Touring 08 / 2011 deutsch

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Die Zeitung für Mobilität Gefürchtete Blitzkästen Was ein Hersteller von Radargeräten denkt 12 Erster TCS-Campingtag 27 Plätze locken mit einer Gratisübernachtung 53 Schwung optimal nutzen Sicher und sparsam Fahren dank Eco-Drive-Kursen 48 Wettbewerb: Multifunktioneller Luxus-Grill 57 Cabriolet Spezial Blendende Cabrio-Träume 22 Hotelbuchungen Sterne sagen vieles 4 Leserreise Reizvolles Kuba 38

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Die Zeitung für Mobilität, Ausgabe vom 5. Mai 2011 // TCS Touring Club der Schweiz

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Die Zeitung für Mobilität

Gefürchtete BlitzkästenWas ein Hersteller vonRadargeräten denkt 12

Erster TCS-Campingtag27 Plätze locken mit einerGratisübernachtung 53

Schwung optimal nutzenSicher und sparsam Fahrendank Eco-Drive-Kursen 48

Wettbewerb: Multifunktioneller Luxus-Grill 57

5.Mai 2011 touring 8www.touring.ch AZA 1214 Vernier

Cabriolet Spezial

BlendendeCabrio-Träume 22

Hotelbuchungen

Sterne sagen vieles 4

Leserreise

Reizvolles Kuba 38

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5.Mai 2011 | touring 8 | Editorial und Inhalt 3

Den meisten sollte die folgende Situa-

tion bekannt vorkommen: Mit dem Auto

auf einer Hauptstrasse unterwegs, Ter-

mindruck im Nacken und vor einem eine

durch einen Langsamfahrer verursach-

te Kolonne. Weil es gilt, etwas Zeit auf-

zuholen, wird die Ungeduld grösser und

es steigt die Bereitschaft, zu überho-

len. In dieser Situation wird oft zu viel

Risiko in Kauf genommen und es kann

bös enden.

Es ist ein Irrglaube, dass mit forcier-

ter Fahrweise und riskantem Überholen

Zeit gut gemacht werden kann. Meist

handelt es sich um wenige Minuten, die

am Ende kaum ins Gewicht fallen. Der

ADAC ist der Sache genau auf den

Grund gegangen. Er hat auf einer Stre-

cke von 20 Kilometern einen «Über-

holer» gegen einen normal fahrenden

Lenker antreten lassen. Das Resultat

war ernüchternd: Der Zeitgewinn be-

trug bloss 90 Sekunden! Zudem stufen

gemäss einer Umfrage die meisten

Verkehrsteilnehmer das Überholen als

gefährlich ein und lassen sich selbst

nur selten zu einem solchen Manöver

hinreissen.

Geduld und Besonnenheit bringen Si-

cherheit, ist das Fazit der Geschichte.

Viel Risiko für wenig Zeitgewinn lohnt

sich in keinem Fall.

Felix Maurhofer, Chefredaktor

Viel Risiko für einpaar SekundenZeitgewinn

TitelbildPia Neuenschwander(VW Eos freundlicherweisezur Verfügung gestellt vonder AMAG Bern).

Fokus4 Hotelsterne sind Wegweiser

Preis, Angebot und Leistungen gebenAuskunft über die Hotelkategorien.

Mensch und Mobilität12 Wo Blitzkästen entstehen

Besuch bei einer Firma, welche dieunbeliebten Radargeräte herstellt.

15 Das Problem mit den Notfallnummern

Welche Nummer man bei Unfällen undKrankheitsfällen wählen sollte.

17 Ohne die Strasse gehts nicht

Das Tram- und Busnetz ist vier Mallänger als jenes der Bahnen.

Cabriolet Spezial22 Brandneu oder aufgefrischt

Der Cabrio-Markt bietet dieses Jahreinige Neuheiten und viele Redesigns.

24 Wendiger Frischluft-Flitzer

Der Renault Wind zeigt sich sportlichund kurvenhungrig.

31 Quietsch- und Knarrgeräusche

Was beim Kauf von Cabrio-Occasionenalles beachtet werden muss.

33 Hunde im Cabriolet

Zuviel Zugluft und UV-Strahlungkönnen auch Vierbeinern schaden.

Fahrberichte und Neuheiten

29 BMW 650i Cabriolet

29 VW Eos Cabriolet

Im luzernischen Root steht ein bedeutendes Kunstwerk im Schweizer Verkehrsraum – «Ten-

sion-Energy». Die 24,6 Meter hohe und 23 Tonnen schwere Konstruktion des griechischen

Künstlers Costas Varotsos verbindet zwei Kreisel der Hauptstrasse Ebikon–Root und ist ein

Symbol für die Dynamik eines Entwicklungsschwerpunkts des Kantons.

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Freizeit und Reisen38 Leserreise Kuba

Oldtimer, ein Nostalgiezug undherrlich weisse Traumstrände.

41 Drei Perlen am Genfersee

Evian, Thonon, Yvoire – charmanteAltstädte am französischen Ufer.

43 Schmuckkästchen Saarland

Das kleinste deutsche Bundeslandbirgt viele Überraschungen.

Club und Mitglied48 Sparsam fahren

An Eco-Drive-Kursen umweltgerechtesUmgehen mit dem Auto erlernen.

51 Ein neues Zentrum im Mittelland

In Derendingen erstellt der TCS einneues Verkehrssicherheitszentrum.

58 Nachgefragt

Massimo Baggi, der SchweizerGeneralkonsul in Mailand.

55 TCS-Dienstleistungen

57 Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum

Inhalt

Eine elegante Verbindung zweier Kreisel

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4 Fokus | touring 8 | 5.Mai 2011

›Die Sterne sagen alles. Zumal wenn essich um Hotelsterne handelt, deren Anzahldie Vorzüge eines Hotels auszeichnen. Hotelsterne haben jüngst auch bei ver-schiedenen Instanzen für einigen Wirbelgesorgt. So hat das Bundesgericht entschie-den, dass Sterne zum Gemeingut und somitallen gehören. Dieser höchstrichterlicheBeschluss bewirkt wiederum, dass dieSchweiz über zwei Hotelklassifikationssys-teme verfügt: das von Hotelleriesuisse unddas von Gastrosuisse. Das verärgert erst -genannten Verband und freut letzteren.Thomas Allemann, Leiter Mitgliederserviceund Klassifikation bei Hotelleriesuisse:«Dieser Entscheid beschert dem Gast vielIntransparenz. Jetzt haben wir eine Sterne-Klassifikation, aber dahinter stehen zweiSysteme. Wir fordern, dass dem Gast ge-genüber klar und transparent informiertwird, dass es zwei Klassifikationssystemegibt.» Dass sich Hotelleriesuisse alleine berufen fühlt, Hotelsterne nach eigenenKriterien zu vergeben, versteht sich vonselbst. «Wir heissen ja Hotelleriesuisse undver geben Sterne seit 1979, haben also jahr-zehntelange Erfahrung», unterstreicht Al-lemann.

Neu Swiss Lodge | Die exakt gegenteiligeInterpretation des Lausanner Entscheidesist von Gastrosuisse zu hören: «Der Gastprofitiert von einer deutlich grösseren An-gebotstransparenz und Vielfalt in einempreislich attraktiven Segment», sagt Bern-hard Kuster, Direktor von Gastrosuisse.Und er legt nach: «Stern ist Stern. Auch

wenn es zwei Anbieter gibt, die Unter-schiede sind nicht relevant.»

Hotelleriesuisse klassifiziert rund 2200Betriebe und hat strengere Richtlinien ein-geführt. Vor allem für einfache Hotelspfeift ein schärferer Wind. So müssen seitAnfang Jahr auch alle Einstern-Hotels übereine Nasszelle und einen Fernseher im Zim-mer verfügen. «Wir müssen uns nach denBedürfnissen der Gäste richten. Hotelster-ne sind kein Selbstzweck, sie dienen denKunden als Kompass», betont Thomas Alle-mann die Massnahmen. Betriebe, die nichtsoviel Geld investieren wollen oder könnenoder deren Kundschaft TV und Dusche imZimmer nicht zwingend suchen, steht eineneue Kategorie offen: «Swiss Lodge». Undwie kommen die Schweizer Gasthäuser we-nige Monate nach deren Neuzuordnung beider Kundschaft an? «Durchwegs positiv.Nicht nur betriebswirtschaftlich, sondernauch emotional», zieht Thomas Allemannein erstes Fazit.

Sterne sind also nach dem Entscheid desBundesgerichtes nicht nur Gemeingut, son-dern gelten auch international. Von denNachbarländern haben Deutschland undÖsterreich dieselben Kriterien zur Vergabevon Sternen wie die Schweiz. Frankreichbefindet sich nach Ansicht von Thomas Al-lemann «auf gutem Weg, die harmonisier-ten Standards einzuführen». Italien hatkein nationales System. Jede Region hatandere Normen und einen andern Vollzug.Dieses Problem harrt einer politischen Lö-sung. Allemann ist zuversichtlich, «zumalauch die EU verstärkt Druck macht. Das gilt

Auch beim Buchen eines Zimmers spaltet sich die Gemeindezunehmend: Während die einen sich nach den Sternenrichten, informiert sich eine stetig wachsende Zahlpotentieller Kunden auf Bewertungs-Portalen überdie gemachten Erfahrungen von anderen Gästen.

Sterne weisen denWeg ins Hotelbett

Fortsetzung auf Seite 7

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5.Mai 2011 | touring 8 | Fokus 5

Die Finanzkrise hinterlässt Spuren:Schweiz Tourismus prognostiziert einenLogiernächte-Rückgang um –1 bis –3%.

Auch Kettenhotels haben ihre VorteileDie einen buchen nur inHotels, die vomBesitzer geführtwerden.Man ist Stammgast und der Hotelier kennt auch die «Mödeli»seiner Gäste. Andere schätzen die Vorteile von Kettenhotels wieAccor oder Rezidor. Kunden, die ein Zimmer in einem der vier«Radisson Blu» oder zwei «Park Inn»-Hotels in der Schweiz bu-chen, die zur Rezidor-Gruppe gehören, die weltweit mehr als400 Hotels betreiben, profitieren von der Service-Philosophie«Yes I can!». Die Hotels geben auch alle die «100%-Gäste-Zu-friedenheits-Garantie» ab: entspricht eine Dienstleistung nichtdenStandards oder erfüllt diese nicht die Erwartungen,muss sienicht bezahlt werden. Zudemgelten für alle Hotels die «Best On-line Rate Guarantee»: Gäste können sich darauf verlassen, dassdie direkt in den Hotels oder über die Brand-Websites getätigten

Reservierungen stets die «bestmöglich zu habenden» Preisesind. Kostenlos ist auch der Zugang zum Highspeed Internet.Thomas Allemann von Hotelleriesuisse bestätigt diese Vortei-

le für Kettenhotels mit eigenen Buchungskanälen, weil diese ei-nen relativ grossen Anteil an Stammkunden haben. Er erwähntdie Accor-Gruppe, die grösste Hotelkette Europas (3800 Hotels,123 Marken wie Novotel, Ibis, Etap), die ein ausgesprochen gu-tes Stammkunden-Marketing betreiben und der Accor-Gast inder Regel ein Accor-Hotel wähle. Allemann untermauert seineAussage mit dem Beispiel Accor in Bern: «Als Accor die drei Ho-tels in Bern eröffnete, haben diese nicht andern Betrieben Gästeweggenommen, sondern das waren Accor-Kunden, die in Bernübernachtet haben, weil es dort Accor-Hotels gibt.» Bü

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E I N M E I S T E R W E R K D E R O P E R

www.avenchesopera.ch

RigolettoGiuseppe Verdi

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2., 5.,7., 9.,14.,16. Juli 2011

Arena Avenches

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5.Mai 2011 | touring 8 | Fokus 7

Porentiefe, weiss-rot-karierte Swissness im sympathischen Hotel «Mirabeau» in Verbier.

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auch für das bei Schweizern beliebte Feri-enland Spanien.

Klick, zuerst ein Blick | Menschen, diesich kommunikativ über Smartphone undLaptop austauschen, informieren und kon-sumieren auch über diese mobilen Hilfs-mittel. Beim Suchen und Buchen eines Ho-telzimmers klickt diese täglich wachsendeKlientel eher auf ein Buchungsportal statteinen Blick in einen Hotelführer zu werfen.Zudem ist das vielfach auch finanzielllukrativer. Dasselbe Dreistern-Hotel kannüber ein Online-Portal wie TripAdvisoroder HRS bis zu 20% günstiger gebuchtwerden als übers Telefon oder die E-Maildirekt beim Hotelier. Fazit: Bei Internet-Buchungen über Hotelportale schmälert derPreisdruck die Margen vieler Hoteliers.

Wie reagiert Hotelleriesuisse darauf?«Mit Kopfschütteln», sagt Allemann und er-klärt warum. Ein Gast hat auf booking.comin einem Hotel ein Zimmer für 150 Fr. ge-funden. Er fährt hin, geht an die Rezeptionund sagt, er buche dieses Zimmer für 150 Fr.Der Hotelier antwortet ihm, dass diesesZimmer 190 Fr. kostet. Der Gast erklärt ihm,dass er im Internet genau dieses Zimmerfür 150 Fr. buchen kann. Der Hotelierschickt den Gast an seine Laptop-Stationund sagt ihm, er solle das Zimmer im Inter-net buchen. Verrückt, aber Alltag.

Eine Plattform schaffen | Hotellerie-suisse rät auch allen Hoteliers, dass sie dieAutonomie über die Zimmerkapazitätenund den Preis haben müssen. Hotelierssollten in ihren Hotels auf ihren direktenKanälen wie Telefon, Fax, E-Mail oder der

eigenen Website das letzte verfügbare Zim-mer zum günstigsten Preis anbieten. Tho-mas Allemann: «Nur so kann er den Hotel-gast an sich binden und sicherstellen, dasser auf seinem günstigsten Kanal die höchs-te Wertschöpfung erzielt.»

Daniela Bär von Schweiz Tourismusspannt den Online-Bogen noch viel weiter:«Ziel muss eine Buchungsplattform fur diegesamte Schweiz sein, die dem Besucherein ganzheitliches Leistungspaket zur Ver-fugung stellt.»

Bewertungen interessieren | Nebst denBuchungs- registrieren auch die Bewer-tungsportale eine stetig wachsende ScharInteressierter. Das Social Media Monito-ring Tool «Trust You Analytics» etwa führtdie Hotelbewertungen der wichtigsten Por-tale zusammen und zeigt die Entwicklungder Bewertungen auf. «Dieses Tool wirdvon unseren Auditoren genutzt, die vorjedem Audit einen detaillierten Analyse-bericht mit den Auswertungen der Gäste-kommentare mit Tops und Flops aus allenBereichen des Hotels konsultieren», unter-streicht Thomas Allemann.

Auch bei Gastrosuisse ist man sich derBedeutung solcher Portale bewusst. Direk-tor Bernhard Kuster: «Bewertungsplatt-formen können wichtige Hinweise geben,worauf speziell zu achten ist. Unsere Klas-sifikations-Experten konsultieren diesedeshalb regelmässig, bevor sie ein Hotelbesuchen.»

Auch Kurt Ritter, der in Unterseen beiInterlaken aufgewachsene Präsident undCEO von der Rezidor Hotel Gruppe (siehegrosse Box) nimmt diese Portale sehr ernst:«Für Rezidor ist das Feedback der Gästesehr wichtig – wir haben ein eigenes IT-

Programm für diese Aussagen/Bewertun-gen, so dass wir gezielt reagieren und agie-ren können. Sollte es doch einmal eine Be-schwerde geben und der Gast meldet sichdirekt, greife ich auch persönlich zum Tele-fon, um persönlich mit dem Gast zu spre-chen.»‹ Christian Bützberger

Touring-Infowww.holidaycheck.ch, www.swisshotels.com,www.booking.com, www.tripadvisor.com,www.rezidor.com.

«Zu hoher Preis für diegebotene Leistung»Nach den Ferien oder dem verlängertenWochenende ist das Hotel nicht seltenGegenstand emotionaler Äusserungenwie «das Essen war korrekt, aber mehrnicht». Oft wird auch der Unterschiedinnerhalb einer Sternekategorie kriti-siert. Etwa, dass der Preis für die gebo-tene Leistung viel zu hoch sei. Zu die-sem heissen Eisen meint Thomas Alle-mann von Hotelleriesuisse: «Je mehrBetriebe innerhalb einer Kategorieklassifiziert sind – bei den Dreisterne-Hotels sind das mehr als 1000 Betrie-be –, gibt es ganz klar Unterschiede. Esgibt solche, die knapp drei Sterne erfül-len und solche, die das Anforderungs-profil für vier Sterne erreichen, dieseaber gar nicht haben wollen.» Bü

Wer ein Hotel sucht und weiss, welcheAnsprüche es erfüllen muss, bucht dasrichtige. Ein spezialisiertes Wellness-Hotel ist nicht ideal für eine Städterei-se, man will ja die Stadt kennenlernen.Wer sein Budget überzieht, also einenStern zu hoch bucht, wird seinen Auf-enthalt vorab am Preis messen unddünnhäutig auch an korrekten Dienst-leistungen rumnörgeln. Über den Preislässt sich mit jedem Hotelier diskutie-ren. Die Frage ist bloss, wie sein Hausbelegt ist? Auch Hotelzimmer werden,wie Flugzeugsitze, nach dem Prinzipvon Angebot und Nachfrage verkauft.Analysen von Bewertungsportalen

zeigen erfreulicherweise, dass zweiDrittel aller Gäste mit ihren Hotels zu-frieden waren. Bei vielen andern Pro-dukten verhält es sich genau umge-kehrt. Fazit: Die Schweizer Hotelleriemacht (meist) einen guten Job.

