Touring 18 / 2010 deutsch

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Alfa Romeo Giulietta Die schöne Italienerin zeigt auch kleine Mängel 24 Mit Freude beim TCS Yvonne Dietschi ist seit 50 Jahren Clubmitglied 51 «Grimsel Hospiz» Das Alpinhotel empfängt auch im Winter Gäste 43 Wettbewerb: Chronograph mit vielen technischen Raffinessen 57 «Touring»-Leserreise Abenteuer Grönland 36 Frauen und Autofahren Ausweis ja, lenken nein 6 Spende mit viel Wirkung Velos für Afrika 10 28. Oktober 2010 touring 18 www.touring.ch AZA 1214 Vernier Die Zeitung für den mobilen Menschen

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Die Zeitung für Mobilität, Ausgabe vom 28. Oktober 2010 // TCS Touring Club der Schweiz

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Alfa Romeo GiuliettaDie schöne Italienerin zeigtauch kleineMängel 24

Mit Freude beim TCSYvonne Dietschi ist seit50 Jahren Clubmitglied 51

«Grimsel Hospiz»Das Alpinhotel empfängtauch imWinter Gäste 43

Wettbewerb: Chronograph mit vielen technischen Raffinessen 57

«Touring»-Leserreise

AbenteuerGrönland 36

Frauen und Autofahren

Ausweis ja, lenken nein 6

Spende mit viel Wirkung

Velos für Afrika 10

28.Oktober 2010 touring 18www.touring.ch AZA 1214 Vernier

Die Zeitung für den mobilen Menschen

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Die Zeitung für den mobilen Menschen

28.Oktober 2010 touring 18www.touring.ch AZA 1214 Vernier

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28.Oktober 2010 | touring 18 | Editorial und Inhalt 5

Auf was kommt es beim Reisen an? Die

Exklusivität der Destination, die Quali-

tät der Infrastruktur, der Preis, die Rei-

sebegleitung oder das Freizeitangebot

vorOrt?Ummit einempositiven Ferien-

oder Reiseerlebnis nach Hause zu kom-

men, müssen verschiedene Faktoren

gut zusammenspielen. Je nach Gast sind

die Ansprüche unterschiedlich und da-

her teilweise auch schwierig zu 100

Prozent zu befriedigen.

Deshalb bietetReisenTCSzusammen

mit dem «Touring» exklusive Leserrei-

sen mit echtem Mehrwert an. Aktuelles

Beispiel ist die Entdeckungsreise Grön-

land (siehe Reportage in dieser Ausga-

be). Die gewählte Route mit dem Expe-

ditionsschiff «Fram» bietet Erlebnisse

undBegegnungen, die absolut einzigar-

tig sind. Für unbesorgtesReisen undEr-

lebnisgarantie sorgen die professionel-

len Reisebegleiter, welche sich auf allen

Leserreisen umdie Gäste kümmern. Ein

Pluspunkt, derwesentlich zur Exklusivi-

tät unserer Reisen beiträgt.

Auf dem Leserreise-Programm fürs

nächste Jahr stehen nebst Grönland

noch weitere Höhepunkte auf dem Pro-

gramm. So etwa die 4!4-Reise durch

Island, die Zugsreise durch Südindien

oder die Transatlantik-Kreuzfahrt mit

der Queen Mary II. Bei diesen Leserrei-

sen ist eines gewiss, das Reiseerlebnis

wird spannend und nachhaltig sein.

Felix Maurhofer, Chefredaktor

Reisenmit demTCS ist exklusivund nachhaltig

Fokus6 Frauen ans Steuer: Regelmässig fahren gibt Routine und Fahrsicherheit.

Mensch und Mobilität8 Neat: Wie es nach dem Durchstich am Gotthard weiter geht.

10 Sinnvolle Spende: Alte Velos aus der Schweiz gewähren mehr Mobilität in Afrika.

Test und Technik29 Crashtests: Verbesserungen mit kompatiblen Strukturen anstreben.31 Jaguar XJ: Wer auf Jaguar steht, freut sich über diese Luxuslimousine.

Freizeit und Reisen43 «Grimsel Hospiz»: Im Alpinhotel tolle Winterlandschaften auf sich wirken lassen.47 Neuer Ferienpark: Familien erholen sich in den lothringischen Wäldern.

Club und Mitglied51 Yvonne Dietschi: Seit 50 Jahren treues Mitglied des Touring Club Schweiz.53 Toni Keller: Ein Autofreak bringt auch auf dem Velo seine Leistung.

8 Ratgeber Verkehr

55 Dienstleistungen, Standpunkt: Niklaus Lundsgaard-Hansen, TCS-Zentralpräsident

57 Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum

58 Nachgefragt: Massimo Busacca, Fussballschiedsrichter

Velofahren einmal ganz andersEin Geschicklichkeitsparcours und eine Theorieprüfung standen beim EuropäischenVerkehrserziehungswettbewerb in Skopje (Mazedonien) im Mittelpunkt. Das SchweizerTeam, Kinder zwischen zehn und zwölf Jahren, belegte den guten neunten Rang.

zvg

Titelbildzvg

24 Viel Licht, auch ein paar SchattenDer neue Alfa Romeo Giulietta ist klassi-sche Italianità. Im «Touring»-Test zeigtedie schöne Giulietta wechselnde Tempera-mente und ein paar Unzulänglichkeiten.

36 «Touring»-Leserreise GrönlandDie grösste Insel der Welt zieht jedenBesucher in ihren Bann. Riesige Gletscher,mächtige Eisberge und die sympathischenInuit lohnen diese Expeditionsreise.

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›Marianne Walker erinnert sich noch,wann sie das letzte Mal selber Auto gefah-ren ist: «Das war kurz vor jenem Abend imFrühsommer 1973, als mein Mann den Un-fall hatte – seither bin ich nur noch auf derBeifahrerseite in das Auto gestiegen!» Da-mals war sie gerade schwanger, als ihrMann Hans-Peter abends auf dem Heim-weg von einem überholenden Fahrzeug derGegenspur frontal erwischt wurde. Er sel-ber blieb wie durch ein Wunder unverletzt,aber der silbergraue VW-Käferwar schrott-reif. Und Marianne Walkers Fahrkarrierefand ein abruptes Ende: Einerseits verunsi-

Frauen lassen oft nur zu gerne ihre Freunde und Ehemänner fahren – bis siesich eines Tages gar nicht mehr ans Steuer wagen. Besser ist es, rechtzeitigfür Routine und Fahrsicherheit zu sorgen. Etwa auch mit Speziallektionen.

Auffrischen, bevores zu spät ist

cherte der Unfall sie, die erst seit fünf Jah-ren den Führerschein besass und ohnehinnicht allzu routiniert fuhr.

Schwierig zu fahren | Andererseits wa-ren die Familienautos so speziell, dass siesich weigerte, damit zu fahren: Der Occasi-on-VW-Käfer musste mit Zwischengas ge-kuppelt werden. Und der folgende Morriskonnte nur mit einem geheimnisvollenTrick überlistet werden, den einzig ihrMann beherrschte. Das nächste Familien-auto war dann ein Schwede – ein sicheresAuto, mit dem sich Marianne Walker aber

nie anfreundete: «Der Wagen war enormschwer, ich konnte weder das vordere nochdas hintere Ende überblicken.» Immerwieder nahm sie sich vor, es doch einmalzu probieren. Ihr Mann ermutigte sie oft,überredete sie auf einem grossen Parkplatzein paar Runden zu drehen – vergeblich.«Eines Tages war es irgendwie zu spät.»Heute geniesst die 68-Jährige den Luxuseines Generalabonnements, findet Zugfah-ren entspannender – wenn nötig, fährt ihrMann. Das ist kein Problem, wenn öffentli-che Verkehrsmittel in der Nähe sind oderder Partner noch fahren kann. In anderen

6 Fokus | touring 18 | 28.Oktober 2010

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Frauen kommen schon früh an einen Punkt,an dem sie freiwillig auf das Fahren ver-zichten. Beispielsweisewenn eine junge Fa-milie vom Kleinauto auf ein grosses Fami-lienauto wechselt, wenn der Partner ohne-hin viel lieber fährt oder wegen seinerGrösse den besseren Rundumblick hat.Wenn dann die Kinder älter werden und inMusikstunden oder zu Sportveranstaltun-gen chauffiert werden müssten, wird fürMütter das Auto oft unverzichtbar.

Es geht auch anders | Ein solches Bei-spiel ist die 42-jährige Daniela Muntwyler :Nach zwölf Jahren «mässig regelmässigen»Autofahrens zog sie vor zehn Jahren mitihrem Mann zusammen, der sehr gut undgerne fährt. Als bald nacheinander zweiKinder zurWelt kamen und das Ehepaar ei-nen Familien-Van kaufte, getraute sie sichnicht, damit zu fahren. Inzwischen sind dieKinder grösser geworden, sie selber arbei-tet wieder und muss die Kinder tageweisein die Krippe bringen. «Da fand ich, es wäresehr praktisch, nicht immer bei jedemWet-ter mit Sack und Pack zur Postautostationeilen zu müssen.» Kurzerhand meldete sichDaniela Muntwyler für Fahrstunden an.Innert weniger Stunden hat sie sich bei

Fahrlehrerin BrigittaWolf (Bremgarten BE)wieder Sicherheit geholt: «Viele Frauenwarnen mich vor der ersten Stunde undsind überzeugt, sie könnten überhauptnicht mehr fahren», schmunzelt diese.«Aberwennwir dann sachte losfahren, gehtalles wie von alleine – die Automatismensind noch voll da.» Die ehemalige TCS-Fahrsicherheits-Instruktorin bespricht mitden Wiedereinsteigerinnen vorgängig, woihre Probleme und Unsicherheiten liegen,dann wählt sie zum Anfangen eine harmlo-se Überlandstrecke. Dort merken die Frau-en rasch, dass sie wider Erwarten ganz vielFahrwissen gespeichert haben. «Das gibtihnen ein Supergefühl und verhilft ihnen zueiner ganz neuen Einstellung», fasst Fahr-lehrerin Wolf zusammen. Wenn wieder et-was Sicherheit vorhanden ist – in der Regel

genügen ein bis drei Stunden – bietet sieden Frauen an, mit ihr zusammen ein paarStunden mit dem eigenen Familienauto zuüben. So können sie eins zu eins die Beson-derheiten herausfinden, beispielsweisedie Abmessungen zum Parkieren. DanielaMuntwyler bekam richtig Freude, als sielernte, das Familienauto aus der engen Ein-stellhalle zu manövrieren, in der engenStrasse vor der Krippe zu parkieren und ei-nen komplexen Kreisel in der Stadt korrektzu befahren.Ihren Fahrschülerinnen gibt Brigitta Wolf

jeweils den Tipp mit auf den Weg, nach ei-ner umfassenden Ausbildung und der be-standenen Führerscheinprüfung unbedingtweiterhin regelmässig zu fahren: «So behal-tet ihr die Freude am Autofahren und dieÜbung.»

Für alle empfehlenswert | Im Verkehrs-sicherheitszentrum Stockental, wo der TCSFahrsicherheitskurse anbietet, melden sichhier und da wiedereinstiegswillige Perso-nen. Diese schickt Zentrumsleiter AdrianAeschbach zuerst in private Fahrstunden:«Es macht Sinn, dass Wiedereinsteigerin-nen sich die Routine im Individual-Unter-richt holen und erst dann bei uns Kurse zurVerbesserung der Fahrsicherheit besu-chen.» Grundsätzlich rät er aber allen Wie-dereinsteigerinnen – und allen anderen Au-tomobilisten – zu einem freiwilligen Kurs.«Es ist sehr schade, dass von den rund vierMillionen Autofahrern nur drei bis vierProzent einen Fahrsicherheitskurs absol-vieren.» Vor allem Junge meinen zu Aesch-bachs Leidwesen oft, sie hätten mit denobligatorischen Zweiphasenausbildungs-Tagen ihr Quantum erfüllt. «Dabei ist dasüberhaupt nicht dasselbe: Das eine ist einobligatorischer Ausbildungskurs zum Er-langen des definitiven Führerausweisesmit dem Ziel, Gefahren vor dem Entstehenabzuwenden. Bei den freiwilligen Kursendagegen ‹erfährt› man sich buchstäblichmehr Sicherheit, nach dem Motto ‹Lernendurch Erleben›.»‹ Claudia Weiss

Wenn Frauen jahrelang trotz bestandenerFahrprüfung nicht mehr hinters Steuerwollen und den Schlüssel ihrem Partnerüberlassen, erleichtern Spezialkurse denWiedereinstieg.

MathiasWyssenbach

Fällen kann es schwieriger werden: «Frau-en sollten sich nicht zu fest auf die Fahr-tüchtigkeit ihres Partners verlassen, son-dern sich besser ihre eigene Fahrpraxis bisins Alter hinein bewahren – sie leben nichtnur länger, sondern bleibenmeist auch län-ger fit als ihreMänner», findetWernerWald-meier, Geschäftsführer des SchweizerischenFahrlehrerverbands. «Da kann es schnelleinmal vorkommen, dass sie ihrenMann zuUntersuchungen ins Spital fahrenmüssen.»

Mobilere Männer | Eine Mobilitätsstudiedes Bundesamts für Statistik zeigt jedoch,dass mit 89,2% mehr Männer als Frauen(74,4%) einen Führerschein besitzen. Aus-serdem fahren sie täglich durchschnittlich13 Kilometer weiter und haben dadurchwahrscheinlich mehr Routine. Und einige

28.Oktober 2010 | touring 18 | Fokus 7

Männer trennen sich später vom Auto

Männer klammern sich gemäss Fahrberater Toni Kalberer, Präsident der

Vereinigung Fahrberater Schweiz, länger an ihren Ausweis. Damit sie im

Verkehr sicher bleiben, bieten in der Schweiz rund 150 Fahrberaterinnen

und Fahrberater ihre Dienste an (www.fahrlehrerverband.ch): Fahrlehrer

mit einer Zusatzausbildung, die vor allem älteren Personen Sicherheit im

Strassenverkehr vermitteln und sie über Neuerungen aufklären. Oft be-

gleiten Toni Kalberer und seine Kollegen ältere Männer, die eine vom

Strassenverkehrsamt vorgeschriebene Kontrollfahrt absolvieren müs-

sen, weil sie im Verkehr aufgefallen sind. «Frauen werden viel seltener zu

einer solchen Kontrollfahrt aufgeboten – wahrscheinlich geben sie ihren

Ausweis vorher freiwillig ab oder suchen früher Unterstützung», vermu-

tet Kalberer. Auch der TCS und Sektionen bieten entsprechenden Kurse

an («Noch besser fahren»): www.tcs.ch > Kurse. Tel. 0844888111. cw

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8 Mensch und Mobilität | touring 18 | 28.Oktober 2010

Der Autor ist Jurist undBundesgerichtskorrespondent.

Vor allem Autolenker, die ihre Fahrprü-

fung vor Jahrzehnten abgelegt haben,

fühlen sich in den seit einigen Jahren in

Dorfzentren und Stadtquartieren ein-

gerichteten Zonenmit Tempobeschrän-

kungen unsicher. Insbesondere die Re-

gelung des Vortritts ist für viele Lenker

ein Buch mit sieben Siegeln. In Tempo-

30-Zonen (siehe Ratgeber Verkehr im

Touring 17/2010) haben grundsätzlich

die Lenker von Fahrzeugen gegenüber

Fussgängern den Vortritt. Autofahrer

haben aber besonders vorsichtig und

rücksichtsvoll zu fahren und sollten

den Fussgängern das Überqueren der

Strasse in angemessener Weise ermög-

lichen.

In der Begegnungszone, wo höchs-

tens mit 20 km/h gefahren werden

darf, verhält es sich gerade umgekehrt.

Hier haben die Fussgänger grundsätz-

lich auf der ganzen Verkehrsfläche den

Vortritt. Sie dürfen die Strasse dort

überqueren, wo es ihnen beliebt. Es

gibt keine Fussgängerstreifen. Autolen-

ker müssen anhalten und die Fussgän-

ger die Strasse überqueren lassen.

