Beteiligten

aufgehoben im musikalischen Moment des

Geschehens: Orchester und Publikum, Solistin

und Dirigent, umfasst vom großen, zeit- und

weltumspannenden Atem der Symphonik.

Yutaka Sado — P 29

YUTAKA

SADO

Page 30: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Yutaka Sado — P 30Yutaka Sado — P 30

Page 31: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Yutaka Sado — P 31

Yutaka Sado may be of Japanese origin, but

his musical identity is profoundly informed by

European culture. A compelling combination –

especially in interplay with a central European

orchestra of the Viennese tradition. The inspira-

tion and playfulness of the engagement by Yutaka

Sado and the Tonkunstler with the work of Josef

Haydn can be seen in the 15-16 season with the

Tageszeiten («Day») cycle. This aspect of their

collaboration continues with Haydn’s Trauersym-

phonie («Mourning Symphony») and Symphony

No. 1. Yutaka Sado will conduct Wolfgang

Amadeus Mozart’s Clarinet Concerto at the side

of an outstanding soloist: Sabine Meyer will give

her debut performance with the Tonkunstler in

the Musikverein. Her British colleague Emma

Johnson will perform the piece in the British tour

in February 2017 with the Tonkunstler. Pianist

Angela Hewitt will also be there with Ludwig

van Beethoven’s Piano Concerto No. 1. And as if

that was not enough: Beethoven! «You millions,

I embrace you»: Schiller’s words in Ode to Joy

rang out in Grafenegg when the Tonkunstler per-

formed Beethoven’s Symphony No. 9 with 500

choral singers. The work is once more in Yutaka

Sado’s concert calendar to mark the opening of

the 10th Grafenegg Festival. In September the

Tonkunstler and their chief conductor will again

be asking a question of their public: «Do you love

Bernstein?» is the name of their narrated concert

in the Musikverein.

Yutaka Sado chose Johannes Brahms’ fourth

symphony for his debut with the Tonkunstler; it is

now followed by his first. After music by Richard

Strauss, Hector Berlioz, Gabriel Fauré and

Albert Roussel, by way of a reminiscence of Yutaka

Sado’s work in France, the Tonkunstler are now

looking forward to working on the second sym-

phonies of Robert Schumann and Jean Sibelius.

Peter Tchaikovsky’s «Fifth», with its intense

colour and drama, seems to have a close affinity

with the sound poems of the French late Roman-

tics. The Tonkunstler’s Plugged In concerts have

been providing entertainment and excitement for

many years. The «Yiddish Rhapsody» programme

with the Sirba Octet and Isabelle Georges

promises a ravishing mixture of Klezmer and

Gypsy Jazz.

The Tonkunstler will be bringing «Red and Green»

by Thomas Larcher to the stage for the first time

in Austria. This orchestral piece, first performed

in 2011, is embedded in the superlative pro-

gramme with which the Tonkunstler are returning

after their summer season to the Musikverein.

Cameron Carpenter will then push the frontiers

of organ playing – including with the «Toccata

Festiva» by Samuel Barber. The late Toru

Takemitsu work «Ceremonial. An Autumn Ode»

is part of Yutaka Sado’s regular repertoire. He has

conducted it in almost a dozen concerts, for ex-

ample with the Deutsches Symphonie-Orchester

Berlin, the Tokyo Philharmonic Orchestra and

the Bavarian State Orchestra. The shô, a mouth

organ with a tradition dating back over a thou-

sand years in Japanese court music, will comple-

ment the modern orchestral sound with its dis-

tant timbre. The last concert programme of the

season will feature Anton Bruckner’s incomplete

Symphony No. 9, a farewell to the world that

Bruckner wanted to dedicate to his «beloved God».

CHIEF CONDUCTOR’S CONCERTS

Yutaka Sado — P 31

YUTAKA

SADO

Page 32: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

YUTAKA SADO KONZERTTERMINE

KONZERTE AM FAMILIENTAG

G S O 1 2 J U N 1 6 1 1 . 0 0 + 1 6 . 0 0

SOMMERNACHTS-GALA 2016 Klavier R U D O L F B U C H B I N D E R

Sopran O L G A P E R E T Y A T K O

Bariton B R Y N T E R F E L

G D O 1 6 J U N 1 6 2 0 . 1 5

G F R 1 7 J U N 1 6 2 0 . 1 5

DIE LUSTIGE WITWE Sopran D A N I E L A F A L LY

Sopran D O R O T H E A R Ö S C H M A N N

Tenor P E T E R S O N N

Bariton M I C H A E L M A E R T E N S

Bariton D A N I E L S C H M U T Z H A R D

Sprecher

C H R I S T O P H W A G N E R - T R E N K W I T Z

A R N O L D S C H O E N B E R G C H O R

F R A N Z L E H Á R «Die lustige Witwe»

G S A 1 3 AU G 1 6 2 0 . 0 0

FESTIVAL- ERÖFFNUNG Sopran C A M I L L A N Y L U N D

Mezzosopran E L E N A Z H I D K O V A

Tenor K L A U S F L O R I A N V O G T

Bass R E N É P A P E

W I E N E R S I N G V E R E I N und

A L U M N I D E S E U R O P E A N U N I O N

Y O U T H O R C H E S T R A

Werke von C H R I S T I A N J O S T und

L U D W I G V A N B E E T H O V E N

G F R 1 9 AU G 1 6 2 0 . 0 0

LIEBEN SIE BERNSTEIN?W D O 2 9 S E P 1 6 1 5 . 3 0

Pluspunkt-Exklusivkonzert

Yutaka Sado — P 32

Page 33: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

SAISON- ERÖFFNUNGVioline R A Y C H E N

Werke von T H O M A S L A R C H E R ,

S E R G E J P R O K O FJ E W und

R O B E R T S C H U M A N N

W F R 7 O K T 1 6 1 9 . 3 0

G S A 8 O K T 1 6 1 8 . 3 0

W S O 9 O K T 1 6 1 5 . 3 0

P M O 1 0 O K T 1 6 1 9 . 3 0

CAMERON CARPENTEROrgel C A M E R O N C A R P E N T E R

Werke von F R A N C I S P O U L E N C ,

S A M U E L B A R B E R und J E A N

S I B E L I U S

W S A 1 5 O K T 1 6 1 9 . 3 0

W S O 1 6 O K T 1 6 1 5 . 3 0

P M O 1 7 O K T 1 6 1 9 . 3 0

DER TAKT IN DER MUSIK

T O N S P I E L E

G D O 1 0 N O V 1 6 1 0 . 3 0

SEID UMSCHLUNGEN, MILLIONENSopran R E B E C C A N E L S E N

Mezzosopran D O R O T T Y A L Á N G

Tenor D A V I D N O R M A N

Bariton T O B I A S B E R N D T

L U D W I G V A N B E E T H O V E N

Symphonie für Soli, Chor und

Orchester Nr. 9 d-Moll op. 125

P S O 2 0 N O V 1 6 1 8 . 0 0

PLUGGED-INYIDDISH RHAPSODYS I R B A O C T E T

Gesang I S A B E L L E G E O R G E S

P D O 1 6 F E B 1 7 1 9 . 3 0

W F R 1 7 F E B 1 7 2 0 . 0 0

SABINE MEYER SPIELT MOZART

Bassettklarinette S A B I N E M E Y E R

Werke von J O S E P H H A Y D N ,

W O L F G A N G A M A D E U S M O Z A R T

und J O H A N N E S B R A H M S

W S A 1 1 M Ä R 1 7 1 9 . 3 0

W S O 1 2 M Ä R 1 7 1 5 . 3 0

TSCHAIKOWSKI 5 Violine D A I S H I N K A S H I M O T O

Werke von J O S E P H H A Y D N ,

D M I T R I S C H O S T A K O W I T S C H und

PJ O T R I L J I T S C H T S C H A I K O W S K I

G S A 6 M A I 1 7 1 8 . 3 0

W S O 7 M A I 1 7 1 5 . 3 0

P MO 8 M A I 1 7 1 9 . 3 0

W D I 9 M A I 1 7 1 9 . 3 0

BRUCKNERS UNVOLLENDETEShô M A Y U M I M I Y A T A

Werke von T O R U T A K E M I T S U und

A N T O N B R U C K N E R

W S A 2 0 M A I 1 7 1 9 . 3 0

W S O 2 1 M A I 1 7 1 5 . 3 0

P MO 2 2 M A I 1 7 1 9 . 3 0

Yutaka Sado — P 33

Page 34: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

MUSIKERINNEN UND MUSIKER Konzertmeister

Lieke te Winkel, Alexander Gheorghiu,

Vahid Khadem-Missagh

1. Violine

Gyula Szép, Alois Wilflinger, Susanne Masetti,

Sawa Popoff, Martha Wagner, Gerhard Fechner,

Ines Miklin, Teodora Sorokow, Xuan Ni,

Maria Fomina, Sophie Kolarz-Lakenbacher,

Sophie Gansch, Yaromyr Babskyy,

Maria Stieger, Aleksandra Bucholc

2. Violine

Julia Mann, Marie Suchy, Peter Erhart,

Kora Lemberg, Evelina Ivanova,

Gerald Hinterndorfer, Dora Huber,

Liselotte Murawatz, Judith Steiner,

Isabelle Reinisch, Yuka Bartosch-Murakami,

Noriko Takenaka, Stephanie Grandpierre,

Veronika Wincor, Angelika Wimmer

Viola

Gertrude Rossbacher*, Péter Pál Lukács,

Herbert Suchy, Martin Fuchs, Christian Knava,

Leopold Schmetterer, Robert Stiegler,

Peter Ritter, Susanne Stockhammer,

Stefan Sinko, Andreas Winkler,

Victoria Fónyad-Joó, Mary Motschman

Violoncello

Georgy Goryunov*, Jan Ryska, Martin Först,

Ursula Erhart-Schwertmann, Cecilia Sipos,

Martin Dimov, Thomas Grandpierre,

Sebastian Dozler, Iris-Meongwon Cho,

Francis Maheux

Kontrabass

Michael Seifried, Ernö Rácz, Bernhard Binder,

Mathias Kawka, Johannes Knauer,

Simon Pennetzdorfer, Lukas Ströcker

Flöte

Walter Schober, Heidrun Lanzendörfer,

Friederike Herfurth-Bäz, Birgit Fluch

Oboe

Barbara Ritter, Andreas Gschmeidler,

Johannes Strassl, Theresia Melichar

Klarinette

Helmut Wiener, Christoph Moser,

Kurt Franz Schmid, Stefan Vohla

Fagott

Gottfried Pokorny, Andor Csonka,

Christian Karácsonyi, Barbara Loewe

Horn

Jonas Rudner, Christoph Peham,

Sebastian Löschberger, Michel Gasciarino,

Markus Hartner, Franz Pickl

Trompete

Thomas Lachtner, Thomas Bachmair,

Helmut Demmer, Josef Bammer

Posaune

Andreas Eitzinger, Gabriel Antão, Erik Hainzl,

Wolfgang Gastager

Tuba

Michael Pircher

Harfe

Silvia Radobersky

Schlagwerk

Gunter Benedikt, Margit Schoberleitner,

Bence Kulcsár, Joachim Murnig

* Instrument zur Verfügung gestellt von der

Dkfm. Angelika Prokopp Privatstiftung

ORCHESTER-BEIRATMartin Först (Sprecher),

Andreas Eitzinger, Johannes Strassl,

Lieke te Winkel, Susanne Masetti

BETRIEBSRAT

Gunter Benedikt (Vorsitzender),

Ursula Erhart-Schwertmann, Dora Huber,

Thomas Grandpierre

MANAGEMENT Geschäftsführung

Frank Druschel, Johannes Sterkl,

Barbara Sorgner (Assistenz)

Orchester- und Betriebsbüro

Suzanne Blaha-Zagler,

Viktoria Elisabeth Lebwohl,

Roswitha Wallisch-Gepart,

Irmtraud Madl (Orchesterinspektion)

Musikvermittlung Tonspiele

Esther Planton

Notenbibliothek

Heidi Abel, Wilfried Edlinger,

Nikolaus Blach (Leitung)

Orchesterlogistik

Emil Zitarevic (Leitung), Nenad Djordjevic,

Christian Pehatschek

Marketing

Edith Schweitzer

Dramaturgie und Presse

Ute van der Sanden

Lohnverrechnung und Buchhaltung

Brigitte Reither (NÖKU),

Carmen Tornoreanu (NÖKU)

Verkauf und Service

Pia Aigner, David Punz (Leitung),

Nina Stainer (Key Accounts)

Kartenbüro Tonkünstler und Grafenegg

Julia Nendzig (Leitung), Sandra Kritzinger,

Karin Lissinna, Orsolya Molnar,

Jessica Pirkl (Karenz), Mari Romar,

Maria Stefan, Sebastian Schmid,

Anita Überacker, Julia Wagentristl

Niederösterreichische Tonkünstler

Betriebsges.m.b.H.

Kulturbezirk 2

3100 St. Pölten, Österreich

T: +43 2742 90 80 70

[email protected]

S T A N D : 1 . 3 . 2 0 1 6

Tonkünstler-Orchester — P 34

TONKÜNSTLER-ORCHESTER

Page 35: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17
Page 36: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Konzerte — P 36

Einmal Mond hin und zurück, dazu noch rund

vier Mal um die Welt – angenommen, alle

Musikerinnen und Musiker des Tonkünstler-

Orchesters würden in jedem Konzert der Saison

16-17 spielen: Dann wären sie insgesamt

928.871,40 Kilometer mit der Bahn, mit dem Auto,

mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit dem Flugzeug

unterwegs, um gemeinsam mit ihrem Publikum

zu musikalischen Höhenflügen aufzubrechen.

928.871,40 km

Page 37: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

KONZERTE DER SAISON

16 –17

Page 38: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Weit mehr als 100 Konzerte spielen die Ton-

künstler in jeder Saison. Jedes einzelne

schreibt an der Orchestergeschichte mit. Und

jedes einzelne birgt Geschichten, die, würden

sie aufgeschrieben, reichlich Stoff für einen

Erzählband liefern könnten – Jahr für Jahr.

Die Tonkünstler sind in der glücklichen Lage,

einen Chefdirigenten zu haben, der ihre künst-

lerische Weiterentwicklung maßgeblich mit-

bestimmt. Daneben prägen die musikalischen

Gäste das Gesicht der Spielzeit. Aus besonders

glücklichen Erstbegegnungen mit Gastdirigen-

ten und -solisten wachsen mitunter langjäh-

rige Partnerschaften.

Gala der Stars

Im Wiener Musikverein aufzutreten, ist für die

meisten Solovirtuosen eine besondere Ehre.

Und die Tonkünstler freuen sich, mit ihnen

gemeinsam die schönsten und bedeutendsten

Werke der Orchesterliteratur aufzuführen und

sie für sich und ihr Publikum neu zu entdecken!

Manchmal dauert es Jahre, bis die über meh-

rere Spielzeiten vollen Terminkalender der

Klassikstars eine künstlerische Begegnung

zulassen. Ihnen ein guter Gastgeber und kom-

petenter musikalischer Weggefährte zu sein,

ist dem Tonkünstler-Orchester Auftrag und

Vergnügen zugleich. Cameron Carpenter zum

Beispiel: Der aus Pennsylvania stammende

Organist wird als exzentrischster Organist der

Welt, Paradiesvogel und Orgel-Punk bezeichnet,

vom Publikum geliebt und von der Kritik als

«Weltverbesserer am Spieltisch» gefeiert. Auch

auf den Wiener Podien längst ein Star, gibt er

mit den Tonkünstlern sein Debüt im Musikverein.

Fulminante Hörerlebnisse versprechen die

Interpretationen des Orgelkonzerts von Francis

Poulenc und der «Toccata Festiva» des Ameri-

kaners Samuel Barber. Oder François Leleux:

Der französische Virtuose, einer der gefragtesten

Oboisten weltweit, führte in den vergangenen

Jahren mit den Tonkünstlern die Oboenkonzerte

von Richard Strauss und Wolfgang Amadeus

Mozart auf. Als Solist und Dirigent steht er

mit dem Programm «Symphonie classique»

nun erneut vor dem Orchester. Neben Sergej

Prokofjews gleichnamigem Publikumsliebling

verspricht das Joseph Haydn zugeschriebene

Oboenkonzert geistreiche Unterhaltung und

solistische Brillanz. Auch mit Hilfe von Mozarts

«kleiner» g-Moll-Symphonie holen die Ton-

künstler den Zauber der Wiener Klassik in den

Konzertsaal. Pariser Charme, verarbeitet in der

ersten Symphonie von Georges Bizet, beschließt

das Programm.

GASTDIRIGENTEN UND -SOLISTEN IN DEN

ABONNEMENTKONZERTEN

Gastdirigenten und -solisten — P 38

GAST

DIRIGENTEN

CARPENTER

CAMERON

Page 39: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

GAST

SOLISTEN

Ein guter Bekannter ist den Tonkünstlern und

ihrem Publikum mittlerweile auch der Pianist

Lars Vogt, der zu den führenden Klaviervirtuosen

seiner Generation zählt. Ludwig van Beethovens

drittes und viertes Klavierkonzert sowie seine

«Chorfantasie» führten Vogt und die Tonkünstler

in der Vergangenheit

zusammen, nun

steht Beethovens

zweites Klavier-

konzert auf dem

Programm.

Auch Sabine Meyer

gehört zu den ganz

Großen ihres Fachs.

Es dürfte kein

Musikzentrum auf

der Welt geben, das

Sabine Meyer in den

mehr als 30 Jahren

ihrer Karriere nicht

besucht und bezaubert hätte. Nachdem sie

2011 das Publikum der Sommernachtsgala in

Grafenegg mit dem Klarinettenkonzert Carl

Maria von Webers gewonnen hatte, entschied

sie sich nun für das einschlägige Solowerk für

Bassettklarinette von Mozart, eines der Beispiele

klassischer Musik, dessen bloße Erwähnung eine

klingende Einladung bedeutet.

Die deutsche Geigerin Isabelle Faust blickt eben-

falls auf eine große internationale Solokarriere

zurück. Nach ihrem Debüt bei den Tonkünstlern –

2010 spielte sie das A-Dur-Konzert von Mozart –

kombiniert sie nun das poetische Fragment

«Pilgerfahrt der Seele» von Leoš Janácek mit dem

ersten Violinkonzert von Béla Bartók, das wie viele

andere seiner Werke von der südost europäischen

Volksmusik inspiriert ist.