KommentarChristian Bützberger

Fortsetzung von Seite 4

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Im sonnigen Süden Frankreichs wird ein Traum wahr:

Hotel L’Estelle en CamargueInmitten der wildromantischen Camar-gue, etwas ausserhalb von Les-Saintes-Maries-de-la-Mer, ist das vom SchweizerHotelier Philipp Genner geführte 4-SternHotel L’Estelle seit fünfzehn Jahren be-rühmt für seine Harmonie von französi-schem Savoir-Vivre und Schweizer Gast-freundschaft. Am Rande des geschütztenNaturparks mit herrlicher Sicht auf deneigenen Privatsee gelegen, mit grossem,mediterranem Garten und nur 2 km vomMeer entfernt, steht das L’Estelle für lu-xuriöse Erholung inmitten des herrlichenNaturschauspiels der Camargue.

Die Landschaft der Camargue ist durch die Ein-

flüsse von Wasser und Salz entstanden. Die Be-

wässerung im Norden süsst den Boden dieses

Teils des Deltas auf, während das Meerwasser

den Salzgehalt des Bodens im Süden verstärkt.

Die Dünen, Seen und Tümpel, die «Sansouires»

(sumpfige Ebenen), Grasland, Prärie und Auen-

vegetation prägen das Landschaftsbild. Die

magische und mysteriöse Camargue bildet ei-

ne kontrastreiche Landschaft. Sie gibt vielen

verschiedenen Tiergattungen einen Lebens-

raum, in dem sie in grossen Naturschutzgebie-

ten aufwachsen und leben können.

Das Hotel L’Estelle ist ein Hafen der Ruhe. Die

Aussicht in den Naturpark verzaubert mit

traumhaften Lichtspielen auf dem glitzernden

Wasser. Die eleganten Zimmer, mit allem Kom-

fort liebevoll eingerichtet und in den Farben der

Provence gehalten, bieten jedem Gast seine ei-

gene Privatterrasse im Garten oder am Seeufer.

Geniessen Sie Sonnentage an den kilometerlan-

gen Sandstränden mit Wassersport-Möglichkei-

ten, mit Ausreiten oder Velotouren oder nutzen

Sie den hoteleigenen Tennisplatz und Pétangue

oder die nahe gelegenen Golfplätze. Der Genuss

der mediterranen Gourmetküche und gemütli-

che Stunden in der Lounge-Bar machen das Fe-

rienerlebnis unvergesslich.

Das L’Estelle ist auch ein idealer Ausgangsort

für kulturelle Ausflüge: Beginnen Sie in Les

Saintes-Maries-de-la-Mer. Besuchen Sie die na-

he gelegenen Kulturstädte der Provence: Arles,

Nîmes, Aix-en-Provence und Avignon!

Angebot:– Aufenthalt 4 Nächte (SO bis DO) und/oder

Aufenthalt 3 Nächte (DO bis SO)

– Inklusive reichhaltigem Frühstücksbuffet,

Welcome-Champagner

– ein Candlelight-Dinner an einem Abend

nach Wunsch (4-Gang Gourmet-Menu)

– geheizter Swimmingpool (26°C),

Panorama-Whirlpool (32°C)

– freie Benutzung des Tennisplatzes

– neu Wifi-Gratiszugriff im ganzen Hotel

Arrangementpreis pro Person:Zimmertyp Mai/Juni/Sept/Okt

Jardin € 345.— (statt 500.–)

Marais € 425.— (statt 600.—)

Junior-Suite € 575.— (statt 800.—)

Zusatzbett € 140.— (statt 200.–)

Zimmertyp Juli/Aug

Jardin € 395.— (statt 560.–)

Marais € 475.— (statt 640.–)

Junior-Suite € 625.— (statt 840.—)

Zusatzbett € 140.— (statt 200.–)

Gültig ab sofort bis 12. November 2011

Für weitere Informationen und Reservation:

Private Selection Hotels, Tel: 0413681005,

[email protected]

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5.Mai 2011 | touring 8 | Mensch und Mobilität 11

Der Autor ist Jurist undBundesgerichtskorrespondent.

Alle drei Jahre ist es soweit: Das Auto

muss zur Kontrolle und wird dement-

sprechend auf Vordermann gebracht.

Was dabei nicht selten vergessen wird:

Ein Fahrzeug hat jederzeit verkehrs-

und betriebssicher zu sein. Der Lenker

bzw. der Fahrzeughalter sind hierfür

verantwortlich und können zur Rechen-

schaft gezogen werden. Auch Leistun-

gen der Versicherung können gekürzt

werden, wenn ein Fahrzeug nicht be-

triebssicher in den Verkehr gebracht

wird.

Gehts zur Fahrzeugkontrolle, muss

das Auto prüfungsbereit sein. Hat ein

Auto zahlreiche Mängel, kann der Ex-

perte eine vollständige Nachprüfung

verlangen. Dies hat kürzlich das Bun-

desgericht entschieden (Urteil 1C_569/

2010). Bei der periodischen Fahrzeug-

kontrolle hatte ein Experte teils gra-

vierende Mängel an einem Auto fest-

gestellt. Er hatte insbesondere das

Abblendlicht (fehlerhafte Einstellung),

das Beleuchtungsglas vorne rechts, die

Kontrollschildbeleuchtung, die Dicht-

heit von Motor und Auspuffanlage so-

wie die Bremsscheiben (Mindestdicke

und Rost) beanstandet. Zudem fehlte

das Abgaswartungsdokument. Der Ex-

perte ordnete deshalb eine Wiederho-

lung der gesamten Nachprüfung an.

Dagegen wehrte sich der Autohalter.

Er verlangte, dass nur die im Prüf-

bericht vermerkten Mängel einer Nach-

prüfung unterliegen. Damit ist der

Autohalter aber sowohl beim Berner

Verwaltungsgericht als auch beim Bun-

desgericht abgeblitzt. Angesichts der

zahlreichen, teilweise massiven Mängel

durfte der Experte die Nachprüfung

abbrechen und das Fahrzeug für eine

vollständige Neuprüfung aufbieten. Nur

wenn die Abweichungen vom Sollzu-

stand gering sind, ist die Behörde aus

Gründen der Verhältnismässigkeit ver-

pflichtet, die Mängel aufzulisten und bei

der Nachkontrolle nur noch diese Män-

gel zu kontrollieren.

RatgeberVerkehrUrs-Peter Inderbitzin

Das Auto mussjederzeit inOrdnung sein

Ritter der Strasse

Aus brennendemAuto gerettetJutta Ledergerber und Johann Hinden-lang: So heissen die ersten «Ritter derStrasse» des Jahres. Der 59-jährige Elek-triker und die 40-jährige Pflegeassistentineilten einem bei Edlibach (ZG) verunfall-ten Lenker zu Hilfe, der in seinem bren-nenden Fahrzeug gefangen war. Dankihrem beherztem Eingreifen kam das Un-fallopfer mit nur leichten Verletzungendavon. Die Aktion «Ritter der Strasse»wird vom Fonds fur Verkehrssicherheitmitfinanziert; auch der TCS ist dabei. An-meldungen mit einer kurzen Schilderungdes Sachverhalts und der Angabe vonZeugen oder mit Polizeirapport an: Ritterder Strasse, Hodlerstrasse 5a, 3011 Bern.www.ritterderstrasse.ch. tg

Investitionen bis 2030

20 Milliarden fürSBB-FahrzeugeAngesichts der sich in den nächsten Jah-ren abzeichnenden Engpässe beim Roll-material treiben die SBB die Erneuerungbestehender und die Beschaffung neuerFahrzeuge voran. Insgesamt investierendie SBB bis 2030 rund 20 Mia. Fr. in neueund modernisierte Fahrzeuge. 180 einstö-ckige Reisezugwagen 2. Klasse des TypsBpm 51 werden in diesem Zusammenhangsaniert. Damit wird deren Einsatz bis2020 möglich. Aus technischen und finan-ziellen Gründen werden die Wagen abernicht, wie ursprünglich angekündigt, kli-matisiert. Die Kosten belaufen sich auf58,5 Mio. Fr. Die Arbeiten werden in denSBB-Industriewerken Olten und Bellin-zona vorgenommen. tg

«Aéroport International de Genève» hiess bis vor kurzem der Flughafen der Calvin-stadt. Nun nennt sich die mit 11,8 Mio. Passagieren (+4,9%) Nummer zwei der dreigrossen Schweizer Airports schlicht «Genève Aéroport» mit einem entsprechendenLogo. Der Jahresumsatz 2010 beläuft sich auf die Rekordmarke von 322 Mio. Fr.,der Reingewinn auf 48,8 Mio. Fr., dies trotz schwieriger Umstände. Die Investitio-nen für 2010, das als Übergangsjahr zwischen den abgeschlossenen Umbauarbei-ten im Hauptterminal und den ersten Bauabschnitten des neuen Ost-Flügels defi-niert wurde, beliefen sich auf 51 Mio. Fr., 35,8% des Linienverkehrs in Genf wirdvon Easyjet abgewickelt, 14,4% von Swiss. Arabische Airlines liefern sich einenerbitterten Verdrängungskampf. Auch die Swiss-Homebase Zürich mit 22,9 Mio.Passagieren (+4,3%) erwirtschaftete einen Gewinn von 138 Mio. Fr. Der binationaleBasler EuroAirport registrierte 4,1 Mio. Passagiere (+7%). Dort hat Easyjet einenMarktanteil von 44%, gefolgt von Air France mit 11% und Swiss mit 7%. hwm

Genf startet durchzv

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12 Mensch und Mobilität | touring 8 | 5.Mai 2011

Dieser Mann steckt hinterden «geliebten» BlitzkästenSie sind gefürchtet und wecken Emotionen: Die Radar-Messgeräte. Ein Mann aberfreut sich, wenn sie präzise und problemlos funktionieren: Stefan Guggisberg, derin der Welt der «Blitzer» lebt und wirkt.

›Der 42-jährige Betriebswirtschafter istseit sechs Jahren Geschäftsführer der Mul-tanova AG in Uster. Sie ist einer der dreiAnbieter* von Radargeräten für die Ver-kehrsüberwachung in der Schweiz. Es seiihm bewusst: «Wo immer die Geräte auf-tauchen, verursachen sie Angst vor einerBusse oder Missmut gegenüber der Polizei.»Die Wut auf die «fiesen blechernen Denun-zianten» entlade sich hie und da sogar ge-

gen deren Hersteller und Lieferanten, zumBeispiel gegen das Unternehmen in Ustermit seinen 15 Mitarbeitenden. «Wir sinduns bewusst, dass wir ein ungeliebtes Pro-dukt verkaufen und damit offenbar keineFreunde gewinnen können.» Guggisberg er-lebt oft gar direkte und persönliche Mails:«Kraftausdrücke, Beschimpfungen und oftauch Drohungen sind keine Seltenheit», er-klärte er in seinem bescheidenen Büro im

Trümplerareal (in einem Raum der ehema-ligen Textilfabrik) in Uster. Der fast rundum die Uhr beschäftigte Manager lässt sichaber nicht so schnell aus der Ruhe bringen,er sei ja selber auch kein unbeschriebenesBlatt: «Als Auto-, Motorrad- und Lastwa-genfahrer hat es mich auch schon erwischt,und die Busse schmerzte mich.» Auf der an-deren Seite sei er natürlich froh zu sehen,«wie perfekt unsere Hightech-Geräte ihren

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5.Mai 2011 | touring 8 | Mensch und Mobilität 13

ner einzigen Kamera ist das nicht über-schaubar.» Die Fotogeometrie und die Be-leuchtung spiele eine wichtige Rolle: «Dassind sehr hohe Anforderungen an die Gerä-te. Das geht an einer neuralgischen Stelle,aber niemals flächendeckend», findet Gug-gisberg. Ferner dürfe man nicht vergessen,dass in der Schweiz immer der doppelte Be-weis erforderlich sei: «Kontrollschild undFahrer müssen fotografiert werden. Das istunsere Königsdisziplin, ein gutes Front-bild», sagt Guggisberg stolz. Um die Fahrerauf dem Bild zu erkennen, benötige mansehr viel Licht, was technisch nicht leichtzu lösen sei, denn viele Frontscheiben seienabgedunkelt und die Nummernschilderreflektierten. Zudem müsse das Gerät ineinem Bereich von 40- bis 300 km/h-Geschwindigkeiten fotografieren. Die her-kömmlichen Aufnahmezeiten einer Kameraseien dafür nicht mehr geeignet.

Zukunft | Auf allen Gebieten wird dertechnische Fortschritt bejubelt, aber dieRadargeräte sollen nicht noch immer per-fekter und ausgeklügelter werden, wün-schen sich heimlich viele Verkehrsteilneh-mende. Stefan Guggisberg weist aber da-rauf hin, dass die künftigen Radargerätemehr Fairness für den Fahrer vor Gerichtbringen dürften. Er bringt dazu ein Bei-spiel: «Wer auf einer Kreuzung den Vortrittmissachtet oder ein Rotlicht übersieht, sollkünftig mit einer der realen Situation nochbesser entsprechenden Beurteilung rech-nen dürfen, dies dank digitaler Erfassung.»Mit einer neu entwickelten Technologiekönne man zum Beispiel belegen, dass beider Übertretung keine anderen Verkehrsteil-nehmer wirklich gefährdet wurden. «Dasdürfte künftig beim Strafmass in Betrachtgezogen werden», vermutet Guggisberg.

Wie die Zukunft der Radaranlagen aus-sehen könnte, lasse sich am neuesten Gerätim Arisdorftunnel erahnen: Hier werde dieDurchschnittsgeschwindigkeit berechnetund nicht nur eine momentane kurzfristigeÜberschreitung festgehalten. Es handlesich um eine Abschnittsgeschwindigkeits-messanlage: Sie misst die Geschwindigkeitim Durchschnitt über eine vorgegebeneMessstrecke. Das Geschwindigkeitsmess-gerät ermögliche die digitale Bilddoku-mentation. «Mit nur einem einzigen Radar-sensor überwacht die Anlage gleichzeitigmehrere Fahrzeuge auf bis zu vier Fahr-streifen.» Zudem werde durch eine spezielleTechnik der optimale Fotopunkt ermittelt.Fazit: «Es liegen immer eindeutige, scharfeund verwertbare Aufnahmen vor.»‹

Kurt Venner

* Hersteller und Lieferanten sind neben Multanovaauch ADEC Technologies AG in Eschenbach undBredar AG in Thörishaus.

Dienst versehen», fügt er gleich sofort hin-zu. Die Firmen-Crew in Uster lasse es abertrotzdem nicht kalt, wenn sie im Zusam-menhang mit Geräten, die der Verkehrs-sicherheit dienen, von Überwachungsstaat,Raubrittertum des Staates, von Schikaneund Geldmacherei lesen müssen. «Wer ein-mal ein Familienmitglied wegen Rasereiam Steuer verloren hat, denkt wohl auchanders.» Es gehe ja nicht um Fahrerinnenund Fahrer, die mal ein paar Kilometer ausVersehen zu viel auf dem Tacho hatten,sondern wirklich um die notorischenSchnellfahrer. «Das passiert gewiss nichtmehr wegen einer kurzzeitigen Unaufmerk-samkeit», sagt Guggisberg.

Nur zertifizierte Leute | Die Radar-gerätehersteller würden mit Argwohn be-obachtet, «weil auch in diesem Hightech-Bereich eine laufende Weiter-Entwicklungstattfindet». Viele Verkehrsteilnehmendefürchteten die flächendeckende Überwa-chung mit modernen Radargeräten. Daswerde aber nie möglich sein, «weil die Rie-senmenge der Informationen nicht verar-beitet werden könnte». Und Personal stehenicht unbegrenzt zur Verfügung. Guggis-berg weist darauf hin, dass die zuständigenBeamten für die Radarauswertung und-bedienung umfassend geschult werden.«Nur zertifizierte Leute können diese Mes-sungen durchführen, d.h. die Geräte bedie-nen.» Dies werde immer mehr standardi-siert: «Die Verarbeitung eines jeden Fallesbraucht Zeit und erfordert entsprechendepersonelle Ressourcen.» Schon deshalb seies eine Illusion zu glauben, dass man einesTages überall und jederzeit vom Auge desGesetzes beobachtet werde. Hinzu kämentechnische Hürden, wie zum Beispiel beider Abstandkontrolle von Fahrzeug zuFahrzeug: «Sie muss über eine gewisseDistanz erfolgen, so will es das Gesetz.»Momentaufnahmen gebe es nicht: «Mit ei-

Stefan Guggisberg zeigt die Kamera mit denroten Blitzlampen, welche die «Sünder» festhält.

Dieses Gerät ertappt Rotlicht- und Temposünder.

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Stichwort Radargeräte

In der Schweiz werden jährlich 2,5 Mio.

Motorfahrzeugführer von Radargerä-

ten geblitzt. Die Kantone investieren

derzeit massiv in neue Messgeräte im

Strassenverkehr: So soll die Zahl der fix

installierten Messanlagen in den nächs-

ten fünf Jahren schweizweit mehr als

verdoppelt werden. Ein Radargerät

kann 70000 Fr. und mehr kosten. Ra-

darwarngeräte sind in der Schweiz ver-

boten. Die Verordnung über Messmittel

zur amtlichen Messung der Geschwin-

digkeit im Strassenverkehr findet man

im Internet: http://www.gesetze.ch/

SR/ 941.261/941.261_000.htm.

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5.Mai 2011 | touring 8 | Mensch und Mobilität 15

›Bei einem Krankheitsnotfall, zum BeispielKoliken, Krämpfe, Ohnmacht, sollte man,wenn immer möglich, die kostenpflichtigeNummer des ärztlichen Notfalldienstes, dieTelefonnummer des Dienst-Notfallarztesoder die Rufnummer eines Hausarztmo-dells wählen. Da die Kantone und die Ärztediese Dienste organisieren, wählt manpraktisch von Kanton zu Kanton wiederumeine andere Nummer, auch die Gesprächs-Tarife sind nicht einheitlich.

