Touring 6 / 2012 deutsch

56
Beliebte Schweizer Züge Stadler Rail liefert in die ganze Welt 14 Müdigkeit am Steuer Ein kurzer Turboschlaf kann Wunder wirken 45 Waadtländer Perlen Zu Besuch am Lac de Joux und der Grande Cariçaie 39 Wettbewerb: Eine 16-Megapixel-Kamera mit 18-fachem optischem Zoom 53 Neue Studie zum Strassenverkehr Die Ursache von Aggressionen 6 Chevrolet Volt Elektro ohne Einschränkung 20 5. April 2012 touring 6 www.touring.ch AZA 1214 Vernier Die Zeitung für Mobilität Mit dem Schiff ins ewige Eis Expedition in die Antarktis 32

description

Die Zeitung für Mobilität, Ausgabe vom 5. April 2012 // TCS Touring Club der Schweiz

Transcript of Touring 6 / 2012 deutsch

Page 1: Touring 6 / 2012 deutsch

Beliebte Schweizer ZügeStadler Rail liefert in die ganze Welt 14

Müdigkeit am SteuerEin kurzer Turboschlaf kann Wunder wirken 45

Waadtländer Perlen Zu Besuch am Lac de Jouxund der Grande Cariçaie 39

Wettbewerb: Eine 16-Megapixel-Kamera mit 18-fachem optischem Zoom 53

Neue Studie zum Strassenverkehr

Die Ursache vonAggressionen 6

Chevrolet Volt

Elektro ohne Einschränkung 20

5.April 2012 touring 6www.touring.ch AZA 1214 Vernier

Die Zeitung für Mobilität

Mit dem Schiff ins ewige Eis

Expedition indie Antarktis 32

Page 2: Touring 6 / 2012 deutsch

Arbeitsplatzverlust – was nun? Der TCS Privatrechtsschutz hilft weiterIhr Geschenk: der Ratgeber zum Arbeitsrecht

Recht

bekommen,

wenn Sie recht

haben

5. April 2012 touring 6www.touring.ch AZA 1214 Vernier

Die Zeitung für Mobilität

Page 3: Touring 6 / 2012 deutsch

Unser Angebot im Überblick

Weitere Informationen und Abschlussmöglichkeiten

Einzelperson CHF 225.– pro Jahr

Schützt Ihre Rechte im Privat- und Berufsleben

Schützt Ihre Rechte umfassend: im Privat- und Beufsleben sowie im Verkehr

- Schweiz- und europaweite Deckung

- Übernahme von Anwalts-, Gerichts- und Expertisekosten bis zu CHF 250 000.– pro Fall

- Persönliche Beratung in 7 regionalen Rechtsdiensten

- Freie Anwaltswahl

- Fairer 1-Jahres-Vertrag

- Unabhängigkeit von einem Versicherungskonzern

Einzelperson CHF 258.– (statt CHF 291.–) pro Jahr

Familie* CHF 245.– pro Jahr

Familie* CHF 311.– (statt CHF 341.–) pro Jahr

Das Recht auf Ihrer Seite TCS Privatrechtsschutz

TCS Privatrechtsschutz TCS Kombiangebot Davon profitieren Sie

OnlineAuf www.recht.tcs.ch/touring bestellen und per Rechnung zahlen

Per TelefonUnter 0844 888 111 bestellen und per Kreditkarte oder Rechnung zahlen

* Versichert sind alle im gleichen Haushalt lebenden Familienmitglieder (Ehe- und Lebenspartner sowie Kinder).

In turbulenten Zeiten ist rechtlicher Beistand im Privat- und Berufsleben besonders wichtig. Mit dem TCS Rechtsschutz haben Sie einen starken Partner an Ihrer Seite, der sich für Ihre Rechte als Arbeitnehmerin, Mieter, Konsumentin oder Patient einsetzt.

Wann ist eine Kündigung ungerechtfertigt? Warum ist ein schriftlicher Arbeitsvertrag wichtig? Was tun, wenn das Zeugnis unzulänglich ist? Und wie reagieren, wenn der Lohn nicht eintrifft? Antworten auf diese und viele andere Fragen finden Sie in Ihrem persönlichen Rechtsratgeber.

Der kostenlose

Ratgeber zum

Arbeitsrecht

unter www.recht.tcs.ch/touring

herunterladen oder

bestellen!

(Druckversion

solange Vorrat)

Beliebte Schweizer ZügeStadler Rail liefert in die ganze Welt 14

Müdigkeit am SteuerEin kurzer Turboschlaf kann Wunder wirken 45

Waadtländer Perlen Zu Besuch am Lac de Jouxund der Grande Cariçaie 39

Wettbewerb: Eine 16-Megapixel-Kamera mit 18-fachem optischem Zoom 53

Neue Studie zum Strassenverkehr

Die Ursache vonAggressionen 6

Chevrolet Volt

Elektro ohne Einschränkung 20

5.April 2012 touring 6www.touring.ch AZA 1214 Vernier

Die Zeitung für Mobilität

Mit dem Schiff ins ewige Eis

Expedition indie Antarktis 32

Page 4: Touring 6 / 2012 deutsch

5.April 2012 | touring 6 | Editorial und Inhalt 5

Warum ist das Verhalten im Strassen-verkehr zunehmend durch Aggressio-nen geprägt? Es werden Vortritte miss-achtet, Verkehrsregeln verletzt und eswird gedrängelt was das Zeug hält.Bleibt man gelassen, wird einem dafüroft noch der Vogel gezeigt. Diverse Experten versuchten dem aggressivenVerhalten auf den Grund zu gehen. Einer hat erklärt, dass sich viele Auto-fahrer wie Könige fühlen und nurschwer akzeptieren können, wenn ih-nen jemand in die Quere kommt. Offen-bar spielt auch das Wetter eine Rolle.Verhaltensauffällig werden viele bei-spielsweise vor Gewittern.

Wie es auch anders gehen könnte,wird einem beim Bereisen von asiati-schen Ländern bewusst. Dort läuft allesviel ruhiger ab, jeder nimmt auf jedenRücksicht, man schlängelt sich manch-mal auch hupend aneinander vorbei. Alles scheint irgendwie im Fluss zu sein.

Hierzulande wirds meiner Empfindungnach immer schlimmer. Doch wischenmuss man immer zuerst vor seinerHaustüre. Ein Rezept? Statt sich auf-zuregen, dreimal tief durchatmen, anetwas Schönes denken und sich sofortwieder auf den Verkehr konzentrieren.Probieren Sie es aus, es könnte Ihnenzu mehr Gelassenheit verhelfen.

Felix Maurhofer, Chefredaktor

Aufruf zu mehrGelassenheit imStrassenverkehr

TitelbildHapag-Lloyd Kreuzfahrten

Fokus 6 Aggressivität auf der Strasse

Mit besserer Verkehrsführung könnteviel Ärger verhindert werden.

Mensch und Mobilität13 Wirtschaft und Wissenschaft

Autohersteller profitieren von der Zusammenarbeit mit Hochschulen.

14 Schweizer QualitätswareDas Unternehmen Stadler Rail stelltZüge für die ganze Welt her.

17 Bissige Pelztiere Nützliche Tipps gegen teure und ärgerliche Marderschäden.

Test und Technik20 Stromern ohne Vorbehalte

Das Elektro-Auto Chevrolet Volt machtSchluss mit Reichweiten-Ängsten.

25 Infotainment bei den Kleinen Neue Kleinwagen wie der Peugeot 208sind vollgepackt mit Multimedia.

26 Ein Auto zum Teilen Die Studie «Light Car Sharing» ist aufgemeinschaftliche Nutzung ausgelegt.

Fahrberichte und Neuheiten25 Peugeot 208 27 Subaru BRZ

Die neue TCS-Sicherheitsweste wird derzeit gratis an Schülerinnen und Schüler zwischen10 und 13 Jahren abgegeben. Die gelben Westen entsprechen der europäischen Norm undfinden auch in der Verkehrserziehung und bei Klassenausflügen Verwendung: Im Unterrichtauf der Strasse und bei Ausflügen mit dem Fahrrad sind die Kinder damit gut erkennbar.

Ste

ph

an K

neu

hl

Freizeit und Reisen32 Abenteuer Antarktis

Eine Expeditionsreise in die Antarktisbereichert Reisende nachhaltig.

37 Die Toskana entzückt auch Familien Das Reka-Feriendorf in Follonica über-zeugt Schweizer Gäste seit Jahren.

39 Heisse Waadtländer Geheimtipps Romainmôtier und das Naturschutz-gebiet Grande Cariçaie lohnen Ausflüge.

Club und Mitglied45 Müdigkeit am Steuer

15 Minuten Turboschlaf wirken gegendie aufkommende Müdigkeit.

47 Auf in den Velosattel Sportliche Veloevents in der ganzenSchweiz auf einen Blick.

54 NachgefragtMatthias Amsler, Wandergeselle mitLeib und Seele.

49 TCS-Dienstleistungen53 Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum

Inhalt

Neue TCS-Sicherheitsweste für Schüler

Page 5: Touring 6 / 2012 deutsch

5.April 2012 | touring 6 | Editorial und Inhalt 5

Warum ist das Verhalten im Strassen-verkehr zunehmend durch Aggressio-nen geprägt? Es werden Vortritte miss-achtet, Verkehrsregeln verletzt und eswird gedrängelt was das Zeug hält.Bleibt man gelassen, wird einem dafüroft noch der Vogel gezeigt. Diverse Experten versuchten dem aggressivenVerhalten auf den Grund zu gehen. Einer hat erklärt, dass sich viele Auto-fahrer wie Könige fühlen und nurschwer akzeptieren können, wenn ih-nen jemand in die Quere kommt. Offen-bar spielt auch das Wetter eine Rolle.Verhaltensauffällig werden viele bei-spielsweise vor Gewittern.

Wie es auch anders gehen könnte,wird einem beim Bereisen von asiati-schen Ländern bewusst. Dort läuft allesviel ruhiger ab, jeder nimmt auf jedenRücksicht, man schlängelt sich manch-mal auch hupend aneinander vorbei. Alles scheint irgendwie im Fluss zu sein.

Hierzulande wirds meiner Empfindungnach immer schlimmer. Doch wischenmuss man immer zuerst vor seinerHaustüre. Ein Rezept? Statt sich auf-zuregen, dreimal tief durchatmen, anetwas Schönes denken und sich sofortwieder auf den Verkehr konzentrieren.Probieren Sie es aus, es könnte Ihnenzu mehr Gelassenheit verhelfen.

Felix Maurhofer, Chefredaktor

Aufruf zu mehrGelassenheit imStrassenverkehr

TitelbildHapag-Lloyd Kreuzfahrten

Fokus 6 Aggressivität auf der Strasse

Mit besserer Verkehrsführung könnteviel Ärger verhindert werden.

Mensch und Mobilität13 Wirtschaft und Wissenschaft

Autohersteller profitieren von der Zusammenarbeit mit Hochschulen.

14 Schweizer QualitätswareDas Unternehmen Stadler Rail stelltZüge für die ganze Welt her.

17 Bissige Pelztiere Nützliche Tipps gegen teure und ärgerliche Marderschäden.

Test und Technik20 Stromern ohne Vorbehalte

Das Elektro-Auto Chevrolet Volt machtSchluss mit Reichweiten-Ängsten.

25 Infotainment bei den Kleinen Neue Kleinwagen wie der Peugeot 208sind vollgepackt mit Multimedia.

26 Ein Auto zum Teilen Die Studie «Light Car Sharing» ist aufgemeinschaftliche Nutzung ausgelegt.

Fahrberichte und Neuheiten25 Peugeot 208 27 Subaru BRZ

Die neue TCS-Sicherheitsweste wird derzeit gratis an Schülerinnen und Schüler zwischen10 und 13 Jahren abgegeben. Die gelben Westen entsprechen der europäischen Norm undfinden auch in der Verkehrserziehung und bei Klassenausflügen Verwendung: Im Unterrichtauf der Strasse und bei Ausflügen mit dem Fahrrad sind die Kinder damit gut erkennbar.

Ste

ph

an K

neu

hl

Freizeit und Reisen32 Abenteuer Antarktis

Eine Expeditionsreise in die Antarktisbereichert Reisende nachhaltig.

37 Die Toskana entzückt auch Familien Das Reka-Feriendorf in Follonica über-zeugt Schweizer Gäste seit Jahren.

39 Heisse Waadtländer Geheimtipps Romainmôtier und das Naturschutz-gebiet Grande Cariçaie lohnen Ausflüge.

Club und Mitglied45 Müdigkeit am Steuer

15 Minuten Turboschlaf wirken gegendie aufkommende Müdigkeit.

47 Auf in den Velosattel Sportliche Veloevents in der ganzenSchweiz auf einen Blick.

54 NachgefragtMatthias Amsler, Wandergeselle mitLeib und Seele.

49 TCS-Dienstleistungen53 Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum

Inhalt

Neue TCS-Sicherheitsweste für Schüler

Page 6: Touring 6 / 2012 deutsch

Bild

er P

anth

erM

edia

, K

eyst

on

e, L

aif

5.April 2012 | touring 6 | Fokus 7

›Man erlebt es jeden Tag: Der Strassenver-kehr und der Umgang zwischen den Ver-kehrsteilnehmern wird zunehmend aggres-siver. Ein kleines Ärgernis genügt, um mas-sive Reaktionen auszulösen: Man bremst ab,um sich zu orientieren, oder zögert vor einerKreuzung, und erntet ungeduldiges Hupen,nicht selten untermalt von unmissverständ-lichen Gesten. Viele eilige Automobilistenfahren mit überhöhter Geschwindigkeitdurch Wohnquartiere, rasen auf der Auto-bahn oder beschimpfen Baustellenarbeiter.Dieses angespannte Klima ist Gegenstand einer Studie, die kürzlich als erste dieser Artvom Bundesamt für Strassen durchgeführtwurde und sich mit den Gründen dieses Phä-nomens befasst. Pragmatisch konzentriertensich die Autoren in erster Linie auf die Ver-kehrsinfrastruktur, welche sich leicht verän-dern lässt – im Gegensatz zur menschlichenKomponente, die nur mittels Anstrengungentherapeutischer Art verändert werden kann,wobei erst ergründet werden muss, warumeine Person aus der Haut fährt.

Gefühl von Provokation | Hauptauslöserfür Aggressionen am Steuer sind Staus undstockender Verkehrsfluss. Es kann eine Am-pel sein, die zu lange rot bleibt, eine Bau -stelle, auf der niemand arbeitet, oder zu häu-fig wechselnde Geschwindigkeitslimiten aufder Autobahn. In städtischem Umfeld könnenes Blumenkästen sein, welche die Durch-fahrt verengen, oder eine komplizierte Signa-lisierung: «Diese verschiedenen Situationenwerden bisweilen als Provokation wahrge-nommen», meint Anne Eckhardt, eine der Autorinnen der Studie mit dem Titel «Aggres-sionen im Verkehr». «Steckt man in einemStau bei einer Baustelle, auf der niemand ar-beitet, möchte man wissen, warum das soist. Ansonsten löst das Gefühl von Sinnlosig-keit Ärger und Genervtheit aus.» Um die Ag-gressionen zu mindern, empfiehlt Anne Eck-hardt eine bessere Information der Auto -mobilisten, «denn wenn Autofahrer denGrund dafür kennen, akzeptieren sie auch einen Stau. Ebenfalls wichtig ist die Ankün-digung einer Baustelle bereits mehrere Kilo -meter, bevor diese in Sicht ist. Dies gibt denAutofahrern die Möglichkeit, ihre Pläne sozu ändern, dass sie den kritischen Abschnittvermeiden können. Das verhindert das un -angenehme Gefühl, unfreiwillig im Stau zustecken.» Auch in der Stadt können unklare

Fortsetzung auf Seite 8

Hindernisse zur Temporeduktion können Ärger bereiten.

Eine Baustelle ohne Arbeiter provoziert Unverständnis.

Mehrspurige Verkehrskreisel erfordern starke Nerven.

6 Fokus | touring 6 | 5.April 2012

Wenn die Nervenblank liegenEine vom Bundesamt für Strassen lancierteStudie beschäftigt sich mit der steigenden Aggressivität im Strassenverkehr und zeigtWege auf, wie heikle Situationen entschärftwerden können.

Gewisse Situationenim Strassenverkehrprovozieren unnötigeAggressionen bei denVerkehrsteilnehmer.

Page 7: Touring 6 / 2012 deutsch

Bild

er P

anth

erM

edia

, K

eyst

on

e, L

aif

5.April 2012 | touring 6 | Fokus 7

›Man erlebt es jeden Tag: Der Strassenver-kehr und der Umgang zwischen den Ver-kehrsteilnehmern wird zunehmend aggres-siver. Ein kleines Ärgernis genügt, um mas-sive Reaktionen auszulösen: Man bremst ab,um sich zu orientieren, oder zögert vor einerKreuzung, und erntet ungeduldiges Hupen,nicht selten untermalt von unmissverständ-lichen Gesten. Viele eilige Automobilistenfahren mit überhöhter Geschwindigkeitdurch Wohnquartiere, rasen auf der Auto-bahn oder beschimpfen Baustellenarbeiter.Dieses angespannte Klima ist Gegenstand einer Studie, die kürzlich als erste dieser Artvom Bundesamt für Strassen durchgeführtwurde und sich mit den Gründen dieses Phä-nomens befasst. Pragmatisch konzentriertensich die Autoren in erster Linie auf die Ver-kehrsinfrastruktur, welche sich leicht verän-dern lässt – im Gegensatz zur menschlichenKomponente, die nur mittels Anstrengungentherapeutischer Art verändert werden kann,wobei erst ergründet werden muss, warumeine Person aus der Haut fährt.

Gefühl von Provokation | Hauptauslöserfür Aggressionen am Steuer sind Staus undstockender Verkehrsfluss. Es kann eine Am-pel sein, die zu lange rot bleibt, eine Bau -stelle, auf der niemand arbeitet, oder zu häu-fig wechselnde Geschwindigkeitslimiten aufder Autobahn. In städtischem Umfeld könnenes Blumenkästen sein, welche die Durch-fahrt verengen, oder eine komplizierte Signa-lisierung: «Diese verschiedenen Situationenwerden bisweilen als Provokation wahrge-nommen», meint Anne Eckhardt, eine der Autorinnen der Studie mit dem Titel «Aggres-sionen im Verkehr». «Steckt man in einemStau bei einer Baustelle, auf der niemand ar-beitet, möchte man wissen, warum das soist. Ansonsten löst das Gefühl von Sinnlosig-keit Ärger und Genervtheit aus.» Um die Ag-gressionen zu mindern, empfiehlt Anne Eck-hardt eine bessere Information der Auto -mobilisten, «denn wenn Autofahrer denGrund dafür kennen, akzeptieren sie auch einen Stau. Ebenfalls wichtig ist die Ankün-digung einer Baustelle bereits mehrere Kilo -meter, bevor diese in Sicht ist. Dies gibt denAutofahrern die Möglichkeit, ihre Pläne sozu ändern, dass sie den kritischen Abschnittvermeiden können. Das verhindert das un -angenehme Gefühl, unfreiwillig im Stau zustecken.» Auch in der Stadt können unklare

Fortsetzung auf Seite 8

Hindernisse zur Temporeduktion können Ärger bereiten.

Eine Baustelle ohne Arbeiter provoziert Unverständnis.

Mehrspurige Verkehrskreisel erfordern starke Nerven.

Page 8: Touring 6 / 2012 deutsch

8 Fokus | touring 6 | 5.April 2012

RD

B/

So

bli/

Ren

é K

älin

Chaotische Signalisationen erzeugen Unsicherheit und lassen Automobilisten verzweifeln.

Fortsetzung von Seite 7

Signalisationen Aggressionen auslösen. ZumBeispiel ein Kreisvortritt mit mehreren Spu-ren: Viele Automobilisten zögern, weil sienicht wissen, wo sie einspuren sollen, undfahren dann nach dem Zufallsprinzip, wobeisie anderen Fahrzeugen gefährlich nahekommen. Dasselbe gilt für übermässige oderunübersichtliche Signalisationen. Die Auto-lenker müssen nach der richtigen Richtungsuchen, auf Fussgänger achten, aufpassen,dass sie niemandem die Vorfahrt nehmen –mit anderen Worten: Sie müssen gleichzeitigviele verschiedene anspruchsvolle Aufgabenerfüllen. «Eine unklare Signalisation erhöhtdie Gefahr von Konflikten zwischen ortskun-digen und ortsunkundigen Lenkern», erklärtAnne Eckhardt. «Letztere fahren langsam,um keinen Fehler zu machen, während Ers-tere dahinter ihre Bremsen strapazieren.»

Ähnliche Konflikte ergeben sich etwa aufBergstrecken oder aussichtsreichen Stras-sen, wo Touristen die Aussicht bewundernund so Pendlern in die Quere kommen: «Sinn-voll wären Ausstellplätze, die ein Überholenermöglichen», betont Eckhardt. «Auch müss-ten diese Ausstellplätze vorher angekündigtwerden, denn das Nichtwissen, wann manüberholen kann, weckt Aggressionen.»

Ärgerliche Hindernisse | Auch Einrich-tungen zur Verkehrsberuhigung, die in denStädten weit verbreitet sind, lösen bei denVerkehrsteilnehmern Frustration aus. Wenndas Kreuzen zweier Fahrzeuge wegen Beton-elementen oder Blumenkästen erschwert ist,dann fühlen sich die Autolenker provoziert:«Einrichtungen, deren einzige Funktion da-rin besteht, den Verkehr zu verlangsamen,gehen den Leuten auf die Nerven», erklärtAnne Eckhardt. Ein weiterer nicht zu unter-

»Zur Verminderung von Aggressionen am Steuer wird derBau von «selbst-erklärenden» Verkehrsanlagen gepriesen. Ist das plausibel für Sie? Christian Ary Huber: Ja. Das ist eine Idee, die wir im Strassenbaufördern möchten, denn sie trägt zu einer allgemeinen Verbes -serung der Sicherheit bei. Wir arbeiten seit mehreren Jahren indiese Richtung. Berücksichtigen die Ingenieure dieses Konzept? Nicht genügend, weil das Konzept noch gar nicht vollständig de-finiert ist. Ausser einigen spezialisierten Büros kennen die meis-ten Ingenieure die Details noch nicht.Aus welchem Grund?Uns fehlen noch die offiziellen Richtlinien, wie das Konzept der«selbsterklärenden» Verkehrsanlage anzuwenden ist. Zum Glückist der Bund dabei, ein Handbuch für Vorschriften und Verordnun-gen zu erlassen, welches diese Lücke füllen wird. Auf der anderen

Der Ball ist bei den Strassenbauern

schätzender Auslöser für Aggressionen istdie drastische Geschwindigkeitsbeschrän-kung auf einer geraden, breiten Kantons-strasse. Wenn die allgemeine Beschaffenheitder Strasse zum Beschleunigen einlädt, wirdein Drosseln der Geschwindigkeit verlangt,was Unverständnis und Gereiztheit auslöst.«Auf Infrastrukturen, die im Widerspruch zurallgemeinen Umgebung stehen, sollte ver-zichtet werden», hält Anne Eckhardt fest.

Den Verkehr beruhigen | Aus diesen Be-obachtungen ist die Idee der «selbst-erklä-renden» Verkehrsanlage entstanden. Dasheisst, einer einfachen und auch für Orts -unkundige verständlichen Strasse, die aufübertriebene Signalisierung verzichtet, klareOrientierungshilfen liefert und dabei dieTemporegulierung berücksichtigt: «Wenndieses Konzept umgesetzt wird, kann aufEinrichtungen, die als Provokation wahr -genommen werden, verzichtet werden», soAnne Eckhardt. Sie fordert eine Umsetzungdieses Prinzips in den Tempo-30-Zonen, dievon vielen Fahrzeugen zu schnell durchfah-ren werden: «Man kann natürlich die Signa-lisierung verbessern, aber besser ist es, dieStrasse von Anfang an so zu bauen, dass mangar nicht anders kann, als Tempo 30 einzu-halten.» Das Prinzip der «selbst-erklären-den» Verkehrsanlage, das bereits in den Niederlanden angewendet wird, ist in derSchweiz bekannt, wurde aber bisher erstvereinzelt in die Praxis umgesetzt: «Ich emp-fehle den Ingenieuren, Strassen nach diesemPrinzip zu bauen, denn so können Aggressio-nen vermindert werden.» Nach diesen klarenWorten ist der Ball bei den Ingenieuren (sie-he Kasten unten).‹ Jacques-Olivier Pidoux

Touring-InfoDie Studie «Aggressionen im Verkehr» kann beimSchweizerischen Verband für Strassen- und Ver-kehrsfachleute (VSS), Sihlquai 255, 8005 Zürich,Tel. 0442694020, [email protected], bestellt werden.

Christian Ary Huber, Leiter Verkehrstechnik beider Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU).

Seite beschäftigt sich beim Schweizerischen Verband für Stras-sen und Verkehrsfachleute (VSS) eine Arbeitsgruppe mit dem -selben Thema. Die beiden Initiativen liefern den Ingenieuren vonKantonen und Gemeinden konkrete Instrumente und machen esuns möglich, in diese Richtung Fortschritte zu erzielen. An welchen Ländern können wir uns ein Beispiel nehmen? Den skandinavischen Ländern, Deutschland, Grossbritannien.Aber die Schweiz ist führend in diesem Bereich.«

Interview: Jacques-Olivier Pidoux

Page 10: Touring 6 / 2012 deutsch

Anrede

Name/Vorname

Adresse

PLZ/Ort

Telefon tagsüber

E-Mail

Datum der Vorstellung, 1. Priorität

Alternativdatum Anzahl Packages (max. 4 pro Besteller)

%

Touring-Angebot Basel Tattoo 2012

Geniessen Sie die Welt des Basel Tattoo: zuerst beim Drummers Apéro in einer der Basel Tattoo Lounges und danach die faszinierende Show mit Spitzenbands aus aller Welt und Choreographien auf höchstem Niveau. Auch 2012 werden über 1000 Mitwirkende erwartet, die ihr musikalisches Können vor der historischen Kulisse der Kaserne zum Besten geben wer-den. Ihr Geschenk: die Basel Tattoo 2012 Musik CD (Live-Aufnahme der Premiere) im Wert von CHF 19.–.

Preis pro Person Fr. 169.–*. Die Plätze sind limitiert.

Ihr Programm am 19./20./21. Juli 20121600h Türöffnung Basel Tattoo Lounges Drummers Apéro: schmackhafte warme und kalte Snacks sowie exquisite Getränkeauswahl1730h–1930h Vorstellung Basel Tattoo 2012 *inkl. Ticket der Kategorie 2 (Sektoren A1/C1, Drummers Apéro, Getränke (Champagner, Weine, Bier, Whisky, Gin, Softdrinks, Mineralwasser, Kaffee), Basel Tattoo 2012 Musik CD und Basel Tattoo 2012 Magazine.

Die Plätze sind limitiert, Anmeldungen werden nach Eingangsdatum berücksichtigt. Anmeldung nur mit dem vollständig und lesbar ausgefüllten Coupon. Anmeldeschluss: 30.04.2012. Die Rechnung gilt als Buchungsbestätigung. Die Basel Tattoo 2012 Tickets sowie Zusatzleistungen können weder zurückgegeben noch umgetauscht werden; Reservation nur Tickets nicht möglich. Coupon einsenden an: Basel Tattoo Shop, Schneidergasse 27, 4001 Basel.

Page 11: Touring 6 / 2012 deutsch

SÜDTIROL

Page 12: Touring 6 / 2012 deutsch

5.April 2012 | touring 6 | Mensch und Mobilität 13

Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.

Frühjahr – die Cabrios und die Motor -räder werden aus den Garagen geholt.Man plant Ausfahrten am Wochenende,auch ins nahe Ausland. Eine gute Gele-genheit für Fahranfänger, beim Familien-ausflug das Auto des Vaters zu steuern.Auch Gruppen von Motorradfahrern,auch mit Lenkern in Ausbildung, ziehtes über die Grenze, weil die Pässe nochgesperrt sind. Aber Achtung: Dürfen imAusland überhaupt Lernfahrten ausge-führt werden? Darf man ohne weiteresmit dem L ins Elsass, ins Allgäu, ins Ti-rol, in die Lombardei oder in den franzö-sischen Jura fahren?

Nein. Denn der Lernfahrausweis istkein Führerausweis nach internationa-lem Recht. Er ist nur in der Schweiz gültig. Im Ausland dürfen deshalb mitdem Lernfahrausweis grundsätzlichkeine Fahrten unternommen werden.Dies ergibt sich aus dem «Übereinkom-men über den Strassenverkehr», demso genannten Wiener Abkommen, wel-ches nach der Ratifikation durch dieSchweiz seit 1992 in Kraft ist. Es be-sagt, dass keine Pflicht anderer Länderzur Anerkennung ausländischer Lern-fahrausweise besteht.

Allerdings steht es andern Staatenfrei, den schweizerischen Lernfahraus-weis zu akzeptieren; dies bestimmt sichnach den dort geltenden nationalen Bestimmungen. Wer mit einem schwei-zerischen Lernfahrausweis im Auslandfahren und sicher gehen will, dass dieszulässig ist, muss sich bei den zustän-digen ausländischen Behörden oder

beim Grenzübertritt erkundigen. Soweitersichtlich sind jedoch im nahegelege-nen Ausland Fahrten mit dem CH-Lern-fahrausweis nicht erlaubt. Wer verbote-nerweise im Ausland mit dem Lernfahr-ausweis unterwegs ist, riskiert viel: Esdroht eine Bestrafung wegen Fahrensohne gültigen Führerausweis. Zudembesteht bei einem Unfall kein Versiche-rungsschutz; allenfalls wird die Versi-cherung Regress nehmen.

RatgeberVerkehrUrs-Peter Inderbitzin

Lernfahrten im Ausland sind nicht konform

›Ein Auto nur mit den elektrischen Impul-sen des Gehirns zu steuern – das ist das Zieleiner Forschergruppe an der École poly-technique fédérale in Lausanne (EPFL) undNissan. Das Projekt ist alles andere als uto-pisch, denn es ist bereits möglich, einenRollstuhl allein mittels Gedanken zu steu-ern. Um die moderne Technologie beim Au-to anzuwenden, müssen die Schnittstellen-systeme zwischen Gehirn und Maschine anden Lenker von morgen angepasst werden.Mit diesem Ziel hat Nissan einen ihrer bes-ten Ingenieure, Lucian Gheorghe, nach Lau-sanne geschickt: «Ich denke, wir werden im Laufe unserer Zusammenarbeit mit derEPFL geniale Lösungen finden und mit un-serem Projekt und dem Ziel weiterkommen,Mobilität für alle zugänglich zu machen.»

