TOPSIM – Project Management THB V2.pdf · 2007. 4. 23. · TOPSIM - Project Management...
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TOPSIM – Project Management
Teilnehmerhandbuch
Teil 1
Version 2.0
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TOPSIM - Project Management Teilnehmerhandbuch
Inhaltsverzeichnis
1. Vorwort ............................................................................................2 1.1 Was ist TOPSIM - Project Management? ...........................................2 1.2 Die Lernziele von TOPSIM - Project Management ..............................2 2. Einführung.......................................................................................4 2.1 Schwarzwald Nachrichten / Wirtschaftsteil .........................................4 3. Das Unternehmen Hypermax GmbH - Kurzbeschreibung ...............5 3.1 Leistungsangebot..............................................................................5 3.2 Organisationsstruktur des Unternehmens ..........................................6 3.3 Die bisherige Abwicklung von Kundenaufträgen Problemanalyse
und Lösungsansatz ...........................................................................7 3.3.1 Aufzeichnung des Ist-Zustandes ........................................................7 3.3.2 Schwachstellen und Konfliktbereiche .................................................7 3.3.3 Einsatz von einzelnen Projektmanagern ............................................8 3.4 Probleme aus Sicht der Beteiligten und Betroffenen...........................9 3.5 Festlegung der Ziele (als Einflussfaktoren) ......................................10 3.6 Relevante Einflussfaktoren ..............................................................10 3.7 Charakterisierung der systemrelevanten Einflussfaktoren.................11 3.8 Neue Analyse der Situation mit der Methode des Vernetzten
Denkens .........................................................................................12 3.8.1 Die Einflussfaktoren in ihrem vernetzten Zusammenhang.................12 3.8.2 Einflussanalyse ("Kräfteverhältnisse" im Netz) .................................12 3.8.3 Ergebnis .........................................................................................13 3.9 Das Projekt "Einführung einer Projektmanagement-Organisation".....13 3.9.1 Die Zielsetzung für das Projekt ........................................................13 3.9.2 Erfolgsfaktoren für eine Projektmanagement-Organisation ...............13 4. Das erste Pilotprojekt für die neue Projektmanagement-
Organisation..................................................................................14 4.1 Die Aufgaben des Projektmanagement-Teams .................................14 4.2 Die Ausschreibungsunterlagen der Family-Fun Inc. ..........................14 4.2.1 Technische Anforderungen, Daten und Parameter ...........................14 4.2.2 Belohnungs-/Bestrafungskriterien ....................................................15 4.2.2.1 Endtermin .......................................................................................15 4.2.2.2 Technologie und Attraktivität ...........................................................15 4.2.2.3 Anlagenqualität und Zuverlässigkeit ................................................15 4.2.3 Hypercoaster Rocket-Star, wichtige Teilprojekte ..............................16 4.2.4 Der Projektstrukturplan (PSP) .........................................................17 4.2.5 Das Projekt-Kick-Off-Meeting ..........................................................19 4.2.5.1 Analyse der anstehenden Aufgaben.................................................19 4.2.5.2 Grundlagen der Netzplantechnik......................................................20 4.2.5.3 Vorzüge der Netzplantechnik ( NPT) ................................................22 5. Optimierung des Projektes und Angebotsabgabe ........................23 5.1 Ausgangssituation...........................................................................23 5.2 Optimierungsmöglichkeiten .............................................................24 5.2.1 Handlungsalternativen:....................................................................24 5.2.2 Vorgehensweise zur Optimierung des Projektes und
Angebotsabgabe .............................................................................24 5.2.2.1 Auswahl von Handlungsalternativen über den Netzplan....................25 5.2.2.2 Entscheidungsformular für die Auswahl von Handlungsalternativen ..26 5.3 Projektdurchführung und -controlling ...............................................26
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TOPSIM - Project Management Teilnehmerhandbuch
6. Projektverlauf - Entscheidungen und Berichte.............................28 6.1 Übersicht ........................................................................................28 6.1.1 Phasen/Projektabschnitte ................................................................28 6.1.2 Wochensimulation ...........................................................................28 6.1.2.1 Planungsoptimierung.......................................................................28 6.1.2.2 Wochenfreigabe und Simulation ......................................................28 6.1.3 Phasenende....................................................................................28 6.2 Entscheidungen ..............................................................................29 6.2.1 Planungsoptimierung: Auswahl von Handlungsalternativen für
künftige Vorgänge ...........................................................................29 6.2.2 Auswahl von Lösungsalternativen bei Ereignissen/Störungen ...........29 6.3 Berichte ..........................................................................................30 6.3.1 Teilnehmerbericht 1 "Arbeitspaketübersicht, mögliche und gewählte
Alternativen" ...................................................................................30 6.3.2 Teilnehmerbericht 2 "Zeit, Kosten, DB, Leistung" ............................31 6.3.3 Teilnehmerbericht 3 "Projektstatusbericht" .......................................32 6.3.4 Teilnehmerbericht 4 "Alternativen und Projektereignisse" .................33 6.3.5 Teilnehmerbericht 5 "Balkenplan" ....................................................34 6.3.6 Teilnehmerbericht 6 "Netzplan" .......................................................35 Anhang: Auswertung der Handlungsalternativen für Arbeitspakete -
Planungsbeispiel...........................................................................37
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TOPSIM - Project Management Teilnehmerhandbuch Seite 1
TOPSIM - Project Management
Vorwort
"Learning Business by
doing Business"
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TOPSIM - Project Management Teilnehmerhandbuch Seite 2
1. Vorwort
1.1 Was ist TOPSIM - Project Management?
TOPSIM - Project Management bildet als Planspiel eine Brücke zwischen Theorie und betrieblicher Praxis. Das Planspiel stellt eine realistische, modellhafte Abbildung der Projektplanung und -abwicklung eines Industrieunternehmens dar und bietet damit für die Teilnehmer • schnelles, • risikoloses und • nachhaltiges Sammeln • von praxisbezogenen Erfahrungen. Das Planspiel ist eine interaktive Lehr- und Lernmethode (action learning). D.h.,
"Learning business by doing business".
1.2 Die Lernziele von TOPSIM - Project Management
Erlernen der Hauptaufgaben eines Projektmanagers
Organisatorische Voraussetzungen für ein erfolgreiches Projektmanagement identifizieren
Erkennen von Möglichkeiten und Grenzen des Projektmanagements und Sensibilisierung für Auswirkungen von Entscheidungen in Projekten
Praktische Übung im Umgang mit ausgewählten Verfahren und Instrumenten
Umgang mit komplexen Entscheidungssituationen unter Unsicherheit Übersicht und Durchblick in schwierigen Situationen behalten
Blick für das Wesentliche und Ganze entwickeln
Problemstrukturierungs- und Problemlösefähigkeit erlernen Effiziente Kommunikation durch Visualisierung üben
Entscheidungsfindung im Team und unter Einsatz von PC-gestützten Planungsmodellen
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TOPSIM - Project Management Teilnehmerhandbuch Seite 3
TOPSIM - Project Management
Einführung
Wir begrüßen Sie als neues Projektmanagement-Team
der Hypermax GmbH !
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TOPSIM - Project Management Teilnehmerhandbuch Seite 4
2. Einführung
2.1 Schwarzwald Nachrichten / Wirtschaftsteil
Neuer Freizeitpark - sensationelle Achterbahn geplant Die Investmentgesellschaft Fa-mily-Fun Inc. plant zusammen mit der Schwarzwaldgemeinde Todtlos einen spektakulären Frei-zeitpark. Hauptattraktion des Freizeitparks soll eine Achter-bahn (Hypercoaster) der fünften Generation sein. Sie wird nicht nur die höchste, sondern mit ei-nem Fahrweg von einem Kilo-meter auch die längste in Europa sein. Zum ersten Mal weltweit werden die Fahrgäste mit über 4 G innerhalb von 4,0 Sekunden auf 130 Stundenkilometer (Start-geschwindigkeit) beschleunigt. Mit einer geplanten Schienen-längsneigung von über 90° wird technologisches Neuland betre-ten. Neu in der Hypercoast-Bran-che ist auch die Anforderung des
Investors, sowohl in den Fahr-gast-Fahrzeugen als auch am Fahrweg ein neu zu entwickeln-des 4D-Soundsystem einzubauen. Der Presse wurde ein erster Ent-wurf der Hypercoaster-Anlage, die den Namen "Rocket-Star" er-halten soll, übergeben. Family-Fun Inc, erwartet eine rege Be-teiligung europäischer Unterneh-men an den Ausschreibungen. Auf Grund der hohen technischen Anforderungen der Anlage dürfte das Schwarzwälder Spezialunter-nehmen Hypermax GmbH gute Chancen auf den Zuschlag für den Bau der Anlage haben. Hy-permax verfügt über umfangrei-che Erfahrungen beim Bau von Hypercoaster-Anlagen.