Im Zweifel 144 | Man stelle sich vor, einMann bricht eines Morgens in der Stube zu-sammen. Seine Frau muss innerhalb vonSekunden die richtigen Sofortmassnahmeneinleiten, das heisst quasi eine «Sofortdiag-nose» stellen und schnell auch noch dierichtige Notrufnummer (Arzt oder Ambu-lanz) finden. Das könne man von Laiennicht erwarten, sagen Rettungsfachleuteund Ärzte. Die Gesundheitsdirektorenkon-ferenz bemüht sich seit Jahren, gesamt-schweizerisch eine einzige Nummer zuschaffen, das ist aber immer noch Wunsch-denken. Zum Rufnummern-Salat kommt nochdie Kostenfrage hinzu. Silvia Schütz vomKrankenkassenverband santésuisse erklärt,

In der Not ist richtigalarmiert Geld wert

Key

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Die richtige Notfallnummer wählen ist wichtig.

Wer an einen schweren Unfall mit verletzten Menschengerät, wählt in der Schweiz die Nummer 144. Keineeinheitliche Nummer gibt es aber für Krankheitsnotfälle.

So lauten dieNotrufnummern144 Sanität

117 Polizei

118 Feuerwehr

1414 Rettungsflugwacht

112 europäischer Notruf (hier

kommt man automatisch

zu einer Polizeistelle)

Wer die falsche Notrufnummer wählt,

wird weiter verbunden. Wer über die

Grenze fährt, ist gut beraten, vor der

Reise die Nummern des entsprechen-

den Landes zu notieren oder im Handy

einzugeben.

dass die Krankenkasse keine Kosten über-nehme, «wenn es für eine Person zumutbargewesen wäre, sich zum Beispiel im eige-nen Auto, mit dem öffentlichen Verkehroder mit dem Taxi ins Spital fahren zu las-sen». Auch nicht zahlen müsse die Kranken-kasse, «wenn eine Person keine Ambulanzwünscht, eine Drittperson dann aber trotz-dem 144 anruft und den Fall so schildert,dass die Ambulanz ausrückt.»

Ist ein Ambulanzeinsatz unumgänglich(lebensbedrohende Erkrankung), übernimmtdie Grundversicherung die Hälfte der oftrecht hohen Transportkosten. Die volleÜbernahme ist nur mit einer Zusatzversi-cherung gewährleistet. Martin Gappisch,Geschäftsführer des Interverbandes fürRettungswesen, weist darauf hin, dass beiUnfällen, die nach Unfallversicherungsge-setz versichert sind, im Gegensatz zumKrankheitsnotfall die gesamten Kosten ab-gedeckt seien.

Im Hinblick auf die verworrene Situationraten die Fachleute, bei lebensbedrohendenErkrankungen die Nummer 144 zu wählen.Der Rettungssanitäter stelle gezielt Fragenund biete einen Ambulanzwagen auf, wennes nötig sei. Hier gilt der Grundsatz: «Wirkommen lieber einmal zu viel, als dass einMensch wegen unterlassener Hilfeleistungstirbt.» In solchen Fällen werde die Kran-kenkasse immer den gesetzlichen Anteil derKosten übernehmen.‹ Kurt Venner

Page 16: Touring 08 / 2011 deutsch

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Donnerstag, 11.August 2011, Heitere Platz, ZofingenWeitere Infos unter www.volksschlager.ch

sowie weitere Künstler

Helene Fischer Semino Rossi Markus Wolfahrt& Band

Francine Jordi Marc Pircher

ModerationSascha Ruefer

17.30 Uhr: Türöffnung, 18.30 Uhr: Konzertbeginn

Hauptsponsoren

Marco Ventre& Band

Ella Endlich

Vorverkauf

Page 17: Touring 08 / 2011 deutsch

5.Mai 2011 | touring 8 | Mensch und Mobilität 17

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Und alle reden nurvon der Schiene

› Der öffentliche Verkehr wird meistens mit Schienenverkehrgleichgesetzt. Doch auch die Strasse ist ein wichtiger Bestand-teil des öffentlichen Verkehrs. Das Institut für Verkehrsplanungund Transportsysteme der ETH Zürich hat die Bedeutung desöffentlichen Verkehrs auf der Strasse – also von städtischenAutobussen, Regionalbussen, Trolleybussen und auch Stras-senbahnen – quantifiziert.

An einer Tagung, mitorganisiert vom Informationsdienst fürden öffentlichen Verkehr (Litra) und dem Fachverband Infra,wurden kürzlich überraschende Zahlen präsentiert: Das Tram-und Busnetz ist mit über 18000 km praktisch vier Mal länger alsdas Netz der Bahnen. Geschätzte 20% des Schweizer Strassen-netzes, das sind etwa 15000 km, werden auch von Trams, Trolley-bussen, regionalen oder städtischen Autobussen befahren.Postautodienste und andere Automobilunternehmen machendavon den grössten Anteil aus.

Auf dem Netz des öffentlichen Strassenverkehrs werden jedesJahr 1,3 Mia. Personen oder rund drei Viertel aller Passagieredes öffentlichen Verkehrs transportiert. «Für eine funktionie-rende Mobilität braucht es Schiene und Strasse», hiess es an derTagung. Die mittel- bis langfristige Finanzierung des Strassen-und Schienennetzes sei nicht gesichert. Umso mehr müsse dieVCS-Initiative abgelehnt werden, welche darauf abziele, massivmehr Geld aus der Strassenkasse abzuzweigen. «Der öV hat derStrasseninfrastruktur genauso Sorge zu tragen wie der Schie-ne», ergänzte Litra-Präsident Peter Bieri.

Gemäss Prof. Ulrich Weidmann, Mitautor der ETH-Studie, lie-gen die Stärken der öffentlichen Strassenverkehrsmittel in derhohen Erschliessungsqualität, der guten Umweltverträglich-keit, den geringen betriebswirtschaftlichen Kosten und den imStadtverkehr gleichzeitig hohen Leistungsfähigkeiten. Im allge-meinen Bewusstsein sei zudem kaum verankert, dass das Stras-sennetz auch die Grundlage der Feinerschliessung des öffentli-chen Verkehrs bilde, sagte Weidmann.‹ pd/hwm

Der grösste Teil des öffentlichen Verkehrs ist auf die Strasse angewiesen.

Wer hätte das gedacht: Das Tram- und Busnetzder Schweiz ist fast vier Mal länger als dasSchienennetz von SBB und den Privatbahnen.

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kla

me

Page 18: Touring 08 / 2011 deutsch

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Page 20: Touring 08 / 2011 deutsch

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Auf max. 2 Billette CHF 10.– Vergünstigung (kontingentiert: «s’hät– solang’s hät!»)Falls das Kontingent an meinem Wunschdatum erschöpft ist, dannwünsche ich Billette für eines der zwei Ausweichdaten:

1. 2.

«Das genialste Spektakel-Theater der Schweiz» Tages-Anzeiger

Page 22: Touring 08 / 2011 deutsch

›Der Sommer ist im Anmarsch und mitihm auch die freie Fahrt ins Topless-Ver-gnügen. Cabriolet fahren ist in, versprühtLebensfreude und macht einfach Spass.Mehr oder weniger pünktlich auf die war-me Jahreszeit bringen die Autoherstellerauch dieses Jahr wieder Neuheiten an denStart, die Herzen höher schlagen lassen.Dank der breiten Palette an Fahrzeugenfindet sich praktisch für jedes Budget eingeeignetes Oben-ohne-Fahrzeug.

Das bügelfreie Golf Cabriolet, welchesVW am Genfer Automobilsalon präsentierthat, schafft es nicht pünktlich auf die Ca-brio-Saison: Die Markteinführung ist erstfür den Spätsommer geplant. Der Viersit-zer verfügt über ein innovatives elektro-hydraulisches Stoffverdeck, das in nur 9,5Sekunden geöffnet werden kann. Die Preisestarten ab 35000 Fr. VW steigt aber auchohne Golf mit einer attraktiven Neuheit indie Cabrio-Saison ein, wenn auch nur miteinem Facelifting: Die Rede ist natürlichvom VW Eos. Das Cabrio-Coupé wurdetechnisch perfektioniert, optisch im Front-und Heckbereich aktualisiert und mit zahl-reichen neuen Ausstattungsdetails verfei-nert (siehe Fahrbericht).

Durchsichtiges Faltdach | Wers edlermag, dem bietet das neue 6er BMW CabrioLuxus pur, Hightech und viele Pferdestär-ken (siehe Fahrbericht). Etwas erschwing-licher, aber dennoch sehr temperament-voll ist der neue SLK Roadster von Merce-des. Die Stuttgarter haben ihn mit dembeliebten Klappdach ausgerüstet, welchessich vollständig automatisch im Koffer-raum des Roadster versenken lässt. Dochdamit nicht genug: Für zusätzliche 3565 Fr.ist dieses Faltdach als durchsichtiger «Ma-gic Sky» erhältlich. Das Glasdach lässt sichper Knopfdruck verdunkeln und wiederaufhellen. Möglich ist dies durch Partikel

In voller Fahrtder Sonne entgegenElektrohydraulische Stoffverdecke, Faltdächerund durchsichtige Klappdächer: Hauptsache,die Sonne scheint rein. Der Cabriolet-Sommerkann kommen.

Smart Cabrio Fortwo Cabrioletcdi softip 3,3 l/100 km 86 g CO2/kmmhd softip 4,5 l/100 km 105 g CO2/km

Audi A3 Cabriolet1.6 TDI 4,3 l/100 km 114 g CO2/km1.8T FSI 6,7 l/100 km 156 g CO2/km

BMW 1 Cabriolet118d 4,9 l/100 km 129 g CO2/km118i 6,6 l/100 km 153 g CO2/km

Übersicht der sparsamsten Frischluft-Flitzer

22 Cabriolet Spezial | touring 8 | 5.Mai 2011

im Glas, die auf elektrische Spannung rea-gieren und sich so positionieren können,dass kein Licht durchdringt. Sonnencremebraucht es trotz Glasdach keine: Laut Mer-cedes werden UV- und Infrarot-Licht auchim durchsichtigen Zustand wirkungsvollabgeschirmt. Die Preise für den neuen Mer-cedes Roadster starten ab 59900 Fr.

Starker V8-Motor | Liebhaber von ame-rikanischen «Muscle-Cars» werden Luft-sprünge machen: Das in Los Angeles prä-sentierte Camaro Cabriolet ging im Januarin die Serienproduktion. Ende Jahr soll derVerkauf in der Schweiz starten. Das elektri-sche Stoffdach faltet sich ähnlich wie beider Corvette als einfaches «Z» zusammen

Page 23: Touring 08 / 2011 deutsch

hat aber optisch an Breite gewonnen. Der308 hat fast 25 Kilo abgespeckt und ist mitdem 1,6-Liter-HDi mit 112 PS und Start-Stopp-Automatik sparsamer als sein Vor-gänger. Erhältlich ist der Franzose ab37500 Fr.

Limited edition | Vor lauter Freude überdie wiedererlangte Unabhängigkeit vonGeneral Motors präsentiert der schwedi-sche Autohersteller Saab eine exklusive In-dependence Edition vom Saab 9-3 Cabriolet.Lediglich 366 Exemplare werden auf denMarkt gebracht: Eines für jeden Tag desersten Jahres in Unabhängigkeit und einweiteres für den Beginn des zweiten Jah-res.

Mazda erinnert mit dem exklusivenMX-5 «55 Le Mans» an den vor 20 Jahrenerrungenen Sieg im 24-Stunden-Rennen inLe Mans. Diese sehr beschränkte und aus-gesprochen sportliche Serie ist ausschliess-lich für den Schweizer Markt bestimmtund ist bereits ab 34600 Fr. erhältlich.Ebenfalls mit einem Sondermodell trumpftRenault auf und begeht dabei eine Hom-mage an die 50er Jahre: das Renault Me-gane Coupé-Cabriolet Floride. Schon 1959gab es einen offenen Renault mit dersel-ben Bezeichnung. Das Stahldach-Cabriohat wie damals der Floride eine beige La-ckierung und eine darauf abgestimmteStoff-Lederausstattung in Dunkelrot undElfenbein. Fehlt nur noch die junge BrigitteBardot, die sich genüsslich auf der Motor-haube räkelt…

Wer für ein neues Cabrio nicht über dasnötige Kleingeld verfügt, dem muss dasOben-ohne-Fahrerlebnis nicht verwehrtbleiben: Eine Statistik von Autoscout24 be-sagt, dass die Preise für Cabrio-Occasio-nen von März bis Juni um durchschnitt-lich bis 8 Prozent tiefer sind als in denWintermonaten.‹ Nadia Rambaldi

Bild

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BMW 3 Cabriolet320d 5,1 l/100 km 135 g CO2/km320i 6,9 l/100 km 159 g CO2/km

Alfa Romeo Spider2.0 JTD 5,4 l/100 km 142 g CO2/km

Saab 9-3 Cabriolet1.9 TTiD 5,4 l/100 km 144 g CO2/km

5.Mai 2011 | touring 8 | Cabriolet Spezial 23

wärts bewegen. Bereits ab April ist der auf-gefrischte Peugeot 308 CC erhältlich. Derschnittige Franzose erhielt eine leicht gelif-tete Nase und etwas auffälliger, Leuchtein-heiten in Bumerangform als Tagfahr- undStandlicht an den Seiten des Stossfängers.Das Heckdesign des 308-Vorgängers wurdeauch bei der neuen Version weitergeführt,

und wird von Hand in der Mitte des Front-scheibenrahmens verriegelt. Der Viersitzerist mit einem drehmomentstarken V8-Mo-tor ausgestattet, der seine Leistung überein Schaltgetriebe an die hinteren Räderüberträgt. Über den Preis konnte ChevroletSchweiz noch keine genaueren Angabenmachen, er wird sich aber ab 50000 Fr. auf-

Der amerikanische KraftprotzChevrolet Camaro gibts

Ende Jahr auch als Cabriolet.

Page 24: Touring 08 / 2011 deutsch

24 Cabriolet Spezial | touring 8 | 5.Mai 2011

Die serienmässigen Sportsitze sind ein Highlight.

Fortsetzung auf Seite 27

+–Kurzbilanz

Sportliches Design mit Hingucker+-

Effekt, angemessener Kof+ferraum,

schneller Dachmechanismus, hervor-

ragende Bremsen, sportliche Fahre+i-

genschaften, Getriebeabstufung har+-

monisiert gut mit Downsizing-Motor.

Sehr schlechte Übersicht, harte Fahr-

werkabstimmung, hoher Gerä–usche-

pegel im Innenraum, hackelige Schal-

tung, mässige Innenverarbeitung, we-

nig Ablagefächer, ESP nicht bei allen

Modellen serienmässig.

› Der Renault Wind ist ein Hingucker. Seinschnittiges Design, seine spritzigen Fahrei-genschaften und seine Wendigkeit machenihn zu einem Spass-Auto, das seinesglei-chen sucht. Klein aber fein, schlängelt ersich wendig durch urbane Gebiete, kannaber auf offenem Terrain auch entspanntauf der Überholspur davonbrausen. DerMotor mit einem Hubraum von lediglich1,2 l ist für Überraschungen gut: Dank Tur-boaufladung sind die Fahrleistungen unge-ahnt sportlich und der Downsizing-Motordreht munter hoch. Das Getriebe harmoni-siert gut mit dem Motor. Mit seinen 100Pferdestärken erreicht der Zweisitzer in10,5 s die 100 km/h-Marke. Auch beim Öff-nen des Verdecks gibt er Gas: In 12 Sekun-den kann das Dach geöffnet, beziehungs-weise geschlossen werden. Eine kurze War-tezeit vor der roten Ampel reicht also völligaus, um sich die Sonne auf den Kopf schei-nen zu lassen. Das Dach schwenkt dabeisenkrecht nach oben und senkt sich in denKofferraumdeckel, ohne dass die Grössedes Kofferraums beeinträchtig wird.

Hackelige Gangwechsel | Es gibt aberauch Kritikpunkte am kleinen Flitzer: DieSchaltwege des 5-Gang-Getriebes sindetwas lang geraten und die Gangwechselsind hackelig. Der Retourgang neigt manch-mal gar zu klemmen. Ab 120 km/h reagiertdas Cabrio nervös auf Lenkbewegungenund die Fahrgeräusche sind mit 75 dbAausgesprochen hoch. Ansonsten bietet dassportliche Coupé-Cabriolet viel Fahrspass,Kurven bewältigt er flink wie ein Wieselund die Lenkung ist angenehm direkt.

Sportliche Akzente setzt auch das auffäl-lige Design des neuen Renault Wind. Das3,83 m lange Fahrzeug ist gekennzeichnetvon einer ausgeprägten nach vorn streben-den Pfeilform mit straff ansteigender Sei-tenlinie und hoher Heckpartie. Die flach ge-neigte Windschutzscheibe und die serien-mässigen 17-Zoll-Niederquerschnittreifen

mit Alufelgen unterstützen diese sportlicheAufmachung zusätzlich. Die hohe Heckpar-tie hat aber auch ihre negative Seite: DieÜbersicht leidet massgeblich, der Blick ge-gen hinten ist durch das kleine Heckfensterstark eingeschränkt und die Sicht nachschräg hinten wird praktisch verunmög-licht. Gerade bei Spurwechsel in der Citykann dies teuer und auf der Autobahn garsehr gefährlich werden. Bis auf die schlech-te Übersicht (nur zwei Sterne!) ist der Re-nault Wind in Sachen Sicherheit aber gutgestellt. Der Bremsweg bringt dem Flitzerdie Note «sehr gut» ein. Leider gehört dasESP serienmässig nicht zu jeder Austat-tungsvariante.

Sportliche Kunstledersitze | Der In-nenraum des Wind ist schlicht. Das einzigeHighlight sind die Sportsitze aus Kunst-leder, die dem Interieur serienmässig einenoble Note verleihen und perfekten Seiten-halt bieten. Grosse Menschen werden sichallerdings über die etwas zu kurz geratenenSitzflächen ärgern. Die schwarz-glänzende

Steile Kurven undviel SonnenscheinEin kleiner Wirbelwind, der immer eine gute Figur macht:Der Renault Wind ist ein sportliches Cabrio mit originellemDesign und agilem Handling. Test des TCe 100 Exception.

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Page 25: Touring 08 / 2011 deutsch

5.Mai 2011 | touring 8 | Cabriolet Spezial 25

Der Renault Wind ist kurvenhungrig und bietet sportliche Fahreigenschaften.