Manöver voraussehen | Bei Nissan ent-wickelt Lucian Gheorghe Fahrer-Assistenz-Systeme und entschlüsselt Denkmodelle,die beim Autofahren aktiviert werden. «DieAnalyse der Gehirnströme hat mir gehol-fen, die Aufgabe des Lenkers zu verstehenund seinen Stress zu reduzieren», erklärt er.Wenn das System ausgereift ist, wird dasAuto in der Lage sein, geplante Manöver vorauszusehen. Zum Beispiel rechts abbie-

Das Auto, das Gedanken liestDer Autohersteller Nissan arbeitet gemeinsam mit der École polytechnique fédérale Lausanne an einem Fahrsystem, das mittels Gedanken gesteuert wird.

Mit diesem Simulator kann die Hirnaktivität eines Autolenkers analysiert werden.

Ala

in H

erzo

g/

EP

FL

gen, wenn der Lenker dies in Sinn hat, über-holen oder die Spur wechseln. Das Autowird sich auf das Manöver vorbereiten, in-dem es die angemessene Geschwindigkeitwählt und sich korrekt positioniert.

Von dieser technologischen Errungen-schaft wird vor allem eine Verbesserung derVerkehrssicherheit erwartet. Für Nissan istdieses Projekt Teil eines ehrgeizigen Plans,Sicherheitssysteme mit dem Namen «NissanPower 88» zu entwickeln.‹ tg

Nützliche Synergien

Nissan ist nicht der einzige Autoherstel-ler, der mit der EPFL zusammenarbeitet.Auch Peugeot ist auf dem Campus mit ei-ner Innovationszelle vertreten, die sichmit der «langfristigen Optik auf unsereProdukte und Dienstleistungen» befasst.Der französische Konzern interessiertsich für die Bereiche robuste und leichteVerbundwerkstoffe, Robotik, Fahrer-As-sistenz-Systeme und alternative Brenn-stoffe. Er gewinnt daraus nützliche Sy-nergien, um mit dem technologischenFortschritt mitzuhalten. jop

Page 13: Touring 6 / 2012 deutsch

5.April 2012 | touring 6 | Mensch und Mobilität 13

Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.

Frühjahr – die Cabrios und die Motor -räder werden aus den Garagen geholt.Man plant Ausfahrten am Wochenende,auch ins nahe Ausland. Eine gute Gele-genheit für Fahranfänger, beim Familien-ausflug das Auto des Vaters zu steuern.Auch Gruppen von Motorradfahrern,auch mit Lenkern in Ausbildung, ziehtes über die Grenze, weil die Pässe nochgesperrt sind. Aber Achtung: Dürfen imAusland überhaupt Lernfahrten ausge-führt werden? Darf man ohne weiteresmit dem L ins Elsass, ins Allgäu, ins Ti-rol, in die Lombardei oder in den franzö-sischen Jura fahren?

Nein. Denn der Lernfahrausweis istkein Führerausweis nach internationa-lem Recht. Er ist nur in der Schweiz gültig. Im Ausland dürfen deshalb mitdem Lernfahrausweis grundsätzlichkeine Fahrten unternommen werden.Dies ergibt sich aus dem «Übereinkom-men über den Strassenverkehr», demso genannten Wiener Abkommen, wel-ches nach der Ratifikation durch dieSchweiz seit 1992 in Kraft ist. Es be-sagt, dass keine Pflicht anderer Länderzur Anerkennung ausländischer Lern-fahrausweise besteht.

Allerdings steht es andern Staatenfrei, den schweizerischen Lernfahraus-weis zu akzeptieren; dies bestimmt sichnach den dort geltenden nationalen Bestimmungen. Wer mit einem schwei-zerischen Lernfahrausweis im Auslandfahren und sicher gehen will, dass dieszulässig ist, muss sich bei den zustän-digen ausländischen Behörden oder

beim Grenzübertritt erkundigen. Soweitersichtlich sind jedoch im nahegelege-nen Ausland Fahrten mit dem CH-Lern-fahrausweis nicht erlaubt. Wer verbote-nerweise im Ausland mit dem Lernfahr-ausweis unterwegs ist, riskiert viel: Esdroht eine Bestrafung wegen Fahrensohne gültigen Führerausweis. Zudembesteht bei einem Unfall kein Versiche-rungsschutz; allenfalls wird die Versi-cherung Regress nehmen.

RatgeberVerkehrUrs-Peter Inderbitzin

Lernfahrten im Ausland sind nicht konform

›Ein Auto nur mit den elektrischen Impul-sen des Gehirns zu steuern – das ist das Zieleiner Forschergruppe an der École poly-technique fédérale in Lausanne (EPFL) undNissan. Das Projekt ist alles andere als uto-pisch, denn es ist bereits möglich, einenRollstuhl allein mittels Gedanken zu steu-ern. Um die moderne Technologie beim Au-to anzuwenden, müssen die Schnittstellen-systeme zwischen Gehirn und Maschine anden Lenker von morgen angepasst werden.Mit diesem Ziel hat Nissan einen ihrer bes-ten Ingenieure, Lucian Gheorghe, nach Lau-sanne geschickt: «Ich denke, wir werden im Laufe unserer Zusammenarbeit mit derEPFL geniale Lösungen finden und mit un-serem Projekt und dem Ziel weiterkommen,Mobilität für alle zugänglich zu machen.»

Manöver voraussehen | Bei Nissan ent-wickelt Lucian Gheorghe Fahrer-Assistenz-Systeme und entschlüsselt Denkmodelle,die beim Autofahren aktiviert werden. «DieAnalyse der Gehirnströme hat mir gehol-fen, die Aufgabe des Lenkers zu verstehenund seinen Stress zu reduzieren», erklärt er.Wenn das System ausgereift ist, wird dasAuto in der Lage sein, geplante Manöver vorauszusehen. Zum Beispiel rechts abbie-

Das Auto, das Gedanken liestDer Autohersteller Nissan arbeitet gemeinsam mit der École polytechnique fédérale Lausanne an einem Fahrsystem, das mittels Gedanken gesteuert wird.

Mit diesem Simulator kann die Hirnaktivität eines Autolenkers analysiert werden.

Ala

in H

erzo

g/

EP

FL

gen, wenn der Lenker dies in Sinn hat, über-holen oder die Spur wechseln. Das Autowird sich auf das Manöver vorbereiten, in-dem es die angemessene Geschwindigkeitwählt und sich korrekt positioniert.

Von dieser technologischen Errungen-schaft wird vor allem eine Verbesserung derVerkehrssicherheit erwartet. Für Nissan istdieses Projekt Teil eines ehrgeizigen Plans,Sicherheitssysteme mit dem Namen «NissanPower 88» zu entwickeln.‹ tg

Nützliche Synergien

Nissan ist nicht der einzige Autoherstel-ler, der mit der EPFL zusammenarbeitet.Auch Peugeot ist auf dem Campus mit ei-ner Innovationszelle vertreten, die sichmit der «langfristigen Optik auf unsereProdukte und Dienstleistungen» befasst.Der französische Konzern interessiertsich für die Bereiche robuste und leichteVerbundwerkstoffe, Robotik, Fahrer-As-sistenz-Systeme und alternative Brenn-stoffe. Er gewinnt daraus nützliche Sy-nergien, um mit dem technologischenFortschritt mitzuhalten. jop

Page 14: Touring 6 / 2012 deutsch

5.April 2012 | touring 6 | Mensch und Mobilität 15

betriebe TPG und die BLT (BasellandTransport AG) beliefern kann. Diese Kom-positionen werden ebenfalls in Bussnangproduziert, jene Exemplare fürs Auslandentstehen im Stadlerwerk bei Berlin. Der-zeit entsteht in Bussnang die stärksteZahnrad-Lokomotive der Welt für eine bra-silianische Eisenerzbahn. Die Firma spe-zialisiert sich also nicht nur auf schnittigeRegional- und S-Bahn-Züge, sondern istweltweit tonangebend bei der Produktionvon Zahnradbahnen. Daneben liefert Stad-ler massgeschneiderte Züge und Wagen fürKunden im In- und Ausland. Nicht verges-sen werden darf das Werk in Altenrhein,welches 1997 integriert wurde und derzeit750 Mitarbeiter beschäftigt. Hier befindensich die Produktelinien für die zahlrei-chen Doppelstock-Zugkompositionen, wointernational ein erbitterter Wettbewerbherrscht.

Stichwort Währung | Dass die Auftrags-bücher voll sind und sich Stadler auch imAusland immer wieder durchsetzen konnte,hängt mit der Qualität, der Zuverlässigkeitund dem Service zusammen. Dazu gehörtauch die Firmenstruktur: Die Entschei-dungswege sind kurz und Patron PeterSpuhler, gleichzeitig auch Verwaltungs-ratspräsident, kann rasch schalten. Wobeier sich mit einem hochkarätigen Verwal-tungsrat umgibt, dem auch Lufthansa-ChefChristoph Franz angehört, einst Swiss-Chef und Manager der Deutschen Bahn(DB). Heute exportiert Stadler durch-schnittlich 70% seiner Produkte ins Aus-land. Die Wertschöpfung erfolgte bis 2010zu 80% in der Schweiz. Wegen der Euro-schwäche sind es heute nur noch 70%: derEinkaufsanteil im Ausland musste von 20%auf 30% der Gesamtwertschöpfung erhöhtwerden. Diese Massnahme dürfte SVP-Mit-glied Peter Spuhler besonders schmerzen.‹

Heinz W. Müller

schaffte Stadler übrigens in den 90er-Jah-ren den Durchbruch: «Es handelte sich da-mals um einen Lowcost-Zug, der eben nichtaus schwerem Stahl, sondern leichtem Alu-minium besteht, das war eine Innovation»,schildert Firmensprecher Tim Büchele aufdem Rundgang sichtlich stolz. Immerhinwurden bis jetzt 553 Gelenktriebwagen inzehn Länder geliefert. Stichwort Alu: In derriesigen Halle sind Unmengen von klei-neren und grösseren Bestandteilen aus Aluminium aufgestapelt. Diese werden inChippis (VS) bei der AluminiumgiessereiConstellium hergestellt. Spezialisten fügendiese Teile zu den Wagenkasten zusammen,welche auf die Fahrgestelle montiert wer-den; die Produktion erfolgt bei Stadler Win-terthur. Die Motoren stammen von der Fir-ma TSA in Wien.

Um nochmals in die Montagehalle zu-rückzukehren, von wo aus die Züge gröss-tenteils auf dem Schienenweg zum Kundengeführt werden: Hier stehen etwa auch futuristisch anmutende Trams, von denenStadler in der Schweiz die Genfer Verkehrs-

Hochbetrieb in der Stadler-Werkhalle in Bussnang, hier werden Flirt-Züge

für Norwegen montiert.

Dieses Rad ist Bestandteil der stärksten Zahnrad-Lok der Welt in Brasilien. Im Wallis hergestellte Alu-Teile werden zu Wagenkasten zusammengesetzt.

Bild

er H

ansu

eli T

rach

sel

Vier Divisionen

Die Stadler Rail Group besteht aus vierDivisionen: Die Schweizer ist auf dieStandorte Bussnang, Altenrhein, Win-terthur und Biel verteilt (2750 Mitarbei-ter). Stadler Deutschland im Raum Ber-lin beschäftigt knapp 1000 Personen.Die Division Zentraleuropa ist in Polen,Ungarn und Tschechien vertreten (700).Eine wichtige Rolle spielt die DivisionService (100) mit Filialen in Ungarn, Algerien, Südtirol und Österreich, wozahlreiche Stadler-Züge verkehren undvor Ort gewartet werden, womit die Zuverlässigkeit verbessert wird. Weite-re Infos www.stadlerrail.com. hwm

14 Mensch und Mobilität | touring 6 | 5.April 2012

Das PhänomenStadler RailEinen kometenhaften Aufstieg erfuhr der letzte eigenständige Schweizer Schienenfahrzeughersteller ab 1989. Ein Augenschein im Hauptwerk Bussnang (TG).

› Schindler Waggon, FFA Altenrhein,Schweizerische Lokomotiv- und Maschi-nenfabrik Winterthur und wie sie alle heis-sen: Diese Vorzeigebetriebe der SchweizerBahnindustrie sind längst verschwunden.Nebst den Produktionsstätten von inter-nationalen Konzernen und Werkstätten derBahnunternehmen selbst steht heute einhelvetisches Unternehmen im Rampen-licht: Stadler Rail.

Von 18 auf 4500 Mitarbeiter | AllenUnkenrufen zum Trotz hat dieser inter-nationale und unabhängige Schienenfahr-zeughersteller längst den Durchbruch ge-schafft. Der Quantensprung erfolgte 1989mit der Übernahme des kleinen, ursprüng-lich 1942 in Zürich gegründeten Unterneh-

mens mit 18 Mitarbeitern durch den erst29-jährigen, früheren Eishockeyprofi PeterSpuhler. Heute arbeiten allein im Haupt-werk Bussnang 1600 Berufsleute; insge-samt sind es 4500 Mitarbeitende, die an-geführt vom wirbligen Nationalrat 2012 einen konsolidierten Umsatz von 2,4 Mrd. Fr.erwirtschaften.

Von Norwegen bis Weissrussland | Da-von zeugt ein Rundgang im HauptwerkBussnang im Kanton Thurgau. In der riesi-gen, mehrstöckigen Werkhalle stehen rei-henweise Stadler-Kompositionen und Fahr-zeuge, welche das Spektrum des Unterneh-mens bestens dokumentieren: Dominantsind derzeit Flirt-Kompositionen für dienorwegischen Staatsbahnen, wovon nicht

weniger als 50 Stück bestellt und schonzahlreiche ausgeliefert worden sind. Einbrandneuer derartiger Flirt (Flirt: FlinkerLeichter Innovativer Regional-Triebzug)verunfallte erst kürzlich auf einer Test-fahrt in Norwegen wegen zu hoher Ge-schwindigkeit. Damit ist Stadler aus demSchneider, was nicht sonderlich erstaunt:Von diesen Niederflur-Kompositionen, diesich durch Fahrzeugkästen in Leichtbau-weise auszeichnen, wurden bis jetzt 718Einheiten für 15 Länder hergestellt, die ta-dellos funktionieren. Neben den NorwegerZügen steht etwa auch eine ähnliche Kom-position für Weissrussland.

An einem anderen Platz wird ein Gelenk-triebwagen (GTW) für den Vorortsverkehrin Dallas/Texas vollendet. Mit dem GTW

Page 15: Touring 6 / 2012 deutsch

5.April 2012 | touring 6 | Mensch und Mobilität 15

betriebe TPG und die BLT (BasellandTransport AG) beliefern kann. Diese Kom-positionen werden ebenfalls in Bussnangproduziert, jene Exemplare fürs Auslandentstehen im Stadlerwerk bei Berlin. Der-zeit entsteht in Bussnang die stärksteZahnrad-Lokomotive der Welt für eine bra-silianische Eisenerzbahn. Die Firma spe-zialisiert sich also nicht nur auf schnittigeRegional- und S-Bahn-Züge, sondern istweltweit tonangebend bei der Produktionvon Zahnradbahnen. Daneben liefert Stad-ler massgeschneiderte Züge und Wagen fürKunden im In- und Ausland. Nicht verges-sen werden darf das Werk in Altenrhein,welches 1997 integriert wurde und derzeit750 Mitarbeiter beschäftigt. Hier befindensich die Produktelinien für die zahlrei-chen Doppelstock-Zugkompositionen, wointernational ein erbitterter Wettbewerbherrscht.

Stichwort Währung | Dass die Auftrags-bücher voll sind und sich Stadler auch imAusland immer wieder durchsetzen konnte,hängt mit der Qualität, der Zuverlässigkeitund dem Service zusammen. Dazu gehörtauch die Firmenstruktur: Die Entschei-dungswege sind kurz und Patron PeterSpuhler, gleichzeitig auch Verwaltungs-ratspräsident, kann rasch schalten. Wobeier sich mit einem hochkarätigen Verwal-tungsrat umgibt, dem auch Lufthansa-ChefChristoph Franz angehört, einst Swiss-Chef und Manager der Deutschen Bahn(DB). Heute exportiert Stadler durch-schnittlich 70% seiner Produkte ins Aus-land. Die Wertschöpfung erfolgte bis 2010zu 80% in der Schweiz. Wegen der Euro-schwäche sind es heute nur noch 70%: derEinkaufsanteil im Ausland musste von 20%auf 30% der Gesamtwertschöpfung erhöhtwerden. Diese Massnahme dürfte SVP-Mit-glied Peter Spuhler besonders schmerzen.‹

Heinz W. Müller

schaffte Stadler übrigens in den 90er-Jah-ren den Durchbruch: «Es handelte sich da-mals um einen Lowcost-Zug, der eben nichtaus schwerem Stahl, sondern leichtem Alu-minium besteht, das war eine Innovation»,schildert Firmensprecher Tim Büchele aufdem Rundgang sichtlich stolz. Immerhinwurden bis jetzt 553 Gelenktriebwagen inzehn Länder geliefert. Stichwort Alu: In derriesigen Halle sind Unmengen von klei-neren und grösseren Bestandteilen aus Aluminium aufgestapelt. Diese werden inChippis (VS) bei der AluminiumgiessereiConstellium hergestellt. Spezialisten fügendiese Teile zu den Wagenkasten zusammen,welche auf die Fahrgestelle montiert wer-den; die Produktion erfolgt bei Stadler Win-terthur. Die Motoren stammen von der Fir-ma TSA in Wien.

Um nochmals in die Montagehalle zu-rückzukehren, von wo aus die Züge gröss-tenteils auf dem Schienenweg zum Kundengeführt werden: Hier stehen etwa auch futuristisch anmutende Trams, von denenStadler in der Schweiz die Genfer Verkehrs-

Hochbetrieb in der Stadler-Werkhalle in Bussnang, hier werden Flirt-Züge

für Norwegen montiert.

Dieses Rad ist Bestandteil der stärksten Zahnrad-Lok der Welt in Brasilien. Im Wallis hergestellte Alu-Teile werden zu Wagenkasten zusammengesetzt.

Bild

er H

ansu

eli T

rach

sel

Vier Divisionen

Die Stadler Rail Group besteht aus vierDivisionen: Die Schweizer ist auf dieStandorte Bussnang, Altenrhein, Win-terthur und Biel verteilt (2750 Mitarbei-ter). Stadler Deutschland im Raum Ber-lin beschäftigt knapp 1000 Personen.Die Division Zentraleuropa ist in Polen,Ungarn und Tschechien vertreten (700).Eine wichtige Rolle spielt die DivisionService (100) mit Filialen in Ungarn, Algerien, Südtirol und Österreich, wozahlreiche Stadler-Züge verkehren undvor Ort gewartet werden, womit die Zuverlässigkeit verbessert wird. Weite-re Infos www.stadlerrail.com. hwm

Page 16: Touring 6 / 2012 deutsch

Ein Gitter aus Maschendraht schützt den Motorraum effizient vor Marderbesuchen.

5.April 2012 | touring 6 | Mensch und Mobilität 17

Reklame

›Sie haben einen langgestreckten, schlan-ken Körper, schwarze Knopfaugen undspitze Zähne, die sie gerne in weiche Gum-miteile schlagen. Marder können mit ihrenKnabbereien an Leitungen, Dichtungen undManchetten an Fahrzeugen hohe Kostenverursachen. Das wirksamste Mittel gegendas bissfreudige Pelztier ist eine geschlos-sene Garage ohne Schlupflöcher, wo Marderkeine Zutrittsmöglichkeit haben. Aber esgibt auch noch weitere Mittel, diese Wild-tiere vom eigenen Auto fernzuhalten.

Unsichtbare Marderwege | Marder ha-ben in ihrem Revier fixe Wege, die sie aufihrer Futtersuche ablaufen und mit Duft-stoffen markieren. Wer noch nie einen Mar-derschaden zu beklagen hatte, dessen Park-platz liegt offenbar nicht an einem solchenMarderweg. Das Gegenteil ist der Fall,wenn bereits einmal Kabel angeknabbertwurden: «Wenn das Auto an einem Marder-weg steht, ist es sinnvoll, nach Möglichkeiteinen anderen Parkplatz zu wählen», er-klärt Urs Tester von Pro Natura. Manchmalreiche dafür sogar aus, das Auto nur wenigeMeter zu versetzen. Auch müsse nach ei-nem Marderbesuch zwingend der Motor-raum gereinigt werden, weil die Duftspu-ren weitere Marder anlocken.

Ein weiteres Mittel um Marder vom Autofernzuhalten, ist ein Hasenstall-Maschen-draht, den man auf den Parkplatz unter dasAuto legt. Da Marder nicht gerne über «be-wegliche» Unterlagen laufen, wird ihnen soder Zugang zum Motorraum versperrt. Werschon öfters Marderschäden zu beklagen

hatte, kann seine Kabel und Schläuche imMotorraum mit im Fachhandel günstig er-hältlichen Reissverschlussrohren vor Mar-derbissen schützen. Diese gerippten Reiss-verschlussrohre werden einfach über dieKabel gestülpt, dank den Rillen rutschendie Marderzähne ab. Angeknabberte Kabelmüssen nicht immer ersetzt, sondern kön-nen manchmal auch repariert werden.

Die Wirkung von Hausmittelchen wieHundehaare, Geruchsstoffe und Marder-sprays verpufft relativ schnell, sie sind da-her nur begrenzt wirksam. Passive Gerätedie mit Licht arbeiten oder akkustische

Warngeräte haben sich als unwirksam er-wiesen. Ultraschallgeräte können unange-nehme Nebenwirkungen auf Kleinkinderund Haustiere haben. Effizienter sind diesogenannten «Vieh-Hüter», die dem Marderdurch Kontaktplättchen im Motorraum un-gefährliche Stromstösse geben und das Tierverjagen. Beim Öffnen der Motorhaubeschalten sich die Elektroschockgeräte aus.

Falls es doch zu einem Marderschadenkommt, sollte dieser der Versicherung gemeldet werden, damit diese über eineKostenübernahme entscheiden kann. Meistwerden Reparaturkosten übernommen.‹nr

Schutz vor bissigen MardernEin Maschendraht-Gitter unter dem Auto hindert Marder daran, in den Motorraum zu klettern. Aber auch ein Parkplatzwechsel schützt bereits vor Marderbesuchen.

Schadhafte Erkundungstouren

Marder gehen gerne in Motorräume vonFahrzeugen. Laut Marder-Spezialist UrsTester von Pro Natura liegt der Grund da-rin, dass sich die Pelztiere in den engenund dunklen Motorräumen sicher fühlen.

Sie dienen ihnen als Rückzugsort, wenn sie von Hunden oderFussgänger erschreckt wurden. Meist bleibt so ein Besuch oh-ne Schäden, es kann aber sein, dass sich der Marder in seinemErkundungsverhalten in ein Kabel verbeisst. Meist geschiehtdies im Sommer, wenn die im Frühling geborenen Jungtiereaktiv werden und die Umgebung erkunden. Im Siedlungsge-biet ist pro km2 durchschnittlich ein Marderpaar angesiedelt.Die höchste Dichte an Marder ist in leicht überbauten Wohn-gebieten zu finden. In der Innenstadt und in Wäldern oder Kulturland ist die Dichte weniger hoch. nr

fm

Page 17: Touring 6 / 2012 deutsch

Ein Gitter aus Maschendraht schützt den Motorraum effizient vor Marderbesuchen.

5.April 2012 | touring 6 | Mensch und Mobilität 17

Reklame

›Sie haben einen langgestreckten, schlan-ken Körper, schwarze Knopfaugen undspitze Zähne, die sie gerne in weiche Gum-miteile schlagen. Marder können mit ihrenKnabbereien an Leitungen, Dichtungen undManchetten an Fahrzeugen hohe Kostenverursachen. Das wirksamste Mittel gegendas bissfreudige Pelztier ist eine geschlos-sene Garage ohne Schlupflöcher, wo Marderkeine Zutrittsmöglichkeit haben. Aber esgibt auch noch weitere Mittel, diese Wild-tiere vom eigenen Auto fernzuhalten.

Unsichtbare Marderwege | Marder ha-ben in ihrem Revier fixe Wege, die sie aufihrer Futtersuche ablaufen und mit Duft-stoffen markieren. Wer noch nie einen Mar-derschaden zu beklagen hatte, dessen Park-platz liegt offenbar nicht an einem solchenMarderweg. Das Gegenteil ist der Fall,wenn bereits einmal Kabel angeknabbertwurden: «Wenn das Auto an einem Marder-weg steht, ist es sinnvoll, nach Möglichkeiteinen anderen Parkplatz zu wählen», er-klärt Urs Tester von Pro Natura. Manchmalreiche dafür sogar aus, das Auto nur wenigeMeter zu versetzen. Auch müsse nach ei-nem Marderbesuch zwingend der Motor-raum gereinigt werden, weil die Duftspu-ren weitere Marder anlocken.

Ein weiteres Mittel um Marder vom Autofernzuhalten, ist ein Hasenstall-Maschen-draht, den man auf den Parkplatz unter dasAuto legt. Da Marder nicht gerne über «be-wegliche» Unterlagen laufen, wird ihnen soder Zugang zum Motorraum versperrt. Werschon öfters Marderschäden zu beklagen

hatte, kann seine Kabel und Schläuche imMotorraum mit im Fachhandel günstig er-hältlichen Reissverschlussrohren vor Mar-derbissen schützen. Diese gerippten Reiss-verschlussrohre werden einfach über dieKabel gestülpt, dank den Rillen rutschendie Marderzähne ab. Angeknabberte Kabelmüssen nicht immer ersetzt, sondern kön-nen manchmal auch repariert werden.

Die Wirkung von Hausmittelchen wieHundehaare, Geruchsstoffe und Marder-sprays verpufft relativ schnell, sie sind da-her nur begrenzt wirksam. Passive Gerätedie mit Licht arbeiten oder akkustische

Warngeräte haben sich als unwirksam er-wiesen. Ultraschallgeräte können unange-nehme Nebenwirkungen auf Kleinkinderund Haustiere haben. Effizienter sind diesogenannten «Vieh-Hüter», die dem Marderdurch Kontaktplättchen im Motorraum un-gefährliche Stromstösse geben und das Tierverjagen. Beim Öffnen der Motorhaubeschalten sich die Elektroschockgeräte aus.

Falls es doch zu einem Marderschadenkommt, sollte dieser der Versicherung gemeldet werden, damit diese über eineKostenübernahme entscheiden kann. Meistwerden Reparaturkosten übernommen.‹nr

Schutz vor bissigen MardernEin Maschendraht-Gitter unter dem Auto hindert Marder daran, in den Motorraum zu klettern. Aber auch ein Parkplatzwechsel schützt bereits vor Marderbesuchen.

Schadhafte Erkundungstouren

Marder gehen gerne in Motorräume vonFahrzeugen. Laut Marder-Spezialist UrsTester von Pro Natura liegt der Grund da-rin, dass sich die Pelztiere in den engenund dunklen Motorräumen sicher fühlen.

Sie dienen ihnen als Rückzugsort, wenn sie von Hunden oderFussgänger erschreckt wurden. Meist bleibt so ein Besuch oh-ne Schäden, es kann aber sein, dass sich der Marder in seinemErkundungsverhalten in ein Kabel verbeisst. Meist geschiehtdies im Sommer, wenn die im Frühling geborenen Jungtiereaktiv werden und die Umgebung erkunden. Im Siedlungsge-biet ist pro km2 durchschnittlich ein Marderpaar angesiedelt.Die höchste Dichte an Marder ist in leicht überbauten Wohn-gebieten zu finden. In der Innenstadt und in Wäldern oder Kulturland ist die Dichte weniger hoch. nr

fm

Page 18: Touring 6 / 2012 deutsch

Anmeldung Ich melde mich für folgenden Termin im Jahr 2012 an:

Touring Weekend Event Allalinhorn oder unter: www.bergschule-uri.ch/tcsallalin

� 7./8.07. � 28./29.07. � 18./19.08. � 8./9.09.

Touring Event Gletscher Trekking Monte Rosa oder unter: www.bergschule-uri.ch/tcsmonterosa

� 21.06.-24.06. � 5.07.-8.07. � 16.07.-19.07. � 02.08.-05.08. � 13.08.-16.08. � 27.08.-30.08. � 6.09.-9.09. � 13.09.-16.09.

Name Vorname

Strasse PLZ/Ort

E-Mail Mobile

Datum Unterschrift

Einsenden an: Bergschule Uri, Postfach, 6490 Andermatt, Telefon 041 872 09 00, Fax 041 872 09 50. Detailprogramm unter: [email protected]

SSafe

tyin

adve

ntu

res

Programm 1. Tag: Zermatt–Rotenboden–Monte Rosa HütteIndividuelle Anreise. Fahrt mit der Gornergrat Bahn bis Rotenboden.Trekking zum Gornergletscher. Aufstieg zur Monte Rosa Hütte.Programm 2. Tag: Monte Rosa Hütte–Gornergletscher–ZermattVon der Monte Rosa Hütte zum mächtigen Gornergletscher. Weiter nachFuri und Fahrt nach Zermatt. Willkommens-Apéro.Programm 3. Tag: Zermatt–Furggletscher–Gandegg HütteMit der Bergbahn bis Schwarzsee. Aufstieg zum Hirli und Furggletscher.Traverse des Oberen Theodulgletscher zur Gandegg Hütte.Programm 4. Tag: Gandegg Hütte–Klein Matterhorn–ZermattBergbahn bis Station Klein Matterhorn. Traverse des Breithornplateauszum höchsten Punkt. Abstieg und Bahn zurück nach Zermatt.

Anforderungen: Für trittsichere Bergwanderer. Der Zustieg zur Monte Rosa Hütte führtüber eine weiss/blau/weiss gezeichnete Gletscherroute mit einer kur-zen steilen Leiterpassage. Die Gehzeiten betragen ca. 3–7 Stunden.

Leistungen:3 Übernachtungen mit Halbpension (2�Hütte, 1�Hotel); Bergführer undSpesen, Mietmaterial; Welcome Drink. Nicht inbegriffen sind Transpor-te (Bergbahnen ca. Fr. 130.–, mit Halbtax ca. Fr. 65.–); Nicht-SAC-Hüt-tenzuschlag Fr. 17.–.

Spezialpreis Touring Event Trekking Monte Rosa: Fr. 945.-

Programm Samstag: Saas Fee–Felskinn Bahn–Britannia HütteBegrüssung und Information durch den Bergführer. Die Akklimatisations-tour führt uns auf den Feegletscher. Inmitten der imposanten WalliserBergwelt üben wir Steigeisengehen, Handhabung des Gletscherpickelsund Gehen am Seil. In geselliger Runde geniessen wir das Nachtessen,stärken uns für den kommenden, erlebnisreichen Tag.