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TOPSIM - Project Management Teilnehmerhandbuch Seite 5
3. Das Unternehmen Hypermax GmbH - Kurzbeschreibung
3.1 Leistungsangebot
Hypermax GmbH projektiert, fertigt und montiert Achterbahnen, Sondermaschinen und Sonderförderanlagen nach Kundenanforderungen. Typische Aufträge sind neben Achterbahnen auch Kräne, Rolltreppen, Aufzüge, Bandanlagen, Beschickungsanlagen und Montagestraßen. Die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens besteht in kurzen Lieferzeiten und der Erbringung von Service und Instandhaltungsleistungen vor Ort. Das Unternehmen beschäftigt etwa 1.000 Mitarbeiter. Der Umsatz betrug im letzten Jahr 280 Mio€, der Gewinn nach Steuern allerdings nur 2,2 Mio€. Der Exportanteil beträgt etwa 70% bei einem durchschnittlichen Wert pro Auftrag von etwa 10 Mio€. Auf Grund der guten Erfolge mit den Achterbahnen in den letzten Jahren will die Geschäftsleitung diese Sparte gezielt ausbauen. Bilder einer neulich in Südeuropa gelieferten Anlage:
Obwohl die Hypermax AG im Markt sehr erfolgreich ist, gibt es hausintern eine Reihe von Problemen, die letztendlich zu dem niedrigen Gewinn führen.
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3.2 Organisationsstruktur des Unternehmens
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3.3 Die bisherige Abwicklung von Kundenaufträgen Problemanalyse und Lösungsansatz
3.3.1 Aufzeichnung des Ist-Zustandes
Die bisherige Abwicklung von Aufträgen verlief wie folgt:
- Der Vertrieb wurde vom Kunden aufgefordert, ein Angebot für eine Sonder-anlage einzureichen oder der Vertrieb wollte ein Angebot im Rahmen einer Ausschreibung abgeben.
- Das Angebotswesen (TVW) erstellt in Zusammenarbeit mit den Abteilungen Projektierung (TEP), Arbeitsvorbereitung (TFA), Planung (KFP) und Recht/Verträge (KFR) ein Angebot.
- Ein erteilter Auftrag wird in die Baugruppen "Struktur", "Mecha-nik/Hydraulik" und "Elektrik/Elektronik" unterteilt und von den Unterneh-mensbereichen Entwicklung (TE), Fertigung (TF) und Montage/Service (TM) über die Zeit bearbeitet.
- Die Arbeitsvorbereitung (TFA) plant den zeitlichen Ablauf, Material- und Kapazitätsbedarf des Auftrages.
- Die Montage der Sonderanlage erfolgt vor Ort mit Monteuren aus dem Stammhaus (Abt. TMM) und mit Service-Personal (TMS) des Unternehmens aus dem jeweiligen Land.
3.3.2 Schwachstellen und Konfliktbereiche
In letzten Jahren häufen sich Probleme. Interne Umfragen im Rahmen einer Ist-Analyse ergaben folgende Problembereiche:
- Zunehmend werden die Projekte mit Verlust abgeschlossen. - Kunden sind häufig unzufrieden mit dem Projektergebnis und mit dem Pro-
jektverlauf. - Zugesagte Liefertermine werden nicht eingehalten. - Kostenvorgaben werden deutlich überschritten. - Kunden werden technische Zusagen gemacht, die nicht realisierbar sind. - Keine Abteilung ist oder fühlt sich für das Endergebnis zuständig. - Fehlender Informationsaustausch zwischen den Abteilungen. - Interne Besprechungen bringen keine Ergebnisse. - Die Fachabteilungen mauern bezüglich Aufwandsangaben. - Der aktuelle Stand der Arbeiten ist schwer feststellbar. - Dauernde technische Änderungen von Fachabteilungen. - Der Einkauf reagiert und liefert zu spät. - Abnahmebedingungen und Testverfahren sind nicht eindeutig. - Verträge mit den Kunden sind in vielen Punkten unklar. - Die Fachabteilungen sind unzufrieden, weil sie nicht ohne weiteres reiz-
volle Technologien im Rahmen der Projekte entwickeln dürfen.
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3.3.3 Einsatz von einzelnen Projektmanagern
Vor etwa sechs Monaten hatte die Geschäftsleitung beschlossen mit sofortiger Wirkung Projektmanager (PM) einzusetzen.
- Die Projektmanager waren für die Projektabwicklung und das Projektergeb-nis voll verantwortlich.
- Der Projektumfang war in den jeweiligen Lastenheften festgelegt und bezog sich auf das an den Kunden zu übergebende Projektergebnis und den ver-einbarten Termin.
- Intern im Unternehmen waren die Projektmanager verantwortlich für die Einhaltung der ermittelten Kostenbudgets für die einzelnen Projektteile (Ar-beitspakete).
Nach einigen Monaten waren die Verluste aus den Projekten noch höher als zuvor und eine Wende dieser Entwicklung war nicht in Sicht. Die Kunden waren unzufrieden, der Vertrieb sah sich nicht in der Lage, weitere kostendeckende Aufträge hereinzuholen. Die Fachbereiche klagten über fehlende Motivation ihrer Mitarbeiter, weil sie nicht mehr - wie früher - neue elegante und bahnbrechende Technologien entwickeln und fertigen durften und weil die Projektmanager sich laufend in ihre Arbeit ein-mischten. Die Projektmanager klagten über Mangel an Kompetenzen und Möglichkeiten, überhaupt etwas zu bewegen. Die Geschäftsleitung beschloss, das Problem ganzheitlich und vernetzt zu ana-lysieren. Externe Berater wurden als Moderatoren beauftragt, die Analysephase zu begleiten.
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3.4 Probleme aus Sicht der Beteiligten und Betroffenen
Wer denkt Wie über Wen ? wer
über wen
Geschäfts-leitung Fachbereiche Vertrieb
Projekt-manager Kunde
Geschäfts-leitung
• Preise fallen • Kosten stei-
gen
• Zu eigenwillig • Zu hohe Kos-
ten • Zu viel uner-
probte Tech-nologie
• Geben zu schnell mit den Preisen nach
• Zu technolo-gieorientiert
• Kann sich nicht durch-setzen
• Verlangen immer mehr für das glei-che Geld
Fach-bereiche
• Wissen nicht, was sie wol-len
• Wir dürfen nicht so inno-vativ sein
• Akquirieren nicht genug
• Störenfried und Besser-wisser
• Versteht die technischen Lösungen nicht
Vertrieb • Preissenkung für Einstiegs-projekte nötig
• Machen, was sie wollen
• Zu wenig Per-sonal
• Verunsichert den Kunden
• Verlangt Un-mögliches
Projekt-manager
• Geben keine Rückende-ckung
• Keine Ent-scheidungen
• Halten sich an keine Vor-gaben
• Keine Infor-mation
• Ungenaue Lastenhefte abgeliefert
• Keine Kom-petenzen
• Keine Vor-bereitung
• Habe keine Druckmittel
Kunde • Nette Leute, die schnell nachgeben
• Ändern manchmal ohne Grund
• Versprechen zu viel
• Kennt sich nicht aus
• Zu wenig Ahnung von der Technik
Projekte
Geschäfts-
leitung
Fach-bereiche
Projekt-manager
Kunden
Vertrieb
• Verluste
• Technologievorsprung geht verloren.
• Demotivierte Mitarbeiter.
• Technische Probleme • Terminüberziehungen • Ergebnis anders als
vereinbart • Unzufriedenheit
• Rückläufiger Umsatz • Preisdruck • Technologievorsprung
geht verloren • Kaum Folgeaufträge • Unzufriedene Kunden
• Kaum Einfluss auf Projektziele
• Ärger mit den Projektbeteiligten
• Frustration
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3.5 Festlegung der Ziele (als Einflussfaktoren)
Die Problemanalyse ergab folgende drei Zielgrößen für das zu untersuchende Problem:
Ziel 1: Gewinne Gewinne erwirtschaften, um Überlebensfähigkeit zu sichern. Ziel 2: Kundenzufriedenheit Ein Höchstmaß an Kundenzufriedenheit, um Folgeaufträge und
gute Referenzen für potentielle Kunden zu erhalten Ziel 3: Technologievorsprung Einen Technologievorsprung gezielt aufbauen und halten.
