Touring 18 / 2011 deutsch

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Lancia Ypsilon Wendiger Kleinwagen mit viel Klasse 28 Ein Leben für den TCS 34 Jahre diente Beat Flückiger dem Club 61 Goldgräbern auf der Spur Mit Glück finden Touristen in Australien ein Nugget 44 Wettbewerb: Verwirklichen Sie Ihre Fototräume 69 Auto-Accessoires und Talismane Aberglaube im Auto 16 Interview Senioren sind länger mobil 6 Bergbahnen investieren gezielt Gäste verlangen Topqualität 48 27. Oktober 2011 touring 18 www.touring.ch AZA 1214 Vernier Die Zeitung für Mobilität

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Die Zeitung für Mobilität, Ausgabe vom 27. Oktober 2011 // TCS Touring Club der Schweiz

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Lancia YpsilonWendiger Kleinwagen mit viel Klasse 28

Ein Leben für den TCS34 Jahre diente Beat Flückiger dem Club 61

Goldgräbern auf der SpurMit Glück finden Touristen in Australien ein Nugget 44

Wettbewerb: Verwirklichen Sie Ihre Fototräume 69

Auto-Accessoires und Talismane

Aberglaubeim Auto 16

Interview

Senioren sind länger mobil 6

Bergbahnen investieren gezielt

Gäste verlangenTopqualität 48

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Die Zeitung für Mobilität

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Die Zeitung für Mobilität

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Lancia YpsilonWendiger Kleinwagen mit viel Klasse 28

Ein Leben für den TCS34 Jahre diente Beat Flückiger dem Club 61

Goldgräbern auf der SpurMit Glück finden Touristen in Australien ein Nugget 44

Wettbewerb: Verwirklichen Sie Ihre Fototräume 69

Auto-Accessoires und Talismane

Aberglaubeim Auto 16

Interview

Senioren sind länger mobil 6

Bergbahnen investieren gezielt

Gäste verlangenTopqualität 48

27.Oktober 2011 touring 18www.touring.ch AZA 1214 Vernier

Die Zeitung für Mobilität

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27.Oktober 2011 | touring 18 | Editorial und Inhalt 5

Wie Sie, liebe Leserinnen und Leser, bestimmt bereits aus Presse, Radio undFernsehen erfahren haben, kommt derTouring Club Schweiz in einem neuen visuellen Auftritt daher. Das neue TCS-Logo ist nun dreidimensional und dieClubfarbe gelb. Damit unterstreicht dergrösste Schweizer Mobilitätsclub seineVerbundenheit mit seiner ursprüngli-chen Mission, der Hilfeleistung. Schliess-lich sind ja die TCS-Pannenfahrzeugeseit 1957 gelb.

Auch der «Touring» hat ab der vorlie-genden Ausgabe eine neu gestalteteFrontseite. Wie Sie bestimmt bemerkthaben, haben auch wir das «Touring»-Logo dem neuen TCS-Auftritt ange-passt. Doch keine Angst, das gewohnteLayout wird nicht verändert.

Der TCS hat aber nicht nur ein neuesDachmarken-Konzept, sondern opti-miert auch einige seiner Produkte undverfolgt eine Wachstumsstrategie. Unddas Wichtigste: der TCS will näher anseine Mitglieder und in Zukunft nochbesser auf deren Bedürfnisse eingehen.Neuheiten dazu erfahren Sie wie ge-wohnt aus dem «Touring». Es lohnt sichalso immer, die Zeitung des TCS auf-merksam zu lesen.

Felix Maurhofer, Chefredaktor

Der «Touring»erhält eine neue Frontseite

TitelbildFotografin: Pia Neuenschwander

Fokus 6 Selbstbewusste Senioren

Für die neue Generation von Rentnernist Mobilität sehr wichtig.

Mensch und Mobilität13 Gefährdete Fussgänger

Velo- und Autofahrer missbrauchennicht selten das Trottoir.

16 Aberglaube im AutoTalismane wie Engel oder Traum-fänger bringen Spiritualität ins Auto.

21 Dem Tier zuliebeWildunfälle müssen der Polizei gemeldet werden.

23 Heimatschutz im BahnhofWakker-Preisträger Biel lässt nichtlocker. Der Bahnhof ist ein Bijou.

Test und Technik28 Klein, aber fein

Der Lancia Ypsilon bringt erneutetwas Luxus ins Kleinwagensegment.

38 Familienautos auf dem PrüfstandDie meisten der getesteten Modellebieten Platz für drei Kindersitze.

Fahrberichte und Neuheiten35 Kia Picanto35 Nissan Micra Kompressor38 Opel Zafira39 Renault Fluence Z.E

Es wird oft vergessen, dass der Grossteil des gesamten Verkehrs sich über die Strasse ab-wickelt, wie unsere Grafik zeigt. Von den 8,233 Mrd. Reisenden, die gemäss Statistik 2009unterwegs waren, gingen 6,144 Mrd. (74,6%) auf das Konto des privaten Strassenverkehrs,gut 2 Mrd. entfielen auf den öffentlichen Verkehr, der zum Teil auch die Strassen benützt.

Gra

fik

Han

spet

er H

ause

r

Freizeit und Reisen44 Das etwas andere Down Under

In den Goldgräberstädtchen in Australien auf Nugget-Suche.

48 Bergbahnen vor Herausforderungen Mit Investitionen in Infrastruktur und Qualität die Zukunft meistern.

53 Portugal bietet Erholung Der Alentejo mit dem Städtchen Evorabietet auch Langsamtouristen viel.

Club und Mitglied61 Ein Leben für den TCS

Direktor Beat Flückiger hinterlässtnach 34 Jahren Spuren.

63 Optimale Hilfe dank ETI-SchutzbriefWie einem TCS-Mitglied aus der Patsche geholfen wurde.

70 NachgefragtEric Collombin, Entwickler eines klappbaren Elektrovelos.

65 TCS-Dienstleistungen69 Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum

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rhekrevnessartS

r etavirP

6,47 %

Inhalt

Die Strasse ist die Lebensader des Verkehrs

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27.Oktober 2011 | touring 18 | Editorial und Inhalt 5

Wie Sie, liebe Leserinnen und Leser, bestimmt bereits aus Presse, Radio undFernsehen erfahren haben, kommt derTouring Club Schweiz in einem neuen visuellen Auftritt daher. Das neue TCS-Logo ist nun dreidimensional und dieClubfarbe gelb. Damit unterstreicht dergrösste Schweizer Mobilitätsclub seineVerbundenheit mit seiner ursprüngli-chen Mission, der Hilfeleistung. Schliess-lich sind ja die TCS-Pannenfahrzeugeseit 1957 gelb.

Auch der «Touring» hat ab der vorlie-genden Ausgabe eine neu gestalteteFrontseite. Wie Sie bestimmt bemerkthaben, haben auch wir das «Touring»-Logo dem neuen TCS-Auftritt ange-passt. Doch keine Angst, das gewohnteLayout wird nicht verändert.

Der TCS hat aber nicht nur ein neuesDachmarken-Konzept, sondern opti-miert auch einige seiner Produkte undverfolgt eine Wachstumsstrategie. Unddas Wichtigste: der TCS will näher anseine Mitglieder und in Zukunft nochbesser auf deren Bedürfnisse eingehen.Neuheiten dazu erfahren Sie wie ge-wohnt aus dem «Touring». Es lohnt sichalso immer, die Zeitung des TCS auf-merksam zu lesen.

Felix Maurhofer, Chefredaktor

Der «Touring»erhält eine neue Frontseite

TitelbildFotografin: Pia Neuenschwander

Fokus 6 Selbstbewusste Senioren

Für die neue Generation von Rentnernist Mobilität sehr wichtig.

Mensch und Mobilität13 Gefährdete Fussgänger

Velo- und Autofahrer missbrauchennicht selten das Trottoir.

16 Aberglaube im AutoTalismane wie Engel oder Traum-fänger bringen Spiritualität ins Auto.

21 Dem Tier zuliebeWildunfälle müssen der Polizei gemeldet werden.

23 Heimatschutz im BahnhofWakker-Preisträger Biel lässt nichtlocker. Der Bahnhof ist ein Bijou.

Test und Technik28 Klein, aber fein

Der Lancia Ypsilon bringt erneutetwas Luxus ins Kleinwagensegment.

38 Familienautos auf dem PrüfstandDie meisten der getesteten Modellebieten Platz für drei Kindersitze.

Fahrberichte und Neuheiten35 Kia Picanto35 Nissan Micra Kompressor38 Opel Zafira39 Renault Fluence Z.E

Es wird oft vergessen, dass der Grossteil des gesamten Verkehrs sich über die Strasse ab-wickelt, wie unsere Grafik zeigt. Von den 8,233 Mrd. Reisenden, die gemäss Statistik 2009unterwegs waren, gingen 6,144 Mrd. (74,6%) auf das Konto des privaten Strassenverkehrs,gut 2 Mrd. entfielen auf den öffentlichen Verkehr, der zum Teil auch die Strassen benützt.

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Freizeit und Reisen44 Das etwas andere Down Under

In den Goldgräberstädtchen in Australien auf Nugget-Suche.

48 Bergbahnen vor Herausforderungen Mit Investitionen in Infrastruktur und Qualität die Zukunft meistern.

53 Portugal bietet Erholung Der Alentejo mit dem Städtchen Evorabietet auch Langsamtouristen viel.

Club und Mitglied61 Ein Leben für den TCS

Direktor Beat Flückiger hinterlässtnach 34 Jahren Spuren.

63 Optimale Hilfe dank ETI-SchutzbriefWie einem TCS-Mitglied aus der Patsche geholfen wurde.

70 NachgefragtEric Collombin, Entwickler eines klappbaren Elektrovelos.

65 TCS-Dienstleistungen69 Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum

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6,47 %

Inhalt

Die Strasse ist die Lebensader des Verkehrs

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27.Oktober 2011 | touring 18 | Fokus 7

Pasqualina Perrig-Chiello: «Warum nicht die Senioren in die Ausarbeitung der Infrastruktur mit einbeziehen?»

abmühen. Aber was den Senioren extremhelfen würde, ist eine Anpassung derTransportinfrastruktur.

Was ist darunter zu verstehen?Es scheint mir wichtig, die Komplexitätund Geschwindigkeit des Verkehrs zu redu-zieren: Die älteren Fussgänger schaffen esnicht mehr, über die Strasse zu gehen, weildie grünen Phasen zu kurz sind, die Türenbeim Bus schliessen sich schon nach eini-gen Sekunden, die Billettautomaten sind zukompliziert usw.

Welche Lösung schlagen Sie vor?Warum nicht Senioren in die Ausarbeitungder Infrastruktur mit einbeziehen? Siekönnten die Billettautomaten auf ihre Be-dienerfreundlichkeit testen. Ein andererwichtiger Punkt betrifft die Einrichtungdes Lebensraums: Es sollten keine Woh-

nungen gebaut werden, ohne parallel dazueine Anbindung an den öffentlichen Ver-kehr zu planen. Dies wurde vernachlässigt,indem Wohnzonen gebaut wurden, in de-nen die Leute voll vom Auto abhängig sind.Und wenn dann eine betagte Person keinenFührerschein mehr hat, ist das ein Drama.

Wie stellen Sie sich Ihren Ruhestand vor? Wie viele andere möchte ich all das tun, wo-für ich vorher im Arbeitsleben keine Zeithatte: Reisen, Ausgehen, Theaterbesuche.Ich denke, ich werde im Ruhestand sehr ak-tiv sein.« Interview: Jacques-Olivier Pidoux

* Pasqualina Perrig-Chiello ist Professorin an derUni Bern und hat mehrere Studien über die Lebens-spanne, insbesondere zum Rentenalter, veröffent-licht. Eine davon ist auf www.mobilityacademy.chersichtlich. Dazu kommt das Buch «Die Baby -boomer – eine Generation revolutioniert das Alter»(NZZ-Verlag libro, Zürich).

te können Aufmerksamkeit und Wahrneh-mung beeinträchtigen und die Reaktionsfä-higkeit vermindern. Die Ärzte müssen ihrePatienten mehr auf dieses Risiko sensibili-sieren und auf ihre Verantwortung appel-lieren. Eine Präventionskampagne in dieseRichtung könnte ins Auge gefasst werden.

Sollte man ältere Autolenker zu obliga torischen Fahrstunden verpflichten? Aber warum nur die älteren Lenker? Es gibtLeute, die setzen sich nach mehreren Jah-ren Unterbruch wieder ans Steuer. Sie hät-ten eine Auffrischung auch nötig.

Sind Förderungsmassnahmen angebracht?Es wäre gut, die älteren Lenker mit Autosvertraut zu machen, die über Fahrhilfenverfügen. So können sie sich auf den Ver-kehr konzentrieren und müssen sich nichtmit der Bedienung der Bordinstrumente

6 Fokus | touring 18 | 27.Oktober 2011

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Wie lassen sich Kollisionen und Konflikte mitden anderen Benutzern vermeiden? Umdenken tut not: Man muss wegkommenvom Bild der freundlichen alten Menschen,die sich still im Hintergrund halten undniemanden stören wollen. Die Babyboomerwollen vollwertige Akteure der Gesell-schaft bleiben, und die nachfolgendenRentnergeneration wird sich dafür nichtminder entschlossen einsetzen. Es ist alsoan der Gesellschaft, sich zu ändern und aufdie veränderten Bedürfnisse einzugehen.

Auf welche Weise?Ein Problem sind die Spitzenzeiten desPendlerverkehrs. Um die Mobilität auf denganzen Tag zu verteilen, sollte mehr Flexi-bilität in der Arbeitswelt eingeführt wer-den. Warum denn die starren Arbeitszeiten,in denen jeder um 8 Uhr anfängt und um17.30 Uhr aufhört? Unsere dienstleistungs-

Mobilität bis ins hohe Alter ist gefragtDie neue Generation von Rentnern, die in der Zeit des Baby-booms geboren ist, wird die Mobilität entscheidend beeinflus-sen, ist Professorin Pasqualina Perrig-Chiello überzeugt. Nungilt es, die Infrastrukturen den Bedürfnissen anzupassen.

» Viele Ihrer Studien befassen sich mitMenschen im Rentenalter. Welche Rollespielt für sie die Mobilität?Pasqualina Perrig-Chiello*: Sie nimmt ei-nen entscheidenden Platz ein. Für Seniorenkommt die Möglichkeit zur autonomen Fort -bewegung nach der Gesundheit und der finanziellen Sicherheit an dritter Stelle.Mehr als 50% der Personen im Alter zwi-schen 65 und 80 Jahren geben an, dass Mobilität für sie «sehr wichtig» ist. Bei denüber 80-Jährigen nicht mehr so prioritär –nicht zuletzt aufgrund der Zunahme derkörperlichen Einschränkungen.

Welches Transportmittel bevorzugen sie?Sie nehmen das Auto oder gehen zu Fuss. Imhöheren Alter werden die öffentlichen Ver-kehrsmittel zunehmend gefürchtet, wegender vielen Leute, der automatischen Türen,die zu schnell schliessen, und wegen der zukomplizierten Billettautomaten. Ganz all-gemein werden jedoch die Stosszeiten ge-mieden.

Aber die öffentlichen Verkehrsbetriebe behaupten, Senioren würden eben gerade zuden Stosszeiten Bus und Bahn benutzen…Das entspricht nicht der Realität. Bis jetzthaben Rentner die belebtesten Zeiten tun-lichst vermieden. Aber es stimmt, dass diesnicht so bleiben wird.

Und warum?Weil in den nächsten Jahren die Jahrgängedes Babybooms ins Rentenalter kommen.Sie haben ein ganz anderes Selbstverständ-nis und andere Werthaltungen als ihre Vor-gänger. Die zwischen 1945 und 1953 Ge -borenen wuchsen in einer Zeit auf, in der In dividualismus, Selbstbestimmung, Ent-scheidungsfreiheit von zentraler Bedeu-tung war. Es ist eine Generation, die bessergebildet und gesünder ist. Zudem haben dieFrauen sich von der männlichen Bevor-mundung emanzipiert. Es ist eine «politi-schere» Generation, die sich nicht in denHintergrund drängen lässt.

orientierten Unternehmen bieten sich dochfür differenzierte Arbeitszeiten und Heim-arbeit geradezu an.

Die Zahl der betagten Automobilisten nimmt stetig zu. Wird dies ein Problem für die Verkehrssicherheit?Die Statistiken zeigen, dass es vor allem die jungen Automobilisten sind, die in Ver-kehrsunfälle verwickelt sind. Senioren sindvorsichtig. Sie halten das Risiko tief, indemsie es vermeiden, bei schlechtem Wetter,Dunkelheit, in unbekannten Gegenden oderauf der Autobahn zu fahren. Und sie schaf-fen es besser als die Jüngeren, Alkohol undAutofahren zu trennen.

Aber da ist doch noch das Problem der Kon-sumation von Medikamenten bei Senioren?Das ist tatsächlich ein nicht zu unterschät-zendes Problem, denn manche Medikamen-

Welche Auswirkungen wird dies auf die Mobilität haben?Die Babyboomer sind es nicht gewohnt,sich vorschreiben zu lassen, was sie tunund lassen sollen. Sie werden auf ihr Rechtpochen, sich zu jeder Tageszeit fortbe -wegen zu dürfen. Wenn es ihnen passt, nehmen sie den Zug oder das Auto um achtUhr morgens oder um sechs Uhr abends.Mobilität gehört zu ihrem Lebensstil.

«Es wäre gut, die älterenLenker mit Autos vertrautzu machen, die über Fahrhilfen verfügen.»

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27.Oktober 2011 | touring 18 | Fokus 7

Pasqualina Perrig-Chiello: «Warum nicht die Senioren in die Ausarbeitung der Infrastruktur mit einbeziehen?»

abmühen. Aber was den Senioren extremhelfen würde, ist eine Anpassung derTransportinfrastruktur.

Was ist darunter zu verstehen?Es scheint mir wichtig, die Komplexitätund Geschwindigkeit des Verkehrs zu redu-zieren: Die älteren Fussgänger schaffen esnicht mehr, über die Strasse zu gehen, weildie grünen Phasen zu kurz sind, die Türenbeim Bus schliessen sich schon nach eini-gen Sekunden, die Billettautomaten sind zukompliziert usw.

Welche Lösung schlagen Sie vor?Warum nicht Senioren in die Ausarbeitungder Infrastruktur mit einbeziehen? Siekönnten die Billettautomaten auf ihre Be-dienerfreundlichkeit testen. Ein andererwichtiger Punkt betrifft die Einrichtungdes Lebensraums: Es sollten keine Woh-

nungen gebaut werden, ohne parallel dazueine Anbindung an den öffentlichen Ver-kehr zu planen. Dies wurde vernachlässigt,indem Wohnzonen gebaut wurden, in de-nen die Leute voll vom Auto abhängig sind.Und wenn dann eine betagte Person keinenFührerschein mehr hat, ist das ein Drama.

Wie stellen Sie sich Ihren Ruhestand vor? Wie viele andere möchte ich all das tun, wo-für ich vorher im Arbeitsleben keine Zeithatte: Reisen, Ausgehen, Theaterbesuche.Ich denke, ich werde im Ruhestand sehr ak-tiv sein.« Interview: Jacques-Olivier Pidoux

* Pasqualina Perrig-Chiello ist Professorin an derUni Bern und hat mehrere Studien über die Lebens-spanne, insbesondere zum Rentenalter, veröffent-licht. Eine davon ist auf www.mobilityacademy.chersichtlich. Dazu kommt das Buch «Die Baby -boomer – eine Generation revolutioniert das Alter»(NZZ-Verlag libro, Zürich).

te können Aufmerksamkeit und Wahrneh-mung beeinträchtigen und die Reaktionsfä-higkeit vermindern. Die Ärzte müssen ihrePatienten mehr auf dieses Risiko sensibili-sieren und auf ihre Verantwortung appel-lieren. Eine Präventionskampagne in dieseRichtung könnte ins Auge gefasst werden.

Sollte man ältere Autolenker zu obliga torischen Fahrstunden verpflichten? Aber warum nur die älteren Lenker? Es gibtLeute, die setzen sich nach mehreren Jah-ren Unterbruch wieder ans Steuer. Sie hät-ten eine Auffrischung auch nötig.

Sind Förderungsmassnahmen angebracht?Es wäre gut, die älteren Lenker mit Autosvertraut zu machen, die über Fahrhilfenverfügen. So können sie sich auf den Ver-kehr konzentrieren und müssen sich nichtmit der Bedienung der Bordinstrumente

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27.Oktober 2011 | touring 18 | Fokus 9

Das Auto spielt im Alltag von Willy Christen immer noch eine wichtige Rolle.

wässern, wo er seit 50 Jahren die Angelruteauswirft. Längere Strecken fährt er nichtmehr: «Es ist mir zu anstrengend, die Kon-zentration ist schon nicht mehr die selbewie früher.» Es gibt natürlich auch Mo-mente, in denen Willy Christen das Autostehen lässt. Zum Beispiel wenn er sich mitFreunden auf ein Bier trifft. Gehe es ihmmal nicht so gut, bleibe er sowieso zuhause.

Stets ein Peugeot | Autos sind dem 86-Jährigen sehr wichtig: In früheren Jahrenhat Christen sich jedes Jahr einen Peugeotgekauft, stets ein Vorführwagen. Sein letz-tes Fahrzeug, ein Peugeot 407, hat er 2005erworben. Dass er bald 60 Jahre unfallfreiunterwegs ist, kommt nicht von ungefähr:Willy Christen hält sich beim Thema Ver-kehrsregeln stets auf dem neusten Stand.Die Unterlagen, die er an den TCS-Kursenerhält, sind säuberlich geordnet und wer-den zwecks Repetition regelmässig wiederhervorgeholt. «Auch beim Kreisverkehr binich bestens im Bild.»

Auf die Frage, was an der Mobilität derSenioren verbessert werden könnte, ist sichWilly Christen etwas unschlüssig: «Nichtjeder ältere Mensch hat den gleichen Habi-tus. Jeder muss selber entscheiden, was ernoch kann, ohne zum Hindernis zu wer-den», erklärt er. Wichtig sei, sich den Gege-benheiten des Alltags anzupassen.‹

Nadia Rambaldi

be. Wichtig sei ihm aber, auf keinen Fallzum Hindernis zu werden und ein guterLenker zu bleiben: Dafür besucht er jedesJahr den TCS-Kurs «Autofahren heute» (sie-he Kasten) und lässt sich ebenfalls jährlichvon seinem Hausarzt und Augenarzt unter-suchen. Christen macht damit mehr, als ereigentlich müsste: Ab dem 70. Lebensjahrsind die Kontrolluntersuchungen beim Arztzwar obligatorisch, jedoch nur alle zweiJahre. Doch dem TCS-Veteran sind die Arzt-besuche und die Weiterbildungen wichtig:«Sie geben mir die Bestätigung, dass ichnoch fahren kann.» Auch deshalb, weil dieUntersuchungen mit steigendem Alter stetsstrenger geworden seien.

Nur im Nahverkehr | Willy Christenbraucht das Auto vor allem für den Nahver-kehr, zum Beispiel für den wöchentlichenBesuch im Fitnesszentrum oder für die re-gelmässigen Ausflüge zu seinen Pachtge-

›Als Willy Christen Lektionen beim Fahr-lehrer nahm, kostete die Fahrstunde noch14 Fr. Seine Autoprüfung hat er im Juni1952 abgelegt, nach insgesamt neun Fahr-und zwei Theoriestunden. Seit bald 60 Jah-ren ist der rüstige Rentner unfallfrei imStrassenverkehr unterwegs. Lediglich dreiBussen musste er bezahlen, weil er in jun-gen Jahren etwas flott unterwegs war. Fürihn war das Autofahren stets mit grosserFreude verbunden. Regelmässig besuchteer als TCS-Mitglied zahlreiche Kurse, amliebsten die Schleuderkurse im Stockental.

Mittel zum Zweck | Heute mit 86 Jahrenfährt Willy Christen immer noch gerne Au-to. «Mittlerweile ist es aber eher Mittel zumZweck geworden. Wichtig ist vor allem, gutund gesund ans Ziel zu kommen», erklärt er.Noch ungefähr zwei Jahre möchte sich derpensionierte Polizist hinters Steuer setzen,solange es sein Gesundheitszustand erlau-

60 Jahre unfallfrei unterwegsWilly Christen fährt mit 86 Jahren noch regelmässig Auto. Solange seine Gesundheites zulässt, möchte er sich weiterhin ans Steuer setzen.

Nad

ia R

amba

ldi

Autofahren heute

Auch Lenker mit langjähriger Fahrpra-xis stehen manchmal vor brenzligen Situationen im Strassenverkehr – derTCS-Kurs «Autofahren heute» hilft, sol-chen Situationen vorzubeugen. Erfah-rene Fahrlehrer bringen Kursteilneh-menden in drei Stunden (inkl. Pause) inTheorie und Praxis auf den neustenStand. Eine Fahrt in Begleitung einesExperten zeigt auf, wo die eigenen Stär-ken und Schwächen liegen. Der Fondsfür Verkehrssicherheit belohnt 65-Jäh-rige und ältere Teilnehmende mit einerBeteiligung am Kursgeld von 50 Fr. Bitte bei der Anmeldung Führerschein-Nummer angeben. Für weitere Infosund Anmeldungen: www.tcs.ch, Rubrik«Kurse», anschliessend «Kurse in denSektionen». nr/tg

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27.Oktober 2011 | touring 18 | Fokus 9

Das Auto spielt im Alltag von Willy Christen immer noch eine wichtige Rolle.

wässern, wo er seit 50 Jahren die Angelruteauswirft. Längere Strecken fährt er nichtmehr: «Es ist mir zu anstrengend, die Kon-zentration ist schon nicht mehr die selbewie früher.» Es gibt natürlich auch Mo-mente, in denen Willy Christen das Autostehen lässt. Zum Beispiel wenn er sich mitFreunden auf ein Bier trifft. Gehe es ihmmal nicht so gut, bleibe er sowieso zuhause.

Stets ein Peugeot | Autos sind dem 86-Jährigen sehr wichtig: In früheren Jahrenhat Christen sich jedes Jahr einen Peugeotgekauft, stets ein Vorführwagen. Sein letz-tes Fahrzeug, ein Peugeot 407, hat er 2005erworben. Dass er bald 60 Jahre unfallfreiunterwegs ist, kommt nicht von ungefähr:Willy Christen hält sich beim Thema Ver-kehrsregeln stets auf dem neusten Stand.Die Unterlagen, die er an den TCS-Kursenerhält, sind säuberlich geordnet und wer-den zwecks Repetition regelmässig wiederhervorgeholt. «Auch beim Kreisverkehr binich bestens im Bild.»

Auf die Frage, was an der Mobilität derSenioren verbessert werden könnte, ist sichWilly Christen etwas unschlüssig: «Nichtjeder ältere Mensch hat den gleichen Habi-tus. Jeder muss selber entscheiden, was ernoch kann, ohne zum Hindernis zu wer-den», erklärt er. Wichtig sei, sich den Gege-benheiten des Alltags anzupassen.‹

Nadia Rambaldi

be. Wichtig sei ihm aber, auf keinen Fallzum Hindernis zu werden und ein guterLenker zu bleiben: Dafür besucht er jedesJahr den TCS-Kurs «Autofahren heute» (sie-he Kasten) und lässt sich ebenfalls jährlichvon seinem Hausarzt und Augenarzt unter-suchen. Christen macht damit mehr, als ereigentlich müsste: Ab dem 70. Lebensjahrsind die Kontrolluntersuchungen beim Arztzwar obligatorisch, jedoch nur alle zweiJahre. Doch dem TCS-Veteran sind die Arzt-besuche und die Weiterbildungen wichtig:«Sie geben mir die Bestätigung, dass ichnoch fahren kann.» Auch deshalb, weil dieUntersuchungen mit steigendem Alter stetsstrenger geworden seien.

Nur im Nahverkehr | Willy Christenbraucht das Auto vor allem für den Nahver-kehr, zum Beispiel für den wöchentlichenBesuch im Fitnesszentrum oder für die re-gelmässigen Ausflüge zu seinen Pachtge-

›Als Willy Christen Lektionen beim Fahr-lehrer nahm, kostete die Fahrstunde noch14 Fr. Seine Autoprüfung hat er im Juni1952 abgelegt, nach insgesamt neun Fahr-und zwei Theoriestunden. Seit bald 60 Jah-ren ist der rüstige Rentner unfallfrei imStrassenverkehr unterwegs. Lediglich dreiBussen musste er bezahlen, weil er in jun-gen Jahren etwas flott unterwegs war. Fürihn war das Autofahren stets mit grosserFreude verbunden. Regelmässig besuchteer als TCS-Mitglied zahlreiche Kurse, amliebsten die Schleuderkurse im Stockental.

Mittel zum Zweck | Heute mit 86 Jahrenfährt Willy Christen immer noch gerne Au-to. «Mittlerweile ist es aber eher Mittel zumZweck geworden. Wichtig ist vor allem, gutund gesund ans Ziel zu kommen», erklärt er.Noch ungefähr zwei Jahre möchte sich derpensionierte Polizist hinters Steuer setzen,solange es sein Gesundheitszustand erlau-

60 Jahre unfallfrei unterwegsWilly Christen fährt mit 86 Jahren noch regelmässig Auto. Solange seine Gesundheites zulässt, möchte er sich weiterhin ans Steuer setzen.

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Autofahren heute

Auch Lenker mit langjähriger Fahrpra-xis stehen manchmal vor brenzligen Situationen im Strassenverkehr – derTCS-Kurs «Autofahren heute» hilft, sol-chen Situationen vorzubeugen. Erfah-rene Fahrlehrer bringen Kursteilneh-menden in drei Stunden (inkl. Pause) inTheorie und Praxis auf den neustenStand. Eine Fahrt in Begleitung einesExperten zeigt auf, wo die eigenen Stär-ken und Schwächen liegen. Der Fondsfür Verkehrssicherheit belohnt 65-Jäh-rige und ältere Teilnehmende mit einerBeteiligung am Kursgeld von 50 Fr. Bitte bei der Anmeldung Führerschein-Nummer angeben. Für weitere Infosund Anmeldungen: www.tcs.ch, Rubrik«Kurse», anschliessend «Kurse in denSektionen». nr/tg

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27.Oktober 2011 | touring 18 | Mensch und Mobilität 13

Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.