Gastdirigenten und -solisten — P 39

CAMERON CARPENTER FRANÇOIS LELEUXLARS VOGT SABINE MEYER ISABELLE FAUST

LELEUX

FRANÇOIS

FAUST

ISABELLE

Page 40: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Wahlbekanntschaften

«Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne»: Eine der

bekanntesten Gedichtzeilen von Hermann Hesse

beschreibt die ideale Erstbegegnung eines

Orchesters mit herausragenden Künstlerpersön-

lichkeiten. Viele der Instrumentalsolisten, die in

der Saison 16-17 ihr Debüt beim Tonkünstler-

Orchester und vor seinem Publikum in Österreich

geben, stammen aus dem fernöstlichen Kultur-

raum. Der japanische Jazzpianist Makoto Ozone

wird sich von den sogenannten Paganini-Varia-

tionen Sergej Rachmaninows zum Fantasieren

und Improvisieren anregen lassen – Überra-

schungen garantiert! Solist in Sergej Prokofjews

zweitem Violin-

konzert, einem

Virtuosenstück

ersten Ranges, ist

der australisch-

taiwanische Geiger

Ray Chen. Er stand

dem Orchester

bereits bei der

Japan-Tournee im

Mai 2015 zur Seite.

Daishin Kashimoto,

seit 2009 Konzertmeister bei den Berliner

Philharmonikern, nimmt sich des tiefsinnigen

ersten Violinkonzerts von Dmitri Schostakowitsch

an. Das Programm mit Mayumi Miyata ver-

spricht ein besonders erlesenes Hörerlebnis:

Im entrückten Zusammenspiel von Orchester

und Shô, einer Mundorgel mit jahrtausendealter

Tradition in der japanischen Hofmusik, entfaltet

die Komposition «Ceremonial. An Autumn Ode»

von Toru Takemitsu eine leise Intensität und

erlaubt die Begegnung östlicher und westlicher

Klänge.

Der polnische Dirigent Michał Nesterowicz

wählte für sein Debüt bei den Tonkünstlern ein

symphonisches Meisterwerk, zu dem er eine

enge Beziehung pflegt: Schostakowitschs

«Zehnte», nur wenige Monate nach Josef Stalins

Tod in Leningrad uraufgeführt, thematisiert

die Befreiung des menschlichen Geistes und

das Recht des Künstlers auf Unabhängigkeit.

Der Komponist selbst sah in ihr nicht weniger

als einen «Beitrag für den Frieden der Welt».

MAKOTO OZONE RAY CHENDAISHIN KASHIMOTO MAYUMI MIYATA

GAST

DIRIGENTEN

Gastdirigenten und -solisten — P 40

Page 41: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Vokalsymphonik

Auf eine Vielzahl gemeinsamer Aufführungen in

den drei Tonkünstler-Residenzen können das

Orchester und der dänische Dirigent Michael

Schønwandt zurückblicken. Zuletzt stand er im

Sommer 2015 in Grafenegg am Pult, demnächst

dirigiert er die Tonkünstler, ausgezeichnete

Vokalsolisten, den Wiener Singverein – und ein

starkes Stück Vokalsymphonik: «The Dream of

Gerontius» von Edward Elgar. Das Oratorium

steht in England auf der Hitliste der meistge-

spielten Oratorien nach Händels «Messiah» und

Mendelssohns «Elias». Der englische National-

komponist Elgar selbst betrachtete es als sein

Hauptwerk.

MICHAŁ NESTEROWICZ MICHAEL SCHØNWANDT JUN MÄRKL KRZYSZTOF URBANSKI ALBAN GERHARDT

GAST

SOLISTEN

Gastdirigenten und -solisten — P 41

URBANSKI

KRZYSZTOF

NESTEROWICZ

MICHAŁ

CHEN

RAY

Page 42: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Wahlverwandtschaften

Bereits zum siebten Mal steht Jun Märkl vor

dem Orchester. Seit er 2010 in Grafenegg sein

erstes Konzertprogramm mit den Tonkünstlern

gestaltete, zählt er zu ihren wichtigsten Gast-

dirigenten. Märkl, Gewinner im Dirigentenwett-

bewerb des Deutschen Musikrates und Schüler

von Leonard Bernstein und Seiji Ozawa in

Tanglewood, ist einer der renommiertesten

deutschen Orchesterleiter. Mit «Les Préludes»

von Franz Liszt und «Don Juan» sowie «Tod und

Verklärung» von Richard Strauss wählte er

gleich drei sympho-

nische Dichtungen,

die zu den Weg-

bereitern der

Programm-Musik

und damit zu den

Meilensteinen der

Gattungsgeschichte

gehören. Nach

seinem erfolg-

reichen Debüt in der Saison 14-15 kehrt auch

der junge polnische Dirigent Krzysztof Urbanski

ans Pult der Tonkünstler zurück. Weil Antonín

Dvoráks neunte Symphonie auf dem Programm

steht und «Aus der Neuen Welt» berichtet, dürfen

sich alle Beteiligten auf ein Wiederhören einer

der imposantesten und anrührendsten musika-

lischen Liebeserklärungen an die Heimat gefasst

machen. Als Solist in Bohuslav Martinu° s erstem

Cellokonzert konnte Alban Gerhardt gewonnen

werden, Schüler von Boris Pergamenschtschikow

und ob seiner herausragenden Musikalität und

Bühnenpräsenz vielfach mit Preisen geehrt.

Auch Gerhardt ist bei den Tonkünstlern gern

gesehen und gehört: Zuletzt spielte er 2013 mit

ihnen – was? Das Cellokonzert aller Cellokonzerte

von Dvorák. Nicht minder populär ist die fünfte

Symphonie Gustav Mahlers, jedoch erst, seit

Luchino Visconti ihr zartes Adagietto in seiner

legendären Thomas-Mann-Verfilmung «Tod in

Venedig» von 1971 verwendete. Sie wird dirigiert

vom spanischen Maestro Antonio Méndez, der

2014 in Grafenegg erstmals bei den Tonkünstlern

gastierte und im Februar 2016 die szenische

Aufführung von Ottorino Respighis «Trilogia

Romana» im Festspielhaus St. Pölten leitete.

Gastdirigenten und -solisten — P 43Gastdirigenten und -solisten — P 42

GAST

DIRIGENTEN

ANTONIO MÉNDEZ VLADISLAV SULIMSKY DMITRIJ KITAJENKO

GERHARDT

ALBAN

Page 43: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

GAST

SOLISTEN

Modest Mussorgskij, dem Schöpfer der «Bilder

einer Ausstellung», widmen die Tonkünstler ein

ganzes Konzertprogramm. Vladislav Sulimsky

lässt seinen mächtigen Bariton als Solist im

Liederzyklus «Lieder und Tänze des Todes»

ertönen, weiters erklingt das Vorspiel zur Oper

«Chowanschtschina». Und wer würde sich als

künstlerischer Kopf und Inspirator dieses

Programms besser empfehlen als der russische

Dirigent Dmitrij Kitajenko? Erst im Februar 2015

reüssierten er und die Tonkünstler mit einem

umjubelten Programm der russischen Romantik.

Kitajenko ist Ehren- und ständiger Gastdirigent

bei herausragenden Orchestern und erhielt 2015

den «Lifetime Achievement Award» der Interna-

tional Classical Music Awards. Sein Debüt beim

Tonkünstler-Orchester liegt fast 50 Jahre zurück:

Im Juni 1967 wirkte Kitajenko in einem Orchester-

konzert der Dirigentenklasse seines Lehrers

Hans Swarowsky im Wiener Konzerthaus mit.

Geschichten, die das Konzertleben schreibt.

Gastdirigenten und -solisten — P 43

MÉNDEZ

ANTONIO

KITAJENKO

DMITRIJ

Page 44: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Gala of the Stars

Performing in the Wiener Musikverein concert

hall is a special honour for soloists. The Ton-

kunstler are delighted to welcome a series of out-

standing musicians to join them in rediscovering

the most beautiful works of the orchestral reper-

toire: Cameron Carpenter will be giving his debut

performance in the Musikverein with Francis

Poulenc’s Organ Concerto and Samuel Barber’s

Toccata Festiva. François Leleux has previously

performed music by Richard Strauss and Wolf-

gang Amadeus Mozart with the Tonkunstler. He

is now once more in front of the orchestra as a

soloist and conductor with Sergei Prokofiev’s

«Symphonie Classique», which gives its name to

the evening’s concert programme as a whole.

He and the Tonkunstler will also be bringing the

magic of Viennese classicism into the concert

hall with the Oboe Concerto attributed to Joseph

Haydn and Mozart’s «Little» G Minor Symphony.

Lars Vogt and the orchestra have performed Lud-

wig van Beethoven many times before; they will

now interpret Beethoven’s Second Piano Concer-

to. Sabine Meyer is one of the true greats in her

field. After enchanting the audience during the

Midsummer’s Night Gala in Grafenegg in 2011,

she has now decided on Mozart’s bassetclarinet

concerto. After her debut with the Tonkunstler –

in 2010 she played a Mozart concerto – Isabelle

Faust now complements Leoš Janácek’s

«Wandering of a Little Soul» with Béla Bartók’s

Violin Concerto No.1.

New encounters

Many of the instrumental soloists who are

debuting in the 16-17 season with the Tonkunstler

Orchestra are from East Asia. The jazz pianist

Makato Ozone will take inspiration from Sergei

Rachmaninov’s «Rhapsody on a Theme of

Paganini» as a basis for imagining and impro-

vising. The soloist in Sergei Prokofiev’s Violin

Concerto No. 2 will be Ray Chen. Daishin

Kashimoto, leader of the Berlin Philharmonic,

will interpret Dmitri Shostakovich’s Violin Con-

certo No. 1. The programme of Mayumi Miyata’s

concert promises a special listening experience:

the interplay of the orchestra with a shô, a

mouth organ with a history dating back over a

millennium, in Toru Takemitsu’s Ceremonial. An

Autumn Ode, resulting in an encounter between

eastern and western sounds. For his debut with

the Tonkunstler, the Polish conductor Michał

Nesterowicz has selected Dmitri Shostakovich’s

«Tenth», which takes as its subject the liberation

of the human spirit and the right of the artist to

independence.

GUEST CONDUCTORS AND SOLOISTS

GUEST

CONDUCTORS

SCHØNWANDT

MICHAEL

Page 45: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

GUEST

SOLOISTS

Old affinities

Michael Schønwandt can look back on a series

of joint performances with the orchestra. He last

stood in front of the orchestra in Grafenegg in

summer 2015, and will do so again to conduct

The Dream of Gerontius by Edward Elgar. Jun

Märkl will be conducting the orchestra for the

seventh time. In Les Préludes by Franz Liszt

and Don Juan and Death and Transfiguration

by Richard Strauss, he has chosen symphonic

poems that function as trailblazers to the music

in the programme. After his successful debut

in the 14-15 season, Krzysztof Urbanski is also

returning – with Antonín Dvorák’s «New World»

symphony. The Tonkunstler are delighted to

welcome Alban Gerhardt as soloist in Bohuslav

Martinu° ’s Cello Concerto No. 1. He last played

with the Tonkunstler in 2013 in a performance

of the cello concerto by Dvorák. Gustav Mahler’s

Symphony No. 5 will be conducted by Antonio

Méndez, who debuted with the Tonkunstler in

2014 in Grafenegg. An entire concert program-

me, conducted by Dmitrij Kitajenko, has been

devoted to Modest Mussorgsky, the composer

of Pictures at an Exhibition. Kitajenko’s debut

with the orchestra was almost 50 years ago:

in June 1967 he took part in a concert given by

Hans Swarowsky’s conducting class in the

Vienna Konzerthaus.

Guest Conductors and Soloists — P 45

MIYATA

MAYUMI

KASHI

MOTO

DAISHIN

Page 46: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

SAISON- ERÖFFNUNG

Violine

R A Y C H E N

Dirigent

Y U T A K A S A D O

T H O M A S L A R C H E R

«Red and Green» für Orchester

S E R G E J P R O K O FJ E W

Konzert für Violine und Orchester

Nr. 2 g-Moll op. 63

R O B E R T S C H U M A N N

Symphonie Nr. 2 C-Dur op. 61

Einführung Barbara Rett

W

FR 7 O K T 1 6 19.30

G

SA 8 O K T 1 6 18.30

W

SO 9 O K T 1 6 15.30

P

MO 1 0 O K T 1 6 19.30

CAMERON CARPENTER

Orgel

C A M E R O N C A R P E N T E R

Dirigent

Y U T A K A S A D O

F R A N C I S P O U L E N C

Konzert für Orgel, Streicher

und Pauke g-Moll

S A M U E L B A R B E R

Toccata Festiva für Orgel und

Orchester op. 36

J E A N S I B E L I U S

Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43

Einführung Ute van der Sanden

W

SA 1 5 O K T 1 6 19.30

SO 1 6 O K T 1 6 15.30

P

MO 1 7 O K T 1 6 19.30

Konzertbeschreibungen und

Künstlerbiografien auf tonkuenstler.at

ABONNEMENTKONZERTE

S.

L

Ö

S

C

H

B

E

R

G

E

R

Page 47: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Abonnementkonzerte — P 47

SYMPHONIE CLASSIQUE

Oboe, Dirigent

F R A N Ç O I S L E L E U X

W O L F G A N G A M A D E U S M O Z A R T

Symphonie g-Moll KV 183

S E R G E J P R O K O FJ E W

Symphonie Nr. 1 D-Dur op. 25

«Symphonie classique»

J O S E P H H A Y D N

Konzert für Oboe und Orchester

C-Dur Hob. VIIg:C1

G E O R G E S B I Z E T

Symphonie Nr. 1 C-Dur

Einführung Marion Eigl

G

SA 5 N O V 1 6 18.30

W

SO 6 N OV 1 6 15.30

P

MO 7 N OV 1 6 19.30

W

DI 8 N OV 1 6 19.30

LES PRÉLUDES

Klavier

M A K O T O O Z O N E

Dirigent

J U N M Ä R K L

F R A N Z L I S Z T

«Les Préludes»

Symphonische Dichtung

S E R G E J R A C H M A N I N O W

Rhapsodie über ein Thema von

Niccolò Paganini

für Klavier und Orchester op. 43

R I C H A R D S T R A U S S

«Don Juan» Tondichtung op. 20

«Tod und Verklärung»

Tondichtung op. 24

Einführung Haide Tenner

W

SA 2 6 N OV 1 6 19.30

SO 2 7 N OV 1 6 15.30

P

MO 2 8 N OV 1 6 19.30

ABONNEMENT

KONZERTE

B.

L

O

E

W

E

T.

M

E

L

I

C

H

A

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Page 48: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Abonnementkonzerte — P 48

LARS VOGT SPIELT BEETHOVEN

Klavier

L A R S V O G T

Dirigent

A N T O N I O M É N D E Z

L U D W I G V A N B E E T H O V E N

Konzert für Klavier und

Orchester Nr. 2 B-Dur op. 19

G U S T A V M A H L E R

Symphonie Nr. 5

Einführung Gustav Danzinger

W

SA 1 4 JÄ N 1 7 19.30

SO 1 5 JÄ N 1 7 15.30

P

MO 1 6 JÄ N 1 7 19.30

AUS DER NEUEN WELT

Violoncello

A L B A N G E R H A R D T

Dirigent

K R Z Y S Z T O F U R B A N S K I

W O J C I E C H K I L A R

«Orawa» für Streichorchester

B O H U S L A V M A R T I N U

Konzert für Violoncello und

Orchester Nr. 1

A N T O N Í N D V O R Á K

Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95

«Aus der Neuen Welt»

Einführung Alexander Moore

W

SA 1 7 D E Z 1 6 19.30

SO 1 8 D E Z 1 6 15.30

P

MO 1 9 D E Z 1 6 19.30

L.

S

T

R

Ö

C

K

E

R

Konzertbeschreibungen und

Künstlerbiografien auf tonkuenstler.at

Page 49: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

TRAUM DES GERONTIUS

Mezzosopran

S A R A H C O N N O L LY

Tenor

S T E V E D A V I S L I M

Bass

M A T T H E W R O S E

W I E N E R S I N G V E R E I N

Dirigent

M I C H A E L S C H Ø N W A N D T

E D W A R D E L G A R

«The Dream of Gerontius»

für Soli, Chor und Orchester op. 38

Einführung Peter Kislinger

W

SO 2 9 JÄ N 1 7 15.30

DI 3 1 JÄ N 1 7 19.30

P

MO 3 0 JÄ N 1 7 19.30

SABINE MEYER SPIELT MOZART

Bassettklarinette

S A B I N E M E Y E R

Dirigent

Y U T A K A S A D O

J O S E P H H A Y D N

Symphonie e-Moll Hob. I:44

«Trauersymphonie»

W O L F G A N G A M A D E U S M O Z A R T

Konzert für Klarinette und Orchester

A-Dur KV 622

(Fassung für Bassettklarinette)

J O H A N N E S B R A H M S

Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68

Einführung Ute van der Sanden

W

SA 1 1 M Ä R 1 7 19.30

SO 1 2 M Ä R 1 7 15.30

L.

S

C

H

M

E

T

T

E

R

E

R

S.

S

T

O

C

K

H

A

M

M

E

R

Abonnementkonzerte — P 49

ABONNEMENT

KONZERTE

Page 50: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

BILDER EINER AUSSTELLUNG

Bariton

V L A D I S L A V S U L I M S K Y

Dirigent

D M I T R I J K I T A J E N K O

M O D E S T M U S S O R G S K I J

Vorspiel zur Oper

«Chowanschtschina»

«Lieder und Tänze des Todes»

für Singstimme und Orchester

«Bilder einer Ausstellung»

(Instrumentierung: Maurice Ravel)

Einführung Walter Weidringer

G

SA 1 8 M Ä R 1 7 18.30

W

SO 1 9 M Ä R 1 7 15.30

MI 2 2 M Ä R 1 7 19.30

P

MO 2 0 M Ä R 1 7 19.30

ISABELLE FAUST

Violine

I S A B E L L E F A U S T

Dirigent

M I C H A Ł N E S T E R O W I C Z

B É L A B A R T Ó K

Konzert für Violine und Orchester

Nr. 1 op. posth.

L E O Š J A N Á C E K

Konzert für Violine und Orchester

«Putování Dusicky»

«Wanderung einer kleinen Seele»

D M I T R I S C H O S T A K O W I T S C H

Symphonie Nr. 10 e-Moll op. 93

Einführung Hans Georg Nicklaus

W

SA 1 A P R 1 7 19.30

SO 2 A P R 1 7 15.30

P

MO 3 A P R 1 7 19.30

C.