3.6 Relevante Einflussfaktoren
Folgende System-relevanten Einflussfaktoren wurden durch Brainstorming und systematische Befragung aller Beteiligten ermittelt:
Geschäftsleitung
Fachbereiche
Kunde
Vertrieb
Projektmanager
Qualität Lastenheft
Projektkosten
Projektergebnis
Vertragspreis
Vertragstermin
Änderungen
Bezahlte Änderungen
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3.7 Charakterisierung der systemrelevanten Einflussfaktoren
Einflussfaktoren Charakterisierung
1. Gewinn
2. Kundenzufriedenheit
3. Technolog. Vorsprung
Ziele
4. Geschäftsleitung
5. Fachbereiche
6. Kunde
7. Vertrieb
8. Projektmanager
Einflussgruppen,-personen, Institutionen
Wer
9. Projektkosten
10. Qualität Lastenheft
11. Projektergebnis
12. Vertragspreis
13. Vertragstermin
14. Änderungen
15. Bezahlte Änderungen
Sachliche Einflussfaktoren
Was
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TOPSIM - Project Management Teilnehmerhandbuch Seite 12
3.8 Neue Analyse der Situation mit der Methode des Vernetzten Denkens
3.8.1 Die Einflussfaktoren in ihrem vernetzten Zusammenhang
15Bezahlte
Änderungen
14Ände-rungen
13Vertrags-Termin
12Vertrags-
Preis
11Projekt-Ergebnis
10Qualität
Lastenheft
9Projekt-Kosten
8Projekt-Manager
7
Vertrieb
6
Kunde
5Fach-
bereiche
4Geschäfts-
Leitung
3Technolog.Vorsprung
2Kunden-
Zufriedenheit
1
Gewinn
3.8.2 Einflussanalyse ("Kräfteverhältnisse" im Netz)
Einflußnahme
Beeinflussung Liste der Elemente1 Gewinn2 Kunden- Zufriedenheit3 Technolog. Vorsprung4 Geschäfts- Leitung5 Fachbereiche6 Kunde7 Vertrieb8 Projekt- Manager9 Projekt- Kosten
10 Qualität Lastenheft11 Projekt-Ergebnis12 Vertrags- Preis13 Vertrags- Termin14 Änderungen15 Bezahlte Änderungen
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 1000
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
1
2
3
4
56
7
8
9
10
11
12
13
14
15
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3.8.3 Ergebnis
Die Analyse ergibt, dass die Fachbereiche eine zu starke Stellung haben, die auch das wirtschaftliche Ergebnis der Firma wesentlich prägt. Projektmanager hatten bisher eine Alibifunktion und konnten praktisch nichts bewirken.
3.9 Das Projekt "Einführung einer Projektmanagement-Organisation"
Zur Verbesserung der Situation sollte eine starke und effiziente Projektorgani-sation auf Basis eines definierten Projektmanagement-Systems eingeführt wer-den. Hierzu wurde ein Projekt definiert.
3.9.1 Die Zielsetzung für das Projekt
• Aufbau und Einführung eines effizienten Projektmanagement-Systems inner-halb von 12 Monaten nach Projektbeginn.
• Das Projektmanagement-System muss folgende Anforderungen erfüllen :
- Einsatz nur von einfachen, bewährten, leicht zu lernenden und praxisbezo-genen Projektmanagement-Instrumenten und Methoden.
- Senkung der bisherigen Durchlaufzeiten eines Auftrages um 20 %. - Senkung der bisherigen Gesamtkosten eines Auftrages um 15 %. - Schaffen von klaren Zuständigkeiten und Kompetenzen in der Auftrags-
abwicklung.
3.9.2 Erfolgsfaktoren für eine Projektmanagement-Organisation
Die externen Berater machten die Geschäftsleitung darauf aufmerksam, dass fol-gende Voraussetzungen für eine effiziente Projektmanagement-Organisation ge-geben sein müssen:
• Für die Position des Projektmanagers sind hochqualifizierte Mitarbeiter ein-
zusetzen (Teil einer langfristigen Personalpolitik, um Projektmanager "heran-zuzüchten").
• Klare Zielsetzung eines Projektes und Aufgabenstellung für den Projektmana-ger.
• Klare Verträge mit den Kunden aushandeln. • Unterstützung von der Unternehmensspitze für den Projektmanager
(Identifikation und Verständnis). • Umfangreicher, systematischer Erziehungsprozess auf allen Führungsebenen
über die Aufgaben und Kompetenzen des Projektmanagers. • Aufbauorganisation an die Bedürfnisse der Ablauforganisation anpassen. • Frühzeitige Einbeziehung aller in der Projektabwicklung betroffenen Abteilun-
gen und Unterauftragnehmer. • Kongruenz zwischen Verantwortung und Weisungsbefugnis sicherstellen. • Psychologische und soziale Rahmenbedingungen berücksichtigen. • Personalwechsel im Team meiden.
• Intensive Schulung und Ausbildung im Projektmanagement.
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TOPSIM - Project Management Teilnehmerhandbuch Seite 14
4. Das erste Pilotprojekt für die neue Projektmanagement-Organisation
4.1 Die Aufgaben des Projektmanagement-Teams
Die Hypermax-Geschäftsleitung beschloss, die gerade erhaltene Ausschreibung der Family-Fun Inc. für die Hypercoast-Anlage Rocket-Star als Pilotvorhaben durchzuführen, um Erfahrungen mit der neuen Projektmanagement-Organisation zu sammeln. Übernehmen Sie nun als Seminarteilnehmer die Aufgaben des Projektmanage-ment-Teams für das Rocket-Star-Projekt. Die Aufgaben sind wie folgt: 1. Die Ausschreibungsunterlagen analysieren. 2. Die standardisierten Projektstrukturpläne analysieren. 3. Einen Projekt-Kick-Off-Meeting mit allen Beteiligten organisieren, um einen
Zeit- und Kostenplan zu erstellen. 4. Das Projekt unter den Gesichtspunkten Zeit, Kosten, Leistung und Deckungs-
beitrag optimieren und ein verbindliches Angebot abgeben. 5. Die erfolgreiche Durchführung des Projekts, um einen möglichst hohen
Deckungsbeitrag für das eigene Unternehmen zu erwirtschaften.
4.2 Die Ausschreibungsunterlagen der Family-Fun Inc.
4.2.1 Technische Anforderungen, Daten und Parameter
1. Streckenlänge des Fahrwegs: 1000 m
2. Größte Höhe des Fahrweges: 50 m
3. Anzahl der Fahrgastzüge: 3
4. Fahrgäste pro Zug: 36 (9 Reihen À 4)
5. Inversionen: 4 (Ein Vertikal-Looping und drei Heartline-Rolls)
6. Spitzengeschwindigkeit: 130 kmh
7. Spitzenbeschleunigung: 4,0 G
8. Schienenlängsneigung: 97° (an einer Inversion)
9. Schienenquerneigung:: 120° an mindestens2 Stellen
10. Dauer der Fahrt 2:00 Minuten
11. Einzuhaltende Normen: DIN / ISO / EN
12. 4-D-Soundsystem: 22 Onboard-Lautsprecher pro Zug und 200 Boxen entlang des Fahrweges
13. Fahrgäste pro Stunde: 1400
14. Lebensdauer der Anlage: 25 Jahre / 2.0 Mio. Zugfahrten
15. Der Indexwert für Technologie und Attraktivität des Hypercoasters soll 100.0 Punkte betragen
16. Der Indexwert für Anlagenqualität und -zuverlässigkeit soll 100.0 Punkte betragen.
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TOPSIM - Project Management Teilnehmerhandbuch Seite 15
17. Die Fahrgäste sollen durch Extremerlebnisse begeistert werden
18. Schneller Fahrgastwechsel
19. Ruckfreies und ruhiges Fahrgefühl ist besonders wichtig
20. Das Gelände des Freizeitparks ist ebenflächig
21. Der Boden des Geländes ist sehr weich
22. Fertigstellungstermin ist der 1. April (Woche 65) zur Saisoneröffnung
23. Der Angebotspreis bei Einhaltung der o.g. Daten darf 10.0 Mio€ nicht übersteigen
4.2.2 Belohnungs-/Bestrafungskriterien
Neben den in der Ausschreibung genannten Anforderungen spielen für den Auftraggeber die termingerechte, evtl. sogar frühere Fertigstellung, die technologische und die Anlagenqualität eine sehr wichtige Rolle. Er sieht dafür ein eigenes Belohnungs-/Bestrafungssystem vor. Family-Fun Inc. bietet folgende Belohnungs- bzw. Bestrafungskriterien für das Rocket-Star-Projekt an:
4.2.2.1 Endtermin
Belohnungstabelle Bestrafungstabelle Frühere
Fertigstellung in Wochen
Belohnung pro Woche in Tsd€
Verspätung in Wochen
Vertragsstrafe pro Woche in
Tsd€ 1 - 2 300 1 - 3 200 3 - 5 250 4 - 6 250 6 - 7 200 7 - 10 300 unter 7 150 über 10 400
4.2.2.2 Technologie und Attraktivität
Belohnungstabelle Bestrafungstabelle Bei einem Index
von Belohnung pro Punkt in Tsd€
Bei einem Index von
Vertragsstrafe pro Punkt in Tsd€
101 - 103 50 99 - 97 50 104 - 107 75 96 - 94 75 108 - 110 90 93 - 90 125 über 110 100 unter 90 200
4.2.2.3 Anlagenqualität und Zuverlässigkeit
Belohnungstabelle Bestrafungstabelle Bei einem Index
von Belohnung pro Punkt in Tsd€
Bei einem Index von
Vertragsstrafe pro Punkt in Tsd€
101 - 105 60 99 - 98 60 106 - 108 70 97 - 95 80 109 - 112 85 94 - 92 90 über 112 100 unter 92 120
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4.2.3 Hypercoaster Rocket-Star, wichtige Teilprojekte
Fundament Stahlstützen
Stahlstützen mit Sockel
Fahrzeug Fahrweg(Fahrschiene)
Soundsystem
Stationsgebäude
Katapult (Beschleuniger)
1000 Meter Fahrstrecke 50 Meter Höhe
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4.2.4 Der Projektstrukturplan (PSP)
Anhand vergleichbarer früher gebauter Hypercoast-Anlagen und unter Berücksichtigung der Anforderungen an die Rocket-Star-Anlage entwickelte die Planungsabteilung die beiden nachfolgenden Projektstrukturpläne als Alternativen für das Projektteam.
