Transmitter 4/2016 - VDE...Austausch zwischen Studenten voran-zutreiben. Bei den regelmäßig...

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ZEITUNG FÜR DIE MITGLIEDER DES BEZIRKS KÖLN E.V. Transmitter THEMA Die VDE-Hochschulgruppe Köln. Bericht über die in diesem Frühjahr gegründete Hochschulgruppe der Technischen Hochschule Köln Seite 4 – 6 INITIATIVE Der VDE unterstützt das Deutsche Museum Bonn Seite 2 – 3 ON TOUR Vorstand und Beirat „on Tour“ – 3. Arbeitssitzung 2016 im Offizier-Casino der Luftwaffenkaserne Köln- Wahn Seite 7 VDE INTERN Neue Mitglieder Geburtstage Ankündigungen Seite 8 Foto: Niklas Bärk 4/2016 Okt. – Dez. 2016 1

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ZEITUNG FÜR DIE MITGLIEDER DES BEZIRKS KÖLN E.V.

Transmitter

THEMADie VDE-Hochschulgruppe Köln. Bericht über die in diesem Frühjahr gegründete Hochschulgruppe der Technischen Hochschule Köln Seite 4 – 6

INITIATIVEDer VDE unterstützt das Deutsche Museum Bonn Seite 2 – 3

ON TOURVorstand und Beirat „on Tour“ – 3. Arbeitssitzung 2016 im Offizier-Casino der Luftwaffenkaserne Köln-Wahn Seite 7

VDE INTERNNeue Mitglieder

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Liebe Mitglieder des VDE BV Köln/Bonn/Koblenz,

in diesem Heft haben wir ein beson-deres Schwerpunktthema: die Grün-dung der VDE-Hochschulgruppe an der Technischen Hochschule Köln (der früheren Fachhochschule in Köln-Deutz).Zur Nachwuchsgewinnung ist eine funktionierende Hochschulgrup-pe ein wesentliches Element. Ich selbst bin vor rund 40 Jahren zu Be-ginn meines Studiums an der Tech-nischen Hochschule Darmstadt auf den „Elektrotechnischen Verein an der TH Darmstadt“ aufmerksam ge-worden und seither Mitglied im VDE. Von der Hochschulgruppe habe ich während des Studiums und im Nachhinein gesehen enorm profitiert!50 Mitglieder - Tendenz stark stei-gend - zählt die Hochschulgruppe bereits. Wenn Sie, lieber Leser, lie-be Leserin, in Ihrem Bekanntenkreis (angehende) Studentinnen oder Stu-denten der elektrotechnischen Fach-richtungen haben, so geben Sie doch einfach Ihr Transmitter-Heft an das potentielle Jungmitglied weiter. Der Artikel in der Heftmitte informiert über alles, was das potentielle Neu-mitglied wissen muss! (Nein, eine Info fehlt noch: Das erste Jahr als Jungmitglied ist beitragsfrei, danach sind es 16 Euro jährlich.)Ein neues Exemplar des Transmitters erhalten Sie übrigens gerne über die Geschäftsstelle!

Herzlichst IhrReinhard Waschke

VORWORT | INITIATIVE

REINHARD WASCHKE,

Redakteur VDE Transmitter

Fast 21 Jahre lang besteht das Deutsche Museum Bonn nunmehr. Es ist ein klei-ner, aber feiner Ableger des bekannten Stammhauses, des Deutschen Muse-ums in München. Es bietet zwar keinen so umfassenden Überblick über Technik und Naturwissenschaft wie das Münch-ner Mutterhaus, aber es leistet mit aus-gewählten Exponaten seinen Beitrag, Naturwissenschaft und Technik bei der Bevölkerung des Großraums Bonn - insbesondere bei Schülern und Jugend-lichen - ins Gedächtnis zu rufen und damit in manchen Fällen auch einen Impuls für eine naturwissenschaftliche oder technische Ausbildung zu geben.