Programm Sonntag: Britannia Hütte–Allalin 4027m–Saas FeeMit der Bergbahn gehts von Felskinn zum Mittelallalin. Wir traversierenauf dem Feegletscher und können uns an die Höhe gewöhnen. Am höchs-ten Punkt geniessen wir das grossartige Gefühl, auf einem 4000er zustehen und eine gewaltige Rundsicht. Der Abstieg erfolgt bis zur Stati-on Mittelallalin, wo uns die Bahn wieder auf die grünen Weiden des Saas -ertals bringt.

Anforderungen:Für trittsichere Bergwanderer, die bereits über Erfahrung im Umgangmit Steigeisen und Pickel verfügen. Die Touren führen durch mässigsteiles Gelände in Fels und Eis. Die Gehzeiten betragen ca. 2–5 Std.

Leistungen:Übernachtung mit Halbpension in SAC Berghütte; Bergführer und Spesen, Mietmaterial, Welcome Drink. Nicht inbegriffen sind Transporteund Nicht-SAC-Hüttentaxe CHF 12.– pro Nacht.

Spezialpreis Touring Weekend Event Allalinhorn: CHF 495.–

Allalinhorn 4027 mfür EinsteigerInnen

GletschertrekkingMonte Rosa

Mit Wille und Freude auf einen Viertausender. Dies ist dank derkundigen Führung eines Bergführers möglich. Die Szenerie rundum Saas Fee lädt zu einem erlebnisreichen Wochenende ein.

Verwirklichen Sie mit uns Ihren Gipfeltraum! Unser eindrucks-volles Gletschertrekking im mächtigen Monte Rosa Massiv krönen wir mit der Besteigung des Breithorns 4164 m.

Page 19: Touring 6 / 2012 deutsch

Ligurien

Ferien in Italien

Insel Elba

Adria

Page 20: Touring 6 / 2012 deutsch

5.April 2012 | touring 6 | Test und Technik 21

Der Range-ExtenderMit der Antriebseinheit bestehend aus zwei Elektromoto-ren, einem Planetengetriebe und einem Benzinmotor be-tritt der Chevrolet Volt Neuland. Der Vortrieb erfolgt einzigdurch einen elektrischen Traktionsmotor (150 PS, 370 Nm).Bei zunehmendem Tempo greift der zweite Elektromotor/Generator ein. Im Modus «verlängerte Reichweite»wird dieser durch den 1,4-Liter-Benziner ange-trieben. Der Generator und die Batteriespeisen den Traktionsmotor. Die T-för-mige Batterie (Bild) befindet sich unterder Mittelkonsole. Sie wiegt 198 kg undenthält 288 thermoregulierte Zellen.

Touchscreen und Sensortasten garnieren die Mittelkonsole.

Das Design des Chevrolet ist aerodynamisch und ausgewogen. Der sehr tiefe Frontspoiler aus Weichplastik kann mit der Fahrbahn in Berührung kommen.

20 Test und Technik | touring 6 | 5.April 2012

Fortsetzung auf Seite 23

+–KurzbilanzFahrzeug mit Elektroantrieb und hoherReichweite, geringer Benzinverbrauchmöglich, Fahrleistungen und spontaneBeschleunigung, reichhaltige Komfort-und Sicherheitsausstattung, geräusch-arm, futuristisches Design.

Lange Ladedauer (bei 10 A-Steckdose),gefühllose Lenkung, hohes Gewicht,beschränktes Platzangebot hinten,Übersicht nicht optimal, gewöhnungs-bedürftige Bedienelemente, Gepäck-raumabdeckung, Unterhaltskosten.

›Rein elektrisch und gelassen rollt mandurch die Agglomeration und verfügt zu-gleich fast über die Reichweite normalerAutos: Der zum «Auto des Jahres 2012» er-nannte Chevrolet Volt schafft diesen Spagatdurch die Kombination von Elektro- undVerbrennungsmotoren. Der Antrieb erfolgtimmer elektrisch, und der 1,4-Liter-Benzi-ner dient als Range Extender nur dazu,über einen Generator das 150 PS starkeElektroaggregat zu speisen. Zusätzlich nutzter das «Plug-In»-Prinzip: Seine Lithium-Ionen-Batterie lässt sich am Netz aufladenund verspricht eine elektrische Reichweitevon maximal 80 km. In der Praxis hält derZwillingsbruder des Opel Ampera seineVersprechen, die Eindrücke beim Fahrensind indessen keineswegs verblüffend. Diegut ausgerüstete Limousine ist in erster Linie erschwinglich und stellt diesbezüg-lich neben den meisten Elektroautos sogardie Hybridmodelle in den Schatten.

Passendes Ambiente | Das Design der4,50 m langen Mittelklasselimousine wirktgefällig. Der Volt ist windschlüpfig, lässtaber die Muskeln spielen. Das Interieurbringt die Besonderheit des Modells zumAusdruck, ohne wie ein Raumschiff zu wir-ken. Die weiss lackierten Einlagen harmo-nieren gut mit den Lederpolstern. Sobaldman aber den blauen Starterknopf drückt,wird das Ambiente futuristisch. Anstelleder üblichen Armaturen erscheint vor demFahrer ein konfigurierbarer Bildschirm. Da-rauf werden Informationen wie Geschwin-digkeit, der Ladezustand der Batterie oderdie totale Reichweite eingeblendet.

Abgesehen von diesem überraschendenAuftakt ist die Bedienung des Volt kinder-leicht. Analog einem Automatik-Modell betätigt man den Wählhebel des Planeten-getriebes, und los geht’s. Sind Temperaturund Ladezustand ausreichend, setzt sichder Volt geräuschlos und mit der für Elek-troautos typischen Geschmeidigkeit in Be-

wegung. Schaltet sich der Vierzylinder ein,brummt es aber unter der Motorhaube. DerFahrer kann zwischen vier Modi (Normal,Sport, Berg und Hold) wählen. Der beimStarten aktivierte «Normal»-Modus privile-giert sparsamen Umgang mit der Energie.Bei «Hold» läuft der Reichweitenvergrösse-rer stets mit, um das Entladen der Batteriezu vermeiden.

Wagen mit zwei Gesichtern | Im Ge-brauch zeigt der Volt zwei Gesichter. Lau-fen nur die beiden Elektromotoren, erlebtman das begeisternde Gefühl und die spon-tane Durchzugskraft eines Elektroautos.Sowohl in der Stadt als auch auf Autobah-nen geniesst man die beinahe lautloseGangart. Sobald sich der Verbrennungs-motor zuschaltet, ändert das Ambiente. BeiAutobahntempo bleibt die Geräuschkulissemoderat, aber bei Vollgas beginnt der Benziner aufzuheulen. Der 1400er setzt oftmit einer gewissen Verspätung auf die reinelektrisch erzeugte Beschleunigung ein,was bei rassiger Fahrweise einen eigenar-

Sorglos mit Strom unterwegsDank des Range-Extenders entfällt beim Chevrolet Volt die bei Elektroautos übliche existenzielle Angst, ohne Stromstehen zu bleiben. So liegen auch weite Reisen drin.

Bild

er z

vg

Technik und KostenChevrolet VoltPreis (Fr.) 50490.–Hubraum (cm3) 1398Leistung (kW/PS) 111/150Max. Drehmoment (Nm/min) 370/0Verbrauch (l/100 km) 1,4 A2

Innenlärm bei 120 km/h (dBA) 69Betriebskosten (Fr./km)3 0.84Wartungskosten4 11333

1 Wert laut Importeur2 Energieeffizienz laut Importeur3 Bei 15000 km/Jahr4 Gesamtkosten auf 180000 km bei 15000 km/Jahr

Page 21: Touring 6 / 2012 deutsch

5.April 2012 | touring 6 | Test und Technik 21

Der Range-ExtenderMit der Antriebseinheit bestehend aus zwei Elektromoto-ren, einem Planetengetriebe und einem Benzinmotor be-tritt der Chevrolet Volt Neuland. Der Vortrieb erfolgt einzigdurch einen elektrischen Traktionsmotor (150 PS, 370 Nm).Bei zunehmendem Tempo greift der zweite Elektromotor/Generator ein. Im Modus «verlängerte Reichweite»wird dieser durch den 1,4-Liter-Benziner ange-trieben. Der Generator und die Batteriespeisen den Traktionsmotor. Die T-för-mige Batterie (Bild) befindet sich unterder Mittelkonsole. Sie wiegt 198 kg undenthält 288 thermoregulierte Zellen.

Touchscreen und Sensortasten garnieren die Mittelkonsole.

Das Design des Chevrolet ist aerodynamisch und ausgewogen. Der sehr tiefe Frontspoiler aus Weichplastik kann mit der Fahrbahn in Berührung kommen.

Page 22: Touring 6 / 2012 deutsch

5.April 2012 | touring 6 | Test und Technik 23

tigen Eindruck macht, da damit Schub undLärm zeitversetzt auftreten. Die Geschwin-digkeitszunahme ist kaum spürbar, aberein Blick auf den Tachometer zeigt, dassder eher vernunftbetonte als emotionaleVolt zügig beschleunigt. Trotz des hohen Gewichts untersteuert er nur leicht undmacht einen sicheren Eindruck. EinzigerSchwachpunkt ist die wegen übermässigerServowirkung gefühllose Lenkung.

Alles in allem fährt sich das umwelt-freundliche Auto angenehm, aber für einesportliche Gangart ist es nicht ausgelegt.Bei hohen Tempi nimmt denn auch dieReichweite der Batterie rapid ab. Im Alltagsind rund 50 km realistisch, was für denrein elektrischen Betrieb im Agglomerati-onsverkehr problemlos ausreicht. Hier ist

der Volt in seinem Element. Zum Aufladenmuss man bloss das unter dem Boden ver-staute Kabel herausnehmen und am Strom-netz anschliessen. Eine komplette Ladungdauert zirka 5,5 Std. Am Ende des Tests betrugen der Benzinverbrauch im Schnitt3,6 l/100 km und der Stromkonsum 125 Wh/km. Die Gesamtreichweite lag über600 km. Eine erfreuliche Bilanz, die sich gutnachvollziehen lässt, falls man die Angabenauf den beiden Kontrollmonitoren beachtet.

Die Position der Batterie reduziert denPlatz im Fond auf zwei Einzelsitze, abersonst erfordert die anspruchsvolle Technikdes Chevrolet Volt keine Einschränkungen.Mit 300 Liter ist der Kofferrauminhalt akzeptabel, was man auch über den Preissagen kann. Die Unterhaltskosten für dasFahrzeug sind allerdings sehr hoch.‹

Marc-Olivier Herren

Fortsetzung auf Seite 20

Chevrolet Volt: DetailübersichtINNENRAUM 11123 Zwei Bildschirme, Sen-sortasten, lackierte Einlagen und Lederpolsterbilden ein futuristisches, aber einladendes Am-biente. Der Platz auf den beiden Rücksitzen istdurch die Coupé-Form etwas knapp. Das gilt auchfür den Kofferraum, der sich aber durch einzelnumklappbare Rücklehnen vergrössern lässt.

KOMFORT 11113 Man schätzt die Geräusch-armut im Elektro-Modus. Bei eingeschaltetemVerbrennungsmotor schwankt der Geräuschpe-gel zwischen Brummen und Aufheulen. Das eherstraffe Fahrwerk ist nicht unkomfortabel. Be -queme Ledersitze mit mässigem Seitenhalt.

AUSSTATTUNG 11111 Beim Volt ist prak-tisch alles im Preis inbegriffen. Mit Lederpols-

tern, Touchscreen, Keyless Entry usw. erreichtdie Dotation Premium-Niveau. Die Sensortastenund die Ergonomie sind gewöhnungsbedürftig.

FAHRLEISTUNG 11113 Die zwei Elektromo-toren (150 PS) ermöglichen spontanes und linea-res Beschleunigen. Trotz respektabler Fahrleis-tungen privilegiert der Volt eine ruhige Gangart.Eignet sich hervorragend für den Stadtverkehr.

FAHREIGENSCHAFTEN 11113 Trotz seiner1,8 Tonnen ist der Volt nicht schwerfällig, son-dern bleibt handlich. Die stark unterstützte undgefühllose Lenkung vermittelt wenig Feedback.

SICHERHEIT 11111 Komplette Ausstattung.Schlechte Übersicht. Beim Crash-Test aufgetre-tene Probleme (überhitzte Batterie) sind gelöst.

Die umklappbaren Lehnen der beiden hinteren Einzelsitzen verdreifachen das Ladevolumen.Das mit einer Beleuchtung versehene Ladekabel wird am vorderen Kotflügel angeschlossen.

��

��

Technische Daten

TESTFAHRZEUGChevrolet Volt; 5 Türen, 4 Plätze; Fr. 50490.– (wie getestet: Fr. 54890.–)Optionen: Metallic-Lackierung (Fr. 850.–),Rückfahrkamera mit Parksensoren (Fr. 1000.–), Navigationsgerät und Audio-system von Bose (Fr. 2500.–)Garantien: 3 Jahre ab Werk, 8 Jahre/160000 km auf Elektronik und Batterie, 3 Jahre Mobilität; 6 Jahre Rostschutz Importeur: Chevrolet Suisse SA, 8152 Glattpark, www.chevrolet.ch

TECHNISCHE SPEZIFIKATIONENMotor: elektrisch, 111 kW/150 PS, Lithium-Ionen-Batterie; Reichweiten-Verlängerer: 4-Zylinder-Benziner, 86 PS; Vorderradantrieb,Planetengetriebe (Automatik)Gewichte: 1805 kg (wie getestet), zulässigesGesamtgewicht 2000 kg, Anhängelast –

TCS-Exklusiv FAHRDYNAMIKBeschleunigung (0–100 km/h): 9,8 sElastizität:60–100 km/h (Stufe D) 5,6 s80–120 km/h (Stufe D) 7,2 sWendekreis: 11,5 mInnengeräusch:

60 km/h: 59 dB (A) 11113

120 km/h: 69 dB (A) 11113

SICHERHEITBremsweg (100–0 km/h): 38,3 m 11113

Übersicht 11133

Ausstattung 11111

KOSTEN SERVICEWartung (km/Mte) Stunden Arbeitskosten (Fr.)

15000/12 0,8 116.–30000/24 1,9 268.–Gesamtkosten für Wartung auf 180000 km:15000 km/Jahr 22,3 6293.–

BETRIEBSKOSTENkm/Jahr Rp./km Fr./Monat feste variable

15000 84 710.– 345.–30000 56 710.– 691.–Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145.– (BFS),Chevrolet-Händler von Fr. 105.– bis Fr. 175.–

NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND(EC R1 01) Städtisch Ausserstädt. Gesamt

TCS — — 1,4 l/100 kmWerk — — 1,2Stromverbrauch(TCS-Berechnung) 195 Wh/kmCO2-Emissionen: 57 g/kmCO2-Durchschnitt: 159 g/kmEnergieEtikette (A–G): A

TESTVERBRAUCH 11111

3,6 l/100 km, 125 Wh/km

Tankinhalt: 35 Liter/Batterie: 16 kWh

TCS TUW: Herbert Meier

Innenbreite: vorne 148cm, hinten 143cm Kofferraum: 300–1000 LiterReifen: 215/55R17, min. 205/60R16

104cm

14

4cm

��

�90–114cm

97cm

� 61–84cm

Radstand 268cm� �Länge 450cm (Breite 179cm)

� �

Page 23: Touring 6 / 2012 deutsch

5.April 2012 | touring 6 | Test und Technik 23

tigen Eindruck macht, da damit Schub undLärm zeitversetzt auftreten. Die Geschwin-digkeitszunahme ist kaum spürbar, aberein Blick auf den Tachometer zeigt, dassder eher vernunftbetonte als emotionaleVolt zügig beschleunigt. Trotz des hohen Gewichts untersteuert er nur leicht undmacht einen sicheren Eindruck. EinzigerSchwachpunkt ist die wegen übermässigerServowirkung gefühllose Lenkung.

Alles in allem fährt sich das umwelt-freundliche Auto angenehm, aber für einesportliche Gangart ist es nicht ausgelegt.Bei hohen Tempi nimmt denn auch dieReichweite der Batterie rapid ab. Im Alltagsind rund 50 km realistisch, was für denrein elektrischen Betrieb im Agglomerati-onsverkehr problemlos ausreicht. Hier ist

der Volt in seinem Element. Zum Aufladenmuss man bloss das unter dem Boden ver-staute Kabel herausnehmen und am Strom-netz anschliessen. Eine komplette Ladungdauert zirka 5,5 Std. Am Ende des Tests betrugen der Benzinverbrauch im Schnitt3,6 l/100 km und der Stromkonsum 125 Wh/km. Die Gesamtreichweite lag über600 km. Eine erfreuliche Bilanz, die sich gutnachvollziehen lässt, falls man die Angabenauf den beiden Kontrollmonitoren beachtet.

Die Position der Batterie reduziert denPlatz im Fond auf zwei Einzelsitze, abersonst erfordert die anspruchsvolle Technikdes Chevrolet Volt keine Einschränkungen.Mit 300 Liter ist der Kofferrauminhalt akzeptabel, was man auch über den Preissagen kann. Die Unterhaltskosten für dasFahrzeug sind allerdings sehr hoch.‹

Marc-Olivier Herren

Fortsetzung auf Seite 20

Chevrolet Volt: DetailübersichtINNENRAUM 11123 Zwei Bildschirme, Sen-sortasten, lackierte Einlagen und Lederpolsterbilden ein futuristisches, aber einladendes Am-biente. Der Platz auf den beiden Rücksitzen istdurch die Coupé-Form etwas knapp. Das gilt auchfür den Kofferraum, der sich aber durch einzelnumklappbare Rücklehnen vergrössern lässt.

KOMFORT 11113 Man schätzt die Geräusch-armut im Elektro-Modus. Bei eingeschaltetemVerbrennungsmotor schwankt der Geräuschpe-gel zwischen Brummen und Aufheulen. Das eherstraffe Fahrwerk ist nicht unkomfortabel. Be -queme Ledersitze mit mässigem Seitenhalt.

AUSSTATTUNG 11111 Beim Volt ist prak-tisch alles im Preis inbegriffen. Mit Lederpols-

tern, Touchscreen, Keyless Entry usw. erreichtdie Dotation Premium-Niveau. Die Sensortastenund die Ergonomie sind gewöhnungsbedürftig.

FAHRLEISTUNG 11113 Die zwei Elektromo-toren (150 PS) ermöglichen spontanes und linea-res Beschleunigen. Trotz respektabler Fahrleis-tungen privilegiert der Volt eine ruhige Gangart.Eignet sich hervorragend für den Stadtverkehr.

FAHREIGENSCHAFTEN 11113 Trotz seiner1,8 Tonnen ist der Volt nicht schwerfällig, son-dern bleibt handlich. Die stark unterstützte undgefühllose Lenkung vermittelt wenig Feedback.

SICHERHEIT 11111 Komplette Ausstattung.Schlechte Übersicht. Beim Crash-Test aufgetre-tene Probleme (überhitzte Batterie) sind gelöst.

Die umklappbaren Lehnen der beiden hinteren Einzelsitzen verdreifachen das Ladevolumen.Das mit einer Beleuchtung versehene Ladekabel wird am vorderen Kotflügel angeschlossen.

��

��

Technische Daten

TESTFAHRZEUGChevrolet Volt; 5 Türen, 4 Plätze; Fr. 50490.– (wie getestet: Fr. 54890.–)Optionen: Metallic-Lackierung (Fr. 850.–),Rückfahrkamera mit Parksensoren (Fr. 1000.–), Navigationsgerät und Audio-system von Bose (Fr. 2500.–)Garantien: 3 Jahre ab Werk, 8 Jahre/160000 km auf Elektronik und Batterie, 3 Jahre Mobilität; 6 Jahre Rostschutz Importeur: Chevrolet Suisse SA, 8152 Glattpark, www.chevrolet.ch

TECHNISCHE SPEZIFIKATIONENMotor: elektrisch, 111 kW/150 PS, Lithium-Ionen-Batterie; Reichweiten-Verlängerer: 4-Zylinder-Benziner, 86 PS; Vorderradantrieb,Planetengetriebe (Automatik)Gewichte: 1805 kg (wie getestet), zulässigesGesamtgewicht 2000 kg, Anhängelast –

TCS-Exklusiv FAHRDYNAMIKBeschleunigung (0–100 km/h): 9,8 sElastizität:60–100 km/h (Stufe D) 5,6 s80–120 km/h (Stufe D) 7,2 sWendekreis: 11,5 mInnengeräusch:

60 km/h: 59 dB (A) 11113

120 km/h: 69 dB (A) 11113

SICHERHEITBremsweg (100–0 km/h): 38,3 m 11113

Übersicht 11133

Ausstattung 11111

KOSTEN SERVICEWartung (km/Mte) Stunden Arbeitskosten (Fr.)

15000/12 0,8 116.–30000/24 1,9 268.–Gesamtkosten für Wartung auf 180000 km:15000 km/Jahr 22,3 6293.–

BETRIEBSKOSTENkm/Jahr Rp./km Fr./Monat feste variable

15000 84 710.– 345.–30000 56 710.– 691.–Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145.– (BFS),Chevrolet-Händler von Fr. 105.– bis Fr. 175.–

NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND(EC R1 01) Städtisch Ausserstädt. Gesamt

TCS — — 1,4 l/100 kmWerk — — 1,2Stromverbrauch(TCS-Berechnung) 195 Wh/kmCO2-Emissionen: 57 g/kmCO2-Durchschnitt: 159 g/kmEnergieEtikette (A–G): A

TESTVERBRAUCH 11111

3,6 l/100 km, 125 Wh/km

Tankinhalt: 35 Liter/Batterie: 16 kWh

TCS TUW: Herbert Meier

Innenbreite: vorne 148cm, hinten 143cm Kofferraum: 300–1000 LiterReifen: 215/55R17, min. 205/60R16

104cm

14

4cm

��

�90–114cm

97cm

� 61–84cm

Radstand 268cm� �Länge 450cm (Breite 179cm)

� �

Page 24: Touring 6 / 2012 deutsch

5.April 2012 | touring 6 | Test und Technik 25

›Der Peugeot 208 will mit jährlichen Ver-käufen von 400000 Einheiten die Führungim europäischen Kleinwagenmarkt über-nehmen. Dieses Ziel wird durch eine Reihezeitgemässer Neuheiten legitimiert. Ob-wohl er auf einer Weiterentwicklung deraktuellen Plattform aufbaut, ist der 208 um7 cm kürzer und hat etwa 100 kg verloren.Dies hauptsächlich dank des Einsatzes vonhochfesten Stählen. Das Platzangebot lei-det nicht darunter. Dünnere Sitzlehnen bie-ten 5 cm mehr Kniefreiheit. Die Insassendieses 3,97 m langen Autos geniessen einemehr als angemessene Beinfreiheit. Undauch der Kofferraum ist um 15 Liter ge-wachsen. Zu bestehenden, breiten Motoren-palette fügt Peugeot zwei neuartige 3-Zylin-

der hinzu. Vielversprechend ist der 1,2 l mit82 PS, der anständige Fahrleistungen lie-fert. Dabei ist er nicht laut und auch stören-de Vibrationen bleiben dank einer Aus-gleichswelle aus. Der Verbrauch liegt bei4,5 l/100 km. Bei den Dieseln gibt es einStart-Stopp-System als Standard und dieCO2-Emissionen liegen zwischen 87 und 99 g/km.

Soweit die vernunftbetonten Aspekte. Be-züglich Leidenschaft erhielt der 208 einhübsches Gesicht, das durch einen schwe-benden Grill und hübsch geformte Liniencharakterisiert wird. Ähnliches im Innen-raum, der durch verschiedene Applikationenaufgewertet wird und einen Touchscreen(siehe unten) erhält, der auf der Mittelkon-

sole thront. Erwähnenswert ist auch dashöher gelegte Kombiinstrument, welchesnun über dem Lenkrad angesiedelt ist.Auch das Lenkrad ist neu und sorgt mit sei-ner ovalen Form für eine ungewohnte Note.

Alle 208 verfügen über ein Stabilitätspro-gramm (ESP) und sind ab der zweiten Aus-führung gut ausgerüstet. Für den Bau desKleinwagens werden gar Recycling-Mate-rialien eingesetzt. Eine tolle Nummer, auchweil die 208 Reihe durch eine GTI-Versionnach oben ergänzt werden soll.‹ MOH

Technik: Kleinwagen; 3/5 Türen; Länge: 3,97 m; Kofferraum: 285–743 l; Motoren: Benziner 68/82/95/120/155 PS, Diesel 68/92/115 PS; Treibstoffverbrauch ab 3,4 l/100 km, CO2 87 g/km(1.4 e-Hdi) Preise: Fr. 16500.– (1.0 Vti 3 t.) bis Fr. 27550.– (1.6 e-Hdi Allure)

Aufruhr im KleinwagenmarktDer Peugeot 208 ist übervoll mit Ambitionen. Er definiert zahlreiche Regeln der Kleinwagen neu, sowohl in der Technik als auch beim Aufenthalt an Bord.

Bild

er z

vg

Der Peugeot 208 führt ein stark erneuertes Design ein. Die flüssigen und ausgeprägten Linien werden durch LED Scheinwerfer betont.

Die kleinen Autos steigen mit Nachdruckin die Ära der Konnektivität und in die Mul-timedia-Welt ein. Beim Peugeot 208 sinddie Mittelkonsole und das Multifunktions-lenkrad frei von der üblichen Fülle an Tas-ten und Knöpfen. Das ist auf die Einfüh-rung eines 7 Zoll Touchscreen zurückzu-führen. Oberhalb der Lüftungsanlage – dieals einzige konventionell bleibt – ange-bracht, gibt sie Zugang zu den FunktionenRadio, Bluetooth-Freisprecheinrichtung,ermöglicht das Lesen und Verwalten von

Bei den Kleinwagen beginnt die Ära des Infotainments

Ein gut dimensionierter Touchscreen.

Musikdateien und gibt Zugang zum Bord-computer. Ausserdem erlauben rund zehnApplikationen zum Beispiel das Prüfen derVerfügbarkeit von Parkplätzen oder vonTreibstoffpreisen. Auch kann noch ein Navigationssystem (Fr. 850.–) oder eineEinparkhilfe hinzugefügt werden. Die Wahl des Parkmanövers erfolgt über denTouchscreen. Das mit Ultraschallsensorenausgerüstete System überprüft die Ab-messung des Parkplatzes und parkt auto-matisch ein. MOH

Page 25: Touring 6 / 2012 deutsch

5.April 2012 | touring 6 | Test und Technik 25

›Der Peugeot 208 will mit jährlichen Ver-käufen von 400000 Einheiten die Führungim europäischen Kleinwagenmarkt über-nehmen. Dieses Ziel wird durch eine Reihezeitgemässer Neuheiten legitimiert. Ob-wohl er auf einer Weiterentwicklung deraktuellen Plattform aufbaut, ist der 208 um7 cm kürzer und hat etwa 100 kg verloren.Dies hauptsächlich dank des Einsatzes vonhochfesten Stählen. Das Platzangebot lei-det nicht darunter. Dünnere Sitzlehnen bie-ten 5 cm mehr Kniefreiheit. Die Insassendieses 3,97 m langen Autos geniessen einemehr als angemessene Beinfreiheit. Undauch der Kofferraum ist um 15 Liter ge-wachsen. Zu bestehenden, breiten Motoren-palette fügt Peugeot zwei neuartige 3-Zylin-

der hinzu. Vielversprechend ist der 1,2 l mit82 PS, der anständige Fahrleistungen lie-fert. Dabei ist er nicht laut und auch stören-de Vibrationen bleiben dank einer Aus-gleichswelle aus. Der Verbrauch liegt bei4,5 l/100 km. Bei den Dieseln gibt es einStart-Stopp-System als Standard und dieCO2-Emissionen liegen zwischen 87 und 99 g/km.

Soweit die vernunftbetonten Aspekte. Be-züglich Leidenschaft erhielt der 208 einhübsches Gesicht, das durch einen schwe-benden Grill und hübsch geformte Liniencharakterisiert wird. Ähnliches im Innen-raum, der durch verschiedene Applikationenaufgewertet wird und einen Touchscreen(siehe unten) erhält, der auf der Mittelkon-

sole thront. Erwähnenswert ist auch dashöher gelegte Kombiinstrument, welchesnun über dem Lenkrad angesiedelt ist.Auch das Lenkrad ist neu und sorgt mit sei-ner ovalen Form für eine ungewohnte Note.

Alle 208 verfügen über ein Stabilitätspro-gramm (ESP) und sind ab der zweiten Aus-führung gut ausgerüstet. Für den Bau desKleinwagens werden gar Recycling-Mate-rialien eingesetzt. Eine tolle Nummer, auchweil die 208 Reihe durch eine GTI-Versionnach oben ergänzt werden soll.‹ MOH

Technik: Kleinwagen; 3/5 Türen; Länge: 3,97 m; Kofferraum: 285–743 l; Motoren: Benziner 68/82/95/120/155 PS, Diesel 68/92/115 PS; Treibstoffverbrauch ab 3,4 l/100 km, CO2 87 g/km(1.4 e-Hdi) Preise: Fr. 16500.– (1.0 Vti 3 t.) bis Fr. 27550.– (1.6 e-Hdi Allure)

Aufruhr im KleinwagenmarktDer Peugeot 208 ist übervoll mit Ambitionen. Er definiert zahlreiche Regeln der Kleinwagen neu, sowohl in der Technik als auch beim Aufenthalt an Bord.

Bild

er z

vg

Der Peugeot 208 führt ein stark erneuertes Design ein. Die flüssigen und ausgeprägten Linien werden durch LED Scheinwerfer betont.

Die kleinen Autos steigen mit Nachdruckin die Ära der Konnektivität und in die Mul-timedia-Welt ein. Beim Peugeot 208 sinddie Mittelkonsole und das Multifunktions-lenkrad frei von der üblichen Fülle an Tas-ten und Knöpfen. Das ist auf die Einfüh-rung eines 7 Zoll Touchscreen zurückzu-führen. Oberhalb der Lüftungsanlage – dieals einzige konventionell bleibt – ange-bracht, gibt sie Zugang zu den FunktionenRadio, Bluetooth-Freisprecheinrichtung,ermöglicht das Lesen und Verwalten von

Bei den Kleinwagen beginnt die Ära des Infotainments

Ein gut dimensionierter Touchscreen.