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TOPSIM - Project Management Teilnehmerhandbuch Seite 18
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TOPSIM - Project Management Teilnehmerhandbuch Seite 19
4.2.5 Das Projekt-Kick-Off-Meeting
4.2.5.1 Analyse der anstehenden Aufgaben
Anhand des Projektstrukturplans und der technischen Anforderungen der einzel-nen Arbeitspakete hat die Einkaufsabteilung bei internen Abteilungen und exter-nen Unternehmen Angebote eingeholt. Die Zeitplanung beruht hier auf Wochen-basis. Die ausgewählten Abteilungen und Unternehmen treffen sich zu einem Projekt-Kick-Off-Meeting, um mit dem Projekt-Team die Reihenfolge der Abarbei-tung für die einzelnen Arbeitspakete festzulegen. Bedingt durch die technologi-schen Gegebenheiten wurden die Verknüpfungen der Arbeitspakete miteinander wie folgt festgelegt. ┌────┬───────────────────────────────────────┬─────────┬─────────┬─────────────────────┐ │ │ Teilprojekt/Arbeitspaket │ Kosten │ Dauer │ Direkte Nachfolger │ │ Nr.│ Beschreibung │ (TEUR) │(Wochen) │ Nr. Arbeitspaket │ ├────┼───────────────────────────────────────┼─────────┼─────────┼─────────────────────┤ │ 1 │ Design/Entwurf │ 210 │ 8 │ 3 - 4 - 5 - 6 - 7 │ │ 2 │ Projektmanagement │ 400 │ * │Start/Start-Ende/Ende│ │ 3 │ Entwicklung Stahlstützen │ 130 │ 7 │ 8 - 9 - 10 - 16 │ │ 4 │ Entwicklung Fahrweg │ 90 │ 6 │ 8 - 9 - 10 - 12 │ │ 5 │ Entwicklung Fahrzeuge │ 120 │ 7 │ 8 - 9 - 10 - 13 │ ├────┼───────────────────────────────────────┼─────────┼─────────┼─────────────────────┤ │ 6 │ Entwicklung Elektrik und Steuerung │ 80 │ 5 │ 8 - 9 - 10 - 19 │ │ 7 │ Herrichtung der Baustelle │ 90 │ 3 │ 11 │ │ 8 │ Entwicklung Katapult │ 180 │ 4 │ 20 │ │ 9 │ Spezifikation Software │ 40 │ 6 │ 14 │ │ 10 │ Entwicklung Soundsystem │ 240 │ 8 │ 22 │ ├────┼───────────────────────────────────────┼─────────┼─────────┼─────────────────────┤ │ 11 │ Aushub Fundament │ 260 │ 4 │ 15 │ │ 12 │ Umbau Fertigung Fahrweg │ 90 │ 5 │ 17 │ │ 13 │ Umbau Fertigung Fahrzeuge │ 70 │ 6 │ 18 │ │ 14 │ Programmierung Software │ 270 │ 21 │ 21 │ │ 15 │ Fundamente betonieren │ 380 │ 8 │ 23 │ ├────┼───────────────────────────────────────┼─────────┼─────────┼─────────────────────┤ │ 16 │ Fertigung Stahlstützen │ 1100 │ 18 │ 24 │ │ 17 │ Fertigung Fahrweg │ 900 │ 16 │ 26 │ │ 18 │ Fertigung Fahrzeug I - Prototyp │ 280 │ 17 │ 27 │ │ 19 │ Fertigung Elektrik und Steuerung │ 160 │ 8 │ 28 - 29 │ │ 20 │ Fertigung Katapult │ 340 │ 20 │ 29 │ ├────┼───────────────────────────────────────┼─────────┼─────────┼─────────────────────┤ │ 21 │ Test Software │ 60 │ 4 │ 25 │ │ 22 │ Fertigung Soundsystem │ 180 │ 15 │ 31 │ │ 23 │ Erstellung Bauten/Station │ 600 │ 16 │ 32 │ │ 24 │ Montage Stahlstützen │ 290 │ 8 │ 26 │ │ 25 │ Dokumentation Software │ 20 │ 3 │ 30 │ ├────┼───────────────────────────────────────┼─────────┼─────────┼─────────────────────┤ │ 26 │ Montage Fahrweg │ 280 │ 14 │ 33 - 34 │ │ 27 │ Montage Fahrzeug I - Prototyp │ 60 │ 9 │ 33 - 34 │ │ 28 │ Montage Elektrik und Steuerung │ 50 │ 7 │ 33 - 34 │ │ 29 │ Montage Katapult │ 40 │ 8 │ 33 - 34 │ │ 30 │ Installation Software │ 30 │ 2 │ 33 - 34 │ ├────┼───────────────────────────────────────┼─────────┼─────────┼─────────────────────┤ │ 31 │ Montage Soundsystem │ 140 │ 10 │ 33 - 34 │ │ 32 │ Installation Energieversorgung │ 340 │ 6 │ 33 - 34 │ │ 33 │ Funktionstest A │ 110 │ 3 │ 35 - 36 │ │ 34 │ Funktionstest B │ 80 │ 4 │ 37 │ │ 35 │ Fertigung Fahrzeuge 2-4 │ 210 │ 5 │ 38 │ ├────┼───────────────────────────────────────┼─────────┼─────────┼─────────────────────┤ │ 36 │ Anpassung nach Test A │ 70 │ 3 │ 38 │ │ 37 │ Anpassung nach Test B │ 50 │ 3 │ 38 │ │ 38 │ Volltest/Systemtest │ 90 │ 3 │ 39 -40 -41 -42 -43 │ │ 39 │ Anpassung Fahrweg │ 60 │ 3 │ 44 │ │ 40 │ Anpassung Fahrzeuge │ 45 │ 3 │ 44 │ ├────┼───────────────────────────────────────┼─────────┼─────────┼─────────────────────┤ │ 41 │ Anpassung Software/Steuerung │ 65 │ 4 │ 44 │ │ 42 │ Systemdokumentation │ 50 │ 3 │ 44 - 45 │ │ 43 │ Grünflächen/Asphalt/Zaun │ 70 │ 3 │ 46 │ │ 44 │ Abnahme TÜV │ 35 │ 2 │ 46 │ │ 45 │ Einweisung und Schulung │ 40 │ 2 │ 46 │ ├────┼───────────────────────────────────────┼─────────┼─────────┼─────────────────────┤ │ 46 │ Abnahme und Übergabe an Auftraggeber │ 30 │ 1 │ │ └────┴───────────────────────────────────────┴─────────┴─────────┴─────────────────────┘
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TOPSIM - Project Management Teilnehmerhandbuch Seite 20
Der Moderator für das Kick-Off-Meeting erläuterte den Beteiligten kurz die wich-tigsten Grundlagen der Netzplantechnik.
4.2.5.2 Grundlagen der Netzplantechnik
Bei der Netzplantechnik werden die Vorgänge/Arbeitspakete zunächst in eine logische zeitliche Reihenfolge gebracht und mit Pfeilen verknüpft. Dabei sind folgende Fragen zu beachten: • Welcher Vorgang muss logisch einem bestimmten Vorgang vorausgehen? • Welche Dauer haben die Vorgänge/Arbeitspakete • Können Vorgänge auch zeitlich parallel bearbeitet werden? Beispiel für die Erstellung und Berechnung eines Netzplanes. Zur Darstellung eines Netzplans für ein Projekt (als Zeiteinheit werden in dieser Darstellung Tage verwendet)
Per Definition beziehen sich FS, FE, SS und SE auf Zeitpunkte.
Der Früheste Start (FS) des ersten Vorgangs/Arbeitspakets ist per Definition immer der Zeitpunkt 0. Der zweite Arbeitstag (s.u.) beginnt mit dem Zeitpunkt 1.
Wichtig bei der Arbeit mit der Netzplantechnik ist die konsequente gedankliche Trennung zwischen Zeitraum (Tag, Woche, etc.) und Zeitpunkt.
Beschrei-bung des Vorgangs
Vorgangs-Nr.
Dauer (in Tagen)
Gesamtpuffer (in Tagen)
FS FE
SESS
FS = Frühester Startzeitpunkt FE = Frühestes EndezeitpunktSS = Spätester Startzeitpunkt SE = Spätestes Endezeitpunkt
Montage Maschine 1
2 20Fundament betonieren
1 5
Probe- Betrieb
4 10 Montage
Maschine 2
3 15
Arbeitstage der Vorgänge
Tag
1
2
3
4
5
6
Zeit- punkte 0 1 2 3 4 5 6
-
TOPSIM - Project Management Teilnehmerhandbuch Seite 21
Zur Berechnung eines Netzplans Vorwärtsrechnung: Berechnung der Frühesten Endzeitpunkte (FE) über alle Vorgänge/Arbeitspakete des Projekts vom Beginn des Projekts gerechnet. Rückwärtsrechnung und Ermittlung der Puffer: Anschließend wird das sich ergebende Früheste Ende (FE) am Ende des Projekts gleich dem spätesten Ende (SE) gesetzt. Der Netzplan wird vom Ende her zurück gerechnet und es werden die spätesten Startzeitpunkte (SS) für die Vorgänge/Arbeitspakete ermittelt. Daraus ergeben sich die Gesamtpuffer (GS) der einzelnen Vorgänge/Arbeitspakete.