K

A

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Á

C

S

O

N

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A.

B

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C

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C

Konzertbeschreibungen und

Künstlerbiografien auf tonkuenstler.at Abonnementkonzerte — P 50

Page 51: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

BEETHOVEN UND SCHUBERT

Klavier

K O T A R O F U K U M A

Dirigentin

G I E D R E Š L E K Y T E

L U D W I G V A N B E E T H O V E N

Konzert für Klavier und Orchester

Nr. 4 G-Dur op. 58

F R A N Z S C H U B E R T

Symphonie Nr. 6 C-Dur D 589

Einführung Johannes Leopold Mayer

Baden

FR 7 A P R 1 7 19.30

Wiener Neustadt

SA 8 A P R 1 7 19.30

P

MO 1 0 A P R 1 7 19.30

TSCHAIKOWSKI 5

Violine

D A I S H I N K A S H I M O T O

Dirigent

Y U T A K A S A D O

J O S E P H H A Y D N

Symphonie D-Dur Hob. I:1

D M I T R I S C H O S T A K O W I T S C H

Konzert für Violine und Orchester

Nr. 1 a-Moll op. 77

PJ O T R I L J I T S C H T S C H A I K O W S K I

Symphonie Nr. 5 e-Moll op. 64

Einführung Ute van der Sanden

G

SA 6 M A I 1 7 18.30

W

SO 7 M A I 1 7 15.30

DI 9 M A I 1 7 19.30

P

MO 8 M A I 1 7 19.30

M.

S

T

I

E

G

E

R

ABONNEMENT

KONZERTE

Page 52: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

BRUCKNERS UNVOLLENDETE

Shô

M A Y U M I M I Y A T A

Dirigent

Y U T A K A S A D O

T O R U T A K E M I T S U

«Ceremonial. An Autumn Ode»

für Orchester mit Shô

A N T O N B R U C K N E R

Symphonie Nr. 9 d-Moll

Einführung Ute van der Sanden

W

SA 2 0 M A I 1 7 19.30

SO 2 1 M A I 1 7 15.30

P

MO 2 2 M A I 1 7 19.30

ABONNEMENT

KONZERTE

Tourneen gehören seit jeher zum künstleri-

schen Portfolio der Tonkünstler. Im Abstand

von etwa drei Jahren gastieren sie auch in

den schönsten Konzertsälen Großbritanniens.

Somit nimmt das Tonkünstler-Orchester im

Februar 2017 bereits zum vierten Mal seit

der Jahrtausendwende Kurs auf die britische

Insel – diesmal unter der Leitung seines Chef-

dirigenten Yutaka Sado. Während der knapp

zweiwöchigen Gastspielreise stehen acht

Konzerte an sechs verschiedenen Orten auf

dem Tourneeplan. Besonders freuen sich

die Tonkünstler auf ihre Kurzresidenz in der

Londoner Cadogan Hall. Das moderne Kon-

zerthaus, untergebracht in einer ehemaligen

Kirche im Herzen von Chelsea, fasst an die

1.000 Plätze im Großen Saal und ist berühmt

für seine Architektur, Akustik und Ausstattung.

Die Cadogan Hall wird vom Royal Philharmonic

Orchestra als Hauptsitz genutzt.

An drei Konzerttagen kann das Londoner

Publikum die Tonkünstler mit drei verschie-

denen Programmen erleben: zunächst

gemeinsam mit der britischen Klarinettistin

Emma Johnson, die den Solopart in Mozarts

Klarinettenkonzert übernimmt, dann mit der

kanadischen Pianistin Angela Hewitt und

Beethovens viertem Klavierkonzert und schließ-

lich mit dem russischen Geigenvirtuosen

Alexander Sitkovetsky als Solist in Mendels-

sohns Violinkonzert. Die erste Symphonie von

Brahms, die zweite von Sibelius und Dvoráks

neunte Symphonie «Aus der Neuen Welt»

gehören zu den Hauptwerken im Repertoire der

Tonkünstler. Mit ihnen stellen sie auch in Lon-

don ihre künstlerische Leistungsfähigkeit und

symphonische Gestaltungskraft unter Beweis.

Und, nicht zu vergessen: ihre Spielfreude.

GROSSBRITANNIEN- TOURNEE 24. Februar – 5. März 17

J.

M

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R

N

I

G

Konzertbeschreibungen und

Künstlerbiografien auf tonkuenstler.at Abonnementkonzerte — P 52

Page 53: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

BRITISH TOUR

24th February to 5th March 2017

Tours have always been part of the

Tonkunstler’s artistic portfolio. Britain

is a regular destination, and they tour

its most beautiful concert halls

roughly every three years. In 2017 the

Tonkunstler Orchestra will be heading

for Britain for the fourth time since

the millennium – this time under the

baton of chief conductor Yutaka Sado.

The schedule for the tour, which will

last just under two weeks, features

eight concerts at six different venues.

The Tonkunstler are especially look ing

forward to their brief residency at

London’s Cadogan Hall. This modern

concert hall, housed in a former church

in the heart of Chelsea, contains

nearly 1,000 seats and is famous for

its architecture, acoustics and equip-

ment. Cadogan Hall is used as the

base of the Royal Philharmonic

Orchestra.

London audiences can enjoy the

Tonkunstler in three different pro-

grammes on three concert days: first

in partnership with British clarinettist

Emma Johnson, who will be the soloist

in Mozart’s Clarinet Concerto, then

Canadian pianist Angela Hewitt and

Beethoven’s Piano Concerto No. 4

and, finally, the Russian violin vir tu o so

Alexander Sitkovetsky in Mendels-

sohn’s Violin Concerto. Brahms’ first

symphony, Sibelius’ second and

Dvor ak’s ninth «The New World», are

among the central works in the

Tonkunstler’s repertoire. And these

are the pieces they are bringing to

London to demonstrate their skill,

symphonic creativity and, not least,

their simple joy in making music.

Programm I

Klavier A N G E L A H E W I T T

Dirigent Y U T A K A S A D O

W O L F G A N G A M A D E U S M O Z A R T

Ouvertüre zur Oper

«Le nozze di Figaro» KV 492

L U D W I G V A N B E E T H O V E N

Konzert für Klavier und Orchester

Nr. 4 G-Dur op. 58

A N T O N Í N D V O R Á K

Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95

«Aus der Neuen Welt»

Programm II

Violine A L E X A N D E R S I T K O V E T S K Y

Dirigent Y U T A K A S A D O

F E L I X M E N D E L S S O H N B A R T H O L D Y

«Die Hebriden» Ouvertüre op. 26

Konzert für Violine und Orchester

e-Moll op. 64

J E A N S I B E L I U S

Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43

Programm III

Klarinette E M M A J O H N S O N

Dirigent Y U T A K A S A D O

F R A N Z S C H U B E R T

Symphonie Nr. 7 h-Moll D 759

«Unvollendete»

W O L F G A N G A M A D E U S M O Z A R T

Konzert für Klarinette und

Orchester A-Dur KV 622

J O H A N N E S B R A H M S

Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68

London, Cadogan Hall

S O 2 6 F E B 1 7 1 9 . 3 0

D I 2 8 F E B 1 7 1 9 . 3 0

DO 2 M Ä R 1 7 1 9 . 3 0

Manchester, Bridgewater Hall

F R 2 4 F E B 1 7 1 9 . 3 0

Leeds, Town Hall

S A 2 5 F E B 1 7 1 9 . 3 0

Nottingham, Royal Concert Hall

M I 1 M Ä R 1 7 1 9 . 3 0

Cardiff, St. David’s Hall

F R 3 M Ä R 1 7 1 9 . 3 0

Edinburgh, Usher Hall

S O 5 M Ä R 1 7 1 5 . 0 0

TO U R N E E

Tournee — P 53

Page 54: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

FESTTAGS- KONZERTE

SOMMERNACHTS-GALA 2016

Sopran O L G A P E R E T Y A T K O

Bariton B R Y N T E R F E L

Klavier R U D O L F B U C H B I N D E R

Dirigent Y U T A K A S A D O

G DO 1 6 J U N 1 6 2 0 . 1 5

G FR 1 7 J U N 1 6 2 0 . 1 5

WEIHNACHTS- KONZERT

Sopran S O P H I E K A R T H Ä U S E R

Alt R O X A N A C O N S T A N T I N E S C U

Tenor T O P I L E H T I P U U

Bass C H R I S T O P H E R P U R V E S

C H O R U S S I N E N O M I N E

Dirigent M A T T H E W H A L L S

G E O R G F R I E D R I C H H Ä N D E L

«Messiah» Oratorium in drei Teilen

für Soli, Chor und Orchester HWV 56

Einführung Alfred Solder

G S A 10 D E Z 1 6 1 9 . 0 0

G SO 1 1 D E Z 1 6 1 9 . 0 0

OSTERKONZERT

Bass T A R E Q N A Z M I

S A L Z B U R G E R B A C H C H O R

Dirigent D I E G O F A S O L I S

W O L F G A N G A M A D E U S M O Z A R T

Symphonie C-Dur KV 551 «Jupiter»

«Thamos, König in Ägypten»

Chöre und Zwischenaktmusiken

KV 345

Einführung Johannes Leopold Mayer

Prélude mit dem Jugendsinfonie-

orchester Niederösterreich

G SO 1 6 A P R 1 7 1 8 . 3 0

Festtagskonzerte — P 54 Festtagskonzerte — P 55

B.

F

L

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C

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D.

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M.

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C

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Page 55: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

SILVESTER- KONZERT GRAFENEGG

Sopran V A L E N T I N A N A F O R N I TA

Dirigent A L F R E D E S C H W É

G SA 3 1 D E Z 1 6 1 8 . 3 0

NEUJAHRS- KONZERT ST. PÖLTEN

Sopran V A L E N T I N A N A F O R N I TA

Dirigent A L F R E D E S C H W É

P S O 1 JÄ N 1 7 1 8 . 0 0

P FR 6 JÄ N 1 7 1 1 . 0 0

P FR 6 JÄ N 1 7 1 6 . 0 0

NEUJAHRS- KONZERT WIEN

Sopran V A L E N T I N A N A F O R N I TA

Dirigent A L F R E D E S C H W É

W S A 7 JÄ N 1 7 1 9 . 3 0

W SO 8 JÄ N 1 7 1 5 . 3 0

FESTTAGS

KONZERTE

Festtagskonzerte — P 55

Weitere Termine

Alternierende Besetzungen

Sopran A N N I K A G E R H A R D S

Sopran V A L E N T I N A N A F O R N I TA

Sopran B E A T E R I T T E R

Dirigent P H I L I P P P O I N T N E R

Dirigent A L F R E D E S C H W É

Mi, 28. 12. 16, 19.30 Musikverein Wien

Do, 29. 12. 16, 19.30 Musikverein Wien

Mo, 02. 01. 17, 19.30 Amstetten

Di, 03. 01. 17, 19.30 Langenzersdorf

Do, 05. 01. 17, 18.00 Neulengbach

Mo, 09. 01. 17, 19.30 Biedermannsdorf

Di, 10. 01. 17, 20.00 Schwechat

Do, 12. 01. 17, 19.30 Laa/Thaya

Fr, 13. 01. 17, 19.30 Wiener Neudorf

Di, 17. 01. 17, 19.00 Schrems

Mi, 18. 01. 17, 19.30 Brunn

Do, 19. 01. 17, 19.30 Perchtoldsdorf

Fr, 20. 01. 17, 19.30 Breitenfurt

Sa, 21. 01. 17, 19.30 Wiener Neustadt

So, 22. 01. 17, 16.00 Schleinbach

Mo, 23. 01. 17, 19.00 Echsenbach

J.

B

A

M

M

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Page 56: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

PLUGGED-IN

Plugged-In — P 56 Plugged-In — P 57

Musik studierte er in Tel Aviv, in New York schlug

er sich als Bauarbeiter durch und spielte Jam-

sessions, bis Chick Corea ihn entdeckte und

in seine Band holte: Für Avishai Cohen, den

singenden Bassisten, begann damit eine groß-

artige internationale Karriere. Er musizierte mit

Legenden wie Herbie Hancock, Wynton Marsalis

und Bobby McFerrin, gewann 2013 einen deut-

schen ECHO und beweist mit seinem aktuellen

Programm, dass das Zusammentreffen seines

klassischen Jazztrios mit einem ebenso

klassischen Symphonieorchester nicht nur ein

musikalisches, sondern auch ein visuelles

Ereignis sein kann. «Jazz darf nie müde sein»,

sagt Avishai Cohen, befragt nach seinem Erfolgs-

rezept – und belegt diese These auf das An-

schaulichste mit einem sehr speziellen Sound,

der Jazz und Latino verschmelzen lässt und

dabei arabische Rhythmen und folkloristische

Melodien mit westlichen Harmonien mischt.

AN EVENING WITH AVISHAI COHEN

A V I S H A I C O H E N T R I O

Kontrabass, Gesang A V I S H A I C O H E N

Klavier O M R I M O R

Percussion I T A M A R D O A R I

Dirigent A L E X A N D E R H A N S O N

W

MI 1 6 N O V 1 6 20.00

P

DO 1 7 N O V 1 6 19.30

He studied music in Tel Aviv. In New York he paid

his way by labouring on building sites and play-

ing jam sessions until Chick Corea discovered

him and brought him into his band. For Avishai

Cohen, the singing bassist, this was the begin-

ning of a fantastic career. He has played with

legends such as Herbie Hancock, Wynton

Marsalis and Bobby McFerrin, won a German

ECHO prize in 2013 and is proving, with his cur-

rent programme, that the combination of his

classic jazz trio with an equally classic sym-

phony orchestra is able to create an event that

is not only musical but also visual. «Jazz can

never be tired,» says Avishai Cohen, when asked

for his recipe for success – and he proves this

thesis in vivid style with a very special sound,

which blends jazz and Latin with Arabic rhythms

and folk melodies with western harmonies.

Page 57: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Plugged-In — P 57

P L U G G E D _ I N

«Bei mir bistu shein»: Eine der schönsten

Liebeserklärungen der Musikgeschichte ist zu-

gleich eine Hommage an den Klezmer, die

jiddische Volksmusiktradition. In ihrer Welt liegen

Lachen und Weinen, Abschied und Zärtlich keit,

Liebe und Schmerz so dicht beieinander, dass

es mit «Yiddish Rhapsody» einen Konzertabend

der großen Emotionen anzukündigen gilt.

Das Sirba Octet vereint acht Musiker, die im

Hauptberuf in klassischen Formationen und

Orchestern spielen, die meisten im Orchestre

de Paris. Gegründet mit der Absicht, jüdische

Musik neu zu interpretieren, bringt das Ensem-

ble eine hinreißende Mischung aus Klezmer

und Gypsy Jazz auf die Bühne. In raffinierten,

klangstarken Arrangements schlägt es gemein-

sam mit der Jazzsängerin Isabelle Georges und

den Tonkünstlern einen Bogen von jüdischen

Traditionals und Tänzen aus verschiedenen

europäischen Ländern über Charleston und

Broadway-Hits bis hin zur Filmmusik Holly-

woods. Eine Hymne an das Leben!

YIDDISH RHAPSODYS I R B A O C T E T

Gesang I S A B E L L E G E O R G E S

Dirigent Y U T A K A S A D O

P

DO 1 6 F E B 1 7 19.30

W

FR 1 7 F E B 1 7 20.00

«Bei mir bistu shein» («To me you’re beautiful»):

one of the most charming declarations of love

in musical history is at the same time a homage

to Klezmer, the Yiddish folk music tradition. In

the world of Klezmer, laughter and tears, fare-

well and tenderness, love and pain are so close

together that «Yiddish Rhapsody» is sure to be a

concert of big emotions. The Sirba Octet brings

together eight musicians whose day job is

playing in classical ensembles and orchestras,

most in the Orchestre de Paris. Established

with the intention of reinterpreting Jewish music,

the ensemble brings an alluring mixture of

Klezmer and Gypsy Jazz to the stage. Together

with the jazz singer Isabelle Georges and the

Tonkunstler, the evening will feature refined,

striking arrangements that chart a course from

traditional Jewish folk songs and dances from

various European countries via the Charleston

and Broadway hits to Hollywood film music.

A hymn to life!

C

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Page 58: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Plugged-In — P 58

P L U G G E D _ I N

Dominique Horwitz singt Jacques Brel: Das

Programm ist längst nicht mehr neu, aber immer

wieder großartig. Seit mehr als 30 Jahren

beschäftigt sich der in Paris geborene Schau-

spieler und Sänger Dominique Horwitz mit dem

Werk des legendären französischen Chanson-

niers – und zwar so erfolgreich, dass ihm die

Kritik bescheinigte, seine Interpretationen seien

mitunter besser als die von Brel selbst. «Jedes

Mal, wenn ich das singe, erfahre ich etwas

Neues», sagt Horwitz über die Lieder von Jacques

Brel. Dank seines Gespürs für die Musik zählt

Dominique Horwitz zu den gefragtesten Künst-

lern auf musikalisch-literarischem Gebiet.

Darüber hinaus gilt er als Hansdampf in allen

Theatergassen: Mit 19 Jahren stand er das erste

Mal vor der Fernsehkamera, trat dann als Schau-

spieler an renommierten deutschsprachigen

Bühnen auf, wirkte in vielfach preisgekrönten

Film- und Fernsehproduktionen mit, inszenierte

seine erste Oper. Und wetten, dass die Brel-

Interpretationen von Dominique Horwitz heute

ganz anders klingen als vor 30 Jahren?

HORWITZ ·.BREL!

Gesang D O M I N I Q U E H O R W I T Z

Akkordeon D E N I S P A T K O V I C

Klavier A N D R E A S R E U K A U F

Dirigent E N R I Q U E U G A R T E

W

DO 2 0 A P R 1 7 20.00

P

FR 2 1 A P R 1 7 19.30

Dominique Horwitz sings Jacques Brel: This

programme is anything but new, but timelessly

wonderful. The Paris-born actor and singer

Dominique Horwitz has engaged with the work

of the legendary French chansonnier for more

than 30 years – and so successfully that critics

have acknowledged that his interpretations are

sometimes better than those of Brel himself.

«Every time I sing them I learn something new»,

says Horwitz of Jacques Brel’s songs. Thanks

to his feeling for the music, Dominique Horwitz

is among the most sought-after artists in the

field where music and literature intersect. In

addition, he is regarded as a jack-of-all-trades

in the theatrical world. He first appeared on

television at 19, then acted in prestigious

theatres in German-speaking countries, con-

tributed to multi-award-winning film and

television productions and put on his first opera.