Musikdateien und gibt Zugang zum Bord-computer. Ausserdem erlauben rund zehnApplikationen zum Beispiel das Prüfen derVerfügbarkeit von Parkplätzen oder vonTreibstoffpreisen. Auch kann noch ein Navigationssystem (Fr. 850.–) oder eineEinparkhilfe hinzugefügt werden. Die Wahl des Parkmanövers erfolgt über denTouchscreen. Das mit Ultraschallsensorenausgerüstete System überprüft die Ab-messung des Parkplatzes und parkt auto-matisch ein. MOH

Page 26: Touring 6 / 2012 deutsch

Dank einem sehr tiefen Schwerpunkt klebt das Coupé Subaru BRZ sprich-wörtlich auf der Strasse, was eine Absenkung der Alumotorhaube erlaubt.

zvg

5.April 2012 | touring 6 | Test und Technik 27

ErschwinglichesSpassauto

›Spassautos gibt es viele. Aber ein Coupé von 4,24 m mit Hin-terradantrieb zu einem erschwinglichen Preis, das ist wirklicheinmalig. Auch weil der BRZ die beständige Treue von Subaruzu den Boxermotoren teilt. Der ultratiefe Schwerpunkt diesesAggregats mit gegenüberliegenden Zylindern sorgt für ein Cou-pé, das tief auf dem Asphalt kauert. Auch wenn die Karosserie-form nichts Revolutionäres hat, verströmt das in Zusammen -arbeit mit Toyota entstandene Fahrzeug viel Sportlichkeit. Dervon einer Direkteinspritzung aus dem Hause Toyota gefütterteMotor mit quadratischer Auslegung (Bohrung und Hub iden-tisch) sorgt schon bei tiefen Drehzahlen für gutes Ansprechen.Das Coupé lässt sich willig durch den Verkehr führen, die Postgeht aber erst bei hohen Touren richtig ab. Dann macht der me-tallische Klang des Boxers einem heiseren Akzent Platz. Dem imSchalensitz fixierten Piloten macht es schelmisches Vergnügen,den BRZ bis auf 7500 U/min zu jagen. Die Schaltung mit kurzenWegen und präzisem Einrasten und das neutrale und sehr direk-te Fahrverhalten des Coupés mit Mehrlenkerachse garantierenFahrspass pur. Das Stabilitätsprogramm (VSC) ist nicht zu engausgelegt und lässt leichtes Driften der Hinterachse zu. Ausser-dem kann auch mit verschiedenen Einstellungen von Schlupf -regelung und VSC gespielt werden.

Der BRZ zeigt sich aber auch kompromissbereit: Die Abstim-mung der Federung ist keineswegs unerbittlich hart und derVerbrauch profitiert vom stromlinienförmigen Unterbau. Aus-serdem können zwei Kinder auf der hinteren Bank dieses 2+2Coupés auch ihren Spass haben. Und schliesslich lässt die voll-ständige Ausstattung die etwas antiquierte Ergonomie der Be-dienelement in Vergessenheit geraten.‹ MOH

Technik: Coupé; 2+2 Plätze; Länge: 4,24 m; Kofferraum: 243 l Motor: 2 l, 200 PS, 205 Nm bei 6400 U/min; 6-Ganggetriebe; 0–100 km/h ab 7,6 s; Verbrauch ab 7,1 l/100 km (Automat), CO2 164 g/km Preis: maximal Fr. 40000.–, ab Ende Juni.

Als Einziger seiner Art liefert das Coupé Subaru BRZ ein explosives Beispiel einesHecktrieblers mit frei saugendem Boxer.

Rek

lam

e26 Test und Technik | touring 6 | 5.April 2012

In Europa sind 14% der VerkehrstotenFussgänger. Der beim Volvo V40 als Welt-premiere eingeführte Fussgänger-Airbagist also keineswegs eine weitere Sicher-heits-Spielerei. Das Luftkissen dient als Ergänzung zu einem System, das Personen erkennt. Ein Radar erfasst den Fussgänger

und bestimmt die Distanz, in welcher sichdieser befindet, während eine Kamera dieArt des Objekts analysiert. Das System be-rechnet die Wahrscheinlichkeit einer Kolli-sion mit dem Fahrzeug. Bei Bedarf wird derFahrer durch Signaltöne und aufblinkendeLeuchten im Head-Up-Display der Front-scheibe gewarnt. Zeigt der Fahrer keine Reaktion, wird automatisch eine Notbrem-sung ausgelöst. Ist der Aufprall unvermeid-lich, tritt der Fussgänger-Airbag in Aktion.Im Stossfänger integrierte Sensoren regis-trieren den Aufschlag, der hintere Teil derMotorhaube wird entriegelt und angeho-ben. Darunter entfaltet sich der Airbag, derdas unterste Drittel der Frontscheibe unddie Basis der A-Säulen abdeckt. Die Airbagssind zwischen 20 und 50 km/h aktiv, unddank ihnen fallen die Verletzungen desFussgängers geringer aus. MOH

Die meisten Autos frönen dem Individualismus. Als Antithese zu dieser Philosophiewurde die Edag-Studie Light Car Sharing speziell auf gemeinschaftliche Nutzungausgelegt. Statt eines tollen Designs hat der Aufbau eine Höhe von 1,9 m, was dasEin- und Aussteigen sowie die sofortige Erkennung durch potenzielle Benutzer er-leichtert. Denn für den Erbauer, die deutsche Engineering-Firma Edag, ist seineFunktion mit dem öffentlichen Verkehr vergleichbar. Stossfänger und Türen sinddaher mit grossen Leuchtflächen versehen, deren Farbe den momentanen Betriebs-zustand des natürlich elektrischen Fahrzeugs anzeigt. So erkennen die Benutzerauf den ersten Blick, ob der Wagen verfügbar, reserviert oder in der Aufladephaseist. Die Reservationen erfolgen über eine Smartphone-Applikation. Zwecks intuiti-ver Handhabung beschränken sich die Bedienelemente auf das Nötigste. Den Pas-sagieren stehen zwei dreiplätzige Sitzreihen – Rücken an Rücken – zur Verfügung.Bleibt abzuwarten, ob sich ein grosser Hersteller durch dieses schmucklose Vehikelangesprochen fühlt. MOH

Gemeinsam mobil

Bild

er z

vg

Datsun als BilligmarkeAuferstehung Wie Phoenix aus der Aschewird die in den Achtzigerjahren zugunstenvon Nissan aufgegebene Bezeichnung Dat-sun als Low-Cost-Marke wiederauferstehen.Analog zu Dacia bei Renault steht sie fürpreisgünstige Modelle. Ab 2014 werden die-se Fahrzeuge in Indonesien, Indien und Russ-land vertrieben. Neben Infiniti wird Datsunso die dritte Marke von Nissan. Trotz desneuen Low-Cost-Labels bleibt das tolleSportcoupé Datsun 240Z von 1969 unver-gessen.

Ein Airbag schützt Fussgänger

Der Airbag löst sich bei unvermeidlichem Crash.

Occasionen unter DruckSinkende Preise Die im letzten Jahr ge-währten Prämien und Rabatte auf Neuwagenhinterliessen bei Gebrauchtwagen ihre Spu-ren. Laut Experten von EurotaxGlass’s bra-chen die Preise im Schnitt um 10% ein. Ammeisten betroffen waren neuere Modelle,während über 6 Jahre alte Autos weniger an Wert einbüssten. Insgesamt ging derBuchwert des Schweizer Fahrzeugbestandsum 3,6 Milliarden Franken zurück. Eine ein-drückliche, aber sehr theoretische Zahl.

Oldtimer-Teile onlineOnline-Angebot Der neue Online-Shop Clas-sic Parts by Amag, bietet nicht mehr im offi-ziellen Katalog aufgeführte Ersatzteile an.Diese Teile werden auf den ursprünglichenMaschinen und nach den Qualitätsstandardsdes Konzerns hergestellt. Zu bestellen unterwww.amag-classicparts.ch.

Büste für ChevroletMonument in La Chaux-de-Fonds SeineHeimatstadt La Chaux-de-Fonds ehrt denAutokonstrukteur Louis Chevrolet mit einerSkulptur in «figurativ abstrakter» Form. Sie-ger des zum hundertjährigen Bestehen derMarke veranstalteten Wettbewerbs wurdeder junge Genfer Künstler Christian Gonzen-bach. Nach Meinung der Jury widerspiegeltder innovative Charakter des Werks den Pio-niergeist des Jurassiers Louis Chevrolet. Diefünf Meter hohe Büste wird in einem zentralgelegenen Park der Hauptstadt der Montag-nes Neuchâteloises aufgestellt.

Page 27: Touring 6 / 2012 deutsch

Dank einem sehr tiefen Schwerpunkt klebt das Coupé Subaru BRZ sprich-wörtlich auf der Strasse, was eine Absenkung der Alumotorhaube erlaubt.

zvg

5.April 2012 | touring 6 | Test und Technik 27

ErschwinglichesSpassauto

›Spassautos gibt es viele. Aber ein Coupé von 4,24 m mit Hin-terradantrieb zu einem erschwinglichen Preis, das ist wirklicheinmalig. Auch weil der BRZ die beständige Treue von Subaruzu den Boxermotoren teilt. Der ultratiefe Schwerpunkt diesesAggregats mit gegenüberliegenden Zylindern sorgt für ein Cou-pé, das tief auf dem Asphalt kauert. Auch wenn die Karosserie-form nichts Revolutionäres hat, verströmt das in Zusammen -arbeit mit Toyota entstandene Fahrzeug viel Sportlichkeit. Dervon einer Direkteinspritzung aus dem Hause Toyota gefütterteMotor mit quadratischer Auslegung (Bohrung und Hub iden-tisch) sorgt schon bei tiefen Drehzahlen für gutes Ansprechen.Das Coupé lässt sich willig durch den Verkehr führen, die Postgeht aber erst bei hohen Touren richtig ab. Dann macht der me-tallische Klang des Boxers einem heiseren Akzent Platz. Dem imSchalensitz fixierten Piloten macht es schelmisches Vergnügen,den BRZ bis auf 7500 U/min zu jagen. Die Schaltung mit kurzenWegen und präzisem Einrasten und das neutrale und sehr direk-te Fahrverhalten des Coupés mit Mehrlenkerachse garantierenFahrspass pur. Das Stabilitätsprogramm (VSC) ist nicht zu engausgelegt und lässt leichtes Driften der Hinterachse zu. Ausser-dem kann auch mit verschiedenen Einstellungen von Schlupf -regelung und VSC gespielt werden.

Der BRZ zeigt sich aber auch kompromissbereit: Die Abstim-mung der Federung ist keineswegs unerbittlich hart und derVerbrauch profitiert vom stromlinienförmigen Unterbau. Aus-serdem können zwei Kinder auf der hinteren Bank dieses 2+2Coupés auch ihren Spass haben. Und schliesslich lässt die voll-ständige Ausstattung die etwas antiquierte Ergonomie der Be-dienelement in Vergessenheit geraten.‹ MOH

Technik: Coupé; 2+2 Plätze; Länge: 4,24 m; Kofferraum: 243 l Motor: 2 l, 200 PS, 205 Nm bei 6400 U/min; 6-Ganggetriebe; 0–100 km/h ab 7,6 s; Verbrauch ab 7,1 l/100 km (Automat), CO2 164 g/km Preis: maximal Fr. 40000.–, ab Ende Juni.

Als Einziger seiner Art liefert das Coupé Subaru BRZ ein explosives Beispiel einesHecktrieblers mit frei saugendem Boxer.

Rek

lam

e

Page 28: Touring 6 / 2012 deutsch

200 km

Bern

Bodensee ÖSTERREICH

München

Marienbad

Regensburg

Prag

Budweis

RosenbergKrumau

DEUTSCHLAND TSCHECHIEN

Pilsen

SCHWEIZ

Die schönsten Perlen Böhmens

MIT NOCH MEHR LEISTUNGEN� Exklusives Privatkonzert im

Kloster Zlatá Koruna� Erstklasshotel im Zentrum

von Prag� Diverse kommentierte Bier -

degustationen� Durchgehend deutschsprachige

Reiseleitung ab Marienbad bisKrumau

Marienbad � 1�Nacht essen (exkl.Getränke) Hotel Villa Butterfly �Eintritt Goethe-Haus und St. Wladi-mir-Kirche � Besich tigung BrauereiChodová Planá � Nachtessen (exkl.Getränke)/Bier degu station Braue-rei Chodová Planá � BesichtigungBrauerei Plzensky Prazdroj � Mit-tagessen (inkl. 1 Bier) BrauereiPlzensky Prazdroj � 3�Übern./BBHotel Mariott****(*), Prag �1�Mittag essen (exkl. Getränke) inPrag � 1�Nachtessen (exkl. Ge-tränke) im Restaurant Nebozízek �Eintritt Prager Burg � 1�Mittages-sen (inkl. 1 Bier) in Budweis �2�Übernachtung/BB Hotel Belle-vue****, Krumau � Exklusives Privatkonzert im Kloster Zlatá Koruna � Eintritt Schlosstheater �Ausführliche Reisedokumentation BB=Frühstück

Einsteigeorte: Kerzers, Industriestrasse 13Bern, SchützenmatteAarburg, BahnhofZürich, FlughafenSt. Gallen, Bahnhof

Unser Partner:edelline, christoph bührerIndustriestrasse 13CH-3210 [email protected]

Buchen Sie jetzt: Tel. 0317505500 oder unterwww.reisen-tcs.ch/boehmen

1998 Unesco Weltkulturerbe, nach«Cesky Krumlov» (Krumau), einemmittelalterlichen Städtchen mit engen Gassen. Zeit zur freien Ver -fügung und individuelles Nacht -essen. Abends wohnen Sie einemprivaten Konzert bei Kerzenlicht im Klosters bei.

7. Tag: Vormittags Stadtrundgangdurch Krumau mit diversen Be sich -tigungen. Mittagessen sowie derRest des Tages zur freien Ver fügung.

8. Tag: Krumau–Schweiz (750 Km).Morgens Fahrt mit dem Edelliner-Bus entlang der Moldau via Rosen-berg, einer mächtigen Schlossburg,dem Kloster Vyssí Brod (Hohenfurt),welches seit 750 Jahren ein geist -liches und kulturelles Zentrum Südböhmens ist, an München und dem Bodensee vorbei, zurück in dieSchweiz an Ihre Einsteigeorte.

Preis pro PersonDoppelzimmer CHF 2290.–Zuschlag Einzelzimmer CHF 465.–

Zu beachten: Wir empfehlen denETI-Schutzbrief Europa. Diese Reisewird von edelline im Auftrag vonTCS Reisen durchgeführt.

Inbegriffene LeistungenFahrt im Edelliner-Luxusbus inkl.Hostessenbetreuung während derganzen Reise � deutsch/franzö-sisch sprechender Chauffeur/Reise-leiter � Lokale deutsch/französischsprechende Reiseleitung ab Marien-bad bis Krumau � 2�Übernach-tung/ BB Hotel Villa Butterfly****,

Begeben Sie sich mit uns auf die Spuren der tschechischenKultur und Naturschönheiten Südböhmens und entdecken Siedas Geheimnis des Nationalgetränks, dem Bier. Die Reise führtSie nach Marienbad, der Perle der westböhmischen Kurorte so-wie in die Goldene Stadt Prag. In Südböhmen erwartet Sie einewunderschöne Gegend und Naturlandschaft mit gemütlichenStädten wie Budweis und Krumau. Die Region mit der gerings-ten Bevölkerungsdichte Tschechiens wird Sie begeistern.

Sie mehr über das legendäre PilsnerUrquell, Vorbild für 2⁄3 aller weltweitgebrauten Biere, welche die Be-zeichnung Pils oder Pilsner tragen.Führung durch die Brauerei Plzen-sky Prazdroj. Anschliessend typischböhmisches Mittagessen. Am späte-ren Nachmittag Weiterfahrt nachPrag. Abend zur freien Verfügung.

4. Tag: Der Morgen ist dem erstenTeil der Besichtigung von Prag ge-widmet. Es erwartet Sie ein einmali-ger Komplex voller Denkmäler. Restdes Tages zur freien Verfügung.

5. Tag: Heute morgen zweiter Teilder Stadtbesichtigung. Höhepunktist die Prager Burg, Sitz des Staats-präsidenten. Nach der Besichtigungder Karlsbrücke, Wahrzeichen derStadt, steht Ihnen der Nachmittagzur freien Verfügung. AbendsNachtessen im AussichtsrestaurantNebozízek.

6. Tag: Prag–Budweis–Krumau (180Km). Morgens Fahrt nach Budweis.Besichtigung der alten Handels-stadt am Zusammenfluss von Moldau und Maltsch. Mittagessenund Weiterfahrt via Holašovice, seit

SA 2. JUNI BIS SA 9. JUNI 2012 D/FGarantierte Abfahrt

PROGRAMM1. Tag: Schweiz–Marienbad (700Km) Abfahrt ab Einsteigeorten viaBodensee–München–Regensburgnach Marienbad.

2. Tag: Vormittags Besichtigungder Stadt und der Bäder. Indivi -duelles Mittagessen. Fahrt nach Chodová Planá mit der ältestenBrauerei Westböhmens. Besich -tigung der Brauerei mit anschlies-sender Bierdegustation und Nachtessen.

3. Tag: Marienbad–Pilsen–Prag(170 Km) Nach dem FrühstückFahrt nach Pilsen. Hier erfahren

34 «Touring»-Leserreise | touring 1 | 1. Januar 2010

MIT NOCH MEHR LEISTUNGEN � TCS-Betreuung während

der ganzen Reise� Modernes ****Hotel an bester

Lage� 2 Abend essen� Tattoo Show (bestmögliche

Plätze)� Interessanter fakultativer

Ausflug � Transfers (vom/zum

Flug hafen)

Military Tattoo in Edinburgh

gung der Stadt Edinburgh. Nach-mittag zur freien Verfügung.Abends Nachtessen im Hotel undanschliessend Spaziergang zurBurg Edinburgh «Castle» und Military Tattoo Show.4. Tag, So, 26. August 2012 –RückreiseMorgens, Transfer zum Flughafenund Rückflug in die Schweiz.

Zu beachten: Reise mit zwei Gruppen ab Zürich und einer ab Genf.Gruppengrösse: min. 25; max. 40 Personen pro Gruppe.

Ihr HotelDas Barceló Edinburgh CarltonHotel**** liegt zentral an der«Royal Mile», nahe der PrincessStreet. Das Schloss sowie die Einkaufsstrassen sind zu Fuss erreichbar. Das total renovierteVier-Sterne-Hotel verfügt über 189 modern eingerichteteZimmer mit Bad/Dusche, WC, Satelliten-TV, Klimaanlage, Minibar und Safe.

Preis pro PersonDoppelzimmer CHF 1820.—Zuschlag Einzelzimmer CHF 300.—

Auch dieses Jahr organisieren wir die erfolgreiche Reisezum weltberühmten Military Tattoo in Edinburgh. Besuchen Sie dieses einmalige Spektakel: eine Mischungaus Musik und Tradition. Nirgendwo sonst sehen Sie Hunderte von Dudelsackspielern vor der atemberaubendenKulisse eines mit Fackeln beleuchteten Schlosses spielen. Seien Sie dabei!

MitgliedervorteileReduktion bei Buchungen bis zum13. April 2012: CHF 50.—

Inbegriffen: � Flug Schweiz–Edinburgh retour � Flughafentaxenund Treibstoffzuschläge � 3 Über-nachtungen im ****Hotel � Früh-stück 2.–4. Tag � Abendessen +Show Tag 1; Nacht essen im HotelTag 3 � Stadtrundfahrt � Eintrittskarte zum Military TattooFestival � alle Transfers � D sprechende TCS- und lokale Betreuung

Hinweis: Zum Zeitpunkt der Druck -legung ist es leider nicht möglich, dengenauen Sektor, die Sitzreihe oderPlatznummer zu bestätigen. Die defi-nitive Zuteilung der Eintrittsticketserfolgt mit den Reiseunterlagen.

Zu beachten:Einzelzeiten der Reise siehe Reiseprogramm auf www.reisen-tcs.ch/tattoo.Die Reise wird organisiert und durchgeführt von Kuoni Reisen AG. Wir empfehlen den ETI-SchutzbriefEuropa.

Buchbar bei jeder Kuoni-Filiale,unter Telefon 0442774277 oderauf www.reisen-tcs.ch/tattoo

*Preisvorteil für

TCS-Mitglieder:

Wenn Sie bis zum 13. April 2012 buchen,

gibts eine Ermässigung von CHF 50.–

Reiseverlauf1. Tag, Do, 23. August 2012 –AnreiseMorgens, Abflug von der Schweiznach Edinburgh. Abendessen.2. Tag, Fr, 24. August 2012 –EdinburghIndividuelles Frühstück. Fakultati-ver Ausflug zur Halbinsel Fife,nördlich von Edinburgh. Mittag -essen. Besuch der Glenturret Dis-tillery mit Degustation (CHF120.–). Rückfahrt nach Edinburghund indivi duelles Abendessen.3. Tag, Sa, 25. August 2012Individuelles Frühstück. Besichti-DO 23.8. BIS SO 26.8.2012

Page 29: Touring 6 / 2012 deutsch

200 km

Bern

Bodensee ÖSTERREICH

München

Marienbad

Regensburg

Prag

Budweis

RosenbergKrumau

DEUTSCHLAND TSCHECHIEN

Pilsen

SCHWEIZ

Die schönsten Perlen Böhmens

MIT NOCH MEHR LEISTUNGEN� Exklusives Privatkonzert im

Kloster Zlatá Koruna� Erstklasshotel im Zentrum

von Prag� Diverse kommentierte Bier -

degustationen� Durchgehend deutschsprachige

Reiseleitung ab Marienbad bisKrumau

Marienbad � 1�Nacht essen (exkl.Getränke) Hotel Villa Butterfly �Eintritt Goethe-Haus und St. Wladi-mir-Kirche � Besich tigung BrauereiChodová Planá � Nachtessen (exkl.Getränke)/Bier degu station Braue-rei Chodová Planá � BesichtigungBrauerei Plzensky Prazdroj � Mit-tagessen (inkl. 1 Bier) BrauereiPlzensky Prazdroj � 3�Übern./BBHotel Mariott****(*), Prag �1�Mittag essen (exkl. Getränke) inPrag � 1�Nachtessen (exkl. Ge-tränke) im Restaurant Nebozízek �Eintritt Prager Burg � 1�Mittages-sen (inkl. 1 Bier) in Budweis �2�Übernachtung/BB Hotel Belle-vue****, Krumau � Exklusives Privatkonzert im Kloster Zlatá Koruna � Eintritt Schlosstheater �Ausführliche Reisedokumentation BB=Frühstück

Einsteigeorte: Kerzers, Industriestrasse 13Bern, SchützenmatteAarburg, BahnhofZürich, FlughafenSt. Gallen, Bahnhof

Unser Partner:edelline, christoph bührerIndustriestrasse 13CH-3210 [email protected]

Buchen Sie jetzt: Tel. 0317505500 oder unterwww.reisen-tcs.ch/boehmen

1998 Unesco Weltkulturerbe, nach«Cesky Krumlov» (Krumau), einemmittelalterlichen Städtchen mit engen Gassen. Zeit zur freien Ver -fügung und individuelles Nacht -essen. Abends wohnen Sie einemprivaten Konzert bei Kerzenlicht im Klosters bei.

7. Tag: Vormittags Stadtrundgangdurch Krumau mit diversen Be sich -tigungen. Mittagessen sowie derRest des Tages zur freien Ver fügung.

8. Tag: Krumau–Schweiz (750 Km).Morgens Fahrt mit dem Edelliner-Bus entlang der Moldau via Rosen-berg, einer mächtigen Schlossburg,dem Kloster Vyssí Brod (Hohenfurt),welches seit 750 Jahren ein geist -liches und kulturelles Zentrum Südböhmens ist, an München und dem Bodensee vorbei, zurück in dieSchweiz an Ihre Einsteigeorte.

Preis pro PersonDoppelzimmer CHF 2290.–Zuschlag Einzelzimmer CHF 465.–

Zu beachten: Wir empfehlen denETI-Schutzbrief Europa. Diese Reisewird von edelline im Auftrag vonTCS Reisen durchgeführt.

Inbegriffene LeistungenFahrt im Edelliner-Luxusbus inkl.Hostessenbetreuung während derganzen Reise � deutsch/franzö-sisch sprechender Chauffeur/Reise-leiter � Lokale deutsch/französischsprechende Reiseleitung ab Marien-bad bis Krumau � 2�Übernach-tung/ BB Hotel Villa Butterfly****,

Begeben Sie sich mit uns auf die Spuren der tschechischenKultur und Naturschönheiten Südböhmens und entdecken Siedas Geheimnis des Nationalgetränks, dem Bier. Die Reise führtSie nach Marienbad, der Perle der westböhmischen Kurorte so-wie in die Goldene Stadt Prag. In Südböhmen erwartet Sie einewunderschöne Gegend und Naturlandschaft mit gemütlichenStädten wie Budweis und Krumau. Die Region mit der gerings-ten Bevölkerungsdichte Tschechiens wird Sie begeistern.

Sie mehr über das legendäre PilsnerUrquell, Vorbild für 2⁄3 aller weltweitgebrauten Biere, welche die Be-zeichnung Pils oder Pilsner tragen.Führung durch die Brauerei Plzen-sky Prazdroj. Anschliessend typischböhmisches Mittagessen. Am späte-ren Nachmittag Weiterfahrt nachPrag. Abend zur freien Verfügung.

4. Tag: Der Morgen ist dem erstenTeil der Besichtigung von Prag ge-widmet. Es erwartet Sie ein einmali-ger Komplex voller Denkmäler. Restdes Tages zur freien Verfügung.

5. Tag: Heute morgen zweiter Teilder Stadtbesichtigung. Höhepunktist die Prager Burg, Sitz des Staats-präsidenten. Nach der Besichtigungder Karlsbrücke, Wahrzeichen derStadt, steht Ihnen der Nachmittagzur freien Verfügung. AbendsNachtessen im AussichtsrestaurantNebozízek.

6. Tag: Prag–Budweis–Krumau (180Km). Morgens Fahrt nach Budweis.Besichtigung der alten Handels-stadt am Zusammenfluss von Moldau und Maltsch. Mittagessenund Weiterfahrt via Holašovice, seit

SA 2. JUNI BIS SA 9. JUNI 2012 D/FGarantierte Abfahrt

PROGRAMM1. Tag: Schweiz–Marienbad (700Km) Abfahrt ab Einsteigeorten viaBodensee–München–Regensburgnach Marienbad.

2. Tag: Vormittags Besichtigungder Stadt und der Bäder. Indivi -duelles Mittagessen. Fahrt nach Chodová Planá mit der ältestenBrauerei Westböhmens. Besich -tigung der Brauerei mit anschlies-sender Bierdegustation und Nachtessen.

3. Tag: Marienbad–Pilsen–Prag(170 Km) Nach dem FrühstückFahrt nach Pilsen. Hier erfahren

Page 30: Touring 6 / 2012 deutsch

www.star-plus.chwww.star-plus.ch Management & Events

Management & Events

[email protected]

Günstig wie noch nie!Hotline 071 955 77 16

www.tcs.ch

Anzeige TCS.indd 1 24.02.2012 15:59:02

Page 31: Touring 6 / 2012 deutsch

An

zeig

e

Page 32: Touring 6 / 2012 deutsch

5.April 2012 | touring 6 | Freizeit und Reisen 33

Zwei Seelöwenbullen kämpfen brutal um die Chefposition im Harem,während die Königspinguine dem Treiben eher gelangweilt zuschauen.

Auf dem Zodiac in warmen Parkas gehts nach einem spannendenLandgang zurück auf die in der Bucht ankernde Hanseatic.

Neugierige Königspinguine in der Gold Harbour-Bucht mit dem Bertrab-Gletscher im Hintergrund vermitteln ein nachhaltiges Antarktiserlebnis.

32 Freizeit und Reisen | touring 6 | 5.April 2012

›Die Tierbeobachtung morgens um siebenUhr mit x-tausenden von Königspinguinenauf Südgeorgien in der Bucht von Gold Harbour mit dem eindrucksvollen Bertrab-Gletscher als Kulisse ist schon grosses Kino. Die kleinen eleganten Tiere mit demschlaksigen Gang und dem interessiertenBlick berühren jeden Betrachter. Wenn sie geschwind dem Wasser entgegen wat-scheln, machen sich die Touristen vomAcker: Pinguine haben immer Vortritt.

Gegen die sympathischen Königspingui-ne mit ihren orange-schwarzen Köpfen wir-ken die tonnenschweren, faul in der Sonnedösenden Seelöwen und Seeelefanten wieFossile. Stellt sich allerdings dem Leitbul-len ein Herausforderer machohaft aufrechtentgegen, kommt mächtig Bewegung in dieleblos wirkende Truppe am Strand. DerHerr regiert über 30 bis 40 Weibchen, da istein bisschen Ehrgeiz um den Chefposten jaauch verständlich.

Riesiger Blauwal | Ein weiteres aufre-gendes Schauspiel auf der zweitägigenFahrt von den ruhigen Falklandinseln hi-nunter nach Südgeorgien: Während gut ei-ner Stunde beobachten die Passagiere ei-nen Blauwal auf Nahrungssuche. Da fällteinem der Kinnladen runter, wenn sich ein30 Meter langer, äusserst selten zu sehen-der Blauwal kaum 100 Meter neben derHanseatic rumtummelt. Mit einem Maul, indem sich ein Mittelklassewagen problem-los parkieren lässt; allein die Zunge sollvier Tonnen wiegen. Mit seinem Grossmaulnimmt er bis zu sechs Tonnen Nahrung zusich, die er auch täglich benötigt, um seinebis zu 190 Tonnen Gewicht in Schwung zuhalten. Ganz schön stressig.

Solch intensive Tierbegegnungen sinddas Reizvolle einer Expeditionsreise in dieAntarktis. Und das alles in einer Welt ausBergen, Eis und Schnee. Mit Tafeleisbergenwie Wohnblocks, mit mächtigen ausladen-den Gletschern, zu denen sich der Aletsch-gletscher wie ein zierlicher Eisstrom aus-nimmt. Wer in diesen rauen, schroffen

In der Antarktis werden in verschiedenen Forschungs-Stationen Wetterdaten gesammelt.

Die Antarktis, der stille Kontinent, ist nicht immer so still.Wenn Pinguine schnattern und Seelöwenmännchen brüllen,geht auch emotional die Post ab. Den idealen Rahmen für diese Tierbeobachtungen bilden eindrückliche Landschaften.

Pinguine haben immer Vortritt

Fortsetzung auf Seite 35

Landschaften hautnah beobachten kann,wie fünf Schwertwale eine Robbe erlegen,die sich auf einer Eisscholle treiben lässt,der staunt Bauklötze. Die schwimmen in einem Höllentempo hübsch nebeneinanderauf die Scholle, wobei ja nur die dreieckigenschwarzen Finnen zu sehen sind, tauchenkurz vorher ab und direkt hinter der Eis-scholle wieder auf. Diese gerät natürlicharg ins Schaukeln und schwupp rutscht dieKrabbenfresserrobbe weg. Hinterlistig undbrutal ist diese Jagdmethode der Orcas,aber hier unten muss jeder schauen, wie erüber die Runden kommt.