Allerdings dürfen Fussgänger die Fahr-

zeuge nicht unnötig behindern, etwa in-

dem eine Strasse statt auf dem kürzes-

tenWegdiagonal überquert odermitten

auf der Strasse ein Schwatz abgehalten

wird. Damit die Verkehrssicherheit ge-

währleistet ist, braucht es ein friedli-

ches, respektvolles Miteinander aller

Verkehrsteilnehmer.

Für Autofahrer wichtig zu wissen:

Das Parkieren von Fahrzeugen ist in der

Begegnungszone nur an den durch Sig-

nalen oder Markierungen gekennzeich-

neten Stellen erlaubt. Für das Abstellen

von Fahrrädern gelten die allgemeinen

Vorschriften über das Parkieren. Sie

dürfen dementsprechend nur dann auf

Trottoirs abgestellt werden, sofern da-

nebenmindestens ein 1,5 Meter breiter

Raum frei bleibt. Die Tempolimite von

20 km/h gilt auch für Radfahrer, Motor-

radfahrer, Elektrofahrräder.

RatgeberVerkehrUrs-Peter Inderbitzin

Begegnungszone –Fussgänger habenstets Vortritt

Historischer Durchstich am 15. Oktober: Ab 2016/17 rasen hier die Züge durch.

Keystone

›Mit dem Durchstich des mit 57 km längs-ten Eisenbahntunnels der Welt zwischenFaido (TI) und Sedrun (GR) ist dieses Kern-stück der Neuen Eisenbahn-Alpentransver-sale (Neat) noch längst nicht funktionstüch-tig. Und auch wenn der Gotthard-Basistun-nel voraussichtlich 2017, eventuell sogarfrüher, in Betrieb geht, ist dieses Jahrtau-sendwerk, das sich die Schweiz 12 Mrd. Fr.kosten lässt, nicht perfekt.Da ist einmal der 15,4 km lange Monte

Ceneri-Basistunnel, der noch fertiggestelltwerden muss. Dann gilt es noch, diverseAusbauten von Strecken im Tessin, so zwi-schen Lugano und Chiasso, umzusetzen.Das kürzlich vorgestellte Projekt Bahn 2030sieht aber keine entsprechenden Investitio-nen vor. Entsprechend heftig waren die Re-aktionen der dortigen Behörden und Poli-tiker. Aber auch der Zimmerbergtunnel II,der einst als Kernstück der Gotthard-Zu-fahrten galt, wurde mittlerweile aus finan-ziellen Gründen aufs Eis gelegt.

Fragezeichen | Die Neat, zu ihr gehörtauch der 2007 in Betrieb genommeneLötschberg-Basistunnel, ist ein wesentli-cher Mosaikstein in der Beziehung derSchweiz sowie der EuropäischenUnion und

soll die Verlagerung des Güterverkehrs aufdie Schiene massiv verstärken. Deshalbwurde der Durchstich auch direkt an dieEU-Verkehrsministerkonferenz übertragen.Nur: Sowohl im Süden als auch im Nordenunserer Landesgrenze sind Infrastruktur-projekte für die Abnahme des zusätzlichenGüterverkehrs auf der Schiene in weite Fer-ne oder ins Stocken geraten: Das EU-Mit-glied Italien, welches unbedingt zusätzli-che Gleise bauenmuss, damit die Kapazitätreicht, hat bis jetzt primär nur leere Ver-sprechungen gemacht. Und in Deutschland,wo zwischen Karlsruhe und Basel ebenfallszusätzliche Trassen geschaffen werdenmüssen, regt sich vorab im Gebiet Freiburgi.Br. Widerstand gegen die Linienführung.So stellt sich die Frage, ob das Jahrtau-send-Projekt Neat Gotthard nicht für langeZeit ein Flickwerk bleibt.

Zweite Röhre | Dafür besteht die leiseHoffnung, dass die Idee einer zweiten Röh-re für den Gotthard-Strassentunnel wiederaufgegriffen wird: In der Herbstsessionwurden zwei Parlamentarische Initiativeneingereicht. Die zweite Röhre soll abernicht der Erhöhung der Kapazität, sondernder Sicherheit dienen.‹ Heinz W.Müller

Neat Gotthard:Jubel – und jetzt?Mit Pauken und Trompeten wurde der Durchstichdes 57 km langen Gotthard-Basistunnels gefeiert.Doch sind noch längst nicht alle Probleme gelöst.

Page 9: Touring 18 / 2010 deutsch

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Page 10: Touring 18 / 2010 deutsch

10 Mensch und Mobilität | touring 18 | 28.Oktober 2010

›Kindo Ramata ist 35 Jahre alt und lebtmit ihrer Familie in Ouagadougou, derHauptstadt von Burkina Faso. Die vierfa-che Mutter verdient ihr Geld als Putzfrauund gehört damit zu den wenigen Men-schen im Land, die eine Arbeitsstelle ha-ben. Die Arbeitslosenquote liegt bei rund 70Prozent. «Auch mit meinem Einkommen istdas Geld knapp. Anschaffungen, wie zumBeispiel ein Fahrrad, sind kaum möglich»,erzählt sie. Ein einfaches Velo kostet min-destens 30000 CFA (rund 60 Franken). Ineinem Land, in dem knapp die Hälfte derMenschen mit weniger als einem Frankenpro Tag ums Überleben kämpft, ist das einVermögen.Trotzdem besitzt Kindo seit drei Jahren

ein eigenes Fahrrad. «DerMarkt, die Freun-de, das Spital – alles ist nun schneller undeinfacher erreichbar. Es ist, als ob die Weltein wenig zusammengerückt sei», erklärtsie begeistert. Möglich war der Fahrrad-kauf dank dem Schweizer Projekt «Velos fürAfrika».

Süden und Norden profitieren | «Seit1993 liefern die Recycling-WerkstättenGump- & Drahtesel ausrangierte Fahrräderaus der Schweiz nach Eritrea, Zimbabwe,Ghana und Burkina Faso», erklärt MatthiasMaurer, der als einer der Projektleiter beiGump- & Drahtesel in Bern-Liebefeld für«Velos für Afrika» verantwortlich zeichnet.Zusammengearbeitet wird dabei schwei-zweit mit anderen sozialen Velo-Werkstät-ten, Partnerbetrieben, Gemeinden, Verei-nen und Privatpersonen. Profitieren vomFahrradgeschäft mit Afrika tut auch dieSchweiz. «Denn die Recycling-Werkstättenbieten Menschen ohne Erwerbsarbeit eineWiedereinstiegsmöglichkeit in denArbeits-markt. Sie reparieren die Fahrräder undmachen sie fahrtüchtig. Velos für Afrikaschafft damit auch bei uns neue Perspek-tiven», betont Maurer. Eine reziprokeEntwicklungsarbeit, bei der beide Seitengewinnen. Das Projekt wurde dafür vergan-genes Jahrmit dem «Swiss Social Entrepre-neur» ausgezeichnet.Von der Schweiz aus werden die Fahrrä-

der per Container über Antwerpen in dieeinzelnen Ländern verschifft. Angekommenim Zielland, gelten die Schweizer Fahrräderjedoch nicht als Gratisgeschenk. «Wir ar-beiten vor Ort mit ausgewählten Betriebenund Organisationen zusammen, welche dieFahrräder weiter vertreiben», bestätigtMatthias Maurer. Zu den wichtigsten Part-nern in Burkina Faso zählt David Heubi,Geschäftsführer von gebana Afrique. DasSchweizer Unternehmen gebana ist in Bur-kina Faso der führende Exporteur von Bio-und Fair-Trade-Trockenfrüchten. Rund 20

Schweizer Velos,die Afrika bewegenDurch die Aktion «Velos für Afrika» gelangen jährlich7000 ausgediente Schweizer Fahrräder auf demschwarzen Kontinent. Die Menschen in Afrika erhaltendadurch mehr Mobilität und neue Erwerbsmöglichkeiten.Doch auch wir profitieren vom preisgekrönten Projekt.

Die in Bern-Liebefeld gesammelten alten, aber funktionstüchtigen Velos (Bild ganz rechts)gelangen mittels Container nach Afrika, wo sie von den Einheimischen dankbar entgegengenommenund im Alltag genutzt werden.

«In der Krise erkennt man die guten Freunde»: Tiefgründiger Kleber auf einem Schweizer Velo.

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28.Oktober 2010 | touring 18 | Mensch und Mobilität 11

BilderChristaWüthrich

Tonnen getrocknete Mangos werden jährlichin die Schweiz exportiert. «Die Bauernko-operativen, mit denen wir zusammenarbei-ten, erhalten von uns eine Fair-Trade-Prä-mie, die sie in Projekte ihrer Wahl investie-ren können. Sich für dieses Geld Fahrräderzu kaufen, ist sehr beliebt», erklärt DavidHeubi. Die Schweizer Räder sind robusterals die Velos aus China, die auf dem lokalenMarkt erhältlich sind, und oft auch preis-günstiger. Ein zusätzlicher Vorteil ist dieBezahlung: «Bezieht jemand sein Fahrradüber die Kooperative, kann er den Preis inRaten abzahlen. Damit wird auch für diearme Bevölkerung ein Velo erschwinglich»,konstatiert Heubi. Die Räder fördern nicht

nur die Mobilität der Menschen, sondernauch ihre Produktivität. Märkte, Schulen,Spitäler und Universitäten, die Tagesmär-sche entfernt liegen, werden per Veloschnell und problemlos erreichbar.

Ein Müllverlagerungsprojekt? | Dochbesteht nicht die Gefahr, dass die altenSchweizer Räder in Kürze auch in Afrika alsSchrott gelten und auf einer Müllhalde en-den? Dient «Velos für Afrika» schlussend-lich als Müllverlagerungsprojekt? «NachAfrika werden nur Fahrräder vermittelt,die strengen Qualitätskriterien entspre-chen und 100 Prozent einsatzfähig sind.Wir schicken keinen Abfall», beteuert Mat-thias Maurer. Gespendete Fahrräder, dieden Qualitätsrichtlinien nicht genügen,werden als Ersatzteile verwendet. Dennmitjedem gefüllten Fahrrad-Container werdenauch Ersatzteile mitgeliefert. Wer in derSchweiz sein Fahrrad nach Afrika spendenmöchte, kann das bequem von einem Bahn-hof aus tun (Kasten). Wertvolle gespendeteVelos werden in den Recycling-Werkstät-ten aufbereitet und in Bern-Liebefeld unterdem Label «Drahtesel» verkauft. «Velos fürAfrika» profitiert aber auch in diesem Fall.Der Ertrag kommt vollumfänglich dem Pro-jekt zugute.‹ Christa Wüthrich

Touring-Infowww.velosfuerafrika.chwww.gump-drahtesel.ch

Kann ich mein Velospenden?

Jedes Velo in jedem Zustand kann für

«Velos für Afrika» gespendet werden.

Folgende Möglichkeiten bieten sich an:

# Bahnhof: Sie geben ihr Fahrrad kos-

tenlos am Gepäckschalter an einem

Schweizer Bahnhof ab. Dafür benötigen

sie einen Transportgutschein, den sie

gratis per Mail-Kontaktformular oder

über Telefon (0319797070) beim

Gump- & Drahtesel beziehen können.

Die benötigten Etiketten erhalten Sie

per Post zugeschickt.

# Sammelstelle: Sie bringen ihr Fahr-

rad bei einer der offiziellen Sammelstel-

len vorbei. (Details unterwww.velosfuer

afrika.ch).

# Sammeltage: Die Fahrräder können

an einem Sammeltag abgegeben wer-

den. (Details unter www.velosfuerafrika

.ch).

# Abholservice: In der Region Bern

werden Räder persönlich von «Velos für

Afrika» abgeholt. cwDank dem importierten «Drahtesel» gehts bequemer auf dem Weg zum Markt in Ouagadougou.

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Reiseprogramm Basel P Speyer b Basel1. Tag Basel Individuelle Anreise nach Basel, Anle-gestelle St. Johann. Ab 16.00 Uhr kann die Einschif-fung erfolgen. Anschliessend haben Sie die Möglich-keit, den bezaubernden Basler Weihnachtsmarkt zubesuchen. Schlendern Sie durch die stimmungsvol-le Altstadt, die in weihnachtlichem Glanz erstrahlt.Gegen 18.30 Uhr wird ein Begrüssungs-Cocktail ser-viert und anschliessend Nachtessen.2. Tag Basel–Breisach/Colmar Am Morgen nimmtdas Schiff Kurs in Richtung Breisach, wo es nachdem Mittagessen eintrifft. Ab Breisach am Nach-mittag Busfahrt zum Weihnachtsmarkt in Colmar.Fünf Weihnachtsmärkte entlang der «Place des Do-minicains», den Stadtvierteln von «Klein Venedig»und «Koïfhus» wollen erkundet werden. Rückkehrzum Abendessen an Bord. Bummeln Sie am Abenddurch das hübsche Breisach oder geniessen Sie denAbend an Bord.3. Tag Breisach – Strasbourg Abfahrt in Rich-tung Strasbourg am frühen Morgen. Bis zur An-kunft im elsässischen Strasbourg gegen 11.00 Uhrwird ein ausgiebiger Brunch serviert (kein Mittag-essen). Anschliessend besuchen Sie den berühm-ten «Christkindelsmärik», einen der ältesten Weih-nachtsmärkte Frankreichs. Lassen Sie sich von dereinmaligen Atmosphäre rund um das StrasbourgerMünster verzaubern. Abfahrt in Richtung Speyergegen 20.00 Uhr. Das Abendessen wird im elegan-ten Restaurant serviert.

Reisedaten 2010Basel P Speyer b Basel29.11.–02.12. 17.12.–20.12.05.12.–08.12. 23.12.–26.12.•11.12.–14.12. 30.12.–02.01.11** Silvesterfahrt mit Silvestermenu Zuschlag Fr. 90.–

Basel b Speyer P Basel26.11.–29.11. 14.12.–17.12.02.12.–05.12. 20.12.–23.12.•

08.12.–11.12. 26.12.–29.12.•• All inclusive (Hauswein, Sekt, Fassbier, Soft Drinks)

Unsere Leistungen• Flusskreuzfahrt in gebuchter Kategorie• Vollpension an Bord (an 2 Tagen Brunch)• Bustransfer zum Weihnachtsmarkt in Colmar• Bustransfer in Strasbourg• Bustransfer Basel–Speyer oder v.v.

Nicht inbegriffenVersicherungen, Getränke, Trinkgelder, Mittagessen1. Tag, Auftragspauschale Fr. 35.– pro Auftrag (ent-fällt bei Buchung unter www.thurgautravel.ch)

Preise pro Person in Fr.2-Bettkabine, Hauptdeck 390.–2-Bettkabine, Oberdeck 490.–2-Bettkabine, Deluxe Oberdeck 590.–Zuschlag 2-Bettkabine zur Alleinbenutzung 190.–Annullationsversicherung 19.–

4. Tag Speyer–Basel Stärken Sie sich für den heuti-gen Tag bei einem Brunch bis zur Ankunft in Spey-er gegen 11.00 Uhr. Ausschiffung (Ihr Gepäck bleibtbis zur Abfahrt des Busses an Bord). Der Besuch desWeihnachtsmarktes in Speyer bildet den Abschlussdieser Reise. Tauchen Sie nochmals in den Duft vonGlühwein und Mandeln ein, bevor die Busfahrt nachBasel um 16.00 Uhr startet. Ankunft in Basel SBB umca. 19.15 Uhr. Individuelle Heimreise.