Leider steht das Deutsche Museum Bonn aus finanziellen Gründen kurz vor dem Abgrund. Hintergrund ist, dass ein großer Teil des Budgets dieser In-stitution von der Stadt Bonn getragen wird. Und Bonn geht es, wie man weiß, finanziell absolut nicht gut. Das finanzi-elle Fiasko mit dem World Conference Center Bonn (WCCB) dürfte den meis-ten Lesern bekannt sein. Der Bau eines großen Kongresszentrums mit zugehö-rigem Hotel als Tagungsgelegenheit vor allem für UN-Organisationen sollte für die Stadt Bonn eigentlich kostenneutral über die Bühne gehen, es entwickelte sich jedoch zu einer finanziellen Belas-tung für den Stadthaushalt, die von der 100-Millionen-Euro-Marke nicht mehr weit entfernt ist.

Jetzt muss im städtischen Haus-halt natürlich auch bei kleinen Beträ-gen gespart werden. So verfiel man auf den Gedanken, den Zuschuss für das Deutsche Museum Bonn in Höhe von jährlich 830.000 Euro zum größten Teil zu streichen. Nach Presseberichten soll lediglich ein jährlicher Zuschuss von 250.000 Euro für drei feste Mitarbeiter weiter gezahlt werden. Gut eine halbe Million fehlt also ab Februar 2018 im Haushalt des Museums. Mit dem ver-ringerten Budget wird das Museum al-lerdings nicht mehr lebensfähig sein.

Viele Gespräche und Verhandlungen zwischen Museumsleitung und Stadt bewirkten - auch nach der Neuwahl des Oberbürgermeisters - keine Veränderung der Haltung der Stadt Bonn.

Parallel dazu entwickelte sich jedoch ein Unterstützerkreis für das Museum. Diesem Kreis traten auch VDI und VDE bei.

Dieser Förderverein tritt unter dem Namen „WISSENschaf(f)t SPASS“ auf. Er hat sich eine Reihe von Auf-gaben gestellt. Einerseits will er die Öffentlichkeit auf das Museum, seine Funktion und seine Notlage aufmerk-sam machen, zum andern versucht er, über Mitgliedschaften Hilfsgelder zu generieren, die einen Weiterbetrieb des Museums möglich machen. Außerdem wirkt er seinerseits auf Beschlussgremi-en der Stadt Bonn ein.

VDE Köln unterstützt Deutsches Museum Bonn Das Deutsche Museum Bonn ist in seinem Bestand gefährdet. Ab 2018 streicht die Stadt Bonn ihren Zuschuss zu dem Museum. Eine Initiative, zu der auch der VDE Köln seinen Beitrag leistet, will versuchen, das Museum zu retten.

VON REINHARD WASCHKE

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Finanziell kann der VDE leider kei-nen Beitrag leisten. Einerseits würde das aufgewendete Geld nun nicht mehr für andere Maßnahmen zur Verfügung stehen, die einen ähnlichen Zweck, die Förderung von Naturwissenschaft und Technik, verfolgen. Andererseits wäre ein einmaliger Zuschuss auch keine dauerhafte Hilfe. Der VDE und der VDI sehen daher ihre Funktion im Unter-stützerkreis eher darin, zur Öffentlich-keitsarbeit beizutragen.

Ein erster Schritt war im März diesen Jahres die Auftaktveranstaltung für eine geplante Reihe von öffentlich-keitswirksamen Veranstaltungen. Das Konzept der Serie sieht vor, in gewis-sen Zeitabständen - mehrmals im Jahr - größere, breit publik gemachte Veran-staltungen zu jeweils einem bestimmten Themenbereich durchzuführen.

Die Veranstaltung am 16. März diesen Jahres stand unter dem Motto „Technik schafft Zukunft“. Wie man an den Bildern sieht, war die Resonanz aus der Öffentlichkeit bemerkenswert hoch. Im vollbesetzten Versammlungs-bereich des Deutschen Museums Bonn drängten sich Vertreter der Wissen-schaft, von unterstützenden Firmen, von VDE und VDI, aber auch - wie angestrebt - aus der interessierten Öf-fentlichkeit.