Seelöwe am Zodiac | Ein identisches Erlebnis bot sich dem Schreibenden auf ei-nem Zodiac in der Paradiesbucht entlangder Antarktischen Halbinsel. Da tauchtdoch hautnah neben dem schwarzen Gum-miboot, quasi Auge in Auge, ein junger Bu-ckelwal auf respektive davor ab. Zum Glückaber erst gute 20 Meter später wieder auf.Wow, das war knapp. Und eine Viertelstun-de später kommt doch tatsächlich ein See-leopard rotzfrech ans Zodiac geschwom-men und beginnt daran zu knabbern. ZumGlück sind seine Zähne zu schwach, um denGummi durchbeissen zu können. In solchenSituationen sind alle Passagiere froh, vonden Zodiacs aufs Schiff, die Hanseatic, um-steigen zu können. Das elegante, nur 122Meter lange und 22 Meter breite Fünfstern-schiff mit der höchsten Eisklasse E4, ist einsicheres, wohliges Zuhause.

Hochprofessionell | Die nur knapp 160Passagiere geniessen auf dem Luxusschiffeinen erstklassigen Service rund um dieUhr. Auf einer 17-tägigen Expeditionsfahrtnehmen auch Küche und Keller einen hohenStellenwert ein. Ausladende Frühstückbuf-fets mit verschiedenen Brotsorten sind aufdem deutschen Schiff Standard. A la cartewird Hummer wie ein rosa gebratenesKalbsfilet oder eine Zigarre vom Wildkanin-

Page 33: Touring 6 / 2012 deutsch

5.April 2012 | touring 6 | Freizeit und Reisen 33

Zwei Seelöwenbullen kämpfen brutal um die Chefposition im Harem,während die Königspinguine dem Treiben eher gelangweilt zuschauen.

Auf dem Zodiac in warmen Parkas gehts nach einem spannendenLandgang zurück auf die in der Bucht ankernde Hanseatic.

Neugierige Königspinguine in der Gold Harbour-Bucht mit dem Bertrab-Gletscher im Hintergrund vermitteln ein nachhaltiges Antarktiserlebnis.

Page 34: Touring 6 / 2012 deutsch

5.April 2012 | touring 6 | Freizeit und Reisen 35

Sylvia Stevens, die Lektorin, Biologin, und begeisterte Fotografin weiss alles über Pinguine und Wale.

400 km

Drake Passage

Bleaker Island

Grytviken

Petermann Island

Deception Island

Elephant Island

Paulet IslandDevil Island

Detaille Island

Ushuaia

StanleySÜDGEORGIEN

FALKLAND-INSELN

SÜDPOLARKREIS

Bild

er C

hri

stia

n B

ütz

ber

ger

, K

arte

TC

S V

isu

ell

Fortsetzung von Seite 32

chen auf Balsamico-Linsen-Kompott ge-reicht. Wer auf Vegetarisches steht, kommtauch nicht zu kurz. Bei dem gut aussortier-ten Sortiment an Rot- und Weissweinen,kann problemlos eine differenzierte Aus-wahl getroffen werden. Immer charmantund herzlich, nie devot oder hochnäsig, derService der jungen Leute.

Zur entspannten Atmosphäre wie zurWissenserweiterung steuern die Lektorenauf der Hanseatic extrem viel bei. Die Bio-logen Sylvia Stevens, Sean Todd und OliverKrüger, die Geologin Heike Fries und derGeschichtsexperte Arne Kertelheim bringenmit ihren fundierten Vorträgen den Passa-gieren die Tierwelt wie die Geologie und dieLeistungen der Antarktis-Entdecker näher.

Über den Südpolarkreis | Heute morgenmacht Kapitän Ulf Wolter (siehe Box) frühTagwache. Alle eilen auf die Brücke oder an

den Bug, um hautnah zu beobachten, wenndie Hanseatic in wenigen Minuten in dich-tes Packeis hineinfahren wird. Bläulichschimmernde Eisberge, kleine und grössereSchollen haben sich zu einer Eissuppe ver-dichtet. Das Schiff kommt nur noch be-dächtig voran. Hin und wieder sind Robbenzu sehen, die auf der sanft schaukelndenEisdecke den neuen Tag angehen. Ein ersterdirekter Anlauf misslingt, aber mit einemSchlenker gelingt es Kapitän Wolter, dieimaginäre Linie bei 66 Grad und 33 Minu-ten zu queren. Die südlichste Position die-ser Reise ist erreicht, jetzt geht es heim-wärts Richtung Ushuaia in Feuerland. Da-zwischen liegt nur noch die ruppige DrakePassage und das gefürchtete Kap Horn.Aber mit «nur» vier Meter hohen Wellenzeigt sich das Meer ruhig. Aufatmen reih-um.‹ Christian Bützberger

Clubmitglieder, die mit Hapag-Lloyd Kreuzfahrten in die Antarktis reisen, profitieren von attraktivenVorteilen: www.reisen-tcs.ch/ms-bremen.

Eine gut dreiwöchige Expeditionsreisein den weiten Gewässern der Antarktisist kein Sonntagsspaziergang. Da folgennautische Herausforderungen Schlagauf Schlag. Die Seetage zwischen Ushuaia und den Falkland-Inseln, weiterezwei Tage bis Südgeorgien und noch-mals offenes Meer bis zu den Süd-Ork-ney-Inseln. Das sind doch eher deftigeVorspeisen. Das Cruisen durch all diesehenswerten vorgelagerten Inselchender langgezogenen Antarktische Halb-insel inklusive dem Überqueren desSüdpolarkreises ist dann ein höchst ge-nussvoller Hauptgang. Zum Dessert aufdem Rückweg wartet die launische, wel-lige, auch gefürchtete Drake Passage.

Ulf Wolter, seit 2003 Kapitän auf derHanseatic, ist quasi mit dem Seefahrer-gen aufgewachsen. Schon sein Urgross-vater hat Schiffe über die Weltmeeregesteuert. Als seefahrerische Heraus-forderung am Südpol weist der cooleNorddeutsche auf die rasch wechseln-den, teils starken Winde hin, die auchhohen Wellengang auslösen. GeplanteAnladungen sind dann nicht immermachbar, ein Plan B deshalb stets ge-fragt. Als das Salz in der Suppe bezeich-net Wolter Fahrten ins Eis hinein. Durcheinjähriges Meereis von 1 Meter bis 1,5Meter kann die Hanseatic durchfahren,«aber ich richte meinen Blick natürlichstets auch auf den sicheren Rückweg».Hier ist es, das Stichwort Sicherheit:«Das ist eine Jubiläumsreise, wir fahrenmit der Hanseatic zum 100. Mal in dieAntarktis. Wir wissen schon was wir tunin diesem wilden Seegebiet», unter-streicht Wolter. Was fasziniert ihn, im-mer wieder in diesen atemberauben-den, aber auch fragilen Lebensraum zufahren? «Wind, Wellen, Eis – als See-mann und Nautiker bin ich gefordert.»Und: «Antarktisreisen sind nachhaltig,sie verändern das Bewusstsein derMenschen.» Recht hat er. Bü

Der Kapitän, der Wind und die Wellen

Kapitän Ulf Wolter steuert die Hanseaticgekonnt durch die Fährnisse der Antarktis.

Gut zu wissen

Anreise: Zürich–Frankfurt–Buenos Aires (Übernachtung)–Ushuaia mitLufthansa. Andere Airlines fliegen Buenos Aires über ihre Hubs an. Das Schiff: Die Hanseatic ist ein Fünf-Sterne-Schiff, die Bordsprache istdeutsch – www.hlkf.de). Kleidung: Abends sportlich-elegant. Für dieLandgänge ist das Zwiebelsystem inklusive Thermounterwäsche emp-fehlenswert. Unterhaltung: Nach dem Abendessen spielen eine Band undein Pianist auf. Temperaturen: In der Antarktis ist von minus zehn, zwan-zig bis plus zehn Grad alles möglich. Apotheke: Gegen die Seekrankheitempfiehlt sich vorzubeugen. Der Schiffsarzt ist in seinem Spital bestenssortiert. Einreise: Ein gültiger, nicht länger als sechs Monate abgelaufe-ner Reisepass genügt. Geld: Auf der Hanseatic kann mit den gängigenKreditkarten, aber auch bar bezahlt werden. Infos/Buchungen: MCCMMaster Cruises, Nüschelerstrasse 35, 8022 Zürich, Telefon 0442113000, Fax 0442113033, www.mccm.ch. Bü

SCHWARZWALD

Page 35: Touring 6 / 2012 deutsch

5.April 2012 | touring 6 | Freizeit und Reisen 35

Sylvia Stevens, die Lektorin, Biologin, und begeisterte Fotografin weiss alles über Pinguine und Wale.

400 km

Drake Passage

Bleaker Island

Grytviken

Petermann Island

Deception Island

Elephant Island

Paulet IslandDevil Island

Detaille Island

Ushuaia

StanleySÜDGEORGIEN

FALKLAND-INSELN

SÜDPOLARKREIS

Bild

er C

hri

stia

n B

ütz

ber

ger

, K

arte

TC

S V

isu

ell

Fortsetzung von Seite 32

chen auf Balsamico-Linsen-Kompott ge-reicht. Wer auf Vegetarisches steht, kommtauch nicht zu kurz. Bei dem gut aussortier-ten Sortiment an Rot- und Weissweinen,kann problemlos eine differenzierte Aus-wahl getroffen werden. Immer charmantund herzlich, nie devot oder hochnäsig, derService der jungen Leute.

Zur entspannten Atmosphäre wie zurWissenserweiterung steuern die Lektorenauf der Hanseatic extrem viel bei. Die Bio-logen Sylvia Stevens, Sean Todd und OliverKrüger, die Geologin Heike Fries und derGeschichtsexperte Arne Kertelheim bringenmit ihren fundierten Vorträgen den Passa-gieren die Tierwelt wie die Geologie und dieLeistungen der Antarktis-Entdecker näher.

Über den Südpolarkreis | Heute morgenmacht Kapitän Ulf Wolter (siehe Box) frühTagwache. Alle eilen auf die Brücke oder an

den Bug, um hautnah zu beobachten, wenndie Hanseatic in wenigen Minuten in dich-tes Packeis hineinfahren wird. Bläulichschimmernde Eisberge, kleine und grössereSchollen haben sich zu einer Eissuppe ver-dichtet. Das Schiff kommt nur noch be-dächtig voran. Hin und wieder sind Robbenzu sehen, die auf der sanft schaukelndenEisdecke den neuen Tag angehen. Ein ersterdirekter Anlauf misslingt, aber mit einemSchlenker gelingt es Kapitän Wolter, dieimaginäre Linie bei 66 Grad und 33 Minu-ten zu queren. Die südlichste Position die-ser Reise ist erreicht, jetzt geht es heim-wärts Richtung Ushuaia in Feuerland. Da-zwischen liegt nur noch die ruppige DrakePassage und das gefürchtete Kap Horn.Aber mit «nur» vier Meter hohen Wellenzeigt sich das Meer ruhig. Aufatmen reih-um.‹ Christian Bützberger

Clubmitglieder, die mit Hapag-Lloyd Kreuzfahrten in die Antarktis reisen, profitieren von attraktivenVorteilen: www.reisen-tcs.ch/ms-bremen.

Eine gut dreiwöchige Expeditionsreisein den weiten Gewässern der Antarktisist kein Sonntagsspaziergang. Da folgennautische Herausforderungen Schlagauf Schlag. Die Seetage zwischen Ushuaia und den Falkland-Inseln, weiterezwei Tage bis Südgeorgien und noch-mals offenes Meer bis zu den Süd-Ork-ney-Inseln. Das sind doch eher deftigeVorspeisen. Das Cruisen durch all diesehenswerten vorgelagerten Inselchender langgezogenen Antarktische Halb-insel inklusive dem Überqueren desSüdpolarkreises ist dann ein höchst ge-nussvoller Hauptgang. Zum Dessert aufdem Rückweg wartet die launische, wel-lige, auch gefürchtete Drake Passage.

Ulf Wolter, seit 2003 Kapitän auf derHanseatic, ist quasi mit dem Seefahrer-gen aufgewachsen. Schon sein Urgross-vater hat Schiffe über die Weltmeeregesteuert. Als seefahrerische Heraus-forderung am Südpol weist der cooleNorddeutsche auf die rasch wechseln-den, teils starken Winde hin, die auchhohen Wellengang auslösen. GeplanteAnladungen sind dann nicht immermachbar, ein Plan B deshalb stets ge-fragt. Als das Salz in der Suppe bezeich-net Wolter Fahrten ins Eis hinein. Durcheinjähriges Meereis von 1 Meter bis 1,5Meter kann die Hanseatic durchfahren,«aber ich richte meinen Blick natürlichstets auch auf den sicheren Rückweg».Hier ist es, das Stichwort Sicherheit:«Das ist eine Jubiläumsreise, wir fahrenmit der Hanseatic zum 100. Mal in dieAntarktis. Wir wissen schon was wir tunin diesem wilden Seegebiet», unter-streicht Wolter. Was fasziniert ihn, im-mer wieder in diesen atemberauben-den, aber auch fragilen Lebensraum zufahren? «Wind, Wellen, Eis – als See-mann und Nautiker bin ich gefordert.»Und: «Antarktisreisen sind nachhaltig,sie verändern das Bewusstsein derMenschen.» Recht hat er. Bü

Der Kapitän, der Wind und die Wellen

Kapitän Ulf Wolter steuert die Hanseaticgekonnt durch die Fährnisse der Antarktis.

Gut zu wissen

Anreise: Zürich–Frankfurt–Buenos Aires (Übernachtung)–Ushuaia mitLufthansa. Andere Airlines fliegen Buenos Aires über ihre Hubs an. Das Schiff: Die Hanseatic ist ein Fünf-Sterne-Schiff, die Bordsprache istdeutsch – www.hlkf.de). Kleidung: Abends sportlich-elegant. Für dieLandgänge ist das Zwiebelsystem inklusive Thermounterwäsche emp-fehlenswert. Unterhaltung: Nach dem Abendessen spielen eine Band undein Pianist auf. Temperaturen: In der Antarktis ist von minus zehn, zwan-zig bis plus zehn Grad alles möglich. Apotheke: Gegen die Seekrankheitempfiehlt sich vorzubeugen. Der Schiffsarzt ist in seinem Spital bestenssortiert. Einreise: Ein gültiger, nicht länger als sechs Monate abgelaufe-ner Reisepass genügt. Geld: Auf der Hanseatic kann mit den gängigenKreditkarten, aber auch bar bezahlt werden. Infos/Buchungen: MCCMMaster Cruises, Nüschelerstrasse 35, 8022 Zürich, Telefon 0442113000, Fax 0442113033, www.mccm.ch. Bü

Page 36: Touring 6 / 2012 deutsch

Für Informationen und Reservationen: Private Selection HotelsTelefon 0413681005 – [email protected] – www.privateselection.ch

Chez nous en France…

Drei Schweizer Hoteliers zeigen Ihnen ihre persönliche Wahlheimat im Süden Frankreichs. Die drei Boutiquehotels kombinieren herzlichsteSchweizer Qualitäts-Gastfreundschaft mit französischem «Savoir vivre» an drei ganz unterschiedlichen, attraktiven Ferien-Destinationen.

La CamargueLes-Saintes-Maries-de-la-Mer �AHotel L’Estelle en Camargue

Erholung an Pool oder Strand oder Sport, Kul-tur und Gourmet: im Boutique-Hotel am Privat-Natursee nur wenige hundert Metervom Meer erleben Sie die wildromantische Ca-margue ganz nach Ihrem Geschmack. Die Hei-mat der Flamingos, Camargue-Pferde und –Stiere ist ein Paradies für Naturfreunde.

L’Estelle en Camargueim Doppelzimmer Jardin EUR 395.–im Doppelzimmer Marais EUR 445.–Aufpreis Hochsaison EUR 30.–

Les AlpillesLes Baux de Provence �BBenvengudo Charming Hotel

Willkommen im Herzen der Provence – in den«Alpilles»! Les Baux gilt zu Recht als eines derschönsten Dörfer Frankreichs – inmitten des pit-toresken «Kleingebirges». Das Benvengudo –ein provenzalisches Herrschaftshaus aus dem18. Jahrhundert – ist idealer Ausgangspunkt fürdie Erkundung der Kulturstätten der Provence.

Benvengudo Hotelim Doppelzimmer Côté Jardin EUR 252.–im Doppelzimmer Côté Bastide EUR 326.–Aufpreis Hochsaison EUR 34.–

Le GardLa Vallée de la Cèze �CChâteau de Montcaud

Der Anblick des Landsitzes des Second Empireim fünf Hektar grossen botanischen Garten –inmitten der Weinberge der Côtes du Rhône –ist schlicht atemberaubend. Die Sehenswür-digkeiten von Avignon, Uzès, Orange sowie diePont-du-Gard und die Gorges de l’Ardèche sindin wenigen Autominuten erreichbar.

Château de Montcaudim Doppelzimmer Standard EUR 470.–im Doppelzimmer Supérieure EUR 620.–Aufpreis Hochsaison EUR 40.–

Das Angebot• 3 Nächte im Doppelzimmer des gewählten Hotels, inklusive Frühstücksbuffet • Willkommensdrink = regionale Weinprobe

• Ein Gourmet-Dîner aus der ausgezeichneten Hotelküche • Freie Nutzung der Pools und Hotelparks, Pétanque und

Tennisplätze

Saison: April, Mai, Juni, Sept., Okt., Nov. 2012, Hochsaison: Juli, August 2012

Preise pro Person im Doppelzimmer, Einzelzimmer oder andere Zimmerkategorien auf Anfrage.

Unser Tipp: Lassen Sie sich von unseren kompetenten Ferienberaterinnen Ihre «Kreuzfahrt» durch den Süden Frankreichs

individuell mit Reisetipps zusammenstellen. Bei Reservation von zwei oder drei Hotels der «Private Séléction Hotels» en

France schenken wir Ihnen Strassenkarten und detaillierte Provence-Dokumentationen.

20 km

Les Baux de Provence

Marseille

Aix-en-Provence

Les-Saintes-Maries-de-la-Mer

Avignon

La Vallée de la CèzeC

B

A

Nîmes

Arles

5.April 2012 | touring 6 | Freizeit und Reisen 37

Bungalows direkt am Strand: Ein Privileg, das die Feriengäste des Reka-Feriendorfs in Follonica in der Toskana in vollen Zügen geniessen.

Bild

er jo

p

›Vater und Mutter dösen im Schatten derSonnenschirme, getragen vom Rauschender Wellen, sanft vor sich hin. Wenige Me-ter weiter tollt der Junior im halbtiefenWasser des Mittelmeers auf seiner Luft-matratze herum, die er, wild mit den Armenpaddelnd, in ein Boot mit Aussenbordmotorverwandelt. Ruhig plätschern die Stundenunter der strahlenden Sonne der Toskanazwischen wohl verdienter Ruhe, Sandbur-genbauen, Volleyballspielen, Pedalofahrenund Aquagym dahin. Am Ende des Tageskehrt die ganze Familie in ihren Bungalowzurück, wo sie auf der herrlichen, von Palmen, Pinien und Eukalyptusbäumen gesäumten Terrasse zu Abend isst.

Kein Platz für Langeweile | Im Reka-Fe-riendorf in Follonica bleibt die Unterkunftmit Meerblick kein leeres Versprechen.Rund hundert Bungalows erstrecken sichauf der kleinen Anhöhe entlang des Stran-des, wo man abends die kühle Luft auf derTerrasse geniesst oder sich ein Mitter-nachtsbad gönnt. Die anderen Unterkünfte

liegen einige Dutzend Meter davon entferntauf einer schattigen und prachtvoll mitBlumen bepflanzten grünen Anlage. Dortbefinden sich auch das synthetische Fuss-ballfeld, die Tennisplätze, die Minigolf-Anlage, die Pingpong-Tische und dasSchwimmbecken. Konsequenz daraus: Lan-geweile ausgeschlossen.

Italienische Geselligkeit | Nach einemguten Essen ist es Zeit, ans Meer zurückzu-kehren, um am obligaten Ritual der italie-nischen Geselligkeit teilzunehmen: demabendlichen Familienspaziergang, bei demman bis Mitternacht an der Uferpromenadeflaniert, ein Eis isst, diskutiert, sich amü-siert, während die Kinder auf Trottinetsund Velos herumwirbeln. Touristen lassensich von diesem Highlight italienischer Geselligkeit anstecken und spüren so ge-schwind das durch und durch lebenslusti-ge, warmherzige und heitere Wesen unse-rer südlichen Nachbarn. Es lohnt sich auch,einen oder zwei Tage zur Erkundung derUmgebung einzuplanen, die einige sehens-

werte Kleinode birgt: etwa das stolz auf ei-nem Hügel thronende Massa Marittima mitseinem architektonischen Erbe, Populoniamit seiner Festung über dem Meer oder der Fischerhafen Castiglione della Pescia,eine bunte Szenerie ein- und auslaufenderBoote.‹ Jacques-Olivier Pidoux

Familien lieben die Toskana Die Region Follonica lockt mit kilometerlangen, hellen Sandstränden und lädt dazu ein, sich in der Sonne zu aalen und im azurblauen Wasser zu tummeln.

Gut zu wissen

Adresse: Golfo del Sole, Viale Italia301, I-Follonica, Tel. 0039(0566)72111, www.golfodelsole.it. Reservatio-nen: Reka, Neuengasse 15, Bern, 0313296633, www.reka.ch. Anfahrt: Au-tobahn A12 Genua–La Spezia–Livornobis Mautstelle Rosignano-Marittimo;dann Autostrasse Aurelia SS1 bis Aus-fahrt Follonica Nord. Pluspunkte: Un-terkünfte direkt am Meer oder schatti-gem und ruhigem Gelände; freundlichesund mehrsprachiges Personal, das ger-ne Tipps über Ausflüge gibt. jop

Reklame

Immer viel Spass im Schwimmbecken mit Rutschbahn oder an einem morgendlichen Volleyball-Turnier.

Page 37: Touring 6 / 2012 deutsch

5.April 2012 | touring 6 | Freizeit und Reisen 37

Bungalows direkt am Strand: Ein Privileg, das die Feriengäste des Reka-Feriendorfs in Follonica in der Toskana in vollen Zügen geniessen.

Bild

er jo

p

›Vater und Mutter dösen im Schatten derSonnenschirme, getragen vom Rauschender Wellen, sanft vor sich hin. Wenige Me-ter weiter tollt der Junior im halbtiefenWasser des Mittelmeers auf seiner Luft-matratze herum, die er, wild mit den Armenpaddelnd, in ein Boot mit Aussenbordmotorverwandelt. Ruhig plätschern die Stundenunter der strahlenden Sonne der Toskanazwischen wohl verdienter Ruhe, Sandbur-genbauen, Volleyballspielen, Pedalofahrenund Aquagym dahin. Am Ende des Tageskehrt die ganze Familie in ihren Bungalowzurück, wo sie auf der herrlichen, von Palmen, Pinien und Eukalyptusbäumen gesäumten Terrasse zu Abend isst.

Kein Platz für Langeweile | Im Reka-Fe-riendorf in Follonica bleibt die Unterkunftmit Meerblick kein leeres Versprechen.Rund hundert Bungalows erstrecken sichauf der kleinen Anhöhe entlang des Stran-des, wo man abends die kühle Luft auf derTerrasse geniesst oder sich ein Mitter-nachtsbad gönnt. Die anderen Unterkünfte

liegen einige Dutzend Meter davon entferntauf einer schattigen und prachtvoll mitBlumen bepflanzten grünen Anlage. Dortbefinden sich auch das synthetische Fuss-ballfeld, die Tennisplätze, die Minigolf-Anlage, die Pingpong-Tische und dasSchwimmbecken. Konsequenz daraus: Lan-geweile ausgeschlossen.

Italienische Geselligkeit | Nach einemguten Essen ist es Zeit, ans Meer zurückzu-kehren, um am obligaten Ritual der italie-nischen Geselligkeit teilzunehmen: demabendlichen Familienspaziergang, bei demman bis Mitternacht an der Uferpromenadeflaniert, ein Eis isst, diskutiert, sich amü-siert, während die Kinder auf Trottinetsund Velos herumwirbeln. Touristen lassensich von diesem Highlight italienischer Geselligkeit anstecken und spüren so ge-schwind das durch und durch lebenslusti-ge, warmherzige und heitere Wesen unse-rer südlichen Nachbarn. Es lohnt sich auch,einen oder zwei Tage zur Erkundung derUmgebung einzuplanen, die einige sehens-

werte Kleinode birgt: etwa das stolz auf ei-nem Hügel thronende Massa Marittima mitseinem architektonischen Erbe, Populoniamit seiner Festung über dem Meer oder der Fischerhafen Castiglione della Pescia,eine bunte Szenerie ein- und auslaufenderBoote.‹ Jacques-Olivier Pidoux

Familien lieben die Toskana Die Region Follonica lockt mit kilometerlangen, hellen Sandstränden und lädt dazu ein, sich in der Sonne zu aalen und im azurblauen Wasser zu tummeln.

Gut zu wissen

Adresse: Golfo del Sole, Viale Italia301, I-Follonica, Tel. 0039(0566)72111, www.golfodelsole.it. Reservatio-nen: Reka, Neuengasse 15, Bern, 0313296633, www.reka.ch. Anfahrt: Au-tobahn A12 Genua–La Spezia–Livornobis Mautstelle Rosignano-Marittimo;dann Autostrasse Aurelia SS1 bis Aus-fahrt Follonica Nord. Pluspunkte: Un-terkünfte direkt am Meer oder schatti-gem und ruhigem Gelände; freundlichesund mehrsprachiges Personal, das ger-ne Tipps über Ausflüge gibt. jop

Reklame

Immer viel Spass im Schwimmbecken mit Rutschbahn oder an einem morgendlichen Volleyball-Turnier.

Page 38: Touring 6 / 2012 deutsch

Ben

oît

Ren

evey

5.April 2012 | touring 6 | Freizeit und Reisen 39

Gut zu wissen Kanton Waadt Der Kanton Waadt zählt708000 Einwohner, die Hauptstadt istLausanne. Weinkeller Im ganzen Waadtland gibtes unzählige Weinkeller. Trotzdem einTipp: Angesehene Winzer sind die Brü-der Pierre-Yves und Jean-Luc Kursnerin Féchy (www.kursner.ch). Mehr überWaadtländer Weine unter: www.vins-vaudois.ch. Der süsse Tristan Seit 13 Jahrenstellt der Chocolatier Tristan in Bougy-

Villars süsse Köstlichkeiten vom Feins-ten her; Telefon 0218072125, www.chocolatier-tristan.ch. Beim Gitarrenbauer Wer einmal haut-nah erleben möchte, wie aus 350 Jahrealten Tonholzfichten Soundboards her-gestellt werden, sollte seinen Besuchbei Céline Renaud, Gründerin und Di-rektorin von JMC Lutherie in Le Bras-sus anmelden: Telefon 0218455610,www.jmclutherie.com. Restaurants Mitten in den wunderba-ren Rebbergen des Labaux liegt in derGemeinde Chexbres das Restaurant

Le Deck, Telefon 0219266000 undwww.barontavernier.ch. Hotel Das Hotel Bellevue le Rocherayliegt in ruhiger und reizvoller Lage di-rekt am Lac de Joux und bietet geräu-mige Zimmer mit Balkon und Seeblick.Ausgezeichnete Küche, freundlicherService. Preise ab 150 Fr. Telefon 0218455720, www.rocheray.ch.Infos Waadtland Tourismus, Avenued’Ouchy 60, Case Postale 164, 1000Lausanne 6, Telefon 0216132626,Fax 0216132600 und www.region-du-leman.ch. Bü

Reizvolle Perlen im WaadtlandSchloss Chillon bei Montreux und Lausanne kennen alle. Unsere Tipps: ein Besuch im NaturschutzgebietGrande Cariçaie am Neuenburgersee, die alte Abtei in Romainmôtier und Degustationen in Weinkellern.

Das grosszügig renovierte Dreistern-hotel Bellevue le Rocheray in LeSentier am Lac de Joux.

Romainmôtier und die BergeWandern ist nebst Faulenzen der Touristen liebste Aktivität. Der Kanton Waadt ist gesegnet mit Bergen und Landschaften von ausser-ordentlicher Schönheit. Empfohlen sei hier der Parc naturel régionalJura vaudois (www.parcjuravaudois.ch). Dieser zieht sich vom La-Dôle-Gipfel bis zum Klosterstädtchen Romainmôtier (www.romain-motier-tourisme.ch.) Allein die alte romanische Abtei ist ein Ausflugwert. Wanderfreunde werden Spass haben an den 523 KilometernWanderwegen. An Rast- und Einkehrmöglichkeiten fehlt es in denWaadtländer Hügeln auch nicht. Und die «Buvettes d’Alpage» erfreu-en mit allerlei lokalen Spezialitäten. Wer nach dem Besuch der Abteiin Romainmôtier Richtung Vaulion hoch fährt und im Naturpark wan-dert, sollte in der Alphütte «La Bréguette» einen Halt einplanen. Be-sitzer Philippe Guignard ist in der Westschweizer Gastroszene eineschillernde, erfolgreiche Persönlichkeit – www.breguettaz.ch. Bü

Einzigartiges VogelgezwitscherDa geraten urbanste Zeitgenossen wie puritanische Naturfreaks glei-chermassen ins Schwärmen: Die Grande Cariçaie bei Yverdon ist einHammer. Dieses einzigartige Sumpfgebiet, bestehend aus acht Natur-reservaten, mit einer Gesamtfläche von 3000 Hektar Fläche ist eineTraumlandschaft. Schilfgebiete und Auenwälder sind Wohnstättenfür Vogelarten, die man im übrigen Lande kaum mehr hört: Das«pschin pschin» der Bartmeise, der Schwirrgesang des Rohrschwirls,das fröhliche Lied des Pirols – «als ob man einem Mädchen hinterherpfeifen würde» – schwärmt Chrisophe Le Nédic, wissenschaftlicherMitarbeiter der Grande Cariçaie.

Keine Strassen, kein Lichtmasten, kein Geräusch menschlicher Ak-tivitäten. Der erstmalige Besucher richtet beim Spaziergang auf demschmalen Pfad seine Wahrnehmung total auf die Natur aus, was er alsgefühlte Lebensqualität wahrnimmt – www.grande-caricaie.ch. Bü Auch die Haubentaucher brüten gerne in der Grande Cariçaie.

Wandern im Vallée de Joux ist ein erholsames Vergnügen.