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28.Oktober 2010 | touring 18 | Mensch und Mobilität 15

hat die Firma Mount10 AG unterirdischeRechenzentren errichtet. Die einfache Be-dienung, höchste Vertraulichkeit sowie derproaktive Kundensupport sind die Gründe,weshalb der Service zum Schweizer Markt-führer für automatische PC- und Server-Backups wurde. Die Kunden können ihreDaten mit einer Verschlüsselung von bis zu448 bit online speichern lassen. Der Cloudaran ist, dass die Daten täglich automa-tisch abgesichert werden. Mit einem per-sönlichen Login kann dann von überall aufder Welt darauf zugegriffen werden. Zu-sätzlich bietet das Mount10 System einenBriefkasten für Datenaustausch und einenE-Mail-Service zum direkten Datenversandaus dem Berg an.Mount10 bietet unterschiedliche Backup-

Pakete an. Für Privatpersonen kostet 1 Gi-gabite Speicherplatz weniger als zehnFranken pro Monat. Zudem gibts für Tou-ring-Leser ein Spezialangebot (siehe Inse-rat auf Seite 22).‹ fm

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Dokumente und Daten imBerg sichernElektronische Dokumente können jetzt

einfach, absolut sicher und vollautoma-

tisch im unterirdischen Rechenzentrum

der Mount10 AG gesichert werden.

›Reisende gehen mit ihren Reisedokumen-ten oft sorglos um. Pässe, IDs, Führerscheinoder gar Logins werden mehr oder wenigersicher in einer Tasche verstaut und abgehts in ferne Länder. Was aber, wenn dieDokumente gestohlen werden? Es gibt ver-schiedeneMöglichkeiten, sich abzusichern.Beispielsweise können Kopien angefertigtoder elektronische Kopien etwa als PDF aufeinem Internetserver hinterlegt werden.Diese Alternativen sind jedoch nicht wirk-lich sicher.

Daten im Berg sichern | Wer seine Rei-sedokumente oder andere elektronischenDaten wie etwa Mails, Office-Dateien oderPasswörter absolut sicher verwahren will,dem bietet sich in der Schweiz eine absolutsichere Lösung. In aktiven und ehemaligenFestungsanlagen des Schweizer Militärs

Im Rechenzentrumn der Mount10 AG könnenPrivate wichtige Dokumente sicher speichern.

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Page 16: Touring 18 / 2010 deutsch

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Page 17: Touring 18 / 2010 deutsch

28.Oktober 2010 | touring 18 | Mensch und Mobilität 17

Nach wie vor beschäftigt der Hinter-

grundbericht über teilweise undiszi-

plinierte Velofahrer in der «Touring»-

Ausgabe 16 die Leserschaft enorm.

Zum Abschluss nochmals einige – stark

gekürzte – Zuschriften. Damit schliessen

wir diese Diskussion.

Über Ihre Beurteilung und Kommentierungder Velofahrer-Problematik habe ich michsehr gefreut: Es ist höchste Zeit, dass dieGesamtheit (!) der Polizei endlich begreift,dass sie nicht länger zusehen darf, wie sichausgerechnet die in letzter Zeit vielfachgelobten «Teilnehmer des Langsam-Ver-kehrs» über praktisch sämtliche Verkehrs-vorschriften hinwegsetzen.

Hansjörg Bendel, Küsnacht

Es gibt Veloprüfungen und Verkehrsschu-lungen, aber im praktischen Gebrauch istalles sehr schnell vergessen, wird belächeltund nicht befolgt.Anscheinend wird doch zu wenig ge-

büsst, wenn überhaupt!Susanne und Dieter Cadamagnani

Zum Glück werde ich pensioniert. Ich habemich fünf Jahre als Fussgänger geärgert,weil Velofahrer rücksichtslos das Trottoirbenützen. Einmal wurde ich sogar auf demTrottoir umgefahren. Als ich diese Umstän-de einem Polizisten schilderte, bekam ichzur Antwort: «Das hat sich so eingebür-gert.» Was kann man dazu noch sagen?

Christian Frei

Viele Velofahrer verhalten sich wirklich,wie wenn dieWelt nur ihnen allein gehörenwürde. Hans P. Hofer

Leider nimmt die Disziplinlosigkeit der Ve-lofahrer in den Städten zu, sie fühlen sichauch von politischen Parteien unterstützt.Fussgängerzonen gehören den Fussgän-gern und nicht (auch) den Velofahrern.

Peter Weber

Nochmals Reaktionen auf«Augen zu und durch»

Danke, dass sich jemand dafür einsetzt,dass den Velo-Rowdies ein Riegel gescho-ben und die Bussen und Kontrollen ver-schärft werden. Robi Schmidli

Velofahrer ausser Rand und Band, sage ichdazu. Und wer ist bei einem Unfall schuld?Der eigentlich unschuldige Autofahrer!Schade, dass das nicht auch noch erwähntwurde. Denn es ist doch so, dass bei einemUnfall zwischen Velo und Autofahrerimmer auch der Autofahrer mitschuldig istund gebüsst wird. Für Änderungen müss-ten allerdings hier Gesetze und Rechtspre-chung angepasst werden. Trix Ewert

Das Problem der disziplinlosen Radfahrerbesteht jedoch seit Jahren. Wenn man sichals Fussgänger dann noch wagt, einen Ve-lofahrer auf sein unkorrektes Verhalten an-zusprechen, wird man nicht selten unflätigbeschimpft. Peter Langhart

Als Hundehalter aufWald- oder Fluss- oderÜberlandwegen fällt mir auf, dass die we-nigsten Velofahrer von hinten ein Klingel-zeichen geben. Ich weiss auch wieso: DieKlingel fehlt meistens. Muss diese nichtmehrmontiert sein? Gibt es keine Strafe beiFehlen? Jürg Iten

Ihr Artikel spricht mir voll aus demHerzen.Und es stimmt auch, dass die zuständigenPolizeikorps dem Treiben offen zuschauen,aber nichts dagegen unternehmen wollen.Den wachsenden Frust der Fussgängerkann ich deshalb nachvollziehen.

Heinz Ritzmann (@)

Solange ein Velofahrer nach einem Vorfallunerkannt weiterfahren kann, wird sich dieZahl der Sünder nicht verringern – im Ge-genteil. Ein Nummernschild würde die Si-tuation sicherlich verbessern.

Bernhard Tanner

Das Missachten von überflüssigen Ampelndurch die Velofahrer ist dank der besserenVerkehrsübersicht und dem Bewegungs-fluss auf dem Rad oft angemessen, undFahren auf Trottoirs ist eine zwangsläu-fige Folge der Rücksichtslosigkeit vielerAutomobilisten, welche den Velofahrernden Raum verstopfen.

Matthias Neuenschwander

Als Velofahrer wird man oft der Sicherheitwegen sogar gezwungen, sich nicht geset-zeskonform zu verhalten. Richard Denzler

FabianUnternährer

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Page 18: Touring 18 / 2010 deutsch

Die Saison mit grossen Veranstaltungen steht vor der Tür! Und wiederkommen eine Reihe von attraktiven Shows auf die Bühnen. Sie alsLeserin und Leser des Touring nehmen mit etwas Glück an derVeranstaltung Ihrer Wahl teil!Senden Sie bis zum 6. November das Kennwort Ihrer favorisierten Showper SMS oder Postkarte an Touring ein. Mehrfach-Teilnahmen sind erlaubt.Die Gewinnerinnen und Gewinner werden unter den Interessenten pro Veran-staltung ausgelost und bis zum 15. Nov. benachrichtigt (Fischer bis 10.11.).

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St. JakobshalleBasel3.12.2010

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RosentalanlageBasel30.12.2010

Einsendeschluss: 6. Nov. 2010. Teilnahmeberechtigt sind alleLeserinnen und Leser des Touring ab 16 Jahren in der Schweizund im Fürstentum Liechtenstein. Mehrfachteilnahmen sinderlaubt. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. SMS(1.50/SMS) und Postkarten haben die gleichen Gewinnchancen.Die Gewinne können weder umgetauscht noch bar ausbezahltwerden. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt.

Teilnahme mit frankierter Postkarte:Postkarte mit dem Kennwort dergewünschten Veranstaltung an:Touring-Wettbewerb,Kennwort, Postfach, 8099 ZürichAchtung: Pro Veranstaltung eineseparate Postkarte einsenden!

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Page 19: Touring 18 / 2010 deutsch

28.Oktober 2010 | touring 18 | Mensch und Mobilität 19

Bereiche der öffentlichen Hand, die denumweltfreundlichen Transport in der Stadtfördern wollen. Die Westschweizer StädteNeuenburg und Renens sowie der Flugha-fen Genf haben bereits Interesse bekundet.Das Projekt wird mit rund 6 Mio. Franken

von der Privatgesellschaft Catecar finan-ziert, und in Zusammenarbeit mit der Eidg.Technischen Hochschule Lausanne soll einNetz von 200 Druckluft-Füllstationen reali-siert werden. Betrieben wird der Motor desAirpods von einer in das Fahrzeug gelade-nen Druckluftreserve. Je nach Motoraus-führung kann die Reichweite durch Erhit-zung der Umgebungsluft während derFahrt erhöht werden.

Grosse Autonomie | Der Airpod, der we-der Feinstaub, Stickoxide noch CO2 aus-stösst, bietet eine Reichweite von etwa200 Kilometern, und für den Aufladevor-gang benötigt er vier Stunden. An einer Ser-vicestation dauert dieser Vorgang nur zweiMinuten. Für die Wartung soll ab April2011 ein Netz von 200 Garagen bereitge-stellt werden. Der Airpod, der in den Län-dern der Europäischen Union anerkanntist, dürfte die Zulassung in der Schweizrasch erhalten.‹ jop

Touring-InfoMehr Airpod-Informationen unter www.catecar.ch.

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Druckluft-Auto made in JuraIn den ehemaligen Fabrikhallen von

Swissmetal in Reconvilier (BE) wird

demnächst die Produktion des Druck-

luftautos Airpod anlaufen. Die ersten

Exemplare sollen im März 2011 in

Verkehr gesetzt werden.

›Gelb, weiss, grün oder orange kommendie eigenartigen kleinen Kugeln auf Rädernund mit dem lustigen Design daher undscheinen einem Science-Fiction-Film ent-sprungen. Aber sie sind alles andere alsFiktion. Schon bald läuft die Produktion inden alten Fabrikhallen von Swissmetal inReconvilier an, wobei 100 Arbeitsplätzeentstehen sollen. Auf der Montagestrassesollen zunächst rund 150 Airpods pro Mo-nat das Werk verlassen. Danach soll dieProduktion auf 700 Stück hochgefahrenwerden. Das erste Druckluft-Auto «made inSwitzerland» wird voraussichtlich imMärz2011 dem Verkehr übergeben werden.Der Airpod ist abgasfrei, leicht, ökono-

misch, kostet um die 13000 Franken undrichtet sich vor allem an Unternehmen und

Die Produktion des Druckluftfahrzeugs Airpod wirddemnächst in Reconvilier im Berner Jura anlaufen.

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Page 20: Touring 18 / 2010 deutsch

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Page 24: Touring 18 / 2010 deutsch

24 Test und Technik | touring 18 | 28.Oktober 2010

Fortsetzung auf Seite 27

› Ist die Giulietta wirklich aus dem Mate-rial gemacht, aus demdie Träume sind? Aufden ersten Blick trifft diese VersicherungderMarkenbotschafterinUmaThurman zu.Vor allem weil mit dem Namen Giuliettaeine Ikone exhumiert wird, die die Alfistiverehren, weil sie den Hersteller in denFünfzigern richtig in Schwung gebrachthatte. Und wenn man die betörten Blickeder Gaffer sieht, sagt man sich, dass dasprogressive Kleid dieses Kompaktwagensgefällt. Auf jeden Fall hat der Nachfolgerdes Alfa 147 auch ein Herz, wie die schöneUma bekräftigt. Allerdings wird die Nei-gung zum Träumen von der Realität einge-holt. Schon auf den erstenMetern am Lenk-rad der Giulietta der Neuzeit tritt im Nor-malmodus eine gewisse Trägheit zutage.Denn sie will ruhig gleiten, um nicht allzusehr von der versprochenen Sparsamkeit(5,9 l/100 km) abzuweichen.

Noch nie da gewesene Dualität | DerMangel an Eindrücken bei ruhiger Fahr-weise überrascht echt. Auch wenn sich die-ser Alfa sehr gut an einen städtischenRhythmus und einen ruhigen Fahrstil an-passt, hat man fast das Gefühl, in einerEco-Drive-Lektion zu sein. Dies umsomehr,als man tendenziell rasch in höhere Gängeschaltet und deshalb mit niedrigen Dreh-zahlen fährt. Dieser erste Eindruck rührtauch von der konsequenten Arbeit bei Ab-rollkomfort und Schalldämmung her. DerAlfista vom Dienst hätte sich fast beunru-higen lassen. Sobald man mit den ver-chromten Schalter auf der Mittelkonsole inden Modus Dynamic wechselt, wird allesanders. Wie der kleinere MiTo ist auch dieGiulietta mit den drei Abstimmungen DNA(Dynamic, Normal, All Weather) ausgerüs-tet, welche auf die Fahrcharakteristik, aberauch auf das Ansprechverhalten des Motorswirken. Daher lässt das Auto die Fadheitim städtischen Stil hinter sich und zeigtNeigungen, die viel eher Alfa-like sind. Die

Lenkung verhärtet sich, der 1,4-Liter-Turbo-motor liefert seine 170 PS spontaner und esgeht los mit der Kurvenhatz.

AufWunsch verspielt | Denn die Giuliet-ta ist, auch wenn sie nicht völlig frei vonKarosseriebewegungen ein Gedicht in Sa-chen bissiges Fahrverhalten. Die Führungihrer hyperdirekten Lenkung (2¼ Umdre-hungen) erlaubt präzises Einlenken in Kur-ven, wo Agilität und Lebhaftigkeit wunder-bar sind. Das Tempo, das dieser Kompaktemit seinem satt liegenden Fahrwerk an denTag legt, überrascht. Nicht zu vergessen dieFahrdynamikregelung (VDC), die im ModusDynamic die Grenzen weiter steckt. Hinzukommt eine ebenso bissige wie kräftigeBremsanlage und man findet sich definitivin der Alfa-Welt wieder.Der Downsizing-Motor mit munterem

Klang trägt auch das Seine bei. Der kleinvo-lumige Motor dreht rasch hoch, wenn manmit Nachdruck aufs Gas tritt. Und weil derDynamic-Modus noch etwas dazu gibt,sind tolle Eindrücke garantiert. Bleibt die

+–

Kurzbilanz

Attraktives Design, Fortschritte bei

Innenraumgestaltung und Anmutung,

ausgewogenes und präzises Fahrver-

halten, Fahrkomfort, gute Fahrleistun-

gen, kräftige Bremsen, im Stadtver-

kehr nützliches Start-Stopp-System.

Sicht vorne, seitlich und nach hinten

eingeschränkt, Durchzug bei tiefen

Dreh-zahlen, grosse Verbrauchsunter-

schiede, Ablesbarkeit der Instrumente,

wenig intuitive Bedienelemente (Radio

usw.), hohe Ladekante.

BilderFabianUnternährer

Italienerin mitzwei GesichternDer Alfa Romeo Giulietta lebt den italienischen Traum.Im Auto stecken zwei unterschiedliche Temperamente.Test der Version 1.4 170 PS Distinctive.

Unten die Bedienung der DNA Abstimmung.

Page 25: Touring 18 / 2010 deutsch

28.Oktober 2010 | touring 18 | Test und Technik 25

Der Alfa Romeo Giulietta strahlt eine durchgestylte Persönlichkeit aus, die von den ebenso expressiven wie technologischen Scheinwerfern noch betont wird.

Sportliches Ambiente in der Tradition von Alfa.