And you can be sure that Dominique Horwitz’

Brel interpretations today sound completely

different from those of 30 years ago.

H

O

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W

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Page 59: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

KAMMERMUSIK

KLANG DER SEELE

Lesung K O N S T A N Z E B R E I T E B N E R

C A M E R A T A S C H U L Z W I E N

Violine A L E X A N D E R G H E O R G H I U

Violine V E R O N I K A S C H U L Z

Viola L E N A F A N K H A U S E R

Viola C H A R L O T T E F O N C H I N

Violoncello S E B A S T I A N D O Z L E R

W O L F G A N G A M A D E U S M O Z A R T

Streichquintett g-Moll, KV 516, 2. Satz

A R V O P Ä R T

«Fratres» für Streichquartett

A N T O N B R U C K N E R

Streichquintett F-Dur, 3. Satz Adagio

W O L F G A N G A M A D E U S M O Z A R T

Requiem KV 626 (Bearbeitung für

Streichquartett: Peter Lichtenthal)

Texte von I N G E B O R G B A C H M A N N ,

P E T E R T U R R I N I , H E I N R I C H B Ö L L ,

R A I N E R M A R I A R I L K E u. a.

P

DO 2 F E B 1 7 19.30

Kleiner Saal

EINE ART CHANSONS & EINE LETZTE

ART CHANSONS

Gesang A G N E S H E G I N G E R

Klavier M A T H I L D E H O U R S I A N G O U

Perkussion A N D R E A S M O S E R

Kontrabass M I C H A E L S E I F R I E D

Chansons von F R I E D R I C H C E R H A

Texte von E R N S T J A N D L , G E R H A R D R Ü H M

und F R I E D R I C H A C H L E I T N E R

P

DO 2 0 O K T 1 6 19.30

Kleiner Saal

KAMMERMUSIK

A.

G

H

E

O

R

G

H

I

U

M.

S

E

I

F

R

I

E

D

Page 60: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

SACRE SASHA WALTZ &

GUESTS

Dirigent T I T U S E N G E L

Regie und Choreografie S A S H A W A LT Z

Bühne G U I L L A U M E B R U È R E ,

P I A M A I E R S C H R I E V E R , S A S H A W A LT Z

Licht M A R T I N H A U K , D A V I D F I N N ,

T H I L O R E U T H E R

Kostüme G U I L L A U M E B R U È R E , B E R N D S K O D Z I G

Tanz S A S H A W A LT Z & G U E S T S

C L A U D E D E B U S S Y

«Prélude à l’après-midi d’un faune»

H E C T O R B E R L I O Z

«Roméo et Juliette» Dramatische Symphonie

op. 17, Ausschnitt aus «Scéne d’amour»

I G O R S T R A W I N S K I

«Le Sacre du Printemps»

P

SA 2 4 S E P 1 6 1 9 . 3 0

Österreich-Premiere

Mit Mythen, Riten und Energien zwischen Indivi-

duen beschäftigt sich die Berliner Starchoreo-

grafin und Opernregisseurin Sasha Waltz seit

vielen Jahren. Ihre Choreografie «Sacre» entfes-

selt zum Festspielhaus-Saisonauftakt einmal

mehr die ungeheure Wucht lebendiger Tanz-

kunst. Eröffnet wird das dreiteilige Programm

durch die rasante Produktion «L’ après-midi

d’un faune» mit Musik von Claude Debussy. Mit

betörender Leichtigkeit beflügelt das Liebes-

duett «Scène d’Amour» nach Hector Berlioz’

dramatischer Symphonie «Roméo et Juliette»

romantische Fantasien, bevor das große Finale

zu Igor Strawinskis Skandalwerk «Le Sacre du

Printemps» jedwede Unschuld infrage stellt – bis

eine überdimensionale Dolchspitze dem Kampf

zu hochdramatischen Klängen ein Ende setzt.

TANZ

L

E

S

A

C

R

E

Tanz — P 60 Tanz — P 61

C

A

R

M

E

N

Page 61: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

MARIE CHOUINARD LE SACRE

MOUVEMENTS

Dirigent G A R R E T T K E A S T

Choreografie, Künstlerische Leitung, Licht

und Bühne M A R I E C H O U I N A R D

Kostüme L I Z V A N D A L , M A R I E C H O U I N A R D

Tanz C O M P A G N I E M A R I E C H O U I N A R D

I G O R S T R A W I N S K I

«Le Sacre du Printemps»

Einspielungen von R O B E R R A C I N E

und L O U I S D U F O R T

P

FR 9 J U N 1 7 19.30

In Kooperation mit ImPulsTanz

Skandalös startete die Frankokanadierin Marie

Chouinard Ende der 1970er-Jahre ihre Karriere

als Solotänzerin. Heute wird die eigenwillige

Choreografin als wichtigste Repräsentantin der

zeitgenössischen kanadischen Tanzszene gefei-

ert. Für ihre Interpretation von Igor Strawinskis

«Le Sacre du Printemps» taucht Marie Chouinard

elf Kreaturen in einen geheimnisvollen Schein-

werferkegel. Um die rauschhafte Entfaltung

des Moments geht es auch in der Partitur

Strawinskis, die von der filigranen Geräusch-

kulisse des zeitgenössischen Komponisten

Rober Racine umspielt wird. Der zweite Teil des

Abends ist inspiriert von Henri Michauxs Buch

«Mouvements». Bereits 1980 hat Marie Chouinard

begonnen, die oft kryptischen Zeichnungen

des belgischen Surrealisten, sein 15-seitiges

Gedicht und das Nachwort in Tanz zu übersetzen.

Uraufgeführt wurde «Mouvements» 2011 bei

ImPulsTanz.

TANZ

Tanz — P 61

CARMENCOMPAÑÍA NACIONAL

DE DANZA

Dirigent M A N U E L C O V E S

Choreografie und Regie J O H A N I N G E R

Bühne C U R T A L L E N W I L M E R ( A A P E E )

Licht T O M V I S S E R

Kostüme D A V I D D E L F I N

Tanz C O M P A Ñ Í A N A C I O N A L D E D A N Z A

Werke von R O D I O N S C H T S C H E D R I N ,

G E O R G E S B I Z E T und Einspielungen

von M A R C Á L V A R E Z

P

SA 2 5 M Ä R 1 7 19.30

Österreich-Premiere

Spanischer Stoff in schwedischen Händen?

Johan Inger, Choreograf und ehemaliger künst-

lerische Leiter des Cullberg Ballet, ließ sich

nicht lange bitten. Seine Adaption von Bizets

«Carmen», einer der meistgespielten Opern der

Welt, sollte anders sein als jede Interpretation

des Klassikers zuvor und Szenen des gewaltvol-

len Konflikts in voller Härte nachspüren lassen.

Auf die Ästhetik des Flamencos verzichtet Johan

Inger und schildert das Leben und Leiden der

temperamentvollen Zigeunerin mit den Mitteln

des zeitgenössischen Tanzes. Im Festspielhaus

St. Pölten ist die spanisch-schwedische Neu-

auflage erstmals mit Live-Musik zu erleben.

Das Tonkünstler-Orchester gibt neben Rodion

Schtschedrins Adaption von Bizets «Carmen»

eine Komposition des katalanischen Komponisten

Marc Álvarez zum Besten.

Page 62: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Oper und Film — P 63Oper und Film — P 62

OPER UND FILM

PALLAS ATHENE WEINT

Dirigent W A LT E R K O B É R A

Regie C H R I S T O P H Z A U N E R

Bühne J Ö R G B R O M B A C H E R

Kostüme M A R E I L E V O N S T R I T Z K Y

Lichtdesign N O R B E R T C H M E L

Chorleitung M I C H A E L G R O H O T O L S K Y

W I E N E R K A M M E R C H O R

Gesangssolisten M A R E I K E J A N K O W S K I ,

M E G A N K A H T S , B A R B A R A Z A M E K - G L I S Z C Z Y N S K A ,

K A R L H U M L , K L E M E N S S A N D E R ,

E R I C S T O K L O S S A , L O R I N W E Y

Studierende der Musik und Kunst

Privatuniversität der Stadt Wien

E R N S T K R E N E K

«Pallas Athene weint»

Oper in einem Vorspiel und 3 Akten op. 144

MuseumsQuartier Wien / Halle E

DI 2 5 O K T 1 6 19.00

DO 2 7 O K T 1 6 19.00

FR 2 8 O K T 1 6 19.00

SA 2 9 O K T 1 6 19.00

Unter dem Vorwand, die Werte Athens zu

beschützen, scheint jedes Mittel legitim. Die

Lehren des Philosophen Sokrates werden von

seinen Schülern für politische Zwecke miss-

braucht – Pallas Athene ist von der eigenen

Stadt um ihre Werte betrogen und Gefangene

des Systems. Ernst Krenek schuf mit seiner

Oper «Pallas Athene weint» ein Spiegelbild

der 1950er-Jahre in den USA. Damals wie

heute wurden Persönlichkeitsrechte mit der

Begründung, die Sicherheit zu erhöhen, ein-

geschränkt oder abgeschafft, um eine gezielte

Kontrolle zu erlangen. Bemerkenswerterweise

fand die Uraufführung von «Pallas Athene

weint» 1955 an der Staatsoper in Hamburg

statt und nicht in den USA, wohin der in Wien

geborene Krenek 1938 emigriert war.

Eine Produktion der Neuen Oper Wien

(neueoperwien.at), gefördert durch die

Ernst Krenek Institut Privatstiftung.

OPER

M.

F

U

C

H

S

Page 63: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Oper und Film — P 63

FRAU IM MOND

Dirigent T I M O T H Y B R O C K

T I M O T H Y B R O C K

Musik zu «Frau im Mond»

(Regie: Fritz Lang, D 1929)

Uraufführung

Wiener Konzerthaus | Großer Saal

DO 2 7 A P R 1 7 19.30

Ein verarmter Professor, dessen ungewöhnliche

Theorien von der Fachwelt belächelt werden,

vermutet riesige Goldvorkommen auf dem

Mond und bereitet eine Weltraumexpedition vor.

Zur Besatzung der Rakete gehören zwei junge

Männer. Beide sind in dieselbe Frau verliebt,

die auch an Bord geht. Das Eifersuchtsdrama

ist vorprogrammiert: Die Landung auf dem Pla-

neten glückt, und ein erbarmungsloser Kampf

um das Gold beginnt. Schließlich erlaubt ein

Sabotageakt nur zwei Menschen die Rückreise,

doch das Liebespaar will sein Glück auf einem

anderen Planeten versuchen. Diese brisante

Geschichte erzählt Fritz Lang in seinem andert-

halbstündigen Spielfilm «Frau im Mond».

Der deutsche Science-Fiction-Streifen nach

einem Drehbuch von Thea von Harbou stammt

aus dem Jahre 1929, doch der akustische Part

ist eine Uraufführung: Timothy Brock, der die

Soundtracks zu einigen deutschen Stummfilm-

klassikern der 1920er-Jahre schrieb, komponierte

die Filmmusik zu «Frau im Mond» im Auftrag

des Wiener Konzerthauses, der Philharmonie

Luxembourg, des Orchestre National de Lyon,

des Barbican Centre London und der Elbphilhar-

monie Hamburg.

F I L M

H.

D

E

M

M

E

R

E.

I

V

A

N

O

V

A

Page 64: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Sommer 2016 — P 64

Page 65: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Sommer 2016 — P 65Sommer 2016 — P 64

S O M M E R 2016

SOMMERFRISCHE MIT MUSIK: JUBILÄUMSSAISON GRAFENEGG 2016

Weltstars der Klassik auf der Bühne des Wolken-

turms: Die Sommernachtsgala in Grafenegg

wird traditionell von den Tonkünstlern unter

der Leitung ihres Chefdirigenten und gemein-

sam mit prominenten Gästen gestaltet. Dabei

steht Yutaka Sado heuer bereits zum zweiten

Mal am Pult des Orchesters. Im Anschluss an

die Gala bieten die Sommerkonzerte der Ton-

künstler in Grafenegg musikalische Abenteuer

an allen Konzertsamstagen. Romantischer

Rausch, mittelalterliche Minne, symphonische

Highlights, Operette und genreüberschreitende

Musik – aus solcher Vielfalt kann jeder Konzert-

freund sein Lieblingsprogramm wählen.

Musikalische Sternstunden verspricht auch

das zehnte Grafenegg Festival, in dem die Ton-

künstler wieder mit fünf glanzvollen Konzert-

abenden vertreten sind.

Schon mancher hat beim Besuch des alljähr-

lichen Familientags seine Leidenschaft für

die Grafenegger Spielstätten entdeckt. Mit viel-

fäl tigen musikalischen Angeboten für Kinder,

Jugendliche und Familien ist der musikalische

Auftakt zur Grafenegg-Saison aus der zehn-

jährigen Geschichte des Spielorts nicht weg-

zudenken. Im Auditorium, am Wolkenturm, im

Park und im Schloss gibt es bei Konzerten,

Workshops, Erlebnis- und Mitmach-Stationen

wieder viel zu hören, zu sehen und auszupro-

bieren. Mit dabei sind selbstverständlich die

Tonkünstler als Residenzorchester – und ihr

Chefdirigent Yutaka Sado. Wenige Tage später

ist es dann so weit: Der Konzertsommer in

Grafenegg beginnt. Mit der Sommernachtsgala,

der spektakulären Eröffnung der Sommersaison,

wird ein besonderes Jubiläum gefeiert. Der

Wolkenturm, das Wahrzeichen Grafeneggs, ist

zehn Jahre alt! Die junge russische Koloratur-

sopranistin Olga Peretyatko, der walisische

Bass-Bariton Bryn Terfel und Rudolf Buchbinder,

Pianist und künstlerischer Leiter Grafeneggs,

musizieren gemeinsam mit den Tonkünstlern,

bevor diese sich traditionell mit einem Feuerwerk

und Edward Elgars Marsch «Pomp and Circum-

stance» verabschieden. Das folgende Konzert

entführt sein Publikum ins Mittelalter. In der

szenischen Kantate «Carmina Austriaca» zeigen

Gerald Wirth und Michael Korth das Zeitalter von

Mönchen, Wein und Minnesang in Österreich.

Was dereinst in Burgen und Schlössern zu hören

war, erklingt nun am Wolkenturm: Musik des

ältesten deutschsprachigen Minnesängers

Kürenberger, Lieder von Walther von der Vogel-

weide und Teile der «Carmina Burana». Diesen

Ritt durch Himmel und Hölle präsentieren die

Tonkünstler gemeinsam mit herausragenden

Vokalsolisten, den Wiener Sängerknaben und

dem Slowakischen Philharmonischen Chor

unter der Leitung von Michael Schønwandt.

Unter dem Motto «Von Babelsberg bis Beverly

Hills» gibt es ein Wiederhören mit der deut-

schen Sopranistin Angela Denoke. Sie haucht

den großen Songs der 30er- und 40er-Jahre von

«Speak Low» bis «Frag nicht warum» neues

Leben ein und widmet sich der Musik von

Robert Stolz, Werner Heymann, Carl Millöcker,

Friedrich Hollaender und Kurt Weill – kurz

gesagt, den Stars der Weimarer Republik und den

Page 66: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Erfindern des Hollywood-Sounds. Noch bunter

ist der Musikmix, wenn sich fünf exzellente

Stimmen auf eine Reise durch die Geschichte der

Musik begeben: «A-Cappella trifft Klassik» heißt

die Begegnung mit der legendären Real Group,

Schwedens erfolgreichstem Vokal ensemble.

Kein Genre ist vor ihnen sicher, weder Folk noch

Swing, weder Pop noch Klassik, deren Ohrwür-

mer sie adaptiert haben. Am Wolkenturm geben

sie mit Musik von Mozart bis Michael Jackson

und den Tonkünstlern Kostproben aus ihrem

reichhaltigen Repertoire. Freunde der Bühnen-

dramatik kommen bei der konzertanten Auf-

führung der Operette «Die lustige Witwe» von

Franz Lehár auf ihre Kosten. Darum, dass unter

aller Beschwingtheit bissige Gesellschaftskritik

lauert, geht es dem Opernexperten Christoph

Wagner-Trenkwitz, der eine neue Textfassung

schrieb und diese auch selbst spricht. Daniela

Fally, Dorothea Röschmann, Peter Sonn,

Daniel Schmutzhard und Burgschauspieler

Michael Maertens werden den Wolkenturm in

ihr Maxim verwandeln: zusammen mit dem

Arnold Schoenberg Chor und Yutaka Sado am

Pult – und natürlich mit den Tonkünstlern.

Für Freiheit, Brüderlichkeit und Menschlichkeit

steht Beethovens neunte Symphonie. Mit diesem

Schlüsselwerk der Musikgeschichte eröffnen

Yutaka Sado und sein Orchester – und mit ihnen

Alumni des European Union Youth Orchestra –

das zehnte Grafenegg Festival. Camilla Nylund,

Elena Zhidkova, Klaus Florian Vogt und René

Pape stimmen als Vokalsolisten die «Ode an die

Freude» an, der Wiener Singverein übernimmt

die Chorpartie. Auch in der Uraufführung des

Auftragswerks «An die Hoffnung» von Christian

Jost, 2016 Composer in Residence beim Grafen-

egg Festival, steht Beethoven im Mittelpunkt.

Die Fanfare bettet das Lied in seine eigene

moderne Klangwelt ein und verbindet die Vergan-

genheit mit dem Heute. Als Dirigent ist Christian

Jost beim nächsten Festivalkonzert mit den

Tonkünstlern zu erleben. Der Schauspieler

Klaus Maria Brandauer leiht dem musikalischen

Drama «Egmont» seine Stimme, mit dem

Theater-Visionär Goethe das Schauspiel revolu-

tionieren und Ludwig van Beethoven Teile der

Handlung durch Musik erzählen lassen wollte.

Innere Dramen sind auch Thema der «Cocoon-

Symphonie» von Christian Jost, in der er den

Rückzug ins eigene Ich beschreibt. Doch damit

der Dramatik nicht genug: Sieben verschlossene

Türen, ein zweifelnder Mann und eine neugierige

Frau sind in Béla Bartóks musikalischem Psycho-

Krimi «Herzog Blaubarts Burg» anzutreffen.

Der spannungsgeladene Opern-Einakter, zu-

gleich eine Studie über Vertrauen, Neugier und

Liebe, wird dargeboten vom ungarischen Bass

Gábor Bretz, von der amerikanischen Mezzo-

sopranistin Michelle DeYoung und Thomas

Quasthoff als Sprecher. Andrés Orozco-Estrada

kehrt ans Pult der Tonkünstler zurück, um

anschließend das Schicksal dieses Sommer-

abends mit den pochenden Schlägen von

Beethovens fünfter Symphonie zu besiegeln.