Romainmôtier

Yverdon

Lausanne

Par

c n

atu

rel r

égio

nal

Ju

ra v

aud

ois

Page 39: Touring 6 / 2012 deutsch

Ben

oît

Ren

evey

5.April 2012 | touring 6 | Freizeit und Reisen 39

Gut zu wissen Kanton Waadt Der Kanton Waadt zählt708000 Einwohner, die Hauptstadt istLausanne. Weinkeller Im ganzen Waadtland gibtes unzählige Weinkeller. Trotzdem einTipp: Angesehene Winzer sind die Brü-der Pierre-Yves und Jean-Luc Kursnerin Féchy (www.kursner.ch). Mehr überWaadtländer Weine unter: www.vins-vaudois.ch. Der süsse Tristan Seit 13 Jahrenstellt der Chocolatier Tristan in Bougy-

Villars süsse Köstlichkeiten vom Feins-ten her; Telefon 0218072125, www.chocolatier-tristan.ch. Beim Gitarrenbauer Wer einmal haut-nah erleben möchte, wie aus 350 Jahrealten Tonholzfichten Soundboards her-gestellt werden, sollte seinen Besuchbei Céline Renaud, Gründerin und Di-rektorin von JMC Lutherie in Le Bras-sus anmelden: Telefon 0218455610,www.jmclutherie.com. Restaurants Mitten in den wunderba-ren Rebbergen des Labaux liegt in derGemeinde Chexbres das Restaurant

Le Deck, Telefon 0219266000 undwww.barontavernier.ch. Hotel Das Hotel Bellevue le Rocherayliegt in ruhiger und reizvoller Lage di-rekt am Lac de Joux und bietet geräu-mige Zimmer mit Balkon und Seeblick.Ausgezeichnete Küche, freundlicherService. Preise ab 150 Fr. Telefon 0218455720, www.rocheray.ch.Infos Waadtland Tourismus, Avenued’Ouchy 60, Case Postale 164, 1000Lausanne 6, Telefon 0216132626,Fax 0216132600 und www.region-du-leman.ch. Bü

Reizvolle Perlen im WaadtlandSchloss Chillon bei Montreux und Lausanne kennen alle. Unsere Tipps: ein Besuch im NaturschutzgebietGrande Cariçaie am Neuenburgersee, die alte Abtei in Romainmôtier und Degustationen in Weinkellern.

Das grosszügig renovierte Dreistern-hotel Bellevue le Rocheray in LeSentier am Lac de Joux.

Romainmôtier und die BergeWandern ist nebst Faulenzen der Touristen liebste Aktivität. Der Kanton Waadt ist gesegnet mit Bergen und Landschaften von ausser-ordentlicher Schönheit. Empfohlen sei hier der Parc naturel régionalJura vaudois (www.parcjuravaudois.ch). Dieser zieht sich vom La-Dôle-Gipfel bis zum Klosterstädtchen Romainmôtier (www.romain-motier-tourisme.ch.) Allein die alte romanische Abtei ist ein Ausflugwert. Wanderfreunde werden Spass haben an den 523 KilometernWanderwegen. An Rast- und Einkehrmöglichkeiten fehlt es in denWaadtländer Hügeln auch nicht. Und die «Buvettes d’Alpage» erfreu-en mit allerlei lokalen Spezialitäten. Wer nach dem Besuch der Abteiin Romainmôtier Richtung Vaulion hoch fährt und im Naturpark wan-dert, sollte in der Alphütte «La Bréguette» einen Halt einplanen. Be-sitzer Philippe Guignard ist in der Westschweizer Gastroszene eineschillernde, erfolgreiche Persönlichkeit – www.breguettaz.ch. Bü

Einzigartiges VogelgezwitscherDa geraten urbanste Zeitgenossen wie puritanische Naturfreaks glei-chermassen ins Schwärmen: Die Grande Cariçaie bei Yverdon ist einHammer. Dieses einzigartige Sumpfgebiet, bestehend aus acht Natur-reservaten, mit einer Gesamtfläche von 3000 Hektar Fläche ist eineTraumlandschaft. Schilfgebiete und Auenwälder sind Wohnstättenfür Vogelarten, die man im übrigen Lande kaum mehr hört: Das«pschin pschin» der Bartmeise, der Schwirrgesang des Rohrschwirls,das fröhliche Lied des Pirols – «als ob man einem Mädchen hinterherpfeifen würde» – schwärmt Chrisophe Le Nédic, wissenschaftlicherMitarbeiter der Grande Cariçaie.

Keine Strassen, kein Lichtmasten, kein Geräusch menschlicher Ak-tivitäten. Der erstmalige Besucher richtet beim Spaziergang auf demschmalen Pfad seine Wahrnehmung total auf die Natur aus, was er alsgefühlte Lebensqualität wahrnimmt – www.grande-caricaie.ch. Bü Auch die Haubentaucher brüten gerne in der Grande Cariçaie.

Wandern im Vallée de Joux ist ein erholsames Vergnügen.

Romainmôtier

Yverdon

Lausanne

Par

c n

atu

rel r

égio

nal

Ju

ra v

aud

ois

Page 40: Touring 6 / 2012 deutsch

Bild

er n

r

5.April 2012 | touring 6 | Freizeit und Reisen 41

Die engen Gassen bieten einen schönen Blick auf die gotische Kathedrale.Das «Museo Automovilistico de Málaga» zeigt 90 Autos aus allen Epochen.

›Die salzige Luft, das milde Klima und diewunderschöne Altstadt machen Malaga zueiner Traumdestination. Die zwei schönenund langen Stadtstrände laden zum Badenein und sind zu Fuss bequem vom Stadtzen-trum zu erreichen. Aber auch Gourmets undSchnäppchenjäger kommen auf ihre Kos-ten: Die reizvollen engen Gassen im char-manten historischen Stadtkern beherber-gen trendige Tapas-Bars und schicke Bou-tiquen. Die marmorbelegte Einkaufsstrasse«Calle Marques de Paradas» lädt zum fla-nieren ein. Kulturinteressierte dürften Ge-fallen an der unvollendeten, aber dennochmajestätischen gotischen Kathedrale fin-den. Aber auch das vor 50 Jahren entdeckteund nun freigelegte römische Amphitheateram Fusse der Festung Alcazaba hat durch-aus seinen Reiz. Die andalusische Hafen-stadt verfügt aber über einen ganz beson-deren Schatz: Sie beherbergt 34 Museen.

Autos aus allen Epochen | Eine beson-dere Perle aus diesem Museumsfundusstellt das «Museo Automovilistico de Mála-ga» dar. Es befindet sich im historischenGebäude einer kürzlich restaurierten Ta-bakfabrik aus dem Jahre 1927. Auf 6000 m2

werden Autos aus der ganzen Welt ausge-stellt. Zehn Ausstellungsräume beherber-gen über 90 Fahrzeuge aus verschiedenenEpochen und zeigen die technische und äs-thetische Entwicklung des Automobils auf.So zum Beispiel die Epoche der «Goldenen20er Jahren» oder «Dolce Vita der 50er Jah-ren». Es gibt aber auch Ausstellungsräumezu Themen wie «Tuning», «Designerautos»

oder «Traumautos». Zu den weiteren Expo-naten des Museums gehören Motoren, Pla-kate, Fotografien, Kunstwerke, Plastiken,Installationen sowie Auto-Mode.

Picasso und Flamenco | Die historischeHafenstadt Malaga ist ausserdem Geburts-ort von Pablo Picasso und wichtiger Schau-platz der Flamenco-Kultur. Das Geburts-haus Picassos ist 1983 zu einem kunsthis-torischen Monument erklärt worden undgewährt Einblick in die Kindheit des Künst-

lers. Im Picasso-Museum mitten in der Alt-stadt sind etwas mehr als 200 Kunstwerkevon Pablo Picasso ausgestellt – von Ölge-mälden über Skulpturen, Zeichnungen undStiche bis zu Keramiken.

Das Flamenco-Museum beherbergt alteAufnahmen, Instrumente und Kostüme derFlamencokunst. Betreut wird die Samm-lung vom Juan-Breva-Verein, welcher auchFührungen anbietet.‹ Nadia Rambaldi

Touring-Infowww.spain.info, www.visitacostadelsol.com

Malaga – Stadt der 34 MuseenMálaga ist verwöhnt von Sonne und Meer. Die Hauptstadt der Costa del Sol beherbergt zahlreiche Museen, ein Highlight ist das neue Automobil-Museum.

Gut zu wissen

Anreise: Per Flugzeug von Zürich, Genfoder Basel. Sehenswertes: Die neueHafenüberbauung mit Restaurants undGeschäften, der Stadtkern mit der goti-schen Kathedrale, dem römischen Am-phitheater und die «Calle Marques deParadas», die Festung Alcazaba, dieStadtstrände, die zahlreichen Museen.Hotel: Molina Lario, mit Blick auf dieKathedrale, www.galleryhotels.com.Kulinarisches: El Pimpi, Calle Granada62, eine von berühmten Persönlichkei-ten besuchte Tapas-Bar. Restaurante El Trillo, traditionelle Andalusische Gerichte, Calle Don Juan Diaz 4. nr

Moderation

Sascha Ruefer

Linda Fäh

Nacht

Sommer

&Schlager

Show

Hansi Hinterseer � DJ Ötzi & Band � Andy BorgDie Paldauer � Jürgen Drews � Marc Pircher � Francine JordiDie jungen Zillertaler � Nockalm Quintett � Andreas GabalierMarkus Wolfahrt & Band � Geschwister Hofmann � Leonard � Oesch’s die DrittenDie Wildecker Herzbuben � Sarah-Jane � Diana � Yasmine-Mélanie � Jessica Ming

SPECIAL GUESTSMatthias Reim � Edelmais � I Quattro � Nina Burri

Sonntag 3. Juni 2012swissporarena Luzern

DIE SCHWEIZER STADION SHOW DES JAHRES WIRD PRÄSENTIERT VON

www.LU1A.ch

Desig

n: w

ww.

buch

erdt

p.ch

15%Rabatt für TCS-Mitglieder

bei Vorweisen des Mitglieder-

ausweises an den bedienten

Vorverkaufsstellen wie

Post, Manor, SBB etc.

(max. 6 Tickets pro TCS-Mitglied)

Zentralschweizer Fernsehen

Page 41: Touring 6 / 2012 deutsch

Bild

er n

r

5.April 2012 | touring 6 | Freizeit und Reisen 41

Die engen Gassen bieten einen schönen Blick auf die gotische Kathedrale.Das «Museo Automovilistico de Málaga» zeigt 90 Autos aus allen Epochen.

›Die salzige Luft, das milde Klima und diewunderschöne Altstadt machen Malaga zueiner Traumdestination. Die zwei schönenund langen Stadtstrände laden zum Badenein und sind zu Fuss bequem vom Stadtzen-trum zu erreichen. Aber auch Gourmets undSchnäppchenjäger kommen auf ihre Kos-ten: Die reizvollen engen Gassen im char-manten historischen Stadtkern beherber-gen trendige Tapas-Bars und schicke Bou-tiquen. Die marmorbelegte Einkaufsstrasse«Calle Marques de Paradas» lädt zum fla-nieren ein. Kulturinteressierte dürften Ge-fallen an der unvollendeten, aber dennochmajestätischen gotischen Kathedrale fin-den. Aber auch das vor 50 Jahren entdeckteund nun freigelegte römische Amphitheateram Fusse der Festung Alcazaba hat durch-aus seinen Reiz. Die andalusische Hafen-stadt verfügt aber über einen ganz beson-deren Schatz: Sie beherbergt 34 Museen.

Autos aus allen Epochen | Eine beson-dere Perle aus diesem Museumsfundusstellt das «Museo Automovilistico de Mála-ga» dar. Es befindet sich im historischenGebäude einer kürzlich restaurierten Ta-bakfabrik aus dem Jahre 1927. Auf 6000 m2

werden Autos aus der ganzen Welt ausge-stellt. Zehn Ausstellungsräume beherber-gen über 90 Fahrzeuge aus verschiedenenEpochen und zeigen die technische und äs-thetische Entwicklung des Automobils auf.So zum Beispiel die Epoche der «Goldenen20er Jahren» oder «Dolce Vita der 50er Jah-ren». Es gibt aber auch Ausstellungsräumezu Themen wie «Tuning», «Designerautos»

oder «Traumautos». Zu den weiteren Expo-naten des Museums gehören Motoren, Pla-kate, Fotografien, Kunstwerke, Plastiken,Installationen sowie Auto-Mode.

Picasso und Flamenco | Die historischeHafenstadt Malaga ist ausserdem Geburts-ort von Pablo Picasso und wichtiger Schau-platz der Flamenco-Kultur. Das Geburts-haus Picassos ist 1983 zu einem kunsthis-torischen Monument erklärt worden undgewährt Einblick in die Kindheit des Künst-

lers. Im Picasso-Museum mitten in der Alt-stadt sind etwas mehr als 200 Kunstwerkevon Pablo Picasso ausgestellt – von Ölge-mälden über Skulpturen, Zeichnungen undStiche bis zu Keramiken.

Das Flamenco-Museum beherbergt alteAufnahmen, Instrumente und Kostüme derFlamencokunst. Betreut wird die Samm-lung vom Juan-Breva-Verein, welcher auchFührungen anbietet.‹ Nadia Rambaldi

Touring-Infowww.spain.info, www.visitacostadelsol.com

Malaga – Stadt der 34 MuseenMálaga ist verwöhnt von Sonne und Meer. Die Hauptstadt der Costa del Sol beherbergt zahlreiche Museen, ein Highlight ist das neue Automobil-Museum.

Gut zu wissen

Anreise: Per Flugzeug von Zürich, Genfoder Basel. Sehenswertes: Die neueHafenüberbauung mit Restaurants undGeschäften, der Stadtkern mit der goti-schen Kathedrale, dem römischen Am-phitheater und die «Calle Marques deParadas», die Festung Alcazaba, dieStadtstrände, die zahlreichen Museen.Hotel: Molina Lario, mit Blick auf dieKathedrale, www.galleryhotels.com.Kulinarisches: El Pimpi, Calle Granada62, eine von berühmten Persönlichkei-ten besuchte Tapas-Bar. Restaurante El Trillo, traditionelle Andalusische Gerichte, Calle Don Juan Diaz 4. nr

Page 42: Touring 6 / 2012 deutsch

42 Freizeit und Reisen | touring 6 | 5.April 2012

›Das am Mittelmeer gelegene Tel Aviv, be-kannt für seine elegante Bauhaus-Architek-tur, hat sich in den 100 Jahren seines Be-stehens zu einer multikulturellen Metropo-le entwickelt. Den Ruf Tel Avivs als «weisseStadt» begründen 4000 helle Gebäude imBauhaus-Stil. 2003 wurde Tel Aviv deshalbzum Unesco-Weltkulturerbe erklärt. DerSchweizer Micha Gross führt mit AsherBen-Shmuel seit zwölf Jahren im Stadtzen-trum ein international beachtetes Bau-haus-Zentrum (s. Kasten). Dazu zählen eineGalerie, Ausstellungen sowie ein Verlag,der diesen Architekturstil der Zwanziger-jahre dokumentiert. «Wir wollen die Faszi-nation für das Bauhaus mit anderen teilen»,sagt Micha Gross, «und veranstalten des-halb jeden Freitag um zehn Uhr morgensStadtführungen.»

Geführte Velotouren | Einen Besuchlohnt auch das aus den Fünfzigerjahrenstammende Dan Tel Aviv Hotel. Das älteste Luxushotel Tel Avivs ist direkt am Meer gelegen, bietet ein neues Spa und mit demstimmigen «D-Restaurant» ein öffentlichzugängliches Lokal, das auf mediterraneSpezialitäten spezialisiert ist (99 HayarkonStreet).

Apropos Ökotourismus: Ausgebaut wur-de das Veloverleihsystem «Tel O Fun». Anüber 40 Stationen kann gratis ein Fahrradbezogen und später an einem anderen Ort retourniert werden. «Tel O Fun» ist soerfolgreich, dass jetzt weitere Anbieter geführte Velotouren anbieten. Die Stadt-bewohner gelten als fantasiebegabt. So hatder Künstler Daniel Shoshan mit «Litera-risches Warten» eine Weltpremiere reali-

In Tel Aviv ist der Bär los«In Jerusalem wird gebetet, in der Hafenstadt Haifa gearbeitet und in Tel Aviv gefeiert»,lautet ein geflügeltes Wort in Israel. Tel Aviv, die «weisse Stadt», bietet viel Überraschendes.

Bild

er V

isu

m,

Lo

ok-

Foto

Lockere Abend- und Partystimmung am beliebten Yerushalem Beach in Tel Aviv. Dank der historischen Bauhaus-Bauten wurde Tel Aviv zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt.

Gut zu wissen

Anreise: Ab Zürich mit ELAL oderSwiss. Die Flugdauer beträgt vier Stun-den. Schweizer Reisende benötigenkein Visum für Israel. Ein über die An-kunft hinaus sechs Monate gültiger Rei-sepass genügt. Alle gängigen Kredit-karten und Währungen werden akzep-tiert Bauhaus: www.bauhaus-center.com Museen: www.ilmuseums.com Geführte Velotouren: www.tourplan-israel.com Weitere Infos inklusiveNight life: www.goisrael.com, www.telavivguide.net.

siert: Er hat an Bushaltestellen Bibliothe-ken eingerichtet, wo man sich mit Lesestoffeindecken kann. Kunstfreunden empfiehltsich das preisgekrönte Tel Aviv Museum of Art (27 Shaul Hamelech Boulevard), woWerke von Chagall und Matisse sowie is-raelische Kunst gezeigt werden.

Hippe Partystadt | Tel Aviv lebt förm-lich von kleinen Shops, Strassencafés undFruchtsaftbars. Dies spiegelt sich in NeveZedek, dem ältesten Stadtviertel, wieder. Eswurde aufwändig renoviert und gilt als In-Quartier mit attraktiven Open Air-Res-taurants und Boutiquen, die Kunst und

Schmuck anbieten. Den besten Kichererb-senbrei gibts bei «Chumus Shlomo» im zen-tral gelegenen HaCarmel-Markt. Tel AvivsBehörden tun viel, um dem Ruf als jugend-liche Top-Destination gerecht zu werden.So sind die sauberen Strände mit Lebens-rettern, modernen Duschen und Cafés aus-gestattet. Und es gibt Strände speziell fürdie homosexuelle Community, die sich hiervom Partystress erholt. Ein idyllischer Spa-ziergang führt von Tel Aviv dem Meer ent-lang bis ins südlich gelegene Hafenstädt-chen Jaffo.‹ Marc David Herzka

Die Pressereise wurde unterstützt durch ELAL Israel Airlines (Switzerland).

5. April 2012 | touring 6 | Publireportage

Eine Urlaubsatmosphäre der be-sonderen Art erwartet Sie im Bergland.Tanken Sie Kraft und Energie in den Tiroler Bergen. Persönlich ge-führt und individuell betreut durch die Familie Stock. Kulinarisch verwöhnt auf höchstem Niveau. Entspannen im 1600 m² grossen SPA mit professionellem Wellness-Team. So werden Ihre wertvollsten Tage im Jahr zu einem unvergess-lichen Erlebnis.

Sonnenskilauf am besten Gletscher Österreichs:¾-Gourmet-Verwöhnpension, Be- grüssungscocktail, Zillertaler Fest-abend, ZUMBA-Workouts, Well-nessgutschein für € 30,- pro Per -

Sonnenskilauf im Zillertal/Tirol

Bergland – Romantik & Spa ****PLUSFamilie StockMadseit 690 – Wellnessplatz 1A-6294 Hintertux/Zillertal/Tirol(1 Stunde von Innsbruck entfernt)Tel.: +43 [email protected]

son, 1600 m² grosse Wellnessan-lage mit Schwimmbad und Out-door-Sole-Pool, Fit-4-Fun-Center, Massagen, Kosmetik, Wellness-behandlungen & Partnertreat-ments. Pauschalpreise für 3 ÜN/HP ab € 381,- 7 ÜN/HP ab € 831,-

Beste Ski- und Snowboardbedin-gungen, alle Liftanlagen geöffnet, Talabfahrten geöffnet. Skipass -10%.

Wandern, Wellness und Genuss im Naturpark Texelgruppe im sonni-gen Meraner Land.Keine Chance für die Frühjahrsmü-digkeit! Spassgeladene Aktivität oder genüssliches Faulenzen ganz ohne Auto, Rummel und Lärm und doch nur 7 km von der reizvollen Kurstadt Meran entfernt.Einsame Gipfel und südliches Flair

Frühlingszauber in Südtirol…

Vitalpina Hotel Waldhof ****Familie PichlerHans-Guet Strasse 42I-39020 PartschinsTel. +39 0473 96 80 88Fax +39 0473 96 81 [email protected]

gestalten das bezaubernde Wech-selspiel vom blühenden Apfel-garten im Tal hinauf zu idyllischen Hochalmen.

Frühlingswandern am Waalweg…14.04.–20.05. 2012 7 Tage mit ¾-Geniesserpension und allen Inklusivleistungen p.P. im DZ ab € 567,00

Hotel & Restaurant La RoccaFamilie Krähenmann6613 Porto Ronco/AsconaTel.: 091 785 11 44Fax.: 091 791 40 [email protected]

Hotel & Restaurant La Rocca****

Vergessen Sie den Alltag und lassen Sie sich vom überwältigendem Pano - rama und der idyllischen Hotelan-lage des La Rocca in Porto-Ronco/Ascona am schönen Lago Maggio-re verzaubern. In dieser Oase der Ruhe und Er-holung sorgt die Besitzerfamilie Krähenmann und ihre Mitarbeiter persönlich dafür, dass Sie sich hier rundum wohlfühlen.Die wunderschönen und sehr ge-schmackvollen Zimmer und Junior-Suiten sind alle mit einer persönli-chen Note und einem individuellen Stil eingerichtet und verfügen über jeglichen Komfort (Klimaanlage, 32-Zoll-Flachbildschirm, W-LAN und vieles mehr).

Exklusivangebot für TCS-Mitglieder:Rocca-Package• 3, 5 oder 7 Nächte im Doppelzimmer • reichhaltiges Frühstücksbuffet• reservierter Parkplatz• 4-Gang-Auswahlmenü am Abend• Ein Ausflugsprogramm nach Wahl• Verschiedene ThemenabendeProgramm 1: Tagesausflug nach Mailand, mit geführter Besichti-gung durch Mailand oder zur freien Verfügung für Shopping,oder Programm 2: 3 Tage Ticino Dis-covery Card, damit gelangen Sie mit Seil- & Zahnradbahnen, Zug, Bus und Schiff an die schönsten Orte. Zudem freien Eintritt zu tou-ristischen Attraktionen wie Freizeit-parks, Museen und Schwimmbäder.pro Person 3 Tage CHF 714.– 5 Tage CHF 1’105.− 7 Tage CHF 1’512.−

Garten und See: Die weitläufige Anlage, romantisch verwinkelt mit seiner subtropischen Pflanzenwelt lädt zum relaxen und entspannen ein. Das Hallenbad im Hotelareal, (zur Seeseite offen) der kleine Fitnessraum, die verschiedenen Liege wiesen und der hoteleigene Privat-Strand (5 Gehminuten) laden zum sonnen und baden.Kulinarik: Speisen Sie bei herrli-cher Panoramasicht im Restaurant «Palm d’Or» (innen) oder im über-deckten Sommer-Restaurant «Lo-canda». Geniessen Sie die Köstlichkeiten des Küchenchefs und seinem Team. Tägliches 4-Gang-Wahlmenü und «à la carte».

Happy Weekend(Freitag bis Sonntag oder Samstag bis Montag)• reiches Frühstücksbuffet• Samstag Grill-Abend mit grossem

Buffetim Doppelzimmer pro Person CHF 460.−Junior-Suite pro Person CHF 500.−

Bezahlung mit 50% WIR-Anteil möglich

Romantik & Erholung am Lago Maggiore…In leicht erhöhter Lage über dem Lago Maggiore im Tessin liegt das bezaubernde 4-Sterne Hotel La Rocca. Geniessen Sie den atemberaubenden Blick und lassen Sie sich von Familie Krähenmann verwöhnen.

Page 43: Touring 6 / 2012 deutsch

5. April 2012 | touring 6 | Publireportage

Eine Urlaubsatmosphäre der be-sonderen Art erwartet Sie im Bergland.Tanken Sie Kraft und Energie in den Tiroler Bergen. Persönlich ge-führt und individuell betreut durch die Familie Stock. Kulinarisch verwöhnt auf höchstem Niveau. Entspannen im 1600 m² grossen SPA mit professionellem Wellness-Team. So werden Ihre wertvollsten Tage im Jahr zu einem unvergess-lichen Erlebnis.

Sonnenskilauf am besten Gletscher Österreichs:¾-Gourmet-Verwöhnpension, Be- grüssungscocktail, Zillertaler Fest-abend, ZUMBA-Workouts, Well-nessgutschein für € 30,- pro Per -

Sonnenskilauf im Zillertal/Tirol

Bergland – Romantik & Spa ****PLUSFamilie StockMadseit 690 – Wellnessplatz 1A-6294 Hintertux/Zillertal/Tirol(1 Stunde von Innsbruck entfernt)Tel.: +43 [email protected]

son, 1600 m² grosse Wellnessan-lage mit Schwimmbad und Out-door-Sole-Pool, Fit-4-Fun-Center, Massagen, Kosmetik, Wellness-behandlungen & Partnertreat-ments. Pauschalpreise für 3 ÜN/HP ab € 381,- 7 ÜN/HP ab € 831,-

Beste Ski- und Snowboardbedin-gungen, alle Liftanlagen geöffnet, Talabfahrten geöffnet. Skipass -10%.

Wandern, Wellness und Genuss im Naturpark Texelgruppe im sonni-gen Meraner Land.Keine Chance für die Frühjahrsmü-digkeit! Spassgeladene Aktivität oder genüssliches Faulenzen ganz ohne Auto, Rummel und Lärm und doch nur 7 km von der reizvollen Kurstadt Meran entfernt.Einsame Gipfel und südliches Flair

Frühlingszauber in Südtirol…

Vitalpina Hotel Waldhof ****Familie PichlerHans-Guet Strasse 42I-39020 PartschinsTel. +39 0473 96 80 88Fax +39 0473 96 81 [email protected]

gestalten das bezaubernde Wech-selspiel vom blühenden Apfel-garten im Tal hinauf zu idyllischen Hochalmen.

Frühlingswandern am Waalweg…14.04.–20.05. 2012 7 Tage mit ¾-Geniesserpension und allen Inklusivleistungen p.P. im DZ ab € 567,00

Hotel & Restaurant La RoccaFamilie Krähenmann6613 Porto Ronco/AsconaTel.: 091 785 11 44Fax.: 091 791 40 [email protected]

Hotel & Restaurant La Rocca****

Vergessen Sie den Alltag und lassen Sie sich vom überwältigendem Pano - rama und der idyllischen Hotelan-lage des La Rocca in Porto-Ronco/Ascona am schönen Lago Maggio-re verzaubern. In dieser Oase der Ruhe und Er-holung sorgt die Besitzerfamilie Krähenmann und ihre Mitarbeiter persönlich dafür, dass Sie sich hier rundum wohlfühlen.Die wunderschönen und sehr ge-schmackvollen Zimmer und Junior-Suiten sind alle mit einer persönli-chen Note und einem individuellen Stil eingerichtet und verfügen über jeglichen Komfort (Klimaanlage, 32-Zoll-Flachbildschirm, W-LAN und vieles mehr).

Exklusivangebot für TCS-Mitglieder:Rocca-Package• 3, 5 oder 7 Nächte im Doppelzimmer • reichhaltiges Frühstücksbuffet• reservierter Parkplatz• 4-Gang-Auswahlmenü am Abend• Ein Ausflugsprogramm nach Wahl• Verschiedene ThemenabendeProgramm 1: Tagesausflug nach Mailand, mit geführter Besichti-gung durch Mailand oder zur freien Verfügung für Shopping,oder Programm 2: 3 Tage Ticino Dis-covery Card, damit gelangen Sie mit Seil- & Zahnradbahnen, Zug, Bus und Schiff an die schönsten Orte. Zudem freien Eintritt zu tou-ristischen Attraktionen wie Freizeit-parks, Museen und Schwimmbäder.pro Person 3 Tage CHF 714.– 5 Tage CHF 1’105.− 7 Tage CHF 1’512.−

Garten und See: Die weitläufige Anlage, romantisch verwinkelt mit seiner subtropischen Pflanzenwelt lädt zum relaxen und entspannen ein. Das Hallenbad im Hotelareal, (zur Seeseite offen) der kleine Fitnessraum, die verschiedenen Liege wiesen und der hoteleigene Privat-Strand (5 Gehminuten) laden zum sonnen und baden.Kulinarik: Speisen Sie bei herrli-cher Panoramasicht im Restaurant «Palm d’Or» (innen) oder im über-deckten Sommer-Restaurant «Lo-canda». Geniessen Sie die Köstlichkeiten des Küchenchefs und seinem Team. Tägliches 4-Gang-Wahlmenü und «à la carte».

Happy Weekend(Freitag bis Sonntag oder Samstag bis Montag)• reiches Frühstücksbuffet• Samstag Grill-Abend mit grossem

Buffetim Doppelzimmer pro Person CHF 460.−Junior-Suite pro Person CHF 500.−

Bezahlung mit 50% WIR-Anteil möglich

Romantik & Erholung am Lago Maggiore…In leicht erhöhter Lage über dem Lago Maggiore im Tessin liegt das bezaubernde 4-Sterne Hotel La Rocca. Geniessen Sie den atemberaubenden Blick und lassen Sie sich von Familie Krähenmann verwöhnen.

Page 44: Touring 6 / 2012 deutsch

5.April 2012 | touring 6 | Club und Mitglied 45

›Wegen Müdigkeit am Steuer verunfallenin der Schweiz jedes Jahr 1500 Menschenschwer oder tödlich. Bereits vor Jahresfristlancierte deshalb die Beratungsstelle fürUnfallverhütung (bfu), unterstützt vom TCSund finanziert vom Fonds für Verkehrs-sicherheit, die Kampagne «Turboschlaf»:Propagiert wird bei Müdigkeit am Steuerein 15-minütiger Schlaf. Natürlich mussdas Auto an einem geeigneten Ort parkiertund der Schlüssel abgenommen werden. Esist wissenschaftlich erwiesen, dass solcheKurz-Nickerchen das einzig effiziente Mit-tel sind, um gegen die Müdigkeit aufzukom-men. Andere Hausmittelchen wie offenesFenster und laute Musik sind praktischwirkungslos.