Da dies die erste Veranstaltung aus der Serie war, begann die Vortragsreihe mit einigen informierenden Kurzbeiträ-gen - von der Leiterin des Deutschen Museums Bonn, Frau Dr. Andrea Nie-haus, von Karl-Heinz Spix, dem Vorsit-zenden des Kölner VDI-Bezirksvereins, und von Hubert Moritz, unserem be-kannten Veranstaltungsorganisator, als Vertreter des VDE.

In seinem zentralen Vortrag „Tech-nik schafft Zukunft“ beleuchtete Anto-nio Casellas von der unterstützenden Firma GKN Sinter Metals aus Bonn die Funktion des Museums aus dem Blick-winkel der Jugend. Wie kann man Kre-ativität und Interesse an der Technik bei Jugendlichen wecken? Im Laufe seines Vortrags schloss er den Bogen hin zum Deutschen Museum Bonn und dessen zentraler Funktion für die Jugendarbeit im Großraum Bonn. Auch seine Firma arbeitet mit dem Deutschen Museum Bonn zur Gewinnung und Förderung des eigenen Firmennachwuchses zu-sammen.

Natürlich wurde auch der Förder-verein WISSENschaf(f)t SPASS vorge-stellt. Der Geschäftsführer, Karl-Fried-rich Linder, warb bei den Anwesenden für eine persönliche Mitgliedschaft im Förderverein. Bei der Höhe der vorge-sehenen Mitgliedsbeiträge - ablesbar in den im Foyer ausliegenden Mitglied-schaftsanträgen - kann man allerdings die Vermutung haben, dass sich nur wenige Privatpersonen angesprochen fühlen werden. Eher sollen Firmen ge-wonnen werden.

Mit diesen einführenden Vorträgen war allerdings die Veranstaltung noch nicht einmal zur Hälfte vorbei. Denn jetzt wurde es erst richtig interessant. In mehreren parallel stattfindenden Ar-beitsgruppen stellten einige unterstüt-zende Firmen und Institutionen (aus dem Verbreitungsgebiet dieser Zeit-schrift seien die Siegwerk Druckfarben aus Siegburg, die Dr. Reinold Hagen Stiftung aus Bonn, die Firma LEDeX-CHANGE aus Rheinbreitbach und die Magnetfabrik Bonn genannt) die The-mengebiete, mit denen sich ihre Firmen beschäftigen, vor - zum Glück ohne dass dieses in reine Werbeveranstaltun-gen abdriftete. Es war vielmehr sehr spannend und man konnte verschie-dene neue (Er-)Kenntnisse mit nach Hause nehmen. Zum Abschluss gab es bei einem Imbiss noch die Möglichkeit, andere Teilnehmer an der Veranstaltung näher kennenzulernen, was auch reich-lich von den Anwesenden genutzt wur-de.

Für den Herbst ist die nächste Ver-anstaltung vorgesehen - bei Redaktions-schluss war allerdings noch keine nähere Information darüber zu erhalten.

Wünschen wir, dass das Engage-ment aller Beteiligten Früchte trägt und dazu beiträgt, dem Deutschen Muse-um Bonn die zukünftige Existenz zu sichern.

Einen Beitrag dazu kann natürlich jeder Leser dieser Zeitschrift dadurch leisten, dass er das Museum mal be-sucht. Erwachsene zahlen 6 Euro Ein-tritt - aber jeder Euro zählt! Nähere In-fos unter http://www.deutsches-museum.de/bonn/information/.