TCS-VergleichAlfa Romeo Opel Renault VW

Giulietta 1.4 T Astra 1.6 T Megane TCe Golf 1.4 TSI

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Leistung (kW/PS) 125/170 132/180 132/180 118/160

Max. Drehmoment (Nm/min) 250/2500 230/2200 300/2250 240/1500

Verbrauch (l/100 km) 6,4 B2 7,4 C2 7,8 E2 6,31 B2

Innenlärm bei 120 km/h (dBA) 70 70 70 695

Betriebskosten (Fr./km)3 –.73 –.79 –.79 –.72

Wartungskosten411133 11333 11333 11113

Test «Touring» 18/2010 5/2010 5/2009 1/20095

1 Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei 15000 km/Jahr4 Gesamtkosten auf 180000 km bei 15000 km/Jahr 5 VW Golf 1.4 TSI 170 PS

Page 26: Touring 18 / 2010 deutsch

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Page 27: Touring 18 / 2010 deutsch

28.Oktober 2010 | touring 18 | Test und Technik 27

widersprüchliche ökologische Bilanz die-ser Mechanik mit ausgefeilter Steuerung.Und hier trifft der ökologische Traum wie-der auf die Realität, denn auch wenn dieGiulietta in der Lage ist, Verbrauchswerteum 6,5 l zu erreichen, explodiert dieseGrenze bei zügiger Fahrweise geradezu. Zubegrüssen ist hingegen diewertvolle Unter-stützung durch das serienmässige Start-Stopp-System.

Komfort als Zugabe | Uma hat gewissfeststellen können, das die Giulietta beimKomfort für die Passagiere nicht geizt. Oh-ne perfekt zu sein, stellen die Sitze doch ei-nen echten Fortschritt dar und erlaubenendlich eine passende Sitzposition. Manschätzt besonders die Anmutung des In-

nenraums, der Sportlichkeit und Nüchtern-heit vereint und durch einen Himmel vonschöner Machart gekrönt wird. So lassensich Kilometer unter guten Bedingungenzurücklegen, zumal auch der Fahrkomfortangenehm ist.Wie jede Liebe auf den erstenBlick hat natürlich auch die Giulietta einigeFehler. Bunt durcheinander sind das Spie-gelungen in der Frontscheibe, teilweise vomLenkradkranz verdeckte Instrumente, derunsichtbare Geschwindigkeitsregler undauch der Schalthebelknauf, der aus denFingern rutscht. Und wie es bei fahrendenSkulpturen, die dem Design den Vorzug ge-ben, oft vorkommt, ist die Sicht nach hintenpraktisch null. Einige kleinere Unannehm-lichkeiten, welche die charmante UmaThurman kaum beeinflussen dürfen, aberden durchschnittlichen Automobilistenvielleicht schon.‹ Marc-Olivier Herren

Fortsetzung auf Seite 24

Alfa Romeo Giulietta 1.4 170 PS: DetailübersichtINNENRAUM 11113 Sportliches und moder-

nes Ambiente. Die Platzverhältnisse vorne sind

grosszügig, hinten liegen sie in der Norm. Die

Kapazität entspricht dem Standard, bei umge-

legter Rückenlehne entsteht aber imKofferraum

eine ausgeprägte Stufe, hohe Ladekante.

KOMFORT 11123 Seitenhalt und Ergonomie

der Sitze sind besser geworden, auch wenn die

Sitzfläche kurz ist. Die Schalldämmung und

der erfolgreiche Kompromiss bei der Fahrwerks-

abstimmung sorgen für schätzenswerten Fahr-

komfort.

AUSSTATTUNG 11113 Die Ausrüstung ist

angemessen. Zweizonen-Klimatisierung, 16”-

Alufelgen, Bordcomputer ab der 2. Stufe serien-

mässig. Bedienung vonRadio undNavigation so-

wie Ablesbarkeit der Instrumente nicht optimal

und etwas fummelig.

FAHRLEISTUNG 11113 Abgesehen von

einer leichten Anfahrschwäche bei niedrigen

Drehzahlen ist der 1,4-Liter-Turbo kräftig. Die

Schaltwege dürften etwas kürzer sein.

FAHREIGENSCHAFTEN 11113 Das gut ab-

gestimmte und straffe Fahrwerk sowie die direk-

te Lenkung erlauben hohe Kurvengeschwindig-

keiten.

SICHERHEIT 11113 Gute Sicherheitsaus-

rüstung. Die breite hintere Dachsäule schränkt

die Sicht ein und macht die Rückfahrsensoren

zum Muss, wirkungsvolle Bremsanlage.

Das Platzangebot im Fond entspricht der Norm im Segment. Das hübsche, bombierte Designdes Hecks schränkt die Sicht nach hinten ein. Ein gut dimensionierter Kofferraum.

"!

"!

Zahlen

!

TESTFAHRZEUGAlfa Romeo Giulietta 1.4 170 PS Distinctive;5 Türen, 5 Plätze; Fr. 35700–. (Wie getestet:Fr. 45150.–.)Varianten: 1.4 TB Progression, 120 PS(Fr. 28900.–) bis 1.8 TBI Q. Verde, 235 PS(Fr. 39900.–)Optionen: Metalliclackierung (Fr. 800.–.),Ledersitze (Fr. 2200.–), Navigationssystem +CD MP3 (ab Fr. 2200.–)Garantien: 3 Jahre Werksgarantie, 3 JahreMobilitätsgarantie; 8 Jahre Rostschutz-garantie (mit Auflagen).Importeur: Fiat Group Switzerland SA,8952 Schlieren, www.alfaromeo.ch

TECHNISCHE SPEZIFIKATIONENMotor: 4 Zylinder Turbobenziner mitSaugrohreinspritzung, 170 PS; Frontantrieb,6-GanggetriebeGewichte: 1465 kg (wie Test), zulässiges Ge-samtgewicht 1795 kg, Anhängelast 1300 kg

TCS-ExklusivFAHRDYNAMIKBeschleunigung (0–100 km/h): 7,9 sElastizität:

60–100 km/h (4. Gang) 6,0 s80–120 km/h (4. Gang) 6,3 sWendekreis: 11,5 mInnengeräusch:

60 km/h: 62 dB (A) 11133

120 km/h: 70 dB (A) 11113

SICHERHEITBremsweg (100–0 km/h): 37,1 m 11111

Ausstattung 11113

KOSTEN SERVICEWartung (km/Mte) Stunden Arbeitskosten (Fr.)

30000/24 1,4 203.–60000/48 2,4 348.–Gesamtkosten für Wartung auf 180000 km:

15000 km/Jahr 20,9 5368.–

BETRIEBSKOSTENkm/Jahr Rp./km Fr./Monat

feste variable

15000 73 568.– 339.–30000 50 568.– 678.–Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145.–(BFS)

NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND(80/1268/EWG)

Städtisch Ausserstädt. Gesamt

TCS 8,6 5,1 6,4Werk 7,9 4,7 5,9CO2-Emissionen: 148 g/kmCO2-Durchschnitt CH 2009: 167 g/kmEnergieEtikette (A–G): B

TESTVERBRAUCH 11333

8,1 l/100 km Reichweite 741 km

Tankinhalt: 60 Liter

TCS TUW: Robert Emmenegger

Innenbreite: vorne 150cm, hinten 145cmKofferraum: 350–1045 Liter Reifen: 225/40R18,min. 195/55R16

106cm

146cm

"!

"88

–109c

m

93cm

" 61–84

cm

Radstand 263cm" !

Länge 435cm (Breite 180cm)" !

Page 28: Touring 18 / 2010 deutsch

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Ihr Reiseprogramm Route 1

1. Tag: Zürich–Moskau. Flug von Zürich nachMoskau. Transfer zur Schiffsanlegestelle undEinschiffung.2. Tag: Moskau. Die ehemalige Siedlung amFluss Moskwa ist heute zur viertgrössten Stadtder Welt herangewachsen. Auf einer Stadt-rundfahrt (*) erleben Sie das beeindruckendeMoskau mit dem Roten Platz, der Basilius-Ka-thedrale, dem grössten Kaufhaus GUM und derMaria-Himmelfahrtskathedrale. Der Besuchdes Kreml mit 20 Festungstürmen, der Macht-metropole Russlands, gehört einfach in jedesAusflugsprogramm (*).3. Tag: Moskau. Die Metro in Moskau ist nichtnur Verkehrsmittel, sondern auch eine atembe-raubende Sehenswürdigkeit. Bis zu 80 m tiefunter den Strassen Moskaus befinden sich dieprunkvollen Hallen. Sie tauchen in diese andereWelt ab (ca. EUR 30.–). Nachmittags Weiterfahrtauf der Wolga in Richtung Uglitsch.4. Tag: Uglitsch. Die von Sagen und Legendenumwobene Stadt liegt eingebettet in dem Grünseiner Parks und Gärten am Ufer der Wolga. Siebesichtigen den «Uglitscher Kreml» (*) und er-leben die älteste und geschichtlich bedeu-tendste Stadt an der Wolga. Abends Weiter-fahrt in Richtung Jaroslawl über den gewaltigen

Rybinsker Stausee.5. Tag: Jaroslawl. Sie erreichen Jaroslawl,das zu den Städten des «Goldenen Rings» ge-hört, einer Gruppe bedeutender Städte rund umMoskau, die ihre Blütezeit im 18. Jh. erlebte.Hier erreicht die Wolga eine Breite von 800 m.Auf einer Stadtrundfahrt (*) durch die alte Kauf-mannsstadt besichtigen Sie u.a. das Erlöser-kloster und die Prophet-Elias-Kirche.6. Tag: Gorizy. Ihr Schiff erreicht heute dasDorf Gorizy – Ausgangspunkt für einen Ausflugzum 10 km entfernten Kirillow-Belozerskij-Klos-ter, welches im Jahr 1397 von Mönch Kyrill ge-gründet wurde. Rundgang (*). Ihr Schiff passiertden Weissen See in Richtung Kishi.7. Tag: Kishi. Inmitten der unermesslichenWasserfläche des Onegasees erhebt sich plötz-lich, wie eine Fata Morgana, eine kleine Insel miteiner märchenhaften Holzkirche – die sagenum-wobene Insel Kishi. Entdecken Sie dieses Kultur-gut von Weltrang auf einem Rundgang (*).8. Tag: Mandrogi. Entspannen Sie sich und ge-niessen Sie die Fahrt durch die herrlichen Gewäs-ser und Flusslandschaften. Am «Grünen Anleger»des Künstlerdorfes Mandrogi an der Swir machtIhr Schiff fest. Rundgang (*). Weiterfahrt auf Euro-pas grösstem See, dem Ladogasee inmitten derherrlichen Seenlandschaft von Karelien an der

Grenze zu Finnland, in Richtung St. Petersburg.9. Tag: St. Petersburg. Auf der 74 km langenNewa gelangen Sie nach St. Petersburg. Heutewerden Sie eine der schönsten Städte derWelt entdecken, das «Venedig des Nordens».Lassen Sie sich während der Stadtrundfahrtbezaubern (*).10. Tag: St. Petersburg. Die Umgebung von St.Petersburg und damit die prachtvollen Sommerpa-läste der russischen Zaren stehen auf Ihrem Aus-flugsprogramm. Die älteste und bedeutendsteSommerresidenz der Zaren an der südlichen Küstedes Finnischen Meerbusens ist der prachtvollePeterhof (*) mit prunkvollen Räumen und herrli-chen Gärten. Fak. Besuch des weltberühmtenEremitage-Museums (ca. EUR 45.–), das nebendem Louvre in Paris, der Nationalgalerie, dem Bri-tischen Museum in London und dem MetropolitanMuseum of Art in New York eines der grössten derWelt ist.11. Tag: St. Petersburg–Zürich. Ausschif-fung und Transfer zum Flughafen. Rückflug nachZürich-Kloten.(*) Ausflüge inbegriffen

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Page 29: Touring 18 / 2010 deutsch

28.Oktober 2010 | touring 18 | Test und Technik 29

› Systematisch durchgeführte Crashtestshaben die Sicherheit der Autos beträchtlichverbessert. Diese Tests, von denen das EuroNCAP Programm das bekannteste ist, be-zogen sich bisher hauptsächlich auf dasSchutzniveau der Einzelfahrzeuge. Heutekündigt sich mit dem Frontalaufprall zwi-schen zwei Fahrzeugen eine neue Herausfor-derung an.

Ein grundsätzliches Problem | Das Di-lemma ist nicht nur die Kompatibilität zwi-schen Fahrzeugen mit grossen Gewichtsun-terschieden,wie sich imCrashtest eines klei-nen Fiat 500 mit einem monumentalen undschwergewichtigen Audi Q7 zeigte. Ein vorkurzem vom TCS durchgeführter Test mit ei-ner Kollision zwischen einem Peugeot 308und einem Ford Fiesta bewies, dass auchFahrzeuge mit einem geringen Gewichtsun-

terschied von diesem Problem betroffensind. Die Resultate waren schlechter alsbeim Einzeltest von Euro NCAP. Bei beidenFahrzeugen erhöhte sich die Verletzungs-schwere in den Bereichen Thorax und Unter-schenkel. Diese Abnahme des Insassen-schutzes erklärt sich durch eine unter-schiedliche Abstimmung der Knautschzonender beiden Fahrzeuge. Ein echtes Kompatibi-litätsproblem, das der Fahrgastzelle mehrabverlangt und deshalb die Verletzungs-schwere erhöht.Für den TCS muss der aktuelle Crashtest

im Frontaufprall ergänzt werden, zum Bei-spiel durch einen Aufprall mit einem «Norm-auto», was es erlauben würde, das echte Po-tenzial eines Fahrzeugs im Frontaufprall zubestimmen. Die Hersteller sind angehalten,sich abzustimmen, um Strukturen zu ent-wicklen, die kompatibel sind.‹ tg

Kompatibilität istzu verbessernDie heutigen Crashtests berücksichtigen den Zusammen-stoss zwischen ungleichen Fahrzeugen nicht – ein Manko.

Die Kompatibilitätsprobleme beim Frontaufprall betreffen auch weit verbreitete Fahrzeuge.

Bilderzvg

Bei einer Ausnutzung von 80% der Batte-riekapazität ist die Reichweite 182 km.

ElektrischerAlltag

Das an der Grimsel im Rahmen

des Projekts Alpmobil eingesetzte

Elektromobil Think City hat im

TCS-Test widersprüchliche

Resultate erzielt.

›Das zweisitzige Kleinstfahrzeugaus finnischer Produktion gefälltdurch sein sympathisches Design.Die gut ablesbaren Instrumenteüberzeugen und die Verarbeitungist akzeptabel. Mit Ausnahme derschwerschliessbaren Türen mit aneinen Prototypen erinnernden Schar-nieren.In der Stadt zeigt der Strassenfloh

eine unvergleichliche Agilität. Hin-gegen lassen seine Höchstgeschwin-digkeit von 100 km/h und seineReichweite nur kurze Autobahn-fahrten zu. Im Übrigen macht es dielange Dauer für das Aufladen derBatterien – 18,5 h für eine Vollla-dung – notwendig eine Restladungvon 20% nicht zu unterschreiten.Der Kaufpreis ist zwar hoch, dieStromkosten hingegen gering. Ge-nau wie die auf 23 g/km geschätztenCO2-Emissionen.‹ tg

Vorteile:Geringe CO2-Emissionen, prak-

tisch beim Manövrieren, Kofferraum-

kapazität, Energiekosten, genügende

Reichweite. Nachteile: Ladedauer, Ver-arbeitung auf Niveau eines Prototyps,

hoher Preis, Höchstgeschwindigkeit,

lärmende Vorderachse.

Technik: Stadtfahrzeug; 2 Plätze; Länge:3,12 m; Leergewicht: 1155 kg; 30 kW Elek-tromotor; Natrium-Nickelchlorid-Batterien;0–80 km/h in 15,8 s; Höchstgeschwindigkeit100 km/h Testverbrauch: 16,2 Wh/100 km,Reichweite 182 km Preis: ca. Fr. 46500.–.

Page 30: Touring 18 / 2010 deutsch

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Page 31: Touring 18 / 2010 deutsch

28.Oktober 2010 | touring 18 | Test und Technik 31

Zukunft stellt Vergangenheit in den SchattenDerNameJaguar, der seinen 75. feiert, bezeichnete ursprünglich

nicht eine Marke, sondern den Roadster SS100, den Urtyp des

britischen Sportwagens, der von Swallow Sidecar gebaut wurde.