Gesamtpuffer GS = Spätester Start SS ─ Frühester Start FS.
Ermittlung des kritischen Weges bzw. der kritischen Wege:
Ist der Gesamtpuffer eines Vorgangs = 0, ist der Vorgang/das Arbeitspaket zeitkritisch. Es ergeben sich aus dieser Vorgehensweise eine oder mehrere Ketten von Vorgängen/Arbeitspaketen, die alle den Puffer 0 ausweisen. Diese Ketten bezeichnet man als "Kritische Wege"
Das Beispiel jetzt durchgerechnet: Die Vorgänge/Arbeitspakete 1, 2 und 4 weisen alle Puffer 0 auf. Sie liegen auf dem kritischen Weg.
0 5
0 5
5 25
5 25
25 35
25 35 5 20
10 25
Montage Maschine 1
2 0 20Fundament betonieren
1 0 5
Probe- Betrieb
4 0 10 Montage
Maschine 2
3 5 15
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TOPSIM - Project Management Teilnehmerhandbuch Seite 22
4.2.5.3 Vorzüge der Netzplantechnik ( NPT)
Die NPT bietet gegenüber konventionellen Planungsmethoden einige wichtige Vorteile. Erfahrungen bei der Anwendung der NPT haben gezeigt:
• Sie zwingt zum systematischen Durchdenken der Projektzusammenhänge.
• Sie erlaubt ein sicheres Terminieren der Vorgänge/Arbeitspakete.
• Sie weist aus, wo Zeitreserven vorhanden sind, wo sie fehlen, wo Beschleuni-gungsmaßnahmen unumgänglich sind.
• Sie bietet ein flexibles Informationsmedium, das den Datenaustausch zwischen der Projektleitung und den ausführenden, sowie den vorgesetzten Abteilungen gewährleistet.
• Sie ermöglicht die sachgerechte Steuerung des Projektablaufs und die Über-wachung hinsichtlich Termine, Kapazität und Kosten.
Aufgabe für das Projekt-Team Der Moderator fordert die Projektbeteiligten auf, anhand der zuvor festgelegten Verknüpfungen der Arbeitspakete im Rocket-Star-Projekt einen Netzplan zu erstellen. Anschließend sollen sie
• die Vorwärts- und Rückwärtsrechnung durchführen, um - den Endtermin für das Projekt zu ermitteln, - den Verlauf des Kritischen Weges (aufeinanderfolgende Arbeitspakete
jeweils mit Puffer 0) festzustellen, - eine Übersicht zu erhalten, welche Arbeitspakete nicht kritisch sind, d.h.,
deren Puffer > 0 ist,
• davon ausgehend die Kosten des Gesamtprojekts zu kalkulieren.
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TOPSIM - Project Management Teilnehmerhandbuch Seite 23
5. Optimierung des Projektes und Angebotsabgabe
5.1 Ausgangssituation
Anhand der Vorgänger-Nachfolger-Beziehungen, der Dauern und der Kosten der Arbeitspakete, wie sie im Kick-Off-Meeting, s. S 19 , besprochen wurden, ergibt sich die folgende Ausgangssituation:
┌───────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┐ │ │ │ Ausgangssituation - Netzplan │ │ │ └───────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┘ ┌───────────────────────────────────────────┬──────┬──────┬──────┬──────┬─────────────┬─────────────┐ │ │ │Kosten│Dauer │Puffer│ frühestmögl.│ spätestmögl.│ ├────┬──────────────────────────────────────┼──────┼──────┼──────┴──────┼──────┬──────┼──────┬──────┤ │ Nr.│ Beschreibung │Status│(TEUR)│ (Wochen) │Start │ Ende │Start │ Ende │ ├────┼──────────────────────────────────────┼──────┼──────┼──────┬──────┼──────┼──────┼──────┼──────┤ │ 1 │ Design/Entwurf │ NA │ 210 │ 8 │ 0 │ 0 │ 8 │ 0 │ 8 │ │ 2 │ Projektmanagement │ NA │ 400 │ 50 │ 14 │ 8 │ 58 │ 22 │ 72 │ │ 3 │ Entwicklung Stahlstützen │ NA │ 130 │ 7 │ 0 │ 8 │ 15 │ 8 │ 15 │ │ 4 │ Entwicklung Fahrweg │ NA │ 90 │ 6 │ 5 │ 8 │ 14 │ 13 │ 19 │ │ 5 │ Entwicklung Fahrzeuge │ NA │ 120 │ 7 │ 4 │ 8 │ 15 │ 12 │ 19 │ ├────┼──────────────────────────────────────┼──────┼──────┼──────┬──────┼──────┼──────┼──────┼──────┤ │ 6 │ Entwicklung Elektrik und Steuerung │ NA │ 80 │ 5 │ 6 │ 8 │ 13 │ 14 │ 19 │ │ 7 │ Herrichtung der Baustelle │ NA │ 90 │ 3 │ 10 │ 8 │ 11 │ 18 │ 21 │ │ 8 │ Entwicklung Katapult │ NA │ 180 │ 4 │ 8 │ 15 │ 19 │ 23 │ 27 │ │ 9 │ Spezifikation Software │ NA │ 40 │ 6 │ 4 │ 15 │ 21 │ 19 │ 25 │ │ 10 │ Entwicklung Soundsystem │ NA │ 240 │ 8 │ 7 │ 15 │ 23 │ 22 │ 30 │ ├────┼──────────────────────────────────────┼──────┼──────┼──────┬──────┼──────┼──────┼──────┼──────┤ │ 11 │ Aushub Fundament │ NA │ 260 │ 4 │ 10 │ 11 │ 15 │ 21 │ 25 │ │ 12 │ Umbau Fertigung Fahrweg │ NA │ 90 │ 5 │ 6 │ 14 │ 19 │ 20 │ 25 │ │ 13 │ Umbau Fertigung Fahrzeuge │ NA │ 70 │ 6 │ 8 │ 15 │ 21 │ 23 │ 29 │ │ 14 │ Programmierung Software │ NA │ 270 │ 21 │ 4 │ 21 │ 42 │ 25 │ 46 │ │ 15 │ Fundamente betonieren │ NA │ 380 │ 8 │ 10 │ 15 │ 23 │ 25 │ 33 │ ├────┼──────────────────────────────────────┼──────┼──────┼──────┬──────┼──────┼──────┼──────┼──────┤ │ 16 │ Fertigung Stahlstützen │ NA │1100 │ 18 │ 0 │ 15 │ 33 │ 15 │ 33 │ │ 17 │ Fertigung Fahrweg │ NA │ 900 │ 16 │ 6 │ 19 │ 35 │ 25 │ 41 │ │ 18 │ Fertigung Fahrzeug I - Prototyp │ NA │ 280 │ 17 │ 8 │ 21 │ 38 │ 29 │ 46 │ │ 19 │ Fertigung Elektrik und Steuerung │ NA │ 160 │ 8 │ 26 │ 13 │ 21 │ 39 │ 47 │ │ 20 │ Fertigung Katapult │ NA │ 340 │ 20 │ 8 │ 19 │ 39 │ 27 │ 47 │ ├────┼──────────────────────────────────────┼──────┼──────┼──────┬──────┼──────┼──────┼──────┼──────┤ │ 21 │ Test Software │ NA │ 60 │ 4 │ 4 │ 42 │ 46 │ 46 │ 50 │ │ 22 │ Fertigung Soundsystem │ NA │ 180 │ 15 │ 7 │ 23 │ 38 │ 30 │ 45 │ │ 23 │ Erstellung Bauten/Station │ NA │ 600 │ 16 │ 10 │ 23 │ 39 │ 33 │ 49 │ │ 24 │ Montage Stahlstützen │ NA │ 290 │ 8 │ 0 │ 33 │ 41 │ 33 │ 41 │ │ 25 │ Dokumentation Software │ NA │ 20 │ 3 │ 4 │ 46 │ 49 │ 50 │ 53 │ ├────┼──────────────────────────────────────┼──────┼──────┼──────┬──────┼──────┼──────┼──────┼──────┤ │ 26 │ Montage Fahrweg │ NA │ 280 │ 14 │ 0 │ 41 │ 55 │ 41 │ 55 │ │ 27 │ Montage Fahrzeug I - Prototyp │ NA │ 60 │ 9 │ 8 │ 38 │ 47 │ 46 │ 55 │ │ 28 │ Montage Elektrik und Steuerung │ NA │ 50 │ 7 │ 27 │ 21 │ 28 │ 48 │ 55 │ │ 29 │ Montage Katapult │ NA │ 40 │ 8 │ 8 │ 39 │ 47 │ 47 │ 55 │ │ 30 │ Installation Software │ NA │ 30 │ 2 │ 4 │ 49 │ 51 │ 53 │ 55 │ ├────┼──────────────────────────────────────┼──────┼──────┼──────┬──────┼──────┼──────┼──────┼──────┤ │ 31 │ Montage Soundsystem │ NA │ 140 │ 10 │ 7 │ 38 │ 48 │ 45 │ 55 │ │ 32 │ Installation Energieversorgung │ NA │ 340 │ 6 │ 10 │ 39 │ 45 │ 49 │ 55 │ │ 33 │ Funktionstest A │ NA │ 110 │ 3 │ 0 │ 55 │ 58 │ 55 │ 58 │ │ 34 │ Funktionstest B │ NA │ 80 │ 4 │ 1 │ 55 │ 59 │ 56 │ 60 │ │ 35 │ Fertigung Fahrzeuge 2-4 │ NA │ 210 │ 5 │ 0 │ 58 │ 63 │ 58 │ 63 │ ├────┼──────────────────────────────────────┼──────┼──────┼──────┬──────┼──────┼──────┼──────┼──────┤ │ 36 │ Anpassung nach Test A │ NA │ 70 │ 3 │ 2 │ 58 │ 61 │ 60 │ 63 │ │ 37 │ Anpassung nach Test B │ NA │ 50 │ 3 │ 1 │ 59 │ 62 │ 60 │ 63 │ │ 38 │ Volltest/Systemtest │ NA │ 90 │ 3 │ 0 │ 63 │ 66 │ 63 │ 66 │ │ 39 │ Anpassung Fahrweg │ NA │ 60 │ 3 │ 1 │ 66 │ 69 │ 67 │ 70 │ │ 40 │ Anpassung Fahrzeuge │ NA │ 45 │ 3 │ 1 │ 66 │ 69 │ 67 │ 70 │ ├────┼──────────────────────────────────────┼──────┼──────┼──────┬──────┼──────┼──────┼──────┼──────┤ │ 41 │ Anpassung Software/Steuerung │ NA │ 65 │ 4 │ 0 │ 66 │ 70 │ 66 │ 70 │ │ 42 │ Systemdokumentation │ NA │ 50 │ 3 │ 1 │ 66 │ 69 │ 67 │ 70 │ │ 43 │ Grünflächen/Asphalt/Zaun │ NA │ 70 │ 3 │ 3 │ 66 │ 69 │ 69 │ 72 │ │ 44 │ Abnahme TÜV │ NA │ 35 │ 2 │ 0 │ 70 │ 72 │ 70 │ 72 │ │ 45 │ Einweisung und Schulung │ NA │ 40 │ 2 │ 1 │ 69 │ 71 │ 70 │ 72 │ ├────┼──────────────────────────────────────┼──────┼──────┼──────┬──────┼──────┼──────┼──────┼──────┤ │ 46 │ Abnahme und Übergabe an Auftraggeber │ NA │ 30 │ 1 │ 0 │ 72 │ 73 │ 72 │ 73 │ └────┴──────────────────────────────────────┴──────┴──────┴──────┴──────┴──────┴──────┴──────┴──────┘