«Rot» im Strassenverkehr bedeutet:sofort anhalten. An der Ampel etwa voreinem Zebrastreifen ist das jedem Len-ker klar. Wer das Rotlicht nicht beach-tet, zahlt eine Busse von 250 Fr., wenner erwischt wird. Kommt es nach einerMissachtung des Rotlichts zu einem Un-fall, wird es noch viel teurer; es drohtgar ein Ausweisentzug.

Umstritten ist, wie man sich bei rotblinkendem Licht an der Bahnschrankezu verhalten hat. Fährt man auf einenBahnübergang zu und beginnt das Rot-licht zu blinken, ist jedem Verkehrsteil-nehmer klar, dass er den Bahnübergangnicht mehr passieren darf und wartenmuss, bis sich die Schranke wieder öff-net. Was ist aber nach der Durchfahrtdes Zuges zu tun, wenn sich die Schran-ke hebt und das Rotlicht noch blinkt?Viele Verkehrsteilnehmer vertreten dieAuffassung, dass man die Schienen beisich hebender Barriere mit der nötigenVorsicht überqueren darf, auch wenndas Rotlicht noch blinkt. Ihre Begrün-dung: Der Zug ist durch, eine weitereGefahr droht nicht und der Verkehrs-fluss wird verbessert.

All diese Lenkerinnen und Lenker be-finden sich jedoch auf dem Holzweg.Jedenfalls wenn es nach der Meinungdes Bundesamtes für Strassen (Astra)geht. Ein Bundesgerichtsurteil dazusteht noch aus, kantonale Entscheidesind widersprüchlich. In einer Weisungan die kantonalen Polizeidirektoren be-teuerte das Bundesamt kürzlich erneut:«Das rote Blinklicht bedeutet Halt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es einher-geht mit sich schliessender, geschlos-sener oder sich öffnender Schranke. Inall diesen Fällen darf der Fahrzeugfüh-rer die Fahrt erst wieder fortsetzen,wenn das rote Blinklicht nicht mehr inBetrieb ist.»

Der TCS empfiehlt, sich daran zu hal-ten. Auch hier kostet die Missachtungdes Rotlichts 250 Fr.

RatgeberVerkehrUrs-Peter Inderbitzin

Rotes Blinklicht ander Bahnschrankeheisst «Halt»

›Wer selber als Fussgänger auf den Trot-toirs in Städten unterwegs ist, kann einLiedlein davon singen: Häufig wird diesereigentlich für die Passanten reservierteRaum unsicher: Einst waren es die Roll-brettfahrer, welche für Aufregung sorgten.Nun sinds in vermehrtem Masse Velofah-rer, die aufs Trottoir ausweichen und zwi-schen den Fussgängern durchschlängeln.Dies mitunter auch mit dem «Argument»,auf der Strasse sei es zu unsicher. Aberauch trendige Zweiräder, so die «Segways»,tauchen plötzlich auf dem in der Regel fürFussgänger reservierten Trottoir auf. Esgibt auch Autofahrende, welche die Rechteder Fussgänger missachten. Vorab dort, wokeine Parkfelder genau aufgezeichnet sind,also mehrheitlich in der Agglomeration,parkieren die Autofahrer nicht selten wi-derrechtlich auf dem Trottoir.

Falsche Toleranz | Der Fachverband derFussgängerinnen und Fussgänger, «Fuss-verkehr Schweiz», wehrt sich in einer kürz-lich gefassten Resolution gegen «die zuneh-mende Tendenz, Trottoirs und Gehflächenfür Velos zu öffnen und sogar motorisierteFahrzeuge zu dulden». Fussverkehr Schweizunterstützt zwar die Bestrebungen, denFuss- und Veloverkehr zu fördern. Dies

erfolge aber vielerorts zu Lasten der Fuss-gänger. Komme hinzu, dass nebst Autosauch zunehmend Elektrovelos und neuarti-ge Fahrzeuge die Trottoirs in Beschlag näh-men. «Die Trottoirs und Gehflächen müs-sen den Fussgängern vorbehalten bleiben»,heisst es in der Resolution.

Das meint der TCS | Etwas versöhnli-cher und pragmatischer gibt sich der TCSbeziehungsweise dessen Abteilung Ver-kehrssicherheit: «Eine Konfrontation zwi-schen den verschiedenen Mobilitätsteil-nehmenden bringt doch nichts; gegenseiti-ge Rücksichtnahme ist immer noch dasbeste Mittel, um auch auf Trottoirs Konflik-te zu vermeiden», sagt TCS-Verkehrsinge-nieur Olivier Caspar. Und zum Trend-Fahr-zeug «Segway» meint er, mit einem solchenGefährt, das ja sehr langsam fahre, sei esauf der Strasse sehr gefährlich. Neuerdingssind diese leicht motorisierten Stehräderauf Velostreifen zugelassen.‹ hwm

Touring-InfoWelche Erfahrungen machen Sie als Verkehrsteil-nehmer im Zusammenhang mit dem Trottoir? Ärgern Sie sich etwa auch über Velofahrer, die aufdem Trottoir fahren? Oder über Autofahrer, welchedie Fussgänger stören? Schreiben Sie uns kurz undbündig: [email protected]. Oder: Redaktion «Touring»,Trottoir, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern.

Fussgänger fühlensich bedrängtFussgänger sind auf den Trottoirs oft nicht mehr sicher. Eine Resolution macht auf diesen Missstand aufmerksam.Der TCS appelliert primär an die Vernunft.

Auf dem Trottoir sind sich die Fussgänger oft nicht mehr sicher.

Mat

hia

s W

ysse

nba

ch

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27.Oktober 2011 | touring 18 | Mensch und Mobilität 13

Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.

«Rot» im Strassenverkehr bedeutet:sofort anhalten. An der Ampel etwa voreinem Zebrastreifen ist das jedem Len-ker klar. Wer das Rotlicht nicht beach-tet, zahlt eine Busse von 250 Fr., wenner erwischt wird. Kommt es nach einerMissachtung des Rotlichts zu einem Un-fall, wird es noch viel teurer; es drohtgar ein Ausweisentzug.

Umstritten ist, wie man sich bei rotblinkendem Licht an der Bahnschrankezu verhalten hat. Fährt man auf einenBahnübergang zu und beginnt das Rot-licht zu blinken, ist jedem Verkehrsteil-nehmer klar, dass er den Bahnübergangnicht mehr passieren darf und wartenmuss, bis sich die Schranke wieder öff-net. Was ist aber nach der Durchfahrtdes Zuges zu tun, wenn sich die Schran-ke hebt und das Rotlicht noch blinkt?Viele Verkehrsteilnehmer vertreten dieAuffassung, dass man die Schienen beisich hebender Barriere mit der nötigenVorsicht überqueren darf, auch wenndas Rotlicht noch blinkt. Ihre Begrün-dung: Der Zug ist durch, eine weitereGefahr droht nicht und der Verkehrs-fluss wird verbessert.

All diese Lenkerinnen und Lenker be-finden sich jedoch auf dem Holzweg.Jedenfalls wenn es nach der Meinungdes Bundesamtes für Strassen (Astra)geht. Ein Bundesgerichtsurteil dazusteht noch aus, kantonale Entscheidesind widersprüchlich. In einer Weisungan die kantonalen Polizeidirektoren be-teuerte das Bundesamt kürzlich erneut:«Das rote Blinklicht bedeutet Halt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es einher-geht mit sich schliessender, geschlos-sener oder sich öffnender Schranke. Inall diesen Fällen darf der Fahrzeugfüh-rer die Fahrt erst wieder fortsetzen,wenn das rote Blinklicht nicht mehr inBetrieb ist.»

Der TCS empfiehlt, sich daran zu hal-ten. Auch hier kostet die Missachtungdes Rotlichts 250 Fr.

RatgeberVerkehrUrs-Peter Inderbitzin

Rotes Blinklicht ander Bahnschrankeheisst «Halt»

›Wer selber als Fussgänger auf den Trot-toirs in Städten unterwegs ist, kann einLiedlein davon singen: Häufig wird diesereigentlich für die Passanten reservierteRaum unsicher: Einst waren es die Roll-brettfahrer, welche für Aufregung sorgten.Nun sinds in vermehrtem Masse Velofah-rer, die aufs Trottoir ausweichen und zwi-schen den Fussgängern durchschlängeln.Dies mitunter auch mit dem «Argument»,auf der Strasse sei es zu unsicher. Aberauch trendige Zweiräder, so die «Segways»,tauchen plötzlich auf dem in der Regel fürFussgänger reservierten Trottoir auf. Esgibt auch Autofahrende, welche die Rechteder Fussgänger missachten. Vorab dort, wokeine Parkfelder genau aufgezeichnet sind,also mehrheitlich in der Agglomeration,parkieren die Autofahrer nicht selten wi-derrechtlich auf dem Trottoir.

Falsche Toleranz | Der Fachverband derFussgängerinnen und Fussgänger, «Fuss-verkehr Schweiz», wehrt sich in einer kürz-lich gefassten Resolution gegen «die zuneh-mende Tendenz, Trottoirs und Gehflächenfür Velos zu öffnen und sogar motorisierteFahrzeuge zu dulden». Fussverkehr Schweizunterstützt zwar die Bestrebungen, denFuss- und Veloverkehr zu fördern. Dies

erfolge aber vielerorts zu Lasten der Fuss-gänger. Komme hinzu, dass nebst Autosauch zunehmend Elektrovelos und neuarti-ge Fahrzeuge die Trottoirs in Beschlag näh-men. «Die Trottoirs und Gehflächen müs-sen den Fussgängern vorbehalten bleiben»,heisst es in der Resolution.

Das meint der TCS | Etwas versöhnli-cher und pragmatischer gibt sich der TCSbeziehungsweise dessen Abteilung Ver-kehrssicherheit: «Eine Konfrontation zwi-schen den verschiedenen Mobilitätsteil-nehmenden bringt doch nichts; gegenseiti-ge Rücksichtnahme ist immer noch dasbeste Mittel, um auch auf Trottoirs Konflik-te zu vermeiden», sagt TCS-Verkehrsinge-nieur Olivier Caspar. Und zum Trend-Fahr-zeug «Segway» meint er, mit einem solchenGefährt, das ja sehr langsam fahre, sei esauf der Strasse sehr gefährlich. Neuerdingssind diese leicht motorisierten Stehräderauf Velostreifen zugelassen.‹ hwm

Touring-InfoWelche Erfahrungen machen Sie als Verkehrsteil-nehmer im Zusammenhang mit dem Trottoir? Ärgern Sie sich etwa auch über Velofahrer, die aufdem Trottoir fahren? Oder über Autofahrer, welchedie Fussgänger stören? Schreiben Sie uns kurz undbündig: [email protected]. Oder: Redaktion «Touring»,Trottoir, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern.

Fussgänger fühlensich bedrängtFussgänger sind auf den Trottoirs oft nicht mehr sicher. Eine Resolution macht auf diesen Missstand aufmerksam.Der TCS appelliert primär an die Vernunft.

Auf dem Trottoir sind sich die Fussgänger oft nicht mehr sicher.

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Page 14: Touring 18 / 2011 deutsch

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27.Oktober 2011 | touring 18 | Mensch und Mobilität 17

Auch Heilsteine sind beliebte Begleiter im Auto. Wer daranglaubt, schwört auf deren Wirkung. Doch nicht jeder Menschspricht gleichermassen auf Heilsteine an. Es kommt immer da-rauf an, wie gelassen eine Person ist und was genau Stress bei ihrauslöst. Es gibt aber einige Klassiker unter den Heilsteinen, wel-che die Konzentrationsfähigkeit erhöhen und beruhigend wirkenund daher als Reisesteine geeignet sind.

Der typischste und bekannteste Reisestein istder Türkis. Er wirkt ausgleichend und aufmun-ternd, schützt vor äusseren Einflüssen und hilft

so, gut ans Ziel zu kommen.Ausserdem wirkt er gegen Er-schöpfung. Häufig wird der Türkis mit einemKonzentrationsstein wie der Amethyst kombi-niert.

Schwarze Steine wirken generell filtrierend,reinigend und fördern die Gelassenheit. Derschwarze Turmalin beispielsweise fördert dieNüchternheit und hilft, klar, logisch und rationalzu denken und zu handeln. Klare Mineralien wie

Bergkristalle wirken klärend und helfen, wach,hell und klar zu bleiben. Grüne und violette Steinewirken vor allem beruhigend auf das Auge. Dergrüne Jadestein schafft einen Ausgleich zwi-schen Ruhe und Aktivität und reguliert die Ner-ven. Der violette Fluorit sorgt für emotionale Stabilität und inne-ren Frieden und hilft bei Konzentrationsschwierigkeiten.

Einige Steine entfalten ihre Wirkung erste,wenn sie auf dem Fahrer selbst getragen wer-den, am besten auf der nackten Haut als Arm-band oder Collier. So beispielsweise der Du-mortierit: Er hilft, das Le-

ben leichter zu nehmen und lindert Ängste undNervosität. Das Falkenauge, auf der Haut ge-tragen, hilft in komplexen Situationen die Über-sicht zu wahren und mindert Entscheidung-schwierigkeiten. Er ist auch ein sehr guter Auto-Reisebegleiter für Kinder oder schwangere Frau-en, da er gegen Übelkeit und Erbrechen hilft. nr

www.ferdelance.ch

Steine als heilbringende Reisebegleiter

bezweifelt, dass Unfälle durch Glücksbrin-ger vermieden werden können: «Der besteGlücksbringer ist sich jeder selber, durchordnungsgemässes Verhalten und das Ver-meiden bekannter Gefahren», betont er.Problematisch werde es, wenn dem Glücks-bringer die Verantwortung für ein sicheresAnkommen übergeben werde: «Man hat da-bei das Gefühl, sich durch eine höhereMacht zu schützen, indem man sie durch ei-nen Glücksbringer positiv beeinflusst», er-klärt Ewert. Das Auto mit Glücksbringernzu schmücken, findet der Verkehrspsycho-loge aber trotzdem in Ordnung, schliesslichsolle man sich in seinem Auto auch wohlfühlen. «Wichtig dabei ist aber, dass dieSicht nicht eingeschränkt ist und dass dieTalismane ausreichend befestigt sind.»

Laut Toni Keller, Leiter Technik undWirtschaft TCS, dürfen Talismane amRückspiegel keineswegs die Sicht beein-trächtigen. Vorschriften über konkreteGrössen seien aber nicht vorhanden. Aufder Hutablage sollte aus sicherheitstechni-schen Gründen am besten gar nichts vor-

handen sein. «Wenn es etwas leichtesund weiches ist, wie zum Beispiel

ein Teppich oder ein Plüschtier, istdies seitens der Verkehrssicherheitunproblematisch.» Sobald es aberschwere oder harte Gegenständesind, kann es sehr gefährlichwerden: «Bei einem Aufprallwerden die Gegenstände nachvorne geschleudert und errei-chen bereits bei 50 km/h 50 Malihr eigenes Gewicht», betont ToniKeller.‹ Nadia Rambaldi

ckel-Dackel-Boom hingegen sei zurückge-gangen, dafür seien spirituelle Talismanewie Engel hoch im Kurs. Was man hingegengar nicht mehr sehe, seien Fuchsschwänze,erläutert der Garagier.

Etwas ausgefallener aber gleichsam spi-rituell sind Traumfänger. Ein Kunde derGarage habe ihn am Rückspiegel ange-bracht, um böse Geister fernzuhalten. Einanderer Kunde hat sein Fahrzeuginnen-raum mit Indianerfedern geschmückt unddiese in Lüftungsschlitze und Aschenbe-cher gesteckt. Auch der heilige Christopho-rus hat spirituell eindeutig mehr zu bietenals Plüschtiere oder Wackel-Dackel: KeinZiergegenstand, sondern ein echter Heili-ger des Christentums, häufig als Hüne mitStab dargestellt, der das Jesuskind trägt.Der Schutzheilige der Reisenden ist als Pa-tron für die Autofahrenden sehr populär.Seine Plakette am Fahrzeug soll den Fahreran seine Verantwortung erinnern und ihmSegen bringen. Ein weiteres christlichesAccessoires ist der Rosenkranz, eine Per-lenschnur, die als Zählkette für das Rosen-kranzgebet dient. Er wird häufig amRückspiegel befestigt.

Sicherheit geht vor | Sich an sei-ne Verantwortung erinnern ist gut,auf keinen Fall darf man aber dieei gene Verantwortung abtreten:Die Sicherheit beim Autofahrenhängt vor allem vom eigenen Ver-halten ab und weniger von Glücks-bringern. VerkehrspsychologeUwe Ewert, von der Beratungs-stelle für Unfallverhütung (bfu)

16 Mensch und Mobilität | touring 18 | 27.Oktober 2011

Das Glück hängtam RückspiegelGags kommen und gehen, so auch bei Glücks-bringern und Auto-Accessoires. Der Wackel-Dackel ist wieder out, dafür sind spirituelle Talismane wie Engel hoch im Kurs.

›Plüschtiger, Wackel-Dackel, Wackel-El-vis, Rosenkränze, Glückswürfel, Schutzen-gel, Heilsteine oder der heilige Christopho-rus, der Schutzheilige der Reisenden. Siehängen, liegen oder wackeln in den Autosund sollen Fahrzeuglenkende und Passa-giere vor Unglück schützen, das Böse fern-halten und Zuversicht versprühen. In fern-östlichen Kulturen und auch in Lateiname-rika haben solche Talismane eine noch vielwichtigere Bedeutung als in Europa. Siesind aber auch hierzulande als Schutz- oderGlückssymbole sehr beliebt. Doch was istein echter Glücksbringer und bringt erwirklich Glück?

Talisman oder Accessoire? | Gesell-schaftlich bekannte Glücksbringer sindzum Beispiel vierblättrige Kleeblätter, Huf-eisen oder Marienkäfer. Doch ob etwasGlück bringt oder nicht, lässt sich nichtnachweisen. Daher kann sich jeder Menscheinen eigenen, ideellen Glücksbringer ma-chen. Jeder wichtige persönliche Gegen-stand kann demnach zum Glücksbringerwerden, sofern man daran glaubt. MancheMenschen hängen sich einen Schutzengel,den ersten Schnuller ihrer Kinder oder de-

ren Babyschuhe an den Rückspie-gel. Aber auch schöne Auto-Acces-soires können zum Glücksbringer

werden. Wie zum Beispiel der Wackel-Dackel, der bereits in den 1970er Jahren

entstanden ist und seither mehrere Come-backs feierte. Ähnlich wie der Wackel-Da-ckel ist auch der Wackel-Elvis Ziergegen-stand für das Armaturenbrett oder die Hut-ablage eines Autos. Allerdings schwenkt ernicht den Kopf, sondern schwingt seineHüften. Doch wer sein Auto mit solchen Ac-cessoires schmückt, tut dies wahrschein-lich weniger aus Aberglauben, sondernvielmehr aus ästhetischen Gründen. AuchAnsammlungen von Plüschtieren auf denHutablagen sind eher Ausdruck einer aus-geprägten Sammelleidenschaft.

Plüschtiere am beliebtesten | Um zuwissen, was sich Herr und Frau Schweizeram liebsten ins Auto hängen und stellen,sind Garagisten wohl die zuverlässigstenAuskunftspersonen, sehen sie doch täglichin einige Dutzend Autos rein. Eine Anfragebei einem Autogaragisten in der RegionBern ergab, dass Plüschtiere aller Art dieRangliste der Accessoires anführen. Meisthängen sie am Innenspiegel oder sitzen angegurtet auf dem Rücksitz von mehrheit-lich weiblichen Autofahrenden. Bei südlän-discher Kundschaft, namentlich Italiener,Spanier und Portugiesen, seien häufig reli-giöse Accessoires wie Jesusbilder, Kreuzeund Engel zu sehen. Standardaccessoireswie das Bild eines Kleeblattes oder einerBlume mit dem Spruch «Fahre vorsichtig»seien bei Schweizern sehr beliebt. Der Wa-

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27.Oktober 2011 | touring 18 | Mensch und Mobilität 17

Auch Heilsteine sind beliebte Begleiter im Auto. Wer daranglaubt, schwört auf deren Wirkung. Doch nicht jeder Menschspricht gleichermassen auf Heilsteine an. Es kommt immer da-rauf an, wie gelassen eine Person ist und was genau Stress bei ihrauslöst. Es gibt aber einige Klassiker unter den Heilsteinen, wel-che die Konzentrationsfähigkeit erhöhen und beruhigend wirkenund daher als Reisesteine geeignet sind.

Der typischste und bekannteste Reisestein istder Türkis. Er wirkt ausgleichend und aufmun-ternd, schützt vor äusseren Einflüssen und hilft

so, gut ans Ziel zu kommen.Ausserdem wirkt er gegen Er-schöpfung. Häufig wird der Türkis mit einemKonzentrationsstein wie der Amethyst kombi-niert.

Schwarze Steine wirken generell filtrierend,reinigend und fördern die Gelassenheit. Derschwarze Turmalin beispielsweise fördert dieNüchternheit und hilft, klar, logisch und rationalzu denken und zu handeln. Klare Mineralien wie

Bergkristalle wirken klärend und helfen, wach,hell und klar zu bleiben. Grüne und violette Steinewirken vor allem beruhigend auf das Auge. Dergrüne Jadestein schafft einen Ausgleich zwi-schen Ruhe und Aktivität und reguliert die Ner-ven. Der violette Fluorit sorgt für emotionale Stabilität und inne-ren Frieden und hilft bei Konzentrationsschwierigkeiten.

Einige Steine entfalten ihre Wirkung erste,wenn sie auf dem Fahrer selbst getragen wer-den, am besten auf der nackten Haut als Arm-band oder Collier. So beispielsweise der Du-mortierit: Er hilft, das Le-

ben leichter zu nehmen und lindert Ängste undNervosität. Das Falkenauge, auf der Haut ge-tragen, hilft in komplexen Situationen die Über-sicht zu wahren und mindert Entscheidung-schwierigkeiten. Er ist auch ein sehr guter Auto-Reisebegleiter für Kinder oder schwangere Frau-en, da er gegen Übelkeit und Erbrechen hilft. nr

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Steine als heilbringende Reisebegleiter

bezweifelt, dass Unfälle durch Glücksbrin-ger vermieden werden können: «Der besteGlücksbringer ist sich jeder selber, durchordnungsgemässes Verhalten und das Ver-meiden bekannter Gefahren», betont er.Problematisch werde es, wenn dem Glücks-bringer die Verantwortung für ein sicheresAnkommen übergeben werde: «Man hat da-bei das Gefühl, sich durch eine höhereMacht zu schützen, indem man sie durch ei-nen Glücksbringer positiv beeinflusst», er-klärt Ewert. Das Auto mit Glücksbringernzu schmücken, findet der Verkehrspsycho-loge aber trotzdem in Ordnung, schliesslichsolle man sich in seinem Auto auch wohlfühlen. «Wichtig dabei ist aber, dass dieSicht nicht eingeschränkt ist und dass dieTalismane ausreichend befestigt sind.»

Laut Toni Keller, Leiter Technik undWirtschaft TCS, dürfen Talismane amRückspiegel keineswegs die Sicht beein-trächtigen. Vorschriften über konkreteGrössen seien aber nicht vorhanden. Aufder Hutablage sollte aus sicherheitstechni-schen Gründen am besten gar nichts vor-

handen sein. «Wenn es etwas leichtesund weiches ist, wie zum Beispiel

ein Teppich oder ein Plüschtier, istdies seitens der Verkehrssicherheitunproblematisch.» Sobald es aberschwere oder harte Gegenständesind, kann es sehr gefährlichwerden: «Bei einem Aufprallwerden die Gegenstände nachvorne geschleudert und errei-chen bereits bei 50 km/h 50 Malihr eigenes Gewicht», betont ToniKeller.‹ Nadia Rambaldi

ckel-Dackel-Boom hingegen sei zurückge-gangen, dafür seien spirituelle Talismanewie Engel hoch im Kurs. Was man hingegengar nicht mehr sehe, seien Fuchsschwänze,erläutert der Garagier.

Etwas ausgefallener aber gleichsam spi-rituell sind Traumfänger. Ein Kunde derGarage habe ihn am Rückspiegel ange-bracht, um böse Geister fernzuhalten. Einanderer Kunde hat sein Fahrzeuginnen-raum mit Indianerfedern geschmückt unddiese in Lüftungsschlitze und Aschenbe-cher gesteckt. Auch der heilige Christopho-rus hat spirituell eindeutig mehr zu bietenals Plüschtiere oder Wackel-Dackel: KeinZiergegenstand, sondern ein echter Heili-ger des Christentums, häufig als Hüne mitStab dargestellt, der das Jesuskind trägt.Der Schutzheilige der Reisenden ist als Pa-tron für die Autofahrenden sehr populär.Seine Plakette am Fahrzeug soll den Fahreran seine Verantwortung erinnern und ihmSegen bringen. Ein weiteres christlichesAccessoires ist der Rosenkranz, eine Per-lenschnur, die als Zählkette für das Rosen-kranzgebet dient. Er wird häufig amRückspiegel befestigt.

Sicherheit geht vor | Sich an sei-ne Verantwortung erinnern ist gut,auf keinen Fall darf man aber dieei gene Verantwortung abtreten:Die Sicherheit beim Autofahrenhängt vor allem vom eigenen Ver-halten ab und weniger von Glücks-bringern. VerkehrspsychologeUwe Ewert, von der Beratungs-stelle für Unfallverhütung (bfu)

Page 18: Touring 18 / 2011 deutsch

auf Zürich‘s Märcheninsel Bauschänzlivom 18. Nov. 2011 bis 2. Januar 2012

Galavorstellungeninklusive auserlesenem 4-Gang-Menu

am Dienstag, 22.11.2011 und Montag, 19.12.2011

Tickets Fr. 195.– statt Fr. 235.– (exklusiv Getränke)

Reservationen unter Tel. Nr. 044 716 16 60

bis 20% Rabatt (Kategorie VIP ausgeschlossen)am Samstag, 19.11.2011, 19:30 Uhr

und Mittwoch, 23.11.2011, 19:30 Uhr Kat. 1 Fr. 68.– statt 85.– Kat. 2 Fr. 65.– statt 79.– Kat. 3 Fr. 45.– statt 55.– Kat. 4 Fr. 31.– statt 39.–

50% Ermässigung in den Kategorien 2, 3 und 4 (ohne VIP und Kategorie 1)

an folgenden Nachmittagsvorstellungen 24. Nov. 2011, 14 Uhr

25. und 29. Nov. 2011, 14:30 Uhr1./2./5./6./8./13./15./16. Dez. 2011, 14:30 Uhr

www.circus-conelli.ch

Pro TCS-Ausweis können maximal 4 Karten bezogen werden. Alle Angebote gültig solange Vorrat, alle Preise zzgl. Versandkosten, Mitgliederausweis am Telefon bereithalten.

Circusvorstellungen ohne Essen

Tel. Nr. bis 14.11.11: 052 762 72 67 (9 bis 17 Uhr) ab 15.11.11: 044 212 33 33 (11 bis 19 Uhr)

Page 19: Touring 18 / 2011 deutsch

BESTELL-TALON SONDERANGEBOT

Bestell-Talon bitte ausfüllen und einsenden an: act entertainment ag, Postfach 4, 4011 Basel | per Fax an 061 226 90 01 | oder per Mail an: [email protected]

Gerne profi tiere ich von dem Spezialangebot und bestelle folgende Tickets: (Anzahl Tickets bitte eintragen / max. 5 Tickets pro Bestellung*)

Zzgl. Bearbeitungsgebühr 11.- CHF pro Bestellung / *Vorbehaltlich Verfügbarkeit

Name / Vorname

Strasse

PLZ / Ort

Telefon

Datum / Unterschrift

21.12.2011 19.30 Uhr 22.12.2011 19.30 Uhr 25.12.2011 18.00 Uhr

1. Kat.: CHF 104.00 statt CHF 130.00

2. Kat.: CHF 88.00 statt 110.00

3. Kat.: CHF 64.00 statt 80.00

4. Kat.: CHF 52.00 statt 65.00

act entertainment präsentiert eine Produktion der Musical Tommy GmbH und BE Stage Management

23.12.2011 19.30 Uhr1. Kat.: CHF 116.00 statt CHF 145.00

2. Kat.: CHF 100.00 statt CHF 125.00

3. Kat.: CHF 76.00 statt CHF 95.00

4. Kat.: CHF 56.00 statt CHF 70.00

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22.12.2011 - 15.01.2012 MUSICAL THEATER BASELTickets & Infos: www.topact.ch

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Page 20: Touring 18 / 2011 deutsch

27.Oktober 2011 | touring 18 | Mensch und Mobilität 21

Reklame

den. «Dann umgehend die Polizei unter derNummer 117 informieren. Sie werden da-nach den örtlichen Wildhüter aufbieten»,sagt Stefan Dräyer. Liegt das Tier noch aufder Strasse, am besten auf Abstand gehen,um es nicht zu beunruhigen. Falls es imWald verschwindet, sollte man auf keinenFall die Verfolgung aufnehmen, sonderndem Wildhüter die Fluchtrichtung ange-ben. Dieser geht danach mit seinem Hund auf die Nachsuche, um es von seinem Leiden zu erlösen. «Die Nachsuche ist vorallem dann erfolgreich, wenn wir genauwissen, wo der Unfall geschah», erklärtDräyer. Daher am besten am Ort des Ge-schehens bleiben, bis der Wildhüter oderdie Polizei eintrifft.

Ein Wildunfall ist für Autolenkende eineStresssituation. «Deswegen ist es wichtig,jede Kollision zu melden, so können Perso-nen am Unfallort emotional entlastet undbetreut werden», sagt Dräyer. Ausserdemsind Wildunfälle meldepflichtig. Bei Un-terlassung der Meldepflicht muss mit ei-ner Anzeige gerechnet werden.‹ nr

zvg

Nach Wildunfall ist Tierliebe gefragt In den Herbstmonaten in der Dämmerungist die Gefahr eines Wildunfalls am gröss-ten. Wichtig ist, jeden Zusammenstossdem Wildhüter zu melden, damit die Tierenicht unnötig Qualen leiden müssen.