Christian Jost zum Dritten, aber nun als Mode-

rator: Beim Abschlusskonzert des Composer-

Conductor-Workshops «Ink Still Wet» kommen

die Werke mit frischer Tinte aus der Komponier-

werkstatt des Grafenegg Campus. Das beste

Stück wird im Rahmen eines Kompositionswett-

bewerbs prämiiert. Beim Finale ihrer heurigen

Grafenegg-Residenz werden die Tonkünstler

im Rahmen des Beethoven-Schwerpunkts 2016

mit der Dirigentin Simone Young zwei Klassiker

neu befragen: In seinem Tripelkonzert – zu Gast

ist das Wiener Klaviertrio – suchte Beethoven

Entspannung im «französischen Stil», bevor

er vier Jahre später mit seiner sechsten

Symphonie eine großartige musikalische

Liebeserklärung formulierte. Schließlich fasst

die «Pastorale» in Töne, was das Musikerlebnis

im Gesamtkunstwerk Grafenegg so einzigartig

macht. Und das Musizieren übrigens auch.

Sommer 2016 — P 66

Page 67: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

S O M M E R 2016

SUMMER BREAK WITH MUSIC: GRAFENEGG JUBILEE SEASON 2016

The Midsummer’s Night Gala, the spectacular

opening of the summer season, will celebrate a

special anniversary: The Wolkenturm, Grafenegg’s

trademark open-air stage, is ten years old! Olga

Peretyatko and Bryn Terfel will perform with

Rudolf Buchbinder, pianist and artistic director

of Grafenegg, and the Tonkunstler under the

baton of Yutaka Sado. In the scenic cantata

«Carmina Austriaca», Gerald Wirth and Michael

Korth will revive the age of monks, wine and

courtly love song in Austria. This commissioned

work will be performed by outstanding vocal solo-

ists, the Vienna Boys’ Choir and the Slovakian

Philharmonic Choir under the baton of Michael

Schønwandt. Under the motto «From Babels-

berg to Beverley Hills», Angela Denoke will

breathe new life into film songs from Berlin and

Hollywood in the 1930s and 1940s. «A Capella

Meets Classical» is the title of an encounter

with the legendary Real Group, Sweden’s most

successful vocal ensemble. Lovers of drama

will get their money’s worth in the operetta

«The Merry Widow» by Franz Lehár. Opera

expert Christoph Wagner-Trenkwitz has written

new dialogue texts to accompany the work

and will read them out himself. Daniela Fally,

Dorothea Röschmann, Peter Sonn, Daniel

Schmutzhard and actor Michael Maertens of

the Viennese Burgtheater, along with the

Arnold Schoenberg Chor and Yutaka Sado, will

transform the Wolkenturm into Maxim’s, the

opera’s house of ill repute. Yutaka Sado and his

orchestra will open the tenth Grafenegg Festival

with Beethoven’s Symphony No. 9. Camilla

Nylund, Elena Zhidkova, Klaus Florian Vogt,

René Pape and the Vienna Singverein will sing

the «Ode to Joy». Christian Jost, 2016 Com-

poser in Residence at the Grafenegg Festival,

will conduct the next festival concert, which

will feature narration by actor Klaus Maria

Brandauer in Beethoven’s «Egmont». Béla

Bartók’s musical psychological thriller

«Bluebeard’s Castle» will be presented by

Gábor Bretz, Michelle DeYoung and Thomas

Quasthoff as narrator. Andrés Orozco-Estrada

will then conduct Beethoven’s Symphony No. 5.

The concluding concert by the composer-con-

ductor workshop «Ink Still Wet» will feature

works direct from the Grafenegg Campus’s

composition hothouse. And to mark the finale

of their residence this year at Grafenegg, the

Tonkunstler and Simone Young will reassess

two classics of the orchestral repertoire:

Beethoven’s Triple Concerto – with the Vienna

Piano Trio as guest – and his Symphony No. 6,

a musical declaration of love for nature.

Sommer 2016 — P 66 Sommer 2016 — P 67

Page 68: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

SOMMERNACHTS-GALA 2016 Klavier R U D O L F B U C H B I N D E R

Sopran O L G A P E R E T Y A T K O

Bariton B R Y N T E R F E L

Dirigent Y U T A K A S A D O

Galaprogramm zum Sommerbeginn

G D O 16 J U N 1 6 2 0 . 1 5

G F R 1 7 J U N 1 6 2 0 . 1 5

Beide Termine ausverkauft

TV-Übertragung

CARMINA AUSTRIACA – MÖNCHE, WEIN UND MINNESÄNGERDie älteste Musik Österreichs.

Kantate von M I C H A E L K O R T H und

G E R A L D W I R T H

Sopran R E G I N E H A N G L E R

Mezzosopran K A T R I N W U N D S A M

Tenor K U R T S T R E I T

Bass P E T E R R O S E

W I E N E R S Ä N G E R K N A B E N

S L O W A K I S C H E R

P H I L H A R M O N I S C H E R C H O R

Dirigent M I C H A E L S C H Ø N W A N D T

Einführung Thomas Jorda

Prélude «Liederabend einmal

anders»

G S A 2 5 J U N 1 6 2 0 . 0 0

«Carmina Austriaca» ist ein

Auftragswerk des Landes

Niederösterreich.

DIE LUSTIGE WITWE Sopran D A N I E L A F A L LY

Sopran D O R O T H E A R Ö S C H M A N N

Tenor P E T E R S O N N

Bariton M I C H A E L M A E R T E N S

Bariton D A N I E L S C H M U T Z H A R D

Sprecher

C H R I S T O P H W A G N E R - T R E N K W I T Z

A R N O L D S C H O E N B E R G C H O R

Dirigent Y U T A K A S A D O

F R A N Z L E H Á R «Die lustige Witwe»

Operette in drei Akten

Einführung

Christoph Wagner-Trenkwitz

Prélude «Imperial Sounds»

G S A 1 3 AU G 1 6 2 0 . 0 0

VON BABELSBERG BIS BEVERLY HILLS Sopran A N G E L A D E N O K E

Dirigentin J U L I A J O N E S

Einführung Eckhard Weber

Prélude «I’m a Stranger Here

Myself»

G S A 2 J U L 1 6 2 0 . 0 0

A-CAPPELLA TRIFFT KLASSIKWerke von W . A . M O Z A R T bis

M I C H A E L J A C K S O N , bearbeitet für

Vokal-Ensemble und Orchester

T H E R E A L G R O U P E N S E M B L E

Dirigent N I K L A S W I L L É N

Einführung Mirjam Jessa

Prélude Jugendsinfonieorchester

Niederösterreich

G S A 9 J U L 1 6 2 0 . 0 0

Page 69: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Alle Konzerte finden am Wolken-

turm statt (außer Ink Still Wet), bei

Schlechtwetter im Auditorium.

Sommer 2016 — P 69

FESTIVAL- ERÖFFNUNG Sopran C A M I L L A N Y L U N D

Mezzosopran E L E N A Z H I D K O V A

Tenor K L A U S F L O R I A N V O G T

Bass R E N É P A P E

W I E N E R S I N G V E R E I N und

A L U M N I D E S E U R O P E A N U N I O N

Y O U T H O R C H E S T R A

Dirigent Y U T A K A S A D O

C H R I S T I A N J O S T

«Fanfare»

L U D W I G V A N B E E T H O V E N

Ouvertüre zu Collins Trauerspiel

«Coriolan» op. 62

C H R I S T I A N J O S T «An die Hoffnung»

für Tenor und Orchester

nach dem gleichnamigen Lied von

Ludwig van Beethoven op. 94

Uraufführung

L U D W I G V A N B E E T H O V E N

Symphonie für Soli, Chor und

Orchester Nr. 9 d-Moll op. 125

Festakt Michael Sturminger

G F R 1 9 AU G 1 6 2 0 . 0 0

FESTIVALKONZERTSopran S O P H I E K A R T H Ä U S E R

Sprecher K L A U S M A R I A

B R A N D A U E R

Dirigent C H R I S T I A N J O S T

C H R I S T I A N J O S T

«CocoonSymphonie.

Fünf Stationen einer Reise in das

Innere» für großes Orchester

L U D W I G V A N B E E T H O V E N

Musik zu Goethes Trauerspiel

«Egmont» op. 84

Einführung Haide Tenner

G D O 2 5 AU G 1 6 1 9 . 3 0

FESTIVALKONZERTMezzosopran M I C H E L L E D E Y O U N G

Bass G Á B O R B R E T Z

Sprecher T H O M A S Q U A S T H O F F

Dirigent A N D R É S O R O Z C O - E S T R A D A

B É L A B A R T Ó K «Herzog Blaubarts

Burg» Oper in einem Akt op. 11

L U D W I G V A N B E E T H O V E N

Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67

Einführung Heinz Sichrovsky

G D O 1 S E P 1 6 1 9 . 1 5

INK STILL WET –ABSCHLUSS- KONZERTTeilnehmerinnen und Teilnehmer

des Composer-Conductor-

Workshops

Moderation C H R I S T I A N J O S T

Kompositionen der Workshop-

Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Im Anschluss Künstlergespräch

G M O 5 S E P 1 6 1 9 . 3 0

FESTIVALKONZERTW I E N E R K L A V I E R T R I O

Dirigentin S I M O N E Y O U N G

L U D W I G V A N B E E T H O V E N

Konzert für Klavier, Violine,

Violoncello und Orchester C-Dur

op. 56 «Tripelkonzert»

Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68

«Pastorale»

Einführung Alfred Solder

G F R 9 S E P 1 6 1 9 . 0 0

S O M M E R 2016

Page 70: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Seit mehr als zwölf Jahren bauen die Tonspiele

Brücken zwischen klassischer Musik und ihrem

jungen und jung gebliebenen Publikum.

Musik berührt, bewegt, fasziniert und inspiriert.

Diese Gefühle können wir miteinander teilen und

in Konzerten, Workshops und Praktika gemein-

sam erforschen. In moderierten und inszenierten

Konzerten für Kleinkinder, in Schulkonzerten

für die Älteren und mit interaktiven Workshops

für alle Altersgruppen stehen das selbstständige

Tun und Ausprobieren im Vordergrund. Musik

wird mit allen Sinnen erlebbar.

Viele Musikerinnen und Musiker des Tonkünstler-

Orchesters sind seit Gründung der Tonspiele

regelmäßig als Musikvermittler in Kindergärten

und Schulen unterwegs und geben ihr Wissen

und die Faszination der Musik an ihr junges

Publikum weiter. Mit Konzerteinführungen, dem

Familientag in Grafenegg, speziellen Proben-

besuchen und moderierten Konzerten richten

sich die Tonspiele auch an Erwachsene.

TONSPIELE

DAS MUSIKVERMITTLUNGS-ANGEBOT DES TONKÜNSTLER-

ORCHESTERS

TO N S P I E L E

Tonspiele — P 70 Tonspiele — P 71

TONSPIELE

DAS MUSIKVERMITTLUNGS-ANGEBOT DES TONKÜNSTLER-

ORCHESTERS

MIT DEN TONSPIELEN

ENTDECKEN WIR

DEN KOSMOS DER MUSIK

IMMER WIEDER NEU:

MIT DEN OHREN

UND SPIELERISCHEM,

WACHEM GEIST.

Alexander Gheorghiu, 1. Konzertmeister

Page 71: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Tonspiele — P 70 Tonspiele — P 71

TO N S P I E L E

KONZERTE KINDERBETREUUNG WORKSHOPS

ALS ORCHESTERMUSIKER

WERDE ICH BEI DEN

TONSPIELE-WORKSHOPS

IMMER WIEDER ERINNERT,

WORUM ES WIRKLICH

GEHT: STIMMUNGEN UND

GEFÜHLE ZU VERMITTELN.

EIN «SCHNELLER,

HÖHER, LAUTER» IST NICHT

SO WICHTIG!

Andreas Gschmeidler, 1. Oboist

Page 72: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Tonspiele — P 72 Tonspiele — P 73

CHRISTOPHKlarinette

ALEXANDERVioline

MICHAELTuba

ANDREASPosaune

SOPHIE Violine

WOLFGANGPosaune

ANNAMusikvermittlerin

GABRIELPosaune

JOACHIMSchlagwerk

SUSANNEVioline

ESTHERMusikvermittlerin

MARTINAMusikvermittlerin

GUNTER Schlagwerk

SEBASTIAN Cello

THOMAS Trompete

MARGITSchlagwerk

JOHANNESOboe

HERBERTViola

THOMAS Cello

SEBASTIAN Horn

MARTIN Cello

ANDREAS Oboe

GERHARDVioline

Page 73: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Tonspiele — P 72 Tonspiele — P 73

TO N S P I E L E

Die Tonspiele sind zu finden in

ST. PÖLTEN : Generalprobenbesuche,

Schulkonzerte, Familienkonzerte, Workshops

WIEN : Kinderbetreuung, Sommerangebote,

Einführungen, Probenbesuche, Moderierte

Konzerte für Erwachsene

GRAFENEGG : Konzerte für Kindergärten,

Schulklassen und Familien

NACH DIESEM TOLLEN

PROBENBESUCH SIND WIR

TOTAL GESPANNT AUF

DAS KOMMENDE SONNTAG-

NACHMITTAGSKONZERT.

WIR WERDEN VIEL MEHR

HINEINHÖREN UND SIND

JETZT IN DER LAGE,

NOCH AUFMERKSAMER

DEN PHRASIERUNGEN UND

FARBEN ZU FOLGEN.

ES WAR EIN ERLEBNIS!

Ingrid und Otto Bruna, Abonnenten

Page 74: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

TONSPIELE KONZERTE

SEID UMSCHLUN GEN, MILLIONEN

5 0 0 S Ä N G E R I N N E N U N D S Ä N G E R

A U S N I E D E R Ö S T E R R E I C H U N D W I E N

Sopran R E B E C C A N E L S E N

Mezzosopran D O R O T T Y A L Á N G

Tenor J A N P E T R Y K A

Bariton D A N I E L N O R M A N

Dirigent Y U T A K A S A D O

L U D W I G V A N B E E T H O V E N

Symphonie Nr. 9. d-Moll op. 125

P

SO 2 0 N O V 1 6 1 8 . 0 0

Tonspiele — P 74

GERSHWIN AUF REISEN

Inszeniertes Konzert für Volksschulen

Konzept und Schauspiel

T H E R E S I TA C O L L O R E D O

Regie S E V E R I N V O N H O E N S B R O E C H

Dirigent N . N .

Werke von G E O R G E G E R S H W I N ,

J O H A N N S T R A U S S , A N T O N Í N D V O R Á K ,

L E O N E L L O C A S U C C I ,

J U L I U S B R A M M E R und anderen

G

DI 1 4 M Ä R 1 7 1 0 . 3 0

FAMILIENTAG GRAFENEGG

Konzerte, Workshops

G

S O 1 2 J U N 1 6 1 1 . 0 0 – 1 7 . 0 0

DER TAKT IN DER MUSIK

G

D O 1 0 N O V 1 6 1 0 . 3 0

Tonspiele — P 75

Page 75: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

ZAUBERKLANG UND BLECHSALAT

Kammermusik für Kinder von

vier bis sieben Jahren

Konzept und Moderation

M A R K O S I M S A

B L E C H B L Ä S E R Q U I N T E T T

D E S T O N K Ü N S T L E R - O R C H E S T E R S

Trompete T H O M A S B A C H M A I R ,

T H O M A S L A C H T N E R

Horn F R A N Z P I C K L

Posaune A N D R E A S E I T Z I N G E R

Basstuba M I C H A E L P I R C H E R

Mit Kinderliedern, Volksweisen

und Werken von J E A N - J O S E P H M O U R E T ,

L U C K E Y R O B E R T S und anderen

G

M O 2 6 J U N 1 7 9 . 0 0 ,

1 0 . 3 0 , 1 2 . 0 0 , 1 5 . 0 0

Tonspiele — P 74

UNSERE KOMMENDEN SCHUL-

ANFÄNGERINNEN UND SCHUL-

ANFÄNGER BESUCHTEN DAS

TONSPIELE-KONZERT «ZÜGIG UM

DIE WELT» IM FESTSPIELHAUS.

EINE WUNDERBARE VERAN-

STALTUNG MIT DEM GROSSEN

TONKÜNSTLER-ORCHESTER –

EIN WAHRES GESCHENK!

Anita Schuster, Leiterin Landhauskindergarten St. Pölten

Tonspiele — P 75

Page 76: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Tonspiele — P 76 Tonspiele — P 77

PROBENBESUCHE

für Teilnehmer am Pluspunkt-Vorteilsprogramm

Eine Probe ist kein Konzert – aber genau das

ist das Spannende daran! Die Tonspiele bieten

allen Interessierten die Möglichkeit eines

Probenbesuches im Wiener Musikverein oder

im Festspielhaus St. Pölten.

Kinder, Jugendliche und Erwachsene bekommen

einen Einblick in die faszinierende Probenarbeit

eines Symphonie-Orchesters und erleben, wie

namhafte Dirigenten und Musikerinnen und

Musiker klassische Werke einstudieren und für

die Aufführung vorbereiten.

Eintritt frei, Zählkarten stark limitiert,

ein Probenbesuch pro Person.

Termine unter tonspiele.at

Anmeldung im Kartenbüro

KINDERBETREUUNG

Sonntags im Haus der Musik für Kinder

(3 – 12 Jahre)

Sonntagnachmittags ins Tonkünstler-Konzert!

Aber wohin mit den Kindern? Das Tonkünstler-

Orchester bietet während seiner Sonntagnach-

mittagskonzerte im Musikverein Wien eine

qualifizierte Kinderbetreuung an. Kinder zwischen

drei und zwölf Jahren werden von aus gebildeten

Musikvermittlerinnen und Musikvermittlern im

Haus der Musik in Obhut genommen, sammeln

Klang- und Hörerfahrungen und können als

krönenden Abschluss selbst ausprobieren, wie

es sich anfühlt, ein Orchester zu dirigieren.