Und hier geht es zur Homepage des Fördervereins:

http://www.wissenschaft-spass.de/.Foto

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Der klassische Ingenieur (Ingenieurin-nen sind natürlich auch gemeint), der Experte in einem kleinen Teilbereich ist, ist heutzutage nahezu ausgestorben: Der Einzug der Digitalisierung und Ver-

netzung führte dazu, dass verschiedene technische Bereiche viel enger zusam-menrücken als früher - die reibungslose Integration verschiedenster Systeme ist für die moderne Industrie daher eben-

so unerlässlich wie die teamübergrei-fende Zusammenarbeit von Experten. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wird von jungen Ingenieuren fachliche Expertise in vielfältigen Berei-

TITELTHEMA Nachwuchs

Die VDE- Hochschulgruppe Köln Eine attraktive, aktive und lebendige VDE-Hochschulgruppe kann gerade neuen Studentinnen und Studenten hel-fen, sich an der Hochschule zurechtzufinden, und sie beim Studium unterstützen. An der Technischen Hochschule Köln (früher als FH Köln bekannt) hat sich in diesem Frühjahr eine solche Gruppe gegründet.

VON NIKLAS BÄRK, SASCHA BIRK, MARKUS HEINRICHS, ANDREAS KRAUSE UND JAN-NIKLAS STENDER

Gründung Alles begann mit der durch den

Bezirksverein Köln geschaffenen

Möglichkeit, den ETG Congress

2015 in Bonn besuchen zu dür-

fen. Ein solcher Kongress ist für

Studenten meist unbezahlbar,

sowohl im finanziellen Sinne

als auch im Hinblick auf die

Möglichkeit einer solchen Er-

fahrung.

Ein paar Monate später - die

Klausuren waren gerade ge-

schrieben - trafen wir uns im Früh-

jahr 2016 zum ersten Mal offiziell

und beschlossen, eine Hochschul-

gruppe Köln zu gründen. Seitdem

steigt unsere Mitgliederzahl „streng

monoton“ an, sodass wir mittlerweile

über 50 Studenten zählen.

Grillen Als sich der Sommer ankün-digte, gedieh die Idee, das warme Klima zu nutzen und den Grill in Betrieb zu neh-men. So trafen wir uns in gemütlicher Runde in einem der mediterranen Innenhöfe der TH Köln. Bei leckerer Brat-wurst und kühlem Kölsch lässt es sich doch sehr angenehm netzwerken. Nicht nur Musik vom Band, sondern einmal auch die internationale Band „Lemonlights“ sorgten für ein unterhaltsames Programm.

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chen gleichermaßen gefordert wie eine gefestigte Persönlichkeit mit ausgepräg-ten sozialen Kompetenzen. Initiativen wie die VDE-Hochschulgruppe bieten die Möglichkeit, sich auf diese Anforde-rungen bereits während des Studiums vorzubereiten.

In den Studiengängen der Ingeni-eurwissenschaften entscheidet man sich nach dem Grundstudium häufig für ei-nen Vertiefungsbereich, der gut zu den eigenen Interessen und dem angestreb-ten Beruf passt. Dabei verliert man oft-mals aus den Augen, was es in anderen Fachbereichen zu sehen gibt und mit welchen aktuellen Fragestellungen man sich dort beschäftigt. Die Hochschul-gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, den Austausch zwischen Studenten voran-zutreiben. Bei den regelmäßig stattfin-denden Stammtischen und Grillaben-

den gibt es reichlich Gelegenheit, sich mit anderen interessierten Studenten über die aktuellen Vorlesungen sowie Projekt- und Abschlussarbeiten zu un-terhalten. In der Hochschulgruppe sind Studenten aus fast allen Fachrichtungen der Bachelor- und Masterstudiengänge vertreten, wodurch es leicht ist, Mitstu-denten zu finden, die ihre Erfahrungen in den Vertiefungsfächern teilen, für die man sich interessiert, oder die Tipps zur Wahl des Vertiefungsbereichs geben können.