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Ergebnis: Die sich ergebende Dauer von 73 Wochen liegt weit über der von Auftraggeber geforderten Dauer von 65 Wochen.
5.2 Optimierungsmöglichkeiten
Für viele Arbeitspakete eines Projektes besteht die Möglichkeit, die zunächst ge-plante Dauer zu beeinflussen. • Bei Arbeitspaketen, deren Puffer 0 beträgt, könnte es interessant sein, die
Dauer zu Lasten der Kosten zu verkürzen. • Wo Puffer vorhanden ist, kann man prüfen, ob eine Dauerverlängerung Kosten-
oder andere Vorteile mit sich bringt.
5.2.1 Handlungsalternativen:
Die Einkäufer von Hypermax GmbH haben mit allen Projektbeteiligten und ande-ren potentiellen Anbietern Gespräche über mögliche Beschleunigungs- oder Ver-längerungsmaßnahmen geführt und deren Auswirkungen auf die Arbeitspakete besprochen. Diese haben sie in einer Unterlage zusammengefasst, die Sie im Anhang finden. Jede angebotene Alternative kann diese Daten des jeweiligen Arbeits-paketes beeinflus-sen:
• Dauer: + / ─ • Kosten: + / ─ • Technologieindex: + / ─ • Qualitätsindex: + / ─
Nach der Aufstellung der Einkäufer beinhalten die Al-ternativen 1 und 2 jeweils Beschleunigungsmaßnah-men. Alternative 3 bedeutet eine zeitliche Entspan-nungsmaßnahme.
Bei Entscheidungen über Handlungsalternativen sollten die Belohnungs- und Bestrafungsangebote des Auftraggebers berücksichtigt werden, s. Belohnungs-/Bestrafungskriterien, Seite 15.
Wichtiger Hinweis: In jedem Arbeitspaket können während der Projekt-durchführung Störungen oder auch positive Ereignisse auftreten. Diese Er-eignisse können wiederum Einfluss auf Dauer, Kosten und Indizes des je-weiligen Arbeitspakets haben. Auch hier können die Handlungsalternativen und angebotene Lösungsvorschläge ggf. Abhilfe bringen.
5.2.2 Vorgehensweise zur Optimierung des Projektes und Angebotsabgabe
Bevor das Angebot an Family-Fun Inc. abgegeben wird, sollte die Projektplanung optimiert werden. Für die Optimierung wird das Teilnehmersystem am PC einge-setzt. Damit können die Einflüsse der verschiedenen Handlungsalternativen auf den Projekt-Endtermin, die Gesamtkosten, der Deckungsbeitrag und die Indizes für Technologie und Qualität getestet werden.
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TOPSIM - Project Management Teilnehmerhandbuch Seite 25
5.2.2.1 Auswahl von Handlungsalternativen über den Netzplan
Das Teilnehmersystem bietet Ihnen die Möglichkeit, die Pla-nung Ihres Projektes direkt über den Netzplan durchzuführen: Klick auf ein Vorgangskästchen im Netzplan. Dadurch werden die möglichen Alternativen aufgerufen.
Es wird das Dialogfeld zur Auswahl von Handlungsalternativen eingeblendet. Auswahl mit Klick in die betreffende Checkbox. Mit jeder Alternativen-Auswahl wird der Netzplan neu durchgerechnet, so dass Sie jederzeit ersehen können, welche Auswirkungen ihre Entscheidungen haben werden. Eine Alternativenauswahl nehmen Sie zurück, indem Sie das Häkchen in der Checkbox wieder wegklicken. Damit ist der Netzplan das eigentliche Arbeitshilfsmittel zur Planung und Optimierung Ihres Projektes.
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TOPSIM - Project Management Teilnehmerhandbuch Seite 26
5.2.2.2 Entscheidungsformular für die Auswahl von Handlungsalternativen
Für die Auswahl von Handlungsalternativen wird ein Entscheidungsformular angeboten:
Eine Handlungsalternative kann durch Eintrag eines J in der entsprechenden Spalte gewählt werden. Mit Doppelklick in eine der Eingabezeilen zu einem Arbeitspaket werden die Detailangaben zur ur-sprünglichen Planung und zu den Handlungsalternati-ven eingeblendet, s.o. Alternativen können auch in diesem Dialogfeld gewählt werden. Eine "Rückkehr" zur ursprünglichen Planung erfolgt durch ein J im oberen Eingabeformular. Über das Protokoll können Sie sich eine Übersicht der gewählten Alternativen ausdrucken.
5.3 Projektdurchführung und -controlling
Nach der Abgabe des Angebots "läuft" das Projekt zu den von Ihnen angebotenen Konditionen "an". Sie haben die Aufgabe, den Verlauf der Arbeiten laufend zu überwachen und zu koordinieren. Es ist nicht zu erwarten, dass das Projekt stö-rungsfrei abläuft. Der jeweils aktualisierte Netzplan sowie die Teilnehmerberichte geben Ihnen die benötigten Informationen für Ihre Entscheidungen im Projektver-lauf.
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TOPSIM - Project Management
Projektverlauf Entscheidungen und Berichte
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6. Projektverlauf - Entscheidungen und Berichte
6.1 Übersicht
6.1.1 Phasen/Projektabschnitte
Der Projektverlauf umfasst mehrere Phasen/Projektabschnitte, die jeweils vom Seminarleiter freigegeben werden. Jede Phase ist in mehrere Wochen eingeteilt. Nachdem Sie die Planung optimiert und das Angebot abgegeben haben, "läuft" das Projekt gemäß der Planung, Phase für Phase. Sobald eine Phase vom Semi-narleiter freigegeben wurde, können die einzelnen Wochen innerhalb der Phase simuliert werden.
6.1.2 Wochensimulation
6.1.2.1 Planungsoptimierung
Bevor eine Woche zur Simulation freigegeben wird, können Sie Ihre Planung erneut optimieren, indem Sie für noch nicht begonnene Arbeitspakete/Vorgänge verschiedene Handlungsalternativen prüfen und ggf. auswählen. Mit jeder Alternativen-Auswahl wird der Netzplan neu durchgerechnet, so dass Sie jederzeit ersehen können, welche Auswirkungen ihre Entscheidungen haben werden. Dabei werden auch die Kosten evtl. Alternativ-Wechsel berücksichtigt. Ein Alternativ-Wechsel ist aber erst bindend, wenn nach der Planung die Woche für die Simulation freigegeben wird. Sollte sich aus den Planungen ein neuer kritischer Pfad ergeben, wird dieser sofort angezeigt. Sie können jederzeit Ihre Planungsüberlegungen anhand des Projektstatusberichts überprüfen.