1945 tauschte der einstige Seitenwagenherstelller die Initialen

SS mit wenig empfehlenswer-

tem Beigeschmack, gegen die

Marke Jaguar. Der erste Höhe-

punkt war 1948 die Vorstellung

des Roadsters XK 120. Eine

Zahl, die auf die 120 Meilen pro

Stunde (etwa 193 km/h) an-

spielt, welche dieser klassisch

schöne Bolide erreichte. Seine

geschwungenen Linien machen

ihn zu einem der grossen Auto-

mobil-Klassiker. Die Legende

von Jaguar wurde gefördert und

gefestigt, als 1961 am Genfer

Salon das E-Type Coupé heraus-

kam. Das an seiner unendlichen

der anspruchsvollen Fahrdynamikregelungsteht. Ein echtes Glück, diesem Luxuswa-gen hart zuzusetzen, obwohl er eher für Au-tobahnfahrten gemacht ist. Das Ganze ge-würzt mit einer Unmenge von Annehmlich-keiten in der Version Supersport, derenPreis allerdings explodiert.‹ MOH

Vorteile: Unvergleichlich in Design und Ambi-

ance im Innenraum, begeisterndes Fahrverhal-

ten, leistungsfähiger und wenig durstiger Die-

sel, Gewicht liegt im Rahmen, Ausstattung im

Überfluss (Version Supersport) Nachteile: Ent-täuschendes Platzangebot hinten, Gestaltung

des Kofferraums, Abmessungen und Sichtver-

hältnisse, straffe Vorderachse.

Technik: Luxuslimousine; 4 Türen, 5 Plätze;Länge: 5,12 m; Kofferraum: 520 l; 3 l V6 Turbodiesel,275 PS, 600 Nm bei 2000/min; 6-Stufen-Automatik-getriebe; 0–100 km/h in 6,4 s Testverbrauch:8,1 l/100 km, Reichweite 1012 km Preise: XJ 3.0 Dab Fr. 118000.–; 3.0 D Supersport: Fr. 160000.–.

BilderMOH,zvg

› Schon die Limousine XF hatte mit derNostalgie gebrochen. Eine Stufe höher be-stätigt der luxuriöse XJ, dass die britischeMarke – man glaubte sie der Vergangenheitverhaftet – mit Nachdruck im dritten Jahr-tausend angekommen ist. Einzig in seinerArt gibt das stark geneigte Heck den Tonan. Erstaunt findet man sich virtuellenInstrumenten gegenüber, deren drei Ziffer-blätter beim Einschalten der Zündung er-scheinen. Besser noch, der Tourenzählerverschwindet heimlich, um für Alarmmel-dungen Platz zu machen. Das ist die Raum-schiff-Seite des ansonsten höchst briti-schen XJ. Davon zeugt sein bis in denkleinsten Winkel mit Leder bezogenes Inte-rieur mit Chrom im Überfluss. Hinten sinddie Platzverhältnisse für ein über 5 m lan-ges «Schiff» bescheiden.

Grandturismo | Der Fahrer hingegenfühlt sich wie im Himmel und verfällt demCharme des drehmomentstarken Diesels,der im Sportmodus zu allen Schandtatenbereit ist. Es hat nicht das Ungestüm desKompressor-V8, ist aber sehr kräftig undbeispielhaft sparsam. Die Alustruktur sorgtdafür, dass dieser Koloss kaum schwererist als der «kleine» XF, was sich bereits inder ersten Kurve bemerkbar macht. Unter-stützt von einer geregelten Aufhängungzeigt der XJ viel Agilität und Präzision.Eine Dynamik, die aber unter der Fuchtel

Vom selben Stil wie der XF verkörpert der XJ den modernen Ausdruck des britischen Luxus.

Elegant und doch so britischMit Progressivität nach Wunsch liefert der stolze Jaguar XJ eine zeitgemässe Wieder-erweckung der Luxuslimousine nach britischer Art. Test der Version 3.0 D Supersport.

Motorhaube erkennbare Modell hievte sich auch unter die Ikonen

der Sportwagen. Die erste XJ Limousine erschien 1968.

Kurz vorher in den Schoss von British Leyland gekommen,

machte Jaguar unterschiedlich erfolgreiche Phasen durch, bevor

man mit der Ford-Gruppe zu-

sammenkam. Ironie der Ge-

schichte: 2008 wurde die Marke

durch die indische Tata-Gruppe

aufgekauft. Diese will dem briti-

schen Kronjuwel wieder seinen

früheren Glanz verleihen.

Das ist wirklich symbolisch.

Und Nostalgie kommt nicht in

Frage. «Bei uns hat die Ver-

gangenheit keine Zukunft», hat

Mike O’Driscoll, der Chef von Ja-

guar, betont. Ungeduldig erwar-

tet werden ein kleiner Roadster

und der Nachfolger des X-Type.

MOHDer XK Roadster hat die Legende von Jaguar so richtig lanciert.

Page 33: Touring 18 / 2010 deutsch

28.Oktober 2010 | touring 18 | Test und Technik 33

Reklame

Spoiler und rote Bremszangen verraten denstarken Charakter des Skoda Fabia RS Kombi.

Dieser Kombi hältsich für einen GTISkoda Fabia RS Kombi Das ist ein Einzelfall: Es

gibt kaum Kleinwagen, die eine Kombi-Karosse-

rie mit GTI-Anwandlungen vereinen. Der Fabia

RS, den es auch als Limousine gibt, hat den glei-

chen 1,4 l Motormit feurigemTemperament wie

der VW Polo GTI. Als Modellfall für Downsizing

wird er bei tiefen Drehzahlen von einem Kom-

pressor aufgeladen, der dann von einem Turbo

abgelöst wird. Der kleinvolumige Motor liefert

stets satten Durchzug und wird richtig explosiv,

wenn man das Gaspedal etwas stärker durch-

drückt. Diese Kraft wird vom serienmässigen

Doppelkupplungsgetriebe noch unterstützt.

Der Kombi liegt gut auf der Strasse, ist sehr

agil undmag kurvige Strassen. Dies umsomehr,

als ein verbessertes Differential die Drehmo-

mentverteilung an der Vorderachse verbessert.

Das Sportfahrwerk und die Niederquerschnitt-

reifen schaden hingegen dem Komfort, der auch

von einer verbesserungswürdigen Schalldäm-

mung geschmälert wird. Wenn man ihn nicht zu

stark fordert, bleibt der Fabia RS sparsam.

Das mit gut anschliessenden Schalensitzen

aufgewertete Interieur wirkt nicht sehr warm,

ist aber geräumig. Vor allem der Kofferraum ist

geradezu phänomenal. Und natürlich bietet

auch der Fabia RS das von Skoda gepflegte, gu-

te Preis-/Leistungsverhältnis. MOH

Vorteile: Kräftiger Motor, effizientes Getriebe,

spielerisches Fahrverhalten, Platzangebot hin-

ten, Kofferraumvolumen. Nachteile: Straffe

Stossdämpfer, mittelmässige Schalldämmung,

Variabilität des Kofferraums.

Technik: Kombi; 5 Plätze; Kofferraum 505 l; 1,4 l,180 PS, 250 Nm bei 2000/min; permanenter Allrad-antrieb, 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe; 0–100km/h in 7,3 s Testverbrauch: 7,1 l/100 km, Reich-weite 633 km Preise: Fr. 31190.– (RS 1.4 TSI Kombi).

Verbrauchskatalog 2010

Ford Kuga mitTop-DieselversionenIm Verbrauchskatalog 2010, der vom TCSim Auftrag von EnergieSchweiz zusam-mengestellt wurde, ist Ford in der Kate-gorie «Geländewagen/SUV Diesel» mitdem Kuga Duratorq TDCi (EnergieeffizienzB und C) in den Top Ten. In der im Ver-brauchskatalog enthaltenen Fahrzeug-liste, die auf 4500 Modelle limitiert ist,wurden nur die vier 2.5-l-Turboversionenmit Energieeffizienz G aufgeführt. Die ge-druckte Ausgabe liegt in allen Verkaufs-räumen der Schweiz als Nachschlagewerkauf. Der TCS empfiehlt, die aktuelle On-line-Liste auf www.infotechtcs.ch zu kon-sultieren. Diese wird monatlich aufdatiertund beinhaltet somit immer die aktuellePalette der in der Schweiz erhältlichenModelle, also auch die erwähnten Ford-Modelle.

Der Verbrauchskatalog wird vom Tou-ring Club Schweiz in Zusammenarbeit mitauto-schweiz, dem Autogewerbeverbandund den Schweizer Autoimporteuren zu-sammengestellt. tg

MOH

Page 34: Touring 18 / 2010 deutsch

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Page 35: Touring 18 / 2010 deutsch

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e

Page 36: Touring 18 / 2010 deutsch

36 Freizeit und Reisen | touring 18 | 28.Oktober 2010

›«Das ist keine Kreuzfahrt, das ist eineExpeditionsreise», werden Gäste auf der«Fram» von Anja Erdmann, Leiterin desExpeditionsteams, schnell auf den Unter-schied aufmerksam gemacht. Konkret meintsie, dass die «Fram» je nach Eisverhältnis-sen ihren Weg finden muss und die Zeitta-belle nicht immer nach Plan eingehaltenwerden kann. Während die Anja das sosagt, nicken alle wohlwollend und spürendas Abenteurerblut in sich aufwallen.

Hat die «Fram» den nördlichen Polarkreisoberhalb der Stadt Sisimiut Richtung Qe-qertarsuaq und der Diskoinsel überquert,gleiten die ersten Eismocken am Schiffvorbei. Die Kameras schnellen ruckartighoch, sobald die Eisschollen stattlichereAusmasse annehmen. Unumstrittener Hö-hepunkt dieser Entdecker-Reise ist dasStädtchen Ilulissat. Ilulissat bedeutet aufGrönländisch Eisberge. Und was da an Eis-

Turmhohe EisbergeEin eiskaltes Nordmeer, mächtige Gletscher, lächelndeInuits: Diese «Touring»-Leserreise entlang der WestküsteGrönlands zeigt Naturlandschaften von packenderSchönheit an einem faszinierenden Ende der Welt.

Page 37: Touring 18 / 2010 deutsch

28.Oktober 2010 | touring 18 | Freizeit und Reisen 37

bergen des Gletschers Sermeq Kujalleq, dersich mit einem «rasenden» Tempo von zirka19 Metern pro Tag Richtung Meer bewegt,ist überwältigend. 50, 70, bis mehr als 100Meter hoch und ein bis zwei Kilometer langsind die weiss-bläulich schimmernden im-posanten Dinger im Kaliber mehrstöckigerHäuserblocks. Der Kapitän unseres kleinen,ganz aus Eisen bestehenden Ausflugsboo-tes hält jedenfalls respektvoll Abstand –sicher ist sicher.

«Wetterküche» Europas | Einen erstenBezug Grönlands zur Schweiz habe der For-scher Alfred de Quervain bereits 1909 und1912/13 während seiner Expeditionen ge-legt, erzählt Thomas Stocker, der interna-tional renommierte Klimaforscher der Uni-versität Bern im Gespräch auf der «Fram».Grönland ist in Sachen Klima einer der ak-tuellen Brennpunkte, weil Wissenschafter

Die für die Polarmeere gebaute «Fram» neben einemEisberg in der Abendsonne in der Bucht von Uummannaq.

Fortsetzung auf Seite 39

Veränderungen auf Zentimeter und Gradnachweisen können. Vor wenigen Wochenerst ist ein riesiges Stück Eis, angeblichviermal so gross wie Manhattan, aus demPetermann-Gletscher im Norden Grönlandsweggebrochen. Grönland ist nach ThomasStocker auch die «Wetterküche» Europas.«Wir haben hier oben Stürme, wir haben dieMeereisverteilung, welche die Oberflächen-temperatur verändert und für das Wetterauch in der Schweiz mitverantwortlich ist»,unterstreicht der Klimaforscher.

Grönland entdecken wir auf dieser «Tou-ring»-Leserreise aber nicht nur mit der«Fram». Spannend ist das auch zu Fuss beiausgedehnten Wanderungen. Zu Beginn inSisimiut zur Teleinsel oder zum Palaasip-Berg. Wer in Qeqertarsuaq ins «Tal derWinde» wandert, trifft unterwegs auch auf

Kanger-lussuaq

Uummannaq

Ukkusissat

Strasse vonDänemark

KANADA

GRÖNLAND

Sermeq KujalleqIlulissat

Sisimiut

Qeqer-tarsuaq

Grönland-see

Nordpolarmeer

Disko-Insel

Nuuk

400 km

Page 38: Touring 18 / 2010 deutsch

SCHWARZWALD

Bern, 28.10.–1.11.2010

SÜDTIROL

Page 39: Touring 18 / 2010 deutsch

28.Oktober 2010 | touring 18 | Freizeit und Reisen 39

BilderChristianBützberger,KarteTCSVisuell

Kapitän Rune Andreassen steuert die«Fram» mit ruhiger Hand ans Ziel.

«Vorwärts» mitStil an Grönlandsfelsiger Westküste«Oft müssen wir, je nach Dichte und

Grösse der Eisberge und Eisschollen auf

dem Meer, richtiggehend Slalom fah-

ren», erzählt Rune Andreassen, der

ruhig wirkende, erfahrene norwegische

Kapitän der «Fram», was zu Deutsch

«vorwärts» heisst. Das kleine Schiff mit

einer Länge von nur 110 Metern und

einer Breite von 20,2 Metern, ist zu die-

sem Zweck gebaut worden. «Die ‹Fram›

ist kein Eisbrecher», erzählt der von

den Lofoten stammende Familienvater

Andreassen, «das Schiff ist aber für die

Eisklasse 1 B konstruiert worden.» 1 B

heisst, dass die «Fram» durch 50 Zen-

timeter dickes Eis fahren kann. Grund-

sätzlich hält die «Fram» von den

Eisbergen einen Sicherheitsabstand

von 200 Metern ein. Auch weil diese un-

verhofft kalben und so grosse Wellen

auslösen können. Stolz ist Rune Andre-

assen auch, dass das Schiff mit einem

sauberen Diesel umweltschonend fährt.

Die «Fram» ist ein Schiff der Hurtigru-

ten (norwegisch: «Die schnelle Linie»)

und ist die Bezeichnung für die norwe-

gische Postschiffslinie, die seit 1893

die Orte der mehr als 2700 Kilometer

langen Westküste verbindet.

Die seit Mai 2007 in den Polarregio-

nen derArktis undAntarktis verkehren-

de «Fram» hat ihren Namen vom Schiff

des norwegischen Entdeckers Fridjof

Nansen. Dieser war 1893 mit dem da-

mals stärksten Holzschiff aufgebro-

chen, umals ersterMensch denNordpol

durch die nordsibirischen Inseln zu er-

reichen. Das modern-klassische Schiff

ohne überflüssigen Schnickschnackmit

128 Kabinen nimmtmaximal 302 Gäste

auf. Diese werden von einer rund 70-

köpfigen Besatzung kompetent beglei-

tet. Bestens organisiert ist auch der

Shuttle-Dienst mit den komfortablen

Polarbooten vom Schiff ans Land. Dem

Motto Sicherheit über alles wird auf der

«Fram» alles untergeordnet. Bü

Inuit-Frauen tragen bei einer Taufe ihre Sonntagstracht. Uummannaq und das 1775 Meter hoheWahrzeichen, der «Herzberg». Die Nationalblume Grönlands, das arktische Weidenröschen.

die grönländische Nationalblume, das ark-tische Weidenröschen im Gras und Ge-strüpp. In Uummannaq ist eine empfeh-lenswerte, aber leicht anspruchsvollereWanderung zum Haus des Weihnachts-manns angesagt. Auf dem Rückweg überdie Krete werden die Wanderer mit einembeeindruckenden Blick auf die Bucht be-lohnt. Feste Wanderschuhe und regenfesteKleidung sind ein Muss.