Der Innenraum ist eher nüchtern und zweckmässig.

TCS-VergleichRenault Wind Daihatsu Mini One PeugeotTCe 100 Copen 1.3 1.6 Cabrio 207 CCException 1.6 VTi Allure

Preis (Fr.) 30700.– 26600.– 29000.– 30550.–

Hubraum (cm3) 1149 1298 1598 1598

Leistung (kW/PS) 74/100 64/87 72/98 88/120

Max. Drehmoment (Nm/min) 145/3000 120/4400 153/3000 160/4250

Verbrauch (l/100 km) 6,2 C2 6,01 D2 5,41 A2 6,41 B2

Innenlärm bei 120 km/h (dBA) 75 — — 705

Betriebskosten (Fr./km)3 –.69 –.62 –.63 –.66

Wartungskosten4 11133 11133 11111 11111

Test «Touring» 8/2011 — — 8/20075

1 Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei 15000 km/Jahr4 Gesamtkosten auf 180000 km bei 15000 km/Jahr 5 Peugeot 207 CC 1.6 Turbo Platinum

Page 27: Touring 08 / 2011 deutsch

5.Mai 2011 | touring 8 | Cabriolet Spezial 27

Abdeckung über den Primärinstrumentenwirkt zwar sportlich, ansonsten sind dieMaterialien eher durchschnittlich in derOptik. In der Haptik schneiden sie etwasbesser ab: Das Lenkrad, das Armaturen-brett und der lederne Schaltknauf sindangenehm anzufassen. Ablagefächer suchtman im Renault Wind vergeblich, was hin-ter den Sitzen verstaut werden kann, fliegtbei Bremsmanövern rasch nach vorne. Et-was nervig sind die elektronischen Fenster-heber: Sie schliessen die Fenster nur lang-sam und leider nicht automatisch, was vorallem beim Öffnen und Schliessen des Ver-decks umständlich ist.

Bei voller Fahrt mit offenem Verdeckwird der Frischluft-Flitzer seinem Namenmehr als gerecht: Der Wind bläst einem

stark um die Ohren. Aber Cabrio-Fans wer-den dies kaum benötigen. Eher störend istdas hart ausgelegte Fahrwerk, das jede Un-ebenheit an die Insassen weitergibt. Diesvor allem aufgrund der 17-Zoll-Räder inVerbindung mit der straffen Federung.

Viel Stauraum | Trotz seiner Grösse bie-tet der Renault Wind erstaunlich viel Stau-ram: Mit 270 l kann der Kofferraum fürdiese Fahrzeugklasse als hoch bezeichnetwerden. Dieser bleibt bei offenem und ge-schlossenem Verdeck gleich gross. Eine Fe-rienfahrt liegt mit diesem Zweisitzer alsodurchaus drin. Sein bevorzugtes Terrain istallerdings weniger die Autobahn, sondernviel eher eine kurvenreiche Überland-strasse, vor allem in Verbindung mit vielSonnenschein. So macht der Renault Windam meisten Spass.‹ Nadia Rambaldi

Fortsetzung von Seite 24

Der Renault Wind TCe 100 in der DetailübersichtINNENRAUM 11133 Der Innenraum ist sehr

schlicht gehalten. Die Sportsitze bieten guten

Seitenhalt, ansonsten überzeugen die verwen-

deten Materialien wenig. Es fehlt an Ablagefä-

chern. Der Kofferraum ist grosszügig und wird

auch bei offenem Verdeck nicht verkleinert.

KOMFORT11133 Das hart abgestimmte Fahr-

werk und die 17-Zoll-Räder zielen auf eine

sportliche Fahrweise, was dem Komfort etwas

schadet. Der Geräuschepegel im Innenraum ist

sehr hoch. Die Sitzhöhenverstellung ist um-

ständlich zu bedienen.

AUSSTATTUNG 11113 Die Version TCe 100

Exception ist serienmässig reichhaltig dotiert.

Unter anderem Schaltknauf und Lenkrad in Le-

der, Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer,

17-Zoll-Alufelgen, verchromtes Auspuffrohr.

FAHRLEISTUNG 11123 Die Fahrleistungen

sind dank Turboaufladung trotz kleinem Hub-

raum gut. Das sonst typische Turboloch unter

3000 U/min ist nicht stark ausgeprägt. Die

Schaltwege sind etwas lang geraten.

FAHREIGENSCHAFTEN 11113 Der Wind

bietet sportliche Fahreigenschaften und eine di-

rekte Lenkung. Bei hoher Geschwindigkeit rea-

giert das Cabrio nervös auf Lenkbewegungen.

SICHERHEIT 11113 Das ESP ist nicht in allen

Modellen serienmässig enthalten. Besonders

negativ ist die schlechte Übersicht, dafür sind

die Bremsen ausgesprochen effizient.

Das Dach des Renault Wind öffnet und schliesst sich in nur 12 Sekunden und schwenkt inden Kofferraumdeckel. Der Kofferraum bietet auch bei offenem Dach ungeändert viel Platz.

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Technische Daten

TESTFAHRZEUGRenault Wind TCe 100 Exception; 2 Türen,2 Plätze; Fr. 30700.– (wie getestet:Fr. 31250.–)

Varianten: TCe 100 Dynamique (Fr. 25900.–)bis 1.6 130 Exception (Fr. 32700.–)

Optionen: Metallic-Lackierung (Fr. 550.–),Heckdiffusor (Fr. 742.–), Parkhilfe hinten(Fr. 560.–), beheizbare Ledersitze (Fr. 1300.–)

Garantien: 3 Jahre/100000 km ab Werk,3 Jahre/100000 km Mobilität; 12 JahreRostschutz (Auflagen)

Importeur: Renault Suisse SA, 8902 Urdorf,www.renault.ch

TECHNISCHE SPEZIFIKATIONENMotor: 4 Zylinder Turbo-Benziner 1.2,100 PS; Frontantrieb, 5-Gang-Getriebe

Gewichte: 1235 kg (wie getestet), zulässigesGesamtgewicht 1344 kg, Anhängelast —

TCS-ExklusivFAHRDYNAMIKBeschleunigung (0–100 km/h): 10,5 s

Elastizität:60–100 km/h (4.Gang) 9,6 s80–120 km/h (4.Gang) 10,1 s

Wendekreis: 11,1 m

Innengeräusch:60 km/h: 65 dB (A) 13333

120 km/h: 75 dB (A) 11333

SICHERHEITBremsweg (100–0 km/h): 35 m 11111

Übersicht 11333

Ausstattung 11113

KOSTEN SERVICEWartung (km/Mte) Stunden Arbeitskosten (Fr.)

20000/24 1,3 190.–

Gesamtkosten für Wartung auf 180000 km:15000 km/Jahr 21,8 4946.–

BETRIEBSKOSTENkm/Jahr Rp./km Fr./Monat

feste variable

15000 0.69 512.– 345.–30000 0.48 512.– 690.–Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145.– (BFS),Renault-Händler von Fr. 105.– bis Fr. 184.–

NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND(80/1268/EWG)

Städtisch Ausserstädt. Gesamt

TCS 8,0 5,1 6,2Werk 8,0 5,3 6,3

CO2-Emissionen: 143 g/km

CO2-Durchschnitt CH 2009: 167 g/km

EnergieEtikette (A–G): C

TESTVERBRAUCH 11333

6,7 l/100 km Reichweite 597 km

Tankinhalt: 40 Liter

TCS TUW: Herbert Meier

Innenbreite: vorne 140cm Kofferraum: 270 LiterReifen: 205/40R17, min. 195/45R16

103cm

14

1cm

��

�89–108cm

Radstand 237cm� �Länge 383cm (Breite 170cm)

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Page 28: Touring 08 / 2011 deutsch

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Page 29: Touring 08 / 2011 deutsch

5.Mai 2011 | touring 8 | Cabriolet Spezial 29

Der VW Eos wurde dezent retuschiert: Der Kühlergrill besteht neu ausdrei schwarz-glänzenden Streben, am Heck leuchten LED-Rücklichter.

› Die Göttin der Morgenröte strahlt in neuem Glanz: Der VWEos, ein Redesign des 2006 lancierten Modells, ist ein elegantesCoupé-Cabrio, das dank Blechdach auch im Winter ein komfort-ables Vorwärtskommen garantiert. Das fünfteilige CSC-Dach-system in Glasoptik und integriertem Schiebe-/Ausstelldachlässt sich in 25 Sekunden durch einen Knopfdruck öffnen undschliessen. Mit dem optionalen schlüssellosen Schliess- undStartsystem kann das Dach neu gar per Funk bedient werden.

Der Innenraum des neuen Eos ist elegant und klar struk-turiert. Den Fondspassagieren bietet sich viel Platz und derZugang zu der hinteren Sitzreihe ist gut. Ein Nachteil ist derKofferraum: Das Volumen verkleinert sich mit offenem Dachmerklich (von 380 auf 205 l) und in das verbleibende Gepäck-abteil passen nur sehr flache Taschen und Koffern.

Motorisiert mit einem 1.4 l-Turbobenziner und Bluemotion-Technologie ist der Eos nicht enthusiastisch, aber sparsam undleichtfüssig. Trotz seinem hohen Gewicht hat der Wolfsburgermit nur 122 PS einen guten Durchzug und ist relativ dynamisch.Das komfortable Fahrwerk wirkt sehr vertrauenserweckendund unterstützt den Motor optimal. Auch der niedrige Geräu-schepegel und geringe Luftzug bei offener Fahrt garantieren op-timalen Fahrkomfort. Die Assistenzsysteme, allen voran dieMultifunktionsanzeige mit Touchscreen, sowie der Park Assist,sind ausgesprochen praktisch und bedienerfreundlich.‹ nr

Vorteile: Durchzug, Lärmisolation, Windschutz, sparsam, leichte

Gangwechsel, gut abgestimmtes Fahrwerk.Nachteile:Gewicht, Über-

sicht, Kofferraum, relativ hoher Preis, viele Neuerungen nur Optional.

Technik: Cabriolet; 4 Plätze; Länge: 4,42 m; Kofferraum: 380/205 l; Motor:1,4 l-Turbobenziner, 122 PS, 200 Nm bei 1500/min; manuelles 6-Gang-Getrie-be, 0 bis 100 km/h in 10,9 s Testverbrauch: 6,9 l/100 km, Reichweite: 797 kmPreis: Fr. 42800.– (1,4 TSI Bluemotion)

Luxusliner fürlustvolles cruisen

›Wer mit diesem Schlitten unterwegs ist, zieht neidische Blickeauf sich: Das neue BMW 650i Cabrio ist die Ausgeburt an Eleganzund Technik. Der Luxusliner verfügt über eine langgestreckteSilhouette und ist länger, breiter und flacher als sein Vorgängeraus dem Jahr 2004. Das Stoffdach garantiert eine optimale Ge-räuscheisolation, in nur 20 Sekunden lässt es sich per Knopf-druck öffnen. Doch von lauten Motorengeräuschen keine Spur:Das serienmässige 8-Gang-Sport-Automatikgetriebe des BMW650i schnurrt wie eine Katze. Dank dem Windschot hält sich derFahrtwind selbst auf der Autobahn in Grenzen. Stürmischwirds höchstens beim durchdrücken des Gaspedals: Das 6erBMW Cabrio schnellt in 5 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

Dank Wählhebel oder Schaltwippen am Lenkrad ist auch in-dividuelles schalten möglich, wodurch sich der 2015 kg schwe-re Flitzer erstaunlich dynamisch fahren lässt. Der luxuriöseInnenraum lässt keine Wünsche offen. Im 2+2 Plätzer sitzt essich vorne sehr komfortabel, hinten sind Kopf- und Beinfreiheittrotz des um 7,4 cm gewachsenen Radstandes etwas einge-schränkt. Das Armaturenbrett ist hochwertig verarbeitet undergonomisch gestaltet. Der Bordcomputer ist einfach zu bedie-nen und das optionale Head-Up Display projiziert Fahrdatenauf die Frontscheibe ins Blickfeld des Fahrers. Fünf Videoka-meras in Frontschürze, Aussenspiegel und Kofferraumdeckelsorgen optional für die nötige Rundumsicht bei Manövern.‹nr

Vorteile: Raffiniertes Design, hohes technisches Niveau, gut abge-

stimmtes Fahrwerk, Verarbeitung, Lärmisolation, Windschutz. Nach-teile: Länge und Breite, Gewicht, Übersicht, Platzverhältnisse hinten,

Verbrauch, viele Innovationen nur optional erhältlich.

Technik: Cabriolet; 2+2 Plätze; Länge: 4,89 m; Kofferraum: 350 l; Motor: V8biturbo, 4,4 l, 407 PS, 600 Nm bei 1750/min; automatisches 8-Gang-Getrie-be, 0 bis 100 km/h in 5,0 s; max. Geschwindigkeit 250 km/h Testverbrauch:12,0 l/100 km, Reichweite: 583 km Preis: Fr. 141500.– (650i Cabriolet)

Flacher, länger und breiter als sein Vorgänger: Das neue BMW 650iCabrio garantiert Fahrspass auf hohem Niveau.

Das neue 6er Cabrio von BMW ist einTraum aus Technik und Luxus. Der V8 mit407 PS befriedigt jeden Vorwärtsdrang.

AufgefrischterCabrio-SpassDer aufgepeppte VW Eos wurde mit tech-nischen Neuheiten verfeinert. Der 1,4Bluemotion ist sparsam und komfortabel.

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Page 30: Touring 08 / 2011 deutsch

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Page 31: Touring 08 / 2011 deutsch

5.Mai 2011 | touring 8 | Cabriolet Spezial 31

schlecht gepflegt. Laufspuren von Wassertrop-fen an der Innenseite der Fensterscheiben sindein Zeichen für ein undichtes Verdeck. AusKunststoff gefertigte Heckscheiben sind ofttrüb und zerkratzt. Mit Poliermittel lässt sichdas meist wieder beheben.

Dach testen | Vor dem Kauf des gebrauchtenFrischluft-Flitzers sollte unbedingt die Dach-konstruktion getestet werden. Bei manuellenVerdecken muss sich das Verdeck leicht öffnenlassen. Wenn es quietscht und knarrt, ist dasein schlechtes Zeichen. Gleiches gilt für elek-trische Verdecke: Schleifspuren an lackiertenTeilen und Gestänge deuten auf eine ungenü-gende Wartung hin. Auf der Probefahrt könnenleichte Vibrationen am Lenkrad und Klapper-geräusche auftreten. Diese sind auf die niedri-gere Steifigkeit von Cabrios zurückzuführenund in geringem Ausmass normal. OptischeMakel im Innenraum wegen Sonneneinstrahlungoder Wasser sind ein weiterer Grund, um überden Preis zu verhandeln.

In den technischen Zentren des TCS kann derKaufpreis aller Occasion-Fahrzeuge durch dieEurotax-Bewertung geprüft werden. Auf derTCS-Seite www.infotechtcs.ch sind ausserdemFahrzeugtests, Crashtests, die Pannenstatistikund weitere nützliche Informationen zum The-ma Occasion-Kauf abrufbar.‹ nr/TCS B+B

Touring-Infowww.infotechtcs.ch > Occasion-Test

› Wenn der Geldbeutel für den Kauf einesNeuwagens nicht ausreicht, ist auch bei Ca-brios ein Occasion-Fahrzeug eine Alternative.Grundsätzlich gelten dieselben Regeln wiebeim Kauf eines geschlossenen Modells. Dochdem flexiblen und damit anfälligeren Dachsollte besondere Aufmerksamkeit gewidmetwerden. Dabei sind Stoffverdecke klar anfälli-ger als feste Stahldächer. Eine umfangreicheoptische Kontrolle schützt vor bösen Überra-schungen. Ausserdem sind auch kleine Mängelgute Gründe für einen Preisnachlass.

Auf Flecken achten | Flecken auf Stoff- undKunststoffverdecken sind unschön und lassensich meist auch nur schwer entfernen. Wasser-flecken und Schimmelbildung können entste-hen, wenn das Verdeck in nassem Zustand ge-öffnet und längere Zeit offen gelassen wurde.Weisse Flecken bilden sich, wenn das Cabrioin der Waschanlage im Heisswachsprogrammgewaschen wurde. Grobe Kunststoffbürsten inWaschanlagen rauen ausserdem die Dachhautauf, was zu abgeschabten Stellen im Verdeckführen kann. Risse können zwar repariert wer-den, bleiben aber zu erkennen. Weiter solltekontrolliert werden, ob Ösen und Druckknöpfeintakt sind. Falls Gummidichtungen an Türenund Fensterrahmen spröde sind, wurden sie

Gebraucht, aber günstigerOccasion-Cabrios bieten viel Sonne und angenehmen Fahrtwindfür wenig Geld. Beim Kauf eines gebrauchten Fahrzeugs gibt esaber einiges zu beachten.

Das Dachverdeck eines Cabrios sollte vor demOccasion-Kauf gut kontrolliert werden.

Wichtige Pflegetippsfür Cabrio-Verdecke� Das Entscheidenste vorweg: Stoffverde-

cke dürfen niemals mit einem Hochdruck-

reiniger behandelt werden. Auf das Wa-

schen in der Waschanlage sollte ebenfalls

verzichtet werden. Damit die von Herstel-

ler aufgetragene Imprägnierung am bes-

ten hält, das Verdeck mit viel Wasser von

Hand waschen.

� Je länger aggressive Ablagerungen auf

dem Verdeck haften, desto schwerer sind

sie zu entfernen.

� Das Verdeck sollte nur in trockenem Zu-

stand geöffnet werden, ansonsten entste-

hen durch die Feuchtigkeit unschöne

Druckstellen. Das Dach darf nicht über

mehrere Wochen offen gelassen werden.