Von der Hochschulgruppe orga-nisierte Exkursionen zu Industrieun-ternehmen zeigen, wie komplexe tech-nische Anlagen funktionieren und in welchen Bereichen man als Ingenieur später arbeiten kann. Oftmals geben sie bereits einen Eindruck vom Betriebskli-ma und zeigen die Anforderungen, die

das Unternehmen an seine Bewerber stellt. Das erleichtert die Einschätzung, in welche Richtung man sich speziali-sieren möchte und welche Firmen für die eigene berufliche Zukunft in Frage kommen. Wer Interesse an einem be-stimmten Unternehmen hat, kann mit Unterstützung der Hochschulgruppe und des VDE als branchenweit bekann-tem Verband selbst eine entsprechende Exkursion veranstalten: Durch die Or-ganisation einer solchen Besichtigung kann man lernen, wie man eine Veran-staltung plant und koordiniert. Solchen Softskills wird im Bewerbungsprozess zunehmende Bedeutung zugemessen. Zur Organisation gehören auch die Kommunikation und die gemeinsame Planung mit den verantwortlichen Mit-arbeitern des zu besuchenden Unter-nehmens.

Exkursion DB Energie

Am 29.08. besuchten sechs Studenten ge-

meinsam das Umformerwerk der DB Energie

in Köln-Gremberghoven. Dabei wurden sie

von einem leitenden Ingenieur des Standorts

in die Technik eingeführt, die dort zum Ein-

satz kommt. Teil der Führung war die Besich-

tigung von drei Umformern für die Einspei-

sung von Leistung aus dem öffentlichen Netz

in das bahneigene 16,7-Hz-Netz, mitsamt der

dazugehörigen Regelungstechnik. In der Leit-

warte für die Fernüberwachung und -steue-

rung der Bahnstromanlagen in NRW wurde

der Aufbau des Netzes und der verwendeten

Steuerungsmechanismen anschaulich erklärt

und demonstriert. Ein Blick in die Hochspan-

nungsschaltanlage des Standorts rundete den

interessanten Vormittag ab. Am Ende der Füh-

rung erhielten die Studenten zudem Informa-

tionen über das Unternehmen DB Energie als

Arbeitgeber und die Karrieremöglichkeiten.

Brauereibesichtigung Diese Exkursion der Hochschulgruppe Köln fand im Juni statt. Es wurde die Sünner Brauerei in Köln-Kalk, zwei U-Bahnstationen von der TH Köln entfernt, besucht, wo zuerst die Geschichte der ältesten Kölsch-Brauerei erzählt wurde. Anschließend ging es in die Destille, welche wie vor 50 Jahren noch komplett per Hand gefahren wird. Höhepunkt war nicht, wie bei anderen Besucher-gruppen und daher vom Braumeister erwartet, die Verköstigung des Zwiebelbiers, sondern die Entdeckung eines magnetisch in-duktiven Durchflussmessers. Dieses Messprinzip wurde kurz zu-vor in der Vorlesung „Prozessleittechnik System“ behandelt, und so sahen es die Studenten dieses Faches direkt in einer Praxis-anwendung. Im Anschluss an die Führung wurde dann das voll-endete Endprodukt in feucht-fröhlicher Runde verzehrt.

Fortsetzung auf Seite 6

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TITELTHEMA | ON TOUR

Die auf diese Weise geknüpften Kontakte können sich bei der späte-ren Suche nach einem Praktikums-platz oder einer Bewerbung nach dem Studium als ausgesprochen hilfreich erweisen. Da bei den Hochschulgrup-penaktivitäten der Spaß im Vorder-grund steht, ist es natürlich kein Pro-blem, auch Unternehmen und Betriebe zu besuchen, die nicht im klassischen elektrotechnischen Bereich verwurzelt sind, aber dennoch spannende techni-sche Anlagen betreiben. Gerade diese Vielfalt ist eine große Stärke der Hoch-schulgruppen.

Das VDE YoungNet ist ein bundes-weites Netzwerk von Studenten ver-schiedener VDE-Hochschulgruppen und der sogenannten Young Professi-onals, jungen Ingenieuren, die ihr Stu-dium bereits abgeschlossen haben und

gerade ins Berufsleben gestartet sind. Die Young Professionals können von den Erfahrungen berichten, die sie bei ihrer Jobsuche oder während der Über-gangsphase vom Studium in den Beruf gesammelt haben. Bei regelmäßigen Veranstaltungen wie der Jungmitglie-derausschusssitzung, die zweimal im Jahr stattfindet und jedes Mal von einer anderen Hochschulgruppe veranstaltet wird, besteht die Möglichkeit, abwechs-lungsreiche Gespräche mit Studenten aus ganz Deutschland zu führen und bei den Abendveranstaltungen neue Städte oder Firmen kennenzulernen.