Wale und Robben | Eisbären leben inGrönland vorab im Norden und an derOstküste. Auf der «Touring»-Leserreise vonKangerlussuaq durch den 180 km langenSondre Stromfjord hinauf nach Ukkusissatsind mit höchstwahrscheinlicher Sicher-heit keine zu sehen. «Ich habe schon nörd-lich von Thule Eisbären gesehen», erzähltKapitän Rune Andreassen. Hier im südli-chen Drittel Grönlands sind mit ein biss-

chen Glück Wale, Robben, vielleicht See-adler und Moschusochsen zu beobachten.Was jeder Besucher zu Gesicht bekommt,sind Grönland-Hunde. Es sind keine Hus-kys, obwohl sie diesen täuschend ähnlichsehen. Die Grönland-Hunde führen im Win-ter ein herrliches Leben. Dann ziehen sie ih-re Schlitten über Eis und Schnee und wer-den gebraucht. Im Sommer liegen sie anKetten, werden nicht täglich gefüttert undjaulen auf, läuft ein Mensch vorbei.

Die Inuit pflegen eine andere Beziehungzu Tieren als wir saturierten Westeuropä-er. Sie leben mit ihnen und von ihnen, denFischen, Robben, Seehunden und Walen.Das karge Leben hat diese Menschen zu ab-soluten Realisten mit einem speziellen Hu-mor werden lassen. So heben sie im Herbst,wenn die Erde noch weich ist, in den Sied-lungen drei vier Gräber mehr aus als vor-aussichtlich benötigt. Es weiss ja niemand,wer die kommenden harten Wintermonateüberlebt!‹ Christian Bützberger

Fortsetzung von Seite 37

Gut zu wissen

Steckbrief: Grönland ist mit 2175600 km2 Fläche die grösste Insel der

Welt und gehört zu Dänemark. 85% dieses Riesengebietes ist mit Eis be-

deckt, wobei diese riesigen Eismassen 10% des Süsswasserreservoirs

der Erde ausmachen. Anreise: Bis Kopenhagen mit SAS, ab Kopenhagen

bis Kangerlussuaq mit einem Charter. Temperaturen: Im Winter wird es

imSüden bisminus 35Grad kalt, imSommer bis plus 18Gradwarm.Klei-dung: Das mehrschichtige «Zwiebelsystem» bewährt sich am besten.

Geld: Dänische Krone, auch Euro. In den Städten und Hotels werden die

gängigen Kreditkarten akzeptiert. Geld kann auch an Bankomaten bezo-

gen werden. Literatur: «Inuit – Leben am Rande der Welt», ISBN 978-3-

906729-55-8. Infos/Buchungen:Kontiki Reisen, Tel. 0562036611, www.reisen-tcs.ch/groenland – detaillierte Ausschreibung Seite 40–41. Bü

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28.Oktober 2010 | touring 16 | Freizeit und Reisen 43

Mario Bucher, ein umsichtiger junger Gastgeber auf dem Alpinhotel «Grimsel Hospiz»,freut sich, auch im kommenden Winter Gäste beherbergen und verwöhnen zu dürfen.

BilderBü,zvg;DZT,JochenKeute

›Schon die Anfahrt ist aussergewöhnlichund trägt zum speziellen Winterweekendauf der Grimsel bei. Nach der Anfahrt mitdem eigenen Wagen oder dem Postauto zuden Kraftwerken Handeck, gehts mit der40 Personen fassenden Gondel der Luftseil-bahn auf die Gerstenegg. Von dort fahrendie Gäste unterirdisch mit einem Elektro-bus durch einen Stollen zum KraftwerkGrimsel 1 und dann mit der LuftseilbahnSommerloch hoch bis zum «Grimsel Hos-piz».

Ruhe und Genuss | Draussen eine tief-verschneite Grimsellandschaft mit demdunklen Stauseewasser, hin und wiederzieht ein Bussard lautlos seine Kreise undsonst nichts als Stille, Stille, Stille. Unddrinnen im stilvoll renovierten «Hospiz»verweilen im Arven- und Turmsaal, im Pio-nierzimmer und Bergsteigerstübli die Gästelesend, plaudernd, kartenspielend oder ein-fach die imposante Berglandschaft genies-send. 26 Doppel- und zwei Einzelzimmer,ausgestattet mit unaufdringlich feinenMaterialien, garantieren eine erholsameNachtruhe.

An eine alte Tradition anknüpfend, hältdas «Grimsel Hospiz» kommenden Winter

seine Türen erstmals wieder geöffnet. An-sprechen will Gastgeber Mario Bucher In-dividualgäste wie Seminarteilnehmer. Wersich für ein, zwei Tage zurückziehen willund endlich das liegengebliebene Buch le-sen möchte oder als Seminarteilnehmer dieneue Firmenphilosophie mitgestalten will,ist hier am richtigen Ort. Hotelier MarioBucher, der mit seinem Wirken schalkhaftals «Hüttenwart auf hohem Niveau» koket-tiert, weiss auch genau, wie seine Gäste beiguter Laune halten. «Ein Viergang-Genies-sermenü am Abend, basierend auf einer re-gionalen Küche, ist ein stimmungsvollerMosaikstein eines Aufenthaltes in dieserwinterlichen Abgeschiedenheit.»

Wer für eine Auszeit den «anderen» Win-ter auf der Grimsel geniessen möchte, mussrespektieren, dass das «Hospiz» unterhalbdes Grimselpasses in einer geschütztenLandschaft liegt. Das heisst auch, dassOutdoor-Aktivitäten wie Winterwandernoder Schneeschuhlaufen ausserhalb desNollen-Felskopfes nicht gestattet sind. Da-für steht Gästen die unterirdische Kraft-werkwelt offen.‹ Christian Bützberger

Touring-InfoHistorisches Alpinhotel «Grimsel Hospiz», 3864 Gut-tannen, Telefon 0339824611, www.grimselwelt.ch.

«Hüttenwart aufhohem Niveau»Das edel renovierte Alpinhotel «Grimsel Hospiz» empfängterstmals Gäste, die den «anderen» Winter suchen.

Das Mercedes-Benz-Museum in Stuttgartist immer ein Besuch wert.

Deutschlandist beliebtDie Schweizer reisen gerne nachDeutschland. Die beliebtestenReiseländer sind Baden-Württem-berg und Bayern, die beliebtestenStädte Berlin und München.

›«Die Schweiz ist nach Holland undden USA der drittwichtigste Aus-landmarkt für Deutschland», freutsich Kai Uwe Leonhardt, Leiter derDeutschen Zentrale für Tourismusin Zürich. Die 16 Bundesländer ha-ben 2009 knapp 3,9 Millionen Über-nachtungen aus der Schweiz regis-triert. 60% waren Ferienreisen, 20%Geschäftsreisen, der Rest Besuchevon Freunden und Verwandten. Undim ersten Halbjahr 2010 waren esmit genau 1778720 Übernachtun-gen nochmals ganze 6,8% mehr alsin den ersten sechs Monaten 2009.Schweizer Reisende lieben im nörd-lichen Nachbarland Städte-, Event-und Kulturreisen, Wellness- undAktivferien sowie Shoppingreisen.Geschätzt wird auch das gute Preis-Leistungs-Verhältnis, derzeit nochunterstützt durch den tiefen Euro-kurs. Und Schweizer Gäste leistensich dementsprechend was und ge-ben pro Tag durchschnittlich 124 €aus, Geschäftsreisende 352 €.

2011 steht nach der Presseverant-wortlichen Karin Storz mit demMotto «Gesundheitsferien und Well-ness» im Zeichen der Erholung. DerGrossevent 2011 ist aber die FIFAFrauen-WM, die vom 26. Juni bis 17.Juli in neun deutschen Städten aus-getragen wird. Der 125. Geburtstagdes Automobils wird gebührend ge-feiert und die Bundesgartenschau(15. 4.–16.10.) in Koblenz ist ein wei-terer Grossanlass.‹ Bü

www.hochschwarzwald-card.de (ab 1.12.mit vielen Vergünstigungen), www.ger-many.travel, www.creative-germany.travel,www.automobilsommer2011.de.

Page 45: Touring 18 / 2010 deutsch

28.Oktober 2010 | touring 18 | Freizeit und Reisen 45

Reisen TCS News

Neuer Motorhome-KatalogDer neue Motorhome-Katalog unter der Marke Rei-

sen TCS von Kuoni ist erschienen. Er ist gültig vom

1.4.2011 bis 31.3.2012 und enthält Angebote für

Nordamerika sowie Australien/Neuseeland. Exklu-

siv profitieren TCS-Mitglieder von einem Bonus von

50 Fr. für die erste Tankfüllung, ausserdem finden

sich zahlreiche «Kuoni Plus», wie Frühbucherrabat-

te (bis 31.12.2010) und saisonale Specials. Infos/

Buchung in jeder Kuoni-Filiale, Telefon 0844888

333, www.reisen-tcs.ch, Rubrik Wohnmobile.

Silvesterreise nach LeipzigDie 9. Sinfonie von Beethoven im Gewandhaus, ein

Konzert im Mendelssohn-Haus, «La Rondine» von

Puccini in der Leipziger Oper, die Besichtigung der

Lutherstadt Wittenberg, Übernachtung im elegan-

ten und stilvollen Hotel Fürstenhof***** sind Höhe-

punkte der Silvesterreise von Reisen TCS mit dem

Luxusbus von Edelline. Reisedatum: 29.12.–2.1.11,

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Advent in St. Gallen«Weihnachtsarrangement» Mit einem «Weih-

nachtsarrangement» lädt St.Gallen-Bodensee Tou-

rismus ab 97 Fr. pro Person mit einer Hotelüber-

nachtung imDoppelzimmer inklusive Frühstück zum

genussvollen Kultur- und Adventsbummel in die

Gallusstadt ein. Eingeschlossen ist ein geführter

Stadtrundgang «Weihnachtliches St.Gallen»mit an-

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ist gültig vom 27.November bis 23.Dezember.

Info und Buchung: St.Gallen-Bodensee Tourismus,

Telefon 0712273731, Fax 0712273767, info@

st.gallen-bodensee.ch, www.st.gallen-bodensee.ch.

Der Europa-Park, ein Abenteuerspielplatz, der Spass, Nervenkitzel und spieleri-sches Wissen vermittelt. Vom Kleinkind bis zu den Grosseltern, jeder findet seinVergnügen. In welches Land man sich entführen lässt, zu welcher Jahreszeit auchimmer, die Stimmung wird durch die authentische Gestaltung geprägt. Wenn in derHerbstsaison (bis 7. November) Halloween angesagt ist, dann folgen in der Weih-nachtssaison (27. November bis 11. Januar) magische Momente in den von Schnee-und Lichterglanz erstrahlten Park. Rasante Erlebnisbahnen, wie die neue «Blue Fi-re», wechseln mit einer fantastischen Eisshow ab – www.europapark.ch. IK

Zu jeder Jahreszeitdurch 13 Länder

Bilderzvg

Schweizer Hotels sind die teuers-ten in Europa. Genf liegt sogar ander Weltspitze, Bern verzeichnetdeutlichen Preisrückgang.

Was der eine oder andere für sichschon immer gedacht hat, bestätigteine grossangelegte Studie: Für eineÜbernachtung im Hotel zahlt derGast in der Schweiz mit durch-schnittlich 180 Fr. am meisten inganz Europa. Zu diesem Ergebniskommt der aktuelle Hotel Price Indexvon Hotels.com, der die von Hotel-gästen tatsächlich gezahlten Zim-merpreise in 91500 Hotels und total15750 Destinationen während deszweiten Quartals auswertete.

Mit 228 Fr. pro Zimmer und Nachtim Durchschnitt verteidigte Genfseine Spitzenposition. Auf Genf folgtMontreux, wo zwischen April undJuni 170 Fr. für eine Übernachtungim Hotelzimmer fällig wurden. Auchin Zürich (169 Fr.), Lausanne (165 Fr.)und Luzern (169 Fr.) lag das Preisni-veau über der 100-Franken-Grenze.Während die Hotelpreise in Baselverglichen mit dem Vorjahreszeit-raum bei 147 Fr. pro Zimmer undNacht stagnierten, zeigte Bern einendeutlichen Rückgang der Zimmer-raten um 16 Prozent auf 141 Fr. proÜbernachtung. tg

Genf teuer,Bern günstig

Auf der sanftgeneigten Terrasse vonBrentan oberhalb von Castasegnaim Bergell liegt der herrliche Kas-tanienwald, ein Park mit riesigenBäumen. Im Oktober und Novemberreifen die Früchte, die stachligenKapseln springen auf, und die Ma-roni bedecken den Boden. Jetzt be-lebt sich der Wald: Frauen und Kin-der sammeln die Kastanien in dasschürzenartig vorgebundene Säck-chen. Sobald es voll ist, werden dieKastanien in den Tragkorb geleert,den die Burschen in die Dörrhütten,die Cascina, tragen. Die Cascinenbilden im Wald ein kleines Dorf. DerRauch, der ihnen während des Dör-rens entsteigt, liegt wie Nebel in derLuft – www.bregaglia.ch. tg

Kastanienlesein Castasegna

Page 46: Touring 18 / 2010 deutsch

Unentbehrlich im Haushalt, in der Werkstatt,Garage oder überall dort, wo es auf sauberesAufsaugen von grobem Material ankommt.

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Page 47: Touring 18 / 2010 deutsch

28.Oktober 2010 | touring 18 | Freizeit und Reisen 47

›Bereits bei der Anfahrt hin zum neuen Fe-rienpark in der Region Moselle/Lothringennamens «Les Trois Fôrets» ist augenfällig,wie gut die Ferienanlage in die von aus-gedehnten Wiesen und Wäldern geprägteLandschaft eingebettet ist. Denn von Wei-tem ist der Park überhaupt nicht auszuma-chen, die Anfahrt jedoch gut ausgeschil-dert. Nach den Eintrittsformalitäten beider Réception kann eines der 800 im Bun-galowstil erbauten Ferienhäuschen bezo-gen werden. Uneingeweihte müssen wissen,dass sie am besten alles, von den Geschirr-tüchern bis zu den Tabs für die Abwasch-maschine, selber mitnehmen, denn in derWohnung ist ausser der kompletten Kü-chenausrüstung und dem Bettzeug nichtsvorhanden. Die eher knapp bemessenenBungalows sind gemütlich eingerichtetund je nach Standard mit Cheminée odergar Whirlpool ausgerüstet. Es gibt die dreiKategorien Comfort, Premium und VIP.

Vielseitiges Freizeitangebot | Einmaleingerichtet, kann die 435 Hektar grosseAnlage in Augenschein genommen werden.Je nach Standort des Bungalows empfiehltes sich, ein Fahrrad zu mieten. Besondersfür die Kinder ist das subtropische AquaMundo der Anziehungspunkt. Diese Bade-landschaft hat drei Bereiche mit diversenWasserrutschen, einem Strömungsbecken,

Kinderbadeturm und vielem mehr und istein Hit. Überhaupt ist das Freizeitangebotsehr vielfältig. Jeden Tag gibts ein Pro-gramm mit bis zu 30 verschiedenen kosten-pflichtigen Aktivitäten für Gross und Klein.Unter anderem werden Babyschwimm-kurse, Tennisturniere, Ponyreiten, Hoch-seilgarten, Paintball oder Bootsfahrtenangeboten.

Beliebt ist auch der Bauernhof mit ver-schiedenen einheimischen Tieren. Nebendem Bauernhof gibts grosse Indoor- undOutdoorspielplätze für die Kinder. Dortwerden täglich diverse Animationen für dieKleinen angeboten. Körper und Seele kannman im «Nature&Spa» verwöhnen lassen.

Wer nicht selber in seinem Bungalow ko-chen möchte, kann sich einige Menus ins

Ferienpark mitten im WaldDer Ferienpark Moselle «Les Trois Fôrets» in Frankreich beinhaltet 800 Bungalowsund bietet zahlreiche Aktivitäten. Kinder geniessen vor allem das Aqua Mundo.