› In Waldpartien ist stets damit zu rech-nen, dass jederzeit – am Tag und nachts –Wild die Strasse überquert. Im Bereich von Wildwechsel-Warnsignalen sollte da-her die Geschwindigkeit angepasst und denFahrbahnrand im Auge behalten werden.«Doch wenn man Pech hat und ein Wildtierspringt einem vor das Auto, lässt sich einZusammenprall praktisch nicht verhin-dern», sagt der Zürcher Wildhüter StefanDräyer. In diesem Fall muss eine Vollbrem-sung eingeleitet werden. Dabei das Lenkradgut festhalten und die Fahrspur halten.Riskante Ausweichmanöver sind aus Si-cherheitsgründen zu vermeiden.

So ein Unfall kann jedem passieren.Wichtig ist, sich danach korrekt zu verhal-ten: Zuerst muss die Unfallstelle mit Warn-blinker und Pannendreieck gesichert wer-

Jeder Wildunfall muss unverzüglich der Polizei gemeldet werden.

Page 21: Touring 18 / 2011 deutsch

27.Oktober 2011 | touring 18 | Mensch und Mobilität 21

Reklame

den. «Dann umgehend die Polizei unter derNummer 117 informieren. Sie werden da-nach den örtlichen Wildhüter aufbieten»,sagt Stefan Dräyer. Liegt das Tier noch aufder Strasse, am besten auf Abstand gehen,um es nicht zu beunruhigen. Falls es imWald verschwindet, sollte man auf keinenFall die Verfolgung aufnehmen, sonderndem Wildhüter die Fluchtrichtung ange-ben. Dieser geht danach mit seinem Hund auf die Nachsuche, um es von seinem Leiden zu erlösen. «Die Nachsuche ist vorallem dann erfolgreich, wenn wir genauwissen, wo der Unfall geschah», erklärtDräyer. Daher am besten am Ort des Ge-schehens bleiben, bis der Wildhüter oderdie Polizei eintrifft.

Ein Wildunfall ist für Autolenkende eineStresssituation. «Deswegen ist es wichtig,jede Kollision zu melden, so können Perso-nen am Unfallort emotional entlastet undbetreut werden», sagt Dräyer. Ausserdemsind Wildunfälle meldepflichtig. Bei Un-terlassung der Meldepflicht muss mit ei-ner Anzeige gerechnet werden.‹ nr

zvg

Nach Wildunfall ist Tierliebe gefragt In den Herbstmonaten in der Dämmerungist die Gefahr eines Wildunfalls am gröss-ten. Wichtig ist, jeden Zusammenstossdem Wildhüter zu melden, damit die Tierenicht unnötig Qualen leiden müssen.

› In Waldpartien ist stets damit zu rech-nen, dass jederzeit – am Tag und nachts –Wild die Strasse überquert. Im Bereich von Wildwechsel-Warnsignalen sollte da-her die Geschwindigkeit angepasst und denFahrbahnrand im Auge behalten werden.«Doch wenn man Pech hat und ein Wildtierspringt einem vor das Auto, lässt sich einZusammenprall praktisch nicht verhin-dern», sagt der Zürcher Wildhüter StefanDräyer. In diesem Fall muss eine Vollbrem-sung eingeleitet werden. Dabei das Lenkradgut festhalten und die Fahrspur halten.Riskante Ausweichmanöver sind aus Si-cherheitsgründen zu vermeiden.

So ein Unfall kann jedem passieren.Wichtig ist, sich danach korrekt zu verhal-ten: Zuerst muss die Unfallstelle mit Warn-blinker und Pannendreieck gesichert wer-

Jeder Wildunfall muss unverzüglich der Polizei gemeldet werden.

Page 22: Touring 18 / 2011 deutsch

Wakkerpreis keineEintagsfliege

›Pittoreske Kleinstädte, städtebaulicheWürfe und Verdienste in Sachen Raum-entwicklung sind es, die im Rahmen desWakkerpreises jedes Jahr vom SchweizerHeimatschutz (www.heimatschutz.ch) aus-gezeichnet werden. Der 1972 verstorbeneGenfer Henri-Louis Wakker vermachte derInstitution eine Summe; seither zeichnetder Heimatschutz jedes Jahr Gemeindenaus. Dieses Jahr war es der Lausanner Distrikt «Ouest lausannois» für seine städte-bauliche Qualität. Aus Anlass der 40. Ver-leihung des Preises gab der Heimatschutzein 187 Seiten umfassendes Buch heraus, in

40 Mal verlieh der Schweizer Heimatschutz den Wakkerpreis.Das Spektrum ist breit und Nachhaltigkeit ist angesagt, wie eine Pressefahrt kürzlich zeigte.

welchem die bisherigen Preisträger vorge-stellt werden. Aus diesem Anlass führte dieInstitution in einer historischen SBB-Kom-position eine Fahrt zu ausgezeichneten Ge-meinden durch, so nach Delsberg und Biel,das 2004 Preisträger war.

Auch nach der Auszeichnung legen diePreisträger Sensibilität an den Tag: So inBiel beim Umbau des Bahnhofs. Das präch-tige Intérieur des Buffets blieb erhaltenund ist jetzt eine Schalterhalle. Auch derhistorische Wartsaal mit Bildern von Phi-lippe Robert (1924), der so belassen wurde,verdient einen Besuch.‹ hwm

27.Oktober 2011 | touring 18 | Mensch und Mobilität 23

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Der Wakkerpreis ermuntert zum Weitermachen: Die SBB haben den Bieler Bahnhof sehr rücksichtsvoll saniert. Oben: Billettschalter im ehemaligen Buffet. Unten: Alt und neu.

Michael Brenner for BB Promotion GmbH and Freddy Burger Management present a production of Paul Walden & Derek Nicol for Flying Music in association with Adrian Grant for Key Concerts

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20% für TCS-Mitglieder*

*auf folgende Vorstellungen im im Fr, 09.12, 19.30 Uhr Di, 31.01, 19.30 UhrDi, 13.12, 19.30 Uhr Sa, 04.02, 15.30 UhrSa, 17.12, 15.30 Uhr

Preise von CHF 30.- bis CHF 86.- anstatt CHF 38.- bis CHF 108.- Tickets bei Ticketcorner 0900 800 800 (CHF 1.19/Min., Festnetztarif) und anderen Ticketcorner Verkaufsstellen wie Die Schweizerische Post, Manor, SBB etc. TCS-Mitgliedernummer nennen oder TCS-Mitgliederkarte bei Bestellung vorweisen. Pro Vorstellung limitierte Anzahl Tickets verfügbar.Angebot nicht im Internet buchbar und nicht mit anderen Angeboten kumulierbar.

06. 12. - 18.12.11 ∙31.01. - 05.02.12 ∙

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Wakkerpreis keineEintagsfliege

›Pittoreske Kleinstädte, städtebaulicheWürfe und Verdienste in Sachen Raum-entwicklung sind es, die im Rahmen desWakkerpreises jedes Jahr vom SchweizerHeimatschutz (www.heimatschutz.ch) aus-gezeichnet werden. Der 1972 verstorbeneGenfer Henri-Louis Wakker vermachte derInstitution eine Summe; seither zeichnetder Heimatschutz jedes Jahr Gemeindenaus. Dieses Jahr war es der Lausanner Distrikt «Ouest lausannois» für seine städte-bauliche Qualität. Aus Anlass der 40. Ver-leihung des Preises gab der Heimatschutzein 187 Seiten umfassendes Buch heraus, in

40 Mal verlieh der Schweizer Heimatschutz den Wakkerpreis.Das Spektrum ist breit und Nachhaltigkeit ist angesagt, wie eine Pressefahrt kürzlich zeigte.

welchem die bisherigen Preisträger vorge-stellt werden. Aus diesem Anlass führte dieInstitution in einer historischen SBB-Kom-position eine Fahrt zu ausgezeichneten Ge-meinden durch, so nach Delsberg und Biel,das 2004 Preisträger war.

Auch nach der Auszeichnung legen diePreisträger Sensibilität an den Tag: So inBiel beim Umbau des Bahnhofs. Das präch-tige Intérieur des Buffets blieb erhaltenund ist jetzt eine Schalterhalle. Auch derhistorische Wartsaal mit Bildern von Phi-lippe Robert (1924), der so belassen wurde,verdient einen Besuch.‹ hwm

27.Oktober 2011 | touring 18 | Mensch und Mobilität 23

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Der Wakkerpreis ermuntert zum Weitermachen: Die SBB haben den Bieler Bahnhof sehr rücksichtsvoll saniert. Oben: Billettschalter im ehemaligen Buffet. Unten: Alt und neu.

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27.Oktober 2011 | touring 18 | Test und Technik 29

Der Lancia Ypsilon ist ein elegantes Stadtauto und bringt etwas Luxus ins Kleinwagensegment.

Die mittige Instrumentierung ist schön und funktionell.

TCS-Vergleich Lancia Ypsilon Citroën C3 Suzuki Swift VW Polo 0.9 TwinAir 1,4i VTi 1.2 GL 1.4 Platinum Exclusive Top Highline

Preis (Fr.) 23390.– 25550.– 21990.– 25570.–Hubraum (cm3) 875 1397 1242 1390Leistung (kW/PS) 63/85 70/95 69/94 63/85Max. Drehmoment (Nm/min) 145/2000 135/4000 118/4800 132/3800Verbrauch (l/100 km) 4,8 A2 5,81 B2 4,9 A2 5,91 C2

Innenlärm bei 120 km/h (dBA) 72 715 72 706

Betriebskosten (Fr./km)3 –.55 –.61 –.54 –.58Wartungskosten4 11111 11113 11113 11111

Test «Tou ring» 18/2011 7/20105 20/2010 14/20096

1 Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei 15000 km/Jahr4 Gesamtkosten auf 180000 km bei 15000 km/Jahr 5 Citroën C3 1.6 VTi 6 VW Polo 1.2 Highline

28 Test und Technik | touring 18 | 27.Oktober 2011

Das runde Hinterteil ist hübsch anzusehen.

Fortsetzung auf Seite 31

+–KurzbilanzSchönes Design, reichhaltige Komfort-und Sicherheitsausrüstung, Platzver-hältnisse gemessen an Fahrzeuggrös-se, Fahrleistungen des Zweizylinder-Motors, Federung, elegantes Interieur,Garantieleistungen, Servicekosten.

Laufkultur des Motors, Vibrationen,Geräusche, hoher Verbrauch, Variabili-tät, schlecht konturierte Vordersitze,Fahreigenschaften, lange Schaltwege,indirekte Lenkung, Getriebeabstufung,Fahrstabilität beim Beschleunigen.

› Weg vom Überfluss, zurück zum Wesent-lichen, zu Stil und Eleganz. Lancias neusterCoup wird als kleines Schmuckstück ver-marktet, ganz nach dem Motto: Eleganz istein Recht und keine Frage des Preises.Schön ist er wirklich, der neue Ypsilon. Diesüsse Stupsnase, die schlanke Taille unddas runde Heck machen ihn, wenn auch vonLancia anders geplant, zum perfekten Frau-enauto. Auch der Innenraum wirkt dankhochwertigen Materialien und ordentlichenPlatzverhältnissen überzeugend. Wie be-reits seine drei Vorgänger ist auch der Neueein elegantes und praktisches Stadtauto,welches neu gar komfortable fünf Türenbietet. Doch es ist nicht alles Gold wasglänzt: Der prämierte Zweizylinder-Motorvon Fiat kommt schnell an seine Grenzenund will akustisch auch nicht so recht zumKleinwagen-Luxus-Anspruch des Ypsilonpassen. Ausserdem ist das Aggregat schluck-freudiger als angenommen.

Zum verlieben | Die neue Italienisch-amerikanische Zusammenarbeit sieht mandem Ypsilon wortwörtlich der Nasenspitzean: Der Chromkühlergrill ist grösser unddie Front ist bulliger und kürzer als die seiner Vorgänger. Ein Chrysler-Lancia Ver-schnitt möchte man sagen. Doch anders alsandere Lancia-Neuauflagen ist der Ypsilonnoch ein echter Italiener. Die Flanken desKleinwagens sind stark tailliert, was sichschön auf das Gesamtbild auswirkt. Auchdas runde Hinterteil des Kleinwagens istdurchaus gefällig. Der Heckspoiler und diemarkentypisch geschwungenen Heckleuch-ten wirken zugleich neckisch und elegant.Ein Kleinwagen zum verlieben.

Das Interieur des Ypsilon ist modern und schön gestaltet. Die für Lancia typi-sche mittige Instrumenteneinheit glänzt intiefstem Schwarz und wirkt sehr elegant,wenn auch wenig übersichtlich. Die Pri-märanzeigen erheben sich in der Mitte desArmaturenbrettes und sind damit leider

nicht im Blickfeld des Fahrers. Die Sitze auseiner Stoff und Lederkombination sind sehrschön anzusehen, haben aber punkto Kon-turierung und Seitenhalt einige Defizite.Die Platzverhältnisse des 3,84 Meter langenStadtflitzers (Radstand 2,39 Meter) sindrecht ordentlich und dank den beiden Zu-satztüren können auch die zwei Fondpas-sagiere bequem einsteigen. Hinten ist dennauch die Beinfreiheit ausreichend, doch beider Kopffreiheit wird es etwas eng. DasKofferraumvolumen ist mit 245 l klassen-üblich und dürfte für das Einsatzgebiet desKleinwagens genügend gross sein. Um dasLadevolumen zu vergrössern können dieRücklehnen der hinteren Sitzreihe runter-geklappt werden, wobei leider keine ebeneLadefläche entsteht. Ein ziemlich verstaub-tes System für ein neues Auto.

Knatternder Motor | Die Federung desYpsilon ist stark auf Komfort ausgerichtetund schluckfreudig. Störend ist die knat-ternde Geräuschekulisse, die der Lancia inder Beschleunigungsphase von sich gibt.

Kleiner Italiener mit viel GlamourDer Lancia Ypsilon bringt weiterhin Luxus ins Kleinwagen-segment. Das Stadtauto überzeugt innen wie aussen mitviel Eleganz. Test der Version 0.9 TwinAir Platinum.

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27.Oktober 2011 | touring 18 | Test und Technik 29

Der Lancia Ypsilon ist ein elegantes Stadtauto und bringt etwas Luxus ins Kleinwagensegment.

Die mittige Instrumentierung ist schön und funktionell.

TCS-Vergleich Lancia Ypsilon Citroën C3 Suzuki Swift VW Polo 0.9 TwinAir 1,4i VTi 1.2 GL 1.4 Platinum Exclusive Top Highline

Preis (Fr.) 23390.– 25550.– 21990.– 25570.–Hubraum (cm3) 875 1397 1242 1390Leistung (kW/PS) 63/85 70/95 69/94 63/85Max. Drehmoment (Nm/min) 145/2000 135/4000 118/4800 132/3800Verbrauch (l/100 km) 4,8 A2 5,81 B2 4,9 A2 5,91 C2

Innenlärm bei 120 km/h (dBA) 72 715 72 706

Betriebskosten (Fr./km)3 –.55 –.61 –.54 –.58Wartungskosten4 11111 11113 11113 11111

Test «Tou ring» 18/2011 7/20105 20/2010 14/20096

1 Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei 15000 km/Jahr4 Gesamtkosten auf 180000 km bei 15000 km/Jahr 5 Citroën C3 1.6 VTi 6 VW Polo 1.2 Highline

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27.Oktober 2011 | touring 18 | Test und Technik 31

Was beim Fiat 500 charmant und neckischwirkt, fällt beim luxuriösen Lancia Ypsiloneher störend auf. Bei hohen Geschwindig-keiten auf der Autobahn ist der Geräusche-pegel aber akzeptabel. Nichts zu bemän-geln gibt es bei der serienmässigen Kom-fortausrüstung, die sehr reichhaltig ist.Auch die Zubehörpreise sind vernünftig.

Anständig Schub | Die Fahrleistungendes Zweizylinder-Turbo-Motörchen sinderstaunlich. Er zeigt gutes Ansprechverhal-ten, dreht schnell hoch und verleiht demYpsilon anständig Schub. Leider sind dieGetriebeabstufungen etwas lang und erneigt im unteren Drehzahlbereich zu Vibra-tionen: 50 km/h können nur im dritten Gangvibrationsfrei gefahren werden. Die Schal-

tung ist leichtgängig, die Schaltwege abereher lang. Leider verbraucht der preis-gekrönte Zweizylinder-Motor mit durch-schnittlich 6,3 l pro 100 km auf der Strassedeutlich mehr Benzin als erwartet. Durchdie weiche Fahrwerksabstimmung wirktder Lancia bei Unebenheiten nicht so stabilund bei starkem Beschleunigen muss amLenkrad korrigiert werden. Die Lenkungvermittelt wenig Fahrbahnkontakt. Bei be-stimmtem Einlenken bleibt er aber auch beiflotter Kurvenfahrt gut in der Spur.

Die Sicherheitsausrüstung des LanciaYpsilon ist vollständig. Ein kleiner Luxusim Alltag bietet das optionale Einparksys-tem, welches gut funktioniert. Insgesamtist der Ypsilon ein wendiges Stadtauto miteinem aussergewöhnlich schönem Design,welches die Defizite des Kleinwagens gross-zügig vergessen lässt.‹ Nadia Rambaldi

Fortsetzung von Seite 28

Lancia Ypsilon 0.9 TAir Platinum: DetailübersichtINNENRAUM 11113 Das Platzangebot ist fürein 3,8 m Auto erstaunlich, lediglich die Hinter-bänkler haben etwas wenig Kopffreiheit. DerKofferraum ist genügend gross, leider fehlt einepfiffige Variabilität. Die Materialien sind teilwei-se hochwertig und recht ordentlich verarbeitet.

KOMFORT 11133 Die Federung des Ypsilonist fast zu stark auf Komfort ausgerichtet. DieSitze sind chic und bequem, aber wenig konturiert. Der brummige Zweizylinder-Motor schmälert den Geräuschekomfort.

AUSSTATTUNG 11111 Die serienmässigeKomfortausrüstung ist sehr reichhaltig und dieZubehörpreise sind vernünftig. Die edelste Aus-stattungsvariante Platinum ist mit Lederlenk-

rad, Alufelgen, Ledersitzen und Zweizonen-Kli-maautomatik ausgestattet.

FAHRLEISTUNG 11113 Der Zweizylinder-Motor leistet gute Arbeit, dreht schnell hoch undverhilft zu guten Fahrleistungen. Aber: Im unte-ren Drehzahlbereich starke Vibrationen, leicht-gängige Schaltung, lange Schaltwege und ein re-lativ hoher Verbrauch mindern das Ergebnis.

FAHREIGENSCHAFTEN 11133 Wegen derweichen Fahrwerksabstellung wirkt er bei Un-ebenheiten und beim Beschleunigen unausge-wogen. Die Lenkung ist etwas indirekt.

SICHERHEIT 11113 Die Sicherheitsausrüs-tung ist umfangreich und vollständig. Das optio-nale Einparkssystem funktioniert sehr gut.

Auf den hinteren Sitzen gibts viel Bein- aber wenig Kopffreiheit. Die Grösse des Kofferraumsist klassenüblich, die Variabilität ist aber leider mässig und das System etwas veraltet.

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Technische Daten

TESTFAHRZEUGLancia Ypsilon 0.9 Twin Air Platinum; 5 Türen, 4 Plätze; Fr. 23390.– (wie getestet:Fr. 26560.–)Varianten: 1.2 8V, 69 PS (Fr. 17990.–) bis1.3 Diesel Multijet, 95 PS (Fr. 25590.–) Optionen: Einparksystem (Fr. 890.–), Metal-lic-Lackierung (Fr. 600.–), 5-Plätzer-Paket(Fr. 290.–), Parksensoren hinten (Fr. 500.–)Garantien: 3 Jahre/100000 km Werk, 3 Jahre Mobilität; 8 Jahre Rostschutz (Auflagen)Importeur: Fiat Group Switzerland SA, 8952Schlieren, www.fiatgroupautomobiles.ch

TECHNISCHE SPEZIFIKATIONENMotor: 2-Zylinder-Turbobenziner, 85 PS;Frontantrieb, 5-Gang-GetriebeGewichte: 1165 kg (wie getestet), zulässigesGesamtgewicht 1455 kg, Anhängelast 750 kg

TCS-Exklusiv FAHRDYNAMIKBeschleunigung (0–100 km/h): 12 sElastizität:60–100 km/h (4.Gang) 9,4 s80–120 km/h (4.Gang) 10,7 sWendekreis: 10,1 mInnengeräusch:

60 km/h: 62 dB (A) 11133

120 km/h: 72 dB (A) 11113

SICHERHEITBremsweg (100–0 km/h): 37,9 m 11111

Übersicht 11113

Ausstattung 11111

KOSTEN SERVICEWartung (km/Mte) Stunden Arbeitskosten (Fr.)

30000/24 1,75 254.–60000/48 2,4 348.–Gesamtkosten für Wartung auf 180000 km:15000 km/Jahr 15,5 3423.–

BETRIEBSKOSTENkm/Jahr Rp./km Fr./Monat feste variable

15000 55 437.– 246.–30000 37 437.– 492.–Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145.– (BFS),Lancia-Händler von Fr. 114.– bis Fr. 185.–

NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND(80/1268/EWG) Städtisch Ausserstädt. Gesamt

TCS 6,2 4,1 4,8Werk 5,0 3,8 4,2CO2-Emissionen: 113 g/kmCO2-Durchschnitt CH 2008: 159 g/kmEnergieEtikette (A–G): A

TESTVERBRAUCH 11333

6,3 l/100 km Reichweite 635 km

Tankinhalt: 40 Liter

TCS TUW: Robert Emmenegger

Innenbreite: vorne 139cm, hinten 134cm Kofferraum: 245 Liter Reifen: 195/45R16, min. 175/65R14

104cm

15

2cm

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�88–108cm

92cm

� 56–78cm

Radstand 239cm� �Länge 384cm (Breite 168cm)

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27.Oktober 2011 | touring 18 | Test und Technik 31

Was beim Fiat 500 charmant und neckischwirkt, fällt beim luxuriösen Lancia Ypsiloneher störend auf. Bei hohen Geschwindig-keiten auf der Autobahn ist der Geräusche-pegel aber akzeptabel. Nichts zu bemän-geln gibt es bei der serienmässigen Kom-fortausrüstung, die sehr reichhaltig ist.Auch die Zubehörpreise sind vernünftig.

Anständig Schub | Die Fahrleistungendes Zweizylinder-Turbo-Motörchen sinderstaunlich. Er zeigt gutes Ansprechverhal-ten, dreht schnell hoch und verleiht demYpsilon anständig Schub. Leider sind dieGetriebeabstufungen etwas lang und erneigt im unteren Drehzahlbereich zu Vibra-tionen: 50 km/h können nur im dritten Gangvibrationsfrei gefahren werden. Die Schal-

tung ist leichtgängig, die Schaltwege abereher lang. Leider verbraucht der preis-gekrönte Zweizylinder-Motor mit durch-schnittlich 6,3 l pro 100 km auf der Strassedeutlich mehr Benzin als erwartet. Durchdie weiche Fahrwerksabstimmung wirktder Lancia bei Unebenheiten nicht so stabilund bei starkem Beschleunigen muss amLenkrad korrigiert werden. Die Lenkungvermittelt wenig Fahrbahnkontakt. Bei be-stimmtem Einlenken bleibt er aber auch beiflotter Kurvenfahrt gut in der Spur.

Die Sicherheitsausrüstung des LanciaYpsilon ist vollständig. Ein kleiner Luxusim Alltag bietet das optionale Einparksys-tem, welches gut funktioniert. Insgesamtist der Ypsilon ein wendiges Stadtauto miteinem aussergewöhnlich schönem Design,welches die Defizite des Kleinwagens gross-zügig vergessen lässt.‹ Nadia Rambaldi

Fortsetzung von Seite 28

Lancia Ypsilon 0.9 TAir Platinum: DetailübersichtINNENRAUM 11113 Das Platzangebot ist fürein 3,8 m Auto erstaunlich, lediglich die Hinter-bänkler haben etwas wenig Kopffreiheit. DerKofferraum ist genügend gross, leider fehlt einepfiffige Variabilität. Die Materialien sind teilwei-se hochwertig und recht ordentlich verarbeitet.

KOMFORT 11133 Die Federung des Ypsilonist fast zu stark auf Komfort ausgerichtet. DieSitze sind chic und bequem, aber wenig konturiert. Der brummige Zweizylinder-Motor schmälert den Geräuschekomfort.

AUSSTATTUNG 11111 Die serienmässigeKomfortausrüstung ist sehr reichhaltig und dieZubehörpreise sind vernünftig. Die edelste Aus-stattungsvariante Platinum ist mit Lederlenk-

rad, Alufelgen, Ledersitzen und Zweizonen-Kli-maautomatik ausgestattet.

FAHRLEISTUNG 11113 Der Zweizylinder-Motor leistet gute Arbeit, dreht schnell hoch undverhilft zu guten Fahrleistungen. Aber: Im unte-ren Drehzahlbereich starke Vibrationen, leicht-gängige Schaltung, lange Schaltwege und ein re-lativ hoher Verbrauch mindern das Ergebnis.

FAHREIGENSCHAFTEN 11133 Wegen derweichen Fahrwerksabstellung wirkt er bei Un-ebenheiten und beim Beschleunigen unausge-wogen. Die Lenkung ist etwas indirekt.

SICHERHEIT 11113 Die Sicherheitsausrüs-tung ist umfangreich und vollständig. Das optio-nale Einparkssystem funktioniert sehr gut.

Auf den hinteren Sitzen gibts viel Bein- aber wenig Kopffreiheit. Die Grösse des Kofferraumsist klassenüblich, die Variabilität ist aber leider mässig und das System etwas veraltet.

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Technische Daten

TESTFAHRZEUGLancia Ypsilon 0.9 Twin Air Platinum; 5 Türen, 4 Plätze; Fr. 23390.– (wie getestet:Fr. 26560.–)Varianten: 1.2 8V, 69 PS (Fr. 17990.–) bis1.3 Diesel Multijet, 95 PS (Fr. 25590.–) Optionen: Einparksystem (Fr. 890.–), Metal-lic-Lackierung (Fr. 600.–), 5-Plätzer-Paket(Fr. 290.–), Parksensoren hinten (Fr. 500.–)Garantien: 3 Jahre/100000 km Werk, 3 Jahre Mobilität; 8 Jahre Rostschutz (Auflagen)Importeur: Fiat Group Switzerland SA, 8952Schlieren, www.fiatgroupautomobiles.ch

TECHNISCHE SPEZIFIKATIONENMotor: 2-Zylinder-Turbobenziner, 85 PS;Frontantrieb, 5-Gang-GetriebeGewichte: 1165 kg (wie getestet), zulässigesGesamtgewicht 1455 kg, Anhängelast 750 kg

TCS-Exklusiv FAHRDYNAMIKBeschleunigung (0–100 km/h): 12 sElastizität:60–100 km/h (4.Gang) 9,4 s80–120 km/h (4.Gang) 10,7 sWendekreis: 10,1 mInnengeräusch:

60 km/h: 62 dB (A) 11133

120 km/h: 72 dB (A) 11113

SICHERHEITBremsweg (100–0 km/h): 37,9 m 11111

Übersicht 11113

Ausstattung 11111

KOSTEN SERVICEWartung (km/Mte) Stunden Arbeitskosten (Fr.)

30000/24 1,75 254.–60000/48 2,4 348.–Gesamtkosten für Wartung auf 180000 km:15000 km/Jahr 15,5 3423.–

BETRIEBSKOSTENkm/Jahr Rp./km Fr./Monat feste variable

15000 55 437.– 246.–30000 37 437.– 492.–Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145.– (BFS),Lancia-Händler von Fr. 114.– bis Fr. 185.–

NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND(80/1268/EWG) Städtisch Ausserstädt. Gesamt

TCS 6,2 4,1 4,8Werk 5,0 3,8 4,2CO2-Emissionen: 113 g/kmCO2-Durchschnitt CH 2008: 159 g/kmEnergieEtikette (A–G): A

TESTVERBRAUCH 11333

6,3 l/100 km Reichweite 635 km

Tankinhalt: 40 Liter

TCS TUW: Robert Emmenegger

Innenbreite: vorne 139cm, hinten 134cm Kofferraum: 245 Liter Reifen: 195/45R16, min. 175/65R14

104cm

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Radstand 239cm� �Länge 384cm (Breite 168cm)

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Geniessen Sie Ihren Aufenthalt im GrandHotel Europa, dem einzigen 5-Stern-Hotelin Innsbruck. Das Haus liegt an zentralerStadtlage. Die komfortablen Zimmer verfügen über kostenloses Wireless Lan.

Angebot gültig von 15. November–21. Dezember 2011

1. Tag– Individuelle Anreise nach Innsbruck– Begrüssungscocktail in der Europa Bar– Gepäckservice ins Zimmer– Ein Präsent als Willkommensgruss– Ein 4-Gang-Menu im 2-Hauben-Restau-

rant «Europa Stüberl» an einem AbendIhrer Wahl

– Übernachtung im Doppelzimmer Europa

2. Tag– Reichhaltiges Frühstücksbuffet mit Sekt– 24 Std. Innsbruck Card mit Eintritt in

verschiedene Museen und den SwarovskiKristallwelten in Wattens inkl. Transfer

– Individueller Besuch der verschiedenenWeihnachtsmärkte in Innsbruck

– Nachmittags Adventsschmankerl in derEuropa Bar mit Kaffee, Glühwein und verschiedenen Adventsbäckereien

– Übernachtung im Doppelzimmer Europa

3. Tag– Reichhaltiges Frühstücksbuffet mit Sekt– Gepäckservice und individuelle Abreise

Preis pro Person inkl. aller oben beschrie-benen Leistungen für 2 Nächte:Im Doppelzimmer ab € 275.00Im Doppelzimmer zur Einzelnutzung – Aufpreis € 100.00

Reservierungen und Verlängerungsnächteauf Anfrage

KontaktGrand Hotel EuropaSüdtiroler Platz 2A-6020 InnsbruckTel.: 0043 (0) 512 5931E-Mail: [email protected]

Weihnachtsmärkte im romantischen InnsbruckWenn es dunkel wird und der Schnee auf den Dächern der Marktstandln im hellen Glanz der Lichter leuch-tet, dann sind die Innsbrucker Christkindlmärkte am schönsten. Ob traditionell in der historischen Alt-stadt am Goldenen Dachl, modern auf Innsbrucks Prachtstrasse, der Maria Theresien-Strasse oder famili-engerecht am Marktplatz, Einheimische wie Gäste aus nah und fern lassen sich vom Tiroler Charme dieserTraditionsmärkte verzaubern.Nehmen Sie ein Stück Weihnacht mit nach Hause. Bummeln Sie durch das weihnachtlich geschmückteInnsbruck und erledigen Sie ganz entspannt Ihre Weihnachtseinkäufe. Erleben Sie mit der 24h InnsbruckCard die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der «Hauptstadt der Alpen».