Begrenzte Platzkapazität

Anmeldung bis eine Woche vor

Konzerttermin

Treffpunkt an Konzerttagen

15.00 Uhr im Haus der Musik, Foyer

Führung 15.30 bis 17.30 Uhr,

Abholen der Kinder bis 18.00 Uhr

Preis € 10 | mit Pluspunkt € 9

Page 77: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Tonspiele — P 76 Tonspiele — P 77

Information, Buchung und Kontakt

Esther Planton (Leitung)

[email protected]

T: +43 2742 90 80 70 734

M: +43 664 60 499 734

Anna Rockenschaub (Assistenz)

[email protected]

T: +43 664 60 499 733

Das vollständige Programm der Tonspiele

finden Sie auf tonspiele.at

SOMMERPROGRAMM

Wer Schulkinder hat, kennt das: Mit den Som-

merferien beginnt neben der schönsten Zeit

des Jahres auch eine zwei Monate dauernde

organisatorische und finanzielle Herausforderung

für Eltern. Die Sommerworkshops der Tonspiele

im Juli und August erleichtern Familien die

Ferienplanung – und sorgen für unvergessliche

Erlebnisse!

J U L I 2 0 1 6

Kreativworkshops der KinderuniKunst

(6 – 14 Jahre)

Mit den Tonkünstlern kreativ in die erste Ferien-

woche starten! Die KinderuniKunst besteht

seit 2004 und bietet jährlich Kreativ-Workshops

für Kinder an. Das Lehrveranstaltungsangebot

umfasst ein breites Spektrum von Architektur

über Bildende Kunst, Film, Schauspiel, zeit-

genössischer Tanz und Musik bis hin zu Medien-

gestaltung. In diesem Kanon sind die Mitglieder

des Tonkünstler-Orchesters und ihre Workshops

bestens aufgehoben. Die Teilnahme ist kostenlos.

Kreativwoche: 4. bis 7. Juli 16

Die Dauer der Workshops variiert je nach

Altersgruppe zwischen 60 und 90 Minuten.

Anmeldung und Programm ab Ende Mai

unter kinderunikunst.at

A U G U S T 2 0 1 6

Musikalisches im JUFA Wien City Hotel (4 – 8 Jahre)

Das familienfreundliche Hotel im Herzen

Simmerings lädt zum Musizieren und Instru-

mente-Ausprobieren mit den Tonkünstlern ein.

Das Angebot richtet sich an alle Eltern, die

ihre Kinder am Abend einmal ganz entspannt

in kreative Betreuung geben möchten.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Anmeldung und Termine unter tonspiele.at

TO N S P I E L E

Page 78: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Tonkünstler-CDs — P 79Tonkünstler-CDs — P 78

IN EIGENEM LABEL:DIE NEUEN TONKÜNSTLER-CDS

Totgesagte leben länger! Ebenso wie sich das

geschriebene Wort partout nicht vom bedruckten

Papier trennen will, behauptet sich im Zeitalter

der digitalen Mediennutzung die bespielte CD

als Speichermedium für Musik aller Art – mit

Verlusten zwar vor allem für die Major-Labels,

aber doch mit einem starken, fast trotzig zu

nennenden Trend zum Widerstand gegen die

Marktprognosen. Etliche Orchester, darunter

viele internationale, entscheiden sich mittler-

weile dafür, ihre Aufnahmen in eigener Regie und

Verantwortung herauszubringen, und gründen

eigene Labels. Die Vorteile liegen auf der Hand:

Für die Klangkörper, gleich welcher Größe und

Reputation, ist die CD neben der Gastspiel- und

Konzertreisetätigkeit nach wie vor das wichtigste

Medium, um klassische Musik zu verbreiten.

Zudem dokumentieren eigene Interpretationen

auch die individuellen Spielstärken und Klang-

farben der Orchester, spezielle konzeptionelle

Ansätze und aufführungspraktische Originalität.

Und: Die Ensembles agieren unabhängig von der

Repertoirepolitik der Major-Labels und nutzen

die Chance, Höhepunkte ihres Konzertlebens

festzuhalten und ihrem Publikum als klingende

Erinnerungen vorzulegen.

Auch die Tonkünstler haben ihre Edition ins

Leben gerufen und bringen eine zunächst zehn-

teilige Reihe von Eigenproduktionen auf den

Markt und in den weltweiten Vertrieb: Eigens

realisierte Aufnahmen bezeugen die künstle-

rische Kompetenz und Leistungsfähigkeit des

Orchesters, befördern seine internationale

Positionierung und werden in HD-Qualität pro-

duziert. Sie kommen im Gefolge von Live-CDs,

Page 79: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Many orchestras are now producing and releas-

ing their CDs under their own creative and com-

mercial control. The advantages are obvious.

Along with the guest performance and concert

tour, the CD is the most important medium

available to an orchestra for disseminating

classical music. Moreover, an orchestra’s own

interpretations document its individual musical

strengths and distinctive sound, its individual

conceptual approaches and originality in per-

formance. And there’s another benefit: ensem-

bles can act independently of the repertoire

policies of the major labels. The Tonkunstler

have also established their own label and are

bringing an inaugural ten-part series onto the

global market. They have been able to secure

the collaboration of Naxos as an independent,

internationally active distribution partner.

The largest vendor of classical music and the

world’s leading classical label, Naxos also dis-

tributes CDs and DVDs made by other produc-

tion companies. The first Tonkunstler CD on its

in-house label is also the debut collaboration

of the orchestra with its chief conductor Yutaka

Sado. Two compositions by Richard Strauss

were selected: his tone poem Ein Heldenleben

(«A Hero’s Life») and the Suite from the opera

Der Rosenkavalier. Both pieces were recorded

in October 2015 in the outstanding acoustics

of the concert hall of the Grafenegg Auditorium.

They have been introduced and described in a

trilingual booklet, giving music-lovers the oppor-

tunity to deepen their listening experience in

German, English or Japanese. The Tonkunstler

CD of Haydn’s three Tageszeiten («Day») sympho-

nies will be released in summer 2016, followed

in autumn by Anton Bruckner’s «Romantic»

Symphony No. 4.

All available Tonkunstler CDs can be bought here:

tonkuenstler.at/en/orchestra/cds

Tonkünstler-CDs — P 79

TONKÜNSTLER

CDS

LISTEN AGAIN AND AGAIN: TONKUNSTLER RECORDINGS ON OUR

OWN LABEL

mitgeschnitten in ausgewählten Konzerten, und

überarbeiteten Archiv-Aufnahmen daher. Mit der

Firma Naxos konnte für den weltweiten Vertrieb

ein unabhängiger, international agierender Part-

ner gewonnen werden. Der größte Anbieter für

klassische Musik ist zugleich der Welt führendes

Klassiklabel. Der Naxos-Katalog beinhaltet mehr

als 7.500 Titel: alte Musik und zeitgenössische

Avantgarde, Kernrepertoire und Ersteinspielun-

gen, restaurierte historische Aufnahmen und

Blu-ray Discs.

In diesem illustren Umfeld ist die erste Ton-

künstler-CD im Eigenlabel erschienen – eine

Premiere auch in der Zusammenarbeit mit

ihrem Chefdirigenten Yutaka Sado. Zwei Kompo-

sitionen von Richard Strauss wurden aus gewählt:

die Tondichtung «Ein Heldenleben» und die

Suite aus der Oper «Der Rosenkavalier». Auf-

genommen wurden beide Werke im Oktober

2015 im Auditorium Grafenegg, präsentiert und

beschrieben werden sie im dreisprachigen

Booklet, damit auch englisch- und japanisch-

sprachige Musikfreunde die Chance erhalten,

ihr Hörerlebnis zu vertiefen. Im Sommer 2016

datiert die Veröffentlichung der nächsten CD

mit den drei «Tageszeiten»-Symphonien von

Joseph Haydn: «Le Matin», «Le Midi» und

«Le Soir», von den Tonkünstlern und Yutaka

Sado während der Saison 15-16 aufgeführt.

Bereits im Herbst 2016 wird nachgelegt –

Anton Bruckners vierte, die «Romantische»

Symphonie.

Preis € 15 / Inhaber der Pluspunkt-Karte 16-17

(Mitglieder) erhalten die CD als Willkommens-

geschenk

Alle verfügbaren Tonkünstler-CDs

sind hier erhältlich: tonkuenstler.at/de/

orchester/cd-aufnahmen

Page 80: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Per Post: Drucksachen

Bestellen Sie kostenlos unsere Info-Materialien:

Saisonbroschüre, Abobroschüren, das neue

Nachrichtenmedium in puncto und Flyer zu

den Einzelkonzerten. Ihre Wünsche können Sie

bereits beim Kartenkauf angeben oder jederzeit

in den Kartenbüros bekanntgeben.

Im Newsfeed: Social Media

Die allerneuesten Hintergrundinfos rund um

unsere Konzerte bieten wir Ihnen auf der

Facebook-Seite facebook.com/tonkuenstler

auf twitter.com/tonkuenstler

Auf unserem Youtube-Kanal

youtube.com/tonkunstlerorchester finden Sie

Auszüge aus Tonkünstler-Konzerten sowie

unsere Image videos. Unsere wichtigsten

Drucksachen können Sie auf

issuu.com/tonkuenstler nachlesen.

Zum Hören: CDs

Zahlreiche CD-Aufnahmen spiegeln das viel-

seitige künstlerische Profil des Orchesters wider.

Einen Überblick über alle Tonkünstler-CDs

erhalten Sie auf tonkuenstler.at/de/orchester/

cd-aufnahmen

Zum Lesen: Buch

Das Buch «Die Tonkünstler. Orchester-Geschichten

aus Wien und Niederösterreich» erschien 2007

zum 100-jährigen Jubiläum des Klangkörpers.

Beiträge von Otto Biba, Ernst Kobau, Philipp

Stein, Markus Hennerfeind, Wilhelm Sinkovicz,

Walter Weidringer und Herausgeber Rainer

Lepuschitz beleuchten Aspekte der österrei chi-

schen Orchestergeschichte. Erhältlich im

Kartenbüro

WIR FÜR SIE WIR FÜR SIE AUF

ALLEN

KANÄLEN

Im Internet: tonkuenstler.at

Auf unserer Website finden Sie alle Details zu

den Konzerten, Tonbeispiele, Interviews mit den

Interpreten, Biografien sowie Einführungstexte

zu den Werken. Für den schnellen und unkom-

plizierten Kauf Ihrer Konzertkarten steht Ihnen

24 Stunden täglich unser Online-Ticketsystem

zur Verfügung.

Per E-Mail: Newsletter

Sie möchten nie mehr ein Konzert mit Ihrer

Lieblingsmusik verpassen? Sie haben Interesse

an exklusiven Angeboten, Verlosungen und

regelmäßigen Informationen? Dann abonnieren

Sie den E-Mail-Newsletter des Tonkünstler-

Orchesters! Der E-Mail-Newsletter informiert

Sie an jedem letzten Freitag im Monat über die

Aktivitäten des Tonkünstler-Orchesters in

Niederösterreich und Wien. Die Anmeldung ist

selbstverständlich kostenlos. Natürlich können

Sie den Newsletter jederzeit wieder abbestellen.

Im Radio: Hörfunksendung

Radio Niederösterreich sendet an jedem letzten

Donnerstag im Monat um 21.03 Uhr die Sendung

«Tonkünstler». Ihr perfekter Audio-Guide zu

den musikalischen Höhepunkten der jeweils

darauffolgenden vier Wochen bietet eine infor-

mative Vorschau auf die Projekte der Tonkünstler

und andere Veranstaltungen im niederösterrei-

chischen Musikleben. Dazu gibt es Ausschnitte

von Konzerten und Aufnahmen des Tonkünstler-

Orchesters und weiterer renommierter Orchester

zu hören. Und wenn Sie einmal eine Sendung

versäumt haben, können Sie diese online auf.

tonkuenstler.at/radiosendung in voller Länge

nachhören.

Auf allen Kanälen — P 80 Tonkünstler-Fonds — P 81

Page 81: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Auf allen Kanälen — P 80 Tonkünstler-Fonds — P 81

TONKÜNSTLER

FONDS

SIE FÜR UNS

Tonkünstler-Unterstützungsfonds

Ein engagierter Orchesterbetrieb erfordert nicht

nur langfristige Planung, organisatorisches

Geschick und Kreativität, sondern auch Geld.

Für die Realisierung besonderer Projekte wie

Musikvermittlung für Kinder und Jugendliche

oder die Vergabe von Kompositionsaufträgen

wurde der Tonkünstler-Unterstützungsfonds

ins Leben gerufen.

Nutzen Sie die Möglichkeit, einen Beitrag zur

Musik von morgen zu leisten: Ihre Spende fließt

direkt in den Unterstützungsfonds des Tonkünstler-

Orchesters, wo er gemeinsam mit den Beiträgen

anderer Musikliebhaber mündelsicher angelegt

wird. Nur die Kapitalerträge werden für unsere

gemeinnützigen Sonderprojekte verwendet,

das Fondsvermögen selbst bleibt unangetastet

und bildet so die Grundlage für die langfristige

Weiter führung der Projekte. Als Spender erhal-

ten Sie jährlich einen Rechenschaftsbericht

über die Verwendung der Spendenmittel.

Information T: +43 2742 90 80 70 oder

per E-Mail [email protected]

Page 82: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

D O 1 2 . 6 . W Grafenegg

Gesamtes Areal, 11.00 – 17.00

D O 1 6 . 6 . G Grafenegg

Wolkenturm, 20.15

F R 1 7 . 6 . G Grafenegg

Wolkenturm, 20.15

S A 2 5 . 6 . G Grafenegg

Wolkenturm, 20.00

S A 2 . 7 . G Grafenegg

Wolkenturm, 20.00

S A 9 . 7 . G Grafenegg

Wolkenturm, 20.00

S A 1 3 . 8 . G Grafenegg

Wolkenturm, 20.00

F R 1 9 . 8 . G Grafenegg

Wolkenturm, 20.00

D O 2 5 . 8 . G Grafenegg

Wolkenturm, 19.30

D O 1 . 9 . G Grafenegg

Wolkenturm, 19.15

F A M I L I E N T A G

S O M M E R N A C H T S G A L A

Dirigent Yutaka Sado

Galaprogramm zum Sommerbeginn

S O M M E R N A C H T S G A L A

Dirigent Yutaka Sado

Galaprogramm zum Sommerbeginn

C A R M I N A A U S T R I A C A

Dirigent Michael Schønwandt

Kantate von Michael Korth und Gerald Wirth

V O N B A B E L S B E R G B I S B E V E R LY H I L L S

Dirigentin Julia Jones

Werke von Larcher, Prokofjew und Schumann

A - C A P E L L A T R I F F T K L A S S I K

Dirigent Niklas Willén

Werke von Mozart bis Michael Jackson,

bearbeitet für Vokal-Ensemble und Orchester

« D I E L U S T I G E W I T W E »

Dirigent Yutaka Sado

Operette von Franz Lehár

F E S T I V A L E R Ö F F N U N G

Dirigent Yutaka Sado

Werke von Jost und Beethoven

F E S T I V A L K O N Z E R T

Dirigent Christian Jost

Werke von Jost und Beethoven

F E S T I V A L K O N Z E R T

Dirigent Andrés Orozco-Estrada

Werke von Bartók und Beethoven

Saisonkalender — P 83Saisonkalender — P 82

SAISONKALENDER S E P T E M B E R 2 0 1 6 B I S J U N I 2 0 1 7

Page 83: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

M O 5 . 9 . G Grafenegg

Auditorium, 19.30

F R 9 . 9 . G Grafenegg

Wolkenturm, 19.00

S A 2 4 . 9 . P Festspielhaus St. Pölten

Großer Saal, 19.30

Tanz Plus, Pluspunkt

D O 2 9 . 9 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 15.30

Pluspunkt-Exklusivkonzert

F R 7 . 1 0 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 19.30

Abend-Abonnement Serie A

S A 8 . 1 0 . G Grafenegg, Auditorium, 18.30

Schlossklänge

S O 9 . 1 0 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 15.30

Sonntag Nachmittag Serie A

M O 1 0 . 1 0 . P Festspielhaus St. Pölten

Großer Saal, 19.30

Tonkünstler-Orchester

S A 1 5 . 1 0 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 19.30

Abend-Abonnement B

S O 1 6 . 1 0 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 15.30

Sonntag Nachmittag Serie B

« I N K S T I L L W E T » A B S C H L U S S K O N Z E R T

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Composer-

Conductor-Workshops dirigieren eigene Werke

F E S T I V A L K O N Z E R T

Dirigentin Simone Young

Werke von Jost und Beethoven

S A S H A W A LT Z : S A C R E

Dirigent Titus Engel

Werke von Debussy, Berlioz und Strawinski

L I E B E N S I E B E R N S T E I N ?