BilderFelixMaurhofer

Gut zu wissen

Anreise: Mit dem Auto via Basel–

Strasbourg–Sarrenbourg–Hattigny–

Center Park. Mit dem öV nur erschwert

möglich.Unterkünfte/Preise:1Woche

Ferienhaus für 4 Personen: Comfort: ab

2000 Fr., Premium: ab 2500 Fr., VIP ab

2900 Fr. (Angeboten werden Ferien-

häuser für bis zu 12 Personen.) Akti-vitäten: 30 Minuten Ponyreiten 11 €,

Bogenschiessen 15 €, Kinderanimation

(Bsp.: «Wenn ich gross bin, bin ich ein

Ritter») 10.50 €, Spa ab 37 €, Miete

Elektroboot 38 €, Fahrradmiete 1 Wo-

che 31.50 €. Restaurants: Marche du

Monde (Abendbuffet à discrétion: Er-

wachsene 22.90 €, Kinder 4–12 J. 7.90

€), Grill (Menu ab 24.70 €), Il Giardino

(Menu ab 20.50 €). Infos/Buchungen:Reisen TCS, 0844888333, www.rei-

sen-tcs.ch. fmViel Badespass bietet das Aqua Mundo (oben). Die Bungalows liegen eingebettet im Wald.Auf den grosszügig angelegten Spielplätzen können sich die Kinder austoben.

Bungalow bestellen oder im Hauptgebäudein einem der drei Restaurants «Marche duMonde», «Grill» und «Il Giardino» essen. Al-lerdings herrscht dort viel Betrieb und dasAmbiente ist nicht sehr gemütlich. Nebstden Hauptrestaurants gibts noch zweiSnackbars. Nach dem Essen kann man sichin den Bars oder im Spielsalon die Zeit ver-treiben. An bestimmten Tagen stehen auchAbendanimationen auf dem Programm.

Ausflugsziele | Auch die Umgebung bie-tet diverse Ausflugsziele. Beispielsweisedie Städte Nancy, Metz oder Epinal, derTierpark Sainte-Croix oder die Dampfbahnin Abreschviller.‹ Felix Maurhofer

Die Reise wurde unterstützt durch Center Parcs.

Page 48: Touring 18 / 2010 deutsch

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Set Funkmonitor Fr. 247.25/Set statt Fr. 369.–/Set (Art.-Nr. 90086.15)

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(keine teuren Fachleute nötig)• Ideal als Tür- oder Überwachungssystem von

wichtigen Orten (auf dem eigenen Grundstück)• Dank Funkübertragung kein mühsames

Verkabeln mehr• Abhörsicheres, störungsfreies digitales

Funksignal (2,4 GHz)• Mit eingebauter Gegensprechanlage• Aufnahmefunktion auf SD-Karte

(Karte nicht inbegriffen)• Aufnahmedauer 4 GB SD-Karte: 6-8 Std.• Kamera mit Solarbetrieb

(kann in der dunklen Jahreszeit auch mit demmitgelieferten Netzgerät betrieben werden)

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automatisch überschrieben werden• A/V-Ausgang (640 x 480) für den Anschluss an externen Monitor• 1 Jahr Garantie

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Page 50: Touring 18 / 2010 deutsch
Page 51: Touring 18 / 2010 deutsch

28.Oktober 2010 | touring 18 | Club und Mitglied 51

› «Die Mitgliedschaft gibt ein Gefühl derSicherheit»: Auf diesen Punkt bringt esYvonne Dietschi, wenn sie befragt wird,weshalb sie ein halbes Jahrhundert treuesMitglied ist und dafür vom Club nun geehrtwurde. Ein Teil dieser Zeit geht auf ihrenleider viel zu früh verstorbenen Ehemannzurück. Seither ist Yvonne Dietschi persön-liches Mitglied – aus Überzeugung.

Ziegel auf VW | Schon vielfach hat sie indieser Zeit auf die Dienstleistungen desTCS zurückgegriffen. Nebst Bagatellfällenwie Batteriepannen waren es auch schonmehrfach schwerwiegendere Fälle, in de-nen der TCS zu Hilfe eilte: Zweimal er-wischte es die VW-Golf-Fahrerin – unver-schuldet – auf der vorab im Winter nichteinfachen Strecke von ihrem WohnortSchwarzsee (1047 m.ü.M.) talwärts. In ei-nem Fall war das Auto gar schrottreif.Zweimal hatte die vife 74-Jährige Problemeim Ausland: In einer deutschen Kleinstadt

fegte ein Sturmwind die Ziegel des Rathau-ses auf ihren VW und alle Scheiben gingenin Brüche. Via TCS war das reisefreudigeMitglied abgesichert. In Mittelitalien wur-de es drei Monate später von einem einhei-mischen Automobilisten touchiert. Als As-sista-Versicherte war Yvonne Dietschi frohüber die Hilfe der Rechtsschutz-Versiche-rung des TCS. In diesem Fall verlief die Sa-che wegen der unkooperativen Haltung derItaliener aber letztlich «im Sand».

Ohne Auto geht nichts | Sie, die um dieDreissig ihre Autokarriere begann, legtefrüher, als sie vollberuflich tätig war, proJahr über 20000 km zurück; heute sind esimmer noch bis zu 15000 km. Das kommtnicht von ungefähr: Sie wohnt, familiär be-dingt, im früheren Ferienhaus im voralpi-nen Schwarzsee. Der Anfahrtsweg zu Ein-kaufszentren und Orten wie Bern, wo siefrüher wohnte und Freundschaften pflegt,ist lang. «Ohne Auto ginge es schlichtweg

nicht», sagt Yvonne Dietschi, denn die Bus-verbindungen von und nach Freiburg seienlang und die letzte Rückfahrt sei vor 20Uhr. «Angst haben ist ein Luxus», meint dieschlagfertige Witwe zur Frage, ob sie vorabim Winter nicht gelegentlich genug habevon den vielen Fahrten mit ihrem Allrad-Auto. Kommt hinzu, dass sie ja sehr gerneAuto fährt und schon früh einen Weiterbil-dungskurs in einem TCS-Verkehrssicher-heitszentrum absolvierte. Sie verreist über-dies regelmässig per Auto in die Ferien. Seies ins Ausland oder aber, wie im Frühjahr,erstmals ins TCS-Hotel in Vira Gambaro-gno (TI), von dem sie schwärmt.

«Die Schulmeisterei der Schweizer Auto-fahrenden geht mir manchmal auf die Ner-ven. Wenn sich jeder an die Regeln haltenwürde, wäre es auf den Strassen fried-licher», sagt Yvonne Dietschi, die aber lo-cker bleibt und froh ist, dass sie den TCSjederzeit im Rücken hat.‹

Heinz W. Müller

«Gefühl der Sicherheit»Für ihre Treue werden in diesen Wochen Tausende von TCS-Mitgliedern geehrt.Eine davon ist Yvonne Dietschi aus Schwarzsee (FR). Seit 50 Jahren ist sie Mitgliedund hat schon oft von den Hilfeleistungen des Touring Club Schweiz profitiert.

Yvonne Dietschi wurde für 50 Jahre TCS-Mitgliedschaft geehrt und präsentiert stolz die Plakette, welche sie erhalten hat.

hwm

Page 53: Touring 18 / 2010 deutsch

28.Oktober 2010 | touring 18 | Club und Mitglied 53

Mit Kindersitzen kennt er sich aus, sowohl beruflich als auch privat: TCS-Cheftester Toni Keller.

hohe Medienresonanz ist uns sehr wich-tig», betont Keller. So wurden soeben dieTests mit Elektrofahrzeugen abgeschlos-sen, deren Resultate demnächst im «Tou-ring» veröffentlicht werden.

Wenn sich jemand wie Toni Keller täglichmit Sicherheitsfragen beschäftigt, verhälter sich wohl vorbildlich im Strassenver-kehr? «Ich gebe mir Mühe, bin aber auchnur ein Mensch. Meine letzte Busse von40 Fr. wegen einer Geschwindigkeitsüber-schreitung liegt etwa zwei Jahre zurück.»,sagt er schmunzelnd.‹ Peter Widmer

Toni Keller: «Es sind eigentlich drei Haupt-kanäle: Die Mitglieder melden sich bei un-serem Call-Center (Customer InteractionCenter CIC), die Anfragen kommen von denTechnischen Zentren des TCS an unsere Be-ratungsabteilung, und von der Beratungs-abteilung gelangt der Anstoss dann zuuns.» Den Kontakt zur Basis pflegen dieTCS-Tester aber auch mittels Workshops,am Beispiel der Kindersitze mit demSchweizerischen Samariterbund und mitBébé-Fachgeschäften. Dort geht es darum,das Personal zu Fachberaterinnen und -be-ratern auszubilden, damit sie ihre Kund-schaft entsprechend unterstützen können.

Ein bedeutender Anteil an der Tätigkeitvon Anton Keller ist die kontinuierlicheMedienarbeit. Die Testergebnisse werdenin Zusammenarbeit mit dem TCS-Medien-dienst journalistisch aufbereitet, damitauch der Endverbraucher sie versteht. «Die

›«Ja, ich bin ein Autofreak», bekennt der34-jährige Chef der Abteilung «Technik undWirtschaft» im TCS-Prüfzentrum in Emmenfreimütig. So stehen denn auch drei Autosin der Garage seines Wohnortes Geuensee...Es gehe ihm aber nicht bloss darum, mög-lichst schnell von A nach B zu gelangen,wendet er ein. «Alternative Antriebsformensind mir auch wichtig. So bin ich pro Woche50 Kilometer mit dem Velo unterwegs», sagter nicht ohne Stolz.

Unabhängige Tests | Mit seinen fünfMitarbeitenden ist Toni Keller verantwort-lich für die Planung und Durchführung vonProdukte-Tests. Der TCS führt diese Testsentweder selber durch oder in Zusammen-arbeit mit Partnern, und dem deutschenMobilitätsverband ADAC, mit dem öster-reichischen ÖAMTC oder mit der deutschenStiftung Warentest. Getestet werden bei-spielsweise Fahrzeuge, Kindersitze, Reifen,Navigationssysteme, Autobatterien, Dach-träger – oder sogar Gartengrill-Geräte.

«Wir betreiben aktiv Konsumenten-schutz. Es geht nicht darum aufzuzeigen,ob die Produkte gesetzlich zugelassen sindoder nicht, sondern den Konsumenten Ent-scheidungshilfen für die auf dem Markt er-hältlichen Produkte zu geben», erklärt derTCS-Cheftester. So gibt der TCS der Indus-trie zugleich Impulse für Produktverbesse-rungen. Gegen allfällige Beeinflussungs-versuche seitens der Hersteller zeigt sichToni Keller resistent: «Uns interessiert, wasder Konsument kauft. Für einen Test fürKindersitze benötigten wir beispielsweisezwischen 6 und 20 Exemplaren. Die kauftenwir alle – wie ein Kunde – im Laden.» Gegenein Ansichtsexemplar vom Herstellersträubt sich Toni Keller indessen nicht.«Würde uns die Industrie aber alle Test-exemplare unentgeltlich zur Verfügungstellen, könnten diese präpariert sein.»

Kontakt zur Basis | So weiss ein Herstel-ler oft nicht einmal, wann der TCS sein Pro-dukt testet. Nicht selten kommt es vor, dassein Produzent beim TCS vorstellig wird undum seine Meinung bittet, bevor die Wareauf den Markt kommt. Diese Tests könnendem Hersteller dann verrechnet werden.Bei den vom TCS initiierten und bezahltenTests haben die Hersteller keinen Einfluss.Wie kommt der Leiter von «Technik undWirtschaft» zu seinen Test-Ideen? Dazu

50 Kilometer mit dem Velo

Zur PersonAnton Keller (34) ist gelernter Automechaniker undhat sich zum Automobilingenieur weitergebildet.Er arbeitet seit 2004 beim TCS und leitet heutedie Abteilung «Technik und Wirtschaft» im TCS-Prüfzentrum in Emmen. Keller ist verheiratet,hat zwei kleine Kinder und wohnt in Geuenseebei Sursee. Hobbys: Biken und Salsa tanzen.

Sein Herz schlägt für die Familie – und für Autos: Letzteres ist wohl unabdingbareVoraussetzung, um seinen Beruf beim TCS mit innerem Feuer ausüben zu können:Anton Keller, Leiter «Technik und Wirtschaft».

PeterWidmer

Page 54: Touring 18 / 2010 deutsch

Finale Teeniecontest Schweiz 2010

Ort: BLACKOUT, OensingenDatum: Samstag, 13. November 2010

Türöffnung: 17.00 UhrShowstart: 18.00 Uhr

Ticketvorverkauf: www.teeniecontest.ch079 302 73 37

Eintritt inkl. After Show PartyJugendliche 7 - 16 Jahre CHF 19.--Erwachsene CHF 29.-- / Stehplätze CHF 10.--Vip Ticket: Buffet mit feinen Köstlichkeiten,Vor-, Haupt-, und Nachspeise, (ohne Getränke) CHF 69.--

Die Highlights des Finals & Probeweekends zu sehen auf Tele Top am 20. + 21. Nov. um 16.30 Uhr.

Moderation:Shana Lennerwww.shanalenner.ch

WWW.TEENIECONTEST.CH

Page 55: Touring 18 / 2010 deutsch

28.Oktober 2010 | touring 18 | Standpunkt 55

TCS-DienstleistungenTelefon 0844888111 oder www.tcs.ch

Mitgliedschaft* www.tcs.ch

Motorisiert (Automobilisten je nach Sektionund Motorradfahrer) und pro rataPartner-/Jugendkarte Fr. 44.–Nicht-motorisiert Fr. 32.–COOLDOWN CLUB MEMBERCARD Fr. 66.–Velofahrer (mit Velo-Assistanceund Haftpflicht) Fr. 37.–Junioren (mit Velo-Assistanceund Haftpflicht) je nach SektionCamper (Nur für motorisierte odernicht-motorisierte TCS-Mitglieder) Fr. 55.–

(Camping-Club AG: +Fr. 7.–; ZH: +Fr. 5.–)

ETI TCS www.eti.ch

Europa motorisiert «Familie» Fr.103.–Europa motorisiert «Einzelperson» Fr. 75.–Europa nicht-motorisiert «Familie» Fr. 77.–Europa nicht-motorisiert «Einzelp.» Fr. 65.–Erweiterung Welt «Familie» Fr. 88.–Erweiterung Welt «Einzelperson» Fr. 70.–Heilungskosten Europa Fr. 32.–Heilungskosten Welt Fr. 45.–

Card Assistance www.cardassistance.tcs.ch

für die ganze Familie Fr. 28.–20% Rabatt für Inhaber des ETI TCS

Firmenkarte TCS www.tcs.ch/firmen

Für Firmenwagen, Pannenhilfe ab Fr.134.–Verkehrs-Rechtsschutz ab Fr.111.–

ASSISTA www.assista.ch

RechtsschutzversicherungVerkehr «Familie» Fr. 96.– «Einzelp.» Fr. 66.–Privat (mit Verkehrs-Rechtsschutz)«Familie» Fr. 215.– «Einzelperson» Fr.192.–Privat (ohne Verkehrs-Rechtsschutz)«Familie» Fr. 245.– «Einzelperson» Fr.225.–Gebäude Fr. 95.–

Auto TCS www.autotcs.ch

Haftpflicht, Teilkasko, Kollisionskasko,Unfallversicherung, Bonusschutz,Parkschadenversicherung. auf Anfrage

Zweirad www.versicherungentcs.ch

Velo-Assistance mit Velo-Vignette, Rechts-schutz, Beistandsleistungen und Kasko-Deckungs-Variante bis Fr. 2000.– Fr. 25.–*od. Kasko-Deckungs-Variantebis Fr. 5000.– Fr. 80.–*Velo-Vignette Fr.6.50*Moto-Assistance (Pannenhilfeund Beistandsleistungen) Fr. 41.–*Für Motorräder in der Schweiz und im Ausland*Preis für TCS-Mitglied

TCS Drive Kreditkarten

TCS MasterCard drive Fr. 50.–Partnerkarte Fr. 20.–TCS American Express drive Gold Fr.100.–Partnerkarte Fr. 50.–

Infotech www.infotechtcs.ch

Der TCS testet Fahrzeuge und Zubehör und stelltdie kompetent und neutral erarbeiteten Informa-tionen den TCS-Mitgliedern zur Verfügung.