Page 34: Touring 18 / 2011 deutsch

27.Oktober 2011 | touring 18 | Test und Technik 35

Kühlergrill mit Doppeltrapez und ausgefeiltes Design: Der Kia Picanto hatsich in der zweiten Generation in einen kessen Mikrowagen verwandelt.

›Mit treuherzigem Bug und froschartigem Blick tritt die zweiteAuflage des Picanto in eine neue Ära ein und zeigt beinahe tren-dige Formen. Die nüchterne Gestaltung und die gepflegterenMaterialien des Armaturenbrettes stehen im Einklang, was einzusätzliches Indiz dafür ist, dass der kleine Kia nichts mehr voneinem schmucklosen Kleinstwagen hat. Er kann zur Not fünfPersonen aufnehmen, macht vorne einen geräumigen Eindruckund bietet hinten angemessen Platz. Von der um 6 cm gewach-senen Länge profitiert der Kofferraum, dessen Volumen auf 200 l gewachsen ist. Der Laderaum entspricht der Norm für dieKlasse. Wenn man die Bank umlegt – was etwas mühsam ist –steht viel Laderaum mit einem ebenen Boden zur Verfügung.

Der Picanto bietet auch Neues durch seinen Federungskomfort.Die progressive und etwas weichere Dämpfung sorgt für ange-nehmes Abrollen auf der Autobahn, ohne dass das Fahrverhal-ten leidet. Da der Dreizylinder diskret bleibt, macht der Mikro-wagen auch auf langen Strecken eine gute Figur. Der Durchzughingegen ist träge. Der sanfter gewordene Motor fühlt sich in derStadt wohler, wo man seine Willigkeit und sein wirksames Start-Stopp-System schätzt. Der Gesamtverbrauch von 4,1 l/100 kmwird allerdings weit verfehlt. Der Kia Picanto ist gut ausgestat-tet und die Version Style fügt Raffinessen wie eine automatischeKlimaanlage, Alufelgen und, ganz neu, ein beheizbares Lenkradhinzu. Dazu kommen sieben Jahren Garantie.‹ MOH

Vorteile: Starkes Design, Fahrkomfort, reichhaltige Komfort- und Si-cherheitsausstattung, serienmässiges Start-Stopp-System, grössererKofferraum Nachteile: Träge Beschleunigung, Verbrauch deutlichüber der Werksangabe, schlechter Radioempfang.

Technik: Mikrowagen; 5 Türen: 5 Plätze; Länge: 3,60 m; Kofferraum: 200 l; 3-Zylinder-Benziner 1 l, 69 PS, 95 Nm bei 3500 U/min; 5-Ganggetriebe;0–100 km/h in 14,4 s Testverbrauch: 6,3 l/100 km, Reichweite: 555 km; CO2-Emissionen (Werk): 95 g/km Preis: Fr. 17950.– (1.0 CVVT Style).

Stadtflitzer mitviel Temperament

›Der Micra Nummer vier ist eindeutig mehr als nur heisse Aus-puffluft. Angetrieben von einem Dreizylindermotor mit Kom-pressoraufladung, besticht die Ausführung DIG-S durch reich-lich Charakter. Bei jeder Drehzahl leistet der Kleinwagen ganzeArbeit, fährt sich im städtischen Umfeld geschmeidig und zeigtTemperament, wenn man ihn herausfordert. Mit beherrschtemSchnurren flitzt er beherzt um die Häuser. Das eher gesetzteFahrgestell tut sich etwas schwer, die Karrosseriebewegungenaufzufangen, was einen daran erinnert, dass das Auto trotzTemperament und relativ stabilem Fahrwerk kein grosserSportler ist. Ausgestattet mit der Stopp-Start-Funktion, weistder Micra DIG-S nur geringe CO2-Emissionen auf. Bloss die ver-sprochenen 4,3 l/100 km werden deutlich überschritten.

Der Fahrgastraum mit viel Hartplastik ist nicht eben der ge-mütlichste, strahlt aber eine gewisse Originalität aus. Beifahrerauf der Rückbank dürften die Beinfreiheit zu schätzen wissen,und der bereits geräumige Kofferraum lässt sich durch Zusam-menklappen der Rückbank noch einmal bedeutend vergrössern.Trotz Weltbekanntheit knausert dieser Micra nicht bei seinerTechnologie. Nebst Annehmlichkeiten wie Klimaautomatik undIntelligent Key verfügt das Modell Tekna über ein Navigations-gerät mit Touch Screen und einem Parkguide, der die Parklückeausmisst. Die Mehrkosten für die Ausführung mit Kompressorbetragen rund 2000 Fr. Dies entspricht einem Diesel, auf denNissan zugunsten des Kompressors verzichtet hat.‹ MOH

Vorteile: Spritziger Motor, verspielter Charakter, viel Beinfreiheit auf der Rückbank und flexibler Kofferraum, innovative und lückenloseAusstattung Nachteile: Enttäuschender Verbrauch, etwas harteStossdämpfer, liebloses Interieur mit allzu viel Plastik, Schaltung.

Technik: Stadtauto; 5 Türen; 5 Plätze; Länge: 3,78 m; Kofferraum: 265 l; 3-Zy-linder-1,2-l-Direkteinspritzung mit Kompressor, 98 PS, 142 Nm bei 4400 U/min;5 Gänge; von 0–100 km/h in 11,3 s Verbrauch (Test): 6,0 l/100 km, Reich-weite: 683 km; CO2-Ausstoss: 95 g/km Preis: Fr. 23990.– (1.2 DIG-S Tekna).

Markenzeichen des Nissan Micra sind seine abgerundete Form und der Heck-spoiler. Mit drei Zylindern und Kompressorschub ist er ein echter Flitzer.

Weltweit verbreitet, wartet der in Indien hergestellte Nissan Micra mit kecker Technikauf, darunter ein Motor mit Kompressor.

Willkommen beiden GrossenDer Kia Picanto emanzipiert sich von seinemStatus als einfacher Kleinstwagen indem erauf Fahrkomfort und Ausstattung setzt.

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27.Oktober 2011 | touring 18 | Test und Technik 35

Kühlergrill mit Doppeltrapez und ausgefeiltes Design: Der Kia Picanto hatsich in der zweiten Generation in einen kessen Mikrowagen verwandelt.

›Mit treuherzigem Bug und froschartigem Blick tritt die zweiteAuflage des Picanto in eine neue Ära ein und zeigt beinahe tren-dige Formen. Die nüchterne Gestaltung und die gepflegterenMaterialien des Armaturenbrettes stehen im Einklang, was einzusätzliches Indiz dafür ist, dass der kleine Kia nichts mehr voneinem schmucklosen Kleinstwagen hat. Er kann zur Not fünfPersonen aufnehmen, macht vorne einen geräumigen Eindruckund bietet hinten angemessen Platz. Von der um 6 cm gewach-senen Länge profitiert der Kofferraum, dessen Volumen auf 200 l gewachsen ist. Der Laderaum entspricht der Norm für dieKlasse. Wenn man die Bank umlegt – was etwas mühsam ist –steht viel Laderaum mit einem ebenen Boden zur Verfügung.

Der Picanto bietet auch Neues durch seinen Federungskomfort.Die progressive und etwas weichere Dämpfung sorgt für ange-nehmes Abrollen auf der Autobahn, ohne dass das Fahrverhal-ten leidet. Da der Dreizylinder diskret bleibt, macht der Mikro-wagen auch auf langen Strecken eine gute Figur. Der Durchzughingegen ist träge. Der sanfter gewordene Motor fühlt sich in derStadt wohler, wo man seine Willigkeit und sein wirksames Start-Stopp-System schätzt. Der Gesamtverbrauch von 4,1 l/100 kmwird allerdings weit verfehlt. Der Kia Picanto ist gut ausgestat-tet und die Version Style fügt Raffinessen wie eine automatischeKlimaanlage, Alufelgen und, ganz neu, ein beheizbares Lenkradhinzu. Dazu kommen sieben Jahren Garantie.‹ MOH

Vorteile: Starkes Design, Fahrkomfort, reichhaltige Komfort- und Si-cherheitsausstattung, serienmässiges Start-Stopp-System, grössererKofferraum Nachteile: Träge Beschleunigung, Verbrauch deutlichüber der Werksangabe, schlechter Radioempfang.

Technik: Mikrowagen; 5 Türen: 5 Plätze; Länge: 3,60 m; Kofferraum: 200 l; 3-Zylinder-Benziner 1 l, 69 PS, 95 Nm bei 3500 U/min; 5-Ganggetriebe;0–100 km/h in 14,4 s Testverbrauch: 6,3 l/100 km, Reichweite: 555 km; CO2-Emissionen (Werk): 95 g/km Preis: Fr. 17950.– (1.0 CVVT Style).

Stadtflitzer mitviel Temperament

›Der Micra Nummer vier ist eindeutig mehr als nur heisse Aus-puffluft. Angetrieben von einem Dreizylindermotor mit Kom-pressoraufladung, besticht die Ausführung DIG-S durch reich-lich Charakter. Bei jeder Drehzahl leistet der Kleinwagen ganzeArbeit, fährt sich im städtischen Umfeld geschmeidig und zeigtTemperament, wenn man ihn herausfordert. Mit beherrschtemSchnurren flitzt er beherzt um die Häuser. Das eher gesetzteFahrgestell tut sich etwas schwer, die Karrosseriebewegungenaufzufangen, was einen daran erinnert, dass das Auto trotzTemperament und relativ stabilem Fahrwerk kein grosserSportler ist. Ausgestattet mit der Stopp-Start-Funktion, weistder Micra DIG-S nur geringe CO2-Emissionen auf. Bloss die ver-sprochenen 4,3 l/100 km werden deutlich überschritten.

Der Fahrgastraum mit viel Hartplastik ist nicht eben der ge-mütlichste, strahlt aber eine gewisse Originalität aus. Beifahrerauf der Rückbank dürften die Beinfreiheit zu schätzen wissen,und der bereits geräumige Kofferraum lässt sich durch Zusam-menklappen der Rückbank noch einmal bedeutend vergrössern.Trotz Weltbekanntheit knausert dieser Micra nicht bei seinerTechnologie. Nebst Annehmlichkeiten wie Klimaautomatik undIntelligent Key verfügt das Modell Tekna über ein Navigations-gerät mit Touch Screen und einem Parkguide, der die Parklückeausmisst. Die Mehrkosten für die Ausführung mit Kompressorbetragen rund 2000 Fr. Dies entspricht einem Diesel, auf denNissan zugunsten des Kompressors verzichtet hat.‹ MOH

Vorteile: Spritziger Motor, verspielter Charakter, viel Beinfreiheit auf der Rückbank und flexibler Kofferraum, innovative und lückenloseAusstattung Nachteile: Enttäuschender Verbrauch, etwas harteStossdämpfer, liebloses Interieur mit allzu viel Plastik, Schaltung.

Technik: Stadtauto; 5 Türen; 5 Plätze; Länge: 3,78 m; Kofferraum: 265 l; 3-Zy-linder-1,2-l-Direkteinspritzung mit Kompressor, 98 PS, 142 Nm bei 4400 U/min;5 Gänge; von 0–100 km/h in 11,3 s Verbrauch (Test): 6,0 l/100 km, Reich-weite: 683 km; CO2-Ausstoss: 95 g/km Preis: Fr. 23990.– (1.2 DIG-S Tekna).

Markenzeichen des Nissan Micra sind seine abgerundete Form und der Heck-spoiler. Mit drei Zylindern und Kompressorschub ist er ein echter Flitzer.

Weltweit verbreitet, wartet der in Indien hergestellte Nissan Micra mit kecker Technikauf, darunter ein Motor mit Kompressor.

Willkommen beiden GrossenDer Kia Picanto emanzipiert sich von seinemStatus als einfacher Kleinstwagen indem erauf Fahrkomfort und Ausstattung setzt.

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Page 38: Touring 18 / 2011 deutsch

27.Oktober 2011 | touring 18 | Test und Technik 39

Ford Focus

– Transport von 3 Kin-dern in der2.Reihe mitEinschrän-kungen möglich

– relativ kurzeGurte hinten

36311133

Ford Grand C-MAX

– Transport von3 Kindern inder 2.Reihemit Ein-schränkun-gen möglich

– 3.Sitzreihegegen Auf-preis liefer-bar

– Schiebetürenerleichternden Zugang

– relativ kurzeGurte hinten

47511133

Honda Jazz

– Transport von 3 Kin-dern in der2.Reihe mitEinschrän-kungen möglich

– verwirrendeBedienungs-anleitung

33711133

Mazda 5

– Transport von3 Kindern inder 2.Reihemit Ein-schränkun-gen möglich

– 3.Sitzreihegegen Auf-preis liefer-bar

– Schiebetürenerleichternden Zugang

– Beifahrersitznur be-schränkt für Kindernutzbar

– Deaktivie-rung Beifah-rerairbagnicht möglich

89211133

Mercedes-BenzC-Klasse T

– Transport von 3 Kin-dern in der2.Reihe mitEinschrän-kungen möglich

– optional integrierteKindersitzeder GruppeI/II/III

– Beifahrersitznur be-schränkt für Kindernutzbar

– relativ kurzeGurte hinten

48511133

Opel Antara

– Gutes Platz -angebot für 2 Kinder inder 2.Reihe

– Beifahrersitznur be-schränkt für Kindernutzbar

– Sitzplatz inder Mitte nichtfür Kinder zugelassen

40211333

Peugeot 508 SW

– Gutes Platz-angebot für 2 Kinder inder 2.Reihe

– Sitzplatz in der Mittenicht für Kinder zu gelassen

56011133

Skoda SuperbCombi

– Transport von 3 Kin-dern in der2.Reihe mitEinschrän-kungen möglich

63311133

Subaru Trezia

– Gutes Platz-angebot für 2 Kinder inder 2.Reihe

– Sitzplatz inder Mitte nurbeschränktnutzbar

– verwirrendeBedienungs-anleitung

42911133

VW Caddy

– Ausreichen-des Platz -angebot für 3 Kinder inder 2.Reihe

– 3.Sitzreihegegen Aufpreis lieferbar

– Schiebetürenerleichternden Zugang

– Keine Top-Tether-Ver -ankerungen vorhanden

– relativ kurzeGurte hinten

75011133

VW Passat Variant

– Transport von 3 Kindernin der 2.Reihemit Einschrän-kungen möglich

– optional integrierteKindersitzeder GruppeII/III

60311133

auto ist nicht leicht zu finden

TCS-Bewertung: 11111 hervorragend (für mindestens 4 Kinder insgesamt und gut geeignet für 3 Kinder in 2.Reihe) 11113 sehr empfehlenswert (für mindestens 3 Kinder im Fond und gut geeignet für 2 Kinder in 2.Reihe) 11133 empfehlenswert (für mindestens 3 Kinder oder eingeschränkt geeignet

für 4 Kinder) 11333 bedingt empfehlenswert (für 2 Kinder in 2.Reihe) 13333 nicht empfehlenswert (eingeschränkt geeignet für mindestens 1 Kind)

Renault Fluence Z.E. Mit der Limousine Fluen-ce und dem Lieferwagen Kangoo Z.E. (ZeroEmission) startet die Elektromodellreihe bei Renault. Der Fluence Z.E. ist von der in der Tür-kei gebauten Version mit Verbrennungsmotorabgeleitet, unterscheidet sich aber durch eineum 13 cm vergrösserte Länge, um eine akzep-table Kofferraumkapazität zu erhalten. Denn die Lithium-Batterie befindet sich hinter demRücksitz. Mit ihrem Gewicht von 280 kg führtsie zu einer ungewohnten Gewichtsverteilungvon 45% vorne zu 55% hinten.

Die Limousine ist schwerer geworden (1,6 t),hat aber einen tieferen Schwerpunkt und ist da-her nicht zu träge. Überbordend ist die Leistungdes 95 PS-Elektromotors zwar nicht, aber dasstets zur Verfügung stehende Drehmoment ge-nügt für kräftige Beschleunigung und erlaubtauch Überholmanöver. Man schätzt die Ruhe anBord – der Motor gibt nur ein leichtes Pfeifenvon sich. Dies umso mehr als das Reduktions-getriebe, ähnlich wie ein Automat, vom Fahrerkeine Schaltvorgänge verlangt. Der konzen-triert sich besser auf die Reichweite. Er wirdvon einer Ladeanzeige und einem Bordcompu-ter informiert, welcher verschiedene Parame-ter, darunter die Restreichweite, berechnet.Vom Werk mit 185 km angegeben, bewegt sie

Die elektrischeFee ist bereit

sich in der Praxis zwischen 80 und 200 km. DasAufladen erfolgt via Ladestation auf dem Ab-stellplatz oder mit einem Kabel. Aber das dau-ert länger (10 bis 12 Stunden). Ausser dem klei-neren Kofferraum sind der Innenraum und diereichhaltige Ausstattung mit dem thermischenModell vergleichbar. Der Fluence Z.E. verführtdurch seinen erschwinglichen Preis, dem aberdie Batteriemiete hinzugefügt werden muss.Renault ersetzt sie, wenn ihre Kapazität unter75% fällt. Die Ära des Elektroautos wird mit

dem kompakten Renault Zoe richtig eingeläutet,einer reinen Elektroentwicklung. Bis dann hat diefünfsitzige Version des Kangoo Z.E. (60 PS) –sie teilt die Technik mit dem Fluence – alles, umeinen perfekten Ersatz für den SUV für die Fahrtzur Schule mit den Kindern zu bilden. MOH

Technik: Limousine; 5 Plätze; Länge: 4,75 m; Kofferraum: 317 l; Motor: Elektrisch 95 PS, 226 Nm;Lithium-Ionen-Batterie; Aufladung in 6 bis 8 h; Reich-weite 185 km (Zyklus gesamt) Preise: ab Fr. 31200.–;Batteriemiete ab Fr. 95.–/Monat; Ladestation zu Hause Fr. 1499.–; Lieferbar Ende Januar.

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Der Renault Fluence lässt sich via installierte Ladestation in 6 bis 8 Stunden aufladen.

38 Test und Technik | touring 18 | 27.Oktober 2011

Stärken

Schwächen

Kofferraum (l)2

Gesamtnote

1 Gurtlänge ist ein Abwertungskriterium2 Kofferraumvolumen bei 5 Sitzplätzen (Herstellerangabe)

Alfa RomeoGiulietta

– Transportvon 3 Kin-dern in der2.Reihe mitEinschrän-kungenmöglich

– 1Zu kurzeGurte hinten

350 11133

Audi A4 Avant

– Transportvon 3 Kin-dern in der2.Reihe mitEinschrän-kungenmöglich

– Keine Top-Tether-Ver -ankerungen vorhanden

– relativ kurzeGurte hinten

490 11133

BMW 3er Touring

– Gutes Platz-angebot für2 Kinder inder 2.Reihe

– relativ kurzeGurte hinten

– Sitzplatz inder Mitte fürKinder nichtgeeignet

46011133

Chevrolet Orlando

– Transportvon 3 Kin-dern in der2.Reihe mitEinschrän-kungenmöglich

– 3.Sitzreiheserienmäs-sig vorhan-den

– Beifahrer-sitz nur beschränktfür Kindernutzbar

– relativ kurzeGurte hinten

85211133

Citroën Berlingo

– Ausreichen-des Platz -angebot für 3 Kinder inder 2.Reihe

– 3.Sitzreihegegen Auf-preis liefer-bar

– Schiebetürenerleichternden Zugang

– 1Zu kurzeGurte hinten führenzur Abwer-tung

67511133

Fiat Freemont

– Transport von 3 Kindernin der 2.Reihemit Einschrän-kungen möglich

– 3.Sitzreihe serienmässigvorhanden

– Sitzerhöher serienmässigvorhanden

– Beifahrersitzfür Transportvon Kindernnicht geeignet

– 1Zu kurze Gurte hintenführen zur Abwertung

54011133

›Ein ideales Auto zu finden, in dem mehrere Kinder-sitze untergebracht werden können, ist keine leichteAufgabe. Keines der 17 im TCS-Vergleichstest unter-suchten Fahrzeuge konnte voll überzeugen. Mit eini-gen Anpassungen an den Gurten könnten die ModelleCitroën Berlingo, Fiat Freemont und VW Caddy die Bewertung «sehr empfehlenswert» erreichen. AlsSchlussbilanz lässt sich sagen, dass sich in den meis-ten Modellen drei, auf Kurzstrecken sogar vier Kindermitführen lassen. In neun Autos ist es einfach, zweiKindersitze verschiedener Grössen auf dem Rücksitzzu montieren. Bei elf Autos können auf dem Beifahrer-sitz Rückhaltevorrichtungen ohne Grösseneinschrän-kung untergebracht werden. Der Test hat auch Män-gel aufgezeigt: Komplizierte Bedienungsanleitungen,schlechte Zugänglichkeit der Isofix- und Top-Tether-Verankerungen und zu kurze Sicherheitsgurte. Esempfiehlt sich eine Probefahrt mit Kindern und Kin-dersitzen zu machen, bevor man ein Auto auswählt.

Der TCS hat ausserdem einen Test mit zehn Kinder-sitzen durchgeführt. Resultate sowie Details des Ver-gleichstests sind auf www.infotechtcs.ch zu finden.Dort kann auch der kostenlose Ratgeber «Kindersitze2011» bestellt werden.‹ MOH/TCS B+B

Kinder im Auto: Perfektes Familien

Opel Zafira Tourer Das neue Variabilitäts-Kon-zept ist der Trumpf der dritten Zafira-Generati-on und der ganze Stolz der Rüsselsheimer. Das Sitzkonzept lässt sich intuitiv und mit wenigen Handgriffen bedienen und bietet eineVielzahl an Sitzkompositionen. Die zweite Sitz-reihe besteht neu serienmässig aus drei Einzel-sitzen, die sich individuell Richtung Fahrzeug-mitte und nach vorne verschieben und umklap-pen lassen. Der mittlere Sitz lässt sich gar zurArmlehne umfunktionieren: So entsteht ein ge-mütliches Lounge-Feeling, welches den Fond-passagieren viel Platz garantiert. Die dritteSitzreihe besteht ebenfalls aus zwei Einzelsit-zen, die sich komplett im Boden des Koffer-raums versenken lassen. Als Fünfsitzer bietetder Zafira Tourer einen 710-l-Kofferraum. Wirddie zweite Sitzreihe ebenfalls umgeklappt, ent-stehen 1860-l-Ladevolumen auf einer komplettebenen Fläche. An der Verarbeitung des Innen-raums gibt es ebenfalls nichts auszusetzen.

Auch von Aussen macht das überarbeiteteMonocap eine gute Figur. Er ist fast 20 cm län-ger als sein Vorgänger, den Opel als Zafira Enjoyweiterhin im Angebot behält. Besonders gefäl-lig sind die Scheinwerfer in Bumerang-Optik,die bereits beim Opel Ampera Premiere feier-ten. Sie verleihen der Front eine markante

AusgeklügelterSiebensitzer

Erscheinung. Die stromlinienförmige Silhouettelässt den Zafira Tourer elegant und sportlich erscheinen.

Das getestete 2.0 CDTI Common-Rail-Turbo-diesel-Aggregat mit serienmässigem Start/Stopp-System und 165 PS macht seine Arbeitgut und ist ausserdem niedrig im Verbrauch. In-teressant sind auch die zahlreichen Assistenz-Systeme, die leider alle aufpreispflichtig sind.Der Zafira bietet auf Wunsch einen Abstands-warner, einen Kollisionswarner, eine automa-

tische Gefahrenbremsung, einen Einparkassis-tenten und ein Sicherheitslichtsystem, um nureinige zu nennen. Ebenfalls überarbeitet wurdeder integrierte Fahrradträger, der ohne Ge-schwindigkeitsbegrenzung vier Fahrräder, da-runter auch zwei Elektro-Fahrräder, tragenkann. nrFahrzeug: Kompaktvan; 7 Plätze; Länge: 4,65 m; Kofferraum:710–1860 l; Motorisierung: 1.4 BenzinerTurbo 120/140 PS, 2.0 Diesel 110/130/165 PSPreise: Fr. 29100.– (1.4 Turbo) bis Fr. 37300.–(2.0 CDTi). Erhältlich ab 10. Dezember.

Aussen ist der Opel Zafira Tourer elegant und sportlich, im Innern bietet er viel Variabilität.

Page 39: Touring 18 / 2011 deutsch

27.Oktober 2011 | touring 18 | Test und Technik 39

Ford Focus

– Transport von 3 Kin-dern in der2.Reihe mitEinschrän-kungen möglich

– relativ kurzeGurte hinten

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Ford Grand C-MAX

– Transport von3 Kindern inder 2.Reihemit Ein-schränkun-gen möglich

– 3.Sitzreihegegen Auf-preis liefer-bar

– Schiebetürenerleichternden Zugang

– relativ kurzeGurte hinten

47511133

Honda Jazz

– Transport von 3 Kin-dern in der2.Reihe mitEinschrän-kungen möglich

– verwirrendeBedienungs-anleitung

33711133

Mazda 5

– Transport von3 Kindern inder 2.Reihemit Ein-schränkun-gen möglich

– 3.Sitzreihegegen Auf-preis liefer-bar

– Schiebetürenerleichternden Zugang

– Beifahrersitznur be-schränkt für Kindernutzbar

– Deaktivie-rung Beifah-rerairbagnicht möglich

89211133

Mercedes-BenzC-Klasse T

– Transport von 3 Kin-dern in der2.Reihe mitEinschrän-kungen möglich

– optional integrierteKindersitzeder GruppeI/II/III

– Beifahrersitznur be-schränkt für Kindernutzbar

– relativ kurzeGurte hinten

48511133

Opel Antara

– Gutes Platz -angebot für 2 Kinder inder 2.Reihe

– Beifahrersitznur be-schränkt für Kindernutzbar

– Sitzplatz inder Mitte nichtfür Kinder zugelassen

40211333

Peugeot 508 SW

– Gutes Platz-angebot für 2 Kinder inder 2.Reihe

– Sitzplatz in der Mittenicht für Kinder zu gelassen

56011133

Skoda SuperbCombi

– Transport von 3 Kin-dern in der2.Reihe mitEinschrän-kungen möglich

63311133

Subaru Trezia

– Gutes Platz-angebot für 2 Kinder inder 2.Reihe

– Sitzplatz inder Mitte nurbeschränktnutzbar

– verwirrendeBedienungs-anleitung

42911133

VW Caddy

– Ausreichen-des Platz -angebot für 3 Kinder inder 2.Reihe

– 3.Sitzreihegegen Aufpreis lieferbar

– Schiebetürenerleichternden Zugang

– Keine Top-Tether-Ver -ankerungen vorhanden

– relativ kurzeGurte hinten

75011133

VW Passat Variant

– Transport von 3 Kindernin der 2.Reihemit Einschrän-kungen möglich

– optional integrierteKindersitzeder GruppeII/III

60311133

auto ist nicht leicht zu finden

TCS-Bewertung: 11111 hervorragend (für mindestens 4 Kinder insgesamt und gut geeignet für 3 Kinder in 2.Reihe) 11113 sehr empfehlenswert (für mindestens 3 Kinder im Fond und gut geeignet für 2 Kinder in 2.Reihe) 11133 empfehlenswert (für mindestens 3 Kinder oder eingeschränkt geeignet

für 4 Kinder) 11333 bedingt empfehlenswert (für 2 Kinder in 2.Reihe) 13333 nicht empfehlenswert (eingeschränkt geeignet für mindestens 1 Kind)

Renault Fluence Z.E. Mit der Limousine Fluen-ce und dem Lieferwagen Kangoo Z.E. (ZeroEmission) startet die Elektromodellreihe bei Renault. Der Fluence Z.E. ist von der in der Tür-kei gebauten Version mit Verbrennungsmotorabgeleitet, unterscheidet sich aber durch eineum 13 cm vergrösserte Länge, um eine akzep-table Kofferraumkapazität zu erhalten. Denn die Lithium-Batterie befindet sich hinter demRücksitz. Mit ihrem Gewicht von 280 kg führtsie zu einer ungewohnten Gewichtsverteilungvon 45% vorne zu 55% hinten.

Die Limousine ist schwerer geworden (1,6 t),hat aber einen tieferen Schwerpunkt und ist da-her nicht zu träge. Überbordend ist die Leistungdes 95 PS-Elektromotors zwar nicht, aber dasstets zur Verfügung stehende Drehmoment ge-nügt für kräftige Beschleunigung und erlaubtauch Überholmanöver. Man schätzt die Ruhe anBord – der Motor gibt nur ein leichtes Pfeifenvon sich. Dies umso mehr als das Reduktions-getriebe, ähnlich wie ein Automat, vom Fahrerkeine Schaltvorgänge verlangt. Der konzen-triert sich besser auf die Reichweite. Er wirdvon einer Ladeanzeige und einem Bordcompu-ter informiert, welcher verschiedene Parame-ter, darunter die Restreichweite, berechnet.Vom Werk mit 185 km angegeben, bewegt sie

Die elektrischeFee ist bereit

sich in der Praxis zwischen 80 und 200 km. DasAufladen erfolgt via Ladestation auf dem Ab-stellplatz oder mit einem Kabel. Aber das dau-ert länger (10 bis 12 Stunden). Ausser dem klei-neren Kofferraum sind der Innenraum und diereichhaltige Ausstattung mit dem thermischenModell vergleichbar. Der Fluence Z.E. verführtdurch seinen erschwinglichen Preis, dem aberdie Batteriemiete hinzugefügt werden muss.Renault ersetzt sie, wenn ihre Kapazität unter75% fällt. Die Ära des Elektroautos wird mit

dem kompakten Renault Zoe richtig eingeläutet,einer reinen Elektroentwicklung. Bis dann hat diefünfsitzige Version des Kangoo Z.E. (60 PS) –sie teilt die Technik mit dem Fluence – alles, umeinen perfekten Ersatz für den SUV für die Fahrtzur Schule mit den Kindern zu bilden. MOH

Technik: Limousine; 5 Plätze; Länge: 4,75 m; Kofferraum: 317 l; Motor: Elektrisch 95 PS, 226 Nm;Lithium-Ionen-Batterie; Aufladung in 6 bis 8 h; Reich-weite 185 km (Zyklus gesamt) Preise: ab Fr. 31200.–;Batteriemiete ab Fr. 95.–/Monat; Ladestation zu Hause Fr. 1499.–; Lieferbar Ende Januar.