Ab 40 schon tagsüber | Wenn man be-denkt, dass Arbeitnehmer jeglicher Alterska-tegorie nach der Mittagspause nicht seltenam Arbeitsplatz gegen Müdigkeit zu kämp-fen haben, so ist es nachvollziehbar, dass ältere Semester am Nachmittag erst rechtsolche Probleme am Steuer haben: Gemässwissenschaftlichen Erkenntnissen verunfal-

len deshalb in dieser Tageszeit überdurch-schnittlich viele Personen ab 50 und älter.Diesen ist die diesjährige Zweitauflage derKampagne besonders gewidmet. «Konsultie-ren Sie bei ausgeprägter Tagesmüdigkeit Ihren Arzt», rät Prof. Johannes Matthis, neu-rologischer Leiter am Zentrum für Schlafme-dizin des Inselspitals Bern. Apropos Medi-zin: Nebst allgemeinem Schlafmanko ist die-se Müdigkeit bei älteren Fahrzeuglenkendenmitunter auch auf das Phänomen des Atem-stillstands in der Nacht (Schlafapnoe), De-pressionen und Einnahme von Medikamen-ten zurückzuführen.

Hände weg vom Alkohol | Ein Thema istauch der Alkohol: Schon ein Glas Wein kannschläfrig machen, weshalb es ratsam ist, al-lenfalls gänzlich darauf zu verzichten. Defti-ge Mahlzeiten sind auch mit ein Grund fürzusätzliche Schläfrigkeit. Langstreckenfahr-ten sind bei Senioren problematisch, kom-men aber verhältnismässig selten vor. ÄltereFahrzeuglenkende ermüden übrigens infolgeeiner Dauerbeanspruchung schneller alsjüngere Lenkende, so dass sie mehr Fahr-

pausen benötigen. Und hier ist wieder derTurboschlaf ein Mittel, der Müdigkeit ent-gegenzuwirken.‹ hwm

Touring-InfoAuf der Homepage www.turboschlaf.ch können zahlreiche nützliche Infos abgerufen werden.

Die Müdigkeit am NachmittagAutofahrende verunfallen nicht nur nachts wegen Müdigkeit: Ab 40 Jahren steigt dasRisiko, am Tag zu verunfallen. Die Kampagne Turboschlaf widmet sich diesem Aspekt.

Mat

hia

s W

ysse

nba

ch

Ältere Fahrzeuglenker ermüden rasch, weshalb sich auf längeren Fahrten allenfalls bei Ermüdung ein «Turboschlaf» aufdrängt.

Tipps gegen Müdigkeit

Setzen Sie sich nur ans Steuer, wennSie ausgeruht sind und sich wohl fühlen.Legen Sie bei längeren Fahrten regel-mässig Pausen ein. Fahren Sie als ältereAutofahrer wenn möglich nicht alleinund lösen Sie sich allenfalls beim Fahrenab. Wenn Ihnen beim Autofahren die Augen brennen, die Augenlider zufal-len, Sie dauernd gähnen oder gar Fahr-fehler begehen, dann sind Sie bereitsübermüdet und sollten nicht mehr wei-terfahren. Verzichten Sie auch einmalaufs Auto und benutzen Sie stattdessenöffentliche Verkehrsmittel oder je nachdem ein Taxi. hwm

Page 45: Touring 6 / 2012 deutsch

5.April 2012 | touring 6 | Club und Mitglied 45

›Wegen Müdigkeit am Steuer verunfallenin der Schweiz jedes Jahr 1500 Menschenschwer oder tödlich. Bereits vor Jahresfristlancierte deshalb die Beratungsstelle fürUnfallverhütung (bfu), unterstützt vom TCSund finanziert vom Fonds für Verkehrs-sicherheit, die Kampagne «Turboschlaf»:Propagiert wird bei Müdigkeit am Steuerein 15-minütiger Schlaf. Natürlich mussdas Auto an einem geeigneten Ort parkiertund der Schlüssel abgenommen werden. Esist wissenschaftlich erwiesen, dass solcheKurz-Nickerchen das einzig effiziente Mit-tel sind, um gegen die Müdigkeit aufzukom-men. Andere Hausmittelchen wie offenesFenster und laute Musik sind praktischwirkungslos.

Ab 40 schon tagsüber | Wenn man be-denkt, dass Arbeitnehmer jeglicher Alterska-tegorie nach der Mittagspause nicht seltenam Arbeitsplatz gegen Müdigkeit zu kämp-fen haben, so ist es nachvollziehbar, dass ältere Semester am Nachmittag erst rechtsolche Probleme am Steuer haben: Gemässwissenschaftlichen Erkenntnissen verunfal-

len deshalb in dieser Tageszeit überdurch-schnittlich viele Personen ab 50 und älter.Diesen ist die diesjährige Zweitauflage derKampagne besonders gewidmet. «Konsultie-ren Sie bei ausgeprägter Tagesmüdigkeit Ihren Arzt», rät Prof. Johannes Matthis, neu-rologischer Leiter am Zentrum für Schlafme-dizin des Inselspitals Bern. Apropos Medi-zin: Nebst allgemeinem Schlafmanko ist die-se Müdigkeit bei älteren Fahrzeuglenkendenmitunter auch auf das Phänomen des Atem-stillstands in der Nacht (Schlafapnoe), De-pressionen und Einnahme von Medikamen-ten zurückzuführen.

Hände weg vom Alkohol | Ein Thema istauch der Alkohol: Schon ein Glas Wein kannschläfrig machen, weshalb es ratsam ist, al-lenfalls gänzlich darauf zu verzichten. Defti-ge Mahlzeiten sind auch mit ein Grund fürzusätzliche Schläfrigkeit. Langstreckenfahr-ten sind bei Senioren problematisch, kom-men aber verhältnismässig selten vor. ÄltereFahrzeuglenkende ermüden übrigens infolgeeiner Dauerbeanspruchung schneller alsjüngere Lenkende, so dass sie mehr Fahr-

pausen benötigen. Und hier ist wieder derTurboschlaf ein Mittel, der Müdigkeit ent-gegenzuwirken.‹ hwm

Touring-InfoAuf der Homepage www.turboschlaf.ch können zahlreiche nützliche Infos abgerufen werden.

Die Müdigkeit am NachmittagAutofahrende verunfallen nicht nur nachts wegen Müdigkeit: Ab 40 Jahren steigt dasRisiko, am Tag zu verunfallen. Die Kampagne Turboschlaf widmet sich diesem Aspekt.

Mat

hia

s W

ysse

nba

ch

Ältere Fahrzeuglenker ermüden rasch, weshalb sich auf längeren Fahrten allenfalls bei Ermüdung ein «Turboschlaf» aufdrängt.

Tipps gegen Müdigkeit

Setzen Sie sich nur ans Steuer, wennSie ausgeruht sind und sich wohl fühlen.Legen Sie bei längeren Fahrten regel-mässig Pausen ein. Fahren Sie als ältereAutofahrer wenn möglich nicht alleinund lösen Sie sich allenfalls beim Fahrenab. Wenn Ihnen beim Autofahren die Augen brennen, die Augenlider zufal-len, Sie dauernd gähnen oder gar Fahr-fehler begehen, dann sind Sie bereitsübermüdet und sollten nicht mehr wei-terfahren. Verzichten Sie auch einmalaufs Auto und benutzen Sie stattdessenöffentliche Verkehrsmittel oder je nachdem ein Taxi. hwm

Page 46: Touring 6 / 2012 deutsch

5.April 2012 | touring 6 | Club und Mitglied 47

Die Mobilitätsakademie organisiertam 22. und 23.Mai im Kongress-haus Biel den ersten Schweizer Mobilitätssalon für Seniorinnen und Senioren.

›Der demografische Wandel in derSchweiz ruft eine Vielzahl von Mo-bilitätstrends bei der Generationder über 65-Jährigen hervor. Einer-seits sind da die Lebensstile der sogenannten «jungen Alten» oder «BestAgers», die noch gesund sind undüber Zeit und Finanzen verfügen,lange Reisen unternehmen zu kön-nen. Andererseits gibt es die Senio-ren mit eingeschränkter Mobilität,die sich im Alltag mit zahlreichenHindernissen abmühen (müssen).Die Mobilitätsakademie lädt des-halb zu einem «Schweizer Mobili-tätssalon für Seniorinnen und Se-nioren» ein, dessen thematischerSchwerpunkt die seniorenspezifi-schen Mobilitätsbedürfnisse sind.Die Fachveranstaltung steht unterdem Patronat von Bundesrat AlainBerset, Vorsteher des Eidgenössi-schen Departements des Innern. Es werden Persönlichkeiten ausWissenschaft und Politik aus allerWelt an der Tagung teilnehmen.Nebst einer Ausstellung stehen zu-dem seniorengerechte Fahrzeuge fürProbefahrten zur Verfügung.‹ tg

Touring-Info Programm, Anmeldeformular und weitereInformationen zum Thema finden sich aufwww.mobilityacademy.ch.

Am 22.und 23.Mai wird über die Mobilitäts-ansprüche der Senioren debattiert.

Ein Salon für Senioren

›Traditionsgemäss organisiert und unter-stützt die Abteilung Rad & Freizeit des TCSzusammen mit den kantonalen Sektionenauch in diesem Jahr zahlreiche Veranstal-tungen für Radfahrer und andere Anhängerdes Langsamverkehrs. Angeboten werdenSportevents wie die bekannten TCS-Brevets für Rennvelo und Mountainbike(MTB), aber auch Veranstaltungen für dasbreite Publikum wie die äusserst beliebten

TCS fördert denLangsamverkehr Wie jedes Jahr organisiert der TCS im Frühling und Sommer zahlreiche sportliche Veloveranstaltungen undsponsert die SlowUp-Events in der ganzen Schweiz.

An der Tour des Jeunes kommen sich die jungen Teilnehmenden wie echte Radprofis vor.

Bild

er T

CS

, P

anth

erM

edia

SlowUp, an denen mit jedem Fortbewe-gungsmittel, das mit eigener Muskelkraftangetrieben wird, also auch zu Fuss, teilge-nommen werden kann (siehe Datenüber-sicht). Als nationaler Sponsor ist der TCS anelf SlowUp mit einem eigenen Stand undden Velo-Patrouilleuren anwesend, die denTeilnehmenden wenn nötig Unterstützungbieten.

Am Saisonende werden unter allen TCS-Brevet-Teilnehmenden viele Preise verlost.Hauptgewinn ist ein Wochenende für zweiPersonen im TCS-Hotel Schloss Ragaz inBad Ragaz.

Auch dieses Jahr unterstützt der TCS dieTour des Jeunes. Es handelt sich dabei umeine einwöchige Rundfahrt für junge Velo-fahrer zwischen zwölf und 24 Jahren. Vom21. bis 28. Juli findet die mehr als 800 kmlange Tour quer durch die ganze Romandiestatt. Der Start und das Ziel befinden sichin Genf.‹ ac

Touring-InfoInformationen zu den vom TCS gesponserten Radveranstaltungen und zur Anmeldung aufwww.rad.tcs.ch. Auf derselben Seite werden interessante Veloferien, Fahrräder sowie Zubehörund Accessoires zu Spezialpreisen angeboten. Rad & Freizeit kann auch unter folgender Nummerkontaktiert werden: 0224172518.

Radveranstaltungenfür Jung und AltTCS-Brevets: Jura Derby, 26.5.+28.5.; AppenzellerVoralpenbrevet, 16.6.; Club Jura MTB,17.6.; Trittico Alpino, 24.6.; Franc-Montagnard MTB, 7.7.; Rundfahrt Kanton Genf, 26.8.; Brevet Alpin, 1.9.TCS sponsert SlowUp-Events:Tessin, 22.4.; Murtensee, 29.4.;Schaffhausen, 20.5.; Wallis, 3.6.; Solothurn, 10.6.; Vallée de Joux, 1.7.;Genf, 5.8.; Seetal, 19.8.; Emmental-Oberaargau, 9.9.; Basel-Dreiland,16.9.; Schwyz, 30.9.

Autoteppiche nach MassAuch unterwegs kann man es sich gut einrichten. Mit Autoteppichen, die gefallenund Ihnen einen robusten Boden unter dieFüsse geben. Die Autoteppiche der AZU AG sind ein Schwei-zer Markenprodukt, rutschfest und strapa-zierbar. Da die Teppiche individuell auf die Modelle zugeschnitten werden, sind sie zudem 100% passgenau.

Set 4-teilig Fr. 98.–

Set 2-teilig (nur vorne) Fr. 78.–

Spezialangebot:AZU Massteppich aus Qualitätsveloursmit Absatzschutz lieferbar für Fahr-zeuge ab Jahrgang 1955

zuzüglich Porto und Verpackung Fr. 12.—. Lieferfrist ca. 2–3 Wochen

✁Beige Silber Anthrazit Schwarz Bordeaux Blau Ferrarirot Moosgrün

Ich bestelle zum Vorzugspreis (zuzüglich Versandkosten Fr. 12.–)

� Velours-Autoteppich 4-teilig (Fr. 98.–)

� Velours-Autoteppich 2-teilig (Fr. 78.–)

Farbe:� Beige � Silber � Anthrazit � Schwarz

� Bordeaux � Blau � Ferrarirot � Moosgrün

Name: Vorname:

Adresse: PLZ/Ort:

Tel.: Ort/Datum: Unterschrift:

Coupon einsenden an: TCS, «Touring Shop», Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern; Fax 0313805006; E-Mail: [email protected]. Für Fragen: TCS, «Touring Shop», Tel. 0313805015 (keine telefonische Bestellannahme). Vertragspartner/Auslieferung durch: AZU AG, 3322 Schönbühl, nur in der Schweiz und nach Liechtenstein.

Bestellcoupon (bitte vollständig und in Blockschrift ausfüllen) Einsendeschluss: 31. Mai 2012

Fahrzeugmarke/Modell:� Limousine � Fliessheck � Kombi � Cabrio � Coupé � Geländefahrzeug

� Van; 2 Teile vorne und 1. Sitzreihe (2. Sitzreihe + Laderaum je Fr. 55.– zusätzlich)

1. Inverkehrssetzung/Jahrgang (gem. Fahrzeugausweis):

Anzahl Türen � 2-türig � 3-türig � 4-türig � 5-türig

� Handschaltung � Automat � Allrad 4�4

Page 47: Touring 6 / 2012 deutsch

5.April 2012 | touring 6 | Club und Mitglied 47

Die Mobilitätsakademie organisiertam 22. und 23.Mai im Kongress-haus Biel den ersten Schweizer Mobilitätssalon für Seniorinnen und Senioren.

›Der demografische Wandel in derSchweiz ruft eine Vielzahl von Mo-bilitätstrends bei der Generationder über 65-Jährigen hervor. Einer-seits sind da die Lebensstile der sogenannten «jungen Alten» oder «BestAgers», die noch gesund sind undüber Zeit und Finanzen verfügen,lange Reisen unternehmen zu kön-nen. Andererseits gibt es die Senio-ren mit eingeschränkter Mobilität,die sich im Alltag mit zahlreichenHindernissen abmühen (müssen).Die Mobilitätsakademie lädt des-halb zu einem «Schweizer Mobili-tätssalon für Seniorinnen und Se-nioren» ein, dessen thematischerSchwerpunkt die seniorenspezifi-schen Mobilitätsbedürfnisse sind.Die Fachveranstaltung steht unterdem Patronat von Bundesrat AlainBerset, Vorsteher des Eidgenössi-schen Departements des Innern. Es werden Persönlichkeiten ausWissenschaft und Politik aus allerWelt an der Tagung teilnehmen.Nebst einer Ausstellung stehen zu-dem seniorengerechte Fahrzeuge fürProbefahrten zur Verfügung.‹ tg

Touring-Info Programm, Anmeldeformular und weitereInformationen zum Thema finden sich aufwww.mobilityacademy.ch.

Am 22.und 23.Mai wird über die Mobilitäts-ansprüche der Senioren debattiert.

Ein Salon für Senioren

›Traditionsgemäss organisiert und unter-stützt die Abteilung Rad & Freizeit des TCSzusammen mit den kantonalen Sektionenauch in diesem Jahr zahlreiche Veranstal-tungen für Radfahrer und andere Anhängerdes Langsamverkehrs. Angeboten werdenSportevents wie die bekannten TCS-Brevets für Rennvelo und Mountainbike(MTB), aber auch Veranstaltungen für dasbreite Publikum wie die äusserst beliebten

TCS fördert denLangsamverkehr Wie jedes Jahr organisiert der TCS im Frühling und Sommer zahlreiche sportliche Veloveranstaltungen undsponsert die SlowUp-Events in der ganzen Schweiz.

An der Tour des Jeunes kommen sich die jungen Teilnehmenden wie echte Radprofis vor.

Bild

er T

CS

, P

anth

erM

edia

SlowUp, an denen mit jedem Fortbewe-gungsmittel, das mit eigener Muskelkraftangetrieben wird, also auch zu Fuss, teilge-nommen werden kann (siehe Datenüber-sicht). Als nationaler Sponsor ist der TCS anelf SlowUp mit einem eigenen Stand undden Velo-Patrouilleuren anwesend, die denTeilnehmenden wenn nötig Unterstützungbieten.

Am Saisonende werden unter allen TCS-Brevet-Teilnehmenden viele Preise verlost.Hauptgewinn ist ein Wochenende für zweiPersonen im TCS-Hotel Schloss Ragaz inBad Ragaz.

Auch dieses Jahr unterstützt der TCS dieTour des Jeunes. Es handelt sich dabei umeine einwöchige Rundfahrt für junge Velo-fahrer zwischen zwölf und 24 Jahren. Vom21. bis 28. Juli findet die mehr als 800 kmlange Tour quer durch die ganze Romandiestatt. Der Start und das Ziel befinden sichin Genf.‹ ac

Touring-InfoInformationen zu den vom TCS gesponserten Radveranstaltungen und zur Anmeldung aufwww.rad.tcs.ch. Auf derselben Seite werden interessante Veloferien, Fahrräder sowie Zubehörund Accessoires zu Spezialpreisen angeboten. Rad & Freizeit kann auch unter folgender Nummerkontaktiert werden: 0224172518.

Radveranstaltungenfür Jung und AltTCS-Brevets: Jura Derby, 26.5.+28.5.; AppenzellerVoralpenbrevet, 16.6.; Club Jura MTB,17.6.; Trittico Alpino, 24.6.; Franc-Montagnard MTB, 7.7.; Rundfahrt Kanton Genf, 26.8.; Brevet Alpin, 1.9.TCS sponsert SlowUp-Events:Tessin, 22.4.; Murtensee, 29.4.;Schaffhausen, 20.5.; Wallis, 3.6.; Solothurn, 10.6.; Vallée de Joux, 1.7.;Genf, 5.8.; Seetal, 19.8.; Emmental-Oberaargau, 9.9.; Basel-Dreiland,16.9.; Schwyz, 30.9.

Page 48: Touring 6 / 2012 deutsch

5.April 2012 | touring 6 | Club und Mitglied 49

Jubiläumswettbewerb von Auto TCS

Überreichung des Hauptpreises Diesen März fand die Überreichung derPreise statt, die 2011 anlässlich des 15-Jahr-Jubiläums von Auto TCS (heute «TCS-Autoversicherung») zu gewinnen waren.Die Jubiläumsfeierlichkeiten, an denen 250Mitglieder und Kunden mit ihren Familienteilgenommen hatten, waren im Fahrzen-trum in Lignières NE begangen worden.

Der Hauptpreis – eine Reise für zwei Per-sonen nach Hamburg mit zwei Übernach-tungen im 5-Sterne-Hotel, mit 4-Gänge-Nachtessen und Stadtrundfahrt – ging an René Rickli aus Colombier (Foto). Zu gewinnen gab es eine edle IDM-Geneva-Uhr, zahlreiche Gutscheine und die belieb-ten Reka-Reiseschecks. tg

Bild

er z

vg

Clubmitglieder die sich schnell entscheiden, werden unvergessliche Eindrücke aufdieser einmaligen Kreuzfahrt erleben. An Bord der Grand Holiday**** führt die 7-tägige Reise von Sète in Südfrankreich aus durch das westliche Mittelmeer überGibraltar bis nach Lissabon. Allein die Altstadt von Lissabon ist ja eine Reise wert.Das Schiff frequentiert auch Destinationen, die normalerweise nicht angefahrenwerden, etwa die malerische Hafenstadt Portimâo an der Algarve. Oder wer kenntschon Mahón, die Hauptstadt der kleinen Baleareninsel Menorca. Die Passagieregeniessen zudem zwei ganze Tage auf See; Gelegenheit ein Buch zu lesen oder ein-fach so richtig die Seele baumeln zu lassen. Preise pro Person in der Doppelkabineab 495 Fr. (innen) und ab 895 Fr. (aussen). Die Busanreise nach Sète kostet 250 Fr.Reisedatum: 26. April bis 6. Mai. Information/Buchung in jedem Kuoni Reisebürooder direkt unter Tel. 0442775377 und auf www.reisen-tcs.ch.

Das Topangebotfür Schnellbucher

TCS-Dienst leis tun genTelefon 0844888111 oder www.tcs.ch

Mit glied schaft www.tcs.ch

Mo to ri siert (Au to mo bi lis ten je nach Sek ti onund Mo tor rad fah rer) und pro rata Partner-/Jugendkarte Fr. 44.–Nicht-mo to ri siert Fr. 32.–COOLDOWN CLUB MEMBERCARD Fr. 66.–Velofah rer (mit Ve lo-As sis tance und Haft pflicht) Fr. 37.–Ju nio ren (mit Ve lo-As sis tance und Haft pflicht) je nach Sek ti onCamper (Nur für mo to ri sier te oder nicht-motorisierte TCS-Mit glie der) Fr. 55.–

(Cam ping-Club AG: +Fr. 7.–; ZH: +Fr. 5.–)

ETI TCS www.eti.ch

Europa motorisiert «Familie» Fr.103.–Europa motorisiert «Einzelperson» Fr. 75.–Europa nicht-mo to ri siert «Familie» Fr. 77.–Europa nicht-mo to ri siert «Einzelp.» Fr. 65.–Er wei te rung Welt «Familie» Fr. 88.–Er wei te rung Welt «Einzelperson» Fr. 70.–Hei lungs kos ten Europa Fr. 32.–Hei lungs kos ten ausserhalb Europa Fr. 45.–

Firmenkarte TCS www.tcs.ch/firmen

Für Firmenwagen, Pannenhilfe ab Fr.134.–Ver kehrs-Rechts schutz ab Fr.111.–

Card Assistance www.cardassistance.tcs.ch

für die ganze Familie Fr. 28.–20% Rabatt für Inhaber des ETI TCS

ASSISTA TCS www.assista.ch

Rechts schutz ver si che rungVerkehr «Einzelp.» Fr. 66.–/«Familie» Fr. 96.–Privat (für Mitglieder ohne Verkehrs-Rechts-schutz) «Familie» Fr. 245.–/«Einzelp.» Fr. 225.–Privat (für Mitglieder mit Verkehrs-Rechts-schutz) «Familie» Fr. 215.–/«Einzelp.» Fr. 192.–Gebäude Fr. 60.–

TCS Autoversicherungwww.tcs-autoversicherung.ch

Haftpflicht, Teilkasko, Kollisionskasko, Unfall versicherung, Bonusschutz,Parkschadenversicherung. 0800801000

Zweirad www.versicherungentcs.ch

Ve lo-As sis tance mit Rechts schutz, Bei stands leis tun gen und Kas ko-De ckungs-Va ri an te bis Fr. 2000.– Fr. 25.–*od. Kas ko-De ckungs-Va ri an te bis Fr. 5000.– Fr. 80.–*Mo to-As sis tance (Pan nen hil fe und Bei stands leis tun gen) Fr. 41.–*Für Mo tor rä der in der Schweiz und im Aus land*Preis für TCS-Mit glied

TCS Kreditkarten

TCS MasterCard Gold Fr.100.–TCS MasterCard Fr. 50.–TCS MasterCard Load&Go Fr. 25.–TCS MasterCard COOLDOWN CLUB Fr. 0.–TCS MasterCard drive Fr. 50.–TCS American Express drive Gold Fr.100.–

Infotech www.infotechtcs.ch

Der TCS testet Fahrzeuge und Zubehör und stelltdie kompetent und neutral erarbeiteten Infor ma -tionen den TCS-Mitgliedern zur Verfügung.

Test&Training www.test-und-trainingtcs.ch

Preisermässigung auf das Kursangebot in denVerkehrssicherheitszentren Betzholz (ZH) und Stockental (BE) und Fahrtrainingszentren Lignières (NE), Plantin (GE) und Emmen (LU).

Zweiphasenausbildung www.2phasen.tcs.ch

Obligatorische Weiterbildungskurse zum definitiven Führerausweis.

Reisen und Freizeit www.reisen-tcs.ch

Rei sen 0844 888 333Camping www.campingtcs.ch 058 827 25 20Hotels Schloss Ragaz, www.hotelschlossragaz.ch 081 303 77 77Bellavista, www.hotelbellavista.ch 091 795 11 15Velo und Freizeit www.rad.tcs.ch

Übergabe des ersten Preises im TCS-Sitz in Neuenburg: (v.l.n.r.) Jérôme Carruzzo (Auto TCS,Senior Marketing Project Manager), Pierre Meystre(Vizepräsident TCS-Sektion Neuenburg), FamilieRickli mit René, Simon, Anouk und Samuel sowieMichel Vouillamoz (Auto TCS, Product Manager Insurance Solutions).

Page 49: Touring 6 / 2012 deutsch

5.April 2012 | touring 6 | Club und Mitglied 49

Jubiläumswettbewerb von Auto TCS

Überreichung des Hauptpreises Diesen März fand die Überreichung derPreise statt, die 2011 anlässlich des 15-Jahr-Jubiläums von Auto TCS (heute «TCS-Autoversicherung») zu gewinnen waren.Die Jubiläumsfeierlichkeiten, an denen 250Mitglieder und Kunden mit ihren Familienteilgenommen hatten, waren im Fahrzen-trum in Lignières NE begangen worden.

Der Hauptpreis – eine Reise für zwei Per-sonen nach Hamburg mit zwei Übernach-tungen im 5-Sterne-Hotel, mit 4-Gänge-Nachtessen und Stadtrundfahrt – ging an René Rickli aus Colombier (Foto). Zu gewinnen gab es eine edle IDM-Geneva-Uhr, zahlreiche Gutscheine und die belieb-ten Reka-Reiseschecks. tg

Bild

er z

vg

Clubmitglieder die sich schnell entscheiden, werden unvergessliche Eindrücke aufdieser einmaligen Kreuzfahrt erleben. An Bord der Grand Holiday**** führt die 7-tägige Reise von Sète in Südfrankreich aus durch das westliche Mittelmeer überGibraltar bis nach Lissabon. Allein die Altstadt von Lissabon ist ja eine Reise wert.Das Schiff frequentiert auch Destinationen, die normalerweise nicht angefahrenwerden, etwa die malerische Hafenstadt Portimâo an der Algarve. Oder wer kenntschon Mahón, die Hauptstadt der kleinen Baleareninsel Menorca. Die Passagieregeniessen zudem zwei ganze Tage auf See; Gelegenheit ein Buch zu lesen oder ein-fach so richtig die Seele baumeln zu lassen. Preise pro Person in der Doppelkabineab 495 Fr. (innen) und ab 895 Fr. (aussen). Die Busanreise nach Sète kostet 250 Fr.Reisedatum: 26. April bis 6. Mai. Information/Buchung in jedem Kuoni Reisebürooder direkt unter Tel. 0442775377 und auf www.reisen-tcs.ch.

Das Topangebotfür Schnellbucher

TCS-Dienst leis tun genTelefon 0844888111 oder www.tcs.ch

Mit glied schaft www.tcs.ch

Mo to ri siert (Au to mo bi lis ten je nach Sek ti onund Mo tor rad fah rer) und pro rata Partner-/Jugendkarte Fr. 44.–Nicht-mo to ri siert Fr. 32.–COOLDOWN CLUB MEMBERCARD Fr. 66.–Velofah rer (mit Ve lo-As sis tance und Haft pflicht) Fr. 37.–Ju nio ren (mit Ve lo-As sis tance und Haft pflicht) je nach Sek ti onCamper (Nur für mo to ri sier te oder nicht-motorisierte TCS-Mit glie der) Fr. 55.–

(Cam ping-Club AG: +Fr. 7.–; ZH: +Fr. 5.–)

ETI TCS www.eti.ch

Europa motorisiert «Familie» Fr.103.–Europa motorisiert «Einzelperson» Fr. 75.–Europa nicht-mo to ri siert «Familie» Fr. 77.–Europa nicht-mo to ri siert «Einzelp.» Fr. 65.–Er wei te rung Welt «Familie» Fr. 88.–Er wei te rung Welt «Einzelperson» Fr. 70.–Hei lungs kos ten Europa Fr. 32.–Hei lungs kos ten ausserhalb Europa Fr. 45.–

Firmenkarte TCS www.tcs.ch/firmen

Für Firmenwagen, Pannenhilfe ab Fr.134.–Ver kehrs-Rechts schutz ab Fr.111.–

Card Assistance www.cardassistance.tcs.ch

für die ganze Familie Fr. 28.–20% Rabatt für Inhaber des ETI TCS

ASSISTA TCS www.assista.ch

Rechts schutz ver si che rungVerkehr «Einzelp.» Fr. 66.–/«Familie» Fr. 96.–Privat (für Mitglieder ohne Verkehrs-Rechts-schutz) «Familie» Fr. 245.–/«Einzelp.» Fr. 225.–Privat (für Mitglieder mit Verkehrs-Rechts-schutz) «Familie» Fr. 215.–/«Einzelp.» Fr. 192.–Gebäude Fr. 60.–

TCS Autoversicherungwww.tcs-autoversicherung.ch

Haftpflicht, Teilkasko, Kollisionskasko, Unfall versicherung, Bonusschutz,Parkschadenversicherung. 0800801000

Zweirad www.versicherungentcs.ch

Ve lo-As sis tance mit Rechts schutz, Bei stands leis tun gen und Kas ko-De ckungs-Va ri an te bis Fr. 2000.– Fr. 25.–*od. Kas ko-De ckungs-Va ri an te bis Fr. 5000.– Fr. 80.–*Mo to-As sis tance (Pan nen hil fe und Bei stands leis tun gen) Fr. 41.–*Für Mo tor rä der in der Schweiz und im Aus land*Preis für TCS-Mit glied

TCS Kreditkarten

TCS MasterCard Gold Fr.100.–TCS MasterCard Fr. 50.–TCS MasterCard Load&Go Fr. 25.–TCS MasterCard COOLDOWN CLUB Fr. 0.–TCS MasterCard drive Fr. 50.–TCS American Express drive Gold Fr.100.–

Infotech www.infotechtcs.ch

Der TCS testet Fahrzeuge und Zubehör und stelltdie kompetent und neutral erarbeiteten Infor ma -tionen den TCS-Mitgliedern zur Verfügung.

Test&Training www.test-und-trainingtcs.ch

Preisermässigung auf das Kursangebot in denVerkehrssicherheitszentren Betzholz (ZH) und Stockental (BE) und Fahrtrainingszentren Lignières (NE), Plantin (GE) und Emmen (LU).

Zweiphasenausbildung www.2phasen.tcs.ch

Obligatorische Weiterbildungskurse zum definitiven Führerausweis.