� Bei Blechdächern sollten die Gummiab-

dichtungen regelmässig mit Siliconspray

gepflegt werden. nr/TCS B+B

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Page 32: Touring 08 / 2011 deutsch

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Ne

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nsc

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an

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r

Marken (Plätze) Leistung (PS) Preis in Franken

Abarth 500C (4) 140 bis 160 32790 bis 37240

Alfa Romeo Spider (2) 170 (d) bis 260 49900 bis 64450

Aston Martin Vantage Roadster (2) 426 176370

Aston Martin DB9/DBS Volante (2) 477 bis 517 257150 bis 362010

Audi A3 Cabriolet (4) 105 bis 200 39550 bis 49750

Audi TT/TTS (2) 160 bis 340 49950 bis 96250

Audi A5/S5 (4) 160 bis 333 56550 bis 96750

Audi R8 Spyder (2) 430 bis 525 187150 bis 243900

Bentley Continental Cabriolet (2+2) 560 bis 630 321200 bis 346200

BMW 1 Cabriolet (4) 143 bis 306 43800 bis 66300

BMW 3 Cabriolet (4) 170 bis 420 61300 bis 117400

BMW Z4 Roadster (2) 204 bis 340 59900 bis 86700

BMW 6 Cabriolet (4) 320 bis 408 122100 bis 141500

Caterham Seven (2) 175 58300

Chevrolet Corvette C6 Cabriolet (2) 437 110530 bis 112360

Daihatsu Copen (2) 87 26600

Ferrari California Cabriolet (2+2) 460 269700

Fiat 500C (4) 69 bis 100 22200 bis 30700

Infiniti GS37 Cabriolet (4) 320 88560

Jaguar XK/XKR (2+2) 385 bis 510 153000 bis 178000

Lamborghini Gallardo Cabriolet (2) 560 bis 570 305600 bis 340400

Lexus IS250C (4) 208 72300 bis 78300

Lotus Elise (2) 136 bis 220 52700 bis 77100

Marke (Plätze) Leistung (PS) Preis in Franken

Maserati Gran Cabrio (2+2) 440 210780

Mazda MX-5 Roadster/Coupé 126 bis 160 34120 bis 43300

Mercedes-Benz SLK Roadster (2) 184 bis 306 59900 bis 79900

Mercedes-Benz E Cabriolet (4) 170 (d) bis 388 74800 bis 112700

Mercedes-Benz SL Roadster (2) 231 bis 525 129100 bis 238400

Mini Cabrio (4) 98 bis 211 29000 bis 47100

Morgan (2) 112 bis 220 58500 bis 97600

Nissan 370Z Roadster (2) 328 58700 bis 64300

Peugeot 207 CC (2+2) 112 (d) bis 156 27900 bis 36850

Peugeot 308 CC (4) 120 bis 200 37500 bis 48000

Porsche Boxster (2) 255 bis 320 71000 bis 96600

Porsche 911 Cabriolet (2+2) 345 bis 530 146900 bis 284200

Renault Wind (2) 100 bis 133 25900 bis 32700

Renault Mégane Coupé-Cabriolet (4) 130 bis 180 37300 bis 44800

Rolls Royce Phantom Drophead (4) 460 741900

Saab 9-3 Cabriolet (4) 160 (d) bis 220 50900 bis 63700

Smart Fortwo Cabriolet (2) 54 (d) bis 102 20800 bis 34550

Tesla (2) 215 (elektr.) 138300 bis 162200

VW Golf Cabriolet (4) 105 bis 160 35000 bis 40700

VW Eos (4) 122 bis 210 42800 bis 50200

Volvo C70 Cabriolet (4) 150 (d) bis 230 56200 bis 66500

Wiesman (2) 343 bis 555 143900 bis 265900

Änderungen vorbehalten, ohne Gewähr

Welches Cabrio darf es sein?Luxusschlitten im oberen Preissegment, wendige Zweiplätzer oder komfortableVierplätzer: Liebhaber von Frischluft-Fahrzeugen haben die Qual der Wahl. Einewesentliche Rolle beim Kaufentscheid dürften Platzangebot und Preis spielen.

Fahren an der frischen Luft macht Spass: Dank der breiten Palette an Cabrios findet sich für jeden das passende Fahrzeug.

32 Cabriolet Spezial | touring 8 | 5.Mai 2011

Page 33: Touring 08 / 2011 deutsch

5.Mai 2011 | touring 8 | Cabriolet Spezial 33

Nicht alle Hunde mögen die Hundeschutzbrille.

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›Der beste Freund des Menschen wird ger-ne verwöhnt. Schicke Hundehalsbänderund -leinen, Mäntelchen und exklusiveHundebetten. Modischen Vorlieben vonHundebesitzern sind heutzutage keineGrenzen gesetzt. Hunde mit Sonnenbrillewaren ein bislang eher seltener Anblick.Obwohl diese nicht nur witzig aussehen,sondern auch dem Wohlergehen des Hun-des dienen: Auch treue Hundeaugen brau-chen Schutz vor Wind und Sonne. Hundebegleiten ihre Besitzer heute zu zahlrei-chen Freizeitaktivitäten. Bergtouren, Se-geln und natürlich auch Cabriofahrtensind heute kein Grund mehr, den geliebtenVierbeiner zu Hause zu lassen. Doch an-haltende UV-Belastung und ständige Zug-luft beim Cabriolet fahren können auchden stärksten Bernhardiner umhauen.

Für jede Hundeschnauze | Anfänglichvor allem für Lawinenhundestaffeln undsogenannte «Gebrauchshunde» hergestellt,findet die Hundeschutzbrille heute auchbei privaten Hundebesitzern Anklang. DieFirma Dog-goes vertreibt seit 2005 Hunde-schutzbrillen in der Schweiz. «Rund dieHälfte unserer Brillen gehen heute an pri-vate Hundebesitzer» erklärt Frank Schnei-der, Inhaber von Dog-goes Schweiz. DasSortiment umfasst vier verschiedene Grös-sen in vier verschiedenen Ausführungen,passend für jede Hundeschnauze. Wieschnell sich ein Hund an die Schutzbrillegewöhnt, hängt laut Frank Schneider starkvon seinem Wesen ab. Wichtig sei, ihnlangsam und kontinuierlich mit der Brillevertraut zu machen.

Tierärztin Franziska Matheis von derTierklinik der Universität Zürich kann dieSchutzbrille nur bedingt empfehlen: «Man-che Hunde reagieren gestresst auf solcheBrillen und fühlen sich nicht wohl.» Hun-den, die allergisch auf UV-Licht sind oderbereits eine UV-bedingte Hornhautentzün-dung haben, würde sie aber eine Schutz-brille anraten. Zugluft und Staub könnenausserdem zu einer Bindehautentzündungführen. Dabei rötet sich die Lidinnenseiteund die Hundeaugen fangen an zu Tränen.«Trotzdem ist es bei einer Cabriofahrtnicht unbedingt nötig, dem Hund eineSchutzbrille aufzusetzen», sagt Matheis.

Damit Hunde überhaupt im Cabrio mit-fahren dürfen, müssen sie laut Strassenge-setz ordentlich gesichert sein. Dies kann

entweder durch eine fixe Hundebox oderein Hundesicherheitsgurt geschehen. Da-nach steht dem gemeinsamen Fahrspass,mit oder ohne Brille, nichts mehr im Wege.Aber Vorsicht: Ein bebrillter Hund ist ein

Blickfang und neigt dazu, sowohl Auto alsauch Fahrer die Show zu stehlen!‹

Nadia Rambaldi

Touring-Infowww.dog-goes.ch

Die Schnauze im FahrtwindManche Hunde sind einer luftigen Cabriofahrt nicht abgeneigt. Zum Schutz für dieAugen gibts Hundeschutzbrillen. Aber nicht jeder Vierbeiner gewöhnt sich daran.

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Page 34: Touring 08 / 2011 deutsch

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Page 38: Touring 08 / 2011 deutsch

38 «Touring»-Leserreise | touring 8 | 5.Mai 2011

›Es regnete in Strömen; und es knatterteund ratterte. Und plötzlich ging gar nichtsmehr. Die elektrisch betriebene Eisenbahnhatte ihren Geist aufgegeben. Wegen derNässe drehten die Räder an der geringenSteigung durch. Der Zugführer und seineMannschaft liessen sich allerdings nichtaus der Fassung bringen. Mit einem Kübelvoll Sand, auf die Schiene gestreut, wurdedas Problem behoben. «Trans Hershey»heisst der Nostalgie-Zug, der durch eine deridyllischsten Landschaften Kubas fährt

Das fruchtbare Landesinnere, weisse Traumstrände und dieHauptstadt Havanna mit ihren Kolonialbauten sind nur einigeHighlights dieser spannenden «Touring»-Leserreise.

Kuba – wie eskaum einer kennt

Traumstrände wie Cayo Levisa im Wechsel mit atemberaubenden Landschaften verzaubern Inselbesucher.

Ein alltägliches Bild auf Kuba: Luxuskarosse in der geschützten Altstadt von Trinidad.

Page 39: Touring 08 / 2011 deutsch

Die Chromteile und die Kühlerfiguren

blitzen, aber der Lack ist ab. Rund

50000 amerikanische Strassenkreuzer

aus den 50-er Jahren fahren auf Kubas

Strassen. Hier ein feuerrotes Oldsmo-

bile-Cabrio aus dem Jahre 1952, dort

ein grasgrüner Buick von 1948 oder ein

pinkfarbenes Ford-Cabrio, das ebenfalls

mindestens 50 Jahre auf dem Fahrge-

stell hat. Selbst Fabrikate ausgestorbe-

ner Marken wie Studebaker, De Soto

oder Packard sind unterwegs. Für Auto-

freaks ein El Dorado, auch wenn viele

der Schmuckstücke die strengen Kon-

trollen unserer Strassenverkehrsämter

nicht mehr schaffen würden. Die US-

Oldtimer dürfen nur von Einheimischen

gefahren werden. Und ein Verkauf der

spritschluckenden Strassenkutschen

an Ausländer ist verboten. Die einsti-

gen Statussymbole des amerikanischen

Kapitalismus sind heute in Kuba natio-

nales, sozialistisches Kulturgut. upi

5.Mai 2011 | touring 8 | «Touring»-Leserreise 39

de la Catedral mit seinen Prachtbautenwarten Kubanerinnen in schönen Kostü-men, die – Zigarre rauchend – gegen einenObolus fotografiert werden wollen, oderZeichner, die in Blitzesschnelle für wenigGeld eine Karikatur der Touristen anferti-gen. Apropos Zigarren: Zu einem Havanna-Aufenthalt gehört auch der Besuch einer Zi-garrenfabrik. Ein gern gesehenes Mitbring-sel ist auch Rum, der bekannteste heisst«Havana Club», der auch als 15-jähriger Re-serva erhältlich ist. Wer auf den Spuren desamerikanischen Schriftstellers Ernest He-mingway wandeln will, besucht zwei Bars,die zu eigentlichen Pilgerstätten gewordensind. Hier liess es sich Hemingway mit ku-banischen Drinks gut gehen: «My mojito inLa Bodeguita, my daiquiri in El Floridita»,verewigte sich Hemingway – höchstpersön-lich – im besuchenswerten Lokal La Bode-guita del Medio.

Paradiesischer Strand | Palmenbe-wachsene Strände mit weissem Sand gibtes in Kuba zuhauf. Als Geheimtipp wirdCayo Levisa gehandelt, eine kleine, demFestland vorgelagerte Insel mit Mangro-venwäldern und einem drei Kilometer lan-gen, paradiesischen Sandstrand. Cayo Le-visa mit seinem vorgelagerten Riff bietetausgezeichnete Spots für Taucher und istauch für Schnorchler höchst abwechs-lungsreich.

Die Insel kann ab Havanna mit dem Busund einer kurzen Überfahrt mit der Fährein rund vier Stunden erreicht werden. Werselber mit dem Auto unterwegs ist, kanndas Fahrzeug unbesorgt auf einem bewach-ten Parkplatz abstellen. Der Besuch vonCayo Levisa wird mit einer Fahrt durch dieLandschaft im Tal von Vinales verbunden –eine der schönsten Gegenden von Kuba.Eine liebliche Landschaft mit Kalkstein-hügeln, Königspalmen, zahlreichen Höhlenund fruchtbaren Ebenen. Hier wachsenauch die Tabakpflanzen, aus denen die be-rühmten kubanischen Zigarren gerollt wer-den.‹ Urs-Peter Inderbitzin

und die beiden touristischen Zentren Kubas– Havanna und Varadero – bis auf wenigeKilometer miteinander verbindet. Zucker-rohrfelder und Bananenplantagen wech-seln sich mit Viehwirtschaft ab. Kleine Dör-fer, in denen die Zeit stillzustehen scheint,säumen den Weg. Live-Musik und kubani-sche Drinks machen die Zugreise zu einerFiesta Cubana. Ziel ist das Dorf «Hershey»,benannt nach dem amerikanischen Schoko-ladenkönig Milton Hershey, der hier vorbald 100 Jahren eine grosse Zuckerfabriksamt zugehörigem Dorf für die Arbeiter ge-baut hatte. Seit acht Jahren ist die Zucker-fabrik geschlossen. Verschiedene Unter-nehmer, auch aus der Schweiz, verfolgenein ambitioniertes Projekt: Das historischeDorf und die Zuckermühle sollen in einenIndustriepark mit zwei Hotels samt Spaund Wellness verwandelt werden.

Morbider Charme | Die Hauptstadt Ha-vanna, deren Wurzeln ins Jahr 1519 zu-rückreichen, wird oft auch als «die alte Da-me der Karibik» bezeichnet. In den letzten50 Jahren hat die Diva viel von ihremCharme verloren. Hunderte von prachtvol-len Kolonialbauten und verspielten Pala-cios im alten Teil Havannas sind zerfallen.Oft steht nur noch die Fassade, der Restliegt in Trümmern. Seit 1982, damals wurdedie Altstadt von der Unesco zum Weltkul-turerbe erklärt, sind jedoch viele alte Häu-ser restauriert worden und es macht richtigSpass, durch die Altstadt zu bummeln.Doch Achtung: Je weiter man sich vom Zen-trum Alt-Havannas entfernt, desto morbi-der wird die Diva. Der Zahn der Zeit nagtüberall. Insbesondere an der berühmtenUferstrasse Malecon haben die salzhaltigeLuft und die bei Sturm und hohem Wellen-gang über die breite Strasse peitschendeGischt heftig gewirkt und den Häusern argzugesetzt.

Die Lebensfreude der Kubaner leidetnicht unter dieser Situation. Aus vielen Lo-kalen der Altstadt dringt Musik, zu derfröhliche Menschen tanzen. Auf dem Plaza

Gut zu wissen

Einreise: Für die Einreise nach Kuba ist

ein Reisepass erforderlich, der noch

mindestens sechs Monate gültig sein

muss. Essen: Kuba ist keine Insel für

Gourmets; die Küche ist eher einfach

und besteht meist aus Fisch, Huhn,

Schweinefleisch, gelegentlich gibt es

auch Rindfleisch. Meeresfrüchte sind

teuer. Am ehesten europäisches Niveau

erreichen private Restaurants, die be-

kannten Paladares. Zigarren: Die bes-

ten Zigarren kommen aus Kuba. Sie

sollten aber nur in offiziellen Verkaufs-

läden, nicht auf der Strasse erworben

werden; sonst riskiert man, von den

geschickten Händlern Bananenblätter

angedreht zu bekommen. Programm:Die detaillierte Ausschreibung dieser

«Touring»-Leserreise auf die Karibik-

insel finden Sie auf Seite 40.

Swingende Musik unter freiem Himmel und begehrte Zigarren – aus Kuba nicht wegzudenken.

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Havanna, dasfahrendeOldtimer-Museum

Page 40: Touring 08 / 2011 deutsch

Viva Cuba – Ein kontrastreiches Kaleidoskopunvergesslicher Sinneseindrücke

kuba und später entlang der legendärenSchweinebucht, in die Hafenstadt Cienfuegos.6. Tag, Mi, Cienfuegos–Trinidad: Am Morgenreisen Sie entlang der Panorama-Küstenstrasseweiter nach Trinidad, Stadt mit einzigartigerKolonialarchitektur.7. Tag, Do, Trinidad: Ganzer Tag Besichtigungenin Trinidad und der Umgebung. Erlebnisfahrt miteiner Dampflokomotive.8. Tag, Fr, Trinidad–Santa Clara–Varadero:Fahrt ins Zentrum der Insel nach Santa Clara.Hier hat Che Guevara seine letzte Ruhestättegefunden. Weiterfahrt zur Küste. Über einenDamm erreichen Sie Cayo Santa Maria.Übernachtung in Varadero.9. Tag, Sa, Varadero: Strandtag in Varadero!Geniessen Sie Sonne, Sand und das Meer.10. Tag, So, Verlängerung in Varadero oderRückreise: Varadero–Havanna–ParisSie haben die Möglichkeit, Ihre Ferien in Varaderozu verlängern. Falls Sie in die Schweiz zurück-reisen, bleibt Ihnen Zeit am Strand bis zumFlughafentransfer. Rückflug nach Paris.11. Tag, Mo, Paris–Zürich/Genf: Gegen MittagLandung in Paris. Nachmittags Weiterflug nachZürich/Genf.

Preise pro Personim Doppelzimmer, Grp. 25.11. CHF 2995.–ZuschlägeAbreisen im Februar 2012 CHF 330.–Einzelzimmer CHF 225.–Kleingruppen (10–14 Pers.) CHF 300.–Nicht TCS-Mitglieder CHF 100.–Badeferienverlängerungin Varadero Sol Palmeras****, im Doppel,

Mehr als Salsa, Rum und Revolution: Auf der grössten Antilleninselerwarten Sie herrschaftliche Kolonialstädte, weiss schimmernde Traum-strände und ein beeindruckendes Kulturerbe. Die kubanische Musikist das allgegenwärtige Lebenselixier des Landes – kosten Sie diesesfaszinierende Paradies der Gegensätze.