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Der Renault Fluence lässt sich via installierte Ladestation in 6 bis 8 Stunden aufladen.

Page 40: Touring 18 / 2011 deutsch

SCHWARZWALD

Spielen Sie mit und gewinnen Sie jede Woche eine Hin-und Rückreise nach Paris mit TGV Lyria. Bis bald in Frankreich!

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Page 41: Touring 18 / 2011 deutsch

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07.12.2011

Dienstag:

29.11.2011

06.12.2011

27.12.2011

Donnerstag:

22.12.2011

Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, 19.30 Uhr: 172 CHF statt 215 CHF

Freitag, 19.30 Uhr: 184 CHF statt 230 CHF

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Page 42: Touring 18 / 2011 deutsch

200 km

Portimão

Sète

SPANIENLissabon

Gibraltar

Mahón

FRANKREICH

SCHWEIZ

ITALIEN

genutzt, heute ein internationalerFerienort an der Küste der Algar-ve. Aufenthalt in Portimão: 9 Uhrbis 16 Uhr.Tag 6: FR, 4. Mai 2012, Tag aufSee. Geniessen Sie den Tag aufSee. Besuchen Sie die Gesund-heitszentren, entspannen Sie sichbei einer Massage, profitieren Sievon verschiedenen Gymnastiklek-tionen und lassen Sie Ihre Seelebaumeln.Tag 7: SA, 5. Mai 2012, Mahón.Der ruhige Naturhafen der Haupt-stadt von Menorca zählt zu denbesten Europas, er greift ca. 5 kmins Landesinnere. Die schöne Promenade lädt nicht nur zum Flanieren ein; hier werden Sie mitKulinarischem und Hochprozen -tigem verwöhnt. Aufenthalt in Mahón: 10 Uhr bis 16 Uhr.Tag 8: SO, 6. Mai 2012, Sète–Schweiz. Ankunft in Sète um 7 Uhr. Nach der Ausschiffung erfolgt die Rückfahrt mit dem Busin die Schweiz.

An- und RückreiseAbfahrt Anreise RückreiseBasel ab 6.30 an 18.30Bern ab 8.30 an 16.30Chur ab 6.15 an 19.30Luzern ab 8.00 an 17.30Olten ab 7.30 an 17.30St. Gallen ab 7.15 an 18.30Winterthur ab 8.00 an 17.30Zug ab 7.15 an 18.15Zürich ab 6.30 an 19.00Sète an ca. 17.00 ab 8.00Fahrplanänderungen bleiben vor -behalten. Eine nicht benutzte Hin-

30 bis 16 Tage vor Abreise: 80%15 bis 0 Tage vor Abreise: 100%

An-/Rückreise per FlugSonderflug Zürich–Montpellier retour mit Helvetic Airways in Eco-nomyclass inkl. Flughafentaxenund Treibstoffzuschlag, Transfer Montpellier–Sète retour.Zuschlag pro Person: CHF 590.–.Zusätzlich wählbar Sitzplatzreser-vation Hin- und Rückflug: CHF 30.–.

Im Preis inbegriffen:• Busfahrt Schweiz–Sète–Schweizim modernen Reisebus • 7 Über-nachtungen an Bord der Grand Holiday in der von Ihnen gebuchtenKabinenkategorie • Kreuzfahrt gemäss Ausschreibung und freieBenutzung der Schiffseinrichtun-gen • Besuch der Gesundheitszen-tren • Vollpension an Bord • Will-kommens- sowie Abschieds-Cock-tail • Galadinner, abwechslungs -reiches Unterhaltungsangebot anBord • Trinkgelder an Bord • TCS

oder Rückreise berechtigt zu kei-ner Rückerstattung. Die Abfahrts-orte und -zeiten können je nachTeilnehmerzahl variieren.

Klima:Ende April/Anfang Mai zeigt sichdas Wetter im Mittelmeer von derfrühlingshaften Seite. Tagsüberklettert das Thermometer bis auf21°C. Am Abend kühlt es jedochab. Wir empfehlen Ihnen, eine warme Jacke mitzunehmen.

Zu beachten:Einzelheiten siehe Reiseprogrammauf www.touring.ch.Wir empfehlen den ETI-SchutzbriefEuropa. Diese Reise wird für ReisenTCS von Kuoni Reisen AG organi-siert.

Einreisebestimmungen:Schweizer Bürger benötigen einegültige Identitätskarte oder einengültigen Reisepass. Alle anderenNationen erkundigen sich bitte beiIhrer Buchungsstelle.

Reisebedingungen:Ihre Anmeldung für diese Kreuz-fahrt verpflichtet Sie und uns zurEinhaltung der Allgemeinen Reise-und Vertragsbedingungen von Kuoni Reisen AG.Bei Annullation einer Buchung werden Bearbeitungsgebühren von CHF 100.– pro Person, max. CHF 200.– pro Auftrag verrechnetsowie:60 bis 46 Tage vor Abreise: 20%45 bis 31 Tage vor Abreise: 50%

Reisebegleitung • SchweizerReise leitung durch Kuoni • aus -führliche Reisedokumentation.

Im Preis nicht inbegriffen:Oblig. Annullierungskostenversi-cherung TCS ETI Schutz EuropaCHF 75.–; CHF 108.– Familie • Zuschlag für An- und Rückreiseper Flug CHF 590.– • GeführteLandausflüge (nur buchbar anBord) • Allfällige zusätzlicheTreibstoff zuschläge • Buchungs-/Reserva tionsgebühren Ihrer Buchungsstelle.

Buchbar in jeder Kuoni-Filiale, unter Telefon 0442774949 oderauf www.reisen-tcs.ch/gesundheitsschiff.Besuchen Sie den Informations-stand des Gesundheitsschiffs amSamstag, 12.11.2011 an derKuoni Kreuzfahrt-Messe im HotelFour Points by Sheraton in Sihl -city in Zürich.www.kuoni.ch/kreuzfahrtmesse

PreisePreise pro Person in Doppelkabine, 8 Tage/7 Nächte ab/bis Schweiz

Innenkabinen Deck Preis in CHF neu altSuperior Kat. C 5, Madrid 2840*Superior Kat. C 5, Madrid 3490 3790Superior Kat. D 6, Barcelona 3690 3990Superior Kat. E 7, Elche 3890 4190AussenkabinenSuperior Kat. H 5, Madrid 4790 5290Superior Kat. I 6, Barcelona 4990 5490Superior Kat. J 7, Elche 5190 5690Junior Suite mit Balkon Kat. K 11, Valencia 6190 6690Suite mit Terrasse Kat. M 11, Valencia 6490 6990Zuschlag ohne TCS Mitgliedschaft 150Zusatzbett für die 3. Person (nur oberes Bett möglich) in Kat. C,D,E,H,I,J möglich; Reduktion für die 3. Person 50%. Buchungscode: 1GH SHPGES* limitierte Anzahl Garantiekabinen (Kabinennummer wird zugeteilt).

MIT NOCH MEHR LEISTUNGEN� 22 Gesundheitszentren während der ganzen Reise� Fundierte, individuelle Gesundheitschecks in den einzelnen Gesund-

heitszentren. Sie können bereits 5 Termine bei der Buchung anmelden.Weitere Termine kostenlos vor Ort und nach Verfügbarkeit buchbar.

� Spannende Vorträge und Workshops zu den Themen der Gesundheits-zentren

� TCS-Workshops und -Fachvorträge zum Thema «sicher und mobil in die Zukunft»

� Bewegungs-/Gymnastik- und Entspannungsprogramm an Bord� Notfall-Desk für akut-medizinische Probleme� Deutsch sprechendes Schweizer Ärzteteam� TCS-Reisebegleitung und Schweizer Reiseleitung durch Kuoni

19 Uhr über die Strasse von Gibraltar nach Lissabon.Tag 4: MI, 2. Mai 2012, Lissabon.Eine Stadt zum Verlieben! Lissa-bon liegt auf sieben Hügeln an derMündung des Tejo und zählt zumwirtschaftlichen und kulturellenZentrum Portugals. Die pulsieren-de Stadt versprüht eine einzigarti-ge Mischung von Historie und Mo-derne. Schlendern Sie im Alfama-Quartier durch die engen Gassenund degustieren ein Glas Portwein,herrlich! Aufenthalt in Lissabon:14 Uhr bis 21 Uhr.Tag 5: DO, 3. Mai 2012, Portimão.Auf dem rechten Ufer des FlussesArade liegt das ehemalige Fischer-dorf Portimão, damals als strategi-scher Zugang von Eroberern, Pi -raten und Händler nach Silves

PROGRAMM Tag 1: SO, 29. April 2012,Schweiz–Sète. Tagesfahrt mit demBus von diversen Abfahrtsorten inder Schweiz nach Sète. Einschif-fung und Kabinenbezug.Die Grand Holiday legt um 23 Uhrdie Leinen los und nimmt KursRichtung Gibraltar.Tag 2: MO, 30. April 2012, Tag aufSee. Willkommen an Bord. Genies-sen Sie den ersten Tag auf See undnutzen Sie das vielfältige Angebotder Gesundheitszentren.Tag 3: DI, 1. Mai 2012, Gibraltar.Am Mittag erreicht das Schiff diekleine Halbinsel Gibraltar, ein 5 kmlanges Vorgebirge aus Kalkstein,das am westlichen Eingang desMittelmeeres und an der SüdspitzeSpaniens liegt. Weiterfahrt um

Fernsehstar Kurt Aeschbacher moderiert live an Bord«Aeschbacher – die etwas andere Sprechstunde».

Ihr SchiffDie Grand Holiday ist ein moder-nes schwimmendes Hotel und besticht durch eine fantasievolleEleganz sowie eine ausgezeich -neten Infrastruktur.Das umfangreiche Wellness undGesundheitsangebot und der zuvorkommende Service verspre-chen unbeschwerte Tage auf See.

Infrastruktur: Buffetrestaurant, 2 Restaurants (nur 1 Sitzung fürdas Nachtessen), diverse Bars,Casino, Disco, Theater, Einkaufs-galerie.

Kabinen: die komfortabel einge-richteten Kabinen verfügen überDusche/WC, Föhn, Klimaanlage,Safe, TV und Telefon.

Sport & Wellness: Fitnessraum,Wellnessbereich mit türkischem

Dampfbad, Sauna, 3 Whirlpools und 2 Schwimmbäder. Bewegungs- und Entspannungs -programme während des Tagesund Nordic Walking.

Service an Bord: TCS Reisebe-gleitung und deutschsprachigeKuoni Reiseleitung, Schönheits-salon, Friseur, medizinische Betreuung, Fotoservice.

Technische DatenBaujahr: 1985, Renovation: 2010,Kategorie: 4-Sterne, Länge: 222 m, Breite: 28 m, Kabinen:726, Passagiere (bei Doppelbele-gung): 1452, Passagierdecks: 9, Lifte: 8, Stromspannung110/220 V, Bordwährung: Euro,Kreditkarten: Visa, Mastercard,Eurocard, American Express.

Single Special

Kein Zuschlag für Alleinreisende (limitierte Anzahl

Kabinen in der Kat. D, E, I und J). Übrige Kabinen -

kategorien: Zuschlag für Alleinbenützung 80%.

Das Gesundheitsschiff29.4.–6.5.2012

Jetzt mit

Währungs rabatt

bis zu

CHF 500.-sparen

Ein unübertreffliches Gesundheitsangebot für Körper und Seele findenReiselustige in der zweiten Lebenshälfte auf dem Gesundheitsschiff. Voller Feriengenuss mit Gesundheitschecks nach Wahl in 22 medizini-schen Zentren. Die Top-Ärzte aus Schweizer Kliniken und Praxen habenviel Zeit für Sie. Persönliche Untersuchungen, Vorträge und offeneSprechstunden zu allen Themen, die Sie interessieren. Rückentraining,medizinische Massagen, Messung der Blutwerte: alles inklusive. Gym-nastik an Bord und Nordic Walking an Land runden das grosse Angebotab. Wer sich weniger für die Checks interessiert, lässt auf dem Sonnen-deck die Seele baumeln oder den Körper im Wellnessbereich verwöhnen.Vielleicht möchten Sie beim TCS-Experten Ihr Wissen zum Thema «Mobilität» mit spannenden Experimenten auffrischen und Ihren Gesundheitszustand im Hinblick auf Ihre Fahrtauglichkeit testen? Diesund mehr ist möglich auf dem Gesundheitsschiff.

Page 43: Touring 18 / 2011 deutsch

200 km

Portimão

Sète

SPANIENLissabon

Gibraltar

Mahón

FRANKREICH

SCHWEIZ

ITALIEN

genutzt, heute ein internationalerFerienort an der Küste der Algar-ve. Aufenthalt in Portimão: 9 Uhrbis 16 Uhr.Tag 6: FR, 4. Mai 2012, Tag aufSee. Geniessen Sie den Tag aufSee. Besuchen Sie die Gesund-heitszentren, entspannen Sie sichbei einer Massage, profitieren Sievon verschiedenen Gymnastiklek-tionen und lassen Sie Ihre Seelebaumeln.Tag 7: SA, 5. Mai 2012, Mahón.Der ruhige Naturhafen der Haupt-stadt von Menorca zählt zu denbesten Europas, er greift ca. 5 kmins Landesinnere. Die schöne Promenade lädt nicht nur zum Flanieren ein; hier werden Sie mitKulinarischem und Hochprozen -tigem verwöhnt. Aufenthalt in Mahón: 10 Uhr bis 16 Uhr.Tag 8: SO, 6. Mai 2012, Sète–Schweiz. Ankunft in Sète um 7 Uhr. Nach der Ausschiffung erfolgt die Rückfahrt mit dem Busin die Schweiz.

An- und RückreiseAbfahrt Anreise RückreiseBasel ab 6.30 an 18.30Bern ab 8.30 an 16.30Chur ab 6.15 an 19.30Luzern ab 8.00 an 17.30Olten ab 7.30 an 17.30St. Gallen ab 7.15 an 18.30Winterthur ab 8.00 an 17.30Zug ab 7.15 an 18.15Zürich ab 6.30 an 19.00Sète an ca. 17.00 ab 8.00Fahrplanänderungen bleiben vor -behalten. Eine nicht benutzte Hin-

30 bis 16 Tage vor Abreise: 80%15 bis 0 Tage vor Abreise: 100%

An-/Rückreise per FlugSonderflug Zürich–Montpellier retour mit Helvetic Airways in Eco-nomyclass inkl. Flughafentaxenund Treibstoffzuschlag, Transfer Montpellier–Sète retour.Zuschlag pro Person: CHF 590.–.Zusätzlich wählbar Sitzplatzreser-vation Hin- und Rückflug: CHF 30.–.

Im Preis inbegriffen:• Busfahrt Schweiz–Sète–Schweizim modernen Reisebus • 7 Über-nachtungen an Bord der Grand Holiday in der von Ihnen gebuchtenKabinenkategorie • Kreuzfahrt gemäss Ausschreibung und freieBenutzung der Schiffseinrichtun-gen • Besuch der Gesundheitszen-tren • Vollpension an Bord • Will-kommens- sowie Abschieds-Cock-tail • Galadinner, abwechslungs -reiches Unterhaltungsangebot anBord • Trinkgelder an Bord • TCS

oder Rückreise berechtigt zu kei-ner Rückerstattung. Die Abfahrts-orte und -zeiten können je nachTeilnehmerzahl variieren.

Klima:Ende April/Anfang Mai zeigt sichdas Wetter im Mittelmeer von derfrühlingshaften Seite. Tagsüberklettert das Thermometer bis auf21°C. Am Abend kühlt es jedochab. Wir empfehlen Ihnen, eine warme Jacke mitzunehmen.

Zu beachten:Einzelheiten siehe Reiseprogrammauf www.touring.ch.Wir empfehlen den ETI-SchutzbriefEuropa. Diese Reise wird für ReisenTCS von Kuoni Reisen AG organi-siert.

Einreisebestimmungen:Schweizer Bürger benötigen einegültige Identitätskarte oder einengültigen Reisepass. Alle anderenNationen erkundigen sich bitte beiIhrer Buchungsstelle.

Reisebedingungen:Ihre Anmeldung für diese Kreuz-fahrt verpflichtet Sie und uns zurEinhaltung der Allgemeinen Reise-und Vertragsbedingungen von Kuoni Reisen AG.Bei Annullation einer Buchung werden Bearbeitungsgebühren von CHF 100.– pro Person, max. CHF 200.– pro Auftrag verrechnetsowie:60 bis 46 Tage vor Abreise: 20%45 bis 31 Tage vor Abreise: 50%

Reisebegleitung • SchweizerReise leitung durch Kuoni • aus -führliche Reisedokumentation.

Im Preis nicht inbegriffen:Oblig. Annullierungskostenversi-cherung TCS ETI Schutz EuropaCHF 75.–; CHF 108.– Familie • Zuschlag für An- und Rückreiseper Flug CHF 590.– • GeführteLandausflüge (nur buchbar anBord) • Allfällige zusätzlicheTreibstoff zuschläge • Buchungs-/Reserva tionsgebühren Ihrer Buchungsstelle.

Buchbar in jeder Kuoni-Filiale, unter Telefon 0442774949 oderauf www.reisen-tcs.ch/gesundheitsschiff.Besuchen Sie den Informations-stand des Gesundheitsschiffs amSamstag, 12.11.2011 an derKuoni Kreuzfahrt-Messe im HotelFour Points by Sheraton in Sihl -city in Zürich.www.kuoni.ch/kreuzfahrtmesse

PreisePreise pro Person in Doppelkabine, 8 Tage/7 Nächte ab/bis Schweiz

Innenkabinen Deck Preis in CHF neu altSuperior Kat. C 5, Madrid 2840*Superior Kat. C 5, Madrid 3490 3790Superior Kat. D 6, Barcelona 3690 3990Superior Kat. E 7, Elche 3890 4190AussenkabinenSuperior Kat. H 5, Madrid 4790 5290Superior Kat. I 6, Barcelona 4990 5490Superior Kat. J 7, Elche 5190 5690Junior Suite mit Balkon Kat. K 11, Valencia 6190 6690Suite mit Terrasse Kat. M 11, Valencia 6490 6990Zuschlag ohne TCS Mitgliedschaft 150Zusatzbett für die 3. Person (nur oberes Bett möglich) in Kat. C,D,E,H,I,J möglich; Reduktion für die 3. Person 50%. Buchungscode: 1GH SHPGES* limitierte Anzahl Garantiekabinen (Kabinennummer wird zugeteilt).

Page 44: Touring 18 / 2011 deutsch

27.Oktober 2011 | touring 18 | Freizeit und Reisen 45

Boulevards vom Reichtum alter Zeiten. In-teressant ist aber auch das eine Autostundeentfernte Bendigo, das ebenfalls vor 150Jahren einen Goldrausch erlebte. Die dorti-gen Goldfelder gehörten zu den reichstender Welt; rund 5600 Minen förderten zu-sammen 700 Tonnen Gold. Um das kostbareMetall zu gewinnen, mussten jedoch immertiefere Schächte und längere unterirdischeStrassen gebaut werden, bis sich der Abbaufinanziell nicht mehr lohnte. Die einzige,heute noch betriebene Mine ist in einer Tiefe von 1300 m tätig. «Eine brutal harteArbeit», sagt der Auslandschweizer GeorgHein, der die Touristen durch die seit 1954stillgelegte Central Deborah Gold Mineführt.

Arbeit nicht belohnt | Besucher glaubenes ihm sofort, wenn sie mit Overall, Stiefel,Helm und Lampe in die engen feuchtenStollen hinuntersteigen und die dröhnen-den Maschinen zu hören bekommen. DieArbeiter wurden selber nicht reich, obwohles vielen gelang, ab und zu ein KlümpchenGold hinauszuschmuggeln. Zu Wohlstandkamen hingegen die Minen-, Bank-, Laden-und Saloonbesitzer, wie die vielen prächti-gen Bauten im Stadtzentrum verraten. Ende

des 19. Jahrhunderts hatte Bendigo denRuf, ein zweites London zu sein. Das Stadt-haus, das Capital Theater, das Postge-bäude, die Kunstgalerie, das HotelShamrock und andere stolze Zeugen derGold-Ära können auf einer Stadtrundfahrtmit dem historischen «Vintage TalkingTram» bewundert werden.

Geisterstadt Walhalla | Ganz anderspräsentiert sich die in den VictorianischenAlpen liegende Goldgräberstadt Walhalla.Zehn Hotels, drei Brauereien und siebenKirchen standen einst hier, und aus demtief unter der Erde liegenden Cohen’s Reefwurden mehr als 75 Tonnen Gold gefördert.Doch heute ist Walhalla nur noch ein ver-schlafenes Dörfchen, versteckt in einemwildromantischen Bergtal. 1911 wurdenseine Goldminen geschlossen und alleHolzhäuser mit der kurz zuvor eingeweih-ten Bahn abtransportiert. Von alten Zeitenerzählen nur noch vermooste Ruinen, ver-witterte Grabsteine und die für Besuchergeöffnete «Long Tunnel Extended Gold Mi-ne» sowie das restaurierte Schmalspur-bähnchen und einige rekonstruierte Gebäu-de, darunter das charmante Star Hotel.Trotz seiner Abgeschiedenheit und Stille ist

Walhalla zum beliebten Ausflugsort ge-worden, nicht zuletzt für Hobby-Goldgrä-ber, die mit Pickel, Schaufel und Metall -detektoren anrücken. Es heisst, die Gegendberge immer noch Tonnen von Gold. Manmuss es nur finden.‹ Christa Arnet

Blick auf das Goldfeld von Sovereign Hill (oben Mitte). Der für damalige Verhältnisse imposante Minenlift der Central Deborah Gold Mine. Mit dem Auslandschweizer Georg Hein auf Minentour in Bendigo. In voller Fahrt, das Schmalspurbähnchen Walhalla Goldfields Railway.

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100 km

WalhallaBallarat

Bendigo

Melbourne

VICTORIA

AUSTRALIEN

Gut zu wissen

Sovereign Hill liegt 110 km nordwest-lich von Melbourne und ist täglich, ausser Weihnachten, von 10–17 Uhr ge-öffnet. DZ mit Frühstück in der Sover-eign Hill Lodge ab 145 AUD, www.sovereignhill.com.au. Bendigo liegt 147km nördlich von Melbourne. Die CentralDeborah Gold Mine ist täglich, ausserWeihnachten, von 9–17 Uhr geöffnet,www.central-deborah.com. Vintage Tal-king Tram: www.bendigotramways.com.Walhalla liegt 189 km östlich von Mel-bourne. Long Tunnel Extended GoldMine: www.walhallaboard.org.au, Wal-halla Goldfields Railway: www.walhalla-rail.com. DZ mit Frühstück im StarHotel ab 219 AUD, www.starhotel.com.au. cha

44 Freizeit und Reisen | touring 18 | 27.Oktober 2011

›Auf der Hauptstrasse patrouillieren be-rittene Soldaten, aus der Postkutsche stei-gen Damen mit langen Röcken und aus -ladenden Hüten, am Fluss sitzen bärtigeGesellen beim Goldwaschen und vom Bal-kon des Theaters hält ein Herr mit Zylindereine flammende Rede. Wir sind mitten im19. Jahrhundert und erleben den Gold-rausch von Sovereign Hill im SüdostenAustraliens.

Das originalgetreu nachgebildete Gold-gräberstädtchen liegt auf dem Gelände derehemaligen Goldgruben von Ballarat undveranschaulicht die Zeit zwischen 1851 und1855, als Tausende von Menschen hier ihr

Glück suchten. Da sind die Zelte und dieprimitiven Hütten der Goldgräber sowiedie Stollen, Förderanlagen, Pumpen undMühlen, dort die Läden, Werkstätten, Sa-loons und öffentlichen Gebäude des eigent-lichen Städtchens – alles von zeitgemässgekleideten «Bewohnern» bevölkert. In je-dem Haus ist etwas los, überall können dieBesucher zuschauen oder sich selber betä-tigen. Die Postkutsche lädt zu Rundfahrtenein, der «Minenbesitzer» führt durch dieStollen, der Apotheker dreht die Pillen vonHand, die «Ballarat-Times» druckt Hand-zettel nach Wunsch und das Fotoatelierverewigt die Touristen in Kleidern von an-

no dazumal. Der Hunger kann in der Bäcke-rei mit Holzofen-Spezialitäten und im Uni-ted States Hotel mit traditionellen austra-lischen Gerichten gestillt werden.

Stilvolle Hotels | Auch stilvolle Unter-künfte sind zu haben: Die Sovereign HillLodge offeriert komfortable Gästezimmerin verschiedenen historischen Häusern.Kinder können sogar für mehrere Tage ganzim Stil von 1851 leben, samt entsprechen-dem Schulunterricht und Kostümierung.Und wer Lust hat, darf sich selber im Gold-waschen versuchen. Riesige Nuggets, wieder 1854 entdeckte, 62,85 kg schwere Bro-cken, werden heutzutage aber leider nichtmehr gefunden. Dafür muss man sich auchnicht vor den täglichen Schlägereien undSchiessereien fürchten. Sie gehören zumvielseitigen Unterhaltungsprogramm die-ses «lebenden» Museums. Selbst der Auf-stand der Goldgräber gegen die Regierunglässt sich hautnah miterleben: Auf einemNachbargelände werden die blutigen Aus-einandersetzungen jeden Abend in einerTon- und Licht-Schau inszeniert.

Ein Bummel durch die richtige Stadt Bal-larat lohnt sich ebenfalls. Denn noch immerzeugen herrschaftliche Gebäude und breite

In den historischen Goldgräberstädtchen des australischenBundesstaates Victoria können Besucher die auf regendeGoldgräberzeit des 19.Jahrhunderts authentisch erleben.Und mit Glück selber ein Nugget finden.

Vom Goldrausch in Australien

Auf der stark belebten Hauptstrasse im nachgebauten Städtchen Sovereign Hill werden Gäste in die Zeit des Goldrausches versetzt.

Page 45: Touring 18 / 2011 deutsch

27.Oktober 2011 | touring 18 | Freizeit und Reisen 45

Boulevards vom Reichtum alter Zeiten. In-teressant ist aber auch das eine Autostundeentfernte Bendigo, das ebenfalls vor 150Jahren einen Goldrausch erlebte. Die dorti-gen Goldfelder gehörten zu den reichstender Welt; rund 5600 Minen förderten zu-sammen 700 Tonnen Gold. Um das kostbareMetall zu gewinnen, mussten jedoch immertiefere Schächte und längere unterirdischeStrassen gebaut werden, bis sich der Abbaufinanziell nicht mehr lohnte. Die einzige,heute noch betriebene Mine ist in einer Tiefe von 1300 m tätig. «Eine brutal harteArbeit», sagt der Auslandschweizer GeorgHein, der die Touristen durch die seit 1954stillgelegte Central Deborah Gold Mineführt.

Arbeit nicht belohnt | Besucher glaubenes ihm sofort, wenn sie mit Overall, Stiefel,Helm und Lampe in die engen feuchtenStollen hinuntersteigen und die dröhnen-den Maschinen zu hören bekommen. DieArbeiter wurden selber nicht reich, obwohles vielen gelang, ab und zu ein KlümpchenGold hinauszuschmuggeln. Zu Wohlstandkamen hingegen die Minen-, Bank-, Laden-und Saloonbesitzer, wie die vielen prächti-gen Bauten im Stadtzentrum verraten. Ende

des 19. Jahrhunderts hatte Bendigo denRuf, ein zweites London zu sein. Das Stadt-haus, das Capital Theater, das Postge-bäude, die Kunstgalerie, das HotelShamrock und andere stolze Zeugen derGold-Ära können auf einer Stadtrundfahrtmit dem historischen «Vintage TalkingTram» bewundert werden.

Geisterstadt Walhalla | Ganz anderspräsentiert sich die in den VictorianischenAlpen liegende Goldgräberstadt Walhalla.Zehn Hotels, drei Brauereien und siebenKirchen standen einst hier, und aus demtief unter der Erde liegenden Cohen’s Reefwurden mehr als 75 Tonnen Gold gefördert.Doch heute ist Walhalla nur noch ein ver-schlafenes Dörfchen, versteckt in einemwildromantischen Bergtal. 1911 wurdenseine Goldminen geschlossen und alleHolzhäuser mit der kurz zuvor eingeweih-ten Bahn abtransportiert. Von alten Zeitenerzählen nur noch vermooste Ruinen, ver-witterte Grabsteine und die für Besuchergeöffnete «Long Tunnel Extended Gold Mi-ne» sowie das restaurierte Schmalspur-bähnchen und einige rekonstruierte Gebäu-de, darunter das charmante Star Hotel.Trotz seiner Abgeschiedenheit und Stille ist

Walhalla zum beliebten Ausflugsort ge-worden, nicht zuletzt für Hobby-Goldgrä-ber, die mit Pickel, Schaufel und Metall -detektoren anrücken. Es heisst, die Gegendberge immer noch Tonnen von Gold. Manmuss es nur finden.‹ Christa Arnet

Blick auf das Goldfeld von Sovereign Hill (oben Mitte). Der für damalige Verhältnisse imposante Minenlift der Central Deborah Gold Mine. Mit dem Auslandschweizer Georg Hein auf Minentour in Bendigo. In voller Fahrt, das Schmalspurbähnchen Walhalla Goldfields Railway.