6.1.2.2 Wochenfreigabe und Simulation
Nach Abschluss Ihrer Optimierung geben Sie die Woche frei, d.h., die Woche mit eventuell auftretenden Ereignissen wird nun simuliert. D.h., alle Arbeitspakete, die in dieser Woche beginnen, werden "gestartet". Tritt bei einem Arbeitspaket, welches in der betreffenden Woche beginnt, ein Ereignis ein, erhalten Sie eine Meldung und ggf. Hinweise auf mögliche Alternativen. Am Ende der simulierten Woche wird Ihnen das aktuelle Projektergebnis in der Buttonleiste des Netzplans und im Projektstatusbericht gezeigt, Außerdem zeigt der Netzplan den oder die kritischen Pfade. So haben Sie vor Beginn der nächsten Woche Gelegenheit, ggf. Ihre Planung anzupassen.
6.1.3 Phasenende
Wenn alle Wochen der Phase simuliert sind, geben Sie Ihre Daten an den Semi-narleiter. Er fasst die Ergebnisse der verschiedenen Gruppen zusammen, wertet sie aus und gibt die nächste Phase frei.
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TOPSIM - Project Management Teilnehmerhandbuch Seite 29
6.2 Entscheidungen
6.2.1 Planungsoptimierung: Auswahl von Handlungsalternativen für künftige Vorgänge
Es steht auch hier das oben gezeigte Entscheidungsformular, s. Seite 26 zur Auswahl der Handlungsalternativen zur Verfügung,. Normalerweise wählen Sie die Alternativen über den Netz-plan aus. Klick auf ein Vorgangskästchen im Netzplan. Dadurch werden die möglichen Alternativen auf-gerufen. Es wird das Dialogfeld zur Auswahl von Handlungs-alternativen eingeblendet s. S. 25.
6.2.2 Auswahl von Lösungsalternativen bei Ereignissen/Störungen
Es werden Ihnen nacheinander für alle in der betreffenden Woche beginnenden Arbeitspakete Ereignisse angezeigt - sofern welche auftreten. Diese werden gleich zu Beginn des betreffenden Vorgangs in einem Dialogfeld eingeblendet. Das Dialogfeld gibt die Ereignis-/ Störungsmeldung sowie ggf. mögliche Lösungsalternati-ven an. Wählen Sie eine Alternative durch Klick in die betref-fende Checkbox und bestätigen mit OK. Oder wählen Sie Abbruch. Wenn Sie alle Ereignisse bearbeitet haben, wird die gesamte Woche durchge-rechnet, wobei alle Arbeitspakete des Projektes anhand der aktuellen Daten bis zum Projekt-Ende einbezogen werden. Die Ergebnisse werden im Projektstatus-bericht und im Rahmen der Netzplandarstellung angezeigt. Bevor Sie die nächste Woche zur Simulation freigeben, haben Sie Gelegenheit, Ihre Planung der neuen Situation anzupassen, s.o.
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TOPSIM - Project Management Teilnehmerhandbuch Seite 30
6.3 Berichte
6.3.1 Teilnehmerbericht 1 "Arbeitspaketübersicht, mögliche und gewählte Alternativen"
┌──────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┐ │ T.I.S. Copyright (c) 2006 by TATA Interactive Systems GmbH │ │ Unternehmen 1 Phase 0 Woche 0 │ │ TOPSIM - Project Management Seminar 1 Datum │ ├──────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┤ │ │ │ TEILNEHMERBERICHT 1: Arbeitspaketübersicht, mögliche und gewählte Alternativen │ │ │ └──────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┘ ┌───────────────────────────────────────────────┬──────────────────────────────────────────────────────┐ │ Teilprojekt/Arbeitspaket │ │ ├────┬──────────────────────────────────────────┼──────────┬──────────┬──────────┬──────────┬──────────┤ │ │ │ Kosten │ Dauer │ │ │ │ │ Nr.│ Beschreibung │ (TEUR) │ (Wochen) │ Altern.1 │ Altern.2 │ Altern.3 │ ├────┼──────────────────────────────────────────┼──────────┼──────────┼──────────┼──────────┼──────────┤ │ 1 │ Design/Entwurf │ 210 │ 8 │ X │ X │ X │ │ 2 │ Projektmanagement │ 400 │ 50 │ X │ X │ X │ │ 3 │ Entwicklung Stahlstützen │ 130 │ 7 │ X │ X │ X │ │ 4 │ Entwicklung Fahrweg │ 90 │ 6 │ X │ X │ X │ │ 5 │ Entwicklung Fahrzeuge │ 120 │ 7 │ X │ X │ X │ ├────┼──────────────────────────────────────────┼──────────┼──────────┼──────────┼──────────┼──────────┤ │ 6 │ Entwicklung Elektrik und Steuerung │ 80 │ 5 │ X │ X │ X │ │ 7 │ Herrichtung der Baustelle │ 90 │ 3 │ X │ X │ X │ │ 8 │ Entwicklung Katapult │ 180 │ 4 │ X │ X │ X │ │ 9 │ Spezifikation Software │ 40 │ 6 │ X │ X │ X │ │ 10 │ Entwicklung Soundsystem │ 240 │ 8 │ X │ X │ X │ ├────┼──────────────────────────────────────────┼──────────┼──────────┼──────────┼──────────┼──────────┤ │ 11 │ Aushub Fundament │ 260 │ 4 │ X │ X │ X │ │ 12 │ Umbau Fertigung Fahrweg │ 90 │ 5 │ X │ X │ X │ │ 13 │ Umbau Fertigung Fahrzeuge │ 70 │ 6 │ X │ X │ X │ │ 14 │ Programmierung Software │ 270 │ 21 │ X │ X │ X │ │ 15 │ Fundamente betonieren │ 380 │ 8 │ X │ X │ X │ ├────┼──────────────────────────────────────────┼──────────┼──────────┼──────────┼──────────┼──────────┤ │ 16 │ Fertigung Stahlstützen │ 1100 │ 18 │ X │ X │ X │ │ 17 │ Fertigung Fahrweg │ 900 │ 16 │ X │ X │ X │ │ 18 │ Fertigung Fahrzeug I - Prototyp │ 280 │ 17 │ X │ X │ X │ │ 19 │ Fertigung Elektrik und Steuerung │ 160 │ 8 │ X │ X │ X │ │ 20 │ Fertigung Katapult │ 340 │ 20 │ X │ X │ X │ ├────┼──────────────────────────────────────────┼──────────┼──────────┼──────────┼──────────┼──────────┤ │ 21 │ Test Software │ 60 │ 4 │ X │ X │ X │ │ 22 │ Fertigung Soundsystem │ 180 │ 15 │ X │ X │ X │ │ 23 │ Erstellung Bauten/Station │ 600 │ 16 │ X │ X │ X │ │ 24 │ Montage Stahlstützen │ 290 │ 8 │ X │ X │ X │ │ 25 │ Dokumentation Software │ 20 │ 3 │ X │ X │ X │ ├────┼──────────────────────────────────────────┼──────────┼──────────┼──────────┼──────────┼──────────┤ │ 26 │ Montage Fahrweg │ 280 │ 14 │ X │ X │ X │ │ 27 │ Montage Fahrzeug I - Prototyp │ 60 │ 9 │ X │ X │ X │ │ 28 │ Montage Elektrik und Steuerung │ 50 │ 7 │ X │ X │ X │ │ 29 │ Montage Katapult │ 40 │ 8 │ X │ X │ X │ │ 30 │ Installation Software │ 30 │ 2 │ X │ X │ X │ ├────┼──────────────────────────────────────────┼──────────┼──────────┼──────────┼──────────┼──────────┤ │ 31 │ Montage Soundsystem │ 140 │ 10 │ X │ X │ X │ │ 32 │ Installation Energieversorgung │ 340 │ 6 │ X │ X │ X │ │ 33 │ Funktionstest A │ 110 │ 3 │ X │ X │ X │ │ 34 │ Funktionstest B │ 80 │ 4 │ X │ X │ X │ │ 35 │ Fertigung Fahrzeuge 2-4 │ 210 │ 5 │ X │ X │ X │ ├────┼──────────────────────────────────────────┼──────────┼──────────┼──────────┼──────────┼──────────┤ │ 36 │ Anpassung nach Test A │ 70 │ 3 │ X │ X │ X │ │ 37 │ Anpassung nach Test B │ 50 │ 3 │ X │ X │ X │ │ 38 │ Volltest/Systemtest │ 90 │ 3 │ X │ X │ X │ │ 39 │ Anpassung Fahrweg │ 60 │ 3 │ X │ X │ X │ │ 40 │ Anpassung Fahrzeuge │ 45 │ 3 │ X │ X │ X │ ├────┼──────────────────────────────────────────┼──────────┼──────────┼──────────┼──────────┼──────────┤ │ 41 │ Anpassung Software/Steuerung │ 65 │ 4 │ X │ X │ X │ │ 42 │ Systemdokumentation │ 50 │ 3 │ X │ X │ X │ │ 43 │ Grünflächen/Asphalt/Zaun │ 70 │ 3 │ X │ X │ X │ │ 44 │ Abnahme TÜV │ 35 │ 2 │ X │ │ X │ │ 45 │ Einweisung und Schulung │ 40 │ 2 │ X │ │ X │ ├────┼──────────────────────────────────────────┼──────────┼──────────┼──────────┼──────────┼──────────┤ │ 46 │ Abnahme und Übergabe an Auftraggeber │ 30 │ 1 │ X │ │ │ ├────┼──────────────────────────────────────────┼──────────┼──────────┼──────────┴──────────┴──────────┤ │ │ Summe Kosten / Endtermin │ 8525 │ 73 │ │ └────┴──────────────────────────────────────────┴──────────┴──────────┴────────────────────────────────┘ X = mögliche Alternative, *** = gewählte Alternative, --- = Auswahl nicht mehr möglich
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TOPSIM - Project Management Teilnehmerhandbuch Seite 31
6.3.2 Teilnehmerbericht 2 "Zeit, Kosten, DB, Leistung" ┌──────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┐ │ T.I.S. Copyright (c) 2006 by TATA Interactive Systems GmbH │ │ Unternehmen 1 Phase 0 Woche 0 │ │ TOPSIM - Project Management Seminar 1 Datum │ ├──────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┤ │ │ │ TEILNEHMERBERICHT 2: Zeit, Kosten, DB, Leistung │ │ │ └──────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┘ ┌──────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┐ │ DECKUNGSBEITAG │ ├────────────────────────────────┬──────────┬──────────┬─────────────────────┬──────────┬──────────┤ │ │ Projekt- │ Gesamt- │ Indices │ Umsatz │ Deckungs-│ ├────────────────────────────────┤ dauer │ kosten ├──────────┬──────────┤ │ beitrag │ │ Plan │ (Wochen) │ (TEUR) │ Technol. │ Qualität │ (TEUR) │ (TEUR) │ ├────────────────────────────────┼──────────┼──────────┼──────────┼──────────┼──────────┼──────────┤ │ .. vor Optimierung │ 73 │ 8525 │ 100 │ 100 │ 8050 │ -475 │ └────────────────────────────────┴──────────┴──────────┴──────────┴──────────┴──────────┴──────────┘ ┌──────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┐ │ GESAMTÜBERSICHT DER PROJEKTERGEBNISSE │ ├───────────────────────────────────────────────────┬──────────────────────────────────────────────┤ │ UMSATZ / DECKUNGSBEITRAG (DB) (TEUR) │ ENDTERMIN │ ├───────────────────────────────────────────────────┼──────────────────────────────────────────────┤ │ Umsatz = x + = DB │ Woche │ │ ┼ ┼ │ 80 ┼ │ │ ┼ ┼ │ 79 ┼ │ │ 14000 ┼ ┼ 4000 │ 78 ┼ │ │ ┼ ┼ │ 77 ┼ │ │ ┼ ┼ │ 76 ┼ │ │ 13000 ┼ ┼ 3000 │ 75 ┼ │ │ ┼ ┼ │ 74 ┼ │ │ ┼ ┼ │ 73 ┼ + │ │ 12000 ┼ ┼ 2000 │ 72 ┼ │ │ ┼ ┼ │ 71 ┼ │ │ ┼ ┼ │ 70 ┼ │ │ 11000 ┼ ┼ 1000 │ 69 ┼ │ │ ┼ ┼ │ 68 ┼ │ │ ┼ ┼ │ 67 ┼ │ │ 10000 ┼ ┼ 0 │ 66 ┼ │ │ ┼ + ┼ │ 65 ┼ │ │ ┼ ┼ │ 64 ┼ │ │ 9000 ┼ ┼ -1000 │ 63 ┼ │ │ ┼ ┼ │ 62 ┼ │ │ ┼ ┼ │ 61 ┼ │ │ 8000 ┼ x ┼ -2000 │ 60 ┼ │ │ ┼────┼────┼────┼────┼────┼────┼────┼ │ ┼────┼────┼────┼────┼────┼────┼──── │ │ Phasen: 0 1 2 3 4 5 │ Phasen: 0 1 2 3 4 5 │ ├───────────────────────────────────────────────────┼──────────────────────────────────────────────┤ │ TECHNOLOGIE / ATTRAKTIVITÄT │ QUALITÄT / ZUVERLÄSSIGKEIT │ ├───────────────────────────────────────────────────┼──────────────────────────────────────────────┤ │ Index │ Index │ │ 130 ┼ │ 130 ┼ │ │ 128 ┼ │ 128 ┼ │ │ 126 ┼ │ 126 ┼ │ │ 124 ┼ │ 124 ┼ │ │ 122 ┼ │ 122 ┼ │ │ 120 ┼ │ 120 ┼ │ │ 118 ┼ │ 118 ┼ │ │ 116 ┼ │ 116 ┼ │ │ 114 ┼ │ 114 ┼ │ │ 112 ┼ │ 112 ┼ │ │ 110 ┼ │ 110 ┼ │ │ 108 ┼ │ 108 ┼ │ │ 106 ┼ │ 106 ┼ │ │ 104 ┼ │ 104 ┼ │ │ 102 ┼ │ 102 ┼ │ │ 100 ┼ + │ 100 ┼ + │ │ 98 ┼ │ 98 ┼ │ │ 96 ┼ │ 96 ┼ │ │ 94 ┼ │ 94 ┼ │ │ 92 ┼ │ 92 ┼ │ │ 90 ┼ │ 90 ┼ │ │ 88 ┼ │ 88 ┼ │ │ 86 ┼ │ 86 ┼ │ │ 84 ┼ │ 84 ┼ │ │ 82 ┼ │ 82 ┼ │ │ 80 ┼ │ 80 ┼ │ │ ─┼────┼────┼────┼────┼────┼────┼──── │ ─┼────┼────┼────┼────┼────┼────┼──── │ │ Phasen: 0 1 2 3 4 5 │ Phasen: 0 1 2 3 4 5 │ └───────────────────────────────────────────────────┴──────────────────────────────────────────────┘
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TOPSIM - Project Management Teilnehmerhandbuch Seite 32
6.3.3 Teilnehmerbericht 3 "Projektstatusbericht" ┌──────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┐ │ T.I.S. Copyright (c) 2006 by TATA Interactive Systems GmbH │ │ Unternehmen 1 Phase 0 Woche 0 │ │ TOPSIM - Project Management Seminar 1 Datum 1. 4.2005 │ ├──────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┤ │ │ │ TEILNEHMERBERICHT 3: Projektstatusbericht │ │ │ └──────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┘ ┌────┬──────────────────────────────────┬──────┬───────┬──────┬──────┬─────────────┬───────────┬───────────┐ │ │ │ │ Kosten│ Dauer│Puffer│ Projekt: │ frühestm. │ spätestm. │ │ Nr.│ Beschreibung der Arbeitspakete │Status│ (TEUR)│(Wch.)│(Wch.)│Techn.│ Qual.│Start│Ende │Start│Ende │ ├────┼──────────────────────────────────┼──────┼───────┼──────┼──────┼──────┼──────┼─────┼─────┼─────┼─────┤ │ 1 │ Design/Entwurf │NA │ 210 │ 8 │ 0**│ 0 │ 0 │ 0 │ 8 │ 0 │ 8 │ │ 2 │ Projektmanagement │NA │ 400 │ 50 │ 14 │ 0 │ 0 │ 8 │ 58 │ 22 │ 72 │ │ 3 │ Entwicklung Stahlstützen │NA │ 130 │ 7 │ 0**│ 0 │ 0 │ 8 │ 15 │ 8 │ 15 │ │ 4 │ Entwicklung Fahrweg │NA │ 90 │ 6 │ 5 │ 0 │ 0 │ 8 │ 14 │ 13 │ 19 │ │ 5 │ Entwicklung Fahrzeuge │NA │ 120 │ 7 │ 4 │ 0 │ 0 │ 8 │ 15 │ 12 │ 19 │ ├────┼──────────────────────────────────┼──────┼───────┼──────┼──────┼──────┼──────┼─────┼─────┼─────┼─────┤ │ 6 │ Entwicklung Elektrik und Steuerun│NA │ 80 │ 5 │ 6 │ 0 │ 0 │ 8 │ 13 │ 14 │ 19 │ │ 7 │ Herrichtung der Baustelle │NA │ 90 │ 3 │ 10 │ 0 │ 0 │ 8 │ 11 │ 18 │ 21 │ │ 8 │ Entwicklung Katapult │NA │ 180 │ 4 │ 8 │ 0 │ 0 │ 15 │ 19 │ 23 │ 27 │ │ 9 │ Spezifikation Software │NA │ 40 │ 6 │ 4 │ 0 │ 0 │ 15 │ 21 │ 19 │ 25 