Reisen und Freizeit www.reisen-tcs.ch

Rei sen 0844 888 333Camping www.campingtcs.ch 058 827 25 20Hotels Schloss Ragaz, www.hotelschlossragaz.ch 081 303 77 77Bellavista, www.hotelbellavista.ch 091 795 11 15Velo und Freizeit www.rad.tcs.ch

Übergabe des ersten Preises im TCS-Sitz in Neuenburg: (v.l.n.r.) Jérôme Carruzzo (Auto TCS,Senior Marketing Project Manager), Pierre Meystre(Vizepräsident TCS-Sektion Neuenburg), FamilieRickli mit René, Simon, Anouk und Samuel sowieMichel Vouillamoz (Auto TCS, Product Manager Insurance Solutions).

Page 50: Touring 6 / 2012 deutsch

Bestellcoupon Ich bestelle zum Vorzugspreis zuzüglich Versandkosten Fr. 14.50 (Auslieferung per Post)

Stk. PROTECTOR Aluminium-Gewächshaus Fr. 221.40/Stk. statt Fr. 369.–/Stk. (Art.-Nr. 90143.00)

Einsendeschluss: 28. Juni 2012Lieferung solange Vorrat

Aluminium-GewächshausDas stabile Frühbeet für Ihren Gemüsegarten

Die Schrägseiten können dreistufi g für die optimale Belüftung geöffnet werden.

Angebot für

TCS-Mitglieder

40% RabattFr. 221.40/Stk.

statt Fr. 369.–/Stk.

Name: Vorname: E-Mail-Adresse:

Adresse: PLZ/Ort: Tel. (tagsüber):

TCS-Mitgliedernummer: Ort/Datum: Unterschrift:

Coupon einsenden an: TCS, «Touring Shop», Maulbeerstr. 10, 3001 Bern, Fax 031 380 50 06, [email protected]. Für Fragen: TCS, «Touring Shop», Tel. 031 380 50 15 (keine telefonische Bestellannahme). Vertragspartner/Auslieferung durch: Max Versand, 8340 Hinwil per Post in die Schweiz und nach Liechtenstein.

• Im Frühling sollten Ihre Jungpfl anzen ins Frühbeet• Die empfi ndlichen Setzlinge benötigen Schutz und ein gutes Klima• Das PROTECTOR Aluminium-Gewächshaus schützt empfi ndliche Jungpfl anzen, gleich-

zeitig stärkt und fördert es das Wachstum auch bei niedrigen Aussentemperaturen• Stabiler Rahmen aus rostfreiem Aluminium• Fenster aus hochbeständigem Polycarbonat, welches schädliche

UV-Strahlen fi ltert• Das PROTECTOR Aluminium-Gewächshaus darf in keinem

Gemüsegarten fehlen• Der hohe Isolierwert und die grosse Licht durchlässigkeit sorgen

für ideale Wachstumsbedingungen• Die Vorderseiten können dreistufi g für die optimale Belüftung

geöffnet werden• Das Frühbeet-Gewächshaus ist schnell auf- und wieder abgebaut• Mit Bodenanker• Masse: Länge 123, Breite 123, Höhe 81 cm

(ohne Dekor)

BESTELLCOUPON Porto und Versandkosten Fr. 15.– pro Bestellung. Grillangebot gültig bis 31.05.2012, solange Vorrat.

Bitte Coupon an folgende Adresse schicken: TCS, «Touring Shop», Maulbeerstr. 10, 3001 Bern; Fax 031 380 50 06; E-Mail: [email protected]. Für eventuelle Fragen: TCS, «Touring Shop», Tel. 031 380 50 15 (keine telefonische Bestellannahme). Vertragspartner/Auslieferung: Colag AG, 8003 Zürich, nur in der Schweiz oder nach Liechtenstein.

Anzahl:BBQ-KING KERAMIK-GRILLfür Fr.249.– statt Fr. 349.–

❑ Vorname: Name:

Strasse: PLZ / Ort:

Telefon / Handy: E-Mail:

TCS-Mitglieder-Nr.: Unterschrift:

VORTEILE:• Gesundes Grillieren• Neuste Technologie Ceran Kontaktgrill mit Warmhaltezone - Ideal für ganzjähriges grillieren (drinnen und draussen)• Fettfreies Kochen• Fett-Auffangrinne aus Edelstahl• Einfache Reinigung, Reinigungsschabe inkl.• Grillheizkörper mit Überhitzungsschutz• Energieregler, stufenlos einstellbar• Hochwertiges Edelstahl Gehäuse• Softline Design

Geniessen Sie das formvollendete Design des hochwertigen Edelstahl Gehäuses, schönanzusehen, leicht zu reinigen und absolut im Trend. Grillen Sie auf Glaskeramik, fettarm,gesund und vielseitig. Verwöhnen Sie sich und Ihre Lieben mit Steaks, Würstchen, Fisch,Gemüse, Bratkartoffeln, Pfannkuchen und weiteren guten Speisen, die Sie direkt am Tisch zubereiten. Erfreuen Sie sich am leistungsstarken Grillheizkörper mit 2.000 Watt, der in wenigen Minuten für optimale Grilltemperatur sorgt. Regeln Sie die Temperatur stufenlos über den Energieregler, den Sie mit dem versenkbaren und damit kindersicheren Drehgriff bedienen. Die herausnehmbare Fettauffangrinne aus Edelstahl sorgt für eine schnelle und einfache Reinigung des Gerätes.

Exklusiv für TCS Mitglieder

100.-

Rabatt

statt Fr. 349.–

Fr. 249.–

TECHNISCHE DATEN• 230 V / 2000 W • hochwertiger Edelstahl

• L 55 x B 31 x H 6,5 cm• 4,5 kg

Grillieren auf Glaskeramik Eine außergewöhnliche und elegante Variante

BBQ-KING KERAMIK-GRILL Made in Germany

Page 51: Touring 6 / 2012 deutsch

Bestellcoupon Ich bestelle zum Vorzugspreis zuzüglich Versandkosten Fr. 14.50 (Auslieferung per Post)

Stk. PROTECTOR Aluminium-Gewächshaus Fr. 221.40/Stk. statt Fr. 369.–/Stk. (Art.-Nr. 90143.00)

Einsendeschluss: 28. Juni 2012Lieferung solange Vorrat

Aluminium-GewächshausDas stabile Frühbeet für Ihren Gemüsegarten

Die Schrägseiten können dreistufi g für die optimale Belüftung geöffnet werden.

Angebot für

TCS-Mitglieder

40% RabattFr. 221.40/Stk.

statt Fr. 369.–/Stk.

Name: Vorname: E-Mail-Adresse:

Adresse: PLZ/Ort: Tel. (tagsüber):

TCS-Mitgliedernummer: Ort/Datum: Unterschrift:

Coupon einsenden an: TCS, «Touring Shop», Maulbeerstr. 10, 3001 Bern, Fax 031 380 50 06, [email protected]. Für Fragen: TCS, «Touring Shop», Tel. 031 380 50 15 (keine telefonische Bestellannahme). Vertragspartner/Auslieferung durch: Max Versand, 8340 Hinwil per Post in die Schweiz und nach Liechtenstein.

• Im Frühling sollten Ihre Jungpfl anzen ins Frühbeet• Die empfi ndlichen Setzlinge benötigen Schutz und ein gutes Klima• Das PROTECTOR Aluminium-Gewächshaus schützt empfi ndliche Jungpfl anzen, gleich-

zeitig stärkt und fördert es das Wachstum auch bei niedrigen Aussentemperaturen• Stabiler Rahmen aus rostfreiem Aluminium• Fenster aus hochbeständigem Polycarbonat, welches schädliche

UV-Strahlen fi ltert• Das PROTECTOR Aluminium-Gewächshaus darf in keinem

Gemüsegarten fehlen• Der hohe Isolierwert und die grosse Licht durchlässigkeit sorgen

für ideale Wachstumsbedingungen• Die Vorderseiten können dreistufi g für die optimale Belüftung

geöffnet werden• Das Frühbeet-Gewächshaus ist schnell auf- und wieder abgebaut• Mit Bodenanker• Masse: Länge 123, Breite 123, Höhe 81 cm

Page 52: Touring 6 / 2012 deutsch

5.April 2012 | touring 6 | Leserseite 53

Impressumtou ring Zei tung des Tou ring Club Schweiz (TCS). Re dak ti on: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Heinz W.Mül ler (hwm, stv.Chef re dak tor); Marc-Oli vier Her ren (MOH, stv.Chef re dak to r); Chris ti an Bütz ber ger (Bü), An to nio Cam pag nuo lo (ac), Jac ques-Oli vier Pi doux (jop), Nadia Rambaldi (nr), Pe ter Wid mer (wi). Lay out: An dre as Wa ber (Lei tung), Stephan Kneubühl, Ma thi asWys sen bach (mw). Re dak ti ons as sis ten tin nen: Karin Graniello (D), Mi che la Fer ra ri (I), Sylvie Fallot (F), Ire ne Mikov cic-Christen(Chef re dak ti on). Kor re spon den z ad res se: Re dak ti on Tou ring, Maul beer stras se 10, 3001 Bern, Tel. 0313805000, Fax 0313805006. E-Mail: tou [email protected]. He raus ge ber: Tou ring Club Schweiz, Post fach 820, 1214 Ver nier (GE). Auf la ge: Deut scheAus ga be: 828010, To tal auf la ge: 1325035. Ver lag/Me di en mar ke ting: Re to Kam mer mann (Lei tung), Ga brie la Amgarten. In se ra te: Publicitas Pub li mag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 031387 2116, Fax 0313872100. Her stel lung: St.Gal lerTag blatt AG, Bas ler Zei tung AG, CIE Cen tre d’im pres si on Edi pres se Laus an ne S.A. Ad ress än derun gen: Un ter An ga be der Mit glie der num mer di rekt an: TCS- Zen tral sitz, Post fach 820, 1214 Ver nier, Tel. 0844888111, E-Mail: ser [email protected]. Abon ne ment: Für Mit glie der im Jah res bei trag in be grif fen. Der «Tou ring» er scheint 20-mal jähr lich. Für un ver lang te Ma nu skrip-te wird je de Haf tung ab ge lehnt.

Spezial Auto-Salon Genf«Touring» 4/2012

Formsache ist Geschmacksache, aber um-gekehrt ist Geschmacksache auch Form-sache. Halten sich diese Tatsache auch dieKarosserie-Künstler der Gegenwart vorAugen? Ich bezweifle es. Was da in Genf anskurrilen Blechschöpfungen geboten wird,ist eine Zumutung und weitab von gediege-ner Eleganz und Schönheit. Und nota benenicht nur bei Prototypen, sondern auch beinormalen Alltagswagen. Nur darum, weileinfach jedes Jahr eine sogenannte Neu-schöpfung auf den potenten Käufermarktgebracht werden musste. Wo bleiben da dieschnittigen und gediegenen Formen vonfrüher? Charles Maag (@)

Gibt es noch einen Fahrer an Bord?«Touring» 4/2012

Ja, aber ob der verantwortlich ist, wennzum Beispiel elektronisch eine Notbrem-sung eingeleitet wird und damit bessereOptionen wie Ausweichen, dosiertes Brem-sen oder gar Flucht nach vorn unmöglichwerden, ist umstritten. Besonders heikelfinde ich den Spurhalte-Assistenten: BeiAutobahnbaustellen folgt der Assistent den weissen Trennungs-Spurlinien, ob-schon der Wagen innerhalb den roten, pro-visorisch aufgeklebten Linien fahren muss.

Bruno Bänninger (@)

Bahn frei für die Motorräder«Touring» 5/2012

Jeder Autofahrer erlebt es doch tagtäglich,besonders zu den Stosszeiten, wie Motor-radfahrer sich verbotenerweise fortbewe-gen. Da wird auf der Gegenfahrbahn, trotz

Leserbriefe

Bild

er m

w,

nr

In die ser Ru brik gilt: Je kür zer der Le ser brief, des togrös ser die Chan ce für den Ab druck. Die Re dak ti onbe hält sich Kürz un gen vor und führt keine Korres -pondenz. Zu schrif ten sind auch via E-Mail (tou [email protected]) mög lich. Leserbriefe erscheinen ebenfalls inder Online-Ausgabe des Touring (www.touring.ch).

Wettbewerb

Nikon Coolpix S9300

Hinter dem schlanken Gehäuse derCoolpix S9300 verbergen sich zahlrei-che hochmoderne Technologien, durchdie sich diese 16-Megapixel-Kameravon anderen abhebt. Mit dem optischen18-fach-Super-Zoom werden Aufnah-men von entfernten Motiven und Nah-aufnahmen zum Kinderspiel. Der Bild-stabilisator sorgt für verwacklungsfreieFotos und ein ruhiges Live-Bild. Zudemkönnen Full-HD-Filme aufgenommenund mit der GPS-Funktion Bilder jeder-zeit mit Geotags versehen werden. Mitetwas Glück gewinnen Sie diese NikonKamera mit einer Tasche und einer Spei-cherkarte im Wert von 458 Franken.

Preis spon sor: Nikon AG, Egg, www.nikon.ch

Die Fra gen: 1. Wieviele Personen arbeiten in der

Firma Stadler Rail in Bussnang?2. Welches Sumpfgebiet im

Kanton Waadt stellen wir in dieser Nummer vor?

3. Wann findet dieses Jahr die «Tourdes Jeunes» mit dem Velo statt?

Ant wor ten kön nen per Post, SMS und im Internet www.touring.ch abgegeben werden(Absender nicht vergessen).

Wett be werb 4/2012: Der VW up! gewannMonika Sager aus Rothrist.

Teil nah me be din gun gen: Zur Teil nah me am«Tou ring»-Wett be werb ist je der mann zu -ge las sen. Aus ge nom men sind al le TCS-Mit -arbei ter und de ren Fa mi li en an ge hö ri ge. Die Ge win ner wer den schrift lich be nach rich tigt.Die Prei se werden nicht bar aus be zahlt. Überden Wett be werb wird kei ne Kor re spon denzge führt. Der Rechts weg ist aus ge schlos sen.

Re dak ti on Tou ring, Le ser wett be werb,Post fach, 3024 Bern, SMS «Touring»plus Antworten an 9988 (1.–/SMS)oder www.touring.chEinsendeschluss: 15.April 2012

Gegenverkehr gefahren, um Autokolonnenzu überholen. Ein solches Verhalten sollnun durch die Initiative legalisiert werden.Wie soll das möglich sein, ohne Freiraum?Die Polizei bemüht sich leider so gut wiegar nicht, diese fehlbaren Motorradfahrerzu büssen. Willy Eicher (@)

Jeder kann einen Stau verursachen«Touring» 5/2012

Ich ärgere mich bei jedem Elefantenrennen,denn der Lastwagen, der überholt wird,müsste ja nur für wenige Sekunden vomGas weg und die Überholstrecke würdemassiv verkürzt werden. Die notorischenLinksfahrer werden von den Vollzugsbe-hörden noch immer mit Samthandschuhenbehandelt. Bei solcher Fahr(un)sitte wirdauch ein Ausbau von zwei auf drei Spurenkeine Entlastung geben. So musste ich miteigenen Augen beobachten, wie ein notori-scher Linksfahrer im Flagranti von der hin-terherfahrenden Polizei nicht zur Rechen-schaft gezogen wurde.

Hans-Petter Schöttli (@)

Korrigenda zum Artikel über ETI-Med«Touring» 5/2012

Im Artikel über die Repatriierung einesSchutzbrief-Inhabers wurde Medical Assis-tant Officer Julie-Anne Dayer fälschlicher-weise als angehende Ärztin bezeichnet. Sie ist aber bereits ausgebildete Ärztin. tg

Touring-Leser-Angebot

50% Rabatt

Fr. 143.50/Set

statt Fr. 287.–/Set

Frühlingsputz leicht gemacht!• 3 wichtige Arbeitsgänge mit einem einzigen

Gerät: Laubsauger, Laubbläser und Häcksler• Sofortige Umschaltung der Gerätefunktion,

einfachste Funktionswahl • Häcksler zerkleinert Gras, Laub und kleine

Äste auf 1/10 des Volumens• Saugt hoch effi zient dank stufenlos

verstellbarer Saugleistung• Bläst Sammelgut auch aus schwer

zugänglichen Ecken, Ritzen und Hecken• Effi zientes Arbeiten mit 2 Auffangsäcken

und Verlängerungskabel• Umweltfreundlich dank

Hochleistungs-Elektromotor

Technische Daten:- Elektromotor mit 2’300 Watt Motorleistung- Anpassbare, stufenlos verstellbare Saugleistung- Saugleistung 2’500 bis 14’000 Liter pro Minute- Blasleistung bis zu 270 km/h Luftgeschwindigkeit- Inkl. zwei 40-l-Auffangsäcke und Verlängerungskabel 15 m- Masse: 124 (83) x 22 x 47 cm (L x B x H)- Gewicht: 5,0 kg

Laubsauger-Bläser mit Häcksler

Bestellcoupon Ich bestelle zum Vorzugspreis zuzüglich Fr. 9.50 Versandkosten:

Set Laubsauger-Bläser mit Häcksler Fr. 143.50/Set statt Fr. 287.–/Set (Art.-Nr. 90084.00)

Einsendeschluss: 28. Juni 2012Lieferung solange Vorrat

Name: Vorname: E-Mail-Adresse:

Adresse: PLZ/Ort: Tel. (tagsüber):

TCS-Mitgliedernummer: Ort/Datum: Unterschrift:

Coupon einsenden an: TCS, «Touring Shop», Maulbeerstr. 10, 3001 Bern, Fax 031 380 50 06, [email protected]. Für Fragen: TCS, «Touring Shop», Tel. 031 380 50 15 (keine telefonische Bestellannahme). Vertragspartner/Auslieferung durch: Max Versand, 8340 Hinwil per Post in die Schweiz und nach Liechtenstein.

Saugrohr versenkbar

Set bestehend aus: 1 x Laubsauger-Bläser mit Häcksler inkl. 1 Laubauffangsack (40 Liter) Fr. 169.001 x Laubauffangsack (40 Liter) Fr. 39.001 x Stromverlängerungskabel 15 Meter mit Aufbewahrungsbeutel Fr. 39.001 x Schutzbrille (EN166) Fr. 20.001 x Ohrschutz (EN352) Fr. 20.00

Regulärer Preis Fr. 287.—./. 50% Mitglieder-Rabatt Fr. 143.50

Fr. 143.50/Set

Page 53: Touring 6 / 2012 deutsch

5.April 2012 | touring 6 | Leserseite 53

Impressumtou ring Zei tung des Tou ring Club Schweiz (TCS). Re dak ti on: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Heinz W.Mül ler (hwm, stv.Chef re dak tor); Marc-Oli vier Her ren (MOH, stv.Chef re dak to r); Chris ti an Bütz ber ger (Bü), An to nio Cam pag nuo lo (ac), Jac ques-Oli vier Pi doux (jop), Nadia Rambaldi (nr), Pe ter Wid mer (wi). Lay out: An dre as Wa ber (Lei tung), Stephan Kneubühl, Ma thi asWys sen bach (mw). Re dak ti ons as sis ten tin nen: Karin Graniello (D), Mi che la Fer ra ri (I), Sylvie Fallot (F), Ire ne Mikov cic-Christen(Chef re dak ti on). Kor re spon den z ad res se: Re dak ti on Tou ring, Maul beer stras se 10, 3001 Bern, Tel. 0313805000, Fax 0313805006. E-Mail: tou [email protected]. He raus ge ber: Tou ring Club Schweiz, Post fach 820, 1214 Ver nier (GE). Auf la ge: Deut scheAus ga be: 828010, To tal auf la ge: 1325035. Ver lag/Me di en mar ke ting: Re to Kam mer mann (Lei tung), Ga brie la Amgarten. In se ra te: Publicitas Pub li mag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 031387 2116, Fax 0313872100. Her stel lung: St.Gal lerTag blatt AG, Bas ler Zei tung AG, CIE Cen tre d’im pres si on Edi pres se Laus an ne S.A. Ad ress än derun gen: Un ter An ga be der Mit glie der num mer di rekt an: TCS- Zen tral sitz, Post fach 820, 1214 Ver nier, Tel. 0844888111, E-Mail: ser [email protected]. Abon ne ment: Für Mit glie der im Jah res bei trag in be grif fen. Der «Tou ring» er scheint 20-mal jähr lich. Für un ver lang te Ma nu skrip-te wird je de Haf tung ab ge lehnt.

Spezial Auto-Salon Genf«Touring» 4/2012

Formsache ist Geschmacksache, aber um-gekehrt ist Geschmacksache auch Form-sache. Halten sich diese Tatsache auch dieKarosserie-Künstler der Gegenwart vorAugen? Ich bezweifle es. Was da in Genf anskurrilen Blechschöpfungen geboten wird,ist eine Zumutung und weitab von gediege-ner Eleganz und Schönheit. Und nota benenicht nur bei Prototypen, sondern auch beinormalen Alltagswagen. Nur darum, weileinfach jedes Jahr eine sogenannte Neu-schöpfung auf den potenten Käufermarktgebracht werden musste. Wo bleiben da dieschnittigen und gediegenen Formen vonfrüher? Charles Maag (@)

Gibt es noch einen Fahrer an Bord?«Touring» 4/2012

Ja, aber ob der verantwortlich ist, wennzum Beispiel elektronisch eine Notbrem-sung eingeleitet wird und damit bessereOptionen wie Ausweichen, dosiertes Brem-sen oder gar Flucht nach vorn unmöglichwerden, ist umstritten. Besonders heikelfinde ich den Spurhalte-Assistenten: BeiAutobahnbaustellen folgt der Assistent den weissen Trennungs-Spurlinien, ob-schon der Wagen innerhalb den roten, pro-visorisch aufgeklebten Linien fahren muss.

Bruno Bänninger (@)

Bahn frei für die Motorräder«Touring» 5/2012

Jeder Autofahrer erlebt es doch tagtäglich,besonders zu den Stosszeiten, wie Motor-radfahrer sich verbotenerweise fortbewe-gen. Da wird auf der Gegenfahrbahn, trotz

Leserbriefe

Bild

er m

w,

nr

In die ser Ru brik gilt: Je kür zer der Le ser brief, des togrös ser die Chan ce für den Ab druck. Die Re dak ti onbe hält sich Kürz un gen vor und führt keine Korres -pondenz. Zu schrif ten sind auch via E-Mail (tou [email protected]) mög lich. Leserbriefe erscheinen ebenfalls inder Online-Ausgabe des Touring (www.touring.ch).

Wettbewerb

Nikon Coolpix S9300

Hinter dem schlanken Gehäuse derCoolpix S9300 verbergen sich zahlrei-che hochmoderne Technologien, durchdie sich diese 16-Megapixel-Kameravon anderen abhebt. Mit dem optischen18-fach-Super-Zoom werden Aufnah-men von entfernten Motiven und Nah-aufnahmen zum Kinderspiel. Der Bild-stabilisator sorgt für verwacklungsfreieFotos und ein ruhiges Live-Bild. Zudemkönnen Full-HD-Filme aufgenommenund mit der GPS-Funktion Bilder jeder-zeit mit Geotags versehen werden. Mitetwas Glück gewinnen Sie diese NikonKamera mit einer Tasche und einer Spei-cherkarte im Wert von 458 Franken.

Preis spon sor: Nikon AG, Egg, www.nikon.ch

Die Fra gen: 1. Wieviele Personen arbeiten in der

Firma Stadler Rail in Bussnang?2. Welches Sumpfgebiet im

Kanton Waadt stellen wir in dieser Nummer vor?

3. Wann findet dieses Jahr die «Tourdes Jeunes» mit dem Velo statt?

Ant wor ten kön nen per Post, SMS und im Internet www.touring.ch abgegeben werden(Absender nicht vergessen).

Wett be werb 4/2012: Der VW up! gewannMonika Sager aus Rothrist.

Teil nah me be din gun gen: Zur Teil nah me am«Tou ring»-Wett be werb ist je der mann zu -ge las sen. Aus ge nom men sind al le TCS-Mit -arbei ter und de ren Fa mi li en an ge hö ri ge. Die Ge win ner wer den schrift lich be nach rich tigt.Die Prei se werden nicht bar aus be zahlt. Überden Wett be werb wird kei ne Kor re spon denzge führt. Der Rechts weg ist aus ge schlos sen.

Re dak ti on Tou ring, Le ser wett be werb,Post fach, 3024 Bern, SMS «Touring»plus Antworten an 9988 (1.–/SMS)oder www.touring.chEinsendeschluss: 15.April 2012

Gegenverkehr gefahren, um Autokolonnenzu überholen. Ein solches Verhalten sollnun durch die Initiative legalisiert werden.Wie soll das möglich sein, ohne Freiraum?Die Polizei bemüht sich leider so gut wiegar nicht, diese fehlbaren Motorradfahrerzu büssen. Willy Eicher (@)

Jeder kann einen Stau verursachen«Touring» 5/2012

Ich ärgere mich bei jedem Elefantenrennen,denn der Lastwagen, der überholt wird,müsste ja nur für wenige Sekunden vomGas weg und die Überholstrecke würdemassiv verkürzt werden. Die notorischenLinksfahrer werden von den Vollzugsbe-hörden noch immer mit Samthandschuhenbehandelt. Bei solcher Fahr(un)sitte wirdauch ein Ausbau von zwei auf drei Spurenkeine Entlastung geben. So musste ich miteigenen Augen beobachten, wie ein notori-scher Linksfahrer im Flagranti von der hin-terherfahrenden Polizei nicht zur Rechen-schaft gezogen wurde.

Hans-Petter Schöttli (@)

Korrigenda zum Artikel über ETI-Med«Touring» 5/2012

Im Artikel über die Repatriierung einesSchutzbrief-Inhabers wurde Medical Assis-tant Officer Julie-Anne Dayer fälschlicher-weise als angehende Ärztin bezeichnet. Sie ist aber bereits ausgebildete Ärztin. tg

Page 54: Touring 6 / 2012 deutsch

54 Nachgefragt | touring 6 | 5.April 2012

bessern und dabei stets neue und spannen-de Menschen kennenzulernen.

Wie viele Schweizer sind derzeit unterwegs? Meines Wissens dürften momentan zwi-schen 40 und 50 auf Tippelei (Begriff fürWandern und Wanderschaft) sein.

Während dreier Jahre darfst Du nicht näherals 60 Kilometer an Deinen Wohnort heran. Also ein Problem ist das nicht, trotzdemvermisse ich Familie und Freunde.

Für Reisen und Unterkunft dürfen Wander-gesellen kein Geld ausgeben. Das Leben vonder Hand in den Mund ist wohl nicht einfach?Stimmt. Manchmal friere ich, manchmalhabe ich Hunger. Lebenserfahrungen sam-meln war aber noch nie einfach.

Was ist des Wandergesellen täglicher Frustrespektive dessen grösste Herausforderung? Frustrierend ist, wenn mir die Menschenbeim Autostoppen zuwinken, aber nichtmitnehmen. Herausfordernd ist, Erkennt-nisse und Erfahrungen umzusetzen.

Verständigen sich Wandergesellen untereinander per Handy und Laptop?Mobiltelefone sind verboten, sie schränkennur die Freiheit und Kreativität ein. Wirkommunizieren über den «Buschfunk»,einer erzählt es dem andern und über dieEhrbaren Gesellschaften.

Wie lange bist Du alleine unterwegs, wie lange mit andern Gesellen? Ein Viertel alleine, drei Viertel mit andern.

Wo bist Du bisher rumgekommen?In Deutschland, Dänemark, Österreich undFrankreich.

Dein eindrücklichstes Erlebnis?In die Welt der Wandergesellen einzutau-chen, Teil von ihnen zu werden. Man wirdvon einem Altgesellen zu Hause abgeholtund der bringt Dir den Verhaltenskodexbei, auch, wie man auf der Strasse überlebt.

Wo soll die Reise noch hinführen?Wenn ich nach drei Jahren und einem Tagauf der Wanderschaft zufrieden nachHause gehen kann, habe ich mein Ziel er-reicht. Egal, ob ich «nur» in Europa oderallen andern Erdteilen unterwegs gewesenbin.« Interview: Christian Bützberger

Junge Wandergesellen stehen hundertprozentig für das traditionelle Handwerk ein. Die dreijährige Wanderschaft ist eine fordernde, lehrreiche, aber harte Lebensschule.

ten, ein Mittagessen offeriert, ein Bier aus-geschenkt bekomme, basiert auf dem Ver-trauen und guten Ruf der Wandergesellen.

Als gelernter Maurer und Plattenleger ziehstDu (Wandergesellen kennen nur das Du) imRolandschacht der reisenden Bauhandwerkerdurch die Welt. Was ist das Reizvolle dabei?Handwerkliches Wissen und Geschick inallen Weltgegenden zu erweitern, zu ver-

»Handwerksmeister sind in Zünften zusam-mengeschlossen, Gesellen in Schächten. Vo-raussetzungen sind unter anderem ein Gesel-lenbrief eines Handwerksberufs, Junggeselle,kinderlos, schuldenfrei und ein astreinerLeumund. Wieso die strengen Sitten?Matthias Amsler: Auf der Wanderschaftlebt man eins zu eins mit der Bevölkerung.Wir sind ja auf deren Unterstützung ange-wiesen. Dass ich einen Schlafplatz angebo-

Es lebe die Kunstdes Handwerks

Seine ganze Habe trägt der Wandergeselle Matthias Amsler im Bündelchen bei sich.

Zur PersonDer 25-jährige Matthias Ruedi Amsler stammt ausdem schaffhausischen Trasadingen. Seine Hobbyssind Kochen und das Handwerk. Der Wandergeselle,der jetzt ein gutes Jahr auf Tippelei ist, wünschtsich, dass die Menschen weniger von der Angst gesteuert und auch weniger fremdgesteuert durchihr Leben gehen.

Mat

hia

s W

ysse

nba

ch

Page 55: Touring 6 / 2012 deutsch

25.05.2012 ZÜRICH Hallenstadion

24.05.2012 BASEL St. Jakob-Arena

Talon bitte ausfüllen und einsenden an:

act entertainment ag, Postfach 4, 4011 Basel,

per Fax an 061 226 90 01

oder per Mail an: [email protected]

Gerne profi tiere ich von dem SPEZIALANGEBOT BÜLENT CEYLAN und bestelle folgende Tickets:

(Bitte Anzahl der Tickets eintragen / max. 5 Tickets pro Bestellung*)

Zzgl. Bearbeitungsgebühr 11.- CHF pro Bestellung / *Vorbehaltlich Verfügbarkeit

54.40 statt 68.00 CHF

Zürich: Stk.

BESTELL-TALON SPEZIALANGEBOT

20%Rabatt

BÜLENT CEYLAN

Name / Vorname

Strasse

PLZ / Ort

Telefon

Datum / Unterschrift

Basel: Stk.