Mancher Student denkt über einen Hochschulwechsel nach Abschluss des Bachelorstudiums nach. Da im Young-Net fast alle größeren Hochschulen mit Hochschulgruppen vertreten sind, kann man sich durch die Erfahrungen der an-

deren Studenten ein Bild von anderen Hochschulen machen. Der Besuch von Tagungen und Messen in ganz Deutsch-land, zu denen von der Hochschulgrup-pe Exkursionen angeboten werden, ermöglicht es, Einblicke in aktuelle tech-nische Entwicklungen zu erhalten und sich bereits während des Studiums bei Unternehmen vorzustellen, womit man sein eigenes, persönliches Netzwerk aufbaut. Ein gut funktionierendes Netz-werk wird häufig als Grundstein für eine erfolgreiche Karriere angesehen.

In der Hochschulgruppe kann man also jede Menge Spaß mit anderen tech-nikbegeisterten Studenten haben, die für sich gegenseitig spannende Aktionen organisieren - und sich ganz nebenbei bereits auf seine persönliche berufliche Zukunft vorbereiten.

Stammtisch Jeden Mittwoch um 18:00 Uhr treffen sich die Mitglieder der Hochschulgruppe zu einem ge-meinsamen Stammtisch, um sich auszutauschen und neue Aktionen zu planen. Es macht Spaß, sich mit Gleichgesinnten unterhalten zu können oder einen Blick über den Tellerrand zu wagen, indem man mit Studenten anderer Fächer über deren aktuelle Arbeitsgebiete plaudert. Jeder Student muss früher oder später eine Abschluss-arbeit schreiben - mit etwas Glück ist beim Stammtisch jemand dabei, der in dem gewünsch-ten Fachbereich bereits eine Arbeit geschrieben hat und über seine eigenen Erfahrungen berich-ten kann. Gerade auch für Neueinsteiger im Stu-dium ist der Stammtisch eine gute Gelegenheit, in einem gemütlichen Rahmen erste Kontakte an der Hochschule zu knüpfen und Tipps von den Studenten höherer Semester zu erhalten. Der Stammtisch findet jeden Mittwoch im Raum der VDE-Hochschulgruppe (HW2-20a) an der TH Köln statt. Das erste Getränk des Abends ist kos-tenlos, jedes weitere gibt es zu einem moderaten Preis von 1 €.

Du möchtest dabei sein?

Dann schau doch einfach mal

bei unserem Stammtisch

vorbei:

immer mittwochs, 18:00 Uhr

TH Köln - Campus Deutz -

Raum HW2-20a

Oder schreib uns eine Mail an

[email protected]

Wir freuen uns auf dich!

Nächste Veranstaltungen der HSG

30.09.2016: Erstsemesterrallye06.11.2016 - 08.11.2016: e-studentday 2016 (mit Fahrt nach Mannheim)

Fortsetzung von Seite 5 – Die VDE-Hochschulgruppe Köln

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Vorstand und Beirat „on Tour“3. Arbeitssitzung des Vorstands und Beirats in 2016 im Offizier-Casino der Luftwaffenkaserne Köln-Wahn

VON SIEGBERT KMETZ

Wind Nord-Ost, Startbahn 06/24 - die Querwindbahn des Flughafens Köln-Bonn. Das Summen der Motoren des in Richtung Berlin (ohne Gepäck) starten-den Airbus A340-313 mit dem Namen „Konrad Adenauer“ wird im Vorstands-zimmer des nahegelegenen Offizier-Ca-sinos der Luftwaffenkaserne Wahn von den Teilnehmern der 3. Vorstands- und Beiratssitzung kaum wahrgenommen. Sie lauschen vielmehr den Begrüßungs-worten ihres Vorsitzenden. Nach der obligatorischen Vorstellungsrunde der anwesenden Gäste gibt ein Mitglied des Vorstandes anhand einiger Folien einen historischen Überblick über den neuen Standort für Sitzungen des Bezirksver-eins.