Dirigent Yutaka Sado

S A I S O N E R Ö F F N U N G

Dirigent Yutaka Sado

Werke von Larcher, Prokofjew und Schumann

S A I S O N E R Ö F F N U N G

Dirigent Yutaka Sado

Werke von Larcher, Prokofjew und Schumann

S A I S O N E R Ö F F N U N G

Dirigent Yutaka Sado

Werke von Larcher, Prokofjew und Schumann

S A D O D I R I G I E R T S C H U M A N N

Dirigent Yutaka Sado

Werke von Larcher, Prokofjew und Schumann

C A M E R O N C A R P E N T E R

Dirigent Yutaka Sado

Werke von Poulenc, Barber und Sibelius

C A M E R O N C A R P E N T E R

Dirigent Yutaka Sado

Werke von Poulenc, Barber und Sibelius

Saisonkalender — P 83

Informationen zum Kartenverkauf für Konzerte

außerhalb der Residenzen auf tonkuenstler.at

Page 84: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Saisonkalender — P 85Saisonkalender — P 84

SAISONKALENDER S E P T E M B E R 2 0 1 6 B I S J U N I 2 0 1 7

M O 1 7 . 1 0 . P Festspielhaus St. Pölten

Großer Saal, 19.30

Tonkünstler-Orchester

D O 2 0 . 1 0 . P Festspielhaus St. Pölten

Kleiner Saal, 19.30

Kammermusik

D I 2 5 . 1 0 . Museumsquartier, Halle E, 19.00

Pluspunkt

D O 2 7 . 1 0 . Museumsquartier, Halle E, 19.00

Pluspunkt

F R 2 8 . 1 0 . Museumsquartier, Halle E, 19.00

Pluspunkt

S A 2 9 . 1 0 . Museumsquartier, Halle E, 19.00

Pluspunkt

S A 5 . 1 1 . G Grafenegg, Auditorium, 18.30

Schlossklänge

S O 6 . 1 1 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 15.30

Sonntag Nachmittag Serie B

M O 7 . 1 1 . P Festspielhaus St. Pölten

Großer Saal, 19.30

Tonkünstler-Orchester

C A M E R O N C A R P E N T E R

Dirigent Yutaka Sado

Werke von Poulenc, Barber und Sibelius

E I N E A R T C H A N S O N S &

E I N E L E T Z T E A R T C H A N S O N S

Chansons von Friedrich Cerha

N E U E O P E R W I E N

Dirigent Walter Kobéra

Ernst Krenek «Pallas Athene weint» Oper in einem

Vorspiel und 3 Akten op. 144

N E U E O P E R W I E N

Dirigent Walter Kobéra

Ernst Krenek «Pallas Athene weint» Oper in einem

Vorspiel und 3 Akten op. 144

N E U E O P E R W I E N

Dirigent Walter Kobéra

Ernst Krenek «Pallas Athene weint» Oper in einem

Vorspiel und 3 Akten op. 144

N E U E O P E R W I E N

Dirigent Walter Kobéra

Ernst Krenek «Pallas Athene weint» Oper in einem

Vorspiel und 3 Akten op. 144

S Y M P H O N I E C L A S S I Q U E

Dirigent François Leleux

Werke von Mozart, Prokofjew, Haydn und Bizet

S Y M P H O N I E C L A S S I Q U E

Dirigent François Leleux

Werke von Mozart, Prokofjew, Haydn und Bizet

S Y M P H O N I E C L A S S I Q U E

Dirigent François Leleux

Werke von Mozart, Prokofjew, Haydn und Bizet

Page 85: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Saisonkalender — P 85

D I 8 . 1 1 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 19.30

Abend-Abonnement Serie B

D O 1 0 . 1 1 . G Grafenegg, Auditorium, 10.30

Tonspiele

M I 1 6 . 1 1 . W Musikverein Wien,

Großer Saal, 20.00

Plugged-In

D O 1 7 . 1 1 . P Festspielhaus St. Pölten,

Großer Saal, 19.30

Plugged-In

S O 2 0 . 1 1 . P Festspielhaus St. Pölten

Großer Saal, 18.00

Klangwelten

S A 2 6 . 1 1 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 19.30

Abend-Abonnement Serie A

S O 2 7 . 1 1 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 15.30

Sonntag Nachmittag Serie A

M O 2 8 . 1 1 . P Festspielhaus St. Pölten

Großer Saal, 19.30

Tonkünstler-Orchester

D O 1 . 1 2 . Casino Baden, Festsaal, 19.30

Stadtabonnement

S A 3 . 1 2 . Sparkassensaal Wiener Neustadt, 19.30

Tonkünstler-Zyklus

S Y M P H O N I E C L A S S I Q U E

Dirigent François Leleux

Werke von Mozart, Prokofjew, Haydn und Bizet

D E R T A K T I N D E R M U S I K

Dirigent Yutaka Sado

A N E V E N I N G W I T H A V I S H A I C O H E N

Dirigent Alexander Hanson

A N E V E N I N G W I T H A V I S H A I C O H E N

Dirigent Alexander Hanson

S E I D U M S C H L U N G E N , M I L L I O N E N

Dirigent Yutaka Sado

Beethoven Symphonie Nr. 9

L E S P R É L U D E S

Dirigent Jun Märkl

Werke von Liszt, Rachmaninow und Strauss

L E S P R É L U D E S

Dirigent Jun Märkl

Werke von Liszt, Rachmaninow und Strauss

L E S P R É L U D E S

Dirigent Jun Märkl

Werke von Liszt, Rachmaninow und Strauss

A B O N N E M E N T K O N Z E R T

Dirigent Guillermo García Calvo

Werke von Schostakowitsch, Mozart und Schubert

A B O N N E M E N T K O N Z E R T

Dirigent Guillermo García Calvo

Werke von Schostakowitsch, Mozart und Schubert

Informationen zum Kartenverkauf für Konzerte

außerhalb der Residenzen auf tonkuenstler.at

Page 86: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Saisonkalender — P 87Saisonkalender — P 86

SAISONKALENDER S E P T E M B E R 2 0 1 6 B I S J U N I 2 0 1 7

S A 1 0 . 1 2 . G Grafenegg, Auditorium, 19.00

Schlossklänge

S O 1 1 . 1 2 . G Grafenegg, Auditorium, 19.00

S A 1 7 . 1 2 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 19.30

Abend-Abonnement Serie A

S O 1 8 . 1 2 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 15.30

Sonntag Nachmittag Serie A

M O 1 9 . 1 2 . P Festspielhaus St. Pölten

Großer Saal, 19.30

Tonkünstler-Orchester

S A 3 1 . 1 2 . G Grafenegg, Auditorium, 18.30

Schlossklänge

S O 1 . 1 . P Festspielhaus St. Pölten,

Großer Saal, 18.00

F R 6 . 1 . P Festspielhaus St. Pölten

Großer Saal, 11.00

F R 6 . 1 . P Festspielhaus St. Pölten

Großer Saal, 16.00

S A 7 . 1 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 19.30

Pluspunkt

W E I H N A C H T S K O N Z E R T

Dirigent Matthew Halls

«Messiah» Oratorium von Händel

W E I H N A C H T S K O N Z E R T

Dirigent Matthew Halls

«Messiah» Oratorium von Händel

A U S D E R N E U E N W E LT

Dirigent Krzysztof Urbanski

Werke von Kilar, Martinu und Dvorák

A U S D E R N E U E N W E LT

Dirigent Krzysztof Urbanski

Werke von Kilar, Martinu und Dvorák

A U S D E R N E U E N W E LT

Dirigent Krzysztof Urbanski

Werke von Kilar, Martinu und Dvorák

S I LV E S T E R K O N Z E R T

Sopran Valentina Nafornita

Dirigent Alfred Eschwé

N E U J A H R S K O N Z E R T

Sopran Valentina Nafornita

Dirigent Alfred Eschwé

N E U J A H R S K O N Z E R T

Sopran Valentina Nafornita

Dirigent Alfred Eschwé

N E U J A H R S K O N Z E R T

Sopran Valentina Nafornita

Dirigent Alfred Eschwé

N E U J A H R S K O N Z E R T

Sopran Valentina Nafornita

Dirigent Alfred Eschwé

Page 87: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Saisonkalender — P 87

S O 8 . 1 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 15.30

Pluspunkt

S A 1 4 . 1 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 19.30

Abend-Abonnement Serie B

S O 1 5 . 1 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 15.30

Sonntag Nachmittag Serie B

M O 1 6 . 1 . P Festspielhaus St. Pölten

Großer Saal, 19.30

Tonkünstler-Orchester

S A 2 1 . 1 . Sparkassensaal Wiener Neustadt, 19.30

Tonkünstler Zyklus

S O 2 9 . 1 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 15.30

Sonntag Nachmittag Serie A

M O 3 0 . 1 . P Festspielhaus St. Pölten

Großer Saal, 19.30

Tonkünstler-Orchester

D I 3 1 . 1 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 19.30

Abend-Abonnement Serie A

D O 2 . 2 . P Festspielhaus St. Pölten

Großer Saal, 19.30

Kammermusik

N E U J A H R S K O N Z E R T

Sopran Valentina Nafornita

Dirigent Alfred Eschwé

L A R S V O G T S P I E LT B E E T H O V E N

Dirigent Antonio Méndez

Werke von Beethoven und Mahler

L A R S V O G T S P I E LT B E E T H O V E N

Dirigent Antonio Méndez

Werke von Beethoven und Mahler

L A R S V O G T S P I E LT B E E T H O V E N

Dirigent Antonio Méndez

Werke von Beethoven und Mahler

N E U J A H R S K O N Z E R T

Sopran N.N.

Dirigent Alfred Eschwé

T R A U M D E S G E R O N T I U S

Dirigent Michael Schønwandt

Elgar «The Dream of Gerontius»

T R A U M D E S G E R O N T I U S

Dirigent Michael Schønwandt

Elgar «The Dream of Gerontius»

T R A U M D E S G E R O N T I U S

Dirigent Michael Schønwandt

Elgar «The Dream of Gerontius»

K L A N G D E R S E E L E

Werke von Mozart, Pärt und Bruckner

S I LV E S T E R - U N D N E U J A H R S K O N Z E R T - T O U R N E E W I E N U N D N I E D E R Ö S T E R R E I C H V O M 2 8 . 1 2 . B I S 2 3 . 1 .

Informationen zum Kartenverkauf für Konzerte

außerhalb der Residenzen auf tonkuenstler.at

Page 88: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Saisonkalender — P 89Saisonkalender — P 88

SAISONKALENDER S E P T E M B E R 2 0 1 6 B I S J U N I 2 0 1 7

D O 1 6 . 2 . P Festspielhaus St. Pölten

Großer Saal, 19.30

Plugged-In

F R 1 7 . 2 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 20.00

Plugged-In Wien

S A 1 1 . 3 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 19.30

Abend-Abonnement Serie A

S O 1 2 . 3 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 15.30

Sonntag Nachmittag Serie A

D I 1 4 . 3 . G Grafenegg, Auditorium, 10.30

Tonspiele

S A 1 8 . 3 . G Grafenegg, Auditorium, 18.30

Schlossklänge

S O 1 9 . 3 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 15.30

Sonntag Nachmittag Serie B

M O 2 0 . 3 . P Festspielhaus St. Pölten

Großer Saal, 19.30

Tonkünstler-Orchester

M I 2 2 . 3 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 19.30

Abend-Abonnement Serie B

S A 2 5 . 3 . P Festspielhaus St. Pölten

Großer Saal, 19.30

Tanz Plus, Pluspunkt

Y I D D I S H R H A P S O D Y

Dirigent Yutaka Sado

Y I D D I S H R H A P S O D Y

Dirigent Yutaka Sado

S A B I N E M E Y E R S P I E LT M O Z A R T

Dirigent Yutaka Sado

Werke von Haydn, Mozart und Brahms

S A B I N E M E Y E R S P I E LT M O Z A R T

Dirigent Yutaka Sado

Werke von Haydn, Mozart und Brahms

G E R S H W I N A U F R E I S E N .

E I N A M E R I K A N E R I N P A R I S .

Dirigent N.N.

B I L D E R E I N E R A U S S T E L L U N G

Dirigent Dmitrij Kitajenko

Werke von Mussorgskij

B I L D E R E I N E R A U S S T E L L U N G

Dirigent Dmitrij Kitajenko

Werke von Mussorgskij

B I L D E R E I N E R A U S S T E L L U N G

Dirigent Dmitrij Kitajenko

Werke von Mussorgskij

B I L D E R E I N E R A U S S T E L L U N G

Dirigent Dmitrij Kitajenko

Werke von Mussorgskij

C O M P A Ñ Í A N A C I O N A L D E D A N Z A : C A R M E N

Dirigent Manuel Coves

Werke von Schtschedrin, Bizet und Álvarez

Page 89: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Saisonkalender — P 89

S A 1 . 4 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 19.30

Abend-Abonnement Serie B

S O 2 . 4 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 15.30

Sonntag Nachmittag Serie B

M O 3 . 4 . P Festspielhaus St. Pölten

Großer Saal, 19.30

Tonkünstler-Orchester

F R 7 . 4 . Casino Baden, Festsaal, 19.30

Stadtabonnement

S A 8 . 4 . Sparkassensaal Wiener Neustadt, 19.30

Tonkünstler-Zyklus

M O 1 0 . 4 . P Festspielhaus St. Pölten

Großer Saal, 19.30

Tonkünstler-Orchester

S O 1 6 . 4 . G Grafenegg, Auditorium, 18.30

Schlossklänge

D O 2 0 . 4 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 20.00

Plugged-In Wien

F R 2 1 . 4 . P Festspielhaus St. Pölten

Großer Saal, 19.30

Plugged-In

D O 2 7 . 4 . W Konzerthaus Wien, Großer Saal, 19.30

I S A B E L L E F A U S T

Dirigent Michał Nesterowicz

Werke von Bartók, Janácek und Schostakowitsch

I S A B E L L E F A U S T

Dirigent Michał Nesterowicz

Werke von Bartók, Janácek und Schostakowitsch

I S A B E L L E F A U S T

Dirigent Michał Nesterowicz

Werke von Bartók, Janácek und Schostakowitsch

B E E T H O V E N U N D S C H U B E R T

Dirigentin Giedre Šlekyte

Werke von Beethoven und Schubert

B E E T H O V E N U N D S C H U B E R T

Dirigentin Giedre Šlekyte

Werke von Beethoven und Schubert

B E E T H O V E N U N D S C H U B E R T

Dirigentin Giedre Šlekyte

Werke von Beethoven und Schubert

O S T E R K O N Z E R T

Dirigent Diego Fasolis

Werke von Mozart

H O R W I T Z : B R E L !

Dirigent Enrique Ugarte

H O R W I T Z : B R E L !

Dirigent Enrique Ugarte

« D I E F R A U I M M O N D »

Stummfilmprojekt

Dirigent Timothy Brock, Musik von Timothy Brock

Informationen zum Kartenverkauf für Konzerte

außerhalb der Residenzen auf tonkuenstler.at

Page 90: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Saisonkalender — P 90

SAISONKALENDER S E P T E M B E R 2 0 1 6 B I S J U N I 2 0 1 7

S A 6 . 5 . G Grafenegg, Auditorium, 18.30

Schlossklänge

S O 7 . 5 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 15.30

Sonntag Nachmittag Serie B

M O 8 . 5 . P Festspielhaus St. Pölten

Großer Saal, 19.30

Tonkünstler-Orchester

D I 9 . 5 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 19.30

Abend-Abonnement Serie B

F R 1 2 . 5 . Casino Baden, Festsaal, 19.30

Stadtabonnement

S A 1 3 . 5 . Sparkassensaal Wiener Neustadt, 19.30

Tonkünstler-Zyklus

S A 2 0 . 5 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 19.30

Abend-Abonnement Serie A

S O 2 1 . 5 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 15.30

Sonntag Nachmittag Serie A

M O 2 2 . 5 . P Festspielhaus St. Pölten

Großer Saal, 19.30

Tonkünstler-Orchester

F R 9 . 6 . P Festspielhaus St. Pölten

Großer Saal, 19.30

Tanz Plus

T S C H A I K O W S K I 5

Dirigent Yutaka Sado · Werke von Haydn,

Schostakowitsch und Tschaikowski

T S C H A I K O W S K I 5

Dirigent Yutaka Sado · Werke von Haydn,

Schostakowitsch und Tschaikowski

T S C H A I K O W S K I 5

Dirigent Yutaka Sado · Werke von Haydn,

Schostakowitsch und Tschaikowski

T S C H A I K O W S K I 5

Dirigent Yutaka Sado · Werke von Haydn,

Schostakowitsch und Tschaikowski

A B O N N E M E N T K O N Z E R T

Dirigent Jamie Phillips · Werke von Strawinski,

Mozart, Kraggerud und Beethoven

A B O N N E M E N T K O N Z E R T

Dirigent Jamie Phillips · Werke von Strawinski,

Mozart, Kraggerud und Beethoven

B R U C K N E R S U N V O L L E N D E T E

Dirigent Yutaka Sado

Werke von Takemitsu und Bruckner

B R U C K N E R S U N V O L L E N D E T E

Dirigent Yutaka Sado

Werke von Takemitsu und Bruckner

B R U C K N E R S U N V O L L E N D E T E

Dirigent Yutaka Sado

Werke von Takemitsu und Bruckner

M A R I E C H O U I N A R D : L E S A C R E , M O U V E M E N T S

Dirigent Garrett Keast

Strawinski «Le Sacre du Printemps»

Informationen zum Kartenverkauf für Konzerte

außerhalb der Residenzen auf tonkuenstler.at

Page 91: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

www.festspielhaus.at

FEST/SPIEL/HAUS/ST/POELTEN/TANZ PLUS2016/2017

24 SEP 2016 SASHA WALTZ:SACRE

25 MAERZ 2017 CARMEN

09 JUN 2017 MARIE CHOUINARD

© B

ernd

Uhl

ig©

Jesú

s Va

llina

Syl

vie-

Ann

Paré

FSH_S1617_TK_Inserat_200x265_Tanz Plus_RZ.indd 1 23.02.16 16:05

Page 92: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Service — P 92

Ermäßigungen• 10 % Ermäßigung auf bis zu 2 Eintrittskarten

für alle Eigenveranstaltungen des

Tonkünstler-Orchesters im Musikverein

Wien, für Tonkünstler-Konzerte der

Grafenegg Kulturbetriebsgesellschaft*

und Veranstaltungen des Festspielhauses

St. Pölten mit Beteiligung der Tonkünstler

(auch Kammermusik) • 20 % Ermäßigung auf das Tonkünstler-

Neujahrskonzert im Musikverein Wien • 20 % Ermäßigung auf diverse Veranstaltungen

im Festspielhaus St. Pölten und in Grafenegg

und bei weiteren Partnern• 10 % Ermäßigung auf alle Artikel der Shop-

Produkte auf tonkuenstler.at (ausgenommen

Bücher)• 10 % Ermäßigung auf den Bustransfer Wien–

Grafenegg zu den Tonkünstler-Konzerten• 10 % Ermäßigung im CD-Fachgeschäft

DaCapo Klassik im Haus der Musik

(Seilerstätte 30, 1010 Wien)

Willkommensgeschenk• Geschenk: Eine ausgewählte

Tonkünstler-CD pro Saison

Exklusive Events• Kostenlose Sonderveranstaltungen:

Abonnement-Präsentation, Probenbesuche,

Exklusivkonzerte, Filmvorführungen

im Stadtkino im Künstlerhaus

Weitere Vorteile• Exklusive Vorverkaufsfristen für Tonkünstler-

Eigenveranstaltungen in Wien• Bevorzugte Kartenvergabe für Zusatz-

veranstaltungen (z.B. Einführungs gespräche)

im Musikverein Wien• Kostenlose Zusendung der Eintrittskarten

innerhalb Österreichs (mit Standardpost)• Bustransfer zu den Tonkünstler-

Veranstaltungen nach St. Pölten um € 11

Zusätzliche Angebote• Laufend zusätzliche Angebote. Bitte geben

Sie uns Ihre E-Mail-Adresse bekannt,

damit wir Sie mit dem Pluspunkt-Newsletter

über unsere aktuellen Angebote informieren

können.

Pluspunkt-Vorteilsprogramm 16 – 17

Saison vom 12. 6. 2016 bis 17. 6. 2017

Pluspunkt ist in Ihrem Tonkünstler-Musikvereins-

Abonnement inkludiert.

Ohne Abonnement im Musikverein Wien € 34

*Bitte beachten Sie, dass die Ermäßigung nur bei

Tonkünstler-Konzerten und nicht bei allen Veranstaltungen

der Grafenegg Kulturbetriebsgesellschaft gilt.