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WalhallaBallarat

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AUSTRALIEN

Gut zu wissen

Sovereign Hill liegt 110 km nordwest-lich von Melbourne und ist täglich, ausser Weihnachten, von 10–17 Uhr ge-öffnet. DZ mit Frühstück in der Sover-eign Hill Lodge ab 145 AUD, www.sovereignhill.com.au. Bendigo liegt 147km nördlich von Melbourne. Die CentralDeborah Gold Mine ist täglich, ausserWeihnachten, von 9–17 Uhr geöffnet,www.central-deborah.com. Vintage Tal-king Tram: www.bendigotramways.com.Walhalla liegt 189 km östlich von Mel-bourne. Long Tunnel Extended GoldMine: www.walhallaboard.org.au, Wal-halla Goldfields Railway: www.walhalla-rail.com. DZ mit Frühstück im StarHotel ab 219 AUD, www.starhotel.com.au. cha

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27.Oktober 2011 | touring 18 | Freizeit und Reisen 49

Titlisbahnen. Darauf bauen wir dann se-kundär unsere Aktivitäten im Bereich Funund Action auf.Urs Kessler: Für mich ist es wichtig, lang-fristigen Erfolg anzustreben. Wir richtenunsere Planung auf 15 Jahre hinaus aus.Wir dürfen nächstes Jahr «100 Jahre Jung-fraubahnen» feiern. Und das mit zahlrei-chen Angebotsverbesserungen. Wir möch-ten das beste Allwetterprogramm der Alpenanbieten und werden im nächsten Jahr ei-nen neuen Erlebnisstollen mit Inszenierun-gen einweihen. Wir müssen die Attrakti-onskraft auf dem Berg permanent steigernund das bedingt Innovationen.

Wie sieht es denn in ihren Unternehmen mitder vertikalen Integration aus, Stichwort Hotels, Resortgedanke? Norbert Patt: Die Titlisbahnen haben voretwa zehn Jahren diesen Schritt in die ver-tikale Integration vollzogen mit unserenbeiden Hotels. Zurzeit arbeiten wir am Pro-jekt Titlis Resort mit 140 Wohnungen und350 Betten. So wollen wir unser Kernge-schäft alimentieren, damit wir langfristigauf dem Markt bestehen können. Urs Kessler: Wir haben strategisch ent-schieden, keine vertikale Integration anzu-streben. Wir sind aber an der Ansiedlungvon Hotels interessiert. Die Jungfraubah-nen haben deshalb etwa am Bahnhof Inter-laken Ost Bauland verkauft. Dort entstehtjetzt eine neue Jugendherberge mit 240 Betten. Wir prüfen zudem gemeinsam miteinem Investor den Bau eines Resorts inGrindelwald Grund. Bernhard Tschannen: Vorderhand ist daskeine Priorität für Glacier 3000. Aber wirarbeiten eng mit unseren Leistungsträgernzusammen und sind stark an einem Hotel-projekt in Les Diablerets interessiert.

Wie sieht es mit allfälligen Beteiligungen an andern Gesellschaften im Alpenraum –Italien, Deutschland, Österreich oder Frankreich – aus?Norbert Patt: Wir haben uns bis jetzt nichtdamit beschäftigt.Bernhard Tschannen: Wir planen keine Be-teiligungen, sehen das Potenzial eher in derZusammenarbeit, beim Gedankenaustauschoder dem gemeinsamen Einkauf.Urs Kessler: Grösse allein ist für uns keinZiel. Das Bergbahngeschäft ist ein lokalesund regionales Geschäft, wobei gute Bezie-hungen und politisches Gespür Vorausset-zungen für den Erfolg sind.

Das Klima wird wärmer, die Schneegrenzensteigen: welchen Stellenwert nehmen Klimaund Umwelt in ihrem Unternehmen ein?Urs Kessler: Beide haben einen hohen Stel-lenwert. Wir haben unser eigenes Wasser-kraftwerk soeben ausgebaut und können

intakte Natur eines der wichtigsten Ent-scheidungskriterien für die Wahl der Des-tination und die ökologische Ausrichtungder Unternehmung ist ein Hygienefaktor.Wir können unser Geschäft eh nur erfolg-reich betreiben, wenn die Umwelt intaktist.

Kinder und Jugendliche sind die Gäste vonmorgen: was planen und investieren Sie indie Jugend?Norbert Patt: Das Jugendmarketing im Be-reich Schneesport ist zentral. Wir wissen,wer im Jugendalter nicht richtig auf dieSkis oder das Snowboard kommt, wird auchspäter kein nachhaltiger Schneefreak. Wirsind in zwei Talseiten tätig. Die eine istnicht für Kinder geeignet, sondern nur fürgute Skifahrer. In der andern, sonnigen Tal-seite, betreiben wir ein Kinderland. Wich-tig ist für mich, dass wir von drei bis 20Jahren eine ganze Angebotskette bietenkönnen. Wir kämpfen da von der Geografieher gegen schwierige Bedingungen.Urs Kessler: Es ist unsere Aufgabe, Kinderund Jugendliche auf Skis und Snowboardszu bringen. Unser Angebot, Kinder amSamstag gratis fahren zu lassen, hatschweizweit Schule gemacht. Wir habenauch die Preise für die Jugendlichen ge-senkt. Ein Kinderabonnement für die ganzeSkiregion und Saison kostet 250 Fr. Zudemfördern wir die Durchführung von Ski- undJugendlagern. Bernhard Tschannen: In der RegionGstaad/Waadtländer Alpen fahren Kinderbis neun Jahre seit Jahren gratis Ski. MeinZiel ist es aber, dass nicht einzelne Bahnen

jetzt 55 Millionen kWh Strom pro Jahr pro-duzieren. Wir laden Schulklassen ein, da-mit sie die ganze Umweltproblematik vorOrt eins zu eins erleben können. Mit demUnesco-Welterbe geben wir ein klares Be-kenntniszur Natur ab. Für uns steht die Na-tur bei allen Projekten im Vordergrund. Bernhard Tschannen: Wir leben ja von unserem Gletscherausflugsziel. Und dieser

nimmt leider stetig ab. Wir helfen bei-spielsweise das Klima entlasten, indem wireinen Diesel betriebenen Lift auf dem Glet-scher in einen elektrifizierten umbauen.Norbert Patt: Wir können das Klima nichtverändern, das heisst wir müssen unserUnternehmen an diese Veränderungenstrukturell anpassen. Für den Gast ist eine Fortsetzung auf Seite 51

Die drehbare Gondel vermittelt Gästen eine wundervolle Rundsicht.

«Wir investieren ineffiziente Bahnenund eine guteBerggastronomie.»Norbert Patt, CEO Titlisbahnen

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48 Freizeit und Reisen | touring 18 | 27.Oktober 2011

Nach stundenlangem bergauf marschierenmit hochrotem Kopf das Ziel zu erreichen,tun sich die wenigsten Berggänger mehr an.Bequemer sind die mehr oder weniger laut-losen Berg- und Seilbahnen. Im Tourismuswerden diese nebst der Hotellerie als star-ker Branchenmotor bezeichnet. Mit Nor-bert Patt von Titlis Rotair Cableways, Res-taurants & Hotels, Bernhard Tschannenvon Glacier 3000 Diablerets/Gstaad undUrs Kessler von den Jungfraubahnen in In-terlaken, gewähren drei CEO einen Blick indie Strategien ihrer Unternehmungen, wä-gen Chancen und Risiken ihrer Betriebe ab.Die drei Manager der Topunternehmen se-hen ihre Chancen klar in Investitionen zurVerbesserung der Attraktivität ihrer heuteschon breiten Angebotspalette.

»Wie stark sind ihre Bahnen im kommendenWinter vom Franken abhängig, nachdem dieser jetzt eine Untergrenze zum Euro hat?Urs Kessler: Das Geschäftsfeld Wintersportist für uns weniger bedeutend als das Aus-

flugsgeschäft im Sommer und trägt bei denJungfraubahnen nur 23% bis 24% zum Um-satz bei. Deshalb sind wir von der Franken-stärke gegenüber dem Euro weniger starkbetroffen als andere Bergbahnen.Bernhard Tschannen: Wir rechnen mit Einbussen. Für uns ist wichtiger, wievielSchnee fällt, weil wir der Garant für Schnee-sicherheit in der Region Gstaad, Waadtlän-der und Freiburger Alpen sind.Norbert Patt: Unser Geschäftsfeld Schnee-sport trägt satte 43% zum Umsatz bei. Wirgehen im Kerngeschäft Transportbereichweiterhin von einem stabilen Geschäft aus.Wir betreiben aber auch noch die zwei Ho-tels «Trübsee» und «Terrasse» mit 450 Bet-ten und dort werden wir wohl Einbrücheerleben.

Ändern Sie ihre Preispolitik, werden die Tickets kommenden Winter gar günstiger?Bernhard Tschannen: Nein, die Preise sindfix. Wir werden aber versuchen, unser An-gebot nochmals zu verbessern.

Urs Kessler: Nein. Wir verdienen unser Geldnicht primär mit Wintersportpässen. In un-serem kompetitiven Umfeld sehen wir kei-nen Spielraum für Preissenkungen.Norbert Patt: Auch ich sehe absolut keineBerechtigung für eine Preissenkung. Diesesind im gesamten Transportbereich schonjetzt zu tief. Im Segment Berggastronomiesind die Einkaufs- und Personalkosten sohoch, dass auch da kein Spielraum für Ak-tionen besteht.

Im Sommer sind die Preise für Berg- undSeilbahnen als Einzeltickets im Verhältniszum Winter mit den Tages- und Wochenkar-ten wesentlich teurer. Subventioniert derSommergast wertmässig den Wintergast? Norbert Patt: Ja.Bernhard Tschannen: Leider noch nicht.Aber wir investieren seit drei Jahren starkin die asiatischen Märkte und wollen dasSommergeschäft und das Ausflugsziel aufdem Gletscher ganzjährig ausbauen.

Urs Kessler: Wir verdienen das Geld ganzklar beim Ausflugstourismus während derSommersaison. Der Winter leistet einen De-ckungsbeitrag.

Heute verlangen die Konsumenten Fun undAction am Berg. Wieviel Geld investieren Siein den nächsten Jahren in diesen Bereich?Bernhard Tschannen: Glacier 3000 hat inden letzten fünf Jahren bereits mehr als 25Mio. Fr. investiert. Stark auch in die Attrak-tivitätssteigerung des Gletscherausflugs-ziels (Alpine Coaster). Wir planen alsnächstes eine Hängebrücke vom View Pointauf den gegenüberliegenden Berg.Norbert Patt: Eine der Sehnsüchte der Men-schen ist doch, auf einem Berggipfel zu stehen und auf das ewige Eis zu schauen.Genau diese Werte verkaufen wir bei den

«Die Bergbahngäste wollen Qualität»Rundblicke auf atemberaubende Berglandschaften, gepflegteRestaurationsbetriebe, Adrenalin treibende Angebote: Bergbahnbetreiber sind gefordert, ihren Gästen permanentneue, innovative Angebote anzubieten, sonst bleiben sie weg.Und natürlich alles zu möglichst tiefen Billettpreisen.

Die Jungfraubahnen fahren Touristen in die herrlichsten Winterlandschaften.

«Kinder samstagsgratis fahren zulassen, hat Schulegemacht.»Urs Kessler, CEO Jungfraubahnen

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27.Oktober 2011 | touring 18 | Freizeit und Reisen 49

Titlisbahnen. Darauf bauen wir dann se-kundär unsere Aktivitäten im Bereich Funund Action auf.Urs Kessler: Für mich ist es wichtig, lang-fristigen Erfolg anzustreben. Wir richtenunsere Planung auf 15 Jahre hinaus aus.Wir dürfen nächstes Jahr «100 Jahre Jung-fraubahnen» feiern. Und das mit zahlrei-chen Angebotsverbesserungen. Wir möch-ten das beste Allwetterprogramm der Alpenanbieten und werden im nächsten Jahr ei-nen neuen Erlebnisstollen mit Inszenierun-gen einweihen. Wir müssen die Attrakti-onskraft auf dem Berg permanent steigernund das bedingt Innovationen.

Wie sieht es denn in ihren Unternehmen mitder vertikalen Integration aus, Stichwort Hotels, Resortgedanke? Norbert Patt: Die Titlisbahnen haben voretwa zehn Jahren diesen Schritt in die ver-tikale Integration vollzogen mit unserenbeiden Hotels. Zurzeit arbeiten wir am Pro-jekt Titlis Resort mit 140 Wohnungen und350 Betten. So wollen wir unser Kernge-schäft alimentieren, damit wir langfristigauf dem Markt bestehen können. Urs Kessler: Wir haben strategisch ent-schieden, keine vertikale Integration anzu-streben. Wir sind aber an der Ansiedlungvon Hotels interessiert. Die Jungfraubah-nen haben deshalb etwa am Bahnhof Inter-laken Ost Bauland verkauft. Dort entstehtjetzt eine neue Jugendherberge mit 240 Betten. Wir prüfen zudem gemeinsam miteinem Investor den Bau eines Resorts inGrindelwald Grund. Bernhard Tschannen: Vorderhand ist daskeine Priorität für Glacier 3000. Aber wirarbeiten eng mit unseren Leistungsträgernzusammen und sind stark an einem Hotel-projekt in Les Diablerets interessiert.

Wie sieht es mit allfälligen Beteiligungen an andern Gesellschaften im Alpenraum –Italien, Deutschland, Österreich oder Frankreich – aus?Norbert Patt: Wir haben uns bis jetzt nichtdamit beschäftigt.Bernhard Tschannen: Wir planen keine Be-teiligungen, sehen das Potenzial eher in derZusammenarbeit, beim Gedankenaustauschoder dem gemeinsamen Einkauf.Urs Kessler: Grösse allein ist für uns keinZiel. Das Bergbahngeschäft ist ein lokalesund regionales Geschäft, wobei gute Bezie-hungen und politisches Gespür Vorausset-zungen für den Erfolg sind.

Das Klima wird wärmer, die Schneegrenzensteigen: welchen Stellenwert nehmen Klimaund Umwelt in ihrem Unternehmen ein?Urs Kessler: Beide haben einen hohen Stel-lenwert. Wir haben unser eigenes Wasser-kraftwerk soeben ausgebaut und können

intakte Natur eines der wichtigsten Ent-scheidungskriterien für die Wahl der Des-tination und die ökologische Ausrichtungder Unternehmung ist ein Hygienefaktor.Wir können unser Geschäft eh nur erfolg-reich betreiben, wenn die Umwelt intaktist.

Kinder und Jugendliche sind die Gäste vonmorgen: was planen und investieren Sie indie Jugend?Norbert Patt: Das Jugendmarketing im Be-reich Schneesport ist zentral. Wir wissen,wer im Jugendalter nicht richtig auf dieSkis oder das Snowboard kommt, wird auchspäter kein nachhaltiger Schneefreak. Wirsind in zwei Talseiten tätig. Die eine istnicht für Kinder geeignet, sondern nur fürgute Skifahrer. In der andern, sonnigen Tal-seite, betreiben wir ein Kinderland. Wich-tig ist für mich, dass wir von drei bis 20Jahren eine ganze Angebotskette bietenkönnen. Wir kämpfen da von der Geografieher gegen schwierige Bedingungen.Urs Kessler: Es ist unsere Aufgabe, Kinderund Jugendliche auf Skis und Snowboardszu bringen. Unser Angebot, Kinder amSamstag gratis fahren zu lassen, hatschweizweit Schule gemacht. Wir habenauch die Preise für die Jugendlichen ge-senkt. Ein Kinderabonnement für die ganzeSkiregion und Saison kostet 250 Fr. Zudemfördern wir die Durchführung von Ski- undJugendlagern. Bernhard Tschannen: In der RegionGstaad/Waadtländer Alpen fahren Kinderbis neun Jahre seit Jahren gratis Ski. MeinZiel ist es aber, dass nicht einzelne Bahnen

jetzt 55 Millionen kWh Strom pro Jahr pro-duzieren. Wir laden Schulklassen ein, da-mit sie die ganze Umweltproblematik vorOrt eins zu eins erleben können. Mit demUnesco-Welterbe geben wir ein klares Be-kenntniszur Natur ab. Für uns steht die Na-tur bei allen Projekten im Vordergrund. Bernhard Tschannen: Wir leben ja von unserem Gletscherausflugsziel. Und dieser

nimmt leider stetig ab. Wir helfen bei-spielsweise das Klima entlasten, indem wireinen Diesel betriebenen Lift auf dem Glet-scher in einen elektrifizierten umbauen.Norbert Patt: Wir können das Klima nichtverändern, das heisst wir müssen unserUnternehmen an diese Veränderungenstrukturell anpassen. Für den Gast ist eine Fortsetzung auf Seite 51

Die drehbare Gondel vermittelt Gästen eine wundervolle Rundsicht.

«Wir investieren ineffiziente Bahnenund eine guteBerggastronomie.»Norbert Patt, CEO Titlisbahnen

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27.Oktober 2011 | touring 18 | Freizeit und Reisen 51

Bernhard Tschannen: Wir erarbeiten der-zeit die Vision Gstaad 2020 plus. Dasselbegeschieht auch auf der Waadtländer Seite.Wir wollen ganz klar den Lead im Serviceund Verkauf übernehmen und eine tragen-de Rolle spielen. Speziell zielt das auf dieasiatischen Märkte, die wir gezielt in denFokus genommen haben.

Urs Kessler: Die Jungfraubahnen sind diegrösste Unternehmung im Berner Oberlandund dementsprechend der Kritik ausge-setzt. Unsere Vision für die Region ist klarformuliert: Wir bieten zehn Monate Hoch-saison im Jahr. Die Jungfraubahnen kön-nen sich nur in einer starken Region weiterentwickeln. Wir wollen mit allen Partnern

und Regionen, sondern die gesamte Bran-che für Kinder und Jugendliche eine gross-zügige Lösung anbietet, die schweizweiteinfach zu kommunizieren ist und die auchkeinen Preiskrieg nach sich zieht.

2020: Wie sieht das Bergerlebnis mit ihrerBahn in neun Jahren in Engelberg aus?Norbert Patt: Die Titlisbahnen bauen in dennächsten zehn Jahren einerseits dieses Re-sort. Anderseits werden wir stark in denKern unserer Firma investieren und den Zu-bringer von Engelberg auf den Titlis erneu-ern. Ziel ist, den Gast innerhalb einer hal-ben Stunde von Engelberg auf den Titlis zubringen. Das ist für den südostasiatischenwie den skifahrerischen Gast wichtig. 65%unserer Pisten sind beschneit. Wir werdendiese Arbeit noch intensivieren und die Be-schneiung ausbauen. Und wir werden inunser Premiumprodukt Titlis weiter inves-tieren. Stichwort: moderne Berggastronomie.

Und in Gstaad und den Waadtländer Alpen?Bernhard Tschannen: Wir verfügen übermoderne Bahnen. Unser Gletscherausflugs-ziel ist in fünfzehn Minuten zu erreichen –ein Meisterstück. Mit unseren Partnerge-bieten in den Waadtländer Alpen wollenwir bis 2020 weitere 150 Mio. investieren,vorab in Ersatzanlagen, die Steigerung desKomforts und in die Schneesicherheit. InGstaad wurde inklusive Glacier 3000 ge-plant, bis 2020 170 Mio. Fr. zu investieren.Davon wurden bereits 90 Mio. Fr. investiertmit dem Ergebnis, dass bereits 60% derHauptpisten künstlich beschneit werden.Dadurch können wir auch in tiefer gelege-nen Gebieten Schneesicherheit bieten.

Wo investieren die Jungfraubahnen?Urs Kessler: Die Marke «Top of Europe» istkein Zufall, sondern das Ergebnis konse-quenter Investitionen. Auch in Zukunftwollen wir die Qualität weiter steigern undeine totale Erlebniskette beim Einsteigen inden Zug bis zur Ankunft oben auf demJungfraujoch anbieten. Mit der höchstgele-genen Bahnstation Europas verfügen wirauch über ein starkes Verkaufsargument.

Welchen Stellenwert nehmen die Mitarbeiterbei den Jungfraubahnen ein?Urs Kessler: Die sind entscheidend für einegute Marke. Wir machen die Mitarbeiter zuFans der eigenen Marke. Nur wer selbst be-geistert ist, kann andere begeistern. UnserZiel: Wir wollen die besten Gastgeber in denAlpen sein. Gast wie Mitarbeiter müssenglücklich vom Berg kommen.

Wie nehmen Sie mit ihrem Unternehmen dieLeaderrolle in ihrer Destination wahr?

am selben Strick ziehen. Wenn uns das gelingt, wird die Jungfrauregion weiterhinerfolgreich sein.Norbert Patt: Wenn in einer funktionieren-den Destination das Management der Berg-bahn stimmt, dann steht die ganze Destina-tion, die gesamte Region hinter einem. Ichbin überzeugt, dass es in einer Destinationstarke Unternehmen braucht, welche dieVerantwortung übernehmen. Wenn dieswie in Engelberg geschieht, geht es der gan-zen Region gut.

Jetzt drehen wir die Sache einmal um: Siehaben einen Wunsch an ihre Gäste offen, wielautet dieser?Norbert Patt: Ich bin überzeugt, dass unse-re Gäste in Zukunft noch informierter und auch qualitativ anspruchsvoller sein werden. Ich wünsche mir, dass sie uns offen kommunizieren, was gut ist und wowir Verbesserungspotenzial haben. DasSchlimmste ist, wenn die Gäste unzufrie-den sind, die Faust im Sack machen undeinfach nicht mehr wiederkommen.Urs Kessler: Innovativ und kreativ kannman nur durch und mit den Kunden sein.Für uns geht es immer darum, die Bedürf-nisse des Gastes umzusetzen. Diese sind inEuropa anders als in Asien. Wir verpflegenheute etwas 1000 Gäste in einem indischenRestaurant. Gespräche mit Gästen auf demSkilift oder im Restaurant sagen mir mehrals strukturierte Marktforschung. Bernhard Tschannen: Ich habe denWunsch, dass unsere Gäste wieder kom-men und Freunden und Bekannten von ihrem tollen Gletschererlebnis vorschwär-men.« Interview: Christian Bützberger

Der attraktive Rollercoaster ist das Markenzeichen des Gletscherausflugsziels Glacier 3000.

Fortsetzung von Seite 49

«Auf 60% unsererHauptpisten garan-tieren wir heuteSchneesicherheit»Bernhard Tschannen, CEO Glacier 3000

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Bernhard Tschannen: Wir erarbeiten der-zeit die Vision Gstaad 2020 plus. Dasselbegeschieht auch auf der Waadtländer Seite.Wir wollen ganz klar den Lead im Serviceund Verkauf übernehmen und eine tragen-de Rolle spielen. Speziell zielt das auf dieasiatischen Märkte, die wir gezielt in denFokus genommen haben.

Urs Kessler: Die Jungfraubahnen sind diegrösste Unternehmung im Berner Oberlandund dementsprechend der Kritik ausge-setzt. Unsere Vision für die Region ist klarformuliert: Wir bieten zehn Monate Hoch-saison im Jahr. Die Jungfraubahnen kön-nen sich nur in einer starken Region weiterentwickeln. Wir wollen mit allen Partnern

und Regionen, sondern die gesamte Bran-che für Kinder und Jugendliche eine gross-zügige Lösung anbietet, die schweizweiteinfach zu kommunizieren ist und die auchkeinen Preiskrieg nach sich zieht.

2020: Wie sieht das Bergerlebnis mit ihrerBahn in neun Jahren in Engelberg aus?Norbert Patt: Die Titlisbahnen bauen in dennächsten zehn Jahren einerseits dieses Re-sort. Anderseits werden wir stark in denKern unserer Firma investieren und den Zu-bringer von Engelberg auf den Titlis erneu-ern. Ziel ist, den Gast innerhalb einer hal-ben Stunde von Engelberg auf den Titlis zubringen. Das ist für den südostasiatischenwie den skifahrerischen Gast wichtig. 65%unserer Pisten sind beschneit. Wir werdendiese Arbeit noch intensivieren und die Be-schneiung ausbauen. Und wir werden inunser Premiumprodukt Titlis weiter inves-tieren. Stichwort: moderne Berggastronomie.

Und in Gstaad und den Waadtländer Alpen?Bernhard Tschannen: Wir verfügen übermoderne Bahnen. Unser Gletscherausflugs-ziel ist in fünfzehn Minuten zu erreichen –ein Meisterstück. Mit unseren Partnerge-bieten in den Waadtländer Alpen wollenwir bis 2020 weitere 150 Mio. investieren,vorab in Ersatzanlagen, die Steigerung desKomforts und in die Schneesicherheit. InGstaad wurde inklusive Glacier 3000 ge-plant, bis 2020 170 Mio. Fr. zu investieren.Davon wurden bereits 90 Mio. Fr. investiertmit dem Ergebnis, dass bereits 60% derHauptpisten künstlich beschneit werden.Dadurch können wir auch in tiefer gelege-nen Gebieten Schneesicherheit bieten.

Wo investieren die Jungfraubahnen?Urs Kessler: Die Marke «Top of Europe» istkein Zufall, sondern das Ergebnis konse-quenter Investitionen. Auch in Zukunftwollen wir die Qualität weiter steigern undeine totale Erlebniskette beim Einsteigen inden Zug bis zur Ankunft oben auf demJungfraujoch anbieten. Mit der höchstgele-genen Bahnstation Europas verfügen wirauch über ein starkes Verkaufsargument.

Welchen Stellenwert nehmen die Mitarbeiterbei den Jungfraubahnen ein?Urs Kessler: Die sind entscheidend für einegute Marke. Wir machen die Mitarbeiter zuFans der eigenen Marke. Nur wer selbst be-geistert ist, kann andere begeistern. UnserZiel: Wir wollen die besten Gastgeber in denAlpen sein. Gast wie Mitarbeiter müssenglücklich vom Berg kommen.

Wie nehmen Sie mit ihrem Unternehmen dieLeaderrolle in ihrer Destination wahr?

am selben Strick ziehen. Wenn uns das gelingt, wird die Jungfrauregion weiterhinerfolgreich sein.Norbert Patt: Wenn in einer funktionieren-den Destination das Management der Berg-bahn stimmt, dann steht die ganze Destina-tion, die gesamte Region hinter einem. Ichbin überzeugt, dass es in einer Destinationstarke Unternehmen braucht, welche dieVerantwortung übernehmen. Wenn dieswie in Engelberg geschieht, geht es der gan-zen Region gut.

Jetzt drehen wir die Sache einmal um: Siehaben einen Wunsch an ihre Gäste offen, wielautet dieser?Norbert Patt: Ich bin überzeugt, dass unse-re Gäste in Zukunft noch informierter und auch qualitativ anspruchsvoller sein werden. Ich wünsche mir, dass sie uns offen kommunizieren, was gut ist und wowir Verbesserungspotenzial haben. DasSchlimmste ist, wenn die Gäste unzufrie-den sind, die Faust im Sack machen undeinfach nicht mehr wiederkommen.Urs Kessler: Innovativ und kreativ kannman nur durch und mit den Kunden sein.Für uns geht es immer darum, die Bedürf-nisse des Gastes umzusetzen. Diese sind inEuropa anders als in Asien. Wir verpflegenheute etwas 1000 Gäste in einem indischenRestaurant. Gespräche mit Gästen auf demSkilift oder im Restaurant sagen mir mehrals strukturierte Marktforschung. Bernhard Tschannen: Ich habe denWunsch, dass unsere Gäste wieder kom-men und Freunden und Bekannten von ihrem tollen Gletschererlebnis vorschwär-men.« Interview: Christian Bützberger

Der attraktive Rollercoaster ist das Markenzeichen des Gletscherausflugsziels Glacier 3000.

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«Auf 60% unsererHauptpisten garan-tieren wir heuteSchneesicherheit»Bernhard Tschannen, CEO Glacier 3000

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27.Oktober 2011 | touring 18 | Freizeit und Reisen 53

›Die meisten Feriengäste Portugals ziehtes ganz in den Süden des Landes, nach Lissa-bon oder in die Region Porto, während derRest des Landes fast unbeachtet bleibt. Ein Glück für all jene, die lieber etwas we-niger touristische Gegenden entdecken: ImAlentejo entdecken Besucher archäologi-sche Fundstätten von Megalithen (Menhire,Dolmen, Steinkreise), gemütliche Pensio-nen und gute Küche. Es gibt kaum eine bes-sere Umgebung, um sich von der Betrieb-samkeit des Alltags zu erholen, denn einerder grössten Vorzüge der Provinz Alentejoliegt in ihrer Ausdehnung: Auf einer Flächevon 27000 km² leben gerade mal eine halbeMillion Menschen, was einer Dichte von 18Einwohnern pro km² entspricht. Man kannsich also sicher sein, dass man Augenblickeder Ruhe hier ungestört geniessen kann.

Beschaulichkeit pur | Eine erste Kost-probe davon bekommt die Besuchergruppeauf dem Gut «Cantar do Grilo», dem Gäste-haus von Felix Ott in Serpa: «Schauen Siesich die Weite bei Sonnenuntergang an, undSie fühlen sich wie in Afrika», schwärmt derSchweizer, der seit fünf Jahren im Alentejolebt, bei einem feinen Glas Weisswein. Sei-nen Gästen bietet Felix Ott ein reiches Ange-bot an Akti-vitäten von Wanderungen bis zuBootsfahrten auf dem Fluss Guadiana an.Aber vor allem empfiehlt er, die friedlicheGegend zu geniessen, Pause zu machen undeinmal auf jegliche Aktivität zu verzichten.

Wie Felix Ott wissen viele portugiesischeLandbesitzer Landwirtschaft und Touris-mus gut zu kombinieren. Auf dem Landgut«Herdade da Malhadinha Nova» wird Weinangebaut, Viehzucht und ein schönes Gäs-tehaus mit Spa und Restaurant betrieben.Für Reitbegeisterte stehen Pferde zur Ver-fügung, und weniger Geübte können eineKutschenfahrt geniessen.

Nachdem das Reisegrüppchen den Charmedes Hinterlandes hinter sich gelassen hat,tauchen die Besucher in die malerische At-

mosphäre des Städtchens Evora ein, dasjahrhundertelang königliche Residenz warund zum Unesco-Welterbe gehört. Unbe-dingt besuchen sollte man die königlicheKirche Sao Francisco mit ihrem gotischenKreuzgang und der Knochen-Kapelle vollermenschlicher Gebeine und Schädel. Ein un-heimlicher Ort, der die Vergänglichkeit desLebens bewusst machen soll… ein Ziel, dasganz bestimmt nicht verfehlt wird.