Danach erfolgt die „Abarbeitung“ der Tagesordnung. Punkte wie die Be-richte der Stützpunkte Bonn und Kob-lenz sowie die der IT und Öffentlich-keitsarbeit sind schnell abgehakt, denn es gibt nichts Besonderes zu melden. Es folgt - die „Konrad Adenauer“ befindet sich inzwischen über den Wolken - ein ausführlicher Bericht des Referatslei-

ters für Veranstaltungswesen über die in 2016 bereits durchgeführten und noch zu erwartenden Veranstaltungen. Ein besonderer Hinweis gilt einem Vortrag bei der IHK Köln zum Thema „Alter-native und konventionelle Energie“ der Geschäftsführerin eines Stadtwerkes, einem korporativen Mitglied des Be-zirksvereins.

Der darauffolgende Beitrag des Referats „Jungmitglieder“ ist höchst erfreulich. Die Gäste, zwei Studierende der TH Köln, berichten von der Grün-dung einer neuen Hochschulgruppe, die bereits vierzig Mitglieder vorzeigen kann. Es bleibt allerdings abzuwarten, wie sich deren VDE-Mitgliedschaft nach dem beitragsfreien Jahr entwickelt.

Der „VDE Transmitter“ erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Der Redakteur hat die Sache, wie man heute sagt, voll im Griff. Suchte man früher verzweifelt nach brauchbaren Artikeln, gibt es heute für die Autoren eine War-teliste.

Auch wenn es beim nächsten Punkt nichts Aktuelles zu berichten gibt, lässt

es sich der neu gewählte Referent für Bundes- und Landesangelegenheiten nicht nehmen, in einem Folienvortrag die Aufgaben und Organisation der Landesvertretung und Delegiertenver-sammlung insbesondere den neuen Bei-ratsmitgliedern vorzustellen.

Nach kurzen Hinweisen zum der-zeitigen Stand der „Nacht der Technik 2017“ ist auch der letzte Tagesord-nungspunkt behandelt.

Der Vorsitzende schließt die Sit-zung, bedankt sich beim Team für die Zeit, die gemeinsam verplaudert wurde, und für die aufgebrachte Geduld bei Meinungsverschiedenheiten. Abschlie-ßend lädt er zum „Networking“ ein. Dies klingt weitaus professioneller als „gemütliches Zusammensein“.

Nachdem die Einzelgespräche so langsam ihren Reiz verlieren, wird es Zeit - nach einem endgültig vorletzten Glas im Stehen - zu gehen. Die „Kon-rad Adenauer“ ist längst in Berlin ge-landet und wird für den Weiterflug nach Istanbul vorbereitet, diesmal mit schwe-rem Gepäck.

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VDE INTERN

Wir gratulieren zum Geburtstag65 RA Joseph Schnitzler Köln 01.10.5165 Dipl.-Ing. Helmut Wilden Grafschaft 14.10.5165 Ing. (grad.) Wolfgang Mürtz Mendig 20.10.5165 Dipl.-Ing. (FH) Uwe Reschka Köln 24.11.5170 Reinhard Stahl Wachtberg 29.11.4675 Dipl.-Ing. Reinhard Irnig Rheinbach 11.11.4175 Ing. (grad.) Hans-L. Ewertz Köln 14.11.4175 Dipl.-Ing. Rolf Menzel Bonn 29.11.4175 Dipl.-Ing. Walter-Lud. Stauf Köln 30.11.4175 Ing. (grad.) Hans-G. Kronenburg Königswinter 28.12.4180 Dipl.-Ing. Walter Neuberger Troisdorf 23.10.3680 Dipl.-Ing. (FH) H. Kranendonk Hürth 12.11.3680 Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Slowak Koblenz 17.12.3692 Ing. (grad.) Christian Küting Köln 30.11.2494 Meister Willi Richter Bonn 28.10.22