Test&Training www.test-und-trainingtcs.ch

Preisermässigung auf das Kursangebot in denVerkehrssicherheitszentren Betzholz (ZH) undStockental (BE) und FahrtrainingszentrenLignières (NE), Plantin (GE) und Emmen (LU).

Zweiphasenausbildung www.2phasen.tcs.ch

Obligatorische Weiterbildungskurse zumdefinitiven Führerausweis.

Reisen und Freizeit www.reisen-tcs.ch

Reisen 0844 888 333Camping www.campingtcs.ch 0224172520Hotels Schloss Ragaz,www.hotelschlossragaz.ch 0813037777Bellavista,www.hotelbellavista.ch 0917951115Velo und Freizeit www.rad.tcs.ch

MathiasWyssenbach

Niklaus Lundsgaard-Hansen,Zentralpräsident des TouringClub Schweiz (TCS)

Der TCS hilft via die Notnummer 140 vielen Autofahrenden ohne Umschweife aus der Patsche.

Die Zeit drängt. Sie sind unterwegsund bald am Ziel. Plötzlich stottert

der Motor Ihres Fahrzeugs und versagtseinen Dienst. Gefragt ist blitzschnellesHandeln: Warnblinker einstellen, rechtsanhalten, Sicherheitsweste anziehen, Autoverlassen, Pannendreieck in gebührendemAbstand aufstellen. Sie kennen das Gefühlder Ohnmacht, das einem im Pannefall be-schleicht, wenn einem «aus dem Nichts» einärgerliches Missgeschick den Tag ver-miest.

Wie weiter? Sofort die Notnummer 140der Strassenhilfe anrufen. Am anderen En-de erkundigt sich eine Disponentin derTCS-Einsatzzentrale nach dem Standortdes Pannenfahrzeugs. Eine halbe Stundespäter ist bereits einer von 225 Patrouilleu-ren des TCS zur Stelle. Er schliesst sein mit-geführtes Onboard-Diagnosegerät an, dasdem Übel auf den Grund geht. Ein elektro-nischer Sensor macht Probleme, woraufdieser vom Patrouilleur reaktiviert wird.Die Panne ist rasch behoben und schonkann die Weiterfahrt beginnen.

Die Verkehrsteilnehmer der SchweizerStrassen wissen die leicht einprägsameKurznummer 140 zu schätzen. Seit 35 Jah-ren funktioniert sie gut und zur Zufrie-denheit aller Verkehrsteilnehmer, Notfall-dienste und Behörden. Sie wird vom TCSneutral und transparent betreut. Verkehrs-teilnehmern wird ungeachtet ihres Wohn-orts, ihrer Versicherung, ihrer Sprache odervon Ort und Zeit der Panne wirkungsvollgeholfen. Nun erhebt das UnternehmenMondial Assistance Anspruch auf die Mit-

benutzung dieser Nummer. Das Bundesamtfür Kommunikation hat Anfang Septemberdiesem Ansinnen gegen den Antrag des TCSentsprochen. Der TCS hält die Mitbenut-zung der Telefonnummer 140 für proble-matisch. Sie verschlechtert die bestehendequalitativ hochstehende Dienstleistung vonallgemeinem Nutzen. Pro Jahr wählen550000 Anrufer die Nummer 140. Müssteder TCS in Zukunft diese Kurznummer mitgewinnorientierten Anbietern teilen, wärendie Hilfesuchenden gezwungen, über eineautomatische Stimme zuerst die Spracheund dann den Anbieter mit der Eingabe vonZahlen zu wählen.

Es wäre unmöglich, dieselbe Qualität,Schnelligkeit und Wirksamkeit der Dienst-leistung zu gewährleisten. Darum hat derTCS – im Interesse aller Verkehrsteilneh-menden – den Entscheid des Bakom beimBundesverwaltungsgericht angefochten.Wir erbringen als nicht kommerzieller Ver-ein mit der Nummer 140 eine effiziente undweitherum geschätzte Pannenhilfe im Sin-ne einer öffentlichen Dienstleistung. JedenTag rücken unsere 225 Patrouilleure bei je-dem Wetter rund 900-mal aus, um Ihnengeschätzte Mitglieder sowie allen anderenin Not geratenen Automobilisten wirksamzu helfen.

Kurz: Wir wollen eine bewährte Dienst-leistung nicht mit einer gewinnorientiertenausländischen Firma teilen und Ihnendamit grosse Nachteile bescheren.

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Qualität nichtkaputt machen

Page 56: Touring 18 / 2010 deutsch

1.– 5.Dezember 2010St. Jakobshalle Basel

www.cirquedusoleil.comVIP-Paket erhältlich: www.ticketcorner.ch oder unter 0900 800 800 (CHF 1.19/Min., Festnetztarif)

Saltimbanco and Cirque du Soleil are trademarks owned by Cirque du Soleil and used under license.

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Vorverkauf bei Ticketcorner unter der Nummer 0900 800 800 (CHF 1.19/Min., Festnetztarif), übers Internet:www.ticketcorner.ch oder bei Die Schweizerische Post, Manor, SBB und Coop City sowie bei allen anderenTicketcorner Verkaufsstellen. Info: www.goodnews.ch oder Info-Line 0900 57 30 30 (CHF 1.49/Min., Festnetztarif)

Page 57: Touring 18 / 2010 deutsch

28.Oktober 2010 | touring 18 | Leserseite 57

Impressumtouring Zeitung des Touring Club Schweiz (TCS). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Heinz W.Müller (hwm, stv.Chefredaktor); Marc-Olivier Herren (MOH, stv.Chefredaktor); Christian Bützberger (Bü), Antonio Campagnuolo (ac), PascaleMarder (pam), Jacques-Olivier Pidoux (jop), Peter Widmer (wi). Layout: Andreas Waber (Leitung), Stephan Kneubühl, MathiasWyssenbach (mw). Redaktionsassistentinnen: Sabine Rothacher (D), Michela Ferrari (I), Sylvie Fallot (F), Irene Mikovcic-Christen (Chefredaktion).Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 0313805000, Fax0313805006. E-Mail: [email protected]. Herausgeber: Touring Club Schweiz, Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Auflage: Deut-sche Ausgabe: 839252, Totalauflage: 1355061. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten.Inserate: Publicitas Publimag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 0313872116, Fax 0313872100. Herstellung: St.GallerTagblatt AG, Basler Zeitung AG, CIE Centre d’impression Edipresse Lausanne S.A. Adressänderungen: Unter Angabe derMitgliedernummer direkt an: TCS-Zentralsitz, Postfach 820, 1214 Vernier, Tel. 0844888111, E-Mail: [email protected]: Für Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen. Der «Touring» erscheint 20-mal jährlich. Für unverlangte Manuskrip-te wird jede Haftung abgelehnt.

Nochmals Umweltzonen«Touring» 15,16/2010

Wie das Beispiel aus Deutschland gezeigthat, ist der Erfolg solcher Umweltzonendurchaus zweifelhaft: Ergebnisse warennicht messbar, Abweichungen zu zurück-liegenden Messungen waren auch in Ver-gleichsstädten ohne Umweltzonen festzu-stellen. Was aber zu belegen ist, sind dieMehreinnahmen der Kommunen durch Buss-geldvergaben. Wenn es überhaupt Verbes-serungen gegeben hat, dann dadurch, dassder Autofahrer auf moderne Fahrzeuge mitgeringerem Schadstoff- und Feinstaubaus-stoss umgestiegen ist – dies gilt es zu för-dern. Martin Degenhardt

Diese Idee ist tatsächlich nur eine reineSchikane und speziell dem TourismuslandSchweiz nicht förderlich. Wir waren kürz-lich in Karlsruhe, hatten dort ein Hotel vor-gebucht und mussten dann am Sonntag-nachmittag in die «verbotene» Zone fahren,weil wir uns vor Ort keine Vignette beschaf-fen konnten. Die Innenstadt-Zone ist rechtweit gefasst, so dass man nur die Aussen-bezirke vignettenlos befahren kann. Undwehe, das Navi führt einen durch einenUmweltzonen-Bereich. Wenn man die Ideeweiterverfolgt, sollte man ganz einfach alleAutofahrten ganz verbieten, aber halt dochdie Abgaben von den Autobesitzern verlan-gen. Gruss an die Finanzierung des öffent-lichen Verkehrs! Ueli Voney (@)

Die Fantasie von gewissen Politikern ist,wenn es ums Schikanieren der Autofahrergeht, nahe bei unendlich.

Erich Wirth (@)

Leserbriefe

Bilderfu,mw

In dieser Rubrik gilt: Je kürzer der Leserbrief, destogrösser die Chance für den Abdruck. Die Redaktionbehält sich Kürzungen vor und führt keine Korres-pondenz. Zuschriften sind auch via E-Mail ([email protected]) möglich. Leserbriefe erscheinen ebenfalls inder Online-Ausgabe des Touring (www.touring.ch).

Wettbewerb

CITIZEN Evolution 5Weltzeit ChronographModernste Technologie (Lichtantrieb)

und grösstmögliche Präzision (funkge-

steuert) am Handgelenk! Der Chrono-

graph zeigt die Ortszeit in 26 Metropo-

len an, verfügt über eine Weckerfunkti-

on und vieles mehr. Uhr und Band sind

aus Titankarbid, das Glas aus Saphir.

Die Uhr ist 200 m wasserdicht – und so-

mit auch für Schwimmer interessant.

GewinnenSie diesenmodernenChrono-

graphen im Wert von 1295 Franken.

Preissponsor:Citizen Watch (Switzerland) AG, Bielwww.citizenwatch.ch

Die Fragen:1. Wieviele alte Velos werden jährlich

von der Schweiz nach Afrikageschickt?

2. Wie heisst das Schiff unsererLeserreise nach Grönland?

3. Wer wurde zum besten Fussball-Schiedsrichter der Welt ernannt?

Antworten können per Post, SMS, E-Mail und

im Internet www.touring.ch abgegeben wer-

den (Absender nicht vergessen).

Wettbewerb 16/2010: Die Packages für die

Andy-Warhol-Ausstellung gingen an: Katharina

Gaus, Lyss; Marie-Cécile Revaz, Vernayaz;

Hansruedi Kauz, Rubigen; Marie-Claude Scoun-

drianos, Martigny; Begi Pereira, Kaisten.

Teilnahmebedingungen: Zur Teilnahme am

«Touring»-Wettbewerb ist jedermann zu-

gelassen. Ausgenommen sind alle TCS-Mit-

arbeiter und deren Familienangehörige. Die

Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Die Preisewerden nicht bar ausbezahlt. Über

den Wettbewerb wird keine Korrespondenz

geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Redaktion Touring, Leserwettbewerb,

Postfach, 3024 Bern, SMS «Touring»

plus Antworten an 9988 (1.–/SMS),

[email protected] (subject: Wettbewerb)

Einsendeschluss: 14. November 2010

Wenn Autofahrer Velofahrer blendenÖfters lege ich meinen Arbeitsweg von rund25 km mit dem Fahrrad zurück. Zur jetzti-gen Jahreszeit ist es morgens noch dunkelund alle fahren mit Licht. Folgendes ist miraufgefallen: Viele Automobilisten blendenbeim Kreuzen eines entgegenkommendenFahrrads nicht ab, sondern behalten Voll-licht. Da Velofahrer durch ihre Sitzpositionin etwa die gleiche Höhe einnehmen wieAutofahrer, führt dies zu sekundenlangen«Blindzeiten», die nicht nur unangenehm,sondern auch gefährlich werden können.Ich gehe keineswegs von bösem Willen derAutofahrer aus. Viel eher dürfte das vielengar nicht bewusst sein.

Christian Ineichen (@)

Handy am SteuerMan weiss, dass Telefonieren am Steuer ge-fährlicher ist als Alkohol. Die Busse beträgtläppische 100 Fr.; etwas wenig für die Ge-fährdung von Menschenleben. Was mussgeschehen, damit das Telefonieren demAlkohol am Steuer gleichgestellt wird odervielleicht sogar umgekehrt.

Alfred Hofmann (@)

Obligatorische WeiterbildungskurseObligatorische Kurse für Neulenker findeich eine reine Abzockerei. Man kann docheinem Neulenker nicht noch mehr Geld ausder Tasche ziehen, da die Fahrstundenschon genug kosten. Urs Eberhardt (@)

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58 Nachgefragt | touring 18 | 28.Oktober 2010

ballerisch intelligent und kommunika-tionsfähig sein. Ein guter Schiedsrichtersoll bestimmend, aber nicht autoritär sein.

Glauben Sie nicht, dass das Wesen derim Umfeld der Neutralität aufgewachsenenSchweizer eine ideale Voraussetzung füreinen guten Schiedsrichter ist?Ich habe nie darüber nachgedacht, es kannaber schon sein. Es ist möglich, dass mirunsere Neutralität geholfen hat, stets un-parteiisch zu bleiben. Unparteiisch sein istfür jeden Schiedsrichter ganz wichtig.

An welches Spiel denken Sie am liebstenzurück?An den letztjährigen Champions-League-Final in Rom. Da war alles perfekt. Eingrosses Stadion und zwei grosse Mann-schaften, Manchester und Barcelona.

Haben Sie während der Spiele im AuslandZeit, auch fern des Stadions etwas zu sehen?Ja. Wir kommen einen Tag vor dem Spiel anund reisen einen Tag danach ab. Ein biss-chen Zeit für die Hauptsehenswürdigkeiteneiner Stadt findet sich immer.

Welche Ferienart ziehen Sie vor?Aktivferien. Ich bin gerne am Strand, aberich muss immer noch etwas anderes unter-nehmen. Letzte Weihnachten verbrachteich in einem Waisenhaus in Guatemala.

Haben Sie jemals einen Spieler beneidet?Natürlich. Ihnen wird immer verziehen,wenn sie nicht in Form sind. Wir Schieds-richter hingegen dürfen uns nicht den ge-ringsten Fehler erlauben.

Welches war der schwierigste Fussballer,mit dem Sie zu tun hatten?Ich nenne keine Namen. Spieler mit Fuss-ball in den Genen, die Spass am Fussballhaben, sind aber einfacher zu leiten. Dieechten Stars eben.

Welches Verkehrsmittel benützen Sie fürReisen zu Schweizer Stadien?Das Auto. Für uns Tessiner ist es immernoch das bequemste Verkehrsmittel.

Sind Sie auch TCS-Mitglied?Selbstverständlich. Ich habe auch den ETI-Schutzbrief. Kürzlich, während des Vul-kanausbruchs auf Island, war er mir sehrdienlich.« Interview: Antonio Campagnuolo

Er ist wohl der bekannteste Schweizer auf Fussballplätzen:Massimo Busacca. Im Gespräch mit dem weltbestenSchiedsrichter.

ein Zusammenspiel von Umständen. Ich ra-te den Jungen zur Schiedsrichtertätigkeit.Die Rolle sollte aber viel mehr geschätztwerden. Es ist eine gute Lebenserfahrung.

Über welche Hauptfähigkeit sollte einSchiedsrichter verfügen?Nebst dem guten Auge – wir müssen in Se-kundenschnelle entscheiden – sollte einSchiedsrichter Persönlichkeit haben, fuss-

»Wie wurden Sie Schiedsrichter?Massimo Busacca: Ich war 20 und wusste,dass mich als Fussballer keine grosse Zu-kunft erwartete. Ein Freund schlug mir vor,es als Schiedsrichter zu versuchen. Das tatich und es gefiel mir.

Man wird also nicht als Schiedsrichtergeboren?Am Anfang steht nie die Berufung, sondern

Schiedsrichternwird nie verziehen

Massimo Busacca im Hof des alten Klosters in Monte Carasso (TI).

Zur PersonMassimo Busacca (41) lebt mit seiner Frau Stefaniain Monte Carasso. 1996 debütierte er in der National-liga A. Seit 1999 ist er internationaler Schiedsrich-ter. 2009 leitete er den Champions-League-Final.2006 und 2010 nahm er an den Weltmeisterschaftenin Deutschland und Südafrika teil. Im Januar wurdeer zum weltbesten Schiedsrichter gewählt. Hobbys:Skifahren und Reisen.

Antonio

Campagnuolo