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PROGRAMM1. Tag, Fr, Zürich/Genf–Paris–Havanna:Morgens Flug nach Havanna. Transfer indas Hotel Telegrafo**** nahe dem Kapitolim Zentrum der Altstadt.2. Tag, Sa, Havanna: Auf einem Spaziergangdurch die Gassen und über die Plätze vonAlt-Havanna besichtigen Sie die wichtigstenSehenswürdigkeiten.3. Tag, So, Havanna–Hershey–Havanna: Eisen-bahnen gibt es auf Kuba seit über 100 Jahren.Nostalgische Zugfahrt durch Zuckerrohrfelderzum Hershey Anwesen. Fakultativ am Abend:Tropicana Cabaret! Preis ca. USD 150. Ticketist vor Ort zahlbar.4. Tag, Mo, Havanna–«Vuelta Abajo»–Viñales–Havanna: Morgens Fahrt auf der Tabakroutezum goldenen Tabakdreieck zwischen Piñar delRio, San Luis und San Juan y Martinez. High-light am Abend: Abendessen in einem Paladar!5. Tag, Di, Havanna–«Playa Giron»–Cienfue-gos: Morgens längere Fahrt in Richtung Zentral-

All inklusive, 4 Tage/3 Nächteinkl. Transfer Hotel–Flughafen CHF 465.–

Inbegriffen: Linienflüge mit Air France Y-Class�Flughafentaxen/Treibstoff (CHF 400.–) � Rund-reise gem. Programm im modernen, klimatisier-ten Bus � Lokale, D oder F sprechende Reiselei-tung • Unterkunft in ***–**** Hotels inkl.Frühstück � 4�Mittag- + 5�Abendessen �TCS-Reiseleitung ab/bis Schweiz � Alle imProgramm erwähnten Ausflüge, Besichtigungenund Eintritte � Ausführliche Reisedokumen-tation.

Zu beachten:Einzelheiten der Reise siehe Reiseprogrammauf www.reisen-tcs.ch/vivacuba. Die Reise wirdorganisiert und durchgeführt von Kuoni ReisenAG. Für die Einreise wird eine obligatorischeTouristenkarte benötigt (ca. CHF 42.–). Wirempfehlen den ETI-Schutzbrief Welt.Buchbar bei Kuoni Reisen AG unter derTelefonnr. 0442774277, in jeder Kuoni-Filiale,oder auf www.reisen-tcs.ch/vivacuba.

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buchen, gibt es

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Page 41: Touring 08 / 2011 deutsch

›Dank des Pendelschiffverkehrs auf demGenfersee liegt die Region Hochsavoyennur 20 Minuten von Lausanne entfernt. Diereizvolle Überfahrt geniessen Reisende ambesten auf dem Schiffsdeck, mit Blick aufdie wunderschöne Landschaft. Wer in Evianvon Bord geht, ist verblüfft von der Sil-houette der Belle-Epoque-Gebäude, die mitweiten Kuppeln überdacht sind. Diejenigendes Kasinos tragen die charakteristischenKonturen der Basilika Hagia Sophia in Is-tanbul. Unbedingt besichtigen sollten Neu-gierige auch die Eingangshalle des PalaisLumière – eine Augenweide.

Am Stadtbrunnen | Um die Ursprüngeder altehrwürdigen Thermalstadt Evian zuentdecken, geht nichts über einen Besuchder Bar Cachat, die eine reiche Ausstellungüber die Geschichte des kostbaren Heil-wassers birgt. Hinter der Bar drängen sichdie Einwohner von Evian um einen Brun-nen, an dem sie Flaschen mit Wasser füllen.Für einen Besucher aus der Schweiz einungewohntes Bild, nicht aber für die Ein-heimischen, denn das französische Gesetzverlangt von allen Thermalstädten, einen

öffentlichen Quellwasserausschank einzu-richten.

Einige Kilometer weiter westlich liegtThonon-les-Bains, eine weitere Thermal-stadt an bevorzugter Lage. Sie lebt jedochim Schatten ihrer Nachbarin, was eigent-lich schade ist, denn Thonon besitzt schö-ne, blumengeschmückte Plätze und einebelebte Innenstadt. Die wohl originellsteArt, diese zu besichtigen, sind die vom Tou-rismusbüro angebotenen geführten Tourenmit Segways, diesen trendigen Elektrorol-lern.

Schliesslich darf bei einem Besuch desfranzösischen Genferseeufers ein Abste-cher nach Yvoire nicht fehlen. Das wunder-bar erhaltene mittelalterliche Dorf zieht je-des Jahr gegen eine Million Besucher an. Aneinem schönen Frühlingstag ist einem dasBad in der Menge sicher – aber was für einGlücksgefühl, durch die Gassen zu schlen-dern, in denen die Zeit stehen gebliebenist.‹ Jacques-Olivier Pidoux

Touring-InfoTourismusbüro Evian, Telefon 0033450750426,www.eviantourism.com; Tourismusbüro Thonon,Telefon 0033450715555, www.thononlesbains.com.

Drei Juwelen amweiten GenferseeGäste entdecken den Charme des französischen Ufers desGenfersees, wenn sie durch die Altstadt von Evian, Thononund Yvoire flanieren oder einen Elektroroller besteigen.

5.Mai 2011 | touring 8 | Freizeit und Reisen 41

Ein Bijou amBerninapass

Das Kasino von Evian überrascht mit seiner Kuppel. In Thonon kann man die Stadt mit einemSegway besichtigen (oben). Ehrwührdige Steinhäuser verleihen Yvoire besonderen Charme.

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Auf La Rösa haben auch Ziegen, Hühnerund Gänse ihren Platz.

Von La Rösa aus lassen sich herrlicheWanderungen ins Val di Campo machen.

Auf La Rösa, der alten Post- undSäumerstation erleben Gästehochstehenden Agrotourismus.

›Gastgeberin Pamela Schimerlkocht auf dem Holzofenherd herr-lich mundende Puschlaver Spezia-litäten. Alle Gäste essen gemeinsamam massiven langen Holztisch imheimeligen Sala da pranzo. Der Käsekommt aus dem Käse- der Wein ausdem Weinkeller – stilgerecht. JürgMettler, der als kreativer Hotelierim «Misani» in Celerina wie dem«Lej da Staz» seine Philosophie («beimir steht nur der Gast im Zentrum»)verwirklicht hat, bürgt auch auf LaRösa für denselben Standard.

Das Haus aus dem 17. Jahrhun-dert wurde sanft renoviert und mitden modernsten Einrichtungen ver-sehen. Wer nach dem Abendessensein Haupt in einem der vier Dop-pel- oder vier Einzelzimmern zurRuhe legt, bettet dieses auf edelstesRosshaar. Jürg Mettler hat den83-jährigen Andrea Compagnoni ge-funden, der dieses Handwerk nochbeherrscht. Frauen aus Poschiavohaben aus hochwertigen Stoffen dieBettüberwürfe genäht.‹ Bü

Touring-Info7742 La Rösa, Telefon 0818326051,www.larosa.ch, Preis pro Person: 125 Fr.

Page 42: Touring 08 / 2011 deutsch

Ferien in Italien

Insel Elba

Italienische Riviera

Adria

Schifffahrt, Fähren

Oberitalienische Seen

Abruzzen

Page 43: Touring 08 / 2011 deutsch

5.Mai 2011 | touring 8 | Freizeit und Reisen 43

Das wohl am meisten fotografierte Sujet im Saarland: Die berühmte Saarschleife, der schönste Aussichtspunkt des Landes.

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›Klischees halten sich manchmal hartnä-ckig: Wer Saarland hört und noch nie dortwar, denkt automatisch an Feuer speiendeHochöfen und dunkle Russwolken übergrauen Arbeiterstädten. Gewiss, es gibt sienoch, die letzten Reste der Montanindus-trie. An der mittleren Saar in Völklingenund Dillingen, wo noch richtig Stahl ge-kocht wird. Doch Kohle und Stahl sind nurnoch Randerscheinungen; nach einer lan-gen Phase der Umstrukturierung ist inzwi-schen die Automobilindustrie mit ihren Zu-lieferern der neue Motor der Wirtschaft.

Für Naturfreunde | Ein absolutes Mussbei einem Saarlandbesuch ist zweifellos dieBesichtigung der Saarschleife in Orscholz.Vom Aussichtspunkt Cloef aus blickt manwie von einem majestätischen Balkon hi-nunter auf die Saar, die, von Südosten kom-mend, direkt zu Füssen des Betrachterseinen kühnen Bogen schlägt, um danach wie-der in die gleiche Richtung zu entschwin-den. Eine Laune der Natur hat hier ein Pa-norama geschaffen, das sich, abhängig vonWetter, Jahres- und Tageszeit, in ständig

wechselnden Farben und Stimmungen prä-sentiert. Bei unserem Besuch im Novemberstiegen dichte Nebelschwaden zum Aus-sichtspunkt herauf, welche eine mystischeStimmung verbreiteten.

Es wäre eine Unterlassungssünde, daskulinarische Saarland nicht zu erwähnen.Das kleine Bundesland hat in den letzten200 Jahren häufig die Nationalität gewech-selt. Die Geschichte und damit auch die Kü-che sind geprägt durch diesen Wechsel:Mal deutsch, dann wieder französisch, maleigenständig. Entstanden ist daraus einekulinarische Vielfalt und Qualität, die dasSaarland ohne zu übertreiben zu einemkulinarischen Juwel Deutschlands macht,wobei die Nähe zu Frankreich spürbar ist.

Abstecher nach Luxemburg | Ein Be-such unter Nachbarn: Gleich «nebenan» be-findet sich die kleine Hauptstadt Luxem-burg (120000 Einwohner) des gleichnami-gen Grossherzogtums. In den grosszügigenFussgängerzonen der kompakten Altstadtzu flanieren ist Pflicht. Und kulinarischgehts in Luxemburg auf hohem Niveau

gleich weiter: Nirgendwo gibt es mehr Mi-chelin-Stern-gekrönte Restaurants auf we-niger Quadratkilometern...‹ Peter Widmer

Touring-InfoNoch bis Oktober 2011 bietet die Tourismus-Zentrale Saarland das Kulturarrangement «4 Städte,3 Länder, 1 Bett» an: www.tourismus.saarland.de.

Im kleinsten BundeslandIn höchstens zwei Stunden hat man mit dem Auto das ganze Land durchmessen:Ein Besuch im Saarland birgt Schätze – kulturelle, naturnahe und kulinarische.

Gut zu wissen

Steckbrief Saarland: Mit 2600 km2

Fläche ist das Saarland das kleinste

deutsche Bundesland. Über 1 Mio. Ein-

wohner. Landeshauptstadt: Saarbrü-

cken (ca. 176000 Einwohner). Im Nor-

den und Osten grenzt das Saarland an

Rheinland-Pfalz, im Westen an Luxem-

burg und im Süden an Frankreich.

Adressen: Hotel Domicil Leidinger,

Saarbrücken, www.domicil-leidinger.de,

Restaurant Schlossgarten, Saarbrü-

cken, www.restaurant-schlossgarten-

saarbruecken.de, www.tourismus.saar-

land.de, www.visitluxembourg.lu wi

Page 44: Touring 08 / 2011 deutsch

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Page 45: Touring 08 / 2011 deutsch

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Page 46: Touring 08 / 2011 deutsch

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Page 47: Touring 08 / 2011 deutsch

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Page 48: Touring 08 / 2011 deutsch

48 Club und Mitglied | touring 8 | 5.Mai 2011

Sicheres und gleichzeitig sparsames Fahren, Schwung optimalnutzen und sanft abbremsen: Der TCS bietet Firmen undEinzelmitgliedern Eco-Drive-Kurse an. Die Frequenzen zeigennach oben, die Schulungen entsprechen einem Bedürfnis.

Den «Gasfuss»optimal einsetzen

chen, seien sehr elastisch. Sie könnten ohneBedenken niedertourig gefahren werden,ohne Schaden zu nehmen. Hinzu komme,sagten die Instruktoren in der Theorielek-tion, dass moderne Fahrzeuge mit einerSchubabschaltung ausgerüstet seien. So-bald man den Fuss vom Gaspedal nehme,werde bei einer Drehzahl von über 1500U/min die Kraftstoffzufuhr zum Motor un-terbrochen, der Verbrauch sinke auf Null.Man dürfe nicht vergessen: Das Gaspedalspiele eine zentrale Rolle, denn es bestim-me die angesaugte Luftmenge, und dieElektronik regle die richtige Treibstoff-menge. Also lautet die Devise: «Fahren sieimmer im richtigen Gang.» Das heisst, nachdem Start kann man bereits nach einer Wa-genlänge in den zweiten Gang schalten unddann zügig beschleunigen. Man darf vielGas geben, doch bereits bei 2000 bis 2500U/min. in einen höheren Gang schalten.

Die Männer und Frauen am Steuer lerntenzudem, vor Kurven, Verzweigungen undKreiseln zuerst die Fussbremse zu betäti-gen und dann den richtigen Gang einzule-gen, oder sie mussten sich daran gewöh-nen, vorausschauend und vorausplanendzu fahren. Wer weit vorausschaue, habeden Überblick und könne deshalb ruhig undgleichmässig fahren, denn Geschwindig-keitsspitzen brächten kaum einen Zeit-gewinn, mahnten die Instruktoren. Sie rie-

›Der Trend zu umweltbewusstem Auto-fahren war auch an einem Kurs zu spüren,den zwölf Mitarbeitende von «Grün StadtZürich» im TCS-VerkehrssicherheitszentrumBetzholz absolvierten. An diesem FreitagMorgen trainierten die Kursteilnehmer aufder TCS-Piste das situationsgerechte Brem-sen. Besonders Spass hatten die Frauen undMänner beim Slalom- und Kurvenfahren.Am Nachmittag machten sie sich mit spar-samer, sicherer und umweltschonenderFahrweise vertraut, diesmal nicht auf derPiste, sondern auf einer 15 Kilometer-Fahrtauf Autobahnen und Strassen über Landund durch Dörfer. Sie waren unterwegs mitvier TCS-Kursfahrzeugen, begleitet von jeeinem Instruktor.

Die TCS-Instruktoren erstellten vor Be-ginn des Kurses einen ausgeklügelten undzielgerichteten Streckenplan. Während derFahrt notierten sie sich die einzelnen As-pekte der Fahrgewohnheiten der Kursteil-nehmer. Die Auswertung dieses Protokollsdient der Beurteilung der Frauen und Män-ner, die sich für die Arbeit am Steuer weiterbilden liessen. Zuerst fuhren sie so, wie siees sich gewohnt waren, und dann absol-vierten sie dieselbe Strecke nochmals, aberdann nach den Ratschlägen der Instrukto-ren und auf Grund der in der Theorielektionneu erworbenen Kenntnisse.

Alles ist anders | Früher musste man inhohen Drehzahlbereichen in den nächst hö-heren Gang wechseln, heute bereits bei tie-fen Tourenzahlen. «Warum das?», fragteneinige Kursteilnehmer. Die Antwort der In-struktoren war klar: Das hochtourige Fah-ren sei unbedingt zu vermeiden, denn esverursache neben einem massiven Treib-stoffverbrauch auch einen grossen Ver-schleiss des Motors, viel Lärm und einenschlechten Wirkungsgrad durch mechani-sche Reibungsverluste. «Wer mit tiefenTourenzahlen schaltet, murkst doch denMotor ab, das macht ihn kaputt!», protes-tieren einige Teilnehmer. «Nein, nicht un-bedingt,» stellten die Instruktoren klar:Die heutigen Motoren, auch die sportli-

«Zuerst war ich skeptisch.Aber jetzt, nach dem Kurs,werde ich bestimmt fastunbewusst ökologischerfahren. Ich habe ein anderesFahrgefühl gewonnen.»

Markus Wittmer,Verantwortlicher fürLandwirtschaft undKleingärten, Zürich

«Vor Kreiseln mehr voraus-schauend bremsen und denrichtigen Gang einlegen,das werde ich trainieren undzur Routine werden lassen.So spart man Treibstoff.»

Erich Scheidegger,Landwirt auf einemGutshof von GrünStadt Zürich

Frühzeitig schalten gehört heute zum Fahrstil.

Page 49: Touring 08 / 2011 deutsch

Ein grosses Interesseder FirmenDer TCS bietet neben den üblichen Kur-

sen auch ein kombiniertes Produkt an,

nämlich «Eco & Safety». Es beinhaltet

je einen halben Tag Eco-Drive und ein

Training auf der Piste. Das Interesse an

diesen Kursen hat gemäss Daniela

Schaffner von Test & Training TCS, stark

zugenommen: «Wir haben in letzter

Zeit viele Firmen-Anfragen erhalten.

Für die Unternehmen ist Umwelt und

Sicherheit im Strassenverkehr ein poli-

tisches Thema: Viele Unternehmen wol-

len belegen, dass sie die Reduktion des

CO2-Ausstosses realisieren und nicht

nur davon reden.» Zum einen wollten

die Unternehmen, die ihre Mitarbeiten-

den anmelden, den Treibstoffverbrauch

der Fahrzeugflotte senken und zum an-

deren Unfälle und Reparaturkosten re-

duzieren und die Arbeitssicherheit er-

höhen», erläutert Schaffner. ve

Daniela Schaffner, Leiterin Verkauf Fahr-trainings & Events, Test & Training TCS.

5.Mai 2011 | touring 8 | Club und Mitglied 49

ten zuweilen, vom Schwung zu profitieren,möglich früh sanft abzubremsen, denn sokönne man zum Beispiel Fussgänger überden Streifen gehen lassen, ohne anhalten zumüssen. Wiederum spiele der «Gasfuss» ei-ne zentrale Rolle, man müsse «fein arbeitenum den Schwung von Rollphasen optimalauszunutzen». Und einmal mehr wurde da-ran erinnert, dass man immer genügend

Abstand einhalten müsse, denn wer zu na-he aufschliesse, verdecke sich die Sicht,könne nicht mit Schwung fahren, sei ab-hängig vom Vordermann und erreiche seinZiel kaum früher.