Veranstaltungen Sept. – Dez. 2016Datum Veranstaltung Ort

SEPTEMBER27.09.16 Besuch der Restmüllverbrennungsanlage in Köln Köln

NOVEMBER10.11.16 VDE/IHK Forum Technische Innovationen -

Smart Grid, Energiemanagement, Management von Heizungsanlagen

IHK Köln

16.11.16 Vortrag: Gibt es künftig mitdenkende Zähler? Koblenz

DEZEMBER08.12.16 Vortrag (vom aktuellen Projektleiter):

Neues von Rosetta und PhilaeIHK Köln

Impressum Redaktion: Reinhard Waschke

Grafik: Corporate X Communication, Köln

Adresse: VDE-Transmitter Geschäftsstelle Postfach 92 01 50, 51151 Köln Tel. 0 18 03 / 00 14 01 Fax. 0 32 / 1 21 46 41 45 Faxe an diese Rufnummer werden automatisch per E-mail an den VDE Köln weitergeleitet.

Internet: http://www.vde-koeln.de E-mail: [email protected]

Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Vorstand des Bezirksvereins VDE Köln e.V.

Namentlich gekennzeichnete Beiträge können von der Meinung der Redaktion abweichen. Die Redaktion behält sich Kürzungen und Über-arbeitungen vor.

Nächste Transmitter-Ausgabe: Januar – März 2017.

Redaktionsschluss: 1. Dezember 2016

Auflage: 1.350 Expl.

Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.

Neue Mitglieder PERSÖNLICHE MITGLIEDER:

B.Sc. Taregh Ain Haddadi, KölnAnil Bayzat, KölnAmine Beldie, KölnJamal Benfaydah, KölnNiclas Bewermeier, DelbrückAchim Biergans, KölnNadine Bonikowski, BonnFelix Böttcher, KölnB.Eng. Dierk Bronner, KölnBastian Czichon, KölnFlorian Derks, BrühlOmkar Deshpande, HürthJan-Niklas Dittert, KölnYassine Martin Djemour, KölnDaniel Eichberger, KölnAlexander Eurich, KölnAndreas Fabrizius, Berg. GladbachSaad Fadde, KölnHasan GM Mahmudul, KölnTobias Graefe, KölnStefan Grambach, KölnDr.-Ing. Ulrich Groß, MühltalPhilipp Grünewald, Berg. GladbachLeonard Hahne, KölnB.Sc. Jan Hannig, KölnThomas Hentschel, UrfeldTobias Herbers, KölnAndreas Horte, LippstadtNico Inden, BornheimSaid Izika, Köln

Jan Philipp John, SolingenDavid Khoshoei, LohmarDipl.-Ing. Dieter Klage, Bad HonnefAlexander Köhler, KölnB.Sc. Nils Kopshoff, KölnDhanashree Kulkarni, KölnDipl.-Ing. Oliver Kurz, AndernachFabian Lippmann, KölnMoustafa Maatouk, KölnAlexander May, LeverkusenB.Sc. Arafat Md Shatil, WuppertalPier-Justin Mora, LangenfeldB.Sc. Rustam Napaev, KölnMarc Nepold, NeussGideon Johannes Neumann, KölnAndreas Neustadt, HürthNnenna Nweke, HürthAlessandro Parmigiani, BornheimDr. Susanne Reimann, BonnRaimund Richerzhagen, B.-GladbachMarvin Richter, PulheimPhilipp Schaaf, BergheimLukas Schnischel, KölnB.Sc. Dominik Scholz, KölnDr. Alexander Stein, BonnSebastian Stein, KölnB.Sc. Tobias Theil, KölnSven Wimmer, ElsdorfSebastian Wittkop, Köln

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