NEU: PLUSPUNKT-VORTEILSPROGRAMM

Das Pluspunkt-Vorteilsprogramm gibt es zu jedem

Tonkünstler-Abonnement

im Musikverein Wien kostenlos.

Page 93: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Service — P 92 Service — P 93

Pluspunkt-Ermäßigung 20 %

NEUJAHRSKONZERT IM MUSIKVEREIN WIENDirigent A L F R E D E S C H W É

Sopran V A L E N T I N A N A F O R N I TA

W S A 7 JÄ N 1 7 1 9 . 3 0

W SO 8 JÄ N 1 7 1 5 . 3 0

Seite 55

Pluspunkt-Ermäßigung 20 %

COMPAÑÍA NACIONAL DE DANZA: CARMEN Dirigent M A N U E L C O V E S

P S A 2 5 M Ä R 1 7 1 9 . 3 0

Seite 61

Pluspunkt-Ermäßigung 20 %

MARIE CHOUINARD LE SACRE MOUVEMENTSDirigent G A R R E T T K E A S T

P F R 9 J U N 1 7 1 9 . 3 0

Seite 61

Freier Eintritt mit Pluspunkt

E X K L U S I V K O N Z E R T

LIEBEN SIE BERNSTEIN?Dirigent Y U T A K A S A D O

W D O 2 9 S E P 1 6 1 5 . 3 0

Pluspunkt-Ermäßigung 20 %

CARMINA AUSTRIACA – MÖNCHE, WEIN UND MINNESÄNGER Die älteste Musik Österreichs. Kantate von

M I C H A E L K O R T H und G E R A L D W I R T H

Dirigent M I C H A E L S C H Ø N W A N D T

G S A 2 5 J U N 1 6 2 0 . 0 0

Seite 68

Pluspunkt-Ermäßigung 20 %

SASHA WALTZ & GUESTS – LE SACRE DU PRINTEMPSWerke von C L A U D E D E B U S S Y ,

H E C T O R B E R L I O Z und I G O R S T R A W I N S K I

P S A 2 4 S E P 1 6 1 9 . 3 0

Seite 60

Pluspunkt-Ermäßigung 20 %

PALLAS ATHENE WEINT

Oper von E R N S T K R E N E K

N E U E O P E R W I E N

Dirigent W A LT E R K O B É R A

MuseumsQuartier Wien, Halle E

D I 2 5 O K T 1 6 1 9 . 0 0

DO 2 7 O K T 1 6 1 9 . 0 0

FR 2 8 O K T 1 6 1 9 . 0 0

SA 2 9 O K T 1 6 1 9 . 0 0

Seite 62

P L U S P U N KT

Page 94: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Service — P 94

T I C K E T I N F O R M A T I O N

M U S I K V E R E I N W I E N

B Ö S E N D O R F E R S T R A S S E 1 2

1 0 1 0 W I E N

A B O N N E M E N T S

Informationen zu den Abonnements

«Sonntag Nachmittag», «Abend-

Abonnement» und «Plugged-In»

finden Sie in der Broschüre

Tonkünstler-Abonnement im

Musikverein Wien.

K O N Z E R T K A S S A

eine Stunde vor Konzertbeginn.

E I N F Ü H R U N G E N

Zu allen Konzerten (außer Neujahrs-

konzert und Plugged-In) werden

Einführungen angeboten.

C H I L L - O U T

Nach den Plugged-In-Konzerten

gibt es jeweils ein Chill-out

im Club Schwarzberg.

K I N D E R B E T R E U U N G

Während der Sonntagnachmittags-

konzerte wird von 15 bis 18 Uhr eine

Kinderbetreuung (von 3 bis 12 Jahre)

im Haus der Musik angeboten. Es

steht eine begrenzte Anzahl an Plät-

zen zur Verfügung. Die Anmeldung

ist bis spätestens jeweils Freitag

vor dem Konzert 12 Uhr erforderlich.

Preis € 10 mit Pluspunkt € 9

1 54 48,60 46 41,40 65 52,00

2 51 45,90 42 37,80 61 48,80

3 46 41,40 39 35,10 54 43,20

4 39 35,10 34 30,60 48 38,40

5 35 31,50 30 27 42 33,60

6 22 19,80 21 18,90 25 20,00

Orgelbalkon 18 16,20 19 15,20

Orchestersitze 23 20,70 26 20,80

Stehplätze 5 4,50 5 4,50 6 4,80

Mit Pluspunkt Mit Pluspunkt Mit PluspunktKategorie - 10 % - 10 % - 20 %

Abonnementkonzerte: Plugged-In Neujahrskonzert Sonntag Nachmittag, Abend

Jugend-Karte - 50% auf den jeweils gültigen Einzelkartenvollpreis. Einzelkartenverkauf für Neujahrskonzert mit Pluspunkt ab 18. 3. 2016; für

alle anderen Konzerte mit Pluspunkt ab 1. 8. 2016. Allgemeiner Verkaufsstart: 1. 9. 2016; Orchester-, Podiums- und Orgelbalkonplätze sowie

Stehplätze je nach Verfügbarkeit. Preisangaben in € und inkl. 10 % Ust.

«Pallas Athene» € 50 (€ 40), € 35 (€ 28), € 25 (€ 20)

E I N Z E L K A R T E N P R E I S E

K A R T E N

per Post

Kartenbüro Tonkünstler und

Grafenegg, MuseumsQuartier Wien,

Museumsplatz 1/e-1.5, 1070 Wien

per E-Mail [email protected]

telefonisch +43 1 586 83 83

per Fax +43 1 587 64 92

persönlich Mo bis Fr 9 – 17.30 Uhr

an Feiertagen geschlossen

Geänderte Öffnungszeiten im Juli

und zu Weihnachten

online tonkuenstler.at

W

Page 95: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Service — P 95 Service — P 94

T I C K E T I N F O R M A T I O N

F E S T S P I E L H A U S S T. P Ö LT E N

K U LT U R B E Z I R K 2

3 1 0 0 S T. P Ö LT E N

E I N Z E L K A R T E N P R E I S E

Kammermusik im Kleinen Saal Einheitspreis am 20. 10. 2016 € 25 (€ 22,50) / am 2. 2. 2017 € 29 (€ 26,10); Einzelkartenverkauf für alle Konzerte

ab 14. 5. 2016; *Nach den Neujahrskonzerten laden wir Sie auf ein Glas Sekt ein. Preisangaben in € und inkl. 10 % Ust.

1 42 37,80 49 39,20 55 49,50

2 38 34,20 45 36 51 45,90

3 33 29,70 40 32 46 41,40

4 26 23,40 30 24 35 31,50

5 12 10,80 14 11,20 16 14,40

Tonkünstler-Orchester Plugged-InSeid umschlungen, Millionen

Mit Pluspunkt -10 %

Tanz Plus

Mit Pluspunkt -20 %

Neujahrskonzert*

Mit Pluspunkt -10 %Kategorie

K A R T E N

per Post

niederösterreich kultur karten,

Rathausplatz 19, 3100 St. Pölten

per E-Mail [email protected]

telefonisch +43 2742 90 80 80 600

per Fax +43 2742 90 80 83

persönlich Mo bis Fr 9 – 18 Uhr,

Sa 9 – 14 Uhr

4. Juli bis 27. August 2016,

9 – 13 Uhr

online festspielhaus.at

A B O N N E M E N T S

Informationen zu den Abonnements

«Tonkünstler-Orchester», «Tanz

Plus» und «Plugged-In» finden Sie

in der Broschüre des Festspielhaus

St. Pölten und auf festspielhaus.at

B U S T R A N S F E R

In Zusammenarbeit mit Elite Tours

wird am 24. September 2016,

25. März und 9. Juni 2017 ein

Bustransfer von Wien zum

Festspielhaus St. Pölten

angeboten. Preis im Vorverkauf € 14

(für Pluspunkt € 11)

Bei kurzfristiger Buchung € 18,

keine Ermäßigung möglich.

Abfahrt Operngasse 4 mit

Zusteigemöglichkeit in Hütteldorf.

Buchung bis 3 Werktage vor dem

Veranstaltungstermin im

Tonkünstler-Kartenbüro oder

online möglich.

E I N F Ü H R U N G E N

Zu allen Veranstaltungen (außer

Neujahrskonzert und Plugged-In)

werden kostenlose Einführungen

in Form von aufschlussreichen

Vorträgen, Gesprächen mit

Künstlern und Künstlerinnen oder

Publikumsgesprächen angeboten.

P

Page 96: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Service — P 96

B U S T R A N S F E R

Bei allen Tonkünstler-Konzerten

wird ein Bustransfer vom Musikverein

Wien nach Grafenegg angeboten.

Preis € 12 (mit Pluspunkt € 10,80)

Buchung bis spätestens 10 Tage vor

dem Konzert: T: +43 1 586 83 83

oder grafenegg.com

B E G L E I T V E R A N S T A L T U N G E N

Zu allen Konzerten (außer Neujahrs-

konzert, Sommernachtsgala und

Festivaleröffnung) werden Einfüh-

rungen angeboten, beim Osterkonzert

sowie bei den Konzerten im Sommer

lädt immer am Samstag und Sonntag

ein Prélude zu einem längeren

Verweilen ein.

1 42 37,80 49 44,10

2 36 32,40 43 38,70

3 31 27,90 38 34,20

4 25 22,50 33 29,70

5 18 16,20 26 23,40

6 10 9 12 10,80

Sommer- konzerte

am 25.6. 2.7. 9.7.

13.8.

Mit Pluspunkt

-10 %

Carmina Austriaca

am 25.6.Mit

Pluspunkt -20 %

Festival- konzerte

am 25.8. 1.9. 9.9.

Mit Pluspunkt

-10 %Kat.

Schlossklänge Abokonzerte

Mit Pluspunkt

-10 %

Festtagskonzerte Weihnachten*, Silvester*, Ostern*

Mit Pluspunkt -10 %

Kat.

E I N Z E L K A R T E N S C H L O S S K L Ä N G E

Allgemeiner Einzelkarten-Verkaufsstart für die Konzerte der Schlossklänge-

Serie: 1. 9. 2016 | * Beim Silvester- und Osterkonzert ist ein Pausengetränk

inkludiert, beim Weihnachtskonzert der Eintritt zum Grafenegger Advent

am jeweiligen Konzerttag.

Preisangaben in € und inkl. 10 % Ust.

E I N Z E L K A R T E N S O M M E R 2 0 1 6

Der Vorverkauf für den Sommer 2016 läuft bereits. | Für aktuelle Karten-

verfügbarkeiten kontaktieren Sie gerne unsere Kartenbüros bzw.

grafenegg.com | Ink Still Wet findet bei freiem Eintritt im Auditorium statt. |

Alle anderen Konzerte finden am Wolkenturm statt, bei Schlecht wetter im

Auditorium. | Die Sommernachtsgala am 16. und 17. 6. 2016 ist ausverkauft. |

Für die Festivaleröffnung am 19. 8. 2016 gibt es noch Restkarten in der

Kategorie 7 um € 30 (€ 27) und Rasenplätze um € 10 (€ 9). | Für den Familien-

tag am 12. 6. 2016 gibt es keinen Kartenvorverkauf – Karten an der Tageskassa.

7 (nur Wolkenturm)

Rasenplätze

K A R T E N

per Post Kartenbüro Grafenegg,

Auditorium Grafenegg,

3485 Grafenegg 10

per E-Mail [email protected]

telefonisch +43 2735 55 00

persönlich Geöffnet von

25. März bis 18. Dezember 2016

Öffnungszeiten Fr bis So 11–17 Uhr

Sonderöffnungszeiten im Sommer

online grafenegg.com

A B O N N E M E N T S

Informationen zum Abonnement

«Schlossklänge 16 – 17» finden

Sie in der Broschüre der Grafenegg

Kulturbetriebs GmbH und auf

grafenegg.com

T I C K E T I N F O R M A T I O N

G R A F E N E G G

3 4 8 5 G R A F E N E G G 1 0

G

1 68 61,20 54,40 104 93,60

2 59 53,10 47,20 89 80,10

3 48 43,20 38,40 70 63,00

4 37 33,30 29,60 59 53,10

5 32 28,80 25,60 48 43,20

6 26 23,40 20,80 37 33,30

16 14,40 12,80 26 23,40

10 9 8 10 9

7 (nur Wolkenturm)

Rasenplätze

Page 97: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Service — P 96

Christian Thielemann · Franz Welser-Möst · Daniele Gatti Rudolf Buchbinder · Hilary Hahn · Camilla Nylund · Bryn Terfel

Tonkünstler-Orchester · Concertgebouworchester The Cleveland Orchestra · Wiener Philharmoniker · uvm.

GRAFENEGG KLANG TRIFFT KULISSE.

EINMALIG. ZUM 10. MAL.

grafenegg.com

16. Juni — 11. September 2016

Wir danken unseren Hauptsponsoren:

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Page 98: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Impressum

Medieninhaber (Verleger): Niederösterreichische Tonkünstler Betriebsgesellschaft m.b.H., Kulturbezirk 2, 3100 St. Pölten | Herausgeber: Verein

Tonkünstler-Orchester Niederösterreich. Für den Inhalt verantwortlich: Frank Druschel | Texte und Redaktion: Ute van der Sanden | Koordination:

Edith Schweitzer, Elisabeth Winkler | Visuelle Gestaltung: parole München | Produktion: Druckerei Walla GmbH | Titelsujet: Nancy Horowitz |

Termin-, Programm- und Besetzungsänderungen bleiben vorbehalten. Für etwaige Druckfehler wird keine Haftung übernommen. |

Redaktionsschluss: 1. März 2016

Fotos: Titelsujet: Ines Miklin, 1. Violine (Fotografiert von Nancy Horowitz) Fotos: Uwe Arens S. 39, Lukas Beck S. 6, Marie Bleyer S. 71, 75,

Marco Borggreve S. 43, Ralf Brinkhoff S. 58, Marie Chouinard S. 60, Akita Daisuke S. 45, Dimo Dimov S. 26, 77, Fotolia S. 53, Alexander Haiden S. 25,

Fred Jonny Hammeroe S. 40, Julian Hargreaves S. 41, Nancy Horowitz S. 11, 12, 16, 19, 46-52, 54-55, 59, 62-63, 98, Hertha Hurnaus S. 5, 24, 95,

istockfoto S. 3, 92, Bettina Kattinger S. 72, Kaupo Kikkas S. 42, Werner Kmetitsch S. 8, Heiko Lachitzki S. 38, Youri Lenquette S. 56, Bernard

Martinez S. 57, Gert Mothes S. 43, Musikverein Wien S. 94, Kazuya Nagas S. 79, Dieter Nagl S. 3, 24, 28, Parole München (Illustrationen) S. 3, 78,

81,90, Ingo Pertramer S. 98, Sebastian Philipp S. 5, 73, 76, Photocase S. 81, Esther Planton S. 74, Thomas Rabsch S. 5, Lukasz Rajchert S. 41,

Amarilio Ramalho S. 98, Peter Rigaud S. 5, 30, 78, 96, Detlev Schneider S. 39, Udo Titz S. 3, Jesus Vallinas S. 60, Klaus Vyhnalek S. 64, 67-69,

Markus Wache S. 29, 32, Hans von der Woerd S. 44, Jun Yoshimura S. 35, alle anderen unbenannt.

V E A K A I S E R

Die Autorin, 1988 in St. Pölten gebo ren,

veröffentlichte 2012 ihren Debüt roman

«Blasmusikpop oder Wie die Wissen-

schaft in die Berge kam», der Platz

eins der ORF-Besten liste er reichte und

Leser wie Presse gleicher maßen be-

geisterte. Eine Lesereise führte sie in

mehr als hundert Städte in zehn Län-

dern. Der zweite Roman «Makarionissi

oder Die Insel der Seligen» erschien

im Mai 2015. Vea Kaiser studiert

Alt griechisch an der Universität Wien.

Für ihre Arbeiten erhielt sie unter

anderem das Start-Stipen di um des

österreichischen Kultus minis te riums,

das Hans-Weigel-Literatur stipendium

sowie den Theodor-Körner-Preis 2011.

N A N C Y H O R O W I T Z

In Montevideo, Uruguay, geboren, hat

Nancy Horowitz Musik und Architektur

studiert. Sie lebt als Bratschistin

und Fotografin in Wien. Ihre Arbeiten

wurden bei Ausstellungen in São

Paulo, Rio de Janeiro, in der Suntory

Hall in Tokio, in Zürich und in Wien

gezeigt. Preise erhielt sie bei Foto-

wettbewerben in Madrid und Buenos

Aires. In jüngster Zeit spezialisierte

sich Nancy Horowitz auf Künstler-

porträts. Neben den Tonkünstlern

fotografierte sie zahlreiche renom-

mierte Musikerpersönlichkeiten:

Ihre Arbeiten wurden von zahlreichen

Labels und Institutionen veröffent-

licht.

Z A U B E R D E R M U S I K

D I E T O N K Ü N S T L E R I M P O R T R Ä T

Nancy Horowitz, Fotografin und gele-

gentlich selbst als Bratschistin im

Tonkünstler-Orchester tätig, fertigte

in mona te langer Arbeit von jeder

Kollegin und jedem Kollegen ein

Porträt an. Das Ergebnis wird nun in

seiner Gesamt heit präsentiert: Die

Ausstellung «Zauber der Musik:

Tonkünstler-Orchester im Porträt»

lädt vom 21. März bis zum 6. Juni 2016

ins Foyer des Festspielhaus St. Pölten

ein. Zu besichtigen ist die Schau an

allen Veranstaltungstagen jeweils

90 Minuten vor Beginn bis 20 Minuten

nach Ende der Vorstellung.

Mit freundlicher Unterstützung von

Thomastik Infeld, Cyberlab, Cappriccio.

Sponsoren niederösterreich kultur:

Kooperationspartner Tonspiele:

Orchestersponsor:

Page 99: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

ISO 9001 ZERTIFIZIERT

NEUEHRM

AX.c

om

Ein Orchester ist mehr als die Summe seiner Instrumente.Wir haben mehr als 80 Jahre Erfahrung mit dem Transportieren wertvoller Musikinstrumente. Trotzdem ist für uns jeder Auftrag eine spannende Premiere, bei der unsere speziell geschulten Mitarbeiter harmonisch und im Takt zusammenspielen.

Mehr darüber erzählen wir Ihnen gerne telefonisch: +43 1 91765

www.hauer-kopal.at

Page 100: Tonkünstler Saisonbroschüre 16-17

Aus

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