Besseres Fahrgefühl | Der Kursnach-mittag auf der Strasse brachte viel Ab-wechslung und optimale Schulungs-Vo-raussetzungen. Zuerst waren die Strassentrocken, und gegen 16 Uhr setzte auf einmalSchneetreiben ein, was eine zusätzlicheHerausforderung bedeutete. So ergab sichauch die Gelegenheit, über Winterstrassenzu sprechen. Die Instruktoren rieten, beischneebedeckten Strassen in einem mög-lichst hohen Gang mit niedriger Drehzahlzu fahren. So drehen die Räder nicht durch.Man müsse mit der Fussbremse bremsen,ja nicht zur Handbremse greifen, denn dieFussbremse lasse sich am feinsten dosie-ren und bremse alle Räder gleichzeitig.Das Auskuppeln verhindere das Absterbendes Motors. Zurückschalten könne die An-triebsräder ins Gleiten bringen. Viele Kurs-teilnehmer hörten diese Ratschläge und dieneuen Erkenntnisse der ökologischen Fahr-weise zum ersten Mal. Sie schätzten das«Learning by doing»-System des Kurses,der eben nicht nur graue Theorie vermittelthabe. Nach der zweiten Fahrt besprachendann die Instruktoren im Theorieraum mitden Kursteilnehmern das erstellte Proto-koll und zeigten ihnen, wie viel Treibstoffsie bei der ersten und dann bei der zweitenFahrt verbrauchten. Die meisten staunten,wie gross die Einsparung sein kann.

Iwan Isenschmid, Bereichsleiter der Eco-Drive-Kurse, stellt fest, dass die Teilneh-merbefragungen ermutigend seien: «Ehe-malige Kursteilnehmer erklärten, dass sieihre Gewohnheiten geändert haben undheute umweltbewusster fahren als früher,und sie sagen, dass sie nach dem Kurs vielruhiger am Steuer sitzen.» Isenschmid istüberzeugt, dass in der Bevölkerung ein Um-denken stattfindet. «Erstaunt und erfreut»erlebe er an den obligatorischen Weiterbil-dungskursen für Neulenker immer wieder,«dass die Jungen ganz selbstverständlichtreibstoffsparend, vorausschauend und vo-rausplanend fahren.» Sie seien am moder-nen Fahrstil sehr interessiert. «Die Jungenwachsen mit dieser Thematik auf.»‹

Kurt Venner

Touring-InfoGrün Stadt Zürich ist ein städtisches Unternehmenmit 430 Mitarbeitenden, die insgesamt 4220Hektaren Grünraum bewirtschaften.Die TCS-Kurse sind QAED-anerkannt; die Instruk-toren haben die entsprechende Prüfung bestanden.Der Verein Quality Alliance Eco-Drive® hat zum Ziel,Qualitätsstandards für die Aus- und Weiterbildungim Bereich der umweltfreundlichen Fahrweise zuerarbeiten und festzulegen. Weitere Infos:www.tcs.ch und www.ecodrive.ch.

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«Es war für mich sehr wichtigzu sehen, was ich bessermachen kann und was Profiszu meinem Fahrverhaltensagen. Ich werde den‹Gasfuss› anders benutzen.»

Susana Do Nascimento,Gärtnerin, Zürich

Eine strahlende Marlies Wächter, Mitarbeiterin GrünStadt Zürich, vor dem Start zur Instruktionsfahrt.

Page 50: Touring 08 / 2011 deutsch

Nächste Ausgabe19.05.201109.06.201123.06.2011

Inseratenschluss09.05.201130.05.201113.06.2011

Page 51: Touring 08 / 2011 deutsch

5.Mai 2011 | touring 8 | Club und Mitglied 51

Neue Internetplattform des Clubs

Experte auch onlineSeit ein paar Wochen ist eine neue Platt-form des TCS aufgeschaltet, die zum Kaufeines Neu- oder Gebrauchtwagens nützli-che Informationen bietet. Unter www.experten.tcs.ch findet sich eine umfang-reiche Datenbank, die praktisch alle in derSchweiz vermarkteten Fahrzeuge beinhal-tet. Zu jedem Modell gibt es ausführlicheInformationen: Fabrikationsdaten des Au-tos (Hubraum, Treibstoffverbrauch, Leis-tung, Listenpreis usw.), Pannenstatistikder Patrouille TCS mit Angabe der jeweilshäufigsten Schäden, monatliche Ver-brauchs- und Wartungskosten. Und na-türlich kann auf der Website auch gleicheine unverbindliche Offerte für eine Ver-sicherung von Auto TCS eingeholt werden.Wertvolle Tipps zum Kauf oder Verkaufeines Autos runden das Angebot ab.

Der TCS auf dem iPhone

Ein Riesenerfolg!Sechs Monate nach dem Start der TCS-App für iPhone und iPad kündigt der Tou-ring Club Schweiz eine weitere Neuigkeitan. Nun können auch die Ergebnisse derReifentests sowie die Sicherheitshinweisedes TCS abgerufen werden. Die seit EndeOktober 2010 im AppStore angeboteneTCS-App wurde bereits 155000 mal he-runtergeladen. Durchschnittlich wird sie10000 mal pro Tag aufgerufen. Die Benut-zer verteilen sich anteilsmässig entspre-chend den Sprachregionen. So fallen rund70 Prozent der Downloads auf die deut-sche Sprachversion, 24 Prozent auf diefranzösische und rund 5 Prozent auf dieitalienische. Die TCS-Applikation liegt so-mit auf dem zweiten Platz der gratis imApple Store Schweiz verfügbaren Naviga-tions-Apps.

Der Touring Club Schweiz hat in Zusammenarbeit mit den Sektionen Solothurn undBern beschlossen, in Derendingen SO ein neues Aus- und Weiterbildungszentrumzu bauen. Das neue Verkehrssicherheitszentrum, für das 11 Mio. Fr. investiert wer-den, entsteht an der Autobahn A1 (Fahrtrichtung Zürich) auf einer 25000 m2 gros-sen Fläche. Seine Infrastruktur ermöglicht es, gleichzeitig vier unterschiedlicheFahrtrainings anzubieten: für Motorrad, Auto, Lieferwagen, Lastwagen und Bus.Die Anlage verfügt auch über einen Empfangsbereich, Schulungsräume, ein Res-taurant und Büros für die Verwaltung. Baubeginn ist im Mai, die Einweihung derAnlage ist im nächsten Frühling vorgesehen. Dank dieser neuen Anlage im Mittel-land werden das Ausbildungsangebot des TCS und die Dienstleistungen seinerTochtergesellschaft Test & Training tcs AG in bedeutendem Masse erweitert.Damit bestätigt der Club seine führende Position in der Schweiz. tg

Test & Training TCS neuauch in Derendingen

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Die neue «SchweizMobilCard» istein praktisches Online-Reisepla-nungsinstrument. TCS-Mitgliederkönnen den Service zum halbenPreis beziehen.

›Die Stiftung SchweizMobil koordi-niert ein umfassendes Routennetzfür den sogenannten Langsamver-kehr, d.h. zum Wandern, Velofahren,Mountainbiken, Skaten und Kanu-fahren. Das Netz zeigt für Tages-ausflüge attraktive und geeignetenationale und regionale Routen auf,die mit den öffentlichen Verkehrs-mitteln optimal vernetzt sind. Das«Schmuckstück» der Organisationist die interaktive Schweizerkarte,die auf der Seite www.schweizmo-bil.ch zur Verfügung steht. Nebenden Routen informiert die Karteauch über alle Wanderwege undHaltestellen der öffentlichen Ver-kehrsmittel. Es können damit auchindividuelle Touren geplant undLängen, Zeiten und Höhenunter-schiede berechnet werden. Die Karteist mit einem persönlichen Codeversehen und bietet zudem Spezial-angebote zu vergünstigten Preisenfür Ferien, Reisen und Ausrüstung.TCS-Mitglieder erhalten die Kartezum Vorzugspreis von 15 statt 30Franken.‹ ac

Info TouringUnter www.swissmobile.ch mit dem Code1014-0092-3386-4027 eintragen und vomRabatt profitieren. Für weitere Auskünfte:Stiftung SchweizMobil, Spitalgasse 34,3011 Bern; Tel. 0313180128;Mail: [email protected].

Die interaktive Schweizerkarte ist fürTCS-Mitglieder für nur 15 Fr. erhältlich.

Alles aufeiner Karte

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Touring-Leser-Angebot

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Bestellcoupon Ich bestelle zum Vorzugspreis zuzüglich Fr. 16.50 Versandkosten:

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Einsendeschluss: 28. Juli 2011Lieferung solange Vorrat

Name: Vorname: E-Mail-Adresse:

Adresse: PLZ/Ort: Tel. (tagsüber):

TCS-Mitgliedernummer: Ort/Datum: Unterschrift:

Coupon einsenden an: TCS, «Touring Shop», Maulbeerstr. 10, 3001 Bern, Fax 031 380 50 06, [email protected]. Für Fragen: TCS, «Touring Shop», Tel. 031 380 50 15(keine telefonische Bestellannahme). Vertragspartner/Auslieferung durch: Max-Versand, 8340 Hinwil per Post in die Schweiz und nach Liechtenstein.

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ROCKING CHAIR Schaukelstuhl• Vermittelt das einzigartige, sanfte und entspannende Schaukelerlebnis• Rahmen aus leichtem, aber hochstabilem Aluminium• Bezug aus strapazierfähigem und wetterfestem Kunststoffgewebe• Geeignet für den Gebrauch drinnen und draussen• Grosszügige, bequeme Liegefläche: 175 x 53,5 cm• Belastbar bis 120 kg Körpergewicht• Kein Verkratzen der Alu-Rohre oder des Untergrunds• Sicherheit inbegriffen: Stopper verhindert zu starkes Schaukeln• Anpassungsfähig: Drei Kopfkissen in schwarz, rot und blau gehören dazu• Inklusive abnehmbare Seitentasche für Zeitschriften und wichtige Kleinigkeiten• Bei Nichtgebrauch platzsparend auf Minimasse zusammenklappbar

Set bestehend aus:1 x ROCKING CHAIR 178.—2 x zusätzliche Kopfkissen 26.—1 x Magazintasche 25.—Regulärer Verkaufspreis Fr. 229.—./. 40% Set-Rabatt Fr. 91.60

Fr. 137.40/SetGepolsterte Auflagematte zum ROCKING CHAIR (im Preis nicht inbegriffen).Macht aus jedem ROCKING CHAIR eine Designer-Indoorliege.

3 verschiedeneKopfkissen

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5.Mai 2011 | touring 8 | Club und Mitglied 53

Nationaler TCS-Campingtag

›Campingferien in der Schweiz liegen nachwie vor im Trend. Das zeigen die neuestenZahlen von Marktführer Camping TCS, derzurzeit 29 Plätze in den schönsten Gegen-den unseres Landes betreibt, was vieleTCS-Mitglieder noch nicht wissen. Mit1,1 Mio. Logiernächten und einem Umsatzvon 18,3 Mio. Fr. im letzten Jahr wurde dasRekordergebnis von 2009 (19 Mio. Fr.) zwarum 3,7% verfehlt. André Ginzery, LeiterCamping TCS, wertet das Resultat dennochals Erfolg: «In Anbetracht der Tatsache,dass der starke Franken Ferienaufenthaltein der Schweiz für europäische Gäste we-sentlich verteuert hat, kann man sogarhochzufrieden sein.» Zufrieden zurückzu-lehnen wäre aber trotz gutem Ergebnis diefalsche Strategie. Dazu André Ginzery: «DieEuroschwäche nehmen wir zugleich als An-sporn, das Camping-Ferienland Schweiznäher zu bringen, denn wir brauchen unsnicht zu verstecken – im Gegenteil. Cam-ping bedeutet heute mehr als nur zelten.»

Rundum Camping | So startet denn amSamstag, 21. Mai 2011, der erste nationaleTCS-Campingtag mit einer Gratisüber-nachtung auf einem der folgenden 27 Plätzein der ganzen Schweiz: Landquart, Disen-tis, St. Moritz, Lenzerheide, Schaffhausen,Flaach, Zug, Horw, Buochs, Sempach, Solo-thurn, Interlaken, Bönigen, Gwatt-Thun,Bellinzona, Gordevio, Muzzano, Cureglia,Meride, Hinterkappelen-Bern, Gampelen,Morges, Vésenaz-Genf, Orbe, Salavaux,Martigny und Sitten. Jeder Kunde kanngegen Vorweisen dieses Gutscheins in derNacht vom 21. auf den 22. Mai 2011 unent-

«Warum denn in die Ferne schweifen, denn das Gute liegt so nah’»: Am 21. Mai 2011öffnen 27 der 29 TCS-Campingplätze ihre Tore – für eine Gratisübernachtung.

geltlich auf einem TCS-Campingplatz sei-ner Wahl übernachten. Ab dem 8. Mai neh-men die Campingplätze Reservationen – ambesten per Fax oder E-Mail – entgegen, wel-che die auf dem untenstehenden Gutscheinverlangten Angaben enthalten müssen. JeGutschein und Parzelle können höchstensfünf Personen teilnehmen. Der Kunde gibtseinen ausgefüllten Gutschein, den er ausdem «Touring» ausschneidet, bei der An-reise an der Rezeption des ausgewähltenCampingplatzes ab. «Man sollte unbedingtvorher reservieren, denn welche Enttäu-schung, wenn der gewünschte Platz ausge-

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Der TCS-Camping «Lido» in Solothurn ist einer der 27 Plätze, die am 21. Mai mitmachen.

bucht wäre», empfiehlt André Ginzery. Aufjedem Platz sind originelle Hüpfburgen fürKinder in Betrieb. Aber auch zu verhungernoder zu verdursten braucht niemand; inden Buvetten und Camping-Restaurantswird versucht, besonders günstige Mahl-zeiten anzubieten. Verschiedene zusätzli-che Aktivitäten auf den Plätzen runden denersten nationalen Campingtag ab. Also reinins Campingabenteuer!‹ Peter Widmer

Touring-InfoWeitere Infos zu den einzelnen TCS-Campingplätzenüber www.campingtcs.ch.

Reservation ab 8.5. direkt an den gewünsch-

ten Campingplatz richten, vorzugsweise per

Mail oder Fax.

Wichtig: Kinder unter 18 Jahre müssen in

Begleitung eines Erwachsenen sein.

Pro Voucher und Platz maximum 5 Personen.

Informationen: www.campingtcs.ch

Bestellung: Allgemeine TCS-Camping-

broschüre, [email protected], Tel. 0224172520

GutscheinName Vorname

Strasse/Nr.

PLZ Wohnort

E-Mail Autokennzeichen

Geburtsdatum Staatsangehörigkeit

Begleitpersonen: Erwachsene Kinder/Alter

Ankunftsdatum Abreisedatum

Der Platz wird am 21.5. bis 11 Uhr freigehalten, spätere Ankunft bitte melden!� Wohnwagen � Motorhome Länge � Zelt Grösse

Strom � Ja � Nein

Page 54: Touring 08 / 2011 deutsch

Gewinnseite & Tipps 4/2011

Die Teilnahme an den Gewinnspielen ist auch per Post möglich. Schicken Sie die jeweilige Lösung an: touring mobile, touring Verlag, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern. Teilnahmeberechtigt sind alle Leserinnenund Leser des Touring in der Schweiz und Liechtenstein, ausgenommen sind Mitarbeiter des TCS und deren Familienangehörige. Gewinner der Wettbewerbe der «touring mobile»-Gewinnseite & Tipps werdenausgelost und benachrichtigt. Zu den Wettbewerben wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Gewinnen Sie 4 Übernachtungen für 2 Personen im prächtig amLago Maggiore gelegenen TCS-Hotel Bellavista

So geht es:Sudoku lösen. Wenn Sie die roten Felder ge-löst haben, SMSmit tm7 und den 3 Zahlen an543 (CHF 1.50/SMS) schicken. Die Gewin-ner werden unter den richtigen Einsendungenverlost. Benachrichtigung per Telefon oderSMS. Es wird keine Korrespondenz geführt.

Teilnahmeschluss ist der 18. Mai 2011.

Am Sonnenhang in Vira Gambarogno liegtdas Bellavista über dem Lago Maggiore.Mit der richtigen Lösung des Sudoku kön-nen Sie einen unvergesslichen Aufenthalt fürzwei Personen in unserer Sonnenstube Tessingewinnen. Auf der Terrasse des Bellavistain Vira Gambarogno entspannen Sie sich zuZweit und geniessen die einmalige Aussichtauf See und Tessiner Landschaft. Sie tauchen

in das kühlende Nass des Swimming Poolsin der Parkanlage mit altem Baumbestand.Verwöhnt werden Sie an der Grotto-Bar (Bildoben) und im Panorama-Restaurant.Kurz, Sie erholen sich mit einem Aufenthaltvon vier Übernachtungen in einmaligerUmgebung im Zweitbettzimmer mit 16 m2

und jeglichem Komfort, inklusive Früh-stücksbuffet, Service, Taxen und MwSt.

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In dieser Zeitung finden Sie eine Tabelle mit einer Übersicht, der in der Schweizerhältlichen Cabriolets. Auf welcher Seite?Schicken Sie ein SMS mit tm8 x oder xx (x = Seitenzahl) an 543.Mit etwas Glück gewinnenSie das Android-Mobile Smartphone Motorola Milestone 2 (CHF 1.50/SMS).Teilnahmeschluss ist der 18. Mai 2011.

DasMotorola Milestone 2 ist ein Smartphone der neuesten Generation. Sein Betriebssystem ist Android 2.2. Das Motorola verfügt übereine QWERTZ-Tastatur, Milestone 2 ist mit 1 GHz getaktet, hat einen internen Speicher mit 8GB und ein Touchscreen-Display mit 480 x854 Pixeln. Die 5 Megapixel-Kamera mit Autofokus und Dual-LED-Blitz erlaubt auch HD-Video-Recording. AGPS, WLAN, Bluetoothund Google Mobile Services sind integriert.

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Page 55: Touring 08 / 2011 deutsch

5.Mai 2011 | touring 8 | Standpunkt 55

Key

stone

Niklaus Lundsgaard-Hansen,Zentralpräsident des TouringClub Schweiz (TCS)

In einem «Touring»-Standpunkt Ende2008 habe ich von der Verärgerung

vieler TCS-Mitglieder über gefährliche undstörende Überholmanöver von Lastwagenauf den Autobahnen geschrieben. Damalshatte ich gefordert, dass der Bund dieÜberholverbote für Lastwagen deutlichausdehnt.