Ein Spaziergang durch die Ladengäss-chen bringt jeden auf andere Gedanken:Hier werden typische Souvenirs aus demAlentejo angeboten. Sehr gefragt sind

geschmackvolle Artikel aus Kork, so etwaRucksäcke, Schmuck oder Portemonnaies.Das war übrigens das Geschenk für Michel-le Obama anlässlich des Portugal-Besuchsdes amerikanischen Präsidentenpaars. UndBarack stand in nichts nach, erstand erdoch ein Kork-Halsband – für seinenHund!‹ Jacques-Olivier Pidoux

Touring-InfoGästehaus von Felix Ott: www.cantardogrilo.com.Mehr Infos zum Alentejo: www.visitalentejo.pt oderwww.visitportugal.com. Der Reiseveranstalter AminTravel in Zürich ist Portugal-Spezialist, Telefon 0444924266, www.amin-travel.ch.

Im unbekannten PortugalDie Provinz Alentejo, etwas weniger besucht als die Algarve, bietet Naturlandschaftenzuhauf, unzählige Gästehäuser, spannende Weingüter und historische Städte.

Bild

er J

acq

ues

-Oliv

ier

Pid

ou

x

Die Provinz Alentejo verfügt über zahlreiche Weingüter. Der Schweizer Felix Ott hat ein Gästehaus in Serpa eröffnet. Das Universitätsstädtchen Evora gehört zum Unesco Welterbe.

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27.Oktober 2011 | touring 18 | Freizeit und Reisen 53

›Die meisten Feriengäste Portugals ziehtes ganz in den Süden des Landes, nach Lissa-bon oder in die Region Porto, während derRest des Landes fast unbeachtet bleibt. Ein Glück für all jene, die lieber etwas we-niger touristische Gegenden entdecken: ImAlentejo entdecken Besucher archäologi-sche Fundstätten von Megalithen (Menhire,Dolmen, Steinkreise), gemütliche Pensio-nen und gute Küche. Es gibt kaum eine bes-sere Umgebung, um sich von der Betrieb-samkeit des Alltags zu erholen, denn einerder grössten Vorzüge der Provinz Alentejoliegt in ihrer Ausdehnung: Auf einer Flächevon 27000 km² leben gerade mal eine halbeMillion Menschen, was einer Dichte von 18Einwohnern pro km² entspricht. Man kannsich also sicher sein, dass man Augenblickeder Ruhe hier ungestört geniessen kann.

Beschaulichkeit pur | Eine erste Kost-probe davon bekommt die Besuchergruppeauf dem Gut «Cantar do Grilo», dem Gäste-haus von Felix Ott in Serpa: «Schauen Siesich die Weite bei Sonnenuntergang an, undSie fühlen sich wie in Afrika», schwärmt derSchweizer, der seit fünf Jahren im Alentejolebt, bei einem feinen Glas Weisswein. Sei-nen Gästen bietet Felix Ott ein reiches Ange-bot an Akti-vitäten von Wanderungen bis zuBootsfahrten auf dem Fluss Guadiana an.Aber vor allem empfiehlt er, die friedlicheGegend zu geniessen, Pause zu machen undeinmal auf jegliche Aktivität zu verzichten.

Wie Felix Ott wissen viele portugiesischeLandbesitzer Landwirtschaft und Touris-mus gut zu kombinieren. Auf dem Landgut«Herdade da Malhadinha Nova» wird Weinangebaut, Viehzucht und ein schönes Gäs-tehaus mit Spa und Restaurant betrieben.Für Reitbegeisterte stehen Pferde zur Ver-fügung, und weniger Geübte können eineKutschenfahrt geniessen.

Nachdem das Reisegrüppchen den Charmedes Hinterlandes hinter sich gelassen hat,tauchen die Besucher in die malerische At-

mosphäre des Städtchens Evora ein, dasjahrhundertelang königliche Residenz warund zum Unesco-Welterbe gehört. Unbe-dingt besuchen sollte man die königlicheKirche Sao Francisco mit ihrem gotischenKreuzgang und der Knochen-Kapelle vollermenschlicher Gebeine und Schädel. Ein un-heimlicher Ort, der die Vergänglichkeit desLebens bewusst machen soll… ein Ziel, dasganz bestimmt nicht verfehlt wird.

Ein Spaziergang durch die Ladengäss-chen bringt jeden auf andere Gedanken:Hier werden typische Souvenirs aus demAlentejo angeboten. Sehr gefragt sind

geschmackvolle Artikel aus Kork, so etwaRucksäcke, Schmuck oder Portemonnaies.Das war übrigens das Geschenk für Michel-le Obama anlässlich des Portugal-Besuchsdes amerikanischen Präsidentenpaars. UndBarack stand in nichts nach, erstand erdoch ein Kork-Halsband – für seinenHund!‹ Jacques-Olivier Pidoux

Touring-InfoGästehaus von Felix Ott: www.cantardogrilo.com.Mehr Infos zum Alentejo: www.visitalentejo.pt oderwww.visitportugal.com. Der Reiseveranstalter AminTravel in Zürich ist Portugal-Spezialist, Telefon 0444924266, www.amin-travel.ch.

Im unbekannten PortugalDie Provinz Alentejo, etwas weniger besucht als die Algarve, bietet Naturlandschaftenzuhauf, unzählige Gästehäuser, spannende Weingüter und historische Städte.

Bild

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Die Provinz Alentejo verfügt über zahlreiche Weingüter. Der Schweizer Felix Ott hat ein Gästehaus in Serpa eröffnet. Das Universitätsstädtchen Evora gehört zum Unesco Welterbe.

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Fernbedienung + Timer

oszillierend 270°

90° schwenkbar

Die zwei Arme können horizontal und vertikal bis zu 90° individuell geschwenkt werden. So ist der Karbon-Heizstrahler überall und jederzeit optimal einsetzbar. Zusätzlich ist der Wärmestrahler 270° oszillierend.

Technische Daten: Abmessungen (B x T x H) 38 x 38 x 90Spannung/Frequenz 220 – 240 Volt / 50 HzHeizleistung (2 Heizstufen) 600 – 1200 WOszillierende Basis, Fernbedienung, Überhitzungsschutz, Gewicht 4 kg, mehrsprachige Bedienungsanleitung

* Stromverbrauch nur 1.2 kW/Std. (ca. 11-19 Rp./Std.) je nach Nieder-/Hoch-Tarif1kW bei Niedertarif = 9.2 Rp. pro Std.1kW bei Hochtarif = 18 Rp. pro Std.(Berechnung auf Basis EKZ Tarif Kanton Zürich, Abweichung möglich)

Karbon-Heizstrahler mit Fernbedienung und Timer Wärme für unter 20 Rp./Std.*

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Bitte Coupon an folgende Adresse schicken: TCS, «Touring Shop», Maulbeerstr. 10, 3001 Bern; Fax 031 380 50 06; E-Mail: [email protected]. Für eventuelle Fragen: TCS, «Touring Shop», Tel. 031 380 50 15 (keine telefonische Bestellannahme). Vertragspartner/Auslieferung: Colag AG, 8003 Zürich, nur in der Schweiz oder nach Liechtenstein.

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Der moderne Heizstrahler verlängert den Sommer für Sie. Er verbreitet auf Ihrem Balkon, der Terrasse oder in Ihrem Wintergarten eine angenehme wohlige Wärme. Er kann aber auch im Wohnzimmer, im Fitnessraum, dem Keller, schlicht überall eingesetzt werden. Die neueste Techno-logie sorgt für ein wirtschaftliches und energieeffi zientes Heizen. Mit seinem attraktiven Design und seinen platz-sparenden Massen können sie ihn fast überall aufstellen. Das Prinzip des Karbonstrahlers ist es nicht die Luftmen-ge zu erwärmen, sondern das angestrahlte Objekt. Die Wärmestrahlen steigen nicht wie Luft nach oben sondern verhalten sich zielgerichtet, wie Sonnenstrahlen. Damit ist dieser Wärmespender kostensparend. Die zwei Arme können horizontal und vertikal bis zu 90° individuell ge-schwenkt werden. So ist der Karbon-Heizstrahler überall und jederzeit optimal einsetzbar. Zusätzlich ist der Wär-mestrahler 270° oszillierend.

VORTEILE UND NUTZEN:• Abschaltbare Oszillation (Drehung 270°)• Fernbedienung• Effektive, zielgerichtete, schnelle Erwärmung wie Sonnenstrahlen• Energiesparend, sofort ein angenehmes Wärmegefühl vermittelnd• Emissionsfrei (kein Gas)• Keine Luft- und Staubbewegung (ideal für Allergiker oder Asthmatiker)• Integrierter Timer 30/60/90 Minuten• Attraktives, fl exibles Design mit praktischem Handgriff• Mehrstufi ge Heizleistung • CE geprüft / ROHS konform • Geräusch- und geruchlos

Ob auf der Terrasse, im Wintergarten, Hobby- oder Fitnessraum, der Karbon-Heizstrahler wärmt dort, wo Sie es wünschen.

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Page 55: Touring 18 / 2011 deutsch

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Das mächtige Wettersteingebirge mit der Zugspitze im Norden und die Mieminger Kette im Süden bil-den die imposante Kulisse für eine faszinierende Wintersport-Region.

7 Skigebiete mit 148 Pistenkilome-tern und 55 Bergbahnen, ein weit-läufiges Loipennetz sowie zahlrei-che Angebote vom Nachtrodeln bis zum Winterwandern bieten Sportmöglichkeiten für die ganze Familie.

Vom Gletscherskilauf auf dem Zugspitzplatt bis hin zu den son-nigen Pisten auf der Ehrwalder Alm, an den Wettersteinbahnen, in Biberwier, Berwang oder Ler-moos findet vom Renncarver bis zum Genussskifahrer, vom Pis-tenknirps bis zum Einsteiger jeder sein Traumgebiet. Familien fühlen sich ebenso gut aufgehoben wie

Tiroler Zugspitz Arena

WETTBEWERB:Gewinnen Sie 1 Wochenende in der Tiroler Zugspitz Arena für 2 Personen mit Halbpension in ei-nem 4-Sterne-Hotel!

Wieviele Skigebiete umfasst die Region «Tiroler Zugspitz Arena»?

a) 3 b) 5 c) 7

Funsportler, die in den Snowparks den ultimativen Kick suchen. Schneesicherheit ist durch das Skigebiet auf der Zugspitze schon zum Saisonstart Ende November garantiert.

Unter Langläufern haben sich die abwechslungsreichen Angebote der Tiroler Zugspitz Arena längst herumgesprochen: 20 Loipen mit einem Streckennetz von insge-samt 110 km führen durch die spek-takuläre Winterlandschaft am Fuss der Zugspitze. Ein Highlight ist die beschneite Rundloipe im Moos zwischen Ehrwald und Lermoos.

Auch Ruhesuchende finden ab-wechslungsreiche Urlaubstage. Auf 60 km geräumten Winterwan-derwegen lässt sich gesunde Ber-gluft tanken und die zauberhafte Winterlandschaft geniessen. Die

WINTERGENUSS AUF DER SONNENSEITE DER ZUGSPITZE Umgeben von eindrucksvollen Gipfeln schmiegen sich die acht Orte Ehrwald, Lermoos, Berwang, Bichlbach, Biberwier, Heiter-wang am See, Lähn-Wengle und Namlos in den sonnigen Tal-grund der Zugspitz Arena.

«Top Snow Card» ermöglicht grenz-überschreitenden Wintersport-Spass: Sie gilt für sämtliche Lifte der Tiroler Zugspitz Arena sowie auch für die Skigebiete in Grainau, Mittenwald und Garmisch-Parten-kirchen und ist bereits ab 2 Tagen erhältlich für Erwachsene 72,50 €, Jugendliche (16 –18 Jahre) 67 € und Kinder (6 –15 Jahre) 43,50 €.

Highlights im Winter 2011/12:16.–18.12. 2011: Winteropening 20.1. 2012: Synchro Ski Weltcup Lermoos 28.1. 2012: Chill & De-stroy Tour 2011 Ehrwalder Alm – TTR2 Star Freeski u. Snowboard Event 9. –11. 3. 2012: 10. Alpin-Tief-schneetage.

Tiroler Zugspitz ArenaA-6632 Erwald/TirolTel.: +43 (0) 5673/20000www.zugspitzarena.com

Österreich Special

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Publireportage | touring 18 | 27. Oktober 2011

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27.Oktober 2011 | touring 18 | Club und Mitglied 61

Beat Flückiger war beim TCS immer in seinem Element (hier in einem originellen VW Käfer).

zur «Entschleunigung» nach der hektischenZeit hat Beat Flückiger bereits getroffen: Sohat er sich ein Stück Wald gekauft, inklusi-ve Arbeitsgeräte. In diesem Winter wird ersich nun intensiv draussen in der Natur derBewirtschaftung des Holzes widmen, denn:«Ich blieb immer ein Pfadfinder», sagt Flü-ckiger augenzwinkernd.

Zusammen mit seiner Gattin will er desweiteren schöne Ecken in der Schweiz undEuropa im Camper entdecken. Und bei gutem Wetter mit seiner Harley-Davidsonausrücken. Höhepunkt des wieder aufge-nommenen Töff-Hobbys dürfte eine Reiseauf der Route 66 mit seinen Pfadfinder-Kol-legen werden. Beat Flückiger wäre nichtBeat Flückiger, wenn er nicht neue Ideenrealisieren würde: Gemeinsam mit seinemSohn und Partnern führt er in Affoltern i.E.eine Landmaschinen-Firma, wo er mit Ratund Tat zur Seite steht.‹ Heinz W.Müller

rückzuführen, erfüllt ihn mit etwas Stolz.Aber Beat Flückiger ist auch selbstkritischund steht zu seinen Fehlern. Das von ihminitiierte Engagement des TCS bei der Euro08 in der Schweiz etwa, dies im Rahmen des«7.Stadions», wurde ein Flop, wie er unum-wunden von sich gibt. Natürlich hing dieszum Teil auch mit dem enttäuschendenAuftritt der Schweizer Nationalmannschaftund dem Regenwetter zusammen.

Entschleunigen | Doch Beat Flückigersteckte solche Rückschläge immer sport-lich weg und schickte sich an, die nächsteHürde zu überspringen. «Der TCS war meinLeben», sagt der scheidende Direktor, demder Clubgedanke des TCS ein wichtiges An-liegen war. Dass ihn seine Familie und ins-besondere seine Gattin sehr oft entbehrenmusste, kann er im neuen Lebensabschnitthoffentlich kompensieren. Vorbereitungen

›«Das wichtigste Ereignis in meiner 34-jährigen TCS-Karriere war sicherlich derschreckliche Tsunami am 26. Dezember2004», antwortet Beat Flückiger sofort aufeine entsprechende Frage. Er, der damalsfür die Assistance verantwortlich zeichne-te, war mitten in den Festtagen sofort an Deck. Es galt, die Hilfe für die vielen in Mitleidenschaft gezogenen Inhaber desETI-Schutzbriefes anzukurbeln und denTCS-Mitarbeitenden zur Seite zu stehen.Dies war besonders deshalb nötig, da derChef der TCS-Auslandhilfe damals selberzwei Familienmitglieder verlor und ins Ka-tastrophengebiet reiste.

Beat Flückiger, der per 1. Dezember zu-rücktretende Direktor der Division Club,war ein Mann der Direktheit und hatte kei-ne Scheuklappen: Er machte nicht lange Federlesen, sondern packte überall an undüberraschte immer wieder mit spontanenIdeen und unkonventionellen Lösungsan-sätzen. Das begann im Februar 1977, alsder ausgebildete Architekt HTL zu seinerlangen TCS-Karriere das schon aufgegleis-te Projekt des Technischen Zentrums inEmmen (LU) rasch umkrempelte und opti-mierte.

Pflöcke eingeschlagen | Flückiger, derbei Bern aufgewachsene und seit langem im Emmental wohnhafte Familienvater,schlug im Verlaufe seiner Tätigkeit in vie-len verantwortungsvollen Chargen zahl-reiche wichtige Pflöcke ein: Nebst der Tat-sache, dass er Vater des neuen TCS-Zentral-sitzes in Blandonnet (GE) war und 1998 denUmzug vom Genfer Stadtzentrum einfädel-te und managte, nennt der ehemalige Miliz-Oberstleutnant zwei persönliche «Aufstel-ler»: 1985, als es noch lange keine Handysgab, wurde das von ihm evaluierte «Tou-ring-Hilfe»-Funknetz in Betrieb genommen,wodurch die Position des TCS als Pannen-helfer massiv gestärkt wurde. Ebenso grosssind seine Verdienste im Zusammenhangmit der Patrouille TCS, dem Bau von tech-nischen Zentren und Verkehrssicherheits-zentren im Schosse des Clubs, wo viel Verhandlungsgeschick und Fachkenntnisnötig waren.

Dem Wohnmobil-Besitzer war bis zuletztauch die Campingabteilung des TCS immerein grosses Anliegen, der er zwei Jahre vor-stand; dass es ihm gelang, diesen Freizeit-bereich wieder in die schwarzen Zahlen zu-

Ein Mann der vielen TatenEr ist Vater des TCS-Zentralsitzes und diente dem Club 34 Jahre lang: Direktor Beat Flückiger (60) tritt am 1.Dezember in den vorzeitigen Ruhestand. Der Bernerwar bekannt für seine Direktheit, Spontanität und Improvisationsgeschick.

Mat

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ch

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27.Oktober 2011 | touring 18 | Club und Mitglied 61

Beat Flückiger war beim TCS immer in seinem Element (hier in einem originellen VW Käfer).

zur «Entschleunigung» nach der hektischenZeit hat Beat Flückiger bereits getroffen: Sohat er sich ein Stück Wald gekauft, inklusi-ve Arbeitsgeräte. In diesem Winter wird ersich nun intensiv draussen in der Natur derBewirtschaftung des Holzes widmen, denn:«Ich blieb immer ein Pfadfinder», sagt Flü-ckiger augenzwinkernd.

Zusammen mit seiner Gattin will er desweiteren schöne Ecken in der Schweiz undEuropa im Camper entdecken. Und bei gutem Wetter mit seiner Harley-Davidsonausrücken. Höhepunkt des wieder aufge-nommenen Töff-Hobbys dürfte eine Reiseauf der Route 66 mit seinen Pfadfinder-Kol-legen werden. Beat Flückiger wäre nichtBeat Flückiger, wenn er nicht neue Ideenrealisieren würde: Gemeinsam mit seinemSohn und Partnern führt er in Affoltern i.E.eine Landmaschinen-Firma, wo er mit Ratund Tat zur Seite steht.‹ Heinz W.Müller

rückzuführen, erfüllt ihn mit etwas Stolz.Aber Beat Flückiger ist auch selbstkritischund steht zu seinen Fehlern. Das von ihminitiierte Engagement des TCS bei der Euro08 in der Schweiz etwa, dies im Rahmen des«7.Stadions», wurde ein Flop, wie er unum-wunden von sich gibt. Natürlich hing dieszum Teil auch mit dem enttäuschendenAuftritt der Schweizer Nationalmannschaftund dem Regenwetter zusammen.

Entschleunigen | Doch Beat Flückigersteckte solche Rückschläge immer sport-lich weg und schickte sich an, die nächsteHürde zu überspringen. «Der TCS war meinLeben», sagt der scheidende Direktor, demder Clubgedanke des TCS ein wichtiges An-liegen war. Dass ihn seine Familie und ins-besondere seine Gattin sehr oft entbehrenmusste, kann er im neuen Lebensabschnitthoffentlich kompensieren. Vorbereitungen

›«Das wichtigste Ereignis in meiner 34-jährigen TCS-Karriere war sicherlich derschreckliche Tsunami am 26. Dezember2004», antwortet Beat Flückiger sofort aufeine entsprechende Frage. Er, der damalsfür die Assistance verantwortlich zeichne-te, war mitten in den Festtagen sofort an Deck. Es galt, die Hilfe für die vielen in Mitleidenschaft gezogenen Inhaber desETI-Schutzbriefes anzukurbeln und denTCS-Mitarbeitenden zur Seite zu stehen.Dies war besonders deshalb nötig, da derChef der TCS-Auslandhilfe damals selberzwei Familienmitglieder verlor und ins Ka-tastrophengebiet reiste.

Beat Flückiger, der per 1. Dezember zu-rücktretende Direktor der Division Club,war ein Mann der Direktheit und hatte kei-ne Scheuklappen: Er machte nicht lange Federlesen, sondern packte überall an undüberraschte immer wieder mit spontanenIdeen und unkonventionellen Lösungsan-sätzen. Das begann im Februar 1977, alsder ausgebildete Architekt HTL zu seinerlangen TCS-Karriere das schon aufgegleis-te Projekt des Technischen Zentrums inEmmen (LU) rasch umkrempelte und opti-mierte.

Pflöcke eingeschlagen | Flückiger, derbei Bern aufgewachsene und seit langem im Emmental wohnhafte Familienvater,schlug im Verlaufe seiner Tätigkeit in vie-len verantwortungsvollen Chargen zahl-reiche wichtige Pflöcke ein: Nebst der Tat-sache, dass er Vater des neuen TCS-Zentral-sitzes in Blandonnet (GE) war und 1998 denUmzug vom Genfer Stadtzentrum einfädel-te und managte, nennt der ehemalige Miliz-Oberstleutnant zwei persönliche «Aufstel-ler»: 1985, als es noch lange keine Handysgab, wurde das von ihm evaluierte «Tou-ring-Hilfe»-Funknetz in Betrieb genommen,wodurch die Position des TCS als Pannen-helfer massiv gestärkt wurde. Ebenso grosssind seine Verdienste im Zusammenhangmit der Patrouille TCS, dem Bau von tech-nischen Zentren und Verkehrssicherheits-zentren im Schosse des Clubs, wo viel Verhandlungsgeschick und Fachkenntnisnötig waren.

Dem Wohnmobil-Besitzer war bis zuletztauch die Campingabteilung des TCS immerein grosses Anliegen, der er zwei Jahre vor-stand; dass es ihm gelang, diesen Freizeit-bereich wieder in die schwarzen Zahlen zu-

Ein Mann der vielen TatenEr ist Vater des TCS-Zentralsitzes und diente dem Club 34 Jahre lang: Direktor Beat Flückiger (60) tritt am 1.Dezember in den vorzeitigen Ruhestand. Der Bernerwar bekannt für seine Direktheit, Spontanität und Improvisationsgeschick.

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27.Oktober 2011 | touring 18 | Club und Mitglied 63

›Es ist ein Brief voller Dankbarkeit, dender TCS von Charles und Elisabeth Burdetaus Genf erhielt und der hier auszugsweisewiedergeben wird. Es war Anfang Juni, alsdas Ehepaar, das «schon über 50 Jahrebeim TCS» ist, im Zentrum von Athen mitdem Auto plötzlich stehen bleibt: Aus demMotor quillt schwarzer Rauch hervor! DasPaar schafft es gerade noch in die nächsteGarage, wo aber nichts Abnormales beimWasser- oder Ölstand festgestellt werdenkann. Spätestens jetzt ist klar, dass es umeinen ernsthaften Schaden geht.

Erste Hilfe | Zum Glück haben die Bur-dets den ETI-Schutzbrief und können beider Genfer ETI-Einsatzzentrale um Hilfebitten. Von hier aus bietet eine Mitarbeite-rin einen griechischen Pannendienst auf,der sofort einen Patrouilleur schickt. Seine

Bilanz: Ein Leck in den Leitungen beimTurboverdichter. Eine Reparatur vor Ortkommt nicht in Frage, das Auto wird zu einem Vertreter der Automarke abge-schleppt. Der hat aber das Ersatzteil nichtan Lager und die Lieferfrist dauert eineWoche. Die Burdets rufen noch einmal dieEinsatzzentrale in Genf an. Diese organi-siert unverzüglich die Weiterfahrt mitzwei Mietfahrzeugen, einem in Griechen-land, einem in Italien, und die Heimschaf-fung des defekten Autos in die Schweiz.

Man dürfe nicht daran denken, so dasEhepaar, doch «manchmal dachten wir,dass der Jahresbeitrag überflüssig sei» für diese Assistance von «unschätzbarerWichtigkeit»!‹ tg

Touring-InfoETI-Schutzbrief Europa online anfordern unterwww.eti.ch oder telefonisch: 0844888111.

Dank ETI überallgut geschütztJeden Sommer fordern Tausende von Mitgliedern während der Auslandferien Hilfe mit ihrem ETI-Schutz-brief an. Nachstehend eine wahre Schilderung.

Eine Panne in einem fremdenLand ist ärgerlich. Zum Glück

gibts den ETI-Schutzbrief.

F1o

nlin

e

Zukunft desTCS ist gelbDas berühmte Logo des Clubs wird leicht geliftet und bekommt dadurch ein zeitgemässeres Aussehen. Zudem wird es auf einengelben Hintergrund gestellt.

›Seit 1896, dem Gründungsjahr desClubs, hat das Markenzeichen desTCS diverse Anpassungen erfahren,wobei es immer seine runde Formund das Schweizer Wappen behaltenhat. Zu Beginn ehrten die Velospei-chen und ein Edelweiss die Radfah-rer, die den Club gegründet hatten,um den Radsport zu fördern. Mitdem Aufkommen des motorisiertenVerkehrs in den 30er Jahren wurdeder TCS die grösste Organisation imDienste der Automobilisten. So ver-änderte sich auch das Markenzei-chen: ein Steuerrad ersetzte das Ve-lorad; und das Symbol der Alpenmachte den drei Buchstaben desTouring Clubs Schweiz Platz.

Jetzt nimmt das TCS-Logo – dassukzessive bis 2013 eingeführt wird– modernere Züge an, indem das Re-lief des metallischen Rings betontwird und auch die Farben verfeinertwerden (siehe Foto). Das Ganze wirdzudem auf einen gelben Hinter-grund gestellt und nach und nachauf allen Werbeträgern und in den Gebäuden des Clubs angebracht, sozum Beispiel in den Ausbildungs-zentren, auf Campingplätzen und inden Kontaktstellen der Sektionen.

Die Wahl der Farbe Gelb symboli-siert die Verbundenheit des Clubsvor allem mit seiner ursprünglichenMission: der Hilfeleistung. Auch diebekannten Fahrzeuge der PatrouilleTCS sind gelb, und das seit 1957.Diese Mission möchte der TCS nunmit dem Gelb ein weiteres Mal bekräftigen und in Zukunft durch zusätzliche Leistungen erweitern,welche die Nähe zu den Mitgliedernin allen Bereichen der Mobilität un-terstreichen.‹ tg/ac

Nächste Ausgabe17.11.201108.12.201112.01.2012

Inseratenschluss07.11.201128.11.201130.12.2011

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27.Oktober 2011 | touring 18 | Club und Mitglied 63

›Es ist ein Brief voller Dankbarkeit, dender TCS von Charles und Elisabeth Burdetaus Genf erhielt und der hier auszugsweisewiedergeben wird. Es war Anfang Juni, alsdas Ehepaar, das «schon über 50 Jahrebeim TCS» ist, im Zentrum von Athen mitdem Auto plötzlich stehen bleibt: Aus demMotor quillt schwarzer Rauch hervor! DasPaar schafft es gerade noch in die nächsteGarage, wo aber nichts Abnormales beimWasser- oder Ölstand festgestellt werdenkann. Spätestens jetzt ist klar, dass es umeinen ernsthaften Schaden geht.

Erste Hilfe | Zum Glück haben die Bur-dets den ETI-Schutzbrief und können beider Genfer ETI-Einsatzzentrale um Hilfebitten. Von hier aus bietet eine Mitarbeite-rin einen griechischen Pannendienst auf,der sofort einen Patrouilleur schickt. Seine

Bilanz: Ein Leck in den Leitungen beimTurboverdichter. Eine Reparatur vor Ortkommt nicht in Frage, das Auto wird zu einem Vertreter der Automarke abge-schleppt. Der hat aber das Ersatzteil nichtan Lager und die Lieferfrist dauert eineWoche. Die Burdets rufen noch einmal dieEinsatzzentrale in Genf an. Diese organi-siert unverzüglich die Weiterfahrt mitzwei Mietfahrzeugen, einem in Griechen-land, einem in Italien, und die Heimschaf-fung des defekten Autos in die Schweiz.

Man dürfe nicht daran denken, so dasEhepaar, doch «manchmal dachten wir,dass der Jahresbeitrag überflüssig sei» für diese Assistance von «unschätzbarerWichtigkeit»!‹ tg

Touring-InfoETI-Schutzbrief Europa online anfordern unterwww.eti.ch oder telefonisch: 0844888111.

Dank ETI überallgut geschütztJeden Sommer fordern Tausende von Mitgliedern während der Auslandferien Hilfe mit ihrem ETI-Schutz-brief an. Nachstehend eine wahre Schilderung.

Eine Panne in einem fremdenLand ist ärgerlich. Zum Glück

gibts den ETI-Schutzbrief.

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Zukunft desTCS ist gelbDas berühmte Logo des Clubs wird leicht geliftet und bekommt dadurch ein zeitgemässeres Aussehen. Zudem wird es auf einengelben Hintergrund gestellt.

›Seit 1896, dem Gründungsjahr desClubs, hat das Markenzeichen desTCS diverse Anpassungen erfahren,wobei es immer seine runde Formund das Schweizer Wappen behaltenhat. Zu Beginn ehrten die Velospei-chen und ein Edelweiss die Radfah-rer, die den Club gegründet hatten,um den Radsport zu fördern. Mitdem Aufkommen des motorisiertenVerkehrs in den 30er Jahren wurdeder TCS die grösste Organisation imDienste der Automobilisten. So ver-änderte sich auch das Markenzei-chen: ein Steuerrad ersetzte das Ve-lorad; und das Symbol der Alpenmachte den drei Buchstaben desTouring Clubs Schweiz Platz.

Jetzt nimmt das TCS-Logo – dassukzessive bis 2013 eingeführt wird– modernere Züge an, indem das Re-lief des metallischen Rings betontwird und auch die Farben verfeinertwerden (siehe Foto). Das Ganze wirdzudem auf einen gelben Hinter-grund gestellt und nach und nachauf allen Werbeträgern und in den Gebäuden des Clubs angebracht, sozum Beispiel in den Ausbildungs-zentren, auf Campingplätzen und inden Kontaktstellen der Sektionen.