Seither hat sich im Bundesamt für Stras-sen etwas bewegt. Experten machten eineaktuelle Auslegeordnung der Handlungs-möglichkeiten und gaben erste Empfehlun-gen ab. Ende 2010 haben der TCS, die Astag(Schweizer Nutzfahrzeugverband) und dasBundesamt beschlossen, auf einer erhebli-chen Länge des Nationalstrassennetzes dieEinführung von Überholverboten vorzube-reiten. Bis Ende 2011 wird für das Bundes-amt klar sein, wo in der Schweiz mit wel-chen technischen Mitteln bis wann dieseÜberholverbote eingerichtet werden.

TCS und Astag fordern in erster Linie,dass stark belastete Autobahnabschnitteim Rahmen des Programms «Engpassbesei-tigung» auf sechs oder wo nötig acht Spu-ren auszubauen sind. Auf solchen Anlagenbraucht es kein Überholverbot für Last-wagen, da genug Platz vorhanden ist. Wennaber pro Richtung nur zwei Spuren zurVerfügung stehen, sorgen überholende Last-wagen mit ihren nur minimalen Geschwin-digkeitsdifferenzen für Staus, für gefährli-che Bremsmanöver, für nicht eingehalteneSicherheitsabstände und damit für hoheUnfallrisiken.

Das Bundesamt für Strassen gedenkt 15bis 30 Prozent des Netzes – das sind immer-hin rund 250 bis 500 Kilometer Autobahn –mit Überholverboten zu belegen. Manch-mal können diese auf bestimmte Tageszei-ten, namentlich am Morgen und frühenAbend, beschränkt werden. In der Regelwerden die Tunnels mit Überholverbotenbelegt. Damit alle Überholverbote verkehrs-gerecht sein werden, sollen sie sich in derRegel auf «dynamische» Signalisationenabstützen, die je nach Situation ein- oderausgeschaltet werden. Wo solche Anlagenfür das Verkehrsmanagement nicht schonbestehen, will das Bundesamt die Signali-sation des Überholverbots in die von ihmgeplanten Anlagen der nächsten Jahre ein-bauen.

Der Touring Club Schweiz begrüsst denjetzt offensichtlichen Handlungswillen desBundes und sein systematisches und sorg-fältiges Vorgehen. Die positiven Wirkungender Überholverbote liegen wegen diesesVorgehens zwar erst etwas später vor, dochsind sie, einmal eingeführt, sicher sinnvollund nützlich.

Dieses Beispiel zeigt auch, dass der TCSfür seine Mitglieder wichtige Anliegen imDialog mit den Bundesbehörden und ande-ren massgebenden Verbänden errei-chen kann.

Dank des TCS-Engagements gibts bald weniger Strecken mit ärgerlichen Elefantenrennen.

»

«

Lastwagen-Überholverbotekommen

TCS-DienstleistungenTelefon 0844888111 oder www.tcs.ch

Mitgliedschaft www.tcs.ch

Motorisiert (Automobilisten je nach Sektionund Motorradfahrer) und pro rataPartner-/Jugendkarte Fr. 44.–Nicht-motorisiert Fr. 32.–COOLDOWN CLUB MEMBERCARD Fr. 66.–Velofahrer (mit Velo-Assistanceund Haftpflicht) Fr. 37.–Junioren (mit Velo-Assistanceund Haftpflicht) je nach SektionCamper (Nur für motorisierte odernicht-motorisierte TCS-Mitglieder) Fr. 55.–

(Camping-Club AG: +Fr. 7.–; ZH: +Fr. 5.–)

ETI TCS www.eti.ch

Europa motorisiert «Familie» Fr.103.–Europa motorisiert «Einzelperson» Fr. 75.–Europa nicht-motorisiert «Familie» Fr. 77.–Europa nicht-motorisiert «Einzelp.» Fr. 65.–Erweiterung Welt «Familie» Fr. 88.–Erweiterung Welt «Einzelperson» Fr. 70.–Heilungskosten Europa Fr. 32.–Heilungskosten ausserhalb Europa Fr. 45.–

Card Assistance www.cardassistance.tcs.ch

für die ganze Familie Fr. 28.–20% Rabatt für Inhaber des ETI TCS

Firmenkarte TCS www.tcs.ch/firmen

Für Firmenwagen, Pannenhilfe ab Fr.134.–Verkehrs-Rechtsschutz ab Fr.111.–

ASSISTA TCS www.assista.ch

RechtsschutzversicherungVerkehr «Einzelp.» Fr. 66.– «Familie» Fr. 96.–Privat (ohne Verkehrs-Rechtsschutz)«Familie» Fr. 245.– «Einzelperson» Fr.225.–Privat (mit Verkehrs-Rechtsschutz)«Familie» Fr. 215.– «Einzelperson» Fr.192.–Gebäude Fr. 60.–

Auto TCS www.autotcs.ch

Haftpflicht, Teilkasko, Kollisionskasko,Unfallversicherung, Bonusschutz,Parkschadenversicherung. 0800801000

Zweirad www.versicherungentcs.ch

Velo-Assistance mit Velo-Vignette, Rechts-schutz, Beistandsleistungen und Kasko-Deckungs-Variante bis Fr. 2000.– Fr. 25.–*od. Kasko-Deckungs-Variantebis Fr. 5000.– Fr. 80.–*Velo-Vignette Fr.6.50*Moto-Assistance (Pannenhilfeund Beistandsleistungen) Fr. 41.–*Für Motorräder in der Schweiz und im Ausland*Preis für TCS-Mitglied

TCS Drive Kreditkarten

TCS MasterCard drive Fr. 50.–Partnerkarte Fr. 20.–TCS American Express drive Gold Fr.100.–Partnerkarte Fr. 50.–

Infotech www.infotechtcs.ch

Der TCS testet Fahrzeuge und Zubehör und stelltdie kompetent und neutral erarbeiteten Informa-tionen den TCS-Mitgliedern zur Verfügung.

Test&Training www.test-und-trainingtcs.ch

Preisermässigung auf das Kursangebot in denVerkehrssicherheitszentren Betzholz (ZH) undStockental (BE) und FahrtrainingszentrenLignières (NE), Plantin (GE) und Emmen (LU).

Zweiphasenausbildung www.2phasen.tcs.ch

Obligatorische Weiterbildungskurse zumdefinitiven Führerausweis.

Reisen und Freizeit www.reisen-tcs.ch

Reisen 0844 888 333Camping www.campingtcs.ch 0224172520Hotels Schloss Ragaz,www.hotelschlossragaz.ch 0813037777Bellavista,www.hotelbellavista.ch 0917951115Velo und Freizeit www.rad.tcs.ch

Page 57: Touring 08 / 2011 deutsch

5.Mai 2011 | touring 8 | Leserseite 57

Impressumtouring Zeitung des Touring Club Schweiz (TCS). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Heinz W.Müller (hwm, stv.Chefredaktor); Marc-Olivier Herren (MOH, stv.Chefredaktor); Christian Bützberger (Bü), Antonio Campagnuolo (ac), Jacques-Olivier Pidoux (jop), Nadia Rambaldi (nr), Peter Widmer (wi). Layout: Andreas Waber (Leitung), Stephan Kneubühl, MathiasWyssenbach (mw). Redaktionsassistentinnen: Karin Graniello (D), Michela Ferrari (I), Sylvie Fallot (F), Irene Mikovcic-Christen(Chefredaktion). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 0313805000, Fax 0313805006. E-Mail: [email protected]. Herausgeber: Touring Club Schweiz, Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Auflage: DeutscheAusgabe: 828010, Totalauflage: 1325035. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten.Inserate: Publicitas Publimag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 0313872116, Fax 0313872100. Herstellung: St.GallerTagblatt AG, Basler Zeitung AG, CIE Centre d’impression Edipresse Lausanne S.A. Adressänderungen: Unter Angabe derMitgliedernummer direkt an: TCS-Zentralsitz, Postfach 820, 1214 Vernier, Tel. 0844888111, E-Mail: [email protected]: Für Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen. Der «Touring» erscheint 20-mal jährlich. Für unverlangte Manuskrip-te wird jede Haftung abgelehnt.

Kantönligeist auch bei der Auto-Steuer«Touring» 6/2011

Da wäre Handlungsbedarf angezeigt durcheine Bemessungsgrundlage, die in der gan-zen Schweiz gleich gestaltet ist. Die Höhedes Bezuges könnten die Kantone so gestal-ten, dass die Motorfahrzeug-Steuereinnah-men ausreichen für die Ausgaben, die mitdieser Steuer bestritten werden müssen.Einen Öko-Teil, gemäss Vorschlag des TCS,mit einer Grundlage, die auf der Energie-etikette basiert, ist abzulehnen. Die Gestal-tung des Öko-Teiles muss im Treibstoff-preis enthalten sein. Was viel verbraucht,wer viel und unnötig fährt, zahlt so einenBeitrag an die Strassenverkehrs-Infra-struktur und an die Umwelt.

Max Monnier (@)

Hier ist die – aus meiner Sicht – einfachsteLösung: Alle kantonalen Motorfahrzeug-steuern werden abgeschafft. Der Treibstoff-preis wird um etwa 50 Rappen pro Litererhöht. Die Kantone erhalten ihren Anteilam Gesamtbetrag aufgrund der Anzahl derim Kanton immatrikulierten Fahrzeuge undder zu unterhaltenden Strassenkilometer.Der Durchschnittsfahrer im Durchschnitts-auto wird dabei etwa gleich viel, der Viel-fahrer im Benzinfresser mehr und der We-nigfahrer im Kleinauto weniger bezahlenals heute. Der Umweg über die Energieeti-kette, die für ältere Modelle sowieso nichtverfügbar ist, ist damit überflüssig.

Kurt Tagliati (@)

Ich persönlich fahre einen Toyota Priusund lege damit jährlich 28000 km zurück.Warum soll ich gegenüber einem Porsche

Leserbriefe

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In dieser Rubrik gilt: Je kürzer der Leserbrief, destogrösser die Chance für den Abdruck. Die Redaktionbehält sich Kürzungen vor und führt keine Korres-pondenz. Zuschriften sind auch via E-Mail ([email protected]) möglich. Leserbriefe erscheinen ebenfalls inder Online-Ausgabe des Touring (www.touring.ch).

Wettbewerb

Grillkultur pur

Der «leGrill» ist rostfrei, einfach zu be-

dienen und formschön. Ein praktisches

Modell, das nicht nur zum Grillieren zu

gebrauchen ist, sondern sich ebenso

zum Braten, Backen und an kühlen

Abenden sogar zum Heizen eignet. Mit

der ausgeklügelten Technik des Grills

ist die ideale Glut in 20 Minuten bereit.

Dank der einstellbaren Höhe gelingt al-

les optimal. Die Feuerstelle ist dreifach

geschlossen und funktioniert bei jedem

Wind und Wetter. Mit etwas Glück steht

der «leGrill» im Wert von 2150 Fr. schon

bald in Ihrem Garten.

Preissponsor: Manuel Buergi, Sugiez.

www.legrill.ch

Die Fragen:

1. Was für ein Gerät stellt die Firma

Multanova her?

2. Wohin führt die Leserreise, welche

in dieser Ausgabe vorgestellt wird?

3. Wie heissen die Kurse für umwelt-

schonendes Fahren des TCS?

Antworten können per Post, SMS und im Inter-

net www.touring.ch abgegeben werden (Ab-

sender nicht vergessen).

Wettbewerb 6/2011: Die Kosmetiksets ge-

hen an Gaby Messerli, Marly, Olga Lusten-

berger, Siebnen und Yvonne Aregger, Horw.

Teilnahmebedingungen: Zur Teilnahme am

«Touring»-Wettbewerb ist jedermann zu-

gelassen. Ausgenommen sind alle TCS-Mit-

arbeiter und deren Familienangehörige. Die

Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Die Preise werden nicht bar ausbezahlt. Über

den Wettbewerb wird keine Korrespondenz

geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Redaktion Touring, Leserwettbewerb,

Postfach, 3024 Bern, SMS «Touring»

plus Antworten an 9988 (1.–/SMS)

oder www.touring.ch

Einsendeschluss: 15. Mai 2011

Cayenne-Fahrer, welcher im Jahr 4000 kmzurücklegt, finanziell bevorteilt werden?Ich schade der Umwelt mehr als Letzterer.Ob ich nun einen langen Arbeitsweg habe,ob ich auf das Auto angewiesen bin und obmein Fahrzeug zwei oder sieben Sitzplätzehat, interessiert die Umwelt herzlich we-nig. Die richtige Lösung ist doch einmalmehr die einfachste Lösung. Wir belastenden Treibstoff direkt mit einer massivenzusätzlichen Steuer und schaffen im Ge-genzug die Fahrzeugsteuern ab. Wer vielTreibstoff braucht zahlt viel, wer wenigerTreibstoff braucht, zahlt weniger. Punkt!

Thomas Eigenheer (@)

Autobahn-VignetteIch hoffe sehr, dass sich der TCS für dieAutofahrer einsetzt, damit die Vignettenicht auf 100 Fr. erhöht wird. Ebenso istder Preisaufschlag für das Benzin nicht ge-rechtfertigt, da ja schon so viel Zoll und Ge-bühren darauf sind. Der Bund sollte nichtvergessen, dass auch sehr viele AusländerBenzin in der Schweiz tanken und auch dieVignette kaufen, was ja auch nicht wenigGeld in die volle Strassenkasse spült. Auto-fahrer fühlen sich immer mehr als Milch-kuh des Staates. Edy Höltschi (@)

Bei einer Preiserhöhung der Vignette solltefür Wechselnummern-Besitzer auch eine«Wechselvignette» angeboten werden.

Paul Badertscher (@)

Page 58: Touring 08 / 2011 deutsch

58 Nachgefragt | touring 8 | 5.Mai 2011

Und welches wird Ihre Rolle als General-

konsul in Mailand sein?

Ich bin vor Ort der operative Arm der «Pro-jektgruppe Schweiz» und fungiere als Ver-mittler zwischen Präsenz Schweiz, welcheunseren Pavillon leiten wird, und den loka-len Instanzen. Weil die Expo dem Agrar-und Nahrungsmittelsektor gewidmet ist,werde ich auch Kontakte zu Interessentenaus der Schweizer Privatindustrie haben,die an der Expo vertreten sein möchten.

Wo genau befindet sich das Expo-Gelände?

Die Ausstellungshallen entstehen nord-westlich von Mailand, nicht weit vom Flug-hafen Malpensa entfernt. Von der TessinerGrenze aus erreicht man sie mit dem Autooder dem Zug in einer halben Stunde. Mankann sagen, dass es sich fast um eine Expo«im Hause» handelt.

Die Nähe zur Schweiz könnte sich also

positiv auf den Tourismus auswirken?

Da bin ich mir sicher – für den Sommer 2015erwartet man an die 20 Mio. Besucher. Mitder Unterstützung von Schweiz Tourismustun wir das Mögliche, um ihnen mit ver-lockenden Pauschalangeboten die Schweiz«schmackhaft» zu machen. Vielleicht gelingtes uns sogar, dass ein grosser Teil derExpo-Gäste in der Schweiz übernachtet.

Sie sind Diplomat und berufshalber eine

mobile Person. Ihr Verhältnis zur Mobilität?

Es handelt sich um ein sehr enges Verhält-nis, da wir Diplomaten meist nicht längerals vier Jahre im selben Land sind. Danachheisst es Koffer packen und weiter geht es.Ich kann wirklich sagen, dass die Mobilitätmein Leben ist; ich fühle mich wie einNomade der modernen Zeit.

Welche Schweizer Spezialität wird von Ihren

Gästen am meisten geschätzt?

Sicher das Käsefondue. Dieses biete ich al-lerdings nur Gästen an, die ich bereits ken-ne, und dabei versuche ich, die kulturellenEigenheiten der einzelnen Länder zu beach-ten und zu respektieren. Beim Fondue essenja alle aus demselben Caquelon…

Welches sind die offiziellen Weine des

Schweizer Konsulats in Mailand?

Da ist uns ein schöner schweizerischerKompromiss gelungen – Weisswein ausdem Waadtland und Rotwein aus dem Tes-sin.« Interview: Antonio Campagnuolo

Massimo Baggi ist der Schweizer Generalkonsul in Mailand.In den nächsten Jahren begleitet er das helvetische Projektan der Expo 2015. Ein Bote der Schweiz.

Wieviel wird investiert und wie wird sich unser

Pavillon an der Expo 2015 präsentieren?

Das wird nächstes Jahr vom Parlamentfestgelegt. Wahrscheinlich handelt es sichum einen Betrag in gleicher Höhe, wie er fürShanghai 2010 zur Verfügung gestellt wur-de, das heisst zirka 25 Mio. Fr. 2012 wirddas Projekt ausgewählt, welches das Mottoder Ausstellung «Den Planeten ernähren,Energie für das Leben» repräsentiert.

»Unser Land hat als erstes der Welt die

Teilnahme an der Weltausstellung 2015 in

Mailand bestätigt; weshalb ist dieses Event

so wichtig für uns?

Massimo Baggi: In erster Linie liegt es ander geografischen Nähe. Dann haben wirauch eine kulturelle Nähe, die durch einegemeinsame Landessprache gegeben ist.Schliesslich ist Italien für die Schweiz derzweitwichtigste Handelspartner.

«Ein Nomade dermodernen Zeit»

Massimo Baggi neben dem Plakat, das die Teilnahme der Schweiz an der Expo 2015 ankündigt.

Zur PersonMassimo Baggi (47), Ökonom, trat 1992 in dendiplomatischen Dienst ein. Nach der Ausbildungin New York und London folgte der erste Einsatzin Indien als Wirtschaftsberater, danach war erin Moskau. Baggi kehrte nach Bern zurück undführte das Ressort Asien/Ozeanien beim Seco. SeitSeptember 2010 ist er Generalkonsul in Mailand.

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