Die Wahl der Farbe Gelb symboli-siert die Verbundenheit des Clubsvor allem mit seiner ursprünglichenMission: der Hilfeleistung. Auch diebekannten Fahrzeuge der PatrouilleTCS sind gelb, und das seit 1957.Diese Mission möchte der TCS nunmit dem Gelb ein weiteres Mal bekräftigen und in Zukunft durch zusätzliche Leistungen erweitern,welche die Nähe zu den Mitgliedernin allen Bereichen der Mobilität un-terstreichen.‹ tg/ac

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27.Oktober 2011 | touring 18 | Standpunkt 65

Key

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ne

Niklaus Lundsgaard-Hansen,Zentralpräsident des TouringClub Schweiz (TCS)

Am letzten Wochenende haben wir gewählt. Kaum sind die Eidgenössi-

schen Räte neu eingesetzt, gilt es das CO2-Gesetz abschliessend zu behandeln. Vorden Wahlen hatte der Nationalrat im Ge-setz eine Lösung verankert, für die sich derTCS im Interesse seiner Mitglieder ge-kämpft hatte. Die vom Bundesrat geforder-te und dem Ständerat noch bestätigte CO2-Abgabe auf Treibstoffen wurde gestrichen.Damit ist eine nutzlose, teure und büro-kratische Umverteilungsübung weg vomTisch. Der Ständerat muss diesen Ent-scheid im Dezember aber noch bestätigen.Dies gilt auch für die neue Regelung desNationalrates, wonach irgendwelche zu-sätzliche CO2-Steuern auf den Treibstoffenmaximal fünf Rappen pro Liter betragendürfen. Der TCS hatte sich für diese Ober-grenze eingesetzt. Nur wenn sie in dieserForm auch im definitiven CO2-Gesetz ver-ankert ist, wird der TCS nicht am Referen-dum mitmachen. Diese Lösung wird esmöglich machen, dass die bewährte Stif-tung Klimarappen die Einnahmen effizientund wirkungsvoll im In- und Ausland inProjekte zugunsten der CO2-Reduktion ein-setzen kann.

Das zweite komplexe Dossier betrifft dieFinanzierung der Verkehrsinfrastrukturen.Die vom Verkehrsclub der Schweiz (VCS)eingereichte Volksinitiative will rund zweiDrittel der nationalen Steuereinnahmenaus dem Strassenverkehr in den öffentli-chen Verkehr umlenken. Dies kommt für

den TCS überhaupt nicht in Frage. Die Ini-tiative ist dem Volk ohne Gegenvorschlagzu unterbreiten. Das Departement Leut-hard will allerdings die ganze künftige Finanzierung der Bahninfrastruktur alsVCS-Gegenvorschlag zum Entscheid brin-gen. Der TCS wird sich diesem Vorgehenund den meisten Inhalten dieser Vorlagewidersetzen müssen. Die Quersubventio-nierung des öffentlichen Verkehrs durchdie Strasse ist auch im Uvek-Konzept vielzu gross und sachlich nicht begründbar.Die Strasse selber hat in den nächsten Jahr-zehnten enorme Finanzbedürfnisse – dietäglichen Staus auf vielen Autobahnen be-weisen es. Bisherige Strassengelder für dieNeat sollen so bald wie möglich wieder fürdie Strasse nutzbar sein. Auch neue Quer-subventionierungen sind abzulehnen. Hierwerden der TCS und seine Verbündetennoch intensiv kämpfen müssen.

Das dritte umstrittene Dossier wird dieSanierung des Gotthard-Strassentunnelssein. Der TCS begrüsst diese. Er verlangtaber vor der Sanierung den Bau der zweitenStrassentunnelröhre am Gotthard. Damitlassen sich nicht nur viele hundert Millio-nen Franken für provisorische Umweg- undErsatzmassnahmen sparen. Vor allem ent-steht für die nächsten Generationen eineviel sicherere Nord-Süd-Verbindung. Dassind wir den rund 20000 Menschen, dieheute den Gotthard-Strassentunnelpro Tag durchfahren, schuldig.

Zumindest dieser Abschnitt der A1 zwischen Härkingen und Wiggertal wird endlich optimiert.

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Drei grosse politischeBrocken

TCS-Dienst leis tun genTelefon 0844888111 oder www.tcs.ch

Mit glied schaft www.tcs.ch

Mo to ri siert (Au to mo bi lis ten je nach Sek ti onund Mo tor rad fah rer) und pro rata Partner-/Jugendkarte Fr. 44.–Nicht-mo to ri siert Fr. 32.–COOLDOWN CLUB MEMBERCARD Fr. 66.–Velofah rer (mit Ve lo-As sis tance und Haft pflicht) Fr. 37.–Ju nio ren (mit Ve lo-As sis tance und Haft pflicht) je nach Sek ti onCamper (Nur für mo to ri sier te oder nicht-motorisierte TCS-Mit glie der) Fr. 55.–

(Cam ping-Club AG: +Fr. 7.–; ZH: +Fr. 5.–)

ETI TCS www.eti.ch

Europa motorisiert «Familie» Fr.103.–Europa motorisiert «Einzelperson» Fr. 75.–Europa nicht-mo to ri siert «Familie» Fr. 77.–Europa nicht-mo to ri siert «Einzelp.» Fr. 65.–Er wei te rung Welt «Familie» Fr. 88.–Er wei te rung Welt «Einzelperson» Fr. 70.–Hei lungs kos ten Europa Fr. 32.–Hei lungs kos ten ausserhalb Europa Fr. 45.–

Firmenkarte TCS www.tcs.ch/firmen

Für Firmenwagen, Pannenhilfe ab Fr.134.–Ver kehrs-Rechts schutz ab Fr.111.–

Card Assistance www.cardassistance.tcs.ch

für die ganze Familie Fr. 28.–20% Rabatt für Inhaber des ETI TCS

ASSISTA TCS www.assista.ch

Rechts schutz ver si che rungVerkehr «Einzelp.» Fr. 66.–/«Familie» Fr. 96.–Privat (für Mitglieder ohne Verkehrs-Rechts-schutz) «Familie» Fr. 245.–/«Einzelp.» Fr. 225.–Privat (für Mitglieder mit Verkehrs-Rechts-schutz) «Familie» Fr. 215.–/«Einzelp.» Fr. 192.–Gebäude Fr. 60.–

Auto TCS www.autotcs.ch

Haftpflicht, Teilkasko, Kollisionskasko, Unfall versicherung, Bonusschutz,Parkschadenversicherung. 0800801000

Zweirad www.versicherungentcs.ch

Ve lo-As sis tance mit Rechts schutz, Bei stands leis tun gen und Kas ko-De ckungs-Va ri an te bis Fr. 2000.– Fr. 25.–*od. Kas ko-De ckungs-Va ri an te bis Fr. 5000.– Fr. 80.–*Mo to-As sis tance (Pan nen hil fe und Bei stands leis tun gen) Fr. 41.–*Für Mo tor rä der in der Schweiz und im Aus land*Preis für TCS-Mit glied

TCS Kreditkarten

TCS MasterCard Gold Fr.100.–TCS MasterCard Fr. 50.–TCS MasterCard Load&Go Fr. 25.–TCS MasterCard COOLDOWN CLUB Fr. 0.–TCS MasterCard drive Fr. 50.–TCS American Express drive Gold Fr.100.–

Infotech www.infotechtcs.ch

Der TCS testet Fahrzeuge und Zubehör und stelltdie kompetent und neutral erarbeiteten Infor ma -tionen den TCS-Mitgliedern zur Verfügung.

Test&Training www.test-und-trainingtcs.ch

Preisermässigung auf das Kursangebot in denVerkehrssicherheitszentren Betzholz (ZH) und Stockental (BE) und Fahrtrainingszentren Lignières (NE), Plantin (GE) und Emmen (LU).

Zweiphasenausbildung www.2phasen.tcs.ch

Obligatorische Weiterbildungskurse zum definitiven Führerausweis.

Reisen und Freizeit www.reisen-tcs.ch

Rei sen 0844 888 333Camping www.campingtcs.ch 022 417 25 20Hotels Schloss Ragaz, www.hotelschlossragaz.ch 081 303 77 77Bellavista,www.hotelbellavista.ch 091 795 11 15Velo und Freizeit www.rad.tcs.ch

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27.Oktober 2011 | touring 18 | Standpunkt 65

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Niklaus Lundsgaard-Hansen,Zentralpräsident des TouringClub Schweiz (TCS)

Am letzten Wochenende haben wir gewählt. Kaum sind die Eidgenössi-

schen Räte neu eingesetzt, gilt es das CO2-Gesetz abschliessend zu behandeln. Vorden Wahlen hatte der Nationalrat im Ge-setz eine Lösung verankert, für die sich derTCS im Interesse seiner Mitglieder ge-kämpft hatte. Die vom Bundesrat geforder-te und dem Ständerat noch bestätigte CO2-Abgabe auf Treibstoffen wurde gestrichen.Damit ist eine nutzlose, teure und büro-kratische Umverteilungsübung weg vomTisch. Der Ständerat muss diesen Ent-scheid im Dezember aber noch bestätigen.Dies gilt auch für die neue Regelung desNationalrates, wonach irgendwelche zu-sätzliche CO2-Steuern auf den Treibstoffenmaximal fünf Rappen pro Liter betragendürfen. Der TCS hatte sich für diese Ober-grenze eingesetzt. Nur wenn sie in dieserForm auch im definitiven CO2-Gesetz ver-ankert ist, wird der TCS nicht am Referen-dum mitmachen. Diese Lösung wird esmöglich machen, dass die bewährte Stif-tung Klimarappen die Einnahmen effizientund wirkungsvoll im In- und Ausland inProjekte zugunsten der CO2-Reduktion ein-setzen kann.

Das zweite komplexe Dossier betrifft dieFinanzierung der Verkehrsinfrastrukturen.Die vom Verkehrsclub der Schweiz (VCS)eingereichte Volksinitiative will rund zweiDrittel der nationalen Steuereinnahmenaus dem Strassenverkehr in den öffentli-chen Verkehr umlenken. Dies kommt für

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Zumindest dieser Abschnitt der A1 zwischen Härkingen und Wiggertal wird endlich optimiert.

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statt Fr. 498.–/Stück

Raumentfeuchter Wellcraft DC20EPT Die meisten Menschen fühlen sich bei einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 45% und 65% am wohlsten. Das trifft auch für teure Computeranlagen, Möbel, Vorhänge, Teppiche, Bilder und Kunstgegenstände zu. Heftige Gewitterregen oder Dauernässe können dieses klimatische Gleichgewicht in Haus oder Wohnung empfindlich beeinträchtigen. Die Folgen: vom Schimmelpilz in der eigenen Waschküche bis zu vergammelten Lebensmitteln. Aber auch nach dem Waschen, Bügeln, Kochen, Baden oder Duschen hängt zuviel Feuchtigkeit in der Luft. Der Wellcraft DC20EPT ist eine hochwirksame Massnahme gegen Feuchtigkeit und Staunässe. Sein eingebautes UV-Licht vernichtet zudem wirksam Bakterien. Das der Luft entzogene Wasser kann entweder im integrierten und 5,5 Liter fassenden Tank gesammelt oder via Schlauch abgeführt werden.

Technische Daten:Geeignet für Räume bis 40 m2

Luftumwälzung 215 m3/hStromaufnahme Entfeuchter 370 WattStromaufnahme Heizung 830 WattEntfeuchtungsleistung in 24h 20 Liter (bei 30º C, 80%)Temperaturbereich 5-35° CWassertank-Kapazität 5,5 LiterLärmpegel 45 dbWasserentsorgung Tank oder SchlauchEinschaltbare Heizung und UV-LichtTimer 1-14 Std.Masse (B x T x H) 41 x 21 x 54,5 cmGewicht 12,5 kg

Bestellcoupon Ich bestelle zum Vorzugspreis zuzüglich Versandkosten Fr. 9.50 (Auslieferung per Post)

Stk. Raumentfeuchter Wellcraft DC20EPT Fr. 298.80/Stk. statt Fr. 498.–/Stk. (Art.-Nr. 90085.00)

Einsendeschluss: 19. Januar 2012Lieferung solange Vorrat

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TCS-Mitgliedernummer: Ort/Datum: Unterschrift:

Coupon einsenden an: TCS, «Touring Shop», Maulbeerstr. 10, 3001 Bern, Fax 031 380 50 06, [email protected]. Für Fragen: TCS, «Touring Shop», Tel. 031 380 50 15 (keine telefonische Bestellannahme). Vertragspartner/Auslieferung durch: Max Versand, 8340 Hinwil, per Post in die Schweiz und nach Liechtenstein.

Gegen feuchte Räume und Schimmelpilz

Waschküche

Mit zuschaltbarer Heizfunktion für effizientere Entfeuchtung

Page 68: Touring 18 / 2011 deutsch

27.Oktober 2011 | touring 18 | Leserseite 69

Impressumtou ring Zei tung des Tou ring Club Schweiz (TCS). Re dak ti on: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Heinz W.Mül ler (hwm, stv.Chef re dak tor); Marc-Oli vier Her ren (MOH, stv.Chef re dak to r); Chris ti an Bütz ber ger (Bü), An to nio Cam pag nuo lo (ac), Jac ques-Oli vier Pi doux (jop), Nadia Rambaldi (nr), Pe ter Wid mer (wi). Lay out: An dre as Wa ber (Lei tung), Stephan Kneubühl, Ma thi asWys sen bach (mw). Re dak ti ons as sis ten tin nen: Karin Graniello (D), Mi che la Fer ra ri (I), Sylvie Fallot (F), Ire ne Mikov cic-Christen(Chef re dak ti on). Kor re spon den z ad res se: Re dak ti on Tou ring, Maul beer stras se 10, 3001 Bern, Tel. 0313805000, Fax 0313805006. E-Mail: tou [email protected]. He raus ge ber: Tou ring Club Schweiz, Post fach 820, 1214 Ver nier (GE). Auf la ge: Deut scheAus ga be: 828010, To tal auf la ge: 1325035. Ver lag/Me di en mar ke ting: Re to Kam mer mann (Lei tung), Ga brie la Amgarten. In se ra te: Publicitas Pub li mag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 031387 2116, Fax 0313872100. Her stel lung: St.Gal lerTag blatt AG, Bas ler Zei tung AG, CIE Cen tre d’im pres si on Edi pres se Laus an ne S.A. Ad ress än derun gen: Un ter An ga be der Mit glie der num mer di rekt an: TCS- Zen tral sitz, Post fach 820, 1214 Ver nier, Tel. 0844888111, E-Mail: ser [email protected]. Abon ne ment: Für Mit glie der im Jah res bei trag in be grif fen. Der «Tou ring» er scheint 20-mal jähr lich. Für un ver lang te Ma nu skrip-te wird je de Haf tung ab ge lehnt.

Ernüchternder Taxitest«Touring» 17/2011

Mit Interesse habe ich von Ihrem TaxitestKenntnis genommen. Die beiden Städte, diemich am meisten interessiert hätten, näm-lich London und Budapest, fehlten aller-dings. Im übrigen ist auch Istanbul einewichtige europäische Stadt. Der «Betrugs-faktor» (neben der Routentreue) wurdenicht gewertet, interessant wäre auch einHinweis auf das Preisniveau.

Alfons Berger (@)

Die Lichthuppe ist nicht generell verboten«Touring» 16/2011

Sie schreiben, es sei zulässig, einen ent-gegenkommenden Fahrzeuglenker daraufaufmerksam zu machen, falls er im Nebeloder nachts ohne Licht fährt. Diese Metho-de führt jedoch nur zu einem bescheidenenErfolg, denn dies wird vom Entgegenkom-menden oft als Gruss interpretiert. Hinge-gen führt das ganz kurze Ausschalten deseigenen Lichtes zu einem sehr grossen Er-folg, innert kürzerster Zeit hat der Lenkerden Grund realisiert. Richard Wagner, Zürich

Blinken im KreiselEs ist nach wie vor sehr bedenklich, wieviele Autolenker die Vorschrift, dass dasVerlassen des Kreisels mit dem Blinker an-zuzeigen ist, nicht befolgen. H. Lippuner (@)

Zu Fuss, per Velo auf der Autobahn«Touring» 17/2011

In Ihrem Artikel «zu Fuss, per Velo auf derAutobahn» steht: «Ein Fussgänger überlebtauf dem Pannenstreifen durchschnittlichnur 20 Minuten.» Dies erschreckt mich, ob-wohl es mir meine täglichen Wahrnehmun-

Leserbriefe

Bild

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In die ser Ru brik gilt: Je kür zer der Le ser brief, des togrös ser die Chan ce für den Ab druck. Die Re dak ti onbe hält sich Kürz un gen vor und führt keine Korres -pondenz. Zu schrif ten sind auch via E-Mail (tou [email protected]) mög lich. Leserbriefe erscheinen ebenfalls inder Online-Ausgabe des Touring (www.touring.ch).

Kalender oder Album selber gestaltenMachen Sie sich, oder Ihren Liebsten ei-ne Freude und gestalten Sie Ihr indivi-duelles Geschenk. In wenigen Minutenkönnen Sie die Software herunterladenund aus einer Vielzahl an Produktenauswählen. Von Kalendern, über Fotobü-cher bis hin zu Weihnachtskarten. DerMigros Photo Service hat für jedermanndas geeignete Geschenk. BeantwortenSie die drei Fragen und gewinnen Siemit etwas Glück einen Gutschein vomMigros Photo Service im Wert von 500 Fr.

Preis spon sor: Migros Photo Service,Bern, www.migros.ch

Die Fra gen: 1. Wieviel wog das im Jahr 1854

in Australien entdeckte Nugget?2. Seit wievielen Jahren arbeitete

Beat Flückiger für den TCS?3. Wie heisst das Elektrovelo, wel-

ches Eric Collombin entwickelte?

Ant wor ten kön nen per Post, SMS und im Inter-net www.touring.ch abgegeben werden (Ab-sender nicht vergessen).

Wett be werb 16/2011: Der Wenger Chrono-graph und das Taschenmesser gewann Ru-dolf Karl Huebscher aus Bioggio.

Teil nah me be din gun gen: Zur Teil nah me am«Tou ring»-Wett be werb ist je der mann zu -ge las sen. Aus ge nom men sind al le TCS-Mit -arbei ter und de ren Fa mi li en an ge hö ri ge. Die Ge win ner wer den schrift lich be nach rich tigt.Die Prei se werden nicht bar aus be zahlt. Überden Wett be werb wird kei ne Kor re spon denzge führt. Der Rechts weg ist aus ge schlos sen.

Re dak ti on Tou ring, Le ser wett be werb,Post fach, 3024 Bern, SMS «Touring»plus Antworten an 9988 (1.–/SMS)oder www.touring.chEinsendeschluss: 13.November 2011

gen bestätigt. Nirgendwo wie in der Schweizwird im Strassenverkehr so wenig aufei-nander Rücksicht genommen.

Otto Bürki (@)

Höchstgeschwindigkeiten«Touring» 17/2011

Ich verstehe die Aufregung wegen der Ver-kehrsbenützer der Kategorien F/G nicht.Die Geschwindigkeitsbegrenzungen von 45und 75 km/h sind an diesen Fahrzeugen vonweitem sehr gut erkennbar, aber das wirdjust von Schnellfahrern und Dränglernübersehen. Diese produzieren bedeutendmehr Unfälle mit schrecklichem Ausgangals Lenker langsamer Fahrzeuge, die weni-ger schnell fahren dürfen.

Volkmar Held, Kreuzlingen

Ein Loblied auf das TCS-HotelWir verbrachten kürzlich einige Tage imTCS-Hotel «Bellavista» in Vira/Gambaro-gno. Wir waren total überwältigt von dempersönlichen Empfang durch GiovanniGazzola. Diese Herzlichkeit und Hilfsbe-reitschaft bis zum Zimmerbezug und auchwährend des ganzen Aufenthaltes, die all-seits fröhlich-freundlichen Mitarbeiter las-sen uns diese Tage unvergesslich bleiben.Ebenfalls erwähnenswert ist die sehr guteKüche. Diese Speisen, liebevoll angerichtet,mit Charme serviert – mit einem unvergess-lichen Blick über den Langensee –, zu ge-niessen, war wirklich Genuss pur.

Ortrud Frischknecht, Walenstadt

Wettbewerb

Unentbehrlich im Haushalt, in der Werkstatt, Garage oder überall dort, wo es auf sauberes Aufsaugen von grobem Material ankommt.

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Stk. Grobschmutzsauger Fr. 99.–/Stück statt Fr. 165.–/Stück (Art.-Nr. 90088.00)

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Einsendeschluss: 19. Januar 2012Lieferung solange Vorrat

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TCS-Mitgliedernummer: Ort/Datum: Unterschrift:

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Page 69: Touring 18 / 2011 deutsch

27.Oktober 2011 | touring 18 | Leserseite 69

Impressumtou ring Zei tung des Tou ring Club Schweiz (TCS). Re dak ti on: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Heinz W.Mül ler (hwm, stv.Chef re dak tor); Marc-Oli vier Her ren (MOH, stv.Chef re dak to r); Chris ti an Bütz ber ger (Bü), An to nio Cam pag nuo lo (ac), Jac ques-Oli vier Pi doux (jop), Nadia Rambaldi (nr), Pe ter Wid mer (wi). Lay out: An dre as Wa ber (Lei tung), Stephan Kneubühl, Ma thi asWys sen bach (mw). Re dak ti ons as sis ten tin nen: Karin Graniello (D), Mi che la Fer ra ri (I), Sylvie Fallot (F), Ire ne Mikov cic-Christen(Chef re dak ti on). Kor re spon den z ad res se: Re dak ti on Tou ring, Maul beer stras se 10, 3001 Bern, Tel. 0313805000, Fax 0313805006. E-Mail: tou [email protected]. He raus ge ber: Tou ring Club Schweiz, Post fach 820, 1214 Ver nier (GE). Auf la ge: Deut scheAus ga be: 828010, To tal auf la ge: 1325035. Ver lag/Me di en mar ke ting: Re to Kam mer mann (Lei tung), Ga brie la Amgarten. In se ra te: Publicitas Pub li mag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 031387 2116, Fax 0313872100. Her stel lung: St.Gal lerTag blatt AG, Bas ler Zei tung AG, CIE Cen tre d’im pres si on Edi pres se Laus an ne S.A. Ad ress än derun gen: Un ter An ga be der Mit glie der num mer di rekt an: TCS- Zen tral sitz, Post fach 820, 1214 Ver nier, Tel. 0844888111, E-Mail: ser [email protected]. Abon ne ment: Für Mit glie der im Jah res bei trag in be grif fen. Der «Tou ring» er scheint 20-mal jähr lich. Für un ver lang te Ma nu skrip-te wird je de Haf tung ab ge lehnt.

Ernüchternder Taxitest«Touring» 17/2011

Mit Interesse habe ich von Ihrem TaxitestKenntnis genommen. Die beiden Städte, diemich am meisten interessiert hätten, näm-lich London und Budapest, fehlten aller-dings. Im übrigen ist auch Istanbul einewichtige europäische Stadt. Der «Betrugs-faktor» (neben der Routentreue) wurdenicht gewertet, interessant wäre auch einHinweis auf das Preisniveau.

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Die Lichthuppe ist nicht generell verboten«Touring» 16/2011

Sie schreiben, es sei zulässig, einen ent-gegenkommenden Fahrzeuglenker daraufaufmerksam zu machen, falls er im Nebeloder nachts ohne Licht fährt. Diese Metho-de führt jedoch nur zu einem bescheidenenErfolg, denn dies wird vom Entgegenkom-menden oft als Gruss interpretiert. Hinge-gen führt das ganz kurze Ausschalten deseigenen Lichtes zu einem sehr grossen Er-folg, innert kürzerster Zeit hat der Lenkerden Grund realisiert. Richard Wagner, Zürich

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Zu Fuss, per Velo auf der Autobahn«Touring» 17/2011

In Ihrem Artikel «zu Fuss, per Velo auf derAutobahn» steht: «Ein Fussgänger überlebtauf dem Pannenstreifen durchschnittlichnur 20 Minuten.» Dies erschreckt mich, ob-wohl es mir meine täglichen Wahrnehmun-

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Die Fra gen: 1. Wieviel wog das im Jahr 1854

in Australien entdeckte Nugget?2. Seit wievielen Jahren arbeitete

Beat Flückiger für den TCS?3. Wie heisst das Elektrovelo, wel-

ches Eric Collombin entwickelte?

Ant wor ten kön nen per Post, SMS und im Inter-net www.touring.ch abgegeben werden (Ab-sender nicht vergessen).

Wett be werb 16/2011: Der Wenger Chrono-graph und das Taschenmesser gewann Ru-dolf Karl Huebscher aus Bioggio.

Teil nah me be din gun gen: Zur Teil nah me am«Tou ring»-Wett be werb ist je der mann zu -ge las sen. Aus ge nom men sind al le TCS-Mit -arbei ter und de ren Fa mi li en an ge hö ri ge. Die Ge win ner wer den schrift lich be nach rich tigt.Die Prei se werden nicht bar aus be zahlt. Überden Wett be werb wird kei ne Kor re spon denzge führt. Der Rechts weg ist aus ge schlos sen.

Re dak ti on Tou ring, Le ser wett be werb,Post fach, 3024 Bern, SMS «Touring»plus Antworten an 9988 (1.–/SMS)oder www.touring.chEinsendeschluss: 13.November 2011

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Otto Bürki (@)

Höchstgeschwindigkeiten«Touring» 17/2011

Ich verstehe die Aufregung wegen der Ver-kehrsbenützer der Kategorien F/G nicht.Die Geschwindigkeitsbegrenzungen von 45und 75 km/h sind an diesen Fahrzeugen vonweitem sehr gut erkennbar, aber das wirdjust von Schnellfahrern und Dränglernübersehen. Diese produzieren bedeutendmehr Unfälle mit schrecklichem Ausgangals Lenker langsamer Fahrzeuge, die weni-ger schnell fahren dürfen.

Volkmar Held, Kreuzlingen

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Ortrud Frischknecht, Walenstadt

Wettbewerb

Page 70: Touring 18 / 2011 deutsch

70 Nachgefragt | touring 18 | 27.Oktober 2011

trovelos abhält. Ist dieses Problem mal gelöst, werden die Verkäufe sprunghaft zunehmen, da bin ich überzeugt. Um die Si-cherheit noch zu erhöhen, denken wir überein Alarmsystem nach, das ein Pfeifsignalabgibt, sobald jemand sich am Velo zuschaffen macht.

Mit seinem Taschenmesser-Look fällt «Voltitude» auf. Warum ein so ausgeklügeltesDesign?Weil die Ästhetik beim Kaufentscheid einewichtige Rolle spielt. «Ich sehe mich schondarauf herumfahren», muss sich der poten-zielle Käufer sagen. Bereits zu Beginn ha-ben wir mit einem Designer zusammenge-spannt, und der Schweizer Taschenmesser-Look ist im Laufe des Projektes entstanden.Die Leute sind verrückt danach, vor allemAusländer, denen viel an «Swiss made»liegt.

Wo stehen Sie mit der Vermarktung? Wir haben «Voltitude» im März am Auto -salon in Genf vorgestellt. Seither sind 1200Vorbestellungen bei uns eingegangen, da-von ein nicht unbedeutender Teil aus denVereinigten Staaten und Italien. Die erstenExemplare werden im März 2012 die Ferti-gungsstrasse verlassen. Wir werden vor allem auf den Internetverkauf sowie aufAuto-Vertragshändler setzen.

Wie bitte? Wäre es nicht vernünftiger, überden Kanal der Velogeschäfte zu verkaufen?Unser Zielpublikum sind Automobilisten,die täglich im Stau stecken. Wir möchtenihnen zeigen, dass es für die rasche Fortbe-wegung in der Stadt nichts Besseres als einElektrovelo gibt, besonders für Streckenvon weniger als 10 Kilometer.

Wird sich Ihrer Meinung nach der Durch-bruch des Elektrovelos weiter fortsetzen? Absolut. Man bedenke, dass es das Elektro-velo vor zehn Jahren noch gar nicht gab.Heute werden weltweit jährlich 25 Millio-nen Stück hergestellt. Diese eindrücklicheZunahme wird sich unter dem Drängen derasiatischen Länder, die einen Ersatz fürden um einiges umweltschädlicheren Zwei-takt-Roller suchen, noch fortsetzen. Übri-gens profitiert man in Europa von dieserEntwicklung, kann man doch zu günstigenPreisen Bauteile einkaufen. Längerfristigwird dies in der Schweiz zu tieferen Preisenführen.« Interview: Jacques-Olivier Pidoux

Eric Collombin hat ein spezielles Elektrovelo entwickelt. Mit seinem «Schweizer Taschenmesser»-Design richtet essich an eine urbane Klientel mit hohen Ansprüchen.

loslassen. Zusammengeklappt lässt sichdas Velo ziehen wie ein Rollkoffer. Und istman mal im Büro oder zuhause angekom-men, lässt es sich bequem in einem Schrankoder einer Ecke verstauen.

So muss man es nicht auf der Strasse stehen lassen…Genau. Das Diebstahlrisiko ist der Haupt-grund, der die Leute vom Kauf eines Elek-

»Es gibt bereits unzählige Elektrovelos auf dem Markt. Worin unterscheidet sich «Voltitude» von der Konkurrenz?Eric Collombin: Das Velo verfügt über einenMechanismus, mit welchem es mit einerHand innert Sekunden zusammen- undwieder aufgeklappt werden kann. So müs-sen Leute, die gerade nur eine Hand frei haben, weil sie eine Tasche tragen oder einKind an der Hand haben, nicht gleich alles

Das Elektrovelo für Autofahrer

Eric Collombin und sein «Voltitude», das sich einhändig auf- und einklappen lässt.

Zur PersonEric Collombin (42) stammt aus einer Erfinderfamilieund hat das Elektrovelo «Voltitude» gemeinsam mitseinem Vater, dem Ingenieur André-Marcel Collom-bin, entwickelt. Er ist von Beruf Marketing-Consul-tant und hat für mehrere Uhrenmarken gearbeitet.Der Vater von drei Kindern ist ein grosser Autofan –sein Lieblingsauto ist der Porsche Carrera.

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